Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2003  Nr. 18 vom 09.05.2003  - Seite 651 bis 651 - Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro (Gedenkmünze FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006 - 1. Ausgabe 2003 )

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Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 9. Mai 2003 651 Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro (Gedenkmünze ,,FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006" ­ 1. Ausgabe 2003 ­) Vom 28. April 2003 Gemäß den §§ 2, 4 und 5 des Münzgesetzes vom 16. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2402) hat die Bundesregierung beschlossen, zum Thema ,,FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006" eine Serie von vier deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro prägen zu lassen und jährlich eine Münze in den Jahren 2003 bis 2006 auszugeben. Die Auflage der Münze des Jahres 2003 (1. Ausgabe 2003) beträgt 3 900 000 Stück, darunter 400 000 Stück in Spiegelglanzausführung. Die Prägung erfolgt durch die fünf staatlichen deutschen Münzstätten in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg. Die Münze wird ab dem 5. Juni 2003 in den Verkehr gebracht. Sie besteht aus einer Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75 Tausendteilen Kupfer, hat einen Durchmesser von 32,5 Millimetern und eine Masse von 18 Gramm. Das Gepräge auf beiden Seiten ist erhaben und wird von einem schützenden, glatten Randstab umgeben. Die Bildseite zeigt auf einem Fußball eine stilisierte Karte der Bundesrepublik Deutschland mit den zwölf Spielorten der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Das Motiv wird durch die Umschrift ,,FIFA FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT DEUTSCHLAND 2006" umrahmt. Die Wertseite trägt einen Adler, zwölf Sterne, den Nennwert ,,10 EURO", die Umschrift ,,BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND" und die Jahreszahl 2003. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: ,,DIE WELT ZU GAST BEI FREUNDEN" und die Münzzeichen ,,A · D · F · G · J" der fünf deutschen Prägestätten. Der Entwurf der Münze stammt von Lucia Maria Hardegen, Bonn (Bildseite) und Erich Ott, München (Wertseite). Berlin, den 28. April 2003 Der Bundesminister der Finanzen Hans Eichel