Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil II  1951  Nr. 14 vom 06.11.1951  - Seite 200 bis 200 - Bekanntmachung über den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Protokolls von Torquay und des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT)

Bekanntmachung über den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Protokolls von Torquay und des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) 200 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1951, Teil II La delegation francaise, sans vouloir contester Ilnter-prStation ainsi donnee de laccord de paiement franco-allemand, a ete dans lobligation de declarer que le trans-fert des arrerages anciens de pensions est une condition de la mise en application de la Convention, et que celle-cl ne pourra, des lors, prendre un caractere definitif que lorsquun accord sera intervenu permettant Jexecution dudit transfert. Les deux delegations se declarent daccord pour deman-der que la Commission mixte competente soit saisie de la question en vue de lui trouver une Solution avant la ratification de la Convention. 6. – Le Gouvernement francais, soucieux d assurer aux re-sortissants de pays tiers quJ auraient travaille succesive-ment sur le territoire de lune et de lautre des parties contractantes et a leurs ayants droit les prestations et notamment les pensions et les rentes auxquelles les annees de travail et les cotisations versees leur ouvrent leqitimement droit a demande que le benefice de la Con vention Generale fuc ouvert aux ressortissans de tous les pays avant signe avec la France une Convention Generale de Securite Sociale, pour les periodes de travail passees sur le territoire de la Republique Federale d Alle-magne et sur le territoire francais. La delegation alle-mande a fait ccnnaitre qu eile saisirait de la cmestion le Gouvernement de la Republique Federale dAIlemagne. Fait a Paris, le 10 juillet 1950, en double exemplaire allemand et francais, les deux textes faisant egalement toi. Pour le Gouvernement de la RepubliqueFederaledAllemaqne signe: Scheuble J. Eckert Pour le Gouvernement de la Republique Francaise signe: Jean Serres Pierre Laroque Die Französische Delegation hielt es, ohne dieser Auslegung des deutsch-französischen Zahlungsabkommens widersprechen zu wollen, für notwendig zu erklären, daß der Transfer der unerledigten Rentenrückstände Voraussetzung für die Anwendung des Abkommens ist. und daß dieses Abkommen folglich nur dann einen endgültigen Charakter annehmen kann, wenn eine Vereinbarung, welche die Durchführung des Transfers gestattet, beschlossen sein wird. Die beiden Delegationen erklären übereinstimmend dafür Sorge tragen zu wollen, daß die zuständige Gemischte Kommission sich mit dieser Frage befaßt, um vor der Ratifizierung des Abkommens dafür eine Lösung zu finden. 6. Die Französische Regierung legt Wert darauf, den Staatsangehörigen dritter Länder, die nacheinander in dem Gebiet des einen und des anderen der vertragschließenden Teile beschäftigt gewesen sind sowie deren anspruchsberechtigten Familienangehörigen die Leistungen, insbesondere die Renten zu gewährleisten, auf die sie durch die zurückgelegten Beschäftigunqsjahre und die entrichteten Beiträge einen Rechtsanspruch haben. Sie hat deshalb vorgeschlagen, daß die Vorteile des Allgemeinen Abkommens den Staatsangehörigen aller Lander zugänglich gemacht würden, die mit Frankreich ein Allgemeines Abkommen über die Soziale Sicherheit geschlossen haben, und zwar für die im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und auf fianzösischem Gebiet zurückgelegten Beschäftigungszeiten. Die Deutsche Delegation hat erklärt, sie werde diese Frage der Regierung der Bundesrepublik Deutschland unterbreiten. Geschehen zu Paris am 10. Juli 1950 in doppelter Ausfertigung in deutscher und französischer Sprache, wobei der Wortlaut in beiden Sprachen verbindlich ist. Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gezeichnet: Scheuble J. Eckert Für die Regierung der Französischen Republik gezeichnet: Jean Serres Pierre Laroque B ekanntmachung über den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Protokolls von Torquay und des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT). Vom 5. Oktober 1951. Auf Grund des Artikels II Abs. 2 des Gesetzes über das Protokoll von Torquay vom 21. April 1951 und den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen vom 10. August 1951 (Bundesgesetzbl. II S. 173) wird hiermit bekanntgemacht: Das Protokoll von Torquay vom 21. April 1951 ist für die Bundesrepublik Deutschland am 1. Oktober 1951 in Kraft getreten. Von dem gleichen Zeitpunkt an wird das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT) in dem durch das Protokoll von Torquay festgelegten Ausmaß angewendet Bonn, den 5. Oktober 1951. Der Bundesminister für Wirtschaft Ludwig Erhard Das Bundesgesetzblatt erscheint in zwei gesonderten Teilen – Teil I und Teil II –. Laufender Bezug nur durch die Post Bezugspreb vierteljährlich für Teil I - DM 3.00. für Teil II – DM 2.00 (zuzüglich Zustellgebühr). – Einzelstücke Je angefangene 24 Seiten DM 0.30 beim Verlag des .Bundesanzeiger* in Bonn oder in Köln-Rb. Zusendung einzelner Stücke per Streifband gegen Voreinsendung des erforderlichen Betrages auf Postscheckkonto .Bundesanzeiger* Köln 83 400. – Herausgeber! Der Bandesminister der Justiz. Vertagt Bundesanzeiger-Verlags-GmbH., Bonn/Köln. Druckt Kölner Pressedruck GmbH., Köln, Breite Straft* 70.