Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2000  Nr. 7 vom 29.02.2000  - Seite 127 bis 127 - Verordnung zur Änderung der Soldatenversorgungs-Übergangsverordnung und der Beamtenversorgungs-Übergangsverordnung

53-4-152030-25-5
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2000 Teil I Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 29. Februar 2000 127 Verordnung zur Änderung der Soldatenversorgungs-Übergangsverordnung und der Beamtenversorgungs-Übergangsverordnung Vom 15. Februar 2000 Auf Grund des § 92a des Soldatenversorgungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. Mai 1999 (BGBl. I S. 882, 1491), der durch Artikel 7 des Gesetzes vom 19. November 1999 (BGBl. I S. 2198) geändert worden ist, und auf Grund des § 107a Abs. 1 des Beamtenversorgungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1999 (BGBl. I S. 322, 847, 2033), der durch Artikel 6 des Gesetzes vom 19. November 1999 (BGBl. I S. 2198) geändert worden ist, verordnet die Bundesregierung: Artikel 1 Soldatenversorgungs-Übergangsverordnung In § 2 Nr. 1 der Soldatenversorgungs-Übergangsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. März 1993 (BGBl. I S. 378), die zuletzt durch Artikel 16 des Gesetzes vom 29. Juni 1998 (BGBl. I S. 1666) geändert worden ist, wird nach Satz 2 folgender Satz angefügt: ,,Die Sätze 1 und 2 finden in den Fällen keine Anwendung, in denen erhöhtes Unfallruhegehalt im Sinne des § 27 des Soldatenversorgungsgesetzes in Verbindung mit § 37 des Beamtenversorgungsgesetzes gewährt oder die Hinterbliebenenversorgung daraus errechnet wird, wenn das schädigende Ereignis während einer besonderen Verwendung im Sinne des § 58a Abs. 1 und 2 des Bundesbesoldungsgesetzes eingetreten ist; dies gilt sinngemäß auch für die Berechnung des Ausbildungszuschusses und der Dienstzeitversorgung der Soldaten auf Zeit und ihrer Hinterbliebenen." Artikel 2 Beamtenversorgungs-Übergangsverordnung In § 2 Nr. 2 der Beamtenversorgungs-Übergangsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. März 1993 (BGBl. I S. 369), die zuletzt durch Artikel 15 des Gesetzes vom 29. Juni 1998 (BGBl. I S. 1666, 3128) geändert worden ist, werden nach Satz 2 folgende Sätze 3 und 4 angefügt: ,,Die Sätze 1 und 2 finden in den Fällen keine Anwendung, in denen erhöhtes Unfallruhegehalt im Sinne des § 37 des Beamtenversorgungsgesetzes gewährt oder die Hinterbliebenenversorgung daraus errechnet wird, wenn das schädigende Ereignis während einer besonderen Verwendung im Sinne des § 58a Abs. 1 und 2 des Bundesbesoldungsgesetzes eingetreten ist. Steht in den Fällen des Satzes 3 ein Unfallausgleich nach § 35 des Beamtenversorgungsgesetzes zu, finden die in Anlage I Kapitel VIII Sachgebiet K Abschnitt III Nr. 1 Buchstabe a des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBl. II S. 885, 1067) zu § 31 Abs. 1 des Bundesversorgungsgesetzes genannten Maßgaben keine Anwendung." Artikel 3 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Juli 1999 in Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Berlin, den 15. Februar 2000 Der Bundeskanzler Gerhard Schröder Der Bundesminister des Innern Schily Der Bundesminister der Verteidigung Scharping