860-5-12
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 1, ausgegeben zu Bonn am 14. Januar 2003
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Sechste Verordnung zur Änderung der Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (6. RSA-ÄndV)
Vom 27. Dezember 2002 Auf Grund des § 266 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 in Verbindung mit Satz 2 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch Gesetzliche Krankenversicherung (Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1988, BGBl. I S. 2477, 2482), Nummer 3 geändert und Satz 2 eingefügt durch Artikel 1 Nr. 2 Buchstabe b Doppelbuchstabe aa und cc des Gesetzes vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3465), in Verbindung mit § 1 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 22. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4206) verordnet das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung: Artikel 1 Die Risikostruktur-Ausgleichsverordnung vom 3. Januar 1994 (BGBl. I S. 55), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 4. Dezember 2002 (BGBl. I S. 4506), wird wie folgt geändert: 1. In § 28f Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 wird die Zahl ,,18" durch die Zahl ,,13" ersetzt. 2. Die Anlage 2b wird wie folgt gefasst: ,,Anlage 2b (zu §§ 28b bis 28g)
Diabetes mellitus Erstdokumentation
Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
DMP-Fallnummer Administrative Daten Krankenkasse bzw. Kostenträger Name, Vorname des Versicherten Geb. am Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Vertragsarzt-Nr. Datum Einschreibung Messmethodik Diabetes-typische Symptome vorhanden Diabetes bekannt seit BZ-Werte
vom Arzt zu vergeben Name der Kasse TT.MM.JJJJ 7-stellige Nummer 9-stellige Nummer 7-stellige Nummer TT.MM.JJJJ Bestimmung im Plasma oder im Vollblut / Venös oder kapillär Ja / Nein xx Jahren / Nicht bekannt Gelegenheits-BZ / BZ nüchtern / BZ 2 Stunden nach oGTT / Zweimalige Messung des Blutzuckers Ja / Nein Hypertonus, Herzinfarkt, Schlaganfall, pAVK, Diab. Nephropathie, Niereninsuffizienz, Diab. Retinopathie, Blindheit, Diab. Neuropathie, Diab. Fuß/Amputation, Keine Auffällig / unauffällig Laborparameter und apparative Diagnostik Innerhalb / Oberhalb Therapiezielbereich Fettstoffwechselstörung Ja / Nein / Nicht untersucht Auffällig / Unauffällig / Nicht erforderlich Anamnese
13 14
Diabetes-spezifische blutzuckersenkende Therapie Anamnestisch bekannte Begleit- oder Folgeerkrankungen
Aktuelle Befunde 15 16 17 18 Fußinspektion Blutdruck LDL Funduskopie
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Diabetes mellitus Erstdokumentation
Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung
Relevante Ereignisse in den letzten 12 Monaten 19 Nicht-stationäre notfallmäßige Behandlung von Hyper- oder Hypoglykämien in den letzten 12 Monaten Vollstationäre Aufenthalte wegen Hyper- oder Hypoglykämien in den letzten 12 Monaten Behandlungsplanung 21 Indikationsbezogene Ein- bzw. Überweisung veranlasst Dokumentationszeitraum Schulung 23 Diabetes-Schulung Veranlasst / Bereits vor DMP-Einschreibung absolviert (Zeitpunkt) / Nicht erforderlich / Aktuell nicht möglich (plausibler Grund liegt vor) / Nicht wahrgenommen (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt Veranlasst / Bereits vor DMP-Einschreibung absolviert (Zeitpunkt) / Nicht erforderlich / Aktuell nicht möglich (plausibler Grund liegt vor) / Nicht wahrgenommen (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt Ja / Nein Ja / Nein Vereinbarte Ziele 27 28 Zielvereinbarung HbA1c Wiedervorstellungstermin vereinbart Aktuellen HbA1c Halten / Senken Ja und Datum / Nein (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt Diabetisch-spezifische Überweisung: Ja / Nein / Diab. Fußambulanz / Augenarzt / Akut-stationär / Reha / Nicht erforderlich 3 Monate / 6 Monate Anzahl
20
Anzahl
22
24
Hypertonie-Schulung
25 26
Raucherentwöhnung empfohlen Ernährungsberatung empfohlen
Diabetes mellitus Folgedokumentation
Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung
1 2 3 4 5 6 7 8 9
DMP-Fallnummer Administrative Daten Krankenkasse bzw. Kostenträger Name, Vorname des Versicherten Geb. am Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Datum Diabetesbedingte Symptome (z. B. Polyurie, Polydipsie, Müdigkeit) Neu aufgetretene Begleit- oder Folgeerkrankungen TT.MM.JJJJ 7-stellige Nummer 9-stellige Nummer TT.MM.JJJJ Anamnese / Befund seit der letzten Dokumentation Ja / Nein Hypertonus, Herzinfarkt, Schlaganfall, pAVK, Diab. Nephropathie, Niereninsuffizienz, Diab. Retinopathie, Blindheit, Diab. Neuropathie, Diab. Fuß/Amputation, Keine Name der Kasse
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Diabetes mellitus Folgedokumentation
Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung
Aktuelle Befunde 10 11 12 13 14 Fußinspektion Laborparameter und apparative Diagnostik Blutdruck LDL Funduskopie Nicht-stationäre notfallmäßige Behandlung von Hyper- oder Hypoglykämien in den letzten 12 Monaten Vollstationäre Aufenthalte wegen Hyper- oder Hypoglykämien in den letzten 12 Monaten Behandlungsplanung 16 Indikationsbezogene Ein- bzw. Überweisung veranlasst Dokumentationszeitraum Schulung 18 Diabetes-Schulung Durchgeführt / Veranlasst / Nicht erforderlich / Aktuell nicht möglich (plausibler Grund liegt vor) / Nicht wahrgenommen (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt Durchgeführt / Veranlasst / Nicht erforderlich / Aktuell nicht möglich (plausibler Grund liegt vor) / Nicht wahrgenommen (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt Ja / Nein Ja / Nein Vereinbarte Ziele 22 23 24 25 Zielvereinbarung Blutdruck Zielvereinbarung HbA1c Vereinbarten Wiedervorstellungstermin eingehalten Wiedervorstellungstermin vereinbart Aktuellen Blutdruck Halten / Senken Aktuellen HbA1c Halten / Senken Ja und Datum / Nein (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung nicht eingehalten Ja und Datum / Nein (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt ". Diabetisch-spezifische Überweisung: Ja / Nein / Diab. Fußambulanz / Augenarzt / Akut-stationär / Reha / Nicht erforderlich 3 Monate / 6 Monate Innerhalb / Oberhalb Therapiezielbereich Fettstoffwechselstörung Ja / Nein / Nicht untersucht Auffällig / Unauffällig / Nicht erforderlich Relevante Ereignisse in den letzten 12 Monaten Anzahl Auffällig / unauffällig
15
Anzahl
17
19
Hypertonie-Schulung
20 21
Raucherentwöhnung empfohlen Ernährungsberatung empfohlen
Artikel 2 Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.
Bonn, den 27. Dezember 2002 Die Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung Ulla Schmidt
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