Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2017  Nr. 1 vom 03.01.2017  - Seite 2 bis 2 - Verordnung über die Finanzierung der Verwaltung des Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung (Ausgleichsfondsverwaltungsfinanzierungsverordnung – AFVFinV)

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2 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2017 Teil I Nr. 1, ausgegeben zu Bonn am 3. Januar 2017 Verordnung über die Finanzierung der Verwaltung des Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung (Ausgleichsfondsverwaltungsfinanzierungsverordnung ­ AFVFinV) Vom 1. Januar 2017 Auf Grund des § 65 Absatz 4 des Elften Buches Sozialgesetzbuch, der durch Artikel 2 Nummer 33 des Gesetzes vom 21. Dezember 2015 (BGBl. I S. 2424) eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales: §1 Finanzierung der Verwaltung des Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung (1) Die dem Bundesversicherungsamt durch die Verwaltung des Ausgleichsfonds nach § 65 des Elften Buches Sozialgesetzbuch entstehenden Personalund Sachkosten werden durch die Mittel des Ausgleichsfonds refinanziert. (2) Nach Ablauf eines jeden Kalenderjahres übermittelt das Bundesversicherungsamt bis zum 31. März des Folgejahres dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Übersicht der für die vorgenannte Aufgabe entstandenen Personal- und Sachkosten zwecks Erstattung der Kosten. (3) Das Bundesversicherungsamt erhält in jedem Kalenderjahr auf Anforderung jeweils zum 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November vierteljährliche Abschläge aus den Mitteln des Ausgleichsfonds. Ergibt sich zwischen der von dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales geprüften Ausgabenübersicht und den vierteljährlichen Abschlagszahlungen eine Differenz, ist diese bei der kalenderjährlichen Endabrechnung auszugleichen. §2 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2017 in Kraft. Bonn, den 1. Januar 2017 Der Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe