Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2017  Nr. 14 vom 29.03.2017  - Seite 519 bis 519 - Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des § 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch

2170-1-20
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2017 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 29. März 2017 519 Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des § 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch Vom 22. März 2017 Auf Grund des § 96 Absatz 2 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ­ Sozialhilfe ­, der zuletzt durch Artikel 266 Nummer 2 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Artikel 1 Änderung der Verordnung zur Durchführung des § 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch Die Verordnung zur Durchführung des § 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 11. Februar 1988 (BGBl. I S. 150), die zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 23. Dezember 2016 (BGBl. I S. 3191) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. § 1 wird wie folgt gefasst: ,,§ 1 Kleinere Barbeträge oder sonstige Geldwerte im Sinne des § 90 Absatz 2 Nummer 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch sind: 1. für jede in § 19 Absatz 3, § 27 Absatz 1 und 2, § 41 und § 43 Absatz 1 Satz 2 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch genannte volljährige Person sowie für jede alleinstehende minderjährige Person, 5 000 Euro, 2. für jede Person, die von einer Person nach Nummer 1 überwiegend unterhalten wird, 500 Euro. Eine minderjährige Person ist alleinstehend im Sinne des Satzes 1 Nummer 1, wenn sie unverheiratet und ihr Anspruch auf Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch nicht vom Vermögen ihrer Eltern oder eines Elternteils abhängig ist." 2. § 2 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 Satz 1 werden die Wörter ,,Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchstabe a oder b" gestrichen. b) In Absatz 2 werden die Wörter ,,Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchstabe a oder b" gestrichen. Artikel 2 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. April 2017 in Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Berlin, den 22. März 2017 Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles