900-11-18
770
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
Zehnte Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung
Vom 7. Juni 2019
Auf Grund des § 143 Absatz 4 Satz 1, 3 und 4 des Telekommunikationsgesetzes in Verbindung mit § 1 der TKG-EMVG-FuAGÜbertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534), von denen § 143 Absatz 4 des Telekommunikationsgesetzes durch Artikel 1 Nummer 26 des Gesetzes vom 4. November 2016 (BGBl. I S. 2473) neu gefasst worden ist, verordnet die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, des § 31 Absatz 4 des Elektromagnetische-Verträglichkeit-Gesetzes vom 14. Dezember 2016 (BGBl. I S. 2879) in Verbindung mit § 2 der TKG-EMVG-FuAG-Übertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534) verordnet die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Bundesministerium der Finanzen sowie des § 35 Absatz 4 des Funkanlagengesetzes vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S. 1947) in Verbindung mit § 3 der TKGEMVG-FuAG-Übertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534) verordnet die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen:
Artikel 1 Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung
In der Anlage zur Frequenzschutzbeitragsverordnung vom 13. Mai 2004 (BGBl. I S. 958), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 20. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3604) geändert worden ist, werden die Tabellen ,,Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2015" und ,,Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2016" wie folgt gefasst: ,,Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2015
Nr. 1 Funkdienst/ Funkanwendung 2 Nutzergruppen 3 Bezugseinheit 4 Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 5 EMVG 6
1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 2. 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4
Öffentlicher Mobilfunk GSM (entfällt) Funkruf (entfällt) UMTS Rundfunkdienst Ton-Rundfunk LW MW KW digitale MW Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz 0,00 0,00 10,04 0,00 0,00 3 231,35 81,81 0,00 je angefangene 100 kHz Bandbreite 1 265,32 135,37 Frequenz 0,00 0,00 je angefangene 100 kHz Bandbreite 820,46 74,35
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
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Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen 3
Bezugseinheit 4
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 5 EMVG 6
2.1.5 2.1.6 2.1.7
digitale LW digitale KW Nichtöffentliche Funkanlagen im UKW-Rundfunkbereich
Frequenz Frequenz Frequenz Theoretische Versorgungsfläche je zugeteilte Frequenz*
0,00 0,00 335,44
0,00 0,00 0,00
2.1.8 2.1.9 2.2 2.2.1 2.2.2 3. Feste Funkdienste/ Normalfrequenzund Zeitzeichenfunk Fernseh-Rundfunk
UKW T-DAB
je angefangene 10 km² je angefangene 10 km²
1,14 2,74
0,47 0,24
Fernseh-Rundfunk DVB-T
je angefangene 10 km² je angefangene 10 km²
0,00 1,31
0,00 1,03
3.1 3.2 3.3 3.4
Punkt-zu-Punkt-Richtfunk WLL-PMP-Richtfunk gebietsbezogene Richtfunkzuteilungen fester Funkdienst unter 30 MHz, Normalfrequenzund Zeitzeichenfunk Punkt-zu-Mehrpunkt-Richtfunk (außer WLL-PMPRichtfunk) Nichtöffentlicher mobiler Landfunk (nömL) Betriebsfunk, Grubenfunk, Grundstücks-Sprechfunk, nichtöffentliches Datenfunknetz für Fernwirk- und Alarmierungszwecke, Funkanlagen für Hilfszwecke, Fernwirkfunk (entfällt) (entfällt)
Sendefunkanlage Sendefunkanlage Sendefunkanlage Frequenz
2,39 0,00 0,00 15,14
0,46 0,00 0,00 4,00
3.5
Sendefunkanlage
8,14
1,05
4.
4.1
Sendefunkanlage
1,93
0,91
4.2 4.3 4.4
Grundstücks-Personenruf Netz mit ...... (Netze ohne Quittungssender) Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 7,97 15,95 31,89 63,79 127,57 255,14 510,29 765,43 0,15 0,29 0,59 1,17 2,35 4,69 9,39 14,08
772
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 3 4 5 EMVG 6
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen
Bezugseinheit
4.5
Grundstücks-Personenruf (Netze mit Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 5,43 10,85 21,71 43,41 86,82 173,64 260,46 347,28 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4.6
grundstücksüberschreitender Personenruf
Netz mit ...... Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 1,48 2,95 5,91 11,82 23,63 47,27 70,90 94,53 13,98 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4,98
4.7
Fernsehfunk, bewegbare Kleinst-Richtfunkanlagen, Funkanlagen zur vorübergehenden Einrichtung einer Fernseh-, Ton- oder Meldeleitung, vorübergehende Einrichtung einer Bild-, Tonoder Meldeübertragungsstrecke Durchsagefunk (Funkmikrofone, drahtlose Mikrofone, Führungsfunk, Betriebsfunk für Führungszwecke, Regieund Kommandofunk), Regiefunk des Reportagefunks Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen, drahtlose Mikrofonanlage für Hörgeschädigte Flugfunkdienst stationäre Bodenfunkstellen, ortsfeste Flugnavigationsfunkstellen mobiler Flugfunk (Luftfunkstellen), Flugnavigationsfunk (bewegliche Funkstellen) mobiler Flugfunk (sonstige Bodenfunkstellen)
Sendefunkanlage
4.8
Sendefunkanlage
4,42
0,17
4.9
kein Beitrag
kein Beitrag
5. 5.1
Funkstelle
7,24
111,24
5.2
Funkstelle
3,83
32,72
5.3
Funkstelle
0,00
0,00
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
773
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen 3
Bezugseinheit 4
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 5 EMVG 6
6.
Amateurfunkdienst
Amateurfunk
Inhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst Funkstelle
6,87
16,87
7.
Seefunkdienst/ Binnenschifffahrtsfunk Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Seefunk/Binnenschifffahrtsfunk
9,99
0,65
8. 8.1
Ortungsfunk kleiner Leistung (bis 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)), Wetterhilfenfunk Ortungsfunk hoher Leistung (größer als 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)) Sonstige Funkanwendungen Demonstrationsfunk Versuchsfunk Bahnfunk analoger EisenbahnBetriebsfunk (ortsfeste Frequenznutzung) analoger EisenbahnBetriebsfunk (mobile Frequenznutzung) digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk in GSM-R-Technik Bündelfunk Bündelfunk (bis 25 kHz Bandbreite)
Sendefunkanlage
2,03
4,77
8.2
Sendefunkanlage
0,00
235,74
9. 9.1 9.2 10. 10.1
Sendefunkanlage Zuteilung
0,00 1,05
0,00 0,00
Sendefunkanlage
20,10
7,48
10.2
Sendefunkanlage
1,06
0,30
10.3 11. 11.1
pro Sektor und Frequenzpaar
49,46
13,23
pro Sektor und Frequenzpaar an einem Standort je 12,5 kHz Bandbreite oder pro Frequenz im Direct-Mode-Betrieb je 12,5 kHz Bandbreite
8,10
2,13
11.2 12. 12.1 12.2 12.3 12.4 Satellitenfunk
(entfällt)
koordinierungsrelevante Satellitenfunkverbindung
Frequenz
26,24 174,44 8 838,76 6 123,72
38,65 0,00 191,18 0,00
nicht koordinierungsrelevante Frequenz Satellitenfunkverbindung Satellitenfunknetz Frequenz
Bei der internationalen Fern- Satellitensystem meldeunion in deutschem Namen registrierte Satellitensysteme (nach Übertragung der Nutzungsrechte) Drahtloser Netzzugang drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 450 MHz pro Sektor und Frequenzpaar je 12,5 kHz Bandbreite
13. 13.1
0,00
0,00
774
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 3 4 5 EMVG 6
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen
Bezugseinheit
13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7
drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 800 MHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 900 MHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 1,8 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,0 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,6 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 3,5 GHz
je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite
718,33 926,03 489,79 898,63 73,76 0,19
83,46 227,20 15,21 426,31 2,24 0,00
* Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2015: Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992). Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position ,,Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position ,,Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt. Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:
Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern. Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind. Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
775
Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2016
Nr. 1 Funkdienst/ Funkanwendung 2 Nutzergruppen 3 Bezugseinheit 4 Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 5 EMVG 6
1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 2. 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7
Öffentlicher Mobilfunk GSM (entfällt) Funkruf (entfällt) UMTS Rundfunkdienst Ton-Rundfunk LW MW KW digitale MW digitale LW digitale KW Nichtöffentliche Funkanlagen im UKW-Rundfunkbereich Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz Theoretische Versorgungsfläche je zugeteilte Frequenz* 0,00 0,00 65,69 0,00 0,00 0,00 293,00 0,00 0,00 129,72 0,00 0,00 0,00 0,00 je angefangene 100 kHz Bandbreite 885,14 182,07 Frequenz 0,00 0,00 je angefangene 100 kHz Bandbreite 1 117,93 144,40
2.1.8 2.1.9 2.2 2.2.1 2.2.2 3. Feste Funkdienste/ Normalfrequenzund Zeitzeichenfunk Fernseh-Rundfunk
UKW T-DAB
je angefangene 10 km² je angefangene 10 km²
1,23 2,79
0,46 0,13
Fernseh-Rundfunk DVB-T
je angefangene 10 km² je angefangene 10 km²
0,00 1,13
0,00 0,73
3.1 3.2 3.3 3.4
Punkt-zu-Punkt-Richtfunk WLL-PMP-Richtfunk gebietsbezogene Richtfunkzuteilungen fester Funkdienst unter 30 MHz, Normalfrequenzund Zeitzeichenfunk Punkt-zu-Mehrpunkt-Richtfunk (außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage Sendefunkanlage Sendefunkanlage Frequenz
4,36 0,00 0,00 16,81
0,35 0,00 0,00 3,57
3.5
Sendefunkanlage
1,99
0,00
776
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 3 4 5 EMVG 6
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen
Bezugseinheit
4.
Nichtöffentlicher mobiler Landfunk (nömL) Betriebsfunk, Grubenfunk, Grundstücks-Sprechfunk, nichtöffentliches Datenfunknetz für Fernwirk- und Alarmierungszwecke, Funkanlagen für Hilfszwecke, Fernwirkfunk (entfällt) (entfällt) Grundstücks-Personenruf Netz mit ...... (Netze ohne Quittungssender) Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 10,80 21,60 43,20 86,40 172,80 345,60 691,19 1 036,79 0,02 0,03 0,06 0,12 0,25 0,50 1,00 1,50 Sendefunkanlage 1,64 0,84
4.1
4.2 4.3 4.4
4.5
Grundstücks-Personenruf (Netze mit Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 7,58 15,15 30,31 60,62 121,23 242,47 363,70 484,94 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4.6
grundstücksüberschreitender Personenruf
Netz mit ...... Rufempfängern bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu mehr als 2 5 10 50 150 400 1 000 1 000 3,39 6,79 13,58 27,16 54,31 108,62 162,93 217,24 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
777
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen 3
Bezugseinheit 4
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 5 EMVG 6
4.7
Sendefunkanlage Fernsehfunk, bewegbare Kleinst-Richtfunkanlagen, Funkanlagen zur vorübergehenden Einrichtung einer Fernseh-, Ton- oder Meldeleitung, vorübergehende Einrichtung einer Bild-, Ton- oder Meldeübertragungsstrecke Durchsagefunk (Funkmikrofone, drahtlose Mikrofone, Führungsfunk, Betriebsfunk für Führungszwecke, Regieund Kommandofunk), Regiefunk des Reportagefunks Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen, drahtlose Mikrofonanlage für Hörgeschädigte Flugfunkdienst stationäre Bodenfunkstellen, ortsfeste Flugnavigationsfunkstellen mobiler Flugfunk (Luftfunkstellen), Flugnavigationsfunk (bewegliche Funkstellen) mobiler Flugfunk (sonstige Bodenfunkstellen) Amateurfunkdienst Amateurfunk Funkstelle Sendefunkanlage
48,52
0,00
4.8
3,75
0,25
4.9
kein Beitrag
kein Beitrag
5. 5.1
6,64
111,09
5.2
Funkstelle
4,98
34,78
5.3 6.
Funkstelle Inhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst Funkstelle
0,00 7,97
0,00 13,20
7.
Seefunkdienst/ Binnenschifffahrtsfunk Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
Seefunk/Binnenschifffahrtsfunk
11,13
1,23
8. 8.1
Ortungsfunk kleiner Leistung (bis 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)), Wetterhilfenfunk Ortungsfunk hoher Leistung (größer als 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)) Sonstige Funkanwendungen Demonstrationsfunk Versuchsfunk Bahnfunk analoger EisenbahnBetriebsfunk (ortsfeste Frequenznutzung) analoger EisenbahnBetriebsfunk (mobile Frequenznutzung)
Sendefunkanlage
4,09
6,81
8.2
Sendefunkanlage
0,00
497,30
9. 9.1 9.2 10. 10.1
Sendefunkanlage Zuteilung
0,00 0,00
0,00 0,00
Sendefunkanlage
49,18
14,97
10.2
Sendefunkanlage
1,23
0,31
778
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
Jahresbeitrag je Bezugseinheit (in Euro) TKG 3 4 5 EMVG 6
Nr. 1
Funkdienst/ Funkanwendung 2
Nutzergruppen
Bezugseinheit
10.3 11. 11.1 Bündelfunk
digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk in GSM-R-Technik
pro Sektor und Frequenzpaar
42,73
12,54
Bündelfunk (bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und Frequenzpaar an einem Standort je 12,5 kHz Bandbreite oder pro Frequenz im Direct-Mode-Betrieb je 12,5 kHz Bandbreite
37,66
4,03
11.2 12. 12.1 12.2 12.3 12.4 Satellitenfunk
(entfällt)
koordinierungsrelevante Satellitenfunkverbindung
Frequenz
18,73 59,91 949,63 1 716,57
8,96 30,21 185,18 0,00
nicht koordinierungsrelevante Frequenz Satellitenfunkverbindung Satellitenfunknetz Frequenz
Bei der internationalen Fern- Satellitensystem meldeunion in deutschem Namen registrierte Satellitensysteme (nach Übertragung der Nutzungsrechte) Drahtloser Netzzugang drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 450 MHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 800 MHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 900 MHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 1,8 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,0 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,6 GHz drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 3,5 GHz pro Sektor und Frequenzpaar je 12,5 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite je angefangene 100 kHz Bandbreite
13. 13.1
0,00
0,00
13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7
640,04 1 046,31 581,37 982,57 109,24 0,92
299,53 154,86 31,30 350,89 4,90 0,00
* Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2016: Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVBT Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992). Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines TDAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position ,,Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position ,,Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt. Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:
Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 14. Juni 2019
779
Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind. Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird."
Artikel 2
Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Bonn, den 7. Juni 2019 Der Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen In Vertretung Peter Franke