Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2022  Nr. 41 vom 08.11.2022  - Seite 1970 bis 1971 - Vierundsechzigste Verordnung zur Durchführung des § 172 des Bundesentschädigungsgesetzes

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1970 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2022 Teil I Nr. 41, ausgegeben zu Bonn am 8. November 2022 Vierundsechzigste Verordnung zur Durchführung des § 172 des Bundesentschädigungsgesetzes Vom 24. Oktober 2022 Auf Grund des § 172 Absatz 4 des Bundesentschä digungsgesetzes, der durch Artikel 84 Nummer 1 der Verordnung vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785) geändert worden ist, in Verbindung mit Artikel V Nummer 5 Absatz 1 des BEG-Schlussgesetzes vom 14. September 1965 (BGBl. I S. 1315) verordnet das Bundesministerium der Finanzen: §1 Höhe der Entschädigungsaufwendungen und Lastenanteile des Bundes und der elf alten Bundesländer (Länder) im Rechnungsjahr 2021 (1) Die nach dem Bundesentschädigungsgesetz geleisteten Entschädigungsaufwendungen (Entschädi gungsausgaben nach Abzug der mit diesen Ausgaben zusammenhängenden Einnahmen) betrugen im Rech nungsjahr 2021 ­ jeweils gerundet ­: ­ in den Ländern (außer Berlin) ­ in Berlin 101 974 525 Euro, 8 712 142 Euro, ­ insgesamt 110 686 667 Euro, ­ insgesamt nach Korrektur der Rundungsdifferenzen 110 686 666 Euro. Die Lastenanteile der Länder an den Entschädigungs aufwendungen betragen ­ jeweils gerundet ­: ­ in Nordrhein-Westfalen 14 202 905 Euro, ­ in Bayern 10 444 594 Euro, ­ in Baden-Württemberg 8 817 065 Euro, ­ in Niedersachsen 6 361 766 Euro, ­ in Hessen 4 985 853 Euro, ­ in Rheinland-Pfalz 3 254 616 Euro, ­ in Schleswig-Holstein 2 315 240 Euro, ­ im Saarland 779 240 Euro, ­ in Hamburg 1 468 837 Euro, ­ in Bremen ­ in Berlin 535 181 Euro, 1 306 821 Euro, ­ insgesamt 54 472 118 Euro, ­ insgesamt nach Korrektur der Rundungsdifferenzen 54 472 119 Euro. (2) Der Lastenanteil des Bundes an den Entschädi gungsaufwendungen beträgt ­ jeweils gerundet ­: (3) Der Bund erstattet den Ländern, in denen die Entschädigungsaufwendungen den auf sie entfallen den Lastenanteil übersteigen, folgende Beträge ­ jeweils gerundet ­: ­ in den Ländern (außer Berlin) ­ Nordrhein-Westfalen ­ in Berlin ­ insgesamt 50 987 262 Euro, 12 801 503 Euro, 5 227 285 Euro, ­ Bayern 9 013 804 Euro, 56 214 547 Euro. ­ Hessen 5 588 248 Euro, Bundesgesetzblatt Jahrgang 2022 Teil I Nr. 41, ausgegeben zu Bonn am 8. November 2022 ­ Rheinland-Pfalz ­ Berlin ­ insgesamt 29 255 908 Euro, 7 405 321 Euro, 64 064 784 Euro. (4) Die Länder, in denen die Entschädigungsauf wendungen den auf sie entfallenden Lastenanteil nicht erreichen, führen an den Bund folgende Beträge ab ­ jeweils gerundet ­: ­ Baden-Württemberg 1 206 704 Euro, ­ Niedersachsen 2 910 215 Euro, ­ Schleswig-Holstein 2 106 027 Euro, ­ Bremen 1971 364 670 Euro, ­ insgesamt 7 850 238 Euro, ­ insgesamt nach Korrektur der Rundungsdifferenzen 7 850 237 Euro. (5) Die nach Absatz 3 vom Bund zu erstattenden Beträge und die nach Absatz 4 an den Bund abzufüh renden Beträge werden mit den Beträgen verrechnet, die nach den vorläufigen Abrechnungen der Entschä digungsaufwendungen bereits erstattet oder abgeführt worden sind. §2 ­ Saarland 376 148 Euro, Inkrafttreten ­ Hamburg 886 474 Euro, Diese Verordnung tritt am siebten Tag nach der Verkündung in Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Berlin, den 24. Oktober 2022 Der Bundesminister der Finanzen Christian Lindner