Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil II  2009  Nr. 18 vom 16.06.2009  - Seite 0 - Anlageband zum Europäischen Übereinkommen vom 26.5.2009 (deutsch)

G 1998 Anlageband zum Bundesgesetzblatt Teil II Nr. 18 vom 16. Juni 2009 Anlage zum Europäischen Übereinkommen vom 26. Mai 2000 über die internationale Beförderung von gefährlichen Gütern auf Binnenwasserstraßen (ADN) Beigefügte Verordnung (1. ADN-Änderungsverordnung vom 5. Juni 2009) Band 2 (Hinweis: französische Fassung in Band 1) Inhaltsverzeichnis Teil 1 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 Allgemeine Vorschriften Geltungsbereich und Anwendbarkeit Aufbau Geltungsbereich Freistellungen Anwendbarkeit anderer Vorschriften 1-3 1-3 1-3 1-3 1-5 1.2 1.2.1 1.2.2 Begriffsbestimmungen und Maßeinheiten Begriffsbestimmungen Maßeinheiten 1-7 1-7 1-27 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 Unterweisung von Personen, die an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligt sind Anwendungsbereich Art der Unterweisung Dokumentation 1-29 1-29 1-29 1-30 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 Sicherheitspflichten der Beteiligten Allgemeine Sicherheitsvorsorge Pflichten der Hauptbeteiligten Pflichten anderer Beteiligter 1-31 1-31 1-31 1-33 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 Sonderregelungen, Abweichungen Bilaterale und multilaterale Abkommen Ausnahmegenehmigungen für die Beförderung in Tankschiffen Gleichwertigkeiten und Abweichungen (Artikel 7 Absatz 3 ADN) 1-35 1-35 1-35 1-36 1.6 1.6.1 1.6.2 1.6.3 1.6.4 1.6.5 1.6.6 Übergangsvorschriften Verschiedenes Druckgefäße und Gefäße für die Klasse 2 1-37 1-37 1-38 Festverbundene Tanks (Tankfahrzeuge und Kesselwagen), Aufsetztanks/abnehmbare Tanks, 1-38 Batterie-Fahrzeuge und Batteriewagen Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) Fahrzeuge Klasse 7 1-38 1-38 1-38 1 1.6.7 Übergangsvorschriften für Schiffe 1-38 1.7 1.7.1 1.7.2 1.7.3 1.7.4 1.7.5 1.7.6 Allgemeine Vorschriften für die Klasse 7 Anwendungsbereich Strahlenschutzprogramm Qualitätssicherung Sondervereinbarung Radioaktive Stoffe mit weiteren gefährlichen Eigenschaften Nichteinhaltung 1-73 1-73 1-74 1-74 1-75 1-75 1-75 1.8 1.8.1 1.8.2 1.8.3 1.8.4 1.8.5 Maßnahmen zur Kontrolle und zur sonstigen Unterstützung der Einhaltung der Sicher- 1-77 heitsvorschriften Einhaltung der Vorschriften Amtshilfe bei der Kontrolle eines ausländischen Schiffes Sicherheitsberater Liste der zuständigen Behörden und der von ihnen benannten Stellen Meldungen von Ereignissen mit gefährlichen Gütern 1-77 1-78 1-78 1-82 1-82 1.9 Beförderungseinschränkungen durch die zuständigen Behörden 1-87 1.10 1.10.1 1.10.2 1.10.3 Vorschriften für die Sicherung Allgemeine Vorschriften Unterweisung im Bereich der Sicherung Vorschriften für gefährliche Güter mit hohem Gefahrenpotenzial 1-89 1-89 1-89 1-89 1.11­1.14 (bleibt offen) 1.15 1.15.1 1.15.2 1.15.3 1.15.4 Anerkennung von Klassifikationsgesellschaften Allgemeines Verfahren zur Anerkennung von Klassifikationsgesellschaften 1-95 1-95 1-95 Bedingungen und Kriterien, die von den Klassifikationsgesellschaften bei Anerkennung zu 1-95 erfüllen sind Pflichten der empfohlenen Klassifikationsgesellschaft 1-96 1.16 1.16.1 1.16.2 1.16.3 Verfahren für die Erteilung des Zulassungszeugnisses Zulassungszeugnisse Erteilung und Anerkennung der Zulassungszeugnisse Untersuchungsverfahren 1-97 1-97 1-97 1-98 2 1.16.4 1.16.5 1.16.6 1.16.7 1.16.8 1.16.9 1.16.10 1.16.11 1.16.12 1.16.13 1.16.14 1.16.15 Untersuchungsstelle Antrag auf Erteilung eines Zulassungszeugnisses Änderungen im Zulassungszeugnis Vorführung des Schiffes zur Untersuchung Erstuntersuchung Sonderuntersuchung Wiederholungsuntersuchung und Erneuerung des Zulassungszeugnisses Verlängerung des Zulassungszeugnisses ohne Untersuchung Untersuchung von Amts wegen Zurückbehalten und Rückgabe des Zulassungszeugnisses Ersatzausfertigung Verzeichnis der Zulassungszeugnisse 1-98 1-98 1-98 1-98 1-99 1-99 1-99 1-99 1-99 1-99 1-100 1-100 Teil 2 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 Klassifizierung Allgemeine Vorschriften Einleitung Grundsätze der Klassifizierung 2-3 2-3 2-4 Zuordnung von nicht namentlich genannten Stoffen einschließlich Lösungen und Gemische 2-4 (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) Zuordnung von Proben 2-8 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.41 2.2.42 2.2.43 2.2.51 2.2.52 2.2.61 2.2.62 2.2.7 2.2.8 2.2.9 Besondere Vorschriften für die einzelnen Klassen Klasse 1: Klasse 2: Klasse 3: Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Gase Entzündbare flüssige Stoffe 2-11 2-11 2-31 2-38 Klasse 4.1: Entzündbare feste Stoffe, selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive 2-42 feste Stoffe Klasse 4.2: Selbstentzündliche Stoffe Klasse 4.3: Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln Klasse 5.1: Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Klasse 5.2: Organische Peroxide Klasse 6.1: Giftige Stoffe Klasse 6.2: Ansteckungsgefährliche Stoffe Klasse 7: Klasse 8: Klasse 9: Radioaktive Stoffe Ätzende Stoffe Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände 2-52 2-56 2-60 2-64 2-81 2-93 2-99 2-119 2-125 3 2.3 2.3.0 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 Prüfverfahren Allgemeines Prüfung auf Ausschwitzen für Sprengstoffe des Typs A Prüfungen bezüglich der nitrierten Cellulosemischungen der Klasse 4.1 Prüfungen der entzündbaren flüssigen Stoffe der Klassen 3, 6.1 und 8 Prüfung zur Bestimmung des Fließverhaltens Zuordnung metallorganischer Stoffe zu den Klassen 4.2 und 4.3 2-133 2-133 2-133 2-134 2-135 2-137 2-139 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 Kriterien für wasserverunreinigende Stoffe in Tankschiffen Allgemeine Begriffsbestimmungen Begriffsbestimmungen und Anforderungen an die Daten Kategorien und Kriterien für die Zuordnung von Stoffen Kategorien und Kriterien für die Zuordnung von Gemischen 2-141 2-141 2-141 2-142 2-144 Teil 3 Verzeichnis der gefährlichen Güter, Sondervorschriften und Freistellungen im Zusammenhang mit begrenzten und freigestellten Mengen Allgemeines Einführung Offizielle Benennung für die Beförderung 3-3 3-3 3-3 3.1 3.1.1 3.1.2 3.2 3.2.1 Verzeichnis der gefährlichen Güter Erläuterungen zur Tabelle A: Verzeichnis der gefährlichen Güter in numerischer Reihenfolge Tabelle A: Verzeichnis der gefährlichen Güter in numerischer Reihenfolge 3-7 3-7 3-10 3-186 3.2.2 3.2.3 Tabelle B: Verzeichnis der gefährlichen Güter in alphabetischer Reihenfolge Erläuterungen zur Tabelle C: Verzeichnis der zur Beförderung in Tankschiffen zugelassenen 3-237 gefährlichen Stoffe in numerischer Reihenfolge Tabelle C: Verzeichnis der zur Beförderung in Tankschiffen zugelassenen gefährlichen Stoffe 3-248 in numerischer Reihenfolge 3.2.4 Modalitäten für die Anwendung des Abschnitts 1.5.2 bezüglich Ausnahmegenehmigungen für 3-303 die Beförderung in Tankschiffen 3.3 Für bestimmte Stoffe oder Gegenstände geltende Sondervorschriften 3-315 3.4 In begrenzten Mengen verpackte gefährliche Güter 3-339 3.5 3.5.1 4 In freigestellten Mengen verpackte gefährliche Güter Freigestellte Mengen 3-343 3-343 3.5.2 3.5.3 3.5.4 3.5.5 3.5.6 Verpackungen Prüfungen für Versandstücke Kennzeichnung der Versandstücke Höchste Anzahl Versandstücke in einem Fahrzeug, Wagen oder Container Dokumentation 3-343 3-344 3-344 3-345 3-345 Teil 4 Vorschriften für die Verwendung von Verpackungen, Tanks und CTU für die Beförderung in loser Schüttung Allgemeine Vorschriften 4-3 4.1 Teil 5 5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5 Vorschriften für den Versand Allgemeine Vorschriften Anwendungsbereich und allgemeine Vorschriften Verwendung von Umverpackungen 5-3 5-3 5-3 Ungereinigte leere Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackun- 5-3 gen), Tanks, Fahrzeuge, Wagen und Container für Güter in loser Schüttung Zusammenpackung Allgemeine Vorschriften für die Klasse 7 5-3 5-4 5.2 5.2.1 5.2.2 Kennzeichnung und Bezettelung Kennzeichnung von Versandstücken Bezettelung von Versandstücken 5-9 5-9 5-12 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6 Anbringen von Großzetteln (Placards) und orangefarbene Kennzeichnung von Contai- 5-19 nern, MEGC, Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks, Fahrzeugen und Wagen Anbringen von Großzetteln (Placards) Orangefarbene Kennzeichnung Kennzeichen für Stoffe, die in erwärmtem Zustand befördert werden 5-19 5-21 5-26 Kennzeichnung bei der Beförderung in einer Transportkette, die eine Seebeförderung beinhaltet 5-27 (bleibt offen) Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe 5-28 5.4 5.4.1 Dokumentation 5-29 Beförderungspapier für die Beförderung gefährlicher Güter und damit zusammenhängende 5-29 Informationen 5 5.4.2 5.4.3 5.4.4 Container-Packzertifikat Schriftliche Weisungen Beispiel eines Formulars für die multimodale Beförderung gefährlicher Güter 5-37 5-38 5-43 5.5 5.5.1 5.5.2 Sondervorschriften (gestrichen) Sondervorschriften für begaste Fahrzeuge, Wagen, Container und Tanks 5-47 5-47 Teil 6 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen), Tanks und CTU für die Beförderung in loser Schüttung Allgemeine Vorschriften 6-3 6.1 Teil 7 Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der Ladung Trockengüterschiffe Allgemeine Vorschriften Beförderungsart Anforderungen an die Schiffe Allgemeine Betriebsvorschriften 7-3 7-3 7-3 7-4 7-4 7.1 7.1.0 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.1.4 7.1.5 7.1.6 Zusätzliche Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der 7-7 Ladung Zusätzliche Vorschriften für den Verkehr der Schiffe Zusätzliche Anforderungen 7-18 7-20 7.2 7.2.0 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 Tankschiffe Allgemeine Vorschriften Beförderungsart Anforderungen an die Schiffe Allgemeine Betriebsvorschriften 7-23 7-23 7-23 7-23 7-24 Zusätzliche Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der 7-29 Ladung Zusätzliche Vorschriften für den Verkehr der Schiffe 7-36 6 Teil 8 Vorschriften für die Besatzung, die Ausrüstung, den Betrieb und die Dokumentation Allgemeine Vorschriften für die Schiffe und die Ausrüstung (bleibt offen) Dokumente (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Besondere Ausrüstung Prüfung und Untersuchung der Ausrüstung Elektrische Einrichtungen Zulassungszeugnis Vorläufiges Zulassungszeugnis Ladungsbuch Reiseregistrierung bei der Beförderung von UN 1203 8-4 8-4 8-5 8-5 8-5 8-6 8-6 8-7 8-3 8-3 8.1 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.1.5 8.1.6 8.1.7 8.1.8 8.1.9 8.1.10 8.1.11 8.2 8.2.1 8.2.2 Vorschriften für die Ausbildung Allgemeine Vorschriften für die Ausbildung der Sachkundigen Besondere Vorschriften für die Schulung der Sachkundigen 8-9 8-9 8-10 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 Verschiedene Vorschriften, die von der Schiffsbesatzung zu beachten sind Personen an Bord Tragbare Lampen Zutritt an Bord Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Gefahren bei Arbeiten an Bord 8-17 8-17 8-17 8-17 8-17 8-17 8.4 (bleibt offen) 8.5 (bleibt offen) 8.6 8.6.1 8.6.2 8.6.3 8.6.4 Dokumente Zulassungszeugnis 8-21 8-21 Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN gemäß Unterabschnitt 8.2.1.3, 8.2.1.5 8-30 oder 8.2.1.7 Prüfliste ADN Abgabe von Restmengen und Nachlenzsystem 8-31 8-36 7 Teil 9 9.1 Bauvorschriften Bauvorschriften für Trockengüterschiffe 9-3 9.2 Bauvorschriften für Seeschiffe, die den Vorschriften von SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 19 9-13 oder SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 54 entsprechen 9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.3.4 Bauvorschriften für Tankschiffe Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs G Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs C Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs N Alternative Bauweisen 9-17 9-17 9-36 9-58 9-81 8 Teil 1 Allgemeine Vorschriften 1-1 (unbedruckt) 1-2 Kapitel 1.1 Geltungsbereich und Anwendbarkeit 1.1.1 Aufbau Die dem ADN beigefügte Verordnung ist in neun Teile gegliedert. Jeder Teil ist in Kapitel und jedes Kapitel in Abschnitte und Unterabschnitte unterteilt (siehe Inhaltsverzeichnis). Innerhalb jedes Teils ist die Ziffer des Teils Bestandteil der Kapitel-, Abschnitts- und Unterabschnittsnummer; z.B. hat der Abschnitt 1 in Kapitel 2 des Teils 2 die Nummer «2.2.1». 1.1.2 1.1.2.1 Geltungsbereich Im Sinne von Artikel 2 Absatz 2a und von Artikel 4 des ADN legt die beigefügte Verordnung fest: a) die gefährlichen Güter, deren internationale Beförderung ausgeschlossen ist; b) die gefährlichen Güter, deren internationale Beförderung zulässig ist und die für diese Güter geltenden Vorschriften (einschließlich der Freistellungen), insbesondere hinsichtlich: ­ der Zuordnung (Klassifizierung) der Güter, einschließlich der Zuordnungskriterien und der diesbezüglichen Prüfverfahren; ­ der Verwendung von Verpackungen (einschließlich Zusammenpackung); ­ der Verwendung von Tanks (einschließlich ihrer Befüllung); ­ der Verfahren beim Versand (einschließlich der Kennzeichnung und Bezettelung der Versandstücke, das Anbringen von Großzetteln (Placards) auf verladenen Fahrzeugen oder Wagen und die Kennzeichnung der Schiffe sowie der Dokumente und der vorgeschriebenen Angaben und Vermerke); ­ der Vorschriften über den Bau, die Prüfung und Zulassung der Verpackungen und Tanks; ­ der Verwendung von Beförderungsmitteln (einschließlich der Beladung, Zusammenladung und Entladung). Im Sinne von Artikel 5 des ADN legt Abschnitt 1.1.3 dieser Verordnung fest, in welchen Fällen die Beförderung von gefährlichen Gütern ganz oder teilweise von den Beförderungsbedingungen des ADN befreit sind. Im Sinne von Artikel 7 des ADN legt Kapitel 1.5 dieser Verordnung die Vorschriften für die in diesem Artikel vorgesehenen Sonderregelungen, Ausnahmegenehmigungen und Gleichwertigkeiten fest. Im Sinne von Artikel 8 des ADN legt Kapitel 1.6 dieser Verordnung die Übergangsvorschriften für die Anwendung der dem ADN beigefügten Verordnung fest. Die Vorschriften des ADN gelten auch für die leeren oder entladenen Schiffe, solange die Laderäume, die Ladetanks oder die an Bord zugelassenen Behälter nicht frei von gefährlichen Gütern oder Gasen sind, sofern in Abschnitt 1.1.3 dieser Verordnung keine Freistellungen vorgesehen sind. Freistellungen Freistellungen in Zusammenhang mit der Art der Beförderungsdurchführung Die Vorschriften des ADN gelten nicht für: a) Beförderungen gefährlicher Güter, die von Privatpersonen durchgeführt werden, sofern diese Güter einzelhandelsgerecht abgepackt sind und für den persönlichen oder häuslichen Gebrauch oder für Freizeit und Sport bestimmt sind, vorausgesetzt, es werden Maßnahmen getroffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern. Wenn diese Güter entzündbare flüssige Stoffe sind, die in wiederbefüllbaren Behältern befördert werden, welche durch oder für Privatpersonen befüllt werden, darf die Gesamtmenge 60 Liter je Behälter und 240 Liter je CTU nicht überschreiten. Gefährliche Güter in Großpackmitteln (IBC), Großverpackungen oder Tanks gelten nicht als einzelhandelsgerecht verpackt. b) Beförderungen von in dieser Verordnung nicht näher bezeichneten Maschinen oder Geräten, die in ihrem inneren Aufbau oder in ihren Funktionselementen gefährliche Güter enthalten, vorausgesetzt, es werden Maßnahmen getroffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern; c) Beförderungen, die von Unternehmen in Verbindung mit ihrer Haupttätigkeit durchgeführt werden, wie Lieferungen für oder Rücklieferungen von Baustellen im Hoch- und Tiefbau, oder im Zusammenhang mit Messungen, Reparatur- und Wartungsarbeiten in Mengen, die 450 Liter je Verpackung und die Höchstmengen gemäß Unterabschnitt 1.1.3.6 nicht überschreiten. Es sind Maßnahmen zu treffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern. Diese Freistellungen gelten nicht für die Klasse 7. 1.1.2.2 1.1.2.3 1.1.2.4 1.1.2.5 1.1.3 1.1.3.1 1-3 Beförderungen, die von solchen Unternehmen zu ihrer internen oder externen Versorgung durchgeführt werden, fallen jedoch nicht unter diese Ausnahmeregelung; d) Beförderungen, die von Einsatzkräften oder unter deren Überwachung durchgeführt werden, soweit diese im Zusammenhang mit Notfallmaßnahmen erforderlich sind, insbesondere Beförderungen, die durchgeführt werden, um die bei einem Zwischenfall oder Unfall betroffenen gefährlichen Güter einzudämmen, aufzunehmen und zu einem sicheren Ort zu verbringen; e) Notfallbeförderungen unter Aufsicht der zuständigen Behörden zur Rettung menschlichen Lebens oder zum Schutz der Umwelt, vorausgesetzt, es werden alle Maßnahmen zur völlig sicheren Durchführung dieser Beförderungen getroffen; f) die Beförderung ungereinigter leerer ortsfester Lagerbehälter, die Gase der Klasse 2 Gruppe A, O oder F, Stoffe der Verpackungsgruppe II oder III der Klasse 3 oder 9 oder Pestizide der Verpackungsgruppe II oder III der Klasse 6.1 enthalten haben, unter den folgenden Bedingungen: ­ alle Öffnungen mit Ausnahme der Druckentlastungseinrichtungen (sofern angebracht) sind luftdicht verschlossen; ­ es wurden Maßnahmen getroffen, um unter normalen Beförderungsbedingungen ein Austreten des Inhalts zu verhindern, und ­ die Ladung ist so auf Schlitten, in Verschlägen, in anderen Handhabungsvorrichtungen oder auf dem Fahrzeug, im Container oder im Schiff befestigt, dass sie sich unter normalen Beförderungsbedingungen nicht lösen oder bewegen kann. Diese Freistellung gilt nicht für ortsfeste Lagerbehälter, die desensibilisierte explosive Stoffe oder Stoffe, deren Beförderung nach dem ADN verboten ist, enthalten haben. Bem. Für radioaktive Stoffe siehe Unterabschnitt 1.7.1.4. 1.1.3.2 Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von Gasen Die Vorschriften des ADN gelten nicht für die Beförderung von: a) (bleibt offen); b) (bleibt offen); c) Gasen der Gruppen A und O (gemäß Unterabschnitt 2.2.2.1), wenn der Druck des Gases im Gefäß oder Tank bei einer Temperatur von 20 °C höchstens 200 kPa (2 bar) beträgt und das Gas kein verflüssigtes oder tiefgekühlt verflüssigtes Gas ist. Das schließt jede Art von Gefäß oder Tank ein, z.B. auch Maschinen- und Apparateteile; d) Gasen in Ausrüstungsteilen zum Betrieb des Schiffes (z.B. Feuerlöscher), einschließlich in Ersatzteilen; e) (bleibt offen); f) in Nahrungsmitteln oder Getränken enthaltenen Gasen. 1.1.3.3 Freistellungen in Zusammenhang mit dem Antrieb der Schiffe oder der beförderten Fahrzeuge oder Wagen, dem Betrieb ihrer besonderen Ausrüstung, ihrer Wartung oder der Aufrechterhaltung der Sicherheit Gefährliche Güter, die dem Antrieb der Schiffe oder der beförderten Fahrzeuge oder Wagen, dem Betrieb ihrer besonderen Ausrüstung, ihrer Wartung oder zur Aufrechterhaltung der Sicherheit dienen und an Bord in den für diese Verwendung vorgesehenen Verpackungen, Behältern oder Tanks mitgeführt werden, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. 1.1.3.4 Freistellungen in Zusammenhang mit Sondervorschriften oder mit in begrenzten oder freigestellten Mengen verpackten gefährlichen Gütern Bem. Für radioaktive Stoffe siehe Unterabschnitt 1.7.1.4. Die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter wird durch gewisse Sondervorschriften des Kapitels 3.3 teilweise oder vollständig von den Vorschriften des ADN freigestellt. Diese Freistellung gilt, wenn unter der Eintragung der entsprechenden gefährlichen Güter in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 die Sondervorschrift aufgeführt ist. Bestimmte gefährliche Güter können Freistellungen unterliegen, vorausgesetzt, die Vorschriften des Kapitels 3.4 werden erfüllt. Bestimmte gefährliche Güter können Freistellungen unterliegen, vorausgesetzt, die Vorschriften des Kapitels 3.5 werden erfüllt. Freistellungen in Zusammenhang mit ungereinigten leeren Verpackungen Ungereinigte leere Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, die Stoffe der Klassen 2, 3, 4.1, 5.1, 6.1, 8 und 9 enthalten haben, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn geeignete Maßnahmen ergriffen wurden, um mögliche Gefährdungen auszuschließen. Gefährdungen sind ausgeschlossen, wenn Maßnahmen zur Beseitigung der Gefahren der Klassen 1 bis 9 ergriffen wurden. 1-4 1.1.3.4.1 1.1.3.4.2 1.1.3.4.3 1.1.3.5 1.1.3.6 1.1.3.6.1 Freistellungen in Zusammenhang mit den an Bord von Schiffen beförderten Mengen a) Bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in Versandstücken gelten die Vorschriften des ADN mit Ausnahme von Absatz 1.1.3.6.2 nicht, wenn die Bruttomasse aller beförderten gefährlichen Güter insgesamt 3 000 kg nicht überschreitet. Dies gilt nicht: (i) für Stoffe oder Gegenstände der Klasse 1; (ii) für Stoffe der Klasse 2 Gruppe T, F, TF, TC, TO, TFC oder TOC gemäß Absatz 2.2.2.1.3 und für Druckgaspackungen der Gruppen C, CO, F, FC, T, TF, TC, TO, TFC und TOC gemäß Absatz 2.2.2.1.6, (iii) für Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 ein Gefahrzettel nach Muster 1 vorgeschrieben ist; (iv) für Stoffe der Klasse 6.2 der Kategorie A; (v) für Stoffe der Klasse 7 mit Ausnahme der UN-Nummern 2908, 2909, 2910 und 2911, (vi) für Stoffe, die der Verpackungsgruppe I zugeordnet sind, und (vii) für Stoffe, die in Tanks befördert werden. b) Bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in Versandstücken, ausgenommen Tanks, gelten die Vorschriften des ADN mit Ausnahme von Absatz 1.1.3.6.2 nicht, wenn ­ Stoffe der Klasse 2 Gruppe F gemäß Absatz 2.2.2.1.3 oder Druckgaspackungen der Gruppe F gemäß Absatz 2.2.2.1.6 und ­ Stoffe, die der Verpackungsgruppe I mit Ausnahme von Stoffen der Klasse 6.1 zugeordnet sind, befördert werden und die Gesamtbruttomasse dieser Güter 300 kg nicht überschreitet. Bei der Beförderung von freigestellten Mengen nach Absatz 1.1.3.6.1 müssen jedoch folgende Bedingungen erfüllt sein: a) Die in Abschnitt 1.8.5 vorgeschriebene Meldepflicht ist einzuhalten; b) Versandstücke, ausgenommen Fahrzeuge und Container (einschließlich Wechselbehälter), müssen den Vorschriften für Verpackungen der Teile 4 und 6 des ADR oder des RID entsprechen; die Bestimmungen für die Kennzeichnung und Bezettelung gemäß Kapitel 5.2 sind einzuhalten; c) Folgende Dokumente müssen an Bord mitgeführt werden: ­ Beförderungspapiere (siehe Unterabschnitt 5.4.1.1);die Beförderungspapiere müssen alle an Bord befindlichen gefährlichen Güter erfassen; ­ Stauplan (siehe Absatz 7.1.4.11.1); d) Die Güter müssen innerhalb der Laderäume untergebracht sein. Dies gilt nicht für Güter in: ­ Containern mit vollwandigen spritzwasserdichten Wänden; ­ Fahrzeugen mit vollwandigen spritzwasserdichten Wänden. e) Die Güter verschiedener Klassen müssen durch einen horizontalen Abstand von mindestens 3 m voneinander getrennt sein. Sie dürfen nicht übereinander gestaut werden. Dies gilt nicht für: ­ Container mit geschlossenen Metallwänden; ­ Fahrzeuge mit geschlossenen Metallwänden. f) Für Seeschiffe und für Binnenschiffe, wenn letztere nur Container geladen haben, gelten die in d) und e) genannten Bedingungen als eingehalten, wenn die Stau- und Trennvorschriften des IMDG-Codes erfüllt sind und dies im Beförderungspapier eingetragen ist. Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von Lithiumbatterien Die Vorschriften des ADN gelten nicht für: a) Lithiumbatterien, die in Beförderungsmitteln eingebaut sind, mit denen eine Beförderung durchgeführt wird, und die für deren Antrieb oder den Betrieb einer ihrer Einrichtungen dienen; b) Lithiumbatterien, die in einem Gerät für dessen Betrieb enthalten sind, das während der Beförderung verwendet wird oder für den Gebrauch während der Beförderung bestimmt ist (z.B. tragbarer Rechner). 1.1.3.6.2 1.1.3.7 1.1.4 1.1.4.1 Anwendbarkeit anderer Vorschriften Allgemeines Für Versandstücke gilt: a) Verpackungen (einschließlich Großverpackungen und Großpackmittel (IBC)) müssen den Verpackungs-, Bezettelungs- und Zusammenpackungsvorschriften einer der internationalen Regelungen entsprechen (siehe auch Teil 4 und 6). 1-5 b) Container, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) müssen den anwendbaren Vorschriften des ADR, RID oder IMDG-Code entsprechen (siehe auch Teil 4 und 6). c) Fahrzeuge oder Wagen sowie deren Inhalt müssen je nach Fall den Vorschriften des ADR oder RID entsprechen. Bem. Für die Kennzeichnung, die Bezettelung, die Anbringung von Großzetteln (Placards) und die orangefarbene Kennzeichnung siehe auch Kapitel 5.2 und 5.3. 1.1.4.2 1.1.4.2.1 Beförderungen in einer Transportkette, die eine See-, Straßen-, Eisenbahn- oder Luftbeförderung einschließt Versandstücke, Container, ortsbewegliche Tanks und Tankcontainer, die den Vorschriften für Verpackung, Zusammenpackung, Kennzeichnung und Bezettelung von Versandstücken oder Anbringen von Großzetteln (Placards) und orangefarbene Kennzeichnung des ADN nicht in vollem Umfang, wohl aber den Vorschriften des IMDG-Codes oder der Technischen Anweisungen der ICAO entsprechen, dürfen, sofern die Transportkette eine See- oder Luftbeförderung einschließt, unter folgenden Bedingungen befördert werden: a) die Versandstücke müssen, sofern ihre Kennzeichnung und Gefahrzettel nicht dem ADN entsprechen, mit Kennzeichnungen und Gefahrzetteln nach den Vorschriften des IMDG-Codes oder der Technischen Anweisungen der ICAO versehen sein; b) für die Zusammenpackung in einem Versandstück gelten die Vorschriften des IMDG-Codes oder der Technischen Anweisungen der ICAO; c) bei Beförderungen in einer Transportkette, die eine Seebeförderung einschließt, müssen die Container, die ortsbeweglichen Tanks und die Tankcontainer nach Kapitel 5.3 des IMDG-Codes mit Großzetteln (Placards) versehen und gekennzeichnet sein, sofern sie nicht nach Kapitel 5.3 dieser Verordnung mit Großzetteln (Placards) und einer orangefarbenen Kennzeichnung versehen sind. In diesem Fall gilt nur Absatz 5.3.2.1.1 dieser Verordnung für die Kennzeichnung der Fahrzeuge. Für ungereinigte leere ortsbewegliche Tanks und Tankcontainer gilt dies auch für die anschließende Beförderung zu einer Reinigungsstation. Diese Abweichung gilt nicht für Güter, die nach den Klassen 1 bis 9 des ADN als gefährlich eingestuft sind, nach den Vorschriften des IMDG-Codes oder der Technischen Anweisungen der ICAO jedoch als nicht gefährlich gelten. 1.1.4.2.2 Wenn der Beförderung auf Binnenwasserstraßen eine See-, Straßen-, Eisenbahn- oder Luftbeförderung folgt oder vorausgeht, dürfen anstelle des Beförderungspapiers nach 5.4.1 auch die Beförderungspapiere, die für die See-, Straßen-, Eisenbahn- oder Luftbeförderung verwendet werden oder zu verwenden sind, vorausgesetzt, die darin enthaltenen Angaben den jeweils anwendbaren Vorschriften des IMDG-Codes, des ADR, des RID oder der Technischen Anweisungen der ICAO entsprechen und, wenn durch das ADN zusätzliche Angaben erforderlich sind, dass diese an der geeigneten Stelle eingetragen sind. Bem. Für Beförderungen gemäß Absatz 1.1.4.2.1 siehe auch Absatz 5.4.1.1.7. Für Beförderungen in Containern siehe auch Abschnitt 5.4.2. (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) Anwendbarkeit anderer Verordnungen bei der Beförderung auf Binnenwasserstraßen Gemäß Artikel 9 des ADN bleiben die Beförderungen den örtlichen, regionalen oder internationalen Vorschriften, die generell für Güterbeförderungen auf Binnenwasserstraßen gelten, unterlegen. Falls die Vorschriften dieser Verordnung mit den in Absatz 1.1.4.6.1 genannten Vorschriften in Widerspruch stehen, gelten die in Absatz 1.1.4.6.1 genannten Vorschriften nicht. 1.1.4.3 1.1.4.4 1.1.4.5 1.1.4.6 1.1.4.6.1 1.1.4.6.2 1-6 Kapitel 1.2 Begriffsbestimmungen und Maßeinheiten 1.2.1 Begriffbestimmungen Bem. In diesem Abschnitt sind alle allgemeinen und besonderen Begriffsbestimmungen aufgeführt. In dieser Verordnung bedeutet: A Abfälle: Stoffe, Lösungen, Gemische oder Gegenstände, für die keine unmittelbare Verwendung vorgesehen ist, die aber befördert werden zur Aufarbeitung, zur Deponie oder zur Beseitigung durch Verbrennung oder durch sonstige Entsorgungsverfahren. Abgabeeinrichtung (Bunkersystem): Eine Einrichtung zur Abgabe von flüssigen Schiffsbetriebsstoffen. Abnehmbarer Tank: Den besonderen Vorrichtungen des Wagens angepasster Tank, der von diesem erst nach Lösung der Befestigungsmittel abgenommen werden kann. Absender: Das Unternehmen, das selbst oder für einen Dritten gefährliche Güter versendet. Erfolgt die Beförderung auf Grund eines Beförderungsvertrages, gilt als Absender der Absender gemäß diesem Vertrag. Bei Tankschiffen mit leeren oder entladenen Ladetanks wird hinsichtlich der erforderlichen Beförderungspapiere der Schiffsführer als Absender angesehen. ADR: Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße. Aerosol: siehe Druckgaspackung. Anschlussmöglichkeit für eine Probeentnahmeeinrichtung: Eine verschließbare Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer geschlossenen oder teilweise geschlossenen Probeentnahmeeinrichtung. Die Anschlussmöglichkeit muss mit einer Absperreinrichtung versehen sein, welche dem im Ladetank auftretenden Innenüberdruck widerstehen kann. Die Einrichtung muss einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ entsprechen. ASTM: American Society for Testing and Materials (Amerikanische Gesellschaft für Materialprüfung) (ASTM International, 100 Barr Harbor Drive, PO Box C700, West Conshohocken, PA, 19428-2959, Vereinigte Staaten von Amerika). Atemschutzgerät (Filtergerät; umluftabhängig): Ein Gerät, das den Träger bei Arbeiten in gefährlicher Atmosphäre über einen geeigneten Atemfilter schützt. Für diese Geräte siehe z.B. die Europäische Norm EN 136:1998. Für die verwendeten Filter siehe z.B. die Europäische Norm EN 371:1992 oder EN 372:1992. Atemschutzgerät (umluftunabhängig): Ein Gerät, das den Träger bei Arbeiten in gefährlicher Atmosphäre durch mitgeführte Druckluft oder über einen Schlauch mit Atemluft versorgt. Für diese Geräte siehe z.B. die Europäische Norm EN 137:1993 oder EN 138:1994. Aufsetztank: Ein Tank ­ ausgenommen festverbundener Tank, ortbeweglicher Tank, Tankcontainer und Element eines Batterie-Fahrzeugs oder eines MEGC ­ mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Litern, der durch seine Bauart nicht dazu bestimmt ist, Güter ohne Umschlag zu befördern, und der gewöhnlich nur in leerem Zustand abgenommen werden kann. Aufstellungsraum (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1): Ein nach vorn und hinten durch wasserdichte Schotte begrenzter, geschlossener Teil des Schiffes, der nur für die Aufnahme von unabhängigen Ladetanks bestimmt ist. Ausbildung: Schulung, Kurse oder Lehrgänge, die durch einen von der zuständigen Behörde anerkannten Veranstalter erfolgen. Ausschließliche Verwendung für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die alleinige Benutzung eines Beförderungsmittels oder Großcontainers durch einen einzigen Absender, wobei sämtliche Be- und Entladevorgänge vor, während und nach der Beförderung entsprechend den Anweisungen des Absenders oder des Empfängers ausgeführt werden. Außenverpackung: Der äußere Schutz einer Kombinationsverpackung oder einer zusammengesetzten Verpackung, einschließlich der Stoffe mit aufsaugenden Eigenschaften, der Polsterstoffe und aller anderen Bestandteile, die erforderlich sind, um Innengefäße oder Innenverpackungen zu umschließen und zu schützen. 1-7 B Batterie-Fahrzeug: Ein Fahrzeug, das aus Elementen besteht, die durch ein Sammelrohr miteinander verbunden sind und die dauerhaft auf einer Beförderungseinheit befestigt sind. Als Elemente eines Batterie-Fahrzeugs gelten Flaschen, Großflaschen, Druckfässer und Flaschenbündel sowie Tanks mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Liter für Gase der Klasse 2. Batteriewagen: Ein Wagen, der aus Elementen besteht, die durch ein Sammelrohr miteinander verbunden sind und die dauerhaft auf einem Wagen befestigt sind. Als Elemente eines Batteriewagens gelten: Flaschen, Großflaschen, Druckfässer und Flaschenbündel sowie Tanks mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Liter für Gase der Klasse 2. Bauart für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die Beschreibung eines radioaktiven Stoffes in besonderer Form, eines gering dispergierbaren radioaktiven Stoffes, eines Versandstückes oder einer Verpackung, die dessen/deren vollständige Identifizierung ermöglicht. Die Beschreibung kann Spezifikationen, Konstruktionszeichnungen, Berichte über den Nachweis der Übereinstimmung mit den Vorschriften und andere relevante Unterlagen enthalten. BC-Code: Code der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) für die sichere Behandlung von Schüttladungen bei der Beförderung mit Seeschiffen. Bedeckter Container: siehe Container. Bedecktes Fahrzeug: Ein offenes Fahrzeug, das zum Schutz der Ladung mit einer Plane versehen ist. Beförderer: Das Unternehmen, das die Beförderung mit oder ohne Beförderungsvertrag durchführt. Beförderung: Die Ortsveränderung der gefährlichen Güter einschließlich der transportbedingten Aufenthalte und einschließlich des verkehrsbedingten Verweilens der gefährlichen Güter in den Schiffen, Fahrzeugen, Wagen, Tanks und Containern vor während und nach der Ortsveränderung. Die vorliegende Begriffsbestimmung schließt auch das zeitweilige Abstellen gefährlicher Güter für den Wechsel der Beförderungsart oder des Beförderungsmittels (Umschlag) ein. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Beförderungsdokumente, aus denen Versand- und Empfangsort feststellbar sind, auf Verlangen vorgelegt werden, sowie ­ außer für Kontrollzwecke der zuständigen Behörde ­ unter der Voraussetzung, dass Versandstücke und Tanks während des zeitweiligen Aufenthalts nicht geöffnet werden. Beförderung in loser Schüttung: Beförderung von unverpackten festen, schüttfähigen Gütern. Bem. Beförderung in loser Schüttung nach dem ADR oder RID gilt im ADN als Beförderung von Versandstücken. Beförderungseinheit: Ein Kraftfahrzeug ohne Anhänger oder eine Einheit aus einem Kraftfahrzeug mit Anhänger. Beförderungsmittel: Bezüglich der Beförderung auf Binnenwasserstraßen, jedes Schiff, jeder Laderaum oder jeder bestimmte Bereich auf Deck; bei Beförderungen auf der Straße oder mit der Eisenbahn, ein Fahrzeug oder ein Wagen. Befüller: Das Unternehmen, das die gefährlichen Güter a) in einen Tank (Tankfahrzeug, Kesselwagen, Aufsetztank, Wagen mit abnehmbaren Tanks, ortsbeweglicher Tank oder Tankcontainer), in ein Batterie-Fahrzeug, Batteriewagen oder in einen MEGC einfüllt oder b) in Ladetanks einfüllt oder c) in loser Schüttung in ein Schiff, Fahrzeug, Wagen, Großcontainer oder Kleincontainer einfüllt. Behälter (für Klasse 1): Als Innen- oder Zwischenverpackungen verwendete Kisten, Flaschen, Dosen, Fässer, Kannen oder Hülsen sowie deren Verschlusseinrichtungen aller Art. Benennung, technische: Eine anerkannte chemische Benennung, gegebenenfalls eine anerkannte biologische Benennung oder eine andere Benennung die üblicherweise in wissenschaftlichen und technischen Handbüchern, Zeitschriften und Texten verwendet wird (siehe Absatz 3.1.2.8.1.1). Bereich der Ladung: Die Gesamtheit der folgenden Räume (siehe nachstehende Skizze): 1-8 Bereich der Ladung 1m 2m 2m 2m Zusätzlicher Teil des Bereichs der Ladung oberhalb des Decks Lüftungsöffnung des Kofferdamms Deck Zusätzlicher Teil des Bereichs der Ladung oberhalb des Decks Lüftungsöffnung des Kofferdamms Deck r= 1m r= r= Hauptteil des Bereichs der Ladung oberhalb des Decks 3m 45 ° Lüftungsöffnungen der Tanks r= r= 45 ° Bereich der Ladung unterhalb des Decks Begrenzungslinie des Bereichs der Ladung unterhalb des Decks Aussere Kofferdamme Begrenzungslinie des Bereichs der Ladung unterhalb des Decks Bereich der Ladung oberhalb des Decks für verschiedene Tankschiffe Tankschiffe dessen Deck durch die Tankdecke gebildet wird Tankschiff mit Kofferdeck (Trunkdeck) Schiffe mit vom Schiffskörper unabhängigen Tanks 2m r= 3m r= 2m 3m r= 3m Tank Tank Tank Tank Tank Teil des Bereichs der Ladung unterhalb des Decks: Der Raum zwischen zwei rechtwinklig zur Mittellängsebene des Schiffes stehenden senkrechten Ebenen, zwischen welchen sich die Ladetanks, die Aufstellungsräume, die Kofferdämme, die Wallgänge und die Doppelböden befinden, wobei diese Ebenen in der Regel mit den äußeren Kofferdammschotten oder den Begrenzungsschotten der Aufstellungsräume zusammenfallen. Die Schnittlinie mit dem Deck heißt «Begrenzungslinie des Bereichs der Ladung unterhalb des Decks». Hauptteil des Bereichs der Ladung oberhalb des Decks (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1): Der Raum, der begrenzt ist: ­ seitlich durch die Verlängerung der Bordwände von Seite Deck nach oben, ­ nach vorn und nach hinten durch um 45° nach dem Inneren des Bereichs der Ladung geneigte und durch die Begrenzungslinie des Bereichs der Ladung unterhalb des Decks verlaufende Ebenen, ­ nach oben 3 m über Deck. Zusätzlicher Teil des Bereichs der Ladung oberhalb des Decks (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1): Der Raum, der gebildet wird durch die im Hauptteil des Bereichs des Ladung oberhalb des Decks nicht eingeschlossenen Kugelsegmente mit einem Radius von 1 m um die Lüftungsöffnungen des Kofferdamms und die unter Deck im Bereich der Ladung angeordneten Betriebsräume und mit einem Radius von 2 m um die Lüftungsöffnungen der Ladetanks und um Öffnungen der Pumpenräume. Bergegerät: Eine Vorrichtung, mit der Personen aus Ladetanks, Kofferdämmen und Wallgängen gerettet werden können. Das Gerät muss durch eine einzige Person bedienbar sein. Bergungsverpackung: Sonderverpackung, in die beschädigte, defekte oder undichte Versandstücke mit gefährlichen Gütern oder gefährliche Güter, die verschüttet wurden oder ausgetreten sind, eingesetzt werden, um diese zu Zwecken der Wiedergewinnung oder der Entsorgung zu befördern. Betreiber eines Tankcontainers oder eines ortsbeweglichen Tanks: Das Unternehmen, auf dessen Namen der Tankcontainer oder der ortsbewegliche Tank eingestellt oder sonst zum Verkehr zugelassen ist. Betriebsdruck: Der entwickelte Druck eines verdichteten Gases bei einer Bezugstemperatur von 15 °C in einem vollen Druckgefäß. Bem. Für Tanks siehe Begriffsbestimmung für Betriebsdruck, höchstzulässiger. 3m 2m r= 2m 1-9 Betriebsdruck, höchstzulässiger: Der höchste während des Betriebs in einem Ladetank, einschließlich des Restetanks, auftretende Druck. Der Druck ist gleich dem Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils. Betriebsraum: Ein während des Betriebs begehbarer Raum, der weder zu der Wohnung noch zu den Ladetanks gehört, ausgenommen Vor- und Achterpiek, soweit in diesen Vor- und Achterpieks keine Maschinenanlagen eingebaut sind. Bilgenentölungsboot: Ein Tankschiff des Typs N offen, das zur Übernahme und Beförderung von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen gebaut und eingerichtet ist, mit einer Tragfähigkeit bis zu 300 Tonnen. Schiffe ohne Ladetanks werden als Schiffe nach Kapitel 9.1 oder 9.2 angesehen. Bilgenwasser: Ölhaltiges Wasser aus Bilgen des Maschinenraumbereiches, der Pieks, der Kofferdämmen und der Wallgänge. Bruttomasse, höchstzulässige: Siehe Höchstzulässige Bruttomasse. Bunkerboot: Ein Tankschiff des Typs N offen, das zur Beförderung und Abgabe von Schiffsbetriebsstoffen an andere Schiffe gebaut und eingerichtet ist, mit einer Tragfähigkeit bis zu 300 Tonnen. C CEVNI: Europäischer Binnenwasserstraßen-Code (Code Européen des Voies de Navigation Intérieure). CGA: Compressed Gas Association (Verband für verdichtete Gase) (CGA, 4221 Walney Road, 5th Floor, Chantilly VA 20151-2923, Vereinigte Staaten von Amerika). Container: Ein Beförderungsgerät (Rahmenkonstruktion oder ähnliches Gerät), ­ das von dauerhafter Beschaffenheit und deshalb genügend widerstandsfähig ist, um wiederholt verwendet werden zu können, ­ das besonders dafür gebaut ist, um die Beförderung von Gütern durch einen oder mehrere Verkehrsträger ohne Veränderung der Ladung zu erleichtern, ­ das mit Vorrichtungen versehen ist, welche die Befestigung und die Handhabung, insbesondere beim Übergang von einem Beförderungsmittel auf ein anderes erleichtern, ­ das so gebaut ist, dass die Befüllung und Entleerung erleichtert wird, ­ das mit der Ausnahme von Containern zur Beförderung radioaktiver Stoffe ein Innenvolumen von mindestens 1 m3 hat. Ein Wechselaufbau (Wechselbehälter) ist ein Container, der laut der europäischen Norm EN 283:1991 folgende Besonderheiten aufweist: ­ er ist hinsichtlich der mechanischen Festigkeit ausschließlich für die Beförderung mit Fahrzeugen im Land- und Fährverkehr ausgelegt, ­ er ist nicht stapelbar, ­ er kann von Fahrzeugen mit bordeigenen Mitteln auf Stützbeinen abgesetzt und wieder aufgenommen werden. Bem. Der Begriff Container schließt weder die üblichen Verpackungen, noch die Großpackmittel (IBC), die Tankcontainer, die Fahrzeuge oder die Wagen ein. Dennoch darf ein Container für die Beförderung radioaktiver Stoffe als Verpackung verwendet werden. Außerdem: Bedeckter Container: Ein offener Container, der zum Schutz der Ladung mit einer Plane versehen ist. Geschlossener Container: Ein vollständig geschlossener Container mit einem starren Dach, starren Seitenwänden, starren Stirnseiten und einem Boden. Der Begriff umfasst Container mit öffnungsfähigem Dach, sofern das Dach während der Beförderung geschlossen ist. Großcontainer: a) ein Container, der nicht der Begriffsbestimmung für Kleincontainer entspricht; b) im Sinne des CSC ein Container mit einer durch die vier unteren äußeren Ecken begrenzten Grundfläche (i) von mindestens 14 m2 (150 sq ft) oder 2 (ii) von mindestens 7 m (75 sq ft), wenn er mit oberen Eckbeschlägen ausgerüstet ist. Kleincontainer: Ein Container, der entweder Außenabmessungen (Länge, Breite oder Höhe) von weniger als 1,5 m oder ein Innenvolumen von höchstens 3 m3 hat. 1-10 Offener Container: Ein Container mit offenem Dach oder ein Flachcontainer. CSC: Internationales Übereinkommen über sichere Container (Genf, 1972) in der jeweils geltenden Fassung, herausgegeben von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) in London. CTU (Cargo transport unit): Ein Fahrzeug, Wagen, Container, Tankcontainer, ortsbeweglicher Tank oder MEGC. D Dauerbrand: Stabilisiertes Brennen für eine unbestimmte Zeit (siehe EN 12874:1999). Deflagration: Explosion, die sich mit Unterschallgeschwindigkeit fortpflanzt (siehe EN 1127-1:1997). Detonation: Explosion, die sich mit Überschallgeschwindigkeit fortpflanzt, gekennzeichnet durch eine Stoßwelle (siehe EN 1127-1:1997). Dichte: Die Dichte wird angegeben in kg/m3. Bei der Wiederholung wird nur die Zahl genannt. Dichte Umschließung für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die vom Konstrukteur festgelegte Anordnung der Verpackungsbauteile, die ein Entweichen der radioaktiven Stoffe während der Beförderung verhindern sollen. Dosisleistung für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die entsprechende Dosisleistung in Millisievert pro Stunde. Drücke: Drücke jeder Art werden bei Ladetanks (z.B. Betriebsdruck, Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils, Prüfdruck) in kPa (bar) Überdruck, der Dampfdruck von Stoffen jedoch in kPa (bar) absolut angegeben. Druckfass: Geschweißtes ortsbewegliches Druckgefäß mit einem Fassungsraum von mehr als 150 Liter und höchstens 1000 Liter (z.B. zylindrisches Gefäß mit Rollreifen, kugelförmige Gefäße auf Gleiteinrichtungen). Druckgaspackung (Aerosol): Nicht nachfüllbares Gefäß, das den Vorschriften des Abschnitts 6.2.6 ADR oder RID entspricht, aus Metall, Glas oder Kunststoff hergestellt ist, ein verdichtetes, verflüssigtes oder unter Druck gelöstes Gas mit oder ohne einen flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoff enthält und mit einer Entnahmeeinrichtung ausgerüstet ist, die ein Ausstoßen des Inhalts in Form einer Suspension von festen oder flüssigen Teilchen in einem Gas, in Form eines Schaums, einer Paste oder eines Pulvers oder in flüssigem oder gasförmigem Zustand ermöglicht. Druckgefäß: Ein Sammelbegriff für Flasche, Großflasche, Druckfass, verschlossener Kryo-Behälter und Flaschenbündel. Drucktank: Ein Tank der für einen Betriebsdruck 400 kPa (4 bar) ausgelegt und zugelassen ist. E EG-Richtlinie: Von den zuständigen Institutionen der Europäischen Gemeinschaften verabschiedete Bestimmungen, die für jeden Mitgliedstaat, an den sie gerichtet sind, hinsichtlich des zu erreichenden Ziels verbindlich sind, jedoch den innerstaatlichen Stellen die Wahl der Form und der Mittel überlassen. Einschließungssystem für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die vom Konstrukteur festgelegte und von der zuständigen Behörde anerkannte Anordnung der spaltbaren Stoffe und der Verpackungsbauteile, die zur Erhaltung der Kritikalitätssicherheit vorgesehen ist. Elektrische Einrichtung vom Typ «begrenzte Explosionsgefahr»: ­ Eine elektrische Einrichtung, die so beschaffen ist, dass bei normalem Betrieb keine Funken erzeugt werden und keine Oberflächentemperaturen auftreten, die oberhalb der geforderten Temperaturklasse liegen. Hierzu gehören z.B. ­ Drehstromkäfigläufermotoren; ­ bürstenlose Generatoren mit kontaktlosen Erregereinrichtungen; ­ Sicherungen mit geschlossenem Schmelzraum; ­ kontaktlose elektronische Einrichtungen; oder ­ eine elektrische Einrichtung mit strahlwassergeschützter Kapselung (Schutzart IP 55), die so beschaffen ist, dass unter normalen Betriebsbedingungen keine Oberflächentemperaturen auftreten, die oberhalb der geforderten Temperaturklasse liegen. 1-11 Elektrische Einrichtung vom Typ «bescheinigte Sicherheit»: Eine elektrische Einrichtung, die von den zuständigen Behörden hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit in explosionsfähiger Atmosphäre geprüft und zugelassen ist, z.B. ­ Einrichtung in eigensichere Ausführung; ­ Einrichtung in druckfester Kapselung; ­ Einrichtung in Überdruckkapselung; ­ Einrichtung in Sandkapselung; ­ Einrichtung in Vergusskapselung; ­ Einrichtung in erhöhter Sicherheit. Bem. Einrichtungen vom Typ «begrenzte Explosionsgefahr» fallen nicht unter diese Begriffsbestimmung. Empfänger: Der Empfänger gemäß Beförderungsvertrag. Bezeichnet der Empfänger gemäß den für den Beförderungsvertrag geltenden Bestimmungen einen Dritten, so gilt dieser als Empfänger im Sinne des ADN. Erfolgt die Beförderung ohne Beförderungsvertrag, so ist Empfänger das Unternehmen, welches die gefährlichen Güter bei der Ankunft übernimmt. EN (-Norm): Vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) (CEN, 36 rue de Stassart, B-1050 Brüssel) veröffentlichte europäische Norm. Entwickelter Druck: Der Druck des Inhalts eines Druckgefäßes bei Temperatur- und Diffusionsgleichgewicht. Entwurfsdruck: Der Druck, auf dessen Grundlage der Lade- oder Restetank ausgelegt und gebaut ist. Entwurfsunterdruck: Der Unterdruck, auf dessen Grundlage der Lade- oder Restetank ausgelegt und gebaut ist. Entzündbare Bestandteile (Druckgaspackungen): Entzündbare flüssige Stoffe, entzündbare feste Stoffe oder die im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 31.1.3 Bem. 1 bis 3 definierten entzündbaren Gase oder Gasgemische. Durch diese Bezeichnung werden pyrophore, selbsterhitzungsfähige oder mit Wasser reagierende Stoffe nicht erfasst. Die chemische Verbrennungswärme ist durch eines der folgenden Verfahren zu bestimmen: ASTM D 240, ISO/FDIS 13943:1999 (E/F) 86.1 bis 86.3 oder NFPA 30B. Explosion: Plötzliche Oxidations- oder Zerfallsreaktion mit Anstieg der Temperatur, des Druckes oder beider gleichzeitig (siehe EN 1127-1:1997). Explosionsfähige Atmosphäre: Ein Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln unter atmosphärischen Bedingungen, in dem sich der Verbrennungsvorgang nach erfolgter Entzündung auf das gesamte unverbrannte Gemisch überträgt (siehe EN 1127-1:1997). Explosionsgefährdete Bereiche: Bereiche, in denen explosionsfähige Atmosphäre in solchen Mengen auftreten kann, dass besondere Schutzmaßnahmen für die Aufrechterhaltung des Schutzes von Sicherheit und Gesundheit der betroffenen Personen erforderlich ist (siehe Richtlinie 1999/92/EG1)). Explosionsgruppe: Einteilung der brennbaren Gase und Dämpfe nach ihrer Zünddurchschlagfähigkeit durch Spalte nach festgelegten Bedingungen (Normspaltweite) und/oder nach dem Mindestzündstromverhältnis sowie von elektrischen Geräten, die für die Verwendung in entsprechenden explosiven Atmosphären bestimmt sind (siehe IEC-Publikation 79 und EN 50014:1994). F Fahrzeug: Ein Fahrzeug nach der Begriffsbestimmung «Fahrzeug» des ADR (siehe Batterie-Fahrzeug, bedecktes Fahrzeug, gedecktes Fahrzeug, offenes Fahrzeug und Tankfahrzeug). Fass: Zylindrische Verpackung aus Metall, Pappe, Kunststoff, Sperrholz oder einem anderen geeigneten Stoff mit flachen oder gewölbten Böden. Unter diesen Begriff fallen auch Verpackungen anderer Form, z.B. runde Verpackungen mit kegelförmigem Hals oder eimerförmige Verpackungen. Nicht unter diesen Begriff fallen Holzfass und Kanister. Fassungsraum eines Tankkörpers oder eines Tankkörperabteils für Tanks: Das gesamte Innenvolumen des Tankkörpers oder des Tankkörperabteils in Liter oder Kubikmeter. Wenn es nicht möglich ist, den Tankkörper oder das Tankkörperabteil wegen seiner Form oder seines Baus vollständig zu befüllen, ist dieser geringere Fassungsraum für die Bestimmung des Füllungsgrades und die Kennzeichnung des Tanks zu verwenden. 1) Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 23 vom 28. Januar 2000, S. 57. 1-12 Feinstblechverpackung: Verpackung mit rundem, elliptischem, rechteckigem oder mehreckigem Querschnitt (auch konische) sowie Verpackung mit kegelförmigem Hals oder eimerförmige Verpackung aus Metall mit einer Wanddicke unter 0,5 mm (z.B. Weißblech), mit flachen oder gewölbten Böden, mit einer oder mehreren Öffnungen, die nicht unter die Begriffsbestimmung für Fass oder Kanister fällt. Fester Stoff: a) ein Stoff mit einem Schmelzpunkt oder Schmelzbeginn über 20 °C bei einem Druck von 101,3 kPa oder b) ein Stoff, der nach dem Prüfverfahren ASTM D 4359-90 nicht flüssig ist oder der nach den Kriterien des in Abschnitt 2.3.4 beschriebenen Prüfverfahrens für die Bestimmung des Fließverhaltens (Penetrometerverfahren) dickflüssig ist. Festverbundener Tank: Ein Tank mit einem Fassungsraum von mehr als 1000 Liter, der dauerhaft auf einem Fahrzeug (das damit zum Tankfahrzeug wird) oder auf einen Wagen (der damit zum Kesselwagen wird) befestigt ist oder einen Bestandteil des Fahrgestells eines solchen Fahrzeugs oder des Untergestells eines solchen Wagens bildet. Flammendurchschlagsicherung: Eine Einrichtung, welche an der Öffnung eines Anlagenteils oder in der verbindenden Rohrleitung eines Systems von Anlagen eingebaut ist und dessen vorgesehene Funktion es ist, den Durchfluss zu ermöglichen, aber den Flammendurchschlag zu verhindern. Eine solche Einrichtung muss nach der Europäischen Norm EN 12874:1999 geprüft sein. Flammensperre: Der Teil einer Flammendurchschlagsicherung, dessen Hauptaufgabe die Verhinderung eines Flammendurchschlages ist. Flammpunkt: Die niedrigste Temperatur eines flüssigen Stoffes, bei der seine Dämpfe mit der Luft ein entzündbares Gemisch bilden. Flasche: Ortsbewegliches Druckgefäß mit einem Fassungsraum von höchstens 150 Liter (siehe auch Flaschenbündel). Flaschenbündel: Eine Einheit aus Flaschen, die aneinander befestigt und untereinander mit einem Sammelrohr verbunden sind und die als untrennbare Einheit befördert werden. Der gesamte Fassungsraum darf 3000 Liter nicht überschreiten; bei Flaschenbündeln, die für die Beförderung von giftigen Gasen der Klasse 2 (Gruppen, die gemäß Absatz 2.2.2.1.3 mit dem Buchstaben T beginnen) vorgesehen sind, ist dieser Fassungsraum auf 1000 Liter begrenzt. Flexibles Großpackmittel (IBC): Ein Großpackmittel, das aus einem mit geeigneten Bedienungsausrüstungen und Handhabungsvorrichtungen versehenen Packmittelkörper besteht, der aus einer Folie, einem Gewebe oder einem anderen flexiblen Werkstoff oder aus Zusammensetzungen von Werkstoffen dieser Art gebildet wird, soweit erforderlich, mit einer inneren Beschichtung oder einer Auskleidung. Fluchtgerät, geeignetes: Ein leicht anzulegendes umluftabhängiges Atemschutzgerät, das Mund, Nase und Augen der Träger bedeckt und zur Flucht aus einem Gefahrenbereich bestimmt ist. Für diese Geräte siehe z.B. die Europäische Normen EN 400:1993, EN 401:1993, EN 402:1993, EN 403:1993 oder EN 1146:1997. Flüssiger Stoff: Ein Stoff, der bei 50 °C einen Dampfdruck von höchstens 300 kPa (3 bar) hat und bei 20 °C und einem Druck von 101,3 kPa nicht vollständig gasförmig ist und der a) bei einem Druck von 101,3 kPa einen Schmelzpunkt oder Schmelzbeginn von 20 °C oder darunter hat oder b) nach dem Prüfverfahren ASTM D 4359-90 flüssig ist oder c) nach den Kriterien des in Abschnitt 2.3.4 beschriebenen Prüfverfahrens für die Bestimmung des Fließverhaltens (Penetrometerverfahren) nicht dickflüssig ist. Bem. Im Sinne der Tankvorschriften gelten als Beförderung in flüssigem Zustand: ­ die Beförderung von gemäß oben stehender Definition flüssigen Stoffen oder ­ die Beförderung von festen Stoffen, die in geschmolzenem Zustand zur Beförderung aufgegeben werden. Fülldruck: Höchster Druck, der sich bei Druckfüllung im Tank tatsächlich entwickelt. Füllungsgrad: Das Verhältnis zwischen der Masse an Gas und Masse an Wasser bei 15 °C, die ein für die Verwendung vorbereitetes Druckgefäß vollständig ausfüllt (Fassungsraum). Füllungsgrad (Ladetanks): Wird für Ladetanks ein Füllungsgrad angegeben, bezeichnet dieser den Prozentsatz des Ladetankvolumens, der beim Laden mit Flüssigkeit gefüllt werden darf. 1-13 G Gas (im Sinne der Klasse 2): Stoff, der a) bei 50 °C einen Dampfdruck von mehr als 300 kPa (3 bar) hat oder b) bei 20 °C und dem Standarddruck von 101,3 kPa vollständig gasförmig ist. Im allgemeinen Sinn bedeutet der Begriff «Gas» Gase und Dämpfe. Gasabfuhrleitung: Eine Leitung, die einen Ladetank während des Ladens mit der Landanlage verbindet, die mit Sicherheitsventilen zum Schutz der Ladetanks gegen unzulässigen inneren Über- oder Unterdruck versehen ist und die für die Abfuhr von Gasen an die Landanlage dient. Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC): Ein Beförderungsgerät, das aus Elementen besteht, die durch ein Sammelrohr miteinander verbunden sind und die in einem Rahmen montiert sind. Als Elemente eines MEGC gelten Flaschen, Großflaschen, Druckfässer und Flaschenbündel sowie Tanks mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Liter für Gase der Klasse 2. Bem. Für UN-MEGC siehe Kapitel 6.7 des ADR. Gaspatrone: siehe Gefäß, klein, mit Gas. Gaspendelleitung: Eine Leitung der Landanlage, die mit der Gassammel- oder Gasabfuhrleitung des Schiffes während des Löschens verbunden wird und die so ausgeführt ist, dass das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus geschützt ist. Gasrückfuhrleitung: Eine Leitung der Landanlage, die mit der Gassammel- oder Gasabfuhrleitung des Schiffes während des Ladens verbunden wird und die so ausgeführt ist, dass das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus geschützt ist. Gassammelleitung: Eine Leitung, die zwei oder mehr Ladetanks untereinander verbindet, die mit Sicherheitsventilen zum Schutz der Ladetanks gegen unzulässigen inneren Über- oder Unterdruck versehen ist und die für die Abfuhr von Gasen an der Landanlage dient. Gasspüranlage: Eine fest installierte Anlage, mit der rechtzeitig bedeutsame Konzentrationen von aus der Ladung herrührenden brennbaren Gasen unterhalb der unteren Explosionsgrenze gemessen und alarmiert werden können. Gasspürgerät: Ein Gerät, mit dem bedeutsame Konzentrationen von aus der Ladung herrührenden entzündbaren Gasen unterhalb der unteren Explosionsgrenze gemessen werden können und welches das Vorhandensein größerer Konzentrationen eindeutig anzeigt. Gasspürgeräte können sowohl als Einzelmessgeräte als auch als Kombinationsmessgeräte zur Messung von entzündbaren Gasen und Sauerstoff ausgeführt sein. Das Gerät muss so beschaffen sein, dass auch Messungen möglich sind, ohne die zu prüfenden Räume zu betreten. Gedeckter Wagen: Wagen mit festen oder beweglichen Wänden und Dächern. Gedecktes Fahrzeug: Ein Fahrzeug mit einem Aufbau, der geschlossen werden kann. Gefährliche Güter: Stoffe und Gegenstände, deren Beförderung gemäß ADN verboten oder nur unter in dieser Verordnung vorgesehenen Bedingungen gestattet ist. Gefährliche Reaktion: a) eine Verbrennung und/oder Entwicklung beträchtlicher Wärme; b) eine Entwicklung entzündbarer, erstickend wirkender, oxidierender und/oder giftiger Gase; c) die Bildung ätzender Stoffe; d) die Bildung instabiler Stoffe; e) ein gefährlicher Druckanstieg (nur für Tanks und Ladetanks). Gefäß: Behältnis, das Stoffe oder Gegenstände aufnehmen und enthalten kann, einschließlich aller Verschlussmittel. Tankkörper fallen nicht unter diese Begriffsbestimmung. (Siehe auch Kryo-Behälter, Innengefäß, Druckgefäß, Gaspatrone und Starrer Innenbehälter.) Gefäß, klein, mit Gas (Gaspatrone): Nicht nachfüllbares Gefäß, das ein Gas oder Gasgemisch unter Druck enthält. Es kann mit oder ohne Entnahmeventil ausgerüstet sein. Gehäuse der Flammendurchschlagsicherung: Der Teil einer Flammendurchschlagsicherung, dessen Hauptaufgabe es ist, eine geeignete Umschließung für die Flammensperre zu bilden und die mechanische Verbindung zu anderen Systemen zu erlauben. 1-14 Genehmigung/Zulassung: Multilaterale Genehmigung/Zulassung für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Eine je nach Fall durch die jeweils zuständige Behörde des Ursprungslandes der Bauart oder der Beförderung und durch die zuständige Behörde jedes Landes, durch oder in das eine Sendung zu befördern ist, erteilte Genehmigung/Zulassung. Der Begriff «durch oder in» schließt den Begriff «über» ausdrücklich aus, d.h., die Genehmigungs-/Zulassungs- und Notifizierungsvorschriften gelten nicht für ein Land, über das radioaktive Stoffe in einem Flugzeug befördert werden, vorausgesetzt, in diesem Land erfolgt keine planmäßige Zwischenlandung. Unilaterale Zulassung für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Eine Zulassung einer Bauart, die nur von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes der Bauart erteilt werden muss. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, so bedarf die Genehmigung/Zulassung der Anerkennung durch die zuständige Behörde der ersten Vertragspartei des ADN, die von der Sendung berührt wird (siehe Unterabschnitt 6.4.22.6 des ADR). Geschlossene Ladung: Jede Ladung, die von einem einzigen Absender kommt, dem der ausschließliche Gebrauch eines Fahrzeugs, Wagens oder Großcontainers vorbehalten ist, wobei alle Ladevorgänge nach den Anweisungen des Absenders oder des Empfängers durchgeführt werden. Bem. Der entsprechende Begriff für Zwecke der Klasse 7 ist «Ausschließliche Verwendung». Geschlossener Container: siehe Container. Geschützter Bereich: a) der Laderaum oder die Laderäume (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1); b) der Raum, der über Deck liegt (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 2) und der begrenzt ist: (i) querschiffs durch senkrechte Ebenen, die mit den Bordwänden zusammenfallen; (ii) in der Längsrichtung des Schiffes durch senkrechte Ebenen, die mit den Laderaumendschotten zusammenfallen; (iii) nach oben durch eine 2 m über der Oberkante der Ladung liegende horizontale Ebene, mindestens jedoch durch eine 3 m über Deck liegende horizontale Ebene. Geschütztes Großpackmittel (IBC) (für metallene IBC): Ein IBC, der mit einem zusätzlichen Schutz gegen Stöße ausgestattet ist. Dieser Schutz kann z.B. aus einer Mehrschicht-(Sandwich-) oder Doppelwandkonstruktion oder aus einem Rahmen mit Gitter aus Metall bestehen. Gewährleistung der Einhaltung der Vorschriften (radioaktive Stoffe): Ein systematisches Programm von Maßnahmen, das von einer zuständigen Behörde mit dem Ziel angewendet wird, die Einhaltung des ADN in der Praxis sicherzustellen. GHS (Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals): Die von den Vereinten Nationen mit Dokument ST/SG/AC.10/30/Rev.2 veröffentlichte zweite überarbeitete Ausgabe des Global harmonisierten Systems für die Klassifizierung und Bezettelung von chemischen Produkten. Großcontainer: siehe Container. Großflasche: Nahtloses ortsbewegliches Druckgefäß mit einem Fassungsraum von mehr als 150 Liter bis höchstens 3000 Liter. Großpackmittel (IBC): Starre oder flexible, transportable Verpackung, die nicht in Kapitel 6.1 des ADR aufgeführt ist und: a) einen Fassungsraum hat von (i) höchstens 3,0 m3 für feste und flüssige Stoffe der Verpackungsgruppen II und III, 3 (ii) höchstens 1,5 m für feste Stoffe der Verpackungsgruppe I, soweit diese in flexiblen IBC, Kunststoff-IBC, Kombinations-IBC, IBC aus Pappe oder aus Holz verpackt sind, (iii) höchstens 3,0 m3 für feste Stoffe der Verpackungsgruppe I, soweit diese in metallenen IBC verpackt sind, (iv) höchstens 3,0 m3 für radioaktive Stoffe der Klasse 7; b) für mechanische Handhabung ausgelegt ist; c) den Beanspruchungen bei der Handhabung und Beförderung standhalten kann, was durch die in Kapitel 6.5 des ADR festgelegten Prüfungen zu bestätigen ist. (Siehe auch flexibles Großpackmittel (IBC), Großpackmittel (IBC) aus Holz, Großpackmittel (IBC) aus Pappe, Kombinations-IBC mit Kunststoff-Innenbehälter, metallenes Großpackmittel (IBC) und starrer Kunststoff-IBC.) 1-15 Bem. 1. Ortsbewegliche Tanks oder Tankcontainer, die den Vorschriften des Kapitels 6.7 oder 6.8 des ADR entsprechen, gelten nicht als Großpackmittel (IBC). 2. Großpackmittel (IBC), die den Vorschriften des Kapitels 6.5 des ADR entsprechen, gelten nicht als Container im Sinne des ADN. Großpackmittel (IBC) aus Holz: Ein Großpackmittel aus Holz besteht aus einem starren oder zerlegbaren Packmittelkörper aus Holz mit einer Innenauskleidung (aber keinen Innenverpackungen) sowie der geeigneten Bedienungsausrüstung und baulichen Ausrüstung. Großpackmittel (IBC) aus Pappe: Ein Großpackmittel, das aus einem Packmittelkörper aus Pappe mit oder ohne getrennten oberen und unteren Deckeln, gegebenenfalls mit einer Innenauskleidung (aber keinen Innenverpackungen), sowie der geeigneten Bedienungsausrüstung und baulichen Ausrüstung besteht. Großverpackung: Eine aus einer Außenverpackung bestehende Verpackung, die Gegenstände oder Innenverpackungen enthält: a) für eine mechanische Handhabung ausgelegt ist und b) eine Nettomasse von mehr als 400 kg oder einen Fassungsraum von mehr als 450 Liter, aber ein Höchstvolumen von 3,0 m3 hat. H Handbuch Prüfungen und Kriterien: Vierte überarbeitete Ausgabe der UN-Empfehlungen für die Beförderung gefährlicher Güter, Handbuch Prüfungen und Kriterien, herausgegeben von den Vereinten Nationen (ST/SG/AC.10/11/Rev.4 in der durch die Dokumente ST/SG/AC.10/11/Rev.4/Amend.1 und ST/SG/AC.10/11/Rev.4/Amend.2 geänderten Fassung). Handhabungsvorrichtung (für flexible IBC): Traggurte, Schlingen, Ösen oder Rahmen, die am Packmittelkörper des IBC befestigt oder aus dem Packmittelkörper herausgebildet sind. Hochgeschwindigkeitsventil: Ein Druckentlastungsventil, das eine Nenn-Strömungsgeschwindigkeit oberhalb der Flammenausbreitungsgeschwindigkeit und auf diese Weise den Flammendurchschlag verhindert. Eine solche Einrichtung muss nach der Norm EN 12874:1999 geprüft sein. Höchste Klasse: Ein Schiff hat höchste Klasse, wenn: ­ der Schiffskörper einschließlich Ruderanlage und Manövriereinrichtung sowie die Ausrüstung mit Ankern und Ketten den Vorschriften einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft entspricht und unter deren Aufsicht gebaut und geprüft worden ist; ­ die Antriebsanlage sowie die für den Bordbetrieb notwendigen Hilfsmaschinen, maschinenbaulichen und elektrischen Einrichtungen nach den Vorschriften dieser Klassifikationsgesellschaft gefertigt und geprüft worden sind, ihr Einbau unter Aufsicht der Klassifikationsgesellschaft ausgeführt und die Gesamtanlage nach dem Einbau von ihr erfolgreich erprobt worden ist. Höchste Nettomasse: Die höchste Nettomasse des Inhalts einer einzelnen Verpackung oder die höchste Summe der Massen der Innenverpackungen und ihrem Inhalt, ausgedrückt in Kilogramm. Höchster Fassungsraum: Das höchste Innenvolumen von Gefäßen oder Verpackungen, einschließlich Großverpackungen und Großpackmittel (IBC), ausgedrückt in m3 oder Liter. Höchster normaler Betriebsdruck für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Der höchste Druck über dem Luftdruck bei mittlerer Meereshöhe, der sich in der dichten Umschließung im Laufe eines Jahres unter den Temperatur- und Sonneneinstrahlungsbedingungen entwickeln würde, die den Umgebungsbedingungen während der Beförderung ohne Entlüftung, äußere Kühlung durch ein Hilfssystem oder betriebliche Überwachung entsprechen. Höchstzulässige Bruttomasse: a) (für alle Arten von IBC außer für flexible IBC): die Summe aus Masse des IBC und der gesamten Bedienungsausrüstung oder baulichen Ausrüstung und höchstzulässiger Nettomasse; b) (für Tanks): die Summe aus Eigenmasse des Tanks und höchster für die Beförderung zugelassener Ladung. Bem. Für ortsbewegliche Tanks siehe Kapitel 6.7 des ADR. Höchstzulässige Ladung (für flexible IBC): Höchste Nettomasse, für die ein IBC ausgelegt und für deren Beförderung er zugelassen ist. Holzfass: Verpackung aus Naturholz mit rundem Querschnitt und bauchig geformten Wänden, die aus Dauben und Böden besteht und mit Reifen versehen ist. Horde (Klasse 1): Ein Blatt aus Metall, Kunststoff, Pappe oder einem anderen geeigneten Werkstoff, das in die Innen-, Zwischen- oder Außenverpackungen eingesetzt und durch das eine kompakte Verstauung in 1-16 diesen Verpackungen ermöglicht wird. Die Oberfläche der Horde darf so geformt sein, dass Verpackungen oder Gegenstände eingesetzt, sicher gehalten und voneinander getrennt werden können. I IAEA: International Atomic Energy Agency (IAEA - Internationale Atomenergiebehörde) (IAEA, Postfach 100, A-1400 Wien). IBC: siehe Großpackmittel. ICAO: International Civil Aviation Organization (Internationale Zivilluftfahrt-Organisation) (ICAO, 999 University Street, Montreal, Quebec H3C 5H7, Kanada. ICAO-TI: Siehe Technische Anweisungen der ICAO. IEC: International Electrotechnical Commission (Internationale elektrotechnische Kommission). IMDG-Code: Internationaler Code für die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen, Anwendungsbestimmungen zu Kapitel VII Teil A des Internationalen Übereinkommens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (SOLAS-Übereinkommen), herausgegeben von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO), London. IMO: International Maritime Organization (Internationale Seeschifffahrtsorganisation) (IMO, 4 Albert Embankment, London SE1 7SR, Vereinigtes Königreich). Innenauskleidung: Eine schlauchförmige Hülle oder ein Sack, die/der in eine Verpackung, einschließlich Großverpackung oder Großpackmittel (IBC), eingesetzt wird, aber nicht ein Bestandteil davon ist, einschließlich der Verschlussmittel für ihre/seine Öffnungen. Innengefäß: Gefäß, das eine Außenverpackung erfordert, um seine Behältnisfunktion zu erfüllen. Innenverpackung: Verpackung, für deren Beförderung eine Außenverpackung erforderlich ist. Inspektionsstelle: Eine von der zuständigen Behörde zugelassene unabhängige Inspektions- und Prüfstelle. Internationale Regelung: ADR, ICAO-TI, IMDG-Code oder RID. «ISO»(-Norm): Von der International Organization for Standardization (ISO - Internationale Organisation für Normung) (ISO, 1 Rue de Varembé, CH-1204 Genf 20) veröffentlichte internationale Norm. J K Kanister: Verpackung aus Metall oder Kunststoff von rechteckigem oder mehreckigem Querschnitt mit einer oder mehreren Öffnungen. Kesselwagen: Wagen zur Beförderung von flüssigen, gasförmigen, pulverförmigen oder körnigen Stoffen, der aus einem Aufbau mit einem oder mehreren Tanks und ihren Ausrüstungsteilen und einem Untergestell besteht, das mit seinen eigenen Ausrüstungsteilen versehen ist (Laufwerk, Federung, Zug- und Stoßvorrichtung, Bremse und Beschriftungen). Bem. Als Kesselwagen gelten auch Wagen mit abnehmbaren Tanks. Kiste: Rechteckige oder mehreckige vollwandige Verpackung aus Metall, Holz, Sperrholz, Holzfaserwerkstoff, Pappe, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Sofern die Unversehrtheit der Verpackung während der Beförderung dadurch nicht gefährdet wird, dürfen kleine Öffnungen angebracht werden, um die Handhabung oder das Öffnen zu erleichtern oder um den Zuordnungskriterien zu entsprechen. Klassifikationsgesellschaft, anerkannte: Eine Klassifikationsgesellschaft, die gemäß Kapitel 1.15 von den zuständigen Behörden anerkannt ist. Kleincontainer: siehe Container. Kofferdamm: (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1) Eine querschiffs liegende Abteilung des Schiffes, die durch wasserdichte Schotte begrenzt wird und die kontrolliert werden kann. Der Kofferdamm muss die ganze Fläche der Endschotte der Ladetanks abdecken. Das dem Ladungsbereich abgewandte Schott muss von Bord zu Bord und vom Boden zum Deck in einer Spantebene angeordnet sein. Kombinations-IBC mit Kunststoff-Innenbehälter: Ein IBC, der aus einem Rahmen in Form einer starren äußeren Umhüllung um einen Kunststoff-Innenbehälter mit den Bedienungs- oder anderen baulichen Aus- 1-17 rüstungen besteht. Er ist so ausgelegt, dass der Innenbehälter und die äußere Umhüllung nach der Zusammensetzung eine untrennbare Einheit bilden, die als solche gefüllt, gelagert, befördert oder entleert wird. Bem. Wenn der Ausdruck «Kunststoff» in Zusammenhang mit Innenbehältern von Kombinations-IBC verwendet wird, schließt er auch andere polymere Werkstoffe wie Gummi ein. Kombinationsverpackung (Glas, Porzellan oder Steinzeug): Aus einem Innengefäß aus Glas, Porzellan oder Steinzeug und einer Außenverpackung (aus Metall, Holz, Pappe, Kunststoff, Schaumstoff usw.) bestehende Verpackung. Ist sie einmal zusammengebaut, so bildet sie eine untrennbare Einheit, die als solche gefüllt, gelagert, befördert und entleert wird. Bem. Der «Innenteil» der «Kombinationsverpackung» wird normalerweise als «Innengefäß» bezeichnet. So ist zum Beispiel der «Innenteil» einer 6HA1-Kombinationsverpackung (Kunststoff) ein solches «Innengefäß», da er normalerweise nicht dazu bestimmt ist, eine Behältnisfunktion ohne seine «Außenverpackung» auszuüben, daher ist er keine «Innenverpackung». Kombinationsverpackung (Kunststoff): Aus einem Kunststoffinnengefäß und einer Außenverpackung (aus Metall, Pappe, Sperrholz usw.) bestehende Verpackung. Ist sie einmal zusammengebaut, so bildet sie eine untrennbare Einheit, die als solche gefüllt, gelagert, befördert und entleert wird. Bem. Siehe Bem. zu "Kombinationsverpackung (Glas, Porzellan oder Steinzeug)". Kontrolltemperatur: Die höchste Temperatur, bei der das organische Peroxid oder der selbstzersetzliche Stoff sicher befördert werden kann. Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI)2) die einem Versandstück, einer Umverpackung oder einem Container mit spaltbaren Stoffen zugeordnet ist, für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Eine Zahl, anhand derer die Ansammlung von Versandstücken, Umverpackungen oder Containern mit spaltbaren Stoffen überwacht wird. Kritische Temperatur: Die Temperatur, oberhalb der ein Stoff nicht in flüssigem Zustand existieren kann. Kryo-Behälter: Ortsbewegliches wärmeisoliertes Druckgefäß für die Beförderung tiefgekühlt verflüssigter Gase mit einem Fassungsraum von höchstens 1000 Liter. L Laderaum: (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1) Ein nach vorne und hinten durch Schotte begrenzter, offener oder durch Lukendeckel geschlossener Teil des Schiffes, der für die Beförderung von Gütern in Versandstücken oder in loser Schüttung bestimmt ist. Die obere Begrenzung des Laderaums ist die Oberkante des Lukensülls. Ladegüter, die über die Oberkante des Lukensülls hinausragen, gelten als an Deck gestaut. Laderaum (Zustand): entladen: leer, aber noch Restladung vorhanden leer: ohne Restladung (besenrein). Ladetank: (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 0) Ein mit dem Schiff festverbundener Ladetank, der für die Beförderung gefährlicher Güter bestimmt ist, dessen Wände entweder durch den Schiffskörper selbst oder durch vom Schiffskörper unabhängige Wandungen gebildet sind. Ladetank, unabhängiger: (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 0) Ein von den Schiffsverbänden unabhängiger, jedoch fest eingebauter Ladetank. Ladetank (Zustand): entladen: leer, aber noch Restladung vorhanden leer: trocken, aber nicht gasfrei gasfrei: keine nachweisbare Konzentration von gefährlichen Gasen vorhanden. Lade- und Löschleitungen: Alle Leitungen, in denen sich flüssige oder gasförmige Ladung befinden kann, einschließlich der zugehörigen Pumpen, Filter und Absperrvorrichtungen. Ladungsbuch: Ein Buch, das alle Aktivitäten enthält, welche sich auf das Laden, Löschen, Reinigen, Entgasen, Abgeben von Waschwasser und Aufnahme und Abgabe von Ballastwasser (in Ladetanks) beziehen. Ladungsheizmöglichkeit: Eine Einrichtung zum Heizen der Ladegüter in den Ladetanks mit Hilfe eines Wärmeträgers. Die Beheizung des Wärmeträgers kann durch einen Heizkessel an Bord des Tankschiffes 2) Die Buchstaben «CSI» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Criticality Safety Index». 1-18 ­ Ladungsheizungsanlage entsprechend Unterabschnitt 9.3.2.42 oder 9.3.3.42 ­ oder von Land aus geschehen. Ladungsreste: Flüssige Ladung, die nicht durch Löschen oder Nachlenzen aus dem Ladetank oder dem Leitungssystem entfernt werden kann. Ladungsrückstände: siehe Slops. Lecksicherheitsplan: Der Lecksicherheitsplan enthält die der Leckstabilitätsberechnung zugrunde gelegte wasserdichte Unterteilung, die Angaben über Vorkehrungen zum Ausgleich einer durch Wassereinbruch verursachten Schlagseite sowie über alle Verschlusseinrichtungen, die während der Fahrt geschlossen gehalten werden müssen. Luftdicht verschlossener Tank: Ein Tank für die Beförderung flüssiger Stoffe mit einem Berechnungsdruck von mindestens 4 bar oder für die Beförderung fester (pulverförmiger oder körniger) Stoffe ungeachtet seines Berechnungsdrucks, dessen Öffnungen luftdicht verschlossen sind und der ­ nicht mit Sicherheitsventilen, Berstscheiben, ähnlichen Sicherheitseinrichtungen oder Vakuumventilen ausgerüstet ist oder ­ nicht mit Sicherheitsventilen, Berstscheiben oder ähnlichen Sicherheitseinrichtungen, jedoch mit Vakuumventilen ausgerüstet ist, die dem Absatz 6.8.2.2.3 des ADR entsprechen oder ­ mit Sicherheitsventilen, denen gemäß Absatz 6.8.2.2.10 des ADR eine Berstscheibe vorgeschaltet ist, nicht jedoch mit Vakuumventilen ausgerüstet ist oder ­ mit Sicherheitsventilen, denen gemäß Absatz 6.8.2.2.10 des ADR eine Berstscheibe vorgeschaltet ist, und mit Vakuumventilen ausgerüstet ist, die dem Absatz 6.8.2.2.3 des ADR entsprechen. M Masse eines Versandstückes: Sofern nichts anderes bestimmt ist, die Bruttomasse des Versandstückes. Die Masse der für die Beförderung der Güter benutzten Container, Tanks, Fahrzeuge und Wagen ist in den Bruttomassen nicht enthalten. MEGC: siehe Gascontainer mit mehreren Elementen. Metallenes Großpackmittel (IBC): Ein Großpackmittel (IBC), das aus einem Packmittelkörper aus Metall sowie der geeigneten Bedienungsausrüstung und baulichen Ausrüstung besteht. N Nachlenzsystem (efficient stripping): Ein System für das möglichst vollständige Entleeren der Ladetanks und der Lade- und Löschleitungen bis auf nicht lenzbare Ladungsreste und Ladungsrückstände. n.a.g.-Eintragung (nicht anderweitig genannte Eintragung): Eine Sammelbezeichnung, der solche Stoffe, Gemische, Lösungen oder Gegenstände zugeordnet werden können, die a) in den Tabellen in Kapitel 3.2 nicht namentlich genannt sind und b) chemische, physikalische und/oder gefährliche Eigenschaften besitzen, die der Klasse, dem Klassifizierungscode, der Verpackungsgruppe und der Benennung der n.a.g.-Eintragung entsprechen. Nominaler Fassungsraum (Nenninhalt) des Gefäßes: Das Nennvolumen in Liter des im Gefäß enthaltenen gefährlichen Stoffes. Bei Flaschen für verdichtete Gase muss der nominale Fassungsraum (Nenninhalt) dem Fassungsraum für Wasser der Flasche entsprechen. Notfalltemperatur: Die Temperatur, bei der bei Ausfall der Temperaturkontrolle Notfallmaßnahmen zu ergreifen sind. O Offener Container: siehe Container. Offenes Fahrzeug: Ein Fahrzeug, dessen Ladefläche offen oder nur mit Seitenwänden und einer Rückwand versehen ist. Offener Wagen: Wagen mit oder ohne Stirn- und Seitenwänden, dessen Ladeflächen offen sind. Offenes Licht: Ein Licht, das durch eine Flamme erzeugt wird, die nicht explosionsgeschützt umschlossen ist. Öffnungsdruck: Der Druck gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C bei dem das Hochgeschwindigkeitsventil anspricht. Bei Drucktanks entspricht der Öffnungsdruck des Sicherheitsventils den von der zuständigen Behörde oder einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft festgelegten Vorschriften. 1-19 Offshore-Schüttgut-Container: Ein Container für Güter in loser Schüttung, der besonders für die wiederholte Verwendung für die Beförderung von, zu und zwischen Offshore-Einrichtungen ausgelegt ist. Ein Offshore-Schüttgut-Container wird nach den Richtlinien für die Zulassung von auf hoher See eingesetzten Offshore-Containern, die von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) im Dokument MSC/Circ. 860 festgelegt wurden, ausgelegt und gebaut. Ortsbeweglicher Tank: Ein multimodaler Tank, der, wenn er für die Beförderung von Gasen der Klasse 2 verwendet wird, einen Fassungsraum von mehr als 450 Liter hat, der Begriffsbestimmung im Kapitel 6.7 des ADR oder des IMDG-Codes entspricht und in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 10 des ADR mit einer Anweisung für ortsbewegliche Tanks (Code T) aufgeführt ist. OTIF: Zwischenstaatliche Organisation für den internationalen Eisenbahnverkehr (OTIF, Gryphenhübeliweg 30, CH-3006 Bern). P Packmittelkörper (für alle Arten von IBC außer für Kombinations-IBC): Eigentlicher Behälter, einschließlich der Öffnungen und deren Verschlüsse, jedoch ohne Bedienungsausrüstung. Probeentnahmeeinrichtung, geschlossen: Eine Probeentnahmeeinrichtung, die durch die Ladetankwandung oder durch die Lade- oder Löschleitung geführt wird, jedoch Teil eines geschlossenen Systems ist, und so beschaffen ist, dass während der Probeentnahme keine Gase oder Flüssigkeiten aus dem Ladetank austreten können. Die Einrichtung muss einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ entsprechen. Probeentnahmeeinrichtung, teilweise geschlossen: Eine Probeentnahmeeinrichtung, die durch die Ladetankwandung oder durch die Lade- oder Löschleitung geführt wird und so beschaffen ist, dass während der Probeentnahme nur eine geringe Menge gasförmige oder flüssige Ladung in die Luft freigesetzt wird. Solange sie nicht benutzt wird, muss die Einrichtung völlig geschlossen sein. Die Einrichtung muss einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ entsprechen. Probeentnahmeöffnung: Eine Öffnung mit einem Durchmesser von höchstens 0,30 m. Sie muss mit einer dauerbrandsicheren Flammensperre versehen und so beschaffen sein, dass die Öffnungsdauer möglichst kurz sein kann und die Flammensperre nicht ohne äußere Einwirkung offen bleiben kann. Die Flammensperre muss einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ entsprechen. Prüfdruck: Druck, der bei einer Druckprüfung für die erstmalige oder wiederkehrende Prüfung eines Ladetanks, Restetanks, Kofferdammes oder der Lade- und Löschleitung anzuwenden ist. Pumpenraum: (wenn Explosionsschutz gefordert wird, vergleichbar Zone 1) Ein Betriebsraum, in dem die Lade-, Lösch- sowie die Nachlenzpumpen mit ihren entsprechenden Betriebseinrichtungen für die Förderung von Stoffen aus den Ladetanks untergebracht sind. Q Qualitätssicherung: Ein systematisches Überwachungs- und Kontrollprogramm, das von jeder Organisation oder Stelle mit dem Ziel angewendet wird, dass die im ADN vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften in der Praxis eingehalten werden. R Radioaktiver Inhalt für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Die radioaktiven Stoffe mit allen kontaminierten oder aktivierten festen Stoffen, flüssigen Stoffen und Gasen innerhalb der Verpackung. Recycling-Kunststoffe: Werkstoffe, die aus gebrauchten Industrieverpackungen wiedergewonnen, gereinigt und für die Verarbeitung zu neuen Verpackungen vorbereitet wurden. Restladung: Flüssige Ladung, die nach dem Löschen ohne Einsatz eines Nachlenzsystems als Rückstand im Ladetank oder im Leitungssystem verbleibt. RID: Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter (Anhang C des COTIF (Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr)). S Sack: Flexible Verpackung aus Papier, Kunststofffolien, Textilien, gewebten oder anderen geeigneten Werkstoffen. SADT (self-accelerating decomposition temperature): Die niedrigste Temperatur, bei der sich ein Stoff in versandmäßiger Verpackung unter Selbstbeschleunigung zersetzen kann. Die Vorschriften zur Bestimmung der SADT und der Auswirkungen beim Erwärmen unter Einschluss sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II enthalten. 1-20 Sammeleintragung: Eine definierte Gruppe von Stoffen oder Gegenständen (siehe Unterabschnitt 2.1.1.2 Buchstaben B, C und D). Sauerstoffmessgerät: Ein Gerät, mit dem jede bedeutsame Verminderung des Sauerstoffgehalts der Luft gemessen werden kann. Sauerstoffmessgeräte können sowohl als Einzelmessgeräte als auch als Kombinationsmessgeräte zur Messung von Sauerstoff und brennbaren Gasen ausgeführt sein. Das Gerät muss so beschaffen sein, dass auch Messungen möglich sind, ohne die zu prüfenden Räume zu betreten. Ein solches Gerät muss der Europäischen Richtlinie 94/9/EG entsprechen. Saug-Druck-Tank für Abfälle: Ein hauptsächlich für die Beförderung gefährlicher Abfälle verwendeter festverbundener Tank, Aufsetztank, Tankcontainer oder Tankwechselaufbau (Tankwechselbehälter), der in besonderer Weise gebaut oder ausgerüstet ist, um die Be- und Entladung von Abfällen gemäß den Vorschriften des Kapitels 6.10 des ADR zu erleichtern. Ein Tank, der vollständig den Vorschriften des Kapitels 6.7 oder 6.8 des ADR entspricht, gilt nicht als Saug-Druck-Tank für Abfälle. Schiff: Ein Binnenschiff oder ein Seeschiff. Schiffsbetriebsabfälle, öl- und fetthaltige: Altöl, Bilgenwasser und andere öl- oder fetthaltige Abfälle wie Altfett, Altfilter, Altlappen, Gebinde und Verpackungen dieser Abfälle. Schiffsführer: Eine Person im Sinne des § 1.02 des Europäischen Binnenwasserstraßen-Codes (CEVNI). Schiffstypen: Typ G: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von Gasen unter Druck oder in tiefgekühltem Zustand bestimmt ist; Typ C: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von flüssigen Stoffen bestimmt ist. Das Schiff muss als Glattdeck-Doppelhüllenschiff mit Wallgängen, Doppelboden und ohne Trunk ausgeführt sein, wobei die Ladetanks vom Schiffskörper gebildet werden oder als unabhängige Ladetanks in den Aufstellungsräumen angeordnet sein können; Typ N: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von flüssigen Stoffen bestimmt ist; Typ N geschlossen: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von flüssigen Stoffen in geschlossenen Ladetanks bestimmt ist; Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherungen: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von flüssigen Stoffen in offenen Ladetanks bestimmt ist, wobei die Ladetanks an den Öffnungen zur Atmosphäre mit einer dauerbrandsicheren Flammendurchschlagsicherung versehen sind; Typ N offen: Ein Tankschiff, das für die Beförderung von flüssigen Stoffen in offenen Ladetanks bestimmt ist. Skizze (beispielhaft): Typ G: Typ G, Ladetankzustand 1, Ladetanktyp 1, (auch bei Glattdeck) Typ G, Ladetankzustand 1, Ladetanktyp 1 (auch bei Glattdeck) Typ G, Ladetankzustand 2, Ladetanktyp 1 (auch bei Glattdeck) 1-21 Typ C: Typ C, Ladetankzustand 2, Ladetanktyp 2 Typ C, Ladetankzustand 1, Ladetanktyp 1 Typ C, Ladetankzustand 2, Ladetanktyp 1 Typ N: Typ N, Ladetankzustand 2,3 oder 4 Ladetanktyp 2 Typ N, Ladetankzustand 2,3 oder 4 Ladetanktyp 2 Typ N, Ladetankzustand 2,3 oder 4 Ladetanktyp 1 (auch bei Glattdeck) Typ N, Ladetankzustand 2,3 oder 4 Ladetanktyp 3 (auch bei Glattdeck) Typ N, Ladetankzustand 2,3 oder 4 Ladetanktyp 1 (auch bei Glattdeck) Schott: Eine im Allgemeinen senkrechte Metallwand, deren beide Seiten sich im Schiffsinnern befinden und die durch den Schiffsboden, die Bordwand, ein Deck, das Lukendach oder ein anderes Schott begrenzt wird. Schott (wasserdicht): Ein Schott gilt als wasserdicht, wenn es so gebaut ist, dass es ­ bei Trockengüterschiffen einem Wasserdruck von 1,00 m über Deck, jedoch mindestens bis Oberkante des Lukensülls und ­ bei Tankschiffen einem Wasserdruck von 1,00 m über Deck standhält. Schüttgut-Container: Ein Behältnissystem (einschließlich eventueller Auskleidungen oder Beschichtungen), das für die Beförderung fester Stoffe in direktem Kontakt mit dem Behältnissystem vorgesehen ist. Verpackungen, Großpackmittel (IBC), Großverpackungen und Tanks sind nicht eingeschlossen. 1-22 Ein Schüttgut-Container: ­ ist von dauerhafter Beschaffenheit und genügend widerstandsfähig, um wiederholt verwendet werden zu können; ­ ist besonders dafür gebaut, um die Beförderung von Gütern durch ein oder mehrere Beförderungsmittel ohne Veränderung der Ladung zu erleichtern; ­ ist mit Vorrichtungen versehen, welche die Handhabung erleichtern; 3 ­ hat einen Fassungsraum von mindestens 1,0 m . Beispiele für Schüttgut-Container sind Container, Offshore-Schüttgut-Container, Mulden, Silos für Güter in loser Schüttung, Wechselaufbauten (Wechselbehälter), trichterförmige Container, Rollcontainer, Ladeabteile von Fahrzeugen oder Wagen. Schutzanzug: Ein Anzug, der den Körper des Trägers bei Arbeiten in einem Gefahrenbereich schützt. Die Wahl des geeigneten Schutzanzuges muss entsprechend den auftretenden Gefahren erfolgen. Für Schutzanzüge siehe z.B. Europäische Norm EN 340:1993. Schutzbrille, Schutzschirm: Eine Brille oder ein Gesichtsschutz, welche/welcher die Augen oder das Gesicht des Trägers bei Arbeiten in einem Gefahrenbereich schützen. Die Wahl der geeigneten Brille oder des Schutzschirmes muss entsprechend den auftretenden Gefahren erfolgen. Für Schutzbrille oder Schutzschirme siehe z.B. Europäische Norm EN 166:2001. Schutzhandschuhe: Handschuhe, die die Hände des Trägers bei Arbeiten in einem Gefahrenbereich schützen. Die Wahl der geeigneten Handschuhe muss entsprechend den auftretenden Gefahren erfolgen. Für Schutzhandschuhe siehe z.B. Europäische Norm EN 374-1:1994, EN 374-2:1994 oder EN 3743:1994. Schutzschuhe (oder Schutzstiefel): Schuhe oder Stiefel, welche die Füße des Trägers bei Arbeiten in einem Gefahrenbereich schützen. Die Wahl der geeigneten Schutzschuhe oder Schutzstiefel muss entsprechend den auftretenden Gefahren erfolgen. Für Schutzschuhe oder Schutzstiefel siehe z.B. Europäische Norm EN 345:1997 oder EN 346:1997. Schwer entflammbar: Ein Werkstoff, der selbst oder bei dem mindestens dessen Oberfläche schwer entzündbar ist und der die Ausbreitung eines Brandes in geeigneter Weise einschränkt. Als Prüfverfahren zur Feststellung der Schwerentflammbarkeit sind die IMO-Entschließung A.653(16) oder gleichwertige Vorschriften einer Vertragspartei anerkannt. Sendung: Ein einzelnes Versandstück oder mehrere Versandstücke oder eine Ladung gefährlicher Güter, die ein Absender zur Beförderung aufgibt. Sicherheitsberater: Eine Person, die in einem Unternehmen, dessen Tätigkeit die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen oder das mit dieser Beförderung zusammenhängende Verpacken, Beladen, Befüllen oder Entladen umfasst, die Aufgabe der Verhütung von Risiken bei der Beförderung gefährlicher Güter wahrnimmt. Bem. Ein Sicherheitsberater wird auch Gefahrgutbeauftragter genannt. Sicherheitsventil: Eine selbsttätige druckabhängige federbelastete Einrichtung zum Schutz des Ladetanks gegen einen unzulässigen inneren Über- oder Unterdruck (siehe auch Hochgeschwindigkeitsventil, Über- und Unterdruckventil). Slop (Ladungsrückstände): Pumpfähiges oder nicht pumpfähiges Gemisch von Ladungsresten mit z.B. Waschwasser oder Rost. SOLAS: Internationales Übereinkommen von 1974 zum Schutz menschlichen Lebens auf See in der jeweils geltenden Fassung. Spule (Klasse 1): Eine Einrichtung aus Kunststoff, Holz, Pappe, Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die aus einer Spindel und gegebenenfalls aus Seitenwänden an jedem Ende der Spindel besteht. Die Stoffe und Gegenstände müssen auf die Spindel aufgewickelt und gegebenenfalls durch die Seitenwände gesichert werden können. Starrer Innenbehälter (für Kombinations-IBC): Behälter, der seine gewöhnliche Form in leerem Zustand beibehält, ohne dass die Verschlüsse am richtigen Ort sind und ohne dass er durch die äußere Umhüllung gestützt wird. Innenbehälter die nicht «starr» sind, gelten als «flexibel». Starrer Kunststoff-IBC: Ein Großpackmittel (IBC), das aus einem Packmittelkörper aus starrem Kunststoff besteht und mit einem Rahmen und einer geeigneten Bedienungsausrüstung versehen sein kann. Staubdichte Verpackung: Verpackung, die gegen trockenen Inhalt, einschließlich während der Beförderung entstandener feinstaubiger fester Stoffe, undurchlässig ist. 1-23 STCW: Internationales Übereinkommen über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten, 1978, in der gültigen Fassung. Stoffnummer: Nummer zur Kennzeichnung von Stoffen, denen noch keine UN-Nummer zugeordnet wurde oder die nicht einer Sammelbezeichnung mit UN-Nummer zugeordnet werden können. Diese vierstellige Zahl beginnt mit der Ziffer 9. Strahlwassergeschützte elektrische Einrichtung: Eine elektrische Einrichtung, die so beschaffen ist, dass ein Wasserstrahl aus einem Strahlrohr, gleich aus welcher Richtung, keinen Schaden verursacht. Die Versuchsbedingungen sind in der IEC-Publikation 529, Mindestschutzart IP 55, festgelegt. T Tank: Ein Tankkörper mit seiner Bedienungsausrüstung und baulichen Ausrüstung. Wenn der Begriff allein verwendet wird, umfasst er die in diesem Abschnitt definierten Tankcontainer, ortsbeweglichen Tanks, Aufsetztanks, abnehmbaren Tanks, festverbundenen Tanks, Kesselwagen sowie die Tanks als Elemente von Batterie-Fahrzeugen und Batteriewagen oder MEGC. Bem. Für ortsbewegliche Tanks siehe Unterabschnitt 6.7.4.1 des ADR. Tankakte: Ein Dokument, das alle technisch relevanten Informationen eines Tanks, eines BatterieFahrzeugs, eines Batteriewagens oder eines MEGC, wie die in den Unterabschnitten 6.8.2.3, 6.8.2.4 und 6.8.3.4 des ADR genannten Bescheinigungen, enthält. Tankcontainer: Ein Beförderungsgerät, das der Begriffsbestimmung für Container entspricht, das aus einem Tankkörper und den Ausrüstungsteilen besteht, einschließlich der Einrichtungen, die das Umsetzen des Tankcontainers ohne wesentliche Veränderung der Gleichgewichtslage erlauben, das für die Beförderung von gasförmigen, flüssigen, pulverförmigen oder körnigen Stoffen verwendet wird und das einen Fassungsraum von mehr als 0,45 m3 (450 Liter) hat, wenn es für die Beförderung von Gasen der Klasse 2 verwendet wird. Bem. Großpackmittel (IBC), die den Vorschriften des Kapitels 6.5 des ADR entsprechen, gelten nicht als Tankcontainer. Tankfahrzeug: Ein Fahrzeug mit einem oder mehreren festverbundenen Tanks zur Beförderung von flüssigen, gasförmigen, pulverförmigen oder körnigen Stoffen. Es besteht ­ außer dem eigentlichen Fahrzeug oder einem Fahrgestell ­ aus einem oder mehreren Tankkörpern, deren Ausrüstungsteilen und den Verbindungsteilen zum Fahrzeug oder zum Fahrgestell. Tankschiff: Ein Schiff, das für die Beförderung von Gütern in Ladetanks gebaut ist. Tankwechselaufbau (Tankwechselbehälter): Ein Tankwechselaufbau (Tankwechselbehälter) gilt als Tankcontainer. Technische Anweisungen der ICAO: Technische Anweisungen für die sichere Beförderung gefährlicher Güter im Luftverkehr, Ergänzung zu Anhang 18 zum Chicagoer Übereinkommen für den internationalen Zivilluftverkehr (Chicago, 1944), herausgegeben von der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO), Montreal. Technische Benennung: siehe Benennung, technische. Temperaturklasse: Einteilung der brennbaren Gase und der Dämpfe brennbarer Flüssigkeiten nach ihren Zündtemperaturen sowie der zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassenen Betriebsmittel nach der Oberflächentemperatur (siehe IEC-Publikation 79 und EN 50 014:1994). Tierische Stoffe: Tierkörper, Tierkörperteile oder tierische Futtermittel. Toximeter: Ein Gerät, mit dem jede bedeutsame Konzentration von aus der Ladung herrührenden giftigen Gasen gemessen werden kann. Das Gerät muss so beschaffen sein, dass auch Messungen möglich sind, ohne die zu prüfenden Räume zu betreten. Transportkennzahl (TI)3), die einem Versandstück, einer Umverpackung oder einem Container oder unverpackten LSA-I-Stoffen oder SCO-I-Gegenständen zugeordnet ist, für die Beförderung von Stoffen der Klasse 7: Eine Zahl, anhand derer die Strahlenexposition überwacht wird. U Überdruckventil: Eine selbsttätige druckabhängige federbelastete Einrichtung (Sicherheitsventil) zum Schutz des Ladetanks gegen einen unzulässigen inneren Überdruck. 3) Die Buchstaben «TI» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Transport Index». 1-24 UIC: Internationaler Eisenbahnverband (UIC, 16 rue Jean Rey, F-75015 Paris). Umverpackung: Eine Umschließung, die (im Falle der Klasse 7 von einem einzigen Absender) für die Aufnahme von einem oder mehreren Versandstücken und für die Bildung einer Einheit zur leichteren Handhabung und Verladung während der Beförderung verwendet wird. Beispiele für Umverpackungen sind: a) eine Ladeplatte, wie eine Palette, auf die mehrere Versandstücke gestellt oder gestapelt werden und die durch Kunststoffband, Schrumpf- oder Dehnfolie oder andere geeignete Mittel gesichert werden, oder b) eine äußere Schutzverpackung wie eine Kiste oder ein Verschlag. UNECE: United Nations Economic Commission for Europe (Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa) (UNECE, Palais des Nations, 8-14 avenue de la Paix, CH-1211 Genf 10). UN-Modellvorschriften: Die Modellvorschriften, die in der Anlage der fünfzehnten überarbeiteten Ausgabe der UN-Empfehlungen für die Beförderung gefährlicher Güter, herausgegeben von den Vereinten Nationen (ST/SG/AC.10/1/Rev.15), enthalten sind. UN-Nummer: Vierstellige Zahl als Nummer zur Kennzeichnung von Stoffen oder Gegenständen gemäß UN-Modellvorschriften. Unterdruckventil: Eine selbsttätige druckabhängige federbelastete Einrichtung (Sicherheitsventil) zum Schutz des Ladetanks gegen einen unzulässigen inneren Unterdruck. Bem. Im ADR werden solche Einrichtungen zum Schutz von Tanks als Vakuumventile bezeichnet. Unternehmen: Jede natürliche Person, jede juristische Person mit oder ohne Erwerbszweck, jede Vereinigung oder jeder Zusammenschluss von Personen ohne Rechtspersönlichkeit mit oder ohne Erwerbszweck sowie jede staatliche Einrichtung, unabhängig davon, ob diese über eine eigene Rechtspersönlichkeit verfügt oder von einer Behörde mit Rechtspersönlichkeit abhängt. Unterweisung: Die Vermittlung einer Fertigkeit, das Beibringen, wie etwas getan und wie gehandelt werden muss, die innerbetrieblich durch das eigene Personal erfolgen kann. V Vakuumventil: siehe Unterdruckventil. Verlader: Das Unternehmen, das verpackte gefährliche Güter in ein Schiff, ein Fahrzeug, einen Wagen oder einen Großcontainer verlädt. Verpacker: Das Unternehmen, das die gefährlichen Güter in Verpackungen, einschließlich Großverpackungen und Großpackmittel (IBC), einfüllt und gegebenenfalls die Versandstücke zur Beförderung vorbereitet. Verpackung: Ein oder mehrere Gefäße und alle anderen Bestandteile und Werkstoffe, die notwendig sind, damit die Gefäße ihre Behältnis- und andere Sicherheitsfunktionen erfüllen können (siehe auch Außenverpackung, Bergungsverpackung, Feinstblechverpackung, Großpackmittel (IBC); Großverpackung, Innenverpackung, Kombinationsverpackung (Kunststoff), Kombinationsverpackung (Glas, Porzellan, Steinzeug), rekonditionierte Verpackung, staubdichte Verpackung, Zwischenverpackung, wiederaufgearbeitete Verpackung, wiederverwendete Verpackung und zusammengesetzte Verpackung). Verpackungsgruppe: Eine Gruppe, der gewisse Stoffe auf Grund ihres Gefahrengrades während der Beförderung für Verpackungszwecke zugeordnet sind. Die Verpackungsgruppen haben folgende Bedeutung, die in Teil 2 genauer erläutert wird: Verpackungsgruppe I: Stoffe mit hoher Gefahr Verpackungsgruppe II: Stoffe mit mittlerer Gefahr Verpackungsgruppe III: Stoffe mit geringer Gefahr. Bem. Bestimmte Gegenstände, die gefährliche Stoffe enthalten, sind ebenfalls einer Verpackungsgruppe zugeordnet. Versandstück: Das versandfertige Endprodukt des Verpackungsvorganges, bestehend aus der Verpackung, der Großverpackung oder dem Großpackmittel (IBC) und ihrem bzw. seinem Inhalt. Der Begriff umfasst die Druckgefäße für Gase gemäß Begriffsbestimmung in diesem Abschnitt sowie die Gegenstände, die wegen ihrer Größe, Masse oder Formgebung unverpackt, oder in Schlitten, Verschlägen oder Handhabungseinrichtungen befördert werden dürfen. Mit Ausnahme der Beförderung radioaktiver Stoffe gilt dieser Begriff weder für Güter, die in loser Schüttung noch für Güter, die in Ladetanks befördert werden. 1-25 An Bord von Schiffen schließt der Begriff Versandstück auch die Fahrzeuge, Wagen, Container (einschließlich Wechselaufbauten), Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, Batterie-Fahrzeuge, Batteriewagen, Tankfahrzeuge, Kesselwagen und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) ein. Bem. Für radioaktive Stoffe siehe Unterabschnitt 2.2.7.2, Absatz 4.1.9.1.1 und Kapitel 6.4 des ADR. Verschlag: Eine Außenverpackung, die eine durchbrochene Oberfläche aufweist. Verschluss: Eine Einrichtung, die dazu dient, die Öffnung eines Gefäßes zu verschließen. W Wagen: Ein Eisenbahnfahrzeug ohne eigenen Antrieb, das auf eigenen Rädern auf Eisenbahnschienen rollt und zur Beförderung von Gütern bestimmt ist. Wagen mit Decken: Offener Wagen, der zum Schutz der Ladung mit Decken versehen ist. Wechselaufbau (Wechselbehälter): siehe Container. Wohnung: Die für die normalerweise an Bord lebenden Personen bestimmten Räume, einschließlich Küchen, Vorratsräume, Toiletten, Waschräume, Baderäume, Waschküchen, Dielen, Flure usw., mit Ausnahme des Steuerhauses. X Y Z Zoneneinteilung: (siehe Richtlinie 1999/92/EG4)) Zone 0: Bereich, in dem explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln ständig, über lange Zeiträume oder häufig vorhanden ist. Zone 1: Bereich, in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln bilden kann. Zone 2: Bereich, in dem bei Normalbetrieb eine explosionsfähige Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln normalerweise nicht oder aber nur kurzzeitig auftritt. Zündschutzarten: EEx (d): druckfeste Kapselung (EN 50 018); EEx (e): erhöhte Sicherheit (EN 50 019); EEx (ia) und EEx (ib): eigensicherer Stromkreis (EN 50 020); EEx (m): Vergusskapselung (EN 50 028); EEx (p): Überdruckkapselung (EN 50 016); EEx (q): Sandkapselung (EN 50 017); (siehe IEC-Publikation 79 und EN 50 014:1994). Zündtemperatur: Die unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen ermittelte niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche, bei der die Entzündung eines brennbaren Stoffes als Gas/Luft- oder Dampf/LuftGemisch eintritt (siehe EN 1127-1:1997, Nr. 331). Zusammengesetzte Verpackung: Für die Beförderung zusammengesetzte Verpackung, bestehend aus einer oder mehreren Innverpackungen, die nach Unterabschnitt 4.1.1.5 des ADR in eine Außenverpackung eingesetzt sein müssen. Bem. Der «Innenteil» der «zusammengesetzten Verpackung» wird immer als «Innenverpackung», nicht als «Innengefäß» bezeichnet. Eine Glasflasche ist ein Beispiel einer solchen «Innenverpackung». Zuständige Behörde: Die Behörde(n) oder sonstige Stelle(n), die in jedem Staat in jedem Einzelfall gemäß Landesrecht als solche bestimmt wird (werden). Zwischenverpackung: Eine Verpackung, die sich zwischen Innenverpackungen oder Gegenständen und einer Außenverpackung befindet. 4) Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 23 vom 28. Januar 2000, S. 57. 1-26 1.2.2 1.2.2.1 Maßeinheiten Im ADN gelten folgende Maßeinheiten5 : Größe Länge Fläche Volumen Zeit Masse Dichte Temperatur Temperaturdifferenz Kraft Druck SI-Einheit6 ) ) Zusätzlich zugelassene Einheit l7) (Liter) min (Minute) h (Stunde) d (Tag) g (Gramm) t (Tonne) kg/l °C (Grad Celsius) °C (Grad Celsius) bar (Bar) N/mm² kWh (Kilowattstunde) eV (Elektronvolt) - Beziehung zwischen den Einheiten 1 l = 10-3 m3 1 min = 60 s 1 h = 3600 s 1 d = 86 400 s 1 g = 10-3 kg 1 t = 103 kg 1 kg/l = 103 kg/m3 0 °C = 273,15 K 1 °C = 1 K 1 N = 1 kg · m/s² 1 Pa = 1 N/m² 1 bar = 105 Pa 1 N/mm² = 1 MPa 1 kWh = 3,6 MJ 1 J = 1 N · m = 1 W ·s 1 eV = 0,1602 . 10-18 J 1 W = 1 J/s = 1 N · m/s 1 mPa · s = 10-3 Pa · s - m (Meter) m² (Quadratmeter) m3 (Kubikmeter) s (Sekunde) kg (Kilogramm) kg/m3 K (Kelvin) K (Kelvin) N (Newton) Pa (Pascal) Mechanische Spannung N/m² Arbeit J (Joule) Energie J (Joule) Wärmemenge J (Joule) Leistung W (Watt) Kinematische Viskosität Dynamische Viskosität Aktivität Äquivalentdosis m2/s Pa · s Bq (Becquerel) Sv (Sievert) mm2/s mPa · s - 1 mm2/s = 10-6 m2/s 5) 6) 7) Für die Umrechnung der bisher gebräuchlichen Einheiten in SI-Einheiten gelten folgende gerundete Werte: Kraft 1 kg = 9,807 N 1N = 0,102 kg Mechanische Spannung 1 kg/mm2 = 9,807 N/mm2 1 N/mm2 = 0,102 kg/mm2 Druck 1 Pa = 1 N/m2 = 10-5 bar = 1,02.10-5 kg/cm2 = 0,75.10-2 Torr 5 2 1 bar = 10 Pa = 1,02 kg/cm = 750 Torr 1 kg/cm2= 9,807.104 Pa = 0,9807 bar = 736 Torr 1 Torr = 1,33.102 Pa = 1,33.10-3 bar = 1,36.10-3 kg/cm2 Arbeit, Energie, Wärmemenge 1J = 1 Nm = 0,278.10-6 kWh = 0,102 kg.m = 0,239.10-3 kcal 6 = 367.103 kg.m = 860 kcal 1 kWh = 3,6.10 J = 2,34.10-3 kcal 1 kg.m = 9,807 J = 2,72.10-6 kWh = 1,16.10-3 kWh 1 kcal = 4,19.103 J = 427 kg.m Leistung 1W = 0,102 kg.m/s = 0,86 kcal/h 1 kg.m/s = 9,807 W = 8,43 kcal/h 1 kcal/h = 1,16 W = 0,119 kg.m/s Viskosität, kinematisch 2 = 104 St (Stokes) 1 m /s 1 St = 10-4 m2/s Viskosität, dynamisch 2 = 10 P (Poise) = 0,102 kg.s/m2 1 Pa.s = 1 N.s/m 1P = 0,1 Pa.s = 0,1 Ns/m2 = 1,02.10-2 kg.s/m2 .s/m2 .s .s/m2 1 kg = 9,807 Pa = 9,807 N = 98,07 P Das internationale Einheitensystem (SI) ist das Ergebnis von Beschlüssen der Generalkonferenz für Maße und Gewichte (Adr.: Pavillon de Breteuil, Parc de St-Cloud, F-92310 Sèvres). Beim Schreiben mit der Schreibmaschine ist für Liter neben dem Zeichen «l» auch das Zeichen «L» zulässig. 1-27 Dezimale Vielfache und Teile einer Einheit können durch Vorsetzen der nachfolgenden Vorsätze bzw. Vorsatzzeichen vor den Namen bzw. das Zeichen der Einheit gebildet werden: Faktor 1 000 000 000 000 000 000 = 1 000 000 000 000 000 = 1 000 000 000 000 = 1 000 000 000 = 1 000 000 = 1 000 = 100 = 10 = 0,1 = 0,01 = 0,001 = 0,000 001 = 0,000 000 001 = 0,000 000 000 001 = 0,000 000 000 000 001 = 0,000 000 000 000 000 001 = 1018 1015 1012 109 106 103 102 101 10-1 10-2 10-3 10-6 10-9 10-12 10-15 10-18 Trillionenfach Billiardenfach Billionenfach Milliardenfach Millionenfach Tausendfach Hundertfach Zehnfach Zehntel Hundertstel Tausendstel Millionstel Milliardstel Billionstel Billiardstel Trillionstel Vorsatz Exa Peta Tera Giga Mega Kilo Hekto Deka Dezi Zenti Milli Mikro Nano Piko Femto Atto Vorsatzzeichen E P T G M k h da d c m n p f a 1.2.2.2 Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, bedeutet im ADN das Zeichen «%»: a) bei Gemischen von festen oder flüssigen Stoffen, bei Lösungen oder bei festen, von einer Flüssigkeit getränkten Stoffen den in Prozent angegebenen Massenanteil, bezogen auf die Gesamtmasse des Gemisches, der Lösung oder des getränkten Stoffes; b) bei verdichteten Gasgemischen, wenn sie unter Druck eingefüllt werden, den in Prozent angegebenen Volumenanteil, bezogen auf das Gesamtvolumen des Gasgemisches, oder, wenn sie nach Masse eingefüllt werden, den in Prozent angegebenen Massenanteil, bezogen auf die Gesamtmasse des Gemisches; c) bei verflüssigten Gasgemischen sowie gelösten Gasen den in Prozent angegebenen Massenanteil, bezogen auf die Gesamtmasse des Gemisches. 1.2.2.3 Drücke jeder Art bei Gefäßen (z.B. Prüfdruck, innerer Druck, Öffnungsdruck von Sicherheitsventilen) werden immer als Überdruck (über dem atmosphärischen Druck liegender Druck) angegeben; der Dampfdruck von Stoffen wird dagegen immer als Absolutdruck angegeben. Sieht das ADN einen Füllungsgrad für Gefäße oder Ladetanks vor, so bezieht sich dieser auf eine Temperatur des Stoffes von 15 ºC, sofern nicht eine andere Temperatur genannt ist. 1.2.2.4 1-28 Kapitel 1.3 Unterweisung von Personen, die an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligt sind 1.3.1 Anwendungsbereich Die bei den Beteiligten gemäß Kapitel 1.4 beschäftigten Personen, deren Arbeitsbereich die Beförderung gefährlicher Güter umfasst, müssen in den Anforderungen, die die Beförderung gefährlicher Güter an ihren Arbeits- und Verantwortungsbereich stellt, eine Unterweisung erhalten. Die Unterweisung muss auch die in Kapitel 1.10 aufgeführten besonderen Vorschriften für die Sicherung von Beförderungen gefährlicher Güter beinhalten. Bem. 1. Wegen der Ausbildung des Sicherheitsberaters siehe Abschnitt 1.8.3. 2. Wegen der Ausbildung des Sachkundigen siehe Kapitel 8.2. 3. Für die Unterweisung in Bezug auf die Klasse 7 siehe auch Unterabschnitt 1.7.2.5. 4. Die Unterweisung muss vor der Übernahme von Pflichten betreffend die Beförderung gefährlicher Güter erfolgen. 1.3.2 Art der Unterweisung Je nach Verantwortlichkeiten und Aufgaben der betreffenden Person muss die Unterweisung in folgender Form erfolgen: 1.3.2.1 Einführung Das Personal muss mit den allgemeinen Bestimmungen der Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter vertraut gemacht werden. 1.3.2.2 1.3.2.2.1 Aufgabenbezogene Unterweisung Das Personal muss eine seinen Aufgaben und Verantwortlichkeiten entsprechende detaillierte Unterweisung über die Vorschriften erhalten, die die Beförderung gefährlicher Güter regeln. In den Fällen, in denen die Beförderung gefährlicher Güter multimodale Transportvorgänge umfasst, ist das Personal über die für andere Verkehrsträger geltenden Vorschriften zu unterweisen. Die Besatzung muss mit der Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen und der Feuerlöschgeräte vertraut gemacht werden. Die Besatzung muss mit der Bedienung der besonderen Ausrüstung nach Abschnitt 8.1.5 vertraut gemacht werden. Personen, die umluftunabhängige Atemschutzgeräte benutzen, müssen den zusätzlichen Belastungen gesundheitlich gewachsen sein. Sie müssen: ­ für Geräte, welche durch mitgeführte Druckluft versorgt werden, in der Handhabung und Instandhaltung dieser Geräte ausgebildet sein oder ­ für Geräte, welche über einen Schlauch mit Atemluft versorgt werden, in der Handhabung und Instandhaltung dieser Geräte unterwiesen sein. Die Unterweisung ist durch praktische Übungen zu ergänzen. 1.3.2.2.5 1.3.2.3 Der Schiffsführer muss den Personen an Bord von den schriftlichen Weisungen gemäß Abschnitt 5.4.3 Kenntnis geben, so dass diese in der Lage sind, sie anzuwenden. Sicherheitsunterweisung Entsprechend den bei der Beförderung gefährlicher Güter und ihrer Be- und Entladung möglichen Gefahren einer Verletzung oder Schädigung als Folge von Zwischenfällen muss das Personal eine Unterweisung über die von den gefährlichen Gütern ausgehenden Risiken und Gefahren erhalten. Ziel der Unterweisung muss es sein, dem Personal die sichere Handhabung und die Notfallmaßnahmen zu verdeutlichen. 1.3.2.4 (gestrichen) 1.3.2.2.2 1.3.2.2.3 1.3.2.2.4 1-29 1.3.3 Dokumentation Eine detaillierte Beschreibung aller vermittelten Unterweisungsinhalte ist sowohl vom Arbeitgeber wie vom Arbeitnehmer aufzubewahren und bei der Aufnahme einer neuen Tätigkeit zu überprüfen. Um den geänderten Vorschriften Rechnung zu tragen, ist diese Unterweisung in regelmäßigen Abständen durch Auffrischungskurse zu ergänzen. 1-30 Kapitel 1.4 Sicherheitspflichten der Beteiligten 1.4.1 1.4.1.1 Allgemeine Sicherheitsvorsorge Die an der Beförderung gefährlicher Güter Beteiligten haben die nach Art und Ausmaß der vorhersehbaren Gefahren erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um Schadensfälle zu verhindern und bei Eintritt eines Schadens dessen Umfang so gering wie möglich zu halten. Sie haben jedenfalls die für sie jeweils geltenden Bestimmungen des ADN einzuhalten. Die Beteiligten haben im Fall einer möglichen unmittelbaren Gefahr für die öffentliche Sicherheit unverzüglich die Einsatz- und Sicherheitskräfte zu verständigen und mit den für den Einsatz notwendigen Informationen zu versehen. Das ADN kann bestimmte Pflichten der Beteiligten näher bestimmen. Unter der Voraussetzung, dass die in den Abschnitten 1.4.2 und 1.4.3 aufgeführten Pflichten beachtet werden, kann eine Vertragspartei in ihrer nationalen Gesetzgebung die einem genannten Beteiligten obliegenden Pflichten auf einen oder mehrere andere Beteiligte übertragen, wenn sie der Auffassung ist, dass dies keine Verringerung der Sicherheit zur Folge hat. Diese Abweichungen sind von der Vertragspartei dem Sekretariat der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa mitzuteilen, das sie den übrigen Vertragsparteien zur Kenntnis bringt. Die Vorschriften der Abschnitte 1.2.1, 1.4.2 und 1.4.3 über die Definitionen der Beteiligten und deren jeweilige Pflichten berühren nicht die Vorschriften des Landesrechts betreffend die rechtlichen Folgen (Strafbarkeit, Haftung usw.), die sich daraus ergeben, dass der jeweilige Beteiligte z.B. eine juristische Person, eine auf eigene Rechnung tätige Person, ein Arbeitgeber oder eine Person im Angestelltenverhältnis ist. 1.4.2 Pflichten der Hauptbeteiligten Bem. Für radioaktive Stoffe siehe auch Abschnitt 1.7.6. Absender Der Absender gefährlicher Güter ist verpflichtet, eine den Vorschriften des ADN entsprechende Sendung zur Beförderung zu übergeben. Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat er insbesondere: a) sich zu vergewissern, dass die gefährlichen Güter gemäß ADN klassifiziert und zur Beförderung zugelassen sind; b) dem Beförderer die erforderlichen Angaben und Informationen und gegebenenfalls die erforderlichen Beförderungspapiere und Begleitpapiere (Genehmigungen, Zulassungen, Benachrichtigungen, Zeugnisse, schriftliche Weisungen usw.) unter Berücksichtigung insbesondere der Vorschriften des Kapitels 5.4 und der Tabellen des Teils 3 zu liefern; c) nur Verpackungen, Großverpackungen, Großpackmittel (IBC) und Tanks (Tankfahrzeuge, Kesselwagen, Batteriewagen, Aufsetztanks, Wagen mit abnehmbaren Tanks, Batterie-Fahrzeuge, MEGC, ortsbewegliche Tanks und Tankcontainer) zu verwenden, die für die Beförderung der betreffenden Güter zugelassen und geeignet sowie mit den in einer der internationalen Regelungen vorgeschriebenen Kennzeichnungen versehen sind oder nur Schiffe oder Tankschiffe zu verwenden, die für die Beförderung der betreffenden Güter zugelassen und geeignet sind; d) die Vorschriften über die Versandart und die Versandbeschränkungen zu beachten; e) dafür zu sorgen, dass auch ungereinigte und nicht entgaste leere Tanks (Tankfahrzeuge, Aufsetztanks, Batterie-Fahrzeuge, MEGC, ortsbewegliche Tanks, Tankcontainer, Kesselwagen, Wagen mit abnehmbaren Tanks und Batteriewagen) oder ungereinigte leere Fahrzeuge, Wagen, Großcontainer und Kleincontainer für Güter in loser Schüttung entsprechend gekennzeichnet und bezettelt werden und dass ungereinigte leere Tanks ebenso verschlossen und undurchlässig sind wie in gefülltem Zustand. Nimmt der Absender die Dienste anderer Beteiligter (Verpacker, Verlader, Befüller usw.) in Anspruch, hat er geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit gewährleistet ist, dass die Sendung den Vorschriften des ADN entspricht. Er kann jedoch in den Fällen des Absatzes 1.4.2.1.1 a), b), c) und e) auf die ihm von anderen Beteiligten zur Verfügung gestellten Informationen und Daten vertrauen. Handelt der Absender im Auftrag eines Dritten, so hat dieser den Absender schriftlich auf das gefährliche Gut hinzuweisen und ihm alle Auskünfte und Dokumente, die zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich sind, zur Verfügung zu stellen. 1.4.1.2 1.4.1.3 1.4.2.1 1.4.2.1.1 1.4.2.1.2 1.4.2.1.3 1-31 1.4.2.2 1.4.2.2.1 Beförderer Der Beförderer hat gegebenenfalls im Rahmen des Abschnitts 1.4.1, insbesondere: a) zu prüfen, ob die zu befördernden gefährlichen Güter gemäß ADN zur Beförderung zugelassen sind; b) sich zu vergewissern, dass die vorgeschriebenen Unterlagen an Bord mitgeführt werden; c) sich durch eine Sichtprüfung zu vergewissern, dass die Ladung keine offensichtlichen Mängel, keine Undichtheiten oder Risse aufweisen, dass keine Ausrüstungsteile fehlen, usw.; d) (bleibt offen); e) sich zu vergewissern, dass das Schiff nicht überladen ist; f) (bleibt offen); g) dem Schiffsführer die schriftlichen Weisungen zu übergeben und sich zu vergewissern, dass die in den schriftlichen Weisungen vorgeschriebenen Ausrüstungen an Bord mitgeführt werden; h) sich zu vergewissern, dass die für das Schiff vorgeschriebenen Bezeichnungen angebracht sind; i) sich zu vergewissern, dass beim Laden, Befördern, Löschen und sonstigen Handhaben von gefährlichen Gütern in Laderäume oder Ladetanks die besonderen Vorschriften beachtet werden. Dies ist gegebenenfalls anhand der Beförderungspapiere und der Begleitpapiere durch eine Sichtprüfung des Schiffes oder des Containers und gegebenenfalls der Ladung durchzuführen. 1.4.2.2.2 1.4.2.2.3 1.4.2.2.4 1.4.2.2.5 1.4.2.3 1.4.2.3.1 Der Beförderer kann jedoch in den Fällen des Absatzes 1.4.2.2.1 a), b) und i) auf die ihm von anderen Beteiligten zur Verfügung gestellten Informationen und Daten vertrauen. Stellt der Beförderer gemäß Absatz 1.4.2.2.1 einen Verstoß gegen die Vorschriften des ADN fest, so hat er die Sendung nicht zu befördern, bis die Vorschriften erfüllt sind. (bleibt offen) (bleibt offen) Empfänger Der Empfänger ist verpflichtet, die Annahme des Gutes nicht ohne zwingenden Grund zu verzögern und vor, während oder nach dem Entladen zu prüfen, ob die ihn betreffenden Vorschriften des ADN eingehalten sind. Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat er insbesondere: a) die in den gemäß ADN vorgesehenen Fällen vorgeschriebene Handlungen beim Löschen von Schiffen vorzunehmen; b) die in den gemäß ADN vorgesehenen Fällen vorgeschriebene Reinigung und Entgiftung von Schiffen vorzunehmen; c) dafür zu sorgen, dass bei vollständig entladenen, gereinigten und entgifteten Container, Fahrzeugen und Wagen keine Gefahrenkennzeichnung gemäß Kapitel 5.3 sichtbar ist; d) sicherzustellen, dass im Bereich des Vor- und des Hinterschiffes geeignete Mittel vorhanden sind, um das Schiff auch in Notfällen zu verlassen; e) in den gemäß ADN vorgesehenen Fällen sicherzustellen, dass in der Gasrückführ- oder Gaspendelleitung eine Flammendurchschlagsicherung vorhanden ist, welche das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus schützt; f) sicherzustellen, dass die von ihm zur Verfügung gestellten Dichtungen zwischen den Verbindungsflanschen der Schiff-Land-Verbindung der Lade- und Löschleitungen aus Baustoffen bestehen, die weder durch die Ladung angegriffen werden oder eine Zersetzung der Ladung verursachen noch mit ihr schädliche oder gefährliche Verbindungen eingehen können; g) sicherzustellen, dass für die gesamte Dauer des Ladens oder Löschens eine stetige und zweckmäßige Überwachung sichergestellt ist; h) sicherzustellen, dass beim Löschen unter Verwendung der bordeigenen Pumpe diese von der Landanlage aus abgeschaltet werden kann. 1.4.2.3.2 Nimmt der Empfänger die Dienste anderer Beteiligter (Entlader, Reiniger, Entgiftungsstelle usw.) in Anspruch, hat er geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit gewährleistet ist, dass den Vorschriften des ADN entsprochen wird. Ergeben diese Prüfungen einen Verstoß gegen die Vorschriften des ADN, darf der Empfänger den Container, das Fahrzeug oder den Wagen dem Beförderer erst dann zurückstellen, wenn diese Vorschriften erfüllt sind. 1.4.2.3.3 1-32 1.4.3 Pflichten anderer Beteiligter Nachstehend sind die anderen Beteiligten und deren Pflichten beispielhaft aufgeführt. Die Pflichten der anderen Beteiligten ergeben sich aus dem vorstehenden Abschnitt 1.4.1, soweit diese wissen oder wissen müssten, dass sie ihre Aufgaben im Rahmen einer Beförderung ausüben, die dem ADN unterliegt. 1.4.3.1 1.4.3.1.1 Verlader Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat der Verlader insbesondere folgende Pflichten: Der Verlader a) darf gefährliche Güter dem Beförderer nur übergeben, wenn sie gemäß ADN zur Beförderung zugelassen sind; b) hat bei der Übergabe verpackter gefährlicher Güter oder ungereinigter leerer Verpackungen zur Beförderung zu prüfen, ob die Verpackung beschädigt ist. Er darf ein Versandstück, dessen Verpackung beschädigt, insbesondere undicht ist, so dass gefährliches Gut austritt oder austreten kann, zur Beförderung erst übergeben, wenn der Mangel beseitigt worden ist; Gleiches gilt für ungereinigte leere Verpackungen; c) hat beim Verladen von gefährlichen Gütern in Schiffe, Fahrzeuge, Wagen, Großcontainer oder Kleincontainer die Vorschriften für die Beladung und Handhabung zu beachten; d) hat nach dem Verladen von gefährlichen Gütern in Container die Vorschriften für die Gefahrenkennzeichnungen nach Kapitel 5.3 zu beachten; e) hat beim Verladen von Versandstücken die Zusammenladeverbote auch unter Berücksichtigung der bereits im Schiff, Fahrzeug, Wagen oder Großcontainer befindlichen gefährlichen Güter sowie die Vorschriften über die Trennung von Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln zu beachten; f) hat sicherzustellen, dass im Bereich des Vor- und des Hinterschiffes geeignete Mittel vorhanden sind, um das Schiff auch in Notfällen zu verlassen; g) (bleibt offen) 1.4.3.1.2 1.4.3.2 Der Verlader kann jedoch in den Fällen des Absatzes 1.4.3.1.1 a), d) und e) auf die ihm von anderen Beteiligten zur Verfügung gestellten Informationen und Daten vertrauen. Verpacker Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat der Verpacker insbesondere zu beachten: a) die Verpackungsvorschriften und die Vorschriften über die Zusammenpackung und b) wenn er die Versandstücke zur Beförderung vorbereitet, die Vorschriften über die Kennzeichnung und Bezettelung von Versandstücken. 1.4.3.3 Befüller Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat der Befüller insbesondere folgende Pflichten: Pflichten betreffend das Befüllen von Tanks (Tankfahrzeuge, Batterie-Fahrzeuge, Aufsetztanks, ortsbeweglichen Tanks, Tankcontainern, Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC), Kesselwagen, Batteriewagen): Der Befüller: a) hat sich vor dem Befüllen der Tanks zu vergewissern, dass sich die Tanks und ihre Ausrüstungsteile in einem technisch einwandfreien Zustand befinden; b) hat sich zu vergewissern, dass bei Tanks das Datum der nächsten Prüfung nicht überschritten ist; c) darf Tanks nur mit den für diese Tanks zugelassenen gefährlichen Gütern befüllen; d) hat beim Befüllen des Tanks die Vorschriften hinsichtlich gefährlicher Güter in unmittelbar nebeneinanderliegenden Tankabteilen zu beachten; e) hat beim Befüllen des Tanks den höchstzulässigen Füllungsgrad oder die höchstzulässige Masse der Füllung je Liter Fassungsraum für das Füllgut einzuhalten; f) hat nach dem Befüllen des Tanks die Dichtheit der Verschlusseinrichtungen zu prüfen; g) hat darauf zu achten, dass an den von ihm befüllten Tanks außen keine gefährlichen Reste des Füllgutes anhaften; h) hat, wenn er die gefährlichen Güter zur Beförderung vorbereitet, an den von ihm befüllten Tanks die jeweils nach den Kapiteln 5.2 und 5.3 vorgeschriebenen orangefarbenen Tafeln, Großzettel (Placards) und Gefahrzettel anzubringen; 1-33 Pflichten betreffend das Befüllen von Fahrzeugen, Wagen oder Containern mit festen gefährlichen Gütern in loser Schüttung: Der Befüller: i) hat sich vor dem Befüllen zu vergewissern, dass sich die Fahrzeuge, Wagen und Container und gegebenenfalls ihre Ausrüstungsteile in einem technisch einwandfreien Zustand befinden und dass die Beförderung der betroffenen gefährlichen Güter in loser Schüttung in diesen Fahrzeugen, Wagen oder Container zugelassen ist; j) hat nach dem Befüllen sicherzustellen, dass an den von ihm befüllten Fahrzeugen, Wagen oder Container die nach den Kapiteln 5.2 5.3 vorgeschriebenen orangefarbene Tafeln, Großzettel (Placards) und Gefahrzettel angebracht worden ist; k) hat beim Befüllen von Fahrzeugen, Wagen oder Containern mit gefährlichen Gütern in loser Schüttung die Beachtung der anwendbaren Vorschriften des Kapitels 7.3 des ADR oder RID sicherzustellen; Pflichten betreffend das Befüllen von Ladetanks: Der Befüller l) (bleibt offen) m) hat vor dem Befüllen der Ladetanks eines Tankschiffes, seinen Teil der Prüfliste nach Unterabschnitt 7.2.4.10 ordnungsgemäß auszufüllen; n) darf Ladetanks nur mit den für diese Tanks zugelassenen gefährlichen Gütern befüllen; o) hat, sofern erforderlich, bei der Beförderung von Stoffen mit einem Schmelzpunkt 0 °C eine Heizinstruktion mitzugeben; p) hat sicherzustellen, dass beim Laden der Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung die von der Landanlage übergebene und gespeiste Stromschleife unterbricht und dass er Maßnahmen gegen ein Überlaufen vornimmt; q) hat sicherzustellen, dass im Bereich des Vor- und des Hinterschiffes geeignete Mittel vorhanden sind, um das Schiff auch in Notfällen zu verlassen; r) hat sicherzustellen, dass in der Gasrückführ- bzw. Gaspendelleitung, wenn diese gemäß Absatz 7.2.4.25.5 erforderlich ist, eine Flammendurchschlagsicherung vorhanden ist, welche das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus schützt; s) hat sicherzustellen dass die Laderate in Übereinstimmung mit der Ladeinstruktion nach Absatz 9.3.2.25.9 oder 9.3.3.25.9 ist und der Druck an der Übergabestelle der Gasrückführ- oder Gasabfuhrleitung den Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils nicht übersteigt. t) hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Verfügung gestellten Dichtungen zwischen den Verbindungsflanschen der Schiff-Land-Verbindung der Lade- und Löschleitungen aus Baustoffen bestehen, die weder durch die Ladung angegriffen werden oder eine Zersetzung der Ladung oder eine schädliche oder gefährliche Reaktion mit der Ladung verursachen können; u) hat sicherzustellen, dass für die gesamte Dauer des Beladens oder Löschens eine ständige und zweckmäßige Überwachung sichergestellt ist; Pflichten betreffend das Befüllen von Schiffen mit gefährlichen Gütern in loser Schüttung: Der Befüller: v) (bleibt offen) w) darf das Schiff nur mit gefährlichen Gütern befüllen, deren Beförderung in loser Schüttung für dieses Schiff zugelassenen ist; x) hat sicherzustellen, dass im Bereich des Vor- und des Hinterschiffes geeignete Mittel vorhanden sind, um das Schiff auch in Notfällen zu verlassen. 1.4.3.4 Betreiber eines Tankcontainers oder eines ortsbeweglichen Tanks Im Rahmen des Abschnitts 1.4.1 hat der Betreiber eines Tankcontainers oder eines ortsbeweglichen Tanks insbesondere dafür zu sorgen, dass: a) die Vorschriften betreffend Bau, Ausrüstung, Prüfungen und Kennzeichnung beachtet werden; b) die Instandhaltung der Tanks und ihrer Ausrüstungen in einer Weise durchgeführt wird, die gewährleistet, dass der Tankcontainer oder der ortsbewegliche Tank unter normalen Betriebsbeanspruchungen bis zur nächsten Prüfung die Vorschriften des RID, ADR oder IMDG-Codes erfüllt; c) eine außerordentliche Prüfung durchgeführt wird, wenn die Sicherheit des Tankkörpers oder seiner Ausrüstungen durch Ausbesserung, Umbau oder Unfall beeinträchtigt sein kann. 1.4.3.5 (bleibt offen) 1-34 Kapitel 1.5 Sonderregelungen, Abweichungen 1.5.1 1.5.1.1 Bilaterale und multilaterale Abkommen Gemäß Artikel 7 Absatz 1 des ADN können die zuständigen Behörden der Vertragsparteien unmittelbar untereinander vereinbaren, bestimmte Beförderungen auf ihren Gebieten unter zeitweiligen Abweichungen von den Vorschriften des ADN zu genehmigen, sofern dadurch die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird. Diese Abweichungen sind von der Behörde, die hinsichtlich der zeitweiligen Abweichung die Initiative ergreift, dem Sekretariat der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen mitzuteilen, das sie den Vertragsparteien zur Kenntnis bringt. Bem. Die «Sondervereinbarung» nach Abschnitt 1.7.4 gilt nicht als zeitweilige Abweichung im Sinne dieses Abschnitts. Die Geltungsdauer der zeitweiligen Abweichung darf fünf Jahre ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens nicht überschreiten. Die zeitweilige Abweichung tritt automatisch mit dem Zeitpunkt außer Kraft, zu dem eine entsprechende Änderung dieser beigefügten Verordnung in Kraft tritt. Beförderungen auf Grund dieser Abkommen sind Beförderungen gemäß ADN. Ausnahmegenehmigungen für die Beförderung in Tankschiffen Ausnahmegenehmigungen Nach Artikel 7 Absatz 2 des ADN hat jede zuständige Behörde das Recht, Beförderern oder Absendern Ausnahmegenehmigungen für die internationale Beförderung gefährlicher Güter, einschließlich von Gemischen, in Tankschiffen, deren Beförderung nach den Vorschriften dieser Verordnung nicht gestattet ist, nach folgendem Verfahren zu erteilen. Die erteilte Ausnahmegenehmigung gilt gemäß den darin vorgesehenen Einschränkungen für die Vertragsparteien, in deren Hoheitsgebiet die Beförderung stattfindet, für höchstens zwei Jahre, außer im Falle der vorzeitigen Aufhebung. Die Ausnahmegenehmigung kann mit Zustimmung der zuständigen Behörden dieser Vertragsparteien um höchstens ein Jahr verlängert werden. Die Ausnahmegenehmigung muss eine Vorschrift für ihre vorzeitige Aufhebung enthalten und dem Muster in Unterabschnitt 3.2.4.1 entsprechen. Verfahren Der Beförderer oder Absender wendet sich wegen Erteilung einer Ausnahmegenehmigung an die zuständige Behörde einer Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet die Beförderung stattfinden wird. Der Antrag muss dem Muster in Unterabschnitt 3.2.4.2 entsprechen. Der Antragsteller ist für die Richtigkeit der Angaben verantwortlich. 1.5.2.2.2 Die zuständige Behörde überprüft den Antrag sicherheitstechnisch. Bestehen keine Bedenken, erstellt die zuständige Behörde eine Ausnahmegenehmigung unter Berücksichtigung der in Unterabschnitt 3.2.4.3 festgelegten Kriterien und unterrichtet die anderen von der entsprechenden Beförderung betroffenen Behörden. Die Ausnahmegenehmigung wird erteilt, wenn die betroffenen Behörden der Beförderung zugestimmt haben oder innerhalb einer Frist von zwei Monaten nach Eingang der Mitteilung keinen Einspruch eingelegt haben. Das Original der Ausnahmegenehmigung erhält der Antragsteller, der eine Ausfertigung davon an Bord des (der) von der entsprechenden Beförderung betroffenen Schiffes (Schiffe) aufzubewahren hat. Die zuständige Behörde leitet dem Verwaltungsausschuss unverzüglich die Anträge auf Ausnahmegenehmigungen, die abgelehnten Anträge und die bewilligten Ausnahmegenehmigungen zu. Wird die Ausnahmegenehmigung nicht erteilt, weil Zweifel bestehen oder Einsprüche gegen die Erteilung dieser Genehmigung eingelegt wurden, entscheidet der Verwaltungsausschuss, ob eine Ausnahmegenehmigung erteilt wird oder nicht. Aktualisierung der Liste der Stoffe, die zur Beförderung in Tankschiffen zugelassen sind Der Verwaltungsausschuss überprüft alle ihm zugeleiteten Ausnahmegenehmigungen und Anträge und entscheidet über die Aufnahme des Stoffes in die Stoffliste dieser Verordnung betreffend Stoffe, die zur Beförderung in Tankschiffen zugelassen sind. Bestehen seitens des Verwaltungsausschusses sicherheitstechnische Bedenken gegen die Aufnahme des Stoffes in die Stoffliste dieser Verordnung betreffend Stoffe, die zur Beförderung in Tankschiffen zugelassen sind, oder gegen bestimmte Bedingungen, so wird die zuständige Behörde darüber unterrichtet. Die zuständige Behörde hat die Ausnahmegenehmigung unverzüglich zu widerrufen oder gegebenenfalls zu ändern. 1.5.1.2 1.5.1.3 1.5.2 1.5.2.1 1.5.2.1.1 1.5.2.1.2 1.5.2.1.3 1.5.2.2 1.5.2.2.1 1.5.2.2.3 1.5.2.3 1.5.2.3.1 1.5.2.3.2 1-35 1.5.3 1.5.3.1 Gleichwertigkeiten und Abweichungen (Artikel 7 Absatz 3 ADN) Verfahren für die Gleichwertigkeiten Schreiben die Vorschriften dieser Verordnung vor, dass bestimmte Werkstoffe, Einrichtungen oder Ausrüstungen auf einem Schiff einzubauen oder mitzuführen sind, oder dass bestimmte bauliche Maßnahmen oder bestimmte Anordnungen zu treffen sind, kann die zuständige Behörde gestatten, dass auf diesem Schiff andere Werkstoffe, Einrichtungen oder Ausrüstungen eingebaut oder mitgeführt werden oder dass andere bauliche Maßnahmen oder andere Anordnungen getroffen werden, wenn sie übereinstimmend mit den Empfehlungen des Verwaltungsausschusses als gleichwertig anerkannt sind. 1.5.3.2 Abweichungen zu Versuchszwecken Zu Versuchszwecken und für einen begrenzten Zeitraum kann die zuständige Behörde übereinstimmend mit einer Empfehlung des Verwaltungsausschusses für ein Schiff mit technischen Neuerungen, die von den Bestimmungen dieser Verordnung abweichen, ein Zulassungszeugnis ausstellen, sofern diese Neuerungen eine hinreichende Sicherheit bieten. 1.5.3.3 Vermerk von Gleichwertigkeiten und Abweichungen Die in den Unterabschnitten 1.5.3.1 und 1.5.3.2 genannten Gleichwertigkeiten und Abweichungen sind in das Zulassungszeugnis einzutragen. 1-36 Kapitel 1.6 Übergangsvorschriften 1.6.1 1.6.1.1 Verschiedenes Sofern nichts anderes vorgeschrieben ist, dürfen Stoffe und Gegenstände des ADN in Schiffen bis zum 30. Juni 2009 nach den bis zum 31. Dezember 2008 für sie geltenden Vorschriften des ADN befördert werden. a) Gefahrzettel und Großzettel (Placards), die dem bis zum 31. Dezember 2004 vorgeschriebenen Muster Nr. 7A, 7B, 7C, 7D oder 7E entsprechen, dürfen bis zum 31. Dezember 2010 verwendet werden. b) Gefahrzettel und Großzettel (Placards), die dem bis zum 31. Dezember 2006 vorgeschriebenen Muster Nr. 5.2 entsprechen, dürfen bis zum 31. Dezember 2010 verwendet werden. Die Übergangsvorschriften in den Unterabschnitten 1.6.1.3 und 1.6.1.4 des ADR, des RID oder in Unterabschnitt 4.1.5.19des IMDG Code über die Verpackung der Güter und Gegenstände der Klasse 1 gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) Noch vorhandene orangefarbene Tafeln, die den bis zum 31. Dezember 2004 gültigen Vorschriften des Unterabschnitts 5.3.2.2 entsprechen, dürfen aufgebraucht werden. (bleibt offen) Vor dem 1. Juli 2003 hergestellte Lithiumzellen oder -batterien, die in Übereinstimmung mit den bis zum 31. Dezember 2002 geltenden Vorschriften, nicht jedoch in Übereinstimmung mit den ab 1. Januar 2003 geltenden Vorschriften des ADR und des RID geprüft wurden, sowie Geräte, die solche Lithiumzellen oder -batterien enthalten, dürfen bis zum 30. Juni 2013 weiter befördert werden, sofern alle übrigen anwendbaren Vorschriften erfüllt sind. (bleibt offen) Tafeln, die den bis zum 31. Dezember 2008 geltenden Vorschriften der Absätze 5.3.2.2.1 und 5.3.2.2.2 entsprechen, dürfen bis zum 31. Dezember 2009 verwendet werden. Großpackmittel (IBC), die vor dem 1. Januar 2011 gemäß den bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Vorschriften gebaut wurden und einer Bauart entsprechen, welche die Vibrationsprüfung gemäß Absatz 6.5.6.13 des ADR nicht bestanden hat, dürfen weiterverwendet werden. Großpackmittel (IBC), die vor dem 1. Januar 2011 gebaut, wiederaufgearbeitet oder repariert wurden, brauchen nicht mit der höchstzulässigen Stapellast gemäß Absatz 6.5.2.2.2 des ADR gekennzeichnet zu sein. Derartige Großpackmittel (IBC), die nicht gemäß Absatz 6.5.2.2.2 des ADR gekennzeichnet sind, dürfen nach dem 31. Dezember 2010 weiterverwendet werden, müssen jedoch gemäß Absatz 6.5.2.2.2 des ADR gekennzeichnet werden, wenn sie nach diesem Zeitpunkt wiederaufgearbeitet oder repariert werden. Tierische Stoffe, die mit Krankheitserregern der Kategorie B behaftet sind, ausgenommen solche, die in Kulturen der Kategorie A zuzuordnen wären (siehe Absatz 2.2.62.1.12.2), dürfen bis zum 31. Dezember 2014 gemäß den von der zuständigen Behörde festgelegten Vorschriften befördert werden.8) Bei der Beförderung in Versandstücken dürfen Stoffe der Klassen 1 bis 9 mit Ausnahme von Stoffen, die der UN-Nummer 3077 oder 3082 zugeordnet sind, für die die Klassifizierungskriterien des Absatzes 2.2.9.1.10 nicht angewendet wurden und die nicht gemäß Unterabschnitt 5.2.1.8 und Abschnitt 5.3.6 gekennzeichnet sind, bis zum 31. Dezember 2010 ohne Anwendung der Vorschriften für die Beförderung umweltgefährdender Stoffe weiter befördert werden. Die Vorschriften der Abschnitte 3.4.9 bis 3.4.13 brauchen erst ab 1. Januar 2011 angewendet zu werden. 8) 1.6.1.2 1.6.1.3 1.6.1.4 1.6.1.5 1.6.1.6 1.6.1.7 1.6.1.8 1.6.1.9 1.6.1.10 1.6.1.11 ­ 1.6.1.12 1.6.1.13 1.6.1.14 1.6.1.15 1.6.1.16 1.6.1.17 1.6.1.18 Vorschriften zu toten infizierten Tieren bestehen z.B. in der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Oktober 2002 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 273 vom 10. Oktober 2002, Seite 1). 1-37 1.6.2 Druckgefäße und Gefäße für die Klasse 2 Die Übergangsvorschriften in Abschnitt 1.6.2 des ADR oder des RID gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. 1.6.3 Festverbundene Tanks (Tankfahrzeuge und Kesselwagen), Aufsetztanks/abnehmbare Tanks, Batterie-Fahrzeuge und Batteriewagen Die Übergangsvorschriften in Abschnitt 1.6.3 des ADR oder des RID gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. 1.6.4 Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) Die Übergangsvorschriften in Abschnitt 1.6.4 des ADR oder des RID oder des Abschnitts 4.2.0 des IMDGCodes gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. 1.6.5 Fahrzeuge Die Übergangsvorschriften in Abschnitt 1.6.5 des ADR gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. 1.6.6 Klasse 7 Die Übergangsvorschriften in Abschnitt 1.6.6 des ADR oder des RID oder in Abschnitt 6.4.24 des IMDGCodes gelten auch für Beförderungen, die dem ADN unterliegen. 1.6.7 1.6.7.1 1.6.7.1.1 Übergangsvorschriften für Schiffe Allgemeines Gemäß Artikel 8 des ADN enthält Abschnitt 1.6.7 in Unterabschnitt 1.6.7.2 die allgemeinen Übergangsvorschriften (siehe Artikel 8 Absatz 1, 2 und 4) und in Unterabschnitt 1.6.7.3 die zusätzlichen Übergangsvorschriften (siehe Artikel 8 Absatz 3). In diesem Abschnitt bedeutet: a) der Begriff «in Betrieb befindliches Schiff» ein Schiff nach Artikel 8 Absatz 2 des ADN; b) der Begriff «N.E.U.»: die Vorschrift gilt nicht für in Betrieb befindliche Schiffe, es sei denn, die betroffenen Teile werden ersetzt oder umgebaut, d.h. die Vorschrift gilt nur für Neubauten (ab dem angegebenen Datum), bei Ersatz und bei Umbau nach dem angegebenen Datum; werden bestehende Teile durch Austauschteile in gleicher Technik und Machart ersetzt, bedeutet dies keinen Ersatz «E» im Sinne dieser Übergangsvorschriften. Unter «Umbau» wird auch eine Änderung von einem bestehenden Schiffstyp, Ladetanktyp oder Ladetankzustand in einen höheren Typ oder Zustand angesehen. c) der Begriff «Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem ...»: die Vorschrift muss bei der nächsten auf dieses Datum folgenden Erneuerung des Zulassungszeugnisses erfüllt sein. Läuft das Zulassungszeugnis im ersten Jahr nach dem Zeitpunkt der Anwendung dieser Verordnung ab, braucht, unabhängig vom Ablaufdatum, die Vorschrift erst nach Ablauf dieses ersten Jahres erfüllt zu sein. Allgemeine Übergangsvorschriften Allgemeine Übergangsvorschriften für Trockengüterschiffe In Betrieb befindliche Schiffe müssen: a) den Vorschriften der in der Tabelle aufgeführten Absätze innerhalb der in der Tabelle festgelegten Fristen entsprechen; b) den Vorschriften der in der Tabelle nicht aufgeführten Absätze zum Zeitpunkt der Anwendung dieser Verordnung entsprechen. Bau und Ausrüstung der Schiffe, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung oder der Änderung schon in Betrieb sind, müssen mindestens auf dem bisherigen Sicherheitsstand gehalten werden. 1.6.7.1.2 1.6.7.2 1.6.7.2.1 1.6.7.2.1.1 1-38 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Trockengüter Absatz 9.1.0.12.1 Inhalt Lüftung Laderäume Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Jeder Laderaum muss angemessen natürlich oder künstlich gelüftet werden können; bei Beförderung von Stoffen der Klasse 4.3 muss jeder Laderaum künstlich gelüftet werden; die zu diesem Zweck verwendeten Vorrichtungen müssen so beschaffen sein, dass kein Wasser in den Laderaum eindringen kann. N.E.U. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die zu den Laderäumen gerichteten Öffnungen der Wohnungen und des Steuerhauses müssen gut geschlossen werden können. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die nach den Laderäumen gerichteten Öffnungen der Wohnungen und des Steuerhauses müssen gut geschlossen werden können. N.E.U. N.E.U. 9.1.0.12.3 9.1.0.17.2 Lüftung Betriebsräume Zu den Laderäumen gerichtete Öffnungen müssen gasdicht sein 9.1.0.17.3 Zugänge und Öffnungen zum geschützten Bereich 9.1.0.31.2 9.1.0.32.2 Ansaugöffnungen Motoren Lüftungsrohre Höhe von 50 cm über Deck Position der Abgasrohre 9.1.0.34.1 9.1.0.35 N.E.U. Lenzpumpen im geschützN.E.U ten Bereich An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Bei der Beförderung von Gütern der Klasse 4.1, UN 3175, allen Gütern der Klasse 4.3 in loser Schüttung oder unverpackt und schäumbaren Polymer-Kügelchen der Klasse 9, UN 2211 darf das Lenzen der Laderäume nur mit Hilfe einer im geschützten Bereich aufgestellten Lenzeinrichtung stattfinden. Die Lenzeinrichtung über dem Maschinenraum muss blindgeflanscht sein. Feuerlöscheinrichtung, zwei Pumpen usw. Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtungen im Maschinenraum N.E.U. N.E.U. 9.1.0.40.1 9.1.0.40.2 1-39 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Trockengüter Absatz 9.1.0.41 in Verbindung mit 7.1.3.41 Inhalt Feuer und offenes Licht Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m vom nächstgelegenen Punkt der Laderaumluken entfernt befinden. Heiz- und Kochgeräte sind nur in geschlossenen Wohnungen und Steuerhäusern mit Metallunterbau zugelassen. Es ist jedoch zugelassen: ­ im Maschinenraum Heizgeräte für flüssigen Brennstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C aufzustellen; ­ Zentralheizungskessel für festen Brennstoff in einem unter Deck gelegenen und nur von Deck aus zugänglichen Raum aufzustellen. N.E.U. N.E.U. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m vom nächstgelegenen Punkt der Laderaumluken entfernt befinden. Heiz- und Kochgeräte sind nur in geschlossenen Wohnungen und Steuerhäusern mit Metallunterbau zugelassen. Es ist jedoch zugelassen: ­ im Maschinenraum Heizgeräte für flüssigen Brennstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C aufzustellen; ­ Zentralheizungskessel für festen Brennstoff in einem unter Deck gelegenen und nur von Deck aus zugänglichen Raum aufzustellen. 9.2.0.31.2 9.2.0.34.1 9.2.0.41 in Verbindung mit 7.1.3.41 Ansaugöffnungen Motoren Position der Abgasrohre Feuer und offenes Licht 1.6.7.2.1.2 1.6.7.2.2 1.6.7.2.2.1 (gestrichen) Allgemeine Übergangsvorschriften für Tankschiffe Im Betrieb befindliche Schiffe müssen: a) den Vorschriften der in der Tabelle aufgeführten Absätze innerhalb der in der Tabelle festgelegten Fristen entsprechen; b) den Vorschriften der in der Tabelle nicht aufgeführten Absätze zum Zeitpunkt der Anwendung dieser Verordnung entsprechen. Bau und Ausrüstung der in Betrieb befindlichen Schiffe müssen mindestens auf dem bisherigen Sicherheitsstand gehalten werden. 1-40 1.6.7.2.2.2 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften für Tankschiffe Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 1.2.1 Inhalt Elektrische Einrichtungen von Typ «begrenzte Explosionsgefahr» Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: «Elektrische Einrichtung für begrenzte Explosionsgefahr», ­ eine elektrische Einrichtung, die so beschaffen ist, dass bei normalem Betrieb keine Funken erzeugt werden und keine Oberflächentemperatur von mehr als 200 °C auftritt, oder ­ eine elektrische Einrichtung mit strahlwassergeschützter Kapselung, die so beschaffen ist, dass ihre Oberflächentemperatur unter normalen Betriebsbedingungen 200 °C nicht übersteigt. Trifft nicht zu für Typ N offen Schiffe, deren Aufstellungsräume Hilfseinrichtungen enthalten und die nur Stoffe der Klasse 8 mit Bemerkung 30 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 befördern. 1.2.1 Aufstellungsraum 1.2.1 N.E.U. Flammendurchschlagsicherung Hochgeschwindig- An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: keitsventil Die Flammendurchschlagsicherungen und die HochgePrüfung nach europäischer schwindigkeitsventile müssen von einem der zuständiNorm EN 12874:1999 gen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ sein. Zulassung Gasspüranlagen Schiffe, die für die Fortbewegung gebraucht werden Verwendung von Kofferdämmen zu Ballastzwecken N.E.U. N.E.U. 7.2.2.6 7.2.2.19.3 7.2.3.20 Für Schiffe, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung im Besitz eines gültigen Zulassungszeugnis sind, dürfen beim Löschen die Kofferdämme zum Trimmen des Schiffes und zur möglichst restfreien Lenzung mit Wasser gefüllt werden. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Kofferdämme dürfen nur dann mit Ballastwasser gefüllt werden, wenn die Ladetanks leer sind. N.E.U. 7.2.3.20.1 Ballastwasser Verbot Kofferdämme mit Wasser zu füllen Bedingung Leckstabilitätsnachweis in Verbindung mit Ballastwasser für Schiffe des Typs G 7.2.3.20.1 7.2.3.25.1 c) Verbindung Lade-, Löschleitung mit Rohrleitungen außerhalb des Bereichs der Ladung 7.2.3.31.2 Motorisierte Fahrzeuge nur außerhalb des Bereichs der Ladung Typ N offen N.E.U. für Bilgenentölungsboote N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Das Fahrzeug darf nicht an Bord betrieben werden. 1-41 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 7.2.3.42.3 7.2.3.51.3 Inhalt Benutzen der Ladungsheizungsanlage Unter Spannung Stehen der Steckdosen für Schiffe der Typen G und N Laderate beim Beginn des Ladevorgangs Öffnen von Öffnungen Typ N offen Frist und Nebenbestimmungen Trifft nicht zu an Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen des Typs N offen. N.E.U. 7.2.4.16.15 7.2.4.22.1 N.E.U. N.E.U. In Betrieb befindliche Schiffe dürfen zur Kontrolle und Probeentnahme die Ladetankluken auch bei beladenen Ladetanks öffnen. N.E.U. N.E.U. N.E.U. Schlauchleitungen und Schläuche, die sich am 1. Januar 2007 an Bord befinden und nicht den anwendbaren Normen entsprechen, dürfen höchstens bis zum 31. Dezember 2009 verwendet werden. 8.1.2.3 c) 8.1.2.3 c) 8.1.2.3 i) 8.1.6.2 Lecksicherheitsplan Typ G Intaktstabilitätsunterlagen Lade- und Löschinstruktion Schlauchleitungen und Schläuche entsprechend den Normen EN 12115:1999, EN 13765:2003, EN ISO 10380:2003 Gassammelleitungen gegen Korrosion geschützt Materialien in Wohnungen und Steuerhaus schwer entflammbar Klassifizierung der Schiffe des Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung und des Typs N offen Laufende Klasse Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherungen Typ N offen 9.3.2.0.1 c) 9.3.3.0.1 c) 9.3.1.0.3 d) 9.3.2.0.3 d) 9.3.3.0.3 d) 9.3.3.8.1 N.E.U. N.E.U. N.E.U. 9.3.3.8.1 N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Sofern nicht etwas anderes vorgeschrieben ist, müssen Bauart, Festigkeit, Raumeinteilung, Einrichtung und Ausrüstung des Schiffes den Bauvorschriften einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für die höchste Klasse entsprechen oder ihnen gleichwertig sein. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen, außer Typ N offen, müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Zur Erfüllung dieser Bedingungen dürfen senkrechte Schutzwände mit einer Mindesthöhe von 0,50 m angeordnet werden. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen mit einer mit einer Länge unter 50 m kann an Stelle der genannten Höhe von 0,50 m an den Türen zum Deck eine Höhe von 0,30 m zugelassen werden. 9.3.1.10.2 9.3.2.10.2 9.3.3.10.2 Sülle von Türen usw. 1-42 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.1.10.3 9.3.2.10.3 9.3.3.10.3 9.3.1.11.1 b) Inhalt Höhe von Süllen und Öffnungen über Deck Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. Trifft nicht zu für Schiffe des Typs G, die vor dem Verhältnis Län1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. ge/Durchmesser bei Ladetanks unter Druck Längenbegrenzung Ladetanks Aufstellung Ladetanks Abstand eingesetzte Ladetanks von Schiffsseitenwand Sattelhöhe, Zwischenstücke N.E.U. N.E.U. Trifft nicht zu für Schiffe des Typs G, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Bei Verwendung von Tanks mit mehr als 200 m3 Inhalt oder von Tanks, bei denen das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser kleiner als 7 aber größer als 5 ist, muss der Schiffskörper im Bereich der Tanks so beschaffen sein, dass bei einer Kollision die Tanks möglichst unbeschädigt bleiben. Diese Bedingung gilt als erfüllt, wenn das Schiff im Tankbereich ­ entweder als Wallgangschiff mit einem Abstand von mindestens 0,80 m zwischen Seite Schiff und Längsschott, ­ oder wie folgt ausgeführt ist: a) Zwischen Gangbord und Oberkante Bodenwrangen sind Seitenstringer in einem Abstand von höchstens 0,60 m gleichmäßig verteilt angeordnet. b) Die Seitenstringer sind durch Rahmenträger im Abstand von höchstens 2,00 m unterstützt. Die Höhe dieser Rahmenträger beträgt mindestens 10 % der Seitenhöhe, ohne jedoch 30 cm zu unterschreiten. Sie sind mit einem Gurt aus Flachstahl von mindestens 15 cm² Querschnitt versehen. c) Die Stringer nach a) haben die gleiche Höhe wie die Rahmenträger und einen Gurt aus Flachstahl von mindestens 7,5 cm² Querschnitt. N.E.U. 9.3.3.11.1 d) 9.3.1.11.2 a) 9.3.1.11.2 b) 9.3.2.11.2 b) 9.3.3.11.2 a) 9.3.1.11.2 c) 9.3.2.11.2 c) 9.3.3.11.2 b) 9.3.1.11.2 d) 9.3.2.11.2 d) 9.3.1.11.3 a) Aufschwimmsicherung Inhalt Pumpensumpf N.E.U. Stützen zwischen Schiffskörper und Ladetanks Endschotte des Bereichs der Ladung «A-60» isoliert Abstand von 0,50 m der Ladetanks von den Endschotten N.E.U. N.E.U. 1-43 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.2.11.3 a) 9.3.3.11.3 a) Inhalt Kofferdammbreite 0,60 m Aufstellungsräume mit Kofferdamm oder «A-60» isolierte Schotte Abstand von 0,50 m der Ladetanks im Aufstellungsraum Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Typ C: Mindestbreite der Kofferdämme 0,50 m. Typ N: Mindestbreite der Kofferdämme 0,50 m auf Schiffen mit einer Tragfähigkeit bis zu 150 t eine Mindestbreite von 0,40 m. Typ N offen: Schiffe mit einer Tragfähigkeit bis zu 150 t und Bilgenentölungsboote brauchen keinen Kofferdamm zu haben. Der Abstand der Ladetanks in einem Aufstellungsraum von den Endschotten muss mindestens 0,40 m betragen. Trifft nicht zu für Schiffe des Typs N offen, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. Trifft nicht zu für Typ N Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. 9.3.3.11.4 Durchführung durch Endschotten Aufstellungsraum Abstand Leitungen Boden Form des als Pumpenraumeingerichteten Kofferdamms Anordnung im Bereich der Ladung unter Deck vorhandener Betriebsräume Abstände der Ladetanks zur Außenhaut Breite der Doppelhülle 9.3.3.11.4 9.3.3.11.6 a) 9.3.1.11.7 9.3.3.11.8 9.3.3.11.7 N.E.U. ab 1. Januar 2001 Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem 31. Dezember 2038 N.E.U. ab 1. Januar 2007 Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem 31. Dezember 2038 N.E.U. ab 1. Januar 2003 Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem 31. Dezember 2038 Abstand zwischen dem Pumpensumpf und den Bodenverbänden 9.3.1.11.8 9.3.3.11.9 9.3.1.11.8 9.3.2.11.10 9.3.3.11.9 9.3.2.12.1 9.3.3.12.1 9.3.1.12.2 9.3.3.12.2 9.3.1.12.3 9.3.2.12.3 9.3.3.12.3 9.3.1.12.6 9.3.2.12.6 9.3.3.12.6 Abmessungen von Zugangsöffnungen zu Räumen im Bereich der Ladung Abstand zwischen den Verstärkungen Lüftungsöffnungen Aufstellungsräume Lüftung Wallgänge und Doppelböden durch Vorrichtungen Höhe Zuluftöffnungen über Deck bei Betriebsraum unter Deck Abstand Lüftungsöffnung vom Bereich der Ladung N.E.U. N.E.U. N.E.U. N.E.U. N.E.U. N.E.U. 1-44 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.1.12.6 9.3.2.12.6 9.3.3.12.6 9.3.3.12.7 9.3.1.13 9.3.3.13 9.3.3.13.3 Absatz 2 9.3.1.14 9.3.3.14 9.3.2.14.2 9.3.3.14.2 b) und c) 9.3.1.15 9.3.3.15 Inhalt Fest installierte Feuerklappen Zulassung Flammendurchschlagsicherungen Stabilität allgemein Stabilität allgemein Stabilität intakt Stabilität intakt Stabilität intakt Stabilität im Leckfall Stabilität im Leckfall Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. Trifft nicht zu für Schiffe des Typs N, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. N.E.U. ab 1. Januar 2007 N.E.U. N.E.U. N.E.U. ab 1. Januar 2007 N.E.U. N.E.U. ab 1. Januar 2007 Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem 31. Dezember 2038 N.E.U. 9.3.1.16.1 9.3.3.16.1 9.3.3.16.1 Abstand Öffnungen von Maschinenräumen vom Bereich der Ladung Verbrennungsmotoren außerhalb des Bereichs der Ladung von Schiffen des Typs N offen Anschlag von Türen zum Maschinenraum Maschinenraum von Deck aus zugänglich für Schiffe des Typs N offen N.E.U. 9.3.1.16.2 9.3.3.16.2 Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind, wenn durch einen Umbau andere wichtige Zugänge behindert würden. N.E.U. 9.3.1.17.1 9.3.3.17.1 Wohnungen und Steuerhaus außerhalb des Bereichs der Ladung Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind, wenn es zwischen dem Steuerhaus und anderen geschlossenen Räumen keine Verbindung gibt. Trifft nicht zu für Schiffe mit einer Länge bis zu 50 m, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind und deren Steuerhaus im Bereich der Ladung liegt, obwohl es den Eingang zu einem anderen geschlossenen Raum bildet, wenn durch geeignete Betriebsvorschriften der zuständigen Behörde die Sicherheit gewährleistet wird. Typ N offen N.E.U. 1-45 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.1.17.2 9.3.2.17.2 9.3.3.17.2 Inhalt Anordnung der Zugänge und Öffnungen von Aufbauten Vorschiff Zum Bereich der Ladung zugewandte Zugänge Zugänge und Öffnungen von Schiffen des Typs N offen 9.3.3.17.3 Zugänge und Öffnungen müssen geschlossen werden können Typ N offen Abstand Öffnungen vom Bereich der Ladung Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. Trifft nicht zu für Schiffe mit einer Länge bis zu 50 m, die vor dem 1. Januar auf Kiel gelegt worden sind, wenn geeignete Gassperren angeordnet sind. N.E.U. N.E.U. 9.3.1.17.4 9.3.3.17.4 N.E.U. N.E.U. 9.3.3.17.5 b),c) Zulassung Wellendurchführung und Anschlag mit Betriebsvorschriften Typ N offen 9.3.1.17.6 9.3.3.17.6 Pumpenraum unter Deck N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Pumpenräume unter Deck müssen: ­ den Vorschriften für Betriebsräume entsprechen für Schiffe des Typs G 9.3.1.12.3 für Schiffe des Typs N 9.3.3.12.3, ­ mit einer fest eingebauten Gasspüranlage nach 9.3.1.17.6 oder 9.3.3.17.6 versehen sein. N.E.U. 9.3.2.20.1 9.3.3.20.1 9.3.2.20.2 9.3.3.20.2 9.3.3.20.2 Zugangs- und Lüftungsöffnungen 0,50 m über Deck Einlassventil Füllen Kofferdämme mittels einer Pumpe Typ N offen Füllen Kofferdämme in 30 Minuten Niveauanzeigegerät Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung und Typ N offen Niveau-Warngerät N.E.U. N.E.U. 9.3.2.20.2 9.3.3.20.2 9.3.3.21.1 b) N.E.U. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen, die mit Peilöffnungen versehen sind, müssen diese Peilöffnungen: ­ so beschaffen sein, dass mit einem Peilstab der Füllungsgrad gemessen werden kann, ­ mit einem selbstschließenden Deckel versehen sein. Trifft nicht zu an Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen des Typs N offen, die nur für die Beförderung von UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN, zugelassen sind. Dies trifft nur zu für Schiffe, die in einer Vertragspartei beladen werden sollen, in der die Landanlagen entsprechend ausgerüstet sind. 9.3.3.21.1 c) 9.3.1.21.1 d) 9.3.2.21.1 d) 9.3.3.21.1 d) Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung 1-46 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.2.21.1 e) 9.3.3.21.1 e) Inhalt Einrichtung zum Messen des Drucks im Ladetank Frist und Nebenbestimmungen Bis 31. Dezember 2010 entspricht an Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen, welche keine Stoffe mit der Bemerkung 5, 6 oder 7 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 befördern, die Einrichtung zum Messen des Drucks im Ladetank den Vorschriften, wenn die Gassammelleitung vorn und hinten mit einer solchen Einrichtung versehen ist. N.E.U. N.E.U. 9.3.3.21.1 g) 9.3.1.21.4 9.3.2.21.4 9.3.3.21.4 9.3.1.21.5 a) 9.3.2.21.5 a) 9.3.3.21.5 a) Probeentnahmeöffnung Typ N offen Niveau-Warngerät unabhängig von dem Niveau-Anzeigegerät Stecker in der Nähe der Landanschlüsse der Lade- und Löschleitungen und Abschalten der bordeigenen Löschpumpe Einrichtung zum Abschalten der Bordpumpe von Land aus Schnellschlusseinrichtung Alarme für Unter-, Überdruck in Ladetanks bei Stoffen ohne Bemerkung 5 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 Alarme für Unter-, Überdruck in Ladetanks bei Stoffen mit Bemerkung 5 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 Alarme für die Temperatur in Ladetanks Selbstschließende Deckel Höhe Ladetanköffnungen über Deck Ladetanköffnungen 0,50 m über Deck Verhütung der Funkenbildung der Verschlüsse Position des Sicherheitsventils bzw. Hochgeschwindigkeitsventils über Deck Einstelldruck des Hochgeschwindigkeitsventils N.E.U. 9.3.1.21.5 b) 9.3.2.21.5 b) 9.3.3.21.5 d) 9.3.2.21.5 c) 9.3.1.21.7 9.3.2.21.7 9.3.3.21.7 Erneuerung Zulassungszeugnis ab 1. Januar 2007 Erneuerung Zulassungszeugnis nach dem 31. Dezember 2008 N.E.U. 9.3.2.21.7 9.3.3.21.7 N.E.U. Schiffe, die am 31. Dezember 2000 im Besitz eines gültigen Zulassungszeugnisses waren müssen diesen Vorschriften spätestens am 31. Dezember 2010 entsprechen. N.E.U. 9.3.1.21.7 9.3.2.21.7 9.3.3.21.7 9.3.3.21.12 9.3.1.22.1 b) 9.3.3.22.1 b) 9.3.1.22.4 9.3.1.22.3 9.3.2.22.4 b) 9.3.3.22.4 b) 9.3.2.22.4 b) 9.3.3.22.4 b) 9.3.2.22.5 9.3.3.22.5 N.E.U. N.E.U. Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. N.E.U. N.E.U. 9.3.2.22.5 a) FlammendurchschlagN.E.U. sicherungen oder Ventile Schiffe, die am 31. Dezember 1998 im Besitz eines gültioder separate Gasabfuhr- gen Zulassungszeugnisses waren, müssen diesen Vorleitung oder Absperr- schriften spätestens am 31. Dezember 2010 entsprechen. schieber Feuerlöscheinrichtung 31. Dezember 2010 1-47 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.3.23.2 Inhalt Prüfdruck der Ladetanks Frist und Nebenbestimmungen Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind, für die ein Prüfdruck von 15 kPa (0,15 bar) gefordert wird. Hier genügt ein Prüfdruck von 10 kPa (0,10 bar). Für Bilgenentölungsboote, die vor dem 1. Januar 1999 in Betrieb waren, reicht ein Prüfdruck von 5 kPa (0,05 bar). Für Bilgenentölungsboote, die vor dem 1. Januar 1999 in Betrieb waren, reicht ein Prüfdruck von 400 kPa. N.E.U. N.E.U. 9.3.3.23.3 9.3.2.25.1 9.3.3.25.1 9.3.1.25.1 9.3.2.25.1 9.3.3.25.1 9.3.3.25.2 a) Prüfdruck der Lade- und Löschleitungen Abschalten Ladepumpen Abstand Pumpen usw. von Wohnungen usw. Lade- und Löschleitungen unter Deck innerhalb des Bereichs der Ladung Position der Lade- und Löschleitungen an Deck Abstand Landanschlüsse von Wohnungen usw. N.E.U. für Bilgenentölungsboote 9.3.1.25.2 d) 9.3.2.25.2 d) 9.3.1.25.2 e) 9.3.2.25.2 e) 9.3.3.25.2 e) 9.3.2.25.2 i) N.E.U. N.E.U. N.E.U. nach dem 31. Dezember 2008 Lade- und Löschleitungen sowie GassammelAn Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen mit Verbinleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen mit dungen mit Gleitdichtungen dürfen nach Erneuerung des Gleitdichtungen enthalten Zulassungszeugnisses nach dem 31. Dezember 2008 keine Stoffe mit giftigen oder ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 6.1 und 8) mehr befördert werden Lade- und Löschleitungen sowie Gassammelleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen mit Gleitdichtungen enthalten, wenn Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 8) befördert werden Abstand Ladeleitungen N.E.U. nach dem 31. Dezember 2008 An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen mit Verbindungen mit Gleitdichtungen dürfen nach Erneuerung des Zulassungszeugnisses nach dem 31. Dezember 2008 keine Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 8) mehr befördert werden 9.3.3.25.2 i) 9.3.1.25.2 i) 9.3.2.25.2 j) 9.3.3.25.2 k) 9.3.3.25.8 a) N.E.U. Ansaugleitung für Ballastzwecke innerhalb des Bereichs der Ladung, aber außerhalb der Ladetank Lade- und Löschrate N.E.U. 9.3.2.25.9 9.3.3.25.9 N.E.U. Die im Zulassungszeugnis enthaltenen Laderaten müssen, wenn notwendig, bei der Erneuerung des Zulassungszeugnisses kontrolliert werden. 1-48 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.3.25.12 Inhalt 9.3.3.25.1 a) und c), 9.3.3.25.2 e), 9.3.3.25.3 und 9.3.3.25.4 a) gelten nicht für Typ N offen, mit Ausnahme von Typ N offen, welche Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 8) befördern Kühlanlage Krängung 12° statt 10° Berieselungsanlage, wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C gefordert Abstand Ansaugöffnungen Motoren vom Bereich der Ladung Oberflächentemperatur Motoren usw. Frist und Nebenbestimmungen N.E.U. Diese Frist bezieht sich nur auf Schiffe des Typs N offen, welche Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 8) befördern. 9.3.1.27.2 9.3.2.28 N.E.U. Erneuerung des Zulassungszeugnisses 31. Dezember 2004. N.E.U. nach dem 9.3.1.31.2 9.3.2.31.2 9.3.3.31.2 9.3.1.31.4 9.3.2.31.4 9.3.3.31.4 N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Oberflächentemperatur von Motoren usw. darf nicht höher als 300 °C sein. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Temperatur im Maschinenraum darf einen Wert von 45 °C nicht überschreiten. N.E.U. 9.3.1.31.5 9.3.2.31.5 9.3.3.31.5 Temperatur Maschinenraum 9.3.1.32.2 9.3.2.32.2 9.3.3.32.2 9.3.3.34.1 9.3.1.35.1 9.3.3.35.1 9.3.3.35.3 Lüftungsrohre 0,50 m über Deck Abgasrohre Lenz- und Ballastpumpen im Bereich der Ladung Ansaugleitung für Ballastzwecke innerhalb der Bereich der Ladung, aber außerhalb der Ladetanks Lenzeinrichtung Pumpenraum außerhalb des Pumpenraums Feuerlöscheinrichtung, zwei Pumpen usw. Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtung im Maschinenraum N.E.U. N.E.U. N.E.U. 9.3.1.35.4 N.E.U. 9.3.1.40.1 9.3.2.40.1 9.3.3.40.1 9.3.1.40.2 9.3.2.40.2 9.3.3.40.2 N.E.U. N.E.U. 1-49 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.1.41.1 9.3.3.41.1 Inhalt Mündungen der Schornsteine mindestens 2,00 m außerhalb des Bereichs der Ladung Mündungen Schornsteine Heiz-, Koch- und Kühlgeräte Frist und Nebenbestimmungen Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. 9.3.3.41.1 9.3.1.41.2 9.3.2.41.2 9.3.3.41.2 in Verbindung mit 7.2.3.41 9.3.3.42.2 N.E.U. für Bilgenentölungsboote N.E.U. Ladungsheizungsanlage Typ N offen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Dies kann durch einen Ölabscheider, der im Rücklauf des kondensierten Wassers zum Kessel eingebaut ist, sichergestellt werden. N.E.U. 9.3.1.51.2 9.3.2.51.2 9.3.3.51.2 9.3.1.51.3 9.3.2.51.3 9.3.3.51.3 9.3.3.52.1 b) 9.3.3.52.1 c) 9.3.3.52.1 d) 9.3.3.52.1 e) 9.3.1.52.1 e) 9.3.3.52.1 e) Optische und akustische Warnung Temperaturklasse und Explosionsgruppe Elektrische Einrichtungen Type N offen N.E.U. N.E.U. Elektrische Einrichtungen des Typs «bescheinigte Sicherheit» innerhalb des Bereichs der Ladung 9.3.3.52.2 Akkumulatoren außerhalb des Bereichs der Ladung Typ N offen Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. Bei Schiffen, bei denen eine nicht gasdicht verschließbare Öffnung (z. B. Türen und Fenster usw.) des Steuerhauses in den Bereich der Ladung fällt, müssen während des Ladens, Löschens und Entgasens folgende Bedingungen erfüllt sein: a) alle elektrischen Einrichtungen, die im Steuerhaus betrieben werden sollen, müssen begrenzt explosions-geschützt ausgeführt sein, d.h. dass diese elektrischen Einrichtungen so beschaffen sein müssen, dass bei normalem Betrieb keine Funken erzeugt werden und keine Oberflächentemperatur von mehr als 200 °C auftreten kann, oder dass diese elektrischen Einrichtungen strahlwassergeschützt sind und deren Oberflächentemperatur unter normalen Betriebs-bedingungen 200 °C nicht übersteigt. b) elektrische Einrichtungen, welche die Bedingungen unter a) nicht erfüllen, müssen rot markiert sein und über einen zentralen Schalter abgeschaltet werden können. N.E.U. 1-50 Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften: Tankschiffe Absatz 9.3.1.52.3 a) 9.3.1.52.3 b) 9.3.3.52.3 a) 9.3.3.52.3 b) Inhalt Elektrische Einrichtungen während des Ladens, Löschens und Entgasens Frist und Nebenbestimmungen Für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind, gilt dies nicht für: ­ die Beleuchtungsanlagen in den Wohnungen mit Ausnahme der Schalter, die in der Nähe des Wohnungseinganges angeordnet sind; ­ die Sprechfunkanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus sowie die Geräte zur Überwachung der Verbrennungsmotoren. Alle anderen elektrischen Einrichtungen müssen den folgenden Bedingungen entsprechen: a) Generatoren, Motoren usw. Schutzart IP13 b) Schalttafeln, Leuchten usw. Schutzart IP23 c) Installationsmaterial Schutzart IP55. N.E.U. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen gilt Absatz 3 a) nicht für: ­ die Beleuchtungsanlagen in den Wohnungen mit Ausnahme der Schalter, die in der Nähe des Wohnungseinganges angeordnet sind: ­ die Sprechfunkanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus. N.E.U. Typ N offen 9.3.1.52.3 b) 9.3.2.52.3 b) 9.3.3.52.3 b) in Verbindung mit Absatz 3 a) Elektrische Einrichtungen die während des Ladens, Löschens und Entgasens betrieben werden 9.3.1.52.4 9.3.2.52.4 9.3.3.52.4 letzter Satz 9.3.3.52.4 Abschalten dieser Einrichtungen an einer zentralen Stelle Rote Kennzeichnung an elektrischen Einrichtungen Typ N offen Entregungsschalter ständig angetriebener Generatoren Typ N offen Feste Montierung Steckdosen Typ N offen Metallische Abschirmung für alle Kabel im Bereich der Ladung Metallische Abschirmung für alle Kabel im Bereich der Ladung Bewegliche Kabel im Bereich der Ladung N.E.U. 9.3.3.52.5 N.E.U. 9.3.3.52.6 N.E.U. 9.3.1.56.1 9.3.3.56.1 9.3.3.56.1 Trifft nicht zu für Schiffe, die vor dem 1. Januar 1977 auf Kiel gelegt worden sind. N.E.U. für Bilgenentölungsboote 9.3.1.56.3 9.3.2.56.3 9.3.3.56.3 1.6.7.2.2.3 N.E.U. Übergangsvorschriften betreffend die Anwendung der Vorschriften des Kapitels 3.2 Tabelle C für die Beförderung in Tankschiffen. 1.6.7.2.2.3.1 Die Stoffe, wofür in Kapitel 3.2 Tabelle C der Typ N geschlossen mit einem Einstelldruck des Hochgeschwindigkeitsventils von mindestens 10 kPa (0,10 bar) vorgeschrieben ist, können in in Betrieb befindlichen Tankschiffen des Typs N geschlossen mit einem Einstelldruck des Hochgeschwindigkeitsventils von mindestens 6 kPa (0,06 bar) befördert werden (Prüfdruck der Ladetanks 10 kPa (0,10 bar). 1-51 1.6.7.2.2.3.2 (Bemerkung 5): An Bord von in Betrieb befindlichen Tankschiffen ist der Ausbau der festen Teile der Flammendurchschlagsicherungen zugelassen bei der Beförderung von Stoffen, wofür die Bemerkung 5 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 aufgeführt ist. Diese Übergangsvorschrift gilt bis zum 31. Dezember 2010. 1.6.7.2.2.3.3 (Bemerkungen 6 und 7): An Bord von in Betrieb befindlichen Tankschiffen ist die Heizung der Gassammelleitungen und der Über/Unterdruckventile nicht erforderlich bei der Beförderung von Stoffen, wofür die Bemerkung 6 oder 7 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 aufgeführt ist. Diese Übergangsvorschrift gilt bis zum 31. Dezember 2010. An Bord von Tankschiffen mit Flammendurchschlagsicherungen mit festen Teilen dürfen bei der Beförderung dieser Stoffe diese Teile ausgebaut werden. Diese Übergangsbestimmung gilt bis zum 31. Dezember 2010. 1.6.7.3 Zusätzliche Übergangsvorschriften, die auf besonderen Binnenwasserstraßen gelten In Betrieb befindliche Schiffe, für die die Übergangsvorschriften dieses Unterabschnitts in Anspruch genommen werden, müssen: ­ den Vorschriften der in dieser Tabelle und in der Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften aufgeführten Absätze und Buchstaben (siehe Absätze 1.6.7.2.1.1 und 1.6.7.2.3.1) innerhalb der in den Tabellen festgelegten Fristen, ­ den Vorschriften der in dieser Tabelle oder in der Tabelle der allgemeinen Übergangsvorschriften nicht aufgeführten Absätze und Buchstaben zum Zeitpunkt der Anwendung dieser Verordnung entsprechen. Bau und Ausrüstung der in Betrieb befindlichen Schiffe müssen mindestens auf dem bisherigen Sicherheitstand gehalten werden. Tabelle der zusätzlichen Übergangsvorschriften Absatz 9.1.0.11.1 b) Inhalt Laderäume, gemeinsame Schotte mit Brennstofftanks Frist und Bemerkungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Laderäume dürfen gemeinsame Schotte mit Brennstofftanks haben, vorausgesetzt, die beförderten Güter oder ihre Verpackung reagieren nicht chemisch mit dem Brennstoff. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, müssen mit einem Notausgang versehen sein, der mindestens 0,075 m über der Schwimmebene liegt. Dies gilt nicht für Vor- und Achterpiek. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,075 m über der Schwimmebene liegen. 9.1.0.92 Notausgang 9.1.0.95.1 c) Höhe der Öffnungen über der Schwimmebene im Endzustand der Flutung 1-52 Tabelle der zusätzlichen Übergangsvorschriften Absatz 9.1.0.95.2 9.3.2.15.2 Inhalt Umfang der Stabilitätskurve (nach der Flutung) Frist und Bemerkungen N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: In der Endschwimmlage darf die Neigung des Schiffes folgende Werte nicht überschreiten: · 20° bevor Ergreifen von Maßnahmen zur Aufrichtung · 12° nach Ergreifen von Maßnahmen zur Aufrichtung. 9.3.1.11.1 a) 9.3.2.11.1 a) 9.3.3.11.1 a) Höchstzulässiger Inhalt des Ladetanks N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Der höchstzulässige Inhalt eines Ladetanks darf 760 m3 betragen. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Länge eines Ladetanks darf 10,00 m und 0,20 L überschreiten. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Zuluftöffnungen müssen mindestens 5,00 m von Austrittsöffnungen der Sicherheitsventile entfernt angebracht sein. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,075 m über der Schwimmebene liegen. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Die Kofferdämme müssen mit einem System ausgerüstet sein, mit dem sie mit Wasser oder Inertgas gefüllt werden können. N.E.U. An Bord von in Betrieb befindlichen Schiffen müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, müssen mit einem Notausgang versehen sein, der mindestens 0,075 m über der Schwimmebene liegt. 9.3.2.11.1 d) Länge der Ladetanks 9.3.1.12.3 9.3.2.12.3 9.3.3.12.3 Lage der Zuluftöffnungen 9.3.2.15.1 c) Höhe der Öffnungen über der Schwimmebene im Endzustand der Flutung 9.3.2.20.2 9.3.3.20.2 Füllen der Kofferdämme 9.3.1.92 9.3.2.92 Notausgang 1.6.7.4 1.6.7.4.1 Übergangsvorschriften für die Beförderung von umwelt- oder gesundheitsgefährdenden Stoffen Schiffsbezogene Übergangsvorschriften Die zum 1. Januar 2009 in Betrieb befindlichen Einhüllentankschiffe mit einer Tragfähigkeit am 1. Januar 2007 unter 1000 t dürfen die am 31. Dezember 2008 für sie zugelassenen Stoffe bis zum 31. Dezember 2018 weiterbefördern. Die zum 1. Januar 2009 in Betrieb befindlichen Bunkerboote und Bilgenentölungsboote mit einer Tragfähigkeit am 1. Januar 2007 unter 300 t dürfen die am 31. Dezember 2008 für sie zugelassenen Stoffe bis zum 31. Dezember 2038 weiterbefördern. 1-53 1.6.7.4.2 Stoffbezogene Übergangsfristen Abweichend von Kapitel 3.2 Tabelle C dürfen folgende Stoffe unter den in den nachfolgenden Tabellen festgelegten Anforderungen bis zu dem angegebenen Datum befördert werden: 1-54 1. Bis zum 31.12.2012 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 3 3 3 3 3 10 97 97 97 0,97 0,82 0,68 0,66 0,73 0,98 3 3 3 3 3 3 F1 III 3+N3+F N 3 2 F1 III 3+CMR N 3 2 F1 III 3+N3+CMR N 3 2 F1 F1 F1 III II III 3+N3+F 3+N2 3+CMR N N N 3 2 3 2 2 2 97 97 97 0,81 0,72 0,93 3 3 3 ja ja ja ja ja ja F1 II 3+N2 N 2 2 10 97 0,75 3 ja F1 II 3+N1 N 2 2 10 97 0,78 3 ja T3 T2 T4 3) T2 T3 T2 T3 T3 T3 T3 T3 T4 3) Benennung und Beschreibung 1145 CYCLOHEXAN II A II A II B4) II A II B II A II B II B4) II A II A II B4) II B4) ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 1 1 0 1 0 0 0 0 1 1 1 1 6: +11 ºC; 17 1146 CYCLOPENTAN 1157 DIISOBUTYLKETON 1159 DIISOPROPYLETHER 1171 ETHYLENGLYCOLMONOETHYL-ETHER 1172 ETHYLENGLYCOLMONOETHYL-ETHERACETAT 1188 ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER 1191 OCTYLALDEHYDE (n-OCTYLALDEHYD) 3 3 3 3 F1 F1 F1 F1 II II II II 1206 1208 1216 1224 HEPTANE (n-HEPTAN) HEXANE (n-HEXAN) ISOOCTENE KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N1 3+N2 N 2 N 2 2 3 10 3+N1 3+N1 3+N2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N N N N 2 2 2 2 2 2 2 2 10 10 10 50 97 97 97 97 3 3 3 3 ja ja ja ja 14; 27; 29 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 3 F1 II 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 27; 29 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. pD50 110 kPa 3 F1 III 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 27; 29 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. N 3 2 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 14; 27 1262 OCTANE (n-OCTAN) 1265 PENTANE, flüssig (n-PENTAN) 3 3 F1 F1 II II N N 2 2 2 2 10 50 97 97 0,7 0,63 3 3 ja ja T3 T3 II A II A ja ja PP, EX, A PP, EX, A 1 1 1-55 1-55 1-56 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 3 T4 3) F1 F1 II I 3 10 0,63 T3 II A II B4) 3+N2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 1 50 97 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 50 97 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3 2 N 2 2 10 97 N 2 2 3 10 97 3 ja T4 3) N N 2 1 2 1 97 97 3 1 ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A 1 1 3 F1 I II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 III 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 14 3 3 3 3 F1 F1 F1 F1 III III III II 3+N2 3+N2 3+N2 3+N2 N N N N 3 3 3 3 2 2 2 2 2 97 97 97 97 0,88 0,86 0,86 3 3 3 3 ja ja ja ja T1 T1 T1 T1 II A II A II A II A ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 0 0 0 1 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (20) (1) (2) 1265 PENTANE, flüssig (n-PENTAN) 1267 ROHERDÖL pD50 > 175 kPa 14; 29 1267 ROHERDÖL pD50 > 175 kPa 14; 29 1267 ROHERDÖL 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 29 1267 ROHERDÖL 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 29 1267 ROHERDÖL pD50 110 kPa 14; 29 1267 ROHERDÖL pD50 110 kPa 14; 29 zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-56 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1267 ROHERDÖL 1307 1307 1307 1307 XYLENE (o-XYLEN) XYLENE (m-XYLEN) XYLENE (p-XYLEN) 6: +17 ºC; 17 XYLENE (Gemische mit Schmelzpunkt 0 °C) Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 3 3 2 97 3 ja 8 N 4 2 C5 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 2 97 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 3 10 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+N1+S N 4 2 N 4 3 97 N 2 3 10 97 3 ja F1 F1 III I 3+N2 3+N2 N N 3 3 2 2 97 97 3 3 ja ja T1 T1 II A II A ja ja nein 8 C5 III nein 8 C9 I 3 ja nein 8 C9 II 3 ja nein 8 C9 III 97 3 ja nein 8 C9 II 97 1,25 3 ja nein 8 8 3 3 C3 F1 F1 II III III 8+N1 3+N2 3+N2+F C9 III 8+F N N N N 4 3 3 3 2 3 2 2 97 97 97 97 0,89 3 3 3 3 ja ja ja ja T1 T2 T3 II A II A8) II A 1,56 0,86 0,70 0,75 nein ja ja ja Benennung und Beschreibung 1307 XYLENE (Gemische mit Schmelzpunkt 0 °C) 1307 XYLENE (Gemische mit 0 °C < Schmelzpunkt < 13 °C) PP, EX, A PP, EX, A PP, EP 0 0 0 6: +17 ºC; 17 27; 30; 34 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 30; 34 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (NATRIUMMERCAPTOBENZO-THIAZOL 50 %, WÄSSERIGE LÖSUNG) PP, EP 0 34 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (FETTALKOHOL C12 - C14) PP, EP PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 0 0 0 0 34 17; 34 1764 DICHLORESSIGSÄURE 1918 ISOPROPYLBENZEN (Cumen) 1920 NONANE 1-57 1-57 1-58 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 N 2 2 50 97 3 ja F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 3 10 97 3 ja 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 10 97 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3 2 97 3+N3+F 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 3 50 N 3 2 2 95 97 3 ja T4 3) T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 III 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 3 3 F1 II F1 III 0,95 3 3 ja ja T3 T4 3) II A II B4) ja ja PP, EX, A PP, EX, A 0 1 7; 17 3 F1 II 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 3 F1 II 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 3 F1 III 3 2 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (20) (1) (2) 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 1987 ALKOHOLE, N.A.G. pD50 110 kPa 14; 27; 29 zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-58 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 14; 27 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (CYCLOHEXANOL) 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 1989 ALDEHYDE, N.A.G. pD50 110 kPa 14; 27; 29 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 14; 27 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 3 N 1 1 97 1 ja F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 1 50 97 2 ja 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 50 97 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+F N 3 N 2 2 N 2 2 3 10 N 2 2 3 10 97 N 2 2 50 97 3 ja T4 3) T4 3) II B4) ja 3 F1 I II B4) ja 3 F1 I T4 3) II B4) ja 3 F1 II 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 I 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 III 2 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 III N 3 2 97 0,95 3 ja T3 II A ja Benennung und Beschreibung 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. pD50 > 175 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. pD50 > 175 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EX, A 0 14; 27 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (CYCLOHEXANON-CYCLOHEXANOL GEMISCH) PP, EX, A 0 1-59 1-59 1-60 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 III 3+S N 4 2 2 97 3 ja T3 II A7) ja PP, EX, A 0 3 3 3 3 3 8 8 3 3 8 3 3 8 3 3 3 8 8 8 C3 III 8+N1 C3 II 8+N1 C4 II 8+N1+F N N N 3 3 4 C7 F1 F1 F1 III III III II 8+N2 3+N1+F 3+N1 3+N3+S N N N N 4 3 3 2 2 2 2 2 3 3 3 2 2 F1 II 3+N2 N 2 2 F1 III 3+N2+F N 3 2 10 C7 III 8+N2 N 3 2 F1 III 3+F N 3 2 F1 III 3+CMR N 3 2 97 97 97 97 97 0,95 0,75 0,92 0,91 0,75 F1 F1 C7 CF1 II III II II 3+N2 3+F 8+N2 8+3+N2 N N N N 2 3 3 3 2 2 2 2 10 97 97 97 97 0,81 0,73 0,98 0,85 3 3 3 3 3 3 3 3 3 F1 II 3+N2+F N 2 2 10 97 0,72 3 F1 III 3+N2+F N 3 2 2 95 0,94 3 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja F1 III 3+N2+F N 3 2 97 0,88 3 ja T2 T1 T3 2) Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (20) (1) (2) zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-60 UN-Nummer oder Stoffnummer II A II B T4 3) T4 T2 T3 T2 T2 T2 T2 T3 4) 7) Benennung und Beschreibung 1999 TEERE, FLÜSSIG einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) 2046 CYMENE ja ja II A ja II A II A II B4) II B4) II A II A 7) PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A ja ja ja ja ja ja II A II B II B4) ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 34 17; 34 7; 17 2048 DICYCLOPENTADIEN 2050 DIISOBUTYLEN, ISOMERE VERBINDUNGEN 2241 2247 2259 2264 CYCLOHEPTAN n-DECAN TRIETHYLENTETRAMIN N,N-DIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN 34 34 2265 N,N-DIMETHYLFORMAMID 2286 PENTAMETHYLHEPTAN 2289 ISOPHORONDIAMIN 2303 ISOPROPENYLBENZEN 2309 OCTADIENE (1,7-OCTADIEN) 2320 2324 2325 2414 TETRAETHYLENPENTAMIN TRIISOBUTYLEN 1,3,5-TRIMETHYLBENZEN THIOPHEN 10 97 97 97 97 95 95 97 1 0,76 0,87 1,06 0,95 1,6211) 1,62 11) 3 3 3 3 3 3 3 ja ja ja ja ja ja ja T2 T1 T2 T2 T1 T1 II B4) II A II A II A7) II A7) II A 7) nein ja ja ja ja ja ja PP, EP PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A 0 0 0 1 0 0 0 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (NONYLPHENOLISOMEREN-GEMISCH, GESCHMOLZEN) 7; 17; 34 7; 17; 22; 34 22; 34 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 8 C5 III 8+N1 N 2 2 10 97 0,8810) 0,9610) 3 ja 0,87 3 ja 3 ja T2 nein 3 8 N 4 2 97 C7 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 2 97 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 2 97 8+N2 3+N1+F 3+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3 3+F N 3 2 N 4 2 N 4 2 97 97 97 3 F1 III 3+N1+F N 3 2 97 II A ja nein 8 C7 II ja nein 8 C7 III 3 ja nein 8 3 3 FC III F1 III C7 III 0,98 0,76 3 3 3 ja ja ja T4 3) II B4) nein nein ja PP 3 F2 III 2 95 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F2 III 2 2 95 3 ja T1 II B ja Benennung und Beschreibung 2672 AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, mit relative Dichte zwischen 0,880 und 0,957 bei 15 °C, mehr als 10 % aber höchstens 35 % Ammoniak PP, EP 0 34 2709 BUTYLBENZENE PP, EX, A PP, EP 0 0 27; 34 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 2815 N-AMINOETHYLPIPERAZIN PP, EP PP, EP, EX, A 0 0 0 34 27; 34 2850 PROPYLENTETRAMER oder TETRAPROPYLEN 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt PP, EX, A 0 7; 27 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (CARBON BLACK REEDSTOCK - E (PYROLYSEÖL) PP, EX, A 0 7 1-61 1-61 1-62 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F2 III 3+F N 3 2 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+F N 3 2 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+F N 3 2 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+N1+F N 3 2 2 95 3 ja T2 II B ja PP, EX, A 0 7 8 C1 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 N 2 3 N 2 3 10 97 3 ja nein PP, EP 0 8 C1 II 10 97 3 ja nein PP, EP 0 8 C1 III 3 97 3 ja nein PP, EP 0 8 C3 I N 2 3 10 97 3 ja nein PP, EP 0 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (20) (1) (2) zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-62 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (PYROLYSEÖL A) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (RÜCKSTANDSÖL) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (ROHNAPHTALIN-GEMISCH) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (KREOSOTÖL) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 27; 34 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 27; 34 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 27; 34 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 27; 34 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 8 N 2 3 10 97 3 ja C3 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 3 97 3 ja 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 2 97 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 N 4 2 N 4 2 N 4 2 97 N 4 2 97 3 ja nein 8 C3 III nein 8 C5 I nein 8 C5 II 3 ja nein 8 C5 III 3 ja nein 8 C7 I 97 3 ja nein 8 C7 II 97 3 ja nein 8 C7 III 2 97 3 ja nein 3 F1 II N 2 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja Benennung und Beschreibung 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PP, EP 0 27; 34 3271 ETHER, N.A.G. pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14, 27; 29 1-63 1-63 1-64 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 3 2 97 N 3 2 97 3 N 2 2 10 97 0,77 3 ja N 3 2 97 3 ja T4 3) F1 II 3+N1 N 2 2 10 97 0,77 3 ja T2 II B4) II B4) ja ja PP, EX, A PP, EX, A 1 0 3 F1 II T2 II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 III ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 3 F3 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 27 9 9+N3+F N 4 2 97 3 ja nein PP 0 27 9 9+N3+F N 4 2 97 0,9 3 ja nein PP 0 Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (20) (1) (2) zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-64 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3271 ETHER, N.A.G. (tert.-AMYLMETHYLETHER) 3271 ETHER, N.A.G. 14, 27 3272 ESTER, N.A.G. pD50 110 kPa 14, 27; 29 3272 ESTER, N.A.G. 14, 27 9001 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C, DIE IN EINEM GRENZBEREICH VON 15 K UNTERHALB DES FLAMMPUNKTS ERWÄRMT oder STOFFE MIT Fp > 60 °C, ERWÄRMT NÄHER 15 K UNTER DEM Fp, zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100 °C oder STOFFE MIT 60 °C < Fp 100 °C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100 °C oder STOFFE MIT 60 °C < Fp 100 °C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind, (ETHYLENGLYCOLMONOBUTYLETHER) Bis zum 31.12.2012 (Fortsetzung) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Temperaturklasse Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 9 9+N3+F N 4 2 97 0,89 3 ja nein PP 0 9 9+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 9+(N3, CMR, F oder S) frei frei 9 Benennung und Beschreibung 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100°C oder STOFFE MIT 60 °C < Fp 100 °C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind, (2-ETHYLHEXYLACRYLAT, STABILISIERT) 3; 5; 16 9005 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FEST, GESCHMOLZEN, N.A.G. 9006 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. 1-65 1-65 1-66 (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 3 N 1 1 97 1 ja F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N N 2 N 2 2 3 N 2 2 50 N 2 2 3 10 97 N 2 2 50 97 3 N 2 2 1 50 97 2 ja T4 3) F1 II 3+N2+ CMR+F N 2 2 10 97 0,68 0,72 10) 3 ja T3 II A II B4) ja ja PP, EX, A PP, EX, A 1 1 14 3 F1 I T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 2 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 2. Bis zum 31.12.2015 (20) (1) (2) zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-66 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. pD50 > 175 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. pD50 > 175 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G pD50 110 kPa 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G pD50 110 kPa 14; 27; 29 Bis zum 31.12.2015 (Fortsetzung) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 3 N 3 2 97 3 ja F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+ CMR+F 3+N2+ CMR+F 3+N2+ CMR+F 3+N2+ CMR+F N 2 2 10 97 N 2 2 10 97 0,735 N 2 2 3 10 97 0,735 3 ja N 2 2 50 97 0,735 3 ja T3 T4 3) II B4) ja 3 F1 II II A ja 3 F1 II T3 II A ja 3 F1 II 3 ja T3 II A ja 3 F1 II 0,765 3 ja T3 II A ja 3 8 C4 II 8+N1+F N 3 1 F1 III 3+N3+F N 3 2 4 4 95 95 0,95 0,95 3 3 ja ja nein nein PP 3 F2 III 3+ (N2 oder N3) +S N 3 1 4 95 1,1-1,3 3 ja T2 II B ja Benennung und Beschreibung 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G PP, EX, A 0 14; 27 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) 110 kPa < pD50 175 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) 110 kPa < pD50 150 kPa PP, EX, A 1 14; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (BENZENE HEART CUT) pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 29 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (CYCLOHEXANOL) 0 PP, EP 0 7; 17; 20: +46 ºC 7; 17; 20: +125 ºC; 34 PP, EX, A 0 7 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (NONYLPHENOLISOMEREN-GEMISCH, GESCHMOLZEN) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (Low QI Pitch) 1-67 1-67 1-68 (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 9 N 4 1 4 95 3 ja M9 III 9+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) nein PP 0 9 M9 III (N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 4 1 4 95 3 ja nein PP 0 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 1 50 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N 2 2 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) N N 2 2 50 97 N 1 1 97 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 I 3 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II 2 2 50 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 3 F1 II N 2 2 3 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 Bis zum 31.12.2015 (Fortsetzung) (20) (1) (2) 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter ihrem Flammpunkt (einschliesslich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz, usw.) 7; 20:+115 ºC; 22; 24; 25; 27 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter ihrem Flammpunkt (einschliesslich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz, usw.) 7; 20:+225 ºC; 22; 24; 27 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. pD50 > 175 kPa 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. pD50 > 175 kPa 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 175 kPa 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 110 kPa < pD50 150 kPa 14; 27; 29 zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-68 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung Bis zum 31.12.2015 (Fortsetzung) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (1) (2) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+F N 2 2 10 97 0,71 N 3 2 97 3 ja N 2 2 10 97 3 ja T4 3) N 2 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II II B4) ja 3 F1 III T4 3) II B4) ja 3 F1 II 3 ja T3 II B4) ja 3 F1 III 3+CMR+F N 3 2 97 1,08 3 ja T1 II A ja Benennung und Beschreibung 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. PP, EX, A 0 14; 27 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (1-OCTEN) PP, EX, A 1 14 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (GEMISCH von POLYZYKLISCHEN AROMATEN) PP, EX, A 0 14 1-69 1-69 1-70 (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F) 3+N2+F N 4 2 97 0,82 0,85 3 ja N 4 2 97 < 0,85 3 ja nein PP 0 3 F1 III nein PP 0 3 F1 III N 4 2 97 < 1,1 3 ja nein PP 0 II A 4) 3. Bis zum 31.12.2018 (20) (1) (2) zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen 1-70 UN-Nummer oder Stoffnummer 3 3 3 F1 F1 F1 III III I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+F 3+N2+F 3+(N1, N2, N3, CMR, F) N N N 3 3 1 2 2 1 97 97 97 ? 0,83 0,78 3+(N1, N2, N3, CMR, F) 3+(N1, N2, N3, CMR, F) 3+(N1, N2, N3, CMR, F) 3+(N1, N2, N3, CMR, F) N 2 N 2 2 N 2 2 1 50 97 3 3 1 ja ja ja T3 T3 T4 3) II B II B4) ja ja ja 3 F1 I 2 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II 50 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II 2 3 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja 3 F1 II N 2 2 10 97 3 ja T4 3) II B4) ja Benennung und Beschreibung 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt höchstens 60 °C) 1202 DIESELKRAFTSTOFF entsprechend Norm EN 590:2004 oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT mit einem Flammpunkt entsprechend Norm EN 590:2004 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt über 60 °C bis einschließlich 100 °C) 1223 KEROSIN 1300 TERPENTINÖLERSATZ 1863 DÜSENKRAFTSTOFF pD50 > 175kPa PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 0 0 1 14 14; 29 1863 DÜSENKRAFTSTOFF pD50 > 175kPa PP, EX, A 1 14; 29 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 110 kPa < pD50 175 kPa PP, EX, A 1 14; 29 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 110 kPa < pD50 150 kPa PP, EX, A 1 14; 29 1863 DÜSENKRAFTSTOFF pD50 110 kPa PP, EX, A 1 14; 29 (19) Anzahl der Kegel/Lichter Ausrüstung erforderlich Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Temperaturklasse Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung Dichte bei 20 ºC max. zul. Tankfüllungsgrad in % Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Ladetanktyp Ladetankzustand Tankschiffstyp (17) (14) (13) (11) (12) (8) (9) (10) (7) (6) Gefahren (4) Verpackungsgruppe Klassifizierungscode Klasse (3b) (3a) Bis zum 31.12.2018 (Fortsetzung) Benennung und Beschreibung (2) UN-Nummer oder Stoffnummer 1863 DÜSENKRAFTSTOFF (1) 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F) (5) N 3 2 97 3 ja T4 3) (15) II B4) (16) ja PP, EX, A (18) 0 14 1-71 1-71 zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen (20) (unbedruckt) 1-72 Kapitel 1.7 Allgemeine Vorschriften für die Klasse 7 1.7.1 Anwendungsbereich Bem. 1. Bei Unfällen oder Zwischenfällen bei der Beförderung radioaktiver Stoffe sind die von den entsprechenden nationalen und/oder internationalen Organisationen festgelegten Notfallvorschriften zu beachten, um Personen, Eigentum und die Umwelt zu schützen. Geeignete Richtlinien für solche Vorschriften sind «Planning and Preparing for Emergency Response to Transport Accidents Involving Radioactive Material», Safety Standards Series No. TS-G-1.2 (ST-3), IAEA, Wien (2002) enthalten. 2. Die Notfallmaßnahmen müssen die Bildung anderer gefährlicher Stoffe berücksichtigen, die sich aus der Reaktion zwischen dem Inhalt einer Sendung und der Umgebung bei einem Unfall ergeben können. Das ADN setzt Sicherheitsstandards fest, die eine ausreichende Überwachung der Strahlung, Kritikalität und thermischen Gefährdung von Personen, Eigentum und Umwelt ermöglichen, soweit diese mit der Beförderung radioaktiver Stoffe in Zusammenhang stehen. Das ADN basiert auf den IAEA Regulations for the Safe Transport of Radioactive Material, Ausgabe 2005, Safety Standards Series No. TS-R-1, IAEA, Wien (2005). Das erläuternde Material zur Ausgabe 1996 der TS-R-1 ist in «Advisory Material for the IAEA Regulations for the Safe Transport of Radioactive Material", Safety Standards Series No. TS-G-1.1 (ST-2), Wien, (2002) enthalten. Das Ziel des ADN besteht darin, Personen, Eigentum und die Umwelt vor den Strahlungseinflüssen bei der Beförderung radioaktiver Stoffe zu schützen. Dieser Schutz wird erreicht durch: a) Umschließung des radioaktiven Inhalts; b) Kontrolle der äußeren Dosisleistung; c) Verhinderung der Kritikalität und d) Verhinderung von Schäden durch Hitze. Diese Anforderungen werden erstens durch die Anwendung eines abgestuften Ansatzes zur Begrenzung der Inhalte für Versandstücke und Schiffe zur Aufstellung von Standards, die für Versandstückbauarten in Abhängigkeit von der Gefahr des radioaktiven Inhalts angewendet werden, erreicht. Zweitens werden sie durch das Aufstellen von Anforderungen an die Auslegung und den Betrieb der Versandstücke und an die Instandhaltung der Verpackungen einschließlich der Berücksichtigung der Art des radioaktiven Inhalts erreicht. Schließlich werden sie durch die Forderung administrativer Kontrollen einschließlich, soweit erforderlich, der Genehmigung/Zulassung durch die zuständigen Behörden erreicht. 1.7.1.3 Das ADN gilt für die Beförderung radioaktiver Stoffe auf der Binnenwasserstraße einschließlich der Beförderung, die zum Gebrauch der radioaktiven Stoffe gehört. Die Beförderung schließt alle Tätigkeiten und Maßnahmen ein, die mit der Ortsveränderung radioaktiver Stoffe in Zusammenhang stehen und von dieser umfasst werden; das schließt sowohl die Auslegung, Herstellung, Wartung und Instandsetzung der Verpackung als auch die Vorbereitung, den Versand, das Verladen, die Beförderung einschließlich beförderungsbedingter Zwischenaufenthalt, das Entladen und den Eingang am endgültigen Bestimmungsort von Ladungen radioaktiver Stoffe und Versandstücken ein. Für die Leistungsvorgaben des ADN wird ein abgestufter Ansatz angewendet, der durch drei Schweregrade charakterisiert ist: a) Routine-Beförderungsbedingungen (zwischenfallfrei); b) normale Beförderungsbedingungen (kleinere Zwischenfälle); c) Unfall-Beförderungsbedingungen. Die im ADN enthaltenen Vorschriften gelten nicht für die Beförderung: a) radioaktiver Stoffe, die integraler Bestandteil der Beförderungsmittel sind; b) radioaktiver Stoffe, die innerhalb von Anlagen befördert werden, in denen geeignete Sicherheitsvorschriften in Kraft sind und wo die Beförderung nicht auf öffentlichen Straßen oder Schienenwegen erfolgt; c) radioaktiver Stoffe, die in Personen oder lebende Tiere für diagnostische oder therapeutische Zwecke implantiert oder inkorporiert wurden; d) radioaktiver Stoffe in Konsumgütern, die eine vorschriftsmäßige Genehmigung/Zulassung erhalten haben, nach ihrem Verkauf an den Endverbraucher; e) natürlicher Stoffe und Erze, die in der Natur vorkommende Radionuklide enthalten und die entweder in ihrem natürlichen Zustand sind oder nur für andere Zwecke als der Extraktion der Radionuklide bearbeitet wurden, wobei eine Bearbeitung für den Gebrauch dieser Radionuklide nicht beabsichtigt ist, vorausgesetzt, die Aktivitätskonzentration dieser Stoffe überschreitet nicht das Zehnfache der in Absatz 2.2.7.2.2.1 b) angegebenen oder gemäß den Absätzen 2.2.7.2.2.2 bis 2.2.7.2.2.6 berechneten Werte; 1.7.1.1 1.7.1.2 1.7.1.4 1-73 f) nicht radioaktiver fester Gegenstände, bei denen die auf der Oberfläche vorhandenen Mengen radioaktiver Stoffe an keiner Stelle den in der Begriffsbestimmung für Kontamination in Absatz 2.2.7.1.2 festgelegten Grenzwert überschreiten. 1.7.1.5 Besondere Vorschriften für die Beförderung freigestellter Versandstücke Freigestellte Versandstücke gemäß Absatz 2.2.7.2.4.1 unterliegen nur den folgenden Vorschriften der Teile 5 bis 7: a) die anwendbaren Vorschriften des Abschnitts 5.1.2, des Unterabschnitts 5.1.3.2, des Abschnitts 5.1.4, des Unterabschnitts 5.2.1.2, der Absätze 5.2.1.7.1 bis 5.2.1.7.3, des Unterabschnitts 5.2.1.9, des Absatzes 5.4.1.1.1 a), g) und h) und des Absatzes 7.1.4.14.7.5.2; b) die in Abschnitt 6.4.4 des ADR aufgeführten Vorschriften für freigestellte Versandstücke und c) wenn das freigestellte Versandstück spaltbare Stoffe enthält, muss eines der in Absatz 2.2.7.2.3.5 vorgesehenen Ausschließungskriterien für spaltbare Stoffe anwendbar und die Vorschrift des Unterabschnitts 6.4.7.2 des ADR erfüllt sein. Freigestellte Versandstücke unterliegen den entsprechenden Vorschriften aller übrigen Teile des ADN. 1.7.2 1.7.2.1 Strahlenschutzprogramm Die Beförderung radioaktiver Stoffe ist einem Strahlenschutzprogramm zu unterziehen, das aus einer systematischen Zusammenstellung mit dem Ziel besteht, eine angemessene Berücksichtigung von Strahlenschutzmaßnahmen sicherzustellen. Die Personendosen müssen unter den relevanten Dosisgrenzwerten liegen. Schutz und Sicherheit müssen so optimiert sein, dass die Höhe der Individualdosen, die Anzahl der exponierten Personen sowie die Wahrscheinlichkeit der einwirkenden Exposition so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar gehalten werden, wobei wirtschaftliche und soziale Faktoren zu berücksichtigen sind, mit der Einschränkung, dass die Dosen für Einzelpersonen Dosisbeschränkungen unterliegen. Ein strukturiertes und systematisches Herangehen ist zu wählen, wobei die Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen der Beförderung und anderen Aktivitäten einzuschließen ist. Art und Umfang der im Programm zu ergreifenden Maßnahmen ist abhängig von der Höhe und Wahrscheinlichkeit der Strahlenexposition. Das Programm muss die Vorschriften der Unterabschnitte 1.7.2.2, 1.7.2.4 und 1.7.2.5 einschließen. Programmdokumente müssen auf Anfrage der entsprechenden zuständigen Behörde für eine Begutachtung verfügbar sein. Für berufsbedingte, von Beförderungsaktivitäten herrührende Expositionen, bei denen eingeschätzt wird, dass die Effektivdosis a) wahrscheinlich zwischen 1 und 6 mSv pro Jahr liegt, ist ein Dosiseinschätzungsprogramm durch Arbeitsplatzüberwachung oder Individualüberwachung durchzuführen; b) wahrscheinlich 6 mSv pro Jahr überschreitet, ist eine Individualüberwachung durchzuführen. Wenn eine Individual- oder Arbeitsplatzüberwachung durchgeführt wird, ist eine angemessene Buchführung durchzuführen. Bem. Für berufsbedingte, von Beförderungsaktivitäten herrührende Expositionen, bei denen eingeschätzt wird, dass die Effektivdosis höchstwahrscheinlich 1 mSv pro Jahr nicht überschreitet, sind keine besonderen Arbeitsverhaltensmuster, genaue Überwachungen, Dosiseinschätzungsprogramme oder Individualbuchführungen erforderlich. 1.7.2.5 Beschäftigte (siehe Absatz 7.1.4.14.7 Bemerkung 3) müssen eine angemessene Unterweisung bezüglich des Strahlenschutzes, einschließlich der zu beachtenden Vorsichtsmaßnahmen erhalten, um ihre berufsbedingte Exposition und die Exposition anderer Personen, die durch ihre Tätigkeiten betroffen sein können, zu beschränken. Qualitätssicherung Qualitätssicherungsprogramme, die auf internationalen, nationalen oder anderen Standards basieren und durch die zuständige Behörde akzeptiert sind, sind für die Auslegung, Herstellung, Prüfung, Dokumentation, Verwendung, Wartung und Inspektion von radioaktiven Stoffen in besonderer Form, gering dispergierbaren radioaktiven Stoffen und Versandstücken sowie für alle Vorgänge bei der Beförderung und Zwischenlagerung mit der Zielsetzung zu erstellen und umzusetzen, die Einhaltung der zutreffenden Vorschriften des ADN zu gewährleisten. Die Bestätigung, dass die Spezifikation der Bauart in vollem Umfang erfüllt worden ist, muss der zuständigen Behörde zur Verfügung stehen. Der Hersteller, Absender oder Verwender muss der zuständigen Behörde auf Anfrage geeignete Einrichtungen für die Inspektion während der Herstellung und Verwendung zur Verfügung stellen und allen beteiligten zuständigen Behörden nachweisen, dass a) die Herstellungsmethoden und die verwendeten Werkstoffe mit den zugelassenen Bauartspezifikationen übereinstimmen und 1.7.2.2 1.7.2.3 1.7.2.4 1.7.3 1-74 b) alle Verpackungen regelmäßig überprüft und, soweit erforderlich, so instandgesetzt und in gutem Zustand gehalten werden, dass sie auch nach wiederholtem Gebrauch weiterhin allen zutreffenden Vorschriften und Spezifikationen entsprechen. Soweit eine Genehmigung/Zulassung der zuständigen Behörde erforderlich ist, muss diese Genehmigung/Zulassung die Angemessenheit des Qualitätssicherungsprogramms berücksichtigen und davon abhängig sein. 1.7.4 1.7.4.1 Sondervereinbarung Unter Sondervereinbarung versteht man solche Vorschriften, die von der zuständigen Behörde genehmigt sind und nach denen Sendungen, die nicht alle für radioaktive Stoffe geltenden Vorschriften des ADN erfüllen, befördert werden dürfen. Bem. Eine Sondervereinbarung gilt nicht als Sonderregelung im Sinne des Abschnitts 1.5.1. Sendungen, für die eine Übereinstimmung mit den Vorschriften der Klasse 7 undurchführbar ist, dürfen nur auf Grund einer Sondervereinbarung befördert werden. Vorausgesetzt, die zuständige Behörde ist überzeugt, dass die Übereinstimmung mit den Vorschriften der Klasse 7 des ADN undurchführbar ist und dass die erforderlichen, durch das ADN festgesetzten Sicherheitsstandards durch alternative Mittel nachgewiesen wurden, kann die zuständige Behörde Sondervereinbarungen für einzelne Sendungen oder für eine geplante Serie von mehreren Sendungen genehmigen. Die insgesamt erreichte Sicherheit bei der Beförderung muss der bei Erfüllung aller anwendbaren Vorschriften erreichbaren Sicherheit mindestens gleichwertig sein. Für internationale Sendungen dieser Art ist eine multilaterale Genehmigung erforderlich. Radioaktive Stoffe mit weiteren gefährlichen Eigenschaften Bei der Dokumentation der Verpackung, der Bezettelung, der Kennzeichnung, dem Anbringen von Großzetteln (Placards), der Zwischenlagerung, der Trennung und der Beförderung sind zusätzlich zu den Eigenschaften der Radioaktivität und der Spaltbarkeit alle anderen Nebengefahren des Inhalts des Versandstücks, wie Explosivität, Entzündbarkeit, Pyrophorität, chemische Giftigkeit und Ätzwirkung, zu berücksichtigen, um allen anwendbaren Vorschriften für gefährliche Güter des ADN zu entsprechen. 1.7.6 1.7.6.1 Nichteinhaltung Bei Nichteinhaltung irgendeines Grenzwertes des ADN für die Dosisleistung oder die Kontamination, a) muss der Absender über die Nichteinhaltung informiert werden (i) durch den Beförderer, wenn die Nichteinhaltung während der Beförderung festgestellt wird, oder (ii) durch den Empfänger, wenn die Nichteinhaltung beim Empfang festgestellt wird; b) muss je nach Fall, der Beförderer, der Absender oder der Empfänger (i) sofortige Maßnahmen ergreifen, um die Folgen der Nichteinhaltung abzuschwächen; (ii) die Nichteinhaltung und ihre Ursachen, Umstände und Folgen untersuchen; (iii) geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Ursachen und Umstände, die zu der Nichteinhaltung geführt haben, abzustellen und ein erneutes Auftreten ähnlicher Umstände, die zu der Nichteinhaltung geführt haben, zu verhindern, und (iv) die zuständige(n) Behörde(n) über die Gründe der Nichteinhaltung und über die eingeleiteten oder einzuleitenden Maßnahmen zur Abhilfe oder Vorbeugung informieren, und c) muss die Mitteilung über die Nichteinhaltung an den Absender und an die zuständige(n) Behörde(n) sobald wie möglich und, wenn sich eine Notfallexpositionssituation entwickelt hat oder entwickelt, sofort erfolgen. 1.7.4.2 1.7.5 1-75 (unbedruckt) 1-76 Kapitel 1.8 Maßnahmen zur Kontrolle und zur sonstigen Unterstützung der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften 1.8.1 1.8.1.1 1.8.1.1.1 Einhaltung der Vorschriften Allgemeines Gemäß Artikel 4 Absatz 3 ADN stellen die Vertragsparteien sicher, dass ein repräsentativer Anteil der Beförderungen gefährlicher Güter den vorgesehenen Kontrollen unterzogen wird, um zu überprüfen, ob die Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter einschließlich der Vorschriften nach Unterabschnitt 1.10.1.5 eingehalten sind. Die an der Beförderung gefährlicher Güter Beteiligten (siehe Kapitel 1.4) haben im Rahmen ihrer jeweiligen Verpflichtung den zuständigen Behörden und deren Beauftragten die zur Durchführung der Kontrollen erforderlichen Auskünfte unverzüglich zu erteilen. Kontrollverfahren Für die in Artikel 4 Absatz 3 ADN vorgesehenen Kontrollen verwenden die Vertragsparteien die Kontrollliste, die von dem Verwaltungsausschuss angefertigt wird. Eine Ausfertigung dieser Liste oder eine von der Behörde, die die Kontrolle vorgenommen hat, ausgestellte Bescheinigung über die durchgeführte Kontrolle wird dem Schiffsführer ausgehändigt; sie ist auf Verlangen vorzuzeigen um weitere Kontrollen zu vereinfachen oder soweit als möglich zu vermeiden. Dieser Absatz berührt nicht das Recht der Vertragsparteien Sondermaßnahmen in Form von Schwerpunktkontrollen durchzuführen. Die Kontrollen werden im Stichprobenverfahren durchgeführt und erfassen soweit wie möglich einen ausgedehnten Teil des Binnenwasserstraßennetzes. Bei der Ausübung dieses Kontrollrechts werden die Behörden alles tun, um zu vermeiden, dass die Schiffe über Gebühr lange stillgelegt oder aufgehalten werden. Verstöße gegen die Vorschriften Unbeschadet anderer möglicher Sanktionen können Schiffe, bei denen ein oder mehrere Verstöße bei Beförderungen gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen festgestellt wurden, an einem von den Kontrollbehörden dafür bezeichneten Platz angehalten werden; die Fahrt darf erst fortgesetzt werden, wenn die Vorschriften erfüllt sind; je nach den Gegebenheiten oder Sicherheitserfordernissen können auch andere angemessene Maßnahmen ergriffen werden. 1.8.1.4 1.8.1.4.1 Kontrollen in Unternehmen sowie an Be- und Entladestellen Aus vorbeugenden Gründen oder wenn unterwegs Verstöße festgestellt wurden, die die Sicherheit der Beförderung gefährlicher Güter gefährden, können auch Kontrollen in den Unternehmen durchgeführt werden. Durch diese Kontrollen soll sichergestellt werden, dass die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen unter Sicherheitsbedingungen erfolgt, die den einschlägigen Rechtsvorschriften entsprechen. Probenentnahme Gegebenenfalls können, sofern dadurch kein Sicherheitsrisiko entsteht, dem beförderten Gut Proben entnommen werden, um sie von einem von der zuständigen Behörde bestimmten Laboratorium untersuchen zu lassen. 1.8.1.4.4 1.8.1.4.4.1 1.8.1.4.4.2 Zusammenarbeit der zuständigen Behörden Die Vertragsparteien gewähren einander Amtshilfe bei der Durchführung dieser Vorschriften. Wird bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen durch ein Schiff oder ein Unternehmen die Sicherheit der Beförderung gefährlicher Güter gefährdet, müssen diese Verstöße den zuständigen Behörden der Vertragspartei gemeldet werden, in der das Schiff das Zulassungszeugnis erhalten oder in deren Gebiet das Unternehmen seinen Sitz hat. Die zuständige Behörde der Vertragspartei, in der schwerwiegende oder wiederholte Verstöße festgestellt worden sind, kann die zuständige Behörde der Vertragspartei, bei der das Schiff das Zulassungszeugnis erhalten oder in deren Gebiet das Unternehmen seinen Sitz hat, ersuchen, gegenüber dem oder den Zuwiderhandelnden angemessene Maßnahmen zu ergreifen. 1.8.1.1.2 1.8.1.2 1.8.1.2.1 1.8.1.2.2 1.8.1.2.3 1.8.1.3 1.8.1.4.2 1.8.1.4.3 1.8.1.4.4.3 1-77 1.8.1.4.4.4 Die ersuchte Behörde teilt der zuständigen Behörde der Vertragspartei, in der die Verstöße festgestellt worden sind, die gegebenenfalls gegenüber dem oder den Zuwiderhandelnden ergriffenen Maßnahmen mit. Amtshilfe bei der Kontrolle eines ausländischen Schiffes Gibt die Kontrolle Anlass zu der Annahme, dass schwerwiegende oder wiederholte Verstöße vorliegen, die bei dieser Kontrolle nicht festgestellt werden können, weil die erforderlichen Erkenntnisse fehlen, gewähren die zuständigen Behörden der betroffenen Vertragsparteien einander Amtshilfe bei der Klärung des Falls. 1.8.2 1.8.3 1.8.3.1 Sicherheitsberater Jedes Unternehmen, dessen Tätigkeit die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen oder das mit dieser Beförderung zusammenhängende Verpacken, Beladen, Befüllen oder Entladen umfasst, muss einen oder mehrere Sicherheitsberater, nachstehend «Gefahrgutbeauftragter» genannt, für die Beförderung gefährlicher Güter benennen, deren Aufgabe darin besteht, die Risiken verhüten zu helfen, die sich aus solchen Tätigkeiten für Personen, Sachen und die Umwelt ergeben. Die zuständigen Behörden der Vertragsparteien können vorsehen, dass diese Vorschriften nicht für Unternehmen gelten, a) deren betroffene Tätigkeiten sich auf (i) die Beförderung gefährlicher Güter, die nach den Vorschriften des Unterabschnitts 1.7.1.4 oder des Kapitels 3.3, 3.4 oder 3.5 vollständig oder teilweise freigestellt sind; (ii) begrenzte Mengen je Beförderungseinheit, Wagen oder Container, die unter den Grenzwerten des Unterabschnitts 1.1.3.6 des ADR oder des RID liegen; (iii) wenn Absatz (ii) keine Anwendung findet, begrenzte Mengen je Schiff, die unter den Grenzwerten des Unterabschnitts 1.1.3.6 dieser Verordnung liegen; b) deren Haupt- oder Nebentätigkeit nicht in der Beförderung gefährlicher Güter oder im mit dieser Beförderung zusammenhängenden Be- oder Entladen besteht, sondern die gelegentlich innerstaatliche Beförderungen gefährlicher Güter oder das damit zusammenhängende Be- oder Entladen vornehmen, wenn mit diesen Tätigkeiten nur eine sehr geringe Gefahr oder Umweltbelastung verbunden ist. Der Gefahrgutbeauftragte hat unter der Verantwortung des Unternehmensleiters im Wesentlichen die Aufgabe, im Rahmen der betroffenen Tätigkeiten des Unternehmens nach Mitteln und Wegen zu suchen und Maßnahmen zu veranlassen, die die Durchführung dieser Tätigkeiten unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen und unter optimalen Sicherheitsbedingungen erleichtern. Seine den Tätigkeiten des Unternehmens entsprechenden Aufgaben sind insbesondere: ­ Überwachung der Einhaltung der Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter; ­ Beratung des Unternehmens bei den Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Beförderung gefährlicher Güter; ­ Erstellung eines Jahresberichts für die Unternehmensleitung oder gegebenenfalls für eine örtliche Behörde über die Tätigkeiten des Unternehmens in Bezug auf die Beförderung gefährlicher Güter. Die Berichte sind fünf Jahre lang aufzubewahren und den einzelstaatlichen Behörden auf Verlangen vorzulegen; Darüber hinaus umfassen die Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten insbesondere die Überprüfung des nachstehenden Vorgehens bzw. der nachstehenden Verfahren hinsichtlich der betroffenen Tätigkeiten: ­ Verfahren, mit denen die Einhaltung der Vorschriften zur Identifizierung des beförderten gefährlichen Guts sichergestellt werden soll; ­ Vorgehen des Unternehmens, um beim Kauf von Beförderungsmitteln den besonderen Erfordernissen in Bezug auf das beförderte gefährliche Gut Rechnung zu tragen; ­ Verfahren, mit denen das für die Beförderung gefährlicher Güter oder für das Be- oder Entladen verwendete Material überprüft wird; ­ ausreichende Schulung der betreffenden Arbeitnehmer des Unternehmens und Vermerk über diese Schulung in der Personalakte; ­ Durchführung geeigneter Sofortmaßnahmen bei etwaigen Unfällen oder Zwischenfällen, die unter Umständen die Sicherheit während der Beförderung gefährlicher Güter oder während des Be- oder Entladens gefährden; ­ Durchführung von Untersuchungen und, sofern erforderlich, Erstellung von Berichten über Unfälle, Zwischenfälle oder schwere Verstöße, die während der Beförderung gefährlicher Güter oder während des Be- oder Entladens festgestellt wurden; ­ Einführung geeigneter Maßnahmen, mit denen das erneute Auftreten von Unfällen, Zwischenfällen oder schweren Verstößen verhindert werden soll; ­ Berücksichtigung der Rechtsvorschriften und der besonderen Anforderungen der Beförderung gefährlicher Güter bei der Auswahl und dem Einsatz von Subunternehmern oder sonstigen Dritten; 1.8.3.2 1.8.3.3 1-78 ­ ­ ­ ­ ­ 1.8.3.4 Überprüfung, ob das mit der Beförderung gefährlicher Güter oder dem Verladen oder dem Entladen der gefährlichen Güter betraute Personal über ausführliche Arbeitsanleitungen und Anweisungen verfügt; Einführung von Maßnahmen zur Aufklärung über die Gefahren bei der Beförderung gefährlicher Güter oder beim Verladen oder Entladen der gefährlichen Güter; Einführung von Maßnahmen zur Überprüfung des Vorhandenseins der im Beförderungsmittel mitzuführenden Papiere und Sicherheitsausrüstungen sowie der Vorschriftsmäßigkeit dieser Papiere und Ausrüstungen; Einführung von Verfahren zur Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften für das Be- und Entladen; Vorhandensein des Sicherungsplanes gemäß Unterabschnitt 1.10.3.2. Die Funktion des Gefahrgutbeauftragten kann vom Leiter des Unternehmens, von einer Person mit anderen Aufgaben in dem Unternehmen oder von einer dem Unternehmen nicht angehörenden Person wahrgenommen werden, sofern diese tatsächlich in der Lage ist, die Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten zu erfüllen. Das Unternehmen teilt der zuständigen Behörde oder der hierzu von der Vertragspartei benannten Stelle auf Verlangen den Namen seines Sicherheitsberaters mit. Der Gefahrgutbeauftragte trägt dafür Sorge, dass nach einem Unfall, der sich während einer von dem jeweiligen Unternehmen durchgeführten Beförderung oder während des von dem Unternehmen vorgenommenen Be- oder Entladens ereignet und bei dem Personen, Sachen oder die Umwelt zu Schaden gekommen sind, nach Einholung aller sachdienlichen Auskünfte ein Unfallbericht für die Unternehmensleitung oder gegebenenfalls für eine örtliche Behörde erstellt wird. Dieser Unfallbericht ersetzt nicht die Berichte der Unternehmensleitung, die entsprechend sonstiger internationaler oder innerstaatlicher Rechtsvorschriften zu erstellen sind. Der Gefahrgutbeauftragte muss Inhaber eines für die Beförderung auf Binnenwasserstraßen gültigen Schulungsnachweises sein. Dieser wird von der zuständigen Behörde oder der hierzu von der Vertragspartei benannten Stelle ausgestellt. Zur Erlangung des Nachweises muss der Bewerber eine Schulung erhalten, die durch das Bestehen einer von der zuständigen Behörde der Vertragspartei anerkannten Prüfung nachgewiesen wird. Mit der Schulung sollen dem Bewerber in erster Linie eine ausreichende Kenntnis über die Risiken von Beförderungen gefährlicher Güter, eine ausreichende Kenntnis der Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie eine ausreichende Kenntnis der in Unterabschnitt 1.8.3.3 festgelegten Aufgaben vermittelt werden. Die Prüfung wird von der zuständigen Behörde oder einer von dieser bestimmten Prüfungsstelle durchgeführt. Die Prüfungsstelle darf nicht Schulungsveranstalter sein. Die Benennung der Prüfungsstelle erfolgt in schriftlicher Form. Diese Zulassung kann befristet sein und muss unter Zugrundelegung folgender Kriterien erfolgen: ­ Kompetenz der Prüfungsstelle; ­ Spezifikation der von der Prüfungsstelle vorgeschlagenen Prüfungsmodalitäten; ­ Maßnahmen zur Gewährleistung der Objektivität der Prüfungen; ­ Unabhängigkeit der Prüfungsstelle gegenüber allen natürlichen oder juristischen Personen, die Gefahrgutbeauftragte beschäftigen. 1.8.3.5 1.8.3.6 1.8.3.7 1.8.3.8 1.8.3.9 1.8.3.10 1.8.3.11 Ziel der Prüfung ist es festzustellen, ob die Kandidaten über den erforderlichen Kenntnisstand zur Erfüllung der Aufgaben eines Gefahrgutbeauftragten gemäß Unterabschnitt 1.8.3.3 und somit zum Erhalt des in Unterabschnitt 1.8.3.7 vorgesehenen Schulungsnachweises verfügen; die Prüfung muss mindestens folgende Sachgebiete umfassen: a) Kenntnisse über Unfallfolgen im Zusammenhang mit der Beförderung gefährlicher Güter und Kenntnisse der wichtigsten Unfallursachen; b) Bestimmungen in einzelstaatlichen Rechtsvorschriften sowie in internationalen Übereinkommen, die insbesondere folgende Bereiche betreffen: ­ Klassifizierung der gefährlichen Güter (Verfahren zur Klassifizierung von Lösungen und Gemischen, Aufbau des Stoffverzeichnisses, Klassen der gefährlichen Güter und Klassifizierungskriterien, Eigenschaften der beförderten gefährlichen Güter, physikalische und chemische sowie toxikologische Eigenschaften der gefährlichen Güter); ­ allgemeine Vorschriften für Verpackungen, Tanks und Tankcontainer (Typen, Codierung, Kennzeichnung, Bau, erste und wiederkehrende Prüfungen); ­ Kennzeichnung, Bezettelung, Anbringen von Großzetteln (Placards) und orangefarbene Kennzeichnung (Kennzeichnung und Bezettelung von Versandstücken, Anbringen und Entfernen der Großzettel (Placards) und der orangefarbenen Kennzeichnung); ­ Vermerke im Beförderungspapier (erforderliche Angaben); 1-79 ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ 1.8.3.12 1.8.3.12.1 1.8.3.12.2 1.8.3.12.3 Versandart und Versandbeschränkungen (geschlossene Ladung, Beförderung in loser Schüttung, Beförderung in Großpackmitteln (IBC), Beförderung in Containern, Beförderung in festverbundenen Tanks oder Aufsetztanks); Beförderung von Personen; Zusammenladeverbote und Vorsichtsmaßnahmen bei der Zusammenladung; Trennung von Gütern; begrenzte Mengen und freigestellte Mengen; Handhabung und Sicherung der Ladung (Be- und Entladen ­ Füllungsgrad, Stauen und Trennen); Reinigung bzw. Entgasung vor dem Be- und nach dem Entladen; Besatzung: Ausbildung; mitzuführende Papiere (Beförderungspapiere, schriftliche Weisungen, Zulassungszeugnis des Schiffes, Bescheinigung über die Schulung des ADN-Sachkundigen, Kopie der etwaigen Ausnahme oder Abweichung, sonstige Papiere); schriftliche Weisungen (Durchführung der Anweisungen sowie Schutzausrüstung für die Besatzung); Überwachungspflichten (Stillliegen); Verkehrsregeln und -beschränkungen; Freiwerden umweltbelastender Stoffe auf Grund eines Betriebsvorgangs oder eines Unfalls; Vorschriften für die Beförderungsausrüstung (Schiff). Prüfungen Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung, die durch eine mündliche Prüfung ergänzt werden kann. Bei der schriftlichen Prüfung ist die Verwendung von Unterlagen mit Ausnahme von internationalen oder nationalen Vorschriften nicht zugelassen. Es dürfen nur die von der Prüfungsstelle zur Verfügung gestellten elektronischen Hilfsmittel verwendet werden. Es darf nicht die Möglichkeit bestehen, dass der Kandidat auf dem zur Verfügung gestellten elektronischen Hilfsmittel andere Daten aufnimmt; der Kandidat darf nur auf die gestellten Fragen antworten. Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilen: a) Dem Kandidaten wird ein Fragebogen vorgelegt. Dieser besteht aus mindestens 20 Fragen mit direkter Antwort, die mindestens die in der Liste gemäß Unterabschnitt 1.8.3.11 genannten Sachgebiete betreffen. Multiple-Choice-Fragen sind jedoch auch möglich. In diesem Fall entsprechen zwei MultipleChoice-Fragen einer Frage mit direkter Antwort. Innerhalb dieser Sachgebiete ist folgenden Aspekten besondere Aufmerksamkeit zu widmen: ­ allgemeine Verhütungs- und Sicherheitsmaßnahmen; ­ Klassifizierung der gefährlichen Güter; ­ allgemeine Vorschriften für Verpackungen, Tanks, Tankcontainer, Tankfahrzeuge, usw.; ­ Kennzeichnung und Gefahrzettel; ­ Vermerke im Beförderungspapier; ­ Handhabung und Sicherung der Ladung; ­ Ausbildung der Besatzung; ­ mitzuführende Papiere und Beförderungspapiere; ­ schriftliche Weisungen; ­ Vorschriften für Schiffe. b) Jeder Kandidat hat eine Fallstudie zu einer der in Unterabschnitt 1.8.3.3 aufgeführten Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten zu bearbeiten, bei der er nachweisen kann, dass er in der Lage ist, die Aufgaben eines Gefahrgutbeauftragten zu erfüllen. Die Mitgliedstaaten können vorsehen, dass die Kandidaten, die für Unternehmen tätig werden wollen, die sich auf die Beförderung bestimmter Arten gefährlicher Güter spezialisiert haben, nur auf den ihre Tätigkeit betreffenden Gebieten geprüft werden. Bei diesen Arten von Gütern handelt es sich um Güter der ­ Klasse 1 ­ Klasse 2 ­ Klasse 7 ­ Klassen 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 6.2, 8 und 9 ­ UN-Nummern 1202, 1203, 1223, 3475 und Flugbenzin, das der UN-Nummer 1268 oder 1863 zugeordnet ist. 1.8.3.12.4 1.8.3.13 1-80 Im Schulungsnachweis gemäß Unterabschnitt 1.8.3.7 ist deutlich anzugeben, dass dieser nur für die unter diesem Unterabschnitt genannten Arten gefährlicher Güter gültig ist, für die der Gefahrgutbeauftragte gemäß den im Unterabschnitt 1.8.3.12 genannten Bedingungen geprüft worden ist. Schulungsnachweise für Gefahrgutbeauftragte, die vor dem 1. Januar 2009 für die UN-Nummern 1202, 1203 und 1223 ausgestellt wurden, gelten auch für die UN-Nummer 3475 und für Flugbenzin, das der UNNummer 1268 oder 1863 zugeordnet ist. 1.8.3.14 1.8.3.15 1.8.3.16 1.8.3.16.1 Die zuständige Behörde oder die Prüfungsstelle erstellt im Laufe der Zeit einen Katalog der Fragen, die Gegenstand der Prüfungen waren. Der Schulungsnachweis gemäß Unterabschnitt 1.8.3.7 wird entsprechend dem Muster in Unterabschnitt 1.8.3.18 ausgestellt und von allen Vertragsparteien anerkannt. Geltungsdauer und Verlängerung des Schulungsnachweises Der Nachweis hat eine Geltungsdauer von fünf Jahren. Die Geltungsdauer des Nachweises wird ab dem Zeitpunkt seines Ablaufens um fünf Jahre verlängert, wenn der Inhaber des Nachweises im Jahr vor dessen Ablaufen einen Test bestanden hat. Der Test muss von der zuständigen Behörde anerkannt sein. Ziel des Tests ist es sicherzustellen, dass der Inhaber die notwendigen Kenntnisse hat, um die in Unterabschnitt 1.8.3.3 aufgeführten Pflichten zu erfüllen. Die erforderlichen Kenntnisse sind in Unterabschnitt 1.8.3.11 b) aufgeführt und müssen die seit dem Erwerb des letzten Schulungsnachweises eingeführten Vorschriftenänderungen einschließen. Der Test muss auf derselben Grundlage, wie in den Unterabschnitten 1.8.3.10 und 1.8.3.12 bis 1.8.3.14 beschrieben, durchgeführt und überwacht werden. Jedoch muss der Inhaber nicht die in Absatz 1.8.3.12.4 b) festgelegte Fallstudie bearbeiten. Die Vorschriften der Unterabschnitte 1.8.3.1 bis 1.8.3.16 gelten als erfüllt, wenn die entsprechenden Bedingungen der Richtlinie 96/35/EG des Rates vom 3. Juni 1996 über die Bestellung und die berufliche Befähigung von Sicherheitsberatern für die Beförderung gefährlicher Güter auf Straße, Schiene oder Binnenwasserstraßen9) sowie der Richtlinie 2000/18/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 17. April 2000 über die Mindestanforderungen für die Prüfung der Sicherheitsberater für die Beförderung gefährlicher Güter auf Straße, Schiene oder Binnenwasserstraßen10) eingehalten werden. 1.8.3.16.2 1.8.3.17 9) 10) Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 145 vom 19. Juni 1996, S. 10. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 118 vom 19. Mai 2000, S. 41. 1-81 1.8.3.18 Muster des Nachweises Schulungsnachweis des Gefahrgutbeauftragten Nummer des Schulungsnachweises: ........................................................................................ Nationalitätszeichen des ausstellenden Staates: ................................................................ Name: Vorname(n): Geburtsdatum und Geburtsort: Staatsangehörigkeit: Unterschrift des Inhabers: ........................................................................................ ........................................................................................ ........................................................................................ ........................................................................................ ........................................................................................ Gültig bis ...................... (Datum) für gefährliche Güter befördernde Unternehmen sowie Unternehmen, die das Be- oder Entladen im Zusammenhang mit Beförderungen gefährlicher Güter durchführen: O im Straßenverkehr O im Eisenbahnverkehr O im Binnenschiffsverkehr Ausgestellt durch: Datum: ................................................................................................................ ................................................................................................................ Unterschrift: ................................................................................................................ Verlängert bis: durch: Datum: ................................................................................................................. ................................................................................................................ ................................................................................................................ Unterschrift: ................................................................................................................ 1.8.4 Liste der zuständigen Behörden und der von ihnen benannten Stellen Die Vertragsparteien teilen dem Sekretariat der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa die Adressen der gemäß Landesrecht für die Anwendung des ADN zuständigen Behörden und der von ihnen benannten Stellen, jeweils bezogen auf die betreffende Bestimmung des ADN, sowie die Adressen mit, an welche die jeweiligen Anträge zu stellen sind. Das Sekretariat der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa erstellt aus den erhaltenen Informationen eine Liste und hält sie auf dem Laufenden. Es teilt die Liste und deren Änderungen den Vertragsparteien mit. 1.8.5 1.8.5.1 Meldungen von Ereignissen mit gefährlichen Gütern Ereignet sich beim Beladen, beim Befüllen, bei der Beförderung oder beim Entladen gefährlicher Güter auf dem Gebiet einer Vertragspartei ein schwerer Unfall oder Zwischenfall, so hat jeweils der Verlader, Befüller, Beförderer oder Empfänger sicherzustellen, dass der zuständigen Behörde der betreffenden Vertragspartei nach spätestens sechs Monaten ein Bericht vorgelegt wird. Diese Vertragspartei leitet erforderlichenfalls ihrerseits einen Bericht an das Sekretariat der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa zwecks Information der anderen Vertragsparteien weiter. Ein meldepflichtiges Ereignis nach Unterabschnitt 1.8.5.1 liegt vor, wenn gefährliche Güter ausgetreten sind oder die unmittelbare Gefahr des Austretens bestand, ein Personen-, Sach- oder Umweltschaden eingetreten ist oder Behörden beteiligt waren und ein oder mehrere der nachfolgenden Kriterien erfüllt sind: Ein Personenschaden ist ein Ereignis, bei dem der Tod oder eine Verletzung im unmittelbaren Zusammenhang mit dem beförderten gefährlichen Gut steht, und die Verletzung a) zu einer intensiven medizinischen Behandlung führt, b) einen Krankenhausaufenthalt von mindestens einem Tag zur Folge hat oder c) eine Arbeitsunfähigkeit von mindestens drei aufeinander folgenden Tagen zur Folge hat. 1.8.5.2 1.8.5.3 1-82 Ein Produktaustritt liegt vor, wenn gefährliche Güter a) der Klasse 1 oder 2 oder der Verpackungsgruppe I oder sonstige Stoffe, die keiner Verpackungsgruppe zugeordnet sind, ab 50 kg oder Liter, b) der Verpackungsgruppe II ab 333 kg oder Liter oder c) der Verpackungsgruppe III ab 1000 kg oder Liter ausgetreten sind. Das Kriterium des Produktaustritts liegt auch vor, wenn die unmittelbare Gefahr eines Produktaustrittes in der vorgenannten Menge bestand. In der Regel ist dies anzunehmen, wenn das Behältnis aufgrund von strukturellen Schäden für die nachfolgende Beförderung nicht mehr geeignet ist oder aus anderen Gründen keine ausreichende Sicherheit gewährleistet ist (z.B. durch Verformung von Tanks oder Containern, Umkippen eines Tanks oder Brand in unmittelbarer Nähe). Sind gefährliche Güter der Klasse 6.2 beteiligt, gilt die Berichtspflicht ohne Mengenbegrenzung. Sind bei einem Ereignis radioaktive Stoffe der Klasse 7 beteiligt, gelten folgende Kriterien für den Produktaustritt: a) jedes Austreten radioaktiver Stoffe aus Versandstücken; b) Exposition, die zu einer Überschreitung der in den Regelungen für den Schutz von Beschäftigten und der Öffentlichkeit vor ionisierender Strahlung (Schedule II der IAEA Safety Series No. 115 ­ «International Basic Safety Standards for Protection against Ionizing Radiation and for Safety of Radiation Sources» (Internationale grundlegende Sicherheitsnormen für den Schutz vor ionisierender Strahlung und für die Sicherheit von Strahlungsquellen)) festgelegten Grenzwerte führt, oder c) wenn Grund zur Annahme besteht, dass eine bedeutende Verminderung der Sicherheitsfunktionen des Versandstücks (dichte Umschließung, Abschirmung, Wärmeschutz oder Kritikalität) stattgefunden hat, durch die das Versandstück für die Fortsetzung der Beförderung ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ungeeignet geworden ist. Bem. Siehe Vorschriften für unzustellbare Sendungen in Absatz 7.1.4.14.7.7. Ein Sach- und/oder Umweltschaden liegt vor, wenn gefährliche Güter in beliebiger Menge ausgetreten sind und dabei eine geschätzte Schadenshöhe von 50000 Euro überschritten wird. Schäden an unmittelbar betroffenen Beförderungsmitteln mit gefährlichen Gütern und an der Infrastruktur des Verkehrsträgers bleiben dabei unberücksichtigt. Eine Behördenbeteiligung liegt vor, wenn bei dem Ereignis mit gefährlichen Gütern Behörden oder Hilfsdienste unmittelbar involviert waren und eine Evakuierung von Personen oder die Sperrung von öffentlichen Verkehrswegen (Straße/Schiene/Binnenwasserstraße) bedingt durch die von dem gefährlichen Gut ausgehende Gefahr für eine Dauer von mindestens drei Stunden erfolgte. Falls erforderlich, kann die zuständige Behörde weitere sachdienliche Auskünfte anfordern. 1.8.5.4 Muster des Berichts über Ereignisse bei der Beförderung gefährlicher Güter Bericht über Ereignisse bei der Beförderung gefährlicher Güter gemäß Abschnitt 1.8.5 ADN Bericht Nummer: ......................................................................................................................................... Beförderer/Befüller/Empfänger/Verlader: ............................................................................................................................... Amtliche Schiffsnummer: ........................................................................................................................................................ Trockengüterschiff (Einhülle/Doppelhülle): ............................................................................................................................. Tankschiff (Typ): ..................................................................................................................................................................... Adresse: ................................................................................................................................................................................. Kontaktperson: .............................. Telefon: ......................................... Telefax/E-Mail: ..................................................... (Dieses Deckblatt ist vor Weitergabe des Berichts durch die zuständige Behörde zu entfernen) 1-83 1. Verkehrsträger Wasserstraße: amtliche Schiffsnummer/Schiffsname ....................................................................................... (Angabe freigestellt): ....................................................................................... 2. Datum und Ort des Ereignisses Jahr: .................................... Monat: ............................... Tag: ....................................Stunde: ................................... Hafen Belade-/Entlade-/Umschlaganlage Bemerkungen zur Ortsbeschreibung: ............................................................................................ ............................................................................................ Ort / Staat: ..................................................................... oder freie Strecke Streckenbezeichnung: .................................................. Kilometer: ...................................................................... oder Bauwerk wie Brücke oder Leitwerk 3. Wasserstraßenverhältnisse Pegelstand (Referenzpegel): ........................................................................................................................................ Geschätzte Geschwindigkeit gegen Wasser ................................................................................................................ Hochwasser Niedrigwasser 4. Besondere Wetterbedingungen Regen Schneefall Nebel Gewitter Sturm Temperatur: ... °C 5. Beschreibung des Ereignisses Kollision mit Ufer, Bauwerk oder Anlegeanlage Kollision mit anderem Güterschiff (Zusammenstoß/Aufprall) Kollision mit Fahrgastschiff (Zusammenstoß/Aufprall) Grundberührung ohne/mit Festfahrung Brand Explosion Leckage / Lage und Ausdehnung des Schadens (unter zusätzliche Beschreibung) Sinken Kenterung technisches Versagen (Angabe freigestellt) menschliches Versagen (Angabe freigestellt) Zusätzliche Beschreibung des Ereignisses: ....................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................... 1-84 6. Betroffene gefährliche Güter Verpackungsgruppe falls vorhanden Geschätzte Menge des ausgetretenen Produktes (kg oder l)2) Art der Umschließung nach Abschnitt 1.2.1 ADN3) UN-Nummer bzw. Stoffnummer1) Klasse Werkstoff der Umschließung Art des Versagens der Umschließung4) 1) Bei gefährlichen Gütern, die unter eine Sammeleintragung fallen, für die die Sondervorschrift 274 gilt, ist zusätzlich die technische Benennung anzugeben. Es ist die entsprechende Nummer anzugeben: 1 Verpackung 2 Großpackmittel (IBC) 3 Großverpackung 4 Kleincontainer 5 Wagen 6 Straßenfahrzeug 7 Kesselwagen 8 Tankfahrzeug 9 Batteriewagen 10 Batterie-Fahrzeug 11 Wagen mit abnehmbaren Tanks 12 Aufsetztank 13 Container 14 Tankcontainer 15 MEGC 16 ortsbeweglicher Tank 17 Trockengüterschiff-Einhülle/Doppelhülle 18 Tankschiff-Typ: 2) Für radioaktive Stoffe der Klasse 7 sind die Werte gemäß den Kriterien in Unterabschnitt 1.8.5.3 anzugeben. Es ist die entsprechende Nummer anzugeben: 1 Leckage 2 Brand 3 Explosion 4 strukturelles Versagen 3) 4) 7. Ereignisursache (Angabe freigestellt und soweit bekannt) technischer Mangel Ladungssicherung betriebliche Ursache Sonstiges: ..................................................................................................................................................................... 8. Auswirkungen des Ereignisses Personenschaden in Zusammenhang mit den betroffenen gefährlichen Gütern: Tote (Anzahl: .......) Verletzte (Anzahl: .......) Produktaustritt: ja nein unmittelbare Gefahr eines Produktaustritts Sach-/Umweltschaden: geschätzte Schadenhöhe 50.000 Euro geschätzte Schadenhöhe > 50.000 Euro Behördenbeteiligung: drei Stunden drei Stunden ja durch die betroffenen gefährlichen Güter bedingte Evakuierung von Personen für eine Dauer von mindestens durch die betroffenen gefährlichen Güter bedingte Sperrung von öffentlichen Verkehrswegen von mindestens nein Falls erforderlich, kann die zuständige Behörde weitere sachdienliche Auskünfte anfordern. 1-85 (unbedruckt) 1-86 Kapitel 1.9 Beförderungseinschränkungen durch die zuständigen Behörden 1.9.1 Gemäß Artikel 6 Absatz 1 des ADN kann die Einfuhr gefährlicher Güter in das Gebiet einer Vertragspartei Vorschriften oder Verboten unterliegen, die aus anderen Gründen als denen der Sicherheit während der Beförderung erlassen wurden. Diese Vorschriften oder Verbote sind in entsprechender Weise bekannt zu geben. Vorbehaltlich der Vorschriften des Abschnittes 1.9.3 kann eine Vertragspartei für Schiffe, die internationale Beförderungen gefährlicher Güter auf den Binnenwasserstraßen auf ihrem Hoheitsgebiet durchführen, bestimmte ergänzende Vorschriften anwenden, die nicht im ADN enthalten sind, sofern diese Vorschriften nicht im Widerspruch zu den Vorschriften des Artikels 4 Absatz 2 des ADN stehen und die in seinem innerstaatliche Recht aufgeführt sind und auch für Schiffe gelten, die eine innerstaatliche Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen im Hoheitsgebiet der besagten Vertragspartei durchführen. Die in Abschnitt 1.9.2 genannten ergänzenden Vorschriften sind: a) zusätzliche Vorschriften oder der Sicherheit dienende Einschränkungen für Schiffe, die bestimmte Kunstbauwerke wie Brücken oder Tunnel befahren oder für Schiffe, die in Häfen oder anderen besonderen Beförderungsterminals ankommen oder von diesen ausgehen; b) Vorschriften, in denen bestimmte von den Schiffen einzuhaltende Fahrstrecken genannt sind, um Wirtschaftszentren, Wohngebiete oder ökologisch sensible Gebiete oder Industriegebiete mit gefährlichen Anlagen oder Binnenwasserstraßen zu umgehen, die bedeutende physische Gefahren aufweisen; c) besondere Vorschriften, in denen bestimmte einzuhaltende Fahrstrecken genannt sind, oder einzuhaltende Vorschriften für das Halten und Stilliegen der Schiffe mit gefährlichen Gütern bei extremen Witterungsbedingungen, Erdbeben, Unfällen, Demonstrationen, öffentlichen Unruhen oder bewaffneten Aufständen; d) Einschränkungen für den Verkehr der Schiffe mit gefährlichen Gütern an bestimmten Tagen der Woche oder des Jahres. Die zuständige Behörde der Vertragspartei, die auf ihrem Hoheitsgebiet die ergänzenden Vorschriften nach Abschnitt 1.9.3 Absätze a) und d) anwendet, unterrichtet das Sekretariat der Wirtschaftkommission der Vereinten Nationen für Europa über die besagten Bestimmungen, das diese den Vertragsparteien zu Kenntnis bringt. 1.9.2 1.9.3 1.9.4 1-87 (unbedruckt) 1-88 Kapitel 1.10 Vorschriften für die Sicherung Bem. Für Zwecke dieses Kapitels versteht man unter «Sicherung» die Maßnahmen oder Vorkehrungen, die zu treffen sind, um den Diebstahl oder den Missbrauch gefährlicher Güter, durch den Personen, Güter oder die Umwelt gefährdet werden können, zu minimieren. 1.10.1 1.10.1.1 1.10.1.2 1.10.1.3 1.10.1.4 1.10.1.5 1.10.1.6 1.10.2 1.10.2.1 Allgemeine Vorschriften Alle an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligten Personen müssen entsprechend ihren Verantwortlichkeiten die in diesem Kapitel aufgeführten Vorschriften für die Sicherung beachten. Gefährliche Güter dürfen nur Beförderern zur Beförderung übergeben werden, deren Identität in geeigneter Weise festgestellt wurde. Liegeplätze im Bereich von Umschlagsanlagen für gefährliche Güter müssen ordnungsgemäß gesichert, gut beleuchtet und, soweit möglich und angemessen, für die Öffentlichkeit unzugängliche sein. Für jedes Mitglied der Besatzung eines Schiffes, mit dem gefährliche Güter befördert werden, muss während der Beförderung einen Lichtbildausweis an Bord sein. Sicherheitsüberprüfungen gemäß Abschnitt 1.8.1 müssen sich auch auf angemessene Maßnahmen für die Sicherung erstrecken Die zuständige Behörde muss ein Verzeichnis, das die von ihr oder von ihr anerkannten Organisationen erteilten gültigen Bescheinigungen für Sachkundige nach Abschnitt 8.2.1 beinhaltet, führen. Unterweisung im Bereich der Sicherung Die in Kapitel 1.3 festgelegte erstmalige Unterweisung und Auffrischungsunterweisung muss auch Bestandteile beinhalten, die der Sensibilisierung gegenüber der Sicherung dienen. Die Auffrischungsunterweisung im Bereich der Sicherung muss nicht unbedingt nur mit Änderungen der Vorschriften zusammenhängen. Die Unterweisung zur Sensibilisierung gegenüber der Sicherung muss sich auf die Art der Sicherungsrisiken, deren Erkennung und die Verfahren zur Verringerung dieser Risiken beziehen. Sie muss Kenntnisse über eventuelle Sicherungspläne entsprechend dem Arbeits- und Verantwortungsbereich des Einzelnen und dessen Rolle bei der Umsetzung dieser Pläne vermitteln. Vorschriften für gefährliche Güter mit hohem Gefahrenpotenzial Bem. Gefährliche Güter mit hohem Gefahrenpotenzial sind solche, bei denen die Möglichkeit eines Missbrauchs zu terroristischen Zwecken und damit die Gefahr schwerwiegender Folgen, wie Verlust zahlreicher Menschenleben und massive Zerstörungen, besteht. Die Liste der gefährlichen Güter mit hohem Gefahrenpotenzial ist in Tabelle 1.10.5 enthalten. Sicherungspläne Die an der Beförderung gefährlicher Güter mit hohem Gefahrenpotenzial (siehe Tabelle 1.10.5) beteiligten Beförderer und Absender sowie andere Beteiligte gemäß den Abschnitten 1.4.2 und 1.4.3 müssen Sicherungspläne, die mindestens die in Absatz 1.10.3.2.2 aufgeführten Elemente beinhalten, einführen und tatsächlich anwenden. Jeder Sicherungsplan muss mindestens folgende Elemente beinhalten: a) spezifische Zuweisung der Verantwortlichkeiten im Bereich der Sicherung an Personen, welche über die erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen verfügen und mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet sind; b) Verzeichnis der betroffenen gefährlichen Güter oder der Arten der betroffenen gefährlichen Güter; c) Bewertung der üblichen Vorgänge und den sich daraus ergebenden Sicherungsrisiken, einschließlich der transportbedingten Aufenthalte, des verkehrsbedingten Verweilens der Güter an Bord der Schiffe vor, während und nach der Ortsveränderung und des zeitweiligen Abstellens gefährlicher Güter für den Wechsel der Beförderungsart oder des Beförderungsmittels (Umschlag), soweit angemessen; d) klare Darstellung der Maßnahmen, die für die Verringerung der Sicherungsrisiken entsprechend den Verantwortlichkeiten und Pflichten des Beteiligten zu ergreifen sind, einschließlich: ­ Unterweisung; ­ Sicherungspolitik (z.B. Maßnahmen bei erhöhter Bedrohung, Überprüfung bei Einstellung von Personal oder Versetzung von Personal auf bestimmte Stellen, usw.); 1.10.2.2 1.10.3 1.10.3.1 1.10.3.2 1.10.3.2.1 1.10.3.2.2 1-89 Betriebsverfahren (z.B. Wahl und Nutzung von Strecken, sofern diese bekannt sind, Zugang zu gefährlichen Gütern während der Zwischenlagerung (wie in Absatz c) bestimmt), Nähe zu gefährdeten Infrastruktureinrichtungen, usw.); ­ für die Verringerung der Sicherungsrisiken zu verwendende Ausrüstungen und Ressourcen; e) wirksame und aktualisierte Verfahren zur Meldung von und für das Verhalten bei Bedrohungen, Verletzungen der Sicherung oder damit zusammenhängenden Zwischenfällen; f) Verfahren zur Bewertung und Erprobung der Sicherungspläne und Verfahren zur wiederkehrenden Überprüfung und Aktualisierung der Pläne; g) Maßnahmen zur Gewährleistung der physischen Sicherung der im Sicherungsplan enthaltenen Beförderungsinformation und h) Maßnahmen zur Gewährleistung, dass die Verbreitung der im Sicherungsplan enthaltenen Information betreffend den Beförderungsvorgang auf diejenigen Personen begrenzt ist, die diese Informationen benötigen. Diese Maßnahmen dürfen die an anderen Stellen des ADN vorgeschriebene Bereitstellung von Informationen nicht ausschließen. Bem. Beförderer, Absender und Empfänger sollten untereinander und mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um Hinweise über eventuelle Bedrohungen auszutauschen, geeignete Sicherungsmaßnahmen zu treffen und auf Zwischenfälle, welche die Sicherung gefährden, zu reagieren. 1.10.3.3 Schiffe, die gefährliche Güter mit hohem Gefahrenpotenzial nach Tabelle 1.10.5 befördern, müssen mit betrieblichen oder technischen Maßnahmen gegen die missbräuchliche Verwendung des Schiffes und der gefährlichen Güter geschützt sein. Die Anwendung dieser Schutzmaßnahmen darf die Reaktion auf Notfälle nicht gefährden. Bem. Sofern dies geeignet ist und die notwendigen Ausrüstungen bereits vorhanden sind, sollten Telemetriesysteme oder andere Methoden oder Vorrichtungen, die eine Transportverfolgung von gefährlichen Gütern mit hohem Gefahrenpotenzial (siehe Tabelle 1.10.5) ermöglichen, eingesetzt werden. Die Vorschriften der Abschnitte 1.10.1, 1.10.2 und 1.10.3 gelten nicht, wenn die Mengen je Schiff nicht größer sind als die in 1.1.3.6.1 aufgeführten Mengen. Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten gefährlichen Güter sind, sofern sie in Mengen befördert werden, welche die in der Tabelle angegebenen Mengen überschreiten, gefährliche Güter mit hohem Gefahrenpotenzial. Tabelle 1.10.5: Liste der gefährlichen Güter mit hohem Gefahrenpotenzial Menge Klasse Unterklasse Stoff oder Gegenstand Tank oder Ladetank (Liter)c) a) a) a) a) Lose Schüttung*) (kg)d) a) a) a) a) Güter in Verpackungen (kg) ­ 1.10.4 1.10.5 1 1.1 1.2 1.3 1.4 explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff der Verträglichkeitsgruppe C explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff der UN-Nummern 0104, 0237, 0255, 0267, 0289, 0361, 0365, 0366, 0440, 0441, 0455, 0456 und 0500 explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff entzündbare Gase (Klassifizierungscodes, die nur den Buchstaben F enthalten) giftige Gase (Klassifizierungscodes, die den/die Buchstaben T, TF, TC, TO, TFC oder TOC enthalten) mit Ausnahme von Druckgaspackungen 0 0 0 0 1.5 2 0 3000 0 a) a) a) 0 b) 0 3 entzündbare flüssige Stoffe der Verpackungsgruppen I und II desensibilisierte explosive flüssige Stoffe 3000 0 a) a) b) 0 1-90 Menge Klasse Unterklasse Stoff oder Gegenstand Tank oder Ladetank (Liter)c) a) 3000 3000 3000 3000 Lose Schüttung*) (kg)d) a) a) a) a) 3000 Güter in Verpackungen (kg) 4.1 4.2 4.3 5.1 desensibilisierte explosive Stoffe Stoffe der Verpackungsgruppe I Stoffe der Verpackungsgruppe I Entzündend (oxidierend) wirkende flüssige Stoffe der Verpackungsgruppe I Perchlorate, Ammoniumnitrat, ammoniumnitrathaltige Düngemittel und Ammoniumnitrat-Emulsionen oder -Suspensionen oder -Gele 0 b) b) b) b) 6.1 6.2 7 giftige Stoffe der Verpackungsgruppe I ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie A (UN-Nummern 2814 und 2900). radioaktive Stoffe 0 a) a) 0 0 0 3000 A1 (in besonderer Form) bzw. 3000 A2 in Typ B- oder Typ CVersandstücken 3000 a) b) 8 a) b) ätzende Stoffe der Verpackungsgruppe I gegenstandslos Unabhängig von der Menge gelten die Vorschriften des Abschnitts 1.10.3 nicht. c) Ein in dieser Spalte angegebener Wert gilt nur, wenn die Beförderung in Tanks gemäß ADR oder RID Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 10 oder 12 zugelassen ist oder wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 8 ADN «T» eingetragen ist. Für Stoffe, die nicht zur Beförderung in Tanks zugelassen sind, ist die Angabe in dieser Spalte gegenstandslos. d) Ein in dieser Spalte angegebener Wert gilt nur, wenn die Beförderung in loser Schüttung gemäß Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 10 oder 17 gemäß ADR zugelassen ist. Für Stoffe, die nicht zur Beförderung in loser Schüttung zugelassen sind, ist die Angabe in dieser Spalte gegenstandslos. *) Lose Schüttung umfasst die lose Schüttung im Schiff, im Fahrzeug oder im Container. 1.10.6 Bei Anwendung der Vorschriften der «Convention on Physical Protection of Nuclear Material» (Übereinkommen über den physischen Schutz von Kernmaterial) und des IAEA-Rundschreibens INFCIRC/225 (Rev.4) gelten die Vorschriften dieses Kapitels für radioaktive Stoffe als erfüllt. 1-91 (unbedruckt) 1-92 Kapitel 1.111.14 bleibt offen 1-93 (unbedruckt) 1-94 Kapitel 1.15 Anerkennung von Klassifikationsgesellschaften 1.15.1 Allgemeines Für den Fall, dass ein internationales Übereinkommen zur allgemeinen Regelung des Binnenschiffsverkehrs abgeschlossen wird, das Bestimmungen für den gesamten Tätigkeitsbereich der Klassifikationsgesellschaften und deren Anerkennung enthält, würden alle Bestimmungen dieses Kapitels, die im Widerspruch zu einer der Bestimmungen dieses internationalen Übereinkommens stünden, in den Beziehungen zwischen den Parteien dieses Übereinkommens, die Parteien des internationalen Übereinkommens würden, vom Tage seiner Inkraftsetzung an automatisch aufgehoben und ipso facto durch die entsprechende Bestimmung des internationalen Übereinkommens ersetzt. Dieses Kapitel würde mit Inkraftsetzung des internationalen Übereinkommens hinfällig, wenn alle Parteien dieses Übereinkommens Parteien des internationalen Übereinkommens würden. 1.15.2 1.15.2.1 Verfahren zur Anerkennung von Klassifikationsgesellschaften Eine Klassifikationsgesellschaft, die im Sinne dieses Übereinkommens zur Anerkennung empfohlen werden möchte, stellt einen Antrag gemäß den Bestimmungen dieses Kapitels bei der zuständigen Behörde einer Vertragspartei. Die Klassifikationsgesellschaft muss die zutreffenden Informationen gemäß diesem Kapitel vorbereiten. Sie muss sie mindestens in einer Amtssprache des Staates zur Verfügung stellen, in dem der Antrag gestellt wird, und in Englisch. Die Vertragspartei leitet den Antrag an den Verwaltungsausschuss weiter, es sei denn, sie ist der Auffassung, dass die Voraussetzungen und Kriterien nach Abschnitt 1.15.3 offensichtlich nicht erfüllt sind. 1.15.2.2 Der Verwaltungsausschuss bezeichnet einen Sachverständigenausschuss, dessen Zusammensetzung und Geschäftsordnung er festlegt. Dieser Ausschuss prüft den Antrag, entscheidet, ob die Klassifikationsgesellschaft die Voraussetzungen und Kriterien nach Abschnitt 1.15.3 erfüllt und spricht binnen sechs Monaten eine Empfehlung an den Verwaltungsausschuss aus. Nach Prüfung des Berichts der Sachverständigen beschließt der Verwaltungsausschuss nach dem Verfahren gemäß Artikel 17 Absatz 7 Buchstabe c des ADN innerhalb höchstens eines Jahres, den Vertragsparteien die Anerkennung der betreffenden Klassifikationsgesellschaft zu empfehlen oder nicht zu empfehlen. Der Verwaltungsausschuss führt eine Liste der Klassifikationsgesellschaften, deren Anerkennung den Vertragsparteien empfohlen wird. Allein anhand der Liste nach Unterabschnitt 1.15.2.3 kann jede Vertragspartei über die Anerkennung der hierin aufgeführten Klassifikationsgesellschaften beschließen. Diese Entscheidung ist dem Verwaltungsausschuss und den anderen Vertragsparteien mitzuteilen. Das Sekretariat des Verwaltungsausschusses führt die Liste der von den Vertragsparteien vorgenommenen Anerkennungen. 1.15.2.5 Ist eine Vertragspartei der Meinung, dass eine auf der Liste aufgeführte Klassifikationsgesellschaft die Bedingungen und Kriterien nach Abschnitt 1.15.3 nicht erfüllt, kann sie dem Verwaltungsausschuss einen Vorschlag zur Absetzung dieser Klassifikationsgesellschaft von der Liste der zur Anerkennung empfohlenen Klassifikationsgesellschaften unterbreiten. Einem solchen Vorschlag sind konkrete Daten, aus denen die Nichterfüllung hervorgeht, beizufügen. Der Verwaltungsausschuss setzt hierzu einen neuen Sachverständigenausschuss nach dem Verfahren nach Unterabschnitt 1.15.2.2 ein, der ihm binnen sechs Monaten einen Bericht vorlegen muss. Der Verwaltungsausschuss kann nach Artikel 17 Absatz 7 Buchstabe c des ADN beschließen, den Namen der betreffenden Klassifikationsgesellschaft von der Liste der zur Anerkennung empfohlenen Klassifikationsgesellschaften zu streichen. In diesem Fall ist die betroffene Klassifikationsgesellschaft hiervon unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Der Verwaltungsausschuss informiert die Vertragsparteien darüber, dass die Klassifikationsgesellschaft die Voraussetzungen für eine Anerkennung nicht mehr erfüllt und fordert sie auf, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit den Bestimmungen dieser Verordnung in Einklang zu bleiben. 1.15.3 Bedingungen und Kriterien, die von den Klassifikationsgesellschaften bei Anerkennung zu erfüllen sind Eine Klassifikationsgesellschaft, die im Sinne des Übereinkommens anerkannt werden will, muss alle im Folgenden aufgeführten Bedingungen und Kriterien erfüllen: 1.15.2.3 1.15.2.4 1.15.2.6 1.15.2.7 1-95 1.15.3.1 Die Klassifikationsgesellschaft muss umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der Beurteilung, Konzeption und Bauausführung von Binnenschiffen vorweisen können. Sie sollte über komplette Vorschriften und Regelungen für Konzeption, Bau und periodische Besichtigungen der Schiffe verfügen. Diese Vorschriften und Regelungen werden veröffentlicht, kontinuierlich weiterentwickelt und mit Hilfe von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen verbessert. Die Klassifikationsgesellschaft publiziert jährlich ihre Schiffsregister. Die Klassifikationsgesellschaft darf nicht von Schiffseignern oder Schiffsbauern oder sonstigen Personen abhängig sein, die gewerblich Schiffe bauen, ausrüsten, instandhalten oder betreiben. Die Klassifikationsgesellschaft darf in Bezug auf ihre Einnahmen nicht entscheidend von einem einzigen Unternehmen abhängig sein. Die Klassifikationsgesellschaft muss ihren Geschäftssitz oder eine in allen Bereichen, für die sie im Rahmen der für die Binnenschifffahrt geltenden Verordnungen zuständig ist, beschluss- oder handlungsfähige Niederlassung in einer der Vertragsparteien haben. Die Klassifikationsgesellschaft sowie ihre Experten müssen über einen guten Ruf in der Binnenschifffahrt verfügen; diese müssen sich als fachlich qualifiziert ausweisen können. Die Klassifikationsgesellschaft ­ verfügt über eine ausreichende Zahl von Mitarbeitern und Ingenieuren für technische Prüfaufgaben und Besichtigung sowie für Leitungs-, Hilfs- und Forschungsaufgaben, die den Aufgaben und der Anzahl der klassifizierten Schiffe angemessen ist und ausreichend ist, um darüber hinaus die Vorschriften auf dem neuesten Stand zu halten und unter Qualitätsanforderungen weiterzuentwickeln; ­ unterhält Besichtiger in mindestens zwei Vertragsparteien. Die Klassifikationsgesellschaft arbeitet nach standesrechtlichen Grundsätzen. Die Klassifikationsgesellschaft hat ein wirksames System für die interne Qualitätssicherung entwickelt und umgesetzt und schreibt dieses System fort. Sie stützt sich auf geeignete Teile international anerkannter Qualitätssicherungsnormen, steht mit den Normen EN 45004: 1995 (Überprüfungsstellen) und ISO 9001 oder EN 29001:1997 im Einklang. Dieses System wird von unabhängigen Überprüfern, die in dem betreffenden Land staatlich anerkannt sind, zertifiziert. Pflichten der empfohlenen Klassifikationsgesellschaft Die empfohlenen Klassifikationsgesellschaften verpflichten sich zur gegenseitigen Zusammenarbeit, um so die Gleichwertigkeit ihrer technischen Normen sowie deren Umsetzung zu gewährleisten. Die empfohlenen Klassifikationsgesellschaften verpflichten sich, ihre Vorschriften an die gegenwärtigen und künftigen Bestimmungen des Übereinkommens anzupassen. 1.15.3.2 1.15.3.3 1.15.3.4 1.15.3.5 1.15.3.6 1.15.3.7 1.15.3.8 1.15.4 1.15.4.1 1.15.4.2 1-96 Kapitel 1.16 Verfahren für die Erteilung des Zulassungszeugnisses 1.16.1 1.16.1.1 1.16.1.1.1 Zulassungszeugnisse Allgemeines Trockengüterschiffe, die gefährliche Güter über die Freimengen hinaus befördern, Schiffe nach Absatz 7.1.2.19.1, Tankschiffe, die gefährliche Güter befördern, und Schiffe nach Absatz 7.2.2.19.3 müssen mit einem auf sie ausgestelltem Zulassungszeugnis versehen sein. Das Zulassungszeugnis ist höchstens fünf Jahre gültig, vorbehaltlich der Bestimmungen von Abschnitt 1.16.11. Form des Zulassungszeugnisses, Eintragungen Das Zulassungszeugnis muss dem Muster des Unterabschnittes 8.7.1.1 oder 8.7.1.3 entsprechen. Es muss die vorgeschriebenen Eintragungen enthalten. Das Datum, an dem die Gültigkeit abläuft, muss im Zulassungszeugnis angegeben sein. Das Zulassungszeugnis muss bestätigen, dass das Schiff untersucht worden ist und dass Bau und Ausrüstung den anwendbaren Vorschriften von Teil 9 des ADN entsprechen. Alle Vermerke oder Änderungen im Zulassungszeugnis, die in dieser Verordnung und in anderen von allen Vertragsparteien gleichlautend erlassenen Bestimmungen vorgesehen sind, können von der zuständigen Behörde vorgenommen werden. Im Zulassungszeugnis von Doppelhüllenschiffen, die den zusätzlichen Vorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.80 bis 9.1.0.95 oder 9.2.0.80 bis 9.2.0.85 entsprechen, muss von der zuständigen Behörde folgender Vermerk eingetragen sein: «Das Schiff entspricht den zusätzlichen Vorschriften für Doppelhüllenschiffe in den Unterabschnitten 9.1.0.80 bis 9.1.0.95» oder «Das Schiff entspricht den zusätzlichen Vorschriften für Doppelhüllenschiffe in den Unterabschnitten 9.2.0.80 bis 9.2.0.95». Für Tankschiffe muss das Zulassungszeugnis ergänzt werden durch eine Liste aller im Tankschiff zur Beförderung zugelassenen gefährlichen Güter die von der Klassifikationsgesellschaft zugestellt wird, die das Schiff klassifiziert hat. Mit der Erteilung eines Zulassungszeugnisses für ein Tankschiff muss die zuständige Behörde ein erstes Ladungsbuch ausstellen. Vorläufige Zulassungszeugnisse Für ein Schiff, das nicht mit einem Zulassungszeugnis versehen ist, kann ein vorläufiges Zulassungszeugnis von begrenzter Gültigkeitsdauer in folgenden Fällen und unter folgenden Bedingungen ausgestellt werden: a) Das Schiff entspricht den anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung, aber das Zulassungszeugnis konnte nicht rechtzeitig ausgestellt werden. Die Gültigkeitsdauer des vorläufigen Zulassungszeugnisses darf einen angemessenen Zeitraum, höchstens aber drei Monate, nicht überschreiten. b) Das Schiff entspricht nach einem Havariefall nicht allen anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung. In diesem Fall gilt das vorläufige Zulassungszeugnis nur für eine einzige Fahrt und für eine bestimmte Ladung. Die zuständige Behörde kann zusätzliche Bedingungen auferlegen. Das vorläufige Zulassungszeugnis muss dem Muster nach Unterabschnitt 8.7.1.2 oder 8.7.1.4 entsprechen oder einem Muster eines Einheitszeugnisses, das gleichzeitig ein vorläufiges Schiffszeugnis und ein vorläufiges Zulassungszeugnis umfasst. Im letzteren Fall muss das Muster des Einheitszeugnisses dieselben Elemente als das Muster nach Unterabschnitt 8.7.1.2 oder 8.7.1.4 beinhalten und von der zuständigen Behörde zugelassen sein. Erteilung und Anerkennung der Zulassungszeugnisse Das Zulassungszeugnis nach Abschnitt 1.16.1 wird von der zuständigen Behörde der Vertragspartei erteilt, in dem das Schiff eingetragen ist oder, wenn eine solche Eintragung nicht besteht, der Vertragspartei, in der es seinen Heimathafen hat; trifft keiner dieser beiden Fällen zu, so wird es von der Vertragspartei erteilt, in der der Eigner des Schiffes ansässig ist oder trifft dies nicht zu, von der zuständigen Behörde, die der Eigner oder sein Bevollmächtigter gewählt hat. Die anderen Vertragsparteien erkennen dieses Zulassungszeugnis an. 1.16.1.1.2 1.16.1.2 1.16.1.2.1 1.16.1.2.2 1.16.1.2.3 1.16.1.2.4 1.16.1.2.5 1.16.2.2.6 1.16.1.3 1.16.1.3.1 1.16.1.3.2 1.16.2 1.16.2.1 1-97 Die Gültigkeitsdauer des Zulassungszeugnisses darf fünf Jahre nicht überschreiten, vorbehaltlich der Bestimmungen von Abschnitt 1.16.11. 1.16.2.2 1.16.2.3 1.16.2.4 Die zuständige Behörde einer Vertragspartei kann die zuständige Behörde einer anderen Vertragspartei auffordern, ein Zulassungszeugnis an ihrer Stelle auszustellen. Die zuständige Behörde einer Vertragspartei kann die Befugnis zur Ausstellung von Zulassungszeugnissen einer Untersuchungsstelle nach Abschnitt 1.16.4 übertragen. Das vorläufige Zulassungszeugnis nach Unterabschnitt 1.16.1.3 wird von der zuständigen Behörde einer Vertragspartei für die dort genannten Fälle und unter den dort vorgesehenen Voraussetzungen erteilt. Die anderen Vertragsparteien erkennen dieses vorläufige Zulassungszeugnis an. 1.16.3 1.16.3.1 Untersuchungsverfahren Die Untersuchung des Schiffes wird unter der Aufsicht der zuständigen Behörde einer Vertragspartei durchgeführt. Unter diesem Verfahren kann die Untersuchung durch eine von der Vertragspartei benannte Untersuchungsstelle oder durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft durchgeführt werden. Die Untersuchungsstelle oder die anerkannte Klassifikationsgesellschaft erstellt einen Untersuchungsbericht, in dem sie die teilweise oder völlige Konformität des Schiffes mit den Bestimmungen dieser Verordnung bescheinigt. Dieser Bericht ist in einer für die zuständige Behörde akzeptierten Sprache abzufassen und muss alle für die Ausstellung des Zeugnisses erforderlichen Angaben enthalten. Untersuchungsstelle Die Untersuchungsstellen müssen von der Verwaltung der Vertragspartei als sachverständige Stelle für Schiffbau und Schiffsuntersuchung in der Binnenschifffahrt und als sachverständige Untersuchungsstelle für die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen anerkannt werden. Sie müssen folgende Kriterien erfüllen: ­ sie müssen den Anforderungen der vollkommenen Unabhängigkeit genügen; ­ es müssen eine Struktur und ein Personal vorhanden sein, die die Tauglichkeit und Berufserfahrung der Untersuchungsstelle in objektiver Weise belegen; ­ sie müssen dem materiellen Inhalt der Norm EN 45004: 1995 entsprechen und gleichzeitig über detaillierte Inspektionsverfahren verfügen. Die Untersuchungsstellen können zu ihrer Unterstützung nach Maßgabe der jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften Sachverständige (z.B. für elektrische Anlagen) oder Fachorganismen (z.B. Klassifikationsgesellschaften) heranziehen. Der Verwaltungsausschuss führt eine Liste der berufenen Untersuchungsstellen. Antrag auf Erteilung eines Zulassungszeugnisses Der Eigner eines Schiffes oder sein Bevollmächtigter, der die Erteilung eines Zulassungszeugnisses beantragt, hat bei der zuständigen Behörde nach Unterabschnitt 1.16.2.1 einen Antrag zu stellen. Die zuständige Behörde bestimmt die Unterlagen, die ihr vorzulegen sind. Dem Antrag ist ein gültiges Schiffszeugnis beizufügen. 1.16.6 1.16.6.1 Änderungen im Zulassungszeugnis Jede Namensänderung des Schiffes sowie jede Änderung der amtlichen Schiffsnummer oder der Registrierung hat der Eigner oder sein Bevollmächtigter der zuständigen Behörde mitzuteilen. Er hat dabei das Zulassungszeugnis zur Änderung vorzulegen. Alle Änderungen im Zulassungszeugnis, die in dieser Verordnung und in anderen von allen Vertragsparteien gleichlautend erlassenen Bestimmungen vorgesehen sind, können von der zuständigen Behörde vorgenommen werden. Wenn der Eigner eines Schiffes oder sein Bevollmächtigter das Schiff in einer anderen Vertragspartei eintragen lässt, muss er bei der zuständigen Behörde dieser anderen Vertragspartei ein neues Zulassungszeugnis beantragen. Die zuständige Behörde kann das neue Zulassungszeugnis ohne neue Untersuchung für die gemäß dem alten Zulassungszeugnis noch laufende Zeit erteilen, unter der Voraussetzung, dass der Zustand und die technischen Merkmale des Schiffes sich nicht geändert haben. Vorführung des Schiffes zur Untersuchung Der Eigner oder sein Bevollmächtigter hat das Schiff unbeladen, gereinigt und ausgerüstet zur Untersuchung vorzuführen. Er hat bei der Untersuchung die erforderliche Hilfe zu leisten, wie ein geeignetes Boot 1.16.3.2 1.16.4 1.16.4.1 1.16.4.2 1.16.4.3 1.16.5 1.16.6.2 1.16.6.3 1.16.7 1.16.7.1 1-98 und Personal zur Verfügung zu stellen und die Teile des Schiffskörpers oder der Einrichtungen freizulegen, die nicht unmittelbar zugänglich oder sichtbar sind. 1.16.7.2 1.16.8 Bei Erst-, Sonder- oder Wiederholungsuntersuchungen kann die Untersuchungsstelle oder die Klassifikationsgesellschaft eine Trockenstellungsbesichtigung verlangen. Erstuntersuchung Hatte ein Schiff noch kein Zulassungszeugnis oder ist die Gültigkeit des Zulassungszeugnisses mehr als sechs Monate abgelaufen, muss es einer Erstuntersuchung unterzogen werden. 1.16.9 Sonderuntersuchung Hat der Schiffskörper oder die Ausrüstung des Schiffes Änderungen oder eine Beschädigung erfahren, die die Sicherheit des Schiffes hinsichtlich der Beförderung von gefährlichen Gütern verringern könnte, muss der Eigner oder sein Bevollmächtigter das Schiff unverzüglich einer erneuten Untersuchung unterziehen lassen. 1.16.10 1.16.10.1 Wiederholungsuntersuchung und Erneuerung des Zulassungszeugnisses Zur Erneuerung des Zulassungszeugnisses muss der Eigner oder sein Bevollmächtigter das Schiff einer Wiederholungsuntersuchung unterziehen lassen. Der Eigner eines Schiffes oder sein Bevollmächtigter kann jederzeit eine Untersuchung verlangen. Wird der Antrag auf Wiederholungsuntersuchung im letzten Jahr vor Ablauf des Zulassungszeugnisses gestellt, beginnt die Geltungsdauer des neuen Zulassungszeugnisses mit dem Ablauf der Gültigkeit des bisherigen Zulassungszeugnisses. Eine Wiederholungsuntersuchung kann auch während eines Zeitraums von sechs Monaten nach Ablauf des neuen Zulassungszeugnisses verlangt werden. Je nach dem Ergebnis dieser Untersuchung legt die zuständige Behörde die Gültigkeitsdauer des neuen Zulassungszeugnisses fest. Verlängerung des Zulassungszeugnisses ohne Untersuchung Abweichend von Abschnitt 1.16.10 kann auf begründeten Antrag des Eigners oder seines Bevollmächtigten die zuständige Behörde die Gültigkeitsdauer des Zulassungszeugnisses ohne Untersuchung um höchstens ein Jahr verlängern. Diese Verlängerung wird schriftlich erteilt und muss sich an Bord des Schiffes befinden. Eine solche Verlängerung kann nur einmal innerhalb zweier Gültigkeitsfristen erteilt werden. 1.16.12 1.16.12.1 Untersuchung von Amts wegen Hat die zuständige Behörde einer Vertragspartei Grund zu der Annahme, dass ein Schiff in ihrem Hoheitsgebiet eine mit der Beförderung von Gefahrgut verbundene Gefahr für die an Bord befindlichen Personen, für die Schifffahrt oder für die Umwelt darstellt, kann sie die Untersuchung des Schiffes nach Abschnitt 1.16.3 anordnen. Bei Ausübung dieses Rechts zur Untersuchung werden die Behörden alles tun, um zu vermeiden, dass die Schiffe über Gebühren lange stillgelegt oder aufgehalten werden. Ersatzansprüche wegen ungebührend langer Stilllegung oder Frist werden durch dieses Übereinkommen in keiner Weise berührt. Für alle Beschwerden wegen ungebührend langer Stilllegung oder Frist liegt die Beweislast beim Eigner oder Betreiber des Schiffes. Zurückbehalten und Rückgabe des Zulassungszeugnisses Das Zulassungszeugnis kann wegen mangelhafter Instandhaltung des Schiffes oder wenn Bau und Ausrüstung nicht mehr den anwendbaren Vorschriften dieser Anlage entsprechen, eingezogen werden. Nur die Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, ist berechtigt, es einzuziehen. In den unter Unterabschnitt 1.16.2.1 und Abschnitt 1.16.9 angeführten Fällen kann jedoch die zuständige Behörde des Staates, in dem sich das Schiff befindet, dessen Verwendung für die Beförderung solcher Güter untersagen, für die das Zulassungszeugnis erforderlich ist. Sie kann zu diesem Zweck das Zulassungszeugnis so lange zurückbehalten, bis das Schiff den anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung entspricht. In diesem Fall benachrichtigt sie die zuständige Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat. 1.16.13.3 Abweichend von Unterabschnitt 1.16.2.2 kann jede zuständige Behörde auf Antrag des Schiffseigners das Zulassungszeugnis ändern oder einziehen, sofern sie die zuständige Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, davon unterrichtet. 1.16.10.2 1.16.10.3 1.16.10.4 1.16.11 1.16.12.2 1.16.13 1.16.13.1 1.16.13.2 1-99 1.16.13.4 Stellt eine Untersuchungsstelle oder eine Klassifikationsgesellschaft bei einer Untersuchung fest, dass ein Schiff oder seine Ausrüstung erhebliche mit den Gefahrgütern verbundene Mängel aufweist, durch die die Sicherheit der an Bord befindlichen Personen oder der Schifffahrt oder die Umwelt gefährdet wird, so unterrichtet sie hiervon unverzüglich die zuständige Behörde, zu der sie gehört, die das Zurückbehalten des Zulassungszeugnisses beschließen kann. Ist die Behörde, die das Zulassungszeugnis zurückbehalten hat, nicht die ausstellende Behörde, so ist diese letztgenannte Behörde unverzüglich über das Zurückbehalten des Zulassungszeugnisses zu informieren und ihr dieses gegebenenfalls zurückzugeben, wenn die Vermutung besteht, dass die Mängel nicht kurzfristig beseitigt werden können. 1.16.13.5 Hat die Untersuchungsstelle oder die Klassifikationsgesellschaft nach Unterabschnitt 1.16.12.1 bei einer Sonderuntersuchung nach Abschnitt 1.16.9 festgestellt, dass die vorgenannten Mängel behoben worden sind, wird das Zulassungszeugnis von der zuständigen Behörde an den Eigner oder dessen Bevollmächtigten zurückgegeben. Diese Untersuchung kann auf Antrag des Eigners oder seines Bevollmächtigten durch eine andere Untersuchungsstelle oder eine andere Klassifikationsgesellschaft durchgeführt werden. In diesem Falle wird die Rückgabe des Zulassungszeugnisses durch Vermittlung der zuständigen Behörde besorgt, zu der diese Untersuchungsstelle oder diese Klassifikationsgesellschaft gehört. 1.16.13.6 1.16.14 Wird ein Schiff endgültig stillgelegt oder abgewrackt, hat der Eigner das Zulassungszeugnis an die zuständige Behörde zurückzugeben, die es ausgestellt hat. Ersatzausfertigung Bei Verlust, Diebstahl oder Vernichtung eines Zulassungszeugnisses oder wenn es sonst unbrauchbar geworden ist, muss der zuständigen Behörde, die es erteilt hat, ein von den entsprechenden Belegen begleiteter Antrag auf eine Ersatzausfertigung gestellt werden. Diese stellt eine Ersatzausfertigung des Zulassungszeugnisses aus, die als solches zu bezeichnen ist. 1.16.15 1.16.15.1 1.16.15.2 Verzeichnis der Zulassungszeugnisse Die zuständigen Behörden versehen die von ihnen erteilten Zulassungszeugnisse mit einer laufenden Nummer. Sie führen ein Verzeichnis aller von ihnen erteilten Zulassungszeugnisse. Die zuständigen Behörden haben von jedem Zulassungszeugnis, das sie erteilt haben, eine Kopie aufzubewahren. In diese tragen sie alle Vermerke und Änderungen sowie Ungültigkeitserklärungen und Neuerteilungen ein. 1-100 Teil 2 Klassifizierung 2-1 (unbedruckt) 2-2 Kapitel 2.1 Allgemeine Vorschriften 2.1.1 2.1.1.1 Einleitung Im ADN gibt es folgende Klassen gefährlicher Güter: Klasse 1 Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Klasse 2 Gase Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe, selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive feste Stoffe Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln Klasse 5.1 Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Klasse 5.2 Organische Peroxide Klasse 6.1 Giftige Stoffe Klasse 6.2 Ansteckungsgefährliche Stoffe Klasse 7 Radioaktive Stoffe Klasse 8 Ätzende Stoffe Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Jeder Eintragung in den verschiedenen Klassen ist eine UN-Nummer zugeordnet. Folgende Arten von Eintragungen werden verwendet: A. Einzeleintragungen für genau definierte Stoffe oder Gegenstände, einschließlich Eintragungen für Stoffe, die verschiedene Isomere abdecken, z.B.: UN 1090 ACETON UN 1104 AMYLACETATE UN 1194 ETHYLNITRIT, LÖSUNG. B. Gattungseintragungen für genau definierte Gruppen von Stoffen oder Gegenständen, die nicht unter n.a.g.-Eintragungen fallen, z.B.: UN 1133 KLEBSTOFFE UN 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE UN 2757 CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG UN 3101 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG. C. Spezifische n.a.g.-Eintragungen, die Gruppen von nicht anderweitig genannten Stoffen oder Gegenständen einer bestimmten chemischen oder technischen Beschaffenheit umfassen, z.B.: UN 1477 NITRATE, ANORGANISCH, N.A.G. UN 1987 ALKOHOLE, N.A.G. D. Allgemeine n.a.g.-Eintragungen, die Gruppen von nicht anderweitig genannten Stoffen oder Gegenständen mit einer oder mehreren gefährlichen Eigenschaften umfassen, z.B.: UN 1325 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. UN 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. Die unter B, C und D aufgeführten Eintragungen werden als Sammeleintragungen bezeichnet. Mit Ausnahme von Stoffen der Klassen 1, 2, 5.2, 6.2 und 7 sowie mit Ausnahme der selbstzersetzlichen Stoffe der Klasse 4.1 sind die Stoffe für Verpackungszwecke auf Grund ihres Gefahrengrades Verpackungsgruppen zugeordnet: ­ Verpackungsgruppe I: Stoffe mit hoher Gefahr; ­ Verpackungsgruppe II: Stoffe mit mittlerer Gefahr; ­ Verpackungsgruppe III: Stoffe mit geringer Gefahr. Die Verpackungsgruppe(n), der (denen) ein Stoff zugeordnet ist, ist (sind) in Kapitel 3.2 Tabelle A angegeben. 2.1.1.4 Bestimmte Stoffe können für die Beförderung in Tankschiffen weiter unterteilt werden. 2.1.1.2 2.1.1.3 2-3 2.1.2 2.1.2.1 Grundsätze der Klassifizierung Die gefährlichen Güter, die unter die Überschrift einer Klasse fallen, werden nach Unterabschnitt 2.2.x.1 der entsprechenden Klasse auf der Grundlage ihrer Eigenschaften definiert. Die Zuordnung eines gefährlichen Gutes zu einer Klasse und einer Verpackungsgruppe erfolgt nach den im gleichen Unterabschnitt 2.2.x.1 aufgeführten Kriterien. Die Zuordnung einer oder mehrerer Nebengefahr(en) zu einem gefährlichen Stoff oder Gegenstand erfolgt nach den Kriterien des Unterabschnitts (der Unterabschnitte) 2.2.x.1 der Klasse(n), die diesen Gefahren entsprechen. Alle Eintragungen für gefährliche Güter sind in Kapitel 3.2 Tabelle A in der Reihenfolge ihrer UN-Nummern aufgeführt. Diese Tabelle enthält entsprechende Informationen über das aufgeführte Gut, wie Benennung, Klasse, Verpackungsgruppe(n), anzubringende(r) Zettel sowie Verpackungs- und Beförderungsvorschriften.1) Die in Unterabschnitt 2.2.x.2 der einzelnen Klassen aufgeführten oder definierten gefährlichen Güter sind nicht zur Beförderung zugelassen. Nicht namentlich genannte Güter, d.h. Güter, die in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht als Einzeleintragungen aufgeführt und in einem der oben genannten Unterabschnitte 2.2.x.2 nicht aufgeführt oder definiert sind, sind nach dem Verfahren des Abschnitts 2.1.3 der entsprechenden Klasse zuzuordnen. Zusätzlich ist die Nebengefahr (soweit vorhanden) und die Verpackungsgruppe (soweit vorhanden) zu bestimmen. Nachdem die Klasse, die Nebengefahr (soweit vorhanden) und die Verpackungsgruppe (soweit vorhanden) festgelegt ist, ist die entsprechende UN-Nummer zu bestimmen. In den Entscheidungsbäumen im Unterabschnitt 2.2.x.3 (Verzeichnis der Sammeleintragungen) am Ende jeder Klasse sind die jeweiligen Parameter für die Auswahl der entsprechenden Sammeleintragung (UN-Nummer) angegeben. In allen Fällen ist die jeweils zutreffendste Sammeleintragung, welche die Eigenschaften des Stoffes oder Gegenstandes erfasst, nach der in Unterabschnitt 2.1.1.2 durch die Buchstaben B, C und D dargestellten Rangfolge auszuwählen. Nur wenn der Stoff oder Gegenstand nicht einer Eintragung des Typs B oder C nach Unterabschnitt 2.1.1.2 zugeordnet werden kann, darf er einer Eintragung des Typs D zugeordnet werden. Auf der Grundlage der Prüfverfahren des Kapitels 2.3 und der in den Unterabschnitten 2.2.x.1 derjenigen Klassen, in denen dies so festgelegt ist, angegebenen Kriterien kann festgestellt werden, dass ein in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannter Stoff, eine namentlich genannte Lösung oder ein namentlich genanntes Gemisch einer bestimmten Klasse die Kriterien dieser Klasse nicht erfüllt. In diesem Fall gehört dieser Stoff, diese Lösung oder dieses Gemisch nicht zu dieser Klasse. Für die Klassifizierung gelten Stoffe mit einem Schmelzpunkt oder Schmelzbeginn von 20 °C oder darunter bei einem Druck von 101,3 kPa als flüssige Stoffe. Ein viskoser Stoff, für den ein spezifischer Schmelzpunkt nicht bestimmt werden kann, ist dem Prüfverfahren ASTM D 4359-90 oder der in Abschnitt 2.3.4 beschriebenen Prüfung zur Bestimmung des Fließverhaltens (Penetrometerverfahren) zu unterziehen. Zuordnung von nicht namentlich genannten Stoffen einschließlich Lösungen und Gemische (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) Nicht namentlich genannte Stoffe, einschließlich Lösungen und Gemische, sind auf der Grundlage der in Unterabschnitt 2.2.x.1 der verschiedenen Klassen aufgeführten Kriterien entsprechend ihrem Gefahrengrad zuzuordnen. Die von einem Stoff ausgehende(n) Gefahr(en) ist (sind) auf der Grundlage seiner physikalischen, chemischen und physiologischen Eigenschaften zu bestimmen. Diese Eigenschaften sind auch zu berücksichtigen, wenn Erfahrungen zu einer strengeren Zuordnung führen. Ein in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannter Stoff, der eine einzige Gefahr aufweist, ist in der entsprechenden Klasse einer in Unterabschnitt 2.2.x.3 dieser Klasse aufgeführten Sammeleintragung zuzuordnen. Eine Lösung oder ein Gemisch, das nur einen in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten gefährlichen Stoff sowie einen oder mehrere ungefährliche Stoffe enthält, ist dem namentlich genannten gefährlichen Stoff zuzuordnen, es sei denn: a) die Lösung oder das Gemisch ist in Kapitel 3.2 Tabelle A besonders aufgeführt oder b) aus den Angaben unter der Eintragung für diesen gefährlichen Stoff geht besonders hervor, dass sie nur für den reinen oder technisch reinen Stoff gilt, oder c) die Klasse, der physikalische Zustand oder die Verpackungsgruppe der Lösung oder des Gemisches unterscheidet sich von denen des gefährlichen Stoffes. Im Fall des Absatzes b) oder c) ist die Lösung oder das Gemisch wie ein nicht namentlich genannter Stoff unter Berücksichtigung der eventuell vorhandenen Nebengefahren der entsprechenden Klasse und einer Sammeleintragung des Unterabschnitts 2.2.x.3 dieser Klasse zuzuordnen, es sei denn, die Lösung oder 1) 2.1.2.2 2.1.2.3 2.1.2.4 2.1.2.5 2.1.2.6 2.1.3 2.1.3.1 2.1.3.2 2.1.3.3 Ein alphabetisches Verzeichnis dieser Eintragungen wurde vom Sekretariat erstellt und ist in Kapitel 3.2 Tabelle B enthalten. Diese Tabelle ist kein offizieller Teil des ADN. 2-4 das Gemisch entspricht den Kriterien keiner Klasse und unterliegt deshalb nicht den Vorschriften des ADN. 2.1.3.4 2.1.3.4.1 Lösungen und Gemische, die einen Stoff einer der in Absatz 2.1.3.4.1 oder 2.1.3.4.2 genannten Eintragungen enthalten, sind nach den in diesen Absätzen genannten Bedingungen zuzuordnen. Lösungen und Gemische, die einen der folgenden namentlich genannten Stoffe enthalten, sind immer derselben Eintragung zuzuordnen wie der in ihnen enthaltene Stoff selbst, vorausgesetzt diese Lösungen und Gemische weisen nicht die in Absatz 2.1.3.5.3 angegebenen Gefahreneigenschaften auf: ­ Klasse 3 UN 1921 PROPYLENIMIN, STABILISIERT UN 2481 ETYHLISOCYANAT UN 3064 NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit mehr als 1 %, aber höchstens 5 % Nitroglycerin ­ Klasse 6.1 UN 1051 CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser UN 1185 ETHYLENIMIN, STABILISIERT UN 1259 NICKELTETRACARBONYL UN 1613 CYANWASSERSTOFF, WÄSSERIGE LÖSUNG (CYANWASSERSTOFFSÄURE, WÄSSERIGE LÖSUNG) mit höchstens 20 % Cyanwasserstoff UN 1614 CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser und aufgesaugt durch ein inertes poröses Material UN 1994 EISENPENTACARBONYL UN 2480 METHYLISOCYANAT UN 3294 CYANWASSERSTOFF, LÖSUNG IN ALKOHOL mit höchstens 45 % Cyanwasserstoff ­ Klasse 8 UN 1052 FLUORWASSERSTOFF, WASSERFREI UN 1744 BROM oder UN 1744 BROM, LÖSUNG UN 1790 FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit mehr als 85 % Fluorwasserstoff UN 2576 Phosphoroxybromid, geschmolzen. Lösungen und Gemische, die einen der folgenden namentlich genannten Stoffe der Klasse 9 enthalten: UN 2315 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG oder UN 3432 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FEST UN 3151 POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG, oder UN 3151 POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FLÜSSIG UN 3152 POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FEST, oder UN 3152 POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FEST, sind immer derselben Eintragung der Klasse 9 zuzuordnen, vorausgesetzt, ­ sie enthalten darüber hinaus keine anderen gefährlichen Bestandteile mit Ausnahme von Bestandteilen der Verpackungsgruppe III der Klasse 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 6.1 oder 8 und ­ sie weisen nicht die in Absatz 2.1.3.5.3 angegebenen Gefahreneigenschaften auf. In Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannte Stoffe mit mehreren gefährlichen Eigenschaften sowie Lösungen oder Gemische mit mehreren gefährlichen Stoffen sind einer Sammeleintragung (siehe Unterabschnitt 2.1.2.4) und einer den Gefahreneigenschaften entsprechenden Verpackungsgruppe der jeweiligen Klasse zuzuordnen. Bei dieser Zuordnung auf Grund der gefährlichen Eigenschaften ist wie folgt zu verfahren: Die physikalischen, chemischen und physiologischen Eigenschaften sind durch Messung oder Berechnung zu bestimmen, und die Zuordnung des Stoffes, der Lösung oder des Gemisches hat nach den Kriterien des Unterabschnitts 2.2.x.1 der einzelnen Klassen zu erfolgen. Wenn diese Bestimmung nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich ist (z.B. bei gewissen Abfällen), so ist der Stoff, die Lösung oder das Gemisch der Klasse der Komponente mit der überwiegenden Gefahr zuzuordnen. Sofern die gefährlichen Eigenschaften des Stoffes, der Lösung oder des Gemisches in mehr als eine der nachstehend aufgeführten Klassen oder Stoffgruppen fallen, ist der Stoff, die Lösung oder das Gemisch der Klasse oder Stoffgruppe mit der überwiegenden Gefahr entsprechend nachstehender Reihenfolge zuzuordnen: 2.1.3.4.2 2.1.3.5 2.1.3.5.1 2.1.3.5.2 2.1.3.5.3 2-5 a) Stoffe der Klasse 7 (ausgenommen radioaktive Stoffe in freigestellten Versandstücken, bei denen die anderen gefährlichen Eigenschaften überwiegen); b) Stoffe der Klasse 1; c) Stoffe der Klasse 2; d) desensibilisierte explosive flüssige Stoffe der Klasse 3; e) selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive feste Stoffe der Klasse 4.1; f) pyrophore Stoffe der Klasse 4.2; g) Stoffe der Klasse 5.2; h) Stoffe der Klasse 6.1 oder 3, die auf der Grundlage ihrer Giftigkeit beim Einatmen der Verpackungsgruppe I zuzuordnen sind (Stoffe, die die Zuordnungskriterien der Klasse 8 erfüllen und eine Giftigkeit beim Einatmen von Staub und Nebel (LC50) entsprechend Verpackungsgruppe I, aber eine Giftigkeit bei Einnahme oder bei Absorption durch die Haut, die nur Verpackungsgruppe III entspricht, oder eine geringere Giftigkeit aufweisen, sind der Klasse 8 zuzuordnen); i) ansteckungsgefährliche Stoffe der Klasse 6.2. 2.1.3.5.4 Sofern die gefährlichen Eigenschaften des Stoffes in mehr als eine Klasse oder Stoffgruppe fallen, die in Absatz 2.1.3.5.3 nicht aufgeführt sind, ist der Stoff nach demselben Verfahren zuzuordnen, wobei jedoch die entsprechende Klasse nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 auszuwählen ist. Handelt es sich bei dem zu befördernden Stoff um einen Abfall, dessen Zusammensetzung nicht genau bekannt ist, kann die Zuordnung zu einer UN-Nummer und Verpackungsgruppe gemäß Absatz 2.1.3.5.2 auf der Grundlage der Kenntnisse des Absenders, einschließlich aller verfügbaren, von der geltenden Sicherheits- und Umweltgesetzgebung2) geforderten technischen und sicherheitstechnischen Daten, erfolgen. Im Zweifelsfall ist das höchste Gefahrenniveau anzuwenden. Wenn jedoch auf der Grundlage der Kenntnisse über die Zusammensetzung des Abfalls und der physikalischen und chemischen Eigenschaften der festgestellten Bestandteile der Nachweis möglich ist, dass die Eigenschaften des Abfalls nicht den Eigenschaften der Verpackungsgruppe I entsprechen, darf der Abfall standardmäßig der am besten geeigneten n.a.g.-Eintragung der Verpackungsgruppe II zugeordnet werden. Dieses Verfahren darf nicht für Abfälle angewendet werden, die in Absatz 2.1.3.5.3 genannte Stoffe, Stoffe der Klasse 4.3, Stoffe des in Unterabschnitt 2.1.3.7 genannten Falls oder Stoffe enthalten, die gemäß Unterabschnitt 2.2.x.2 nicht zur Beförderung zugelassen sind. 2.1.3.6 Es ist immer die jeweils zutreffendste Sammeleintragung (siehe Unterabschnitt 2.1.2.4) zu verwenden, d.h. eine allgemeine n.a.g.-Eintragung ist nur zu verwenden, wenn eine Gattungseintragung oder eine spezifische n.a.g.-Eintragung nicht verwendet werden kann. Lösungen und Gemische entzündend (oxidierend) wirkender Stoffe oder Stoffe mit der Nebengefahr entzündend (oxidierend) wirkend können explosive Eigenschaften haben. In diesem Fall sind sie zur Beförderung nicht zugelassen, es sei denn, sie erfüllen die Vorschriften der Klasse 1. Stoffe der Klassen 1 bis 9 mit Ausnahme von Stoffen der UN-Nummern 3077 und 3082, die den Kriterien des Absatzes 2.2.9.1.10 entsprechen, gelten zusätzlich zu ihren Gefahren der Klassen 1 bis 9 als umweltgefährdende Stoffe. Andere Stoffe, die den Kriterien des Absatzes 2.2.9.1.10.1 oder 2.2.9.1.10.2 entsprechen, sind je nach Fall der UN-Nummer 3077 oder der UN-Nummer 3082 oder der Stoffnummer 9005 oder 9006 zuzuordnen. Abfälle, die nicht den Kriterien für eine Zuordnung zu den Klassen 1 bis 9 entsprechen, jedoch unter das Basler Übereinkommen über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung von gefährlichen Abfällen und ihrer Entsorgung fallen, dürfen unter den UN-Nummern 3077 und 3082 befördert werden. 2.1.3.5.5 2.1.3.7 2.1.3.8 2.1.3.9 2) Zu diesen Rechtsvorschriften gehört zum Beispiel die Entscheidung der Kommission 2000/532/EG vom 3. Mai 2000 zur Ersetzung der Entscheidung 94/3/EG über ein Abfallverzeichnis gemäß Artikel 1 Buchstabe a) der Richtlinie 75/442/EWG des Rates über Abfälle (ersetzt durch Richtlinie 2006/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 114 vom 27. April 2006, Seite 9) und der Entscheidung 94/904/EG des Rates über ein Verzeichnis gefährlicher Abfälle im Sinne von Artikel 1 Absatz 4 der Richtlinie 91/689/EWG des Rates über gefährliche Abfälle (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 226 vom 6. September 2000, Seite 3). 2-6 2.1.3.10 4.3 I 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 II 5.1 III 6.1 I DERMAL 3I 3I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 5.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 6.1 I 4.3 I 4.3 I 6.1 I 5.1 I 5.1 I 6.1 I 4.2 II 6.1 II 4.3 I 4.3 II 6.1 II 5.1 I 5.1 II 6.1 II 6.1 I 8I 6.1 I LIQ 6.1II 8I LIQ 8 II 6.1 I 6.1 II 3 III *) 8I 8 II 3I 3 II 3 II 8I 3 II 3 II 3 III 3I 3I 3I 3I 3I 3I 3I 3 II 3 III 4.1 II 4.1 III 6.1 ORAL I 6.1 II 6.1 III 8I 8 II 8 III 9 Tabelle der überwiegenden Gefahr Klasse und Verpackungsgruppe 3I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 II 4.3 II 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 I 5.1 I 5.1 I 5.1 I 4.2 II 5.1 II 4.3 I 4.3 II 5.1 II 4.2 II 4.2 III 4.3 I 4.3 II 4.3 III 4.3 II 4.3 III 5.1 I 4.1 II 4.1 III 4.3 II 4.3 II 4.3 II 4.3 III 4.3 II 4.3 II 4.3 I 4.3 I 4.1 II 4.1 III 4.2 II 4.2 III 3 II 3 III SOL 4.1 SOL 4.1 SOL 4.1 LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 II SOL 4.1 SOL 4.1 SOL 4.1 LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 III LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 II LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 III LIQ 3I LIQ 3I LIQ 3I LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 II LIQ 3I LIQ 3 II LIQ 3 III 4.1 II SOL 4.2 SOL 4.2 SOL 4.2 4.2 II SOL 4.1 II 6.1 II SOL 4.1 II SOL 4.1 III 4.2 II 4.2 III 4.3 I 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 II 5.1 III 4.2 II 8 II 4.3 I 4.3 II 8 II 5.1 I 5.1 II 8 II 6.1 I 6.1 I 6.1 II LIQ 6.1II LIQ 6.1III SOL 4.1 II 8 II SOL 4.2 SOL 4.2 SOL 4.2 4.2 II SOL 5.1 I SOL 5.1 I SOL 5.1 I 5.1 I SOL 5.1 I SOL 5.1 II SOL 5.1 II 4.1 II SOL 5.1 I SOL 5.1 II SOL 5.1 III 4.1 II 4.1 III 4.2 II 4.2 III LIQ 8 II LIQ 8 III I SOL 4.1 II SOL 4.1 III 4.2 II 4.2 III 4.3 I 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 II 5.1 III 6.1 I 6.1 I 6.1 II 6.1 II 6.1 II 8I 8 III 4.2 II 4.2 III 4.3 I 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 II 5.1 III 6.1 I 6.1 I 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 III 8I 8 II 8 III SOL 6.1 II SOL 6.1 II 8 II LIQ 8 II LIQ 8 II I II II 4.2 II 4.2 III 4.3 I 4.3 II 4.3 III 5.1 I 5.1 II 5.1 III 6.1 DERMAL 6.1 ORAL 6.1 INHAL 6.1 DERMAL 6.1 II ORAL 6.1 III 8I 8 II 8 III SOL = feste Stoffe und Gemische LIQ = flüssige Stoffe, Gemische und Lösungen DERMAL = Giftigkeit bei Absorption durch die Haut ORAL = Giftigkeit bei Einnahme INHAL = Giftigkeit beim Einatmen *) Bei Mitteln zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) Klasse 6.1. 8I 8I 4.3 I 8I 8I 5.1 I 8I 8I SOL 6.1 I SOL 6.1 I SOL 6.1 I SOL 6.1 I 8I LIQ 8I LIQ 8I LIQ 8I LIQ 8I 2-7 2-7 Bem. 1. Beispiele für die Anwendung der Tabelle: Zuordnung eines einzelnen Stoffes Beschreibung des zuzuordnenden Stoffes: Ein nicht namentlich genanntes Amin, das sowohl den Kriterien der Klasse 3 Verpackungsgruppe II als auch den Kriterien der Klasse 8 Verpackungsgruppe I entspricht. Vorgehensweise: Schnittpunkt von Zeile 3 II mit Spalte 8 I ergibt 8 I. Dieses Amin ist somit der Klasse 8 zuzuordnen, und zwar unter UN 2734 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder UN 2734 POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. Verpackungsgruppe I. Zuordnung eines Gemisches Beschreibung des zuzuordnenden Gemisches: Ein Gemisch bestehend aus einem entzündbaren flüssigen Stoff der Klasse 3 Verpackungsgruppe III, einem giftigen Stoff der Klasse 6.1 Verpackungsgruppe II und einem ätzenden flüssigen Stoff der Klasse 8 Verpackungsgruppe I. Vorgehensweise: Schnittpunkt von Zeile 3 III mit Spalte 6.1 II ergibt 6.1 II. Schnittpunkt von Zeile 6.1 II mit Spalte 8 I ergibt 8 I LIQ. Dieses nicht näher definierte Gemisch ist somit der Klasse 8 zuzuordnen, und zwar unter UN 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. Verpackungsgruppe I. 2. Beispiele für die Zuordnung der Gemische und Lösungen zu einer Klasse und Verpackungsgruppe: Eine Lösung von Phenol der Klasse 6.1 Verpackungsgruppe II in Benzen der Klasse 3 Verpackungsgruppe II ist der Klasse 3 Verpackungsgruppe II zuzuordnen; auf Grund der Giftigkeit des Phenols ist diese Lösung der UN-Nummer 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. in Klasse 3 Verpackungsgruppe II zuzuordnen. Ein festes Gemisch von Natriumarsenat der Klasse 6.1 Verpackungsgruppe II und Natriumhydroxid der Klasse 8 Verpackungsgruppe II ist der UN-Nummer 3290 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. in Klasse 6.1 Verpackungsgruppe II zuzuordnen. Eine Lösung von Naphthalen, roh oder raffiniert, der Klasse 4.1 Verpackungsgruppe III in Benzin der Klasse 3 Verpackungsgruppe II ist der UN-Nummer 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. in Klasse 3 Verpackungsgruppe II zuzuordnen. Ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen der Klasse 3 Verpackungsgruppe III und polychlorierten Biphenylen (PCB) der Klasse 9 Verpackungsgruppe II ist der UN-Nummer 2315 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG oder 3432 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FEST in Klasse 9 Verpackungsgruppe II zuzuordnen. Ein Gemisch von Propylenimin der Klasse 3 und polychlorierten Biphenylen (PCB) der Klasse 9 Verpackungsgruppe II ist der Eintragung UN 1921 PROPYLENIMIN, STABILISIERT in Klasse 3 zuzuordnen. 2.1.4 2.1.4.1 Zuordnung von Proben Wenn die Klasse eines Stoffes unsicher ist und der Stoff zur weiteren Prüfung befördert wird, ist auf der Grundlage der Kenntnis des Absenders über den Stoff eine vorläufige Klasse, offizielle Benennung für die Beförderung und UN-Nummer zuzuordnen, und zwar unter Anwendung: a) der Klassifizierungskriterien des Kapitels 2.2 und b) der Vorschriften dieses Kapitels. Die strengste, für die gewählte offizielle Benennung für die Beförderung mögliche Verpackungsgruppe ist anzuwenden. Bei Anwendung dieser Vorschrift ist die offizielle Benennung für die Beförderung durch den Ausdruck «PROBE» zu ergänzen (z.B. «ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., PROBE»). In den Fällen, in denen für eine Probe eines Stoffes, von dem man annimmt, dass er bestimmten Klassifizierungskriterien entspricht, eine bestimmte Benennung für die Beförderung vorgesehen ist (z.B. «UN 3167 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G.»), ist diese offizielle Benennung für die Beförderung zu verwenden. Wenn für die Beförderung einer Probe eine n.a.g.-Eintragung verwendet wird, muss die offizielle Benennung für die Beförderung nicht durch die technische Benennung ergänzt werden, wie dies in Kapitel 3.3 Sondervorschrift 274 vorgeschrieben ist. 2.1.4.2 Proben des Stoffes sind in Übereinstimmung mit den für die vorläufig zugeordnete offizielle Benennung für die Beförderung anwendbaren Vorschriften zu befördern, vorausgesetzt: a) der Stoff gilt nicht als Stoff, der nach den Unterabschnitten 2.2.x.2 des Kapitels 2.2 oder nach Kapitel 3.2 nicht zur Beförderung zugelassen ist; 2-8 b) der Stoff gilt nicht als Stoff, der die Kriterien der Klasse 1 erfüllt, und nicht als ansteckungsgefährlicher oder radioaktiver Stoff; c) der Stoff entspricht den Vorschriften des Absatzes 2.2.41.1.15 bzw. 2.2.52.1.9, wenn es sich um einen selbstzersetzlichen Stoff bzw. um ein organisches Peroxid handelt; d) die Probe wird in einer zusammengesetzten Verpackung mit einer Nettomasse von höchstens 2,5 kg je Versandstück befördert und e) die Probe wird nicht mit anderen Gütern zu einem Versandstück vereinigt. 2-9 (unbedruckt) 2-10 Kapitel 2.2 Besondere Vorschriften für die einzelnen Klassen 2.2.1 2.2.1.1 2.2.1.1.1 Klasse 1: Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Kriterien Unter den Begriff der Klasse 1 fallen: a) Explosive Stoffe: Feste oder flüssige Stoffe (oder Stoffgemische), die durch chemische Reaktion Gase solcher Temperatur, solchen Drucks und solcher Geschwindigkeit entwickeln können, dass hierdurch in der Umgebung Zerstörungen eintreten können. Pyrotechnische Sätze: Stoffe oder Stoffgemische, mit denen eine Wirkung in Form von Wärme, Licht, Schall, Gas, Nebel oder Rauch oder einer Kombination dieser Wirkungen als Folge nicht detonativer, selbstunterhaltender, exothermer chemischer Reaktionen erzielt werden soll. Bem. 1. Stoffe, die selbst keine explosiven Stoffe sind, die aber ein explosionsfähiges Gas-, Dampfoder Staubgemisch bilden können, sind keine Stoffe der Klasse 1. 2. Ausgenommen von der Klasse 1 sind auch wasser- und alkoholfeuchte Explosivstoffe, deren Wasser- bzw. Alkoholgehalt die angegebenen Grenzwerte überschreitet, sowie Explosivstoffe mit Plastifizierungsmitteln ­ diese explosiven Stoffe sind der Klasse 3 oder 4.1 zugeordnet ­ sowie explosive Stoffe, die auf Grund ihrer überwiegenden gefährlichen Eigenschaft der Klasse 5.2 zugeordnet sind. b) Gegenstände mit Explosivstoff: Gegenstände, die einen oder mehrere explosive Stoffe oder pyrotechnische Sätze enthalten. Bem. Gegenstände, die explosive Stoffe oder pyrotechnische Sätze in so geringer Menge oder solcher Art enthalten, dass ihre unbeabsichtigte oder zufällige Entzündung oder Zündung während der Beförderung außerhalb des Gegenstandes sich nicht durch Splitter, Feuer, Nebel, Rauch, Wärme oder starken Schall bemerkbar macht, unterliegen nicht den Vorschriften der Klasse 1. c) Stoffe und Gegenstände, die oben nicht genannt sind und die hergestellt worden sind, um eine praktische Wirkung durch Explosion oder eine pyrotechnische Wirkung hervorzurufen. Stoffe oder Gegenstände, die explosive Eigenschaften aufweisen oder aufweisen können, werden nach den im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil I aufgeführten Prüfungen, Verfahren und Kriterien für eine Zuordnung nach Klasse 1 in Betracht gezogen. Ein der Klasse 1 zugeordneter Stoff oder Gegenstand darf nur zur Beförderung zugelassen werden, wenn er einer der Benennungen oder einer der n.a.g.-Eintragungen in Kapitel 3.2 Tabelle A zugeordnet worden ist und den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien entspricht. 2.2.1.1.3 Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 müssen einer UN-Nummer und einer Benennung oder n.a.g.Eintragung zugeordnet sein, die in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt ist. Die Interpretation der Benennungen der in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe und Gegenstände erfolgt auf der Grundlage des Glossars in Absatz 2.2.1.1.8. Muster von neuen oder bereits bestehenden explosiven Stoffen oder Gegenständen mit Explosivstoff, ausgenommen Initialsprengstoffe, die unter anderem zu Versuchs-, Zuordnungs-, Forschungs- und Entwicklungszwecken, zu Qualitätskontrollzwecken oder als Handelsmuster befördert werden, dürfen der UNNummer 0190 EXPLOSIVSTOFF, MUSTER zugeordnet werden. Die Zuordnung von in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffen und Gegenständen zu einer n.a.g.-Eintragung oder der UN-Nummer 0190 EXPLOSIVSTOFF, MUSTER sowie die Zuordnung von bestimmten Stoffen, deren Beförderung nach den Sondervorschriften in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 von einer Sondergenehmigung der zuständigen Behörde abhängig ist, erfolgt durch die zuständige Behörde des Ursprungslandes. Diese zuständige Behörde muss auch die Beförderungsbedingungen für diese Stoffe oder Gegenstände schriftlich genehmigen. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, müssen die Zuordnung und die Beförderungsbedingungen von der zuständigen Behörde der ersten von der Sendung berührten Vertragspartei des ADN anerkannt werden. 2.2.1.1.4 Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 müssen einer Unterklasse nach Absatz 2.2.1.1.5 und einer Verträglichkeitsgruppe nach Absatz 2.2.1.1.6 zugeordnet sein. Die Unterklasse muss auf der Grundlage der Ergebnisse der in den Abschnitten 2.3.0 und 2.3.1 beschriebenen Prüfungen unter Verwendung der Beschreibungen in Absatz 2.2.1.1.5 ermittelt sein. Die Verträglichkeitsgruppe muss nach den Beschreibungen in Absatz 2.2.1.1.6 bestimmt sein. Die Nummern der Unterklasse zusammen mit dem Buchstaben der Verträglichkeitsgruppe bilden den Klassifizierungscode. 2.2.1.1.2 2-11 2.2.1.1.5 Beschreibung der Unterklassen Unterklasse 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind. (Eine Massenexplosion ist eine Explosion, die nahezu die gesamte Ladung praktisch gleichzeitig erfasst.) Unterklasse 1.2 Stoffe und Gegenstände, die die Gefahr der Bildung von Splittern, Spreng- und Wurfstücken aufweisen, aber nicht massenexplosionsfähig sind. Unterklasse 1.3 Stoffe und Gegenstände, die eine Feuergefahr besitzen und die entweder eine geringe Gefahr durch Luftdruck oder eine geringe Gefahr durch Splitter, Spreng- und Wurfstücke oder durch beides aufweisen, aber nicht massenexplosionsfähig sind, a) bei deren Verbrennung beträchtliche Strahlungswärme entsteht oder b) die nacheinander so abbrennen, dass eine geringe Luftdruckwirkung oder Splitter-, Sprengstück-, Wurfstückwirkung oder beide Wirkungen entstehen. Unterklasse 1.4 Stoffe und Gegenstände, die im Falle der Entzündung oder Zündung während der Beförderung nur eine geringe Explosionsgefahr darstellen. Die Auswirkungen bleiben im Wesentlichen auf das Versandstück beschränkt, und es ist nicht zu erwarten, dass Sprengstücke mit größeren Abmessungen oder größerer Reichweite entstehen. Ein von außen einwirkendes Feuer darf keine praktisch gleichzeitige Explosion des nahezu gesamten Inhalts des Versandstückes nach sich ziehen. Unterklasse 1.5 Sehr unempfindliche massenexplosionsfähige Stoffe, die so unempfindlich sind, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zündung oder des Überganges eines Brandes in eine Detonation unter normalen Beförderungsbedingungen sehr gering ist. Als Minimalanforderung für diese Stoffe gilt, dass sie beim Außenbrandversuch nicht explodieren dürfen. Unterklasse 1.6 Extrem unempfindliche Gegenstände, die nicht massenexplosionsfähig sind. Diese Gegenstände enthalten nur extrem unempfindliche detonierende Stoffe und weisen eine zu vernachlässigende Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Zündung oder Fortpflanzung auf. Bem. Die von Gegenständen der Unterklasse 1.6 ausgehende Gefahr ist auf die Explosion eines einzigen Gegenstandes beschränkt. Beschreibung der Verträglichkeitsgruppen der Stoffe und Gegenstände A Zündstoff B Gegenstand mit Zündstoff und weniger als zwei wirksamen Sicherungsvorrichtungen. Eingeschlossen sind einige Gegenstände, wie Sprengkapseln, Zündeinrichtungen für Sprengungen und Anzündhütchen, selbst wenn diese keinen Zündstoff enthalten. C Treibstoff oder anderer deflagrierender explosiver Stoff oder Gegenstand mit solchem explosiven Stoff D Detonierender explosiver Stoff oder Schwarzpulver oder Gegenstand mit detonierendem explosivem Stoff, jeweils ohne Zündmittel und ohne treibende Ladung, oder Gegenstand mit Zündstoff mit mindestens zwei wirksamen Sicherungsvorrichtungen E Gegenstand mit detonierendem explosivem Stoff ohne Zündmittel mit treibender Ladung (andere als solche, die aus entzündbarer Flüssigkeit oder entzündbarem Gel oder Hypergolen bestehen) F Gegenstand mit detonierendem explosivem Stoff mit seinem eigenen Zündmittel, mit treibender Ladung (andere als solche, die aus entzündbarer Flüssigkeit oder entzündbarem Gel oder Hypergolen bestehen) oder ohne treibende Ladung G Pyrotechnischer Stoff oder Gegenstand mit pyrotechnischem Stoff oder Gegenstand mit sowohl explosivem Stoff als auch Leucht-, Brand-, Augenreiz- oder Nebelstoff (außer Gegenständen, die durch Wasser aktiviert werden oder die weißen Phosphor, Phosphide, einen pyrophoren Stoff, eine entzündbare Flüssigkeit oder ein entzündbares Gel oder Hypergole enthalten) H Gegenstand, der sowohl explosiven Stoff als auch weißen Phosphor enthält J Gegenstand, der sowohl explosiven Stoff als auch entzündbare Flüssigkeit oder entzündbares Gel enthält K Gegenstand, der sowohl explosiven Stoff als auch giftigen chemischen Wirkstoff enthält L Explosiver Stoff oder Gegenstand mit explosivem Stoff, der ein besonderes Risiko darstellt (z.B. wegen seiner Aktivierung bei Zutritt von Wasser oder wegen der Anwesenheit von Hypergolen, Phosphiden oder eines pyrophoren Stoffes) und eine Trennung jeder einzelnen Art erfordert N Gegenstand, der nur extrem unempfindliche detonierende Stoffe enthält S Stoff oder Gegenstand, der so verpackt oder gestaltet ist, dass jede durch nicht beabsichtigte Reaktion auftretende Wirkung auf das Versandstück beschränkt bleibt, außer das Versandstück wurde durch Brand beschädigt; in diesem Falle müssen die Luftdruck- und Splitterwirkung auf ein Maß beschränkt bleiben, dass Feuerbekämpfungs- oder andere Notmaßnahmen in der unmittelbaren Nähe des Versandstückes weder wesentlich eingeschränkt noch verhindert werden. Bem. 1. Jeder Stoff oder Gegenstand in einer spezifizierten Verpackung darf nur einer Verträglichkeitsgruppe zugeordnet werden. Da das Kriterium der Verträglichkeitsgruppe S empirischer Natur 2.2.1.1.6 2-12 2. 3. 4. 5. 2.2.1.1.7 2.2.1.1.7.1 ist, ist die Zuordnung zu dieser Gruppe notwendigerweise an die Versuche zur Zuordnung eines Klassifizierungscodes gebunden. Gegenstände der Verträglichkeitsgruppen D und E dürfen mit ihren eigenen Zündmitteln versehen oder mit ihnen zusammengepackt werden, vorausgesetzt, die Zündeinrichtung enthält zumindest zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen, um die Auslösung einer Explosion im Falle einer nicht beabsichtigten Reaktion des Zündmittels zu verhindern. Solche Versandstücke sind der Verträglichkeitsgruppe D oder E zuzuordnen. Gegenstände der Verträglichkeitsgruppen D und E dürfen mit ihren eigenen Zündmitteln, welche nicht zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen enthalten, zusammengepackt werden (d.h. Zündmittel, die der Verträglichkeitsgruppe B zugeordnet sind), vorausgesetzt, sie entsprechen der Vorschrift für die Zusammenpackung MP 21 in Abschnitt 4.1.10 des ADR. Solche Versandstücke sind der Verträglichkeitsgruppe D oder E zuzuordnen. Gegenstände dürfen mit ihren eigenen Anzündmitteln versehen oder mit ihnen zusammengepackt werden, vorausgesetzt, die Anzündmittel können unter normalen Beförderungsbedingungen nicht ausgelöst werden. Gegenstände der Verträglichkeitsgruppen C, D und E dürfen zusammengepackt werden. Solche Versandstücke sind der Verträglichkeitsgruppe E zuzuordnen. Zuordnung von Feuerwerkskörpern zu Unterklassen Feuerwerkskörper müssen normalerweise auf der Grundlage der von der Prüfreihe 6 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien erzielten Prüfdaten den Unterklassen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 zugeordnet werden. Da jedoch das Angebot derartiger Gegenstände sehr umfangreich ist und die Verfügbarkeit von Prüfeinrichtungen begrenzt sein kann, darf die Zuordnung zu Unterklassen auch gemäß dem Verfahren in Absatz 2.2.1.1.7.2 erfolgen. Die Zuordnung von Feuerwerkskörpern zur UN-Nummer 0333, 0334, 0335 oder 0336 darf ohne Prüfung gemäß Prüfreihe 6 auf der Grundlage eines Analogieschlusses gemäß der Tabelle für die vorgegebene Klassifizierung von Feuerwerkskörpern in Absatz 2.2.1.1.7.5 erfolgen. Eine solche Zuordnung muss mit Zustimmung der zuständigen Behörde erfolgen. Gegenstände, die in der Tabelle nicht aufgeführt sind, müssen auf der Grundlage der von der Prüfreihe 6 erzielten Prüfdaten klassifiziert werden. Bem. 1. Die Aufnahme anderer Typen von Feuerwerkskörpern in die Spalte 1 der Tabelle in Absatz 2.2.1.1.7.5 darf nur auf der Grundlage vollständiger Prüfdaten, die dem UN-Expertenunterausschuss für die Beförderung gefährlicher Güter zur Prüfung unterbreitet werden, erfolgen. 2. Die von den zuständigen Behörden erzielten Prüfdaten, die eine Bestätigung der oder einen Widerspruch zur Zuordnung von in der Spalte 4 der Tabelle in Absatz 2.2.1.1.7.5 spezifizierten Feuerwerkskörpern zu den Unterklassen der Spalte 5 darstellen, sollten dem UN-Expertenunterausschuss für die Beförderung gefährlicher Güter zur Information unterbreitet werden. Wenn Feuerwerkskörper, die mehr als einer Unterklasse zugeordnet sind, in einem Versandstück zusammengepackt werden, müssen sie auf der Grundlage der Unterklasse mit der höchsten Gefahr klassifiziert werden, es sei denn, die von der Prüfreihe 6 erzielten Prüfdaten liefern ein anderes Ergebnis. Die in der Tabelle in Absatz 2.2.1.1.7.5 angegebene Klassifizierung gilt nur für Gegenstände, die in Kisten aus Pappe (4G) verpackt sind. Tabelle für die vorgegebene Klassifizierung von Feuerwerkskörpern3) Bem. 1. Die in der Tabelle angegebenen Prozentsätze beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf die Masse des gesamten pyrotechnischen Satzes (z.B. Raketenmotoren, Treibladung, Zerlegerladung und Effektladung). 2. Der in dieser Tabelle verwendete Ausdruck «Blitzknallsatz» bezieht sich auf pyrotechnische Sätze in Pulverform oder als pyrotechnische Einheiten, wie sie in Feuerwerkskörpern vorhanden sind, die für die Erzeugung eines akustischen Knalleffekts oder als Zerlegerladung oder Treibladung verwendet werden, es sei denn, mit der Prüfreihe 2 c) (i) «Zeit-/Druckprüfung» des Handbuchs Prüfungen und Kriterien wird nachgewiesen, dass die Zeit für den Druckanstieg mehr als 8 ms für 0,5 g eines pyrotechnischen Satzes beträgt. 3. Angaben in mm beziehen sich ­ bei kugelförmigen Großfeuerwerksbomben und Mehrfachkugelbomben auf den Kugeldurchmesser der Großfeuerwerksbombe; ­ bei zylindrischen Großfeuerwerksbomben auf die Länge der Großfeuerwerksbombe; ­ bei einer Großfeuerwerksbombe in einem Mörser, einem Römischen Licht, einem Feuerwerkskörper in einem geschlossenen Rohr oder einem Feuerwerkstopf auf den Innendurchmesser des Rohres, das den Feuerwerkskörper einschließt oder enthält; 2.2.1.1.7.2 2.2.1.1.7.3 2.2.1.1.7.4 2.2.1.1.7.5 3) Diese Tabelle enthält ein Verzeichnis von Klassifizierungen für Feuerwerkskörper, die bei fehlenden Prüfdaten der Prüfreihe 6 (siehe Absatz 2.2.1.1.7.2) verwendet werden dürfen. 2-13 ­ bei einem Feuertopf ohne Mörser oder einem zylindrischen Feuertopf auf den Innendurchmesser des Mörsers, der für die Aufnahme des Feuertopfes vorgesehen ist. 2-14 Typ Großfeuerwerksbombe, kugelförmig oder zylindrisch einschließlich: / Synonyme: Sternbombe, Kugelbombe, Blitzknallbombe, Tageslichtbombe, Wasserbombe, Mehrschlagbombe, Display Shell Begriffsbestimmung Gegenstand mit oder ohne Ausstoßladung, mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, pyrotechnischer Einheit (pyrotechnischen Einheiten) oder losem pyrotechnischen Satz, für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt Spezifikation Mehrfachkugelbombe (engl. peanut shell) vorgeladener Mörser, Großfeuerwerksbombe in einem Mörser (engl. shell in mortar) Gegenstand mit zwei oder mehreren Kugelbomben in einer gemeinsamen Hülle, die von derselben Ausstoßladung angetrieben werden, mit getrennten externen Verzögerungszündern Anordnung aus einer kugelförmigen oder zylindrischen Großfeuerwerksbombe in einem Mörser, die für einen Abschuss aus diesem Mörser ausgelegt ist alle Blitzknallbomben Sterneffektbombe: 180 mm Sterneffektbombe: 1.1G < 180 mm mit > 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder Knalleffekte Sterneffektbombe: 1.3G < 180 mm mit 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder Knalleffekte Sterneffektbombe: 1.4G 50 mm oder 60 g pyrotechnischer Satz mit 2 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder Knalleffekte Die gefährlichste Kugelbombe bestimmt die Klassifizierung. Klassifizierung 1.1G 1.1G Kugelbombe aus Kugelbomben [engl. shell of shells (spherical)] (die angegebenen Prozentsätze von Kugelbomben aus Kugelbomben beziehen sich auf die Bruttomasse von Feuerwerksartikeln) Gegenstand ohne Ausstoßladung und mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, der Blitzknallbomben und inertes Material enthält und für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt ist Gegenstand ohne Ausstoßladung und mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, der Bitzknallbomben mit 25 g Blitzknallsatz pro Knalleinheit enthält, mit 33 % Blitzknallsatz und 60 % inertem Material, und der für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt ist Gegenstand ohne Ausstoßladung und mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, der Sterneffektbomben und/oder pyrotechnische Einheiten enthält und für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt ist Gegenstand ohne Ausstoßladung und mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, der Sterneffektbomben 70 mm und/oder pyrotechnische Einheiten enthält, mit 25 % Blitzknallsatz und 60 % pyrotechnischem Satz, und der für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt ist alle Blitzknallbomben Sterneffektbombe: 180 mm Sterneffektbombe: > 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder Knalleffekte Sterneffektbombe: > 50 mm und < 180 mm Sterneffektbombe: 50 mm oder 60 g pyrotechnischer Satz mit 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder Knalleffekte > 120 mm 1.1G 1.1G 1.1G 1.2G 1.3G 1.1G 120 mm 1.3G > 300 mm 1.1G > 200 mm und 300 mm 1.3G 2-15 Typ einschließlich: / Synonyme: Begriffsbestimmung Gegenstand mit Ausstoßladung und mit Verzögerungszünder und Zerlegerladung, der Sterneffektbomben 70 mm und/oder pyrotechnische Einheiten enthält, mit 25 % Blitzknallsatz und 60 % pyrotechnischem Satz, und der für den Abschuss aus einem Mörser ausgelegt ist Anordnung, die mehrere Elemente desselben Typs oder verschiedener Typen enthält, wobei jeder Typ einem der in dieser Tabelle aufgeführten Feuerwerkstypen entspricht, mit einer oder zwei Anzündstellen Rohr, das eine Serie pyrotechnischer Einheiten enthält, die abwechselnd aus einem pyrotechnischen Satz, einer Ausstoßladung und einer Überzündung bestehen Spezifikation 200 mm Klassifizierung 1.3G Batterie/ Kombination Kombinationsfeuerwerk, Feuerwerksbatterie, Cake, Battery Der gefährlichste Feuerwerkstyp bestimmt die Klassifizierung. Römisches Licht (engl. Roman candle) Feuerwerksrohr Römisches Licht mit Einzelschuss (engl. single shot Roman candle), kleiner vorgeladener Mörser (engl. small preloaded mortar) Signalrakete, Pfeifrakete Rohr, das eine pyrotechnische Einheit enthält, die wiederum aus einem pyrotechnischen Satz, einer Ausstoßladung und mit oder ohne Überzündung besteht Rakete (engl. rocket) Hülse, die einen pyrotechnischen Satz und/oder pyrotechnische Einheiten enthält, mit Leitstab (Leitstäben) oder anderen Mitteln zur Flugstabilisierung ausgerüstet, und die für einen Aufstieg in die Luft ausgelegt ist Feuertopf (engl. mine) Feuertopf, Bodenfeuertopf, Feuertopf ohne Mörser Rohr, das eine Ausstoßladung und pyrotechnische Einheiten enthält und für ein Abstellen auf dem Boden oder ein Fixieren im Boden ausgelegt ist. Der Haupteffekt besteht darin, alle pyrotechnischen Einheiten mit einem Mal auszustoßen und dabei in der Luft einen großräumig verteilten visuellen und/oder akustischen Effekt zu erzeugen; oder Stoff- oder Papiertüte oder Stoffoder Papierzylinder, die/der eine Ausstoßladung und pyrotechnische Einheiten enthält und für ein Einsetzen in einen Mörser und für eine Funktion als Feuertopf ausgelegt ist. Innendurchmesser 50 mm mit Blitzknallsatz oder Innendurchmesser < 50 mm mit > 25 % Blitzknallsatz Innendurchmesser 50 mm ohne Blitzknallsatz Innendurchmesser < 50 mm und mit 25 % Blitzknallsatz Innendurchmesser 30 mm, jede pyrotechnische Einheit 25 g, mit 5 % Blitzknallsatz Innendurchmesser 30 mm und pyrotechnische Einheit > 25 g oder > 5 % und 25 % Blitzknallsatz Innendurchmesser 30 mm, pyrotechnische Einheit 25 g und 5 % Blitzknallsatz nur Effekte von Blitzknallsätzen Blitzknallsatz > 25 % des pyrotechnischen Satzes pyrotechnischer Satz > 20 g und Blitzknallsatz 25 % pyrotechnischer Satz 20 g, SchwarzpulverZerlegerladung und Blitzknallsatz 0,13 g je Knall und 1 g insgesamt > 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder als Knalleffekte 180 mm und 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder als Knalleffekte < 180 mm und 25 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder als Knalleffekte 150 g pyrotechnischer Satz mit 5 % Blitzknallsatz, als loses Pulver und/oder als Knalleffekte. Jede pyrotechnische Einheit 25 g, jeder Knalleffekt < 2 g; jeder Heuler (sofern vorhanden) 3 g 1.1G 1.2G 1.3G 1.4G 1.3G 1.4G 1.1G 1.1G 1.3G 1.4G 1.1G 1.1G 1.3G 1.4G 2-16 Typ Fontäne einschließlich: / Synonyme: Vulkane, Wasserfall, Lanzen, Bengalisches Feuer, zylindrische Fontänen, Kegelfontänen, Leuchtfackeln Wunderkerzen, die in der Hand gehalten werden, Wunderkerzen, die nicht in der Hand gehalten werden, DrahtWunderkerzen Begriffsbestimmung nicht metallener Behälter, der einen gepressten oder verdichteten pyrotechnischen Satz enthält, der Funken und Flammen erzeugt starrer Draht, der teilweise (an einem Ende) mit langsam abbrennendem pyrotechnischen Satz beschichtet ist, mit oder ohne Anzündkopf Spezifikation 1 kg pyrotechnischer Satz < 1 kg pyrotechnischer Satz Klassifizierung 1.3G 1.4G Wunderkerze (engl. sparkler) Bengalholz (engl. Bengal stick) nicht metallener Stock, der teilweise (an einem Ende) mit langsam abbrennendem pyrotechnischen Satz beschichtet und für das Halten in der Hand ausgelegt ist Tischbomben, Knallerbsen, Knatterartikel, Rauchkörper, Schlangenmasse, Knaller, Partyknaller, Novelties, Party Poppers Vorrichtung, die für die Erzeugung sehr beschränkter visueller und/oder akustischer Effekte ausgelegt ist und geringe Mengen eines pyrotechnischen Satzes und/oder eines explosiven Satzes enthält Party- und Tischfeuerwerk Wirbel (engl. spinner) Luftkreisel, Hubschrauber, Schwärmer, Bodenkreisel nicht metallene Hülse(n), die einen Gas oder Funken erzeugenden pyrotechnischen Satz enthält (enthalten), mit oder ohne Geräusch erzeugenden Satz, mit oder ohne angebaute Flügel Räder (engl. wheels) Sonnen Anordnung mit Treiberhülsen, die einen pyrotechnischen Satz enthält und die mit Hilfsmitteln zur Befestigung an einer Halterung ausgerüstet ist, um eine Rotation zu ermöglichen Steigende Krone (engl. aerial wheel) UFO, aufsteigende Krone Hülsen, die Ausstoßladungen und Funken, Flammen und/oder Geräusch erzeugende pyrotechnische Sätze enthalten, wobei die Hülsen an einem Trägerring befestigt sind Sortimente (engl. selection pack) Sortimentspackung eine Packung mit mehr als einem Feuerwerkstyp, wobei jeder Typ einem der in dieser Tabelle aufgeführten Typen entspricht Wunderkerzen auf Perch1.3G lorat-Basis: > 5 g je Einheit oder > 10 Einheiten je Packung Wunderkerzen auf Perch1.4G lorat-Basis: 5 g je Einheit und 10 g je Packung; Wunderkerzen auf NitratBasis: 30 g je Einheit Einheiten auf Perchlorat1.3G Basis: > 5 g je Einheit oder > 10 Einheiten je Packung Einheiten auf Perchlorat1.4G Basis: 5 g je Einheit und 10 Einheiten je Packung; Einheiten auf Nitrat-Basis: 30 g je Einheit Knallerbsen und Knaller 1.4G dürfen bis zu 1,6 mg Silberfulminat enthalten; Knaller und Partyknaller dürfen bis zu 16 mg eines Gemisches aus Kaliumchlorat und rotem Phosphor enthalten; andere Artikel dürfen bis zu 5 g pyrotechnischen Satz, jedoch keinen Blitzknallsatz enthalten pyrotechnischer Satz je 1.3G Einheit > 20 g, die 3 % Blitzknallsatz als Knalleffekte enthält, oder Pfeifsatz 5g pyrotechnischer Satz je 1.4G Einheit 20 g, die 3 % Blitzknallsatz als Knalleffekte enthält, oder Pfeifsatz 5g gesamter pyrotechnischer 1.3G Satz 1 kg, kein Knalleffekt, jeder Heuler (sofern vorhanden) 25 g und je Rad 50 g Pfeifsatz gesamter pyrotechnischer 1.4G Satz < 1 kg, kein Knalleffekt, jeder Heuler (sofern vorhanden) 5 g und je Rad 10 g Pfeifsatz gesamter pyrotechnischer 1.3G Satz > 200 g oder pyrotechnischer Satz je Antrieb > 60 g, Blitzknallsatz als Knalleffekte 3 %, jeder Heuler (sofern vorhanden) 25 g und je Rad 50 g Pfeifsatz gesamter pyrotechnischer 1.4G Satz 200 g und pyrotechnischer Satz je Antrieb 60 g, Blitzknallsatz als Knalleffekte 3 %, jeder Heuler (sofern vorhanden) 5 g und je Rad 10 g Pfeifsatz Der gefährlichste Feuerwerkstyp bestimmt die Klassifizierung. 2-17 Typ Knallkörperbatterie einschließlich: / Synonyme: China Cracker, Celebration Cracker Begriffsbestimmung Anordnung von Rohren (aus Papier oder Pappe), die durch eine pyrotechnische Zündschnur verbunden sind, wobei jedes Rohr für die Erzeugung eines akustischen Effekts vorgesehen ist nicht metallene Hülse, die einen Knallsatz für die Erzeugung eines akustischen Effekts enthält Spezifikation jedes Rohr 140 mg Blitzknallsatz oder 1 g Schwarzpulver Klassifizierung 1.4G Knallkörper (engl. banger) Salut-Knallkörper, Blitz-Knallkörper, Kracher, Lady Cracker, Böller Blitzknallsatz je Einheit >2g Blitzknallsatz je Einheit 2 g und je Innenverpackung 10 g Blitzknallsatz je Einheit 1 g und je Innenverpackung 10 g oder Schwarzpulver je Einheit 10 g 1.1G 1.3G 1.4G 2.2.1.1.8 Glossar der Benennungen Bem. 1. Es ist nicht Zweck der Beschreibungen im Glossar, die Prüfverfahren zu ersetzen, noch die Gefahrenklassifizierung eines Stoffes oder Gegenstandes der Klasse 1 zu bestimmen. Die Zuordnung zur richtigen Unterklasse und die Entscheidung darüber, ob sie der Verträglichkeitsgruppe S zuzuordnen sind, muss auf Grund der Prüfungen des Produktes gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil I oder in Analogie zu gleichartigen, bereits geprüften und nach den Verfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien zugeordneten Produkten erfolgen. 2. Nach den Benennungen sind die jeweiligen UN-Nummern (Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 1) angegeben. Hinsichtlich der Klassifizierungscodes siehe Absatz 2.2.1.1.4. AIRBAG-GASGENERATOREN oder AIRBAG-MODULE oder GURTSTRAFFER: UN-Nummer 0503 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und die als Fahrzeug-Airbags oder -Sicherheitsgurte zum Schutz von Personen verwendet werden. ANZÜNDER: UN-Nummern 0121, 0314, 0315, 0325, 0454 Gegenstände, die einen oder mehrere explosive Stoffe enthalten und dazu dienen, eine Deflagration in einer Anzünd- oder Zündkette auszulösen. Die Gegenstände werden chemisch, elektrisch oder mechanisch ausgelöst. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diesen Begriff: ANZÜNDER, ANZÜNDSCHNUR; ANZÜNDHÜTCHEN; ANZÜNDLITZE; ANZÜNDSCHNUR; STOPPINEN, NICHT SPRENGKRÄFTIG; TREIBLADUNGSANZÜNDER; ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. ANZÜNDER, ANZÜNDSCHNUR: UN-Nummer 0131 Gegenstände unterschiedlichen Aufbaus, die zur Anzündung von Anzündschnur dienen und durch Reibung, Perkussion oder elektrisch ausgelöst werden. ANZÜNDHÜTCHEN: UN-Nummern 0044, 0377, 0378 Gegenstände, die aus Metall- oder Kunststoffkapseln bestehen, in denen eine kleine Menge eines Gemisches aus Zünd- oder Anzündstoffen, die sich leicht durch Schlag entzünden lassen, enthalten ist. Sie dienen als Anzündmittel in Patronen für Handfeuerwaffen und als Perkussionsanzünder für Treibladungen. ANZÜNDLITZE: UN-Nummer 0066 Gegenstand, der entweder aus Textilfäden, die mit Schwarzpulver oder einer anderen pyrotechnischen Mischung bedeckt sind und sich in einem biegsamen Schlauch befinden, oder aus einer Seele aus Schwarzpulver in einer biegsamen Textilumspinnung bestehen. Er brennt entlang seiner Längenausdehnung mit offener Flamme und dient der Übertragung der Anzündung von einer Einrichtung auf eine Ladung oder einen Anzünder. ANZÜNDSCHNUR, rohrförmig, mit Metallmantel: UN-Nummer 0103 Gegenstand, der aus einer Metallröhre mit einer Seele aus deflagrierendem Explosivstoff besteht. ANZÜNDSCHNUR (SICHERHEITSZÜNDSCHNUR): UN-Nummer 0105 Gegenstand, der aus einer Seele aus feinkörnigem Schwarzpulver besteht, die von einem biegsamen Textilgewebe mit einem oder mehreren äußeren Schutzüberzügen umhüllt ist. Er brennt nach dem Anzünden mit vorbestimmter Geschwindigkeit ohne jegliche explosive Wirkung ab. 2-18 AUSLÖSEVORRICHTUNG MIT EXPLOSIVSTOFF: UN-Nummer 0173 Gegenstand, der aus einer kleinen Explosivstoffladung, einem Zündmittel und einem Gestänge oder Verbindungsstück besteht. Er dient dazu, Einrichtungen durch Durchtrennen des Gestänges oder Verbindungsstückes rasch auszulösen. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G.: UN-Nummern 0382, 0383, 0384, 0461 Gegenstände mit Explosivstoff, die dazu bestimmt sind, eine Detonation oder eine Deflagration in einer Zündkette zu übertragen. BLITZLICHTPULVER: UN-Nummern 0094, 0305 Pyrotechnischer Stoff, der beim Anzünden intensives Licht aussendet. BOMBEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0034, 0035 Gegenstände mit Explosivstoff, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. BOMBEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0033, 0291 Gegenstände mit Explosivstoff, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. BOMBEN, BLITZLICHT: UN-Nummer 0038 Gegenstände mit Explosivstoff, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden, um eine kurzzeitig wirkende, intensive Lichtquelle für photographische Zwecke zu liefern. Sie enthalten eine Ladung detonierenden Explosivstoffs ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. BOMBEN, BLITZLICHT: UN-Nummer 0037 Gegenstände mit Explosivstoff, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden, um eine kurzzeitig wirkende, intensive Lichtquelle für photographische Zwecke zu liefern. Sie enthalten eine Ladung detonierenden Explosivstoffs mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. BOMBEN, BLITZLICHT: UN-Nummern 0039, 0299 Gegenstände mit Explosivstoff, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden, um eine kurzzeitig wirkende, intensive Lichtquelle für photographische Zwecke zu liefern. Sie enthalten einen Blitzsatz. BOMBEN, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT ENTHALTEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0399, 0400 Gegenstände, die aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden und die aus einem Tank, der entzündbare Flüssigkeit enthält, und einer explosiven Sprengladung bestehen. DETONATOREN FÜR MUNITION: UN-Nummern 0073, 0364, 0365, 0366 Gegenstände, die aus kleinen Metall- oder Kunststoffrohren bestehen und Explosivstoffe wie Bleiazid, PETN oder Kombinationen von Explosivstoffen enthalten. Sie sind zur Auslösung von Zündketten bestimmt. EXPLOSIVE STOFFE, SEHR UNEMPFINDLICH (STOFFE, EVI), N.A.G.: UN-Nummer 0482 Massenexplosionsgefährliche Stoffe, die aber so unempfindlich sind, dass bei normalen Beförderungsbedingungen nur eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Auslösung oder eines Übergangs vom Brand zur Detonation besteht, und die die Prüfserie 5 bestanden haben. EXPLOSIVSTOFF, MUSTER, außer Initialsprengstoff: UN-Nummer 0190 Neue oder bereits bestehende explosive Stoffe oder Gegenstände mit Explosivstoff, die noch keiner Benennung des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordnet sind und die entsprechend den Anweisungen der zuständigen Behörde im Allgemeinen in kleinen Mengen unter anderem zu Versuchs-, Zuordnungs-, Forschungs- und Entwicklungszwecken, zu Qualitätskontrollzwecken oder als Handelsmuster befördert werden. Bem. Explosive Stoffe oder Gegenstände mit Explosivstoff, die bereits einer anderen Benennung des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordnet sind, fallen nicht unter diesen Begriff. 2-19 FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF: UN-Nummern 0374, 0375 Gegenstände, die aus einer Ladung detonierenden Explosivstoffs bestehen, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie werden von Schiffen über Bord geworfen und explodieren entweder in vorbestimmter Wassertiefe oder wenn sie auf dem Meeresboden auftreffen. FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF: UN-Nummern 0204, 0296 Gegenstände, die aus einer Ladung detonierenden Explosivstoffs bestehen, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Sie werden von Schiffen über Bord geworfen und explodieren entweder in vorbestimmter Wassertiefe oder wenn sie auf dem Meeresboden auftreffen. FEUERWERKSKÖRPER: UN-Nummern 0333, 0334, 0335, 0336, 0337 Pyrotechnische Gegenstände, die für Unterhaltungszwecke bestimmt sind. FÜLLSPRENGKÖRPER: UN-Nummer 0060 Gegenstände, die aus einer kleinen entfernbaren Verstärkungsladung bestehen, die in Höhlungen von Geschossen zwischen Zünder und Hauptsprengladung eingesetzt werden. GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung: UN-Nummern 0286, 0287 Gegenstände, die aus detonierenden Explosivstoffen bestehen, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie sind dazu bestimmt, mit einer Rakete verbunden zu werden. Unter diese Benennung fallen auch Gefechtsköpfe für Lenkflugkörper. GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung: UN-Nummer 0369 Gegenstände, die aus detonierenden Explosivstoffen bestehen, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Sie sind dazu bestimmt, mit einer Rakete verbunden zu werden. Unter diese Benennung fallen auch Gefechtsköpfe für Lenkflugkörper. GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger- oder Ausstoßladung: UN-Nummer 0370 Gegenstände, die aus einer inerten Nutzlast und einer kleinen Ladung aus detonierendem oder deflagrierendem Explosivstoff bestehen, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie sind dazu bestimmt, mit einer Rakete verbunden zu werden, um das inerte Material zu zerstreuen. Unter diese Benennung fallen auch Gefechtsköpfe für Lenkflugkörper. GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger- oder Ausstoßladung: UN-Nummer 0371 Gegenstände, die aus einer inerten Nutzlast und einer kleinen Ladung aus detonierendem oder deflagrierendem Explosivstoff bestehen, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Sie sind dazu bestimmt, mit einer Rakete verbunden zu werden, um das inerte Material zu zerstreuen. Unter diese Benennung fallen auch Gefechtsköpfe für Lenkflugkörper. GEFECHTSKÖPFE, TORPEDO, mit Sprengladung: UN-Nummer 0221 Gegenstände, die aus detonierendem Explosivstoff bestehen, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie sind dazu bestimmt, mit einem Torpedo verbunden zu werden. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, EXTREM UNEMPFINDLICH (GEGENSTÄNDE, EEI): UNNummer 0486 Gegenstände, die nur extrem unempfindliche detonierende Stoffe (EIDS) enthalten, die bei normalen Beförderungsbedingungen nur eine geringfügige Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Zündung oder Fortpflanzung aufweisen, und die die Prüfserie 7 bestanden haben. GEGENSTÄNDE, PYROPHOR: UN-Nummer 0380 Gegenstände, die einen pyrophoren Stoff (selbstentzündungsfähig in Berührung mit Luft) und einen Explosivstoff oder eine explosive Komponente enthalten. Diese Benennung schließt Gegenstände aus, die weißen Phosphor enthalten. GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln: UN-Nummern 0345, 0424, 0425 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen, Gewehren oder anderen Handfeuerwaffen abgefeuert werden. 2-20 GESCHOSSE, mit Sprengladung: UN-Nummern 0168, 0169, 0344 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen abgefeuert werden. Sie enthalten keine Zündmittel oder Zündmittel, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. GESCHOSSE, mit Sprengladung: UN-Nummern 0167, 0324 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen abgefeuert werden. Sie enthalten Zündmittel, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. GESCHOSSE, mit Zerleger- oder Ausstoßladung: UN-Nummern 0346, 0347 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen verschossen werden. Sie enthalten keine Zündmittel oder Zündmittel, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie dienen dem Verteilen von Farbstoffen für Markierungszwecke oder von anderen inerten Stoffen. GESCHOSSE, mit Zerleger- oder Ausstoßladung: UN-Nummern 0426, 0427 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen abgefeuert werden. Sie enthalten Zündmittel, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Sie dienen dem Verteilen von Farbstoffen für Markierungszwecke oder von anderen inerten Stoffen. GESCHOSSE, mit Zerleger- oder Ausstoßladung: UN-Nummern 0434, 0435 Gegenstände wie Granaten oder Kugeln, die aus Kanonen oder anderen Artilleriegeschützen, Gewehren oder anderen Handfeuerwaffen abgefeuert werden. Sie dienen dem Verteilen von Farbstoffen für Markierungszwecke oder von anderen inerten Stoffen. GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung: UN-Nummern 0284, 0285 Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit der Hand geworfen oder aus einem Gewehr abgefeuert zu werden. Sie enthalten keine Zündmittel oder Zündmittel, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung: UN-Nummern 0292, 0293 Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit der Hand geworfen oder aus einem Gewehr abgefeuert zu werden. Sie enthalten Zündmittel, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr: UN-Nummern 0110, 0318, 0372, 0452 Gegenstände ohne Hauptsprengladung, die dazu bestimmt sind, mit der Hand geworfen oder aus einem Gewehr abgefeuert zu werden. Sie enthalten die Anzündeinrichtung und können eine Markierungsladung enthalten. HEXOLIT (HEXOTOL), trocken oder mit weniger als 15 Masse-% Wasser: UN-Nummer 0118 Stoff, der aus einer innigen Mischung aus Cyclotrimethylentrinitramin (RDX) und Trinitrotoluen (TNT) besteht. Unter diese Benennung fällt auch «Composition B». HEXOTONAL: UN-Nummer 0393 Stoff, der aus einer innigen Mischung aus Cyclotrimethylentrinitramin (RDX), Trinitrotoluen (TNT) und Aluminium besteht. HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel: UN-Nummern 0059, 0439, 0440, 0441 Gegenstände, die aus einem Gehäuse mit einer Ladung aus detonierendem Explosivstoff mit einer Höhlung, welche mit festem Material ausgekleidet ist, ohne Zündmittel bestehen. Sie sind dazu bestimmt, einen starken, materialdurchschlagenden Hohlladungseffekt zu erzeugen. KARTUSCHEN, ERDÖLBOHRLOCH: UN-Nummern 0277, 0278 Gegenstände, die aus einem dünnwandigen Gehäuse aus Pappe, Metall oder anderem Material bestehen und ausschließlich Treibladungspulver enthalten und die dazu dienen, gehärtete Projektile auszustoßen, um damit Verrohrungen von Erdölbohrlöchern zu perforieren. Bem. Folgende Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: Hohlladungen. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. 2-21 KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE: UN-Nummern 0275, 0276, 0323, 0381 Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mechanische Wirkungen hervorzurufen. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit einer Ladung aus deflagrierendem Explosivstoff und einem Anzündmittel. Die gasförmigen Deflagrationsprodukte dienen zum Aufblasen, erzeugen lineare oder rotierende Bewegung oder bewirken die Funktion von Unterbrechern, Ventilen oder Schaltern oder sie stoßen Befestigungselemente oder Löschmittel aus. KNALLKAPSELN, EISENBAHN: UN-Nummern 0192, 0193, 0492, 0493 Gegenstände, die einen pyrotechnischen Stoff enthalten, der bei Zerstörung des Gegenstandes mit lautem Knall explodiert. Sie sind dazu bestimmt, auf Eisenbahngleise gelegt zu werden. LEUCHTKÖRPER, BODEN: UN-Nummern 0092, 0418, 0419 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und dazu bestimmt sind, auf der Erdoberfläche für Beleuchtungs-, Erkennungs-, Signal- oder Warnzwecke verwendet zu werden. LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG: UN-Nummern 0093, 0403, 0404, 0420, 0421 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und dazu bestimmt sind, für Beleuchtungs-, Erkennungs-, Signal- oder Warnzwecken aus Luftfahrzeugen abgeworfen zu werden. LEUCHTSPURKÖRPER FÜR MUNITION: UN-Nummern 0212, 0306 Geschlossene Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und dazu dienen, die Flugbahnen von Geschossen sichtbar zu machen. LOCKERUNGSSPRENGGERÄTE MIT EXPLOSIVSTOFF, für Erdölbohrungen, ohne Zündmittel: UNNummer 0099 Gegenstände, die aus einem Gehäuse mit detonierendem Explosivstoff ohne Zündmittel bestehen. Sie werden zur Auflockerung des Gesteins in der Umgebung eines Bohrlochs eingesetzt, um dadurch den Austritt des Rohöls aus dem Gestein zu erleichtern. MINEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0137, 0138 Gegenstände, die im Allgemeinen aus Behältern aus Metall oder kombinierten Materialien bestehen, die detonierenden Explosivstoff enthalten, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie sind dazu bestimmt, beim Passieren von Schiffen, Fahrzeugen oder Personen ausgelöst zu werden. Unter diese Benennung fallen auch «Bangalore Torpedos». MINEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0136, 0294 Gegenstände, die im Allgemeinen aus Behältern aus Metall oder kombinierten Materialien bestehen, die detonierenden Explosivstoff enthalten, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Sie sind dazu bestimmt, beim Passieren von Schiffen, Fahrzeugen oder Personen ausgelöst zu werden. Unter diese Benennung fallen auch «Bangalore Torpedos». MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0018, 0019, 0301 Munition, die einen Augenreizstoff enthält. Sie enthält außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: einen pyrotechnischen Stoff; eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder einer Ausstoßladung. MUNITION, BRAND, mit flüssigem oder geliertem Brandstoff, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummer 0247 Munition, die einen flüssigen oder gelförmigen Brandstoff enthält. Sofern der Brandstoff selbst kein explosiver Stoff ist, enthält sie außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder einer Ausstoßladung. MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0009, 0010, 0300 Munition, die einen Brandstoff enthält. Sofern der Brandstoff selbst kein explosiver Stoff ist, enthält sie außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder Ausstoßladung. 2-22 MUNITION, BRAND, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0243, 0244 Munition, die weißen Phosphor als Brandstoff enthält. Sie enthält außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder Ausstoßladung. MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0171, 0254, 0297 Munition, die eine intensive Lichtquelle erzeugen kann, die zur Beleuchtung eines Gebietes bestimmt ist. Diese Benennung schließt Leuchtgranaten und Leuchtgeschosse sowie Leuchtbomben und Zielerkennungsbomben mit ein. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: LEUCHTKÖRPER, BODEN und LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG; PATRONEN, SIGNAL; SIGNALKÖRPER, HAND; SIGNALKÖRPER, SEENOT. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0015, 0016, 0303 Munition, die einen Nebelstoff wie Chlorsulfonsäuremischung, Titantetrachlorid oder einen auf Hexachlorethan oder rotem Phosphor basierenden nebelbildenden pyrotechnischen Satz enthält. Sofern der Nebelstoff selbst kein explosiver Stoff ist, enthält die Munition außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder einer Ausstoßladung. Diese Benennung schließt Nebelgranaten mit ein. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: SIGNALKÖRPER, RAUCH. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. MUNITION, NEBEL, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UN-Nummern 0245, 0246 Munition, die weißen Phosphor als Nebelstoff enthält. Sie enthält außerdem eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Treibladung mit Treibladungsanzünder und Anzündladung; einen Zünder mit Zerleger oder Ausstoßladung. Diese Benennung schließt Nebelgranaten mit ein. MUNITION, PRÜF: UN-Nummer 0363 Munition, die pyrotechnische Stoffe enthält und die zur Prüfung der Funktionsfähigkeit und Stärke neuer Munition, Waffenteile oder Waffensysteme dient. MUNITION, ÜBUNG: UN-Nummern 0362, 0488 Munition ohne Hauptsprengladung, aber mit Zerleger oder Ausstoßladung. Im Allgemeinen enthält die Munition auch einen Zünder und eine Treibladung. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: GRANATEN, ÜBUNG. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. OCTONAL: UN-Nummer 0496 Stoff, der aus einer innigen Mischung aus Cyclotetramethylentetranitramin (HMX), Trinitrotoluen (TNT) und Aluminium besteht. OKTOLIT (OCTOL), trocken oder mit weniger als 15 Masse-% Wasser: UN-Nummer 0266 Stoff, der aus einer innigen Mischung aus Cyclotetramethylentetranitramin (HMX) und Trinitrotoluen (TNT) besteht. PATRONEN, BLITZLICHT: UN-Nummern 0049, 0050 Gegenstände, die aus einem Gehäuse, einem Anzündelement und einem Blitzsatz bestehen, alle zu einer Einheit vereinigt und fertig zum Abschuss. PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN: UN-Nummern 0012, 0339, 0417 Munition, die aus einer Treibladungshülse mit Zentral- oder Randfeuerung besteht und sowohl eine Treibladung als auch ein Geschoss enthält. Sie ist dazu bestimmt, aus Waffen mit einem Kaliber von höchstens 19,1 mm abgefeuert zu werden. Schrotpatronen jeden Kalibers sind in dieser Benennung eingeschlossen. Bem. PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER fallen nicht unter diese Benennung. Diese sind getrennt aufgeführt. Einige Patronen für militärische Handfeuerwaffen fallen nicht unter diese Benennung. Diese sind unter PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS aufgeführt. 2-23 PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER: UN-Nummern 0014, 0327, 0338 Munition, die aus einer geschlossenen Treibladungshülse mit Zentral- oder Randfeuerung und aus einer Ladung aus Treibladungspulver oder aus Schwarzpulver besteht. Die Treibladungshülsen tragen keine Geschosse. Die Patronen sind dazu bestimmt, aus Waffen mit einem Kaliber von höchstens 19,1 mm abgefeuert zu werden und dienen der Erzeugung eines lauten Knalls und werden für Übungszwecke, zum Salutschießen, als Treibladung und für Starterpistolen usw. verwendet. PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER: UN-Nummern 0014, 0326, 0327, 0338, 0413 Munition, die aus einer geschlossenen Treibladungshülse mit Zentral- oder Randfeuerung und aus einer Ladung aus Treibladungspulver oder aus Schwarzpulver besteht, aber ohne Geschosse. Sie dient zur Erzeugung eines lauten Knalls und wird für Übungszwecke, zum Salutschießen, als Treibladungen und für Starterpistolen usw. verwendet. Unter diese Benennung fällt auch Munition, Manöver. PATRONEN, FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN): UN-Nummern 0012, 0328, 0339, 0417 Munition, die aus einem Geschoss ohne Sprengladung und einer Treibladung mit oder ohne Treibladungsanzünder besteht. Die Munition kann ein Lichtspurmittel enthalten, vorausgesetzt, die Hauptgefahr rührt von der Treibladung her. PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0006, 0321, 0412 Munition, die aus einem Geschoss mit Sprengladung und einer Treibladung mit oder ohne Treibladungsanzünder besteht, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Unter diese Benennung fallen auch Patronen ohne Ladungswahl, Patronen mit Ladungswahl und getrennt zu ladende Rohrwaffenmunition, sofern sie zusammengepackt sind. PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0005, 0007, 0348 Munition, die aus einem Geschoss mit Sprengladung und einer Treibladung mit oder ohne Treibladungsanzünder besteht, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Unter diese Benennung fallen auch Patronen ohne Ladungswahl, Patronen mit Ladungswahl und getrennt zu ladende Rohrwaffenmunition, sofern sie zusammengepackt sind. PATRONEN, SIGNAL: UN-Nummern 0054, 0312, 0405 Gegenstände, die dazu bestimmt sind, farbige Lichtzeichen oder andere Signale auszustoßen und aus Signalpistolen usw. abgefeuert zu werden. PENTOLIT, trocken oder mit weniger als 15 Masse-% Wasser: UN-Nummer 0151 Stoff, der aus einer innigen Mischung aus Pentaerythritoltetranitrat (PETN) und Trinitrotoluen (TNT) besteht. PERFORATIONSHOHLLADUNGSTRÄGER, GELADEN, für Erdölbohrlöcher, ohne Zündmittel: UNNummern 0124, 0494 Gegenstände, die aus Stahlrohren oder Metallbändern bestehen, in die durch Sprengschnur miteinander verbundene Hohlladungen eingesetzt sind, ohne Zündmittel. PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit nicht weniger als 17 Masse-% Alkohol: UN-Nummer 0433; PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Wasser: UN-Nummer 0159 Stoff, der aus Nitrocellulose besteht, die mit höchstens 60 Masse-% Nitroglycerin, anderen flüssigen organischen Nitraten oder deren Mischungen imprägniert ist. PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke: UN-Nummern 0428, 0429, 0430, 0431, 0432 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und für technische Anwendungszwecke wie Wärmeentwicklung, Gasentwicklung oder Theatereffekte usw. verwendet werden. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: Alle Arten von Munition; AUSLÖSEVORRICHTUNGEN, MIT EXPLOSIVSTOFF; FEUERWERKSKÖRPER; KNALLKAPSELN, EISENBAHN; LEUCHTKÖRPER, BODEN; LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG; PATRONEN, SIGNAL; SCHNEIDVORRICHTUNGEN, KABEL, MIT EXPLOSIVSTOFF; SIGNALKÖRPER, HAND; SIGNALKÖRPER, RAUCH; SIGNALKÖRPER, SEENOT; SPRENGNIETE. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. 2-24 RAKETEN, mit Ausstoßladung: UN-Nummern 0436, 0437, 0438 Gegenstände, die aus einem Raketenmotor und einer Ausstoßladung zum Ausstoßen der Nutzlast aus dem Raketenkopf bestehen. Unter diese Benennung fallen auch Lenkflugkörper. RAKETEN, mit inertem Kopf: UN-Nummern 0183, 0502 Gegenstände, die aus einem Raketenmotor und einem inerten Raketenkopf bestehen. Unter diese Benennung fallen auch Lenkflugkörper. RAKETEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0181, 0182 Gegenstände, die aus einem Raketenmotor und einem Gefechtskopf bestehen, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Unter diese Benennung fallen auch Lenkflugkörper. RAKETEN, mit Sprengladung: UN-Nummern 0180, 0295 Gegenstände, die aus einem Raketenmotor und einem Gefechtskopf bestehen, mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. Unter diese Benennung fallen auch Lenkflugkörper. RAKETEN, FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit Sprengladung: UN-Nummern 0397, 0398 Gegenstände, die aus einem mit flüssigem Treibstoff gefüllten Zylinder mit einer oder mehreren Düsen und einem Gefechtskopf bestehen. Unter diese Benennung fallen auch Lenkflugkörper. RAKETEN, LEINENWURF: UN-Nummern 0238, 0240, 0453 Gegenstände, die aus einem Raketenmotor bestehen und dazu bestimmt sind, eine Leine hinter sich her zu schleppen. RAKETENMOTOREN: UN-Nummern 0186, 0280, 0281 Gegenstände, die aus einer Treibladung, im Allgemeinen einem Festtreibstoff, bestehen, die in einem Zylinder mit einer oder mehreren Düsen enthalten ist. Sie sind dazu bestimmt, eine Rakete oder einen Lenkflugkörper anzutreiben. RAKETENMOTOREN, FLÜSSIGTREIBSTOFF: UN-Nummern 0395, 0396 Gegenstände, die aus einem Zylinder mit einer oder mehreren Düsen bestehen, der einen Flüssigtreibstoff enthält. Sie sind dazu bestimmt, eine Rakete oder einen Lenkflugkörper anzutreiben. RAKETENTRIEBWERKE MIT HYPERGOLEN, mit oder ohne Ausstoßladung: UN-Nummern 0250, 0322 Gegenstände, die aus einem Zylinder mit einer oder mehreren Düsen bestehen und einen hypergolischen Treibstoff enthalten. Sie sind dazu bestimmt, eine Rakete oder einen Lenkflugkörper anzutreiben. SCHNEIDLADUNG, BIEGSAM, GESTRECKT: UN-Nummern 0237, 0288 Gegenstände, die aus einer V-förmigen Seele aus detonierendem Explosivstoff in einem biegsamen Mantel bestehen. SCHNEIDVORRICHTUNG, KABEL, MIT EXPLOSIVSTOFF: UN-Nummer 0070 Gegenstände, die aus einer messerartigen Vorrichtung bestehen, die durch eine kleine Ladung deflagrierenden Explosivstoffs auf ein Widerlager gepresst wird. SCHWARZPULVER, gekörnt oder in Mehlform: UN-Nummer 0027 Stoff, der aus einem innigen Gemisch aus Holzkohle oder einer anderen Kohleart und entweder Kaliumnitrat oder Natriumnitrat mit oder ohne Schwefel besteht. SCHWARZPULVER GEPRESST oder als PELLETS: UN-Nummer 0028 Stoff, der aus geformtem Schwarzpulver besteht. SIGNALKÖRPER, HAND: UN-Nummern 0191, 0373 Tragbare Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und die sichtbare Signale oder Warnzeichen aussenden. Unter diese Benennung fallen auch kleine Leuchtkörper, Boden, wie Autobahnfackeln, Eisenbahnfackeln oder kleine Seenotfackeln. 2-25 SIGNALKÖRPER, RAUCH: UN-Nummern 0196, 0197, 0313, 0487, 0507 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und Rauch ausstoßen. Sie können zusätzlich auch Einrichtungen zum Erzeugen hörbarer Signale enthalten. SIGNALKÖRPER, SEENOT: UN-Nummern 0194, 0195, 0505, 0506 Gegenstände, die pyrotechnische Stoffe enthalten und dazu bestimmt sind, Signale in Form von Knall, Flammen oder Rauch oder einer Kombination davon zu geben. SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH: UN-Nummern 0030, 0255, 0456 Gegenstände, die insbesondere zur Auslösung gewerblicher Sprengstoffe bestimmt sind. Es kann sich um Sprengkapseln mit oder ohne Verzögerungselement handeln. Elektrische Sprengkapseln werden durch elektrischen Strom ausgelöst. SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH: UN-Nummern 0029, 0267, 0455 Gegenstände, die insbesondere zur Auslösung gewerblicher Sprengstoffe bestimmt sind. Es kann sich um Sprengkapseln mit oder ohne Verzögerungselement handeln. Nicht elektrische Sprengkapseln werden durch Stoßrohr, Anzündschlauch, Anzündschnur, andere Anzündmittel oder schmiegsame Sprengschnur ausgelöst. Unter diese Benennung fallen auch Verbindungsstücke ohne Sprengschnur. SPRENGKÖRPER: UN-Nummer 0048 Gegenstände, die eine Ladung aus einem detonierenden Explosivstoff in einem Gehäuse aus Pappe, Kunststoff, Metall oder einem anderen Material enthalten. Sie enthalten keine Zündmittel oder sie enthalten Zündmittel, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Bem. Die folgenden Gegenstände fallen nicht unter diese Benennung: BOMBEN, GESCHOSSE, MINEN usw. Sie sind in diesem Glossar gesondert aufgeführt. SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel: UN-Nummern 0442, 0443, 0444, 0445 Gegenstände, die aus einer Ladung eines detonierenden Explosivstoffs ohne Zündmittel bestehen und zum Sprengschweißen, Sprengplattieren, Sprengverformen oder für andere metallurgische Prozesse verwendet werden. SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN: UN-Nummern 0457, 0458, 0459, 0460 Gegenstände, die aus einer kunststoffgebundenen Ladung eines detonierenden Explosivstoffs bestehen, in spezieller Form ohne Umhüllung hergestellt sind und keine Zündmittel enthalten. Sie dienen als Bestandteil von Munition, z.B. Gefechtsköpfen. SPRENGNIETE: UN-Nummer 0174 Gegenstände, die aus kleinen Explosivstoffladungen innerhalb eines Metallniets bestehen. SPRENGSCHNUR, biegsam: UN-Nummern 0065, 0289 Gegenstand, der aus einer Seele aus detonierendem Explosivstoff in einer Umspinnung aus Textilfäden besteht, mit oder ohne Überzug aus Kunststoff. Der Überzug ist nicht erforderlich, wenn die Umspinnung staubdicht ist. SPRENGSCHNUR MIT GERINGER WIRKUNG, mit Metallmantel: UN-Nummer 0104 Gegenstand, der aus einer Seele aus detonierendem Explosivstoff in einem Rohr aus weichem Metall mit oder ohne Schutzbeschichtung besteht. Die Menge an Explosivstoff ist so begrenzt, dass nur eine geringe Wirkung nach außen auftritt. SPRENGSCHNUR, mit Metallmantel: UN-Nummern 0102, 0290 Gegenstand, der aus einer Seele aus detonierendem Explosivstoff in einem Rohr aus weichem Metall mit oder ohne Schutzbeschichtung besteht. SPRENGSTOFF, TYP A: UN-Nummer 0081 Stoffe, die aus flüssigen organischen Nitraten wie Nitroglycerin oder einer Mischung derartiger Stoffe bestehen, mit einem oder mehreren der folgenden Bestandteile: Nitrocellulose; Ammoniumnitrat oder andere anorganische Nitrate; aromatische Nitroverbindungen oder brennbare Stoffe wie Holzmehl oder Aluminium-Pulver. Sie können außerdem inerte Bestandteile, wie Kieselgur, oder geringfügige Zuschläge, wie Farbstoffe oder Stabilisatoren, enthalten. Diese Sprengstoffe haben pulverförmige, gelatinöse oder elastische Konsistenz. Unter diese Benennung fallen auch Dynamite, Sprenggelatine, Gelatinedynamite. 2-26 SPRENGSTOFF, TYP B: UN-Nummern 0082, 0331 Stoffe, die aus a) einer Mischung von Ammoniumnitrat oder anderen anorganischen Nitraten mit Explosivstoffen, wie Trinitrotoluen (TNT), mit oder ohne anderen Stoffen, wie Holzmehl und Aluminium-Pulver, oder b) einer Mischung aus Ammoniumnitrat oder anderen anorganischen Nitraten mit anderen brennbaren, nicht explosiven Stoffen bestehen. In beiden Fällen können die Sprengstoffe inerte Bestandteile, wie Kieselgur, und Zusätze, wie Farbstoffe und Stabilisatoren, enthalten. Diese Sprengstoffe dürfen kein Nitroglycerin oder ähnliche flüssige organische Nitrate und keine Chlorate enthalten. SPRENGSTOFF, TYP C: UN-Nummer 0083 Stoffe, die aus einer Mischung aus Kalium- oder Natriumchlorat oder Kalium-, Natrium- oder Ammoniumperchlorat mit organischen Nitroverbindungen oder brennbaren Stoffen, wie Holzmehl, Aluminium-Pulver oder Kohlenwasserstoffen, bestehen. Sie können außerdem inerte Bestandteile, wie Kieselgur, und Zusätze, wie Farbstoffe und Stabilisatoren, enthalten. Diese Sprengstoffe dürfen kein Nitroglycerin oder ähnliche flüssige organische Nitrate enthalten. SPRENGSTOFF, TYP D: UN-Nummer 0084 Stoffe, die aus einer Mischung organischer nitrierter Verbindungen und brennbarer Stoffe, wie Kohlenwasserstoffe und Aluminium-Pulver, bestehen. Sie können inerte Bestandteile, wie Kieselgur, und Zusätze, wie Farbstoffe und Stabilisatoren, enthalten. Diese Sprengstoffe dürfen kein Nitroglycerin oder ähnliche flüssige organische Nitrate, keine Chlorate und kein Ammoniumnitrat enthalten. Unter diese Benennung fallen im Allgemeinen die Plastiksprengstoffe. SPRENGSTOFF, TYP E: UN-Nummern 0241, 0332 Stoffe, die aus Wasser als Hauptbestandteil und einem hohen Anteil an Ammoniumnitrat oder anderen Oxidationsmitteln, die ganz oder teilweise gelöst sind, bestehen. Die anderen Bestandteile können Nitroverbindungen, wie Trinitrotoluen, Kohlenwasserstoffe oder Aluminium-Pulver, sein. Sie können inerte Bestandteile, wie Kieselgur, und Zusätze, wie Farbstoffe und Stabilisatoren, enthalten. Unter diese Benennung fallen die Emulsionssprengstoffe, die Slurry-Sprengstoffe und die «Wassergele». STOPPINEN, NICHT SPRENGKRÄFTIG: UN-Nummer 0101 Gegenstände, die aus Baumwollfäden bestehen, die mit feinem Schwarzpulver imprägniert sind (Zündschnur). Sie brennen mit offener Flamme und werden in Anzündketten für Feuerwerkskörper usw. verwendet. TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit inertem Kopf: UN-Nummer 0450 Gegenstände, die aus einem flüssigen explosiven Antriebssystem, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, und einem inerten Kopf bestehen. TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit oder ohne Sprengladung: UN-Nummer 0449 Gegenstände, die entweder aus einem flüssigen, explosiven Antriebssystem bestehen, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, mit oder ohne Gefechtskopf, oder aus einem flüssigen, nicht explosiven Antriebssystem, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, mit einem Gefechtskopf. TORPEDOS, mit Sprengladung: UN-Nummer 0451 Gegenstände, die aus einem nicht explosiven Antriebssystem bestehen, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, mit einem Gefechtskopf, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. TORPEDOS, mit Sprengladung: UN-Nummer 0329 Gegenstände, die aus einem explosiven Antriebssystem bestehen, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, mit einem Gefechtskopf, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. TORPEDOS, mit Sprengladung: UN-Nummer 0330 Gegenstände, die aus einem explosiven oder einem nicht explosiven Antriebssystem bestehen, das den Torpedo durch das Wasser bewegt, und einem Gefechtskopf und mit Zündmitteln, die weniger als zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen haben. 2-27 TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE: UN-Nummern 0242, 0279, 0414 Treibladungen in jeglicher physikalischer Form für getrennt zu ladende Geschützmunition. TREIBLADUNGSANZÜNDER: UN-Nummern 0319, 0320, 0376 Gegenstände, die aus einem Anzündmittel und einer zusätzlichen Ladung aus deflagrierendem Explosivstoff, wie Schwarzpulver, bestehen und als Anzünder für Treibladungen in Treibladungshülsen für Geschütze usw. dienen. TREIBLADUNGSHÜLSEN, LEER, MIT TREIBLADUNGSANZÜNDER: UN-Nummern 0055, 0379 Gegenstände, die aus einer Treibladungshülse aus Metall, Kunststoff oder einem anderen nicht entzündbaren Material bestehen, deren einziger explosive Bestandteil der Treibladungsanzünder ist. TREIBLADUNGSHÜLSEN, VERBRENNLICH, LEER, OHNE TREIBLADUNGSANZÜNDER: UN-Nummern 0446, 0447 Gegenstände, die aus einer Treibladungshülse bestehen, die teilweise oder vollständig aus Nitrocellulose hergestellt ist. TREIBLADUNGSPULVER: UN-Nummern 0160, 0161 Stoffe, die auf Nitrocellulosebasis aufgebaut sind und als Treibladungspulver verwendet werden. Unter den Begriff fallen einbasige Treibladungspulver [Nitrocellulose (NC) allein], zweibasige Treibladungspulver [wie NC mit Nitroglycerin (NG)] und dreibasige Treibladungspulver (wie NC/NG/Nitroguanidin). Bem. Gegossenes, gepresstes oder in Beuteln enthaltenes Treibladungspulver ist unter TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE oder TREIBSÄTZE aufgeführt. TREIBSTOFF, FEST: UN-Nummern 0498, 0499, 0501 Stoffe, die aus festem deflagrierendem Explosivstoff bestehen und für den Antrieb verwendet werden. TREIBSTOFF, FLÜSSIG: UN-Nummern 0495, 0497 Stoffe, die aus flüssigem deflagrierendem Explosivstoff bestehen und für den Antrieb verwendet werden. TREIBSÄTZE: UN-Nummern 0271, 0272, 0415, 0491 Gegenstände, die aus einer Treibladung in beliebiger Form bestehen, mit oder ohne Umhüllung; sie werden als Bestandteile von Raketenmotoren und zur Reduzierung des Luftwiderstands von Geschossen verwendet. TRITONAL: UN-Nummer 0390 Stoff, der aus einem Gemisch aus Trinitrotoluen (TNT) und Aluminium besteht. VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung: UNNummern 0248, 0249. Gegenstände, deren Funktion auf einer physikalisch-chemischen Reaktion ihres Inhalts mit Wasser beruht. WASSERBOMBEN: UN-Nummer 0056 Gegenstände, die aus einem Fass oder einem Geschoss bestehen, mit einer Ladung eines detonierenden Explosivstoffs, ohne Zündmittel oder mit Zündmitteln, die mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. Sie sind dazu bestimmt, unter Wasser zu detonieren. ZERLEGER, mit Explosivstoff: UN-Nummer 0043 Gegenstände, die aus einer kleinen Explosivstoffladung bestehen und der Zerlegung von Geschossen oder anderer Munition dienen, um deren Inhalt zu zerstreuen. ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH: UN-Nummern 0360, 0361, 0500 Nicht elektrische Sprengkapseln, die aus Anzündschnur, Stoßrohr, Anzündschlauch oder Sprengschnur bestehen und durch diese ausgelöst werden. Dies können Zündeinrichtungen mit oder ohne Verzögerung sein. Unter diese Benennung fallen auch Verbindungsstücke, die eine Sprengschnur enthalten. 2-28 ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG: UN-Nummern 0316, 0317, 0368 Gegenstände, die Bestandteile mit Zündstoffen enthalten und dazu bestimmt sind, eine Deflagration in Munition auszulösen. Sie enthalten mechanisch, elektrisch, chemisch oder hydrostatisch aktivierbare Einrichtungen zur Auslösung der Deflagration. Sie haben im Allgemeinen Sicherungsvorrichtungen. ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG: UN-Nummern 0106, 0107, 0257, 0367 Gegenstände, die explosive Bestandteile enthalten und dazu bestimmt sind, eine Detonation in Munition auszulösen. Sie enthalten mechanisch, elektrisch, chemisch oder hydrostatisch aktivierbare Einrichtungen zur Auslösung der Detonation. Sie haben im Allgemeinen Sicherungsvorrichtungen. ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen: UN-Nummern 0408, 0409, 0410 Gegenstände, die explosive Bestandteile enthalten und dazu bestimmt sind, eine Detonation in Munition auszulösen. Sie enthalten mechanisch, elektrisch, chemisch oder hydrostatisch aktivierbare Einrichtungen zur Auslösung der Detonation. Der sprengkräftige Zünder muss mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen beinhalten. ZÜNDVERSTÄRKER, MIT DETONATOR: UN-Nummern 0225, 0268 Gegenstände, die aus detonierendem Explosivstoff und einem Zündmittel bestehen. Sie dienen der Verstärkung des Zündimpulses eines Detonators oder einer Sprengschnur. ZÜNDVERSTÄRKER, ohne Detonator: UN-Nummern 0042, 0283 Gegenstände, die aus detonierendem Explosivstoff ohne Zündmittel bestehen. Sie dienen der Verstärkung des Zündimpulses eines Detonators oder einer Sprengschnur. 2.2.1.2 2.2.1.2.1 Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe und Gegenstände Explosive Stoffe, die nach den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I eine unzulässig hohe Empfindlichkeit aufweisen oder bei denen eine spontane Reaktion eintreten kann, sowie explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff, die einer in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführten Benennung oder n.a.g.-Eintragung nicht zugeordnet werden können, sind nicht zur Beförderung zugelassen. Gegenstände der Verträglichkeitsgruppe K (1.2 K UN-Nummer 0020 und 1.3 K UN-Nummer 0021) sind zur Beförderung nicht zugelassen. 2.2.1.2.2 2-29 2.2.1.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Klassifizierungscode (siehe Absatz 2.2.1.1.4) 1.1 A 1.1 B 1.1 C UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Nummer 0473 0461 0474 0497 0498 0462 0475 0463 0464 0465 0476 0357 0354 0382 0466 0467 0468 0469 0358 0248 0355 0132 0477 0495 0499 0470 0478 0359 0249 0356 0350 0383 0479 0501 0351 0480 0352 0471 0472 0485 0353 0481 0349 0384 0482 0486 0190 Bem. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. TREIBSTOFF, FLÜSSIG TREIBSTOFF, FEST GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoßoder Treibladung GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. DEFLAGRIERENDE METALLSALZE AROMATISCHER NITROVERBINDUNGEN, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. TREIBSTOFF, FLÜSSIG TREIBSTOFF, FEST GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoßoder Treibladung GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. TREIBSTOFF, FEST GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, SEHR UNEMPFINDLICH (STOFFE, EVIa)) , N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, EXTREM UNEMPFINDLICH (GEGENSTÄNDE, EEIb)) EXPLOSIVSTOFF, MUSTER, außer Initialsprengstoff Die Unterklasse und die Verträglichkeitsgruppe werden in Übereinstimmung mit der zuständigen Behörde und nach den Grundsätzen des Absatzes 2.2.1.1.4 bestimmt. 1.1 D 1.1 E 1.1 F 1.1 G 1.1 L 1.2 B 1.2 C 1.2 D 1.2 E 1.2 F 1.2 L 1.3 C 1.3 G 1.3 L 1.4 B 1.4 C 1.4 D 1.4 E 1.4 F 1.4 G 1.4 S 1.5 D 1.6 N Fußnoten a) b) EVI = explosive, very insensitive EEI = explosive, extremely insensitive 2-30 2.2.2 2.2.2.1 2.2.2.1.1 Klasse 2: Gase Kriterien Der Begriff der Klasse 2 umfasst reine Gase, Gasgemische, Gemische eines oder mehrerer Gase mit einem oder mehreren anderen Stoffen sowie Gegenstände, die solche Stoffe enthalten. Gase sind Stoffe, die a) bei 50 °C einen Dampfdruck von mehr als 300 kPa (3 bar) haben oder b) bei 20 °C und dem Standarddruck von 101,3 kPa vollständig gasförmig sind. Bem. 1. UN 1052 Fluorwasserstoff ist dennoch ein Stoff der Klasse 8. 2. Ein reines Gas darf andere Bestandteile enthalten, die vom Produktionsprozess herrühren oder die hinzugefügt werden, um die Stabilität des Produkts aufrechtzuerhalten, vorausgesetzt, die Konzentration dieser Bestandteile verändert nicht die Klassifizierung oder die Beförderungsvorschriften wie Füllungsgrad, Fülldruck oder Prüfdruck. 3. Die n.a.g.-Eintragungen in Unterabschnitt 2.2.2.3 können sowohl reine Gase als auch Gemische einschließen. 4. Mit Kohlensäure versetzte Getränke unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. 2.2.2.1.2 Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 2 sind wie folgt unterteilt: 1. Verdichtetes Gas: Ein Gas, das im für die Beförderung unter Druck verpackten Zustand bei ­50 °C vollständig gasförmig ist; diese Kategorie schließt alle Gase ein, die eine kritische Temperatur von höchstens ­50 °C haben. 2. Verflüssigtes Gas: Ein Gas, das im für die Beförderung unter Druck verpackten Zustand bei Temperaturen über ­50 °C teilweise flüssig ist. Es wird unterschieden zwischen: unter hohem Druck verflüssigtes Gas: ein Gas, das eine kritische Temperatur über ­50 °C bis höchstens +65 °C hat; und unter geringem Druck verflüssigtes Gas: ein Gas, das eine kritische Temperatur über +65 °C hat. 3. Tiefgekühlt verflüssigtes Gas: Ein Gas, das im für die Beförderung verpackten Zustand wegen seiner niedrigen Temperatur teilweise flüssig ist. 4. Gelöstes Gas: Ein Gas, das im für die Beförderung unter Druck verpackten Zustand in einem Lösungsmittel in flüssiger Phase gelöst ist. 5. Druckgaspackungen und Gefäße, klein, mit Gas (Gaspatronen). 6. Andere Gegenstände, die Gas unter Druck enthalten. 7. Nicht unter Druck stehende Gase, die besonderen Vorschriften unterliegen (Gasproben). Die Stoffe und Gegenstände (ausgenommen Druckgaspackungen) der Klasse 2 werden ihren gefährlichen Eigenschaften entsprechend einer der folgenden Gruppen zugeordnet: A erstickend O oxidierend F entzündbar T giftig TF giftig, entzündbar TC giftig, ätzend TO giftig, oxidierend TFC giftig, entzündbar, ätzend TOC giftig, oxidierend, ätzend. Wenn nach diesen Kriterien Gase oder Gasgemische gefährliche Eigenschaften haben, die mehr als einer Gruppe zugeordnet werden können, haben die mit dem Buchstaben T bezeichneten Gruppen Vorrang vor allen anderen Gruppen. Die mit dem Buchstaben F bezeichneten Gruppen haben Vorrang vor den mit dem Buchstaben A oder O bezeichneten Gruppen. Bem. 1. In den UN-Modellvorschriften, im IMDG-Code und in den Technischen Anweisungen der ICAO werden die Gase auf Grund ihrer Hauptgefahr einer der folgenden drei Unterklassen zugeordnet: Unterklasse 2.1: entzündbare Gase (entspricht den Gruppen, die durch den Großbuchstaben F bezeichnet sind) Unterklasse 2.2: nicht entzündbare, nicht giftige Gase (entspricht den Gruppen, die durch den Großbuchstaben A oder O bezeichnet sind) Unterklasse 2.3: giftige Gase (entspricht den Gruppen, die durch den Großbuchstaben T bezeichnet sind, d.h. T, TF, TC, TO, TFC und TOC). 2.2.2.1.3 2-31 2. Gefäße, klein, mit Gas (UN-Nummer 2037), sind entsprechend der vom Inhalt ausgehenden Gefahren den Gruppen A bis TOC zuzuordnen. Für Druckgaspackungen (UN-Nummer 1950) siehe Absatz 2.2.2.1.6. 3. Ätzende Gase gelten als giftig und werden daher der Gruppe TC, TFC oder TOC zugeordnet. 4. Gemische mit mehr als 21 Vol.-% Sauerstoff sind als oxidierend einzuordnen. 2.2.2.1.4 Wenn ein in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genanntes Gemisch der Klasse 2 anderen als den in den Absätzen 2.2.2.1.2 und 2.2.2.1.5 genannten Kriterien entspricht, so ist dieses Gemisch entsprechend den Kriterien einzuordnen und einer geeigneten n.a.g.-Eintragung zuzuordnen. Die in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffe und Gegenstände (ausgenommen Druckgaspackungen) der Klasse 2 sind nach den Absätzen 2.2.2.1.2 und 2.2.2.1.3 einer in Unterabschnitt 2.2.2.3 aufgeführten Sammeleintragung zuzuordnen. Es gelten folgende Kriterien: Erstickende Gase Nicht oxidierende, nicht entzündbare und nicht giftige Gase, die in der Atmosphäre normalerweise vorhandenen Sauerstoff verdünnen oder verdrängen. Entzündbare Gase Gase, die bei 20 °C und dem Standarddruck von 101,3 kPa a) in einer Mischung von höchstens 13 Vol.-% mit Luft entzündbar sind oder b) unabhängig von der unteren Explosionsgrenze einen Explosionsbereich mit Luft von mindestens 12 Prozentpunkten besitzen. Die Entzündbarkeit muss durch Versuche oder durch Berechnungen nach den von der ISO angenommenen Methoden (siehe ISO-Norm 10156:1996) festgestellt werden. Stehen für die Anwendung dieser Methoden nur unzureichende Daten zur Verfügung, dürfen Prüfungen nach vergleichbaren Methoden, die von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes anerkannt sind, angewendet werden. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, so müssen die Methoden von der zuständigen Behörde der ersten von der Sendung berührten Vertragspartei des ADN anerkannt werden. Oxidierende Gase Gase, die im Allgemeinen durch Lieferung von Sauerstoff die Verbrennung anderer Stoffe stärker als Luft verursachen oder begünstigen können. Die Oxidationsfähigkeit muss durch Versuche oder durch Berechnungen nach den von der ISO angenommenen Methoden (siehe ISO-Norm 10156:1996 und ISONorm 10156-2:2005) festgestellt werden. Giftige Gase Bem. Gase, die wegen ihrer Ätzwirkung teilweise oder vollständig den Kriterien für die Giftigkeit entsprechen, sind als giftig einzustufen. Wegen der möglichen Zusatzgefahr der Ätzwirkung siehe auch die Kriterien unter der Überschrift «Ätzende Gase». Gase, a) die bekanntermaßen so giftig oder ätzend auf den Menschen wirken, dass sie eine Gefahr für die Gesundheit darstellen; oder b) von denen man annimmt, dass sie giftig oder ätzend auf den Menschen wirken, weil sie bei den Prüfungen gemäß Unterabschnitt 2.2.61.1 einen LC50-Wert für die akute Giftigkeit von höchstens 5000 ml/m³ (ppm) aufweisen. Für die Zuordnung von Gasgemischen (einschließlich Dämpfe von Stoffen anderer Klassen) darf folgende Formel verwendet werden: LC 50 giftig (Gemisch) = 1 2.2.2.1.5 i=1 n fi Ti , wobei fi = Molenbruch des i-ten Bestandteils des Gemisches Ti = Giftigkeitskennzahl des i-ten Bestandteils des Gemisches. Der Ti-Wert entspricht dem LC50-Wert nach Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200. Ist der LC50-Wert in Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200 nicht aufgeführt, so ist der in der wissenschaftlichen Literatur vorhandene LC50-Wert zu verwenden. Ist der LC50-Wert nicht bekannt, wird 2-32 die Giftigkeitskennzahl anhand des niedrigsten LC50-Wertes von Stoffen mit ähnlichen physiologischen und chemischen Eigenschaften oder, wenn dies die einzige Möglichkeit ist, anhand von Versuchen berechnet. Ätzende Gase Gase oder Gasgemische, die wegen ihrer Ätzwirkung vollständig den Kriterien für die Giftigkeit entsprechen, sind als giftig mit der Zusatzgefahr der Ätzwirkung einzustufen. Ein Gasgemisch, das wegen der Verbindung von Ätzwirkung und Giftigkeit als giftig angesehen wird, besitzt die Zusatzgefahr der Ätzwirkung, wenn durch Erfahrungswerte in Bezug auf den Menschen bekannt ist, dass das Gemisch schädlich für die Haut, die Augen oder die Schleimhäute ist, oder wenn der LC50Wert der ätzenden Bestandteile des Gemisches bei Berechnung nach der folgenden Formel höchstens 5000 ml/m³ (ppm) beträgt: 1 LC50 ätzend (Gemisch) = n , fc i Tc i i=1 wobei fci = Molenbruch des i-ten ätzenden Bestandteils des Gemisches Tci = Giftigkeitskennzahl des i-ten ätzenden Bestandteils des Gemisches. Der Tci-Wert entspricht dem LC50-Wert nach Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200. Ist der LC50-Wert in Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200 nicht aufgeführt, so ist der in der wissenschaftlichen Literatur vorhandene LC50-Wert zu verwenden. Ist der LC50-Wert nicht bekannt, wird die Giftigkeitskennzahl anhand des niedrigsten LC50-Wertes von Stoffen mit ähnlichen physiologischen und chemischen Eigenschaften oder, wenn dies die einzige Möglichkeit ist, anhand von Versuchen berechnet. 2.2.2.1.6 Druckgaspackungen Druckgaspackungen (UN-Nummer 1950) werden ihren gefährlichen Eigenschaften entsprechend einer der folgenden Gruppen zugeordnet: A erstickend O oxidierend F entzündbar T giftig C ätzend CO ätzend, oxidierend FC entzündbar, ätzend TF giftig, entzündbar TC giftig, ätzend TO giftig, oxidierend TFC giftig, entzündbar, ätzend TOC giftig, oxidierend, ätzend. Die Klassifizierung ist abhängig von der Art des Inhalts der Druckgaspackung. Bem. Gase, die der Begriffsbestimmung für giftige Gase gemäß Absatz 2.2.2.1.5 oder für pyrophore Gase gemäß Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200 entsprechen, dürfen nicht als Treibmittel in Druckgaspackungen verwendet werden. Druckgaspackungen mit einem Inhalt, der hinsichtlich der Giftigkeit und der Ätzwirkung den Kriterien der Verpackungsgruppe I entspricht, sind zur Beförderung nicht zugelassen (siehe auch Absatz 2.2.2.2.2). Es gelten folgende Kriterien: a) Eine Zuordnung zur Gruppe A erfolgt, wenn der Inhalt nicht den Kriterien einer anderen Gruppe gemäß den Absätzen b) bis f) entspricht. b) Eine Zuordnung zur Gruppe O erfolgt, wenn die Druckgaspackung ein oxidierendes Gas gemäß Absatz 2.2.2.1.5 enthält. c) Eine Zuordnung zur Gruppe F erfolgt, wenn der Inhalt mindestens 85 Masse-% entzündbare Bestandteile enthält und die chemische Verbrennungswärme mindestens 30 kJ/g beträgt. Eine Zuordnung zur Gruppe F erfolgt nicht, wenn der Inhalt höchstens 1 Masse-% entzündbare Bestandteile enthält und die Verbrennungswärme geringer als 20 kJ/g ist. 2-33 Andernfalls ist die Druckgaspackung gemäß den im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 31 beschriebenen Prüfungen auf Entzündbarkeit zu prüfen. Leicht entzündbare und entzündbare Druckgaspackungen sind der Gruppe F zuzuordnen. Bem. Entzündbare Bestandteile sind entzündbare flüssige Stoffe, entzündbare feste Stoffe oder die im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 31.1.3 Bem. 1 bis 3 definierten entzündbaren Gase oder Gasgemische. Durch diese Bezeichnung werden pyrophore, selbsterhitzungsfähige oder mit Wasser reagierende Stoffe nicht erfasst. Die chemische Verbrennungswärme ist durch eines der folgenden Verfahren zu bestimmen: ASTM D 240, ISO/FDIS 13943:1999 (E/F) 86.1 bis 86.3 oder NFPA 30B. d) Eine Zuordnung zur Gruppe T erfolgt, wenn der Inhalt, ausgenommen das Treibmittel der Druckgaspackung, der Klasse 6.1 Verpackungsgruppe II oder III zugeordnet ist. e) Eine Zuordnung zur Gruppe C erfolgt, wenn der Inhalt, ausgenommen das Treibmittel der Druckgaspackung, den Kriterien der Klasse 8 Verpackungsgruppe II oder III entspricht. f) Wenn die Kriterien für mehr als eine Gruppe der Gruppen O, F, T und C erfüllt werden, erfolgt eine Zuordnung zu den Gruppen CO, FC, TF, TC, TO, TFC bzw. TOC. 2.2.2.2 2.2.2.2.1 Nicht zur Beförderung zugelassene Gase Die chemisch instabilen Gase der Klasse 2 sind zur Beförderung nur zugelassen, wenn die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Reaktion, wie z.B. Zerfall, Disproportionierung oder Polymerisation, unter normalen Beförderungsbedingungen getroffen wurden. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. Folgende Stoffe und Gemische sind zur Beförderung nicht zugelassen: ­ UN 2186 CHLORWASSERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG; ­ UN 2421 DISTICKSTOFFTRIOXID; ­ UN 2455 METHYLNITRIT; ­ tiefgekühlt verflüssigte Gase, die den Klassifizierungscodes 3 A, 3 O oder 3 F nicht zugeordnet werden können; ­ gelöste Gase, die den UN-Nummern 1001, 2073 oder 3318 nicht zugeordnet werden können; ­ Druckgaspackungen, bei denen Gase, die gemäß Absatz 2.2.2.1.5 giftig oder gemäß Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200 pyrophor sind, als Treibmittel verwendet werden; ­ Druckgaspackungen mit einem Inhalt, der hinsichtlich seiner Giftigkeit und Ätzwirkung den Kriterien der Verpackungsgruppe I entspricht (siehe Abschnitte 2.2.61 und 2.2.8); ­ Gefäße, klein, mit Gas, die sehr giftige Gase (LC50-Wert kleiner als 200 ppm) oder gemäß Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 200 pyrophore Gase enthalten. Bem. Abweichend hiervon darf «Ammoniak, wasserfrei, tiefgekühlt» (Stoffnummer 9000) in Tankschiffen befördert werden (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C). Verzeichnis der Sammeleintragungen Verdichtete Gase Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 1A 1956 VERDICHTETES GAS, N.A.G. 1O 3156 VERDICHTETES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. 1F 1964 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERDICHTET, N.A.G. 1954 VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 1T 1955 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, N.A.G. 1 TF 1953 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 1 TC 3304 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 1 TO 3303 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. 1 TFC 3305 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 1 TOC 3306 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. 2.2.2.2.2 2.2.2.3 2-34 Verflüssigte Gase Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 2A 1058 VERFLÜSSIGTE GASE, nicht entzündbar, überlagert mit Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft 1078 GAS ALS KÄLTEMITTEL, N.A.G., wie Gemische von Gasen mit der Bezeichnung R ..., die als: Gemisch F 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,3 MPa (13 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Dichlorfluormethan (1,30 kg/l) entspricht; Gemisch F 2 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,9 MPa (19 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Dichlordifluormethan (1,21 kg/l) entspricht; Gemisch F 3 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 3 MPa (30 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Chlordifluormethan (1,09 kg/l) entspricht. Bem. Trichlorfluormethan (Kältemittel R 11), 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 113), 1,1,1-Trichlor-2,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 113a), 1-Chlor-1,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 133) und 1-Chlor-1,1,2-trifluorethan (Kältemittel R 133b) sind keine Stoffe der Klasse 2. Sie können jedoch Bestandteil der Gemische F 1 bis F 3 sein. 1968 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, N.A.G. 3163 VERFLÜSSIGTES GAS, N.A.G. 2O 3157 VERFLÜSSIGTES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. 2F 1010 BUTADIENE UND KOHLENWASSERSTOFF, GEMISCH, STABILISIERT, das bei 70 °C einen Dampfdruck von nicht mehr als 1,1 MPa (11 bar) hat und dessen Dichte bei 50 °C den Wert von 0,525 kg/l nicht unterschreitet Bem. Butadiene, stabilisiert sind ebenfalls der UN-Nummer 1010 zugeordnet, siehe Kapitel 3.2 Tabelle A. 1060 METHYLACETYLEN UND PROPADIEN, GEMISCH, STABILISIERT, wie Gemische von Methylacetylen und Propadien mit Kohlenwasserstoffen, die als: Gemisch P 1 höchstens 63 Vol.-% Methylacetylen und Propadien und höchstens 24 Vol.-% Propan und Propen enthalten, wobei der Prozentsatz an gesättigten Kohlenwasserstoffen C4 mindestens 14 Vol.-% betragen muss; Gemisch P 2 höchstens 48 Vol.-% Methylacetylen und Propadien und höchstens 50 Vol.-% Propan und Propen enthalten, wobei der Prozentsatz an gesättigten Kohlenwasserstoffen C4 mindestens 5 Vol-% betragen muss; sowie Gemische von Propadien mit 1 % bis 4 % Methylacetylen. 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G., wie Gemische, die als Gemisch A bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,1 MPa (11 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,525 kg/l haben, Gemisch A 01 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,516 kg/l haben, Gemisch A 02 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,505 kg/l haben, Gemisch A 0 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,495 kg/l haben, Gemisch A 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,1 MPa (21 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,485 kg/l haben, Gemisch B 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,474 kg/l haben, Gemisch B 2 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,463 kg/l haben, Gemisch B bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,450 kg/l haben, Gemisch C bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 3,1 MPa (31 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,440 kg/l haben. Bem. 1. Für die vorerwähnten Gemische sind auch folgende Handelsnamen als Stoffbenennung zulässig: für Gemische A, A 01, A 02 und A 0 BUTAN, für Gemisch C PROPAN. 2. Wenn eine See- oder Luftbeförderung vorangeht oder folgt, darf für UN 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G., die Eintragung UN 1075 PETROLEUMGASE, VERFLÜSSIGT, verwendet werden. 3354 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3161 VERFLÜSSIGTES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2T 1967 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, N.A.G. 2-35 Verflüssigte Gase Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 3162 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, N.A.G. 2 TF 3355 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3160 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2 TC 3308 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 2 TO 3307 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. 2 TFC 3309 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 2 TOC 3310 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. Tiefgekühlt verflüssigte Gase Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 3A 3158 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, N.A.G. 3O 3311 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, OXIDIEREND, N.A.G. 3F 3312 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. Gelöste Gase Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 4 Nur die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe sind zur Beförderung zugelassen. Druckgaspackungen und Gefäße, klein, mit Gas (Gaspatronen) Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 5 1950 DRUCKGASPACKUNGEN 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar Andere Gegenstände, die Gas unter Druck enthalten Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 6A 2857 KÄLTEMASCHINEN mit nicht entzündbaren, nicht giftigen Gasen oder Ammoniaklösungen (UN 2672) 3164 GEGENSTÄNDE UNTER PNEUMATISCHEM DRUCK (mit nicht entzündbarem Gas) oder 3164 GEGENSTÄNDE UNTER HYDRAULISCHEM DRUCK (mit nicht entzündbarem Gas) 6F 3150 GERÄTE, KLEIN, MIT KOHLENWASSERSTOFFGAS, mit Entnahmeeinrichtung, oder 3150 KOHLENWASSERSTOFFGAS-NACHFÜLLPATRONEN FÜR KLEINE GERÄTE mit Entnahmeeinrichtung 3478 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN, verflüssigtes entzündbares Gas enthaltend, oder 3478 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN, verflüssigtes entzündbares Gas enthaltend, oder 3478 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, verflüssigtes entzündbares Gas enthaltend 3479 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN, Wasserstoff in Metallhydrid enthaltend, oder 3479 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN, Wasserstoff in Metallhydrid enthaltend, oder 3479 BRENNSTOFFZELLEN-KARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, Wasserstoff in Metallhydrid enthaltend 2-36 Gasproben Klassifi- UN- Benennung des Stoffes oder Gegenstandes zieNumrungsmer code 7F 3167 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 7T 3169 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 7 TF 3168 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 2-37 2.2.3 2.2.3.1 2.2.3.1.1 Klasse 3: Entzündbare flüssige Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 3 umfasst Stoffe sowie Gegenstände, die Stoffe dieser Klasse enthalten, die ­ gemäß Absatz a) der Begriffsbestimmung für «flüssig» in Abschnitt 1.2.1 flüssige Stoffe sind; ­ einen Dampfdruck bei 50 °C von höchstens 300 kPa (3 bar) haben und bei 20 °C und dem Standarddruck von 101,3 kPa nicht vollständig gasförmig sind und ­ einen Flammpunkt von höchstens 60 °C haben (wegen der entsprechenden Prüfung siehe Unterabschnitt 2.3.3.1). Der Begriff der Klasse 3 umfasst auch flüssige Stoffe und feste Stoffe in geschmolzenem Zustand mit einem Flammpunkt über 60 °C, die auf oder über ihren Flammpunkt erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden. Diese Stoffe sind der UN-Nummer 3256 zugeordnet. Der Begriff der Klasse 3 umfasst auch desensibilisierte explosive flüssige Stoffe. Desensibilisierte explosive flüssige Stoffe sind explosive Stoffe, die in Wasser oder anderen Flüssigkeiten gelöst oder suspendiert sind, um zur Unterdrückung ihrer explosiven Eigenschaften ein homogenes flüssiges Gemisch zu bilden. In Kapitel 3.2 Tabelle A sind dies die Eintragungen der UN-Nummern 1204, 2059, 3064, 3343, 3357 und 3379. Bem. 1. Nicht giftige und nicht ätzende Stoffe mit einem Flammpunkt von mehr als 35 °C, die gemäß den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 32.2.5 keine selbstständige Verbrennung unterhalten, sind keine Stoffe der Klasse 3; werden diese Stoffe jedoch auf oder über ihren Flammpunkt erwärmt zur Beförderung aufgegeben und befördert, sind sie Stoffe dieser Klasse. 2. In Abweichung zu Absatz 2.2.3.1.1 gilt Dieselkraftstoff oder Gasöl oder Heizöl (leicht) mit einem Flammpunkt über 60 °C bis höchstens 100 °C als Stoff der Klasse 3 UN-Nummer 1202. 3. Flüssige Stoffe, die beim Einatmen sehr giftig sind, mit einem Flammpunkt unter 23 °C und giftige Stoffe mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber sind Stoffe der Klasse 6.1 (siehe Unterabschnitt 2.2.61.1). 4. Als Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) verwendete flüssige Stoffe und Präparate, die sehr giftig, giftig oder schwach giftig sind und einen Flammpunkt von 23 °C oder darüber haben, sind Stoffe der Klasse 6.1 (siehe Unterabschnitt 2.2.61.1). 5. Stoffe mit einem Flammpunkt über 60° C bis höchstens 100° C sind bei der Beförderung in Tankschiffen Stoffe der Klasse 9 (Stoffnummer 9003). 2.2.3.1.2 Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 3 sind wie folgt unterteilt: F Entzündbare flüssige Stoffe ohne Nebengefahr F1 Entzündbare flüssige Stoffe mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C F2 Entzündbare flüssige Stoffe mit einem Flammpunkt über 60 °C, die auf oder über ihren Flammpunkt erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden (erwärmte Stoffe) F3 Stoffe mit einem Flammpunkt über 60° C, die in einem Grenzbereich von 15 K unterhalb des Flammpunktes erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden F4 Stoffe mit einer Zündtemperatur von höchstens 200° C und nicht anderweitig aufgeführt FT Entzündbare flüssige Stoffe, giftig FT1 Entzündbare flüssige Stoffe, giftig FT2 Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) FC Entzündbare flüssige Stoffe, ätzend FTC Entzündbare flüssige Stoffe, giftig, ätzend D Desensibilisierte explosive flüssige Stoffe Die der Klasse 3 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. In Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannte Stoffe sind nach den Vorschriften dieses Abschnitts der entsprechenden Eintragung des Unterabschnitts 2.2.3.3 und der entsprechenden Verpackungsgruppe zuzuordnen. Entzündbare flüssige Stoffe sind auf Grund ihres Gefahrengrades, den sie bei der Beförderung darstellen, einer der folgenden Verpackungsgruppen zuzuordnen. Verpackungsgruppe I II a) 2.2.3.1.3 Flammpunkt (geschlossener Tiegel) < 23 °C Siedebeginn 35 °C > 35 °C 2-38 IIIa) a) 23 °C und 60 °C > 35 °C Siehe auch Absatz 2.2.3.1.4. Bei flüssigen Stoffen mit (einer) Nebengefahr(en) ist die gemäß oben stehender Tabelle bestimmte Verpackungsgruppe und die auf der Grundlage der Nebengefahr(en) bestimmte Verpackungsgruppe zu berücksichtigen; die Klassifizierung und Verpackungsgruppe ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen. 2.2.3.1.4 Flüssige oder viskose Gemische und Zubereitungen einschließlich solcher mit höchstens 20 % Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von höchstens 12,6 % in der Trockenmasse dürfen der Verpackungsgruppe III nur zugeordnet werden, wenn sie folgenden Bedingungen genügen: a) die Höhe der sich abtrennenden Schicht des Lösemittels muss weniger als 3 % der Gesamthöhe des Prüfmusters bei der Lösemittel-Trennprüfung (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 32.5.1) betragen und b) die Viskosität4) und der Flammpunkt müssen mit der folgenden Tabelle übereinstimmen: Extrapolierte kinematische Viskosität (bei einer Schergeschwindigkeit nahe 0) mm²/s bei 23 °C 20 < 80 80 < 135 135 < 220 220 < 300 300 < 700 700 < Auslaufzeit t nach ISO 2431:1993 in s bei Durchmesser der Auslaufdüse in mm 20 < 60 < 20 < 32 < 44 < 100 < t t t t t t 60 100 32 44 100 4 4 6 6 6 6 Flammpunkt in °C über 17 über 10 über 5 über ­1 über ­5 ­5 und darunter Bem. Gemische mit mehr als 20 % aber höchstens 55 % Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von höchstens 12,6 % in der Trockenmasse sind Stoffe, die der UN-Nummer 2059 zugeordnet sind. Gemische mit einem Flammpunkt unter 23 °C ­ mit mehr als 55 % Nitrocellulose mit beliebigem Stickstoffgehalt oder ­ mit höchstens 55 % Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von mehr als 12,6 % in der Trockenmasse sind Stoffe der Klasse 1 (UN-Nummer 0340 oder 0342) oder der Klasse 4.1 (UN-Nummer 2555, 2556 oder 2557). 2.2.3.1.5 Nicht giftige, nicht ätzende und nicht umweltgefährdende Lösungen und homogene Gemische mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber (viskose Stoffe wie Farbstoffe oder Lacke, ausgenommen Stoffe, die mehr als 20 % Nitrocellulose enthalten) in Gefäßen mit einem Fassungsraum von höchstens 450 Litern unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn bei der Lösemittel-Trennprüfung (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 32.5.1) die Höhe der sich abtrennenden Schicht des Lösemittels weniger als 3 % der Gesamthöhe beträgt und wenn die Stoffe bei 23 °C im Auslaufbecher nach ISONorm 2431:1993 mit einer Auslaufdüse von 6 mm Durchmesser eine Auslaufzeit a) von mindestens 60 Sekunden oder b) von mindestens 40 Sekunden haben und nicht mehr als 60 % Stoffe der Klasse 3 enthalten. Wenn die Stoffe der Klasse 3 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische oder Lösungen den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Auf Grundlage der Prüfverfahren des Unterabschnitts 2.3.3.1 und des Abschnitts 2.3.4 sowie der Kriterien des Absatzes 2.2.3.1.1 kann auch festgestellt werden, ob eine namentlich genannte Lösung oder ein namentlich genanntes Gemisch bzw. eine Lösung oder ein Gemisch, das einen namentlich genannten Stoff enthält, so beschaffen ist, dass diese Lösung oder dieses Gemisch nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt (siehe auch Abschnitt 2.1.3). 2.2.3.1.6 2.2.3.1.7 4) Bestimmung der Viskosität: Wenn der betreffende Stoff sich nicht newtonisch verhält oder wenn die Auslaufbecher-Methode zur Bestimmung der Viskosität ungeeignet ist, muss ein Viskosimeter mit variabler Schergeschwindigkeit verwendet werden, um den Koeffizienten der dynamischen Viskosität des Stoffes bei 23 °C bei einer Anzahl von Schergeschwindigkeiten zu bestimmen; die ermittelten Werte müssen in Abhängigkeit von den Schergeschwindigkeiten auf eine Schergeschwindigkeit 0 extrapoliert werden. Die auf diese Weise festgestellte dynamische Viskosität, dividiert durch die Dichte, ergibt die scheinbare kinematische Viskosität bei einer Schergeschwindigkeit nahe 0. 2-39 2.2.3.2 2.2.3.2.1 Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Stoffe der Klasse 3, die leicht peroxidieren (wie Ether oder gewisse heterozyklische sauerstoffhaltige Stoffe), sind nicht zur Beförderung zugelassen, wenn ihr Gehalt an Peroxid, auf Wasserstoffperoxid (H2O2) berechnet, 0,3 % übersteigt. Der Gehalt an Peroxid ist nach den Vorschriften des Unterabschnitts 2.3.3.2 zu bestimmen. Die chemisch instabilen Stoffe der Klasse 3 sind nicht zur Beförderung zugelassen, es sei denn, die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion während der Beförderung wurden getroffen. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. In Kapitel 3.2 Tabelle A nicht aufgeführte desensibilisierte explosive flüssige Stoffe sind als Stoffe der Klasse 3 nicht zur Beförderung zugelassen. Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes 2.2.3.2.2 2.2.3.2.3 2.2.3.3 Entzündbare flüssige Stoffe 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff 1136 STEINKOHLENTEERDESTILLATE, ENTZÜNDBAR 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder 1210 DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder 1263 FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln 1293 TINKTUREN, MEDIZINISCHE 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) 3065 ALKOHOLISCHE GETRÄNKE 3269 POLYESTERHARZ-MEHRKOMPONENTENSYSTEME 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder 1268 ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 2319 TERPENKOHLENWASSERSTOFFE, N.A.G. 3271 ETHER, N.A.G. 3272 ESTER, N.A.G. 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3336 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder 3336 MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. F1 ohne Nebengefahr F F2 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem erwärmFlammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt ter Stoff F3 9001 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C, DIE IN EINEM BEREICH VON 15 K UNTERHALB DES FLAMMPUNKTS ERWÄRMT zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden 9002 STOFFE MIT EINER ZÜNDTEMPERATUR 200 °C, n.a.g. F4 2-40 FT1 1228 1228 1986 1988 2478 2478 3248 3273 1992 2758 2760 2762 2764 2772 2776 2778 2780 2782 2784 2787 3024 3346 3350 3021 Bem. MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ALDEHYDE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ISOCYANATE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANATE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. MEDIKAMENT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. NITRILE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. Die Klassifizierung eines Pestizids unter einer Eintragung ist auf der Grundlage des aktiven Bestandteils, des Aggregatzustands des Pestizids und aller möglicherweise gegebenen Nebengefahren durchzuführen. giftig FT Pestizide (Flammpunkt unter 23 °C) FT2 ätzend FC 3469 FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder 3469 FARBZUBEHÖRSTOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 2733 AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder 2733 POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 2985 CHLORSILANE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3274 ALKOHOLATE, LÖSUNG in Alkohol, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3286 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. giftig, ätzend desensibilisierter explosiver flüssiger Stoff FTC 3343 NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin 3357 NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin 3379 DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. D 2-41 2.2.41 2.2.41.1 2.2.41.1.1 Klasse 4.1: Kriterien Entzündbare feste Stoffe, selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive feste Stoffe Der Begriff der Klasse 4.1 umfasst entzündbare Stoffe und Gegenstände, desensibilisierte explosive Stoffe, die gemäß Absatz a) der Begriffsbestimmung für «fest» in Abschnitt 1.2.1 feste Stoffe sind, sowie selbstzersetzliche feste oder flüssige Stoffe. Der Klasse 4.1 sind zugeordnet: ­ leicht brennbare feste Stoffe und Gegenstände (siehe Absätze 2.2.41.1.3 bis 2.2.41.1.8); ­ selbstzersetzliche feste oder flüssige Stoffe (siehe Absätze 2.2.41.1.9 bis 2.2.41.1.17); ­ desensibilisierte explosive feste Stoffe (siehe Absatz 2.2.41.1.18); ­ mit selbstzersetzlichen Stoffen verwandte Stoffe (siehe Absatz 2.2.41.1.19). 2.2.41.1.2 Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 4.1 sind wie folgt unterteilt: F Entzündbare feste Stoffe ohne Nebengefahr F1 organische Stoffe F2 organische Stoffe, geschmolzen F3 anorganische Stoffe FO Entzündbare feste Stoffe, entzündend (oxidierend) wirkend FT Entzündbare feste Stoffe, giftig FT1 organische Stoffe, giftig FT2 anorganische Stoffe, giftig FC Entzündbare feste Stoffe, ätzend FC1 organische Stoffe, ätzend FC2 anorganische Stoffe, ätzend D Desensibilisierte explosive feste Stoffe ohne Nebengefahr DT Desensibilisierte explosive feste Stoffe, giftig SR Selbstzersetzliche Stoffe SR1 Stoffe, für die keine Temperaturkontrolle erforderlich ist SR2 Stoffe, für die eine Temperaturkontrolle erforderlich ist. Entzündbare feste Stoffe Begriffsbestimmungen und Eigenschaften 2.2.41.1.3 Entzündbare feste Stoffe sind leicht brennbare feste Stoffe und feste Stoffe, die durch Reibung in Brand geraten können. Leicht brennbare feste Stoffe sind pulverförmige, körnige oder pastöse Stoffe, die gefährlich sind, wenn sie durch einen kurzen Kontakt mit einer Zündquelle wie einem brennenden Zündholz leicht entzündet werden können und sich die Flammen schnell ausbreiten. Die Gefahr kann dabei nicht nur vom Feuer, sondern auch von giftigen Verbrennungsprodukten ausgehen. Metallpulver sind wegen der Schwierigkeit beim Löschen eines Feuers besonders gefährlich, da normale Löschmittel wie Kohlendioxid oder Wasser die Gefahr vergrößern können. Zuordnung 2.2.41.1.4 Stoffe und Gegenstände, die der Klasse 4.1 als entzündbare feste Stoffe zugeordnet sind, sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung von organischen Stoffen und Gegenständen, die in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannt sind, zur entsprechenden Eintragung des Unterabschnitts 2.2.41.3 in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Kapitels 2.1 kann auf Grund von Erfahrungen oder auf Grund der Ergebnisse der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 33.2.1 erfolgen. Die Zuordnung nicht namentlich genannter anorganischer Stoffe muss auf Grund der Ergebnisse der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 33.2.1 erfolgen; hierbei müssen auch Erfahrungen berücksichtigt werden, wenn sie zu einer strengeren Einstufung führen. Wenn nicht namentlich genannte Stoffe auf Grund der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 33.2.1 einer der in Unterabschnitt 2.2.41.3 aufgeführten Eintragungen zugeordnet werden, gelten folgende Kriterien: a) Pulverförmige, körnige oder pastöse Stoffe mit Ausnahme der Metallpulver oder der Pulver von Metalllegierungen sind als leicht brennbare Stoffe der Klasse 4.1 zu klassifizieren, wenn sie durch kurzzeitigen Kontakt mit einer Zündquelle leicht entzündet werden können (z.B. durch ein brennendes Zünd- 2.2.41.1.5 2-42 holz) oder sich die Flamme bei Zündung schnell ausbreitet, die Abbrandzeit für eine Messstrecke von 100 mm kürzer als 45 s ist oder die Abbrandgeschwindigkeit größer als 2,2 mm/s ist. b) Metallpulver oder Pulver von Metalllegierungen sind der Klasse 4.1 zuzuordnen, wenn sie durch eine Flamme entzündet werden können und die Reaktion sich in 10 Minuten oder weniger über die ganze Probe ausbreitet. Feste Stoffe, die durch Reibung in Brand geraten können, sind analog zu bestehenden Eintragungen (z.B. Zündhölzer) oder in Übereinstimmung mit einer zutreffenden Sondervorschrift der Klasse 4.1 zuzuordnen. 2.2.41.1.6 Mit den Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.2.1 und den Kriterien der Absätze 2.2.41.1.4 und 2.2.41.1.5 kann auch festgestellt werden, ob ein namentlich genannter Stoff so beschaffen ist, dass er nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Wenn die Stoffe der Klasse 4.1 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.41.1.8 Die den verschiedenen Eintragungen des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordneten entzündbaren festen Stoffe sind auf Grund der Prüfverfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 33.2.1 in Übereinstimmung mit den folgenden Kriterien der Verpackungsgruppe II oder III zuzuordnen: a) Leicht brennbare feste Stoffe, die bei der Prüfung eine Abbrandzeit für eine Messstrecke von 100 mm haben, die kürzer ist als 45 s, sind der Verpackungsgruppe II zuzuordnen, wenn die Flamme die befeuchtete Zone durchläuft; der Verpackungsgruppe III zuzuordnen, wenn die befeuchtete Zone die Ausbreitung der Flamme mindestens vier Minuten lang aufhält. b) Metallpulver oder Pulver von Metalllegierungen sind der Verpackungsgruppe II zuzuordnen, wenn sich bei der Prüfung die Reaktion in fünf Minuten oder weniger über die gesamte Länge der Probe ausbreitet; der Verpackungsgruppe III zuzuordnen, wenn sich bei der Prüfung die Reaktion in mehr als fünf Minuten über die gesamte Länge der Probe ausbreitet. Bei festen Stoffen, die durch Reibung in Brand geraten können, erfolgt die Zuordnung zu einer Verpackungsgruppe in Analogie zu bestehenden Eintragungen oder in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Sondervorschrift. Selbstzersetzliche Stoffe Begriffsbestimmungen 2.2.41.1.9 Für Zwecke des ADN sind selbstzersetzliche Stoffe thermisch instabile Stoffe, die sich auch ohne Beteiligung von Sauerstoff (Luft) stark exotherm zersetzen können. Stoffe gelten nicht als selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1, wenn: a) sie explosive Stoffe gemäß den Kriterien der Klasse 1 sind; b) sie entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe gemäß dem Klassifizierungsverfahren der Klasse 5.1 sind (siehe Unterabschnitt 2.2.51.1), ausgenommen Gemische entzündend (oxidierend) wirkender Stoffe, die mindestens 5 % brennbare organische Stoffe enthalten und die dem in Bem. 2 festgelegten Klassifizierungsverfahren zu unterziehen sind; c) sie organische Peroxide gemäß den Kriterien der Klasse 5.2 sind (siehe Unterabschnitt 2.2.52.1); d) ihre Zersetzungswärme geringer als 300 J/g ist oder e) ihre Temperatur der selbstbeschleunigenden Zersetzung (SADT) (siehe Bem. 3) bei einem Versandstück von 50 kg höher als 75 °C ist. Bem. 1. Die Zersetzungswärme kann durch eine beliebige international anerkannte Methode bestimmt werden, z.B. der dynamischen Differenz-Kalorimetrie und der adiabatischen Kalorimetrie. 2. Gemische entzündend (oxidierend) wirkender Stoffe, die den Kriterien der Klasse 5.1 entsprechen, mindestens 5 % brennbare organische Stoffe enthalten und nicht den in Absatz a), c), d) oder e) aufgeführten Kriterien entsprechen, sind dem Klassifizierungsverfahren für selbstzersetzliche Stoffe zu unterziehen. Gemische, welche die Eigenschaften selbstzersetzlicher Stoffe der Typen B bis F aufweisen, sind als selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 zu klassifizieren. Gemische, welche nach dem Grundsatz des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Unterabschnitt 20.4.3 g) die Eigenschaften selbstzersetzlicher Stoffe des Typs G aufweisen, gelten für Zwecke der Klassifizierung als Stoffe der Klasse 5.1 (siehe Unterabschnitt 2.2.51.1). 2.2.41.1.7 2-43 3. Die Temperatur der selbstbeschleunigenden Zersetzung (SADT) ist die niedrigste Temperatur, bei der sich ein Stoff in versandmäßiger Verpackung exotherm zersetzen kann. Die notwendigen Vorschriften zur Bestimmung dieser Temperatur sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Kapitel 20 und Abschnitt 28.4 enthalten. 4. Stoffe, welche die Eigenschaften von selbstzersetzlichen Stoffen aufweisen, sind als solche zuzuordnen, auch wenn diese Stoffe nach Absatz 2.2.42.1.5 ein positives Prüfergebnis für die Zuordnung zur Klasse 4.2 aufweisen. Eigenschaften 2.2.41.1.10 Die Zersetzung von selbstzersetzlichen Stoffen kann durch Wärme, Kontakt mit katalytischen Verunreinigungen (z.B. Säuren, Schwermetallverbindungen, Basen), Reibung oder Stoß ausgelöst werden. Die Zersetzungsgeschwindigkeit nimmt mit der Temperatur zu und ist je nach Stoff unterschiedlich. Die Zersetzung kann, besonders wenn keine Entzündung eintritt, die Entwicklung giftiger Gase oder Dämpfe zur Folge haben. Bei bestimmten selbstzersetzlichen Stoffen muss die Temperatur kontrolliert werden. Bestimmte selbstzersetzliche Stoffe können sich vor allem unter Einschluss explosionsartig zersetzen. Diese Eigenschaft kann durch Hinzufügen von Verdünnungsmitteln oder die Verwendung geeigneter Verpackungen verändert werden. Bestimmte selbstzersetzliche Stoffe brennen heftig. Selbstzersetzliche Stoffe sind zum Beispiel bestimmte Verbindungen der unten angegebenen Typen: aliphatische Azoverbindungen (-C-N=N-C-); organische Azide (-C-N3); Diazoniumsalze (-CN2 + Z - ) ; N-Nitrosoverbindungen (-N-N=O); aromatische Sulfohydrazide (-SO2-NH-NH2). Diese Aufzählung ist unvollständig, Stoffe mit anderen reaktiven Gruppen und bestimmte Stoffgemische können ähnliche Eigenschaften haben. Zuordnung 2.2.41.1.11 Selbstzersetzliche Stoffe werden auf Grund ihres Gefahrengrades in sieben Typen eingeteilt. Die Typen reichen von Typ A, der nicht zur Beförderung in der Verpackung, in der er geprüft worden ist, zugelassen ist, bis zu Typ G, der nicht den Vorschriften für selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 unterliegt. Die Zuordnung der selbstzersetzlichen Stoffe der Typen B bis F steht in unmittelbarer Beziehung zu der zulässigen Höchstmenge in einer Verpackung. Die für die Zuordnung anzuwendenden Grundsätze sowie die anwendbaren Zuordnungsverfahren, Prüfmethoden und Kriterien und ein Muster eines geeigneten Prüfberichts sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II aufgeführt. Bereits klassifizierte selbstzersetzliche Stoffe, die bereits zur Beförderung in Verpackungen zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 2.2.41.4 aufgeführt, diejenigen, die bereits zur Beförderung in Großpackmitteln (IBC) zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520 aufgeführt und diejenigen, die bereits zur Beförderung in Tanks gemäß Kapitel 4.2 zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23 aufgeführt. Für jeden aufgeführten zugelassenen Stoff ist die Gattungseintragung aus Kapitel 3.2 Tabelle A (UN-Nummern 3221 bis 3240) zugeordnet und sind die entsprechenden Nebengefahren und Bemerkungen mit relevanten Informationen für die Beförderung angegeben. Diese Sammeleintragungen geben an: ­ den Typ (B bis F) des selbstzersetzlichen Stoffes, siehe Absatz 2.2.41.1.11; ­ den Aggregatzustand (flüssig/fest) und ­ gegebenenfalls die Temperaturkontrolle, siehe Absatz 2.2.41.1.17. Die Zuordnung der in Unterabschnitt 2.2.41.4 aufgeführten selbstzersetzlichen Stoffe erfolgt auf der Grundlage des technisch reinen Stoffes (sofern nicht eine geringere Konzentration als 100 % besonders angegeben ist). 2.2.41.1.13 Die Klassifizierung selbstzersetzlicher Stoffe, die in Unterabschnitt 2.2.41.4, in Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520 oder in Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23 nicht aufgeführt sind, sowie ihre Zuordnung zu einer Sammeleintragung sind von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes auf der Grundlage eines Prüfberichts vorzunehmen. Das Genehmigungszeugnis muss die Zuordnung und die entsprechenden Beförderungsbedingungen enthalten. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, so müssen die Zuordnung und die Beförderungsbedingungen von der zuständigen Behörde der ersten von der Sendung berührten Vertragspartei des ADN anerkannt werden. 2.2.41.1.12 2-44 2.2.41.1.14 Aktivatoren wie Zinkverbindungen dürfen bestimmten selbstzersetzlichen Stoffen zugefügt werden, um deren Reaktionsfähigkeit zu verändern. Je nach Typ und Konzentration des Aktivators kann dies eine Abnahme der thermischen Stabilität und eine Veränderung der explosiven Eigenschaften zur Folge haben. Wenn eine dieser Eigenschaften verändert wird, ist die neue Zubereitung gemäß dem Zuordnungsverfahren zu bewerten. Muster von selbstzersetzlichen Stoffen oder Zubereitungen selbstzersetzlicher Stoffe, die in Unterabschnitt 2.2.41.4 nicht genannt sind, für die ein vollständiger Prüfdatensatz nicht vorliegt und die für die Durchführung weiterer Prüfungen und Bewertungen zu befördern sind, sind einer der für selbstzersetzliche Stoffe Typ C zutreffenden Eintragung zuzuordnen, vorausgesetzt, ­ aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass das Muster nicht gefährlicher ist als ein selbstzersetzlicher Stoff Typ B; ­ das Muster ist gemäß Verpackungsmethode OP2 des Unterabschnitts 4.1.4.1 des ADR verpackt und die Masse je Beförderungseinheit beträgt nicht mehr als 10 kg; ­ aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass die Kontrolltemperatur, falls sie erforderlich ist, so niedrig ist, dass eine gefährliche Zersetzung vermieden wird, und hoch genug ist, um eine gefährliche Phasentrennung zu vermeiden. Desensibilisierung 2.2.41.1.15 2.2.41.1.16 Um eine sichere Beförderung selbstzersetzlicher Stoffe zu gewährleisten, werden sie in vielen Fällen durch ein Verdünnungsmittel desensibilisiert. Wenn ein Prozentgehalt eines Stoffes festgesetzt ist, bezieht sich dieser auf den Massengehalt, gerundet auf die nächste ganze Zahl. Wird ein Verdünnungsmittel verwendet, muss der selbstzersetzliche Stoff zusammen mit dem Verdünnungsmittel in der bei der Beförderung verwendeten Konzentration und Form geprüft werden. Verdünnungsmittel, durch die sich ein selbstzersetzlicher Stoff beim Freiwerden aus einer Verpackung auf einen gefährlichen Grad anreichern kann, dürfen nicht verwendet werden. Jedes Verdünnungsmittel muss mit dem selbstzersetzlichen Stoff verträglich sein. In dieser Hinsicht sind die festen oder flüssigen Verdünnungsmittel verträglich, die keine nachteiligen Auswirkungen auf die thermische Stabilität und den Gefahrentyp des selbstzersetzlichen Stoffes haben. Flüssige Verdünnungsmittel in Zubereitungen, die eine Temperaturkontrolle erfordern (siehe Absatz 2.2.41.1.14), müssen einen Siedepunkt von mindestens 60 °C und einen Flammpunkt von mindestens 5 °C besitzen. Der Siedepunkt des flüssigen Stoffes muss um mindestens 50 °C höher sein als die Kontrolltemperatur des selbstzersetzlichen Stoffes. Vorschriften für die Temperaturkontrolle 2.2.41.1.17 Bestimmte selbstzersetzliche Stoffe dürfen nur unter Temperaturkontrolle befördert werden. Die Kontrolltemperatur ist die höchste Temperatur, bei der ein selbstzersetzlicher Stoff sicher befördert werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Versandstücks während der Beförderung 55 °C nur während eines relativ kurzen Zeitraums innerhalb von jeweils 24 Stunden überschreitet. Bei Ausfall der Temperaturkontrolle kann es erforderlich werden, Notfallmaßnahmen zu ergreifen. Die Notfalltemperatur ist die Temperatur, bei der diese Maßnahmen einzuleiten sind. Die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur werden aus der SADT errechnet (siehe Tabelle 1). Die SADT wird ermittelt, um entscheiden zu können, ob ein Stoff unter Temperaturkontrolle befördert werden muss. Die Vorschriften zur Bestimmung der SADT sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Kapitel 20 und Abschnitt 28.4 enthalten. Tabelle 1: Bestimmung von Kontroll- und Notfalltemperatur Art des Gefäßes Einzelverpackungen und Großpackmittel (IBC) Tanks a) SADTa) 20 °C > 20 °C, 35 °C > 35 °C 50 °C Kontrolltemperatur 20 °C unter SADT 15 °C unter SADT 10 °C unter SADT 10 °C unter SADT Notfalltemperatur 10 °C unter SADT 10 °C unter SADT 5 °C unter SADT 5 °C unter SADT SADT des für die Beförderung verpackten Stoffes. Selbstzersetzliche Stoffe mit einer SADT von höchstens 55 °C müssen unter Temperaturkontrolle befördert werden. Soweit zutreffend, sind die Kontroll- und die Notfalltemperatur in Unterabschnitt 2.2.41.4 angegeben. Die tatsächliche Temperatur während der Beförderung darf niedriger sein als die Kontrolltemperatur, ist aber so zu wählen, dass eine gefährliche Phasentrennung vermieden wird. 2-45 Desensibilisierte explosive feste Stoffe 2.2.41.1.18 Desensibilisierte explosive feste Stoffe sind Stoffe, die mit Wasser oder mit Alkoholen angefeuchtet oder mit anderen Stoffen verdünnt sind, um ihre explosiven Eigenschaften zu unterdrücken. In Kapitel 3.2 Tabelle A sind dies die Eintragungen der UN-Nummern 1310, 1320, 1321, 1322, 1336, 1337, 1344, 1347, 1348, 1349, 1354, 1355, 1356, 1357, 1517, 1571, 2555, 2556, 2557, 2852, 2907, 3317, 3319, 3344, 3364, 3365, 3366, 3367, 3368, 3369, 3370, 3376, 3380 und 3474. Mit selbstzersetzlichen Stoffen verwandte Stoffe 2.2.41.1.19 Stoffe, die a) gemäß den Prüfreihen 1 und 2 vorläufig der Klasse 1 zugeordnet wurden, jedoch durch die Prüfreihe 6 von der Klasse 1 freigestellt sind, b) keine selbstzersetzlichen Stoffe der Klasse 4.1 sind, c) keine Stoffe der Klasse 5.1 oder 5.2 sind, werden ebenfalls der Klasse 4.1 zugeordnet. Die UN-Nummern 2956, 3241, 3242 und 3251 sind solche Eintragungen. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Die chemisch instabilen Stoffe der Klasse 4.1 sind zur Beförderung nur zugelassen, wenn die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion während der Beförderung getroffen wurden. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. Entzündbare feste Stoffe, entzündend (oxidierend) wirkend, die der UN-Nummer 3097 zugeordnet sind, sind zur Beförderung nicht zugelassen, es sei denn, sie entsprechen den Vorschriften der Klasse 1 (siehe auch Unterabschnitt 2.1.3.7). Folgende Stoffe sind nicht zur Beförderung zugelassen: ­ selbstzersetzliche Stoffe Typ A [siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 a)]; ­ Phosphorsulfide, die nicht frei von weißem oder gelbem Phosphor sind; ­ andere als in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführte desensibilisierte explosive feste Stoffe; ­ anorganische entzündbare Stoffe in geschmolzenem Zustand mit Ausnahme von UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN; ­ Bariumazid mit einem Wassergehalt von weniger als 50 Masse-%. 2.2.41.2 2.2.41.2.1 2.2.41.2.2 2.2.41.2.3 2-46 2.2.41.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes organisch F1 ohne Nebengefahr 3175 FESTE STOFFE, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE ENTHALTEN, N.A.G. 1353 FASERN, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. oder 1353 GEWEBE, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. 1325 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3176 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF IN GESCHMOLZENEM ZUSTAND, N.A.G. 3089 ENTZÜNDBARES METALLPULVER, N.A.G.a),b) 3181 ENTZÜNDBARE METALLSALZE ORGANISCHER VERBINDUNGEN, N.A.G. 3182 ENTZÜNDBARE METALLHYDRIDE, N.A.G.c) 3178 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3097 ENTZÜNDBARER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Absatz 2.2.41.2.2) 2926 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3179 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2925 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3180 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3319 NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 2 Masse-%, aber höchstens 10 Masse-% Nitroglycerin 3344 PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 10 Masse-%, aber höchstens 20 Masse-% PETN 3380 DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FESTER STOFF, N.A.G. nur die in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführten Stoffe sind als Stoffe der Klasse 4.1 zur Beförderung zugelassen organisch, geschmolzen F2 entzündbare feste Stoffe F anorganisch F3 entzündend (oxidierend) wirkend FO organisch FT1 giftig FT anorganisch organisch FT2 FC1 ätzend FC anorganisch ohne Nebengefahr FC2 D desensibilisierte explosive feste Stoffe giftig DT 2-47 3221 3222 3223 keine Temperaturkontrolle erforderlich SR1 3224 3225 3226 3227 3228 3229 3230 selbstzersetzliche Stoffe SR SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP A, FLÜSSIG (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Absatz 2.2.41.2.3) SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP A, FEST (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Absatz 2.2.41.2.3) SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP G, FLÜSSIG (unterliegt nicht den für die Klasse 4.1 geltenden Vorschriften, siehe Absatz 2.2.41.1.11) SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP G, FEST (unterliegt nicht den für die Klasse 4.1 geltenden Vorschriften, siehe Absatz 2.2.41.1.11) Temperaturkontrolle erforderlich SR2 3231 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3232 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3233 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3234 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3235 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3236 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3237 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3238 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3239 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3240 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT Fußnoten a) Metalle und Metalllegierungen in Pulverform oder anderer entzündbarer Form, die selbstentzündlich sind, sind Stoffe der Klasse 4.2. Metalle und Metalllegierungen in Pulverform oder anderer entzündbarer Form, die in Berührung mit Wasser entzündliche Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Metallhydride, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Aluminiumborhydrid oder Aluminiumborhydrid in Geräten ist ein Stoff der Klasse 4.2 UN-Nummer 2870. b) c) 2-48 2.2.41.4 Verzeichnis der bereits zugeordneten selbstzersetzlichen Stoffe in Verpackungen Die in der Spalte «Verpackungsmethode» angegebenen Codes «OP1» bis «OP8» verweisen auf die Verpackungsmethoden in Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 520 (siehe auch Unterabschnitt 4.1.7.1 des ADR). Die zu befördernden selbstzersetzlichen Stoffe müssen der angegebenen Klassifizierung und den angegebenen (von der SADT abgeleiteten) Kontroll- und Notfalltemperaturen entsprechen. Für Stoffe, die in Großpackmitteln (IBC) zugelassen sind, siehe Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520, und für Stoffe, die in Tanks gemäß Kapitel 4.2 des ADR zugelassen sind, siehe Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23. Bem. Die in dieser Tabelle enthaltene Zuordnung bezieht sich auf den technisch reinen Stoff (es sei denn, es ist eine Konzentration unter 100 % angegeben). Für andere Konzentrationen kann der Stoff unter Berücksichtigung der Verfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II und des Absatzes 2.2.41.1.17 abweichend zugeordnet werden. Selbstzersetzlicher Stoff Konzen- Verpatration ckungs(%) methode 100 < 100 < 100 < 100 < 100 < 100 100 100 100 OP8 OP5 OP6 OP6 OP7 OP7 OP7 OP7 OP7 OP7 OP6 OP6 OP7 OP7 OP7 OP7 +35 +40 +40 +45 ­5 +10 +20 +5 +15 +25 Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UN-Nummer der Gattungseintragung 3228 3232 3224 3234 3226 3236 3236 3236 3235 3226 3234 3224 3236 3226 3226 3226 (1) (2) (3) (4) (5) (6) Bemerkungen ACETON-PYROGALLOL-COPOLYMER2-DIAZO-1-NAPHTHOL-5-SULFONAT AZODICARBONAMID, ZUBEREITUNG TYP B, TEMPERATURKONTROLLIERT AZODICARBONAMID, ZUBEREITUNG TYP C AZODICARBONAMID, ZUBEREITUNG TYP C, TEMPERATURKONTROLLIERT AZODICARBONAMID, ZUBEREITUNG TYP D AZODICARBONAMID, ZUBEREITUNG TYP D, TEMPERATURKONTROLLIERT 2,2`-AZODI-(2,4-DIMETHYL-4METHOXYVALERONITRIL) 2,2`-AZODI-(2,4-DIMETHYLVALERONITRIL) 2,2`-AZODI-(ETHYL-2METHYLPROPIONAT) 1,1-AZODI-(HEXAHYDROBENZONITRIL) 100 2,2`-AZODI-(ISOBUTYRONITRIL) 2,2`-AZODI-(ISOBUTYRONITRIL), als Paste auf Wasserbasis 2,2`-AZODI-(2-METHYLBUTYRONITRIL) BENZEN-1,3-DISULFONYLHYDRAZID, als Paste BENZENSULFONYLHYDRAZID 4-(BENZYL(ETHYL)AMINO)-3ETHOXYBENZENDIAZONIUMZINKCHLORID 4-(BENZYL(METHYL)AMINO)-3ETHOXYBENZENDIAZONIUMZINKCHLORID 3-CHLOR-4-DIETHYLAMINOBENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2-DIAZO-1-NAPHTHOL-4SULFONYLCHLORID 100 50 100 52 100 100 100 OP7 +40 +45 3236 100 100 OP7 OP5 3226 3222 (2) 2-49 Selbstzersetzlicher Stoff Konzen- Verpatration ckungs(%) methode 100 OP5 OP7 OP8 Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UN-Nummer der Gattungseintragung 3222 3226 3228 Bemerkungen (2) (9) 2-DIAZO-1-NAPHTHOL-5SULFONYLCHLORID 2-DIAZO-1-NAPHTHOL-SULFONSÄURE- < 100 ESTER, GEMISCH, TYP D 2,5-DIBUTOXY-4-(4-MORPHOLINYL)BENZENDIAZONIUM, TETRACHLORZINKAT (2:1) 2,5-DIETHOXY-4-MORPHOLINOBENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2,5-DIETHOXY-4-MORPHOLINOBENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2,5-DIETHOXY-4-MORPHOLINOBENZENDIAZONIUMTETRAFLUOROBORAT 2,5-DIETHOXY-4-(4-MORPHOLINYL)BENZENDIAZONIUM-SULFAT 2,5-DIETHOXY-4-(PHENYLSULFONYL)BENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID DIETHYLENGLYCOL-BIS-(ALLYLCARBONAT) +DIISOPROPYLPEROXYDICARBONAT 2,5-DIMETHOXY-4-(4-METHYLPHENYLSULFONYL)-BENZENDIAZONIUMZINKCHLORID 4-(DIMETHYLAMINO)-BENZENDIAZONIUM-TRICHLORZINKAT(-1) 4-DIMETHYLAMINO-6-(2-DIMETHYLAMINOETHOXY)TOLUEN-2DIAZONIUM-ZINKCHLORID N,N`-DINITROSO-N,N`-DIMETHYLTEREPHTHALAMID, als Paste N,N`-DINITROSOPENTAMETHYLENTETRAMIN DIPHENYLOXID-4,4'DISULFONYLHYDRAZID 4-DIPROPYLAMINOBENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2-(N,N-ETHOXYCARBONYLPHENYLAMINO)-3-METHOXY-4-(N-METHYL-NCYCLOHEXYLAMINO)-BENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2-(N,N-ETHOXYCARBONYLPHENYLAMINO)-3-METHOXY-4-(N-METHYL-NCYCLOHEXYLAMINO)-BENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID N-FORMYL-2-(NITROMETHYLEN)-1,3PERHYDROTHIAZIN 2-(2-HYDROXYETHOXY)-1(PYRROLIDIN-1-YL)-BENZEN-4DIAZONIUM-ZINKCHLORID 100 67 ­ 100 66 100 OP7 OP7 OP7 +35 +40 +30 +40 +45 +35 3236 3236 3236 100 67 88 + 12 79 OP7 OP7 OP8 +40 ­10 +45 0 3226 3236 3237 OP7 +40 +45 3236 100 100 OP8 OP7 +40 +45 3228 3236 72 82 100 100 63 ­ 92 OP6 OP6 OP7 OP7 OP7 +40 +45 3224 3224 3226 3226 3236 (7) 62 OP7 +35 +40 3236 100 100 OP7 OP7 +45 +45 +50 +50 3236 3236 2-50 Selbstzersetzlicher Stoff Konzen- Verpatration ckungs(%) methode 100 OP7 Kontrolltemperatur (°C) +40 Notfalltemperatur (°C) +45 UN-Nummer der Gattungseintragung 3236 Bemerkungen 3-(2-HYDROXYETHOXY)-4(PYRROLIDIN-1-YL)-BENZENDIAZONIUM-ZINKCHLORID 2-(N,N-METHYLAMINOETHYLCARBONYL)-4-(3,4-DIMETHYLPHENYLSULFONYL)-BENZENDIAZONIUMHYDROGENSULFAT 4-METHYLBENZENSULFONYLHYDRAZID 3-METHYL-4-(PYRROLIDIN-1-YL)BENZENDIAZONIUM-TETRAFLUOROBORAT NATRIUM-2-DIAZO-1-NAPHTHOL-4SULFONAT NATRIUM-2-DIAZO-1-NAPHTHOL-5SULFONAT 4-NITROSOPHENOL SELBSTZERSETZLICHER STOFF, FLÜSSIG, MUSTER SELBSTZERSETZLICHER STOFF, FLÜSSIG, MUSTER, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF, FEST, MUSTER SELBSTZERSETZLICHER STOFF, FEST, MUSTER, TEMPERATURKONTROLLIERT TETRAMINOPALLADIUM-(II)-NITRAT 96 OP7 +45 +50 3236 100 95 OP7 OP6 +45 +50 3226 3234 100 100 100 OP7 OP7 OP7 OP2 OP2 +35 +40 3226 3226 3236 3223 3233 (8) (8) OP2 OP2 3224 3234 (8) (8) 100 OP6 +30 +35 3234 Bemerkungen: (1) Azodicarbonamid-Zubereitungen, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 b) erfüllen. Die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur sind anhand des Verfahrens in Absatz 2.2.41.1.17 zu bestimmen. (2) Nebengefahrzettel «EXPLOSIV» nach Muster 1 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) erforderlich. (3) Azodicarbonamid-Zubereitungen, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 c) erfüllen. (4) Azodicarbonamid-Zubereitungen, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 c) erfüllen. Die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur sind anhand des Verfahrens in Absatz 2.2.41.1.17 zu bestimmen. (5) Azodicarbonamid-Zubereitungen, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 d) erfüllen. (6) Azodicarbonamid-Zubereitungen, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 d) erfüllen. Die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur sind anhand des Verfahrens in Absatz 2.2.41.1.17 zu bestimmen. (7) Mit einem verträglichen Verdünnungsmittel mit einem Siedepunkt von mindestens 150 °C. (8) Siehe Absatz 2.2.41.1.15. (9) Diese Eintragung bezieht sich auf Gemische von 2-Diazo-1-naphthol-4-sulfonsäureester und 2-Diazo1-naphthol-5-sulfonsäureester, die die Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 d) erfüllen. 2-51 2.2.42 2.2.42.1 2.2.42.1.1 Klasse 4.2: Selbstentzündliche Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 4.2 umfasst: ­ pyrophore Stoffe; dies sind Stoffe einschließlich Gemische und Lösungen (flüssig oder fest), die sich in Berührung mit Luft schon in kleinen Mengen innerhalb von fünf Minuten entzünden. Diese Stoffe sind die am leichtesten selbstentzündlichen Stoffe der Klasse 4.2; und ­ selbsterhitzungsfähige Stoffe und Gegenstände; dies sind Stoffe und Gegenstände einschließlich Gemische und Lösungen, die in Berührung mit Luft ohne Energiezufuhr selbsterhitzungsfähig sind. Diese Stoffe können sich nur in großen Mengen (mehrere Kilogramm) und nach einem längeren Zeitraum (Stunden oder Tagen) entzünden. Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 4.2 sind wie folgt unterteilt: S Selbstentzündliche Stoffe ohne Nebengefahr S1 organische flüssige Stoffe S2 organische feste Stoffe S3 anorganische flüssige Stoffe S4 anorganische feste Stoffe S5 metallorganische Stoffe SW Selbstentzündliche Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln SO Selbstentzündliche oxidierende Stoffe ST Selbstentzündliche giftige Stoffe ST1 organische giftige flüssige Stoffe ST2 organische giftige feste Stoffe ST3 anorganische giftige flüssige Stoffe ST4 anorganische giftige feste Stoffe SC Selbstentzündliche ätzende Stoffe SC1 organische ätzende flüssige Stoffe SC2 organische ätzende feste Stoffe SC3 anorganische ätzende flüssige Stoffe SC4 anorganische ätzende feste Stoffe. Eigenschaften 2.2.42.1.2 2.2.42.1.3 Die Selbsterhitzung von Stoffen, die zu einer Selbstentzündung führt, wird durch eine Reaktion des Stoffes mit dem Sauerstoff der Luft und durch die Tatsache verursacht, dass die entwickelte Wärme nicht schnell genug nach außen abgeführt wird. Eine Selbstentzündung tritt auf, wenn die Menge der entstandenen Wärme größer ist als die der abgeführten und die Selbstentzündungstemperatur erreicht ist. Zuordnung 2.2.42.1.4 Die der Klasse 4.2 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung der in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffe und Gegenstände zu den entsprechenden spezifischen n.a.g.-Eintragungen des Unterabschnitts 2.2.42.3 in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Kapitels 2.1 kann auf Grund von Erfahrungen oder auf Grund der Ergebnisse der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.3 erfolgen. Die Zuordnung zu den allgemeinen n.a.g.-Eintragungen der Klasse 4.2 hat auf Grund der Ergebnisse der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.3 zu erfolgen; hierbei müssen auch Erfahrungen berücksichtigt werden, wenn sie zu einer strengeren Einstufung führen. Wenn nicht namentlich genannte Stoffe oder Gegenstände auf Grund der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.3 einer der in Unterabschnitt 2.2.42.3 aufgeführten Eintragungen zugeordnet werden, gelten folgende Kriterien: a) selbstentzündliche (pyrophore) feste Stoffe sind der Klasse 4.2 zuzuordnen, wenn sie sich beim Fall aus 1 m Höhe oder innerhalb von fünf Minuten danach entzünden; b) selbstentzündliche (pyrophore) flüssige Stoffe sind der Klasse 4.2 zuzuordnen, (i) wenn sie, aufgetragen auf ein inertes Trägermaterial, sich innerhalb von fünf Minuten entzünden oder (ii) wenn sie bei negativem Ergebnis der Prüfung nach (i), aufgetragen auf ein eingerissenes trockenes Filterpapier (Whatman-Filter Nr. 3), dieses innerhalb von fünf Minuten entzünden oder verkohlen; c) Stoffe, bei denen in einer kubischen Probe von 10 cm Kantenlänge bei 140 °C Versuchstemperatur innerhalb von 24 Stunden eine Selbstentzündung oder ein Temperaturanstieg auf über 200 °C eintritt, 2.2.42.1.5 2-52 sind der Klasse 4.2 zuzuordnen. Dieses Kriterium basiert auf der Selbstentzündungstemperatur von Holzkohle, die 50 °C für eine kubische Probe von 27 m3 beträgt. Stoffe mit einer Selbstentzündungstemperatur von mehr als 50 °C für ein Volumen von 27 m3 sind nicht der Klasse 4.2 zuzuordnen. Bem. 1. Stoffe, die in Verpackungen mit einem Volumen von höchstens 3 m3 befördert werden, unterliegen nicht der Klasse 4.2, wenn bei Prüfung in einer kubischen Probe von 10 cm Kantenlänge bei 120 °C innerhalb von 24 Stunden keine Selbstentzündung oder ein Temperaturanstieg auf über 180 °C eintritt. 2. Stoffe, die in Verpackungen mit einem Volumen von höchstens 450 Liter befördert werden, unterliegen nicht der Klasse 4.2, wenn bei Prüfung in einer kubischen Probe von 10 cm Kantenlänge bei 100 °C innerhalb von 24 Stunden keine Selbstentzündung oder ein Temperaturanstieg auf über 160 °C eintritt. 3. Da metallorganische Stoffe in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften der Klasse 4.2 oder 4.3 mit zusätzlichen Nebengefahren zugeordnet werden können, ist in Abschnitt 2.3.5 ein besonderes Flussdiagramm für die Klassifizierung dieser Stoffe aufgeführt. 2.2.42.1.6 Wenn die Stoffe der Klasse 4.2 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Mit dem Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.3 und den Kriterien des Absatzes 2.2.42.1.5 kann auch festgestellt werden, ob ein namentlich genannter Stoff so beschaffen ist, dass er nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.42.1.8 Die den verschiedenen Eintragungen des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind auf Grund der Prüfverfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.3 in Übereinstimmung mit den folgenden Kriterien der Verpackungsgruppe I, II oder III zuzuordnen: a) selbstentzündliche (pyrophore) Stoffe sind der Verpackungsgruppe I zuzuordnen; b) selbsterhitzungsfähige Stoffe und Gegenstände, bei denen in einer kubischen Probe von 2,5 cm Kantenlänge bei 140 °C Versuchstemperatur innerhalb von 24 Stunden eine Selbstentzündung oder ein Temperaturanstieg auf über 200 °C eintritt, sind der Verpackungsgruppe II zuzuordnen; Stoffe mit einer Selbstentzündungstemperatur von mehr als 50 °C für ein Volumen von 450 Litern sind nicht der Verpackungsgruppe II zuzuordnen; c) weniger selbsterhitzungsfähige Stoffe, bei denen in einer kubischen Probe von 2,5 cm Kantenlänge die unter b) genannten Ereignisse unter den dort genannten Bedingungen nicht eintreten, in einer kubischen Probe von 10 cm Kantenlänge bei 140 °C Versuchstemperatur innerhalb von 24 Stunden jedoch eine Selbstentzündung oder ein Temperaturanstieg auf über 200 °C eintritt, sind der Verpackungsgruppe III zuzuordnen. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Folgende Stoffe sind nicht zur Beförderung zugelassen: ­ UN 3255 tert-BUTYLHYPOCHLORIT; ­ SELBSTERHITZUNGSFÄHIGE feste Stoffe, entzündend (oxidierend) wirkend, die der UN-Nummer 3127 zugeordnet sind, es sei denn, sie entsprechen den Vorschriften der Klasse 1 (siehe auch Unterabschnitt 2.1.3.7). 2.2.42.1.7 2.2.42.2 2-53 2.2.42.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Selbstentzündliche Stoffe 2845 PYROPHORER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3183 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1373 FASERN, TIERISCHEN oder PFLANZLICHEN oder SYNTHETISCHEN URSPRUNGS, imprägniert mit Öl, N.A.G. oder 1373 GEWEBE, TIERISCHEN oder PFLANZLICHEN oder SYNTHETISCHEN URSPRUNGS, imprägniert mit Öl, N.A.G. 2006 KUNSTSTOFFE AUF NITROCELLULOSEBASIS, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3313 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGE ORGANISCHE PIGMENTE 2846 PYROPHORER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3088 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3194 PYROPHORER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3186 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1383 PYROPHORES METALL, N.A.G. oder 1383 PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G. 1378 METALLKATALYSATOR, ANGEFEUCHTET, mit einem sichtbaren Überschuss an Flüssigkeit 2881 METALLKATALYSATOR, TROCKEN 3189 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGES METALLPULVER, N.A.G.a) 3205 ERDALKALIMETALLALKOHOLATE, N.A.G. 3200 PYROPHORER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3190 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3391 PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3392 PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 3400 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3393 PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND 3394 PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND flüssig S1 organisch fest S2 ohne Nebengefahr S flüssig anorganisch S3 fest S4 metallorganisch S5 mit Wasser reagierend SW 2-54 oxidierend SO 3127 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.42.2) 3184 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3128 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3187 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3191 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3185 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3126 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3188 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3206 ALKALIMETALLALKOHOLATE, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, ÄTZEND, N.A.G. 3192 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. flüssig ST1 organisch giftig ST fest flüssig ST2 ST3 anorganisch fest flüssig organisch ST4 SC1 ätzend SC fest flüssig SC2 SC3 anorganisch fest Fußnote a) SC4 Staub und Pulver von Metallen, nicht giftig, in nicht selbstentzündlicher Form, die jedoch in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. 2-55 2.2.43 2.2.43.1 2.2.43.1.1 Klasse 4.3: Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln Kriterien Der Begriff der Klasse 4.3 umfasst Stoffe, die bei Reaktion mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, welche mit Luft explosionsfähige Gemische bilden können, sowie Gegenstände, die solche Stoffe enthalten. Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 4.3 sind wie folgt unterteilt: W Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, ohne Nebengefahr sowie Gegenstände, die solche Stoffe enthalten W1 flüssige Stoffe W2 feste Stoffe W3 Gegenstände WF1 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, entzündbar, flüssig WF2 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, entzündbar, fest WS Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, selbsterhitzungsfähig, fest WO Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, entzündend (oxidierend) wirkend, fest WT Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, giftig WT1 flüssige Stoffe WT2 feste Stoffe WC Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, ätzend WC1 flüssige Stoffe WC2 feste Stoffe WFC Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, entzündbar, ätzend. Eigenschaften 2.2.43.1.2 2.2.43.1.3 Bestimmte Stoffe können in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, welche mit Luft explosionsfähige Gemische bilden können. Solche Gemische werden durch alle gewöhnlichen Zündquellen, z.B. offenes Feuer, von einem Werkzeug ausgehende Funken oder ungeschützte Glühbirnen, leicht entzündet. Die dabei entstehenden Druckwellen und Flammen können Menschen und die Umwelt gefährden. Das Prüfverfahren, auf das in Absatz 2.2.43.1.4 Bezug genommen wird, wird angewendet, um festzustellen, ob die Reaktion eines Stoffes mit Wasser zur Entwicklung einer gefährlichen Menge von möglicherweise entzündbaren Gasen führt. Dieses Prüfverfahren darf nicht bei pyrophoren Stoffen angewendet werden. Zuordnung 2.2.43.1.4 Die der Klasse 4.3 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung der in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffe und Gegenstände zur entsprechenden Eintragung des Unterabschnitts 2.2.43.3 in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Kapitels 2.1 erfolgt auf Grund der Ergebnisse der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.4; hierbei müssen auch Erfahrungen berücksichtigt werden, wenn sie zu einer strengeren Einstufung führen. Wenn nicht namentlich genannte Stoffe auf Grund der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.4 einer der in Unterabschnitt 2.2.43.3 aufgeführten Eintragungen zugeordnet werden, gelten folgende Kriterien: Ein Stoff ist der Klasse 4.3 zuzuordnen, wenn a) sich das entwickelte Gas während irgendeiner Phase der Prüfung selbst entzündet oder b) die Menge des je Stunde entwickelten entzündbaren Gases größer ist als 1 Liter pro Kilogramm des Stoffes. Bem. Da metallorganische Stoffe in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften der Klasse 4.2 oder 4.3 mit zusätzlichen Nebengefahren zugeordnet werden können, ist in Abschnitt 2.3.5 ein besonderes Flussdiagramm für die Klassifizierung dieser Stoffe aufgeführt. 2.2.43.1.5 2.2.43.1.6 Wenn die Stoffe der Klasse 4.3 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. 2-56 2.2.43.1.7 Mit den Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.4 und den Kriterien des Absatzes 2.2.43.1.5 kann auch festgestellt werden, ob ein namentlich genannter Stoff so beschaffen ist, dass er nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.43.1.8 Die den verschiedenen Eintragungen in Kapitel 3.2 Tabelle A zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind auf Grund der Prüfverfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33.4 in Übereinstimmung mit den folgenden Kriterien der Verpackungsgruppe I, II oder III zuzuordnen: a) Der Verpackungsgruppe I ist jeder Stoff zuzuordnen, der bei Raumtemperatur heftig mit Wasser reagiert, wobei sich das entwickelte Gas im Allgemeinen selbst entzünden kann, oder der bei Raumtemperatur leicht mit Wasser reagiert, wobei die Menge des entwickelten entzündbaren Gases größer oder gleich 10 Liter pro Kilogramm des Stoffes innerhalb einer Minute ist. b) Der Verpackungsgruppe II ist jeder Stoff zuzuordnen, der bei Raumtemperatur leicht mit Wasser reagiert, wobei die größte Menge des entwickelten entzündbaren Gases größer oder gleich 20 Liter pro Kilogramm des Stoffes je Stunde ist, und der nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppe I erfüllt. c) Der Verpackungsgruppe III ist jeder Stoff zuzuordnen, der bei Raumtemperatur langsam mit Wasser reagiert, wobei die größte Menge des entwickelten entzündbaren Gases größer oder gleich 1 Liter pro Kilogramm des Stoffes je Stunde ist, und der nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppe I oder II erfüllt. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Mit Wasser reagierende feste Stoffe, entzündend (oxidierend) wirkend, die der UN-Nummer 3133 zugeordnet sind, sind zur Beförderung nicht zugelassen, es sei denn, sie entsprechen den Vorschriften der Klasse 1 (siehe auch Unterabschnitt 2.1.3.7). 2.2.43.2 2-57 2.2.43.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln 1389 ALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG 1391 ALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt über 60 °C oder 1391 ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt über 60 °C 1392 ERDALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG 1420 KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FLÜSSIG 1422 KALIUM-NATRIUM-LEGIERUNGEN, FLÜSSIG 3398 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 1421 ALKALIMETALLLEGIERUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3148 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1390 3170 3170 3401 3402 3403 3404 3395 1393 1409 3208 2813 Gegenstände W3 ALKALIMETALLAMIDE NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMHERSTELLUNG oder NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMUMSCHMELZUNG ALKALIMETALLAMALGAM, FEST ERDALKALIMETALLAMALGAM, FEST KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FEST KALIUM-NATRIUM-LEGIERUNGEN, FEST MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF ERDALKALIMETALLLEGIERUNG, N.A.G. METALLHYDRIDE, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, N.A.G. flüssig W1 ohne Nebengefahr W fest W2a) 3292 NATRIUMBATTERIEN oder 3292 NATRIUMZELLEN 1391 ALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C oder 1391 ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C 3399 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR 3396 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR 3132 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3397 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG 3209 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3135 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3133 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.43.2) 3130 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3134 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. entzündbar, flüssig WF1 entzündbar, fest WF2 selbsterhitzungsfähig, fest entzündend (oxidierend) wirkend, fest flüssig WSb) WO WT1 giftig WT fest WT2 2-58 flüssig ätzend WC WC1 3129 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3131 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2988 CHLORSILANE, MIT WASSER REAGIEREND, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. (keine weitere Sammeleintragung mit diesem Klassifizierungscode vorhanden; soweit erforderlich Zuordnung zu einer Sammeleintragung mit einem Klassifizierungscode, der nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen ist) fest WC2 entzündbar, ätzend Fußnoten a) WFCc) Metalle und Metalllegierungen, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, nicht pyrophor oder selbsterhitzungsfähig, aber leicht entzündbar sind, sind Stoffe der Klasse 4.1. Erdalkalimetalle und Erdalkalimetalllegierungen in pyrophorer Form sind Stoffe der Klasse 4.2. Staub und Pulver von Metallen in pyrophorem Zustand sind Stoffe der Klasse 4.2. Metalle und Metalllegierungen in pyrophorem Zustand sind Stoffe der Klasse 4.2. Verbindungen von Phosphor mit Schwermetallen wie Eisen, Kupfer usw. unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Metalle und Metalllegierungen in pyrophorem Zustand sind Stoffe der Klasse 4.2. Chlorsilane mit einem Flammpunkt unter 23 °C, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 3. Chlorsilane mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 8. b) c) 2-59 2.2.51 2.2.51.1 2.2.51.1.1 Klasse 5.1: Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 5.1 umfasst Stoffe, die obwohl selbst nicht notwendigerweise brennbar, im Allgemeinen durch Abgabe von Sauerstoff einen Brand verursachen oder einen Brand anderer Stoffe unterstützen können, sowie Gegenstände, die solche Stoffe enthalten. Die Stoffe der Klasse 5.1 sowie die Gegenstände, die solche Stoffe enthalten, sind wie folgt unterteilt: O Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe ohne Nebengefahr oder Gegenstände, die solche Stoffe enthalten O1 flüssige Stoffe O2 feste Stoffe O3 Gegenstände OF Entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, entzündbar OS Entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, selbsterhitzungsfähig OW Entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln OT Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe, giftig OT1 flüssige Stoffe OT2 feste Stoffe OC Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe, ätzend OC1 flüssige Stoffe OC2 feste Stoffe OTC Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe, giftig, ätzend. Die der Klasse 5.1 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung der in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffe und Gegenstände zur entsprechenden Eintragung des Unterabschnitts 2.2.51.3 in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Kapitels 2.1 kann auf Grund der Prüfungen, Methoden und Kriterien der Absätze 2.2.51.1.6 bis 2.2.51.1.9 und des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 34.4 erfolgen. Falls sich die Prüfergebnisse von bekannten Erfahrungen unterscheiden, muss der Beurteilung auf Grund der bekannten Erfahrungen der Vorzug vor den Prüfergebnissen gegeben werden. Wenn die Stoffe der Klasse 5.1 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Mit den Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 34.4 und den Kriterien der Absätze 2.2.51.1.6 bis 2.2.51.1.9 kann auch festgestellt werden, ob ein namentlich genannter Stoff so beschaffen ist, dass er nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe Zuordnung 2.2.51.1.2 2.2.51.1.3 2.2.51.1.4 2.2.51.1.5 2.2.51.1.6 Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannte entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe auf Grund der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 34.4.1 einer der in Unterabschnitt 2.2.51.3 aufgeführten Eintragungen zugeordnet werden, gelten folgende Kriterien: Ein fester Stoff ist der Klasse 5.1 zuzuordnen, wenn er sich in einem Gemisch mit Cellulose von 4:1 oder 1:1 (Masseverhältnis) entzündet oder brennt oder eine gleiche oder kürzere durchschnittliche Brenndauer aufweist als ein Gemisch von Kaliumbromat/Cellulose von 3:7 (Masseverhältnis). Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.51.1.7 Die den verschiedenen Eintragungen des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordneten entzündend (oxidierend) wirkenden festen Stoffe sind auf Grund der Prüfverfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 34.4.1 in Übereinstimmung mit den folgenden Kriterien der Verpackungsgruppe I, II oder III zuzuordnen: a) Verpackungsgruppe I: Stoffe, die in einem Gemisch mit Cellulose von 4:1 oder 1:1 (Masseverhältnis) eine geringere durchschnittliche Brenndauer als die durchschnittliche Brenndauer eines Gemisches Kaliumbromat/Cellulose von 3:2 (Masseverhältnis) aufweisen; 2-60 b) Verpackungsgruppe II: Stoffe, die in einem Gemisch mit Cellulose von 4:1 oder 1:1 (Masseverhältnis) eine gleiche oder geringere durchschnittliche Brenndauer als die durchschnittliche Brenndauer eines Gemisches Kaliumbromat/Cellulose von 2:3 (Masseverhältnis) aufweisen und nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppe I erfüllen; c) Verpackungsgruppe III: Stoffe, die in einem Gemisch mit Cellulose von 4:1 oder 1:1 (Masseverhältnis) eine gleiche oder geringere durchschnittliche Brenndauer als die durchschnittliche Brenndauer eines Gemisches Kaliumbromat/Cellulose von 3:7 (Masseverhältnis) aufweisen und nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppen I und II erfüllen. Entzündend (oxidierend) wirkende flüssige Stoffe Zuordnung 2.2.51.1.8 Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannte entzündend (oxidierend) wirkende flüssige Stoffe auf Grund der Prüfverfahren gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 34.4.2 einer der in Unterabschnitt 2.2.51.3 aufgeführten Eintragungen zugeordnet werden, gelten folgende Kriterien: Ein flüssiger Stoff ist der Klasse 5.1 zuzuordnen, wenn er in einem Gemisch mit Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) einen Druck von mindestens 2070 kPa (Überdruck) und eine geringere oder gleiche durchschnittliche Druckanstiegszeit aufweist als ein Gemisch 65%iger Salpetersäure in wässeriger Lösung/Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis). Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.51.1.9 Die den verschiedenen Eintragungen des Kapitels 3.2 Tabelle A zugeordneten entzündend (oxidierend) wirkenden flüssigen Stoffe sind auf Grund der Prüfverfahren des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 34.4.2 in Übereinstimmung mit den folgenden Kriterien der Verpackungsgruppe I, II oder III zuzuordnen: a) Verpackungsgruppe I: Stoffe, die sich in einem Gemisch mit Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) selbst entzünden oder eine geringere durchschnittliche Druckanstiegszeit aufweisen als ein Gemisch 50%iger Perchlorsäure/Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis); b) Verpackungsgruppe II: Stoffe, die in einem Gemisch mit Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) eine geringere oder gleiche durchschnittliche Druckanstiegszeit aufweisen als ein Gemisch von 40%igem Natriumchlorat in wässeriger Lösung/Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) und nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppe I erfüllen; c) Verpackungsgruppe III: Stoffe, die in einem Gemisch mit Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) eine geringere oder gleiche durchschnittliche Druckanstiegszeit aufweisen als ein Gemisch von 65%iger Salpetersäure in wässeriger Lösung/Cellulose von 1:1 (Masseverhältnis) und nicht die Zuordnungskriterien der Verpackungsgruppen I und II erfüllen. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Die chemisch instabilen Stoffe der Klasse 5.1 sind zur Beförderung nur zugelassen, wenn die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion während der Beförderung getroffen wurden. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. Folgende Stoffe und Gemische sind zur Beförderung nicht zugelassen: ­ Entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, selbsterhitzungsfähig, die der UN-Nummer 3100, entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, mit Wasser reagierend, die der UN-Nummer 3121, und entzündend (oxidierend) wirkende feste Stoffe, entzündbar, die der UN-Nummer 3137 zugeordnet sind, es sei denn, sie entsprechen den Vorschriften der Klasse 1 (siehe auch Unterabschnitt 2.1.3.7); ­ nicht stabilisiertes Wasserstoffperoxid oder nicht stabilisierte wässerige Lösungen von Wasserstoffperoxid mit mehr als 60 % Wasserstoffperoxid; ­ Tetranitromethan, nicht frei von brennbaren Verunreinigungen; ­ Lösungen von Perchlorsäure mit mehr als 72 Masse-% Säure oder Gemische von Perchlorsäure mit irgendeinem flüssigen Stoff außer Wasser; ­ Lösung von Chlorsäure mit mehr als 10 % Chlorsäure oder Gemische von Chlorsäure mit irgendeinem flüssigen Stoff außer Wasser; ­ andere halogenierte Fluorverbindungen als UN 1745 BROMPENTAFLUORID, UN 1746 BROMTRIFLUORID und UN 2495 IODPENTAFLUORID der Klasse 5.1 sowie UN 1749 CHLORTRIFLUORID und UN 2548 CHLORPENTAFLUORID der Klasse 2; ­ Ammoniumchlorat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische von Chlorat mit einem Ammoniumsalz; ­ Ammoniumchlorit und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Chlorits mit einem Ammoniumsalz; ­ Hypochloritgemische mit einem Ammoniumsalz; 2.2.51.2 2.2.51.2.1 2.2.51.2.2 2-61 ­ ­ ­ ­ ­ ­ Ammoniumbromat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Bromats mit einem Ammoniumsalz; Ammoniumpermanganat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Permanganats mit einem Ammoniumsalz; Ammoniumnitrat mit mehr als 0,2 % brennbaren Stoffen (einschließlich aller organischen Stoffe als Kohlenstoff-Äquivalent), ausgenommen als Bestandteil eines Stoffes oder Gegenstandes der Klasse 1; Düngemittel mit Gehalten an Ammoniumnitrat (bei der Bestimmung des Ammoniumnitratgehaltes müssen alle Nitrat-Ionen, für die im Gemisch ein Äquivalent von Ammonium-Ionen vorhanden ist, als Ammoniumnitrat gerechnet werden) oder brennbaren Stoffen über den in der Sondervorschrift 307 angegebenen Werten, ausgenommen unter den Bedingungen der Klasse 1; Ammoniumnitrit und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische von einem anorganischen Nitrit mit einem Ammoniumsalz; Gemische von Kaliumnitrat und Natriumnitrit mit einem Ammoniumsalz. 2-62 2.2.51.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe 3210 3211 3213 3214 flüssig O1 3216 3218 3219 3139 1450 1461 1462 1477 1481 1482 1483 2627 3212 3215 1479 CHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PERCHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. BROMATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PERMANGANATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PERSULFATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. NITRATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. NITRITE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. BROMATE, ANORGANISCHE, N.A.G. CHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. CHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. NITRATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERCHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERMANGANATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PEROXIDE, ANORGANISCHE, N.A.G. NITRITE, ANORGANISCHE, N.A.G. HYPOCHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERSULFATE, ANORGANISCHE, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G. ohne fest Nebengefahr O Gegenstände O2 O3 3356 SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH 3137 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.51.2) 3100 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.51.2) 3121 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.51.2) 3099 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3087 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3098 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3085 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. (keine Sammeleintragung mit diesem Klassifizierungscode vorhanden; soweit erforderlich Zuordnung zu einer Sammeleintragung mit einem Klassifizierungscode, der nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen ist) entzündbar, fest OF selbsterhitzungsfähig, fest OS mit Wasser reagierend, fest OW flüssig giftig OT fest flüssig ätzend OC fest OT1 OT2 OC1 OC2 giftig, ätzend OTC 2-63 2.2.52 2.2.52.1 2.2.52.1.1 2.2.52.1.2 Klasse 5.2: Organische Peroxide Kriterien Der Begriff der Klasse 5.2 umfasst organische Peroxide und Zubereitungen organischer Peroxide. Die Stoffe der Klasse 5.2 sind wie folgt unterteilt: P1 organische Peroxide, für die keine Temperaturkontrolle erforderlich ist P2 organische Peroxide, für die eine Temperaturkontrolle erforderlich ist. Begriffsbestimmung 2.2.52.1.3 Organische Peroxide sind organische Stoffe, die das bivalente -O-O-Strukturelement enthalten und die als Derivate des Wasserstoffperoxids, in welchem ein Wasserstoffatom oder beide Wasserstoffatome durch organische Radikale ersetzt sind, angesehen werden können. Eigenschaften 2.2.52.1.4 Organische Peroxide können sich bei normalen oder erhöhten Temperaturen exotherm zersetzen. Die Zersetzung kann durch Wärme, Kontakt mit Verunreinigungen (z.B. Säuren, Schwermetallverbindungen, Amine), Reibung oder Stoß ausgelöst werden. Die Zersetzungsgeschwindigkeit nimmt mit der Temperatur zu und ist abhängig von der Zusammensetzung des organischen Peroxids. Bei der Zersetzung können sich schädliche oder entzündliche Gase oder Dämpfe entwickeln. Für bestimmte organische Peroxide ist eine Temperaturkontrolle während der Beförderung erforderlich. Bestimmte organische Peroxide können sich vor allem unter Einschluss explosionsartig zersetzen. Diese Eigenschaft kann durch Hinzufügen von Verdünnungsmitteln oder die Verwendung geeigneter Verpackungen verändert werden. Viele organische Peroxide brennen heftig. Es ist zu vermeiden, dass organische Peroxide mit den Augen in Berührung kommen. Schon nach sehr kurzer Berührung verursachen bestimmte organische Peroxide ernste Hornhautschäden oder Hautverätzungen. Bem. Prüfverfahren zur Bestimmung der Entzündbarkeit organischer Peroxide sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 32.4 enthalten. Da organische Peroxide bei Erwärmung heftig reagieren können, wird empfohlen, für die Bestimmung ihres Flammpunktes kleine Probengrößen, wie in ISO-Norm 3679:1983 beschrieben, zu verwenden. Zuordnung 2.2.52.1.5 Jedes organische Peroxid ist als der Klasse 5.2 zugeordnet anzusehen, es sei denn, die Zubereitung des organischen Peroxids a) enthält nicht mehr als 1,0 % Aktivsauerstoff bei höchstens 1,0 % Wasserstoffperoxid; b) enthält nicht mehr als 0,5 % Aktivsauerstoff bei mehr als 1,0 %, jedoch höchstens 7,0 % Wasserstoffperoxid. Bem. Der Aktivsauerstoffgehalt (%) einer Zubereitung eines organischen Peroxids ergibt sich aus der Formel 16 x (ni x ci/mi), wobei: ni = Anzahl der Peroxygruppen je Molekül des organischen Peroxids i; ci = Konzentration (Masse-%) des organischen Peroxids i; mi = molekulare Masse des organischen Peroxids i. 2.2.52.1.6 Organische Peroxide werden auf Grund ihres Gefahrengrades in sieben Typen eingeteilt. Die Typen reichen von Typ A, der nicht zur Beförderung in der Verpackung, in der er geprüft worden ist, zugelassen ist, bis zu Typ G, der nicht den Vorschriften der Klasse 5.2 unterliegt. Die Zuordnung zu den Typen B bis F steht in unmittelbarer Beziehung zu der zulässigen Höchstmenge in einer Verpackung. Die Grundsätze für die Zuordnung von Stoffen, die in Unterabschnitt 2.2.52.4 nicht genannt sind, sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II aufgeführt. Bereits klassifizierte organische Peroxide, die bereits zur Beförderung in Verpackungen zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 2.2.52.4 aufgeführt, diejenigen, die bereits zur Beförderung in Großpackmitteln (IBC) zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520 aufgeführt und diejenigen, die bereits zur Beförderung in Tanks gemäß den Kapiteln 4.2 und 4.3 des ADR zugelassen sind, sind in Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23 aufgeführt. Für jeden aufgeführten zugelassenen Stoff ist die Gattungseintragung aus Kapitel 3.2 Tabelle A (UNNummern 3101 bis 3120) zugeordnet und sind die entsprechenden Nebengefahren und Bemerkungen mit relevanten Informationen für die Beförderung angegeben. 2.2.52.1.7 2-64 Diese Sammeleintragungen geben an: ­ den Typ (B bis F) des organischen Peroxids, siehe Absatz 2.2.52.1.6; ­ den Aggregatzustand (flüssig/fest) und ­ gegebenenfalls die Temperaturkontrolle, siehe Absätze 2.2.52.1.15 bis 2.2.52.1.18. Gemische dieser Zubereitungen können dem Typ des organischen Peroxids, der dem gefährlichsten Bestandteil entspricht, gleichgestellt und unter den für diesen Typ geltenden Beförderungsbedingungen befördert werden. Wenn jedoch zwei stabile Bestandteile ein thermisch weniger stabiles Gemisch bilden können, so ist die Temperatur der selbstbeschleunigenden Zersetzung (SADT) des Gemisches zu bestimmen und, falls erforderlich, die aus der SADT nach den Vorschriften des Absatzes 2.2.52.1.16 berechnete Kontroll- und Notfalltemperatur. 2.2.52.1.8 Die Klassifizierung organischer Peroxide, die in Unterabschnitt 2.2.52.4, in Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520 oder in Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23 nicht aufgeführt sind, sowie ihre Zuordnung zu einer Sammeleintragung sind von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes vorzunehmen. Das Genehmigungszeugnis muss die Zuordnung und die entsprechenden Beförderungsbedingungen enthalten. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, so müssen die Zuordnung und die Beförderungsbedingungen von der zuständigen Behörde der ersten von der Sendung berührten Vertragspartei des ADN anerkannt werden. Muster von organischen Peroxiden oder von Zubereitungen organischer Peroxide, die in Unterabschnitt 2.2.52.4 nicht aufgeführt sind, für die ein vollständiger Prüfdatensatz nicht vorliegt und die für die Durchführung weiterer Prüfungen und Bewertungen zu befördern sind, sind einer der für organische Peroxide Typ C zutreffenden Eintragung zuzuordnen, vorausgesetzt: ­ aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass das Muster nicht gefährlicher ist als ein organisches Peroxid Typ B; ­ das Muster ist gemäß Verpackungsmethode OP2 des Unterabschnitts 4.1.4.1 des ADR verpackt und die Masse je Beförderungseinheit beträgt nicht mehr als 10 kg; ­ aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass die Kontrolltemperatur, falls sie erforderlich ist, so niedrig ist, dass eine gefährliche Zersetzung vermieden wird, und hoch genug ist, um eine gefährliche Phasentrennung zu vermeiden. Desensibilisierung organischer Peroxide 2.2.52.1.10 Um eine sichere Beförderung organischer Peroxide zu gewährleisten, werden sie in vielen Fällen durch organische flüssige oder feste Stoffe, anorganische feste Stoffe oder Wasser desensibilisiert. Wenn ein Prozentgehalt eines Stoffes festgesetzt ist, bezieht sich dieser auf den Massengehalt, gerundet auf die nächste ganze Zahl. Grundsätzlich ist die Desensibilisierung so vorzunehmen, dass beim Freiwerden keine gefährliche Aufkonzentrierung des organischen Peroxids eintreten kann. Soweit für eine einzelne Zubereitung eines organischen Peroxids nichts anderes bestimmt ist, gelten die nachfolgenden Begriffsbestimmungen für Verdünnungsmittel, die zur Desensibilisierung verwendet werden: ­ Verdünnungsmittel des Typs A sind organische flüssige Stoffe, die mit dem organischen Peroxid verträglich sind und die einen Siedepunkt von mindestens 150 °C haben. Verdünnungsmittel des Typs A dürfen zur Desensibilisierung aller organischen Peroxide verwendet werden. ­ Verdünnungsmittel des Typs B sind organische flüssige Stoffe, die mit dem organischen Peroxid verträglich sind und die einen Siedepunkt unter 150 °C, jedoch nicht unter 60 °C, und einen Flammpunkt nicht unter 5 °C haben. Verdünnungsmittel des Typs B dürfen zur Desensibilisierung aller organischen Peroxide verwendet werden, vorausgesetzt, der Siedepunkt des flüssigen Stoffes ist mindestens 60 °C höher als die SADT in einem Versandstück von 50 kg. 2.2.52.1.12 Verdünnungsmittel, die nicht zum Typ A oder B gehören, dürfen den in Unterabschnitt 2.2.52.4 aufgeführten Zubereitungen organischer Peroxide hinzugefügt werden, wenn sie mit diesen verträglich sind. Das vollständige oder teilweise Ersetzen von Verdünnungsmitteln des Typs A oder B durch ein anderes Verdünnungsmittel mit unterschiedlichen Eigenschaften erfordert jedoch eine erneute Bewertung der Zubereitung nach dem normalen Zuordnungsverfahren für die Klasse 5.2. Wasser darf zur Desensibilisierung nur den organischen Peroxiden zugefügt werden, die in Unterabschnitt 2.2.52.4 oder in der Genehmigung der zuständigen Behörde gemäß Absatz 2.2.52.1.8 als «mit Wasser» oder als «stabile Dispersion in Wasser» bezeichnet sind. Muster und Zubereitungen organischer Peroxide, die in Unterabschnitt 2.2.52.4 nicht aufgeführt sind, dürfen ebenfalls mit Wasser desensibilisiert sein, vorausgesetzt, die Bedingungen in Absatz 2.2.52.1.9 sind erfüllt. Organische und anorganische feste Stoffe dürfen zur Desensibilisierung organischer Peroxide verwendet werden, wenn sie mit diesen verträglich sind. Flüssige und feste Stoffe gelten als verträglich, wenn sie 2.2.52.1.9 2.2.52.1.11 2.2.52.1.13 2.2.52.1.14 2-65 weder die thermische Stabilität noch den Gefahrentyp der Zubereitung des organischen Peroxids nachteilig beeinflussen. Vorschriften für die Temperaturkontrolle 2.2.52.1.15 Bestimmte organische Peroxide dürfen nur unter Temperaturkontrolle befördert werden. Die Kontrolltemperatur ist die höchste Temperatur, bei der das organische Peroxid sicher befördert werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Versandstücks während der Beförderung 55 °C nur während eines relativ kurzen Zeitraums innerhalb von jeweils 24 Stunden überschreitet. Bei Ausfall der Temperaturkontrolle kann es erforderlich werden, Notfallmaßnahmen zu ergreifen. Die Notfalltemperatur ist die Temperatur, bei der solche Maßnahmen einzuleiten sind. Die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur werden aus der SADT errechnet (siehe Tabelle 1), welche die niedrigste Temperatur ist, bei der eine selbstbeschleunigende Zersetzung eines Stoffes in versandmäßiger Verpackung stattfinden kann. Die SADT wird ermittelt, um entscheiden zu können, ob ein Stoff unter Temperaturkontrolle befördert werden muss. Die Vorschriften zur Bestimmung der SADT sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Kapitel 20 und Abschnitt 28.4 enthalten. Tabelle 1: Bestimmung von Kontroll- und Notfalltemperatur Art des Gefäßes Einzelverpackungen und Großpackmittel (IBC) Tanks a) 2.2.52.1.16 SADTa) 20 °C > 20 °C, 35 °C > 35 °C 50 °C Kontrolltemperatur 20 °C unter SADT 15 °C unter SADT 10 °C unter SADT 10 °C unter SADT Notfalltemperatur 10 °C unter SADT 10 °C unter SADT 5 °C unter SADT 5 °C unter SADT SADT des für die Beförderung verpackten Stoffes. organische Peroxide der Typen B und C mit einer SADT 50 °C; organische Peroxide des Typs D, die eine mäßige Reaktion beim Erwärmen unter Einschluss zeigen, mit einer SADT 50 °C, oder die eine schwache oder keine Reaktion beim Erwärmen unter Einschluss zeigen, mit einer SADT 45 °C, und 2.2.52.1.17 Folgende organische Peroxide unterliegen der Temperaturkontrolle während der Beförderung: ­ ­ ­ organische Peroxide der Typen E und F mit einer SADT 45 °C. Bem. Vorschriften zur Bestimmung der Reaktionen beim Erwärmen unter Einschluss sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Kapitel 20 und Abschnitt 28.4 angegeben. 2.2.52.1.18 Soweit zutreffend, sind die Kontroll- und Notfalltemperaturen in Unterabschnitt 2.2.52.4 angegeben. Die tatsächliche Temperatur während der Beförderung darf niedriger sein als die Kontrolltemperatur, ist aber so zu wählen, dass keine gefährliche Phasentrennung eintritt. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Die organischen Peroxide des Typs A [siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.3 a)] sind unter den Bedingungen der Klasse 5.2 nicht zur Beförderung zugelassen. 2.2.52.2 2-66 2.2.52.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Organische Peroxide ORGANISCHES PEROXID TYP A, FLÜSSIG (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.52.2) ORGANISCHES PEROXID TYP A, FEST (nicht zur Beförderung zugelassen, siehe Unterabschnitt 2.2.52.2) ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP G, FLÜSSIG (unterliegt nicht den für die Klasse 5.2 geltenden Vorschriften, siehe Absatz 2.2.52.1.6) ORGANISCHES PEROXID TYP G, FEST (unterliegt nicht den für die Klasse 5.2 geltenden Vorschriften, siehe Absatz 2.2.52.1.6) keine Temperaturkontrolle erforderlich P1 3101 3102 3103 3104 3105 3106 3107 3108 3109 3110 Temperaturkontrolle erforderlich P2 3111 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3112 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3113 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3114 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3115 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3116 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3117 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3118 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3119 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3120 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 2.2.52.4 Verzeichnis der bereits zugeordneten organischen Peroxide in Verpackungen Die in der Spalte «Verpackungsmethode» angegebenen Codes «OP1» bis «OP8» verweisen auf die Verpackungsmethoden in Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 520 (siehe auch Unterabschnitt 4.1.7.1 des ADR). Die zu befördernden organischen Peroxide müssen der angegebenen Klassifizierung und den angegebenen (von der SADT abgeleiteten) Kontroll- und Notfalltemperaturen entsprechen. Für Stoffe, die in Großpackmitteln (IBC) zugelassen sind, siehe Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 520, und für Stoffe, die in Tanks gemäß den Kapiteln 4.2 und 4.3 des ADR zugelassen sind, siehe Unterabschnitt 4.2.5.2 des ADR, Anweisung für ortsbewegliche Tanks T 23. 2-67 2-68 Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) inerter fester Stoff (%) Wasser (%) Kontrolltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung 3105 3106 ­10 ­10 0 0 3112 3115 3107 3105 3103 +20 +25 3115 3105 OP5 23 53 23 OP7 OP8 OP5 OP7 OP8 48 OP8 OP5 48 10 20 > 14 OP8 OP5 OP7 OP8 0 0 +10 +10 +10 +15 3103 3115 3119 3113 3105 3107 3108 3103 3108 3103 3105 3107 13) 4) 13) 13) 23) 3) 2) 20) 3) Notfalltemperatur (°C) Verpackungsmethode 8 OP7 OP7 12 OP4 OP7 6 OP8 OP7 OP5 OP7 OP7 23 68 6 38 48 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) Nebengefahr und Bemerkungen 42 32 82 32 88 62 100 100 100 77 77 47 77 100 > 42 ­ 100 52 > 52 ­ 100 52 > 79 ­ 90 80 79 Organisches Peroxid ACETYLACETONPEROXID " (als Paste) ACETYLCYCLOHEXANSULFONYLPEROXID " tert-AMYLHYDROPEROXID tert-AMYLPEROXYACETAT tert-AMYLPEROXYBENZOAT tert-AMYLPEROXY-2-ETHYLHEXANOAT tert-AMYLPEROXY-2-ETHYLHEXYLCARBONAT tert-AMYLPEROXYISOPROPYLCARBONAT tert-AMYLPEROXYNEODECANOAT " tert-AMYLPEROXYPIVALAT tert-AMYLPEROXY-3,5,5-TRIMETHYLHEXANOAT tert-BUTYLCUMYLPEROXID " n-BUTYL-4,4-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-VALERAT " tert-BUTYLHYDROPEROXID " " Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) 28 OP8 OP5 OP5 48 OP6 48 OP8 OP8 OP5 OP6 68 OP8 OP5 OP7 48 48 23 OP7 OP7 OP7 OP5 OP6 48 48 68 14 60 OP8 OP8 OP8 OP7 +20 +20 +30 +20 +40 +25 +25 +35 +25 +45 3103 3102 3103 3108 3108 3101 3103 3109 3103 3105 3106 3105 3105 3113 3113 3117 3118 3119 3106 3) 3109 7 13) 13) 3) Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) " < 82 + > 9 > 52 ­ 100 52 52 52 > 52 ­ 77 23 > 32 ­ 52 48 32 > 77 ­ 100 > 52 ­ 77 23 52 52 77 100 > 52 ­ 100 > 32 ­ 52 52 32 12 + 14 72 tert-BUTYLHYDROPEROXID + DI-tert-BUTYLPEROXID tert-BUTYLMONOPEROXYMALEAT " " " (als Paste) tert-BUTYLPEROXYACETAT " " tert-BUTYLPEROXYBENZOAT " " tert-BUTYLPEROXYBUTYLFUMARAT tert-BUTYLPEROXYCROTONAT tert-BUTYLPEROXYDIETHYLACETAT tert-BUTYLPEROXY-2-ETHYLHEXANOAT " " " tert-BUTYLPEROXY-2-ETHYLHEXANOAT + 2,2-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-BUTAN 2-69 2-69 2-70 Konzentration (%) inerter fester Stoff (%) OP7 OP7 23 OP5 OP7 OP5 OP7 58 OP8 OP5 OP7 23 OP7 OP8 OP8 68 23 OP8 OP7 OP8 OP5 33 73 OP7 OP8 OP7 OP7 58 32 68 OP7 OP8 ­5 0 0 0 0 0 0 0 0 +30 +5 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +10 +35 +15 +20 +15 +20 48 23 23 3105 3111 3115 3103 3105 3108 3103 3115 3115 3119 3118 3119 3115 3117 3113 3115 3119 3106 3105 3106 3109 3) +35 +40 3115 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Verdünnungsmittel Typ A (%) 33 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) 31 + 36 100 > 52 ­ 77 52 77 77 42 100 > 77 ­ 100 77 52 42 32 77 42 > 67 ­ 77 23 > 27 ­ 67 27 100 > 32 ­ 100 42 Organisches Peroxid " tert-BUTYLPEROXY-2-ETHYLHEXYLCARBONAT tert-BUTYLPEROXYISOBUTYRAT " tert-BUTYLPEROXYISOPROPYLCARBONAT 1-(2-tert-BUTYLPEROXYISOPROPYL)-3ISOPROPENYLBENZEN " tert-BUTYLPEROXY-2-METHYLBENZOAT tert-BUTYLPEROXYNEODECANOAT " " (als stabile Dispersion in Wasser) " [als stabile Dispersion in Wasser (gefroren)] " tert-BUTYLPEROXYNEOHEPTANOAT " (als stabile Dispersion in Wasser) tert-BUTYLPEROXYPIVALAT " " tert-BUTYLPEROXYSTEARYLCARBONAT tert-BUTYLPEROXY-3,5,5-TRIMETHYLHEXANOAT " " 2-70 Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) 14 OP1 40 OP7 OP7 OP8 OP8 OP7 23 OP7 OP8 23 OP7 23 9 28 OP7 OP6 OP7 OP7 68 26 73 8 OP7 OP7 OP8 43 18 48 6 23 62 28 10 OP7 OP6 OP2 OP4 OP6 OP7 +40 +20 +45 +25 ­10 ­10 ­10 ­5 ­10 0 0 0 0 +5 17 3106 3106 3107 3109 3115 3115 3119 3115 3115 3104 3105 3106 freigestellt 3115 3115 3107 3105 3103 3102 3102 3104 3106 3) 3) 13) 5) 5), 20) 29) 6) 7), 13) 13) 13), 18) 3102 3 6 3) Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) 3-CHLORPEROXYBENZOESÄURE 57 77 > 90 ­ 98 10 90 87 77 52 77 77 91 72 72 32 57 27 100 57 82 > 51 ­ 100 > 77 ­ 94 77 13 10 > 57 ­ 86 " " CUMYLHYDROPEROXID " CUMYLPEROXYNEODECANOAT " " (als stabile Dispersion in Wasser) CUMYLPEROXYNEOHEPTANOAT CUMYLPEROXYPIVALAT CYCLOHEXANONPEROXID(E) " " (als Paste) " DIACETONALKOHOLPEROXIDE DIACETYLPEROXID DI-tert-AMYLPEROXID 2,2-DI-(tert-AMYLPEROXY)-BUTAN 1,1-DI-(tert-AMYLPEROXY)-CYCLOHEXAN DIBENZOYLPEROXID " " 2-71 " 2-71 2-72 Konzentration (%) inerter fester Stoff (%) OP7 48 OP7 40 OP8 OP8 OP8 OP8 65 OP4 28 OP7 OP6 OP8 OP8 48 48 48 28 OP8 OP7 OP6 OP5 OP5 28 OP5 OP5 OP7 13 45 OP7 +10 +30 +30 +15 +35 +35 15 3106 3107 3108 3108 3109 freigestellt 3102 3116 3114 3119 3107 3109 3105 3103 3103 3101 3103 3103 3105 3106 3) 30) 25) 29) 3), 17) 20) 3106 20) Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) > 52 ­ 62 > 35 ­ 52 > 36 ­ 42 18 56,5 52 42 35 > 72 ­ 100 72 100 42 > 52 ­ 100 52 52 52 72 > 80 ­ 100 72 > 52 ­ 80 20 > 42 ­ 52 48 42 Organisches Peroxid " (als Paste) " " " (als Paste) " (als Paste) " (als stabile Dispersion in Wasser) " DIBERNSTEINSÄUREPEROXID " DI-(4-tert-BUTYLCYCLOHEXYL)-PEROXYDICARBONAT " (als stabile Dispersion in Wasser) DI-tert-BUTYLPEROXID " DI-tert-BUTYLPEROXYAZELAT 2,2-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-BUTAN 1,6-DI-(tert-BUTYLPEROXYCARBONYLOXY)-HEXAN 1,1-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-CYCLOHEXAN " " " " 2-72 Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) OP8 OP8 74 OP8 OP7 48 OP7 OP8 OP8 OP4 48 57 58 OP7 OP7 58 48 13 45 OP8 OP7 OP7 OP5 10 OP5 OP5 23 57 43 OP5 OP8 OP7 OP7 ­15 ­20 ­15 ­10 ­15 73 ­5 0 ­5 ­10 ­5 3107 3109 3105 3115 3117 3118 3113 3115 3106 freigestellt 3105 3106 3107 3105 3106 3101 3103 3103 3103 3110 3) 30) 20) 29) 3109 21) Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) 58 25 13 41 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) " 27 13 43 + 16 > 27 ­ 52 27 42 > 52 ­ 100 52 > 42 ­ 100 42 > 42 ­ 52 48 52 42 52 42 > 90 ­ 100 90 > 57 ­ 90 10 77 42 " " 1,1-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-CYCLOHEXAN + tert-BUTYLPEROXY-2-ETHYLHEXANOAT DI-n-BUTYLPEROXYDICARBONAT " " [als stabile Dispersion in Wasser (gefroren)] DI-sec-BUTYLPEROXYDICARBONAT " DI-(2-tert-BUTYLPEROXYISOPROPYL)-BENZEN(E) " DI-(tert-BUTYLPEROXY)-PHTHALAT " (als Paste) " 2,2-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-PROPAN " 1,1-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-3,3,5-TRIMETHYLCYCLOHEXAN " " " " 2-73 2-73 2-74 Konzentration (%) inerter fester Stoff (%) OP8 42 OP8 OP7 OP8 23 OP5 OP7 68 OP8 48 OP3 9 OP5 OP8 OP6 58 78 23 OP7 OP8 OP5 OP8 OP7 48 OP7 OP5 23 OP7 ­10 ­20 ­15 0 ­10 ­5 +20 +25 +10 +10 +15 +30 +15 +15 +20 +35 +30 +35 +30 +35 3107 3116 3119 3102 3106 freigestellt 3110 freigestellt 3112 3114 3119 3114 3106 3107 3102 3118 3106 3115 3113 3115 3) 3) 20) 29) 12) 29) 3) 3107 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Verdünnungsmittel Typ A (%) 43 26 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) 57 32 100 42 77 52 32 > 52 ­ 100 52 > 91 ­ 100 91 42 100 42 22 77 52 52 52 > 77 ­ 100 77 Organisches Peroxid " " DICETYLPEROXYDICARBONAT " (als stabile Dispersion in Wasser) DI-(4-CHLORBENZOYL)-PEROXID " (als Paste) " DICUMYLPEROXID " DICYCLOHEXYLPEROXYDICARBONAT " " (als stabile Dispersion in Wasser) DIDECANOYLPEROXID 2,2-DI-(4,4-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-CYCLOHEXYL)-PROPAN " DI-(2,4-DICHLORBENZOYL)-PEROXID " (als Paste) " (als Paste mit Silikonöl) DI-(2-ETHOXYETHYL)-PEROXYDICARBONAT DI-(2-ETHYLHEXYL)-PEROXYDICARBONAT " 2-74 Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) OP8 OP8 73 OP5 OP7 48 OP5 OP7 5 OP7 OP2 48 72 OP7 OP7 OP7 OP8 48 13 OP7 OP5 OP7 58 OP7 +35 +40 ­5 +30 +5 +35 ­15 ­20 ­15 ­5 ­10 ­5 ­20 ­20 68 5 ­10 ­10 ­15 ­5 3120 3102 3106 3111 3115 3106 3112 3115 3115 3106 3109 3115 3112 3106 3115 3) 24) 3) 3) 3) ­15 ­5 3119 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) " (als stabile Dispersion in Wasser) 52 27 100 > 32 ­ 52 32 82 > 52 ­ 100 52 28 100 42 52 87 52 20 + 18 + 4 > 82 ­ 100 82 82 > 52 ­ 100 77 23 18 18 62 " [als stabile Dispersion in Wasser (gefroren)] 2,2-DIHYDROPEROXYPROPAN DI-(1-HYDROXYCYCLOHEXYL)-PEROXID DIISOBUTYRYLPEROXID " DIISOPROPYLBENZEN-DIHYDROPEROXID DIISOPROPYLPEROXYDICARBONAT " " DILAUROYLPEROXID " (als stabile Dispersion in Wasser) DI-(3-METHOXYBUTYL)-PEROXYDICARBONAT DI-(2-METHYLBENZOYL)-PEROXID DI-(4-METHYLBENZOYL)-PEROXID (als Paste mit Silikonöl) DI-(3-METHYLBENZOYL)-PEROXID + BENZOYL-(3-METHYLBENZOYL)-PEROXID + DIBENZOYLPEROXID 2,5-DIMETHYL-2,5-DI-(BENZOYLPEROXY)-HEXAN OP5 OP7 OP5 OP7 OP8 3102 3106 3104 3105 3108 3) " " 2,5-DIMETHYL-2,5-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-HEXAN " 2-75 2-75 2-76 Konzentration (%) inerter fester Stoff (%) OP8 OP8 OP5 OP5 48 OP7 OP5 18 OP6 OP7 OP8 OP7 OP8 48 OP7 OP7 OP5 OP5 15 73 OP7 OP8 OP3 23 OP5 OP7 OP8 62 OP8 +15 ­25 ­20 0 +10 +20 +20 ­15 ­10 +10 +15 +25 0 +20 +20 ­10 0 +10 +10 +25 +25 0 +10 +15 23 48 +20 +25 3108 3101 3103 3106 3113 3104 3105 3117 3116 3119 3115 3116 3114 3102 3106 3117 3113 3113 3115 3119 3119 3) 3) 26) 3109 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Verdünnungsmittel Typ A (%) 48 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) 52 47 > 86 ­ 100 > 52 ­ 86 14 52 100 82 77 52 100 42 52 100 100 > 85 ­ 100 85 27 100 77 > 38 ­ 82 18 52 38 Organisches Peroxid " " (als Paste) 2,5-DIMETHYL-2,5-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-HEX-3-IN " " 2,5-DIMETHYL-2,5-DI-(2-ETHYLHEXANOYLPEROXY)-HEXAN 2,5-DIMETHYL-2-5-DIHYDROPEROXYHEXAN 2,5-DIMETHYL-2,5-DI-(3,5,5-TRIMETHYLHEXANOYLPEROXY)HEXAN 1,1-DIMETHYL-3-HYDROXYBUTYLPEROXYNEOHEPTANOAT DIMYRISTYLPEROXYDICARBONAT " (als stabile Dispersion in Wasser) DI-(2-NEODECANOYLPEROXYISOPROPYL)-BENZEN DI-n-NONANOYLPEROXID DI-n-OCTANOYLPEROXID DI-(2-PHENOXYETHYL)-PEROXYDICARBONAT " DIPROPIONYLPEROXID DI-n-PROPYLPEROXYDICARBONAT " DI-(3,5,5-TRIMETHYLHEXANOYL)-PEROXID " (als stabile Dispersion in Wasser) " 2-76 Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) OP7 OP5 23 OP7 48 OP7 OP7 OP7 28 OP7 OP7 OP8 OP8 38 OP7 23 48 0 +10 ­5 ­5 ­5 ­20 ­20 ­10 +10 +15 +5 +5 +5 ­10 45 29 10 3103 3105 3106 3115 3115 3115 3115 3117 3119 3115 3105 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) 33 Verdünnungsmittel Typ B (%)1) ETHYL-3,3-DI-(tert-AMYLPEROXY)-BUTYRAT > 77 ­ 100 77 52 52 71 72 77 52 52 32 + 15 ­ 18 + 12 ­ 15 52 + 28 + 22 72 > 72 ­ 100 72 67 siehe Be- 48 merkung 8) 28 33 28 67 ETHYL-3,3-DI-(tert-BUTYLPEROXY)-BUTYRAT " " 1-(2-ETHYLHEXANOYLPEROXY)-1,3DIMETHYLBUTYLPEROXYPIVALAT tert-HEXYLPEROXYNEODECANOAT tert-HEXYLPEROXYPIVALAT 3-HYDROXY-1,1-DIMETHYLBUTYLPEROXYNEODECANOAT " " (als stabile Dispersion in Wasser) ISOPROPYL-sec-BUTYLPEROXYDICARBONAT + DI-sec-BUTYLPEROXYDICARBONAT + DIISOPROPYLPEROXYDICARBONAT " OP5 ­20 ­10 3111 3) ISOPROPYLCUMYLHYDROPEROXID OP8 OP7 OP8 OP7 OP5 +35 +40 3109 3105 3109 3115 3101 13) 13) 27) p-MENTHYLHYDROPEROXID " METHYLCYCLOHEXANONPEROXID(E) METHYLETHYLKETONPEROXID(E) 3), 8), 13) 2-77 2-77 2-78 Konzentration (%) inerter fester Stoff (%) OP7 3105 9) Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) siehe Be- 55 merkung 9) siehe Be- 60 merkung 10) OP8 62 OP7 OP8 siehe Be- 70 merkung 31) OP2 OP2 OP2 OP2 100 43 43 43 100 > 56 ­ 100 56 52 100 44 48 OP8 OP7 OP8 OP8 OP8 OP7 OP8 OP8 OP7 +35 +40 19 3107 10) 3105 3109 22) 31) 3104 3114 3103 3113 3107 3105 3107 3109 3118 3105 3109 3107 3105 13) 13), 14), 19) 13), 15), 19) 13), 16), 19) 11) 11) 11) 11) Organisches Peroxid " " METHYLISOBUTYLKETONPEROXID(E) METHYLISOPROPYLKETONPEROXID(E) ORGANISCHES PEROXID, FEST, MUSTER ORGANISCHES PEROXID, FEST, MUSTER, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID, FLÜSSIG, MUSTER ORGANISCHES PEROXID, FLÜSSIG, MUSTER, TEMPERATURKONTROLLIERT 3,3,5,7,7-PENTAMETHYL-1,2,4-TRIOXEPAN PEROXYESSIGSÄURE, TYP D, stabilisiert PEROXYESSIGSÄURE, TYP E, stabilisiert PEROXYESSIGSÄURE, TYP F, stabilisiert PEROXYLAURINSÄURE PINANYLHYDROPEROXID " POLYETHER-POLY-tert-BUTYLPEROXYCARBONAT 1,1,3,3-TETRAMETHYLBUTYLHYDROPEROXID 2-78 Organisches Peroxid inerter fester Stoff (%) OP7 28 OP7 OP8 23 OP7 OP7 0 +10 58 ­5 +5 ­5 +5 3115 3119 3115 3105 28) +15 +20 3115 Wasser (%) Verpackungsmethode Kontrolltemperatur (°C) Notfalltemperatur (°C) UNNummer der Gattungseintragung Nebengefahr und Bemerkungen Konzentration (%) Verdünnungsmittel Typ A (%) Verdünnungsmittel Typ B (%)1) 1,1,3,3-TETRAMETHYLBUTYLPEROXY-2-ETHYLHEXANOAT 72 52 77 42 100 1,1,3,3-TETRAMETHYLBUTYLPEROXYNEODECANOAT " (als stabile Dispersion in Wasser) 1,1,3,3-TETRAMETHYLBUTYLPEROXYPIVALAT 3,6,9-TRIETHYL-3,6,9-TRIMETHYL-1,4,7-TRIPEROXONAN 2-79 2-79 Bemerkungen (siehe letzte Spalte der Tabelle in Unterabschnitt 2.2.52.4): 1) Verdünnungsmittel Typ B darf jeweils durch Verdünnungsmittel Typ A ersetzt werden. Der Siedepunkt des Verdünnungsmittels Typ B muss mindestens 60 °C höher sein als die SADT des organischen Peroxids. 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) Aktivsauerstoffgehalt 4,7 %. Nebengefahrzettel «EXPLOSIV» nach Muster 1 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) erforderlich. Verdünnungsmittel darf durch Di-tert-butylperoxid ersetzt werden. Aktivsauerstoffgehalt 9 %. Mit 9 % Wasserstoffperoxid; Aktivsauerstoffgehalt 10 %. Nur in Nichtmetallverpackungen zugelassen. Aktivsauerstoffgehalt > 10 % und 10,7 %, mit oder ohne Wasser. Aktivsauerstoffgehalt 10 %, mit oder ohne Wasser. 10) Aktivsauerstoffgehalt 8,2 %, mit oder ohne Wasser. 11) Siehe Absatz 2.2.52.1.9. 12) Bis 2000 kg je Gefäß auf der Grundlage von Großversuchen der Eintragung ORGANISCHES PEROXID TYP F zugeordnet. 13) Nebengefahrzettel «ÄTZEND» nach Muster 8 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) erforderlich. 14) Zubereitungen von Peroxyessigsäure, die den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Absatz 20.4.3 d) entsprechen. 15) Zubereitungen von Peroxyessigsäure, die den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Absatz 20.4.3 e) entsprechen. 16) Zubereitungen von Peroxyessigsäure, die den Kriterien des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Absatz 20.4.3 f) entsprechen. 17) Durch Wasserzusatz wird die thermische Stabilität dieses organischen Peroxids vermindert. 18) Für Konzentrationen unter 80 % ist kein Nebengefahrzettel «ÄTZEND» nach Muster 8 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) erforderlich. 19) Gemische mit Wasserstoffperoxid, Wasser und Säure(n). 20) Mit Verdünnungsmittel Typ A, mit oder ohne Wasser. 21) Mit 25 Masse-% Verdünnungsmittel Typ A und zusätzlich Ethylbenzen. 22) Mit 19 Masse-% Verdünnungsmittel Typ A und zusätzlich Methylisobutylketon. 23) Mit < 6 % Di-tert-butylperoxid. 24) 25) 26) 27) Mit 8 % 1-Isopropylhydroperoxy-4-isopropylhydroxybenzen. Verdünnungsmittel Typ B mit einem Siedepunkt > 110 °C. Hydroperoxidgehalt < 0,5 %. Für Konzentrationen über 56 % ist ein Nebengefahrzettel «ÄTZEND» nach Muster 8 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) erforderlich. 28) Aktivsauerstoffgehalt 7,6 % in Verdünnungsmittel Typ A mit einem Siedepunkt, der zu 95 % im Bereich zwischen 200 °C und 260 °C liegt. 29) Unterliegt nicht den für die Klasse 5.2 geltenden Vorschriften des ADN. 30) Verdünnungsmittel Typ B mit einem Siedepunkt > 130 °C. 31) Aktivsauerstoffgehalt 6,7 %. 2-80 2.2.61 2.2.61.1 2.2.61.1.1 Klasse 6.1: Giftige Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 6.1 umfasst Stoffe, von denen aus der Erfahrung bekannt oder nach tierexperimentellen Untersuchungen anzunehmen ist, dass sie bei einmaliger oder kurzdauernder Einwirkung in relativ kleiner Menge beim Einatmen, bei Aufnahme durch die Haut oder Einnahme zu Gesundheitsschäden oder zum Tode eines Menschen führen können. Die Stoffe der Klasse 6.1 sind wie folgt unterteilt: T Giftige Stoffe ohne Nebengefahr T1 organische flüssige Stoffe T2 organische feste Stoffe T3 metallorganische Stoffe T4 anorganische flüssige Stoffe T5 anorganische feste Stoffe T6 Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide), flüssig T7 Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide), fest T8 Proben T9 sonstige giftige Stoffe TF Giftige entzündbare Stoffe TF1 flüssige Stoffe TF2 flüssige Stoffe, die als Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) verwendet werden TF3 feste Stoffe TS Giftige selbsterhitzungsfähige feste Stoffe TW Giftige Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase bilden TW1 flüssige Stoffe TW2 feste Stoffe TO Giftige entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe TO1 flüssige Stoffe TO2 feste Stoffe TC Giftige ätzende Stoffe TC1 organische flüssige Stoffe TC2 organische feste Stoffe TC3 anorganische flüssige Stoffe TC4 anorganische feste Stoffe TFC Giftige entzündbare ätzende Stoffe. Begriffsbestimmungen 2.2.61.1.2 2.2.61.1.3 Für Zwecke des ADN gilt: LD50 (mittlere tödliche Dosis) für die akute Giftigkeit bei Einnahme ist die statistisch abgeleitete Einzeldosis eines Stoffes, bei der erwartet werden kann, dass innerhalb von 14 Tagen bei oraler Einnahme der Tod von 50 Prozent junger ausgewachsener Albino-Ratten herbeigeführt wird. Der LD50-Wert wird in Masse Prüfsubstanz zu Masse Versuchstier (mg/kg) ausgedrückt. LD50-Wert für die akute Giftigkeit bei Absorption durch die Haut ist diejenige Menge, die bei kontinuierlichem Kontakt während 24 Stunden mit der nackten Haut von Albino-Kaninchen mit der größten Wahrscheinlichkeit den Tod der Hälfte der Tiergruppe innerhalb von 14 Tagen herbeiführt. Die Anzahl Tiere, die diesem Versuch unterworfen wird, muss genügend groß sein, damit das Ergebnis statistisch signifikant ist und den guten Gepflogenheiten der Pharmakologie entspricht. Das Ergebnis wird in mg je kg Körpermasse ausgedrückt. LC50-Wert für die akute Giftigkeit beim Einatmen ist diejenige Konzentration von Dampf, Nebel oder Staub, die bei kontinuierlichem Einatmen während einer Stunde durch junge, erwachsene männliche und weibliche Albino-Ratten mit der größten Wahrscheinlichkeit den Tod der Hälfte der Tiergruppe innerhalb von 14 Tagen herbeiführt. Ein fester Stoff muss einer Prüfung unterzogen werden, wenn die Gefahr gegeben ist, dass mindestens 10 % seiner Gesamtmasse aus Staub besteht, der eingeatmet werden kann, z.B. wenn der aerodynamische Durchmesser dieser Partikelfraktion höchstens 10 µm beträgt. Ein flüssiger Stoff muss einer Prüfung unterzogen werden, wenn die Gefahr gegeben ist, dass bei einer Undichtigkeit der für die Beförderung verwendeten Umschließung Nebel entsteht. Sowohl bei den festen als auch bei den flüs- 2-81 sigen Stoffen müssen mehr als 90 Masse-% einer für die Prüfung vorbereiteten Probe aus Partikeln bestehen, die, wie oben beschrieben, eingeatmet werden können. Das Ergebnis wird in mg je Liter Luft für Staub und Nebel und in ml je m3 Luft (ppm) für Dampf ausgedrückt. Klassifizierung und Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.61.1.4 Die Stoffe der Klasse 6.1 sind auf Grund ihres Gefahrengrades, den sie bei der Beförderung darstellen, einer der folgenden Verpackungsgruppen zuzuordnen: Verpackungsgruppe I: sehr giftige Stoffe; Verpackungsgruppe II: giftige Stoffe; Verpackungsgruppe III: schwach giftige Stoffe. Die der Klasse 6.1 zugeordneten Stoffe, Lösungen, Gemische und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung von Stoffen, Lösungen und Gemischen, die in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannt sind, zur entsprechenden Eintragung des Unterabschnitts 2.2.61.3 und zur entsprechenden Verpackungsgruppe in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Kapitels 2.1 muss nach den Kriterien der Absätze 2.2.61.1.6 bis 2.2.61.1.11 erfolgen. Der Beurteilung des Giftigkeitsgrades sind Erfahrungen aus Vergiftungsfällen bei Menschen zugrunde zu legen. Ferner sollten besondere Eigenschaften des zu beurteilenden Stoffes, wie flüssiger Zustand, hohe Flüchtigkeit, besondere Wahrscheinlichkeit der Aufnahme durch die Haut und besondere biologische Wirkungen, berücksichtigt werden. Sofern keine Erfahrungswerte in Bezug auf den Menschen vorliegen, wird der Giftigkeitsgrad durch Auswertung von tierexperimentellen Untersuchungen nach nachstehender Tabelle beurteilt: Verpackungsgruppe Giftigkeit bei Einnahme LD50 (mg/kg) 5 > 5 und 50 > 50 und 300 Giftigkeit bei Absorption durch die Haut LD50 (mg/kg) 50 > 50 und 200 > 200 und 1000 Inhalationstoxizität durch Staub und Nebel LC50 (mg/l) 0,2 > 0,2 und 2 > 2 und 4 2.2.61.1.5 2.2.61.1.6 2.2.61.1.7 sehr giftig giftig schwach giftig a) I II IIIa) Stoffe zur Herstellung von Tränengasen sind der Verpackungsgruppe II zuzuordnen, selbst wenn die Daten über ihre Giftigkeit den Kriterien der Verpackungsgruppe III entsprechen. 2.2.61.1.7.1 2.2.61.1.7.2 Wenn ein Stoff bei zwei oder mehr verschiedenen Zuführungsarten verschiedene Toxizitätswerte ergibt, so ist die höchste Toxizität zugrunde zu legen. Stoffe, welche die Kriterien der Klasse 8 erfüllen und eine Giftigkeit beim Einatmen von Staub und Nebel (LC50) entsprechend Verpackungsgruppe I aufweisen, dürfen in die Klasse 6.1 nur eingeordnet werden, wenn gleichzeitig die Giftigkeit bei Einnahme oder bei Absorption durch die Haut mindestens der Verpackungsgruppe I oder II entspricht. Andernfalls ist der Stoff, soweit erforderlich, der Klasse 8 zuzuordnen (siehe Absatz 2.2.8.1.5). Die Kriterien für die Giftigkeit beim Einatmen von Staub und Nebel beruhen auf LC50-Werten bei einer Versuchsdauer von einer Stunde, und diese Werte müssen, soweit sie vorhanden sind, auch verwendet werden. Wenn jedoch nur LC50-Werte bei einer Versuchsdauer von 4 Stunden zur Verfügung stehen, dürfen die entsprechenden Werte mit 4 multipliziert werden, und das Resultat kann an die Stelle des oben genannten Kriteriums treten, d.h. der vervierfachte LC50-Wert (4 Stunden) wird als Äquivalent des LC50Wertes (1 Stunde) angesehen. Giftigkeit beim Einatmen von Dämpfen 2.2.61.1.7.3 2.2.61.1.8 Flüssige Stoffe, die giftige Dämpfe abgeben, sind den nachstehenden Gruppen zuzuordnen; der Buchstabe «V» stellt die gesättigte Dampfkonzentration (Flüchtigkeit) (in ml/m3 Luft) bei 20 °C und Standardatmosphärendruck dar: 2-82 Verpackungsgruppe sehr giftig giftig schwach giftig a) I II IIIa) wenn V 10 LC50 und LC50 1000 ml/m3 3 wenn V LC50 und LC50 3000 ml/m und die Kriterien für Verpackungsgruppe I nicht erfüllt sind 3 wenn V 1/5 LC50 und LC50 5000 ml/m und die Kriterien für Verpackungsgruppen I und II nicht erfüllt sind Stoffe zur Herstellung von Tränengasen sind der Verpackungsgruppe II zuzuordnen, selbst wenn die Daten über ihre Giftigkeit den Kriterien der Verpackungsgruppe III entsprechen. Diese Kriterien beruhen auf LC50-Werten bei einer Versuchsdauer von einer Stunde, und diese Werte müssen, soweit sie vorhanden sind, auch verwendet werden. Wenn jedoch nur LC50-Werte bei einer Versuchsdauer von 4 Stunden zur Verfügung stehen, dürfen die entsprechenden Werte mit 2 multipliziert werden, und das Resultat kann an die Stelle des oben genannten Kriteriums treten, d.h. der doppelte LC50-Wert (4 Stunden) wird als Äquivalent des LC50-Wertes (1 Stunde) angesehen. Trennlinien der Verpackungsgruppen - Giftigkeit beim Einatmen von Dämpfen Nicht gefährlich für die Beförderung Verpackungsgruppe III Verpackungsgruppe II Verpackungsgruppe I In dieser Abbildung sind die Kriterien graphisch dargestellt, um die Zuordnung zu vereinfachen. Wegen der näherungsweisen Genauigkeit bei Verwendung graphischer Darstellungen sind jedoch Stoffe, die in der Nähe von oder direkt auf Trennlinien liegen, mit Hilfe der numerischen Kriterien zu überprüfen. 2-83 Gemische flüssiger Stoffe 2.2.61.1.9 2.2.61.1.9.1 Gemische flüssiger Stoffe, die beim Einatmen giftig sind, sind den Verpackungsgruppen unter Beachtung der nachfolgend aufgeführten Kriterien zuzuordnen: Ist der LC50-Wert für jeden giftigen Stoff, der Bestandteil des Gemisches ist, bekannt, kann die Verpackungsgruppe wie folgt bestimmt werden: a) Berechnung des LC50-Wertes des Gemisches: LC50 (Gemisch) = 1 i= 1 n fi LC50 i , wobei fi = Molenbruch des i-ten Bestandteils des Gemisches, LC50i = mittlere tödliche Konzentration des i-ten Bestandteils in ml/m3. b) Berechnung der Flüchtigkeit jedes Bestandteils des Gemisches: Vi = Pi x 10 6 (ml/m3), 1013 , wobei Pi = Partialdruck des i-ten Bestandteils in kPa bei 20 °C und atmosphärischem Normaldruck. c) Berechnung des Verhältnisses Flüchtigkeit zu LC50-Wert: R= LC i= 1 n Vi 50 i . d) Die errechneten Werte für LC50 (Gemisch) und R dienen dann dazu, die Verpackungsgruppe des Gemisches zu bestimmen: Verpackungsgruppe I: R 10 und LC50 (Gemisch) 1000 ml/m3. Verpackungsgruppe II: R 1 und LC50 (Gemisch) 3000 ml/m3 und wenn das Gemisch nicht die Kriterien der Verpackungsgruppe I erfüllt. Verpackungsgruppe III: R 1/5 und LC50 (Gemisch) 5000 ml/m3 und wenn das Gemisch nicht die Kriterien der Verpackungsgruppe I oder II erfüllt. 2.2.61.1.9.2 Ist der LC50-Wert der giftigen Komponenten nicht bekannt, kann das Gemisch einer Verpackungsgruppe auf Grund der nachstehend beschriebenen vereinfachten Prüfungen der Schwellentoxizität zugeordnet werden. In diesem Fall muss die strengste Verpackungsgruppe bestimmt und für die Beförderung des Gemisches verwendet werden. Ein Gemisch wird der Verpackungsgruppe I nur dann zugeordnet, wenn es die beiden folgenden Kriterien erfüllt: a) Eine Probe des flüssigen Gemisches wird versprüht und derart mit Luft verdünnt, dass sich eine Prüfatmosphäre von 1000 ml/m3 versprühten Gemisches in Luft bildet. Zehn Albino-Ratten (fünf männliche und fünf weibliche) werden während einer Stunde dieser Prüfatmosphäre ausgesetzt und anschließend 14 Tage beobachtet. Falls fünf oder mehr der Versuchstiere innerhalb der Beobachtungsperiode sterben, wird angenommen, dass das Gemisch einen LC50-Wert von gleich oder weniger als 1000 ml/m3 hat. b) Eine Probe des Dampfes im Gleichgewicht mit dem flüssigen Gemisch wird mit dem neunfachen Luftvolumen verdünnt, um eine Prüfatmosphäre zu bilden. Zehn Albino-Ratten (fünf männliche und fünf weibliche) werden während einer Stunde dieser Prüfatmosphäre ausgesetzt und anschließend 14 Tage beobachtet. Falls fünf oder mehr der Versuchstiere innerhalb der Beobachtungsperiode sterben, wird angenommen, dass das Gemisch eine Flüchtigkeit hat, die gleich oder größer ist als der zehnfache LC50-Wert des Gemisches. Ein Gemisch wird der Verpackungsgruppe II nur dann zugeordnet, wenn es die beiden folgenden Kriterien, nicht aber die Kriterien für die Verpackungsgruppe I erfüllt: a) Eine Probe des flüssigen Gemisches wird versprüht und derart mit Luft verdünnt, dass sich eine Prüfatmosphäre von 3000 ml/m3 versprühten Gemisches in Luft bildet. Zehn Albino-Ratten (fünf männliche und fünf weibliche) werden während einer Stunde dieser Prüfatmosphäre ausgesetzt und anschließend 14 Tage beobachtet. Falls fünf oder mehr der Versuchstiere innerhalb der Beobachtungsperiode sterben, wird angenommen, dass das Gemisch einen LC50-Wert von gleich oder weniger als 3000 ml/m3 hat. b) Eine Probe des Dampfes im Gleichgewicht mit dem flüssigen Gemisch wird verwendet, um eine Prüfatmosphäre zu bilden. Zehn Albino-Ratten (fünf männliche und fünf weibliche) werden während einer Stunde dieser Prüfatmosphäre ausgesetzt und anschließend 14 Tage beobachtet. Falls fünf oder mehr 2.2.61.1.9.3 2.2.61.1.9.4 2-84 der Versuchstiere innerhalb der Beobachtungsperiode sterben, wird angenommen, dass das Gemisch eine Flüchtigkeit hat, die gleich oder größer ist als der LC50-Wert des Gemisches. 2.2.61.1.9.5 Ein Gemisch wird der Verpackungsgruppe III nur dann zugeordnet, wenn es die beiden folgenden Kriterien, nicht aber die Kriterien für die Verpackungsgruppe I oder II erfüllt: a) Eine Probe des flüssigen Gemisches wird versprüht und derart mit Luft verdünnt, dass sich eine Prüfatmosphäre von 5000 ml/m³ versprühten Gemisches in Luft bildet. Zehn Albino-Ratten (fünf männliche und fünf weibliche) werden während einer Stunde dieser Prüfatmosphäre ausgesetzt und anschließend 14 Tage beobachtet. Falls fünf oder mehr der Versuchstiere innerhalb der Beobachtungsperiode sterben, wird angenommen, dass das Gemisch einen LC50-Wert von gleich oder weniger als 5000 ml/m³ hat. b) Die Dampfkonzentration (Flüchtigkeit) des flüssigen Gemisches wird gemessen; ist sie gleich oder größer als 1000 ml/m³, wird angenommen, dass das Gemisch eine Flüchtigkeit hat, die gleich oder größer ist als 1/5 des LC50-Wertes des Gemisches. Berechnungsmethoden für die Giftigkeit der Gemische bei Einnahme und bei Absorption durch die Haut 2.2.61.1.10 Für die Zuordnung der Gemische der Klasse 6.1 und die Bestimmung der nach den Kriterien für die Giftigkeit bei Einnahme und bei Absorption durch die Haut geeigneten Verpackungsgruppe (siehe Absatz 2.2.61.1.3) ist es notwendig, den akuten LD50-Wert des Gemisches zu berechnen. 2.2.61.1.10.1 Wenn ein Gemisch nur einen Wirkstoff enthält, dessen LD50-Wert bekannt ist, kann bei fehlenden zuverlässigen Daten für die akute Giftigkeit bei Einnahme und bei Absorption durch die Haut des zu befördernden Gemisches der LD50-Wert für die Einnahme oder die Absorption durch die Haut wie folgt bestimmt werden: LD50-Wert der Zubereitung = LD 50 - Wert des Wirkstoffes x 100 . Anteil des Wirkstoffes (Masse - %) 2.2.61.1.10.2 Wenn ein Gemisch mehr als einen Wirkstoff enthält, können drei mögliche Methoden für die Berechnung des LD50-Wertes für die Einnahme oder die Absorption durch die Haut verwendet werden. Die bevorzugte Methode besteht darin, zuverlässige Daten für die akute Giftigkeit bei Einnahme und bei Absorption durch die Haut des tatsächlich zu befördernden Gemisches zu erhalten. Wenn keine zuverlässigen genauen Daten vorliegen, greift man auf eine der folgenden Methoden zurück: a) Zuordnung der Zubereitung in Abhängigkeit des gefährlichsten Wirkstoffes des Gemisches unter der Annahme, dass dieser in der gleichen Konzentration wie die Gesamtkonzentration aller Wirkstoffe vorliegt; b) Anwendung der Formel: CA C C 100 + B + ... + Z = , TA TB TZ TM wobei: C = die Konzentration in Prozent des Bestandteils A, B, ..., Z des Gemisches T = der LD50-Wert bei Einnahme des Bestandteils A, B, ..., Z TM = der LD50-Wert bei Einnahme des Gemisches. Bem. Diese Formel kann auch für die Giftigkeit bei Absorption durch die Haut verwendet werden, vorausgesetzt, diese Informationen liegen in der gleichen Art für alle Bestandteile vor. Die Verwendung dieser Formel berücksichtigt nicht eventuelle Potenzierungs- oder Schutzeffekte. Klassifizierung und Zuordnung von Mitteln zur Schädlingsbekämpfung (Pestiziden) 2.2.61.1.11 Alle Pestizid-Wirkstoffe und ihre Zubereitungen, für welche die LC50- und/oder LD50-Werte bekannt sind und die der Klasse 6.1 zugeordnet sind, sind in Übereinstimmung mit den Kriterien in den Absätzen 2.2.61.1.6 bis 2.2.61.1.9 den entsprechenden Verpackungsgruppen zuzuordnen. Stoffe und Zubereitungen, die Nebengefahren aufweisen, sind nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 mit der Zuordnung der entsprechenden Verpackungsgruppen zu klassifizieren. 2.2.61.1.11.1 Ist für eine Pestizidzubereitung der LD50-Wert für die Einnahme oder die Absorption durch die Haut nicht bekannt, der LD50-Wert des (der) Wirkstoffe(s) jedoch bekannt, kann der LD50-Wert für die Zubereitung durch Anwendung der Verfahren nach Absatz 2.2.61.1.10 ermittelt werden. Bem. Die LD50-Giftigkeitsdaten für eine gewisse Anzahl gebräuchlicher Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide) können aus der neuesten Ausgabe des Dokuments «The WHO Recommended Classification of Pesticides by Hazard and Guidelines to Classification», das über die Weltgesundheitsorganisation (WHO), International Programme on Chemical Safety, CH-1211 Genf 27, bezogen werden kann, entnommen werden. Während dieses Dokument als Datenquelle für die LD50-Werte der Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide) verwendet werden kann, darf das darin enthaltene Zuordnungssystem nicht dafür verwendet werden, die Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide) für 2-85 die Beförderung zuzuordnen oder deren Verpackungsgruppen zu bestimmen, was nach den Vorschriften des ADN erfolgen muss. 2.2.61.1.11.2 Die für die Beförderung des Pestizids verwendete offizielle Benennung ist auf der Grundlage des aktiven Bestandteils, des Aggregatzustandes des Pestizids und aller möglicherweise gegebenen Nebengefahren zu wählen (siehe Abschnitt 3.1.2). 2.2.61.1.12 Wenn die Stoffe der Klasse 6.1 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische oder Lösungen den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Auf Grundlage der Kriterien der Absätze 2.2.61.1.6 bis 2.2.61.1.11 kann auch festgestellt werden, ob eine namentlich genannte Lösung oder ein namentlich genanntes Gemisch bzw. eine Lösung oder ein Gemisch, das einen namentlich genannten Stoff enthält, so beschaffen ist, dass diese Lösung oder dieses Gemisch nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Stoffe, Lösungen und Gemische ­ mit Ausnahme der als Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) dienenden Stoffe und Zubereitungen ­ die nicht den Kriterien der Richtlinien 67/548/EWG5) oder 1999/45/EG6) in ihrer geltenden Fassung entsprechen und daher nach diesen Richtlinien in ihrer geltenden Fassung nicht als sehr giftig, giftig oder gesundheitsschädlich eingestuft sind, können als nicht zur Klasse 6.1 gehörige Stoffe angesehen werden. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe 2.2.61.1.13 2.2.61.1.14 2.2.61.2 2.2.61.2.1 Die chemisch instabilen Stoffe der Klasse 6.1 sind zur Beförderung nur zugelassen, wenn die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion während der Beförderung getroffen wurden. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. Folgende Stoffe und Gemische sind zur Beförderung nicht zugelassen: ­ Cyanwasserstoff, wasserfrei, und Cyanwasserstofflösungen (Blausäurelösungen), die nicht den Bedingungen der UN-Nummern 1051, 1613, 1614 und 3294 entsprechen, ­ andere Metallcarbonyle als UN 1259 NICKELTETRACARBONYL und UN 1994 EISENPENTACARBONYL mit einem Flammpunkt unter 23 °C, ­ 2,3,7,8-TETRACHLORDIBENZO-1,4-DIOXIN (TCDD) in Konzentrationen, die nach den Kriterien des Unterabschnitts 2.2.61.1.7 als sehr giftig gelten, ­ UN 2249 DICHLORDIMETHYLETHER, SYMMETRISCH, ­ Zubereitungen von Phosphiden ohne Zusätze zur Verzögerung der Entwicklung von giftigen entzündbaren Gasen. 2.2.61.2.2 5) Richtlinie 67/548/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten (der Europäischen Gemeinschaften) für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 196 vom 16. August 1967, Seite 1. Richtlinie 1999/45/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. Mai 1999 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 200 vom 30. Juli 1999, Seiten 1 bis 68). 6) 2-86 2.2.61.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Giftige Stoffe flüssiga) T1 1583 CHLORPIKRIN, MISCHUNG, N.A.G. 1602 FARBE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder 1602 FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 1693 STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FLÜSSIG, N.A.G. 1851 MEDIKAMENT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 2206 ISOCYANATE, GIFTIG, N.A.G. oder 2206 ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, N.A.G. 3140 ALKALOIDE, FLÜSSIG, N.A.G. oder 3140 ALKALOIDSALZE, FLÜSSIG, N.A.G. 3142 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3144 NICOTINVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. oder 3144 NICOTINZUBEREITUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3172 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FLÜSSIG, N.A.G. 3276 NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3381 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3382 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1544 1544 1601 1655 1655 3143 3143 3249 3439 3448 3462 3464 2811 ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G. DESINFEKTIONSMITTEL, FEST, GIFTIG, N.A.G. NICOTINVERBINDUNG, FEST, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FEST, N.A.G. FARBE, FEST, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, GIFTIG, N.A.G. MEDIKAMENT, FEST, GIFTIG, N.A.G. NITRILE, FEST, GIFTIG, N.A.G. STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FEST, N.A.G. TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FEST, N.A.G. ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. PHENYLQUECKSILBERVERBINDUNG, N.A.G. ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FEST, N.A.G. ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. METALLCARBONYLE, FLÜSSIG, N.A.G. ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. METALLCARBONYLE, FEST, N.A.G. METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. organisch fest a),b) T2 ohne Nebengefahr 2026 2788 3146 3280 metallorganisch c),d) T3 3281 3465 3466 3282 3467 2-87 ohne Nebengefahr (Forts.) flüssige) T4 1556 ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 1935 CYANID, LÖSUNG, N.A.G. 2024 QUECKSILBERVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3141 ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3440 SELENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3381 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3382 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1549 ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 1557 ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 1564 BARIUMVERBINDUNG, N.A.G. 1566 BERYLLIUMVERBINDUNG, N.A.G. 1588 CYANIDE, ANORGANISCH, FEST, N.A.G. 1707 THALLIUMVERBINDUNG, N.A.G. 2025 QUECKSILBERVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 2291 BLEIVERBINDUNG, LÖSLICH, N.A.G. 2570 CADMIUMVERBINDUNG 2630 SELENATE oder 2630 SELENITE 2856 FLUOROSILICATE, N.A.G. 3283 SELENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 3284 TELLURVERBINDUNG, N.A.G. 3285 VANADIUMVERBINDUNG, N.A.G. 3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 2992 2994 2996 2998 3006 3010 3012 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. anorganisch festf),g) T5 flüssigh) T6 3014 3016 3018 3020 3026 3348 3352 2902 Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) 2-88 ohne Nebengefahr (Forts.) 2757 2759 2761 2763 2771 2775 2777 2779 festh) T7 2781 2783 2786 3027 3048 3345 3349 2588 CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG ARSENHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOCHLOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG TRIAZIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG THIOCARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FEST, GIFTIG BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOZINN-PESTIZID, FEST, GIFTIG CUMARIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG ALUMINIUMPHOSPHID-PESTIZID PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG PYRETHROID-PESTIZID, FEST, GIFTIG PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G. Proben sonstige giftige Stoffei) T8 T9 3315 CHEMISCHE PROBE, GIFTIG 3243 FESTE STOFFE MIT GIFTIGEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. 3071 MERCAPTANE, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder 3071 MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3080 ISOCYANATE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder 3080 ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3275 NITRILE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3279 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3383 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3384 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. flüssigj),k) TF1 entzündbar TF 2-89 entzündbar TF Mittel zur SchädTF2 lingsbekämpfung (Pestizide) (Flammpunkt von 23 °C oder darüber) 2991 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 2993 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 2995 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 2997 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3005 DITHIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3009 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3011 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3013 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3015 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3017 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3019 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3025 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3347 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 3351 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR 2903 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 1700 TRÄNENGAS-KERZEN 2930 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3124 GIFTIGER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3385 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3386 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 3123 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3125 GIFTIGER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. fest selbsterhitzungsfähig, festc) TF3 TS flüssig TW1 mit Wasser reagierendd) TW festl) TW2 2-90 flüssig TO1 entzündend (oxidierend) wirkendm) TO 3387 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3388 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 3122 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G 3086 GIFTIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3277 CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 3361 CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 3389 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3390 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 2927 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2928 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3389 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 3390 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 3289 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3290 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2742 CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3362 CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (keine weitere Sammeleintragung mit diesem Klassifizierungscode vorhanden; soweit erforderlich Zuordnung zu einer Sammeleintragung mit einem Klassifizierungscode, der nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen ist) fest TO2 flüssig TC1 organisch fest ätzend n) TC2 TC flüssig TC3 anorganisch fest TC4 entzündbar, ätzend TFC Fußnoten: a) Stoffe und Zubereitungen zur Schädlingsbekämpfung, die Alkaloide oder Nicotin enthalten, sind den Eintragungen UN 2588 PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G., UN 2902 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder UN 2903 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. zugeordnet. Wirkstoffe sowie Verreibungen oder Mischungen, die für Labor- und Versuchszwecke sowie zur Herstellung von Arzneimitteln bestimmt sind, mit anderen Stoffen sind entsprechend ihrer Toxizität zuzuordnen (siehe Absätze 2.2.61.1.7 bis 2.2.61.1.11). Schwach giftige selbsterhitzungsfähige Stoffe und selbstentzündliche metallorganische Verbindungen sind Stoffe der Klasse 4.2. b) c) 2-91 d) Schwach giftige Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, und metallorganische Verbindungen, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Quecksilberfulminat, angefeuchtet mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/WasserMischung ist ein Stoff der Klasse 1 UN-Nummer 0135. Die Ferricyanide, Ferrocyanide sowie die Alkali- und Ammoniumthiocyanate (Rhodanide) unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Bleisalze und Bleipigmente, die, wenn sie im Verhältnis von 1:1000 mit 0,07 M-Salzsäure gemischt bei einer Temperatur von 23 °C ± 2 °C während einer Stunde umgerührt werden, eine Löslichkeit von höchstens 5 % aufweisen, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Mit diesem Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizid) imprägnierte Gegenstände, wie Pappteller, Papierstreifen, Wattekugeln, Kunststoffplatten, in luftdicht verschlossenen Umhüllungen unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Gemische fester Stoffe, die den Vorschriften des ADN nicht unterliegen, mit giftigen flüssigen Stoffen dürfen unter der UN-Nummer 3243 befördert werden, ohne dass zuvor die Klassifizierungskriterien der Klasse 6.1 angewendet werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Containers oder der Beförderungseinheit ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Jede Verpackung muss einer Bauart entsprechen, die erfolgreich eine Dichtheitsprüfung für die Verpackungsgruppe II bestanden hat. Diese Eintragung darf nicht für feste Stoffe verwendet werden, die einen flüssigen Stoff der Verpackungsgruppe I enthalten. Sehr giftige oder giftige entzündbare flüssige Stoffe mit einem Flammpunkt unter 23 °C ­ ausgenommen Stoffe, die beim Einatmen sehr giftig sind, d.h. die UN-Nummern 1051, 1092, 1098, 1143, 1163, 1182, 1185, 1238, 1239, 1244, 1251, 1259, 1613, 1614, 1695, 1994, 2334, 2382, 2407, 2438, 2480, 2482, 2484, 2485, 2606, 2929, 3279 und 3294 ­ sind Stoffe der Klasse 3. Schwach giftige entzündbare flüssige Stoffe mit einem Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C, mit Ausnahme der Mittel zur Schädlingsbekämpfung, sind Stoffe der Klasse 3. Die Metallphosphide der UN-Nummern 1360, 1397, 1432, 1714, 2011 und 2013 sind Stoffe der Klasse 4.3. Schwach giftige entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe sind Stoffe der Klasse 5.1. Schwach giftige schwach ätzende Stoffe sind Stoffe der Klasse 8. e) f) g) h) i) j) k) l) m) n) 2-92 2.2.62 2.2.62.1 2.2.62.1.1 Klasse 6.2: Ansteckungsgefährliche Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 6.2 umfasst ansteckungsgefährliche Stoffe. Ansteckungsgefährliche Stoffe im Sinne des ADN sind Stoffe, von denen bekannt oder anzunehmen ist, dass sie Krankheitserreger enthalten. Krankheitserreger sind Mikroorganismen (einschließlich Bakterien, Viren, Rickettsien, Parasiten und Pilze) und andere Erreger wie Prionen, die bei Menschen oder Tieren Krankheiten hervorrufen können. Bem. 1. Genetisch veränderte Mikroorganismen und Organismen, biologische Produkte, diagnostische Proben und infizierte lebende Tiere sind dieser Klasse zuzuordnen, wenn sie deren Bedingungen erfüllen. 2. Toxine aus Pflanzen, Tieren oder Bakterien, die keine ansteckungsgefährlichen Stoffe oder Organismen enthalten oder die nicht in ansteckungsgefährlichen Stoffen oder Organismen enthalten sind, sind Stoffe der Klasse 6.1 UN-Nummer 3172 oder 3462. Die Stoffe der Klasse 6.2 sind wie folgt unterteilt: I1 Ansteckungsgefährliche Stoffe, gefährlich für Menschen I2 Ansteckungsgefährliche Stoffe, gefährlich nur für Tiere I3 Klinische Abfälle I4 Biologische Stoffe, Kategorie B Begriffsbestimmungen 2.2.62.1.2 2.2.62.1.3 Für Zwecke des ADN gilt: Biologische Produkte sind Produkte von lebenden Organismen, die in Übereinstimmung mit den Vorschriften der entsprechenden nationalen Behörden, die besondere Zulassungsvorschriften erlassen können, hergestellt und verteilt werden und die entweder für die Vorbeugung, Behandlung oder Diagnose von Krankheiten an Menschen oder Tieren oder für diesbezügliche Entwicklungs-, Versuchs- oder Forschungszwecke verwendet werden. Sie schließen Fertigprodukte, wie Impfstoffe, oder Zwischenprodukte ein, sind aber nicht auf diese begrenzt. Kulturen sind das Ergebnis eines Prozesses, bei dem Krankheitserreger absichtlich vermehrt werden. Diese Begriffsbestimmung schließt von menschlichen oder tierischen Patienten entnommene Proben gemäß der in diesem Absatz aufgeführten Begriffsbestimmung nicht ein. Genetisch veränderte Mikroorganismen und Organismen sind Mikroorganismen und Organismen, in denen das genetische Material durch gentechnische Methoden absichtlich in einer Weise verändert worden ist, wie sie in der Natur nicht vorkommt. Medizinische oder klinische Abfälle sind Abfälle, die aus der medizinischen Behandlung von Tieren oder Menschen oder aus der biologischen Forschung stammen. Von Patienten entnommene Proben (Patientenproben) sind menschliches oder tierisches Material, das direkt von Menschen oder Tieren entnommen wird, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf Ausscheidungsstoffe, Sekrete, Blut und Blutbestandteile, Gewebe und Abstriche von Gewebsflüssigkeit sowie Körperteile, die insbesondere zu Forschungs-, Diagnose-, Untersuchungs-, Behandlungs- oder Vorsorgezwecken befördert werden. Zuordnung 2.2.62.1.4 Ansteckungsgefährliche Stoffe sind der Klasse 6.2 und je nach Fall der UN-Nummer 2814, 2900, 3291 oder 3373 zuzuordnen. Ansteckungsgefährliche Stoffe werden in folgende Kategorien unterteilt: 2.2.62.1.4.1 Kategorie A: Ein ansteckungsgefährlicher Stoff, der in einer solchen Form befördert wird, dass er bei einer Exposition bei sonst gesunden Menschen oder Tieren eine dauerhafte Behinderung oder eine lebensbedrohende oder tödliche Krankheit hervorrufen kann. Beispiele für Stoffe, die diese Kriterien erfüllen, sind in der Tabelle dieses Absatzes aufgeführt. Bem. Eine Exposition erfolgt, wenn ein ansteckungsgefährlicher Stoff aus der Schutzverpackung austritt und zu einem physischen Kontakt mit Menschen oder Tieren führt. a) Ansteckungsgefährliche Stoffe, die diese Kriterien erfüllen und die bei Menschen oder sowohl bei Menschen als auch bei Tieren eine Krankheit hervorrufen können, sind der UN-Nummer 2814 zuzuordnen. Ansteckungsgefährliche Stoffe, die nur bei Tieren eine Krankheit hervorrufen können, sind der UN-Nummer 2900 zuzuordnen. b) Die Zuordnung zur UN-Nummer 2814 oder 2900 hat auf der Grundlage der bekannten Anamnese und Symptome des erkrankten Menschen oder Tieres, der lokalen endemischen Gegebenheiten oder der 2-93 Einschätzung eines Spezialisten bezüglich des individuellen Zustands des erkrankten Menschen oder Tieres zu erfolgen. Bem. 1. Die offizielle Benennung für die Beförderung der UN-Nummer 2814 lautet «ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN». Die offizielle Benennung für die Beförderung der UN-Nummer 2900 lautet «ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE». 2. Die nachfolgende Tabelle ist nicht vollständig. Ansteckungsgefährliche Stoffe, einschließlich neue oder auftauchende Krankheitserreger, die in der Tabelle nicht aufgeführt sind, die jedoch dieselben Kriterien erfüllen, sind der Kategorie A zuzuordnen. Darüber hinaus ist ein Stoff in die Kategorie A aufzunehmen, wenn Zweifel darüber bestehen, ob dieser die Kriterien erfüllt oder nicht. 3. Diejenigen Mikroorganismen, die in der nachfolgenden Tabelle in Kursivschrift dargestellt sind, sind Bakterien, Mykoplasmen, Rickettsien oder Pilze. Beispiele für ansteckungsgefährliche Stoffe, die in jeder Form unter die Kategorie A fallen, sofern nichts anderes angegeben ist (siehe Absatz 2.2.62.1.4.1) UN-Nummer und Benennung Mikroorganismus UN 2814 Bacillus anthracis (nur Kulturen) ANSTECKUNGSBrucella abortus (nur Kulturen) GEFÄHRLICHER Brucella melitensis (nur Kulturen) STOFF, GEFÄHRBrucella suis (nur Kulturen) LICH FÜR MENBurkholderia mallei ­ Pseudomonas mallei ­ Rotz (nur Kulturen) SCHEN Burkholderia pseudomallei ­ Pseudomonas pseudomallei (nur Kulturen) Chlamydia psittaci ­ aviäre Stämme (nur Kulturen) Clostridium botulinum (nur Kulturen) Coccidioides immitis (nur Kulturen) Coxiella burnetii (nur Kulturen) Virus des hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers Dengue-Virus (nur Kulturen) Virus der östlichen Pferde-Encephalitis (nur Kulturen) Escherichia coli, verotoxigen (nur Kulturen)a) Ebola-Virus Flexal-Virus Francisella tularensis (nur Kulturen) Guanarito-Virus Hantaan-Virus Hanta-Virus, das hämorrhagisches Fieber mit Nierensyndrom hervorruft Hendra-Virus Hepatitis-B-Virus (nur Kulturen) Herpes-B-Virus (nur Kulturen) humanes Immundefizienz-Virus (nur Kulturen) hoch pathogenes Vogelgrippe-Virus (nur Kulturen) japanisches Encephalitis-Virus (nur Kulturen) Junin-Virus Kyasanur-Waldkrankheit-Virus Lassa-Virus Machupo-Virus Marburg-Virus Affenpocken-Virus Mycobacterium tuberculosis (nur Kulturen)a) Nipah-Virus Virus des hämorrhagischen Omsk-Fiebers Polio-Virus (nur Kulturen) Tollwut-Virus (nur Kulturen) Rickettsia prowazekii (nur Kulturen) Rickettsia rickettsii (nur Kulturen) Rifttal-Fiebervirus (nur Kulturen) Virus der russischen Frühsommer-Encephalitis (nur Kulturen) Sabia-Virus Shigella dysenteriae type 1 (nur Kulturen)a) Zecken-Encephalitis-Virus (nur Kulturen) Pocken-Virus Virus der Venezuela-Pferde-Encephalitis (nur Kulturen) West-Nil-Virus (nur Kulturen) Gelbfieber-Virus (nur Kulturen) 2-94 UN-Nummer und Benennung UN 2900 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE Mikroorganismus Yersinia pestis (nur Kulturen) Virus des afrikanischen Schweinefiebers (nur Kulturen) Aviäres Paramyxo-Virus Typ 1 ­ Virus der velogenen Newcastle-Krankheit (nur Kulturen) klassisches Schweinefieber-Virus (nur Kulturen) Maul-und Klauenseuche-Virus (nur Kulturen) Virus der Dermatitis nodularis (lumpy skin disease) (nur Kulturen) Mycoplasma mycoides ­ Erreger der infektiösen bovinen Pleuropneumonie (nur Kulturen) Kleinwiederkäuer-Pest-Virus (nur Kulturen) Rinderpest-Virus (nur Kulturen) Schafpocken-Virus (nur Kulturen) Ziegenpocken-Virus (nur Kulturen) Virus der vesikulären Schweinekrankheit (nur Kulturen) Vesicular stomatitis virus (nur Kulturen) a) Kulturen, die für diagnostische oder klinische Zwecke vorgesehen sind, dürfen jedoch als ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie B klassifiziert werden. 2.2.62.1.4.2 Kategorie B: Ein ansteckungsgefährlicher Stoff, der den Kriterien für eine Aufnahme in Kategorie A nicht entspricht. Ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie B sind der UN-Nummer 3373 zuzuordnen. Bem. Die offizielle Benennung für die Beförderung der UN-Nummer 3373 lautet «BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B». Freistellungen Stoffe, die keine ansteckungsgefährlichen Stoffe enthalten, oder Stoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie bei Menschen oder Tieren Krankheiten hervorrufen, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. Stoffe, die Mikroorganismen enthalten, die gegenüber Menschen oder Tieren nicht pathogen sind, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. Stoffe in einer Form, in der jegliche vorhandene Krankheitserreger so neutralisiert oder deaktiviert wurden, dass sie kein Gesundheitsrisiko mehr darstellen, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. Stoffe, bei denen sich die Konzentration von Krankheitserregern auf einem in der Natur vorkommenden Niveau befindet (einschließlich Nahrungsmittel und Wasserproben) und bei denen nicht davon auszugehen ist, dass sie ein bedeutsames Infektionsrisiko darstellen, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. Getrocknetes Blut, das durch Aufbringen eines Bluttropfens auf eine absorbierende Fläche gewonnen wird, oder Vorsorgeuntersuchungen (Screening-Tests) für im Stuhl enthaltenes Blut sowie Blut oder Blutbestandteile, die für Zwecke der Transfusion oder der Zubereitung von Blutprodukten für die Verwendung bei der Transfusion oder der Transplantation gesammelt wurden, und alle Gewebe oder Organe, die zur Transplantation bestimmt sind, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Von Menschen oder Tieren entnommene Proben (Patientenproben), bei denen eine minimale Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie Krankheitserreger enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn die Probe in einer Verpackung befördert wird, die jegliches Freiwerden verhindert und die mit dem Ausdruck «FREIGESTELLTE MEDIZINISCHE PROBE» bzw. «FREIGESTELLTE VETERINÄRMEDIZINISCHE PROBE» gekennzeichnet ist. Die Verpackung wird als den oben aufgeführten Vorschriften entsprechend angesehen, wenn sie folgende Bedingungen erfüllt: a) Die Verpackung besteht aus drei Bestandteilen: (i) (einem) wasserdichten Primärgefäß(en); (ii) einer wasserdichten Sekundärverpackung und (iii) einer in Bezug auf ihren Fassungsraum, ihre Masse und ihre beabsichtigte Verwendung ausreichend festen Außenverpackung, bei der mindestens eine der Oberflächen eine Mindestabmessung von 100 mm x 100 mm aufweist. b) Für flüssige Stoffe ist zwischen dem (den) Primärgefäß(en) und der Sekundärverpackung absorbierendes Material in einer für die Aufnahme des gesamten Inhalts ausreichenden Menge eingesetzt, so dass ein während der Beförderung austretender oder auslaufender flüssiger Stoff nicht die Außenverpackung erreicht und nicht zu einer Beeinträchtigung der Unversehrtheit des Polstermaterials führt. 2.2.62.1.5 2.2.62.1.5.1 2.2.62.1.5.2 2.2.62.1.5.3 2.2.62.1.5.4 2.2.62.1.5.5 2.2.62.1.5.6 2-95 c) Wenn mehrere zerbrechliche Primärgefäße in eine einzige Sekundärverpackung eingesetzt werden, sind diese entweder einzeln eingewickelt oder so voneinander getrennt, dass eine gegenseitige Berührung verhindert wird. Bem. 1. Für die Feststellung, ob ein Stoff nach den Vorschriften dieses Absatzes freigestellt ist, ist eine fachliche Beurteilung erforderlich. Diese Beurteilung sollte auf der Grundlage der bekannten Anamnese, Symptome und individuellen Gegebenheiten des betreffenden Patienten oder Tieres und den lokalen endemischen Bedingungen erfolgen. Beispiele für Proben, die nach den Vorschriften dieses Absatzes befördert werden können, sind ­ Blut- oder Urinproben zur Kontrolle des Cholesterin-Spiegels, des Blutzucker-Spiegels, des Hormon-Spiegels oder prostataspezifischer Antikörper (PSA), ­ erforderliche Proben zur Kontrolle der Organfunktionen, wie Herz-, Leber- oder Nierenfunktion, bei Menschen oder Tieren mit nicht ansteckenden Krankheiten oder zur therapeutischen Arzneimittel-Kontrolle, ­ für Versicherungs- oder Beschäftigungszwecke entnommene Proben mit dem Ziel, Drogen oder Alkohol festzustellen, ­ Schwangerschaftstests, ­ Biopsien zur Feststellung von Krebs und ­ Feststellung von Antikörpern bei Menschen oder Tieren bei Nichtvorhandensein eines Infektionsverdachts (z.B. Bewertung einer durch einen Impfstoff herbeigeführten Immunität, Diagnose einer Autoimmunerkrankung usw.). 2. Im Luftverkehr müssen Verpackungen für Proben, die nach diesem Absatz freigestellt sind, den Vorschriften der Absätze a) bis c) entsprechen. 2.2.62.1.6 2.2.62.1.7 2.2.62.1.8 2.2.62.1.9 (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) Biologische Produkte Für Zwecke des ADN werden biologische Produkte in folgende Gruppen unterteilt: a) solche Produkte, die in Übereinstimmung mit den Vorschriften der zuständigen nationalen Behörden hergestellt und verpackt sind und zum Zwecke ihrer endgültigen Verpackung oder Verteilung befördert werden und die für die Behandlung durch medizinisches Personal oder Einzelpersonen verwendet werden. Stoffe dieser Gruppe unterliegen nicht den Vorschriften des ADN; b) solche Produkte, die nicht unter den Absatz a) fallen und von denen bekannt ist oder bei denen Gründe für die Annahme bestehen, dass sie ansteckungsgefährliche Stoffe enthalten, und die den Kriterien für eine Aufnahme in Kategorie A oder B entsprechen. Stoffe dieser Gruppe sind je nach Fall der UNNummer 2814, 2900 oder 3373 zuzuordnen. Bem. Bei einigen amtlich zugelassenen biologischen Produkten ist eine biologische Gefahr nur in bestimmten Teilen der Welt gegeben. In diesem Fall können die zuständigen Behörden vorschreiben, dass diese biologischen Produkte den örtlichen Vorschriften für ansteckungsgefährliche Stoffe entsprechen müssen, oder andere Einschränkungen verfügen. 2.2.62.1.10 Genetisch veränderte Mikroorganismen und Organismen Genetische veränderte Mikroorganismen, die nicht der Begriffsbestimmung für ansteckungsgefährliche Stoffe entsprechen, sind nach Abschnitt 2.2.9 zu klassifizieren. 2.2.62.1.11 Medizinische oder klinische Abfälle 2.2.62.1.11.1 Medizinische oder klinische Abfälle, die ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie A enthalten, sind je nach Fall der UN-Nummer 2814 oder 2900 zuzuordnen. Medizinische oder klinische Abfälle, die ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie B enthalten, sind der UN-Nummer 3291 zuzuordnen. Bem. Medizinische oder klinische Abfälle, die nach dem Europäischen Abfallartenkatalog in der Anlage zur Entscheidung der Europäischen Kommission 2000/532/EG7) in der jeweils geänderten Fassung der EAK-Nummer 18 01 03 (Abfälle aus der humanmedizinischen oder tierärztlichen Versorgung und Forschung ­ Abfälle aus der Geburtshilfe, Diagnose, Behandlung oder Vorbeugung von 7) Entscheidung der Kommission 2000/532/EG vom 3. Mai 2000 zur Ersetzung der Entscheidung 94/3/EG über ein Abfallverzeichnis gemäß Artikel 1 Buchstabe a) der Richtlinie 75/442/EWG des Rates über Abfälle [ersetzt durch Richtlinie 2006/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 114 vom 27. April 2006, Seite 9)] und der Entscheidung 94/904/EG des Rates über ein Verzeichnis gefährlicher Abfälle im Sinne von Artikel 1 Absatz 4 der Richtlinie 91/689/EWG des Rates über gefährliche Abfälle (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 226 vom 6. September 2000, Seite 3). 2-96 Krankheiten beim Menschen ­ Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht besondere Anforderungen gestellt werden) oder 18 02 02 (Abfälle aus der humanmedizinischen oder tierärztlichen Versorgung und Forschung ­ Abfälle aus Forschung, Diagnose, Krankenbehandlung und Vorsorge bei Tieren ­ Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht besondere Anforderungen gestellt werden) zugeordnet sind, müssen nach den Vorschriften dieses Absatzes auf Grund der ärztlichen bzw. tierärztlichen Diagnose des betreffenden Patienten bzw. Tieres klassifiziert werden. 2.2.62.1.11.2 Medizinische oder klinische Abfälle, bei denen Gründe für die Annahme bestehen, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein ansteckungsgefährlicher Stoffe besteht, sind der UN-Nummer 3291 zuzuordnen. Für die Zuordnung dürfen internationale, regionale oder nationale Abfallartenkataloge herangezogen werden. Bem. 1. Die offizielle Benennung für die Beförderung von UN 3291 lautet «KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G.» oder «(BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G.» oder «UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G.». 2. Ungeachtet der oben aufgeführten Klassifizierungskriterien unterliegen medizinische oder klinische Abfälle, die nach dem Europäischen Abfallartenkatalog in der Anlage zur Entscheidung der Europäischen Kommission 2000/532/EG7) in der jeweils geänderten Fassung der EAKNummer 18 01 04 [Abfälle aus der humanmedizinischen oder tierärztlichen Versorgung und Forschung ­ Abfälle aus der Geburtshilfe, Diagnose, Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten beim Menschen ­ Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden (z.B. Wund- und Gipsverbände, Wäsche, Einwegkleidung, Windeln)] oder 18 02 03 (Abfälle aus der humanmedizinischen oder tierärztlichen Versorgung und Forschung ­ Abfälle aus Forschung, Diagnose, Krankenbehandlung und Vorsorge bei Tieren ­ Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden) zugeordnet sind, nicht den Vorschriften des ADN. 2.2.62.1.11.3 Dekontaminierte medizinische oder klinische Abfälle, die vorher ansteckungsgefährliche Stoffe enthalten haben, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. 2.2.62.1.11.4 Medizinische oder klinische Abfälle der UN-Nummer 3291 sind der Verpackungsgruppe II zugeordnet. 2.2.62.1.12 Infizierte Tiere 2.2.62.1.12.1 Lebende Tiere dürfen nicht dazu benutzt werden, ansteckungsgefährliche Stoffe zu befördern, es sei denn, dieser kann nicht auf eine andere Weise befördert werden. Lebende Tiere, die absichtlich infiziert wurden und von denen bekannt ist oder bei denen der Verdacht besteht, dass sie einen ansteckungsgefährlichen Stoff enthalten, dürfen nur unter den von den zuständigen Behörden genehmigten Bedingungen und nach den einschlägigen Regelungen für Tiertransporte8) befördert werden. 2.2.62.1.12.2 Tierische Stoffe, die mit Krankheitserregern der Kategorie A oder mit Krankheitserregern, die nur in Kulturen der Kategorie A zuzuordnen wären, behaftet sind, sind je nach Fall der UN-Nummer 2814 oder 2900 zuzuordnen. Tierische Stoffe, die mit Krankheitserregern der Kategorie B behaftet sind, ausgenommen solche, die in Kulturen der Kategorie A zuzuordnen wären, sind der UN-Nummer 3373 zuzuordnen. 2.2.62.2 Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Lebende Wirbeltiere oder wirbellose Tiere dürfen nicht dazu benutzt werden, einen ansteckungsgefährlichen Stoff zu befördern, es sei denn, dieser kann nicht auf eine andere Weise befördert werden oder diese Beförderung ist von der zuständigen Behörde zugelassen (siehe Absatz 2.2.62.1.12.1). 8) Regelungen für Tiertransporte sind enthalten z.B. in der Richtlinie 91/628/EWG vom 19. November 1991 über den Schutz von Tieren beim Transport (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 340 vom 11. Dezember 1991, Seite 17) und in den Empfehlungen des Europarates (Ministerkomitee) für den Transport bestimmter Tiergattungen. 2-97 2.2.62.3 Verzeichnis der Sammeleintragungen Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Ansteckungsgefährliche Stoffe Ansteckungsgefährliche Stoffe, gefährlich für Menschen Ansteckungsgefährliche Stoffe, gefährlich nur für Tiere Klinische Abfälle I1 2814 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN 2900 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE 3291 KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G. oder 3291 (BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. oder 3291 UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. 3373 BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B I2 I3 Biologische Stoffe I4 2-98 2.2.7 2.2.7.1 2.2.7.1.1 Klasse 7: Radioaktive Stoffe Begriffsbestimmungen Radioaktive Stoffe sind Stoffe, die Radionuklide enthalten, bei denen sowohl die Aktivitätskonzentration als auch die Gesamtaktivität je Sendung die in den Absätzen 2.2.7.2.2.1 bis 2.2.7.2.2.6 aufgeführten Werte übersteigt. Kontamination Kontamination ist das Vorhandensein eines radioaktiven Stoffes auf einer Oberfläche in Mengen von mehr als 0,4 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler und Alphastrahler geringer Toxizität oder 0,04 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler. Nicht festhaftende Kontamination ist eine Kontamination, die unter Routine-Beförderungsbedingungen von der Oberfläche ablösbar ist. Festhaftende Kontamination ist jede Kontamination mit Ausnahme der nicht festhaftenden Kontamination. 2.2.7.1.2 2.2.7.1.3 Besondere Begriffsbestimmungen A1 und A2 A1 ist der in der Tabelle 2.2.7.2.2.1 aufgeführte oder der nach Absatz 2.2.7.2.2.2 abgeleitete Aktivitätswert von radioaktiven Stoffen in besonderer Form, der für die Bestimmung der Aktivitätsgrenzwerte für die Vorschriften des ADN verwendet wird. A2 ist der in der Tabelle 2.2.7.2.2.1 aufgeführte oder der nach Absatz 2.2.7.2.2.2 abgeleitete Aktivitätswert von radioaktiven Stoffen, ausgenommen radioaktive Stoffe in besonderer Form, der für die Bestimmung der Aktivitätsgrenzwerte für die Vorschriften des ADN verwendet wird. Alphastrahler geringer Toxizität sind natürliches Uran, abgereichertes Uran, natürliches Thorium, Uran235 oder Uran-238, Thorium-232, Thorium-228 und Thorium-230, wenn sie in Erzen oder in physikalischen oder chemischen Konzentraten enthalten sind, oder Alphastrahler mit einer Halbwertszeit von weniger als 10 Tagen. Gering dispergierbarer radioaktiver Stoff ist entweder ein fester radioaktiver Stoff oder ein fester radioaktiver Stoff in einer dichten Kapsel, der eine begrenzte Dispersibilität hat und nicht pulverförmig ist. Oberflächenkontaminierter Gegenstand (SCO)9) ist ein fester Gegenstand, der selbst nicht radioaktiv ist, auf dessen Oberflächen jedoch radioaktive Stoffe verteilt sind. Radioaktiver Stoff in besonderer Form ist entweder a) ein nicht dispergierbarer fester radioaktiver Stoff oder b) eine dichte Kapsel, die radioaktive Stoffe enthält. Spaltbare Stoffe sind Uran-233, Uran-235, Plutonium-239, Plutonium-241 oder jede Kombination dieser Radionuklide. Unter diese Begriffsbestimmung fallen nicht: a) unbestrahltes natürliches oder abgereichertes Uran und b) natürliches Uran oder abgereichertes Uran, das nur in thermischen Reaktoren bestrahlt worden ist. Spezifische Aktivität eines Radionuklids ist die Aktivität des Radionuklids je Masseeinheit dieses Nuklids. Die spezifische Aktivität eines Stoffes ist die Aktivität je Masseeinheit dieses Stoffes, in dem die Radionuklide im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sind. Stoff mit geringer spezifischer Aktivität (LSA)10) ist ein radioaktiver Stoff mit begrenzter spezifischer Eigenaktivität oder ein radioaktiver Stoff, für den die Grenzwerte der geschätzten mittleren spezifischen Aktivität gelten. Äußere, den LSA-Stoff umgebende Abschirmungsmaterialien sind bei der Bestimmung der geschätzten mittleren spezifischen Aktivität nicht zu berücksichtigen. Unbestrahltes Thorium ist Thorium, das höchstens 10-7 g Uran-233 pro Gramm Thorium-232 enthält. Unbestrahltes Uran ist Uran, das höchstens 2 x 103 Bq Plutonium pro Gramm Uran-235, höchstens 9 x 106 Bq Spaltprodukte pro Gramm Uran-235 und höchstens 5 x 10-3 g Uran-236 pro Gramm Uran-235 enthält. 9) Die Buchstaben «SCO» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Surface Contaminated Object». Die Buchstaben «LSA» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Low Specific Activity». 2-99 10) Uran ­ natürlich, abgereichert, angereichert Natürliches Uran ist Uran (das chemisch abgetrennt sein darf) mit der natürlichen Zusammensetzung der Uranisotope (ca. 99,28 Masse-% Uran-238 und 0,72 Masse-% Uran-235). Abgereichertes Uran ist Uran mit einem geringeren Masseanteil an Uran-235 als natürliches Uran. Angereichertes Uran ist Uran mit einem Masseanteil an Uran-235 von mehr als 0,72 %. In allen Fällen ist ein sehr kleiner Masseanteil an Uran-234 vorhanden. 2.2.7.2 2.2.7.2.1 2.2.7.2.1.1 Klassifizierung Allgemeine Vorschriften Radioaktive Stoffe sind nach den Vorschriften der Absätze 2.2.7.2.2 bis 2.2.7.2.5 abhängig vom Aktivitätswert der in einem Versandstück enthaltenen Radionuklide, von den spaltbaren oder nicht spaltbaren Eigenschaften dieser Radionuklide, von der Art des zur Beförderung übergebenen Versandstücks und von der Art oder der Form des Versandstückinhalts oder von Sondervereinbarungen, unter denen die Beförderung durchgeführt wird, einer der in der Tabelle 2.2.7.2.1.1 festgelegten UN-Nummern zuzuordnen. Tabelle 2.2.7.2.1.1: Zuordnung der UN-Nummern Freigestellte Versandstücke (Unterabschnitt 1.7.1.5) UN 2908 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ LEERE VERPACKUNG UN 2909 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ FABRIKATE AUS NATÜRLICHEM URAN oder AUS ABGEREICHERTEM URAN oder AUS NATÜRLICHEM THORIUM UN 2910 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ BEGRENZTE STOFFMENGE UN 2911 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ INSTRUMENTE oder FABRIKATE Radioaktive Stoffe mit geringer spezifischer Aktivität (Absatz 2.2.7.2.3.1) UN 2912 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3321 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3322 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3324 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), SPALTBAR UN 3325 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), SPALTBAR Oberflächenkontaminierte Gegenstände (Absatz 2.2.7.2.3.2) UN 2913 RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3326 RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), SPALTBAR Typ A-Versandstücke (Absatz 2.2.7.2.4.4) UN 2915 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, nicht in besonderer Form, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3327 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR, nicht in besonderer Form UN 3332 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3333 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, SPALTBAR Typ B(U)-Versandstücke (Absatz 2.2.7.2.4.6) UN 2916 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3328 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR Typ B(M)-Versandstücke (Absatz 2.2.7.2.4.6) UN 2917 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3329 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR Typ C-Versandstücke (Absatz 2.2.7.2.4.6) UN 3323 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3330 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR Sondervereinbarung (Absatz 2.2.7.2.5) UN 2919 RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN 3331 RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, SPALTBAR 2-100 Uranhexafluorid (Absatz 2.2.7.2.4.5) UN 2977 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, SPALTBAR UN 2978 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2.2.7.2.2 2.2.7.2.2.1 Bestimmung der Aktivitätswerte Die folgenden grundlegenden Werte für die einzelnen Radionuklide sind in Tabelle 2.2.7.2.2.1 angegeben: a) A1 und A2 in TBq; b) Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe in Bq/g und c) Aktivitätsgrenzwerte für freigestellte Sendungen in Bq. Tabelle 2.2.7.2.2.1: Grundlegende Radionuklidwerte für einzelne Radionuklide Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 101 1 × 10-1 1 × 101 1 × 102 1 × 101 b) 1 × 101 1 × 103 1 × 101 1 × 100 1 × 100 b) 1 × 100 b) 1 × 106 1 × 107 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 101 1 × 102 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 101 b) 1 × 103 1 × 104 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 103 1 × 101 1 × 101 b) 1 × 100 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 104 1 × 103 1 × 106 1 × 106 1 × 106 b) 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 104 1 × 104 b) 1 × 103 b) 1 × 108 1 × 104 1 × 109 1 × 105 1 × 107 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 105 b) 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 105 b) 1 × 104 (TBq) Actinium (89) Ac-225a) Ac-227a) Ac-228 Silber (47) Ag-105 Ag-108ma) Ag-110ma) Ag-111 Aluminium (13) Al-26 Americium (95) Am-241 Am-242ma) Am-243a) Argon (18) Ar-37 Ar-39 Ar-41 Arsen (33) As-72 As-73 As-74 As-76 As-77 Astat (85) At-211a) Gold (79) Au-193 Au-194 Au-195 Au-198 Au-199 Barium (56) Ba-131a) Ba-133 Ba-133m Ba-140a) Beryllium (4) Be-7 Be-10 Bismut (83) Bi-205 Bi-206 Bi-207 Bi-210 Bi-210ma) Bi-212a) Berkelium (97) Bk-247 8 × 10-1 9 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 7 × 10-1 4 × 10-1 2 × 100 1 × 10-1 1 × 101 1 × 101 5 × 100 4 × 101 4 × 101 3 × 10-1 3 × 10-1 4 × 101 1 × 100 3 × 10-1 2 × 101 2 × 101 7 × 100 1 × 100 1 × 101 1 × 100 1 × 101 2 × 100 3 × 100 2 × 101 5 × 10-1 2 × 101 4 × 101 7 × 10-1 3 × 10-1 7 × 10-1 1 × 100 6 × 10-1 7 × 10-1 8 × 100 (TBq) 6 × 10-3 9 × 10-5 5 × 10-1 2 × 100 7 × 10-1 4 × 10-1 6 × 10-1 1 × 10-1 1 × 10-3 1 × 10-3 1 × 10-3 4 × 101 2 × 101 3 × 10-1 3 × 10-1 4 × 101 9 × 10-1 3 × 10-1 7 × 10-1 5 × 10-1 2 × 100 1 × 100 6 × 100 6 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 3 × 100 6 × 10-1 3 × 10-1 2 × 101 6 × 10-1 7 × 10-1 3 × 10-1 7 × 10-1 6 × 10-1 2 × 10-2 6 × 10-1 8 × 10-4 2-101 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 10 3 -1 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 105 b) 1 × 104 1 × 103 1 × 104 1 × 103 1 × 104 1 × 105 1 × 103 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 106 1 × 105 1 × 104 1 × 104 1 × 103 1 × 103 1 × 104 1 × 103 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 105 1 × 107 1 × 105 1 × 106 1 × 105 1 × 104 1 × 105 1 × 107 1 × 105 1 × 104 b) 1 × 106 1 × 106 (TBq) Bk-249a) Brom (35) Br-76 Br-77 Br-82 Kohlenstoff (6) C-11 C-14 Calcium (20) Ca-41 Ca-45 Ca-47a) Cadmium (48) Cd-109 Cd-113m Cd-115a) Cd-115m Cer (58) Ce-139 Ce-141 Ce-143 Ce-144a) Californium (98) Cf-248 Cf-249 Cf-250 Cf-251 Cf-252 Cf-253a) Cf-254 Chlor (17) Cl-36 Cl-38 Curium (96) Cm-240 Cm-241 Cm-242 Cm-243 Cm-244 Cm-245 Cm-246 Cm-247a) Cm-248 Cobalt (27) Co-55 Co-56 Co-57 Co-58 Co-58m Co-60 Chrom (24) Cr-51 Caesium (55) Cs-129 Cs-131 Cs-132 Cs-134 Cs-134m Cs-135 Cs-136 Cs-137a) Kupfer (29) Cu-64 Cu-67 Dysprosium (66) 2-102 (TBq) 3 × 10 4 × 10 1 4 × 10-1 3 × 100 4 × 10-1 1 × 100 4 × 101 unbegrenzt 4 × 101 3 × 100 3 × 101 4 × 101 3 × 100 5 × 10-1 7 × 100 2 × 101 9 × 10-1 2 × 10-1 4 × 101 3 × 100 2 × 101 7 × 100 1 x 10-1 4 × 101 1 × 10-3 1 × 101 2 × 10-1 4 × 101 2 × 100 4 × 101 9 × 100 2 × 101 9 × 100 9 × 100 3 × 100 2 × 10-2 5 × 10-1 3 × 10-1 1 × 101 1 × 100 4 × 101 4 × 10-1 3 × 101 4 × 100 3 × 101 1 × 100 7 × 10-1 4 × 101 4 × 101 5 × 10-1 2 × 100 6 × 100 1 × 101 4 × 10-1 3 × 100 4 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 unbegrenzt 1 × 100 3 × 10-1 2 × 100 5 × 10-1 4 × 10-1 5 × 10-1 2 × 100 6 × 10-1 6 × 10-1 2 × 10-1 6 × 10-3 8 × 10-4 2 × 10-3 7 × 10-4 3 × 10-3 4 × 10-2 1 × 10-3 6 × 10-1 2 × 10-1 2 × 10-2 1 × 100 1 × 10-2 1 × 10-3 2 × 10-3 9 × 10-4 9 × 10-4 1 × 10-3 3 × 10-4 5 × 10-1 3 × 10-1 1 × 101 1 × 100 4 × 101 4 × 10-1 3 × 101 4 × 100 3 × 101 1 × 100 7 × 10-1 6 × 10-1 1 × 100 5 × 10-1 6 × 10-1 1 × 100 7 × 10-1 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 104 1 × 105 1 × 104 1 × 101 1 × 104 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 b) 1 × 101 1 × 100 1 × 101 1 × 100 1 × 101 1 × 102 1 × 100 1 × 104 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 100 1 × 101 1 × 100 1 × 100 1 × 100 1 × 100 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 101 1 × 103 1 × 104 1 × 101 1 × 101 b) 1 × 102 1 × 102 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 10 1 × 103 1 × 103 1 × 104 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 3 1 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 106 1 × 104 1 × 107 1 × 106 1 × 105 1 × 108 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 2-103 (TBq) Dy-159 Dy-165 Dy-166a) Erbium (68) Er-169 Er-171 Europium (63) Eu-147 Eu-148 Eu-149 Eu-150 (kurzlebig) Eu-150 (langlebig) Eu-152 Eu-152m Eu-154 Eu-155 Eu-156 Fluor (9) F-18 Eisen (26) Fe-52a) Fe-55 Fe-59 Fe-60a) Gallium (31) Ga-67 Ga-68 Ga-72 Gadolinium (64) Gd-146a) Gd-148 Gd-153 Gd-159 Germanium (32) Ge-68a) Ge-71 Ge-77 Hafnium (72) Hf-172a) Hf-175 Hf-181 Hf-182 Quecksilber (80) Hg-194a) Hg-195ma) Hg-197 Hg-197m Hg-203 Holmium (67) Ho-166 Ho-166m Iod (53) I-123 I-124 I-125 I-126 I-129 I-131 I-132 I-133 I-134 I-135a) Indium (49) In-111 In-113m 2 × 10 9 × 10-1 9 × 10-1 4 × 101 8 × 10-1 2 × 100 5 × 10-1 2 × 101 2 × 100 7 × 10-1 1 × 100 8 × 10-1 9 × 10-1 2 × 101 7 × 10-1 1 × 100 3 × 10-1 4 × 101 9 × 10-1 4 × 101 7 × 100 5 × 10-1 4 × 10-1 5 × 10-1 2 × 101 1 × 101 3 × 100 5 × 10-1 4 × 101 3 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 2 × 100 unbegrenzt 1 × 100 3 × 100 2 × 101 1 × 101 5 × 100 4 × 10-1 6 × 10-1 6 × 100 1 × 100 2 × 101 2 × 100 unbegrenzt 3 × 100 4 × 10-1 7 × 10-1 3 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 4 × 100 1 (TBq) 2 × 10 6 × 10-1 3 × 10-1 1 × 100 5 × 10-1 2 × 100 5 × 10-1 2 × 101 7 × 10-1 7 × 10-1 1 × 100 8 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 7 × 10-1 6 × 10-1 3 × 10-1 4 × 101 9 × 10-1 2 × 10-1 3 × 100 5 × 10-1 4 × 10-1 5 × 10-1 2 × 10-3 9 × 100 6 × 10-1 5 × 10-1 4 × 101 3 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 5 × 10-1 unbegrenzt 1 × 100 7 × 10-1 1 × 101 4 × 10-1 1 × 100 4 × 10-1 5 × 10-1 3 × 100 1 × 100 3 × 100 1 × 100 unbegrenzt 7 × 10-1 4 × 10-1 6 × 10-1 3 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 2 × 100 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 10 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 104 1 × 105 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 101 1 × 103 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 104 1 × 105 1 × 101 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 100 b) 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 103 1 × 102 1 × 102 2 -1 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 104 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 107 1 × 104 1 × 1010 1 × 109 1 × 107 1 × 105 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 107 1 × 107 1 × 105 1 × 105 1 × 109 1 × 106 1 × 105 1 × 108 1 × 106 1 × 109 1 × 106 1 × 105 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 108 1 × 108 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 105 1 × 103 b) 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 105 (TBq) In-114ma) In-115m Iridium (77) Ir-189a) Ir-190 Ir-192 Ir-194 Kalium (19) K-40 K-42 K-43 Krypton (36) Kr-79 Kr-81 Kr-85 Kr-85m Kr-87 Lanthan (57) La-137 La-140 Lutetium (71) Lu-172 Lu-173 Lu-174 Lu-174m Lu-177 Magnesium (12) Mg-28a) Mangan (25) Mn-52 Mn-53 Mn-54 Mn-56 Molybdän (42) Mo-93 Mo-99a) Stickstoff (7) N-13 Natrium (11) Na-22 Na-24 Niobium (41) Nb-93m Nb-94 Nb-95 Nb-97 Neodymium (60) Nd-147 Nd-149 Nickel (28) Ni-59 Ni-63 Ni-65 Neptunium (93) Np-235 Np-236 (kurzlebig) Np-236 (langlebig) Np-237 Np-239 Osmium (76) Os-185 Os-191 Os-191m Os-193 Os-194a) 2-104 (TBq) 5 × 10 1 × 100 1 × 10 7 × 100 1 × 101 7 × 10-1 1 × 100 c) 3 × 10-1 9 × 10-1 2 × 10-1 7 × 10-1 4 × 100 4 × 101 1 × 101 8 × 100 2 × 10-1 3 × 101 4 × 10-1 6 × 10-1 8 × 100 9 × 100 2 × 101 3 × 101 3 × 10-1 3 × 10-1 unbegrenzt 1 × 100 3 × 10-1 4 × 101 1 × 100 9 × 10-1 5 × 10-1 2 × 10-1 4 × 101 7 × 10-1 1 × 100 9 × 10-1 6 × 100 6 × 10-1 unbegrenzt 4 × 101 4 × 10-1 4 × 101 2 × 101 9 × 100 2 × 101 7 × 100 1 × 100 1 × 101 4 × 101 2 × 100 3 × 10-1 1 1 × 101 7 × 10-1 6 × 10-1 3 × 10-1 9 × 10-1 2 × 10-1 6 × 10-1 1 × 100 4 × 101 1 × 101 3 × 100 2 × 10-1 6 × 100 4 × 10-1 6 × 10-1 8 × 100 9 × 100 1 × 101 7 × 10-1 3 × 10-1 3 × 10-1 unbegrenzt 1 × 100 3 × 10-1 2 × 101 6 × 10-1 6 × 10-1 5 × 10-1 2 × 10-1 3 × 101 7 × 10-1 1 × 100 6 × 10-1 6 × 10-1 5 × 10-1 unbegrenzt 3 × 101 4 × 10-1 4 × 101 2 × 100 2 × 10-2 2 × 10-3 4 × 10-1 1 × 100 2 × 100 3 × 101 6 × 10-1 3 × 10-1 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 103 1 × 105 1 × 101 1 × 100 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 102 1 × 104 1 × 101 b) 1 × 101 b) 1 × 103 1 × 105 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 104 1 × 101 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 104 1 × 101 1 × 102 1 × 104 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 103 1 × 100 1 × 100 1 × 100 1 × 102 1 × 100 1 × 100 1 × 102 b) 1 × 101 b) 1 × 102 1 × 101 b) 1 × 101 b) 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 104 1 × 104 1 × 101 1 × 102 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 105 1 × 108 1 × 106 1 × 103 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 104 b) 1 × 105 b) 1 × 108 1 × 108 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 104 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 104 1 × 107 1 × 104 1 × 104 1 × 103 1 × 105 1 × 104 1 × 104 1 × 105 b) 1 × 105 b) 1 × 105 1 × 104 b) 1 × 105 b) 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 (TBq) Phosphor (15) P-32 P-33 Protactinium (91) Pa-230a) Pa-231 Pa-233 Blei (82) Pb-201 Pb-202 Pb-203 Pb-205 Pb-210a) Pb-212a) Palladium (46) Pd-103a) Pd-107 Pd-109 Promethium (61) Pm-143 Pm-144 Pm-145 Pm-147 Pm-148ma) Pm-149 Pm-151 Polonium (84) Po-210 Praseodymium (59) Pr-142 Pr-143 Platin (78) Pt-188a) Pt-191 Pt-193 Pt-193m Pt-195m Pt-197 Pt-197m Plutonium (94) Pu-236 Pu-237 Pu-238 Pu-239 Pu-240 Pu-241a) Pu-242 Pu-244a) Radium (88) Ra-223a) Ra-224a) Ra-225a) Ra-226a) Ra-228a) Rubidium (37) Rb-81 Rb-83a) Rb-84 Rb-86 Rb-87 Rb (natürlich) Rhenium (75) Re-184 Re-184m 5 × 10-1 4 × 101 2 × 100 4 × 100 5 × 100 1 × 100 4 × 101 4 × 100 unbegrenzt 1 × 100 7 × 10-1 4 × 101 unbegrenzt 2 × 100 3 × 100 7 × 10-1 3 × 101 4 × 101 8 × 10-1 2 × 100 2 × 100 4 × 101 4 × 10-1 3 × 100 1 × 100 4 × 100 4 × 101 4 × 101 1 × 101 2 × 101 1 × 101 3 × 101 2 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 101 4 × 101 1 × 101 4 × 10-1 4 × 10-1 4 × 10-1 2 × 10-1 2 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 2 × 100 1 × 100 5 × 10-1 unbegrenzt unbegrenzt 1 × 100 3 × 100 (TBq) 5 × 10-1 1 × 100 7 × 10-2 4 × 10-4 7 × 10-1 1 × 100 2 × 101 3 × 100 unbegrenzt 5 × 10-2 2 × 10-1 4 × 101 unbegrenzt 5 × 10-1 3 × 100 7 × 10-1 1 × 101 2 × 100 7 × 10-1 6 × 10-1 6 × 10-1 2 × 10-2 4 × 10-1 6 × 10-1 8 × 10-1 3 × 100 4 × 101 5 × 10-1 5 × 10-1 6 × 10-1 6 × 10-1 3 × 10-3 2 × 101 1 × 10-3 1 × 10-3 1 × 10-3 6 × 10-2 1 × 10-3 1 × 10-3 7 × 10-3 2 × 10-2 4 × 10-3 3 × 10-3 2 × 10-2 8 × 10-1 2 × 100 1 × 100 5 × 10-1 unbegrenzt unbegrenzt 1 × 100 1 × 100 2-105 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 10 1 × 106 1 × 102 1 × 102 1 × 106 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 104 1 × 102 1 × 101 b) 1 × 102 1 × 102 1 × 101 1 × 102 b) 1 × 105 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 104 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 104 1 × 102 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 102 b) 1 × 101 1 × 101 1 × 106 1 × 101 1 × 103 1 × 101 3 -1 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 106 1 × 109 1 × 105 1 × 106 1 × 109 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 108 1 × 107 1 × 108 b) 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 105 b) 1 × 108 1 × 104 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 104 1 × 108 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 105 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 104 b) 1 × 105 1 × 106 1 × 109 1 × 106 1 × 107 1 × 104 (TBq) Re-186 Re-187 Re-188 Re-189a) Re (natürlich) Rhodium (45) Rh-99 Rh-101 Rh-102 Rh-102m Rh-103m Rh-105 Radon (86) Rn-222a) Ruthenium (44) Ru-97 Ru-103a) Ru-105 Ru-106a) Schwefel (16) S-35 Antimon (51) Sb-122 Sb-124 Sb-125 Sb-126 Scandium (21) Sc-44 Sc-46 Sc-47 Sc-48 Selen (34) Se-75 Se-79 Silicium (14) Si-31 Si-32 Samarium (62) Sm-145 Sm-147 Sm-151 Sm-153 Zinn (50) Sn-113a) Sn-117m Sn-119m Sn-121ma) Sn-123 Sn-125 Sn-126a) Strontium (38) Sr-82a) Sr-85 Sr-85m Sr-87m Sr-89 Sr-90a) Sr-91a) Sr-92a) Tritium (1) T (H-3) Tantal (73) Ta-178 (langlebig) Ta-179 Ta-182 2-106 (TBq) 6 × 10 unbegrenzt 4 × 10-1 6 × 10-1 unbegrenzt 2 × 100 3 × 100 5 × 10-1 2 × 100 4 × 101 8 × 10-1 4 × 10-3 5 × 100 2 × 100 6 × 10-1 2 × 10-1 3 × 100 4 × 10-1 6 × 10-1 1 × 100 4 × 10-1 5 × 10-1 5 × 10-1 7 × 10-1 3 × 10-1 3 × 100 2 × 100 6 × 10-1 5 × 10-1 1 × 101 unbegrenzt 1 × 101 6 × 10-1 2 × 100 4 × 10-1 3 × 101 9 × 10-1 6 × 10-1 4 × 10-1 4 × 10-1 2 × 10-1 2 × 100 5 × 100 3 × 100 6 × 10-1 3 × 10-1 3 × 10-1 3 × 10-1 4 × 101 8 × 10-1 3 × 101 5 × 10-1 2 × 10 unbegrenzt 4 × 10-1 3 × 100 unbegrenzt 2 × 100 4 × 100 5 × 10-1 2 × 100 4 × 101 1 × 101 3 × 10-1 5 × 100 2 × 100 1 × 100 2 × 10-1 4 × 101 4 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 4 × 10-1 5 × 10-1 5 × 10-1 1 × 101 3 × 10-1 3 × 100 4 × 101 6 × 10-1 4 × 101 1 × 101 unbegrenzt 4 × 101 9 × 100 4 × 100 7 × 100 4 × 101 4 × 101 8 × 10-1 4 × 10-1 6 × 10-1 2 × 10-1 2 × 100 5 × 100 3 × 100 6 × 10-1 3 × 10-1 3 × 10-1 1 × 100 4 × 101 1 × 100 3 × 101 9 × 10-1 0 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 104 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 103 1 × 103 1 × 103 1 × 101 1 × 104 1 × 102 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 100 b) 1 × 100 b) 1 × 100 1 × 103 1 × 101 1 × 103 b) 1 × 100 b) 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 102 1 × 104 1 × 102 1 × 103 1 × 104 1 × 101 b) 1 × 101 1 × 101 1 × 100 b) 1 × 101 1 × 101 1 × 101 1 × 102 1 × 101 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 108 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 1 × 104 1 × 104 b) 1 × 103 b) 1 × 104 1 × 107 1 × 104 1 × 105 b) 1 × 103 b) 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 104 1 × 106 1 × 106 1 × 108 1 × 105 b) 1 × 104 1 × 104 1 × 103 b) 1 × 104 1 × 104 1 × 104 1 × 105 1 × 105 (TBq) Terbium (65) Tb-157 Tb-158 Tb-160 Technetium (43) Tc-95ma) Tc-96 Tc-96ma) Tc-97 Tc-97m Tc-98 Tc-99 Tc-99m Tellur (52) Te-121 Te-121m Te-123m Te-125m Te-127 Te-127ma) Te-129 Te-129ma) Te-131ma) Te-132a) Thorium (90) Th-227 Th-228a) Th-229 Th-230 Th-231 Th-232 Th-234a) Th (natürlich) Titan (22) Ti-44a) Thallium (81) Tl-200 Tl-201 Tl-202 Tl-204 Thulium (69) Tm-167 Tm-170 Tm-171 Uran (92) U-230 (schnelle Absorption durch die Lunge)a)d) U-230 (mittlere Absorption durch die Lunge)a)e) U-230 (langsame Absorption durch die Lunge)a)f) U-232 (schnelle Absorption d) durch die Lunge) U-232 (mittlere Absorption e) durch die Lunge) U-232 (langsame Absorption durch die Lunge)f) U-233 (schnelle Absorption durch die Lunge)d) U-233 (mittlere Absorption durch die Lunge)e) U-233 (langsame Absorption durch die Lunge)f) 4 × 101 1 × 100 1 × 100 2 × 100 4 × 10-1 4 × 10-1 unbegrenzt 4 × 101 8 × 10-1 4 × 101 1 × 101 2 × 100 5 × 100 8 × 100 2 × 101 2 × 101 2 × 101 7 × 10-1 8 × 10-1 7 × 10-1 5 × 10-1 1 × 101 5 × 10-1 5 × 100 1 × 101 4 × 101 unbegrenzt 3 × 10-1 unbegrenzt 5 × 10-1 9 × 10-1 1 × 101 2 × 100 1 × 101 7 × 100 3 × 100 4 × 101 4 × 101 4 × 101 3 × 101 4 × 101 4 × 101 1 × 101 4 × 101 4 × 101 4 × 101 (TBq) 4 × 101 1 × 100 6 × 10-1 2 × 100 4 × 10-1 4 × 10-1 unbegrenzt 1 × 100 7 × 10-1 9 × 10-1 4 × 100 2 × 100 3 × 100 1 × 100 9 × 10-1 7 × 10-1 5 × 10-1 6 × 10-1 4 × 10-1 5 × 10-1 4 × 10-1 5 × 10-3 1 × 10-3 5 × 10-4 1 × 10-3 2 × 10-2 unbegrenzt 3 × 10-1 unbegrenzt 4 × 10-1 9 × 10-1 4 × 100 2 × 100 7 × 10-1 8 × 10-1 6 × 10-1 4 × 101 1 × 10-1 4 × 10-3 3 × 10-3 1 × 10-2 7 × 10-3 1 × 10-3 9 × 10-2 2 × 10-2 6 × 10-3 2-107 Radionuklid (Atomzahl) A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 × 10 1 -2 Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung (Bq) 1 × 104 1 × 105 1 × 105 1 × 104 b) 1 × 104 1 × 105 1 × 104 1 × 104 b) 1 × 103 b) 1 × 103 1 × 103 1 × 105 1 × 107 1 × 106 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 105 1 × 109 1 × 109 1 × 105 1 × 104 1 × 104 1 × 1010 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 106 1 × 106 1 × 105 1 × 105 1 × 107 1 × 107 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 106 1 × 107 b) 1 × 106 1 × 105 b) (TBq) U-234 (schnelle Absorption durch die Lunge)d) U-234 (mittlere Absorption durch die Lunge)e) U-234 (langsame Absorption durch die Lunge)f) U-235 (alle Arten der Absorption durch die Lunge)a)d)e)f) U-236 (schnelle Absorption durch die Lunge)d) U-236 (mittlere Absorption durch die Lunge)e) U-236 (langsame Absorption durch die Lunge)f) U-238 (alle Arten der Absorption durch die Lunge)d)e)f) U (natürlich) U (angereichert 20 %)g) U (abgereichert) Vanadium (23) V-48 V-49 Wolfram (74) W-178a) W-181 W-185 W-187 W-188a) Xenon (54) Xe-122a) Xe-123 Xe-127 Xe-131m Xe-133 Xe-135 Yttrium (39) Y-87a) Y-88 Y-90 Y-91 Y-91m Y-92 Y-93 Ytterbium (70) Yb-169 Yb-175 Zink (30) Zn-65 Zn-69 Zn-69ma) Zirkonium (40) Zr-88 Zr-93 Zr-95a) Zr-97a) a) (TBq) 9 × 10 4 × 10 1 4 × 101 4 × 101 unbegrenzt unbegrenzt 4 × 101 4 × 101 unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt 4 × 10-1 4 × 101 9 × 100 3 × 101 4 × 101 2 × 100 4 × 10-1 4 × 10-1 2 × 100 4 × 100 4 × 101 2 × 101 3 × 100 1 × 100 4 × 10-1 3 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 2 × 10-1 3 × 10-1 4 × 100 3 × 101 2 × 100 3 × 100 3 × 100 3 × 100 unbegrenzt 2 × 100 4 × 10-1 2 × 10-2 6 × 10-3 unbegrenzt unbegrenzt 2 × 10-2 6 × 10-3 unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt 4 × 10-1 4 × 101 5 × 100 3 × 101 8 × 10-1 6 × 10-1 3 × 10-1 4 × 10-1 7 × 10-1 2 × 100 4 × 101 1 × 101 2 × 100 1 × 100 4 × 10-1 3 × 10-1 6 × 10-1 2 × 100 2 × 10-1 3 × 10-1 1 × 100 9 × 10-1 2 × 100 6 × 10-1 6 × 10-1 3 × 100 unbegrenzt 8 × 10-1 4 × 10-1 1 × 102 1 × 101 1 × 101 b) 1 × 101 1 × 102 1 × 101 1 × 101 b) 1 × 100 b) 1 × 100 1 × 100 1 × 101 1 × 104 1 × 101 1 × 103 1 × 104 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 104 1 × 103 1 × 103 1 × 101 1 × 101 1 × 103 1 × 103 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 102 1 × 103 1 × 101 1 × 104 1 × 102 1 × 102 1 × 103 b) 1 × 101 1 × 101 b) Die A1- und/oder A2-Werte dieser Ausgangsnuklide schließen Beiträge der Tochternuklide mit einer Halbwertszeit von weniger als 10 Tagen wie folgt ein: Mg-28 Ar-42 Ca-47 Ti-44 Fe-52 Al-28 K-42 Sc-47 Sc-44 Mn-52m 2-108 Fe-60 Zn-69m Ge-68 Rb-83 Sr-82 Sr-90 Sr-91 Sr-92 Y-87 Zr-95 Zr-97 Mo-99 Tc-95m Tc-96m Ru-103 Ru-106 Pd-103 Ag-108m Ag-110m Cd-115 In-114m Sn-113 Sn-121m Sn-126 Te-118 Te-127m Te-129m Te-131m Te-132 I-135 Xe-122 Cs-137 Ba-131 Ba-140 Ce-144 Pm-148m Gd-146 Dy-166 Hf-172 W-178 W-188 Re-189 Os-194 Ir-189 Pt-188 Hg-194 Hg-195m Pb-210 Pb-212 Bi-210m Bi-212 At-211 Rn-222 Ra-223 Ra-224 Ra-225 Ra-226 Ra-228 Ac-225 Ac-227 Th-228 Th-234 Pa-230 U-230 U-235 Pu-241 Pu-244 Am-242m Am-243 Cm-247 Co-60m Zn-69 Ga-68 Kr-83m Rb-82 Y-90 Y-91m Y-92 Sr-87m Nb-95m Nb-97m, Nb-97 Tc-99m Tc-95 Tc-96 Rh-103m Rh-106 Rh-103m Ag-108 Ag-110 In-115m In-114 In-113m Sn-121 Sb-126m Sb-118 Te-127 Te-129 Te-131 I-132 Xe-135m I-122 Ba-137m Cs-131 La-140 Pr-144m, Pr-144 Pm-148 Eu-146 Ho-166 Lu-172 Ta-178 Re-188 Os-189m Ir-194 Os-189m Ir-188 Au-194 Hg-195 Bi-210 Bi-212, Tl-208, Po-212 Tl-206 Tl-208, Po-212 Po-211 Po-218, Pb-214, At-218, Bi-214, Po-214 Rn-219, Po-215, Pb-211, Bi-211, Po-211, Tl-207 Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208, Po-212 Ac-225, Fr-221, At-217, Bi-213, Tl-209, Po-213, Pb-209 Rn-222, Po-218, Pb-214, At-218, Bi-214, Po-214 Ac-228 Fr-221, At-217, Bi-213, Tl-209, Po-213, Pb-209 Fr-223 Ra-224, Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208, Po-212 Pa-234m, Pa-234 Ac-226, Th-226, Fr-222, Ra-222, Rn-218, Po-214 Th-226, Ra-222, Rn-218, Po-214 Th-231 U-237 U-240, Np-240m Am-242, Np-238 Np-239 Pu-243 2-109 Bk-249 Cf-253 b) Am-245 Cm-249 Ausgangsnuklide und ihre im ständigen Gleichgewicht stehenden Nachkommen sind nachfolgend dargestellt: Sr-90 Y-90 Zr-93 Nb-93m Zr-97 Nb-97 Ru-106 Rh-106 Ag-108m Ag-108 Cs-137 Ba-137m Ce-144 Pr-144 Ba-140 La-140 Bi-212 Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) Pb-210 Bi-210, Po-210 Pb-212 Bi-212, Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) Rn-222 Po-218, Pb-214, Bi-214, Po-214 Ra-223 Rn-219, Po-215, Pb-211, Bi-211, Tl-207 Ra-224 Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) Ra-226 Rn-222, Po-218, Pb-214, Bi-214, Po-214, Pb-210, Bi-210, Po-210 Ra-228 Ac-228 Th-228 Ra-224, Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) Th-229 Ra-225, Ac-225, Fr-221, At-217, Bi-213, Po-213, Pb-209 Th (nat) Ra-228, Ac-228, Th-228, Ra-224, Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) Th-234 Pa-234m U-230 Th-226, Ra-222, Rn-218, Po-214 U-232 Th-228, Ra-224, Rn-220, Po-216, Pb-212, Bi-212, Tl-208 (0,36), Po-212 (0,64) U-235 Th-231 U-238 Th-234, Pa-234m U (nat) Th-234, Pa-234m, U-234, Th-230, Ra-226, Rn-222, Po-218, Pb-214, Bi-214, Po-214, Pb210, Bi-210, Po-210 Np-237 Pa-233 Am-242m Am-242 Am-243 Np-239 Die Menge kann durch Messung der Zerfallsrate oder Messung der Dosisleistung in einem vorgeschriebenen Abstand von der Quelle bestimmt werden. Diese Werte gelten nur für Uranverbindungen, die sowohl unter normalen Beförderungsbedingungen als auch unter Unfall-Beförderungsbedingungen die chemische Form UF6, UO2F2 und UO2(NO3)2 einnehmen. Diese Werte gelten nur für Uranverbindungen, die sowohl unter normalen Beförderungsbedingungen als auch unter Unfall-Beförderungsbedingungen die chemische Form UO3, UF4 und UCl4 und sechswertige Verbindungen einnehmen. Diese Werte gelten für alle in den Fußnoten d) und e) nicht genannten Uranverbindungen. Diese Werte gelten nur für unbestrahltes Uran. c) d) e) f) g) 2.2.7.2.2.2 Für einzelne Radionuklide, die nicht in Tabelle 2.2.7.2.2.1 aufgeführt sind, ist für die Bestimmung der in Absatz 2.2.7.2.2.1 genannten grundlegenden Radionuklidwerte eine multilaterale Genehmigung erforderlich. Es ist zulässig, einen A2-Wert zu verwenden, der gemäß der Empfehlung der Internationalen Strahlenschutzkommission (International Commission on Radiological Protection ­ ICRP) unter Verwendung eines Dosiskoeffizienten für den entsprechenden Lungenabsorptionstyp berechnet wird, sofern die chemischen Formen sowohl unter normalen Bedingungen als auch unter Unfall-Beförderungsbedingungen berücksichtigt werden. Alternativ dürfen ohne Genehmigung der zuständigen Behörde die Radionuklidwerte der Tabelle 2.2.7.2.2.2 verwendet werden. 2-110 Tabelle 2.2.7.2.2.2: Grundlegende Radionuklidwerte für unbekannte Radionuklide oder Gemische Radioaktiver Inhalt A1 A2 Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe (Bq/g) 1 x 10 1 Aktivitätsgrenzwert für freigestellte Sendungen (Bq) 1 x 104 (TBq) nur das Vorhandensein von Nukliden, die Beta- oder Gammastrahlen emittieren, ist bekannt das Vorhandensein von Nukliden, die Alphastrahlen, jedoch keine Neutronenstrahlen emittieren, ist bekannt das Vorhandensein von Nukliden, die Neutronenstrahlen emittieren, ist bekannt oder es sind keine relevanten Daten verfügbar 2.2.7.2.2.3 (TBq) 0,02 0,1 0,2 9 x 10-5 1 x 10-1 1 x 103 0,001 9 x 10-5 1 x 10-1 1 x 103 Bei den Berechnungen von A1 und A2 für ein in Tabelle 2.2.7.2.2.1 nicht enthaltenes Radionuklid ist eine radioaktive Zerfallskette, in der Radionuklide in ihrem natürlich vorkommenden Maße vorhanden sind und in der kein Tochternuklid eine Halbwertszeit hat, die entweder größer als zehn Tage oder größer als die des Ausgangsnuklids ist, als einzelnes Radionuklid zu betrachten; die zu berücksichtigende Aktivität und der zu verwendende A1- oder A2-Wert sind die Werte des Ausgangsnuklids dieser Zerfallskette. Bei radioaktiven Zerfallsketten, in denen ein Tochternuklid eine Halbwertszeit hat, die entweder größer als zehn Tage oder größer als die des Ausgangsnuklids ist, sind das Ausgangsnuklid und derartige Tochternuklide als Gemisch verschiedener Nuklide zu betrachten. Für Gemische von Radionukliden können die in Absatz 2.2.7.2.2.1 genannten grundlegenden Radionuklidwerte wie folgt bestimmt werden: 2.2.7.2.2.4 Xm = 1 , f (i) i X(i) wobei f(i) der Anteil der Aktivität oder der Aktivitätskonzentration des Radionuklids i im Gemisch ist, X(i) der entsprechende A1- oder A2-Wert oder die Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe oder der Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung für das entsprechende Radionuklid i ist, und Xm im Falle von Gemischen der abgeleitete A1- oder A2-Wert, die Aktivitätskonzentration für freigestellte Stoffe oder der Aktivitätsgrenzwert für eine freigestellte Sendung ist. 2.2.7.2.2.5 Wenn die Identität jedes Radionuklids bekannt ist, aber die Einzelaktivitäten einiger Radionuklide unbekannt sind, dürfen die Radionuklide in Gruppen zusammengefasst werden und der jeweils niedrigste entsprechende Radionuklidwert für die Radionuklide in jeder Gruppe bei der Anwendung der Formeln der Absätze 2.2.7.2.2.4 und 2.2.7.2.4.4 verwendet werden. Basis für die Gruppeneinteilung können die gesamte Alphaaktivität und die gesamte Beta-/Gammaaktivität sein, sofern diese bekannt sind, wobei die niedrigsten Radionuklidwerte für Alphastrahler bzw. Beta-/Gammastrahler zu verwenden sind. Für einzelne Radionuklide oder Radionuklidgemische, für die keine relevanten Daten vorliegen, sind die Werte aus Tabelle 2.2.7.2.2.2 anzuwenden. Bestimmung anderer Stoffeigenschaften Stoffe mit geringer spezifischer Aktivität (LSA) 2.2.7.2.2.6 2.2.7.2.3 2.2.7.2.3.1 2.2.7.2.3.1.1 (bleibt offen) 2.2.7.2.3.1.2 LSA-Stoffe werden in drei Gruppen unterteilt: a) LSA-I (i) Uran- oder Thoriumerze und deren Konzentrate sowie andere Erze, die in der Natur vorkommende Radionuklide enthalten und deren Verarbeitung für die Nutzung dieser Radionuklide vorgesehen ist; 2-111 (ii) natürliches Uran, abgereichertes Uran, natürliches Thorium oder deren Verbindungen oder Gemische, vorausgesetzt, diese sind unbestrahlt und in festem oder flüssigem Zustand; (iii) radioaktive Stoffe, für die der A2-Wert unbegrenzt ist, außer Stoffe, die nach Absatz 2.2.7.2.3.5 als spaltbar klassifiziert sind, oder (iv) andere radioaktive Stoffe, in denen die Aktivität gleichmäßig verteilt ist und die geschätzte mittlere spezifische Aktivität das Dreißigfache der Werte der in den Absätzen 2.2.7.2.2.1 bis 2.2.7.2.2.6 festgelegten Aktivitätskonzentration nicht überschreitet, außer Stoffe, die nach Absatz 2.2.7.2.3.5 als spaltbar klassifiziert sind. b) LSA-II (i) Wasser mit einer Tritium-Konzentration bis zu 0,8 TBq/l oder (ii) andere Stoffe, in denen die Aktivität gleichmäßig verteilt ist und die geschätzte mittlere spezifische Aktivität 10-4 A2/g bei festen Stoffen und Gasen und 10-5 A2/g bei flüssigen Stoffen nicht überschreitet. c) LSA-III Feste Stoffe (z.B. verfestigte Abfälle, aktivierte Stoffe), ausgenommen pulverförmige Stoffe, bei denen (i) die radioaktiven Stoffe in einem festen Stoff oder einer Ansammlung fester Gegenstände gleichmäßig oder in einem festen kompakten Bindemittel (wie Beton, Bitumen, Keramik usw.) im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sind; (ii) die radioaktiven Stoffe relativ unlöslich oder innerhalb einer relativ unlöslichen Grundmasse enthalten sind, so dass selbst bei Verlust der Verpackung der sich durch vollständiges Eintauchen in Wasser für sieben Tage ergebende Verlust an radioaktiven Stoffen je Versandstück durch Auslaugung 0,1 A2 nicht übersteigt, und (iii) die geschätzte mittlere spezifische Aktivität des festen Stoffes mit Ausnahme des Abschirmmaterials 2 x 10-3 A2/g nicht übersteigt. 2.2.7.2.3.1.3 Ein LSA-III-Stoff ist ein fester Stoff, der so beschaffen sein muss, dass die Aktivität in Wasser 0,1 A2 nicht überschreitet, wenn der Gesamtinhalt eines Versandstücks der in Absatz 2.2.7.2.3.1.4 vorgeschriebenen Prüfung unterzogen wurde. 2.2.7.2.3.1.4 LSA-III-Stoffe sind wie folgt zu prüfen: Eine feste Stoffprobe, die den gesamten Inhalt des Versandstücks repräsentiert, ist sieben Tage lang in Wasser bei Umgebungstemperatur einzutauchen. Das für die Prüfung zu verwendende Wasservolumen muss ausreichend sein, dass am Ende des Zeitraums von sieben Tagen das freie Volumen des nicht absorbierten und ungebundenen Wassers noch mindestens 10 % des Volumens des festen Prüfmusters beträgt. Das Wasser muss zu Beginn einen pH-Wert von 6 bis 8 und eine maximale Leitfähigkeit von 1 mS/m bei 20 °C aufweisen. Im Anschluss an das siebentägige Eintauchen des Prüfmusters ist die Gesamtaktivität des freien Wasservolumens zu messen. 2.2.7.2.3.1.5 Der Nachweis der Einhaltung der nach Absatz 2.2.7.2.3.1.4 geforderten Leistungsvorgaben muss mit den Unterabschnitten 6.4.12.1 und 6.4.12.2 des ADR übereinstimmen. 2.2.7.2.3.2 Oberflächenkontaminierter Gegenstand (SCO) SCO werden in zwei Gruppen unterteilt: a) SCO-I: Ein fester Gegenstand, auf dem (i) die nicht festhaftende Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 4 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 0,4 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet und (ii) die festhaftende Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 4 x 104 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 4 x 103 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet und (iii) die Summe aus nicht festhaftender Kontamination und festhaftender Kontamination auf der unzugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 4 x 104 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 4 x 103 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet. b) SCO-II: Ein fester Gegenstand, auf dessen Oberfläche entweder die festhaftende oder die nicht festhaftende Kontamination die unter a) für SCO-I festgelegten, jeweils zutreffenden Grenzwerte überschreitet und auf dem (i) die nicht festhaftende Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 400 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 40 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet und 2-112 (ii) die festhaftende Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 8 x 105 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 8 x 104 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet und (iii) die Summe aus nicht festhaftender Kontamination und festhaftender Kontamination auf der unzugänglichen Oberfläche, gemittelt über 300 cm2 (oder über die Gesamtoberfläche bei weniger als 300 cm2), 8 x 105 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität oder 8 x 104 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler nicht überschreitet. 2.2.7.2.3.3 Radioaktive Stoffe in besonderer Form 2.2.7.2.3.3.1 Radioaktive Stoffe in besonderer Form müssen mindestens eine Abmessung von wenigstens 5 mm aufweisen. Wenn eine dichte Kapsel Bestandteil des radioaktiven Stoffs in besonderer Form ist, ist die Kapsel so zu fertigen, dass sie nur durch Zerstörung geöffnet werden kann. Für die Bauart eines radioaktiven Stoffes in besonderer Form ist eine unilaterale Zulassung erforderlich. 2.2.7.2.3.3.2 Radioaktive Stoffe in besonderer Form müssen so beschaffen oder ausgelegt sein, dass sie, wenn sie den Prüfungen der Absätze 2.2.7.2.3.3.4 bis 2.2.7.2.3.3.8 unterzogen werden, folgende Vorschriften erfüllen: a) Sie dürfen bei den Stoßempfindlichkeits-, Schlag- und Biegeprüfungen der Absätze 2.2.7.2.3.3.5 a), b), c) und, sofern anwendbar, des Absatzes 2.2.7.2.3.3.6 a) weder zerbrechen noch zersplittern. b) Sie dürfen bei der anzuwendenden Erhitzungsprüfung des Absatzes 2.2.7.2.3.3.5 d) oder, sofern anwendbar, des Absatzes 2.2.7.2.3.3.6 b) weder schmelzen noch dispergieren. c) Die Aktivität im Wasser darf nach den Auslaugprüfungen der Absätze 2.2.7.2.3.3.7 und 2.2.7.2.3.3.8 2 kBq nicht überschreiten; alternativ darf bei umschlossenen Quellen die Undichtheitsrate bei dem volumetrischen Dichtheitsprüfverfahren gemäß Norm ISO 9978:1992 «Strahlenschutz; Geschlossene radioaktive Quellen ­ Dichtheitsprüfungen» den anwendbaren und von der zuständigen Behörde akzeptierten Grenzwert nicht überschreiten. 2.2.7.2.3.3.3 Der Nachweis der Einhaltung der nach Absatz 2.2.7.2.3.3.2 geforderten Leistungsvorgaben muss nach den Unterabschnitten 6.4.12.1 und 6.4.12.2 des ADR erfolgen. 2.2.7.2.3.3.4 Prüfmuster, die die radioaktiven Stoffe in besonderer Form darstellen oder simulieren, müssen der in Absatz 2.2.7.2.3.3.5 festgelegten Stoßempfindlichkeitsprüfung, Schlagprüfung, Biegeprüfung und Erhitzungsprüfung oder den in Absatz 2.2.7.2.3.3.6 zugelassenen alternativen Prüfungen unterzogen werden. Für jede Prüfung darf ein anderes Prüfmuster verwendet werden. Im Anschluss an jede Prüfung ist das Prüfmuster nach einem Verfahren, das mindestens so empfindlich ist wie die in Absatz 2.2.7.2.3.3.7 für nicht dispergierbare feste Stoffe oder in Absatz 2.2.7.2.3.3.8 für gekapselte Stoffe beschriebenen Verfahren, einer Auslaugprüfung oder einer volumetrischen Dichtheitsprüfung zu unterziehen. 2.2.7.2.3.3.5 Die anzuwendenden Prüfverfahren sind: a) Stoßempfindlichkeitsprüfung: Das Prüfmuster muss aus 9 m Höhe auf ein Aufprallfundament fallen. Das Aufprallfundament muss so beschaffen sein, dass es dem Abschnitt 6.4.14 des ADR entspricht. b) Schlagprüfung: Das Prüfmuster wird auf eine Bleiplatte gelegt, die auf einer glatten, festen Unterlage aufliegt; ihm wird mit dem flachen Ende einer Baustahlstange ein Schlag versetzt, dessen Wirkung dem freien Fall von 1,4 kg aus 1 m Höhe entspricht. Die untere Seite der Stange muss einen Durchmesser von 25 mm haben, die Kanten sind auf einen Radius von (3,0 ± 0,3) mm abgerundet. Das Blei mit einer Vickers-Härte von 3,5 bis 4,5 und einer Dicke von höchstens 25 mm muss eine größere Fläche als das Prüfmuster überdecken. Für jede Prüfung ist eine neue Bleiplatte zu verwenden. Die Stange muss das Prüfmuster so treffen, dass die größtmögliche Beschädigung eintritt. c) Biegeprüfung: Die Prüfung gilt nur für lange, dünne Quellen mit einer Mindestlänge von 10 cm und einem Verhältnis von Länge zur minimalen Breite von mindestens 10. Das Prüfmuster wird starr waagerecht eingespannt, so dass eine Hälfte seiner Länge aus der Einspannung herausragt. Das Prüfmuster ist so auszurichten, dass es die größtmögliche Beschädigung erleidet, wenn seinem freien Ende mit der flachen Seite der Stahlstange ein Schlag versetzt wird. Die Stange muss das Prüfmuster so treffen, dass die Wirkung des Schlags dem freien Fall von 1,4 kg aus 1 m Höhe entspricht. Die untere Seite der Stange muss einen Durchmesser von 25 mm haben, die Kanten sind auf einen Radius von (3,0 ± 0,3) mm abgerundet. d) Erhitzungsprüfung: Das Prüfmuster ist in Luftatmosphäre auf 800 °C zu erhitzen und 10 Minuten bei dieser Temperatur zu belassen; danach lässt man es abkühlen. 2.2.7.2.3.3.6 Prüfmuster, die in eine dichte Kapsel eingeschlossene radioaktive Stoffe darstellen oder simulieren, dürfen ausgenommen werden von: a) den in den Absätzen 2.2.7.2.3.3.5 a) und b) vorgeschriebenen Prüfungen, sofern die Masse der radioaktiven Stoffe in besonderer Form (i) kleiner als 200 g ist und die Prüfmuster alternativ der Stoßempfindlichkeitsprüfung der Klasse 4 gemäß Norm ISO 2919:1999 «Strahlenschutz ­ Umschlossene radioaktive Stoffe ­ Allgemeine Anforderungen und Klassifikation» unterzogen werden oder 2-113 (ii) kleiner als 500 g ist und die Prüfmuster alternativ der Stoßempfindlichkeitsprüfung der Klasse 5 gemäß Norm ISO 2919:1999 «Strahlenschutz ­ Umschlossene radioaktive Stoffe ­ Allgemeine Anforderungen und Klassifikation» unterzogen werden, und b) der in Absatz 2.2.7.2.3.3.5 d) vorgeschriebenen Prüfung, wenn die Prüfmuster alternativ der Erhitzungsprüfung der Klasse 6 gemäß Norm ISO 2919:1999 «Strahlenschutz ­ Umschlossene radioaktive Stoffe ­ Allgemeine Anforderungen und Klassifikation» unterzogen werden. 2.2.7.2.3.3.7 Bei Prüfmustern, die nicht dispergierbare feste Stoffe darstellen oder simulieren, ist folgende Auslaugprüfung durchzuführen: a) Das Prüfmuster ist sieben Tage in Wasser bei Umgebungstemperatur einzutauchen. Das für die Prüfung zu verwendende Wasservolumen muss ausreichend sein, dass am Ende des Zeitraums von sieben Tagen das freie Volumen des nicht absorbierten und ungebundenen Wassers noch mindestens 10 % des Volumens des festen Prüfmusters beträgt. Das Wasser muss zu Beginn einen pH-Wert von 6 bis 8 und eine maximale Leitfähigkeit von 1 mS/m bei 20 °C aufweisen. b) Das Wasser mit dem Prüfmuster ist dann auf eine Temperatur von (50 ± 5) °C zu erhitzen und vier Stunden bei dieser Temperatur zu belassen. c) Danach ist die Aktivität des Wassers zu bestimmen. d) Anschließend ist das Prüfmuster mindestens sieben Tage in unbewegter Luft bei mindestens 30 °C und einer relativen Feuchtigkeit von mindestens 90 % zu lagern. e) Das Prüfmuster wird dann in Wasser von derselben Beschaffenheit wie in a) eingetaucht, das Wasser mit dem Prüfmuster auf eine Temperatur von (50 ± 5) °C erhitzt und vier Stunden bei dieser Temperatur belassen. f) Danach ist die Aktivität des Wassers zu bestimmen. 2.2.7.2.3.3.8 Bei Prüfmustern, die in eine dichte Kapsel eingeschlossene radioaktive Stoffe darstellen oder simulieren, ist entweder eine Auslaugprüfung oder eine volumetrische Dichtheitsprüfung wie folgt durchzuführen: a) Die Auslaugprüfung besteht aus folgenden Schritten: (i) Das Prüfmuster ist in Wasser bei Umgebungstemperatur einzutauchen. Das Wasser muss zu Beginn einen pH-Wert von 6 bis 8 und eine maximale Leitfähigkeit von 1 mS/m bei 20 °C aufweisen. (ii) Wasser und Prüfmuster werden auf eine Temperatur von (50 ± 5) °C erhitzt und vier Stunden bei dieser Temperatur belassen. (iii) Danach ist die Aktivität des Wassers zu bestimmen. (iv) Anschließend ist das Prüfmuster mindestens sieben Tage in unbewegter Luft bei mindestens 30 °C und einer relativen Feuchtigkeit von mindestens 90 % zu lagern. (v) Die Schritte gemäß den Absätzen (i), (ii) und (iii) sind zu wiederholen. b) Die alternative volumetrische Dichtheitsprüfung muss eine der in der Norm ISO 9978:1992 «Strahlenschutz; Geschlossene radioaktive Quellen ­ Dichtheitsprüfungen» beschriebenen Prüfungen, die für die zuständige Behörde annehmbar sind, umfassen. 2.2.7.2.3.4 Gering dispergierbare radioaktive Stoffe 2.2.7.2.3.4.1 Für die Bauart gering dispergierbarer radioaktiver Stoffe ist eine multilaterale Zulassung erforderlich. Gering dispergierbare radioaktive Stoffe müssen so beschaffen sein, dass die Gesamtmenge dieser radioaktiven Stoffe in einem Versandstück die folgenden Vorschriften erfüllt: a) Die Dosisleistung darf in einem Abstand von 3 m vom unabgeschirmten radioaktiven Stoff 10 mSv/h nicht übersteigen. b) Bei den in den Unterabschnitten 6.4.20.3 und 6.4.20.4 des ADR festgelegten Prüfungen darf die Freisetzung in Luft von Gas und Partikeln bis zu einem aerodynamischen äquivalenten Durchmesser von 100 m den Wert von 100 A2 nicht überschreiten. Für jede Prüfung darf ein separates Prüfmuster verwendet werden. c) Bei der in Absatz 2.2.7.2.3.1.4 festgelegten Prüfung darf die Aktivität im Wasser 100 A2 nicht übersteigen. Bei der Anwendung dieser Prüfung sind die in Absatz b) festgelegten Beschädigungen durch die Prüfungen zu berücksichtigen. 2.2.7.2.3.4.2 Gering dispergierbare radioaktive Stoffe sind wie folgt zu prüfen: Ein Prüfmuster, das einen gering dispergierbaren radioaktiven Stoff darstellt oder simuliert, muss der in Unterabschnitt 6.4.20.3 festgelegten gesteigerten Erhitzungsprüfung und der in Unterabschnitt 6.4.20.4 festgelegten Aufprallprüfung unterzogen werden. Für jede Prüfung darf ein anderes Prüfmuster verwendet werden. Im Anschluss an jede Prüfung muss das Prüfmuster der in Absatz 2.2.7.2.3.1.4 festgelegten Auslaugprüfung unterzogen werden. Nach jeder Prüfung muss ermittelt werden, ob die anwendbaren Vorschriften des Absatzes 2.2.7.2.3.4.1 erfüllt wurden. 2.2.7.2.3.4.3 Der Nachweis der Einhaltung der Leistungsvorgaben der Absätze 2.2.7.2.3.4.1 und 2.2.7.2.3.4.2 muss den Unterabschnitten 6.4.12.1 und 6.4.12.2 des ADR entsprechen. 2-114 2.2.7.2.3.5 Spaltbare Stoffe Versandstücke, die spaltbare Radionuklide enthalten, müssen der jeweiligen Eintragung der Tabelle 2.2.7.2.1.1 für spaltbare Stoffe zugeordnet werden, es sei denn, eine der Bedingungen in den nachfolgenden Absätzen a) bis d) ist erfüllt. Je Sendung ist nur eine Ausnahmeart zulässig. a) Eine Massebegrenzung je Sendung, so dass gilt: Uran - 235 - Masse ( g) Masse der anderen spaltbaren Stoffe ( g) + < 1, X Y wobei X und Y die in Tabelle 2.2.7.2.3.5 definierten Massebegrenzungen darstellen, vorausgesetzt, die kleinste äußere Abmessung jedes Versandstücks ist mindestens 10 cm und entweder (i) jedes einzelne Versandstück enthält nicht mehr als 15 g an spaltbaren Stoffen; bei unverpackten Stoffen gilt diese Mengenbegrenzung für die in oder auf dem Fahrzeug, Wagen oder Beförderungsmittel beförderte Sendung, oder (ii) der spaltbare Stoff ist eine homogene wasserstoffhaltige Lösung oder ein homogenes wasserstoffhaltiges Gemisch und das auf die Masse bezogene Verhältnis von spaltbaren Nukliden zum Wasserstoff ist kleiner als 5 %, oder (iii) in jedem beliebigen 10-Liter-Volumen des Stoffes sind nicht mehr als 5 g spaltbare Stoffe vorhanden. Mit Ausnahme von Deuterium in natürlichen Konzentrationen in Wasserstoff darf weder Beryllium noch Deuterium in Mengen vorhanden sein, die 1 % der gemäß Tabelle 2.2.7.2.3.5 anwendbaren Massebegrenzungen je Sendung übersteigen. b) Uran mit einer auf die Masse bezogenen Anreicherung an Uran-235 von maximal 1 % und mit einem Gesamtgehalt von Plutonium und Uran-233, der 1 % der Uran-235-Masse nicht übersteigt, vorausgesetzt, der spaltbare Stoff ist im Wesentlichen homogen im gesamten Stoff verteilt. Außerdem darf Uran-235 keine gitterförmige Anordnung bilden, wenn es in metallischer, oxidischer oder karbidischer Form vorhanden ist. c) Flüssige Uranylnitratlösungen mit einer auf die Masse bezogenen Anreicherung an Uran-235 von maximal 2 %, mit einem Gesamtgehalt von Plutonium und Uran-233, der 0,002 % der Uran-Masse nicht übersteigt, und mit einem Atomzahlverhältnis von Stickstoff zu Uran (N/U) von mindestens 2. d) Versandstücke, die jeweils eine Gesamtmasse an Plutonium von höchstens 1 kg enthalten, von der höchstens 20 Masse-% aus Plutonium-239, Plutonium-241 oder einer Kombination dieser Radionuklide bestehen darf. Tabelle 2.2.7.2.3.5: Massebegrenzungen je Sendung für die Ausnahme von den Vorschriften für Versandstücke, die spaltbare Stoffe enthalten Spaltbarer Stoff Masse (g) der spaltbaren Stoffe, gemischt mit Stoffen, die eine mittlere Wasserstoffdichte haben, die höchstens so groß ist wie die von Wasser Masse (g) der spaltbaren Stoffe, gemischt mit Stoffen, die eine mittlere Wasserstoffdichte haben, die größer ist als die von Wasser Uran-235 (X) andere spaltbare Stoffe (Y) 2.2.7.2.4 400 250 290 180 Klassifizierung von Versandstücken oder unverpackten Stoffen Die Menge radioaktiver Stoffe in einem Versandstück darf die nachfolgend festgelegten, dem Versandstück-Typ entsprechenden Grenzwerte nicht übersteigen. 2.2.7.2.4.1 Klassifizierung als freigestelltes Versandstück 2.2.7.2.4.1.1 Versandstücke dürfen als freigestellte Versandstücke klassifiziert werden, wenn a) es sich um leere Verpackungen handelt, die radioaktive Stoffe enthalten haben; b) sie Instrumente oder Fabrikate in begrenzten Mengen enthalten; c) sie Fabrikate enthalten, die aus natürlichem Uran, abgereichertem Uran oder natürlichem Thorium hergestellt sind, oder d) sie radioaktive Stoffe in begrenzten Mengen enthalten. 2.2.7.2.4.1.2 Ein Versandstück, das radioaktive Stoffe enthält, darf als freigestelltes Versandstück klassifiziert werden, vorausgesetzt, die Dosisleistung überschreitet an keinem Punkt der Außenfläche des Versandstückes 5 Sv/h. 2-115 Tabelle 2.2.7.2.4.1.2: Aktivitätsgrenzwerte für freigestellte Versandstücke Instrumente oder Fabrikate Grenzwerte je Einzelstücka) Grenzwerte je Versandstücka) Stoffe Grenzwerte je Versandstücka) Aggregatzustand des Inhalts (1) feste Stoffe (2) 10-2 A1 10-2 A2 10-3 A2 2 x 10-2 A2 10-3 A1 10-3 A2 (3) (4) 10-3 A1 10-3 A2 10-4 A2 2 x 10-2 A2 10-3 A1 10-3 A2 in besonderer Form in anderer Form flüssige Stoffe Gase A1 A2 10-1 A2 2 x 10-1 A2 10-2 A1 10-2 A2 Tritium in besonderer Form in anderer Form a) Für Radionuklidgemische siehe Absätze 2.2.7.2.2.4 bis 2.2.7.2.2.6. 2.2.7.2.4.1.3 Radioaktive Stoffe, die in einem Instrument oder Fabrikat eingeschlossen oder als Bauteil enthalten sind, dürfen der UN-Nummer 2911 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ INSTRUMENTE oder FABRIKATE zugeordnet werden, vorausgesetzt: a) die Dosisleistung in 10 cm Abstand von jedem Punkt der Außenfläche jedes unverpackten Instruments oder Fabrikats ist nicht größer als 0,1 mSv/h, und b) jedes Instrument oder Fabrikat ist mit der Kennzeichnung «RADIOACTIVE» versehen, mit Ausnahme von: (i) radiolumineszierenden Uhren oder Geräten; (ii) Konsumgütern, die entweder eine vorschriftsmäßige Genehmigung/Zulassung gemäß Absatz 1.7.1.4 d) erhalten haben oder einzeln nicht die Aktivitätsgrenzwerte für eine freigestellte Sendung in Spalte 5 der Tabelle 2.2.7.2.2.1 überschreiten, vorausgesetzt, solche Produkte werden in einem Versandstück befördert, das auf einer Innenfläche so mit der Kennzeichnung «RADIOACTIVE» versehen ist, dass beim Öffnen des Versandstücks vor dem Vorhandensein radioaktiver Stoffe sichtbar gewarnt wird, und c) die aktiven Stoffe sind vollständig von nicht aktiven Bestandteilen eingeschlossen (ein Gerät, dessen alleinige Funktion in der Umschließung radioaktiver Stoffe besteht, gilt nicht als Instrument oder Fabrikat), und d) die in Tabelle 2.2.7.2.4.1.2 Spalte 2 bzw. 3 für jedes Einzelstück bzw. für jedes Versandstück festgelegten Grenzwerte werden eingehalten. 2.2.7.2.4.1.4 Radioaktive Stoffe mit einer Aktivität, welche die in Tabelle 2.2.7.2.4.1.2 Spalte 4 festgelegten Grenzwerte nicht überschreitet, dürfen der UN-Nummer 2910 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ BEGRENZTE STOFFMENGE zugeordnet werden, vorausgesetzt: a) das Versandstück hält unter Routine-Beförderungsbedingungen den radioaktiven Inhalt eingeschlossen, und b) das Versandstück ist auf einer Innenfläche so mit der Kennzeichnung «RADIOACTIVE» versehen, dass beim Öffnen des Versandstücks vor dem Vorhandensein radioaktiver Stoffe sichtbar gewarnt wird. 2.2.7.2.4.1.5 Eine leere Verpackung, in der vorher radioaktive Stoffe enthalten waren, deren Aktivität die in Tabelle 2.2.7.2.4.1.2 Spalte 4 festgelegten Grenzwerte nicht überschreitet, dürfen der UN-Nummer 2908 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ LEERE VERPACKUNG zugeordnet werden, vorausgesetzt: a) die Verpackung ist in einem gut erhaltenen Zustand und sicher verschlossen; b) die Außenfläche des Urans oder des Thoriums in der Verpackungskonstruktion besitzt eine inaktive Ummantelung aus Metall oder einem anderen festen Werkstoff; c) die innere nicht festhaftende Kontamination, gemittelt über 300 cm2, überschreitet nicht (i) 400 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie Alphastrahler geringer Toxizität und (ii) 40 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler, und d) alle Gefahrzettel, die in Übereinstimmung mit Absatz 5.2.2.1.11.1 gegebenenfalls auf der Verpackung angebracht waren, sind nicht mehr sichtbar. 2-116 2.2.7.2.4.1.6 Fabrikate, die aus natürlichem Uran, abgereichtem Uran oder natürlichem Thorium hergestellt sind, und Fabrikate, in denen unbestrahltes natürliches Uran, unbestrahltes abgereichertes Uran oder unbestrahltes natürliches Thorium die einzigen radioaktiven Stoffe sind, dürfen der UN-Nummer 2909 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK ­ FABRIKATE AUS NATÜRLICHEM URAN oder AUS ABGEREICHERTEM URAN oder AUS NATÜRLICHEM THORIUM zugeordnet werden, vorausgesetzt, die äußere Oberfläche des Urans oder des Thoriums besitzt eine inaktive Ummantelung aus Metall oder einem anderen festen Werkstoff. 2.2.7.2.4.2 Klassifizierung als Stoffe mit geringer spezifischer Aktivität (LSA) Radioaktive Stoffe dürfen nur als LSA-Stoffe klassifiziert werden, wenn die Vorschriften des Absatzes 2.2.7.2.3.1 und des Unterabschnitts 4.1.9.2 erfüllt sind. 2.2.7.2.4.3 Klassifizierung als oberflächenkontaminierte Gegenstände (SCO) Radioaktive Stoffe dürfen nur als SCO-Gegenstände klassifiziert werden, wenn die Vorschriften des Absatzes 2.2.7.2.3.2 und des Unterabschnitts 4.1.9.2 des ADR erfüllt sind. 2.2.7.2.4.4 Klassifizierung als Typ A-Versandstück Versandstücke, die radioaktive Stoffe enthalten, dürfen als Typ A-Versandstücke klassifiziert werden, vorausgesetzt, die folgenden Vorschriften werden eingehalten: Typ A-Versandstücke dürfen höchstens folgende Aktivitäten enthalten: a) radioaktive Stoffe in besonderer Form: A1; oder b) alle anderen radioaktiven Stoffe: A2. Bei Radionuklidgemischen, deren Identitäten und jeweiligen Aktivitäten bekannt sind, ist die folgende Bedingung für den radioaktiven Inhalt eines Typ A-Versandstücks anzuwenden: i A1(i) + j A 2 ( j) 1 , wobei B(i) die Aktivität des Radionuklids i als radioaktiver Stoff in besonderer Form ist; A1(i) der A1-Wert für das Radionuklid i ist; C(j) die Aktivität des Radionuklids j, das kein radioaktiver Stoff in besonderer Form ist, und A2(j) der A2-Wert für das Radionuklid j ist. 2.2.7.2.4.5 Klassifizierung von Uranhexafluorid B(i) C( j) Uranhexafluorid darf nur der UN-Nummer 2977 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, SPALTBAR, oder der UN-Nummer 2978 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt, zugeordnet werden. 2.2.7.2.4.5.1 Versandstücke, die Uranhexafluorid enthalten, dürfen nicht enthalten: a) eine Masse an Uranhexafluorid, die von der für das Versandstückmuster zugelassenen Masse abweicht, b) eine Masse an Uranhexafluorid, die größer ist als ein Wert, der bei der höchsten Temperatur des Versandstücks, die für die Betriebsanlagen festgelegt ist, in denen das Versandstück verwendet werden soll, zu einem Leerraum von weniger als 5 % führen würde, oder c) Uranhexafluorid in nicht fester Form oder mit einem Innendruck, der bei der Übergabe zur Beförderung oberhalb des Luftdrucks liegt. 2.2.7.2.4.6 Klassifizierung als Typ B(U)-, Typ B(M)- oder Typ C-Versandstücke 2.2.7.2.4.6.1 Versandstücke, die gemäß Absatz 2.2.7.2.4 (Absätze 2.2.7.2.4.1 bis 2.2.7.2.4.5) nicht anderweitig klassifiziert sind, sind in Übereinstimmung mit dem von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes der Bauart ausgestellten Zulassungszeugnis des Versandstücks zu klassifizieren. 2.2.7.2.4.6.2 Ein Versandstück darf nur als Typ B(U)-Versandstück klassifiziert werden, wenn es entsprechend seinem Zulassungszeugnis nicht enthält: a) größere Aktivitäten als die für das Versandstückmuster zugelassenen, b) andere Radionuklide als die für das Versandstückmuster zugelassenen oder c) Inhalte in einer Form oder einem physikalischen oder chemischen Zustand, die von denen für das Versandstückmuster zugelassenen abweichen. 2-117 2.2.7.2.4.6.3 Ein Versandstück darf nur als Typ B(M)-Versandstück klassifiziert werden, wenn es entsprechend seinem Zulassungszeugnis nicht enthält: a) größere Aktivitäten als die für das Versandstückmuster zugelassenen, b) andere Radionuklide als die für das Versandstückmuster zugelassenen oder c) Inhalte in einer Form oder einem physikalischen oder chemischen Zustand, die von denen für das Versandstückmuster zugelassenen abweichen. 2.2.7.2.4.6.4 Ein Versandstück darf nur als Typ C-Versandstück klassifiziert werden, wenn es entsprechend seinem Zulassungszeugnis nicht enthält: a) größere Aktivitäten als die für das Versandstückmuster zugelassenen, b) andere Radionuklide als die für das Versandstückmuster zugelassenen oder c) Inhalte in einer Form oder einem physikalischen oder chemischen Zustand, die von denen für das Versandstückmuster zugelassenen abweichen. 2.2.7.2.5 Sondervereinbarungen Radioaktive Stoffe sind als Beförderung unter Sondervereinbarung zu klassifizieren, wenn sie gemäß Abschnitt 1.7.4 befördert werden sollen. 2-118 2.2.8 2.2.8.1 2.2.8.1.1 Klasse 8: Ätzende Stoffe Kriterien Der Begriff der Klasse 8 umfasst Stoffe sowie Gegenstände mit Stoffen dieser Klasse, die durch chemische Einwirkung die Epithelgewebe der Haut oder der Schleimhäute, mit denen sie in Berührung kommen, angreifen oder die beim Freiwerden Schäden an anderen Gütern oder Transportmitteln verursachen oder sie zerstören können. Unter den Begriff dieser Klasse fallen auch Stoffe, die erst mit Wasser ätzende flüssige Stoffe oder mit natürlicher Luftfeuchtigkeit ätzende Dämpfe oder Nebel bilden. Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 8 sind wie folgt unterteilt: C1 ­ C10 Ätzende Stoffe ohne Nebengefahr C1 ­ C4 Stoffe sauren Charakters C1 anorganische flüssige Stoffe C2 anorganische feste Stoffe C3 organische flüssige Stoffe C4 organische feste Stoffe C5 ­ C8 Stoffe basischen Charakters C5 anorganische flüssige Stoffe C6 anorganische feste Stoffe C7 organische flüssige Stoffe C8 organische feste Stoffe C9 ­ C10 Sonstige ätzende Stoffe C9 flüssige Stoffe C10 feste Stoffe C11 Gegenstände CF Ätzende entzündbare Stoffe CF1 flüssige Stoffe CF2 feste Stoffe CS Ätzende selbsterhitzungsfähige Stoffe CS1 flüssige Stoffe CS2 feste Stoffe CW Ätzende Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln CW1 flüssige Stoffe CW2 feste Stoffe CO Ätzende entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe CO1 flüssige Stoffe CO2 feste Stoffe CT Ätzende giftige Stoffe CT1 flüssige Stoffe CT2 feste Stoffe CFT Ätzende entzündbare giftige flüssige Stoffe COT Ätzende entzündend (oxidierend) wirkende giftige Stoffe. Klassifizierung und Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.8.1.2 2.2.8.1.3 Die Stoffe der Klasse 8 sind auf Grund ihres Gefahrengrades, den sie bei der Beförderung darstellen, einer der folgenden Verpackungsgruppen zuzuordnen: Verpackungsgruppe I: stark ätzende Stoffe; Verpackungsgruppe II: ätzende Stoffe; Verpackungsgruppe III: schwach ätzende Stoffe. Die der Klasse 8 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung der Stoffe zu den Verpackungsgruppen I, II und III wurde auf Grundlage von Erfahrungen unter Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren, wie Gefahr des Einatmens (siehe Absatz 2.2.8.1.5) und Reaktionsfähigkeit mit Wasser (einschließlich der Bildung gefährlicher Zerfallsprodukte) durchgeführt. 2.2.8.1.4 2-119 2.2.8.1.5 Ein Stoff oder ein Präparat, der/das die Kriterien der Klasse 8 erfüllt und eine Giftigkeit beim Einatmen von Staub und Nebel (LC50) entsprechend Verpackungsgruppe I, aber eine Giftigkeit bei Einnahme oder Absorption durch die Haut entsprechend Verpackungsgruppe III oder eine geringere Giftigkeit aufweist, ist der Klasse 8 zuzuordnen. Die Zuordnung von Stoffen, einschließlich Gemischen, die in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannt sind, zur entsprechenden Eintragung in Unterabschnitt 2.2.8.3 und zur entsprechenden Verpackungsgruppe in Übereinstimmung mit den Kriterien der Absätze a) bis c) kann auf Grund der Länge der Kontaktzeit erfolgen, die nötig ist, um die Zerstörung der menschlichen Haut in ihrer gesamten Dicke zu erreichen. Bei flüssigen Stoffen und festen Stoffen, die sich während der Beförderung verflüssigen können, von denen angenommen wird, dass sie keine Zerstörung der menschlichen Haut in ihrer gesamten Dicke hervorrufen, ist noch die Korrosionswirkung auf bestimmte Metalloberflächen zu berücksichtigen. Bei der Zuordnung der Verpackungsgruppen sind die bei unbeabsichtigter Gefährdung gemachten Erfahrungen in Bezug auf den Menschen zu berücksichtigen. Fehlen solche Erfahrungen, ist die Zuordnung auf der Grundlage der Ergebnisse von Versuchen gemäß OECD-Guideline 40411) vorzunehmen. a) Der Verpackungsgruppe I sind Stoffe zugeordnet, die während eines Beobachtungszeitraums von 60 Minuten nach einer Einwirkungszeit von 3 Minuten oder weniger eine Zerstörung des unverletzten Hautgewebes in seiner gesamten Dicke verursachen. b) Der Verpackungsgruppe II sind Stoffe zugeordnet, die während eines Beobachtungszeitraums von 14 Tagen nach einer Einwirkungszeit von mehr als 3 Minuten aber höchstens 60 Minuten eine Zerstörung des unverletzten Hautgewebes in seiner gesamten Dicke verursachen. c) Der Verpackungsgruppe III sind Stoffe zugeordnet: ­ die während eines Beobachtungszeitraums von 14 Tagen nach einer Einwirkungszeit von mehr als 60 Minuten aber höchstens 4 Stunden eine Zerstörung des unverletzten Hautgewebes in seiner gesamten Dicke verursachen oder ­ von denen man annimmt, dass sie keine Zerstörung des unverletzten Hautgewebes in seiner gesamten Dicke verursachen, bei denen aber die Korrosionsrate entweder auf Stahl- oder Aluminiumoberflächen bei einer Prüftemperatur von 55 °C den Wert von 6,25 mm pro Jahr überschreitet, wenn sie an beiden Werkstoffen geprüft wurden. Es sind zu verwenden für Prüfungen an Stahl der Typ S235JR+CR (1.0037 bzw. St 37-2), S275J2G3+CR (1.0144 bzw. St 44-3), ISO 3574, «Unified Numbering System (UNS)» G10200 oder SAE 1020 und für Prüfungen an Aluminium die unbeschichteten Typen 7075-T6 oder AZ5GU-T6. Eine zulässige Prüfung ist im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 37 beschrieben. Bem. Wenn bei einer anfänglichen Prüfung entweder auf Stahl oder auf Aluminium festgestellt wird, dass der geprüfte Stoff ätzend ist, ist die anschließende Prüfung an dem anderen Metall nicht erforderlich. 2.2.8.1.6 2.2.8.1.7 Wenn die Stoffe der Klasse 8 durch Beimengungen in andere Bereiche der Gefährlichkeit fallen als die, zu denen die in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannten Stoffe gehören, sind diese Gemische oder Lösungen den Eintragungen zuzuordnen, zu denen sie auf Grund ihrer tatsächlichen Gefahr gehören. Bem. Für die Zuordnung von Lösungen und Gemischen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) siehe auch Abschnitt 2.1.3. Auf Grundlage der Kriterien des Absatzes 2.2.8.1.6 kann auch festgestellt werden, ob eine namentlich genannte Lösung oder ein namentlich genanntes Gemisch bzw. eine Lösung oder ein Gemisch, das einen namentlich genannten Stoff enthält, so beschaffen ist, dass diese Lösung oder dieses Gemisch nicht den Vorschriften dieser Klasse unterliegt. Stoffe, Lösungen oder Gemische, die ­ nicht den Kriterien der Richtlinien 67/548/EWG12) oder 1999/45/EG13) in ihrer geltenden Fassung entsprechen und daher nach diesen Richtlinien in ihrer geltenden Fassung nicht als ätzend eingestuft sind und ­ nicht ätzend auf Stahl oder Aluminium wirken, können als nicht zur Klasse 8 gehörige Stoffe angesehen werden. OECD Guidelines for Testing of Chemicals, Guideline 404, «Acute Dermal Irritation/Corrosion» (1992). Richtlinie 67/548/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten (der Europäischen Gemeinschaften) für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 196 vom 16. August 1967, Seite 1. Richtlinie 1999/45/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. Mai 1999 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 200 vom 30. Juli 1999, Seiten 1 bis 68). 2.2.8.1.8 2.2.8.1.9 11) 12) 13) 2-120 Bem. Die in den UN-Modellvorschriften aufgeführten Stoffe UN 1910 CALCIUMOXID und UN 2812 NATRIUMALUMINAT unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. 2.2.8.2 2.2.8.2.1 Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe Die chemisch instabilen Stoffe der Klasse 8 sind zur Beförderung nur zugelassen, wenn die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung jeglicher gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion während der Beförderung getroffen wurden. Zu diesem Zweck muss insbesondere auch dafür gesorgt werden, dass die Gefäße und Tanks keine Stoffe enthalten, die diese Reaktionen begünstigen können. Folgende Stoffe sind zur Beförderung nicht zugelassen: ­ UN 1798 GEMISCHE AUS SALPETERSÄURE UND SALZSÄURE, ­ chemisch instabile Gemische von Abfallschwefelsäuren, ­ chemisch instabile Gemische von Nitriersäure oder Abfallmischsäuren, nicht denitriert, ­ Perchlorsäure, wässerige Lösungen mit mehr als 72 Masse-% reiner Säure, oder Gemische von Perchlorsäure mit anderen flüssigen Stoffen als Wasser. Verzeichnis der Sammeleintragungen Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes 2.2.8.2.2 2.2.8.3 Ätzende Stoffe ohne Nebengefahr flüssig C1 2584 ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure oder 2584 ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure 2693 HYDROGENSULFITE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG (Bisulfate, wässerige Lösung) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1740 HYDROGENDIFLUORIDE, FEST, N.A.G. 2583 ALKYLSULFONSÄUREN, FEST, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure oder 2583 ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure 3260 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 2586 ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure oder 2586 ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure 2987 CHLORSILANE, ÄTZEND, N.A.G. 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschließlich C2C12-Homologe) 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (einschließlich C2-C12Homologe) 2585 ALKYLSULFONSÄUREN, FEST, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure oder 2585 ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure 3261 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. anorganisch fest C2 Stoffe sauren Charakters flüssig C3 organisch fest C4 2-121 Ätzende Stoffe ohne Nebengefahr (Forts.) flüssig C5 anorganisch Stoffe basischen Charakters flüssig C7 organisch fest C8 fest C6 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2797 BATTERIEFLÜSSIGKEIT, ALKALISCH 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3262 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder 2735 POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder 3259 POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 3263 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 1903 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2801 FARBSTOFF, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder 2801 FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 3066 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur und flüssige Lackgrundlage) oder 3066 FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünner und Entferner-Komponenten) 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3147 FARBSTOFF, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder 3147 FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 3244 FESTE STOFFE MIT ÄTZENDEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. 1759 ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G. 2794 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler 2795 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT ALKALIEN, elektrische Sammler 2800 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler 3028 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), TROCKEN, KALIUMHYDROXID, FEST, ENTHALTEND, elektrische Sammler flüssig C9 andere ätzende Stoffe festa) C10 Gegenstände C11 2-122 Nebengefahr Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Ätzende Stoffe mit Nebengefahr(en) flüssigb) CF1 entzündbar CF 3470 FARBE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder 3470 FARBZUBEHÖRSTOFFE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 2734 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder 2734 POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2986 CHLORSILANE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2921 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3301 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3095 ÄTZENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3094 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3096 ÄTZENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3093 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3084 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3471 HYDROGENDIFLUORIDE, LÖSUNG, N.A.G. 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. (keine Sammeleintragung mit diesem Klassifizierungscode vorhanden; soweit erforderlich Zuordnung zu einer Sammeleintragung mit einem Klassifizierungscode, der nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen ist) (keine Sammeleintragung mit diesem Klassifizierungscode vorhanden; soweit erforderlich Zuordnung zu einer Sammeleintragung mit einem Klassifizierungscode, der nach der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen ist) fest flüssig selbsterhitzungsfähig CS CF2 CS1 fest flüssigb) CS2 CW1 mit Wasser reagierend CW entzündend (oxidierend) wirkend CO fest flüssig CW2 CO1 fest CO2 flüssigc) giftigd) CT feste) CT1 CT2 CFT entzündbar, giftig, flüssigd) entzündend (oxidierend) wirkend, giftigd),e) COT Fußnoten a) Gemische fester Stoffe, die den Vorschriften des ADR nicht unterliegen, mit ätzenden flüssigen Stoffen dürfen unter der UN-Nummer 3244 befördert werden, ohne dass zuvor die Zuordnungskriterien der Klasse 8 angewendet werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Containers oder der Beförderungseinheit ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Jede Verpackung muss einer Bauart entsprechen, die erfolgreich eine Dichtheitsprüfung für die Verpackungsgruppe II bestanden hat. Chlorsilane, die mit Wasser oder an feuchter Luft entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Chlorformiate mit vorwiegend giftigen Eigenschaften sind Stoffe der Klasse 6.1. b) c) 2-123 d) Ätzende Stoffe, die nach den Absätzen 2.2.61.1.4 bis 2.2.61.1.9 beim Einatmen sehr giftig sind, sind Stoffe der Klasse 6.1. UN 1690 NATRIUMFLUORID, FEST, UN 1812 KALIUMFLUORID, FEST, UN 2505 AMMONIUMFLUORID, UN 2674 NATRIUMFLUOROSILICAT, UN 2856 FLUOROSILICATE, N.A.G., UN 3415 NATRIUMFLUORID, LÖSUNG und UN 3422 KALIUMFLUORID, LÖSUNG sind Stoffe der Klasse 6.1. e) 2-124 2.2.9 2.2.9.1 2.2.9.1.1 2.2.9.1.2 Klasse 9: Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Kriterien Unter den Begriff der Klasse 9 fallen Stoffe und Gegenstände, die während der Beförderung eine Gefahr darstellen, die nicht unter die Begriffe anderer Klassen fällt. Die Stoffe und Gegenstände der Klasse 9 sind wie folgt unterteilt: M1 Stoffe, die beim Einatmen als Feinstaub die Gesundheit gefährden können M2 Stoffe und Geräte, die im Brandfall Dioxine bilden können M3 Stoffe, die entzündbare Dämpfe abgeben M4 Lithiumbatterien M5 Rettungsmittel M6 ­ M8 Umweltgefährdende Stoffe M6 Wasserverunreinigende flüssige Stoffe M7 Wasserverunreinigende feste Stoffe M8 Genetisch veränderte Mikroorganismen und Organismen M9 ­ M10 Erwärmte Stoffe M9 flüssige Stoffe M10 feste Stoffe M11 Andere Stoffe, die während der Beförderung eine Gefahr darstellen und nicht unter die Definition einer anderen Klasse fallen. Begriffsbestimmungen und Zuordnung 2.2.9.1.3 Die der Klasse 9 zugeordneten Stoffe und Gegenstände sind in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführt. Die Zuordnung der in Kapitel 3.2 Tabelle A nicht namentlich genannten Stoffe und Gegenstände zu den entsprechenden Eintragungen dieser Tabelle oder des Unterabschnitts 2.2.9.3 erfolgt in Übereinstimmung mit den Absätzen 2.2.9.1.4 bis 2.2.9.1.14. Stoffe, die beim Einatmen als Feinstaub die Gesundheit gefährden können 2.2.9.1.4 Stoffe, die beim Einatmen als Feinstaub die Gesundheit gefährden können, umfassen Asbest und asbesthaltige Gemische. Stoffe und Geräte, die im Brandfall Dioxine bilden können 2.2.9.1.5 Stoffe und Geräte, die im Brandfall Dioxine bilden können, umfassen polychlorierte Biphenyle (PCB) und Terphenyle (PCT) und polyhalogenierte Biphenyle und Terphenyle sowie Gemische, die diese Stoffe enthalten, sowie Geräte wie Transformatoren, Kondensatoren und andere Geräte, die solche Stoffe oder Gemische enthalten. Bem. Gemische mit einem PCB- oder PCT-Gehalt von nicht mehr als 50 mg/kg unterliegen nicht den Vorschriften des ADR. Stoffe, die entzündbare Dämpfe abgeben 2.2.9.1.6 Stoffe, die entzündbare Dämpfe abgeben, umfassen Polymere, die entzündbare flüssige Stoffe mit einem Flammpunkt bis 55 °C enthalten. Lithiumbatterien 2.2.9.1.7 Der Ausdruck «Lithiumbatterien» schließt alle Zellen und Batterien ein, die Lithium in irgendeiner Form enthalten. Sie dürfen der Klasse 9 zugeordnet werden, wenn sie den Anforderungen des Kapitels 3.3 Sondervorschrift 230 entsprechen. Sie unterliegen den Vorschriften des ADN nicht, wenn sie den Anforderungen des Kapitels 3.3 Sondervorschrift 188 entsprechen. Sie sind in Übereinstimmung mit den Verfahren des Abschnitts 38.3 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien zuzuordnen. Rettungsmittel 2.2.9.1.8 2.2.9.1.9 Rettungsmittel umfassen Rettungsmittel und Automobilteile, die den Definitionen des Kapitels 3.3 Sondervorschrift 235 oder 296 entsprechen. (gestrichen) 2-125 Wasserverunreinigende Stoffe 2.2.9.1.10 2.2.9.1.10.1 Für die Beförderung in Versandstücken oder in loser Schüttung gelten als umweltgefährdende Stoffe (aquatische Umwelt) Stoffe, Lösungen und Gemische, die den Kriterien Akute Giftigkeit 1, Chronische Giftigkeit 1 oder Chronische Giftigkeit 2 des Kapitels 2.4 (siehe auch 2.1.3.8) entsprechen. Stoffe, die nicht anderen Klassen des ADN oder anderen Eintragungen der Klasse 9 zugeordnet werden können, müssen den UN-Nummern 3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. oder 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. und der Verpackungsgruppe III zugeordnet werden. Für die Beförderung in Tankschiffen gelten als umweltgefährdende Stoffe die in 2.2.9.1.10.1 genannten Stoffe, Lösungen und Gemische sowie Stoffe, die den Kriterien Akute Giftigkeit 2, Akute Giftigkeit 3 oder Chronische Giftigkeit 3 des Kapitels 2.4 entsprechen. Der Gruppe «N1» wird ein als wasserverunreinigend klassifizierter Stoff zugeordnet, wenn er die Kriterien für die Kategorien «Akute Giftigkeit 1» oder «Chronische Giftigkeit 1» erfüllt. Der Gruppe «N2» wird ein als wasserverunreinigend klassifizierter Stoff zugeordnet, wenn er die Kriterien für die Kategorien «Chronische Giftigkeit 2» oder «Chronische Giftigkeit 3» erfüllt. Der Gruppe «N3» wird ein als wasserverunreinigend klassifizierter Stoff zugeordnet, wenn er die Kriterien für die Kategorien «Akute Giftigkeit 2» oder «Akute Giftigkeit 3» erfüllt. Stoffe, die den Kriterien des Absatzes 2.2.9.10.1 entsprechen, sind den Eintragungen UN 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. oder UN 3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G., GESCHMOLZEN zuzuordnen. Stoffe, die den zusätzlichen Kriterien dieses Absatzes entsprechen, sind der Stoffnummer 9005 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G., GESCHMOLZEN oder der Stoffnummer 9006 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. zuzuordnen. 2.2.9.1.10.2 2.2.9.1.10.3 Ungeachtet der Vorschriften des Absatzes 2.2.9.1.10.1 müssen a) Stoffe, die keinen Eintragungen der Klasse 9 mit Ausnahme der UN-Nummern 3077 und 3082 oder keinen anderen Eintragungen der Klassen 1 bis 8 zugeordnet werden können, die jedoch in der Richtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe14) in der jeweils geltenden Fassung als Stoffe identifiziert sind, denen der Buchstabe N «umweltgefährlich» (R50; R50/53; R51/53) zugeordnet worden ist, und b) Lösungen und Gemische (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle) von Stoffen, denen in der Richtlinie 67/548/EWG in der jeweils geltenden Fassung der Buchstabe N «umweltgefährlich» (R50; R50/53; R51/53) zugeordnet worden ist und denen nach der Richtlinie 1999/45/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. Mai 1999 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen15) in der jeweils geltenden Fassung ebenfalls der Buchstabe N «umweltgefährlich» (R50; R50/53; R51/53) zugeordnet worden ist und die keinen Eintragungen der Klasse 9 mit Ausnahme der UN-Nummern 3077 und 3082 oder keinen anderen Eintragungen der Klassen 1 bis 8 zugeordnet werden können, je nach Fall der UN-Nummer 3077 oder 3082 der Klasse 9 zugeordnet werden. 14) 15) Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. 196 vom 16. August 1967, Seiten 1 bis 5. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 200 vom 30. Juli 1999, Seiten 1 bis 68. 2-126 2.2.9.1.10.4 - Flussdiagramm für die Zuordnung umweltgefährdender Stoffe Ja L(E)C50* 1 mg/l Nein Ja NOEC > 1 mg/l Nein oder unbekannt Nein 10 < L(E)C50* 100 mg/l Nein L(E)C50* 10 mg/l Ja leicht abbaubar leicht abbaubar Nein Nein Ja leicht abbaubar Nein Ja Ja Ja Ja Ja Bioakkumulation Nein UGS Chronisch 2 UGS (ausschließlich in Tankschiffen) ** Akut 3 UGS (ausschließlich in Tankschiffen) ** Chronisch 3 kein UGS im Sinne des ADN kein UGS Ja Bioakkumulation Bioakkumulation Nein Nein UGS Akut 1 UGS Chronisch 1 UGS (ausschließlich in Tankschiffen) ** Akut 2 UGS = umweltgefährdender Stoff (aquatische Umwelt) * Je nach Fall der niedrigste der Werte: 96-Stunden-LC50, 48-Stunden-EC50 oder 72-oder-96-Stunden-ErC50. ** Bei Beförderung in Versandstücken gelten die Stoffe nicht als umweltgefährdend. 2-127 2-127 Genetisch veränderte Mikroorganismen oder Organismen 2.2.9.1.11 Genetisch veränderte Mikroorganismen (GMMO) und genetisch veränderte Organismen (GMO) sind Mikroorganismen und Organismen, in denen das genetische Material durch gentechnische Methoden absichtlich in einer Weise verändert worden ist, wie sie in der Natur nicht vorkommt. Sie sind der Klasse 9 (UNNummer 3245) zuzuordnen, wenn sie nicht der Definition für ansteckungsgefährliche Stoffe entsprechen, sie jedoch in der Lage sind, Tiere, Pflanzen oder mikrobiologische Stoffe in einer Weise zu verändern, die normalerweise nicht aus natürlicher Reproduktion resultiert. Bem. 1. GMMO und GMO, die ansteckungsgefährliche Stoffe sind, sind Stoffe der Klasse 6.2 (UNNummer 2814, 2900 oder 3373). 2. GMMO oder GMO unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn sie von den zuständigen Behörden der Ursprungs-, Transit- und Bestimmungsländer zur Verwendung zugelassen wurden.16) 3. Lebende Tiere dürfen nicht dazu benutzt werden, der Klasse 9 zugeordnete genetisch veränderte Mikroorganismen zu befördern, es sei denn, diese können nicht auf eine andere Weise befördert werden. (gestrichen) Erwärmte Stoffe 2.2.9.1.12 2.2.9.1.13 Erwärmte Stoffe umfassen Stoffe, die in flüssigem Zustand bei oder über 100 °C und, sofern diese einen Flammpunkt haben, bei einer Temperatur unter ihrem Flammpunkt befördert oder zur Beförderung aufgegeben werden. Sie umfassen auch feste Stoffe, die bei oder über 240 °C befördert oder zur Beförderung aufgegeben werden. Bem. 1. Erwärmte Stoffe dürfen der Klasse 9 nur dann zugeordnet werden, wenn sie nicht die Kriterien einer anderen Klasse erfüllen. 2. Stoffe mit einem Flammpunkt über 60° C, die in einem Grenzbereich von 15 K unterhalb des Flammpunkts erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden, sind Stoffe der Klasse 3, Stoffnummer 9001. Andere Stoffe, die während der Beförderung eine Gefahr darstellen und nicht unter die Definition einer anderen Klasse fallen 2.2.9.1.14 Die nachfolgend genannten verschiedenen Stoffe, die nicht unter die Definition einer anderen Klasse fallen, sind der Klasse 9 zugeordnet: feste Ammoniakverbindung mit einem Flammpunkt unter 60 °C weniger gefährliches Dithionit sehr leicht flüchtiger flüssiger Stoff Stoff, der schädliche Dämpfe abgibt Stoffe, die Allergene enthalten Chemie-Testsätze und Erste-Hilfe-Ausrüstungen. Die nachfolgend genannten verschiedenen Stoffe, die nicht unter die Begriffsbestimmung einer anderen Klasse fallen, sind der Klasse 9 zugeordnet, wenn sie in loser Schüttung oder in Tankschiffen befördert werden. ­ UN 2071 AMMONIUMNITRATHALTIGE DÜNGEMITEL TYP B: einheitliche, nicht trennbare Mischungen des Stickstoff/Phosphattyps oder Stickstoff/Kalityps oder Volldünger des Stickstoff/Phosphat/Kalityps, die nicht mehr als 70 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,4 % brennbare Stoffe oder insgesamt nicht mehr als 45 % Ammoniumnitrat bei unbegrenztem Gehalt an brennbaren Stoffen enthalten Bem. 1. Bei der Bestimmung des Ammoniumnitrat-Gehaltes müssen alle Nitrat-Ionen, für die in der Mischung eine äquivalente Menge von Ammonium-Ionen vorhanden ist, als Ammoniumnitrat gerechnet werden. 2. Ammoniumnitrathaltige Düngemitel der Klasse 9 unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn: a) bei Durchführung des Trog-Tests (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien, Teil III Abschnitt 38.2) sie frei von der Gefahr der selbstunterhaltenden fortschreitenden Zersetzung sind und 16) Siehe insbesondere Teil C der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die absichtliche Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die Umwelt und zur Aufhebung der Richtlinie 90/220/EWG des Rates (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 106 vom 17. April 2001, Seiten 8 bis 14), in dem die Genehmigungsverfahren für die Europäischen Gemeinschaften festgelegt sind. 2-128 ­ ­ ­ ­ ­ b) der aus der Berechnung nach Bem. 1 sich etwaig ergebende Nitrat-Überschuss (berechnet als KNO3) nicht mehr als 10 Masse-% beträgt. UN 2216 FISCHMEHL, STABILISIERT (Feuchtigkeit zwischen 5 Masse-% und 12 Masse-% und höchstens 15 Masse-% Fett) oder UN 2216 FISCHABFALL, STABILISIERT (Feuchtigkeit zwischen 5 Masse-% und 12 Masse-% und höchstens 15 Masse-% Fett); Stoffnummer 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100°C, die nicht anderen Klassen oder der Klasse 9 zuzuordnen sind; Stoffnummer 9004 DIPHENYLMETHAN-4,4`-DIISOCYANAT; Stoffnummer 9005 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G., GESCHMOLZEN, der nicht der UN-Nummer 3077 zugeordnet werden kann; ­ Stoffnummer 9006 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G., der nicht der UNNummer 3082 zugeordnet werden kann. Bem. Folgende in den UN-Modellvorschriften aufgeführte Stoffe und Gegenstände unterliegen nicht den Vorschriften des ADN: UN 1845 KOHLENDIOXID, FEST (TROCKENEIS), UN 2071 AMMONIUMNITRATHALTIGE DÜNGEMITTEL, UN 2216 FISCHMEHL (FISCHABFÄLLE), STABILISIERT, UN 2807 MAGNETISIERTE STOFFE, UN 3166 VERBRENNUNGSMOTOR oder FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT, UN 3171 BATTERIEBETRIEBENES FAHRZEUG oder UN 3171 BATTERIEBETRIEBENES GERÄT, UN 3334 FLÜSSIGER STOFF, DEN FÜR DIE LUFTFAHRT GELTENDEN VORSCHRIFTEN UNTERLIEGEND, N.A.G., UN 3335 FESTER STOFF, DEN FÜR DIE LUFTFAHRT GELTENDEN VORSCHRIFTEN UNTERLIEGEND, N.A.G., UN 3363 GEFÄHRLICHE GÜTER IN MASCHINEN oder UN 3363 GEFÄHRLICHE GÜTER IN GERÄTEN. Zuordnung zu Verpackungsgruppen 2.2.9.1.15 Auf Grund ihres Gefahrengrades sind die Stoffe und Gegenstände der Klasse 9 einer der folgenden Verpackungsgruppen zugeordnet, sofern diese in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 4 angegeben ist: Verpackungsgruppe II: Stoffe mit mittlerer Gefahr; Verpackungsgruppe III: Stoffe mit geringer Gefahr. Nicht zur Beförderung zugelassene Stoffe und Gegenstände 2.2.9.2 Folgende Stoffe und Gegenstände sind zur Beförderung nicht zugelassen: ­ Lithiumbatterien, die den Bedingungen des Kapitels 3.3 Sondervorschrift 188, 230 oder 636 nicht entsprechen; ­ ungereinigte leere Auffangbehältnisse (Auffangwannen) für Geräte wie Transformatoren, Kondensatoren und hydraulische Geräte, die Stoffe der UN-Nummer 2315, 3151, 3152 oder 3432 enthalten. 2-129 2.2.9.3 Verzeichnis der Eintragungen Klassifizierungscode UNNummer Benennung des Stoffes oder Gegenstandes Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Stoffe, die beim Einatmen als Feinstaub die Gesundheit gefährden können M1 2212 ASBEST, BLAU (Krokydolith) 2212 ASBEST, BRAUN (Amosit, Mysorit) 2590 ASBEST, WEISS (Chrysotil, Aktinolith, Anthophyllit, Tremolit) 2315 3432 3151 3151 3152 3152 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FEST POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FLÜSSIG POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FEST oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FEST Stoffe und Geräte, die im Brandfall Dioxine bilden können M2 Stoffe, die entzündbare Dämpfe abgeben M3 2211 SCHÄUMBARE POLYMER-KÜGELCHEN, entzündbare Dämpfe abgebend 3314 KUNSTSTOFFPRESSMISCHUNG, in Teig-, Plattenoder Strangpressform, entzündbare Dämpfe abgebend 3090 LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) 3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) oder 3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) 3480 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschließlich LithiumIonen-Polymer-Batterien) 3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) oder 3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Lithium-Ionen-PolymerBatterien) 2990 RETTUNGSMITTEL, SELBSTAUFBLASEND, wie Flugzeug-Notrutschen, FlugzeugÜberlebensausrüstungen und Seenotrettungsgeräte 3072 RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend 3268 AIRBAG-GASGENERATOREN oder 3268 AIRBAG-MODULE oder 3268 GURTSTRAFFER 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. 3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. Lithiumbatterien M4 Rettungsmittel M5 flüssig M6 wasserverunreinigend umweltgefährdende Stoffe fest M7 genetisch veränderte 3245 GENETISCH VERÄNDERTE MIKROORGANISMEN oder GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN Mikroorganismen und Organismen M8 flüssig M9 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter seinem Flammpunkt (einschließlich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz usw.) 3258 ERWÄRMTER FESTER STOFF, N.A.G., bei oder über 240 °C erwärmte Stoffe fest M10 2-130 andere Stoffe, die während der Beförderung eine Gefahr darstellen und nicht unter die Definition einer anderen Klasse fallen M11 Keine Sammeleintragung vorhanden. Nur die folgenden, in Kapitel 3.2 Tabelle A mit diesem Klassifizierungscode aufgeführten Stoffe unterliegen den Vorschriften der Klasse 9: 1841 ACETALDEHYDAMMONIAK 1931 ZINKDITHIONIT 1941 DIBROMDIFLUORMETHAN 1990 BENZALDEHYD 2969 RIZINUSSAAT oder 2969 RIZINUSMEHL oder 2969 RIZINUSKUCHEN oder 2969 RIZINUSFLOCKEN 3316 CHEMIE-TESTSATZ oder 3316 ERSTE-HILFE-AUSRÜSTUNG 3359 BEGASTE EINHEIT 2-131 (unbedruckt) 2-132 Kapitel 2.3 Prüfverfahren 2.3.0 Allgemeines Sofern in Kapitel 2.2 oder in diesem Kapitel nichts anderes vorgeschrieben ist, entsprechen die für die Klassifizierung gefährlicher Güter verwendeten Prüfverfahren denen, die im Handbuch Prüfungen und Kriterien beschrieben sind. 2.3.1 2.3.1.1 Prüfung auf Ausschwitzen für Sprengstoffe des Typs A UN 0081 Sprengstoffe Typ A müssen, wenn sie einen Gehalt an flüssigem Salpetersäureester von mehr als 40 % aufweisen, zusätzlich zu der im Handbuch Prüfungen und Kriterien erwähnten Prüfung noch der nachstehenden Prüfung auf Ausschwitzen genügen. Der Apparat für die Prüfung der Sprengstoffe auf Ausschwitzen (Abbildungen 1 bis 3) besteht aus einem hohlen Bronzezylinder. Dieser Zylinder, der an einer Seite durch eine Platte aus dem gleichen Metall verschlossen ist, hat einen inneren Durchmesser von 15,7 mm und eine Tiefe von 40 mm. Er weist an der Wand 20 Löcher von je 0,5 mm Durchmesser (4 Reihen zu 5 Löchern) auf. Ein auf einer Länge von 48 mm zylindrisch gestalteter Bronzekolben, dessen Gesamtlänge 52 mm beträgt, kann in den senkrecht gestellten Zylinder hineingleiten; dieser Kolben, dessen Durchmesser 15,6 mm beträgt, wird mit einer Masse von 2220 g belastet, so dass ein Druck von 120 kPa (1,2 bar) auf den Zylinderboden ausgeübt wird. Man bildet aus 5 Gramm bis 8 Gramm Sprengstoff einen kleinen Wulst von 30 mm Länge und 15 mm Durchmesser, den man mit ganz feiner Gaze umgibt und in den Zylinder bringt; dann setzt man den Kolben und die Belastungsmasse darauf, damit der Sprengstoff einem Druck von 120 kPa (1,2 bar) ausgesetzt wird. Man notiert die Zeit, die es braucht, bis die ersten öligen Tröpfchen (Nitroglycerin) an der Außenseite der Löcher des Zylinders erscheinen. 2.3.1.2 2.3.1.3 2.3.1.4 Wenn bei einem bei 15 °C bis 25 °C durchgeführten Versuch die ersten Tröpfchen erst nach einem Zeitraum von mehr als fünf Minuten erscheinen, entspricht der Sprengstoff den Bedingungen. 2-133 Prüfung der Sprengstoffe auf Ausschwitzen Abb. 1: Belastungskörper, glockenförmig Masse 2220 g: aufhängbar auf Bronzekolbem Abb. 2: Zylindrische Bronzekolben; Maße in mm Abb. 3: Hohler Bronzezylinder, einseitig verschlossen. Auffriss und Grundriss; Maß in mm zu Abbildungen 1 bis 3: (1) 4 Reihen zu 5 Löchern mit einem Durchmesser von 0,5 mm (2) Kupfer (3) Bleiplatte mit zentrischem Konus an der Unterseite (4) 4 Öffnungen, ca. 46 mm x 56 mm, gleichmäßig auf Umfang verteilt 2.3.2 2.3.2.1 Prüfungen bezüglich der nitrierten Cellulosemischungen der Klasse 4.1 Nitrocellulose darf während eines halbstündigen Erhitzens bei 132 °C keine sichtbaren gelbbraunen nitrosen Dämpfe (nitrose Gase) abgeben. Die Entzündungstemperatur muss über 180 °C liegen. Siehe Unterabschnitte 2.3.2.3 bis 2.3.2.8, 2.3.2.9 a) und 2.3.2.10. 3 g der plastifizierten Nitrocellulose dürfen während eines einstündigen Erhitzens bei 132 °C keine sichtbaren gelbbraunen nitrosen Dämpfe (nitrose Gase) abgeben. Die Entzündungstemperatur muss über 170 °C liegen. Siehe Unterabschnitte 2.3.2.3 bis 2.3.2.8, 2.3.2.9 b) und 2.3.2.10. Die nachstehend angegebenen Prüfverfahren sind anzuwenden, wenn über die Zulässigkeit der Beförderung auf einem Binnenschiff der Stoffe Meinungsverschiedenheiten entstehen. Wenn andere Verfahren zur Prüfung der in diesem Abschnitt oben angegebenen Beständigkeitsbedingungen gewählt werden, müssen diese zu der gleichen Beurteilung führen wie die nachstehend angegebenen Verfahren. Bei der nachstehend beschriebenen Wärmebeständigkeitsprüfung darf die Temperatur im Trockenschrank, in dem sich das Muster zur Prüfung befindet, nicht mehr als 2 °C von der vorgeschriebenen Temperatur abweichen; die Prüfzeit muss bei einer Prüfdauer von 30 oder 60 Minuten mit einer Abweichung von höchstens 2 Minuten eingehalten werden. Der Trockenschrank muss so beschaffen sein, dass nach Einsetzen des Musters die Temperatur die erforderliche Höhe in höchstens 5 Minuten erreicht. Vor den Prüfungen nach den Unterabschnitten 2.3.2.9 und 2.3.2.10 müssen die Proben während mindestens 15 Stunden in einem mit geschmolzenem und gekörntem Chlorcalcium beschickten Vakuum- 2.3.2.2 2.3.2.3 2.3.2.4 2.3.2.5 2.3.2.6 2-134 Exsikkator bei Raumtemperatur getrocknet werden, wobei die Probe in dünner Schicht ausgelegt wird; zu diesem Zwecke müssen die Proben, die weder pulverförmig noch faserig sind, entweder zu Stücken mit kleinen Abmessungen zerbrochen, geraspelt oder geschnitten werden. Der Druck muss im Exsikkator unter 6,5 kPa (0,065 bar) gehalten werden. 2.3.2.7 Vor der unter den Bedingungen des Unterabschnitts 2.3.2.6 vorzunehmenden Trocknung müssen die Stoffe nach Unterabschnitt 2.3.2.2 einer Vortrocknung in einem Trockenschrank mit guter Durchlüftung, dessen Temperatur auf 70 °C eingestellt ist, so lange unterworfen werden, bis der Masseverlust innerhalb von 15 Minuten weniger als 0,3 % der Einwaage beträgt. Schwach nitrierte Nitrocellulose nach Unterabschnitt 2.3.2.1 ist zunächst einer Vortrocknung nach den Bedingungen des Unterabschnitts 2.3.2.7 zu unterwerfen; die Trocknung wird durch einen Aufenthalt von mindestens 15 Stunden in einem mit konzentrierter Schwefelsäure beschickten Exsikkator abgeschlossen. Prüfung der chemischen Beständigkeit bei Wärme a) Prüfung des in Unterabschnitt 2.3.2.1 genannten Stoffes. (i) In jedes der beiden Probiergläser, die eine Länge von 350 mm, einen inneren Durchmesser von 16 mm, eine Wanddicke von 1,5 mm haben, bringt man 1 g des über Chlorcalcium getrockneten Stoffes (der Stoff ist für die Trocknung erforderlichenfalls in Stücke von nicht mehr als 0,05 g zu zerkleinern). Die beiden Probiergläser, die dicht, aber lose zu bedecken sind, werden dann in einen Trockenschrank gebracht, so dass sie wenigstens zu 4/5 ihrer Länge sichtbar und einer ständigen Temperatur von 132 °C während 30 Minuten ausgesetzt sind. Man stellt fest, ob sich während dieser Zeit nitrose Gase in Form von gelbbraunen Dämpfen entwickeln, die besonders vor einem weißen Hintergrund gut erkennbar sind. (ii) Der Stoff gilt als beständig, wenn diese Dämpfe nicht auftreten. b) Prüfung der plastifizierten Nitrocellulose (siehe Unterabschnitt 2.3.2.2) (i) Es werden 3 g plastifizierter Nitrocellulose in gleiche Probiergläser wie unter a) eingefüllt und diese dann in einen Trockenschrank mit einer konstanten Temperatur von 132 °C gebracht. (ii) Die Probiergläser mit der plastifizierten Nitrocellulose bleiben eine Stunde im Trockenschrank. Während dieser Zeit dürfen keine gelbbraunen nitrosen Dämpfe (nitrose Gase) sichtbar werden. Beobachtung und Beurteilung wie unter a). Entzündungstemperatur (siehe Unterabschnitte 2.3.2.1 und 2.3.2.2) a) Zur Bestimmung der Entzündungstemperatur werden 0,2 g des Stoffes in einem Probierglas erhitzt, das in ein Wood'sches Metallbad eingetaucht ist. Das Probierglas wird in das Bad eingesetzt, nachdem dieses 100 °C erreicht hat. Die Temperatur wird dann um 5 °C je Minute erhöht. b) Die Probiergläser müssen eine Länge von 125 mm, einen inneren Durchmesser von 15 mm, eine Wanddicke von 0,5 mm haben und 20 mm tief eingetaucht sein. c) Bei dem dreimal zu wiederholenden Versuch ist jedesmal festzustellen, bei welcher Temperatur eine Entzündung des Stoffes eintritt, ob unter langsamer oder schneller Verbrennung, ob unter Verpuffung oder Explosion. d) Die bei den drei Versuchen festgestellte niedrigste Temperatur ist die Entzündungstemperatur. Prüfungen der entzündbaren flüssigen Stoffe der Klassen 3, 6.1 und 8 Prüfung zur Bestimmung des Flammpunktes 2.3.2.8 2.3.2.9 2.3.2.10 2.3.3 2.3.3.1 2.3.3.1.1 Der Flammpunkt ist mit einem der folgenden Apparate zu bestimmen: a) Abel b) Abel-Pensky c) Tag d) Pensky-Martens e) Apparate nach ISO 3679:1983 oder ISO 3680:1983. Für die Flammpunktbestimmung von Anstrichstoffen, Klebstoffen und ähnlichen viskosen lösungsmittelhaltigen Produkten dürfen nur Apparate und Prüfmethoden verwendet werden, die für die Flammpunktbestimmung viskoser Flüssigkeiten geeignet sind und den folgenden Normen entsprechen: a) Internationale Norm ISO 3679:1983 2.3.3.1.2 2-135 b) Internationale Norm ISO 3680:1983 c) Internationale Norm ISO 1523:1983 d) Deutsche Norm DIN 53213:1978 Teil 1. 2.3.3.1.3 2.3.3.1.4 Das Prüfverfahren muss entweder einer Gleichgewichtsmethode oder einer Ungleichgewichtsmethode entsprechen. Für das Verfahren nach einer Gleichgewichtsmethode siehe: a) Internationale Norm ISO 1516:1981 b) Internationale Norm ISO 3680:1983 c) Internationale Norm ISO 1523:1983 d) Internationale Norm ISO 3679:1983. Verfahren nach einer Ungleichgewichtsmethode sind: a) für Apparat Abel siehe: (i) Britische Norm BS 2000:1995 Teil 170 (ii) Französische Norm NF MO7-011:1988 (iii) Französische Norm NF T66-009:1969; b) für Apparat Abel-Pensky siehe: (i) Deutsche Norm DIN 51755:1974 Teil 1 (für Temperaturen von 5 °C bis 65 °C) (ii) Deutsche Norm DIN 51755:1978 Teil 2 (für Temperaturen unter 5 °C) (iii) Französische Norm NF MO7-036:1984; c) für Apparat Tag siehe: Amerikanische Norm ASTM D 56:1993; d) für Apparat Pensky-Martens siehe: (i) Internationale Norm ISO 2719:1988 (ii) Europäische Norm EN 22719:1994 in ihrer jeweiligen nationalen Ausgabe (z.B. BS 2000, Teil 404 / EN 22719). (iii) Amerikanische Norm ASTM D 93:1994 (iv) Norm des Institute of Petroleum IP 34:1988. Die in den Absätzen 2.3.3.1.4 und 2.3.3.1.5 aufgeführten Prüfverfahren sind nur für die in den einzelnen Methoden angegebenen Flammpunktbereiche anzuwenden. Die Möglichkeit einer chemischen Reaktion zwischen dem Stoff und dem Probenhalter ist bei der Auswahl der anzuwendenden Methode zu beachten. Der Apparat ist, soweit dies mit der Sicherheit vereinbar ist, an einem zugfreien Ort aufzustellen. Aus Sicherheitsgründen dürfen für organische Peroxide und selbstzersetzliche Stoffe (auch als «energetische» Stoffe bekannt) oder für giftige Stoffe nur Prüfverfahren angewendet werden, bei denen kleine Probengrößen von ca. 2 ml verwendet werden. Wenn nach einer Ungleichgewichtsmethode gemäß Absatz 2.3.3.1.5 ein Flammpunkt von 23 °C ± 2 °C oder von 60 °C ± 2 °C festgestellt wird, ist dieses Ergebnis für jeden Temperaturbereich mit einer Gleichgewichtsmethode nach Absatz 2.3.3.1.4 zu bestätigen. Ist die Zuordnung eines entzündbaren flüssigen Stoffes umstritten, so gilt die vom Absender vorgeschlagene Zuordnung, wenn sich bei der Nachprüfung des Flammpunktes ein Wert ergibt, der um nicht mehr als 2 °C von den in Unterabschnitt 2.2.3.1 festgelegten Grenzwerten (23 °C bzw. 60 °C) abweicht. Ist die Abweichung größer als 2 °C, so ist eine zweite Nachprüfung vorzunehmen, und es gilt der niedrigste der bei den Nachprüfungen festgestellten Werte. Prüfung zur Bestimmung des Gehalts an Peroxid 2.3.3.1.5 2.3.3.1.6 2.3.3.1.7 2.3.3.1.8 2.3.3.2 Der Gehalt an Peroxid eines flüssigen Stoffes wird wie folgt bestimmt: Man gießt eine Menge p (ungefähr 5 g, auf 0,01 g genau gewogen) der zu prüfenden Flüssigkeit in einen Erlenmeyerkolben, fügt 20 cm3 Essigsäureanhydrid und ungefähr 1 g festes pulverisiertes Kaliumiodid bei und rührt um. Nach 10 Minuten wird die Flüssigkeit während 3 Minuten bis auf 60 °C erwärmt, dann lässt man sie 5 Minuten abkühlen und gibt 25 cm3 Wasser bei. Das frei gewordene Iod wird nach einer halben Stunde mit einer zehntelnormalen Natriumthiosulfatlösung ohne Beigabe eines Indikators titriert. Die vollständige Entfärbung zeigt das Ende der Reaktion an. Werden die erforderlichen cm3 der Thiosulfatlösung mit n bezeichnet, so ergibt sich der prozentuale Peroxidgehalt der Probe (in H2O2 berechnet) durch die Formel 17n 100p 2-136 2.3.4 Prüfung zur Bestimmung des Fließverhaltens Zur Bestimmung des Fließverhaltens flüssiger, dickflüssiger oder pastenförmiger Stoffe und Gemische ist folgendes Verfahren anzuwenden: 2.3.4.1 Prüfgerät Handelsübliches Penetrometer nach ISO-Norm 2137:1985 mit einer Führungsstange von 47,5 g ± 0,05 g; Siebscheibe aus Duraluminium mit konischen Bohrungen und einer Masse von 102,5 g ± 0,05 g (siehe Abbildung 4 1); Penetrationsgefäß mit einem Innendurchmesser von 72 mm bis 80 mm zur Aufnahme der Probe. 2.3.4.2 Prüfverfahren Die Probe wird mindestens eine halbe Stunde vor der Messung in das Penetrationsgefäß gefüllt. Das Gefäß wird dicht verschlossen und bis zur Messung ruhig gelagert. Die Probe wird in dem dicht verschlossenen Penetrationsgefäß auf 35 °C ± 0,5 °C erwärmt und erst unmittelbar (höchstens 2 Minuten) vor der Messung auf den Tisch des Penetrometers gebracht. Nun wird die Spitze S der Siebscheibe auf die Flüssigkeitsoberfläche aufgesetzt und die Eindringtiefe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen. 2.3.4.3 Beurteilung der Prüfergebnisse Ein Stoff ist pastenförmig, wenn nach Aufsetzen der Spitze S auf die Oberfläche der Probe die auf dem Messgerät abgelesene Penetration a) nach einer Belastungszeit von 5 s ± 0,1 s weniger als 15 mm ± 0,3 mm oder b) nach einer Belastungszeit von 5 s ± 0,1 s mehr als 15 mm ± 0,3 mm, jedoch die zusätzliche Penetration nach weiteren 55 s ± 0,5 s weniger als 5,0 mm ± 0,5 mm beträgt. Bem. Bei Proben mit einer Fließgrenze ist es häufig nicht möglich, im Penetrationsgefäß eine stabile Oberfläche zu erreichen und somit beim Aufsetzen der Spitze «S» eindeutige Anfangsbedingungen der Messung zu schaffen. Darüber hinaus kann bei manchen Proben eine elastische Verformung der Oberfläche beim Auftreffen der Siebscheibe auftreten und in den ersten Sekunden eine größere Penetration vortäuschen. In all diesen Fällen kann eine Beurteilung der Ergebnisse nach Absatz b) zweckmäßig sein. 2-137 Abbildung 1 Penetrometer 2-138 2.3.5 Zuordnung metallorganischer Stoffe zu den Klassen 4.2 und 4.3 Abhängig von ihren gemäß den Prüfungen N.1 bis N.5 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien, Teil III, Abschnitt 33 festgestellten Eigenschaften können metallorganische Stoffe in Übereinstimmung mit dem in Abbildung 2.3.5 dargestellten Flussdiagramm je nach Fall der Klasse 4.2 oder 4.3 zugeordnet werden. Bem. 1. Abhängig von ihren übrigen Eigenschaften und der Tabelle der überwiegenden Gefahr (siehe Unterabschnitt 2.1.3.10) können Stoffe anderen Klassen zugeordnet werden. 2. Entzündbare Lösungen mit metallorganischen Verbindungen in Konzentrationen, die nicht selbstentzündlich sind oder die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase in gefährlichen Mengen entwickeln, sind Stoffe der Klasse 3. Abbildung 2.3.5: Flussdiagramm für die Zuordnung metallorganischer Stoffe zu den Klassen 4.2 und 4.3 a), b) a) Die Prüfverfahren N.1 bis N.5 sind im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III Abschnitt 33 enthalten. b) Sofern anwendbar und sofern eine Prüfung unter Berücksichtigung der Reaktionseigenschaften angebracht ist, sind die Eigenschaften der Klassen 6.1 und 8 gemäß der Tabelle der überwiegenden Gefahr in Unterabschnitt 2.1.3.10 zu bestimmen. 2-139 Metallorganischer Stoff/Zubereitung/Lösung fest nein Pyrophorer metallorganischer fester Stoff UN 3391 Pyrophorer metallorganischer flüssiger Stoff UN 3392 Ist es ein pyrophorer Stoff? Test N.2 (fest) Test N.3 (flüssig) ja Ist es ein mit Wasser reagierender Stoff? Test N.5 flüssig fest Pyrophorer metallorganischer fester Stoff, mit Wasser reagierend UN 3393 ja flüssig nein Pyrophorer metallorganischer flüssiger Stoff, mit Wasser reagierend UN 3394 Mit Wasser reagierender metallorganischer fester Stoff UN 3395 nein Ist es ein entzündbarer fester Stoff? Test N.1 ja Mit Wasser reagierender metallorganischer fester Stoff, entzündbar UN 3396 Nein Ist es ein selbsterhitzungsfähiger Stoff? Ja Mit Wasser reagierender metallorganischer fester Stoff, selbsterhitzungsfähig UN 3397 ja Test N.4 Ist es ein mit Wasser reagierender Stoff? Test N.5 ja Klasse 4.3, VG I, II oder III. Ist es ein fester Stoff? nein Mit Wasser reagierender metallorganischer flüssiger Stoff UN 3398 nein nein Enthält der Stoff ein Lösungsmittel mit einem Flammpunkt 60ºC? ja Mit Wasser reagierender metallorganischer flüssiger Stoff, entzündbar UN 3399 Ist es ein selbsterhitzungsfähiger fester Stoff? Test N.4 ja Selbsterhitzungsfähiger metallorganischer fester Stoff UN 3400 nein Der Stoff fällt nicht unter die Klasse 4.2 oder 4.3 2-140 Kapitel 2.4 Kriterien für wasserverunreinigende Stoffe in Tankschiffen 2.4.1 2.4.1.1 Allgemeine Begriffsbestimmungen Umweltgefährdende Stoffe umfassen unter anderem flüssige oder feste wasserverunreinigende Stoffe sowie Lösungen und Gemische mit solchen Stoffen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle). Im Sinne dieses Kapitels sind «Stoffe» chemische Elemente und deren Zusammensetzungen, wie sie in der Natur vorkommen oder die durch ein Herstellungsverfahren gewonnen werden, einschließlich notwendiger Zusatzstoffe für die Aufrechterhaltung der Stabilität des Produkts und durch das verwendete Verfahren entstandene Unreinheiten, ausgenommen jedoch Lösungsmittel, die ohne Beeinträchtigung der Stabilität des Stoffes oder dessen Zusammensetzung extrahiert werden können. Als aquatische Umwelt können die im Wasser lebende Organismen und das aquatische Ökosystem, dessen Teil sie sind17), angesehen werden. Die Grundlage für die Bestimmung der Gefahr ist daher die Giftigkeit des Stoffes oder Gemisches in Wasser, auch wenn diese Grundlage durch weitere Informationen über das Abbau- und Bioakkumulationsverhalten verändert werden kann. Obwohl das folgende Zuordnungsverfahren für alle Stoffe und Gemische zur Anwendung vorgesehen ist, wird anerkannt, dass in einigen Fällen, z.B. bei Metallen oder schwach löslichen anorganischen Verbindungen, besondere Richtlinien erforderlich sind18). Die folgenden Definitionen gelten für die in diesem Abschnitt verwendeten Abkürzungen oder Begriffe: 2.4.1.2 2.4.1.3 2.4.1.4 ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ BCF: BOD: COD: GLP: EC50: ErC50: KOW: LC50: Biokonzentrationsfaktor; biochemischer Sauerstoffbedarf; chemischer Sauerstoffbedarf; gute Laborpraxis; die wirksame Konzentration des Stoffes, die 50 % der höchsten Reaktion verursacht; der EC50-Wert als Verringerung der Wachstumsrate; Verteilungskoeffizient Octanol/Wasser; (50 % der tödlichen Konzentration): die Konzentration des Stoffes in Wasser, die zum Tod von 50 % (der Hälfte) der Versuchstiere einer Gruppe führt; ­ L(E)C50: LC50 oder EC50; ­ NOEC: Konzentration, bei der keine Wirkung festgestellt wird; ­ OECD-Prüfrichtlinien: die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Prüfrichtlinien. 2.4.2 2.4.2.1 Begriffsbestimmungen und Anforderungen an die Daten Die Grundelemente für die Zuordnung umweltgefährdender Stoffe (aquatische Umwelt) sind: ­ akute Giftigkeit in Wasser; ­ Bioakkumulationspotenzial oder tatsächliche Bioakkumulation; ­ Abbaubarkeit (biotisch oder abiotisch) für organische Chemikalien und ­ chronische Giftigkeit in Wasser. Obwohl Daten aus international harmonisierten Prüfverfahren bevorzugt werden, dürfen in der Praxis auch Daten aus nationalen Verfahren verwendet werden, sofern sie als gleichwertig angesehen werden. Die Daten über die Giftigkeit für Süß- und Meerwasserarten gelten als gleichwertige Daten und sind bevorzugt unter Verwendung der OECD-Prüfrichtlinien oder von Verfahren, die nach den Grundsätzen guter Laborpraxis (GLP) gleichwertig sind, abzuleiten. Wenn solche Daten nicht zur Verfügung stehen, muss die Zuordnung auf der Grundlage der besten verfügbaren Daten erfolgen. Die akute Giftigkeit in Wasser muss normalerweise unter Verwendung eines 96-Stunden-LC50-Wertes für Fische (OECD-Prüfrichtlinie 203 oder ein gleichwertiges Verfahren), eines 48-Stunden-EC50-Wertes für Krebstiere (OECD-Prüfrichtlinie 202 oder ein gleichwertiges Verfahren) und/oder eines 72- oder 96Stunden-EC50-Wertes für Algen (OECD-Richtlinie 201 oder ein gleichwertiges Verfahren) bestimmt werden. Diese Arten gelten stellvertretend für alle Wasserorganismen und Daten über andere Arten, wie Wasserlinsen, dürfen auch berücksichtigt werden, wenn die Prüfmethode geeignet ist. 2.4.2.2 2.4.2.3 17) Davon werden wasserverunreinigende Stoffe nicht erfasst, für die es notwendig sein kann, die Auswirkungen über die aquatische Umwelt hinaus, wie z.B. auf die menschliche Gesundheit, zu betrachten. Diese sind in Anlage 10 des GHS enthalten. 2-141 18) 2.4.2.4 Die Bioakkumulation ist das unverfälschte Ergebnis der Aufnahme, Umwandlung und Ausscheidung eines Stoffes durch einen Organismus über alle Expositionswege (d.h. über die Atmosphäre, das Wasser, Sedimente/den Boden und die Ernährung). Das Bioakkumulationspotenzial muss normalerweise unter Verwendung des Octanol/WasserVerteilungskoeffizienten bestimmt werden, der üblicherweise als der gemäß OECD-Prüfrichtlinie 107 oder 117 bestimmte log KOW ausgedrückt wird. Obwohl dadurch ein Potenzial für die Bioakkumulation dargestellt wird, bietet ein experimentell bestimmter Biokonzentrationsfaktor (BCF) ein besseres Maß und sollte bei Verfügbarkeit bevorzugt verwendet werden. Der BCF muss gemäß OECD-Prüfrichtlinie 305 bestimmt werden. 2.4.2.5 Ein Abbau in der Umwelt kann biotisch oder abiotisch (z.B. durch Hydrolyse) erfolgen; die verwendeten Kriterien geben diesen Umstand wieder. Die leichte biologische Abbaubarkeit wird am einfachsten unter Verwendung der OECD-Prüfungen für die biologische Abbaubarkeit (OECD-Prüfrichtlinie 310 (A - F) festgestellt. Ein Bestehen dieser Prüfungen kann als Indikator für die schnelle Abbaubarkeit in den meisten Umgebungen angesehen werden. Dies sind Süßwasser-Prüfungen; damit müssen auch die Ergebnisse aus der OECD-Prüfrichtlinie 306 berücksichtigt werden, die für die Meeresumwelt besser geeignet ist. Sofern solche Daten nicht verfügbar sind, gilt ein Verhältnis BOD5 (5 Tage)/COD 0,5 als Indikator für die schnelle Abbaubarkeit. Abiotische Abbaubarkeit, wie Hydrolyse, abiotische und biotische Primärabbaubarkeit, Abbaubarkeit in nicht aquatischen Medien und eine nachgewiesene schnellen Abbaubarkeit in der Umwelt dürfen bei der Bestimmung der schnelle Abbaubarkeit berücksichtigt werden19). Stoffe gelten als in der Umwelt schnell abbaubar, wenn die folgenden Kriterien erfüllt sind: a) in den Untersuchungen über eine leichte biologische Abbaubarkeit innerhalb von 28 Tagen werden folgende Abbauwerte erreicht: (i) auf gelöstem organischen Kohlenstoff basierende Prüfungen: 70 %; (ii) auf Sauerstoff-Abnahme oder Kohlendioxid-Bildung basierende Prüfungen: 60 % des theoretischen Höchstwertes. Diese Werte für die biologische Abbaubarkeit müssen innerhalb von 10 Tagen nach dem Beginn des Abbaus erreicht werden; dabei ist der Beginn des Abbaus derjenige Zeitpunkt, zu dem 10 % des Stoffes abgebaut wurden; oder b) in den Fällen, in denen nur BOD- und COD-Daten verfügbar sind, wenn das Verhältnis BOD5/COD 0,5 ist, oder c) wenn andere überzeugende wissenschaftliche Beweismittel für den Nachweis verfügbar sind, dass der Stoff oder das Gemisch innerhalb eines Zeitraumes von 28 Tagen auf einen Wert über 70 % in aquatischer Umwelt (biotisch und/oder abiotisch) abgebaut werden kann. 2.4.2.6 Es existieren weniger Daten über die chronische Giftigkeit als über die akute Giftigkeit, und die Gesamtheit der Prüfmethoden ist weniger standardisiert. Daten, die gemäß der OECD-Richtlinie 210 (Fisch in einem frühen Lebensstadium) oder 211 (Reproduktion von Daphnien) und 201 (Hemmung des Algenwachstums) ermittelt wurden, können akzeptiert werden. Andere bestätigte und international anerkannte Prüfungen dürfen ebenfalls verwendet werden. Die «Konzentrationen, bei denen keine Wirkung festgestellt wird» (NOEC) oder andere gleichwertige L(E)CX-Werte sind zu verwenden. Kategorien und Kriterien für die Zuordnung von Stoffen Bem. Die Kategorie chronische Giftigkeit 4 des Kapitels 4.1 des GHS ist in diesem Abschnitt informatorisch aufgeführt, obwohl sie im Rahmen des ADN nicht zutreffend ist. 2.4.3 2.4.3.1 Stoffe sind den umweltgefährdenden Stoffen (aquatische Umwelt) zuzuordnen: a) für die Beförderung in Versandstücken, wenn sie den Kriterien für die akute Giftigkeit 1, für die chronische Giftigkeit 1 oder 2 gemäß den nachstehenden Tabellen entsprechen und b) für die Beförderung in Tankschiffen, wenn sie den Kriterien für die akute Giftigkeit 1, 2 oder 3 oder für die chronische Giftigkeit 1, 2 oder 3 gemäß den nachstehenden Tabellen entsprechen: 19) Eine besondere Anleitung für die Interpretation der Daten ist in Kapitel 4.1 und Anlage 9 des GHS enthalten. 2-142 Akute Giftigkeit Kategorie: Akute Giftigkeit 1 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) Kategorie: Akute Giftigkeit 2 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) Kategorie: Akute Giftigkeit 3 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) Chronische Giftigkeit Kategorie: Chronische Giftigkeit 1 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) 1 mg/l und/oder 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) 1 mg/l und/oder 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) 1 mg/l und der Stoff ist nicht leicht abbaubar und/oder log Kow 4 (es sei denn, der experimentell bestimmte BCF ist < 500). Kategorie: Chronische Giftigkeit 2 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) > 1 bis 10 mg/l und/oder 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) > 1 bis 10 mg/l und/oder 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) > 1 bis 10 mg/l und der Stoff ist nicht leicht abbaubar und/oder log Kow 4 (es sei denn, der experimentell bestimmte BCF ist < 500), es sei denn, die NOEC für die chronische Giftigkeit ist > 1 mg/l. Kategorie: Chronische Giftigkeit 3 96-Stunden-LC50-Wert (für Fische) > 10 bis 100 mg/l und/oder 48-Stunden-EC50-Wert (für Krebstiere) > 10 bis 100 mg/l und/oder 72- oder 96-Stunden-ErC50-Wert (für Algen oder andere Wasserpflanzen) > 10 bis 100 mg/l und der Stoff ist nicht leicht abbaubar und/oder log Kow 4 (es sei denn, der experimentell bestimmte BCF ist < 500), es sei denn, die NOEC für die chronische Giftigkeit ist > 1 mg/l. Kategorie: Chronische Giftigkeit 4 Stoffe, die kaum löslich sind und bei denen keine akute Giftigkeit in den Konzentrationen bis zu ihrer Löslichkeit in Wasser festgestellt wurde, die nicht leicht abbaubar sind und deren Kow 4, was anzeigt, dass sie sich in lebenden Organismen akkumulieren können, werden dieser Kategorie zugeordnet, es sei denn, wissenschaftliche Daten zeigen, dass diese Zuordnung nicht notwendig ist. Diese Daten enthalten einen experimentell bestimmten BCF < 5500 oder die NOEC für die chronische Giftigkeit ist < 1 mg/l oder die Daten weisen eine schnelle Abbaubarkeit in der Umwelt nach. Stoffe, die ausschließlich der Kategorie der chronischen Giftigkeit 4 zuzuordnen sind, gelten nicht als umweltgefährdend im Sinne des ADN. 1 mg/l und/oder 1 mg/l und/oder 1 mg/l. > 1 bis 10 mg/l und/oder > 1 bis 10 mg/l und/oder > 1 bis 10 mg/l. > 10 bis 100 mg/l und/oder > 10 bis 100 mg/l und/oder > 10 bis 100 mg/l. 2-143 2.4.4 Kategorien und Kriterien für die Zuordnung von Gemischen Bem. Die Kategorie chronische Giftigkeit 4 des Kapitels 4.1 des GHS ist in diesem Abschnitt informatorisch aufgeführt, obwohl sie im Rahmen des ADN nicht zutreffend ist. 2.4.4.1 Das Zuordnungssystem für Gemische umfasst die für Stoffe verwendeten Zuordnungskategorien, d.h. die Kategorie der akuten Giftigkeit 1 bis 3 und die Kategorien der chronischen Giftigkeit 1 bis 4. Um alle verfügbaren Daten für Zwecke der Zuordnung der wassergefährdenden Eigenschaften des Gemisches zu verwenden, wird folgende Annahme gemacht, die gegebenenfalls angewendet wird: Die «relevanten Bestandteile» eines Gemisches sind diejenigen Bestandteile, die in einer Konzentration von mindestens 1 Masse-% vorliegen, es sei denn, es wird vermutet (z.B. im Falle hoch giftiger Bestandteile), dass ein in einer Konzentration von weniger als 1 % vorhandener Bestandteil dennoch für die Zuordnung des Gemisches auf Grund seiner wassergefährdenden Eigenschaften relevant sein kann. 2.4.4.2 Die Zuordnung der wassergefährdenden Eigenschaften erfolgt über einen abgestuften Ansatz und hängt von der Art der für das Gemisch selbst und seine Bestandteile verfügbaren Informationen ab. Der abgestufte Ansatz umfasst folgende Elemente: a) Zuordnung auf der Grundlage geprüfter Gemische; b) Zuordnung auf der Grundlage der Grundsätze der Extrapolation; c) die Verwendung der «Addition der zugeordneten Bestandteile» und/oder einer «Summenformel». Die nachstehende Abbildung 2.4.4.2 beschreibt das zu befolgende Verfahren. 2-144 Abbildung 2.4.4.2: Abgestufter Ansatz für die Zuordnung von Gemischen in Abhängigkeit von ihren akuten und chronischen wassergefährdenden Eigenschaften Für das Gemisch als Ganzes sind Prüfdaten über die Giftigkeit in Wasser verfügbar nein ja Zuordnung nach der Gefahr der akuten/chronischen Giftigkeit (2.4.4.3) für die Abschätzung der Gefahren sind genügend Daten über ähnliche Gemische verfügbar ja Anwendung der Grundsätze der Extrapolation (2.4.4.4) Zuordnung nach der Gefahr der akuten/chronischen Giftigkeit nein für alle relevanten Bestandteile sind entweder Daten über die Giftigkeit in Wasser oder Zuordnungsdaten verfügbar Anwendung der Additionsmethode (2.4.4.6.1 bis 2.4.4.6.4) unter Verwendung von: ja a) Prozentsatz aller Bestandteile, die der Kategorie der chronischen Giftigkeit zugeordnet sind b) Prozentsatz aller Bestandteile, die der Kategorie der akuten Giftigkeit zugeordnet sind c) Prozentsatz aller Bestandteile mit Daten über die akute Giftigkeit: Anwendung der Summenformel (2.4.4.5.2) und Umsetzung des abgeleiteten L(E)C50-Wertes in die entsprechende Kategorie der akuten Giftigkeit Anwendung der Additionsmethode und der Summenformel (2.4.4.6.1 bis 2.4.4.6.4) und Anwendung von 2.4.4.6.5 Zuordnung nach der Gefahr der akuten/chronischen Giftigkeit nein Verwendung verfügbarer Gefahrendaten der bekannten Bestandteile 2.4.4.3 2.4.4.3.1 ja Zuordnung nach der Gefahr der akuten/chronischen Giftigkeit Zuordnung von Gemischen, wenn für das gesamte Gemisch Daten verfügbar sind Wenn das Gemisch als Ganzes für die Bestimmung seiner Giftigkeit in Wasser geprüft wurde, ist es nach den für Stoffe angenommenen Kriterien, jedoch nur für die akute Giftigkeit, zuzuordnen. Die Zuordnung erfolgt auf der Grundlage der Daten für Fische, Krebstiere und Algen/Pflanzen. Die Zuordnung von Gemischen durch die Verwendung der LC50-, EC50- oder ErC50-Daten für das Gemisch als Ganzes ist nicht möglich für die Kategorien der chronischen Giftigkeit, da sowohl Giftigkeitsdaten als auch Daten für das Umweltverhalten benötigt werden, jedoch keine Daten für die Abbaubarkeit und die Bioakkumulation für Gemische als Ganzes vorliegen. Es ist nicht möglich, die Kriterien für die Zuordnung zu den Kategorien der chronischen Giftigkeit anzuwenden, da die Daten der Abbaubarkeits- und Bioakkumulationsprüfungen von Gemischen nicht interpretiert werden können; sie sind nur für einzelne Stoffe aussagekräftig. Wenn Prüfdaten über die akute Giftigkeit (LC50 oder EC50) für das Gemisch als Ganzes verfügbar sind, sind diese Daten sowie die Informationen über die Zuordnung der Bestandteile in Bezug auf ihre chronische Giftigkeit zur Vervollständigung der Zuordnung geprüfter Gemische wie folgt zu verwenden. Wenn auch Daten über die chronische (Langzeit-) Giftigkeit (NOEC) verfügbar sind, sind diese ebenfalls zu verwenden. a) L(E)C50 (LC50 oder EC50) des geprüften Gemisches 100 mg/l und NOEC des geprüften Gemisches 1,0 mg/l oder unbekannt: (i) das Gemisch ist der Kategorie der akuten Giftigkeit 1, 2 oder 3 zuzuordnen; (ii) Anwendung des Ansatzes der Addition der zugeordneten Bestandteile (siehe Absätze 2.4.4.6.3 und 2-145 2.4.4.3.2 2.4.4.6.4) für die Zuordnung zu den Kategorien der chronischen Giftigkeit (chronische Giftigkeit 1 bis 4 oder keine Notwendigkeit für die Zuordnung zu einer Kategorie der chronischen Giftigkeit). b) L(E)C50 des geprüften Gemisches 100 mg/l und NOEC des geprüften Gemisches > 1,0 mg/l: (i) das Gemisch ist der Kategorie der akuten Giftigkeit 1, 2 oder 3 zuzuordnen; (ii) Anwendung des Ansatzes der Addition der zugeordneten Bestandteile (siehe Absätze 2.4.4.6.3 und 2.4.4.6.4) für die Zuordnung zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 1. Wenn das Gemisch nicht der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zugeordnet wird, besteht keine Notwendigkeit für die Zuordnung zu einer Kategorie der chronischen Giftigkeit. c) L(E)C50 des geprüften Gemisches > 100 mg/l oder über der Wasserlöslichkeit und NOEC des geprüften Gemisches 1,0 mg/l oder unbekannt: (i) keine Notwendigkeit für die Zuordnung zur Kategorie der akuten Giftigkeit; (ii) Anwendung des Ansatzes der Addition der zugeordneten Bestandteile (siehe Absatz 2.4.4.6) für die Zuordnung zu einer Kategorie der chronischen Giftigkeit oder keine Notwendigkeit der Zuordnung zu einer Kategorie der chronischen Giftigkeit. d) L(E)C50 des geprüften Gemisches > 100 mg/l oder über der Wasserlöslichkeit und NOEC des geprüften Gemisches > 1,0 mg/l: ­ keine Notwendigkeit für die Zuordnung zu einer Kategorie der akuten oder chronischen Giftigkeit. 2.4.4.4 2.4.4.4.1 Grundsätze der Extrapolation Wenn das Gemisch selbst nicht zur Bestimmung seiner wassergefährdenden Eigenschaften geprüft wurde, jedoch genügend Daten über die einzelnen Bestandteile und über ähnliche geprüfte Gemische vorliegen, um die Gefahren des Gemisches hinreichend zu charakterisieren, dann sind diese Daten gemäß den nachstehenden angenommenen Extrapolationsregeln zu verwenden. Dies stellt sicher, dass für das Zuordnungsverfahren in größtmöglichem Maße verfügbare Daten für die Charakterisierung der Gefahren des Gemisches verwendet werden, ohne dass die Notwendigkeit für zusätzliche Tierversuche besteht. Verdünnung Wenn ein Gemisch durch Verdünnung eines anderen zugeordneten Gemisches oder eines Stoffes mit einem Verdünnungsmittel gebildet wird, das eine gleiche oder niedrigere Zuordnung der wassergefährdenden Eigenschaften hat als der am wenigstens giftige ursprüngliche Bestandteil und von dem nicht erwartet wird, dass es die Wassergefährdungseigenschaften anderer Bestandteile beeinflusst, dann ist das Gemisch als mit dem ursprünglichen Gemisch oder Stoff gleichwertig zuzuordnen. Wenn ein Gemisch durch Verdünnung eines anderen zugeordneten Gemisches oder eines Stoffes mit Wasser oder anderen vollständig nicht giftigen Produkten gebildet wird, ist die Giftigkeit des Gemisches auf der Grundlage des ursprünglichen Gemisches oder Stoffes zu berechnen. Fertigungslose Es wird angenommen, dass die Zuordnung der wassergefährdenden Eigenschaften eines Fertigungsloses eines komplexen Gemisches mit der eines anderen Fertigungsloses desselben Handelsproduktes, das von oder unter Überwachung desselben Herstellers produziert wurde, im Wesentlichen gleichwertig ist, es sei denn, es besteht Grund zur Annahme, dass bedeutende Schwankungen auftreten, die zu einer Änderung der Zuordnung der wassergefährdenden Eigenschaften des Loses führen. In diesem Fall ist eine neue Zuordnung erforderlich. 2.4.4.4.2 2.4.4.4.2.1 2.4.4.4.2.2 2.4.4.4.3 2.4.4.4.4 Konzentration von Gemischen, die den strengsten Kategorien (chronische Giftigkeit 1 und akute Giftigkeit 1) zugeordnet sind Wenn ein Gemisch der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 und/oder der akuten Giftigkeit 1 zugeordnet ist und Bestandteile des Gemisches, die der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 und/oder der akuten Giftigkeit 1 zugeordnet sind, weiter konzentriert werden, ist das Gemisch mit der höheren Konzentration ohne zusätzliche Prüfungen derselben Kategorie zuzuordnen wie das ursprüngliche Gemisch. 2.4.4.4.5 Interpolation innerhalb einer Giftigkeitskategorie Wenn die Gemische A und B unter dieselbe Zuordnungskategorie fallen und ein Gemisch C hergestellt wird, in dem die toxikologisch aktiven Bestandteile Konzentrationen haben, die zwischen den Konzentrationen der Bestandteile in den Gemischen A und B liegen, dann ist das Gemisch C derselben Kategorie wie die Gemische A und B zuzuordnen. Es ist zu beachten, dass die Bestandteile in allen drei Gemischen gleich sein müssen. 2.4.4.4.6 Im Wesentlichen ähnliche Gemische Wenn Folgendes gegeben ist: a) zwei Gemische: (i) A + B; 2-146 (ii) C + B; b) die Konzentration des Bestandteils B ist in beiden Gemischen gleich; c) die Konzentration des Bestandteils A im Gemisch (i) ist gleich hoch wie die Konzentration des Bestandteils C im Gemisch (ii); d) die Zuordnung der Bestandteile A und C ist verfügbar und gleich, d.h. die Bestandteile fallen unter dieselbe Kategorie, und es ist nicht zu erwarten, dass sie die Giftigkeit des Bestandteils B in Wasser beeinträchtigen, dann besteht keine Notwendigkeit, das Gemisch (ii) zu prüfen, wenn das Gemisch (i) bereits durch Prüfungen charakterisiert ist und beide Gemische unter dieselbe Kategorie fallen. 2.4.4.5 2.4.4.5.1 Zuordnung von Gemischen, wenn Daten für alle Bestandteile oder nur für bestimmte Bestandteiles des Gemisches verfügbar sind Die Zuordnung des Gemisches hat auf der Grundlage der Addition der Konzentration seiner zugeordneten Bestandteile zu erfolgen. Der Prozentsatz der als «akut giftig» oder «chronisch giftig» zugeordneten Bestandteile wird direkt in die Additionsmethode eingebracht. Einzelheiten der Additionsmethode sind in den Absätzen 2.4.4.6.1 bis 2.4.4.6.4 beschrieben. Gemische können oft aus einer Kombination sowohl von zugeordneten Bestandteilen (akute Giftigkeit 1 bis 3 und/oder chronische Giftigkeit 1 bis 4) als auch von Bestandteilen gebildet werden, für die hinreichende Prüfdaten verfügbar sind. Wenn für mehr als einen Bestandteil des Gemisches hinreichende Daten für die Giftigkeit verfügbar sind, ist die kombinierte Giftigkeit dieser Bestandteile durch Verwendung der folgenden Summenformel zu berechnen; die berechnete Giftigkeit ist zu verwenden, um diesem Teil des Gemisches eine akute Gefahr der Giftigkeit zuzuordnen, die anschließend für die Anwendung der Additionsmethode verwendet wird. 2.4.4.5.2 C i L( E )C50 m wobei: Ci L(E)C50 i n L(E)C50 m 2.4.4.5.3 = n Ci , L( E )C50i = = = = Konzentration des Bestandteils i (Masseprozent); (mg/l) LC50- oder EC50-Wert des Bestandteils i; Anzahl der Bestandteile, wobei i zwischen 1 und n liegt; L(E)C50-Wert des Teiles des Gemisches, für den Prüfdaten vorliegen. Wenn für einen Teil des Gemisches die Summenformel angewendet wird, ist die Giftigkeit dieses Teils des Gemisches vorzugsweise unter Verwendung von Giftigkeitswerten für jeden Stoff zu berechnen, die sich auf dieselbe Art beziehen (d.h. Fische, Daphnien oder Algen), und dann die höchste erzielte Giftigkeit (niedrigster Wert) zu verwenden (d.h. die empfindlichste der drei Arten ist zu verwenden). Wenn sich jedoch die vorliegenden Giftigkeitsdaten für jeden Bestandteil nicht auf dieselbe Art beziehen, ist der Giftigkeitswert für jeden Bestandteil auf dieselbe Art und Weise auszuwählen, wie die Giftigkeitswerte für die Zuordnung von Stoffen ausgewählt werden, d.h. die höhere Giftigkeit (des empfindlichsten Prüforganismus) wird verwendet. Die berechnete akute Giftigkeit ist dann für die Zuordnung dieses Teils des Gemisches zur Kategorie der akuten Giftigkeit 1, 2 oder 3 unter Verwendung derselben, für Stoffe beschriebenen Kriterien zu verwenden. Wenn ein Gemisch auf verschiedene Arten zugeordnet wird, ist die Methode zu verwenden, die das konservativste Ergebnis liefert. Additionsmethode 2.4.4.5.4 2.4.4.6 2.4.4.6.1 Zuordnungsverfahren Im Allgemeinen hebt eine strengere Zuordnung von Gemischen eine weniger strenge Zuordnung auf, d.h. eine Zuordnung zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 hebt eine Zuordnung zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 auf. Folglich ist das Zuordnungsverfahren bereits dann abgeschlossen, wenn das Ergebnis der Zuordnung die Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 ist. Eine strengere Zuordnung als die Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 ist nicht möglich, so dass es nicht erforderlich ist, das Zuordnungsverfahren fortzusetzen. 2.4.4.6.2 2.4.4.6.2.1 Zuordnung zur Kategorie der akuten Giftigkeit 1, 2 oder 3 Es sind alle Bestandteile, die der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 zugeordnet sind, zu berücksichtigen. Wenn die Summe dieser Bestandteile mindestens 25 % ist, ist das gesamte Gemisch der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 zuzuordnen. Wenn das Ergebnis der Berechnung eine Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der akuten Giftigkeit 1 ergibt, ist das Zuordnungsverfahren abgeschlossen. 2-147 2.4.4.6.2.2 In den Fällen, in denen das Gemisch nicht der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 zugeordnet ist, ist die Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der akuten Giftigkeit 2 zu berücksichtigen. Ein Gemisch ist der Kategorie der akuten Giftigkeit 2 zuzuordnen, wenn die zehnfache Summe aller der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 zugeordneten Bestandteile plus die Summe aller der Kategorie der akuten Giftigkeit 2 zugeordneten Bestandteile mindestens 25 % ist. Wenn das Ergebnis der Berechnung eine Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der akuten Giftigkeit 2 ergibt, ist das Zuordnungsverfahren abgeschlossen. Für den Fall, dass ein Gemisch weder der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 noch 2 zugeordnet werden kann, ist die Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der akuten Giftigkeit 3 zu berücksichtigen. Ein Gemisch ist der Kategorie der akuten Giftigkeit 3 zuzuordnen, wenn die hundertfache Summe aller der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 zugeordneten Bestandteile plus die zehnfache Summe aller der Kategorie der akuten Giftigkeit 2 zugeordneten Bestandteile plus die Summe aller der Kategorie der akuten Giftigkeit 3 zugeordneten Bestandteile mindestens 25 % ist. Die Zuordnung von Gemischen nach ihrer akuten Giftigkeit auf der Grundlage dieser Addition der zugeordneten Bestandteile ist in der nachstehenden Tabelle 2.4.4.6.2.4 zusammengefasst. Tabelle 2.4.4.6.2.4: Zuordnung eines Gemisches nach seiner akuten Giftigkeit auf der Grundlage der Addition der zugeordneten Bestandteile Summe der Bestandteile, die der Kategorie ... zugeordnet sind Gemisch wird der Kategorie ... zugeordnet 2.4.4.6.2.3 2.4.4.6.2.4 akute Giftigkeit 1 x M*) (M x 10 x akute Giftigkeit 1) + akute Giftigkeit 2 (M x 100 x akute Giftigkeit 1) + (10 x Akute Giftigkeit 2) + akute Giftigkeit 3 *) akute Giftigkeit 1 akute Giftigkeit 2 akute Giftigkeit 3 Für die Erläuterung des Faktors M siehe 2.4.4.6.4 2.4.4.6.3 2.4.4.6.3.1 Zuordnung zu den Kategorien der chronischen Giftigkeit 1, 2, 3 und 4 Zuerst sind alle Bestandteile, die der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zugeordnet sind, zu berücksichtigen. Wenn die Summe dieser Bestandteile mindestens 25 % ist, ist das Gemisch der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zuzuordnen. Wenn das Ergebnis der Berechnung eine Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 ergibt, ist das Zuordnungsverfahren abgeschlossen. In den Fällen, in denen das Gemisch nicht der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zugeordnet ist, ist die Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 zu berücksichtigen. Ein Gemisch ist der Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 zuzuordnen, wenn die zehnfache Summe aller der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zugeordneten Bestandteile plus die Summe aller der Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 zugeordneten Bestandteile mindestens 25 % ist. Wenn das Ergebnis der Berechnung eine Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 ergibt, ist das Zuordnungsverfahren abgeschlossen. Für den Fall, dass ein Gemisch weder der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 noch 2 zugeordnet werden kann, ist die Zuordnung des Gemisches zur Kategorie der chronischen Giftigkeit 3 zu berücksichtigen. Ein Gemisch ist der Kategorie der chronischen Giftigkeit 3 zuzuordnen, wenn die hundertfache Summe aller der Kategorie der chronischen Giftigkeit 1 zugeordneten Bestandteile plus die zehnfache Summe aller der Kategorie der chronischen Giftigkeit 2 zugeordneten Bestandteile plus die Summe aller der Kategorie der chronischen Giftigkeit 3 zugeordneten Bestandteile mindestens 25 % ist. Für den Fall, dass ein Gemisch keiner der ersten drei Kategorien zugeordnet werden kann, ist es im Rahmen des ADN nicht notwendig zu prüfen, ob es der Kategorie chronische Giftigkeit 4 zuzuordnen ist. Ein Gemisch ist der Kategorie chronische Giftigkeit 4 zuzuordnen, wenn die Summe der Prozentsätze der in chronisch 1, 2, 3, 4 zugeordneten Bestandteile mindestens 25 % ist. Die Zuordnung von Gemischen nach ihrer chronischen Giftigkeit auf der Grundlage dieser Addition der zugeordneten Bestandteile ist in der nachstehenden Tabelle 2.4.4.6.3.4 zusammengefasst. 2.4.4.6.3.2 2.4.4.6.3.3 2.4.4.6.3.4 2.4.4.6.3.5 2-148 Tabelle 2.4.4.6.3.4: Zuordnung eines Gemisches nach seiner chronischen Giftigkeit auf der Grundlage der Addition der zugeordneten Bestandteile Summe der Bestandteile, die der Kategorie ... zugeordnet sind Gemisch wird der Kategorie ... zugeordnet Chronische Giftigkeit 1 x M*) (M x 10 x chronische Giftigkeit 1) + Chronische Giftigkeit 2 (M x 100 x chronische Giftigkeit 1) + (10 x Chronische Giftigkeit 2) + Chronische Giftigkeit 3 Chronische Giftigkeit 1 + Chronische Giftigkeit 2 + Chronische Giftigkeit 3 + Chronische Giftigkeit 4 *) Chronische Giftigkeit 1 Chronische Giftigkeit 2 Chronische Giftigkeit 3 Chronische Giftigkeit 4 Für die Erläuterung des Faktors M siehe 2.4.4.6.4 2.4.4.6.4 Gemische mit hoch giftigen Bestandteilen Bestandteile der Kategorie der akuten Giftigkeit 1 mit einer Giftigkeit weit unter 1 mg/l können die Giftigkeit des Gemisches beeinflussen und erhalten bei der Anwendung der Additionsmethode ein höheres Gewicht. Wenn ein Gemisch Bestandteile enthält, die der akuten oder chronischen Giftigkeit 1 zugeordnet sind, ist der in den Absätzen 2.4.4.6.2 und 2.4.4.6.3 beschriebene abgestufte Ansatz anzuwenden, wobei anstelle der reinen Aufaddierung von Prozentsätzen eine gewichtete Summe verwendet wird, die durch Multiplikation der Konzentration der Bestandteile der akuten Giftigkeit 1 durch einen Faktor gebildet wird. Dies bedeutet, dass die Konzentration der «akuten Giftigkeit 1» in der linken Spalte der Tabelle 2.4.4.6.2.4 und die Konzentrationen der «chronischen Giftigkeit 1» in der linken Spalte der Tabelle 2.4.4.6.3.4 durch den entsprechenden Multiplikationsfaktor multipliziert werden. Der für diese Bestandteile anzuwendende Multiplikationsfaktor wird, wie in der nachstehenden Tabelle 2.4.4.6.4 zusammengefasst, unter Verwendung des Giftigkeitswertes definiert. Um ein Gemisch mit Bestandteilen der akuten Giftigkeit 1 und/oder der chronischen Giftigkeit 1 zuzuordnen, muss aus diesem Grund der Zuordnende für die Anwendung der Additionsmethode über den Wert des Faktors M informiert sein. Alternativ darf die Summenformel (Absatz 2.4.4.5.2) verwendet werden, wenn Giftigkeitsdaten für alle hoch giftigen Bestandteile des Gemisches verfügbar sind und überzeugende Beweise dafür vorliegen, dass alle anderen Bestandteile, einschließlich derer, für die spezifische Daten für die akute Giftigkeit nicht vorliegen, eine geringe oder gar keine Giftigkeit aufweisen und nicht bedeutend zur Umweltgefährdung des Gemisches beitragen. Tabelle 2.4.4.6.4: Multiplikationsfaktoren für hoch giftige Bestandteile von Gemischen L(E)C50-Wert Multiplikationsfaktor (M) 0,1 < L ( E ) C 5 0 1 0,01 <L(E)C 5 0 0,1 0,001 <L(E)C 5 0 0,01 0,0001 <L(E)C 5 0 0,001 0,00001 <L(E)C 5 0 0,0001 (Fortsetzung in Intervallen mit dem Faktor 10) 2.4.4.6.5 1 10 100 1000 10000 Zuordnung von Gemischen mit Bestandteilen ohne verwertbare Informationen Für den Fall, dass für einen oder mehrere relevante Bestandteile keine verwertbaren Informationen über die akute und/oder die chronische Wassergefährdung verfügbar sind, wird daraus geschlossen, dass das Gemisch keiner (keinen) definitiven Gefahrenkategorie(n) zugeordnet werden kann. In diesem Fall ist das Gemisch nur auf der Grundlage der bekannten Bestandteile zuzuordnen. 2-149 (unbedruckt) 2-150 Teil 3 Verzeichnis der gefährlichen Güter, Sondervorschriften und Freistellungen im Zusammenhang mit begrenzten und freigestellten Mengen 3-1 (unbedruckt) 3-2 Kapitel 3.1 Allgemeines 3.1.1 Einführung Neben den Vorschriften, die in den Tabellen dieses Teils angegeben sind oder auf die verwiesen wird, sind die allgemeinen Vorschriften jedes Teils, Kapitels und/oder Abschnitts zu beachten. Diese allgemeinen Vorschriften sind in den Tabellen nicht angegeben. Wenn eine allgemeine Vorschrift in Widerspruch zu einer Sondervorschrift steht, hat die Sondervorschrift Vorrang. 3.1.2 Offizielle Benennung für die Beförderung Bem. Wegen der offiziellen Benennungen für die Beförderung, die für die Beförderung von Proben verwendet werden, siehe Unterabschnitt 2.1.4.1. Die offizielle Benennung für die Beförderung ist derjenige Teil der Eintragung, der die Güter in Kapitel 3.2 Tabelle A oder C am genauesten beschreibt und in Großbuchstaben erscheint (Zahlen, griechische Buchstaben und die Angaben in Kleinbuchstaben «sec-» «tert-», «m-», «n-», «o-» und «p-» sind Bestandteil der Benennung). Die Angabe zum Dampfdruck (pD) und zum Siedepunkt in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 2 ist Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung. Nach der vorwiegend verwendeten offiziellen Benennung für die Beförderung kann eine alternative offizielle Benennung für die Beförderung in Klammern angegeben sein. In der Tabelle A ist die alternative offizielle Benennung in Großbuchstaben angegeben (z.B. ETHANOL (ETHYLALKOHOL)). In der Tabelle C ist die alternative offizielle Benennung in Kleinbuchstaben angegeben (z.B. ACETONITRIL (Methylcyanid)). Sofern nicht vorstehend anderes bestimmt ist, gelten Teile der Eintragung, die in Kleinbuchstaben angegeben sind, nicht als Bestandteil der offiziellen Benennung für die Beförderung. Wenn die Konjunktionen «und» oder «oder» in Kleinbuchstaben angegeben oder Teile der Benennung durch Kommas getrennt sind, muss im Beförderungspapier oder auf der Kennzeichnung des Versandstücks nicht unbedingt die vollständige Benennung angegeben werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn unter ein und derselben UN-Nummer mehrere verschiedene Eintragungen erscheinen. Folgende Beispiele veranschaulichen die Auswahl der offiziellen Benennung für die Beförderung in derartigen Fällen: a) UN 1057 FEUERZEUGE oder NACHFÜLLPATRONEN FÜR FEUERZEUGE ­ Die offizielle Benennung für die Beförderung ist diejenige der nachstehenden Benennungen, die am besten geeignet ist: FEUERZEUGE NACHFÜLLPATRONEN FÜR FEUERZEUGE; b) UN 2793 METALLISCHES EISEN als BOHRSPÄNE, FRÄSSPÄNE, DREHSPÄNE, ABFÄLLE in selbsterhitzungsfähiger Form. Die offizielle Benennung für die Beförderung ist die am besten geeignete der nachstehenden Kombinationen: METALLISCHES EISEN, BOHRSPÄNE METALLISCHES EISEN, FRÄSSPÄNE METALLISCHES EISEN, DREHSPÄNE METALLISCHES EISEN, ABFÄLLE. Die offizielle Benennung für die Beförderung darf im Singular oder im Plural verwendet werden. Wenn diese Benennung zur näheren Bestimmung Begriffe enthält, ist außerdem die Reihenfolge dieser Begriffe im Beförderungspapier oder in den Kennzeichnungen der Versandstücke freigestellt. Zum Beispiel darf anstelle von «DIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG» alternativ angegeben werden «WÄSSERIGE LÖSUNG VON DIMETHYLAMIN». Für Güter der Klasse 1 dürfen Handelsnamen oder militärische Benennungen verwendet werden, welche die durch einen beschreibenden Wortlaut ergänzte offizielle Benennung enthalten. Zahlreiche Stoffe haben sowohl eine Eintragung für den flüssigen und festen Zustand (siehe Begriffsbestimmungen für «flüssigen Stoff» und «festen Stoff» in Abschnitt 1.2.1) als auch für den festen Stoff und die Lösung. Diese sind verschiedenen UN-Nummern zugeordnet, die nicht unbedingt nacheinander erscheinen.a) Wird ein Stoff, der gemäß Begriffsbestimmung in Abschnitt 1.2.1 ein fester Stoff ist, in geschmolzenem Zustand befördert oder zur Beförderung aufgegeben, ist die offizielle Benennung für die Beförderung durch die Präzisierung «GESCHMOLZEN» zu ergänzen, sofern dies nicht bereits in Großbuchstaben in der in Kapitel 3.2 Tabelle A oder C angegebenen Benennung enthalten ist (z.B. ALKYLPHENOL, FEST, N.A.G., GESCHMOLZEN). 3.1.2.1 3.1.2.2 3.1.2.3 3.1.2.4 3.1.2.5 a) Einzelheiten sind aus dem alphabetischen Verzeichnis (Kapitel 3.2 Tabelle B) ersichtlich, z.B.: NITROXYLENE, FLÜSSIG 6.1 1665 NITROXYLENE, FEST 6.1 3447 3-3 3.1.2.6 Mit Ausnahme der selbstzersetzlichen Stoffe und der organischen Peroxide und mit Ausnahme der Fälle, in denen der Ausdruck «STABILISIERT» bereits in der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 2 angegebenen Benennung in Großbuchstaben angegeben ist, ist bei einem Stoff, der auf Grund der Vorschriften in den Unterabschnitten 2.2.x.2 ohne Stabilisierung für die Beförderung verboten wäre, da er unter normalen Beförderungsbedingungen in der Lage ist, gefährlich zu reagieren, der Ausdruck «STABILISIERT» als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung hinzuzufügen (z. B. «GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., STABILISIERT»). Wenn für die Stabilisierung eines solchen Stoffes eine Temperaturkontrolle angewendet wird, um die Entwicklung eines gefährlichen Überdrucks zu verhindern, gilt Folgendes: a) für flüssige Stoffe: (siehe Unterabschnitt 3.1.2.6 ADR); b) für Gase: die Beförderungsbedingungen sind von der zuständigen Behörde zu genehmigen. 3.1.2.7 3.1.2.8 3.1.2.8.1 Hydrate dürfen unter der offiziellen Benennung für die Beförderung des wasserfreien Stoffes befördert werden. Benennungen der Gattungseintragungen oder der «nicht anderweitig genannten» (n.a.g.) Eintragungen Die offiziellen Benennungen für de Beförderung von Gattungseintragungen und «nicht anderweitig genannten» Eintragungen, denen in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 die Sondervorschrift 274 oder in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 die Bemerkung 27 zugeordnet ist, sind mit der technischen Benennung des Gutes zu ergänzen, sofern nicht ein nationales Gesetz oder ein internationales Übereinkommen bei Stoffen, die einer Kontrolle unterstehen, die genaue Beschreibung verbietet. Bei explosiven Stoffen und Gegenständen mit Explosivstoff der Klasse 1 darf die Beschreibung der gefährlichen Güter durch eine zusätzliche Beschreibung für die Angabe der Handelsnamen oder der militärischen Benennungen ergänzt werden. Die technischen Benennungen sind unmittelbar nach der offiziellen Benennung für die Beförderung in Klammern anzugeben. Eine geeignete nähere Bestimmung, wie «ENTHÄLT» oder «ENTHALTEND», oder andere bezeichnende Ausdrücke, wie «GEMISCH», «LÖSUNG», usw., und der Prozentsatz des technischen Bestandteils dürfen ebenfalls verwendet werden. Zum Beispiel: «UN 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (ENTHÄLT XYLEN UND BENZEN), 3, II». Die technische Benennung ist eine anerkannte chemische Benennung, gegebenenfalls eine anerkannte biologische Benennung oder eine andere Benennung, die üblicherweise in wissenschaftlichen und technischen Handbüchern, Zeitschriften und Texten verwendet wird. Handelsnamen dürfen zu diesem Zweck nicht verwendet werden. Bei Mitteln zur Schädlingsbekämpfung (Pestiziden) darf (dürfen) nur die allgemein gebräuchliche(n) ISO-Benennung(en), (eine) andere Benennung(en) gemäß «The WHO Recommended Classification of Pesticides by Hazard and Guidelines to Classification» oder die Benennung(en) des (der) aktiven Bestandteils (Bestandteile) verwendet werden. Wenn ein Gemisch gefährlicher Güter durch eine der «n.a.g.-» oder «Gattungseintragungen» beschrieben wird, denen in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 die Sondervorschrift 274 oder in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 die Bemerkung 27 zugeordnet ist, brauchen nicht mehr als zwei Komponenten angegeben zu werden, die für die Gefahr(en) des Gemisches maßgebend sind, ausgenommen Stoffe, die einer Kontrolle unterstehen und deren genaue Beschreibung durch ein nationales Gesetz oder ein internationales Übereinkommen verboten ist. Ist das Versandstück, das ein Gemisch enthält, mit einem Gefahrzettel für die Nebengefahr versehen, muss eine der beiden in Klammern angegebenen technischen Benennungen die Benennung der Komponente sein, welche die Verwendung des Gefahrzettels für die Nebengefahr erforderlich macht. Bem. Siehe Absatz 5.4.1.2.2. Folgende Beispiele veranschaulichen, wie bei den n.a.g.-Eintragungen die offizielle Benennung für die Beförderung durch die technische Benennung ergänzt wird: UN 3394 PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND (Trimethylgallium) UN 2902 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. (Drazoxolon). Folgende Beispiele veranschaulichen, wie bei den n.a.g.-Eintragungen für die Beförderung in Tankschiffen die Angabe des Dampfdrucks oder Siedepunkts in die offizielle Benennung für die Beförderung eingefügt wird: UN 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G.,110 kPa < pD50 150 kPa; UN 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., (ACETON, MIT MEHR ALS 10 % BENZEN) pD50 110 kPa, 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C. 3.1.2.8.1.1 3.1.2.8.1.2 3.1.2.8.1.3 3.1.2.8.1.4 3-4 3.1.2.9 Gemische und Lösungen, die einen gefährlichen Stoff enthalten Wenn nach den Klassifizierungsvorschriften des Unterabschnitts 2.1.3.3 Gemische und Lösungen wie der namentlich genannte Stoff anzusehen sind, ist die Ergänzung «LÖSUNG» bzw. «GEMISCH» als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung hinzuzufügen, z.B. «ACETON, LÖSUNG». Darüber hinaus darf auch die Konzentration der Lösung oder des Gemisches angegeben werden, z.B. «ACETON, LÖSUNG, 75 %» 3-5 (unbedruckt) 3-6 Kapitel 3.2 Verzeichnis der gefährlichen Güter 3.2.1 Erläuterungen zur Tabelle A: Verzeichnis der gefährlichen Güter in numerischer Reihenfolge Jede Zeile der Tabelle A dieses Kapitels behandelt in der Regel den (die) Stoff(e) oder Gegenstand (Gegenstände), der (die) durch eine bestimmte UN-Nummer oder Stoffnummer erfasst wird (werden). Wenn jedoch Stoffe oder Gegenstände, die zu ein und derselben UN-Nummer oder Stoffnummer gehören, unterschiedliche chemische Eigenschaften, physikalische Eigenschaften und/oder Beförderungsvorschriften haben, können für diese UN-Nummer oder Stoffnummer mehrere aufeinanderfolgende Zeilen verwendet werden. Jede Spalte der Tabelle A ist, wie in den nachstehenden erläuternden Bemerkungen angegeben, einem bestimmten Thema gewidmet. Der Schnittpunkt von Spalten und Zeilen (Zelle) enthält Informationen zu dem in der Spalte behandelten Thema für den (die) Stoff(e) oder Gegenstand (Gegenstände) dieser Zeile: ­ die ersten vier Zellen identifizieren den (die) zu dieser Zeile gehörenden Stoff(e) oder Gegenstand (Gegenstände) (die Sondervorschriften in Spalte 6 können diesbezügliche zusätzliche Informationen angeben); ­ die nachfolgenden Zellen geben die anwendbaren besonderen Vorschriften entweder als vollständige Information oder in kodierter Form an. Die Codes verweisen auf detaillierte Informationen, die in den in dem nachstehenden erläuternden Bemerkungen angegebenen Teil, Kapitel, Abschnitt und/oder Unterabschnitt enthalten sind. Eine leere Zelle bedeutet entweder, dass es keine besonderen Vorschriften gibt und nur die allgemeinen Vorschriften anwendbar sind oder dass die in den erläuternden Bemerkungen angegebene Beförderungseinschränkung gilt. Auf die anwendbaren allgemeinen Vorschriften wird in den entsprechenden Spalten nicht verwiesen. Erläuternde Bemerkungen für jede Spalte Spalte 1 «UN-Nummer/Stoffnummer» Diese Spalte enthält die UN-Nummer oder die Stoffnummer ­ des gefährlichen Stoffes oder Gegenstandes, wenn diesem Stoff oder Gegenstand eine spezifische UN-Nummer oder Stoffnummer zugeordnet ist, oder ­ der Gattungseintragung oder n.a.g.-Eintragung, welcher die nicht namentlich genannten gefährlichen Stoffe oder Gegenstände gemäß den Kriterien des Teils 2 («Entscheidungsbäume») zuzuordnen sind. Spalte 2 «Benennung und Beschreibung» Diese Spalte enthält in Großbuchstaben die Benennung des Stoffes oder Gegenstandes, wenn dem Stoff oder Gegenstand eine spezifische UN-Nummer oder Stoffnummer zugeordnet ist, oder der Gattungseintragung oder n.a.g.-Eintragung, welcher der gefährliche Stoff oder Gegenstand gemäß den Kriterien des Teils 2 («Entscheidungsbäume») zugeordnet ist. Diese Benennung ist als offizielle Benennung für die Beförderung oder gegebenenfalls als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung zu verwenden (für weitere Einzelheiten zur offiziellen Benennung für die Beförderung siehe Abschnitt 3.1.2). Nach der offiziellen Benennung für die Beförderung ist ein beschreibender Text in Kleinbuchstaben hinzugefügt, um den Anwendungsbereich der Eintragung in den Fällen zu erläutern, in denen die Klassifizierungs- und/oder Beförderungsvorschriften für den Stoff oder Gegenstand unter bestimmten Umständen unterschiedlich sein können. Spalte 3a «Klasse» Diese Spalte enthält die Nummer der Klasse, unter deren Begriff der gefährliche Stoff oder Gegenstand fällt. Diese Nummer der Klasse wird nach den Verfahren und Kriterien des Teils 2 zugeordnet. Spalte 3b «Klassifizierungscode» Diese Spalte enthält den Klassifizierungscode des gefährlichen Stoffes oder Gegenstandes. ­ Für gefährliche Stoffe oder Gegenstände der Klasse 1 besteht der Code aus der Nummer der Unterklasse und dem Buchstaben der Verträglichkeitsgruppe, die nach den Verfahren und Kriterien des Absatzes 2.2.1.1.4 zugeordnet werden. ­ Für gefährliche Stoffe oder Gegenstände der Klasse 2 besteht der Code aus einer Ziffer und einem oder mehreren, die Gruppe der gefährlichen Eigenschaften wiedergebenden Buchstaben, die in den Absätzen 2.2.2.1.2 und 2.2.2.1.3 erläutert werden. 3-7 ­ ­ Spalte 4 Für gefährliche Stoffe oder Gegenstände der Klassen 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 6.2, 8 ) und 9 werden die Codes in Absatz 2.2.x.1.2a erläutert. Gefährliche Stoffe oder Gegenstände der Klasse 7 haben keinen Klassifizierungscode. «Verpackungsgruppe» Diese Spalte enthält die Nummer(n) der Verpackungsgruppe(n) (I, II oder III), die dem gefährlichen Stoff zugeordnet ist (sind). Diese Nummern der Verpackungsgruppen werden auf der Grundlage der Verfahren und Kriterien des Teils 2 zugeordnet. Bestimmte Gegenstände und Stoffe sind keiner Verpackungsgruppe zugeordnet. Spalte 5 «Gefahrzettel» Diese Spalte enthält die Nummer des Musters der Gefahrzettel/Großzettel (Placards) (siehe Unterabschnitte 5.2.2.2 und 5.3.1.7), die an Versandstücken, Containern, Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks, MEGC, Fahrzeugen und Wagen anzubringen sind. Jedoch bedeutet für Stoffe oder Gegenstände der Klasse 7 «7X» abhängig von der Kategorie ein Gefahrzettel nach Muster 7A, 7B bzw. 7C (siehe Absätze 5.1.5.3.4 und 5.2.2.1.11.1) oder ein Großzettel (Placard) nach Muster 7D (siehe Absätze 5.3.1.1.3 und 5.3.1.7.2). Die allgemeinen Vorschriften für das Anbringen der Gefahrzettel/Großzettel (Placards) (z.B. Nummer der Gefahrzettel oder Stelle, an der diese anzubringen sind) sind für Versandstücke in Unterabschnitt 5.2.2.1 und für Container, Tankcontainer, MEGC, ortsbewegliche Tanks, Fahrzeuge und Wagen in Abschnitt 5.3.1 enthalten. Bem. Die oben genannten Bezettelungsvorschriften können durch in Spalte 6 angegebene Sondervorschriften abgeändert werden. Spalte 6 «Sondervorschriften» Diese Spalte enthält die numerischen Codes der einzuhaltenden Sondervorschriften. Diese Vorschriften betreffen einen ausgedehnten Themenbereich, der hauptsächlich mit dem Inhalt der Spalten 1 bis 5 zusammenhängt (z.B. Beförderungsverbote, Freistellungen von bestimmten Vorschriften, Erläuterungen zur Klassifizierung bestimmter Formen der betreffenden gefährlichen Güter sowie zusätzliche Bezettelungs- und Kennzeichnungsvorschriften), und sind in Kapitel 3.3 in numerischer Reihenfolge aufgeführt. Enthält die Spalte 6 keinen Eintrag, gelten für das betreffende gefährliche Gut in Bezug auf den Inhalt der Spalten 1 bis 5 keine Sondervorschriften. Die speziellen Sondervorschriften für die Binnenschifffahrt beginnen bei 800. Spalte 7a «Begrenzte Mengen» Diese Spalte enthält einen alphanumerischen Code mit folgender Bedeutung: ­ «LQ 0» bedeutet, dass für das in begrenzten Mengen verpackte gefährliche Gut keine Freistellung von den Vorschriften des ADN besteht; ­ die übrigen, mit den Buchstaben «LQ» beginnenden alphanumerischen Codes bedeuten, dass die Vorschriften des ADN nicht anwendbar sind, wenn die in Kapitel 3.4 angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Spalte 7b «Freigestellte Mengen» Diese Spalte enthält einen alphanumerischen Code mit folgender Bedeutung: ­ «E 0» bedeutet, dass für das in freigestellten Mengen verpackte gefährliche Gut keine Freistellung von den Vorschriften des ADN besteht; ­ die übrigen, mit dem Buchstaben «E» beginnenden alphanumerischen Codes bedeuten, dass die Vorschriften des ADN nicht anwendbar sind, wenn die in Kapitel 3.5 angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Spalte 8 «Beförderung zugelassen» Diese Spalte enthält die alphabetischen Codes über die Art und Weise, wie der Stoff oder Gegenstand in Binnenschiffen befördert werden darf. Wenn in der Zelle nichts eingetragen ist, ist die Beförderung des Stoffes oder Gegenstandes nur in Versandstücken zugelassen. a) x = Nummer der Klasse des gefährlichen Stoffes oder Gegenstandes, gegebenenfalls ohne Punkt. 3-8 Wenn in der Zelle ein «B» eingetragen ist, ist die Beförderung in Versandstücken und in loser Schüttung zugelassen (siehe Unterabschnitt 7.1.1.11). Wenn in der Zelle ein «T» eingetragen ist, ist die Beförderung in Versandstücken und in Tankschiffen zugelassen. Bei der Beförderung in Tankschiffen gelten die Vorschriften der Tabelle C (siehe Unterabschnitt 7.2.1.21). Wenn in der Zeile «verboten» eingetragen ist, ist die Beförderung nicht zugelassen. Wenn in der Zeile «unterliegt nicht dem ADN» eingetragen ist, unterliegt die Beförderung nicht den Vorschriften des ADN. Spalte 9 «Ausrüstung erforderlich» Diese Spalte enthält die alphanumerischen Codes für die bei der Beförderung der gefährlichen Stoffe oder Gegenstände erforderliche Ausrüstung (siehe Abschnitt 8.1.5). Spalte 10 «Lüftung» Diese Spalte enthält die alphanumerischen Codes der anzuwendenden Sondervorschriften für die Beförderung: ­ die mit den Buchstaben «VE» beginnenden alphanumerischen Codes beziehen sich auf zusätzlich einzuhaltende Sondervorschriften für die Lüftung während der Beförderung. Diese sind in Unterabschnitt 7.1.6.12 in numerischer Reihenfolge aufgeführt und legen die besonderen Anforderungen fest. Spalte 11 «Maßnahmen während des Ladens/Löschens/Beförderns» Diese Spalte enthält die alphanumerischen Codes der anzuwendenden Sondervorschriften für die Beförderung: ­ die mit den Buchstaben «CO», «ST» und «RA» beginnenden alphanumerischen Codes beziehen sich auf zusätzlich einzuhaltende Sondervorschriften während der Beförderung in loser Schüttung. Diese sind in Unterabschnitt 7.1.6.11 aufgeführt und legen die besonderen Anforderungen fest. ­ die mit den Buchstaben «LO» beginnenden alphanumerischen Codes beziehen sich auf zusätzlich einzuhaltende Sondervorschriften vor dem Laden. Diese sind in Unterabschnitt 7.1.6.13 aufgeführt und legen die besonderen Anforderungen fest. ­ die mit den Buchstaben «HA» beginnenden alphanumerischen Codes beziehen sich auf zusätzlich einzuhaltende Sondervorschriften beim Handhaben und Stauen der Ladung. Diese sind in Unterabschnitt 7.1.6.14 aufgeführt und legen die besonderen Anforderungen fest. ­ die mit den Buchstaben «IN» beginnenden alphanumerischen Codes beziehen sich auf zusätzlich einzuhaltende Sondervorschriften zur Überwachung des Laderaums während der Beförderung. Diese sind in Unterabschnitt 7.1.6.16 aufgeführt und legen die besonderen Anforderungen fest. Spalte 12 «Anzahl der blauen Kegel/Lichter» Diese Spalte enthält die Anzahl der Kegel/Lichter, mit denen das Schiff bei der Beförderung dieses gefährlichen Stoffes oder Gegenstandes bezeichnet werden muss (siehe Abschnitt 7.1.5). Spalte 13 «Zusätzliche Anforderungen/Bemerkungen» Diese Spalte enthält die zusätzlichen Anforderungen oder Bemerkungen, welche bei der Beförderung dieses gefährlichen Stoffes oder Gegenstandes zutreffen. 3-9 Tabelle A Verzeichnis der gefährlichen Güter in numerischer Reihenfolge 3-10 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1F 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1E 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2F 1 LQ0 E0 PP 3 1.2G 1 LQ0 E0 3 1.3G 1 LQ0 3 1.4S 1.4 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0004 AMMONIUMPIKRAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 10 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 1 0005 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0006 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0007 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0009 MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0010 MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0012 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN 1 3-11 3-12 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4S LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2G 1 +8 LQ0 E0 PP LO01 3 1.3G 1 LQ0 E0 PP 3 1.3G 1 +8 LQ0 E0 PP 3 1.2G 1+6.1+8 802 LQ0 E0 3 1.3G 1+6.1+8 802 LQ0 3 1.2K 1.3K Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0014 PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER 2.2 (3a) 1 0015 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0015 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen 1 0016 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0016 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen 1 0018 MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0019 MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0020 MUNITION, GIFTIG, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 BEFÖRDERUNG VERBOTEN BEFÖRDERUNG VERBOTEN 0021 MUNITION, GIFTIG, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1B 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1B 1 LQ0 E0 PP 3 1.1F 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 1.2D 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0027 SCHWARZPULVER, gekörnt oder in Mehlform 2.2 (3a) 1 0028 SCHWARZPULVER, GEPRESST oder als PELLETS 1 0029 SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH 1 0030 SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH 1 0033 BOMBEN, mit Sprengladung 1 0034 BOMBEN, mit Sprengladung 1 0035 BOMBEN, mit Sprengladung 1 3-13 3-14 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1F LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2G 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0037 BOMBEN, BLITZLICHT 2.2 (3a) 1 0038 BOMBEN, BLITZLICHT 1 0039 BOMBEN, BLITZLICHT 1 0042 ZÜNDVERSTÄRKER, ohne Detonator 1 0043 ZERLEGER, mit Explosivstoff 1 0044 ANZÜNDHÜTCHEN 1 0048 SPRENGKÖRPER 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0049 PATRONEN, BLITZLICHT 2.2 (3a) 1 0050 PATRONEN, BLITZLICHT 1 0054 PATRONEN, SIGNAL 1 0055 TREIBLADUNGSHÜLSEN, LEER, MIT TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0056 WASSERBOMBEN 1 0059 HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel 1 0060 FÜLLSPRENGKÖRPER 1 3-15 3-16 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.1D 1 266 LQ0 E0 PP 3 1.1B 1 LQ0 E0 3 1.1A 1 266 LQ0 3 1.1D 1 266 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0065 SPRENGSCHNUR, biegsam 2.2 (3a) 1 0066 ANZÜNDLITZE 1 0070 SCHNEIDVORRICHTUNGEN, KABEL, MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0072 CYCLOTRIMETHYLENTRINITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 1 0073 DETONATOREN FÜR MUNITION 1 0074 DIAZODINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 40 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0075 DIETHYLENGLYCOLDINITRAT, DESENSIBILISIERT, mit mindestens 25 Masse-% nicht flüchtigem, wasserunlöslichem Phlegmatisierungsmittel 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 267 617 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1+6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3C 1+6.1 802 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 616 617 LQ0 E0 3 1.1D 1 617 LQ0 3 1.1D 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0076 DINITROPHENOL, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 1 0077 DINITROPHENOLATE der Alkalimetalle, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 0078 DINITRORESORCINOL, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 0079 HEXANITRODIPHENYLAMIN (DIPIKRYLAMIN), (HEXYL) 1 0081 SPRENGSTOFF, TYP A 1 0082 SPRENGSTOFF, TYP B 1 0083 SPRENGSTOFF, TYP C 1 3-17 3-18 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 617 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1G 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.3G 1 LQ0 3 1.2D 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0084 SPRENGSTOFF, TYP D 2.2 (3a) 1 0092 LEUCHTKÖRPER, BODEN 1 0093 LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG 1 0094 BLITZLICHTPULVER 1 0099 LOCKERUNGSSPRENGGERÄTE MIT EXPLOSIVSTOFF, für Erdölbohrungen, ohne Zündmittel 1 0101 STOPPINEN, NICHT SPRENGKRÄFTIG 1 0102 SPRENGSCHNUR, mit Metallmantel 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.1B 1 LQ0 E0 PP 3 1.2B 1 LQ0 E0 3 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.1A 1 266 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0103 ANZÜNDSCHNUR, rohrförmig, mit Metallmantel 2.2 (3a) 1 0104 SPRENGSCHNUR MIT GERINGER WIRKUNG, mit Metallmantel 1 0105 ANZÜNDSCHNUR (SICHERHEITSZÜNDSCHNUR) 1 0106 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG 1 0107 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG 1 0110 GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr 1 0113 GUANYLNITROSAMINOGUANYLIDENHYDRAZIN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 1 3-19 3-20 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1A LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 266 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1G 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1A 1 266 LQ0 E0 3 1.1A 1 266 LQ0 3 1.4S 1.4 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0114 GUANYLNITROSAMINOGUANYLTETRAZEN (TETRACEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 2.2 (3a) 1 0118 HEXOLIT (HEXOTOL), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 0121 ANZÜNDER 1 0124 PERFORATIONSHOHLLADUNGSTRÄGER, GELADEN, für Erdölbohrlöcher, ohne Zündmittel 1 0129 BLEIAZID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0130 BLEISTYPHNAT (BLEITRINITRORESORCINAT) ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0131 ANZÜNDER, ANZÜNDSCHNUR 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 266 LQ0 E0 PP LO01 1.1A 1 266 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1F 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.2D 1 LQ0 3 1.1D 1+6.1 266 271 802 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0132 DEFLAGRIERENDE METALLSALZE AROMATISCHER NITROVERBINDUNGEN, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0133 MANNITOLHEXANITRAT (NITROMANNITOL), ANGEFEUCHTET mit mindestens 40 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0135 QUECKSILBERFULMINAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0136 MINEN, mit Sprengladung 1 0137 MINEN, mit Sprengladung 1 0138 MINEN, mit Sprengladung 1 0143 NITROGLYCERIN, DESENSIBILISIERT mit mindestens 40 Masse-% nicht flüchtigem, wasserunlöslichem Phlegmatisierungsmittel 1 3-21 3-22 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 500 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 266 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 1.1D 1 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0144 NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit mehr als 1 %, aber nicht mehr als 10 % Nitroglycerin 2.2 (3a) 1 0146 NITROSTÄRKE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 1 0147 NITROHARNSTOFF 1 0150 PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Wasser oder DESENSIBILISIERT mit mindestens 15 Masse-% Phlegmatisierungsmittel 1 0151 PENTOLIT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 0153 TRINITROANILIN (PIKRAMID) 1 0154 TRINITROPHENOL (PIKRINSÄURE), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3C 1 266 LQ0 E0 PP LO01 1.1C 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.3C 1 LQ0 E0 PP 3 1.1F 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 1.2D 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0155 TRINITROCHLORBENZEN (PIKRYLCHLORID) 2.2 (3a) 1 0159 PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Wasser 1 0160 TREIBLADUNGSPULVER 1 0161 TREIBLADUNGSPULVER 1 0167 GESCHOSSE, mit Sprengladung 1 0168 GESCHOSSE, mit Sprengladung 1 0169 GESCHOSSE, mit Sprengladung 1 3-23 3-24 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 0 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.1F 1 LQ0 E0 PP 3 1.1E 1 LQ0 E0 3 1.2E 1 LQ0 E0 3 1.3C 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0171 MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 2.2 (3a) 1 0173 AUSLÖSEVORRICHTUNGEN MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0174 SPRENGNIETE 1 0180 RAKETEN, mit Sprengladung 1 0181 RAKETEN, mit Sprengladung 1 0182 RAKETEN, mit Sprengladung 1 0183 RAKETEN, mit inertem Kopf 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 16 274 LQ0 E0 PP LO01 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.1G 1 LQ0 E0 PP 3 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.1G 1 LQ0 E0 3 1.3G 1 3 Benennung und Beschreibung (1) 0186 RAKETENMOTOREN 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0190 EXPLOSIVSTOFF, MUSTER, außer Initialsprengstoff 1 0191 SIGNALKÖRPER, HAND 1 0192 KNALLKAPSELN, EISENBAHN 1 0193 KNALLKAPSELN, EISENBAHN 1 0194 SIGNALKÖRPER, SEENOT 1 0195 SIGNALKÖRPER, SEENOT 1 3-25 3-26 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.2F 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 1.3G 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0196 SIGNALKÖRPER, RAUCH 2.2 (3a) 1 0197 SIGNALKÖRPER, RAUCH 1 0204 FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0207 TETRANITROANILIN 1 0208 TRINITROPHENYLMETHYLNITRAMIN (TETRYL) 1 0209 TRINITROTOLUEN (TNT), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser 1 0212 LEUCHTSPURKÖRPER FÜR MUNITION 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 3 1.1D 1 3 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 Benennung und Beschreibung (1) 0213 TRINITROANISOL 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0214 TRINITROBENZEN, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser 1 0215 TRINITROBENZOESÄURE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser 1 0216 TRINITRO-m-CRESOL 1 0217 TRINITRONAPHTHALEN 1 0218 TRINITROPHENETOL 1 0219 TRINITRORESORCINOL (STYPHNINSÄURE), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 3-27 3-28 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1A 1+6.1 802 LQ0 E0 PP 3 1.1B 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 266 LQ0 3 1.3C 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0220 HARNSTOFFNITRAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 1 0221 GEFECHTSKÖPFE, TORPEDO, mit Sprengladung 1 0222 AMMONIUMNITRAT mit mehr als 0,2 % brennbaren Stoffen, einschließlich jedes als Kohlenstoff berechneten organischen Stoffes, unter Ausschluss jedes anderen zugesetzten Stoffes 1 0224 BARIUMAZID, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 50 Masse-% Wasser 1 0225 ZÜNDVERSTÄRKER, MIT DETONATOR 1 0226 CYCLOTETRAMETHYLENTETRANITRAMIN (HMX) (OKTOGEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 1 0234 NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3C 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.2G 1 LQ0 E0 PP 3 1.3G 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 617 LQ0 E0 3 1.3C 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0235 NATRIUMPIKRAMAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 1 0236 ZIRKONIUMPIKRAMAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 1 0237 SCHNEIDLADUNG, BIEGSAM, GESTRECKT 1 0238 RAKETEN, LEINENWURF 1 0240 RAKETEN, LEINENWURF 1 0241 SPRENGSTOFF, TYP E 1 0242 TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE 1 3-29 3-30 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2H LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3H 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2H 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.3H 1 LQ0 E0 PP 3 1.3J 1 LQ0 E0 PP 3 1.2L 1 274 LQ0 E0 3 1.3L 1 274 LQ0 3 1.3L 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0243 MUNITION, BRAND, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 2.2 (3a) 1 0244 MUNITION, BRAND, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0245 MUNITION, NEBEL, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0246 MUNITION, NEBEL, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0247 MUNITION, BRAND, mit flüssigem oder geliertem Brandstoff, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0248 VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0249 VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0250 RAKETENTRIEBWERKE MIT HYPERGOLEN, mit oder ohne Ausstoßladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4B 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4B 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.4B 1.4 LQ0 E0 1 1.2B 1 LQ0 3 1.1C 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0254 MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 2.2 (3a) 1 0255 SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH 1 0257 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG 1 0266 OKTOLIT (OCTOL), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser 1 0267 SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH 1 0268 ZÜNDVERSTÄRKER, MIT DETONATOR 1 0271 TREIBSÄTZE 1 3-31 3-32 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3C 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4C 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.3C 1 LQ0 E0 PP 3 1.4C 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.1C 1 LQ0 E0 3 1.1C 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 0272 TREIBSÄTZE 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0275 KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE 1 0276 KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE 1 0277 KARTUSCHEN, ERDÖLBOHRLOCH 1 0278 KARTUSCHEN, ERDÖLBOHRLOCH 1 0279 TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE 1 0280 RAKETENMOTOREN 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.2D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.2D 1 3 Benennung und Beschreibung (1) 0281 RAKETENMOTOREN 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0282 NITROGUANIDIN (PICRIT), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 1 0283 ZÜNDVERSTÄRKER, ohne Detonator 1 0284 GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung 1 0285 GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung 1 0286 GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung 1 0287 GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung 1 3-33 3-34 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2F 1 LQ0 E0 PP 3 1.1F 1 LQ0 E0 3 1.2F 1 LQ0 3 1.2F 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0288 SCHNEIDLADUNG, BIEGSAM, GESTRECKT 2.2 (3a) 1 0289 SPRENGSCHNUR, biegsam 1 0290 SPRENGSCHNUR, mit Metallmantel 1 0291 BOMBEN, mit Sprengladung 1 0292 GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung 1 0293 GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung 1 0294 MINEN, mit Sprengladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2F LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1F 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.3G 1 LQ0 E0 PP 3 1.4G 1.4 LQ0 E0 1 1.4G 1.4+6.1+8 802 LQ0 E0 1 1.4G 1.4 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0295 RAKETEN, mit Sprengladung 2.2 (3a) 1 0296 FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0297 MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0299 BOMBEN, BLITZLICHT 1 0300 MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0301 MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 0303 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung 1 3-35 3-36 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 +8 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.2G 1 LQ0 E0 PP 3 1.2G 1 LQ0 E0 3 1.3G 1 LQ0 3 1.3G 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0303 MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen 2.2 (3a) 1 0305 BLITZLICHTPULVER 1 0306 LEUCHTSPURKÖRPER FÜR MUNITION 1 0312 PATRONEN, SIGNAL 1 0313 SIGNALKÖRPER, RAUCH 1 0314 ANZÜNDER 1 0315 ANZÜNDER 1 0316 ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.2E 1 LQ0 E0 PP 3 1.2L 1 LQ0 E0 3 1.4S 1.4 LQ0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0317 ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG 2.2 (3a) 1 0318 GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr 1 0319 TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0320 TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0321 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0322 RAKETENTRIEBWERKE, MIT HYPERGOLEN, mit oder ohne Ausstoßladung 1 0323 KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE 1 3-37 3-38 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2F LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.1C 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.3C 1 LQ0 E0 PP 3 1.2C 1 LQ0 E0 3 1.1E 1 LQ0 E0 3 1.1F 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0324 GESCHOSSE, mit Sprengladung 2.2 (3a) 1 0325 ANZÜNDER 1 0326 PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER 1 0327 PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER 1 0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS 1 0329 TORPEDOS, mit Sprengladung 1 0330 TORPEDOS, mit Sprengladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.5D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.5 3.3 (6) 617 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.5D 1.5 617 LQ0 E0 PP LO01 1.1G 1 645 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2G 1 645 LQ0 E0 PP 3 1.3G 1 645 LQ0 E0 3 1.4G 1.4 645 651 LQ0 E0 1 1.4S 1.4 645 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0331 SPRENGSTOFF, TYP B 2.2 (3a) 1 0332 SPRENGSTOFF, TYP E 1 0333 FEUERWERKSKÖRPER 1 0334 FEUERWERKSKÖRPER 1 0335 FEUERWERKSKÖRPER 1 0336 FEUERWERKSKÖRPER 1 0337 FEUERWERKSKÖRPER 1 3-39 3-40 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4C 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.3C 1 105 LQ0 E0 3 1.3C 1 105 LQ0 E0 3 1.4D 1.4 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0338 PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER 2.2 (3a) 1 0339 PATRONEN FÜR WAFFEN MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN 1 0340 NITROCELLULOSE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 25 Masse-% Wasser (oder Alkohol) 1 0341 NITROCELLULOSE, nicht behandelt oder plastifiziert mit weniger als 18 Masse-% Plastifizierungsmittel 1 0342 NITROCELLULOSE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Alkohol 1 0343 NITROCELLULOSE, PLASTIFIZIERT, mit mindestens 18 Masse-% Plastifizierungsmittel 1 0344 GESCHOSSE, mit Sprengladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4S LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.4F 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.4S 1.4 178 274 LQ0 E0 0 1.4B 1.4 178 274 LQ0 E0 1 1.4C 1.4 178 274 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0345 GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln 2.2 (3a) 1 0346 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0347 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0348 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0349 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0350 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0351 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 3-41 3-42 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 178 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 178 274 LQ0 E0 PP LO01 1.1L 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2L 1 178 274 LQ0 E0 PP 3 1.3L 1 178 274 LQ0 E0 3 1.1L 1 178 274 LQ0 E0 3 1.2L 1 178 274 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0352 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0353 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0354 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0355 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0356 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0357 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0358 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3L LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 178 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1B 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4B 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.4G 1.4 LQ0 E0 1 1.2B 1 LQ0 E0 3 1.4B 1.4 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0359 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0360 ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH 1 0361 ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH 1 0362 MUNITION, ÜBUNG 1 0363 MUNITION, PRÜF 1 0364 DETONATOREN FÜR MUNITION 1 0365 DETONATOREN FÜR MUNITION 1 3-43 3-44 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4S LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 0 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.1F 1 LQ0 E0 PP 3 1.4D 1.4 LQ0 E0 1 1.4F 1.4 LQ0 E0 1 1.2G 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0366 DETONATOREN FÜR MUNITION 2.2 (3a) 1 0367 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG 1 0368 ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG 1 0369 GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung 1 0370 GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0371 GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0372 GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4S LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP 0 1.1B 1 LQ0 E0 3 1.4B 1.4 LQ0 E0 1 1.4C 1.4 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0373 SIGNALKÖRPER, HAND 2.2 (3a) 1 0374 FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0375 FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF 1 0376 TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0377 ANZÜNDHÜTCHEN 1 0378 ANZÜNDHÜTCHEN 1 0379 TREIBLADUNGSHÜLSEN, LEER, MIT TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 3-45 3-46 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2L LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2C 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2B 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4B 1.4 178 274 LQ0 E0 PP 1 1.4S 1.4 178 274 LQ0 E0 0 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0380 GEGENSTÄNDE, PYROPHOR 2.2 (3a) 1 0381 KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE 1 0382 BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. 1 0383 BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. 1 0384 BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. 1 0385 5-NITROBENZOTRIAZOL 1 0386 TRINITROBENZENSULFON-SÄURE 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 266 LQ0 E0 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0387 TRINITROFLUORENON 2.2 (3a) 1 0388 TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT TRINITROBENZEN oder TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT HEXANITROSTILBEN 1 0389 TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT TRINITROBENZEN UND HEXANITROSTILBEN 1 0390 TRITONAL 1 0391 CYCLOTRIMETHYLENTRINITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), IN MISCHUNG MIT CYCLOTETRAMETHYLENTETRANITRAMIN (HMX), (OKTOGEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser oder DESENSIBILISIERT mit mindestens 10 Masse-% Phlegmatisierungsmittel 1 0392 HEXANITROSTILBEN 1 3-47 3-48 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2J 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.3J 1 LQ0 E0 PP 3 1.1J 1 LQ0 E0 3 1.2J 1 LQ0 3 1.1J 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 0393 HEXOTONAL 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0394 TRINITRORESORCINOL (STYPHNINSÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung 1 0395 RAKETENMOTOREN, FLÜSSIGTREIBSTOFF 1 0396 RAKETENMOTOREN, FLÜSSIGTREIBSTOFF 1 0397 RAKETEN, FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit Sprengladung 1 0398 RAKETEN, FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit Sprengladung 1 0399 BOMBEN, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT ENTHALTEN, mit Sprengladung 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2J LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 152 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.3C 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0400 BOMBEN, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT ENTHALTEN, mit Sprengladung 2.2 (3a) 1 0401 DIPIKRYLSULFID, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 10 Masse-% Wasser 1 0402 AMMONIUMPERCHLORAT 1 0403 LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG 1 0404 LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG 1 0405 PATRONEN, SIGNAL 1 0406 DINITROSOBENZEN 1 3-49 3-50 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.2D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.1D 1 131 LQ0 E0 3 1.4E 1.4 LQ0 E0 1 1.2C 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0407 TETRAZOL-1-ESSIGSÄURE 2.2 (3a) 1 0408 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen 1 0409 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen 1 0410 ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen 1 0411 PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), mit nicht weniger als 7 Masse-% Wachs 1 0412 PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung 1 0413 PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2C 1 LQ0 E0 PP LO01 1.3C 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1G 1 LQ0 E0 PP 3 1.2G 1 LQ0 E0 3 1.1G 1 LQ0 E0 3 1.2G 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0414 TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE 2.2 (3a) 1 0415 TREIBSÄTZE 1 0417 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN 1 0418 LEUCHTKÖRPER, BODEN 1 0419 LEUCHTKÖRPER, BODEN 1 0420 LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG 1 0421 LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG 1 3-51 3-52 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.2F 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4F 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.1G 1 LQ0 E0 3 1.2G 1 LQ0 3 1.3G 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0424 GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln 2.2 (3a) 1 0425 GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln 1 0426 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0427 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0428 PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke 1 0429 PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke 1 0430 PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 0 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.1C 1 266 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2G 1 LQ0 E0 PP 3 1.4G 1.4 LQ0 E0 1 1.2C 1 LQ0 E0 3 1.3C 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0431 PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke 2.2 (3a) 1 0432 PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke 1 0433 PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit nicht weniger als 17 Masse-% Alkohol 1 0434 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0435 GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung 1 0436 RAKETEN, mit Ausstoßladung 1 0437 RAKETEN, mit Ausstoßladung 1 3-53 3-54 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2D 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4D 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP 0 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.2D 1 LQ0 E0 3 1.4D 1.4 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0438 RAKETEN, mit Ausstoßladung 2.2 (3a) 1 0439 HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel 1 0440 HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel 1 0441 HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel 1 0442 SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel 1 0443 SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel 1 0444 SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4S LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4C 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.3C 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.4C 1.4 LQ0 E0 PP 1 1.1J 1 LQ0 E0 PP 3 1.3J 1 LQ0 E0 3 1.1D 1 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0445 SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel 2.2 (3a) 1 0446 TREIBLADUNGSHÜLSEN, VERBRENNLICH, LEER, OHNE TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0447 TREIBLADUNGSHÜLSEN, VERBRENNLICH, LEER, OHNE TREIBLADUNGSANZÜNDER 1 0448 5-MERCAPTOTETRAZOL-1-ESSIGSÄURE 1 0449 TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit oder ohne Sprengladung 1 0450 TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit inertem Kopf 1 0451 TORPEDOS, mit Sprengladung 1 3-55 3-56 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4G 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 0 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP 0 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP 0 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.2D 1 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0452 GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr 2.2 (3a) 1 0453 RAKETEN, LEINENWURF 1 0454 ANZÜNDER 1 0455 SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH 1 0456 SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH 1 0457 SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN 1 0458 SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 0 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4S 1.4 LQ0 E0 PP LO01 1.1B 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1C 1 178 274 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 178 274 LQ0 E0 3 1.1E 1 178 274 LQ0 3 1.1F 1 178 274 3 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0459 SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN 2.2 (3a) 1 0460 SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN 1 0461 BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. 1 0462 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0463 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0464 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0465 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 3-57 3-58 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.2C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 178 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2D 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 1.2E 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.2F 1 178 274 LQ0 E0 PP 3 1.3C 1 178 274 LQ0 E0 3 1.4E 1.4 178 274 LQ0 E0 1 1.4F 1.4 178 274 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0466 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0467 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0468 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0469 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0470 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0471 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 0472 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.1A LO01 7.1.6 (11) HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 178 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.1C 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1G 1 178 274 LQ0 E0 PP 3 1.3C 1 178 274 LQ0 E0 3 1.3G 1 178 274 LQ0 3 1.4C 1.4 178 274 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0473 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0474 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0475 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0476 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0477 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0478 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0479 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 3-59 3-60 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 0 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 178 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.4S 1.4 178 274 LQ0 E0 PP LO01 1.5D 1.5 178 274 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.1D 1 LQ0 E0 3 1.4G 1.4 178 274 LQ0 E0 1 1.6N 1.6 3 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0480 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 2.2 (3a) 1 0481 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0482 EXPLOSIVE STOFFE, SEHR UNEMPFINDLICH, N.A.G. (STOFFE, EVI, N.A.G.) 1 0483 CYCLOTRIMETHYLENTRINITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), DESENSIBILISIERT 1 0484 CYCLOTETRAMETHYLENTETRANITRAMIN (HMX), (OKTOGEN), DESENSIBILISIERT 1 0485 EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. 1 0486 GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, EXTREM UNEMPFINDLICH (GEGENSTÄNDE, EEI) 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3G LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3G 1 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.4C 1.4 LQ0 E0 1 1.3G 1 LQ0 E0 3 1.4G 1.4 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0487 SIGNALKÖRPER, RAUCH 2.2 (3a) 1 0488 MUNITION, ÜBUNG 1 0489 DINITROGLYCOLURIL (DINGU) 1 0490 OXYNITROTRIAZOL (ONTA) 1 0491 TREIBSÄTZE 1 0492 KNALLKAPSELN, EISENBAHN 1 0493 KNALLKAPSELN, EISENBAHN 1 3-61 3-62 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4D LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.3C 1 224 LQ0 E0 PP LO01 1.1D 1 LQ0 E0 PP LO01 3 1.1C 1 224 LQ0 E0 PP 3 1.1C 1 LQ0 E0 3 1.3C 1 LQ0 3 1.4S 1.4 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0494 PERFORATIONSHOHLLADUNGSTRÄGER, GELADEN, für Erdölbohrlöcher, ohne Zündmittel 2.2 (3a) 1 0495 TREIBSTOFF, FLÜSSIG 1 0496 OCTONAL 1 0497 TREIBSTOFF, FLÜSSIG 1 0498 TREIBSTOFF, FEST 1 0499 TREIBSTOFF, FEST 1 0500 ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH 1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.4C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LO01 HA01, HA02, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 LQ0 E0 PP LO01 HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 3 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1.4 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 1.2C 1 LQ0 E0 PP LO01 1.4G 1.4 235 289 LQ0 E0 PP LO01 1 1.1D 1 LQ0 E0 PP 3 1.4G 1.4 LQ0 E0 1 1.4S 1.4 LQ0 E0 0 1.4S 1.4 0 Benennung und Beschreibung (1) 0501 TREIBSTOFF, FEST 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 1 0502 RAKETEN, mit inertem Kopf 1 0503 AIRBAG-GASGENERATOREN oder AIRBAG-MODULE oder GURTSTRAFFER 1 0504 1H-TETRAZOL 1 0505 SIGNALKÖRPER, SEENOT 1 0506 SIGNALKÖRPER, SEENOT 1 0507 SIGNALKÖRPER, RAUCH 1 3-63 3-64 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 1.3C LO01 7.1.6 (11) HA01, HA03, HA04, HA05, HA06 1 0 0 VE02 VE02 2 0 2 0 VE01 1 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 4F 1A 3O 2TC 1A 2TC 2A 2F 2.1 618 LQ0 E0 T PP, EX, A 2.2 LQ1 E1 PP 2.3+8 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A 2.2 LQ1 E1 PP 2.3+8 23 LQ0 E0 T PP, EP, TOX, A 2.2+5.1 LQ0 E0 PP 2.2 292 LQ1 E1 PP 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 2F 2F 2A 1TF 2TOC 2A 2A 2A 2A 1TF 2.2 2.3+2.1 2.2 2.2 2.2 LQ1 LQ1 LQ1 LQ1 LQ0 2.3+8+5.1 LQ0 E0 E1 E1 E1 E1 E0 T 2.3+2.1 LQ0 E0 2.2 584 653 LQ1 E1 2.1 LQ0 E0 T 2.1 LQ0 E0 T PP, EX, A PP, EX, A PP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP PP PP PP PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 VE01 VE01 1 1 0 2 2 0 0 0 0 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 0508 1-HYDROXYBENZOTRIAZOL, WASSERFREI, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 1 1001 ACETYLEN, GELÖST 2 1002 LUFT, VERDICHTET (DRUCKLUFT) 2 1003 LUFT, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1005 AMMONIAK, WASSERFREI 2 1006 ARGON, VERDICHTET 2 1008 BORTRIFLUORID 2 1009 BROMTRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) 2 1010 BUTADIENE, STABILISIERT oder BUTADIENE UND KOHLENWASSERSTOFF, GEMISCH, STABILISIERT, das bei 70 °C einen Dampfdruck von nicht mehr als 1,1 MPa (11 bar) hat und dessen Dichte bei 50 °C den Wert von 0,525 kg/l nicht unterschreitet 2 1011 BUTAN 2 1012 BUT-1-EN oder cis-BUT-2-EN oder trans-BUT-2-EN oder BUTENE, GEMISCH 2 1013 KOHLENDIOXID 2 1016 KOHLENMONOXID, VERDICHTET 2 1017 CHLOR 2 1018 CHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 22) 2 1020 CHLORPENTAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 115) 2 1021 1-CHLOR-1,2,2,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 124) 2 1022 CHLORTRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13) 2 1023 STADTGAS, VERDICHTET 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 2TF 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 1 0 0 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2F 2A 2A 2F 2F 2F 2F 2F 2F 3F 2F 2TF 2TF 2.3+2.1 LQ0 E0 T PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A 2.3+2.1 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 T PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 T PP, EX, A 2.2 LQ1 E1 PP 2.2 LQ1 E1 PP 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.3+2.1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) 2F 2.1 LQ0 E0 1 4A 6A 1TOC 1A 2TC 1F 2TC TF1 CT1 2TF 2F 1A I 8+6.1 2.3+2.1 2.1 2.2 I 6.1+3 2.3+8 603 802 802 2.1 2.3+8 2.2 LQ1 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ1 2.3+5.1+8 LQ0 2.2 225 594 LQ0 E0 E0 E1 E0 E0 E0 E5 E0 E0 E0 E1 T 2.2 LQ1 E0 PP PP PP, EP, TOX, A PP PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP VE02 VE01 VE02 VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01 VE02 0 0 2 0 2 1 2 2 2 2 1 0 Benennung und Beschreibung (1) 1026 DICYAN 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 2 1027 CYCLOPROPAN 2 1028 DICHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12) 2 1029 DICHLORMONOFLUOR-METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 21) 2 1030 1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 2 1032 DIMETHYLAMIN, WASSERFREI 2 1033 DIMETHYLETHER 2 1035 ETHAN 2 1036 ETHYLAMIN 2 1037 ETHYLCHLORID 2 1038 ETHYLEN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1039 ETHYLMETHYLETHER 2 1040 ETHYLENOXID 2 1040 ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF bis zu einem Gesamtdruck von 1 MPa (10 bar) bei 50 °C 2 1041 ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 9 %, aber höchstens 87 % Ethylenoxid 2 1043 DÜNGEMITTEL, LÖSUNG, mit freiem Ammoniak 2 1044 FEUERLÖSCHER mit verdichtetem oder verflüssigtem Gas 2 1045 FLUOR, VERDICHTET 2 1046 HELIUM, VERDICHTET 2 1048 BROMWASSERSTOFF, WASSERFREI 2 1049 WASSERSTOFF, VERDICHTET 2 1050 CHLORWASSERSTOFF, WASSERFREI 2 1051 CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser 6.1 1052 FLUORWASSERSTOFF, WASSERFREI 8 1053 SCHWEFELWASSERSTOFF 2 3-65 1055 ISOBUTEN 2 1056 KRYPTON, VERDICHTET 2 3-66 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 6F 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.1 3.3 (6) 201 654 LQ1 581 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 E1 PP 0 1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 2A 2F 2.1 2.2 2F 2T 2F 2TF 1A 1A 2TOC 2TC 2O 1TF 1O 3O 2F LQ0 E0 2.1 274 583 639 LQ0 LQ0 274 582 LQ1 LQ0 LQ1 LQ0 LQ0 E0 E0 E1 E0 E1 E0 E0 T T LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E0 E0 E0 E0 T 2.2+5.1 LQ0 E0 2.2+5.1 LQ0 E0 2.3+2.1 LQ0 E0 2.2+5.1 584 LQ0 E0 2.3+8 LQ0 E0 2.3+5.1+8 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP PP, EP, EX, TOX, A PP PP PP, EX, A VE01 VE01, VE02 2.2 LQ1 E1 PP VE02 VE02 2.2 LQ1 E1 PP 2.3+2.1 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2.1 LQ0 E0 T PP, EX, A VE01 2.3 23 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 1 2 1 2 0 0 2 2 0 2 0 0 1 2TC 2F 2A 2TC 2A 2F 2TF 2F 2F 2F 2F 2.1 2.1 2.1 2.1 2.3+8 2.2 2.1 2.3+2.1 2.2 2.1 2.3+8 PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP VE02 VE02 VE01 2 1 0 2 0 1 2 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 1 1 1 1 PP, EP, TOX, A PP PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1057 FEUERZEUGE mit entzündbarem Gas oder NACHFÜLLPATRONEN FÜR FEUERZEUGE mit entzündbarem Gas 2.2 (3a) 2 1058 VERFLÜSSIGTE GASE, nicht entzündbar, überlagert mit Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft 2 1060 METHYLACETYLEN UND PROPADIEN, GEMISCH, STABILISIERT (Gemisch P 1) (Gemisch P 2) 2 1061 METHYLAMIN, WASSERFREI 2 1062 METHYLBROMID mit höchstens 2 % Chlorpikrin 2 1063 METHYLCHLORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 40) 2 1064 METHYLMERCAPTAN 2 1065 NEON, VERDICHTET 2 1066 STICKSTOFF, VERDICHTET 2 1067 DISTICKSTOFFTETROXID (STICKSTOFFDIOXID) 2 1069 NITROSYLCHLORID 2 1070 DISTICKSTOFFMONOXID 2 1071 ÖLGAS, VERDICHTET 2 1072 SAUERSTOFF, VERDICHTET 2 1073 SAUERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1075 PETROLEUMGASE, VERFLÜSSIGT 2 1076 PHOSGEN 2 1077 PROPEN 2 1078 GAS ALS KÄLTEMITTEL, N.A.G. (Gemisch F 1) (Gemisch F 2) (Gemisch F 3) 2 1079 1080 1081 1082 SCHWEFELDIOXID SCHWEFELHEXAFLUORID TETRAFLUORETHYLEN, STABILISIERT CHLORTRIFLUORETHYLEN, STABILISIERT 2 2 2 2 1083 1085 1086 1087 TRIMETHYLAMIN, WASSERFREI VINYLBROMID, STABILISIERT VINYLCHLORID, STABILISIERT VINYLMETHYLETHER, STABILISIERT 2 2 2 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe (1) 1088 ACETAL F1 F1 F1 TF1 FT1 TF1 FT1 FT1 F1 F1 F1 T T PP, EP, EX, A T T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A T E2 E1 E2 LQ7 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 3 3+6.1 802 LQ7 LQ0 E1 E2 E2 E2 E2 E2 E1 E0 T T T T T T T T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A FC FC F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC F1 F1 F1 F1 F1 FT1 I III II 3 II 3 II 3 II 3 II 3+8 III 3 II 3 LQ4 III 3 LQ7 II 3 LQ4 II 3 LQ4 E2 II 3 LQ4 E2 III 3 LQ7 E1 II 3 LQ4 E2 III 3 LQ7 E1 III 3 LQ7 E1 I 3 LQ3 E3 II 3 LQ4 E2 III 3+8 LQ7 E1 II 3+8 LQ4 E2 III II III 3 3 3 LQ7 LQ4 LQ7 E1 E2 E1 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 I 3+6.1 802 LQ0 E0 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 I 3+6.1 802 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 I 6.1+3 802 LQ0 E5 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 I 3+6.1 802 LQ0 E0 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 I 6.1+3 802 LQ0 E5 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 2 2 2 2 2 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 0 1 1 1 1 1 0 2 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 1 I 3 LQ3 E3 T PP, EX, A VE01 1 3.1.2 (2) 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.2 (3a) 3 2.2 (3b) F1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ4 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) Benennung und Beschreibung 1089 ACETALDEHYD 3 1090 ACETON 3 1091 ACETONÖLE 3 1092 ACROLEIN, STABILISIERT 6.1 1093 ACRYLNITRIL, STABILISIERT 3 1098 ALLYLALKOHOL 6.1 1099 ALLYLBROMID 3 1100 ALLYLCHLORID 3 1104 AMYLACETATE 1105 PENTANOLE 1105 PENTANOLE 3 3 3 1106 AMYLAMINE 3 1106 AMYLAMINE 3 1107 AMYLCHLORIDE 3 1108 PENT-1-EN (n-AMYLEN) 3 1109 AMYLFORMIATE 3 1110 n-AMYLMETHYLKETON 3 1111 AMYLMERCAPTAN 3 1112 AMYLNITRATE 3 1113 AMYLNITRITE 3 1114 BENZEN 3 1120 BUTANOLE 3 1120 BUTANOLE 3 1123 BUTYLACETATE 3 1123 BUTYLACETATE 3 1125 n-BUTYLAMIN 3 1126 1-BROMBUTAN 3 1127 CHLORBUTANE 3 1128 n-BUTYLFORMIAT 3 1129 BUTYRALDEHYD 3 1130 KAMPFERÖL 3 1131 KOHLENSTOFFDISULFID 3 3-67 3-68 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 F1 II 3 640C LQ6 E2 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ3 3.5.1.2 (7b) E3 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 II 3 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 TF1 F1 F1 F1 I 3 III 3 II 3 LQ4 LQ7 LQ3 I 6.1+3 802 LQ0 III 3 LQ7 E1 E5 E2 E1 E3 T T PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 0 2 1 0 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff 2.2 (3a) 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1133 KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1134 CHLORBENZEN 3 1135 ETHYLENCHLORHYDRIN 6.1 1136 STEINKOHLENTEERDESTILLATE, ENTZÜNDBAR 3 1136 STEINKOHLENTEERDESTILLATE, ENTZÜNDBAR 3 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640C 3.4.6 (7a) LQ6 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 II 3 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 III 3 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) 3 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 3-69 3-70 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640H 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) TF1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC F1 F1 F1 FC F1 FC F1 FC TFC F1 F1 F1 F1 F1 F1 II I I 3 3 3 601 640C II 3 II 3 II 3 I 6.1+3+8 802 II 3+8 II 3 LQ4 LQ4 LQ0 LQ4 LQ4 LQ4 LQ3 LQ3 LQ6 II 3+8 LQ4 II 3 LQ4 II 3+8 LQ4 E2 E2 E2 E2 E2 E5 E2 E2 E2 E3 E3 E2 T T T T T III 3 LQ7 E1 II 3 LQ4 E2 T I 3 LQ3 E3 T II 3+8 LQ4 E2 T III 3 LQ7 E1 T II 3 LQ4 E2 T III 3 LQ7 E1 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 I 3 LQ3 E3 PP, EX, A VE01 I 6.1+3 324 802 LQ0 E5 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 1 1 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1139 SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1143 CROTONALDEHYD oder CROTONALDEHYD, STABILISIERT 6.1 1144 CROTONYLEN 3 1145 CYCLOHEXAN 3 1146 CYCLOPENTAN 3 1147 DECAHYDRONAPHTHALEN 3 1148 DIACETONALKOHOL, technisch 3 1148 DIACETONALKOHOL, chemisch rein 3 1149 DIBUTYLETHER 3 1150 1,2-DICHLORETHYLEN 3 1152 DICHLORPENTANE 3 1153 ETHYLENGLYCOLDIETHYLETHER 3 1153 ETHYLENGLYCOLDIETHYLETHER 3 1154 DIETHYLAMIN 3 1155 DIETHYLETHER (ETHYLETHER) 3 1156 DIETHYLKETON 3 1157 DIISOBUTYLKETON 3 1158 DIISOPROPYLAMIN 3 1159 DIISOPROPYLETHER 3 1160 DIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG 3 1161 DIMETHYLCARBONAT 3 1162 DIMETHYLDICHLORSILAN 3 1163 DIMETHYLHYDRAZIN, ASYMMETRISCH 6.1 1164 DIMETHYLSULFID 3 1165 DIOXAN 3 1166 DIOXOLAN 3 1167 DIVINYLETHER, STABILISIERT 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 0 0 F1 F1 III 3 601 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 601 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 601 640D 3.4.6 (7a) LQ6 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 601 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 601 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 TF1 TFC WFC FT1 TF1 F1 III I II 3+6.1 6.1+3 3 I 4.3+3+8 802 802 I 6.1+3+8 802 II 6.1+3 802 III 3 LQ7 LQ17 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ7 II 3 LQ4 II 3 LQ4 III 3 LQ7 E1 E2 E2 E1 E4 E5 E0 E2 E5 E1 T T II 3 LQ4 E2 T II 3 LQ4 E2 II 3 LQ4 E2 T T III 3 LQ7 E1 T III 3 LQ7 E1 T III 3 144 601 LQ7 E1 T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A II 3 144 601 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 HA08 1 0 0 0 1 1 1 0 1 1 0 2 2 1 2 2 PP, EX, A VE01 0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1169 EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1170 ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) 3 1170 ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) 3 1171 ETHYLENGLYCOLMONOETHYLETHER 3 1172 ETHYLENGLYCOLMONOETHYLETHERACETAT 3 1173 ETHYLACETAT 3 1175 ETHYLBENZEN 3 1176 TRIETHYLBORAT 3 1177 2-ETHYLBUTYLACETAT 3 1178 2-ETHYLBUTYRALDEHYD 3 1179 ETHYLBUTYLETHER 3 1180 ETHYLBUTYRAT 3 1181 ETHYLCHLORACETAT 6.1 1182 ETHYLCHLORFORMIAT 6.1 1183 ETHYLDICHLORSILAN 4.3 1184 ETHYLENDICHLORID 3 1185 ETHYLENIMIN, STABILISIERT 6.1 3-71 1188 ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER 3 3-72 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 1 0 0 1 2 1 1 1 F1 F1 F1 F1 FT1 F1 FC F1 I 3 LQ3 E3 PP, EX, A VE01 II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 I 3+6.1 802 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 II 3 601 640C 601 640D 601 640E 601 640F LQ7 E1 LQ7 E1 PP, EX, A PP, EX, A LQ6 E2 PP, EX, A LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 F1 F1 III 3 III 3 II 3 VE01 VE01 VE01 1 0 0 F1 III 3 601 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 601 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 FC TF1 F1 F1 III II II 6.1+3 3 3 III 3+8 802 LQ7 LQ0 LQ4 LQ7 E1 E4 E2 E1 T T PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 0 2 1 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1189 ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHERACETAT 2.2 (3a) 3 1190 ETHYLFORMIAT 3 1191 OCTYLALDEHYDE 3 1192 ETHYLLACTAT 3 1193 ETHYLMETHYLKETON (METHYLETHYLKETON) 3 1194 ETHYLNITRIT, LÖSUNG 3 1195 ETHYLPROPIONAT 3 1196 ETHYLTRICHLORSILAN 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1197 EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1198 FORMALDEHYDLÖSUNG, ENTZÜNDBAR 3 1199 FURALDEHYDE 6.1 1201 FUSELÖL 3 1201 FUSELÖL 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640K 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 640L LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640M LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 F1 D F1 F1 F1 F1 I 3 163 LQ3 E3 PP, EX, A II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 II 3 601 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 II 3 243 534 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 1 1 1 0 1 1 F1 II 3 163 640C LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 II 3 163 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 III 3 163 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt höchstens 60 °C) 2.2 (3a) 3 1202 DIESELKRAFTSTOFF, der Norm EN 590:2004 entsprechend, oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT mit einem Flammpunkt gemäß EN 590:2004 3 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt über 60 °C bis einschließlich 100 °C) 3 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 3 1204 NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit höchstens 1 % Nitroglycerin 3 1206 HEPTANE 3 1207 HEXALDEHYD 3 1208 HEXANE 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar 3 3-73 3-74 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 163 640F 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 163 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 163 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 F1 FC F1 F1 F1 F1 FC F1 F1 F1 F1 F1 III 3 II 3 II 3 274 640C III 3 II 3 I 3+8 LQ3 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ7 II 3 LQ4 II 3 601 LQ4 I 3 LQ3 II 3 LQ4 E2 E3 E2 E2 E0 E2 E1 E2 E2 E1 T T T T II 3+8 LQ4 E2 II 3 LQ4 E2 T T T T T T T III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 0 274 640D 274 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 2.2 (3a) 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1212 ISOBUTANOL (ISOBUTYLALKOHOL) 3 1213 ISOBUTYLACETAT 3 1214 ISOBUTYLAMIN 3 1216 ISOOCTENE 3 1218 ISOPREN, STABILISIERT 3 1219 ISOPROPANOL (ISOPROPYLALKOHOL) 3 1220 ISOPROPYLACETAT 3 1221 ISOPROPYLAMIN 3 1222 ISOPROPYLNITRAT 3 1223 KEROSIN 3 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 3 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) FT1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3+6.1 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) FT1 III 3+6.1 274 802 LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 0 F1 FT1 F1 F1 F1 FC F1 TFC TF1 WFC F1 TFC F1 F1 F1 F1 F1 FC TFC TF1 F1 F1 II II 3 3 I 6.1+3 I 6.1+3+8 802 802 II 3+8 II 3 II 3 LQ4 LQ4 LQ4 LQ0 LQ0 LQ4 LQ4 II 3 LQ4 E2 E2 E2 E2 E5 E5 E2 E2 T II 3 LQ4 E2 T II 3 LQ4 E2 T I 6.1+3+8 802 LQ0 E5 T I 3 LQ3 E3 T I 4.3+3+8 LQ0 E0 I 6.1+3 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A I 6.1+3+8 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A II 3 LQ4 E2 PP, EX, A II 3+8 LQ4 E2 T PP, EP, EX, A VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 HA08 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 II 3+6.1 279 802 LQ0 E2 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 2 1 0 1 1 1 2 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1228 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 2.2 (3a) 3 1228 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1229 MESITYLOXID 3 1230 METHANOL 3 1231 METHYLACETAT 3 1233 METHYLAMYLACETAT 3 1234 METHYLAL 3 1235 METHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG 3 1237 METHYLBUTYRAT 3 1238 METHYLCHLORFORMIAT 6.1 1239 METHYLCHLORMETHYLETHER 6.1 1242 METHYLDICHLORSILAN 4.3 1243 METHYLFORMIAT 3 1244 METHYLHYDRAZIN 6.1 1245 METHYLISOBUTYLKETON 3 1246 METHYLISOPROPENYLKETON, STABILISIERT 3 1247 METHYLMETHACRYLAT, MONOMER, STABILISIERT 3 1248 METHYLPROPIONAT 3 1249 METHYLPROPYLKETON 3 1250 METHYLTRICHLORSILAN 3 1251 METHYLVINYLKETON, STABILISIERT 6.1 1259 NICKELTETRACARBONYL 6.1 1261 NITROMETHAN 3 1262 OCTANE 3 3-75 3-76 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 163 650 3.4.6 (7a) LQ3 3.5.1.2 (7b) E3 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 LQ6 E2 PP, EX, A VE01 II 3 163 640C 650 1 F1 LQ6 E2 PP, EX, A VE01 II 3 163 640D 650 1 F1 LQ7 E1 III 3 163 640E 650 PP, EX, A VE01 0 F1 LQ7 III 3 163 640G 650 E1 PP, EX, A VE01 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 2.2 (3a) 3 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 3 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 163 640G 650 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 163 640H 650 0 F1 F1 F1 F1 F1 II 3 640C LQ6 E2 I 3 LQ3 E3 II 3 LQ4 E2 T I 3 LQ3 E3 T III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 0 1 1 1 1 F1 II 3 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 F1 III 3 640F III 3 640E LQ7 LQ7 E1 E1 PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 2.2 (3a) 3 1263 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1264 PARALDEHYD 3 1265 PENTANE, flüssig 3 1265 PENTANE, flüssig 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 3-77 3-78 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640G 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 F1 F1 F1 F1 F1 II 3 640C 649 640D 649 LQ7 LQ7 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 3 3 3 3 LQ4 LQ3 LQ4 LQ4 E1 E2 E1 E2 E2 E2 E2 E2 E3 E2 E2 T T T T T T T T T E1 T LQ4 E2 T LQ4 E2 T PP, EX, A I 3 649 LQ3 E3 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A II 3 640D 649 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 II 3 640C 649 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 I 3 649 LQ3 E3 T PP, EX, A VE01 1 1 1 0 1 1 F1 II 3 PP, EX, A VE01 1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC F1 F1 F1 F1 F1 II II I II II 3 II 3+8 II 3 II 3 III 3 II 3 III 3 III 3 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 2.2 (3a) 3 1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1267 ROHERDÖL 3 1267 ROHERDÖL (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1267 ROHERDÖL (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1267 ROHERDÖL 3 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. 3 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. 3 1272 KIEFERNÖL 3 1274 n-PROPANOL (n-PROPYLALKOHOL) 3 1274 n-PROPANOL (n-PROPYLALKOHOL) 3 1275 PROPIONALDEHYD 3 1276 n-PROPYLACETAT 3 1277 PROPYLAMIN 3 1278 1-CHLORPROPAN 3 1279 1,2-DICHLORPROPAN 3 1280 PROPYLENOXID 3 1281 PROPYLFORMIATE 3 1282 PYRIDIN 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe (1) 1286 HARZÖL F1 F1 II 3 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 II 3 640C LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 3.1.2 (2) 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.2 (3a) 3 2.2 (3b) F1 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ3 3.5.1.2 (7b) E3 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 F1 F1 F1 F1 III 3 640F LQ7 III 3 640E LQ7 E1 E1 II 3 640D LQ6 E2 II 3 640C LQ6 E2 I 3 LQ3 E3 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 1 1 1 0 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 Benennung und Beschreibung 1286 HARZÖL (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1286 HARZÖL (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1286 HARZÖL 3 1286 HARZÖL (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1286 HARZÖL (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1286 HARZÖL (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1287 GUMMILÖSUNG 3 1287 GUMMILÖSUNG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1287 GUMMILÖSUNG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1287 GUMMILÖSUNG 3 1287 GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1287 GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 3-79 3-80 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640H 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 F1 FC FC F1 F1 F1 F1 WFC FC FC I 3+8 LQ3 E0 PP, EP, EX, A II 3+8 LQ4 E2 T PP, EP, EX, A I 4.3+3+8 LQ0 E0 PP, EP, EX, A II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 III 3 601 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 II 3 601 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3+8 LQ7 E1 T PP, EP, EX, A VE01 II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 0 1 0 0 1 0 1 1 1 1 FC II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A VE01 1 FC III 3+8 LQ7 E1 PP, EP, EX, A VE01 0 FC F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC F1 II II 3 II 3 3+8 640C I 3 I 3 II 3 III 3 LQ7 LQ4 LQ3 LQ3 LQ4 LQ4 LQ6 II 3 LQ4 III 3 LQ7 II 3+8 LQ4 E2 E1 E2 E1 E2 E3 E3 E2 E0 E2 T T PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1287 GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1288 SCHIEFERÖL 3 1288 SCHIEFERÖL 3 1289 NATRIUMMETHYLAT, LÖSUNG in Alkohol 3 1289 NATRIUMMETHYLAT, LÖSUNG in Alkohol 3 1292 TETRAETHYLSILICAT 3 1293 TINKTUREN, MEDIZINISCHE 3 1293 TINKTUREN, MEDIZINISCHE 3 1294 TOLUEN 3 1295 TRICHLORSILAN 4.3 1296 TRIETHYLAMIN 3 1297 TRIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 50 Masse-% Trimethylamin 3 1297 TRIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 50 Masse-% Trimethylamin 3 1297 TRIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 50 Masse-% Trimethylamin 3 1298 TRIMETHYLCHLORSILAN 3 1299 TERPENTIN 3 1300 TERPENTINÖLERSATZ 3 1300 TERPENTINÖLERSATZ 3 1301 VINYLACETAT, STABILISIERT 3 1302 VINYLETHYLETHER, STABILISIERT 3 1303 VINYLIDENCHLORID, STABILISIERT 3 1304 VINYLISOBUTYLETHER, STABILISIERT 3 1305 VINYLTRICHLORSILAN 3 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640D 3.4.6 (7a) LQ6 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 640E LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 F1 F1 F1 II 3 640C LQ4 E2 I 3 LQ3 E3 III 3 LQ7 E1 T II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 1 0 1 1 F1 II 3 640D LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 F3 F3 D F1 F3 F3 F3 III III III III 4.1 4.1 4.1 4.1 I 4.1 III 4.1 II 4.1 III 3 LQ7 LQ8 LQ9 LQ0 LQ9 LQ9 LQ9 LQ9 E1 E2 E1 E0 E1 E1 E1 E1 PP, EX, A PP PP PP PP PP PP PP VE01 0 1 0 1 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG 3 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1306 HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1307 XYLENE 3 1307 XYLENE 3 1308 ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF 3 1308 ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1308 ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1308 ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF 3 1309 ALUMINIUM-PULVER, ÜBERZOGEN 4.1 1309 ALUMINIUM-PULVER, ÜBERZOGEN 4.1 1310 AMMONIUMPIKRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 4.1 1312 BORNEOL 4.1 1313 CALCIUMRESINAT 4.1 1314 CALCIUMRESINAT, GESCHMOLZEN und erstarrt 4.1 3-81 1318 COBALTRESINAT, GEFÄLLT 4.1 3-82 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) DT 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 1 1 0 DT D F3 F1 III 4.1 LQ9 E1 PP II 4.1 249 LQ8 E2 PP I 4.1 LQ0 E0 PP I 4.1+6.1 802 LQ0 E0 PP 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 4.1+6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) F1 F1 F3 F1 F1 F3 F1 F1 F3 F1 D D F3 F3 WF2 F3 F3 D I 4.1 II 4.1 II 4.1 602 602 II 4.3+4.1 602 LQ11 LQ8 LQ8 LQ0 II 4.1 602 LQ8 III 4.1 LQ9 E1 E2 E2 E2 E2 E0 I 4.1 LQ0 E0 I 4.1 LQ0 E0 III 4.1 501 LQ9 E1 B II 4.1 LQ8 E2 III 4.1 LQ9 E1 PP PP PP PP PP PP PP PP, EX, A PP PP PP VE01 HA08 CO01 III 4.1 293 LQ9 E1 PP III 4.1 LQ9 E1 PP III 4.1 LQ9 E1 PP II 4.1 586 LQ8 E2 PP UNTERLIEGT NICHT DEM ADNR 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 1 1 1 1 III 4.1 274 LQ9 E1 PP II 4.1 274 LQ8 E2 PP 1 0 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1320 DINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 4.1 1321 DINITROPHENOLATE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 4.1 1322 DINITRORESORCINOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 4.1 1323 EISENCER 4.1 1324 FILME AUF NITROCELLULOSEBASIS, gelatiniert, ausgenommen Abfälle 4.1 1325 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 4.1 1325 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER 4.1 1326 HAFNIUM-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser 4.1 1327 Heu oder Stroh oder Bhusa 4.1 1328 HEXAMETHYLENTETRAMIN 4.1 1330 MANGANRESINAT 4.1 1331 ZÜNDHÖLZER, ÜBERALL ZÜNDBAR 4.1 1332 METALDEHYD 4.1 1333 CER, Platten, Barren, Stangen 4.1 1334 NAPHTHALEN, ROH oder NAPHTHALEN, RAFFINIERT 4.1 1336 NITROGUANIDIN (PICRIT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 1337 NITROSTÄRKE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 1338 PHOSPHOR, AMORPH 4.1 1339 PHOSPHORHEPTASULFID (chemische Formel P4S7), frei von gelbem oder weißem Phosphor 4.1 4.3 4.1 1340 PHOSPHORPENTASULFID (chemische Formel P2S5), frei von gelbem oder weißem Phosphor 1341 PHOSPHORSESQUISULFID (chemische Formel P4S3), frei von gelbem oder weißem Phosphor 1343 PHOSPHORTRISULFID (chemische Formel P4S6), frei von gelbem oder weißem Phosphor 4.1 1344 TRINITROPHENOL (PIKRIN-SÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe 3.1.2 (1) (2) 1345 KAUTSCHUK- (Gummi-) ABFÄLLE, gemahlen oder KAUTSCHUK- (Gummi-) RESTE, pulverförmig oder granuliert 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 F3 D DT I 4.1+6.1 802 LQ0 E0 PP I 4.1 LQ0 E0 PP III 4.1 32 LQ9 E1 PP 0 1 2 2.2 (3a) 4.1 2.2 (3b) F1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.1 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ8 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) D F3 F3 F1 III 4.1 274 502 LQ9 E1 PP II 4.1 586 LQ8 E2 PP III 4.1 242 LQ9 E1 B PP I 4.1 LQ0 E0 PP 1 0 1 0 D D D D F3 WT2 S2 S2 S2 S2 III 4.2 III 4.2 III 4.2 646 II 4.2 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 I 4.3+6.1 802 LQ0 II 4.1 586 LQ8 E2 E0 E2 E1 E1 E1 B I 4.1 227 LQ0 E0 I 4.1 LQ0 E0 I 4.1 LQ0 E0 PP PP PP PP PP, EP, EX, TOX, A PP PP PP PP IN01, IN02 4.2 4.2 LQ0 LQ0 E1 E1 B B PP PP VE01, VE02 HA08 I 4.1 LQ0 E0 PP 1 1 1 1 1 2 0 0 0 0 S2 S2 III III 0 0 Benennung und Beschreibung 1346 SILICIUM-PULVER, AMORPH 4.1 1347 SILBERPIKRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 1348 NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser 4.1 1349 NATRIUMPIKRAMAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 1350 SCHWEFEL 4.1 1352 TITAN-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser 4.1 1353 FASERN, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. oder GEWEBE, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. 4.1 1354 TRINITROBENZEN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 1355 TRINITROBENZOESÄURE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 1356 TRINITROTOLUEN (TNT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 1357 HARNSTOFFNITRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 1358 ZIRKONIUM-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser 4.1 1360 CALCIUMPHOSPHID 4.3 1361 KOHLE oder RUSS, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs 4.2 1361 KOHLE oder RUSS, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs 4.2 1362 KOHLE, AKTIVIERT 4.2 1363 KOPRA 4.2 IN01 und IN02 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 3-83 1364 BAUMWOLLABFÄLLE, ÖLHALTIG 4.2 1365 BAUMWOLLE, NASS 4.2 3-84 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) S2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 S2 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.2 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) S2 III 4.2 274 LQ0 E1 B PP 0 S2 S4 III 4.2 592 LQ0 E1 B PP II 4.2 300 LQ0 E2 PP 0 0 S4 II 4.2 274 LQ0 E2 PP 0 S2 III 4.2 LQ0 E1 B PP 0 ST3 ST3 ST4 S4 II 4.2 504 LQ0 E2 I 4.2+6.1 503 802 LQ0 E0 I 4.2+6.1 503 802 LQ0 E0 I 4.2+6.1 802 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP VE02 VE02 2 2 2 0 S4 S4 S4 II 4.2 504 LQ0 II 4.2 LQ0 I 4.2 274 LQ0 E0 E2 E2 PP PP PP 0 0 0 S2 III 4.2 800 LQ0 E1 B PP IN01, IN02 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN I 4.3 182 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 0 0 S2 W1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1369 p-NITROSODIMETHYLANILIN 2.2 (3a) 4.2 1372 Fasern, tierischen Ursprungs oder Fasern, pflanzlichen Ursprungs, gebrannt, nass oder feucht 4.2 1373 FASERN oder GEWEBE, TIERISCHEN oder PFLANZLICHEN oder SYNTHETISCHEN URSPRUNGS, N.A.G., imprägniert mit Öl 4.2 4.2 1374 FISCHMEHL (FISCHABFALL), NICHT STABILISIERT 1376 EISENOXID, GEBRAUCHT oder EISEN-SCHWAMM, GEBRAUCHT, aus der Kokereigasreinigung 4.2 1378 METALLKATALYSATOR, ANGEFEUCHTET mit einem sichtbaren Überschuss an Flüssigkeit 4.2 1379 PAPIER, MIT UNGESÄTTIGTEN ÖLEN BEHANDELT, unvollständig getrocknet (auch Kohlepapier) 4.2 1380 PENTABORAN 4.2 1381 PHOSPHOR, WEISS oder GELB, UNTER WASSER oder IN LÖSUNG 4.2 1381 PHOSPHOR, WEISS oder GELB, TROCKEN 4.2 1382 KALIUMSULFID, WASSERFREI oder KALIUMSULFID mit weniger als 30 % Kristallwasser 4.2 1383 PYROPHORES METALL, N.A.G. oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G. 4.2 1384 NATRIUMDITHIONIT (NATRIUMHYDROSULFIT) 4.2 1385 NATRIUMSULFID, WASSERFREI oder NATRIUMSULFID mit weniger als 30 % Kristallwasser 4.2 1386 ÖLSAATKUCHEN mit mehr als 1,5 Masse-% Öl und höchstens 11 Masse-% Feuchtigkeit 4.2 IN01 und IN02 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1387 Wollabfälle, nass 4.2 1389 ALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG 4.3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) W2 7.1.6 (11) HA08 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.3 3.3 (6) 182 274 505 182 183 274 506 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 182 183 274 506 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 183 274 506 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 183 274 506 LQ11 E2 PP, EX, A LQ11 802 LQ12 LQ12 507 802 37 LQ12 E1 B LQ0 E0 E1 E2 LQ11 E2 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A E2 PP, EX, A VE01 HA08 0 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) W1 I 4.3 WF1 I 4.3 3 0 W1 I 4.3 HA08 0 W2 II 4.3 HA08 0 W2 WT2 W2 W2 WT2 W2 III 4.3 I 4.3+6.1 III 4.3 II 4.3 II 4.3+6.1 II 4.3 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE03 LO03 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA07, HA08 IN01, IN03 0 2 0 0 2 0 W2 W2 W2 W2 W2 W2 W2 W2 W2 I III II 4.3 4.3 4.3 I 4.3 III 4.3 38 II 4.3 I 4.3 II 4.3 LQ11 LQ0 LQ11 LQ12 LQ0 LQ11 LQ12 LQ0 II 4.3 LQ11 E2 E2 E0 E2 E1 E0 E2 E1 E0 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1390 ALKALIMETALLAMIDE 2.2 (3a) 4.3 1391 ALKALIMETALLDISPERSION oder ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt über 60 °C 4.3 1391 ALKALIMETALLDISPERSION oder ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C 4.3 1392 ERDALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG 4.3 1393 ERDALKALIMETALLLEGIERUNG, N.A.G. 4.3 1394 ALUMINIUMCARBID 4.3 1395 ALUMINIUMFERROSILICIUM-PULVER 4.3 1396 ALUMINIUM-PULVER, NICHT ÜBERZOGEN 4.3 1396 ALUMINIUM-PULVER, NICHT ÜBERZOGEN 4.3 1397 ALUMINIUMPHOSPHID 4.3 1398 ALUMINIUMSILICIUM-PULVER, NICHT ÜBERZOGEN 4.3 VE03, LO03, HA07, IN01 und IN03 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1400 BARIUM 4.3 1401 CALCIUM 4.3 1402 CALCIUMCARBID 4.3 1402 CALCIUMCARBID 4.3 1403 CALCIUMCYANAMID mit mehr als 0,1 Masse-% Calciumcarbid 4.3 1404 CALCIUMHYDRID 4.3 1405 CALCIUMSILICID 4.3 1405 CALCIUMSILICID 4.3 1407 CAESIUM 4.3 3-85 3-86 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) WT2 LO03 7.1.6 (11) HA07, HA08 IN01, IN02, IN03 0 0 0 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 VE01 VE01 VE01, VE02 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A E0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 802 802 LQ0 LQ0 E0 E0 E0 E2 E0 E0 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 HA08 HA08 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 4.3+6.1 3.3 (6) 39 802 3.4.6 (7a) LQ12 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) B 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02, VE03 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 HA08 W2 W2 W2 WF1 W2 W2 W2 W2 WS WS WS WT2 W1 W1 W1 W2 W2 W2 W2 SC4 WT2 WT2 I 4.3+6.1 I 4.3+6.1 II 4.2+8 I 4.3 I 4.3 I 4.3 I 4.3 LQ0 I 4.3 LQ0 E0 I 4.3 182 274 LQ0 E0 I 4.3 LQ0 E0 I 4.3+6.1 802 LQ0 E0 III 4.3+4.2 LQ12 E1 PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A II 4.3+4.2 LQ11 E2 PP, EX, A I 4.3+4.2 LQ0 E0 PP, EX, A II 4.3 LQ11 E2 PP, EX, A I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.3+3 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A II 4.3 274 508 LQ11 E2 PP, EX, A I 4.3 274 508 LQ0 E0 PP, EX, A Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1408 FERROSILICIUM mit mindestens 30 Masse-%, aber weniger als 90 Masse-% Silicium 2.2 (3a) 4.3 3.2.1 7.1.5 (12) (13) 0 VE03, LO03, HA07, IN01, IN02 und IN03 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1409 METALLHYDRIDE, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 4.3 1409 METALLHYDRIDE, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 4.3 1410 LITHIUMALUMINIUMHYDRID 4.3 1411 LITHIUMALUMINIUMHYDRID IN ETHER 4.3 1413 LITHIUMBORHYDRID 4.3 1414 LITHIUMHYDRID 4.3 1415 LITHIUM 4.3 1417 LITHIUMSILICIUM 4.3 1418 MAGNESIUM-PULVER oder MAGNESIUMLEGIERUNGS-PULVER 4.3 1418 MAGNESIUM-PULVER oder MAGNESIUMLEGIERUNGS-PULVER 4.3 1418 MAGNESIUM-PULVER oder MAGNESIUMLEGIERUNGS-PULVER 4.3 1419 MAGNESIUMALUMINIUMPHOSPHID 4.3 1420 KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FLÜSSIG 4.3 1421 ALKALIMETALLLEGIERUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 4.3 1422 KALIUM-NATRIUMLEGIERUNGEN, FLÜSSIG 4.3 1423 RUBIDIUM 4.3 1426 NATRIUMBORHYDRID 4.3 1427 NATRIUMHYDRID 4.3 1428 NATRIUM 4.3 1431 NATRIUMMETHYLAT 4.2 1432 NATRIUMPHOSPHID 4.3 1433 ZINNPHOSPHIDE 4.3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe (1) 1435 ZINK-ASCHEN LO03 IN01, IN03 3.1.2 (2) 7.1.6 (11) HA07, HA08 2.2 (3a) 4.3 2.2 (3b) W2 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 4.3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ12 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) B 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01, VE03 WS WS WS F3 O2 III 5.1 LQ12 E1 B PP CO02, LO04 II 4.1 LQ8 E2 PP III 4.3+4.2 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 HA08 II 4.3+4.2 LQ11 E2 PP, EX, A VE01 HA08 I 4.3+4.2 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 0 0 0 1 0 O2 O2 O2 OT2 OT2 OT2 OT2 OT2 O2 O2 III 5.1 LQ12 E1 B II 5.1 274 604 LQ11 E2 PP PP CO02, LO04 PP PP B PP CO02, LO04 E2 LQ11 LQ11 LQ11 LQ12 LQ11 LQ12 5.1 274 605 LQ11 E2 E2 E2 E1 E2 E1 E2 PP PP PP PP PP PP PP PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP III 5.1 LQ12 E1 PP II 5.1 152 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP 0 0 0 2 2 2 2 2 0 0 O2 O2 O2 III 5.1 208 LQ12 II 5.1 LQ11 E2 E1 II 5.1 LQ11 E2 0 0 0 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 II III 5.1 II 5.1 III 5.1 II 5.1 II 5.1 II 5.1 II 5.1 LQ11 0 0 0 0 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.2.1 7.1.5 (12) (13) 0 VE03, LO03, HA07, IN01 und IN03 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1436 ZINK-PULVER oder ZINK-STAUB 4.3 1436 ZINK-PULVER oder ZINK-STAUB 4.3 1436 ZINK-PULVER oder ZINK-STAUB 4.3 1437 ZIRKONIUMHYDRID 4.1 1438 ALUMINIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1439 AMMONIUMDICHROMAT 5.1 1442 AMMONIUMPERCHLORAT 5.1 1444 AMMONIUMPERSULFAT 5.1 1445 BARIUMCHLORAT, FEST 5.1 1446 BARIUMNITRAT 5.1 1447 BARIUMPERCHLORAT, FEST 5.1 1448 BARIUMPERMANGANAT 5.1 1449 BARIUMPEROXID 5.1 1450 BROMATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1451 CAESIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1452 CALCIUMCHLORAT 5.1 1453 CALCIUMCHLORIT 5.1 1454 CALCIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1455 CALCIUMPERCHLORAT 5.1 1456 CALCIUMPERMANGANAT 5.1 1457 CALCIUMPEROXID 5.1 1458 BORAT UND CHLORAT, MISCHUNG 5.1 1458 BORAT UND CHLORAT, MISCHUNG 5.1 1459 CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, FEST 5.1 1459 CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, FEST 5.1 3-87 1461 CHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 3-88 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) O2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 5.1 3.3 (6) 274 509 606 510 LQ12 E1 B PP CO02, LO04 CO02, LO04 CO02, LO04 LQ11 E2 PP 0 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 2 2 0 0 0 CO02, LO04 PP PP PP B PP CO02, LO04 E0 E2 LQ12 274 5.1 5.1 274 274 608 LQ11 LQ12 LQ11 E1 E2 E1 E2 PP PP PP PP PP PP 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 0 0 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 0 0 0 0 0 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) OTC O2 III 5.1 II 5.1+6.1+8 O2 III 5.1 LQ12 E1 B PP O2 III 5.1 LQ12 E1 B PP OT2 OT2 O2 O2 O2 O2 III 5.1 332 LQ12 E1 B PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP O2 O2 O2 O2 III 5.1 274 511 274 274 274 LQ0 LQ11 LQ12 E1 II 5.1 274 511 LQ11 E2 II 5.1 LQ11 E2 II 5.1 LQ11 E2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 II III II 5.1 III 5.1 II 5.1 I 5.1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1462 CHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. 2.2 (3a) 5.1 1463 CHROMTRIOXID, WASSERFREI 5.1 1465 DIDYMIUMNITRAT 5.1 1466 EISEN(III)NITRAT 5.1 1467 GUANIDINNITRAT 5.1 1469 BLEINITRAT 5.1 1470 BLEIPERCHLORAT, FEST 5.1 1471 LITHIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN oder LITHIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG 5.1 1472 LITHIUMPEROXID 5.1 1473 MAGNESIUMBROMAT 5.1 1474 MAGNESIUMNITRAT 5.1 1475 MAGNESIUMPERCHLORAT 5.1 1476 MAGNESIUMPEROXID 5.1 1477 NITRATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1477 NITRATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1479 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G. 5.1 1479 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G. 5.1 1479 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G. 5.1 1481 PERCHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1481 PERCHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1482 PERMANGANATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) O2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 0 0 0 CO02, LO04 0 O2 O2 O2 O2 O2 III 5.1 LQ12 E1 B PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP III 5.1 274 LQ12 E1 PP II 5.1 274 LQ11 E2 PP 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 5.1 3.3 (6) 274 608 3.4.6 (7a) LQ12 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 III 5.1 LQ12 E1 B II 5.1 LQ11 E2 PP PP CO02, LO04 PP CO02, LO04 PP E2 E2 E0 LQ12 LQ11 LQ12 E1 E2 E1 B PP PP PP PP PP PP CO02, LO04 LQ11 5.1 5.1+6.1 5.1+8 609 802 LQ11 LQ0 LQ12 E2 E2 E0 E1 PP PP PP, EP, TOX, A PP VE02 II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP III 5.1 LQ12 E1 PP I 5.1 LQ0 E0 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 607 LQ11 E2 PP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 O2 III 5.1 LQ12 E1 B 0 OT2 O2 O2 O2 O2 O2 O2 III 5.1 II 5.1 III 5.1 I 5.1 LQ0 II 5.1 LQ11 II 5.1 LQ11 III 5.1+6.1 802 LQ12 E1 0 0 0 0 0 0 0 O2 O2 OT1 OC2 III I II II 5.1 0 0 2 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1482 PERMANGANATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 2.2 (3a) 5.1 1483 PEROXIDE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1483 PEROXIDE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 1484 KALIUMBROMAT 5.1 1485 KALIUMCHLORAT 5.1 1486 KALIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1487 KALIUMNITRAT UND NATRIUMNITRIT, MISCHUNG 5.1 1488 KALIUMNITRIT 5.1 1489 KALIUMPERCHLORAT 5.1 1490 KALIUMPERMANGANAT 5.1 1491 KALIUMPEROXID 5.1 1492 KALIUMPERSULFAT 5.1 1493 SILBERNITRAT 5.1 1494 NATRIUMBROMAT 5.1 1495 NATRIUMCHLORAT 5.1 1496 NATRIUMCHLORIT 5.1 1498 NATRIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1499 NATRIUMNITRAT UND KALIUMNITRAT, MISCHUNG 5.1 1500 NATRIUMNITRIT 5.1 1502 NATRIUMPERCHLORAT 5.1 1503 NATRIUMPERMANGANAT 5.1 1504 NATRIUMPEROXID 5.1 1505 NATRIUMPERSULFAT 5.1 1506 STRONTIUMCHLORAT 5.1 1507 STRONTIUMNITRAT 5.1 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1508 STRONTIUMPERCHLORAT 5.1 1509 STRONTIUMPEROXID 5.1 3-89 1510 TETRANITROMETHAN 5.1 1511 HARNSTOFFWASSERSTOFFPEROXID 5.1 3-90 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) O2 7.1.6 (11) 0 0 0 0 1 VE02 2 2 7.1.5 (12) 0 O2 O2 O2 O2 D T1 T2 LQ0 E5 PP, EP I 6.1 43 274 802 43 274 802 LQ18 E4 PP, EP 43 274 802 LQ9 E1 PP, EP 802 802 279 802 802 45 274 512 802 LQ9 E1 802 802 802 802 802 43 274 802 43 274 802 LQ0 LQ18 LQ18 LQ0 LQ9 LQ9 E1 E1 E5 E4 E4 E5 LQ9 E1 LQ17 E4 T LQ18 E4 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP VE02 LQ17 E4 T PP, EP, EX, TOX, A I 6.1 802 LQ0 E5 T PP, EP, TOX, A I 4.1 LQ0 E0 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 5.1 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T2 II 6.1 2 T2 III 6.1 0 TF1 T5 T1 T2 T5 III 6.1 III 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1+3 VE01, VE02 2 2 2 0 0 T5 T5 T4 T5 T5 T4 I 6.1 II 6.1 II 6.1 I 6.1 III 6.1 III 6.1 PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 VE02 0 0 2 2 2 2 T4 II 6.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1512 ZINKAMMONIUMNITRIT 2.2 (3a) 5.1 1513 ZINKCHLORAT 5.1 1514 ZINKNITRAT 5.1 1515 ZINKPERMANGANAT 5.1 1516 ZINKPEROXID 5.1 1517 ZIRKONIUMPIKRAMAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 1541 ACETONCYANHYDRIN, STABILISIERT 6.1 1544 ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G. 6.1 1544 ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G. 6.1 1544 ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G. 6.1 1545 ALLYLISOTHIOCYANAT, STABILISIERT 6.1 1546 AMMONIUMARSENAT 6.1 1547 ANILIN 6.1 1548 ANILINHYDROCHLORID 6.1 1549 ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 1550 ANTIMONLAKTAT 6.1 1551 ANTIMONYLKALIUMTARTRAT 6.1 1553 ARSENSÄURE, FLÜSSIG 6.1 1554 ARSENSÄURE, FEST 6.1 1555 ARSENBROMID 6.1 1556 ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 6.1 1556 ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T4 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 43 274 802 43 274 802 LQ0 E5 PP, EP 43 274 802 LQ18 E4 PP, EP 43 274 802 LQ9 E1 PP, EP 802 802 802 802 802 177 274 513 587 802 LQ18 E4 PP, EP 177 274 513 587 802 LQ9 E1 802 274 514 802 LQ18 274 514 802 802 802 6.1 43 802 LQ9 LQ0 E5 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 LQ18 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP 2 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T5 I 6.1 T5 II 6.1 2 T5 III 6.1 0 T5 T5 T4 T5 T5 T5 II 6.1 II 6.1 II 6.1 I 6.1 II 6.1 II 6.1 2 2 2 2 2 2 T5 III 6.1 0 T5 T5 II 6.1 I 6.1 PP, EP PP, EP 2 2 T5 III 6.1 E1 PP, EP 0 TF3 TF1 T2 I II 6.1+3 II 6.1+4.1 LQ18 LQ17 LQ0 E4 E4 E5 PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01, VE02 2 2 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1556 ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 2.2 (3a) 6.1 1557 ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 6.1 1557 ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 6.1 1557 ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. 6.1 1558 ARSEN 6.1 1559 ARSENPENTOXID 6.1 1560 ARSENTRICHLORID 6.1 1561 ARSENTRIOXID 6.1 1562 ARSEN-STAUB 6.1 1564 BARIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 1564 BARIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 1565 BARIUMCYANID 6.1 1566 BERYLLIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 1566 BERYLLIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 1567 BERYLLIUM-PULVER 6.1 1569 BROMACETON 6.1 1570 BRUCIN 6.1 3-91 3-92 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) DT 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 2 2 2 VE02 VE02 2 2 0 VE02 VE02 2 2 T5 T5 T5 T5 T1 T2 T2 T1 2T 2.3 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP II 6.1 279 802 LQ18 E4 T PP, EP, TOX, A II 6.1 279 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 4.1+6.1 3.3 (6) 568 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 2T T1 LQ0 E5 I 6.1 274 315 515 802 274 515 802 LQ17 E4 274 515 802 LQ7 802 802 802 47 47 802 47 274 802 LQ18 LQ18 LQ18 LQ0 E1 2.3 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 2 2 T1 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 III 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 0 T5 T5 T5 T5 I 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 E4 E4 E4 E5 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP 2 2 2 2 T5 II 6.1 LQ18 E4 PP, EP 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1571 BARIUMAZID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 50 Masse-% Wasser 2.2 (3a) 4.1 1572 KAKODYLSÄURE 6.1 1573 CALCIUMARSENAT 6.1 1574 CALCIUMARSENAT UND CALCIUMARSENIT, MISCHUNG, FEST 6.1 1575 CALCIUMCYANID 6.1 1577 CHLORDINITROBENZENE, FLÜSSIG 6.1 1578 CHLORNITROBENZENE, FEST 6.1 1579 4-CHLOR-o-TOLUIDIN-HYDROCHLORID, FEST 6.1 1580 CHLORPIKRIN 6.1 1581 CHLORPIKRIN UND METHYLBROMID, GEMISCH mit mehr als 2 % Chlorpikrin 2 1582 CHLORPIKRIN UND METHYLCHLORID, GEMISCH 2 1583 CHLORPIKRIN, MISCHUNG, N.A.G. 6.1 1583 CHLORPIKRIN, MISCHUNG, N.A.G. 6.1 1583 CHLORPIKRIN, MISCHUNG, N.A.G. 6.1 1585 KUPFERACETOARSENIT 6.1 1586 KUPFERARSENIT 6.1 1587 KUPFERCYANID 6.1 1588 CYANIDE, ANORGANISCH, FEST, N.A.G. 6.1 1588 CYANIDE, ANORGANISCH, FEST, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T5 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 47 274 802 LQ0 279 802 279 802 516 802 802 802 802 802 802 43 802 802 802 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 802 LQ17 LQ0 E5 LQ9 E1 LQ18 E4 LQ0 E5 LQ0 E0 LQ7 E1 PP, EP, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 VE02 LQ17 E4 PP, EP, A LQ18 E4 PP, EP LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 LQ18 E4 PP, EP LQ0 E5 T PP, EP, TOX, A VE02 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A VE02 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A VE02 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2 2 0 0 2 2 2 2 0 2 2 0 2 2 2 0 2 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 2TC T1 T1 T1 T1 TC1 T2 T1 T1 T2 T1 T1 T1 T2 T2 T2 T1 I 6.1 III 6.1 II 6.1 I 6.1 II 6.1 III 6.1 II 6.1 II 6.1 III 6.1 II 6.1 II 6.1 I 6.1+8 II 6.1 III 6.1 III 6.1 II 6.1 2.3+8 T1 II 6.1 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF1 CF1 T1 T5 II I II II 6.1+3 8+3 6.1 6.1 802 802 LQ17 LQ22 LQ0 LQ18 E4 E2 E5 E4 T T PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP VE01, VE02 VE01 VE02 2 1 2 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1588 CYANIDE, ANORGANISCH, FEST, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 1589 CHLORCYAN, STABILISIERT 2 1590 DICHLORANILINE, FLÜSSIG 6.1 1591 o-DICHLORBENZEN 6.1 1593 DICHLORMETHAN 6.1 1594 DIETHYLSULFAT 6.1 1595 DIMETHYLSULFAT 6.1 1596 DINITROANILINE 6.1 1597 DINITROBENZENE, FLÜSSIG 6.1 1597 DINITROBENZENE, FLÜSSIG 6.1 1598 DINITRO-o-CRESOL 6.1 1599 DINITROPHENOL, LÖSUNG 6.1 1599 DINITROPHENOL, LÖSUNG 6.1 1600 DINITROTOLUENE, GESCHMOLZEN 6.1 1601 DESINFEKTIONSMITTEL, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1601 DESINFEKTIONSMITTEL, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1601 DESINFEKTIONSMITTEL, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1602 FARBSTOFF, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1602 FARBSTOFF, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1602 FARBSTOFF, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1603 ETHYLBROMACETAT 6.1 1604 ETHYLENDIAMIN 8 3-93 1605 ETHYLENDIBROMID 6.1 1606 EISEN(III)ARSENAT 6.1 3-94 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T5 7.1.6 (11) 2 VE02 VE02 VE01, VE02 2 2 2 7.1.5 (12) 2 T5 T1 1T TF1 I 6.1+3 48 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A 2.3 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) TF1 I 6.1+3 603 802 802 802 802 802 43 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 6.1 6.1 6.1 802 802 802 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 LQ18 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 E4 LQ18 E4 LQ0 E5 LQ18 E4 LQ18 E4 LQ18 E4 LQ18 E4 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ18 E4 PP, EP LQ9 E1 PP, EP LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 II II II II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 I 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 II 6.1 III 6.1 0 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 1607 EISEN(III)ARSENIT 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 6.1 1608 EISEN(II)ARSENAT 6.1 1611 HEXAETHYLTETRAPHOSPHAT 6.1 1612 HEXAETHYLTETRAPHOSPHAT UND VERDICHTETES GAS, GEMISCH 2 1613 CYANWASSERSTOFF, WÄSSERIGE LÖSUNG (CYANWASSERSTOFFSÄURE, WÄSSERIGE LÖSUNG) mit höchstens 20 % Cyanwasserstoff 6.1 1614 CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser und aufgesaugt durch ein inertes poröses Material 6.1 1616 BLEIACETAT 6.1 1617 BLEIARSENATE 6.1 1618 BLEIARSENITE 6.1 1620 BLEICYANID 6.1 1621 LONDON PURPLE 6.1 1622 MAGNESIUMARSENAT 6.1 1623 QUECKSILBER(II)ARSENAT 6.1 1624 QUECKSILBER(II)CHLORID 6.1 1625 QUECKSILBER(II)NITRAT 6.1 1626 KALIUMQUECKSILBER(II)CYANID 6.1 1627 QUECKSILBER(I)NITRAT 6.1 1629 QUECKSILBERACETAT 6.1 1630 QUECKSILBER(II)AMMONIUMCHLORID 6.1 1631 QUECKSILBER(II)BENZOAT 6.1 1634 QUECKSILBERBROMIDE 6.1 1636 QUECKSILBERCYANID 6.1 1637 QUECKSILBERGLUCONAT 6.1 1638 QUECKSILBERIODID 6.1 1639 QUECKSILBERNUCLEAT 6.1 1640 QUECKSILBEROLEAT 6.1 1641 QUECKSILBEROXID 6.1 1642 QUECKSILBEROXYCYANID, PHLEGMATISIERT 6.1 1643 KALIUMQUECKSILBER(II)IODID 6.1 1644 QUECKSILBERSALICYLAT 6.1 1645 QUECKSILBERSULFAT 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T5 7.1.6 (11) 2 1 2 7.1.5 (12) 2 T1 F1 T3 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) TF1 I 6.1 3 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 LQ0 E5 PP, EP 43 274 802 43 274 802 LQ18 E4 43 274 802 LQ9 E1 43 802 43 802 802 802 802 802 LQ18 LQ17 LQ7 LQ18 LQ0 279 802 6.1 279 802 LQ18 LQ17 LQ7 E1 E4 E4 E1 E4 E0 E4 E4 T LQ17 E4 PP, EP 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A 802 LQ18 E4 PP, EP VE02 802 LQ18 E4 PP, EP 43 802 LQ18 E4 PP, EP 802 LQ18 E4 PP, EP 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 T2 T2 T2 T5 T1 T2 I II II II II II 2 2 2 2 2 2 T2 II 6.1 2 T2 III 6.1 PP, EP 0 T1 T1 T2 T1 T1 T2 1TOC T2 T1 II II 6.1 2.3+5.1+8 II 6.1 III 6.1 II 6.1 II 6.1 III 6.1 II 6.1 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 2 0 2 2 0 2 2 2 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1646 QUECKSILBERTHIOCYANAT 2.2 (3a) 6.1 1647 METHYLBROMID UND ETHYLENDIBROMID, MISCHUNG, FLÜSSIG 6.1 1648 ACETONITRIL 3 1649 ANTIKLOPFMISCHUNG FÜR MOTORKRAFTSTOFF mit einem Flammpunkt über 60 °C 6.1 1649 ANTIKLOPFMISCHUNG FÜR MOTORKRAFTSTOFF mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C 6.1 1650 beta-NAPHTHYLAMIN, FEST 6.1 1651 NAPHTHYLTHIOHARNSTOFF 6.1 1652 NAPHTHYLHARNSTOFF 6.1 1653 NICKELCYANID 6.1 1654 NICOTIN 6.1 1655 NICOTINVERBINDUNG, FEST, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FEST, N.A.G. 6.1 1655 NICOTINVERBINDUNG, FEST, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FEST, N.A.G. 6.1 1655 NICOTINVERBINDUNG, FEST, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FEST, N.A.G. 6.1 1656 NICOTINHYDROCHLORID, FLÜSSIG oder NICOTINHYDROCHLORID, LÖSUNG 6.1 1656 NICOTINHYDROCHLORID, FLÜSSIG oder NICOTINHYDROCHLORID, LÖSUNG 6.1 1657 NICOTINSALICYLAT 6.1 1658 NICOTINSULFAT, LÖSUNG 6.1 1658 NICOTINSULFAT, LÖSUNG 6.1 1659 NICOTINTARTRAT 6.1 1660 STICKSTOFFMONOXID, VERDICHTET (STICKSTOFFOXID, VERDICHTET) 2 1661 NITROANILINE (o-, m-, p-) 6.1 1662 NITROBENZEN 6.1 3-95 3-96 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2 2 2 2 2 VE02 2 0 VE02 2 2 2 2 2 2 2 2 2 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP E1 E4 E5 LQ0 E5 B PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 0 2 2 2 0 2 2 2 T1 T1 T1 T1 T2 T1 T2 T3 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T5 T4 T4 T5 T5 T5 T5 T5 T2 T1 I 6.1 274 802 274 802 138 302 6.1+3+8 802 I 6.1 802 LQ0 II 6.1 802 LQ18 III 6.1 802 LQ9 I 6.1 802 LQ0 E5 II 6.1 802 LQ18 E4 II 6.1 802 LQ18 E4 III 6.1 43 802 LQ7 E1 II 6.1 43 802 LQ17 E4 II 6.1 802 LQ18 E4 II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP PP, EP PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 43 802 LQ18 E4 PP, EP, TOX, A III 6.1 279 802 LQ9 E1 PP, EP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A II 6.1 279 802 LQ18 E4 PP, EP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 279 802 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T1 II 6.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 TFC I I 6.1 LQ0 LQ0 E5 E5 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE02 VE01, VE02 2 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1663 NITROPHENOLE (o-, m-, p-) 2.2 (3a) 6.1 1664 NITROTOLUENE, FLÜSSIG 6.1 1665 NITROXYLENE, FLÜSSIG 6.1 1669 PENTACHLORETHAN 6.1 1670 PERCHLORMETHYLMERCAPTAN 6.1 1671 PHENOL, FEST 6.1 1672 PHENYLCARBYLAMINCHLORID 6.1 1673 PHENYLENDIAMINE (o-, m-, p-) 6.1 1674 PHENYLQUECKSILBER(II)ACETAT 6.1 1677 KALIUMARSENAT 6.1 1678 KALIUMARSENIT 6.1 1679 KALIUMKUPFER(I)CYANID 6.1 1680 KALIUMCYANID, FEST 6.1 1683 SILBERARSENIT 6.1 1684 SILBERCYANID 6.1 1685 NATRIUMARSENAT 6.1 1686 NATRIUMARSENIT, WÄSSERIGE LÖSUNG 6.1 1686 NATRIUMARSENIT, WÄSSERIGE LÖSUNG 6.1 1687 NATRIUMAZID 6.1 1688 NATRIUMKAKODYLAT 6.1 1689 NATRIUMCYANID, FEST 6.1 1690 NATRIUMFLUORID, FEST 6.1 1691 STRONTIUMARSENIT 6.1 1692 STRYCHNIN oder STRYCHNINSALZE 6.1 1693 STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 1693 STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 1694 BROMBENZYLCYANIDE, FLÜSSIG 6.1 1695 CHLORACETON, STABILISIERT 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 2 2 2 VE02 VE02 2 2 2 2 7.1.5 (12) 2 T3 T3 TF3 T1 T1 T2 T5 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 43 274 802 279 802 802 802 802 802 LQ18 E4 PP, EP LQ17 E4 PP, EP, TOX, A LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A VE02 VE02 LQ9 E1 PP, EP LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 43 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 6.1+4.1 802 LQ18 E0 PP, EP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T1 T2 T1 T1 T5 II 6.1 II 6.1 III 6.1 III 6.1 II 6.1 2 0 0 2 2 T5 WT2 CF1 C3 FC C3 C5 C5 TFC FC CF1 C2 C2 C2 C3 C4 II II II 8 8 8 II 8 II 8 II 8+3 588 588 II 3+8 I 6.1+3+8 802 LQ0 LQ4 LQ22 LQ23 LQ23 LQ23 LQ22 LQ23 III 8 274 LQ7 II 8 274 LQ22 III 8 LQ7 E1 E2 E1 E5 E2 E2 E2 E2 E2 E2 E2 II 3+8 LQ4 E2 II 8 LQ22 E2 T T T T II 8+3 LQ22 E2 T I 4.3+6.1 802 LQ0 E0 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 HA08 2 2 1 0 1 0 0 0 2 1 1 0 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1697 CHLORACETOPHENON, FEST 2.2 (3a) 6.1 1698 DIPHENYLAMINOCHLORARSIN 6.1 1699 DIPHENYLCHLORARSIN, FLÜSSIG 6.1 1700 TRÄNENGAS-KERZEN 6.1 1701 XYLYLBROMID, FLÜSSIG 6.1 1702 1,1,2,2-TETRACHLORETHAN 6.1 1704 TETRAETHYLDITHIOPYROPHOSPHAT 6.1 1707 THALLIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 1708 TOLUIDINE, FLÜSSIG 6.1 1709 2,4-TOLUYLENDIAMIN, FEST 6.1 1710 TRICHLORETHYLEN 6.1 1711 XYLIDINE, FLÜSSIG 6.1 1712 ZINKARSENAT oder ZINKARSENIT oder ZINKARSENAT UND ZINKARSENIT, MISCHUNG 6.1 1713 ZINKCYANID 6.1 1714 ZINKPHOSPHID 4.3 1715 ESSIGSÄUREANHYDRID 8 1716 ACETYLBROMID 8 1717 ACETYLCHLORID 3 1718 BUTYLPHOSPHAT 8 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 1722 ALLYLCHLORFORMIAT 6.1 1723 ALLYLIODID 3 1724 ALLYLTRICHLORSILAN, STABILISIERT 8 1725 ALUMINIUMBROMID, WASSERFREI 8 1726 ALUMINIUMCHLORID, WASSERFREI 8 1727 AMMONIUMHYDROGENDIFLUORID, FEST 8 3-97 1728 AMYLTRICHLORSILAN 8 1729 ANISOYLCHLORID 8 3-98 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) C1 7.1.6 (11) 0 0 VE02 2 0 0 VE02 VE02 2 2 0 0 0 VE02 2 0 0 VE02 VE02 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP VE02 VE01 2 2 2 1 0 7.1.5 (12) 0 C1 C1 CT1 C2 C3 TC1 TC1 C9 C2 C2 2TC C3 C3 CT1 OTC OTC CF1 O2 LQ11 E2 II 5.1 313 314 589 316 589 LQ12 E1 II 8+3 LQ22 E2 I 5.1+6.1+8 802 LQ0 E0 I 5.1+6.1+8 802 LQ0 E0 I 8+6.1 802 LQ0 E0 II 8 LQ22 E2 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A II 8 LQ22 E2 T PP, EP 2.3+8 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A III 8 274 517 LQ24 E1 PP, EP II 8 274 517 LQ23 E2 PP, EP I 8 LQ0 E0 PP, EP II 6.1+8 802 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A II 6.1+8 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP II 8+6.1 802 LQ22 E2 PP, EP, TOX, A III 8 LQ7 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) O2 III 5.1 PP 0 2TOC TC1 TC2 TC1 C3 C1 C1 II I II 8 8 8 518 I 6.1+8 II 6.1+8 II 6.1+8 2.3+5.1+8 802 802 802 LQ0 LQ17 LQ18 LQ0 LQ22 LQ0 LQ22 E0 E4 E4 E5 E2 E0 E2 T PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP VE02 VE02 VE02 2 2 2 2 0 0 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1730 ANTIMONPENTACHLORID, FLÜSSIG 2.2 (3a) 8 1731 ANTIMONPENTACHLORID, LÖSUNG 8 1731 ANTIMONPENTACHLORID, LÖSUNG 8 1732 ANTIMONPENTAFLUORID 8 1733 ANTIMONTRICHLORID 8 1736 BENZOYLCHLORID 8 1737 BENZYLBROMID 6.1 1738 BENZYLCHLORID 6.1 1739 BENZYLCHLORFORMIAT 8 1740 HYDROGENDIFLUORIDE, FEST, N.A.G. 8 1740 HYDROGENDIFLUORIDE, FEST, N.A.G. 8 1741 BORTRICHLORID 2 1742 BORTRIFLUORID-ESSIGSÄURE-KOMPLEX, FLÜSSIG 8 1743 BORTRIFLUORID-PROPIONSÄURE-KOMPLEX, FLÜSSIG 8 1744 BROM oder BROM, LÖSUNG 8 1745 BROMPENTAFLUORID 5.1 1746 BROMTRIFLUORID 5.1 1747 BUTYLTRICHLORSILAN 8 1748 CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN oder CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN, mit mehr als 39 % aktivem Chlor (8,8 % aktivem Sauerstoff) 5.1 1748 CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN oder CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN, mit mehr als 39 % aktivem Chlor (8,8 % aktivem Sauerstoff) 5.1 1749 CHLORTRIFLUORID 2 1750 CHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 6.1 1751 CHLORESSIGSÄURE, FEST 6.1 1752 CHLORACETYLCHLORID 6.1 1753 CHLORPHENYLTRICHLORSILAN 8 1754 CHLORSULFONSÄURE mit oder ohne Schwefeltrioxid 8 1755 CHROMSÄURE, LÖSUNG 8 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) C1 7.1.6 (11) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 VE01 1 0 0 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP E2 E0 E2 LQ22 LQ22 LQ22 LQ22 LQ22 8 8 8+6.1 802 LQ7 LQ22 LQ0 E2 E2 E2 E2 E2 E1 E2 E0 T T T T T PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 7.1.5 (12) 0 C2 C1 C1 C1 C10 C10 C10 C9 C9 C9 CT1 CT1 C3 C3 C3 C3 C3 CF1 C1 C3 C10 C3 C2 C11 C1 C1 C1 C1 CF1 C3 C3 C1 C7 C7 C3 CT1 I II III II 8 II 8 II 8 II 8 II 8+3 II 8 I 8 LQ0 LQ22 II 8 LQ22 II 8 LQ22 E2 II 8 LQ22 E0 III 8 590 LQ24 E1 II 8 LQ22 E2 II 8 LQ23 E2 II 8 LQ22 E2 II 8 LQ22 E2 II 8+3 LQ22 E2 PP, EP PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP PP, EP, EX, A II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ22 E2 T PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP III 8+6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, A II 8+6.1 802 LQ22 E2 PP, EP, A III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP II 8 274 LQ22 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 T PP, EP III 8 274 LQ24 E1 PP, EP II 8 274 LQ23 E2 PP, EP I 8 274 LQ0 E0 PP, EP I 8 LQ0 E0 PP, EP III 8 LQ7 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) 518 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1755 CHROMSÄURE, LÖSUNG 2.2 (3a) 8 1756 CHROMFLUORID, FEST 8 1757 CHROMFLUORID, LÖSUNG 8 1757 CHROMFLUORID, LÖSUNG 8 1758 CHROMOXYCHLORID 8 1759 ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G. 8 1759 ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G. 8 1759 ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G. 8 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 1761 KUPFERETHYLENDIAMIN, LÖSUNG 8 1761 KUPFERETHYLENDIAMIN, LÖSUNG 8 1762 CYCLOHEXENYLTRICHLORSILAN 8 1763 CYCLOHEXYLTRICHLORSILAN 8 1764 DICHLORESSIGSÄURE 8 1765 DICHLORACETYLCHLORID 8 1766 DICHLORPHENYLTRICHLORSILAN 8 1767 DIETHYLDICHLORSILAN 8 1768 DIFLUORPHOSPHORSÄURE, WASSERFREI 8 1769 DIPHENYLDICHLORSILAN 8 1770 DIPHENYLBROMMETHAN 8 1771 DODECYLTRICHLORSILAN 8 1773 EISENCHLORID, WASSERFREI 8 1774 FEUERLÖSCHER-LADUNGEN, ätzender flüssiger Stoff 8 1775 FLUORBORSÄURE 8 1776 FLUORPHOSPHORSÄURE, WASSERFREI 8 1777 FLUORSULFONSÄURE 8 1778 FLUORKIESELSÄURE 8 1779 AMEISENSÄURE mit mehr als 85 Masse-% Säure 8 1780 FUMARYLCHLORID 8 1781 HEXADECYLTRICHLORSILAN 8 1782 HEXAFLUORPHOSPHORSÄURE 8 1783 HEXAMETHYLENDIAMIN, LÖSUNG 8 1783 HEXAMETHYLENDIAMIN, LÖSUNG 8 3-99 1784 HEXYLTRICHLORSILAN 8 1786 FLUORWASSERSTOFFSÄURE UND SCHWEFELSÄURE, MISCHUNG 8 3-100 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) C1 7.1.6 (11) 0 0 0 0 0 VE02 VE02 2 2 7.1.5 (12) 0 C1 C1 C1 C1 C1 CT1 CT1 I 8+6.1 640J 802 802 521 521 LQ22 LQ7 591 LQ0 LQ22 E2 E0 PP, EP PP, EP LQ23 E2 PP, EP E1 PP, EP E2 PP, EP LQ7 E1 PP, EP LQ22 E2 PP, EP LQ22 E2 PP, EP, TOX, A VE02 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A I 8+6.1 640I 802 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A III 8 520 LQ7 E1 T PP, EP II 8 520 LQ22 E2 T PP, EP III 8 519 LQ7 E1 PP, EP II 8 519 LQ22 E2 PP, EP III 8 LQ7 E1 PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) CT1 C9 C9 C1 C3 C2 CO1 C1 COT C3 C3 C3 CO1 C3 C3 C1 C2 C2 C1 TC3 C1 II I II 8 6.1+8 8 802 II 8 II 8 III 8 II 8 II 8 LQ22 LQ22 LQ7 LQ23 LQ23 LQ22 LQ0 LQ22 II 8+5.1 522 LQ22 II 8 LQ22 II 8 LQ22 E2 E2 E2 E2 E2 E1 E2 E2 E2 E5 E2 T II 8 LQ22 E2 II 8 I 8+5.1 II 8 III 8 II 8 III 8 II 8 II 8+6.1 2 0 0 0 0 0 0 0 BEFÖRDERUNG VERBOTEN PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP VE02 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1787 IODWASSERSTOFFSÄURE 2.2 (3a) 8 1787 IODWASSERSTOFFSÄURE 8 1788 BROMWASSERSTOFFSÄURE 8 1788 BROMWASSERSTOFFSÄURE 8 1789 CHLORWASSERSTOFFSÄURE 8 1789 CHLORWASSERSTOFFSÄURE 8 1790 FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit mehr als 85 % Fluorwasserstoff 8 1790 FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit mehr als 60 % Fluorwasserstoff, aber höchstens 85 % Fluorwasserstoff 8 1790 FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit höchstens 60 % Fluorwasserstoff 8 1791 HYPOCHLORITLÖSUNG 8 1791 HYPOCHLORITLÖSUNG 8 1792 IODMONOCHLORID 8 1793 ISOPROPYLPHOSPHAT 8 1794 BLEISULFAT mit mehr als 3 % freier Säure 8 1796 NITRIERSÄUREMISCHUNG mit mehr als 50 % Salpetersäure 8 1796 NITRIERSÄUREMISCHUNG mit höchstens 50 % Salpetersäure 8 1798 GEMISCHE AUS SALPETERSÄURE UND SALZSÄURE 8 1799 NONYLTRICHLORSILAN 8 1800 OCTADECYLTRICHLORSILAN 8 1801 OCTYLTRICHLORSILAN 8 1802 PERCHLORSÄURE mit höchstens 50 Masse-% Säure 8 1803 PHENOLSULFONSÄURE, FLÜSSIG 8 1804 PHENYLTRICHLORSILAN 8 1805 PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG 8 1806 PHOSPHORPENTACHLORID 8 1807 PHOSPHORPENTOXID 8 1808 PHOSPHORTRIBROMID 8 1809 PHOSPHORTRICHLORID 6.1 1810 PHOSPHOROXYCHLORID 8 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) CT2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 0 0 0 0 VE01 VE01 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 PP, EP PP, EP T T T E2 E0 E2 LQ7 LQ0 LQ22 LQ22 8 8 9 6.1 802 LQ23 LQ7 LQ27 LQ18 E1 E0 E2 E2 E2 E1 E1 E4 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP PP, EP VE02 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 T5 C6 C5 C5 FC CF1 C1 C1 C5 C5 C6 C5 C5 C6 CO1 C1 C1 C1 C1 C1 CT1 C1 C1 C1 C7 C7 C1 C1 C1 C4 C1 M11 T2 II III III II II 8 II 8 I 8 III 8 II 8 LQ22 I 8 LQ0 II 8 LQ22 II 8 113 LQ22 I 8+6.1 802 LQ0 E0 E2 II 8 LQ22 E2 I 8 623 LQ0 E0 I 8 LQ0 E0 II 8 LQ22 E2 II 8 113 LQ22 E2 PP, EP PP, EP I 8+5.1 113 LQ0 E0 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP III 8 LQ7 E1 T PP, EP II 8 LQ22 E2 T PP, EP II 8 LQ23 E2 T PP, EP III 8 LQ7 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ0 E2 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8+3 LQ22 E2 PP, EP, EX, A II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A III 8 LQ7 E1 T PP, EP II 8 LQ22 E2 T PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP III 6.1 802 LQ9 E1 B PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8+6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ23 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1811 KALIUMHYDROGENDIFLUORID, FEST 2.2 (3a) 8 1812 KALIUMFLUORID, FEST 6.1 1813 KALIUMHYDROXID, FEST 8 1814 KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 1814 KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 1815 PROPIONYLCHLORID 3 1816 PROPYLTRICHLORSILAN 8 1817 PYROSULFURYLCHLORID 8 1818 SILICIUMTETRACHLORID 8 1819 NATRIUMALUMINATLÖSUNG 8 1819 NATRIUMALUMINATLÖSUNG 8 1823 NATRIUMHYDROXID, FEST 8 1824 NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 1824 NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 1825 NATRIUMMONOXID 8 1826 ABFALLNITRIERSÄUREMISCHUNG mit mehr als 50 % Salpetersäure 8 1826 ABFALLNITRIERSÄUREMISCHUNG mit höchstens 50 % Salpetersäure 8 1827 ZINNTETRACHLORID, WASSERFREI 8 1828 SCHWEFELCHLORIDE 8 1829 SCHWEFELTRIOXID, STABILISIERT 8 1830 SCHWEFELSÄURE mit mehr als 51 % Säure 8 1831 SCHWEFELSÄURE, RAUCHEND 8 1832 SCHWEFELSÄURE, GEBRAUCHT 8 1833 SCHWEFELIGE SÄURE 8 1834 SULFURYLCHLORID 8 1835 TETRAMETHYLAMMONIUMHYDROXID, LÖSUNG 8 1835 TETRAMETHYLAMMONIUMHYDROXID, LÖSUNG 8 1836 THIONYLCHLORID 8 1837 THIOPHOSPHORYLCHLORID 8 1838 TITANTETRACHLORID 8 1839 TRICHLORESSIGSÄURE 8 3-101 1840 ZINKCHLORID, LÖSUNG 8 1841 ACETALDEHYDAMMONIAK 9 1843 AMMONIUMDINITRO-o-CRESOLAT, FEST 6.1 3-102 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) M11 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) T1 C6 C3 C6 T1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 221 274 601 802 221 274 601 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 LQ0 LQ0 E0 PP UNTERLIEGT NICHT DEM ADN UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 2.2 2.3+8 2.1 II I II II III II I II II 3 3 3 640C 640D 3 3 3 640D LQ4 LQ7 LQ4 LQ3 LQ6 LQ6 3 640C LQ4 3 LQ3 3 LQ4 E2 E3 E2 E2 E1 E2 E3 E2 E2 T T T T LQ0 E0 LQ0 E0 LQ1 E1 PP PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 0 2 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 E0 PP II 8 523 LQ23 E2 PP, EP III 8 LQ7 E1 T PP, EP II 8 523 LQ23 E2 PP, EP 0 0 0 2 II 6.1 802 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 2 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 3.3 (6) 3.4.6 (7a) 3.5.1.2 (7b) 3.2.1 (8) 8.1.5 7.1.6 (9) (10) UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 3.2.1 (13) T1 III 6.1 0 S4 S4 S2 S2 2A 2TC 2F F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 I 4.2 I 4.2 0 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1845 Kohlendioxid, fest (Trockeneis) 2.2 (3a) 9 1846 TETRACHLORKOHLENSTOFF 6.1 1847 KALIUMSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 30 % Kristallwasser 8 1848 PROPIONSÄURE mit mindestens 10 % und weniger als 90 Masse-% Säure 8 1849 NATRIUMSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 30 % Kristallwasser 8 1851 MEDIKAMENT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1851 MEDIKAMENT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 1854 BARIUMLEGIERUNGEN, PYROPHOR 4.2 1855 CALCIUM, PYROPHOR oder CALCIUMLEGIERUNGEN, PYROPHOR 4.2 1856 Lappen, ölhaltig 4.2 1857 Textilabfälle, nass 4.2 1858 HEXAFLUORPROPYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1216) 2 1859 SILICIUMTETRAFLUORID 2 1860 VINYLFLUORID, STABILISIERT 2 1862 ETHYLCROTONAT 3 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 3 1863 DÜSENKRAFTSTOFF (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1863 DÜSENKRAFTSTOFF (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 3 1865 n-PROPYLNITRAT 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 0 7.1.5 (12) 0 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640E 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640H LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 FT2 F3 III 4.1 59 LQ9 E1 PP II 4.1+6.1 802 LQ0 E2 PP 2 0 W2 F3 OT2 OC1 I 5.1+8 60 LQ0 E0 III 5.1+6.1 802 LQ12 E1 II 4.1 LQ8 E2 PP PP PP, EP I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 0 1 0 0 T5 T2 T1 T1 T1 TC2 T1 T3 T3 T3 T1 C3 C3 C9 I III II 8 8 8 274 III 6.1 II 6.1 II 6.1 802 802 802 I 6.1 802 II 6.1 802 I 6.1+8 802 LQ0 LQ17 LQ0 LQ18 LQ18 LQ7 LQ22 LQ7 LQ0 III 6.1 802 LQ7 III 6.1 802 LQ7 II 6.1 802 LQ17 E4 E1 E1 E5 E4 E5 E4 E4 E1 E2 E1 E0 T T II 6.1 802 LQ18 E4 III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 0 2 2 0 0 2 2 2 2 2 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar 2.2 (3a) 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1868 DECABORAN 4.1 1869 MAGNESIUM oder MAGNESIUMLEGIERUNGEN, mit mehr als 50 % Magnesium, in Pellets, Spänen, Bändern 4.1 1870 KALIUMBORHYDRID 4.3 1871 TITANHYDRID 4.1 1872 BLEIDIOXID 5.1 1873 PERCHLORSÄURE mit mehr als 50 Masse-%, aber höchstens 72 Masse-% Säure 5.1 1884 BARIUMOXID 6.1 1885 BENZIDIN 6.1 1886 BENZYLIDENCHLORID 6.1 1887 BROMCHLORMETHAN 6.1 1888 CHLOROFORM 6.1 1889 CYANBROMID 6.1 1891 ETHYLBROMID 6.1 1892 ETHYLDICHLORARSIN 6.1 1894 PHENYLQUECKSILBER(II)-HYDROXID 6.1 1895 PHENYLQUECKSILBER(II)-NITRAT 6.1 1897 TETRACHLORETHYLEN 6.1 1898 ACETYLIODID 8 1902 DIISOOCTYLPHOSPHAT 8 3-103 1903 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 8 3-104 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) C9 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 0 0 0 0 0 VE01, VE02 VE01 2 1 0 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A T E2 E0 LQ0 LQ27 524 592 6.1 274 525 802 LQ0 LQ0 E2 E1 E1 E5 PP, EP, EX, A PP PP, EX, A PP PP PP PP, EP, TOX, A VE02 VE01 HA08 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 0 0 2 1 0 1 0 2 1 0 1 0 0 0 2 C9 C2 C1 C6 C9 C9 C6 2TF 2F 3A F1 F1 TF1 F1 F1 F1 F1 FT1 FC S4 WF1 S4 M11 S4 T4 I III 4.2 III 9 II 4.2 I 4.3+3 LQ0 II 4.2 LQ0 II 3+8 LQ4 E2 I 3+6.1 802 LQ0 E0 III 3 LQ7 E1 T II 3 LQ4 E2 T III 3 LQ7 E1 T II 3 LQ4 E2 T II 6.1+3 802 LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A 2.2 593 LQ1 E1 PP 2.1 228 LQ0 E0 T PP, EX, A 2.3+2.1 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A UNTERLIEGT NICHT DEM ADN III 8 521 LQ7 E1 PP, EP II 8 521 LQ22 E2 PP, EP III 8 62 LQ24 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP I 8 LQ0 E0 PP, EP III 8 274 LQ7 E1 PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1903 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2.2 (3a) 8 1903 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 8 1905 SELENSÄURE 8 1906 ABFALLSCHWEFELSÄURE 8 1907 NATRONKALK mit mehr als 4 % Natriumhydroxid 8 1908 CHLORITLÖSUNG 8 1908 CHLORITLÖSUNG 8 1910 Calciumoxid 8 1911 DIBORAN 2 1912 METHYLCHLORID UND DICHLORMETHAN, GEMISCH 2 1913 NEON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1914 BUTYLPROPIONATE 3 1915 CYCLOHEXANON 3 1916 2,2'-DICHLORDIETHYLETHER 6.1 1917 ETHYLACRYLAT, STABILISIERT 3 1918 ISOPROPYLBENZEN 3 1919 METHYLACRYLAT, STABILISIERT 3 1920 NONANE 3 1921 PROPYLENIMIN, STABILISIERT 3 1922 PYRROLIDIN 3 1923 CALCIUMDITHIONIT (CALCIUMHYDROSULFIT) 4.2 1928 METHYLMAGNESIUMBROMID IN ETHYLETHER 4.3 1929 KALIUMDITHIONIT (KALIUMHYDROSULFIT) 4.2 1931 ZINKDITHIONIT 9 1932 ZIRKONIUMABFALL 4.2 1935 CYANID, LÖSUNG, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T4 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 274 525 802 274 525 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 LQ22 LQ7 LQ23 LQ22 LQ28 306 611 LQ12 E1 B PP E1 PP ST01, CO02 HA09 E2 PP, EP E2 PP, EP E1 PP, EP E2 PP, EP 0 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T4 III 6.1 C3 C3 C2 C3 M11 O2 III 5.1 III 9 II 8 II 8 III 8 II 8 0 0 0 0 0 0 F1 F1 5A LQ2 E0 2.2 190 327 625 190 327 625 LQ2 E0 190 327 625 LQ2 E0 190 327 625 LQ2 190 327 625 190 327 625 2.2+6.1 190 327 625 LQ2 E0 PP III 4.1 293 LQ9 E1 PP VE04 III 4.1 293 LQ9 E1 PP 0 0 0 5C 2.2+8 PP, EP VE04 0 5CO 2.2+5.1+8 PP, EP VE04 0 5F 2.1 PP, EX, A VE01, VE04 E0 PP, EX, A VE01, VE04 LQ2 E0 PP VE04 1 5FC 2.1+8 1 5O 2.2+5.1 0 5T LQ1 E0 PP, EP, TOX, A VE02, VE04 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1935 CYANID, LÖSUNG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 1935 CYANID, LÖSUNG, N.A.G. 6.1 1938 BROMESSIGSÄURE, LÖSUNG 8 1938 BROMESSIGSÄURE, LÖSUNG 8 1939 PHOSPHOROXYBROMID 8 1940 THIOGLYCOLSÄURE 8 1941 DIBROMDIFLUORMETHAN 9 1942 AMMONIUMNITRAT mit höchstens 0,2 % Gesamtmenge brennbarer Stoffe (einschließlich organischer Stoffe als Kohlenstoff-Äquivalent) und frei von sonstigen zugesetzten Stoffen 5.1 CO02 und HA09 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 1944 SICHERHEITSZÜNDHÖLZER (Heftchen, Briefchen oder Schachteln) 4.1 1945 WACHSZÜNDHÖLZER 4.1 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, erstickend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend, oxidierend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, ätzend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, oxidierend 2 3-105 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig 2 3-106 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 5TC 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.2+6.1+8 3.3 (6) 190 327 625 190 327 625 LQ1 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02, VE04 VE02, VE04 VE01, VE02 VE01, VE02, VE04 190 327 625 LQ1 E0 190 327 625 LQ1 E0 190 327 625 LQ1 E0 PP, EP, TOX, A 593 LQ1 E1 PP LQ1 E1 PP 2 3.4.6 (7a) LQ1 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02, VE04 3.2.1 (13) 5TF 2.1+6.1 5TFC 2.1+6.1+8 2 5TO 2.2+5.1 +6.1 2.2+5.1 +6.1+8 2.2 2.2 2 5TOC 2 3A 2A 0 0 1TF 1F 1T 1A LQ1 E1 2.2 274 292 567 LQ0 LQ1 LQ0 LQ0 LQ0 593 274 274 583 LQ1 LQ0 LQ0 E0 E1 E0 E0 E0 E1 E0 E0 T 2.3 274 LQ0 E0 2.1 274 LQ0 E0 2.3+2.1 274 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP VE01, VE02 VE01 VE02 2 1 2 0 1F 2A 2F 3F 2F 3A 1F 2F 2.1 2.1 2.2 2.1 2.1 2.1 2.2 2.1 PP, EX, A PP PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 1 0 1 1 1 0 1 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, ätzend 2.2 (3a) 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, entzündbar 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, entzündbar, ätzend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, oxidierend 2 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, oxidierend, ätzend 2 1951 ARGON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1952 ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit höchstens 9 % Ethylenoxid 2 1953 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2 1954 VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2 1955 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, N.A.G. 2 1956 VERDICHTETES GAS, N.A.G. 2 1957 DEUTERIUM, VERDICHTET 2 1958 1,2-DICHLOR-1,1,2,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 114) 2 1959 1,1-DIFLUORETHYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1132a) 2 1961 ETHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1962 ETHYLEN 2 1963 HELIUM, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1964 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERDICHTET, N.A.G. 2 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (Gemisch A, A 01, A 02, A 0, A 1, B 1, B 2, B oder C) 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 3F 7.1.6 (11) 2 0 VE01 VE01 VE01 1 0 1 1 7.1.5 (12) 1 2T 2A 2F 3A 1F 3F 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A 2.2 2.1 593 LQ1 LQ0 E1 E0 PP PP, EX, A 2.1 LQ0 E0 T PP, EX, A 2.2 274 LQ1 E1 PP 2.3 274 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 2A 2TOC 2.3+5.1+8 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A 2.2 LQ1 E1 PP VE02 0 2 2A 3A 2F 2A 2A 2A FT1 FT1 FT1 III 3+6.1 II 3+6.1 I 3+6.1 274 802 274 802 274 802 2.2 LQ1 LQ0 LQ0 LQ7 2.2 LQ1 2.2 LQ1 2.1 LQ0 E0 E1 E1 E1 E0 E2 E1 T T T 2.2 593 LQ1 E1 T 2.2 LQ1 E1 PP PP PP, EX, A PP PP PP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 0 0 1 0 0 0 2 2 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1966 WASSERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2.2 (3a) 2 1967 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, N.A.G. 2 1968 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, N.A.G. 2 1969 ISOBUTAN 2 2 2 1970 KRYPTON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 1971 METHAN, VERDICHTET oder ERDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt 1972 METHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG oder ERDGAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, mit hohem Methangehalt 2 2 1973 CHLORDIFLUORMETHAN UND CHLORPENTAFLUORETHAN, GEMISCH mit einem konstanten Siedepunkt, mit ca. 49 % Chlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 502) 1974 BROMCHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1) 2 2 1975 STICKSTOFFMONOXID UND DISTICKSTOFFTETROXID, GEMISCH (STICKSTOFFMONOXID UND STICKSTOFFDIOXID, GEMISCH) 1976 OCTAFLUORCYCLOBUTAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL RC 318) 2 1977 STICKSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 1978 PROPAN 2 1982 TETRAFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 14) 2 1983 1-CHLOR-2,2,2-TRIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 133a) 2 1984 TRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 23) 2 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 3-107 3-108 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 274 601 640C 274 601 640D LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 274 601 274 802 274 802 274 802 274 LQ4 LQ4 LQ7 LQ28 LQ0 LQ0 LQ0 LQ7 LQ3 LQ4 E1 E3 E2 E2 T T T T E0 T E0 T E1 E1 T PP, EX, A PP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A E2 T PP, EX, A E2 T PP, EX, A LQ3 E3 PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 LQ0 E2 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 1 3.4.6 (7a) LQ4 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 II 3 F1 FT1 FT1 FT1 F1 F1 F1 F1 M11 FT1 FT1 FT1 FT1 F1 F1 II 3 274 601 640C 274 601 640D 274 601 640E I 3 274 III 3+6.1 274 802 II 3+6.1 274 802 I 3+6.1 274 802 I 3+6.1 802 III III 3 9 II 3 II 3 I 3 III 3+6.1 II 3+6.1 I 3+6.1 III 3 0 2 2 0 1 1 1 0 0 2 2 2 0 1 1 274 640C 274 640D 274 F1 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 1 F1 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 2.2 (3a) 3 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 3 1988 ALDEHYDE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1988 ALDEHYDE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1988 ALDEHYDE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 3 3 1989 ALDEHYDE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 1989 ALDEHYDE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 1990 BENZALDEHYD 3 3 9 1991 CHLOROPREN, STABILISIERT 3 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 274 601 640F 274 601 640G LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 III 3 F1 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 III 3 274 601 640H 802 640C LQ6 E2 PP, EX, A VE01 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 0 TF1 F1 II 3 I 6.1+3 2 1 F1 II 3 640D LQ6 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 III 3 640E LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640F LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 F1 III 3 640G LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 2.2 (3a) 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1994 EISENPENTACARBONYL 6.1 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) 3 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) 3 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) 3 3-109 3-110 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640H 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) F1 F3 S2 S4 S2 S4 S4 S4 S4 W2 WT2 WT2 WT2 OC1 II 5.1+8 LQ10 I 4.3+6.1 802 LQ0 E0 E2 T I 4.3+6.1 802 LQ0 E0 I 4.3+6.1 802 LQ0 E0 I 4.3 LQ0 E0 III 4.2 524 592 LQ0 E1 PP PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 HA08 HA08 HA08 HA08 III 4.2 540 LQ0 E1 PP II 4.2 524 540 LQ0 E2 PP I 4.2 524 540 LQ0 E0 PP III 4.2 274 528 LQ0 E1 PP II 4.2 LQ0 E2 PP III 4.2 526 592 LQ0 E1 PP III 4.1 LQ9 E1 PP III 4.1 502 LQ9 E1 PP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2 0 OC1 I 5.1+8 640N LQ0 E0 PP, EP 0 OC1 I 5.1+8 640O LQ0 E0 PP, EP 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 1999 TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 2.2 (3a) 3 2000 ZELLULOID in Blöcken, Stangen, Platten, Rohren, usw. (ausgenommen Abfälle) 4.1 2001 COBALTNAPHTHENAT-PULVER 4.1 2002 ZELLULOID, ABFALL 4.2 2004 MAGNESIUMDIAMID 4.2 2006 KUNSTSTOFFE AUF NITROCELLULOSEBASIS, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 4.2 2008 ZIRKONIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2008 ZIRKONIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2008 ZIRKONIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2009 ZIRKONIUM, TROCKEN, Bleche, Streifen oder gerollter Draht (dünner als 18 µm) 4.2 2010 MAGNESIUMHYDRID 4.3 2011 MAGNESIUMPHOSPHID 4.3 2012 KALIUMPHOSPHID 4.3 2013 STRONTIUMPHOSPHID 4.3 2014 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 20 %, aber höchstens 60 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung nach Bedarf) 5.1 2015 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG, STABILISIERT, mit mehr als 70 % Wasserstoffperoxid 5.1 2015 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG, STABILISIERT, mit mehr als 60 %, aber höchstens 70 % Wasserstoffperoxid 5.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) TC2 II 6.1+8 802 LQ0 E0 PP, EP 2 T2 T1 T2 T1 TC1 TF1 T4 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A I 6.1 43 274 802 43 274 802 LQ17 E4 43 274 802 LQ7 E1 43 274 529 585 802 LQ0 E5 43 274 29 585 802 LQ18 43 274 529 585 802 LQ9 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1+3 279 802 LQ17 E4 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 II 6.1+8 802 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 802 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 205 802 LQ9 E1 PP, EP II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP 2 2 0 0 2 2 2 T4 II 6.1 VE02 2 T4 III 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 0 T5 I 6.1 PP, EP 2 T5 II 6.1 PP, EP 2 T5 III 6.1 E1 PP, EP 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2016 MUNITION, GIFTIG, NICHT EXPLOSIV, ohne Zerleger oder Ausstoßladung, nicht scharf 2.2 (3a) 6.1 2017 MUNITION, TRÄNENERZEUGEND, NICHT EXPLOSIV, ohne Zerleger oder Ausstoßladung, nicht scharf 6.1 2018 CHLORANILINE, FEST 6.1 2019 CHLORANILINE, FLÜSSIG 6.1 2020 CHLORPHENOLE, FEST 6.1 2021 CHLORPHENOLE, FLÜSSIG 6.1 2022 CRESYLSÄURE 6.1 2023 EPICHLORHYDRIN 6.1 2024 QUECKSILBERVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2024 QUECKSILBERVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2024 QUECKSILBERVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2025 QUECKSILBERVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 2025 QUECKSILBERVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 2025 QUECKSILBERVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 3-111 3-112 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 43 274 802 43 274 802 LQ18 E4 PP, EP, TOX, A VE02 43 274 802 LQ9 E1 PP, EP, TOX, A VE02 43 802 LQ0 E0 PP, EP LQ18 E4 PP, EP 2 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T3 II 6.1 T3 III 6.1 0 T5 C11 II 8 II 6.1 2 0 CFT CT1 I 8+6.1 530 802 530 802 530 802 530 802 LQ0 LQ22 E0 E2 LQ7 E1 T T LQ22 E2 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP LQ0 E0 PP, EP, TOX, A I 8+3+6.1 802 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE02 2 2 CFT I 8 3 6.1 8+6.1 8+6.1 8+5.1 8+5.1 VE01, VE02 VE02 VE02 2 CT1 CT1 CO1 CO1 II I III II 2 0 0 0 C1 COT C6 1F 2F 2A 2.1 2.1 2.2 II 8 I 8+5.1+6.1 802 II 8 LQ22 LQ0 LQ23 LQ0 LQ0 LQ1 E2 E0 E2 E0 E0 E1 T T PP,EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EX, A PP VE01 VE01 VE02 0 2 0 1 1 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2026 PHENYLQUECKSILBERVERBINDUNG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 2026 PHENYLQUECKSILBERVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 2026 PHENYLQUECKSILBERVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 2027 NATRIUMARSENIT, FEST 6.1 2028 RAUCHBOMBEN, NEBELBOMBEN, NICHT EXPLOSIV, ätzenden flüssigen Stoff enthaltend, ohne Zünder 8 2029 HYDRAZIN, WASSERFREI 8 2030 HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin und einem Flammpunkt über 60 °C 8 2030 HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin und einem Flammpunkt von höchstens 60 °C 8 2030 HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin 8 2030 HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin 8 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mehr als 70 % Säure 8 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65 %, aber höchstens 70 % Säure 8 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit weniger als 65 % Säure 8 2032 SALPETERSÄURE, ROTRAUCHEND 8 2033 KALIUMMONOXID 8 2034 WASSERSTOFF UND METHAN, GEMISCH, VERDICHTET 2 2035 1,1,1-TRIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 143a) 2 2036 XENON 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 5A 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.2 3.3 (6) 191 303 191 303 191 303 303 LQ1 E0 PP, EP, TOX, A VE02 LQ2 E0 PP LQ2 E0 PP, EX, A VE01 1 3.4.6 (7a) LQ2 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 5F 2.1 5O 2.2+5.1 0 5T 2.3 2 5TC 2.3+8 303 LQ1 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2 5TF 2.3+2.1 303 LQ1 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 2 5TFC 2.3+2.1+8 303 LQ1 E0 2 5TO 2.3+5.1 303 LQ1 E0 2 5TOC 2.3+5.1+8 303 LQ1 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 2F F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 CF1 II II III III 3 3 3 8+3 III 3 II 3 III 3 II 3 2.1 II 6.1 802 LQ17 LQ0 LQ4 LQ7 LQ4 LQ7 LQ7 LQ7 LQ4 LQ22 E4 E0 E2 E1 E2 E1 E1 E1 E2 E2 T T T T T T T PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 2 1 1 0 1 0 0 0 1 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2.2 (3a) 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar 2 2038 DINITROTOLUENE, FLÜSSIG 6.1 2044 2,2-DIMETHYLPROPAN 2 2045 ISOBUTYRALDEHYD (ISOBUTYLALDEHYD) 3 2046 CYMENE 3 2047 DICHLORPROPENE 3 2047 DICHLORPROPENE 3 2048 DICYCLOPENTADIEN 3 2049 DIETHYLBENZEN 3 3-113 2050 DIISOBUTYLEN, ISOMERE VERBINDUNGEN 3 2051 2-DIMETHYLAMINOETHANOL 8 3-114 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 0 1 0 1 1 0 1 1 7.1.5 (12) 0 F1 CF1 F1 F1 F1 F1 F1 D I 3 198 531 LQ3 E0 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 I 8+3 LQ0 E0 T PP, EP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) D LQ4 E0 PP, EX, A VE01 II 3 198 531 640C 1 D LQ4 E0 PP, EX, A II 3 198 531 640D VE01 1 D III 3 198 531 LQ7 E0 PP, EX, A VE01 0 O2 LQ12 E1 III 5.1 186 306 307 186 193 E1 B PP CO02, ST01, LO04 B PP CO02, ST02 HA09 0 M11 HA09 0 Nur in loser Schüttung oder unverpackt gefährlich. CO02, ST02 und HA09 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2052 DIPENTEN 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 3 2053 METHYLISOBUTYLCARBINOL 3 2054 MORPHOLIN 8 2055 STYREN, MONOMER, STABILISIERT 3 2056 TETRAHYDROFURAN 3 2057 TRIPROPYLEN 3 2057 TRIPROPYLEN 3 2058 VALERALDEHYD 3 3 2059 NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose 2059 NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 2059 NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 2059 NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose 3 2067 AMMONIUMNITRATHALTIGE DÜNGEMITTEL 5.1 CO02, LO04 und HA09 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 2071 Ammoniumnitrathaltige Düngemittel, einheitliche Gemische des Stickstoff/Phosphat-, des Stickstoff/Kali- oder des Stickstoff/Phosphat/Kalityps mit höchstens 70 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,4 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent, oder höchstens 45 % Ammoniumnitrat ohne Beschränkung ihres Gehalts an brennbaren Stoffen 9 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 4A 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.2 3.3 (6) 532 3.4.6 (7a) LQ1 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T VE02 VE02 VE02 T2 T1 TC1 T2 T1 T* T PP, EP C7 II 8 LQ22 E2 III II II III II 6.1 6.1 6.1+8 6.1 6.1 802 802 802 802 279 802 LQ9 LQ17 LQ17 LQ9 LQ17 E1 E4 E4 E1 E4 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A 0 2 2 0 2 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2073 AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, mit mehr als 35 %, aber höchstens 50 % Ammoniak 2.2 (3a) 2 2074 2075 2076 2077 2078 ACRYLAMID, FEST CHLORAL, WASSERFREI, STABILISIERT CRESOLE, FLÜSSIG alpha-NAPHTHYLAMIN TOLUENDIISOCYANAT 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 * Gilt nur für 2,4-Toluendiisocyanat. 2079 DIETHYLENTRIAMIN 8 BEFÖRDERUNG VERBOTEN 2.2 2.3+2.1 VE01, VE02 VE01, VE02 2.3+2.1+8 2.3+5.1+8 2.3 2.3+2.1 632 LQ1 E1 2.2 2.3+8 2.3+8 2.3+8 2.3+8 2.3+8 2.3+2.1 632 LQ0 LQ0 LQ0 632 LQ0 LQ0 802 LQ7 2.1 2.2+5.1 2.3+2.1 2.1 2.3+2.1 III 6.1 E0 E0 E0 E0 E0 E1 T LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E0 E0 E0 E0 E0 E0 PP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE01, VE02 VE01 LQ0 LQ0 LQ0 E0 E0 E0 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A 593 LQ1 LQ0 E1 E0 PP PP, EP, EX, TOX, A 0 2 2 VE02 VE02 VE01, VE02 2 2 2 0 2 2 2 2 2 2 1 0 2 1 2 0 2186 CHLORWASSERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2187 KOHLENDIOXID, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2188 ARSENWASSERSTOFF (ARSIN) 2TFC 1TOC 2T 2TF 2A 2TC 2TC 2TC 2TC 2TC 2TF 2F 3O 2TF 2F 2TF T1 2 2 2 3TC 3A 2TF 2189 DICHLORSILAN 2 2190 SAUERSTOFFDIFLUORID, VERDICHTET 2191 SULFURYLFLUORID 2192 GERMANIUMWASSERSTOFF (GERMAN) 2 2 2 2193 HEXAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 116) 2194 SELENHEXAFLUORID 2195 TELLURHEXAFLUORID 2196 WOLFRAMHEXAFLUORID 2197 IODWASSERSTOFF, WASSERFREI 2198 PHOSPHORPENTAFLUORID 2199 PHOSPHORWASSERSTOFF (PHOSPHIN) 2 2 2 2 2 2 2 2200 PROPADIEN, STABILISIERT 2 2201 DISTICKSTOFFMONOXID, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2202 SELENWASSERSTOFF, WASSERFREI 2 2 2203 SILICIUMWASSERSTOFF (SILAN) 2 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A VE01, VE02 VE01 2204 CARBONYLSULFID 2 2205 ADIPONITRIL 6.1 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 3-115 3-116 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 274 551 802 274 551 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 313 314 533 273 LQ0 E1 B PP, EX, A VE01, VE03 VE01, VE03 LQ7 E1 T PP, EP IN01, IN03 IN01 LQ12 E1 PP 0 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 8.1.5 (8) (9) T PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T1 III 6.1 O2 III 5.1 0 C9 SW III 4.2+4.3 III 8 0 0 VE03, IN01 und IN03 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 VE03 ind IN01 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 0 0 PP, EP PP, EP B III 4.2 142 800 LQ0 E1 B PP PP IN01 0 0 0 0 IN01 gilt nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. T M3 III none 207 633 168 802 LQ9 169 LQ0 LQ24 E1 E0 T LQ24 E1 E1 PP PP, EP LQ25 E2 PP LQ27 E1 B PP, EX, EP, A M1 F1 C4 C3 C4 M11 S2 III 8 III 8 III 8 III 4.1 II 9 802 VE01 VE01 VE01 VE02 CF1 F1 F1 T1 C3 C9 F1 T1 802 802 3 6.1 6.1 802 802 T2 F1 T1 T1 II III III III 6.1 LQ9 LQ7 LQ7 LQ17 II III III II III II III I 8+3 3 3 6.1 8 8 3 6.1 LQ22 LQ7 LQ7 LQ17 LQ7 LQ22 LQ7 LQ0 E2 E1 E1 E4 E1 E2 E1 E5 E1 E1 E1 E4 T PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP PP, EP VE01 VE01 VE02 1 0 0 2 0 0 0 2 0 0 0 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2206 ISOCYANATE, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 2206 ISOCYANATE, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 2208 CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN, mit mehr als 10 %, aber höchstens 39 % aktivem Chlor 5.1 2209 FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25 % Formaldehyd 8 2210 MANEB oder MANEBZUBEREITUNGEN mit mindestens 60 Masse-% Maneb 4.2 2211 SCHÄUMBARE POLYMERKÜGELCHEN, entzündbare Dämpfe abgebend 9 2212 ASBEST, BLAU (Krokydolith) oder ASBEST, BRAUN (Amosit, Mysorit) 9 2213 PARAFORMALDEHYD 4.1 2214 PHTHALSÄUREANHYDRID mit mehr als 0,05 % Maleinsäureanhydrid 8 2215 MALEINSÄUREANHYDRID, GESCHMOLZEN 8 2215 MALEINSÄUREANHYDRID 8 2216 Fischmehl (Fischabfälle), stabilisiert 9 2217 ÖLSAATKUCHEN mit höchstens 1,5 Masse-% Öl und höchstens 11 Masse-% Feuchtigkeit 4.2 2218 2219 2222 2224 2225 2226 2227 2232 ACRYLSÄURE, STABILISIERT ALLYLGLYCIDYLETHER ANISOL BENZONITRIL BENZENSULFONYLCHLORID BENZOTRICHLORID n-BUTYLMETHACRYLAT, STABILISIERT 2-CHLORETHANAL 8 3 3 6.1 8 8 3 6.1 2233 CHLORANISIDINE 6.1 2234 CHLORBENZOTRIFLUORIDE 3 2235 CHLORBENZYLCHLORIDE, FLÜSSIG 6.1 2236 3-CHLOR-4-METHYLPHENYLISOCYANAT, FLÜSSIG 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 0 0 0 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 1 1 0 0 0 1 0 1 2 VE01 1 7.1.5 (12) 0 F1 T2 C1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 CF1 TF1 T2 F1 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP II 8+3 LQ22 E2 T PP, EP, EX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A II 3 LQ4 E2 PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A II 3 LQ4 E2 PP, EX, A II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A I 8 LQ0 E0 PP, EP III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2237 CHLORNITROANILINE 2.2 (3a) 6.1 2238 CHLORTOLUENE 3 2239 CHLORTOLUIDINE, FEST 6.1 2240 CHROMSCHWEFELSÄURE 8 2241 CYCLOHEPTAN 3 2242 CYCLOHEPTEN 3 2243 CYCLOHEXYLACETAT 3 2244 CYCLOPENTANOL 3 2245 CYCLOPENTANON 3 2246 CYCLOPENTEN 3 2247 n-DECAN 3 2248 DI-n-BUTYLAMIN 8 2249 DICHLORDIMETHYLETHER, SYMMETRISCH 6.1 BEFÖRDERUNG VERBOTEN 2250 DICHLORPHENYLISOCYANATE 6.1 2251 BICYCLO-[2,2,1]-HEPTA-2,5-DIEN, STABILISIERT (NORBORNAN-2,5-DIEN, STABILISIERT) F1 T1 F1 F1 W2 CF1 C7 FC T2 C3 F1 CF1 F1 FC TC1 C7 FC II 3+8 III 8 II 6.1+8 802 II 3+8 III 3 LQ7 LQ4 LQ17 LQ7 LQ4 II 8+3 LQ22 II 3 LQ4 II 8 LQ22 E2 E2 E2 E1 E2 E4 E1 E2 T T T T II 6.1 802 LQ18 E4 III 3+8 LQ7 E1 II 8 LQ22 E2 T II 8+3 LQ22 E2 I 4.3 LQ0 E0 II 3 LQ4 E2 III 4.1 293 LQ9 E1 PP PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, A II 6.1 802 LQ17 E4 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A PP, EP, TOX, A 3 2252 1,2-DIMETHOXYETHAN 3 VE01 VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 1 2 0 1 0 1 0 0 2 0 VE01 VE01 VE01 VE01 VE02 VE01 1 1 0 1 2 0 1 2253 N,N-DIMETHYLANILIN 6.1 2254 STURMZÜNDHÖLZER 4.1 2256 CYCLOHEXEN 3 2257 KALIUM 4.3 2258 1,2-PROPYLENDIAMIN 8 2259 TRIETHYLENTETRAMIN 8 2260 TRIPROPYLAMIN 3 2261 XYLENOLE, FEST 6.1 2262 N,N-DIMETHYLCARBAMOYLCHLORID 8 2263 DIMETHYLCYCLOHEXANE 3 2264 N,N-DIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN 8 2265 N,N-DIMETHYLFORMAMID 3 2266 DIMETHYL-N-PROPYLAMIN 3 2267 DIMETHYLTHIOPHOSPHORYLCHLORID 6.1 2269 3,3'-IMINOBISPROPYLAMIN 8 3 3-117 2270 ETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 50 Masse-% und höchstens 70 Masse-% Ethylamin 2271 ETHYLAMYLKETON 2272 N-ETHYLANILIN 2273 2-ETHYLANILIN 2274 N-ETHYL-N-BENZYLANILIN 2275 2-ETHYLBUTANOL F1 T1 T1 T1 F1 III III III III III 3 6.1 6.1 6.1 3 3 6.1 6.1 6.1 3 802 802 802 LQ7 LQ7 LQ7 LQ7 LQ7 E1 E1 E1 E1 E1 PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A VE01 VE02 VE02 VE02 VE01 0 0 0 0 0 3-118 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 3.3 (6) 7.1.6 (11) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.2.1 (8) T T T T 3.2.1 (13) 802 802 2.2 (3b) FC F1 F1 T1 C8 T1 F1 F1 FT1 802 802 T LQ17 E4 7.1.5 (12) 0 1 1 0 0 2 0 0 2 2 TF1 II 6.1+3 VE02 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE02 2.1.1.3 (4) III II II III III II III III II 5.2.2 (5) 3+8 3 3 6.1 8 6.1 3 3 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ7 LQ4 LQ4 LQ7 LQ24 LQ17 LQ7 LQ7 LQ0 3.5.1.2 (7b) E1 E2 E2 E1 E1 E4 E1 E1 E2 7.1.6 (10) VE01 VE01 VE01 VE02 F1 F1 F1 C7 T1 T5 T 802 199 274 535 802 802 802 LQ4 LQ7 LQ4 802 802 LQ4 LQ7 LQ7 536 802 802 LQ0 LQ23 LQ17 LQ17 LQ22 LQ4 3+6.1 802 LQ7 LQ7 LQ7 E1 E1 E2 E1 E1 E0 E2 E4 E4 E2 E2 E1 T T T E2 E1 E2 LQ7 LQ7 LQ0 E1 E1 E5 III II II III III III 3 3 3 8 6.1 6.1 LQ7 LQ4 LQ4 LQ7 LQ7 LQ9 E1 E2 E2 E1 E1 E1 8.1.5 (9) PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP 0 1 1 0 0 0 F1 T1 TF1 F1 F1 F1 T1 T1 F1 F1 F1 F2 C4 T1 T1 C1 F1 FT1 III II 3 II 8 II 6.1 II 6.1 II 8 III 4.1 III 3 III 3 II 3 III 6.1 III 6.1 II 3 III 3 II 3 III III I 3 6.1 6.1+3 0 0 2 1 PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01 VE01, VE02 VE02 VE02 VE01 VE01 VE02 VE02 VE01 VE01 VE01 0 1 0 0 1 0 0 0 0 2 2 0 1 0 PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A VE01 VE02 VE01, VE02 VE01 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2276 2277 2278 2279 2280 2281 2282 2283 2284 3.1.2 (2) 2-ETHYLHEXYLAMIN ETHYLMETHACRYLAT, STABILISIERT n-HEPTEN HEXACHLORBUTADIEN HEXAMETHYLENDIAMIN, FEST HEXAMETHYLENDIISO-CYANAT HEXANOLE ISOBUTYLMETHACRYLAT, STABILISIERT ISOBUTYRONITRIL 2.2 (3a) 3 3 3 6.1 8 6.1 3 3 3 2285 ISOCYANATOBENZOTRIFLUORIDE 6.1 2286 2287 2288 2289 2290 2291 PENTAMETHYLHEPTAN ISOHEPTENE ISOHEXENE ISOPHORONDIAMIN ISOPHORONDIISOCYANAT BLEIVERBINDUNG, LÖSLICH, N.A.G. 3 3 3 8 6.1 6.1 2293 4-METHOXY-4-METHYLPENTAN-2-ON 2294 N-METHYLANILIN 2295 METHYLCHLORACETAT 3 6.1 6.1 2296 METHYLCYCLOHEXAN 3 2297 METHYLCYCLOHEXANON 3 2298 METHYLCYCLOPENTAN 3 2299 METHYLDICHLORACETAT 6.1 2300 2-METHYL-5-ETHYLPYRIDIN 6.1 2301 2-METHYLFURAN 3 2302 5-METHYLHEXAN-2-ON 3 2303 ISOPROPENYLBENZEN 3 2304 NAPHTHALEN, GESCHMOLZEN 4.1 2305 NITROBENZENSULFONSÄURE 8 2306 NITROBENZOTRIFLUORIDE, FLÜSSIG 6.1 2307 3-NITRO-4-CHLORBENZOTRIFLUORID 6.1 2308 NITROSYLSCHWEFELSÄURE, FLÜSSIG 8 2309 OCTADIENE 3 2310 PENTAN-2,4-DION 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2 0 0 2 2 0 VE01 VE02 VE02 VE01 VE01 VE01 0 0 0 2 0 0 0 0 0 VE02 VE01 PP, EX, A PP, EP PP, EX, A T VE01 VE01 0 0 0 0 0 2 2 E2 E0 LQ0 E5 2 2 2 T1 F1 M2 T5 T4 S4 F1 C7 T1 T1 F1 F1 F1 C7 C7 T1 F1 F1 C2 F1 FT1 TF1 FT1 FT1 TF1 I 6.1+3 802 I 3+6.1 802 LQ0 II 3+6.1 802 LQ0 I 6.1+3 802 LQ0 E5 II 3+6.1 802 LQ0 E2 III 3 LQ7 E1 III 8 LQ24 E1 III 3 LQ7 E1 III 3 LQ7 E1 III 6.1 802 LQ7 E1 III 8 LQ7 E1 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EX, A III 8 LQ7 E1 PP, EP III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A III 8 LQ7 E1 T PP, EP III 3 LQ7 E1 PP, EX, A II 4.2 504 LQ0 E2 PP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP II 9 305 802 LQ26 E2 PP, EP III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 II 6.1 802 LQ0 E0 T PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 279 802 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 8.1.5 (8) (9) T PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 II II II III II II II 3 3 3 3 3 3 3 LQ4 LQ4 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ4 E2 E2 E2 E1 E2 E2 E2 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 1 1 1 0 1 1 1 Benennung und Beschreibung (1) 2311 PHENETIDINE 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 6.1 2312 PHENOL, GESCHMOLZEN 6.1 2313 PICOLINE 3 2315 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG 9 2316 NATRIUMKUPFER(I)CYANID, FEST 6.1 2317 NATRIUMKUPFER(I)CYANID, LÖSUNG 6.1 2318 NATRIUMHYDROGENSULFID mit weniger als 25 % Kristallwasser 2319 TERPENKOHLENWASSERSTOFFE, N.A.G. 4.2 3 2320 TETRAETHYLENPENTAMIN 8 2321 TRICHLORBENZENE, FLÜSSIG 6.1 2322 TRICHLORBUTEN 6.1 2323 TRIETHYLPHOSPHIT 3 2324 TRIISOBUTYLEN 3 2325 1,3,5-TRIMETHYLBENZEN 3 2326 TRIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN 8 2327 TRIMETHYLHEXAMETHYLENDIAMINE 8 2328 TRIMETHYLHEXAMETHYLENDIISOCYANAT (und isomere Gemische) 2329 TRIMETHYLPHOSPHIT 6.1 3 2330 UNDECAN 3 2331 ZINKCHLORID, WASSERFREI 8 2332 ACETALDEHYDOXIM 3 2333 ALLYLACETAT 3 2334 ALLYLAMIN 6.1 2335 ALLYLETHYLETHER 3 2336 ALLYLFORMIAT 3 2337 PHENYLMERCAPTAN 6.1 3-119 2338 2339 2340 2341 2342 2343 2344 BENZOTRIFLUORID 2-BROMBUTAN 2-BROMETHYLETHYLETHER 1-BROM-3-METHYLBUTAN BROMMETHYLPROPANE 2-BROMPENTAN BROMPROPANE 3 3 3 3 3 3 3 3-120 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 3.3 (6) 7.1.6 (11) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.2.1 (8) 3.2.1 (13) 2.2 (3b) F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC FT1 T T 802 T T 7.1.5 (12) 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 2 F1 CF1 F1 FTC 802 802 LQ0 E2 FT1 II 3+6.1 I II II II 3 8+3 3 3+6.1+8 LQ3 LQ22 LQ4 LQ0 E3 E2 E2 E2 1 1 1 2 2 2.1.1.3 (4) III II II II III II II III II II II 5.2.2 (5) 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3+8 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ7 LQ4 LQ4 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ0 3.5.1.2 (7b) E1 E2 E2 E2 E1 E2 E2 E1 E2 E2 E2 T FC F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FT1 T 802 FC F1 F1 TF1 FC F1 F1 II II II 3+8 3 3 II II II I 3+8 3 3 6.1+3 III II I III III II III II I II II II II II II II 3+8 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3+6.1 LQ7 LQ4 LQ3 LQ7 LQ7 LQ4 LQ7 LQ4 LQ3 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 LQ0 E1 E2 E3 E1 E1 E2 E1 E2 E3 E2 E2 E2 E2 E2 E2 E2 0 1 1 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 2 802 LQ4 LQ4 LQ4 LQ0 LQ4 LQ4 LQ4 E2 E2 E2 E5 E2 E2 E2 T T 1 1 1 2 1 1 1 8.1.5 (9) PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2344 2345 2346 2347 2348 2350 2351 2351 2352 2353 2354 3.1.2 (2) BROMPROPANE 3-BROMPROPIN BUTANDION BUTYLMERCAPTAN BUTYLACRYLATE, STABILISIERT BUTYLMETHYLETHER BUTYLNITRITE BUTYLNITRITE BUTYLVINYLETHER, STABILISIERT BUTYRYLCHLORID CHLORMETHYLETHYLETHER 2.2 (3a) 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2356 2357 2358 2359 2-CHLORPROPAN CYCLOHEXYLAMIN CYCLOOCTATETRAEN DIALLYLAMIN 3 8 3 3 2360 DIALLYLETHER 3 2361 2362 2363 2364 2366 2367 2368 2370 2371 2372 2373 2374 2375 2376 2377 2378 DIISOBUTYLAMIN 1,1-DICHLORETHAN ETHYLMERCAPTAN n-PROPYLBENZEN DIETHYLCARBONAT alpha-METHYLVALERALDEHYD alpha-PINEN HEX-1-EN ISOPENTENE 1,2-DI-(DIMETHYLAMINO)-ETHAN DIETHOXYMETHAN 3,3-DIETHOXYPROPEN DIETHYLSULFID 2,3-DIHYDROPYRAN 1,1-DIMETHOXYETHAN 2-DIMETHYLAMINOACETONITRIL 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2379 2380 2381 2382 1,3-DIMETHYLBUTYLAMIN DIMETHYLDIETHOXYSILAN DIMETHYLDISULFID DIMETHYLHYDRAZIN, SYMMETRISCH 3 3 3 6.1 2383 DIPROPYLAMIN 2384 DI-n-PROPYLETHER 2385 ETHYLISOBUTYRAT 3 3 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe (1) 2386 2387 2388 2389 2390 2391 2392 2393 2394 2395 2396 802 T T F1 F1 FC F1 CF1 F1 F1 FT1 802 T F1 F1 TFC 802 F1 F1 FT1 802 II II II 3 3 3+6.1 LQ4 LQ4 LQ0 E2 E2 E2 III II I 3 3 6.1+3+8 LQ7 LQ4 LQ0 E1 E2 E5 II II II II I II II II 3 3 3+8 3 8+3 3 3 3+6.1 LQ4 LQ4 LQ4 LQ4 LQ0 LQ4 LQ4 LQ0 E2 E2 E2 E2 E0 E2 E2 E2 1 1 1 1 1 1 1 2 0 1 2 1 1 2 3.1.2 (2) 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 2 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.2.1 (8) 3.2.1 (13) 2.2 (3b) FC F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FC FT1 2.1.1.3 (4) II II II I II II III II III II II 5.2.2 (5) 3+8 3 3 3 3 3 3 3 3 3+8 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ4 LQ4 LQ4 LQ3 LQ4 LQ4 LQ7 LQ4 LQ7 LQ4 LQ0 3.5.1.2 (7b) E2 E2 E2 E3 E2 E2 E1 E2 E1 E2 E2 F1 F1 F1 F1 2TC 2TC 2F 2TC 2TOC 2A 2A 2.2 2.2 LQ1 LQ1 II III II II 3 3 3 3 2.3+8 2.3+8 2.1 2.3+8 LQ4 LQ7 LQ4 LQ4 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E2 E1 E2 E2 E0 E0 E0 E0 E1 E1 T 8.1.5 7.1.6 (9) (10) PP, EP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, A VE01 PP, EP, EX, VE01, TOX, A VE02 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, VE01, TOX, A VE02 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, VE01, TOX, A VE02 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, EX, VE01, TOX, A VE02 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EX, A VE01 PP, EP, TOX, A VE02 PP, EP, TOX, A VE02 PP, EX, A VE01 PP, EP, TOX, A VE02 BEFÖRDERUNG VERBOTEN 1 0 1 1 2 2 1 2 PP PP 0 0 Benennung und Beschreibung 1-ETHYLPIPERIDIN FLUORBENZEN FLUORTOLUENE FURAN 2-IODBUTAN IODMETHYLPROPANE IODPROPANE ISOBUTYLFORMIAT ISOBUTYLPROPIONAT ISOBUTYRYLCHLORID METHACRYLALDEHYD, STABILISIERT 2.2 (3a) 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2397 2398 2399 2400 2401 2402 2403 2404 3-METHYLBUTAN-2-ON METHYL-tert-BUTYLETHER 1-METHYLPIPERIDIN METHYLISOVALERAT PIPERIDIN PROPANTHIOLE ISOPROPENYLACETAT PROPIONITRIL 3 3 3 3 8 3 3 3 2405 ISOPROPYLBUTYRAT 2406 ISOPROPYLISOBUTYRAT 2407 ISOPROPYLCHLORFORMIAT 3 3 6.1 2409 ISOPROPYLPROPIONAT 2410 1,2,3,6-TETRAHYDROPYRIDIN 2411 BUTYRONITRIL 3 3 3 2412 2413 2414 2416 2417 2418 2419 2420 2421 TETRAHYDROTHIOPHEN TETRAPROPYLORTHOTITANAT THIOPHEN TRIMETHYLBORAT CARBONYLFLUORID SCHWEFELTETRAFLUORID BROMTRIFLUORETHYLEN HEXAFLUORACETON DISTICKSTOFFTRIOXID 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2422 OCTAFLUORBUT-2-EN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1318) 2 2424 OCTAFLUORPROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 218) 2 3-121 3-122 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) O1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 5.1 3.3 (6) 252 644 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) O1 O1 O1 O1 O1 O1 C4 C4 C4 T1 T1 T1 C3 C3 F1 C3 TFC C2 C2 SC4 I 4.2+8 537 LQ0 III 8 LQ24 II 8 LQ23 E2 E1 E0 I 6.1+3+8 802 LQ0 E5 II 8 LQ22 E2 II 3 LQ4 E2 II 8 LQ22 E2 II 8 LQ22 E2 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP PP, EP PP VE01, VE02 VE01 III 6.1 279 802 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 III 8 274 LQ24 E1 PP, EP II 8 274 LQ23 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 PP, EP III 5.1 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP III 5.1 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP III 5.1 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0 C3 C1 C1 T2 ST3 F3 2O 2F III 4.1 2.2+5.1 2.1 I 4.2+6.1 III 6.1 I 8 802 802 538 II 8 II 8 LQ22 LQ22 LQ0 LQ9 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E2 E2 E0 E1 E0 E0 E0 E0 T PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP PP PP, EX, A VE01 VE02 0 0 0 0 2 0 0 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2426 AMMONIUMNITRAT, FLÜSSIG, heiße konzentrierte Lösung mit einer Konzentration von mehr als 80 %, aber höchstens 93 % 2427 KALIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 2.2 (3a) 5.1 5.1 2427 KALIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 2428 NATRIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 2428 NATRIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 2429 CALCIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 2429 CALCIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 8 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 8 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 8 2431 ANISIDINE 6.1 2432 N,N-DIETHYLANILIN 6.1 2433 CHLORNITROTOLUENE, FLÜSSIG 6.1 2434 DIBENZYLDICHLORSILAN 8 2435 ETHYLPHENYLDICHLORSILAN 8 2436 THIOESSIGSÄURE 3 2437 METHYLPHENYLDICHLORSILAN 8 2438 TRIMETHYLACETYLCHLORID 6.1 2439 NATRIUMHYDROGENDIFLUORID 8 2440 ZINNTETRACHLORID-PENTAHYDRAT 8 2441 TITANTRICHLORID, PYROPHOR oder TITANTRICHLORIDMISCHUNGEN, PYROPHOR 4.2 2442 TRICHLORACETYLCHLORID 8 2443 VANADIUMOXYTRICHLORID 8 2444 VANADIUMTETRACHLORID 8 2446 NITROCRESOLE, FEST 6.1 2447 PHOSPHOR, WEISS oder GELB, GESCHMOLZEN 4.2 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN 4.1 2451 STICKSTOFFTRIFLUORID 2 2452 ETHYLACETYLEN, STABILISIERT 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 2F 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 2F 2A F1 F1 F1 F1 F1 F1 W2 OT2 O2 O2 O2 O2 T1 T5 T3 T1 C2 TF1 FT1 LQ0 II 3+6.1 274 539 802 274 802 802 802 802 802 6.1+3 802 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ7 E2 I 6.1+3 802 LQ0 E5 III 8 LQ24 E1 T II 6.1 279 802 LQ17 E4 III 6.1 802 LQ9 E1 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A E1 PP, EP, EX, TOX, A E5 E0 E5 E0 E5 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 VE02 III 6.1 802 LQ7 E1 III 5.1 LQ12 E1 PP PP, EP, TOX, A VE02 II 5.1 LQ11 E2 PP I 5.1 LQ0 E0 PP II 5.1 135 LQ11 E2 PP II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 HA08 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 I 3 LQ3 E3 PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 II 3 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 I 3 LQ3 E3 PP, EX, A VE01 BEFÖRDERUNG VERBOTEN 1 1 1 1 1 1 0 2 0 0 0 0 0 2 0 2 0 2 2 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.1 3.3 (6) 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) FT1 III 3+6.1 0 TF1 FT1 TF1 FT1 TF1 I I I 6.1+3 3+6.1 I 3+6.1 I 6.1+3 2 2 2 2 2 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2453 ETHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 161) 2.2 (3a) 2 2454 METHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 41) 2455 METHYLNITRIT 2 2 2456 2-CHLORPROPEN 3 2457 2,3-DIMETHYLBUTAN 3 2458 HEXADIENE 3 2459 2-METHYLBUT-1-EN 3 2460 2-METHYLBUT-2-EN 3 2461 METHYLPENTADIENE 3 2463 ALUMINIUMHYDRID 4.3 2464 BERYLLIUMNITRAT 5.1 2465 DICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN oder DICHLORISOCYANURSÄURESALZE 5.1 2466 KALIUMSUPEROXID 5.1 2468 TRICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN 5.1 2469 ZINKBROMAT 5.1 2470 PHENYLACETONITRIL, FLÜSSIG 6.1 2471 OSMIUMTETROXID 6.1 2473 NATRIUMARSANILAT 6.1 2474 THIOPHOSGEN 6.1 2475 VANADIUMTRICHLORID 8 2477 METHYLISOTHIOCYANAT 6.1 2478 ISOCYANATE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 2478 ISOCYANATE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 2480 METHYLISOCYANAT 6.1 2481 ETHYLISOCYANAT 3 2482 n-PROPYLISOCYANAT 6.1 2483 ISOPROPYLISOCYANAT 3 3-123 2484 tert-BUTYLISOCYANAT 6.1 3-124 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 2 2 2 0 VE01 VE02 VE01 VE02 VE02 VE01 VE02 CO03 1 2 0 0 2 0 1 0 0 0 PP, EP 0 CO03 gilt nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. PP, EP PP, EP B PP, EP CO03 0 0 0 CO03 gilt nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. E1 E1 E2 LQ7 802 802 LQ7 LQ9 LQ0 802 3 6.1+3 802 LQ7 LQ7 LQ0 E1 E1 E1 E0 E1 E1 E5 T PP, EP PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01 VE02 VE01 VE01, VE02 VE01 VE02 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 FT1 TF1 TF1 T1 C7 FC OTC C3 F1 T1 T1 CF1 C2 T1 T5 C2 II 8 LQ23 E2 B III 6.1 802 LQ9 E1 B III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP III 8 LQ24 E1 PP, EP PP, EP, TOX, A II 8+3 LQ22 E2 PP, EP, EX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 8 LQ7 E1 T PP, EP I 5.1+6.1+8 802 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A II 3+8 LQ4 E2 T PP, EP, EX, A III 8 LQ7 E1 T PP, EP II 6.1 802 LQ17 E4 T I 6.1+3 802 LQ0 E5 I 6.1+3 802 LQ0 E5 T II 3+6.1 802 LQ0 E2 T 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1+3 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) T 3.2.1 (13) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 C2 C2 C2 II 8 LQ23 E2 III 8 LQ24 E1 III 8 LQ24 E1 C3 T2 C3 F1 T1 T2 2F T1 F1 TF1 I III III 6.1 2.1 III 6.1 III 6.1 III 3 II 8 III 6.1 279 802 LQ9 LQ22 III 8 LQ7 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2485 n-BUTYLISOCYANAT 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 6.1 2486 ISOBUTYLISOCYANAT 3 2487 PHENYLISOCYANAT 6.1 2488 CYCLOHEXYLISOCYANAT 6.1 2490 DICHLORISOPROPYLETHER 6.1 2491 ETHANOLAMIN oder ETHANOLAMIN, LÖSUNG 8 2493 HEXAMETHYLENIMIN 3 2495 IODPENTAFLUORID 5.1 2496 PROPIONSÄUREANHYDRID 8 2498 1,2,3,6-TETRAHYDROBENZALDEHYD 3 6.1 2501 TRIS-(1-AZIRIDINYL)-PHOSPHINOXID, LÖSUNG 2501 TRIS-(1-AZIRIDINYL)-PHOSPHINOXID, LÖSUNG 2502 VALERYLCHLORID 6.1 8 2503 ZIRKONIUMTETRACHLORID 8 2504 TETRABROMETHAN 6.1 2505 AMMONIUMFLUORID 6.1 2506 AMMONIUMHYDROGENSULFAT 8 2507 HEXACHLORPLATINSÄURE, FEST 8 2508 MOLYBDÄNPENTACHLORID 8 2509 KALIUMHYDROGENSULFAT 8 2511 alpha-CHLORPROPIONSÄURE 8 2512 AMINOPHENOLE (o-, m-, p-) 6.1 2513 BROMACETYLBROMID 8 2514 BROMBENZEN 3 2515 BROMOFORM 6.1 2516 TETRABROMKOHLENSTOFF 6.1 2517 1-CHLOR-1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 142b) 2 2518 1,5,9-CYCLODODECATRIEN 6.1 2520 CYCLOOCTADIENE 3 2521 DIKETEN, STABILISIERT 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T1 7.1.6 (11) 0 0 0 0 0 0 0 VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 VE02 0 2 1 1 0 0 2 0 0 0 PP PP PP PP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A E2 E0 E0 PP, EX, A PP PP VE02 VE02 VE01 0 0 0 0 2 2 1 0 0 7.1.5 (12) 2 F1 T1 FC F1 F1 FC C3 T1 2TFC FC F1 F1 F1 T1 S4 S4 S4 S4 S4 S4 O2 2TOC T1 F1 D D II 4.1 541 LQ0 II 4.1 541 LQ0 II 3 LQ4 II 6.1 802 LQ17 E4 2.3+5.1+8 LQ0 E0 I 5.1 LQ0 E0 III 4.2 540 LQ0 E1 II 4.2 540 LQ0 E2 I 4.2 540 LQ0 E0 III 4.2 540 LQ0 E1 PP II 4.2 540 LQ0 E2 PP I 4.2 540 LQ0 E0 PP II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 4.1 LQ9 E1 PP II 3 LQ4 E2 PP, EX, A II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A 2.3+2.1+8 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 8 LQ22 E2 T PP, EP III 3+8 LQ7 E1 PP, EP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 III 3+8 LQ7 E1 PP, EP, EX, A VE01 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 3 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) D II 4.1 241 541 LQ0 E0 PP 0 TF1 F1 F1 I III I 6.1+3 3 3 802 LQ0 LQ7 LQ3 E5 E1 E3 2 0 PP, EX, A VE01 1 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A VE01, VE02 VE01 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2522 2-DIMETHYLAMINOETHYLMETHACRYLAT 2.2 (3a) 6.1 2524 ETHYLORTHOFORMIAT 3 2525 ETHYLOXALAT 6.1 2526 FURFURYLAMIN 3 2527 ISOBUTYLACRYLAT, STABILISIERT 3 2528 ISOBUTYLISOBUTYRAT 3 2529 ISOBUTTERSÄURE 3 2531 METHACRYLSÄURE, STABILISIERT 8 2533 METHYLTRICHLORACETAT 6.1 2534 METHYLCHLORSILAN 2 2535 4-METHYLMORPHOLIN (N-METHYLMORPHOLIN) 3 2536 METHYLTETRAHYDROFURAN 3 2538 NITRONAPHTHALEN 4.1 2541 TERPINOLEN 3 2542 TRIBUTYLAMIN 6.1 2545 HAFNIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2545 HAFNIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2545 HAFNIUM-PULVER, TROCKEN 4.2 2546 TITAN-PULVER, TROCKEN 4.2 2546 TITAN-PULVER, TROCKEN 4.2 2546 TITAN-PULVER, TROCKEN 4.2 2547 NATRIUMSUPEROXID 5.1 2548 CHLORPENTAFLUORID 2 2552 HEXAFLUORACETONHYDRAT, FLÜSSIG 6.1 2554 METHYLALLYLCHLORID 3 2555 NITROCELLULOSE MIT mindestens 25 Masse-% WASSER 4.1 4.1 2556 NITROCELLULOSE MIT mindestens 25 Masse-% ALKOHOL und höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse 2557 NITROCELLULOSE, MISCHUNG mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse, MIT oder OHNE PLASTIFIZIERUNGSMITTEL, MIT oder OHNE PIGMENT 2558 EPIBROMHYDRIN 4.1 6.1 3-125 2560 2-METHYLPENTAN-2-OL 3 2561 3-METHYLBUT-1-EN 3 3-126 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) C3 7.1.6 (11) 0 0 2 2 7.1.5 (12) 0 C3 C7 T2 T5 LQ0 E5 PP, EP I 6.1 274 596 802 274 596 802 LQ18 E4 PP, EP 274 596 802 LQ9 E1 PP, EP LQ22 802 802 802 LQ0 LQ22 LQ24 LQ24 LQ7 LQ7 LQ7 274 LQ23 E2 E1 E1 E1 E1 T E1 E2 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP E0 PP, EP LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A LQ11 E2 PP VE02 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 E2 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP III 8 LQ7 E1 PP, EP III 8 LQ7 E1 T PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T5 II 6.1 2 T5 III 6.1 0 C3 T1 OT2 T1 C1 C3 C2 C8 C1 C1 C1 C2 II 8 III 8 III 8 III 8 III 8 III 8 II 8 II 8 II 6.1 II 5.1+6.1 II 6.1 II 8 0 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 C1 II 8 274 LQ22 E2 PP, EP 0 C4 III 8 274 LQ24 E1 PP, EP 0 C3 III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP 0 T2 II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 2.2 (3a) 8 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 8 2565 DICYCLOHEXYLAMIN 8 2567 NATRIUMPENTACHLORPHENOLAT 6.1 2570 CADMIUMVERBINDUNG 6.1 2570 CADMIUMVERBINDUNG 6.1 2570 CADMIUMVERBINDUNG 6.1 2571 ALKYLSCHWEFELSÄUREN 8 2572 PHENYLHYDRAZIN 6.1 2573 THALLIUMCHLORAT 5.1 2574 TRICRESYLPHOSPHAT mit mehr als 3 % ortho-Isomer 2576 PHOSPHOROXYBROMID, GESCHMOLZEN 6.1 8 2577 PHENYLACETYLCHLORID 8 2578 PHOSPHORTRIOXID 8 2579 PIPERAZIN 8 2580 ALUMINIUMBROMID, LÖSUNG 8 2581 ALUMINIUMCHLORID, LÖSUNG 8 2582 EISEN(III)CHLORID, LÖSUNG 8 2583 ALKYLSULFONSÄUREN, FEST oder ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure 8 2584 ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG oder ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure 8 2585 ALKYLSULFONSÄUREN, FEST oder ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure 8 2586 ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG oder ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure 8 2587 BENZOCHINON 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 LQ18 E4 PP, EP 61 274 648 802 LQ9 E1 PP, EP 802 168 542 802 LQ27 E1 PP 593 LQ1 E1 PP LQ1 E1 PP LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T7 II 6.1 T7 III 6.1 0 TF1 M1 III 9 II 6.1+3 2 0 3A 2A 2.2 2.2 0 0 2F 2A 2.1 2.2 LQ0 LQ1 E0 E1 PP, EX, A PP VE01 1 0 FT1 CF1 FT1 TF1 F1 F1 T1 FC TF1 F1 II II III III 6.1 3+8 6.1+3 3 802 III 3 802 III 3 I 6.1+3 802 I 3+6.1 802 LQ0 LQ0 LQ7 LQ7 LQ7 LQ7 LQ17 LQ4 I 8+3 LQ0 II 3+6.1 802 LQ0 E2 E0 E0 E5 E1 E1 E1 E1 E4 E2 T PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A VE01, VE02 VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE02 VE01 2 1 2 2 0 0 0 0 2 1 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A VE01, VE02 VE01 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2588 PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 2588 PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 2588 PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 2589 VINYLCHLORACETAT 6.1 2590 ASBEST, WEISS (Chrysotil, Aktinolith, Anthophyllit, Tremolit) 9 2591 XENON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2 2599 CHLORTRIFLUORMETHAN UND TRIFLUORMETHAN, AZEOTROPES GEMISCH mit ca. 60 % Chlortrifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 503) 2 2601 CYCLOBUTAN 2602 DICHLORDIFLUORMETHAN UND 1,1-DIFLUORETHAN, AZEOTROPES GEMISCH mit ca. 74 % Dichlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 500) 2 2 2603 CYCLOHEPTATRIEN 3 2604 BORTRIFLUORIDDIETHYLETHERAT 8 2605 METHOXYMETHYLISOCYANAT 3 2606 METHYLORTHOSILICAT 6.1 2607 ACROLEIN, DIMER, STABILISIERT 3 2608 NITROPROPANE 3 2609 TRIALLYLBORAT 6.1 2610 TRIALLYLAMIN 3 3-127 2611 1-CHLORPROPAN-2-OL 6.1 2612 METHYLPROPYLETHER 3 3-128 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 3.3 (6) 7.1.6 (11) T Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.2.1 (8) 3.2.1 (13) 2.2 (3b) F1 F1 F1 F1 F1 F1 CF1 F1 F1 FT1 T 802 LQ9 VE01 E1 PP HA08 7.1.5 (12) 0 1 1 0 0 0 1 0 0 2 0 F1 W2 O1 613 LQ11 LQ0 LQ0 LQ0 E5 E5 E5 PP, EP PP, EP PP, EP E2 PP O2 T2 T2 T5 I I I 6.1 6.1 6.1 II 5.1 II II 4.3 5.1 LQ11 LQ10 E2 E2 PP, EX, A PP III 4.1 2.1.1.3 (4) III II II III III III II III III II 5.2.2 (5) 3 3 3 3 3 3 8+3 3 3 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ7 LQ4 LQ4 LQ7 LQ7 LQ7 LQ22 LQ7 LQ7 LQ0 3.5.1.2 (7b) E1 E2 E2 E1 E1 E1 E2 E1 E1 E2 8.1.5 (9) PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 0 0 0 2 2 2 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 T VE02 LQ7 LQ18 802 802 802 6.1 6.1 802 802 LQ9 LQ9 LQ7 LQ7 LQ7 E1 E4 E1 E1 E1 E1 E1 PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 VE02 T2 T1 T1 T2 T1 T2 T1 T2 T1 T2 T1 T5 T1 T5 T2 T2 T1 T1 T1 III III III 6.1 III 6.1 III 6.1 II 6.1 802 III 6.1 802 I II I II I II II II II III II III 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 103 274 802 802 274 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 802 LQ0 LQ17 LQ0 LQ18 LQ0 LQ18 LQ17 LQ18 LQ17 LQ9 LQ17 LQ9 E5 E4 E5 E4 E5 E4 E4 E4 E4 E1 E4 E1 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP 2 2 2 2 2 2 2 2 2 0 2 0 0 2 0 0 0 0 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2614 2615 2616 2616 2617 2618 2619 2620 2621 2622 3.1.2 (2) METHYLALLYLALKOHOL ETHYLPROPYLETHER TRIISOPROPYLBORAT TRIISOPROPYLBORAT METHYLCYCLOHEXANOLE, entzündbar VINYLTOLUENE, STABILISIERT BENZYLDIMETHYLAMIN AMYLBUTYRATE ACETYLMETHYLCARBINOL GLYCIDALDEHYD 2.2 (3a) 3 3 3 3 3 3 8 3 3 3 4.1 2623 FEUERANZÜNDER, FEST, mit entzündbarem flüssigem Stoff getränkt 2624 MAGNESIUMSILICID 2626 CHLORSÄURE, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 10 % Säure 2627 NITRITE, ANORGANISCHE, N.A.G. 4.3 5.1 5.1 2628 KALIUMFLUORACETAT 2629 NATRIUMFLUORACETAT 2630 SELENATE oder SELENITE 6.1 6.1 6.1 2642 2643 2644 2645 2646 2647 2648 2649 2650 2651 2653 2655 FLUORESSIGSÄURE METHYLBROMACETAT METHYLIODID PHENACYLBROMID HEXACHLORCYCLOPENTADIEN MALONITRIL 1,2-DIBROMBUTAN-3-ON 1,3-DICHLORACETON 1,1-DICHLOR-1-NITROETHAN 4,4'-DIAMINODIPHENYLMETHAN BENZYLIODID KALIUMFLUOROSILICAT 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 2656 CHINOLIN 6.1 2657 SELENDISULFID 6.1 2659 NATRIUMCHLORACETAT 6.1 2660 NITROTOLUIDINE (MONO) 6.1 2661 HEXACHLORACETON 6.1 2664 DIBROMMETHAN 6.1 2667 BUTYLTOLUENE 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 0 0 2 0 T1 T1 C4 T2 C5 III 8 543 LQ7 E1 T PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1+3 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) T2 T5 2TF C5 C5 C6 C5 C5 C6 C5 C5 C6 CFT FC CF1 CF1 F3 T1 T1 T1 C2 C1 C1 C4 C3 C9 F1 F1 I II II III 8 8 3 3 III 8 III 8 I 8 274 169 II 8 II 6.1 802 III 6.1 802 LQ7 LQ17 LQ23 LQ0 LQ7 LQ24 LQ0 LQ22 LQ4 LQ7 III 6.1 802 LQ7 III 4.1 LQ9 II 8+3 LQ22 II 8+3 LQ22 E2 E2 E1 E1 E1 E4 E2 E0 E1 E1 E0 E2 E2 E1 T III 3+8 LQ7 E1 II 8+3+6.1 802 LQ22 E2 T II 8 LQ23 E2 III 8 LQ7 E1 II 8 LQ22 E2 II 8 LQ23 E2 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EX, A VE02 VE02 VE02 VE01, VE02 VE01 VE01 VE01 III 8 LQ7 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP III 8 LQ7 E1 PP, EP II 8 LQ22 E2 PP, EP 2.3+2.1 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 1 1 0 0 0 2 0 0 0 0 VE01 VE01 0 0 1 0 Benennung und Beschreibung (1) 2668 CHLORACETONITRIL 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 6.1 2669 CHLORCRESOLE, LÖSUNG 6.1 2669 CHLORCRESOLE, LÖSUNG 6.1 2670 CYANURCHLORID 8 2671 AMINOPYRIDINE (o-, m-, p-) 6.1 2672 AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte zwischen 0,880 und 0,957 bei 15 °C, mit mehr als 10 %, aber höchstens 35 % Ammoniak 8 2673 2-AMINO-4-CHLORPHENOL 6.1 2674 NATRIUMFLUOROSILICAT 6.1 2676 ANTIMONWASSERSTOFF (STIBIN) 2 2677 RUBIDIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2677 RUBIDIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2678 RUBIDIUMHYDROXID 8 2679 LITHIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2679 LITHIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2680 LITHIUMHYDROXID 8 2681 CAESIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2681 CAESIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 2682 CAESIUMHYDROXID 8 2683 AMMONIUMSULFID, LÖSUNG 8 2684 3-DIETHYLAMINOPROPYLAMIN 3 2685 N,N-DIETHYLETHYLENDIAMIN 8 2686 2-DIETHYLAMINOETHANOL 8 2687 DICYCLOHEXYLAMMONIUMNITRIT 4.1 2688 1-BROM-3-CHLORPROPAN 6.1 2689 GLYCEROL-alpha-MONOCHLORHYDRIN 6.1 2690 N,n-BUTYLIMIDAZOL 6.1 2691 PHOSPHORPENTABROMID 8 2692 BORTRIBROMID 8 8 8 3-129 2693 HYDROGENSULFITE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 2698 TETRAHYDROPHTHALSÄUREANHYDRIDE mit mehr als 0,05 % Maleinsäureanhydrid 2699 TRIFLUORESSIGSÄURE 2705 1-PENTOL 2707 DIMETHYLDIOXANE 2707 DIMETHYLDIOXANE 8 8 3 3 3-130 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 3.3 (6) 7.1.6 (11) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.2.1 (8) T 7.1.6 (10) VE01 VE01 802 802 802 B CO02, LO04 2.2 (3b) F1 F1 T2 F3 F3 T2 F1 OT2 O2 2.1.1.3 (4) III III III III III III III II III 5.2.2 (5) 3 3 6.1 4.1 4.1 6.1 4.1 5.1+6.1 5.1 3.4.6 (7a) LQ7 LQ7 LQ9 LQ9 LQ9 LQ9 LQ9 LQ11 LQ12 3.5.1.2 (7b) E1 E1 E1 E1 E1 E1 E1 E2 E1 8.1.5 (9) PP, EX, A PP, EX, A PP, EP PP PP PP, EP PP PP PP 3.2.1 7.1.5 (12) (13) 0 0 0 0 0 0 0 2 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. CO02, LO04 CO02, LO04 0 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. PP PP, EP B PP CO02, LO04 PP, EP E1 E1 E0 LQ4 LQ7 274 LQ0 E2 E1 E0 T PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A VE02 VE02 VE01 VE01 VE01 VE01 0 2 0 CO02 und LO04 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 0 0 0 1 1 0 1 O2 O2 B II III 5.1 5.1 LQ11 LQ12 E2 E1 PP PP CO02, LO04 O2 O2 B II III 5.1 5.1 LQ11 LQ12 E2 E1 PP PP O2 III 5.1 LQ12 E1 B PP O2 TO2 O2 III 5.1 LQ12 E1 II 6.1+5.1 802 LQ18 E4 III 5.1 LQ12 E1 T2 T1 T1 FC FC FC CF1 I 8+3 III 3+8 274 544 II 3+8 274 544 I 3+8 274 544 III 6.1 802 LQ7 LQ3 III 6.1 279 802 LQ7 III 6.1 802 LQ9 E1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2709 2710 2713 2714 2715 2716 2717 2719 2720 3.1.2 (2) BUTYLBENZENE DIPROPYLKETON ACRIDIN ZINKRESINAT ALUMINIUMRESINAT BUTIN-1,4-DIOL CAMPHER, synthetisch BARIUMBROMAT CHROMNITRAT 2.2 (3a) 3 3 6.1 4.1 4.1 6.1 4.1 5.1 5.1 2721 KUPFERCHLORAT 2722 LITHIUMNITRAT 5.1 5.1 2723 MAGNESIUMCHLORAT 2724 MANGANNITRAT 5.1 5.1 2725 NICKELNITRAT 5.1 2726 NICKELNITRIT 5.1 2727 THALLIUMNITRAT 6.1 2728 ZIRKONIUMNITRAT 5.1 2729 HEXACHLORBENZEN 6.1 2730 NITROANISOLE, FLÜSSIG 6.1 2732 NITROBROMBENZENE, FLÜSSIG 6.1 2733 AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3 2733 AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3 2733 AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3 2734 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 8 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) CF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8+3 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) C7 C7 C7 T1 C3 TFC OT2 TFC LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A E3 E4 E2 LQ7 802 802 61 274 648 802 LQ7 LQ17 LQ0 E1 E1 E4 E5 T PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP VE01 VE02 VE02 II 6.1+3+8 274 561 802 802 802 802 802 802 802 LQ3 802 LQ17 LQ22 LQ17 LQ7 E1 E4 LQ17 E4 LQ17 E4 LQ17 E4 LQ17 E4 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 VE01 VE02 II 5.1+6.1 802 LQ11 E2 PP I 6.1+3+8 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 III 8 LQ7 E1 PP, EP II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP II 8 274 LQ22 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 T PP, EP 0 0 0 2 0 2 2 2 TFC TFC TC1 TC1 T1 TC1 F1 T1 C3 F1 T1 T1 T7 I 6.1 II 6.1 III 6.1 III 3 II 8 II 6.1 I 3 II 6.1+8 III 6.1 II 6.1+8 II 6.1+8 II 6.1+3+8 II 6.1+3+8 2 2 2 2 0 2 1 2 0 0 0 2 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2734 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2.2 (3a) 8 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 8 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 8 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 8 2738 N-BUTYLANILIN 6.1 2739 BUTTERSÄUREANHYDRID 8 2740 n-PROPYLCHLORFORMIAT 6.1 2741 BARIUMHYPOCHLORIT mit mehr als 22 % aktivem Chlor 5.1 2742 CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 2743 n-BUTYLCHLORFORMIAT 6.1 2744 CYCLOBUTYLCHLORFORMIAT 6.1 2745 CHLORMETHYLCHLORFORMIAT 6.1 2746 PHENYLCHLORFORMIAT 6.1 2747 tert-BUTYLCYCLOHEXYLCHLORFORMIAT 6.1 2748 2-ETHYLHEXYLCHLORFORMIAT 6.1 2749 TETRAMETHYLSILAN 3 2750 1,3-DICHLORPROPAN-2-OL 6.1 2751 DIETHYLTHIOPHOSPHORYLCHLORID 8 2752 1,2-EPOXY-3-ETHOXYPROPAN 3 2753 N-ETHYL-N-BENZYLTOLUIDINE, FLÜSSIG 6.1 2754 N-ETHYLTOLUIDINE 6.1 2757 CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3-131 3-132 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 LQ9 E1 PP, EP 61 274 802 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 61 274 802 LQ4 E2 61 274 648 802 LQ0 E5 61 274 648 802 LQ18 E4 PP, EP 61 274 648 802 LQ9 E1 61 274 802 LQ3 E0 61 274 802 LQ4 61 274 648 802 61 274 648 802 LQ0 E2 PP, EP 0 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T7 III 6.1 FT2 I 3+6.1 2 FT2 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 2 T7 II 6.1 2 T7 III 6.1 0 FT2 I 3+6.1 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A E5 PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 2 FT2 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 2 T7 II 6.1 LQ18 E4 PP, EP 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2757 CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 2757 CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2758 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2758 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2759 ARSENHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2759 ARSENHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2759 ARSENHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2760 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2760 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2761 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2761 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 802 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 61 274 802 LQ4 E2 LQ0 E5 2 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) FT2 I 3+6.1 FT2 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 2 T7 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 2 T7 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 0 FT2 LQ3 E0 I 3+6.1 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 61 274 802 LQ4 E2 LQ0 E5 2 FT2 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 2 T7 II 6.1 LQ18 E4 PP, EP 2 T7 III 6.1 LQ9 E1 PP, EP 0 FT2 I 3+6.1 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 Benennung und Beschreibung (1) 2761 3.1.2 (2) ORGANOCHLOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 2762 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2762 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2763 TRIAZIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2763 TRIAZIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2763 TRIAZIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2764 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2764 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2771 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2771 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2771 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3-133 2772 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3-134 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) FT2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ4 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A PP, EP 2 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) T7 LQ0 E5 I 6.1 T7 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 2 T7 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 0 FT2 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 I 3+6.1 2 FT2 LQ4 E2 II 3+6.1 2 T7 LQ0 E5 I 6.1 2 T7 LQ18 E4 II 6.1 PP, EP 2 T7 LQ9 III 6.1 E1 PP, EP 0 FT2 I 3+6.1 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A LQ4 E2 PP, EP, EX, TOX, A LQ0 E5 PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 2 FT2 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 3.3 (6) 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2772 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 2.2 (3a) 3 2775 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2775 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2775 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2776 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2776 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2777 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2777 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2777 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2778 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2778 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2779 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T7 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 0 FT2 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 I 3+6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 2 61 274 802 LQ4 E2 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 LQ0 E5 PP, EP 2 FT2 II 3+6.1 T7 I 6.1 2 T7 LQ18 E4 II 6.1 PP, EP 2 T7 LQ9 E1 III 6.1 PP, EP 0 FT2 LQ3 E0 I 3+6.1 PP, EP, EX, TOX, A E2 PP, EP, EX, TOX, A E5 PP, EP VE01, VE02 VE01, VE02 2 FT2 LQ4 II 3+6.1 2 T7 I 6.1 LQ0 2 T7 II 6.1 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 LQ18 E4 PP, EP 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2779 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 2779 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2780 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2780 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2781 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2781 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2781 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3 2782 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 2782 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 2783 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 3 6.1 2783 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3-135 3-136 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) FT2 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 I 3+6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 802 2 61 274 802 LQ4 E2 802 LQ0 E5 LQ7 E1 2 FT2 II 3+6.1 T1 T7 I 6.1 III 6.1 0 2 T7 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 2 T7 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 0 FT2 LQ3 E0 I 3+6.1 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 LQ4 E2 2 FT2 II 3+6.1 2 T3 LQ0 I 6.1 61 274 802 43 274 802 E5 43 274 802 43 274 802 LQ17 E4 2 T3 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T3 III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 CF1 C3 II II 8+3 8 LQ22 LQ22 E2 E2 T T PP, EP, EX, A PP, EP VE01 1 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2783 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 2784 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2784 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 2785 4-THIAPENTANAL 6.1 2786 ORGANOZINN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2786 ORGANOZINN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2786 ORGANOZINN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 2787 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3 2787 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 2788 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2788 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2788 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 2789 EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mehr als 80 Masse-% Säure 8 2790 ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mindestens 50 Masse-% und höchstens 80 Masse-% Säure 8 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) C3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) 597 647 592 LQ0 E1 B PP LO02 0 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) S4 III 4.2 C11 C11 C1 C5 C3 C3 C11 II II II 8 8 8 8 LQ22 LQ22 LQ22 LQ0 E2 E2 E2 E0 T PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP II 8 LQ22 E2 T PP, EP 8 295 598 LQ0 E0 PP, EP 8 295 598 LQ0 E0 PP, EP 0 0 0 0 0 0 0 C9 I 8 238 295 598 274 LQ0 E0 PP, EP 0 C9 II 8 274 LQ22 E2 PP, EP 0 C9 III 8 274 LQ7 E1 PP, EP 0 C2 C10 W2 W2 M11 C9 T1 III I 8 6.1 LQ19 LQ0 I 4.3 LQ0 E0 E0 E5 III III II 8 8 4.3 LQ24 LQ24 LQ11 E1 E0 E2 PP, EP PP, EP PP, EX, A VE01 HA08 HA08 0 0 0 0 T PP, EX, A VE01 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN PP, EP PP, EP, TOX, A VE02 0 2 T1 II 6.1 LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 III 6.1 599 274 315 614 802 274 614 802 274 614 802 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A VE02 0 Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 8 3.1.2 (1) (2) 2790 ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mehr als 10 Masse-%, aber weniger als 50 Masse-% Säure 2793 METALLISCHES EISEN als BOHRSPÄNE, FRÄSSPÄNE, DREHSPÄNE, ABFÄLLE in selbsterhitzungsfähiger Form 4.2 LO02 gilt nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 2794 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler 8 2795 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT ALKALIEN, elektrische Sammler 8 8 2796 SCHWEFELSÄURE mit höchstens 51 % Säure oder BATTERIEFLÜSSIGKEIT, SAUER 2797 BATTERIEFLÜSSIGKEIT, ALKALISCH 2798 PHENYLPHOSPHORDICHLORID 2799 PHENYLPHOSPHORTHIODICHLORID 2800 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler 8 8 8 8 8 8 8 8 8 4.3 2801 FARBSTOFF, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2801 FARBSTOFF, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2801 FARBSTOFF, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2802 KUPFERCHLORID 2803 GALLIUM 2805 LITHIUMHYDRID, GESCHMOLZEN UND ERSTARRT 2806 LITHIUMNITRID 2807 Magnetisierte Stoffe 2809 QUECKSILBER 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 4.3 9 8 6.1 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 6.1 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 6.1 3-137 3-138 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T2 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 2 T2 LQ9 E1 T PP, EP III 6.1 3.3 (6) 274 614 802 274 614 802 274 614 802 0 274 274 274 LQ0 LQ0 E0 PP E0 PP LQ12 E1 PP, EX, A VE01 LQ11 E2 PP, EX, A VE01 LQ0 E0 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN PP, EX, A VE01 HA08 HA08 HA08 0 0 0 0 0 C6 W2 I II III 6.2 6.2 +2.2 4.3 4.3 4.3 W2 W2 I1 I1 318 802 318 802 318 802 T LQ0 E0 PP I1 6.2 0 802 802 802 802 T 802 802 802 VE02 VE02 VE02 VE01 T T HA08 C7 CT1 CT1 CT1 CT1 C3 C3 T1 T1 T1 C4 CF1 C3 W2 T1 C2 W2 802 C1 C1 F1 T1 II II III II 8 8 3 6.1 802 274 274 LQ22 LQ7 LQ4 LQ17 E2 E1 E2 E4 III II III II III III III II III II III II III II III III II 8 8+6.1 8+6.1 8+6.1 8+6.1 8 8 6.1 6.1 6.1 8 8+3 8 4.3 6.1 8 4.3 LQ7 LQ22 LQ7 LQ22 LQ7 LQ7 LQ7 LQ17 LQ7 LQ17 LQ24 LQ22 LQ7 LQ11 LQ7 LQ24 LQ11 E1 E2 E1 E2 E1 E1 E1 E4 E1 E4 E1 E2 E1 E2 E1 E1 E2 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EP, TOX, A VE01 VE02 VE01 VE02 VE01 HA08 0 2 0 2 0 0 0 2 0 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 6.1 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 6.1 8 4.3 4.3 4.3 6.2 6.2 2812 Natriumaluminat, fest 2813 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, N.A.G. 2813 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, N.A.G. 2813 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, N.A.G. 2814 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN 2814 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff 2814 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN (nur tierische Stoffe) 2815 N-AMINOETHYLPIPERAZIN 2817 AMMONIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG 2817 AMMONIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG 2818 AMMONIUMPOLYSULFID, LÖSUNG 2818 AMMONIUMPOLYSULFID, LÖSUNG 2819 AMYLPHOSPHAT 2820 BUTTERSÄURE 2821 PHENOL, LÖSUNG 2821 PHENOL, LÖSUNG 2822 2-CHLORPYRIDIN 2823 CROTONSÄURE, FEST 2826 ETHYLCHLORTHIOFORMIAT 2829 CAPRONSÄURE 2830 LITHIUMFERROSILICID 2831 1,1,1-TRICHLORETHAN 2834 PHOSPHORIGE SÄURE 2835 NATRIUMALUMINIUM-HYDRID 6.2 8 8 8 8 8 8 8 6.1 6.1 6.1 8 8 8 4.3 6.1 8 4.3 2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG 8 2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG 8 2838 VINYLBUTYRAT, STABILISIERT 3 2839 ALDOL (3-HYDROXYBUTYRALDEHYD) 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe (1) 2840 BUTYRALDOXIM FT1 F1 W2 S1 S2 T1 F1 C1 D T5 T5 T5 T5 6A 2.2 119 LQ0 E0 PP III 6.1 274 802 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP I 4.1 545 LQ0 E0 PP II 8 LQ22 E2 PP, EP III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 I 4.2 274 LQ0 E0 PP I 4.2 274 LQ0 E0 PP III 4.3 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 HA08 III 3 LQ7 E1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 III 3+6.1 802 LQ7 E1 2 3.1.2 (2) 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.2 (3a) 3 2.2 (3b) F1 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A VE01, VE02 VE01 F3 III 4.1 546 LQ9 E1 PP 0 T5 T5 T5 T5 T5 C2 C2 C2 SW SW T5 T1 T1 T1 T1 III III III II III 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 I 4.2+4.3 802 802 802 802 802 I 4.2+4.3 III 8 II 8 III 8 II 6.1 802 LQ18 LQ24 LQ23 LQ24 LQ0 LQ0 LQ9 LQ17 LQ7 LQ7 LQ7 II 6.1 LQ18 III 6.1 LQ9 II 6.1 802 LQ18 E4 E1 E4 E4 E1 E2 E1 E0 E0 E1 E4 E1 E1 E1 T II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EX, A PP, EX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 VE02 VE01 VE01 2 2 0 2 2 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 600 802 802 Benennung und Beschreibung 2841 DI-n-AMYLAMIN 3 2842 NITROETHAN 3 2844 CALCIUMMANGANSILICIUM 4.3 4.2 2845 PYROPHORER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2846 PYROPHORER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 4.2 2849 3-CHLORPROPAN-1-OL 6.1 2850 TETRAPROPYLEN (PROPYLENTETRAMER) 3 2851 BORTRIFLUORID-DIHYDRAT 8 2852 DIPIKRYLSULFID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 2853 MAGNESIUMFLUOROSILICAT 4.1 6.1 2854 AMMONIUMFLUOROSILICAT 6.1 2855 ZINKFLUOROSILICAT 6.1 2856 FLUOROSILICATE, N.A.G. 6.1 2857 KÄLTEMASCHINEN mit nicht entzündbaren, nicht giftigen Gasen oder Ammoniaklösungen (UN 2672) 2 2858 ZIRKONIUM, TROCKEN, gerollter Draht, fertige Bleche, Streifen (dünner als 254 µm, aber nicht dünner als 18 µm) 4.1 2859 AMMONIUMMETAVANADAT 6.1 2861 AMMONIUMPOLYVANADAT 6.1 2862 VANADIUMPENTOXID, nicht geschmolzen 6.1 2863 NATRIUMAMMONIUMVANADAT 6.1 2864 KALIUMMETAVANADAT 6.1 2865 HYDROXYLAMINSULFAT 8 2869 TITANTRICHLORID, GEMISCH 8 2869 TITANTRICHLORID, GEMISCH 8 2870 ALUMINIUMBORHYDRID 4.2 2870 ALUMINIUMBORHYDRID IN GERÄTEN 4.2 2871 ANTIMON-PULVER 6.1 2872 DIBROMCHLORPROPANE 6.1 2872 DIBROMCHLORPROPANE 6.1 3-139 2873 DIBUTYLAMINOETHANOL 6.1 2874 FURFURYLALKOHOL 6.1 3-140 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 0 0 VE02 2 0 7.1.5 (12) 0 T2 F3 CT1 O2 LQ11 E2 PP II 5.1 313 314 322 313 314 LQ12 E1 PP I 8+6.1 802 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A III 4.1 LQ9 E1 PP III 6.1 802 LQ9 E1 PP, EP 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) O2 III 5.1 0 S4 S4 S4 I2 I2 6.2 +2.2 LQ0 E0 PP 6.2 LQ0 E0 PP III 4.2 274 LQ0 E1 PP II 4.2 274 LQ0 E2 PP I 4.2 274 LQ0 E0 PP 0 0 0 0 0 318 802 318 802 318 802 LQ0 E0 PP I2 6.2 0 2TOC T6 I 2.3+5.1+8 6.1 LQ0 LQ0 E0 E5 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 2 2 T6 LQ17 II 6.1 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung (1) 2875 HEXACHLOROPHEN 3.1.2 (2) 2.2 (3a) 6.1 2876 RESORCINOL 6.1 2878 TITAN-SCHWAMMGRANULATE oder TITAN-SCHWAMMPULVER 2879 SELENOXYCHLORID 4.1 8 5.1 2880 CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERT oder CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERTE MISCHUNG mit mindestens 5,5 %, aber höchstens 16 % Wasser 2880 CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERT oder CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERTE MISCHUNG mit mindestens 5,5 %, aber höchstens 16 % Wasser 2881 METALLKATALYSATOR, TROCKEN 5.1 4.2 2881 METALLKATALYSATOR, TROCKEN 4.2 2881 METALLKATALYSATOR, TROCKEN 4.2 6.2 2900 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE 2900 ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff 6.2 2900 ANSTECKUNGSGEFÄHR+B2153LICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE (nur tierische Stoffe) 6.2 2901 BROMCHLORID 2902 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 2 6.1 2902 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 2902 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 6.1 2903 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2903 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1+3 3.3 (6) 61 274 802 LQ7 E1 T* PP, EP 0 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) C9 III 8 C10 D II 4.1 127 LQ8 E0 PP III 8 LQ24 E1 PP, EP 0 0 290 290 LQ0 E0 PP LQ0 E0 PP 0 0 290 LQ0 E0 PP 0 290 LQ0 E0 PP 0 7X LQ0 E0 B PP RA01 2 7X LQ0 E0 172 317 325 172 317 336 B LQ0 E0 PP RA02, RA03 2 7X PP 2 7X LQ0 E0 PP 2 7X LQ0 E0 PP 2 7X 172 317 325 172 317 337 172 317 337 172 317 LQ0 8+3 274 LQ0 E0 PP 2 CF1 I E0 PP, EP, EX, A VE01 1 Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 6.1 3.1.2 (1) (2) 2903 PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2904 CHLORPHENOLATE, FLÜSSIG oder PHENOLATE, FLÜSSIG 8 *gilt nur für Phenolate und nicht für Chlorphenolate 8 4.1 7 7 2905 CHLORPHENOLATE, FEST oder PHENOLATE, FEST 2907 ISOSORBIDDINITRAT, MISCHUNG mit mindestens 60 % Lactose, Mannose, Stärke oder Calciumhydrogenphosphat 2908 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - LEERE VERPACKUNG 2909 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - FABRIKATE AUS NATÜRLICHEM URAN oder AUS ABGEREICHERTEM URAN oder AUS NATÜRLICHEM THORIUM 2910 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - BEGRENZTE STOFFMENGE 7 7 7 7 7 7 7 7 2911 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - INSTRUMENTE oder FABRIKATE 2912 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2913 RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2915 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, nicht in besonderer Form, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2916 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2917 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2919 RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3-141 8 3-142 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) CF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 1 VE02 VE02 VE02 2 2 0 2 2 0 VE01 VE01 VE01 PP PP PP PP E5 T PP, EP, TOX, A VE02 1 1 0 1 0 2 0 2 CF2 CF2 CT1 CT1 CT1 CT2 CT2 CT2 FC FC FC FC1 FC1 FT1 FT1 TC1 LQ0 I 6.1+8 III 4.1+6.1 LQ0 E1 II 4.1+6.1 LQ0 E2 III 4.1+8 274 LQ0 E1 II 4.1+8 274 LQ0 E2 III 3+8 274 LQ7 E1 T II 3+8 274 LQ4 E2 T PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A I 3+8 LQ3 E0 T PP, EP, EX, A III 8+6.1 LQ24 E1 PP, EP II 8+6.1 LQ23 E2 PP, EP I 8+6.1 LQ0 E0 PP, EP III 8+6.1 LQ7 E1 T PP, EP, TOX, A II 8+6.1 LQ22 E2 T PP, EP, TOX, A I 8+6.1 LQ0 E0 T PP, EP, TOX, A II 8+4.1 274 LQ23 E2 PP, EP I 8+4.1 274 LQ0 E0 PP, EP 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 8+3 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ22 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 TC1 TC2 TC2 TF1 I 6.1+3 II 6.1+8 I 6.1+8 II 6.1+8 LQ17 LQ0 LQ18 LQ0 E4 E5 E4 E5 T T PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP, EX, TOX, A 6.1+3 LQ17 E4 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 2 2 2 2 TF1 II 274 802 274 802 274 315 802 274 802 274 802 274 802 274 315 802 274 802 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 8 8 3.1.2 (1) (2) 2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2921 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2921 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 8 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 8 3 3 3 4.1 4.1 4.1 4.1 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2925 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2925 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2926 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2926 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2927 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 6.1 6.1 6.1 6.1 2927 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2928 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2928 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 2 VE01 VE01 VE01 VE02 VE02 0 0 0 2 0 0 VE02 VE02 VE01 VE01 VE02 VE01 VE02 0 0 0 1 0 0 2 0 VE01 PP PP, EP, EX, A T E1 E1 PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EX, A VE01 HA08 VE01 VE02 HA08 HA08 0 0 1 2 0 0 TF3 T5 F1 F1 F1 T1 T1 S2 T1 T1 F1 FC T1 F1 T1 C6 W2 SR1 WFC T1 C2 W2 III 4.3 547 LQ12 III 8 LQ24 II 6.1 802 LQ17 E4 I 4.3+3+8 LQ0 E0 III 4.1 638 LQ0 E1 III 4.3 LQ12 E1 II 8 523 LQ23 E2 PP, EP PP, EX, A II 6.1 802 LQ17 E4 III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 3+8 LQ4 E2 PP, EP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 4.2 LQ0 E2 PP III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A III 3 LQ7 E1 PP, EX, A II 6.1 LQ18 E4 PP, EP II 6.1+4.1 LQ18 E4 PP, EP 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1+4.1 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 274 802 802 M11 II 9 141 LQ25 E2 B PP 0 7X+7E+8 7X+8 FT1 I 3+6.1 172 LQ0 LQ0 LQ0 E0 E0 E0 B T PP PP PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 RA01 2 2 2 172 317 802 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2930 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 2930 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2931 VANADYLSULFAT 6.1 6.1 2933 METHYL-2-CHLORPROPIONAT 3 2934 ISOPROPYL-2-CHLORPROPIONAT 3 2935 ETHYL-2-CHLORPROPIONAT 3 2936 THIOMILCHSÄURE 6.1 2937 alpha-METHYLBENZYLALKOHOL, FLÜSSIG 6.1 2940 9-PHOSPHABICYCLONONANE (CYCLOOCTADIENPHOSPHINE) 2941 FLUORANILINE 4.2 6.1 2942 2-TRIFLUORMETHYLANILIN 6.1 2943 TETRAHYDROFURFURYLAMIN 3 2945 N-METHYLBUTYLAMIN 3 2946 2-AMINO-5-DIETHYLAMINOPENTAN 6.1 2947 ISOPROPYLCHLORACETAT 3 2948 3-TRIFLUORMETHYLANILIN 6.1 2949 NATRIUMHYDROGENSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 25 % Kristallwasser 8 4.3 2950 MAGNESIUM-GRANULATE, ÜBERZOGEN, mit einer Teilchengröße von mindestens 149 µm 2956 5-tert-BUTYL-2,4,6-TRINITRO-m-XYLEN (XYLENMOSCHUS) 4.1 2965 BORTRIFLUORIDDIMETHYLETHERAT 4.3 2966 THIOGLYCOL 6.1 2967 SULFAMINSÄURE 8 4.3 2968 MANEB, STABILISIERT oder MANEBZUBEREITUNGEN, STABILISIERT gegen Selbsterhitzung 2969 RIZINUSSAAT oder RIZINUSMEHL oder RIZINUSSAATKUCHEN oder RIZINUSFLOCKEN 9 7 7 2977 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, SPALTBAR 2978 RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 2983 ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG mit höchstens 30 % Ethylenoxid 3 3-143 3-144 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) O1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 5.1 3.3 (6) 65 3.4.6 (7a) LQ13 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) FC CF1 C3 WFC F3 F3 M5 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A I 6.1+3 61 274 802 61 274 802 LQ17 E4 61 274 802 LQ7 E1 LQ0 E5 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 9 296 635 LQ0 E0 PP III 4.1 LQ9 E1 PP II 4.1 LQ8 E2 PP I 4.3+3+8 LQ0 E0 PP, EP, EX, A VE01 II 8 LQ22 E2 PP, EP HA08 II 8+3 LQ22 E2 PP, EP, EX, A VE01 II 3+8 274 548 LQ4 E2 PP, EP, EX, A VE01 1 1 0 1 1 0 0 2 274 548 274 548 274 549 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 0 T6 I 6.1 2 T6 LQ17 II 6.1 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2984 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 8 %, aber weniger als 20 % Wasserstoffperoxid Stabilisierung nach Bedarf) 2985 CHLORSILANE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 2.2 (3a) 5.1 3 2986 CHLORSILANE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 8 2987 CHLORSILANE, ÄTZEND, N.A.G. 8 2988 CHLORSILANE, MIT WASSER REAGIEREND, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 2989 BLEIPHOSPHIT, ZWEIBASIG 4.3 4.1 2989 BLEIPHOSPHIT, ZWEIBASIG 4.1 2990 RETTUNGSMITTEL, SELBSTAUFBLASEND 9 2991 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 2991 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 2991 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 2992 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2992 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2992 CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 2993 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2993 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1+3 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 2 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) T6 LQ0 E5 I 6.1 T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 2 T6 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 0 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 I 6.1+3 2 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 LQ7 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 3.3 (6) 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2993 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2994 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 6.1 2994 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2994 ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 2995 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2995 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2995 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2996 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 2996 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2996 ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 3-145 2997 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2997 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 2997 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3-146 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T6 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 2 T6 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 0 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 I 6.1+3 2 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 LQ7 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 2998 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 2998 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2998 TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 3005 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3005 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3005 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3006 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 3006 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3006 THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 3009 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3009 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3009 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T6 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 2 T6 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 0 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 I 6.1+3 2 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 LQ7 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3010 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 3010 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3010 KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 6.1 3011 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3011 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3011 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3012 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3012 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3012 QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 3013 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3013 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3013 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3-147 3-148 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T6 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 2 T6 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 0 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 I 6.1+3 2 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 LQ7 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 TF2 I 6.1+3 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A LQ17 E4 PP, EP, EX, TOX, A LQ7 E1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3014 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 3014 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3014 SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 6.1 3015 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3015 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3015 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3016 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3016 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3016 BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 3017 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3017 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3017 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T6 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 2 T6 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 0 TF2 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 I 6.1+3 2 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 LQ7 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 FT2 I 3+6.1 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A LQ4 E2 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 2 FT2 II 3+6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 802 61 274 802 2 802 61 274 802 LQ4 LQ0 LQ3 E2 E5 E0 1 2 2 F1 TF1 FT2 I 3+6.1 II I 3 6.1+3 PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01 VE01, VE02 VE01, VE02 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3018 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 3018 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3018 ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 6.1 6.1 6.1 3019 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3019 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3019 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3020 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3020 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3020 ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3021 PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G., Flammpunkt unter 23 °C 3 3021 PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G., Flammpunkt unter 23 °C 3 3022 1,2-BUTYLENOXID, STABILISIERT 3023 2-METHYL-2-HEPTANTHIOL 3 6.1 3-149 3024 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3-150 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) FT2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3+6.1 3.4.6 (7a) LQ4 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 2 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) TF2 LQ0 E5 I 6.1+3 TF2 LQ17 E4 II 6.1+3 2 TF2 LQ7 E1 III 6.1+3 0 T6 LQ0 E5 I 6.1 2 T6 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 6.1 VE02 2 T6 LQ7 E1 III 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 0 T7 LQ0 E5 I 6.1 PP, EP 2 T7 LQ18 E4 II 6.1 PP, EP 2 T7 LQ9 III 6.1 E1 PP, EP 0 C11 8 LQ0 E0 PP, EP 0 T7 I 6.1 3.3 (6) 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 61 274 648 802 295 304 598 153 648 802 LQ0 E5 PP, EP 2 3 8 LQ7 LQ7 E1 E1 PP, EX, A PP, EP VE01 0 0 F1 C7 III III Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 3 6.1 6.1 6.1 3.1.2 (1) (2) 3024 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3025 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3025 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3025 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 3026 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3026 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3026 CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3027 CUMARIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3027 CUMARIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3027 CUMARIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3028 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), TROCKEN, KALIUMHYDROXID, FEST, ENTHALTEND, elektrische Sammler 3048 ALUMINIUMPHOSPHID-PESTIZID 8 6.1 3054 CYCLOHEXYLMERCAPTAN 3055 2-(2-AMINOETHOXY)-ETHANOL 3 8 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe 2.2 (3a) 3 2 3 7.1.6 (11) II 7.1.5 (12) 0 2 1 2.2 (3b) F1 2TC D 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 2.3+8 3 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ7 LQ0 LQ0 3.5.1.2 (7b) E1 E0 E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 VE02 VE01 3.2.1 (13) F1 F1 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 III 3 II 3 LQ5 E2 PP, EX, A VE01 1 0 C9 II 8 144 145 247 163 LQ22 E2 PP, EP 0 C9 III 8 163 LQ7 E1 PP, EP 0 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 TF1 LQ17 E4 II 6.1+3 274 802 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 M5 9 296 635 802 274 335 601 LQ17 LQ27 LQ0 E0 PP 0 TFC M7 III 9 II 6.1+3+8 E4 E1 T* B** VE01, VE02 2 0 PP, EP, EX, TOX, A PP A*** W2 FT1 II I 4.3 3+6.1 550 802 LQ11 LQ0 E2 E0 HA08 T PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01 VE01, VE02 0 2 Benennung und Beschreibung 3 3 3.1.2 (1) (2) 3056 n-HEPTALDEHYD 3057 TRIFLUORACETYLCHLORID 3064 NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit mehr als 1 %, aber höchstens 5 % Nitroglycerin 3065 ALKOHOLISCHE GETRÄNKE mit mehr als 70 Vol.-% Alkohol 3065 ALKOHOLISCHE GETRÄNKE mit mehr als 24 Vol.-% und höchstens 70 Vol.-% Alkohol 3066 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 8 3066 FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 8 3070 ETHYLENOXID UND DICHLORDIFLUORMETHAN, GEMISCH mit höchstens 12,5 % Ethylenoxid 2 6.1 3071 MERCAPTANE, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3072 RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend 9 3073 VINYLPYRIDINE, STABILISIERT 6.1 3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. 9 * Nur in geschmolzenem Zustand ** Bei Beförderung in loser Schüttung siehe auch 7.1.4.1 ***Nur bei Beförderung in loser Schüttung 3-151 3078 CER, Späne oder Grieß 3079 METHACRYLNITRIL, STABILISIERT 4.3 3 3-152 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1+3 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A PP 0 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) M6 LQ7 E1 T III 9 3.3 (6) 274 551 802 274 335 601 VE02 274 274 274 274 274 LQ0 LQ18 LQ0 LQ11 LQ12 LQ0 LQ0 LQ8 LQ9 LQ0 E2 E1 E2 E1 E0 E1 E2 E0 PP PP PP PP PP PP PP PP E4 PP, EP E5 PP, EP LQ12 E1 PP LQ11 E2 PP LQ0 E0 PP LQ23 E2 PP, EP LQ0 LQ0 E0 E0 PP, EP, TOX, A PP, EP 2 0 0 0 0 0 2 2 2 2 0 0 0 1 0 0 2TO CO2 I II I II III I II I II III II III II III II 9 4.1 4.1 274 552 4.2 274 4.2 5.1+6.1 5.1+6.1 5.1+6.1 6.1+5.1 6.1+5.1 5.1+8 5.1+8 5.1+8 8+5.1 CO2 OC2 OC2 OC2 TO2 TO2 OT2 OT2 OT2 S2 S2 F3 F3 M4 2.3+5.1 8+5.1 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 M4 II 9 274 552 188 230 310 636 188 230 636 3 LQ0 E0 PP 0 F1 III LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 6.1 3.1.2 (1) (2) 3080 ISOCYANATE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. 9 3083 PERCHLORYLFLUORID 3084 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 2 8 3084 ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 8 5.1 3085 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3085 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 5.1 5.1 6.1 6.1 3085 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3086 GIFTIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3086 GIFTIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3087 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 5.1 5.1 5.1 3087 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3087 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3088 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 4.2 3088 SELBSTERHITZUNGS-FÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3089 ENTZÜNDBARES METALLPULVER, N.A.G. 4.2 4.1 3089 ENTZÜNDBARES METALLPULVER, N.A.G. 4.1 3090 LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) 9 3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-METALLBATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) 3092 1-METHOXY-2-PROPANOL 9 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) CO1 CO1 CW1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 0 0 0 0 0 0 CW1 CS2 CS2 CW2 CW2 FO OC1 OC1 OC1 OT1 OT1 OT1 OS III 5.1+6.1 LQ13 E1 II 5.1+6.1 LQ10 E2 I 5.1+6.1 LQ0 E0 III 5.1+8 274 LQ13 E1 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 BEFÖRDERUNG VERBOTEN II 5.1+8 274 LQ10 E2 PP, EP I 5.1+8 274 LQ0 E0 PP, EP II 8+4.3 274 LQ23 E2 PP, EP BEFÖRDERUNG VERBOTEN 0 0 0 2 2 0 I 8+4.3 274 LQ0 E0 PP, EP II 8+4.2 274 LQ23 E2 PP, EP I 8+4.2 274 LQ0 E0 PP, EP II 8+4.3 274 LQ22 E2 PP, EP 2.1.1.3 (4) I II I 5.2.2 (5) 8+5.1 8+5.1 8+4.3 3.3 (6) 274 274 274 3.4.6 (7a) LQ0 LQ22 LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 E2 E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP PP, EP PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 274 802 274 802 274 802 P1 5.2+1 122 181 274 122 181 274 122 274 5.2 5.2 122 274 122 274 LQ14 E0 PP, EX, A VE01 HA01, HA10 LQ15 E0 PP, EX, A VE01 HA01, HA10 LQ14 LQ15 LQ16 E0 E0 E0 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A VE01 VE01 VE01 3 P1 5.2+1 3 P1 P1 P1 5.2 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3093 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND 3093 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND 3094 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 2.2 (3a) 8 8 8 8 8 3094 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3095 ÄTZENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3095 ÄTZENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 8 3096 ÄTZENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 8 8 4.1 5.1 3096 ÄTZENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3097 ENTZÜNDBARER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3098 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3098 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 5.1 3098 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 5.1 5.1 5.1 5.1 3099 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3099 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3099 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3100 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3101 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG 5.1 5.2 3102 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST 5.2 3103 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG 5.2 3104 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST 5.2 3-153 3105 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG 5.2 3-154 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) P1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 0 0 0 HA01, HA10 HA01, HA10 3 P1 P1 P1 P1 P2 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 5.2+1 5.2 LQ11 E0 PP, EX, A VE01 5.2 122 274 LQ16 E0 PP, EX, A VE01 5.2 LQ11 E0 PP, EX, A VE01 5.2 LQ16 E0 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 5.2 3.3 (6) 122 274 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 122 274 122 274 122 274 122 181 274 122 181 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 122 274 122 274 122 274 122 274 122 274 122 274 122 274 122 274 LQ0 LQ0 E0 E0 LQ0 E0 LQ0 E0 LQ0 E0 LQ0 E0 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A LQ0 E0 PP, EX, A LQ0 E0 PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 BEFÖRDERUNG VERBOTEN P2 5.2+1 3 P2 P2 P2 P2 P2 P2 P2 P2 OW 5.2 5.2 5.2 5.2 5.2 5.2 5.2 5.2 0 0 0 0 0 0 0 0 TO1 I 6.1+5.1 274 315 802 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 TO1 II 6.1+5.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3106 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST 2.2 (3a) 5.2 3107 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG 5.2 3108 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST 5.2 3109 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG 5.2 3110 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST 5.2 3111 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3112 ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3113 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3114 ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3115 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3116 ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3117 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3118 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3119 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3120 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 5.2 3121 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 5.1 3122 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 6.1 3122 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TW1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1+4.3 3.3 (6) 274 315 802 274 802 274 802 LQ18 LQ0 LQ18 LQ0 LQ0 E1 PP BEFÖRDERUNG VERBOTEN II III I II III I II III I II III I 4.3+8 4.3+8 4.3 + 4.1 4.3+8 4.3+6.1 4.3+6.1 LQ10 LQ13 LQ0 274 274 274 LQ11 LQ12 LQ0 4.3+6.1 LQ0 4.3+8 274 LQ13 E1 E0 E2 E1 E0 E2 E1 E0 4.3+8 274 LQ10 E2 4.3+8 274 LQ0 E0 4.2+6.1 LQ0 E1 PP PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP,EX,A VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 4.2+6.1 LQ0 E2 PP 2 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 1 E2 PP E4 PP, EP E5 PP, EP E4 PP, EP LQ0 E5 PP, EP LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 2 2 2 2 0 0 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) TW1 TS TS TW2 TW2 SC2 SC2 SO ST2 ST2 WC1 WC1 WC1 WT1 WT1 WT1 WC2 WC2 WC2 WF2 III 4.2+8 274 II 4.2+8 274 II 6.1+4.3 I 6.1+4.3 II 6.1+4.2 I 6.1+4.2 II 6.1+4.3 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 274 802 274 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A VE01, VE02 VE01 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3123 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 3123 GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 6.1 3124 GIFTIGER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 6.1 6.1 6.1 3124 GIFTIGER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3125 GIFTIGER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3125 GIFTIGER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 6.1 4.2 4.2 4.2 4.2 3126 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3126 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3127 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3128 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3128 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.2 4.3 3129 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3129 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.3 4.3 4.3 3129 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3130 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3130 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.3 4.3 3130 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3131 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.3 3131 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.3 4.3 3-155 3131 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3132 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 4.3 3-156 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) WF2 7.1.6 (11) 1 0 7.1.5 (12) WF2 WO BEFÖRDERUNG VERBOTEN I II III I II III 2.2 593 LQ1 E1 4.3 + 4.2 274 LQ12 E1 PP,EX,A VE01 4.3 + 4.2 274 LQ11 E2 PP,EX,A VE01 4.3 + 4.2 LQ0 E0 PP,EX,A VE01 4.3+6.1 LQ12 E1 PP, EP, EX, A VE01 4.3+6.1 LQ11 E2 PP, EP, EX, A VE01 HA08 HA08 4.3+6.1 274 802 LQ0 E0 PP, EP, EX, A VE01 HA08 2 2 0 0 0 0 0 WT2 WT2 WT2 WS WS WS 3A OF 3F 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A III 4.3 + 4.1 274 LQ12 E1 PP,EX,A VE01 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.3 + 4.1 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP,EX,A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 274 802 274 802 274 PP BEFÖRDERUNG VERBOTEN VE01 1 O1 O1 O1 T1 LQ0 I 6.1 III 5.1 274 LQ13 E1 E5 II 5.1 274 LQ10 E2 I 5.1 274 LQ0 E0 PP PP PP PP, EP, TOX, A VE02 0 0 0 2 T1 II 6.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 T4 III 6.1 43 274 802 43 274 802 43 274 802 45 274 512 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3132 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2.2 (3a) 4.3 4.3 3132 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3133 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 4.3 3134 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 2 5.1 3134 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3134 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3135 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3135 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3135 MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3136 TRIFLUORMETHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 3137 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3138 ETHYLEN, ACETYLEN UND PROPYLEN, GEMISCH, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, mit mindestens 71,5 % Ethylen, höchstens 22,5 % Acetylen und höchstens 6 % Propylen 2 5.1 5.1 5.1 3139 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3139 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3139 ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3140 ALKALOIDE, FLÜSSIG, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3140 ALKALOIDE, FLÜSSIG, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3140 ALKALOIDE, FLÜSSIG, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3141 ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 0 2 T1 T1 T2 I 6.1 LQ0 E5 PP, EP III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) 3.3 (6) 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 LQ9 E1 PP, EP LQ18 E4 PP, EP 2 T2 II 6.1 T2 III 6.1 0 T1 I 6.1 2 T1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A II 6.1 VE02 2 T1 LQ7 E1 III 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 0 C3 C3 C3 T3 LQ0 I 6.1 E5 III 8 274 LQ7 E1 T II 8 274 LQ22 E2 T I 8 43 274 802 43 274 802 43 274 802 274 LQ0 E0 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP 0 0 0 2 T3 II 6.1 LQ18 E4 PP, EP 2 T3 III 6.1 LQ9 E1 PP, EP 0 C10 I 8 43 274 802 43 274 802 43 274 802 274 LQ0 E0 PP, EP 0 C10 II 8 274 LQ23 E2 PP, EP 0 Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 3.1.2 (1) (2) 3142 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3142 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3142 DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 3143 FARBSTOFF, FEST, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, GIFTIG, N.A.G. 3143 FARBSTOFF, FEST, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, GIFTIG, N.A.G. 3143 FARBSTOFF, FEST, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, GIFTIG, N.A.G. 3144 NICOTINVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3144 NICOTINVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3144 NICOTINVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 8 8 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) 3146 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 8 6.1 3146 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 3146 ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 8 3147 FARBSTOFF, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 3147 FARBSTOFF, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 8 3-157 3-158 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) C10 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ24 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) W1 W1 W1 OC1 II 5.1+8 196 553 LQ10 E2 PP, EP III 4.3 274 LQ13 E1 PP, EX, A VE01 HA08 II 4.3 274 LQ10 E2 PP, EX, A VE01 HA08 I 4.3 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 0 0 0 0 6F 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 1 M2 LQ26 E2 PP, EP II 9 0 M2 LQ25 E2 II 9 203 305 802 203 305 802 PP, EP 0 2F 2F T2 II 2.2+5.1 2.2+5.1 2.2 2.2 2.3+2.1 2.1 2.3 2.2 2.2 274 274 274 283 594 274 LQ1 LQ0 LQ0 LQ0 LQ1 LQ0 E1 E0 E0 E0 E1 LQ0 LQ0 LQ1 E0 E0 E1 1O 2O 3A 2A 2TF 2F 2T 2A 6A 43 802 274 274 274 593 2.1 2.1 6.1 LQ0 LQ0 LQ18 E0 E0 E4 PP, EX, A PP, EX, A PP, EP PP PP PP PP VE01, VE02 VE01 VE02 VE01 VE01 1 1 2 0 0 0 0 2 1 2 0 0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP PP Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 8 4.3 4.3 4.3 3.1.2 (1) (2) 3147 FARBSTOFF, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 3148 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3148 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3148 MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3149 WASSERSTOFFPEROXID UND PERESSIGSÄURE, MISCHUNG, STABILISIERT mit Säure(n), Wasser und höchstens 5 % Peressigsäure 5.1 2 3150 GERÄTE, KLEIN, MIT KOHLENWASSERSTOFFGAS, mit Entnahmeeinrichtung oder KOHLENWASSERSTOFFGASNACHFÜLLPATRONEN FÜR KLEINE GERÄTE, mit Entnahmeeinrichtung 3151 POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FLÜSSIG 9 3152 POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FEST oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FEST 9 3153 PERFLUOR(METHYL-VINYL-ETHER) 3154 PERFLUOR(ETHYL-VINYL-ETHER) 3155 PENTACHLORPHENOL 2 2 6.1 3156 VERDICHTETES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. 3157 VERFLÜSSIGTES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. 3158 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, N.A.G. 2 2 2 2 2 3159 1,1,1,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a) 3160 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3161 VERFLÜSSIGTES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3162 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, N.A.G. 3163 VERFLÜSSIGTES GAS, N.A.G. 3164 GEGENSTÄNDE UNTER PNEUMATISCHEM DRUCK oder GEGENSTÄNDE UNTER HYDRAULISCHEM DRUCK (mit nicht entzündbarem Gas) 2 2 2 2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) FTC 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 3+6.1+8 3.3 (6) 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) M11 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 7F 7TF 2.3+2.1 274 LQ0 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A VE01 VE02 HA08 VE01, VE02 2.1 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 1 2 7T W2 II 4.3 244 LQ11 E2 2.3 274 LQ0 E0 2 0 W2 III 4.3 244 LQ12 E1 B PP, EX, A VE01, VE03 LO03 HA07, HA08 IN01, IN02, IN03 0 M11 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN T1 LQ0 E5 I 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 LQ17 II 6.1 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2 T1 III 6.1 210 274 802 210 274 802 210 274 802 LQ7 E1 216 274 800 LQ0 LQ8 E1 E2 PP, EP, TOX, A VE02 0 S4 F1 III II 4.2 4.1 B PP PP, EX, A VE01, VE03 IN01, IN02 0 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3165 KRAFTSTOFFTANK FÜR HYDRAULISCHES AGGREGAT FÜR FLUGZEUGE (mit einer Mischung von wasserfreiem Hydrazin und Methylhydrazin) (Kraftstoff M86) 2.2 (3a) 3 3166 Verbrennungsmotor oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit 9 3167 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 2 2 2 4.3 4.3 VE03, LO03, HA07, IN01, IN02 und IN03 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 3168 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 3169 GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig 3170 NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMHERSTELLUNG oder NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMUMSCHMELZUNG 3170 NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMHERSTELLUNG oder NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMUMSCHMELZUNG 3171 Batteriebetriebenes Fahrzeug oder Batteriebetriebenes Gerät 9 3172 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3172 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3172 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3174 TITANDISULFID 3175 FESTE STOFFE oder Gemische aus festen Stoffen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle), DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, N.A.G. 4.2 4.1 VE03, IN01, und IN02 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 3-159 3-160 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) IN01, IN02 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.1 3.3 (6) 216 274 800 3.4.6 (7a) LQ8 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01, VE03 F2 F2 F3 F3 FT2 FT2 FC2 FC2 F3 F3 F3 F3 S1 S1 ST1 ST1 SC1 SC1 S3 S3 III II 4.2 4.2 III 4.2+8 II 4.2+8 III 4.2+6.1 II 4.2+6.1 LQ0 LQ0 LQ0 274 274 274 LQ0 LQ0 LQ0 III 4.2 274 LQ0 II 4.2 LQ0 E2 E1 E2 E1 E2 E1 E2 E1 III 4.1 LQ9 E1 II 4.1 LQ8 E2 III 4.1 274 LQ9 E1 II 4.1 274 LQ8 E2 PP PP PP PP PP PP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP PP VE02 VE02 III 4.1+8 274 LQ0 E1 PP II 4.1+8 LQ0 E2 PP III 4.1+6.1 LQ0 E1 PP II 4.1+6.1 LQ0 E2 PP III 4.1 274 LQ9 E1 PP II 4.1 274 LQ8 E2 PP III 4.1 274 LQ0 E0 PP II 4.1 274 LQ0 E0 PP 0 0 1 0 2 0 1 0 1 0 1 0 0 0 2 0 0 0 0 0 274 802 274 802 274 274 554 274 554 274 274 802 274 802 274 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3175 FESTE STOFFE, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, GESCHMOLZEN, N.A.G. (DIALKYLDIMETHYL-AMMONIUMCHLORID (C12-C18) und 2-PROPANOL) 2.2 (3a) 4.1 3.2.1 7.1.5 (12) (13) 1 VE03, IN01, und IN02 gelten nur, wenn der Stoff in loser Schüttung oder unverpackt befördert wird. 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 3176 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF IN GESCHMOLZENEM ZUSTAND, N.A.G. 3176 ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF IN GESCHMOLZENEM ZUSTAND, N.A.G. 3178 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3178 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3179 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3179 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3180 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3180 ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3181 ENTZÜNDBARE METALLSALZE ORGANISCHER VERBINDUNGEN, N.A.G. 3181 ENTZÜNDBARE METALLSALZE ORGANISCHER VERBINDUNGEN, N.A.G. 3182 ENTZÜNDBARE METALLHYDRIDE, N.A.G. 4.1 4.1 3182 ENTZÜNDBARE METALLHYDRIDE, N.A.G. 4.1 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 3183 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3183 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3184 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3184 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3185 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3185 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3186 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3186 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 4.2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) ST3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.2+6.1 3.3 (6) 274 802 274 802 274 LQ0 E2 PP, EP LQ0 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) ST3 III 4.2+6.1 SC3 II 4.2+8 0 SC3 III 4.2+8 274 LQ0 E1 PP, EP 0 S4 S4 S4 S4 ST4 II 4.2+6.1 274 802 274 802 274 LQ0 E2 LQ0 E1 PP LQ0 E2 PP III 4.2 274 LQ0 E1 B PP II 4.2 LQ0 E2 PP III 4.2 LQ0 E1 PP II 4.2 LQ0 E2 PP 0 0 0 0 2 274 555 274 555 274 ST4 III 4.2+6.1 0 SC4 II 4.2+8 PP 0 SC4 III 4.2+8 274 LQ0 E1 PP 0 S3 S4 S4 S4 SC4 SC4 W2 I III 4.2+8 4.3 II 4.2+8 III 4.2 II 4.2 I 4.2 274 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 I 4.2 274 LQ0 E0 E0 E2 E1 E2 E1 E0 PP PP PP PP PP PP PP, EX, A VE01 HA08 0 0 0 0 0 0 0 183 274 183 274 182 274 183 274 274 557 Benennung und Beschreibung 3.1.2 2.2 (1) (3a) (2) 3187 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER 4.2 FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3187 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.2 3188 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.2 3188 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 3189 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGES METALLPULVER, N.A.G. 3189 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGES METALLPULVER, N.A.G. 3190 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3190 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3191 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.2 3191 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 4.2 3192 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.2 3192 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 4.2 4.2 3194 PYROPHORER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3200 PYROPHORER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3205 ERDALKALIMETALLALKOHOLATE, N.A.G. 4.2 4.2 3205 ERDALKALIMETALLALKOHOLATE, N.A.G. 4.2 4.2 4.2 3-161 3206 ALKALIMETALLALKOHOLATE, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, ÄTZEND, N.A.G. 3206 ALKALIMETALLALKOHOLATE, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, ÄTZEND, N.A.G. 3208 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 4.3 3-162 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) W2 7.1.6 (11) HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 PP PP PP PP 0 0 0 0 0 7.1.5 (12) 0 W2 WS WS WS O1 O1 O1 O1 O2 O1 O1 O1 O2 O1 O1 LQ10 E2 II 5.1 III III 5.1 5.1 LQ12 LQ13 E1 E1 II 5.1 LQ10 E2 III 5.1 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP II 5.1 LQ11 E2 PP III 5.1 274 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP III 5.1 LQ13 E1 PP II 5.1 LQ10 E2 PP III 4.3+4.2 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 II 4.3+4.2 LQ11 E2 PP, EX, A VE01 I 4.3+4.2 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 III 4.3 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 4.3 3.4.6 (7a) LQ11 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 3.3 (6) 274 557 274 557 274 558 274 558 274 558 274 605 274 605 274 274 559 274 604 274 604 274 608 274 274 O1 LQ13 III 5.1 E1 PP 0 O1 O1 2A SR1 4.1+1 2.2 181 194 274 III 5.1 II 5.1 LQ10 LQ13 LQ1 LQ14 E2 E1 E1 E0 PP PP PP PP HA01, HA10 0 0 0 3 270 274 511 270 274 511 103 274 103 274 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 (3a) 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 5.1 5.1 5.1 3.1.2 (1) (2) 3208 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3208 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. 3209 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, 3209 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, 3209 METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, 3210 CHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3210 CHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3211 PERCHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3211 PERCHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3212 HYPOCHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. 5.1 5.1 5.1 5.1 5.1 5.1 5.1 3213 BROMATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3213 BROMATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3214 PERMANGANATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3215 PERSULFATE, ANORGANISCHE, N.A.G. 3216 PERSULFATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3218 NITRATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 5.1 3218 NITRATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 5.1 5.1 5.1 3219 NITRITE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3219 NITRITE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 3220 PENTAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 125) 3221 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG 2 4.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) SR1 7.1.6 (11) HA01, HA10 0 0 0 0 0 0 0 0 HA01, HA10 HA01, HA10 PP PP PP PP E0 E0 LQ0 LQ0 638 4.1 215 638 LQ0 LQ0 E0 E0 E1 E2 PP PP PP PP PP PP 3 7.1.5 (12) 3 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 4.1+1 3.4.6 (7a) LQ15 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) SR1 SR1 SR1 SR1 SR1 SR1 SR1 SR1 SR2 LQ0 E0 PP 4.1+1 4.1 LQ11 E0 PP 4.1 LQ16 E0 PP 4.1 LQ11 E0 PP 4.1 LQ16 E0 PP 4.1 LQ11 E0 PP 4.1 LQ16 E0 PP 4.1 LQ15 E0 PP 4.1 LQ14 E0 PP SR2 LQ0 E0 4.1+1 PP 3 SR2 SR2 SR2 SR2 SR2 SR2 SR2 SR2 SR1 SR1 II III 4.1 4.1 4.1 4.1 LQ0 4.1 LQ0 4.1 LQ0 E0 4.1 LQ0 E0 4.1 LQ0 E0 4.1 LQ0 E0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3.3 (6) 181 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 181 194 274 181 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 194 274 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3222 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST 2.2 (3a) 4.1 3223 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG 4.1 3224 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST 4.1 3225 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG 4.1 3226 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST 4.1 3227 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG 4.1 3228 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST 4.1 3229 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG 4.1 3230 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST 4.1 3231 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 4.1 3232 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 4.1 3233 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG, 3234 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3235 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3236 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3237 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG, 3238 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 3239 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT 3240 SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT 4.1 3241 2-BROM-2-NITROPROPAN-1,3-DIOL 4.1 3242 AZODICARBONAMID 4.1 3-163 3-164 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T9 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 217 274 802 218 274 219 637 802 LQ0 E0 PP 219 637 802 LQ0 E0 PP 802 VE01, VE02 LQ0 LQ11 LQ0 E5 E2 E2 PP, EP, TOX, A PP PP, EP, EX, TOX, A VE02 LQ23 E2 PP, EP 0 0 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) C10 M8 9 II 8 M8 9 +2.2 0 TC1 O2 FT1 I II II 6.1+8 5.1 3+6.1 2 0 2 FT1 LQ7 E1 III 3+6.1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 0 T2 LQ18 E4 II 6.1 PP, EP 2 T2 LQ9 III 6.1 E1 PP, EP 0 TC1 SR1 2F C6 S1 SC1 F2 III 3 III I 8 4.2 274 560 2.1 II III 6.1+8 4.1 220 221 274 601 802 220 221 274 601 802 221 274 601 802 221 274 601 802 802 226 638 LQ0 LQ0 LQ0 LQ24 LQ0 LQ0 E0 E1 E0 E1 E0 E0 T PP, EP, TOX, A PP PP, EX, A VE02 VE01 PP, EP PP BEFÖRDERUNG VERBOTEN PP, EX, A VE01 2 0 1 0 0 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3243 FESTE STOFFE MIT GIFTIGEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 3244 FESTE STOFFE MIT ÄTZENDEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. 8 3245 GENETISCH VERÄNDERTE MIKROORGANISMEN oder GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN 9 3245 GENETISCH VERÄNDERTE MIKROORGANISMEN oder GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff 9 3246 METHANSULFONYLCHLORID 3247 NATRIUMPEROXOBORAT, WASSERFREI 3248 MEDIKAMENT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 6.1 5.1 3 3248 MEDIKAMENT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 3249 MEDIKAMENT, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3249 MEDIKAMENT, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3250 CHLORESSIGSÄURE, GESCHMOLZEN 3251 ISOSORBID-5-MONONITRAT 6.1 4.1 2 3252 DIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 32) 3253 DINATRIUMTRIOXOSILICAT 3254 TRIBUTYLPHOSPHANE 3255 tert-BUTYLHYPOCHLORIT 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt 8 4.2 4.2 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) M9 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 9 3.3 (6) 274 580 643 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) M10 LQ0 E0 PP III 9 274 580 643 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 274 8 274 LQ0 LQ23 LQ24 LQ0 LQ22 LQ24 LQ23 E2 E1 E0 E2 E1 E0 E2 T T LQ0 E0 LQ24 E1 LQ23 E2 LQ0 E0 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP LQ24 E1 PP, EP LQ23 E2 PP, EP LQ0 E0 PP, EP LQ24 E1 T PP, EP LQ23 E2 PP, EP LQ0 E0 PP, EP 0 C8 C8 C8 C2 C2 C2 C4 C4 C4 C6 C6 C6 C8 C8 C8 C1 C1 II I 8 III 8 II 8 I 8 III 8 II 8 I 8 III 8 II 8 I 8 III 8 II 8 I 8 III 8 II 8 I 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter seinem Flammpunkt (einschließlich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz usw.) 2.2 (3a) 9 3258 ERWÄRMTER FESTER STOFF, N.A.G., bei oder über 240 °C 9 3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 8 3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 8 8 8 8 8 3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. 3260 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3260 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3260 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3261 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 8 8 3261 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3261 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 8 8 8 8 8 3262 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3262 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3262 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3263 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3263 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 8 8 3263 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 3-165 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 3-166 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) C1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 VE01 PP, EX, A PP T E1 E2 E1 LQ0 LQ0 LQ4 6.1+3 274 315 802 LQ0 E0 E2 E2 E5 T T T PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01, VE02 VE01 1 0 1 1 0 1 0 2 2 1 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 C3 C3 C3 C5 C5 C5 C7 C7 C7 M5 F1 F1 F1 F1 F1 F1 F1 FT1 FT1 FC TF1 I II 3+8 II 3+6.1 I 3+6.1 III 3 LQ7 II 3 LQ4 III 3 274 LQ7 II 3 LQ4 E2 II 4.1 LQ8 E2 III 3 LQ7 E0 II 3 LQ6 E0 III 9 280 289 LQ0 E0 PP PP, EX, A III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP II 8 274 LQ22 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 T PP, EP III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP II 8 274 LQ22 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 T PP, EP III 8 274 LQ7 E1 T PP, EP II 8 274 LQ22 E2 T PP, EP I 8 274 LQ0 E0 T PP, EP 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 236 340 236 340 237 286 274 274 601 274 601 274 802 274 802 274 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, A VE01, VE02 VE01 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 8 8 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 8 8 8 8 8 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 3268 AIRBAG-GASGENERATOREN oder AIRBAGMODULE oder GURTSTRAFFER 9 3 3 3269 POLYESTERHARZMEHRKOMPONENTENSYSTEME 3269 POLYESTERHARZ-MEHRKOMPONENTENSYSTEME 3270 MEMBRANFILTER AUS NITROCELLULOSE, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse 3271 ETHER, N.A.G. 4.1 3 3271 ETHER, N.A.G. 3 3272 ESTER, N.A.G. 3 3272 ESTER, N.A.G. 3 3273 NITRILE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 3273 NITRILE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 3 3274 ALKOHOLATE, LÖSUNG in Alkohol, N.A.G. 3 3275 NITRILE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) TF1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 T1 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 I 6.1 274 315 802 LQ17 LQ7 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 E1 PP, EP, TOX, A VE02 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 2 0 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1+3 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) T1 T1 TC1 II 6.1+8 274 561 802 43 274 315 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 43 274 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A 43 274 802 LQ7 E1 43 274 315 802 LQ0 E5 43 274 802 LQ17 E4 274 315 802 LQ0 LQ17 LQ7 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 II 6.1 274 802 274 802 T1 I 6.1 2 T1 II 6.1 2 T1 III 6.1 VE02 0 TF1 I 6.1+3 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 TF1 II 6.1+3 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 2 T3 I 6.1 2 T3 T3 T3 I 6.1 III 6.1 II 6.1 E4 E1 E5 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 2 0 2 274 802 274 802 274 315 562 802 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3275 NITRILE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 3276 NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3276 NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3276 NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3277 CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 6.1 3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3279 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 3279 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 3280 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 6.1 3280 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3280 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 3281 METALLCARBONYLE, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 6.1 3-167 3-168 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 274 562 802 274 562 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 274 562 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 274 562 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 274 562 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 274 563 802 LQ0 E5 PP, EP 274 563 802 LQ18 E4 PP, EP 274 563 802 LQ9 E1 LQ0 LQ18 LQ9 LQ0 E1 E5 E4 E5 PP, EP 0 3.4.6 (7a) LQ17 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) T3 III 6.1 T3 I 6.1 2 T3 II 6.1 2 T3 III 6.1 0 T5 I 6.1 2 T5 II 6.1 2 T5 III 6.1 0 T5 T5 T5 T5 I 6.1 III 6.1 II 6.1 I 6.1 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP 2 2 0 2 274 802 274 802 274 802 274 564 802 274 564 802 274 564 802 3+6.1+8 274 802 LQ18 E4 T5 II 6.1 PP, EP 2 T5 III 6.1 LQ9 E1 PP, EP 0 FTC I LQ0 E0 T PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3281 METALLCARBONYLE, FLÜSSIG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 3281 METALLCARBONYLE, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3282 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3282 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3282 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3283 SELENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 3283 SELENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 3283 SELENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 6.1 3284 TELLURVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3284 TELLURVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3284 TELLURVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3285 VANADIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3285 VANADIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3285 VANADIUMVERBINDUNG, N.A.G. 6.1 3286 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) FTC 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 T4 LQ0 E5 T PP, EP, TOX, A VE02 I 6.1 274 315 802 LQ17 LQ7 LQ0 LQ18 LQ9 LQ0 E5 T PP, EP, TOX, A VE02 E1 PP, EP E4 PP, EP E5 PP, EP E1 T PP, EP, TOX, A VE02 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 2 0 2 2 0 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3+6.1+8 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP, EX, TOX, A 7.1.6 (10) VE01, VE02 3.2.1 (13) T4 T4 T5 T5 T5 TC3 I 6.1+8 III 6.1 II 6.1 274 802 I 6.1 274 802 III 6.1 II 6.1 274 802 274 802 274 802 274 315 802 274 802 LQ0 LQ18 LQ0 E0 E4 E5 PP, EP PP, EP PP LQ17 E4 T PP, EP, TOX, A VE02 TC3 TC4 TC4 I3 II 6.2 565 802 II 6.1+8 I 6.1+8 II 6.1+8 2 2 2 0 274 802 274 802 I3 II 6.2 +2.2 565 802 LQ0 E0 PP 0 W3 T4 TF1 I 6.1+3 III 6.1 II 4.3 LQ0 LQ7 610 802 3 649 LQ0 E0 E1 E5 PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A LQ3 E3 T PP, EX, A VE01 VE02 VE01, VE02 VE01 HA08 0 0 2 239 295 566 802 F1 I 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3286 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 2.2 (3a) 3 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 6.1 6.1 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 6.1 3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 6.1 3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 6.1 6.1 3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. 3289 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 6.1 3289 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 6.1 6.1 6.1 3290 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3290 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3291 KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G. oder (BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. oder UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. 6.2 3291 KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G. oder (BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. oder UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G., in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff 6.2 4.3 3292 NATRIUMBATTERIEN oder NATRIUMZELLEN 3293 HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 37 Masse-% Hydrazin 6.1 3294 CYANWASSERSTOFF, LÖSUNG IN ALKOHOL mit höchstens 45 % Cyanwasserstoff 6.1 3-169 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3 3-170 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 0 0 0 F1 F1 2A 2A 2.2 LQ1 E1 PP 2.2 LQ1 E1 PP III 3 LQ7 E1 T PP, EX, A VE01 II 3 640D 649 LQ4 E2 T PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 640C 649 3.4.6 (7a) LQ4 3.5.1.2 (7b) E2 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 2A 2A 2TF CS1 CS1 T1 1TO 1TC 1TFC 1TOC 2TO 2TC 2TFC 2TOC 3O 3F S2 II 4.2 2.1 2.2+5.1 274 274 2.3+5.1+8 274 2.3+2.1+8 274 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 2.3+8 274 LQ0 2.3+5.1 274 LQ0 2.3+5.1+8 274 LQ0 E0 E0 E0 E0 E0 E0 E0 E2 2.3+2.1+8 274 LQ0 E0 2.3+8 274 LQ0 E0 2.3+5.1 274 LQ0 E0 II 6.1 802 LQ17 E4 II 8+4.2 274 LQ22 E2 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 VE02 I 8+4.2 274 LQ0 E0 2.3+2.1 LQ0 E0 VE01, VE02 2.2 LQ1 E1 PP 2.2 LQ1 E1 PP 0 0 2 0 0 2 2 2 2 2 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A VE02 VE02 2 2 2 2 PP PP, EX, A PP VE01 0 1 0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 2.2 (3a) 3 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3 3 2 3296 HEPTAFLUORPROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 227) 3297 ETHYLENOXID UND CHLORTETRAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 8,8 % Ethylenoxid 2 3298 ETHYLENOXID UND PENTAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 7,9 % Ethylenoxid 2 2 2 8 3299 ETHYLENOXID UND TETRAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 5,6 % Ethylenoxid 3300 ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 87 % Ethylenoxid 3301 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3301 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. 3302 2-DIMETHYLAMINOETHYLACRYLAT 8 6.1 3303 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. 2 3304 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 2 2 3305 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3306 VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. 2 3307 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, 2 3308 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 2 2 3309 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. 3310 VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. 2 2 3311 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, OXIDIEREND, N.A.G. 3312 GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2 3313 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGE ORGANISCHE PIGMENTE 4.2 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe 3.1.2 (1) (2) 3313 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGE ORGANISCHE PIGMENTE 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 0 M3 III keine 207 633 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E0 PP E0 PP E0 PP E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 0 0 1 LQ27 E1 PP, EP, EX, A VE01 2.2 (3a) 4.2 2.2 (3b) S2 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 4.2 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T8 M11 M11 D I 4.1 III 9 251 340 II 9 I 6.1 250 802 251 340 4TC 2.3+8 23 LQ0 E0 PP, EP, TOX, A VE02 2 D II 4.1 272 274 LQ0 E0 PP 0 C5 II 8 LQ22 E2 PP, EP 0 C5 III 8 LQ7 E1 PP, EP 0 7X LQ0 172 317 325 336 172 317 325 336 172 317 172 326 336 LQ0 E0 PP 2 7X E0 PP 2 7X LQ0 E0 PP 2 7X+7E LQ0 E0 PP 2 Benennung und Beschreibung 3314 KUNSTSTOFFPRESS-MISCHUNG, in Teig-, Platten- oder Strangpressform, entzündbare Dämpfe abgebend 9 3315 CHEMISCHE PROBE, GIFTIG 6.1 3316 CHEMIE-TESTSATZ oder ERSTE-HILFE-AUSRÜSTUNG 9 3316 CHEMIE-TESTSATZ oder ERSTE-HILFE-AUSRÜSTUNG 9 3317 2-AMINO-4,6-DINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 3318 AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, mit mehr als 50 % Ammoniak 2 3319 NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 2 Masse-%, aber höchstens 10 Masse-% Nitroglycerin 4.1 3320 NATRIUMBORHYDRID UND NATRIUMHYDROXID, LÖSUNG mit höchstens 12 Masse-% Natriumborhydrid und höchstens 40 Masse-% Natriumhydroxid 8 3320 NATRIUMBORHYDRID UND NATRIUMHYDROXID, LÖSUNG mit höchstens 12 Masse-% Natriumborhydrid und höchstens 40 Masse-% Natriumhydroxid 8 3321 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 7 3322 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 7 3323 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 7 3-171 3324 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), SPALTBAR 7 3-172 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 7X+7E 3.3 (6) 172 326 336 172 336 172 326 172 337 LQ0 LQ0 LQ0 E0 PP E0 PP E0 PP LQ0 E0 PP LQ0 E0 PP LQ0 E0 PP 2 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 7X+7E 7X+7E 2 7X+7E 7X+7E 7X+7E 7X+7E 172 2 2 2 2 172 337 172 7X 172 317 172 LQ0 E0 PP LQ0 E0 PP 2 7X+7E 2 M11 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN M11 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN F1 I 3 274 LQ3 E3 PP, EX, A VE01 1 F1 II 3 274 640C LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 F1 II 3 274 640D LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3325 RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), SPALTBAR 2.2 (3a) 7 3326 RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), SPALTBAR 7 3327 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR, nicht in besonderer Form 7 3328 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR 7 7 7 3329 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR 3330 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR 3331 RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, SPALTBAR 7 3332 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 7 3333 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, SPALTBAR 7 3334 Flüssiger Stoff, den für die Luftfahrt geltenden Vorschriften unterliegend, n.a.g. 9 3335 Fester Stoff, den für die Luftfahrt geltenden Vorschriften unterliegend, n.a.g. 9 3336 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3 3336 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) 3 3336 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) 3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 2A 2.2 LQ1 E1 PP 0 S2 S2 S2 S2 D 274 278 II III II III 4.2 4.2 4.2 4.2 3 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E2 E1 E2 E1 E0 PP PP PP PP PP, EX, A VE01 0 0 0 0 0 D II 4.1 272 274 LQ0 E0 PP 1 T7 I 6.1 61 274 648 802 LQ0 E5 PP, EP 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3336 MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 2.2 (3a) 3 3337 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 404A (Pentafluorethan, 1,1,1-Trifluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 44 % Pentafluorethan und 52 % 1,1,1-Trifluorethan) 2 3338 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407A (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 20 % Difluormethan und 40 % Pentafluorethan) 2 3339 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407B (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 10 % Difluormethan und 70 % Pentafluorethan) 2 3340 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 23 % Difluormethan und 25 % Pentafluorethan) 2 3341 3341 3342 3342 3343 THIOHARNSTOFFDIOXID THIOHARNSTOFFDIOXID XANTHATE XANTHATE NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin 4.2 4.2 4.2 4.2 3 3344 PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 10 Masse-%, aber höchstens 20 Masse-% PETN 4.1 3345 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3-173 3-174 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 648 802 LQ9 E1 PP, EP 61 274 802 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 61 274 802 LQ4 E2 61 274 802 LQ0 E5 61 274 802 LQ17 E4 61 274 802 LQ7 E1 61 274 648 802 LQ0 E5 61 274 648 802 LQ17 61 274 648 802 61 274 648 802 6.1 61 274 648 802 LQ7 E4 0 3.4.6 (7a) LQ18 3.5.1.2 (7b) E4 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) T7 III 6.1 FT2 I 3+6.1 2 FT2 II 3+6.1 2 TF2 I 6.1+3 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 0 T6 I 6.1 2 T6 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 III 6.1 E1 PP, EP, TOX, A VE02 0 T7 I 6.1 LQ0 E5 PP, EP 2 T7 II LQ18 E4 PP, EP 2 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3345 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 3345 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3346 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3346 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3347 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3347 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3347 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3348 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3348 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3348 PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3349 PYRETHROID-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 3349 PYRETHROID-PESTIZID, FEST, GIFTIG 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T7 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 61 274 648 802 61 274 802 LQ3 E0 PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A PP, EP, TOX, A VE01, VE02 VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 VE01, VE02 61 274 802 LQ4 E2 61 274 802 LQ0 E5 61 274 802 LQ17 E4 61 274 802 LQ7 E1 61 274 648 802 LQ0 E5 61 274 648 802 LQ17 E4 61 274 648 802 LQ7 274 274 284 274 288 291 302 LQ0 LQ0 LQ0 LQ0 E1 2 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) FT2 I 3+6.1 FT2 II 3+6.1 2 TF2 I 6.1+3 2 TF2 II 6.1+3 2 TF2 III 6.1+3 0 T6 I 6.1 2 T6 II 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 2 T6 III 6.1 PP, EP, TOX, A VE02 0 2F 2TF O3 D II 3 II 5.1 2.3+2.1 2.1 E0 E0 E0 E0 PP, EX, A VE01 VE01, VE02 PP, EX, A VE01 1 2 0 1 PP, EP, EX, TOX, A PP 6F M11 2.1 LQ0 E0 PP, EX, A PP VE01 1 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3349 PYRETHROID-PESTIZID, FEST, GIFTIG 2.2 (3a) 6.1 3350 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3350 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C 3 3351 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3351 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3351 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber 6.1 3352 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3352 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 3352 PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG 6.1 2 3354 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3355 INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3356 SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH 2 5.1 3357 NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin 3 3-175 3358 KÄLTEMASCHINEN mit entzündbarem, nicht giftigem verflüssigtem Gas 2 3359 BEGASTE EINHEIT 9 3-176 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 2 2 7.1.5 (12) TC1 TFC M11 D I 4.1 LQ0 E0 PP II 6.1+3+8 274 LQ0 E4 II 6.1+8 274 802 LQ0 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 3.3 (6) 3.4.6 (7a) 3.5.1.2 (7b) 3.2.1 (8) 8.1.5 7.1.6 (9) (10) UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 3.2.1 (13) PP, EP, EX, VE01, VE0 TOX, A 2 UNTERLIEGT NICHT DEM ADN 1 D I 4.1 LQ0 E0 PP 1 D D D DT I 4.1+6.1 802 LQ0 E0 PP I 4.1 LQ0 E0 PP I 4.1 LQ0 E0 PP I 4.1 LQ0 E0 PP 1 1 1 2 D F1 I4 I4 319 319 2F O1 II 309 2.1 5.1 LQ0 LQ0 E0 E2 II 3 6.2 6.2 LQ4 LQ0 LQ0 E2 E0 E0 I 4.1 LQ0 E0 PP PP, EX, A PP PP PP, EX, A PP VE01 1 1 0 0 VE01 1 0 O2 II 5.1 309 LQ0 E2 PP 0 D O2 O2 O2 III II III 5.1 5.1 5.1 I 4.1 LQ0 LQ12 LQ11 LQ12 E0 E1 E2 E1 PP PP PP PP 1 0 0 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3360 Fasern, pflanzlichen Ursprungs, trocken 2.2 (3a) 4.1 3361 CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 6.1 6.1 3362 CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 3363 Gefährliche Güter in Maschinen oder Gefährliche Güter in Geräten 9 3364 TRINITROPHENOL (PIKRINSÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 4.1 3365 TRINITROCHLORBENZEN (PIKRYLCHLORID), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 4.1 4.1 4.1 4.1 3366 TRINITROTOLUEN (TNT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 3367 TRINITROBENZEN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 3368 TRINITROBENZOESÄURE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 3369 NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 4.1 3370 HARNSTOFFNITRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser 4.1 3 6.2 6.2 3371 2-METHYLBUTANAL 3373 BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B 3373 BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B (nur tierische Stoffe) 3374 ACETYLEN, LÖSUNGSMITTELFREI 3375 AMMONIUMNITRAT-EMULSION oder AMMONIUMNITRAT-SUSPENSION oder AMMONIUMNITRAT-GEL, Zwischenprodukt für die Herstellung von Sprengstoffen, flüssig 2 5.1 3375 AMMONIUMNITRAT-EMULSION oder AMMONIUMNITRAT-SUSPENSION oder AMMONIUMNITRAT-GEL, Zwischenprodukt für die Herstellung von Sprengstoffen, fest 5.1 3376 4-NITROPHENYLHYDRAZIN, mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4.1 3377 NATRIUMPERBORAT-MONOHYDRAT 5.1 3378 NATRIUMCARBONAT-PEROXYHYDRAT 5.1 3378 NATRIUMCARBONAT-PEROXYHYDRAT 5.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) D 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 1 VE02 2 D T1 or T4 I 6.1 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A I 4.1 274 311 LQ0 E0 PP 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 274 311 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) T1 or T4 I 6.1 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 TF1 I 6.1 +3 274 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 TF1 I 6.1 +3 274 802 LQ0 E5 PP, EP, EX, TOX, A VE01, VE02 2 TW1 I 6.1 +4.3 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 TW1 I 6.1 +4.3 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 TO1 I 6.1 +5.1 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 TO1 I 6.1 +5.1 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3379 DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2.2 (3a) 3 4.1 3380 DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FESTER STOFF, N.A.G. 3381 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 6.1 3382 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 6.1 3383 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC50 6.1 3384 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim 3 Einatmen von höchstens 1000 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 6.1 6.1 6.1 6.1 3385 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen 3 von höchstens 200 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 3386 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen 3 von höchstens 1000 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 3387 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen 3 von höchstens 200 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 3388 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen 3 von höchstens 1000 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 6.1 3-177 3-178 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.1.1.3 (4) I 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 5.2.2 (5) 6.1 +8 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) I 6.1 +8 274 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2 S5 S5 SW SW W2 W2 W2 WF2 I 4.3 +4.1 274 LQ0 E0 III 4.3 274 LQ12 E1 II 4.3 274 LQ11 E2 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A I 4.3 274 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.2 +4.3 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 VE01 VE01 VE01 VE01 HA08 HA08 HA08 I 4.2 +4.3 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 I 4.2 274 LQ0 E0 PP I 4.2 274 LQ0 E0 PP 0 0 0 0 0 0 0 1 WF2 II 4.3 +4.1 274 LQ11 E2 PP, EX, A VE01 1 WF2 III 4.3 +4.1 274 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 0 WS I 4.3 +4.2 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 HA08 0 WS II 4.3 +4.2 274 LQ11 E2 PP, EX, A VE01 HA08 0 WS III 4.3 +4.2 274 LQ12 E1 PP, EX, A VE01 HA08 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 2.2 2.2 (3a) (3b) 6.1 TC1 or TC 6.1 TC1 or TC 4.2 4.2 4.2 4.2 3.1.2 (1) (2) 3389 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim 3 Einatmen von höchstens 200 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 3390 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim 3 Einatmen von höchstens 1000 ml/m und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC50 3391 PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3392 PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 3393 PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND 3394 PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND 3395 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 4.3 3395 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 4.3 3395 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3396 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR 3396 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR 3396 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR 3397 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG 3397 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG 3397 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG 4.3 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) W1 7.1.6 (11) HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 HA08 0 1 1 0 0 0 VE01 VE01 HA08 HA08 0 0 0 7.1.5 (12) 0 W1 W1 WF1 WF1 WF1 S5 S5 W2 W2 LQ0 E0 PP, EX, A I 4.3 I 4.3 LQ0 E0 PP, EX, A III 4.2 274 LQ11 E1 PP II 4.2 274 LQ18 E2 PP III 4.3 +3 274 LQ13 E1 PP, EX, A VE01 II 4.3 +3 274 LQ10 E2 PP, EX, A VE01 I 4.3 +3 274 LQ0 E0 PP, EX, A VE01 III 4.3 274 LQ13 E1 PP, EX, A VE01 II 4.3 274 LQ10 E2 PP, EX, A VE01 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 4.3 3.3 (6) 274 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) 182 274 183 274 506 LQ0 LQ0 802 802 802 802 LQ10 LQ13 LQ10 LQ13 279 802 802 802 6.1 8 802 LQ17 LQ7 LQ17 LQ7 LQ22 E1 E4 E1 E2 T E2 E1 E2 E1 E4 LQ13 E1 LQ10 E2 LQ13 E1 LQ10 E2 E0 E0 PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP PP PP PP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP VE02 VE02 VE02 W2 W2 OT1 OT1 OT1 OT1 O1 O1 OT1 OT1 T1 T1 T1 T1 C3 II III II 6.1 III 6.1 II 6.1 III 5.1 +6.1 II 5.1 +6.1 III 5.1 II 5.1 III 5.1 +6.1 II 5.1 +6.1 III 5.1 +6.1 II 5.1 +6.1 I 4.3 I 4.3 VE01 VE01 VE02 VE02 VE02 VE02 HA08 HA08 0 0 2 0 2 0 0 0 0 0 2 0 2 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3398 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 2.2 (3a) 4.3 4.3 3398 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 3398 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF 4.3 3399 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, 4.3 4.3 4.3 4.2 3399 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, 3399 MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, 3400 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3400 SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER METALLORGANISCHER FESTER STOFF 3401 ALKALIMETALLAMALGAM, FEST 4.2 4.3 3402 ERDALKALIMETALLAMALGAM, FEST 4.3 3403 KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FEST 4.3 3404 KALIUM-NATRIUMLEGIERUNGEN, FEST 4.3 3405 BARIUMCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3405 BARIUMCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3406 BARIUMPERCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3406 BARIUMPERCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3407 CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, LÖSUNG 5.1 3407 CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, LÖSUNG 5.1 3408 BLEIPERCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3408 BLEIPERCHLORAT, LÖSUNG 5.1 3409 CHLORNITROBENZENE, FLÜSSIG 6.1 3410 4-CHLOR-o-TOLUIDINHYDROCHLORID, LÖSUNG 3411 beta-NAPHTHYLAMIN, LÖSUNG 6.1 6.1 3411 beta-NAPHTHYLAMIN, LÖSUNG 6.1 3-179 3412 AMEISENSÄURE mit mindestens 10 Masse-%, aber höchstens 85 Masse-% Säure 8 3-180 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe 2.2 (3b) C3 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2 2 0 2 2 0 0 2 2 VE02 0 0 0 VE02 VE02 VE02 VE02 VE02 PP, EP T PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A E4 E4 E2 E1 LQ18 LQ18 LQ9 LQ0 LQ18 6.1 LQ9 E4 E4 E1 E5 E4 E1 PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP VE02 VE02 VE02 VE02 2 0 0 0 2 0 0 0 0 2 0 2 2 0 0 2 2 0 2 2 0 T4 T4 T4 T4 T4 T4 T4 T1 T2 T1 C4 C4 CT1 CT1 T4 C8 T1 T1 C4 T1 T2 T2 T1 T1 T2 M2 T1 T2 T2 T2 T2 T2 T2 III II 6.1 I 6.1 III 6.1 II 6.1 802 802 II 6.1 802 III 6.1 802 II 9 305 802 LQ25 LQ7 II 6.1 802 LQ18 II 6.1 802 LQ17 III 6.1 802 LQ7 E1 III II 6.1 6.1 802 802 LQ9 LQ18 E1 E4 III 6.1 LQ7 E1 II 8 LQ23 E2 III 6.1 802 LQ7 E1 II 6.1 802 LQ17 E4 II 8 LQ24 E2 PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A III 6.1 802 LQ7 E1 III 8 +6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A II 8 +6.1 802 LQ22 E2 PP, EP, TOX, A II 8 LQ23 E2 PP, EP II 8 LQ23 E2 PP, EP III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 III 6.1 802 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 802 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 I 6.1 802 LQ0 E5 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 8 3.3 (6) Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 3.4.6 (7a) LQ7 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 274 802 274 802 274 802 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3412 AMEISENSÄURE mit mindestens 5 Masse-%, aber weniger als 10 Masse-% Säure 2.2 (3a) 8 3413 KALIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3413 KALIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3413 KALIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3414 NATRIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3414 NATRIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3414 NATRIUMCYANID, LÖSUNG 6.1 3415 NATRIUMFLUORID, LÖSUNG 6.1 3416 CHLORACETOPHENON, FLÜSSIG 6.1 3417 XYLYLBROMID, FEST 6.1 3418 2,4-TOLUYLENDIAMIN, LÖSUNG 6.1 8 3419 BORTRIFLUORID-ESSIGSÄURE-KOMPLEX, FEST 3420 BORTRIFLUORID-PROPIONSÄURE-KOMPLEX, FEST 3421 KALIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG 8 8 3421 KALIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG 8 3422 KALIUMFLUORID, LÖSUNG 6.1 3423 TETRAMETHYLAMMONIUMHYDROXID, FEST 8 3424 AMMONIUMDINITRO-o-CRESOLAT, LÖSUNG 6.1 3424 AMMONIUMDINITRO-o-CRESOLAT, LÖSUNG 6.1 3425 BROMESSIGSÄURE, FEST 8 3426 ACRYLAMID, LÖSUNG 6.1 3427 CHLORBENZYLCHLORIDE, FEST 3428 3-CHLOR-4-METHYLPHENYLISOCYANAT, FEST 6.1 6.1 3429 CHLORTOLUIDINE, FLÜSSIG 6.1 3430 XYLENOLE, FLÜSSIG 6.1 3431 NITROBENZOTRIFLUORIDE, FEST 6.1 3432 POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FEST 9 3434 NITROCRESOLE, FLÜSSIG 6.1 3436 HEXAFLUORACETONHYDRAT, FEST 6.1 3437 CHLORCRESOLE, FEST 6.1 3438 alpha-METHYLBENZYLALKOHOL, FEST 6.1 3439 NITRILE, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3439 NITRILE, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3439 NITRILE, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T4 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2 2 0 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP E4 E2 E1 E1 LQ9 LQ9 LQ0 E1 E1 E5 T T3 PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP 2 2 0 2 2 0 0 0 0 0 2 T4 T4 T2 T2 T2 T2 T2 T2 T2 T2 T2 T2 T3 T2 T2 C2 T2 TC2 C2 T2 T2 T2 T2 T2 I 6.1 III 6.1 802 III 6.1 802 III 6.1 279 III 6.1 802 LQ9 LQ9 II 8 LQ23 II 6.1+8 802 LQ18 II 6.1 802 LQ18 E4 III 8 LQ24 E1 II 6.1 LQ18 E4 II 6.1 LQ18 E4 T I 6.1 LQ0 E5 I 6.1 LQ0 E5 PP, EP PP, EP II 6.1 LQ18 E4 PP, EP I 6.1 274 802 LQ0 E5 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 T PP, EP II 6.1 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 43 802 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 279 802 LQ18 E4 PP, EP III 6.1 LQ7 E1 PP, EP, TOX, A VE02 II 6.1 LQ17 E4 PP, EP, TOX, A VE02 2.1.1.3 (4) I 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 274 802 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E5 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP, TOX, A 7.1.6 (10) VE02 3.2.1 (13) 274 802 274 802 279 802 802 274 802 138 802 802 279 802 802 T2 II 6.1 210 274 802 210 274 802 LQ18 E4 PP, EP 2 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3440 SELENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 3440 SELENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3440 SELENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. 6.1 3441 CHLORDINITROBENZENE, FEST 6.1 3442 DICHLORANILINE, FEST 6.1 3443 DINITROBENZENE, FEST 6.1 3444 NICOTINHYDROCHLORID, FEST 6.1 3445 NICOTINSULFAT, FEST 6.1 3446 NITROTOLUENE, FEST 6.1 3447 NITROXYLENE, FEST 6.1 3448 STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FEST, N.A.G. 6.1 3448 STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FEST, N.A.G. 3449 BROMBENZYLCYANIDE, FEST 6.1 6.1 3450 DIPHENYLCHLORARSIN, FEST 6.1 3451 TOLUIDINE, FEST 6.1 3452 XYLIDINE, FEST 6.1 3453 PHOSPHORSÄURE, FEST 8 3454 DINITROTOLUENE, FEST 6.1 3455 CRESOLE, FEST 6.1 3456 NITROSYLSCHWEFELSÄURE, FEST 8 3457 CHLORNITROTOLUENE, FEST 6.1 3458 NITROANISOLE, FEST 6.1 3459 NITROBROMBENZENE, FEST 6.1 3460 N-ETHYL-N-BENZYLTOLUIDINE, FEST 6.1 3462 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FEST, N.A.G. 6.1 3462 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FEST, N.A.G. 6.1 3-181 3-182 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) T2 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) III 5.2.2 (5) 6.1 3.3 (6) 210 274 802 LQ22 LQ0 E5 PP, EP E2 T PP, EP, EX, A 0 2 3.4.6 (7a) LQ9 3.5.1.2 (7b) E1 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP, EP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) CF1 T2 I 6.1 II 8 +3 T2 LQ18 E4 PP, EP II 6.1 2 T2 LQ9 E1 PP, EP III 6.1 0 T3 T3 T3 T3 LQ0 E5 I 6.1 PP, EP III 6.1 LQ9 E1 PP, EP II 6.1 LQ18 E4 PP, EP I 6.1 LQ0 E5 PP, EP 2 2 0 2 T3 LQ18 E4 II 6.1 PP, EP 2 T3 LQ9 E1 III 6.1 PP, EP 0 T3 LQ0 I 6.1 E5 PP, EP 2 T3 II 6.1 LQ18 E4 PP, EP 2 T3 III 6.1 43 274 802 43 274 802 43 274 802 274 802 274 802 274 802 274 562 802 274 562 802 274 562 802 274 562 802 274 562 802 274 562 802 LQ9 E1 PP, EP 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3462 TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FEST, N.A.G. 2.2 (3a) 6.1 8 3463 PROPIONSÄURE mit mindestens 90 Masse-% Säure 3464 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3464 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3464 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 6.1 6.1 3465 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 3465 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 3465 ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. 3466 METALLCARBONYLE, FEST, N.A.G. 6.1 6.1 3466 METALLCARBONYLE, FEST, N.A.G. 6.1 3466 METALLCARBONYLE, FEST, N.A.G. 6.1 3467 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3467 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 3467 METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. 6.1 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) 2F 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 1 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 2.1 3.3 (6) 321 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) T 8.1.5 (9) PP, EX, A 7.1.6 (10) VE01 3.2.1 (13) FC I 3 +8 163 LQ3 E0 PP, EX, A VE01 1 FC II 3 +8 163 LQ4 E2 PP, EX, A VE01 1 FC III 3 +8 163 LQ7 E1 PP, EX, A VE01 0 CF1 II 8 +3 163 LQ22 E2 PP, EP, EX, A VE01 0 CT1 CT1 C3 III 8 III 8 +6.1 II 8 +6.1 LQ22 LQ7 LQ7 E2 E1 E1 PP, EP PP, EP PP, EP 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3468 WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM oder WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM IN AUSRÜSTUNGEN oder WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT 2.2 (3a) 2 3469 FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 3 3469 FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 3 3469 FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 3 3470 FARBE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) 8 3471 HYDROGENDIFLUORIDE, LÖSUNG, N.A.G. 8 3471 HYDROGENDIFLUORIDE, LÖSUNG, N.A.G. 8 3472 CROTONSÄURE, FLÜSSIG 8 3-183 3-184 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) F1 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 2.1.1.3 (4) 5.2.2 (5) 3 3.3 (6) 328 3.4.6 (7a) LQ13 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) D I 4.1 LQ0 E0 PP 1 F1 II 3 333 LQ4 E2 T PP,EX, A VE01 1 W3 4.3 328 334 LQ10 LQ11 E0 PP,EX, A VE01 HA08 0 C11 8 328 334 LQ12 LQ13 E0 PP,EX, A 0 6F 2.1 328 338 LQ1 E0 PP,EX, A VE01 6F 2.1 328 339 LQ1 E0 PP,EX, A VE01 1 M4 II 9 188 230 310 636 LQ0 E0 PP 0 Klasse Stoffnummer/ UN-Nummer Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3473 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, entzündbare flüssige Stoffe enthaltend 2.2 (3a) 3 3474 1-HYDROXYBENZOTRIAZOL, WASSERFREI, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 4.1 3475 ETHANOL UND BENZIN, GEMISCH oder ETHANOL UND OTTOKRAFTSTOFF, GEMISCH mit mehr als 10 % Ethanol 3 3476 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, mit Wasser reagierende Stoffe enthaltend 4.3 3477 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, ätzende Stoffe enthaltend 8 3478 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, verflüssigtes entzündbares Gas enthaltend 2 3479 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, Wasserstoff in Metallhydrid enthaltend 2 3480 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) 9 Lüftung Ausrüstung erforderlich Beförderung zugelassen Anzahl der Kegel/Lichter Gefahrzettel Klasse Verpackungsgruppe Sondervorschriften Klassifizierungscode Stoffnummer/ UN-Nummer begrenzte Mengen Maßnahmen während des Ladens / Löschens / Beförderns Bemerkungen 2.2 (3b) M4 7.1.6 (11) 7.1.5 (12) 0 2.1.1.3 (4) II 5.2.2 (5) 9 3.3 (6) 188 230 636 3.4.6 (7a) LQ0 3.5.1.2 (7b) E0 3.2.1 (8) 8.1.5 (9) PP 7.1.6 (10) 3.2.1 (13) 3TC F3 keine T PP 2.3+8 E0 T PP 2 0 Nur zugelassen für die Beförderung in Tankschiffen F4 keine T PP keine T PP 0 0 keine keine keine T PP T PP T PP 0 0 0 Benennung und Beschreibung 3.1.2 (1) (2) 3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) 2.2 (3a) 9 9000 AMMONIAK, TIEFGEKÜHLT 2 9001 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C, DIE IN EINEM BEREICH VON 15 K UNTERHALB DES FLAMMPUNKTS ERWÄRMT zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden 3 Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen 9002 STOFFE MIT EINER ZÜNDTEMPERATUR 200°C, n.a.g. 3 Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100 °C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind 9 9004 DIPHENYLMETHAN-4,4'-DIISOCYANAT 9 9005 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FEST, GESCHMOLZEN, N.A.G. 9 Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen Nur gefährlich bei Beförderung in Tankschiffen 9006 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. 9 3-185 3.2.2 Tabelle B: Verzeichnis der gefährlichen Güter in alphabetischer Reihenfolge Die nachstehende Tabelle B enthält ein alphabetisches Verzeichnis der Stoffe und Gegenstände, die in Abschnitt 3.2.1 Tabelle A in UN-numerischer Reihenfolge dargestellt sind. Sie ist nicht Bestandteil des ADN. Sie wurde vom Sekretariat der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa mit der notwendigen Sorgfalt erstellt, um das Nachschlagen in den Anlagen A und B des ADN zu erleichtern; sie kann jedoch in keinem Fall die Vorschriften dieser Anlagen ersetzen, die im Zweifelsfall verbindlich sind und die daher sorgfältig zu prüfen und beachten sind. Bem. 1. Ziffern, griechische Buchstaben, die Buchstaben «n», «N», «m» (meta), «o» (ortho) und «p» (para), die Ausdrücke «sec» und «tert» sowie Präpositionen, die jedoch Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung sind, wurden in der alphabetischen Reihenfolge nicht berücksichtigt. Darüber hinaus wurden die Mehrzahl und die Abkürzung «N.A.G.» (nicht anderweitig genannt) nicht berücksichtigt. 2. Die Verwendung von Großbuchstaben für die Bezeichnung eines Stoffes oder Gegenstandes bedeutet, dass es sich um eine offizielle Benennung für die Beförderung handelt (siehe Abschnitt 3.1.2). 3. Wenn die Bezeichnung des Stoffes oder Gegenstandes in Großbuchstaben angegeben ist und der Ausdruck «siehe» nachgestellt ist, handelt es sich um eine Alternative für die offizielle Benennung für die Beförderung oder für einen Teil davon (ausgenommen PCB) (siehe Unterabschnitt 3.1.2.1). 4. Wenn die Bezeichnung des Stoffes oder Gegenstandes in Groß- und Kleinbuchstaben angegeben ist und der Ausdruck «siehe» nachgestellt ist, handelt es sich nicht um die offizielle Benennung für die Beförderung, sondern um ein Synonym. 5. Wenn bei einer Benennung ein Teil in Großbuchstaben und ein Teil in Groß- und Kleinbuchstaben angegeben ist, gilt der Teil in Groß- und Kleinbuchstaben nicht als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung (siehe Unterabschnitt 3.1.2.1). 6. Auf den Dokumenten und Versandstücken darf die offizielle Benennung für die Beförderung je nach Zweckmäßigkeit in der Einzahl oder in der Mehrzahl erscheinen (siehe Unterabschnitt 3.1.2.3). 7. Für die genaue Bestimmung der offiziellen Benennung für die Beförderung siehe Abschnitt 3.1.2. 3-186 Benennung und Beschreibung 1,1,1,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a) 1,1,1-TRICHLORETHAN 1,1,1-TRIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 143a) 1,1,2,2-TETRACHLORETHAN 1,1-DICHLOR-1-NITROETHAN 1,1-DICHLORETHAN 1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 1,1-DIFLUORETHYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1132a) 1,1-DIMETHOXYETHAN 1,2,3,6-TETRAHYDROBENZALDEHYD 1,2,3,6-TETRAHYDROPYRIDIN 1,2-BUTYLENOXID, STABILISIERT 1,2-DI-(DIMETHYLAMINO)-ETHAN 1,2-DIBROMBUTAN-3-ON 1,2-DICHLOR-1,1,2,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 114) 1,2-DICHLORETHYLEN 1,2-DICHLORPROPAN 1,2-DIMETHOXYETHAN 1,2-EPOXY-3-ETHOXYPROPAN 1,2-PROPYLENDIAMIN 1,3,5-TRIMETHYLBENZEN 1,3-DICHLORACETON 1,3-DICHLORPROPAN-2-OL 1,3-DIMETHYLBUTYLAMIN 1,5,9-CYCLODODECATRIEN 1-BROM-3-CHLORPROPAN 1-BROM-3-METHYLBUTAN 1-BROMBUTAN 1-CHLOR-1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 142b) 1-CHLOR-1,2,2,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 124) 1-CHLOR-2,2,2-TRIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 133a) 1-CHLORPROPAN 1-CHLORPROPAN-2-OL 1-ETHYLPIPERIDIN 1H-TETRAZOL 1-HYDROXYBENZOTRIAZOL, WASSERFREI, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 1-HYDROXYBENZOTRIAZOL, WASSERFREI, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser 1-METHOXY-2-PROPANOL 1-METHYLPIPERIDIN 1-PENTOL 2-(2-AMINOETHOXY)-ETHANOL 2,2'-DICHLORDIETHYLETHER 2,2-DIMETHYLPROPAN 2,3-DIHYDROPYRAN 2,3-DIMETHYLBUTAN 2,4-TOLUYLENDIAMIN, FEST 2,4-TOLUYLENDIAMIN, LÖSUNG 2-AMINO-4,6-DINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser 2-AMINO-4-CHLORPHENOL 2-AMINO-5-DIETHYLAMINOPENTAN 2-BROM-2-NITROPROPAN-1,3-DIOL 2-BROMBUTAN 2-BROMETHYLETHYLETHER 2-BROMPENTAN Stoffnummer/ UN-Nummer 3159 2831 2035 1702 2650 2362 1030 1959 2377 2498 2410 3022 2372 2648 1958 1150 1279 2252 2752 2258 2325 2649 2750 2379 2518 2688 2341 1126 2517 1021 1983 1278 2611 2386 0504 3474 0508 3092 2399 2705 3055 1916 2044 2376 2457 1709 3418 3317 2673 2946 3241 2339 2340 2343 3-187 Benennung und Beschreibung 2-CHLORETHANAL 2-CHLORPROPAN 2-CHLORPROPEN 2-CHLORPYRIDIN 2-DIETHYLAMINOETHANOL 2-DIMETHYLAMINOACETONITRIL 2-DIMETHYLAMINOETHANOL 2-DIMETHYLAMINOETHYLACRYLAT 2-DIMETHYLAMINOETHYLMETHACRYLAT 2-ETHYLANILIN 2-ETHYLBUTANOL 2-ETHYLBUTYLACETAT 2-ETHYLBUTYRALDEHYD 2-ETHYLHEXYLAMIN 2-ETHYLHEXYLCHLORFORMIAT 2-IODBUTAN 2-METHYL-2-HEPTANTHIOL 2-METHYL-5-ETHYLPYRIDIN 2-METHYLBUT-1-EN 2-METHYLBUT-2-EN 2-METHYLBUTANAL 2-METHYLFURAN 2-METHYLPENTAN-2-OL 2-TRIFLUORMETHYLANILIN 3,3-DIETHOXYPROPEN 3,3'-IMINOBISPROPYLAMIN 3-BROMPROPIN 3-CHLOR-4-METHYLPHENYLISOCYANAT, FEST 3-CHLOR-4-METHYLPHENYLISOCYANAT, FLÜSSIG 3-CHLORPROPAN-1-OL 3-DIETHYLAMINO-PROPYLAMIN 3-METHYLBUT-1-EN 3-METHYLBUTAN-2-ON 3-NITRO-4-CHLORBENZOTRIFLUORID 3-TRIFLUORMETHYLANILIN 4,4'-DIAMINODIPHENYLMETHAN 4-CHLOR-o-TOLUIDIN-HYDROCHLORID, FEST 4-CHLOR-o-TOLUIDINHYDROCHLORID, LÖSUNG 4-METHOXY-4-METHYLPENTAN-2-ON 4-METHYLMORPHOLIN (N-METHYLMORPHOLIN) 4-NITROPHENYLHYDRAZIN, mit mindestens 30 Masse-% Wasser 4-THIAPENTANAL 5-MERCAPTOTETRAZOL-1-ESSIGSÄURE 5-METHYLHEXAN-2-ON 5-NITROBENZOTRIAZOL 5-tert-BUTYL-2,4,6-TRINITRO-m-XYLEN (XYLENMOSCHUS) 9-PHOSPHABICYCLONONANE (CYCLOOCTADIENPHOSPHINE) ABFALLNITRIERSÄUREMISCHUNG mit höchstens 50 % Salpetersäure ABFALLNITRIERSÄUREMISCHUNG mit mehr als 50 % Salpetersäure ABFALLSCHWEFELSÄURE ACETAL ACETALDEHYD ACETALDEHYDAMMONIAK ACETALDEHYDOXIM ACETON ACETONCYANHYDRIN, STABILISIERT Stoffnummer/ UN-Nummer 2232 2356 2456 2822 2686 2378 2051 3302 2522 2273 2275 1177 1178 2276 2748 2390 3023 2300 2459 2460 3371 2301 2560 2942 2374 2269 2345 3428 2236 2849 2684 2561 2397 2307 2948 2651 1579 3410 2293 2535 3376 2785 0448 2302 0385 2956 2940 1826 1826 1906 1088 1089 1841 2332 1090 1541 3-188 Benennung und Beschreibung ACETONITRIL ACETONÖLE ACETYLBROMID ACETYLCHLORID ACETYLEN, GELÖST ACETYLEN, LÖSUNGSMITTELFREI ACETYLIODID ACETYLMETHYLCARBINOL ACRIDIN ACROLEIN, DIMER, STABILISIERT ACROLEIN, STABILISIERT ACRYLAMID, FEST ACRYLAMID, LÖSUNG ACRYLNITRIL, STABILISIERT ACRYLSÄURE, STABILISIERT ADIPONITRIL AIRBAG-GASGENERATOREN oder AIRBAG-MODULE oder GURTSTRAFFER AIRBAG-GASGENERATOREN oder AIRBAG-MODULE oder GURTSTRAFFER ALDEHYDE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ALDEHYDE, N.A.G. ALDEHYDE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ALDEHYDE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ALDOL (3-HYDROXYBUTYRALDEHYD) ALKALIMETALLALKOHOLATE, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, ÄTZEND, N.A.G. ALKALIMETALLAMALGAM, FEST ALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG ALKALIMETALLAMIDE ALKALIMETALLDISPERSION oder ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt über 60 °C ALKALIMETALLDISPERSION oder ERDALKALIMETALLDISPERSION mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ALKALIMETALLLEGIERUNG, FLÜSSIG, N.A.G. ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G. ALKALOIDE, FLÜSSIG, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FLÜSSIG, N.A.G. ALKOHOLATE, LÖSUNG in Alkohol, N.A.G. ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ALKOHOLE, N.A.G. ALKOHOLE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ALKOHOLE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ALKOHOLISCHE GETRÄNKE mit mehr als 24 Vol.-% und höchstens 70 Vol.-% Alkohol ALKOHOLISCHE GETRÄNKE mit mehr als 70 Vol.-% Alkohol ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschließlich C2-C12-Homologe) ALKYLSCHWEFELSÄUREN ALKYLSULFONSÄUREN, FEST oder ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure ALKYLSULFONSÄUREN, FEST oder ARYLSULFONSÄUREN, FEST, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG oder ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit höchstens 5 % freier Schwefelsäure ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG oder ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG, mit mehr als 5 % freier Schwefelsäure ALLYLACETAT ALLYLALKOHOL ALLYLAMIN ALLYLBROMID Stoffnummer/ UN-Nummer 1648 1091 1716 1717 1001 3374 1898 2621 2713 2607 1092 2074 3426 1093 2218 2205 0503 3268 1988 1989 1989 1989 2839 3206 3401 1389 1390 1391 1391 1421 1544 3140 3274 1986 1987 1987 1987 3065 3065 2430 3145 2571 2585 2583 2586 2584 2333 1098 2334 1099 3-189 Benennung und Beschreibung ALLYLCHLORFORMIAT ALLYLCHLORID ALLYLETHYLETHER ALLYLFORMIAT ALLYLGLYCIDYLETHER ALLYLIODID ALLYLISOTHIOCYANAT, STABILISIERT ALLYLTRICHLORSILAN, STABILISIERT alpha-CHLORPROPIONSÄURE alpha-METHYLBENZYLALKOHOL, FEST alpha-METHYLBENZYLALKOHOL, FLÜSSIG alpha-METHYLVALERALDEHYD alpha-NAPHTHYLAMIN alpha-PINEN ALUMINIUMBORHYDRID ALUMINIUMBORHYDRID IN GERÄTEN ALUMINIUMBROMID, LÖSUNG ALUMINIUMBROMID, WASSERFREI ALUMINIUMCARBID ALUMINIUMCHLORID, LÖSUNG ALUMINIUMCHLORID, WASSERFREI ALUMINIUMFERROSILICIUM-PULVER ALUMINIUMHYDRID ALUMINIUMNITRAT ALUMINIUMPHOSPHID ALUMINIUMPHOSPHID-PESTIZID ALUMINIUM-PULVER, NICHT ÜBERZOGEN ALUMINIUM-PULVER, ÜBERZOGEN ALUMINIUMRESINAT ALUMINIUMSILICIUM-PULVER, NICHT ÜBERZOGEN AMEISENSÄURE mit mehr als 85 Masse-% Säure AMEISENSÄURE mit mindestens 10 Masse-%, aber höchstens 85 Masse-% Säure AMEISENSÄURE mit mindestens 5 Masse-%, aber weniger als 10 Masse-% Säure AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. AMINOPHENOLE (o-, m-, p-) AMINOPYRIDINE (o-, m-, p-) AMMONIAK, TIEFGEKÜHLT AMMONIAK, WASSERFREI AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, mit mehr als 35 %, aber höchstens 50 % Ammoniak AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, mit mehr als 50 % Ammoniak AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, relative Dichte zwischen 0,880 und 0,957 bei 15 °C, mit mehr als 10 %, aber höchstens 35 % Ammoniak AMMONIUMARSENAT AMMONIUMDICHROMAT AMMONIUMDINITRO-o-CRESOLAT, FEST AMMONIUMDINITRO-o-CRESOLAT, LÖSUNG AMMONIUMFLUORID AMMONIUMFLUOROSILICAT Stoffnummer/ UN-Nummer 1722 1100 2335 2336 2219 1723 1545 1724 2511 3438 2937 2367 2077 2368 2870 2870 2580 1725 1394 2581 1726 1395 2463 1438 1397 3048 1396 1309 2715 1398 1779 3412 3412 2733 3259 2734 2735 2512 2671 9000 1005 2073 3318 2672 1546 1439 1843 3424 2505 2854 3-190 Benennung und Beschreibung AMMONIUMHYDROGENDIFLUORID, FEST AMMONIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG AMMONIUMHYDROGENSULFAT AMMONIUMMETAVANADAT AMMONIUMNITRAT mit höchstens 0,2 % Gesamtmenge brennbarer Stoffe (einschließlich organischer Stoffe als Kohlenstoff-Äquivalent) und frei von sonstigen zugesetzten Stoffen AMMONIUMNITRAT mit mehr als 0,2 % brennbaren Stoffen, einschließlich jedes als Kohlenstoff berechneten organischen Stoffes, unter Ausschluss jedes anderen zugesetzten Stoffes AMMONIUMNITRAT, FLÜSSIG, heiße konzentrierte Lösung mit einer Konzentration von mehr als 80 %, aber höchstens 93 % AMMONIUMNITRAT-EMULSION oder AMMONIUMNITRAT-SUSPENSION oder AMMONIUMNITRAT-GEL, Zwischenprodukt für die Herstellung von Sprengstoffen, flüssig AMMONIUMNITRATHALTIGE DÜNGEMITTEL Ammoniumnitrathaltige Düngemittel, einheitliche Gemische des Stickstoff/Phosphat-, des Stickstoff/Kali- oder des Stickstoff/Phosphat/Kalityps mit höchstens 70 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,4 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent, oder höchstens 45 % Ammoniumnitrat ohne Beschränkung ihres Gehalts an brennbaren Stoffen AMMONIUMPERCHLORAT AMMONIUMPERCHLORAT AMMONIUMPERSULFAT AMMONIUMPIKRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser AMMONIUMPIKRAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 10 Masse-% Wasser AMMONIUMPOLYSULFID, LÖSUNG AMMONIUMPOLYVANADAT AMMONIUMSULFID, LÖSUNG AMYLACETATE AMYLAMINE AMYLBUTYRATE AMYLCHLORIDE AMYLFORMIATE AMYLMERCAPTAN AMYLNITRATE AMYLNITRITE AMYLPHOSPHAT AMYLTRICHLORSILAN ANILIN ANILINHYDROCHLORID ANISIDINE ANISOL ANISOYLCHLORID ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FEST, N.A.G. ANORGANISCHE ANTIMONVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN (nur tierische Stoffe) ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, GEFÄHRLICH FÜR MENSCHEN, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE (nur tierische Stoffe) ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHER STOFF, nur GEFÄHRLICH FÜR TIERE, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff ANTIKLOPFMISCHUNG FÜR MOTORKRAFTSTOFF mit einem Flammpunkt über 60 °C Stoffnummer/ UN-Nummer 1727 2817 2506 2859 1942 0222 2426 3375 2067 2071 0402 1442 1444 1310 0004 2818 2861 2683 1104 1106 2620 1107 1109 1111 1112 1113 2819 1728 1547 1548 2431 2222 1729 1549 3141 2814 2814 2814 2900 2900 2900 1649 3-191 Benennung und Beschreibung ANTIKLOPFMISCHUNG FÜR MOTORKRAFTSTOFF mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ANTIMONLAKTAT ANTIMONPENTACHLORID, FLÜSSIG ANTIMONPENTACHLORID, LÖSUNG ANTIMONPENTAFLUORID ANTIMON-PULVER ANTIMONTRICHLORID ANTIMONWASSERSTOFF (STIBIN) ANTIMONYLKALIUMTARTRAT ANZÜNDER ANZÜNDER ANZÜNDER ANZÜNDER ANZÜNDER ANZÜNDER, ANZÜNDSCHNUR ANZÜNDHÜTCHEN ANZÜNDHÜTCHEN ANZÜNDHÜTCHEN ANZÜNDLITZE ANZÜNDSCHNUR (SICHERHEITSZÜNDSCHNUR) ANZÜNDSCHNUR, rohrförmig, mit Metallmantel ARGON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG ARGON, VERDICHTET ARSEN ARSENBROMID ARSENHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ARSENHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber ARSENPENTOXID ARSENSÄURE, FEST ARSENSÄURE, FLÜSSIG ARSENSTAUB ARSENTRICHLORID ARSENTRIOXID ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G., anorganisch, einschließlich Arsenate, n.a.g., Arsenite, n.a.g. und Arsensulfide, n.a.g. ARSENWASSERSTOFF (ARSIN) ASBEST, BLAU (Krokydolith) oder ASBEST, BRAUN (Amosit, Mysorit) ASBEST, WEISS (Chrysotil, Aktinolith, Anthophyllit, Tremolit) ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. 3-192 Stoffnummer/ UN-Nummer 1649 1550 1730 1731 1732 2871 1733 2676 1551 0121 0314 0315 0325 0454 0131 0044 0377 0378 0066 0105 0103 1951 1006 1558 1555 2759 2760 2994 2993 1559 1554 1553 1562 1560 1561 1557 1556 2188 2212 2590 1719 3262 3266 3263 3267 2921 3084 2923 3096 1759 3095 2920 3093 Benennung und Beschreibung ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. AUSLÖSEVORRICHTUNGEN MIT EXPLOSIVSTOFF AZODICARBONAMID BARIUM BARIUMAZID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 50 Masse-% Wasser BARIUMAZID, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 50 Masse-% Wasser BARIUMBROMAT BARIUMCHLORAT, FEST BARIUMCHLORAT, LÖSUNG BARIUMCYANID BARIUMHYPOCHLORIT mit mehr als 22 % aktivem Chlor BARIUMLEGIERUNGEN, PYROPHOR BARIUMNITRAT BARIUMOXID BARIUMPERCHLORAT, FEST BARIUMPERCHLORAT, LÖSUNG BARIUMPERMANGANAT BARIUMPEROXID BARIUMVERBINDUNG, N.A.G. Batteriebetriebenes Fahrzeug oder Batteriebetriebenes Gerät BATTERIEFLÜSSIGKEIT, ALKALISCH BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT ALKALIEN, elektrische Sammler BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler BATTERIEN (AKKUMULATOREN), TROCKEN, KALIUMHYDROXID, FEST, ENTHALTEND, elektrische Sammler BAUMWOLLABFÄLLE, ÖLHALTIG BAUMWOLLE, NASS BEGASTE EINHEIT BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 Stoffnummer/ UN-Nummer 2922 3094 1760 3301 3260 3264 3261 3265 0173 3242 1400 1571 0224 2719 1445 3405 1565 2741 1854 1446 1884 1447 3406 1448 1449 1564 3171 2797 2800 2795 2794 3028 1364 1365 3359 3390 3389 3384 3383 3388 3387 3-193 Benennung und Beschreibung BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m 3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 1000 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 10 LC 50 BEIM EINATMEN GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., mit einer Giftigkeit beim Einatmen von höchstens 200 ml/m3 und einer gesättigten Dampfkonzentration von mindestens 500 LC 50 BENZALDEHYD BENZEN BENZENSULFONYLCHLORID BENZIDIN BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF BENZOCHINON BENZONITRIL BENZOTRICHLORID BENZOTRIFLUORID BENZOYLCHLORID BENZYLBROMID BENZYLCHLORFORMIAT BENZYLCHLORID BENZYLDIMETHYLAMIN BENZYLIDENCHLORID BENZYLIODID BERYLLIUMNITRAT BERYLLIUM-PULVER BERYLLIUMVERBINDUNG, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. BESTANDTEILE, ZÜNDKETTE, N.A.G. beta-NAPHTHYLAMIN, FEST beta-NAPHTHYLAMIN, LÖSUNG BICYCLO-[2,2,1]-HEPTA-2,5-DIEN, STABILISIERT (NORBORNAN-2,5-DIEN, STABILISIERT) BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B BIOLOGISCHER STOFF, KATEGORIE B (nur tierische Stoffe) BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FEST, GIFTIG BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG BIPYRIDILIUM-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber BLEIACETAT BLEIARSENATE BLEIARSENITE BLEIAZID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung BLEICYANID BLEIDIOXID BLEINITRAT BLEIPERCHLORAT, FEST BLEIPERCHLORAT, LÖSUNG Stoffnummer/ UN-Nummer 3386 3385 3382 3381 1990 1114 2225 1885 1203 2587 2224 2226 2338 1736 1737 1739 1738 2619 1886 2653 2464 1567 1566 0382 0383 0384 0461 3820 1650 3411 2251 3373 3373 2781 2782 3016 3015 1616 1617 1618 0129 1620 1872 1469 1470 3408 3-194 Benennung und Beschreibung BLEIPHOSPHIT, ZWEIBASIG BLEISTYPHNAT (BLEITRINITRORESORCINAT) ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung BLEISULFAT mit mehr als 3 % freier Säure BLEIVERBINDUNG, LÖSLICH, N.A.G. BLITZLICHTPULVER BLITZLICHTPULVER BOMBEN, BLITZLICHT BOMBEN, BLITZLICHT BOMBEN, BLITZLICHT BOMBEN, BLITZLICHT BOMBEN, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT ENTHALTEN, mit Sprengladung BOMBEN, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT ENTHALTEN, mit Sprengladung BOMBEN, mit Sprengladung BOMBEN, mit Sprengladung BOMBEN, mit Sprengladung BOMBEN, mit Sprengladung BORAT UND CHLORAT, MISCHUNG BORNEOL BORTRIBROMID BORTRICHLORID BORTRIFLUORID BORTRIFLUORIDDIETHYLETHERAT BORTRIFLUORID-DIHYDRAT BORTRIFLUORIDDIMETHYLETHERAT BORTRIFLUORID-ESSIGSÄURE-KOMPLEX, FEST BORTRIFLUORID-ESSIGSÄURE-KOMPLEX, FLÜSSIG BORTRIFLUORID-PROPIONSÄURE-KOMPLEX, FEST BORTRIFLUORID-PROPIONSÄURE-KOMPLEX, FLÜSSIG BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, ätzende Stoffe enthaltend BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, entzündbare flüssige Stoffe enthaltend BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, verflüssigtes entzündbares Gas enthaltend BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, Wasserstoff in Metallhydrid enthaltend BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, mit Wasser reagierende Stoffe enthaltend BROM oder BROM, LÖSUNG BROMACETON BROMACETYLBROMID BROMATE, ANORGANISCHE, N.A.G. BROMATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. BROMBENZEN BROMBENZYLCYANIDE, FEST BROMBENZYLCYANIDE, FLÜSSIG BROMCHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1) BROMCHLORID BROMCHLORMETHAN BROMESSIGSÄURE, FEST BROMESSIGSÄURE, LÖSUNG Stoffnummer/ UN-Nummer 2989 0130 1794 2291 0094 0305 0037 0038 0039 0299 0399 0400 0033 0034 0035 0291 1458 1312 2692 1741 1008 2604 2851 2965 3419 1742 3420 1743 3477 3473 3478 3479 3476 1744 1569 2513 1450 3213 2514 3449 1694 1974 2901 1887 3425 1938 3-195 Benennung und Beschreibung BROMMETHYLPROPANE BROMOFORM BROMPENTAFLUORID BROMPROPANE BROMTRIFLUORETHYLEN BROMTRIFLUORID BROMTRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) BROMWASSERSTOFF, WASSERFREI BROMWASSERSTOFFSÄURE BRUCIN BUT-1-EN oder cis-BUT-2-EN oder trans-BUT-2-EN oder BUTENE, GEMISCH BUTADIENE, STABILISIERT oder BUTADIENE UND KOHLENWASSERSTOFF, GEMISCH, STABILISIERT, das bei 70 °C einen Dampfdruck von nicht mehr als 1,1 MPa (11 bar) hat und dessen Dichte bei 50 °C den Wert von 0,525 kg/l nicht unterschreitet BUTAN BUTANDION BUTANOLE BUTIN-1,4-DIOL BUTTERSÄURE BUTTERSÄUREANHYDRID BUTYLACETATE BUTYLACRYLATE, STABILISIERT BUTYLBENZENE BUTYLMERCAPTAN BUTYLMETHYLETHER BUTYLNITRITE BUTYLPHOSPHAT BUTYLPROPIONATE BUTYLTOLUENE BUTYLTRICHLORSILAN BUTYLVINYLETHER, STABILISIERT BUTYRALDEHYD BUTYRALDOXIM BUTYRONITRIL BUTYRYLCHLORID CADMIUMVERBINDUNG CAESIUM CAESIUMHYDROXID CAESIUMHYDROXIDLÖSUNG CAESIUMNITRAT CALCIUM CALCIUM, PYROPHOR oder CALCIUMLEGIERUNGEN, PYROPHOR CALCIUMARSENAT CALCIUMARSENAT UND CALCIUMARSENIT, MISCHUNG, FEST CALCIUMCARBID CALCIUMCHLORAT CALCIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG CALCIUMCHLORIT CALCIUMCYANAMID mit mehr als 0,1 Masse-% Calciumcarbid CALCIUMCYANID CALCIUMDITHIONIT (CALCIUMHYDROSULFIT) CALCIUMHYDRID CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERT oder CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERTE MISCHUNG mit mindestens 5,5 %, aber höchstens 16 % Wasser CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN, mit mehr als 10 %, aber höchstens 39 % aktivem Chlor Stoffnummer/ UN-Nummer 2342 2515 1745 2344 2419 1746 1009 1048 1788 1570 1012 1010 1011 2346 1120 2716 2820 2739 1123 2348 2709 2347 2350 2351 1718 1914 2667 1747 2352 1129 2840 2411 2353 2570 1407 2682 2681 1451 1401 1855 1573 1574 1402 1452 2429 1453 1403 1575 1923 1404 2880 2208 3-196 Benennung und Beschreibung CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN oder CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN, mit mehr als 39 % aktivem Chlor (8,8 % aktivem Sauerstoff) CALCIUMMANGANSILICIUM CALCIUMNITRAT Calciumoxid CALCIUMPERCHLORAT CALCIUMPERMANGANAT CALCIUMPEROXID CALCIUMPHOSPHID CALCIUMRESINAT CALCIUMRESINAT, GESCHMOLZEN und erstarrt CALCIUMSILICID CAMPHER, synthetisch CAPRONSÄURE CARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG CARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber CARBONYLFLUORID CARBONYLSULFID CER, Platten, Barren, Stangen CER, Späne oder Grieß CHEMIE-TESTSATZ oder ERSTE-HILFE-AUSRÜSTUNG CHEMISCHE PROBE, GIFTIG CHINOLIN CHLOR CHLORACETON, STABILISIERT CHLORACETONITRIL CHLORACETOPHENON, FEST CHLORACETOPHENON, FLÜSSIG CHLORACETYLCHLORID CHLORAL, WASSERFREI, STABILISIERT CHLORANILINE, FEST CHLORANILINE, FLÜSSIG CHLORANISIDINE CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, FEST CHLORAT UND MAGNESIUMCHLORID, MISCHUNG, LÖSUNG CHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. CHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. CHLORBENZEN CHLORBENZOTRIFLUORIDE CHLORBENZYLCHLORIDE, FEST CHLORBENZYLCHLORIDE, FLÜSSIG CHLORBUTANE CHLORCRESOLE, FEST CHLORCRESOLE, LÖSUNG CHLORCYAN, STABILISIERT CHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 22) CHLORDIFLUORMETHAN UND CHLORPENTAFLUORETHAN, GEMISCH mit einem konstanten Siedepunkt, mit ca. 49 % Chlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 502) CHLORDINITROBENZENE, FEST CHLORDINITROBENZENE, FLÜSSIG CHLORESSIGSÄURE, FEST CHLORESSIGSÄURE, GESCHMOLZEN Stoffnummer/ UN-Nummer 1748 2844 1454 1910 1455 1456 1457 1360 1313 1314 1405 2717 2829 2757 2758 2992 2991 2417 2204 1333 3078 3316 3315 2656 1017 1695 2668 1697 3416 1752 2075 2018 2019 2233 1459 3407 1461 3210 1134 2234 3427 2235 1127 3437 2669 1589 1018 1973 3441 1577 1751 3250 3-197 Benennung und Beschreibung CHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. CHLORFORMIATE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. CHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. CHLORITLÖSUNG CHLORMETHYLCHLORFORMIAT CHLORMETHYLETHYLETHER CHLORNITROANILINE CHLORNITROBENZENE, FEST CHLORNITROBENZENE, FLÜSSIG CHLORNITROTOLUENE, FEST CHLORNITROTOLUENE, FLÜSSIG CHLOROFORM CHLOROPREN, STABILISIERT CHLORPENTAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 115) CHLORPENTAFLUORID CHLORPHENOLATE, FEST oder PHENOLATE, FEST CHLORPHENOLATE, FLÜSSIG oder PHENOLATE, FLÜSSIG CHLORPHENOLE, FEST CHLORPHENOLE, FLÜSSIG CHLORPHENYLTRICHLORSILAN CHLORPIKRIN CHLORPIKRIN UND METHYLBROMID, GEMISCH mit mehr als 2 % Chlorpikrin CHLORPIKRIN UND METHYLCHLORID, GEMISCH CHLORPIKRIN, MISCHUNG, N.A.G. CHLORSÄURE, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 10 % Säure CHLORSILANE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. CHLORSILANE, ÄTZEND, N.A.G. CHLORSILANE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. CHLORSILANE, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. CHLORSILANE, MIT WASSER REAGIEREND, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. CHLORSULFONSÄURE mit oder ohne Schwefeltrioxid CHLORTOLUENE CHLORTOLUIDINE, FEST CHLORTOLUIDINE, FLÜSSIG CHLORTRIFLUORETHYLEN, STABILISIERT CHLORTRIFLUORID CHLORTRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13) CHLORTRIFLUORMETHAN UND TRIFLUORMETHAN, AZEOTROPES GEMISCH mit ca. 60 % Chlortrifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 503) CHLORWASSERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG CHLORWASSERSTOFF, WASSERFREI CHLORWASSERSTOFFSÄURE CHROMFLUORID, FEST CHROMFLUORID, LÖSUNG CHROMNITRAT CHROMOXYCHLORID CHROMSÄURE, LÖSUNG CHROMSCHWEFELSÄURE CHROMTRIOXID, WASSERFREI COBALTNAPHTHENAT-PULVER COBALTRESINAT, GEFÄLLT CRESOLE, FEST CRESOLE, FLÜSSIG CRESYLSÄURE Stoffnummer/ UN-Nummer 1750 2742 3277 1462 1908 2745 2354 2237 1578 3409 3457 2433 1888 1991 1020 2548 2905 2904 2020 2021 1753 1580 1581 1582 1583 2626 2986 2987 2985 3362 3361 2988 1754 2238 2239 3429 1082 1749 1022 2599 2186 1050 1789 1756 1757 2720 1758 1755 2240 1463 2001 1318 3455 2076 2022 3-198 Benennung und Beschreibung CROTONALDEHYD oder CROTONALDEHYD, STABILISIERT CROTONSÄURE, FEST CROTONSÄURE, FLÜSSIG CROTONYLEN CUMARIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG CUMARIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber CYANBROMID CYANID, LÖSUNG, N.A.G. CYANIDE, ANORGANISCH, FEST, N.A.G. CYANURCHLORID CYANWASSERSTOFF, LÖSUNG IN ALKOHOL mit höchstens 45 % Cyanwasserstoff CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser und aufgesaugt durch ein inertes poröses Material CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser CYANWASSERSTOFF, WÄSSERIGE LÖSUNG (CYANWASSERSTOFFSÄURE, WÄSSERIGE LÖSUNG) mit höchstens 20 % Cyanwasserstoff CYCLOBUTAN CYCLOBUTYLCHLORFORMIAT CYCLOHEPTAN CYCLOHEPTATRIEN CYCLOHEPTEN CYCLOHEXAN CYCLOHEXANON CYCLOHEXEN CYCLOHEXENYLTRICHLORSILAN CYCLOHEXYLACETAT CYCLOHEXYLAMIN CYCLOHEXYLISOCYANAT CYCLOHEXYLMERCAPTAN CYCLOHEXYLTRICHLORSILAN CYCLOOCTADIENE CYCLOOCTATETRAEN CYCLOPENTAN CYCLOPENTANOL CYCLOPENTANON CYCLOPENTEN CYCLOPROPAN CYCLOTETRAMETHYLENTETRANITRAMIN (HMX) (OKTOGEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser CYCLOTETRAMETHYLENTETRANITRAMIN (HMX), (OKTOGEN), DESENSIBILISIERT CYCLOTRIMETHYLENTRINITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), IN MISCHUNG MIT CYCLOTETRAMETHYLEN-TETRANITRAMIN (HMX), (OKTOGEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser oder DESENSIBILISIERT mit mindestens 10 Masse-% Phlegmatisierungsmittel CYCLOTRIMETHYLENTRINITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser CYCLOTRIMETHYLENTRI-NITRAMIN (CYCLONIT), (HEXOGEN), (RDX), DESENSIBILISIERT CYMENE DECABORAN DECAHYDRONAPHTHALEN DEFLAGRIERENDE METALLSALZE AROMATISCHER NITROVERBINDUNGEN, N.A.G. DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FESTER STOFF, N.A.G. DESENSIBILISIERTER EXPLOSIVER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. DESINFEKTIONSMITTEL, FEST, GIFTIG, N.A.G. Stoffnummer/ UN-Nummer 1143 2823 3472 1144 3027 3024 3026 3025 1889 1935 1588 2670 3294 1614 1051 1613 2601 2744 2241 2603 2242 1145 1915 2256 1762 2243 2357 2488 3054 1763 2520 2358 1146 2244 2245 2246 1027 0226 0484 0391 0072 0483 2046 1868 1147 0132 3380 3379 1601 3-199 Benennung und Beschreibung DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. DETONATOREN FÜR MUNITION DETONATOREN FÜR MUNITION DETONATOREN FÜR MUNITION DETONATOREN FÜR MUNITION DEUTERIUM, VERDICHTET DIACETONALKOHOL, chemisch rein DIACETONALKOHOL, technisch DIALLYLAMIN DIALLYLETHER DIAZODINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 40 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung DIBENZYLDICHLORSILAN DIBORAN DIBROMCHLORPROPANE DIBROMDIFLUORMETHAN DIBROMMETHAN DIBUTYLAMINOETHANOL DIBUTYLETHER DICHLORACETYLCHLORID DICHLORANILINE, FEST DICHLORANILINE, FLÜSSIG DICHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12) DICHLORDIFLUORMETHAN UND 1,1-DIFLUORETHAN, AZEOTROPES GEMISCH mit ca. 74 % Dichlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 500) DICHLORDIMETHYLETHER, SYMMETRISCH DICHLORESSIGSÄURE DICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN oder DICHLORISOCYANURSÄURESALZE DICHLORISOPROPYLETHER DICHLORMETHAN DICHLORMONOFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 21) DICHLORPENTANE DICHLORPHENYLISOCYANATE DICHLORPHENYLTRICHLORSILAN DICHLORPROPENE DICHLORSILAN DICYAN DICYCLOHEXYLAMIN DICYCLOHEXYLAMMONIUMNITRIT DICYCLOPENTADIEN DIDYMIUMNITRAT DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt höchstens 60 °C) DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt über 60 °C bis einschließlich 100 °C) DIESELKRAFTSTOFF, der Norm EN 590:2004 entsprechend, oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT mit einem Flammpunkt gemäß EN 590:2004 DIETHOXYMETHAN DIETHYLAMIN DIETHYLBENZEN DIETHYLCARBONAT DIETHYLDICHLORSILAN DIETHYLENGLYCOLDINITRAT, DESENSIBILISIERT, mit mindestens 25 Masse-% nicht flüchtigem, wasserunlöslichem Phlegmatisierungsmittel DIETHYLENTRIAMIN DIETHYLETHER (ETHYLETHER) 3-200 Stoffnummer/ UN-Nummer 1903 3142 0073 0364 0365 0366 1957 1148 1148 2359 2360 0074 2434 1911 2872 1941 2664 2873 1149 1765 3442 1590 1028 2602 2249 1764 2465 2490 1593 1029 1152 2250 1766 2047 2189 1026 2565 2687 2048 1465 1202 1202 1202 2373 1154 2049 2366 1767 0075 2079 1155 Benennung und Beschreibung DIETHYLKETON DIETHYLSULFAT DIETHYLSULFID DIETHYLTHIOPHOSPHORYLCHLORID DIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 32) DIFLUORPHOSPHORSÄURE, WASSERFREI DIISOBUTYLAMIN DIISOBUTYLEN, ISOMERE VERBINDUNGEN DIISOBUTYLKETON DIISOOCTYLPHOSPHAT DIISOPROPYLAMIN DIISOPROPYLETHER DIKETEN, STABILISIERT DIMETHYLAMIN, WASSERFREI DIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG DIMETHYLCARBONAT DIMETHYLCYCLOHEXANE DIMETHYLDICHLORSILAN DIMETHYLDIETHOXYSILAN DIMETHYLDIOXANE DIMETHYLDISULFID DIMETHYLETHER DIMETHYLHYDRAZIN, ASYMMETRISCH DIMETHYLHYDRAZIN, SYMMETRISCH DIMETHYL-N-PROPYLAMIN DIMETHYLSULFAT DIMETHYLSULFID DIMETHYLTHIOPHOSPHORYLCHLORID DI-n-AMYLAMIN DINATRIUMTRIOXOSILICAT DI-n-BUTYLAMIN DINITROANILINE DINITROBENZENE, FEST DINITROBENZENE, FLÜSSIG DINITROGLYCOLURIL (DINGU) DINITRO-o-CRESOL DINITROPHENOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser DINITROPHENOL, LÖSUNG DINITROPHENOL, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser DINITROPHENOLATE der Alkalimetalle, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser DINITROPHENOLATE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser DINITRORESORCINOL, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser DINITRORESORCINOL, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser DINITROSOBENZEN DINITROTOLUENE, FEST DINITROTOLUENE, FLÜSSIG DINITROTOLUENE, GESCHMOLZEN DI-n-PROPYLETHER DIOXAN DIOXOLAN DIPENTEN DIPHENYLAMINOCHLORARSIN DIPHENYLBROMMETHAN Stoffnummer/ UN-Nummer 1156 1594 2375 2751 3252 1768 2361 2050 1157 1902 1158 1159 2521 1032 1160 1161 2263 1162 2380 2707 2381 1033 1163 2382 2266 1595 1164 2267 2841 3253 2248 1596 3443 1597 0489 1598 1320 1599 0076 0077 1321 1322 0078 0406 3454 2038 1600 2384 1165 1166 2052 1698 1770 3-201 Benennung und Beschreibung DIPHENYLCHLORARSIN, FEST DIPHENYLCHLORARSIN, FLÜSSIG DIPHENYLDICHLORSILAN DIPHENYLMETHAN-4,4'-DIISOCYANAT DIPIKRYLSULFID, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser DIPIKRYLSULFID, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 10 Masse-% Wasser DIPROPYLAMIN DIPROPYLKETON DISTICKSTOFFMONOXID DISTICKSTOFFMONOXID, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG DISTICKSTOFFTETROXID (STICKSTOFFDIOXID) DISTICKSTOFFTRIOXID DIVINYLETHER, STABILISIERT DODECYLTRICHLORSILAN DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend, oxidierend DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, ätzend DRUCKGASPACKUNGEN, erstickend DRUCKGASPACKUNGEN, giftig DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, ätzend DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, entzündbar DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, entzündbar, ätzend DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, oxidierend DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, oxidierend, ätzend DRUCKGASPACKUNGEN, oxidierend DÜNGEMITTEL, LÖSUNG, mit freiem Ammoniak DÜSENKRAFTSTOFF DÜSENKRAFTSTOFF (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) DÜSENKRAFTSTOFF (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) EISEN(II)ARSENAT EISEN(III)ARSENAT EISEN(III)ARSENIT EISEN(III)CHLORID, LÖSUNG EISEN(III)NITRAT EISENCER EISENCHLORID, WASSERFREI Stoffnummer/ UN-Nummer 3450 1699 1769 9004 2852 0401 2383 2710 1070 2201 1067 2421 1167 1771 1210 1210 1210 1210 1210 1210 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1950 1043 1863 1863 1863 1608 1606 1607 2582 1466 1323 1773 3-202 Benennung und Beschreibung EISENOXID, GEBRAUCHT oder EISEN-SCHWAMM, GEBRAUCHT, aus der Kokereigasreinigung EISENPENTACARBONYL EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mehr als 80 Masse-% Säure ENTZÜNDBARE METALLHYDRIDE, N.A.G. ENTZÜNDBARE METALLSALZE ORGANISCHER VERBINDUNGEN, N.A.G. ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDBARER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ENTZÜNDBARER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF IN GESCHMOLZENEM ZUSTAND, N.A.G. ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDBARER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. ENTZÜNDBARES METALLPULVER, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. EPIBROMHYDRIN EPICHLORHYDRIN ERDALKALIMETALLALKOHOLATE, N.A.G. ERDALKALIMETALLAMALGAM, FEST ERDALKALIMETALLAMALGAM, FLÜSSIG ERDALKALIMETALLLEGIERUNG, N.A.G. ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ERWÄRMTER FESTER STOFF, N.A.G., bei oder über 240 °C ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt Stoffnummer/ UN-Nummer 1376 1994 2789 3182 3181 3180 3179 3178 3097 2924 3286 1992 1993 1993 1993 1993 1993 1993 3176 2925 2926 1325 3089 3085 3137 3087 3121 1479 3100 3098 3099 3139 2558 2023 3205 3402 1392 1393 1268 1268 1268 3258 3256 3-203 Benennung und Beschreibung ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter seinem Flammpunkt (einschließlich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz usw.), eingefüllt bei einer Temperatur über 190 °C ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100 °C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter seinem Flammpunkt (einschließlich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz usw.), eingefüllt bei einer Temperatur von höchstens 190 °C ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mehr als 10 Masse-%, aber weniger als 50 Masse-% Säure ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mindestens 50 Masse-% und höchstens 80 Masse-% Säure ESSIGSÄUREANHYDRID ESTER, N.A.G. ETHAN ETHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) ETHANOL UND BENZIN, GEMISCH oder ETHANOL UND OTTOKRAFTSTOFF, GEMISCH mit mehr als 10 % Ethanol ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) ETHANOLAMIN oder ETHANOLAMIN, LÖSUNG ETHER, N.A.G. ETHYL-2-CHLORPROPIONAT ETHYLACETAT ETHYLACETYLEN, STABILISIERT ETHYLACRYLAT, STABILISIERT ETHYLAMIN ETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 50 Masse-% und höchstens 70 Masse-% Ethylamin ETHYLAMYLKETON ETHYLBENZEN ETHYLBROMACETAT ETHYLBROMID ETHYLBUTYLETHER ETHYLBUTYRAT ETHYLCHLORACETAT ETHYLCHLORFORMIAT ETHYLCHLORID ETHYLCHLORTHIOFORMIAT ETHYLCROTONAT ETHYLDICHLORARSIN ETHYLDICHLORSILAN ETHYLEN ETHYLEN, ACETYLEN UND PROPYLEN, GEMISCH, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, mit mindestens 71,5 % Ethylen, höchstens 22,5 % Acetylen und höchstens 6 % Propylen ETHYLEN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG ETHYLENCHLORHYDRIN ETHYLENDIAMIN ETHYLENDIBROMID ETHYLENDICHLORID ETHYLENGLYCOLDIETHYLETHER ETHYLENGLYCOLMONOETHYLETHER ETHYLENGLYCOLMONOETHYLETHERACETAT ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHERACETAT ETHYLENIMIN, STABILISIERT ETHYLENOXID ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF bis zu einem Gesamtdruck von 1 MPa (10 bar) bei 50 °C Stoffnummer/ UN-Nummer 3257 3257 2790 2790 1715 3272 1035 1961 1170 3475 1170 2491 3271 2935 1173 2452 1917 1036 2270 2271 1175 1603 1891 1179 1180 1181 1182 1037 2826 1862 1892 1183 1962 3138 1038 1135 1604 1605 1184 1153 1171 1172 1188 1189 1185 1040 1040 3-204 Benennung und Beschreibung ETHYLENOXID UND CHLORTETRAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 8,8 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND DICHLORDIFLUORMETHAN, GEMISCH mit höchstens 12,5 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit höchstens 9 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 87 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 9 %, aber höchstens 87 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND PENTAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 7,9 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG mit höchstens 30 % Ethylenoxid ETHYLENOXID UND TETRAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 5,6 % Ethylenoxid ETHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 161) ETHYLFORMIAT ETHYLISOBUTYRAT ETHYLISOCYANAT ETHYLLACTAT ETHYLMERCAPTAN ETHYLMETHACRYLAT, STABILISIERT ETHYLMETHYLETHER ETHYLMETHYLKETON (METHYLETHYLKETON) ETHYLNITRIT, LÖSUNG ETHYLORTHOFORMIAT ETHYLOXALAT ETHYLPHENYLDICHLORSILAN ETHYLPROPIONAT ETHYLPROPYLETHER ETHYLTRICHLORSILAN EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, N.A.G. EXPLOSIVE STOFFE, SEHR UNEMPFINDLICH, N.A.G. (STOFFE, EVI, N.A.G.) EXPLOSIVSTOFF, MUSTER, außer Initialsprengstoff EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) EXTRAKTE, AROMATISCH, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG Stoffnummer/ UN-Nummer 3297 3070 1952 3300 1041 3298 2983 3299 2453 1190 2385 2481 1192 2363 2277 1039 1193 1194 2524 2525 2435 1195 2615 1196 0357 0358 0359 0473 0474 0475 0476 0477 0478 0479 0480 0481 0485 0482 0190 1169 1169 1169 1169 1169 1169 1197 3-205 Benennung und Beschreibung EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) EXTRAKTE, GESCHMACKSTOFFE, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF FALLLOTE, MIT EXPLOSIVSTOFF FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) FARBE (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) FARBE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschließlich Farbverdünnung und -lösemittel) FARBSTOFF, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, ÄTZEND, N.A.G. FARBSTOFF, FEST, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FEST, GIFTIG, N.A.G. FARBSTOFF, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. Stoffnummer/ UN-Nummer 1197 1197 1197 1197 1197 0204 0296 0374 0375 1263 3066 1263 1263 1263 1263 1263 3470 3469 3147 3143 2801 3-206 Benennung und Beschreibung FARBSTOFF, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. oder FARBSTOFFZWISCHENPRODUKT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. FASERN oder GEWEBE, TIERISCHEN oder PFLANZLICHEN oder SYNTHETISCHEN URSPRUNGS, N.A.G., imprägniert mit Öl FASERN, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. oder GEWEBE, IMPRÄGNIERT MIT SCHWACH NITRIERTER CELLULOSE, N.A.G. Fasern, pflanzlichen Ursprungs, trocken Fasern, tierischen Ursprungs oder Fasern, pflanzlichen Ursprungs, gebrannt, nass oder feucht FERROSILICIUM mit mindestens 30 Masse-%, aber weniger als 90 Masse-% Silicium FESTE STOFFE MIT ÄTZENDEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. FESTE STOFFE MIT GIFTIGEM FLÜSSIGEM STOFF, N.A.G. FESTE STOFFE oder Gemische aus festen Stoffen (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle), DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, N.A.G. FESTE STOFFE, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, GESCHMOLZEN, N.A.G. (DIALKYLDIMETHYL-AMMONIUMCHLORID (C12-C18) und 2-PROPANOL) Fester Stoff, den für die Luftfahrt geltenden Vorschriften unterliegend, n.a.g. FEUERANZÜNDER, FEST, mit entzündbarem flüssigem Stoff getränkt FEUERLÖSCHER mit verdichtetem oder verflüssigtem Gas FEUERLÖSCHER-LADUNGEN, ätzender flüssiger Stoff FEUERWERKSKÖRPER FEUERWERKSKÖRPER FEUERWERKSKÖRPER FEUERWERKSKÖRPER FEUERWERKSKÖRPER FEUERZEUGE mit entzündbarem Gas oder NACHFÜLLPATRONEN FÜR FEUERZEUGE mit entzündbarem Gas FILME AUF NITROCELLULOSEBASIS, gelatiniert, ausgenommen Abfälle FISCHMEHL (FISCHABFALL), NICHT STABILISIERT Fischmehl (Fischabfälle), stabilisiert FLUOR, VERDICHTET FLUORANILINE FLUORBENZEN FLUORBORSÄURE FLUORESSIGSÄURE FLUORKIESELSÄURE FLUOROSILICATE, N.A.G. FLUORPHOSPHORSÄURE, WASSERFREI FLUORSULFONSÄURE FLUORTOLUENE FLUORWASSERSTOFF, WASSERFREI FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit höchstens 60 % Fluorwasserstoff FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit mehr als 60 % Fluorwasserstoff, aber höchstens 85 % Fluorwasserstoff FLUORWASSERSTOFFSÄURE mit mehr als 85 % Fluorwasserstoff FLUORWASSERSTOFFSÄURE UND SCHWEFELSÄURE, MISCHUNG Flüssiger Stoff, den für die Luftfahrt geltenden Vorschriften unterliegend, n.a.g. FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25 % Formaldehyd FORMALDEHYDLÖSUNG, ENTZÜNDBAR FÜLLSPRENGKÖRPER FUMARYLCHLORID FURALDEHYDE FURAN FURFURYLALKOHOL FURFURYLAMIN Stoffnummer/ UN-Nummer 1602 1373 1353 3360 1372 1408 3244 3243 3175 3175 3335 2623 1044 1774 0333 0334 0335 0336 0337 1057 1324 1374 2216 1045 2941 2387 1775 2642 1778 2856 1776 1777 2388 1052 1790 1790 1790 1786 3334 2209 1198 0060 1780 1199 2389 2874 2526 3-207 Benennung und Beschreibung FUSELÖL GALLIUM GAS ALS KÄLTEMITTEL R 404A (Pentafluorethan, 1,1,1-Trifluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 44 % Pentafluorethan und 52 % 1,1,1-Trifluorethan) GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407A (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 20 % Difluormethan und 40 % Pentafluorethan) GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407B (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 10 % Difluormethan und 70 % Pentafluorethan) GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 23 % Difluormethan und 25 % Pentafluorethan) GAS ALS KÄLTEMITTEL, N.A.G. (Gemisch F 1) (Gemisch F 2) (Gemisch F 3) GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, N.A.G. GAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, OXIDIEREND, N.A.G. GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig GASPROBE, NICHT UNTER DRUCK STEHEND, GIFTIG, N.A.G., nicht tiefgekühlt flüssig Gefährliche Güter in Maschinen oder Gefährliche Güter in Geräten GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Sprengladung GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GEFECHTSKÖPFE, RAKETE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GEFECHTSKÖPFE, TORPEDO, mit Sprengladung GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, EXTREM UNEMPFINDLICH (GEGENSTÄNDE, EEI) GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE MIT EXPLOSIVSTOFF, N.A.G. GEGENSTÄNDE UNTER PNEUMATISCHEM DRUCK oder GEGENSTÄNDE UNTER HYDRAULISCHEM DRUCK (mit nicht entzündbarem Gas) GEGENSTÄNDE, PYROPHOR GEMISCHE AUS SALPETERSÄURE UND SALZSÄURE GENETISCH VERÄNDERTE MIKROORGANISMEN oder GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN Stoffnummer/ UN-Nummer 1201 2803 3337 3338 3339 3340 1078 3312 3158 3311 3167 3168 3169 3363 2037 0286 0287 0369 0370 0371 0221 0486 0349 0350 0351 0352 0353 0354 0355 0356 0462 0463 0464 0465 0466 0467 0468 0469 0470 0471 0472 3164 0380 1798 3245 3-208 Benennung und Beschreibung GENETISCH VERÄNDERTE MIKROORGANISMEN oder GENETISCH VERÄNDERTE ORGANISMEN, in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff GERÄTE, KLEIN, MIT KOHLENWASSERSTOFFGAS, mit Entnahmeeinrichtung oder KOHLENWASSERSTOFFGASNACHFÜLLPATRONEN FÜR KLEINE GERÄTE, mit Entnahmeeinrichtung GERMANIUMWASSERSTOFF (GERMAN) GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln GESCHOSSE, inert, mit Leuchtspurmitteln GESCHOSSE, mit Sprengladung GESCHOSSE, mit Sprengladung GESCHOSSE, mit Sprengladung GESCHOSSE, mit Sprengladung GESCHOSSE, mit Sprengladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GESCHOSSE, mit Zerleger oder Ausstoßladung GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. GIFTIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. GIFTIGER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. GIFTIGER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. GIFTIGER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. GLYCEROL-alpha-MONOCHLORHYDRIN GLYCIDALDEHYD GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung GRANATEN, Hand oder Gewehr, mit Sprengladung GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr GRANATEN, ÜBUNG, Hand oder Gewehr GUANIDINNITRAT GUANYLNITROSAMINOGUANYLIDENHYDRAZIN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser GUANYLNITROSAMINOGUANYLTETRAZEN (TETRACEN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung GUMMILÖSUNG GUMMILÖSUNG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) GUMMILÖSUNG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) Stoffnummer/ UN-Nummer 3245 3150 2192 0345 0424 0425 0167 0168 0169 0324 0344 0346 0347 0426 0427 0434 0435 3290 3288 3289 3287 3086 3125 3124 3122 3123 2928 2930 2811 2927 2929 2810 2689 2622 0284 0285 0292 0293 0110 0318 0372 0452 1467 0113 0114 1287 1287 1287 3-209 Benennung und Beschreibung GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) GUMMILÖSUNG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) HAFNIUM-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser HAFNIUM-PULVER, TROCKEN HARNSTOFFNITRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser HARNSTOFFNITRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser HARNSTOFFNITRAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser HARNSTOFFWASSERSTOFFPEROXID HARZLÖSUNG, entzündbar HARZLÖSUNG, entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) HARZLÖSUNG, entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HARZLÖSUNG, entzündbar (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) HARZÖL HARZÖL (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) HARZÖL (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HARZÖL (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) HARZÖL (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HARZÖL A1367 (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) HELIUM, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG HELIUM, VERDICHTET HEPTAFLUORPROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 227) HEPTANE Heu oder Stroh oder Bhusa HEX-1-EN HEXACHLORACETON HEXACHLORBENZEN HEXACHLORBUTADIEN HEXACHLORCYCLOPENTADIEN HEXACHLOROPHEN HEXACHLORPLATINSÄURE, FEST HEXADECYLTRICHLORSILAN HEXADIENE HEXAETHYLTETRAPHOSPHAT HEXAETHYLTETRAPHOSPHAT UND VERDICHTETES GAS, GEMISCH HEXAFLUORACETON HEXAFLUORACETONHYDRAT, FEST HEXAFLUORACETONHYDRAT, FLÜSSIG HEXAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 116) HEXAFLUORPHOSPHORSÄURE HEXAFLUORPROPYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1216) Stoffnummer/ UN-Nummer 1287 1287 1287 1326 2545 3370 1357 0220 1511 1866 1866 1866 1866 1866 1866 1286 1286 1286 1286 1286 1286 1963 1046 3296 1206 1327 2370 2661 2729 2279 2646 2875 2507 1781 2458 1611 1612 2420 3436 2552 2193 1782 1858 3-210 Benennung und Beschreibung HEXALDEHYD HEXAMETHYLENDIAMIN, FEST HEXAMETHYLENDIAMIN, LÖSUNG HEXAMETHYLENDIISOCYANAT HEXAMETHYLENIMIN HEXAMETHYLENTETRAMIN HEXANE HEXANITRODIPHENYLAMIN (DIPIKRYLAMIN), (HEXYL) HEXANITROSTILBEN HEXANOLE HEXOLIT (HEXOTOL), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser HEXOTONAL HEXYLTRICHLORSILAN HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel HOHLLADUNGEN, ohne Zündmittel HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) HOLZSCHUTZMITTEL, FLÜSSIG (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) HYDRAZIN, WASSERFREI HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 37 Masse-% Hydrazin HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin und einem Flammpunkt über 60 °C HYDRAZIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin und einem Flammpunkt von höchstens 60 °C HYDROGENDIFLUORIDE, FEST, N.A.G. HYDROGENDIFLUORIDE, LÖSUNG, N.A.G. HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG HYDROGENSULFITE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. HYDROXYLAMINSULFAT HYPOCHLORITE, ANORGANISCHE, N.A.G. HYPOCHLORITLÖSUNG INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, N.A.G. INSEKTENBEKÄMPFUNGSMITTEL, GASFÖRMIG, N.A.G. IODMETHYLPROPANE IODMONOCHLORID IODPENTAFLUORID IODPROPANE IODWASSERSTOFF, WASSERFREI IODWASSERSTOFFSÄURE ISOBUTAN ISOBUTANOL (ISOBUTYLALKOHOL) ISOBUTEN ISOBUTTERSÄURE Stoffnummer/ UN-Nummer 1207 2280 1783 2281 2493 1328 1208 0079 0392 2282 0118 0393 1784 0059 0439 0440 0441 1306 1306 1306 1306 1306 1306 2029 3293 2030 2030 2030 1740 3471 2837 2693 2865 3212 1791 3354 3355 1967 1968 2391 1792 2495 2392 2197 1787 1969 1212 1055 2529 3-211 Benennung und Beschreibung ISOBUTYLACETAT ISOBUTYLACRYLAT, STABILISIERT ISOBUTYLAMIN ISOBUTYLFORMIAT ISOBUTYLISOBUTYRAT ISOBUTYLISOCYANAT ISOBUTYLMETHACRYLAT, STABILISIERT ISOBUTYLPROPIONAT ISOBUTYRALDEHYD (ISOBUTYLALDEHYD) ISOBUTYRONITRIL ISOBUTYRYLCHLORID ISOCYANATE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. ISOCYANATE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. ISOCYANATE, GIFTIG, N.A.G. oder ISOCYANAT, LÖSUNG, GIFTIG, N.A.G. ISOCYANATOBENZOTRIFLUORIDE ISOHEPTENE ISOHEXENE ISOOCTENE ISOPENTENE ISOPHORONDIAMIN ISOPHORONDIISOCYANAT ISOPREN, STABILISIERT ISOPROPANOL (ISOPROPYLALKOHOL) ISOPROPENYLACETAT ISOPROPENYLBENZEN ISOPROPYL-2-CHLORPROPIONAT ISOPROPYLACETAT ISOPROPYLAMIN ISOPROPYLBENZEN ISOPROPYLBUTYRAT ISOPROPYLCHLORACETAT ISOPROPYLCHLORFORMIAT ISOPROPYLISOBUTYRAT ISOPROPYLISOCYANAT ISOPROPYLNITRAT ISOPROPYLPHOSPHAT ISOPROPYLPROPIONAT ISOSORBID-5-MONONITRAT ISOSORBIDDINITRAT, MISCHUNG mit mindestens 60 % Lactose, Mannose, Stärke oder Calciumhydrogenphosphat KAKODYLSÄURE KALIUM KALIUMARSENAT KALIUMARSENIT KALIUMBORHYDRID KALIUMBROMAT KALIUMCHLORAT KALIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG KALIUMCYANID, FEST KALIUMCYANID, LÖSUNG KALIUMDITHIONIT (KALIUMHYDROSULFIT) KALIUMFLUORACETAT KALIUMFLUORID, FEST KALIUMFLUORID, LÖSUNG Stoffnummer/ UN-Nummer 1213 2527 1214 2393 2528 2486 2283 2394 2045 2284 2395 2478 3080 2206 2285 2287 2288 1216 2371 2289 2290 1218 1219 2403 2303 2934 1220 1221 1918 2405 2947 2407 2406 2483 1222 1793 2409 3251 2907 1572 2257 1677 1678 1870 1484 1485 2427 1680 3413 1929 2628 1812 3422 3-212 Benennung und Beschreibung KALIUMFLUOROSILICAT KALIUMHYDROGENDIFLUORID, FEST KALIUMHYDROGENDIFLUORID, LÖSUNG KALIUMHYDROGENSULFAT KALIUMHYDROXID, FEST KALIUMHYDROXIDLÖSUNG KALIUMKUPFER(I)CYANID KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FEST KALIUMMETALLLEGIERUNGEN, FLÜSSIG KALIUMMETAVANADAT KALIUMMONOXID KALIUM-NATRIUMLEGIERUNGEN, FEST KALIUM-NATRIUM-LEGIERUNGEN, FLÜSSIG KALIUMNITRAT KALIUMNITRAT UND NATRIUMNITRIT, MISCHUNG KALIUMNITRIT KALIUMPERCHLORAT KALIUMPERMANGANAT KALIUMPEROXID KALIUMPERSULFAT KALIUMPHOSPHID KALIUMQUECKSILBER(II)CYANID KALIUMQUECKSILBER(II)IODID KALIUMSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 30 % Kristallwasser KALIUMSULFID, WASSERFREI oder KALIUMSULFID mit weniger als 30 % Kristallwasser KALIUMSUPEROXID KÄLTEMASCHINEN mit entzündbarem, nicht giftigem verflüssigtem Gas KÄLTEMASCHINEN mit nicht entzündbaren, nicht giftigen Gasen oder Ammoniaklösungen (UN 2672) KAMPFERÖL KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE KARTUSCHEN FÜR TECHNISCHE ZWECKE KARTUSCHEN, ERDÖLBOHRLOCH KARTUSCHEN, ERDÖLBOHRLOCH KAUTSCHUK- (Gummi-) ABFÄLLE, gemahlen oder KAUTSCHUK- (Gummi-) RESTE, pulverförmig oder granuliert KEROSIN KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) KIEFERNÖL KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) KLEBSTOFFE, mit entzündbarem flüssigem Stoff (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) Stoffnummer/ UN-Nummer 2655 1811 3421 2509 1813 1814 1679 3403 1420 2864 2033 3404 1422 1486 1487 1488 1489 1490 1491 1492 2012 1626 1643 1847 1382 2466 3358 2857 1130 0275 0276 0323 0381 0277 0278 1345 1223 1224 1224 1224 1272 1133 1133 1133 1133 1133 1133 3-213 Benennung und Beschreibung KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G. oder (BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. oder UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G. oder (BIO)MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G. oder UNTER DIE VORSCHRIFTEN FALLENDER MEDIZINISCHER ABFALL, N.A.G., in tiefgekühlt verflüssigtem Stickstoff KNALLKAPSELN, EISENBAHN KNALLKAPSELN, EISENBAHN KNALLKAPSELN, EISENBAHN KNALLKAPSELN, EISENBAHN KOHLE oder RUSS, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs KOHLE, AKTIVIERT KOHLENDIOXID Kohlendioxid, fest (Trockeneis) KOHLENDIOXID, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG KOHLENMONOXID, VERDICHTET KOHLENSTOFFDISULFID KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERDICHTET, N.A.G. KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (Gemisch A, A 01, A 02, A 0, A 1, B 1, B 2, B oder C) KOPRA KRAFTSTOFFTANK FÜR HYDRAULISCHES AGGREGAT FÜR FLUGZEUGE (mit einer Mischung von wasserfreiem Hydrazin und Methylhydrazin) (Kraftstoff M86) KRYPTON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG KRYPTON, VERDICHTET KUNSTSTOFFE AUF NITROCELLULOSEBASIS, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. KUNSTSTOFFPRESSMISCHUNG, in Teig-, Platten- oder Strangpressform, entzündbare Dämpfe abgebend KUPFERACETOARSENIT KUPFERARSENIT KUPFERCHLORAT KUPFERCHLORID KUPFERCYANID KUPFERETHYLENDIAMIN, LÖSUNG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG KUPFERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber Lappen, ölhaltig LEUCHTKÖRPER, BODEN LEUCHTKÖRPER, BODEN LEUCHTKÖRPER, BODEN LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG LEUCHTKÖRPER, LUFTFAHRZEUG LEUCHTSPURKÖRPER FÜR MUNITION LEUCHTSPURKÖRPER FÜR MUNITION LITHIUM Stoffnummer/ UN-Nummer 3291 3291 0192 0193 0492 0493 1361 1362 1013 1845 2187 1016 1131 3295 3295 3295 1964 1965 1363 3165 1970 1056 2006 3314 1585 1586 2721 2802 1587 1761 2775 2776 3010 3009 1856 0092 0418 0419 0093 0403 0404 0420 0421 0212 0306 1415 3-214 Benennung und Beschreibung LITHIUMALUMINIUMHYDRID LITHIUMALUMINIUMHYDRID IN ETHER LITHIUMBORHYDRID LITHIUMFERROSILICID LITHIUMHYDRID LITHIUMHYDRID, GESCHMOLZEN UND ERSTARRT LITHIUMHYDROXID LITHIUMHYDROXIDLÖSUNG LITHIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN oder LITHIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-METALL-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierung) LITHIUMNITRAT LITHIUMNITRID LITHIUMPEROXID LITHIUMSILICIUM LOCKERUNGSSPRENGGERÄTE MIT EXPLOSIVSTOFF, für Erdölbohrungen, ohne Zündmittel LONDON PURPLE LUFT, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG LUFT, VERDICHTET (DRUCKLUFT) MAGNESIUM oder MAGNESIUMLEGIERUNGEN, mit mehr als 50 % Magnesium, in Pellets, Spänen, Bändern MAGNESIUMALUMINIUMPHOSPHID MAGNESIUMARSENAT MAGNESIUMBROMAT MAGNESIUMCHLORAT MAGNESIUMDIAMID MAGNESIUMFLUOROSILICAT MAGNESIUM-GRANULATE, ÜBERZOGEN, mit einer Teilchengröße von mindestens 149 µm MAGNESIUMHYDRID MAGNESIUMNITRAT MAGNESIUMPERCHLORAT MAGNESIUMPEROXID MAGNESIUMPHOSPHID MAGNESIUM-PULVER oder MAGNESIUMLEGIERUNGS-PULVER MAGNESIUMSILICID Magnetisierte Stoffe MALEINSÄUREANHYDRID MALEINSÄUREANHYDRID, GESCHMOLZEN MALONITRIL MANEB oder MANEBZUBEREITUNGEN mit mindestens 60 Masse-% Maneb MANEB, STABILISIERT oder MANEBZUBEREITUNGEN, STABILISIERT gegen Selbsterhitzung MANGANNITRAT MANGANRESINAT MANNITOLHEXANITRAT (NITROMANNITOL), ANGEFEUCHTET mit mindestens 40 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung MEDIKAMENT, FEST, GIFTIG, N.A.G. MEDIKAMENT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. MEDIKAMENT, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. MEMBRANFILTER AUS NITROCELLULOSE, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse Stoffnummer/ UN-Nummer 1410 1411 1413 2830 1414 2805 2680 2679 1471 3480 3481 3090 3091 2722 2806 1472 1417 0099 1621 1003 1002 1869 1419 1622 1473 2723 2004 2853 2950 2010 1474 1475 1476 2011 1418 2624 2807 2215 2215 2647 2210 2968 2724 1330 0133 3249 3248 1851 3270 3-215 Benennung und Beschreibung MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) MERCAPTANE, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) MERCAPTANE, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder MERCAPTANE, MISCHUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. MESITYLOXID METALDEHYD METALLCARBONYLE, FEST, N.A.G. METALLCARBONYLE, FLÜSSIG, N.A.G. METALLHYDRIDE, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, N.A.G. METALLISCHER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. METALLISCHES EISEN als BOHRSPÄNE, FRÄSSPÄNE, DREHSPÄNE, ABFÄLLE in selbsterhitzungsfähiger Form METALLKATALYSATOR, ANGEFEUCHTET mit einem sichtbaren Überschuss an Flüssigkeit METALLKATALYSATOR, TROCKEN METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. METALLORGANISCHE VERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. METHACRYLALDEHYD, STABILISIERT METHACRYLNITRIL, STABILISIERT METHACRYLSÄURE, STABILISIERT METHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG oder ERDGAS, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG, mit hohem Methangehalt METHAN, VERDICHTET oder ERDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt METHANOL METHANSULFONYLCHLORID METHOXYMETHYLISOCYANAT METHYL-2-CHLORPROPIONAT METHYLACETAT METHYLACETYLEN UND PROPADIEN, GEMISCH, STABILISIERT (Gemisch P 1) (Gemisch P 2) METHYLACRYLAT, STABILISIERT METHYLAL METHYLALLYLALKOHOL METHYLALLYLCHLORID METHYLAMIN, WASSERFREI METHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG METHYLAMYLACETAT METHYLBROMACETAT METHYLBROMID mit höchstens 2 % Chlorpikrin METHYLBROMID UND ETHYLENDIBROMID, MISCHUNG, FLÜSSIG METHYLBUTYRAT METHYLCHLORACETAT METHYLCHLORFORMIAT METHYLCHLORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 40) METHYLCHLORID UND DICHLORMETHAN, GEMISCH METHYLCHLORMETHYLETHER METHYLCHLORSILAN METHYLCYCLOHEXAN METHYLCYCLOHEXANOLE, entzündbar METHYLCYCLOHEXANON METHYLCYCLOPENTAN Stoffnummer/ UN-Nummer 1228 3336 3336 3336 3071 1229 1332 3466 3281 1409 3208 3209 2793 1378 2881 3467 3282 2396 3079 2531 1972 1971 1230 3246 2605 2933 1231 1060 1919 1234 2614 2554 1061 1235 1233 2643 1062 1647 1237 2295 1238 1063 1912 1239 2534 2296 2617 2297 2298 3-216 Benennung und Beschreibung METHYLDICHLORACETAT METHYLDICHLORSILAN METHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 41) METHYLFORMIAT METHYLHYDRAZIN METHYLIODID METHYLISOBUTYLCARBINOL METHYLISOBUTYLKETON METHYLISOCYANAT METHYLISOPROPENYLKETON, STABILISIERT METHYLISOTHIOCYANAT METHYLISOVALERAT METHYLMAGNESIUMBROMID IN ETHYLETHER METHYLMERCAPTAN METHYLMETHACRYLAT, MONOMER, STABILISIERT METHYLNITRIT METHYLORTHOSILICAT METHYLPENTADIENE METHYLPHENYLDICHLORSILAN METHYLPROPIONAT METHYLPROPYLETHER METHYLPROPYLKETON METHYL-tert-BUTYLETHER METHYLTETRAHYDROFURAN METHYLTRICHLORACETAT METHYLTRICHLORSILAN METHYLVINYLKETON, STABILISIERT MINEN, mit Sprengladung MINEN, mit Sprengladung MINEN, mit Sprengladung MINEN, mit Sprengladung MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, ENTZÜNDBAR MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF MIT WASSER REAGIERENDER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR MOLYBDÄNPENTACHLORID MORPHOLIN MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, AUGENREIZSTOFF, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, BRAND, mit flüssigem oder geliertem Brandstoff, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung Stoffnummer/ UN-Nummer 2299 1242 2454 1243 1244 2644 2053 1245 2480 1246 2477 2400 1928 1064 1247 2455 2606 2461 2437 1248 2612 1249 2398 2536 2533 1250 1251 0136 0137 0138 0294 3131 3132 3133 3134 2813 3135 3129 3130 3148 3395 3397 3396 3398 3399 2508 2054 0018 0019 0301 0247 0009 0010 3-217 Benennung und Beschreibung MUNITION, BRAND, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, BRAND, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, BRAND, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, GIFTIG, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, GIFTIG, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, GIFTIG, NICHT EXPLOSIV, ohne Zerleger oder Ausstoßladung, nicht scharf MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, LEUCHT, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen MUNITION, NEBEL, mit oder ohne Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung, mit ätzenden Stoffen MUNITION, NEBEL, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, NEBEL, WEISSER PHOSPHOR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung MUNITION, PRÜF MUNITION, TRÄNENERZEUGEND, NICHT EXPLOSIV, ohne Zerleger oder Ausstoßladung, nicht scharf MUNITION, ÜBUNG MUNITION, ÜBUNG N,n-BUTYLIMIDAZOL N,N-DIETHYLANILIN N,N-DIETHYLETHYLENDIAMIN N,N-DIMETHYLANILIN N,N-DIMETHYLCARBAMOYLCHLORID N,N-DIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN N,N-DIMETHYLFORMAMID N-AMINOETHYLPIPERAZIN n-AMYLMETHYLKETON NAPHTHALEN, GESCHMOLZEN NAPHTHALEN, ROH oder NAPHTHALEN, RAFFINIERT NAPHTHYLHARNSTOFF NAPHTHYLTHIOHARNSTOFF NATRIUM Natriumaluminat, fest NATRIUMALUMINATLÖSUNG NATRIUMALUMINIUMHYDRID NATRIUMAMMONIUMVANADAT NATRIUMARSANILAT NATRIUMARSENAT NATRIUMARSENIT, FEST NATRIUMARSENIT, WÄSSERIGE LÖSUNG NATRIUMAZID NATRIUMBATTERIEN oder NATRIUMZELLEN NATRIUMBORHYDRID NATRIUMBORHYDRID UND NATRIUMHYDROXID, LÖSUNG mit höchstens 12 Masse-% Natriumborhydrid und höchstens 40 Masse-% Natriumhydroxid NATRIUMBROMAT NATRIUMCARBONAT-PEROXYHYDRAT NATRIUMCHLORACETAT NATRIUMCHLORAT NATRIUMCHLORAT, WÄSSERIGE LÖSUNG NATRIUMCHLORIT NATRIUMCYANID, FEST Stoffnummer/ UN-Nummer 0300 0243 0244 0020 0021 2016 0171 0254 0297 0015 0016 0303 0015 0016 0303 0245 0246 0363 2017 0362 0488 2690 2432 2685 2253 2262 2264 2265 2815 1110 2304 1334 1652 1651 1428 2812 1819 2835 2863 2473 1685 2027 1686 1687 3292 1426 3320 1494 3378 2659 1495 2428 1496 1689 3-218 Benennung und Beschreibung NATRIUMCYANID, LÖSUNG NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 15 Masse-% Wasser NATRIUMDINITROORTHOCRESOLAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser NATRIUMDITHIONIT (NATRIUMHYDROSULFIT) NATRIUMFLUORACETAT NATRIUMFLUORID, FEST NATRIUMFLUORID, LÖSUNG NATRIUMFLUOROSILICAT NATRIUMHYDRID NATRIUMHYDROGENDIFLUORID NATRIUMHYDROGENSULFID mit weniger als 25 % Kristallwasser NATRIUMHYDROGENSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 25 % Kristallwasser NATRIUMHYDROXID, FEST NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG NATRIUMKAKODYLAT NATRIUMKUPFER(I)CYANID, FEST NATRIUMKUPFER(I)CYANID, LÖSUNG NATRIUMMETHYLAT NATRIUMMETHYLAT, LÖSUNG in Alkohol NATRIUMMONOXID NATRIUMNITRAT NATRIUMNITRAT UND KALIUMNITRAT, MISCHUNG NATRIUMNITRIT NATRIUMPENTACHLORPHENOLAT NATRIUMPERBORAT-MONOHYDRAT NATRIUMPERCHLORAT NATRIUMPERMANGANAT NATRIUMPEROXID NATRIUMPEROXOBORAT, WASSERFREI NATRIUMPERSULFAT NATRIUMPHOSPHID NATRIUMPIKRAMAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser NATRIUMPIKRAMAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser NATRIUMSULFID, HYDRATISIERT mit mindestens 30 % Kristallwasser NATRIUMSULFID, WASSERFREI oder NATRIUMSULFID mit weniger als 30 % Kristallwasser NATRIUMSUPEROXID NATRONKALK mit mehr als 4 % Natriumhydroxid n-BUTYLAMIN N-BUTYLANILIN n-BUTYLCHLORFORMIAT n-BUTYLFORMIAT n-BUTYLISOCYANAT n-BUTYLMETHACRYLAT, STABILISIERT n-DECAN NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMHERSTELLUNG oder NEBENPRODUKTE DER ALUMINIUMUMSCHMELZUNG NEON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG NEON, VERDICHTET N-ETHYLANILIN N-ETHYL-N-BENZYLANILIN N-ETHYL-N-BENZYLTOLUIDINE, FEST N-ETHYL-N-BENZYLTOLUIDINE, FLÜSSIG N-ETHYLTOLUIDINE Stoffnummer/ UN-Nummer 3414 3369 1348 0234 1384 2629 1690 3415 2674 1427 2439 2318 2949 1823 1824 1688 2316 2317 1431 1289 1825 1498 1499 1500 2567 3377 1502 1503 1504 3247 1505 1432 1349 0235 1849 1385 2547 1907 1125 2738 2743 1128 2485 2227 2247 3170 1913 1065 2272 2274 3460 2753 2754 3-219 Benennung und Beschreibung n-HEPTALDEHYD n-HEPTEN NICKELCYANID NICKELNITRAT NICKELNITRIT NICKELTETRACARBONYL NICOTIN NICOTINHYDROCHLORID, FEST NICOTINHYDROCHLORID, FLÜSSIG oder NICOTINHYDROCHLORID, LÖSUNG NICOTINSALICYLAT NICOTINSULFAT, FEST NICOTINSULFAT, LÖSUNG NICOTINTARTRAT NICOTINVERBINDUNG, FEST, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FEST, N.A.G. NICOTINVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. oder NICOTINZUBEREITUNG, FLÜSSIG, N.A.G. NITRATE, ANORGANISCHE, N.A.G. NITRATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. NITRIERSÄUREMISCHUNG mit höchstens 50 % Salpetersäure NITRIERSÄUREMISCHUNG mit mehr als 50 % Salpetersäure NITRILE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. NITRILE, FEST, GIFTIG, N.A.G. NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. NITRILE, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. NITRITE, ANORGANISCHE, N.A.G. NITRITE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. NITROANILINE (o-, m-, p-) NITROANISOLE, FEST NITROANISOLE, FLÜSSIG NITROBENZEN NITROBENZENSULFONSÄURE NITROBENZOTRIFLUORIDE, FEST NITROBENZOTRIFLUORIDE, FLÜSSIG NITROBROMBENZENE, FEST NITROBROMBENZENE, FLÜSSIG NITROCELLULOSE MIT mindestens 25 Masse-% ALKOHOL und höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse NITROCELLULOSE MIT mindestens 25 Masse-% WASSER NITROCELLULOSE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Alkohol NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR, mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse und höchstens 55 % Nitrocellulose (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) NITROCELLULOSE, MISCHUNG mit höchstens 12,6 % Stickstoff in der Trockenmasse, MIT oder OHNE PLASTIFIZIERUNGSMITTEL, MIT oder OHNE PIGMENT NITROCELLULOSE, nicht behandelt oder plastifiziert mit weniger als 18 Masse-% Plastifizierungsmittel NITROCELLULOSE, PLASTIFIZIERT, mit mindestens 18 Masse-% Plastifizierungsmittel NITROCELLULOSE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 25 Masse-% Wasser (oder Alkohol) NITROCRESOLE, FEST NITROCRESOLE, FLÜSSIG NITROETHAN Stoffnummer/ UN-Nummer 3056 2278 1653 2725 2726 1259 1654 3444 1656 1657 3445 1658 1659 1655 3144 1477 3218 1796 1796 3273 3439 3276 3275 2627 3219 1661 3458 2730 1662 2305 3431 2306 3459 2732 2556 2555 0342 2059 2059 2059 2557 0341 0343 0340 2446 3434 2842 3-220 Benennung und Beschreibung NITROGLYCERIN, DESENSIBILISIERT mit mindestens 40 Masse-% nicht flüchtigem, wasserunlöslichem Phlegmatisierungsmittel NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 2 Masse-%, aber höchstens 10 Masse-% Nitroglycerin NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin NITROGLYCERIN, GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FLÜSSIG, N.A.G., mit höchstens 30 Masse-% Nitroglycerin NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit mehr als 1 %, aber höchstens 5 % Nitroglycerin NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit höchstens 1 % Nitroglycerin NITROGLYCERIN, LÖSUNG IN ALKOHOL mit mehr als 1 %, aber nicht mehr als 10 % Nitroglycerin NITROGUANIDIN (PICRIT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser NITROGUANIDIN (PICRIT), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser NITROHARNSTOFF NITROMETHAN NITRONAPHTHALEN NITROPHENOLE (o-, m-, p-) NITROPROPANE NITROSTÄRKE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser NITROSTÄRKE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser NITROSYLCHLORID NITROSYLSCHWEFELSÄURE, FEST NITROSYLSCHWEFELSÄURE, FLÜSSIG NITROTOLUENE, FEST NITROTOLUENE, FLÜSSIG NITROTOLUIDINE (MONO) NITROXYLENE, FEST NITROXYLENE, FLÜSSIG N-METHYLANILIN N-METHYLBUTYLAMIN NONANE NONYLTRICHLORSILAN n-PROPANOL (n-PROPYLALKOHOL) n-PROPYLACETAT n-PROPYLBENZEN n-PROPYLCHLORFORMIAT n-PROPYLISOCYANAT n-PROPYLNITRAT OCTADECYLTRICHLORSILAN OCTADIENE OCTAFLUORBUT-2-EN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1318) OCTAFLUORCYCLOBUTAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL RC 318) OCTAFLUORPROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 218) OCTANE OCTONAL OCTYLALDEHYDE OCTYLTRICHLORSILAN o-DICHLORBENZEN OKTOLIT (OCTOL), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser ÖLGAS, VERDICHTET ÖLSAATKUCHEN mit höchstens 1,5 Masse-% Öl und höchstens 11 Masse-% Feuchtigkeit ÖLSAATKUCHEN mit mehr als 1,5 Masse-% Öl und höchstens 11 Masse-% Feuchtigkeit ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. ORGANISCHE ARSENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FEST, GIFTIG, N.A.G. Stoffnummer/ UN-Nummer 0143 3319 3343 3357 3064 1204 0144 1336 0282 0147 1261 2538 1663 2608 1337 0146 1069 3456 2308 3446 1664 2660 3447 1665 2294 2945 1920 1799 1274 1276 2364 2740 2482 1865 1800 2309 2422 1976 2424 1262 0496 1191 1801 1591 0266 1071 2217 1386 3465 3280 3464 3-221 Benennung und Beschreibung ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FEST, N.A.G. ORGANISCHE ZINNVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP C, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP E, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST ORGANISCHES PEROXID TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT ORGANOCHLOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOCHLOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOPHOSPHOR-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber ORGANOZINN-PESTIZID, FEST, GIFTIG ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG ORGANOZINN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber OSMIUMTETROXID OXYNITROTRIAZOL (ONTA) PAPIER, MIT UNGESÄTTIGTEN ÖLEN BEHANDELT, unvollständig getrocknet (auch Kohlepapier) PARAFORMALDEHYD PARALDEHYD PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) Stoffnummer/ UN-Nummer 3278 3279 3146 2788 3102 3112 3101 3111 3104 3114 3103 3113 3106 3116 3105 3115 3108 3118 3107 3117 3110 3120 3109 3119 2761 2762 2996 2995 2783 2784 3018 3017 2786 2787 3020 3019 2471 0490 1379 2213 1264 1266 1266 1266 1266 1266 3-222 Benennung und Beschreibung PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) PATRONEN FÜR WAFFEN MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER PATRONEN FÜR WAFFEN, MANÖVER oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN, MANÖVER PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS oder PATRONEN FÜR HANDFEUERWAFFEN PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN FÜR WAFFEN, mit Sprengladung PATRONEN, BLITZLICHT PATRONEN, BLITZLICHT PATRONEN, SIGNAL PATRONEN, SIGNAL PATRONEN, SIGNAL PENT-1-EN (n-AMYLEN) PENTABORAN PENTACHLORETHAN PENTACHLORPHENOL PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Wasser oder DESENSIBILISIERT mit mindestens 15 Masse-% Phlegmatisierungsmittel PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), GEMISCH, DESENSIBILISIERT, FEST, N.A.G., mit mehr als 10 Masse-%, aber höchstens 20 Masse-% PETN PENTAERYTHRITTETRANITRAT (PENTAERYTHRITOLTETRANITRAT) (PETN), mit nicht weniger als 7 Masse-% Wachs PENTAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 125) PENTAMETHYLHEPTAN PENTAN-2,4-DION PENTANE, flüssig PENTANOLE PENTOLIT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 15 Masse-% Wasser PERCHLORATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERCHLORATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PERCHLORMETHYLMERCAPTAN PERCHLORSÄURE mit höchstens 50 Masse-% Säure PERCHLORSÄURE mit mehr als 50 Masse-%, aber höchstens 72 Masse-% Säure PERCHLORYLFLUORID PERFLUOR(ETHYL-VINYL-ETHER) PERFLUOR(METHYL-VINYL-ETHER) PERFORATIONSHOHLLADUNGSTRÄGER, GELADEN, für Erdölbohrlöcher, ohne Zündmittel PERFORATIONSHOHLLADUNGSTRÄGER, GELADEN, für Erdölbohrlöcher, ohne Zündmittel Stoffnummer/ UN-Nummer 1266 0339 0326 0413 0014 0327 0338 0328 0417 0012 0005 0006 0007 0321 0348 0412 0049 0050 0054 0312 0405 1108 1380 1669 3155 0150 3344 0411 3220 2286 2310 1265 1105 0151 1481 3211 1670 1802 1873 3083 3154 3153 0124 0494 3-223 Benennung und Beschreibung PERMANGANATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERMANGANATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PEROXIDE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERSULFATE, ANORGANISCHE, N.A.G. PERSULFATE, ANORGANISCHE, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. PESTIZID, FEST, GIFTIG, N.A.G. PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G., Flammpunkt unter 23 °C PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. PETROLEUMGASE, VERFLÜSSIGT PHENACYLBROMID PHENETIDINE PHENOL, FEST PHENOL, GESCHMOLZEN PHENOL, LÖSUNG PHENOLSULFONSÄURE, FLÜSSIG PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG PHENOXYESSIGSÄUREDERIVAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber PHENYLACETONITRIL, FLÜSSIG PHENYLACETYLCHLORID PHENYLCARBYLAMINCHLORID PHENYLCHLORFORMIAT PHENYLENDIAMINE (o-, m-, p-) PHENYLHYDRAZIN PHENYLISOCYANAT PHENYLMERCAPTAN PHENYLPHOSPHORDICHLORID PHENYLPHOSPHORTHIODICHLORID PHENYLQUECKSILBER(II)ACETAT PHENYLQUECKSILBER(II)-HYDROXID PHENYLQUECKSILBER(II)-NITRAT PHENYLQUECKSILBERVERBINDUNG, N.A.G. PHENYLTRICHLORSILAN PHOSGEN PHOSPHOR, AMORPH PHOSPHOR, WEISS oder GELB, GESCHMOLZEN PHOSPHOR, WEISS oder GELB, TROCKEN PHOSPHOR, WEISS oder GELB, UNTER WASSER oder IN LÖSUNG PHOSPHORHEPTASULFID (chemische Formel P4S7), frei von gelbem oder weißem Phosphor PHOSPHORIGE SÄURE PHOSPHOROXYBROMID PHOSPHOROXYBROMID, GESCHMOLZEN PHOSPHOROXYCHLORID PHOSPHORPENTABROMID PHOSPHORPENTACHLORID PHOSPHORPENTAFLUORID PHOSPHORPENTASULFID (chemische Formel P2S5), frei von gelbem oder weißem Phosphor PHOSPHORPENTOXID PHOSPHORSÄURE, FEST PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG 3-224 Stoffnummer/ UN-Nummer 1482 3214 1483 3215 3216 2588 3021 2903 2902 1075 2645 2311 1671 2312 2821 1803 3345 3346 3348 3347 2470 2577 1672 2746 1673 2572 2487 2337 2798 2799 1674 1894 1895 2026 1804 1076 1338 2447 1381 1381 1339 2834 1939 2576 1810 2691 1806 2198 1340 1807 3453 1805 Benennung und Beschreibung PHOSPHORSESQUISULFID (chemische Formel P4S3), frei von gelbem oder weißem Phosphor PHOSPHORTRIBROMID PHOSPHORTRICHLORID PHOSPHORTRIOXID PHOSPHORTRISULFID (chemische Formel P4S6), frei von gelbem oder weißem Phosphor PHOSPHORWASSERSTOFF (PHOSPHIN) PHTHALSÄUREANHYDRID mit mehr als 0,05 % Maleinsäureanhydrid PICOLINE PIPERAZIN PIPERIDIN p-NITROSODIMETHYLANILIN POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FEST POLYCHLORIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG POLYESTERHARZ-MEHRKOMPONENTENSYSTEME POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FEST oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FEST POLYHALOGENIERTE BIPHENYLE, FLÜSSIG oder POLYHALOGENIERTE TERPHENYLE, FLÜSSIG PROPADIEN, STABILISIERT PROPAN PROPANTHIOLE PROPEN PROPIONALDEHYD PROPIONITRIL PROPIONSÄURE mit mindestens 10 % und weniger als 90 Masse-% Säure PROPIONSÄURE mit mindestens 90 Masse-% Säure PROPIONSÄUREANHYDRID PROPIONYLCHLORID PROPYLAMIN PROPYLENIMIN, STABILISIERT PROPYLENOXID PROPYLFORMIATE PROPYLTRICHLORSILAN PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 Masse-% Wasser PULVERROHMASSE, ANGEFEUCHTET mit nicht weniger als 17 Masse-% Alkohol PYRETHROID-PESTIZID, FEST, GIFTIG PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG PYRETHROID-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber PYRIDIN PYROPHORER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. PYROPHORER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF PYROPHORER METALLORGANISCHER FESTER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF PYROPHORER METALLORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, MIT WASSER REAGIEREND PYROPHORER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. PYROPHORER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. PYROPHORES METALL, N.A.G. oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G. PYROSULFURYLCHLORID PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke PYROTECHNISCHE GEGENSTÄNDE für technische Zwecke Stoffnummer/ UN-Nummer 1341 1808 1809 2578 1343 2199 2214 2313 2579 2401 1369 3432 2315 3269 3152 3151 2200 1978 2402 1077 1275 2404 1848 3463 2496 1815 1277 1921 1280 1281 1816 0159 0433 3349 3350 3352 3351 1282 3200 3194 3391 3393 3392 3394 2846 2845 1383 1817 0428 0429 0430 0431 0432 3-225 Benennung und Beschreibung PYRROLIDIN QUECKSILBER QUECKSILBER(I)NITRAT QUECKSILBER(II)AMMONIUMCHLORID QUECKSILBER(II)ARSENAT QUECKSILBER(II)BENZOAT QUECKSILBER(II)CHLORID QUECKSILBER(II)NITRAT QUECKSILBERACETAT QUECKSILBERBROMIDE QUECKSILBERCYANID QUECKSILBERFULMINAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung QUECKSILBERGLUCONAT QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FEST, GIFTIG QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG QUECKSILBERHALTIGES PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber QUECKSILBERIODID QUECKSILBERNUCLEAT QUECKSILBEROLEAT QUECKSILBEROXID QUECKSILBEROXYCYANID, PHLEGMATISIERT QUECKSILBERSALICYLAT QUECKSILBERSULFAT QUECKSILBERTHIOCYANAT QUECKSILBERVERBINDUNG, FEST, N.A.G. QUECKSILBERVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-II), SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-III), SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - BEGRENZTE STOFFMENGE RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - FABRIKATE AUS NATÜRLICHEM URAN oder AUS ABGEREICHERTEM URAN oder AUS NATÜRLICHEM THORIUM RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - INSTRUMENTE oder FABRIKATE RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - LEERE VERPACKUNG RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I oder SCO-II), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, IN BESONDERER FORM, SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, nicht in besonderer Form, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt 3-226 Stoffnummer/ UN-Nummer 1922 2809 1627 1630 1623 1631 1624 1625 1629 1634 1636 0135 1637 2777 2778 3012 3011 1638 1639 1640 1641 1642 1644 1645 1646 2025 2024 2912 3321 3324 3322 3325 3329 3330 2910 2909 2911 2908 3326 2913 3332 3333 2915 Benennung und Beschreibung RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR, nicht in besonderer Form RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(M)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, TYP B(U)-VERSANDSTÜCK, SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, TYP C-VERSANDSTÜCK, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, UNTER SONDERVEREINBARUNG BEFÖRDERT, SPALTBAR RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt RADIOAKTIVE STOFFE, URANHEXAFLUORID, SPALTBAR RAKETEN, FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit Sprengladung RAKETEN, FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit Sprengladung RAKETEN, LEINENWURF RAKETEN, LEINENWURF RAKETEN, LEINENWURF RAKETEN, mit Ausstoßladung RAKETEN, mit Ausstoßladung RAKETEN, mit Ausstoßladung RAKETEN, mit inertem Kopf RAKETEN, mit inertem Kopf RAKETEN, mit Sprengladung RAKETEN, mit Sprengladung RAKETEN, mit Sprengladung RAKETEN, mit Sprengladung RAKETENMOTOREN RAKETENMOTOREN RAKETENMOTOREN RAKETENMOTOREN, FLÜSSIGTREIBSTOFF RAKETENMOTOREN, FLÜSSIGTREIBSTOFF RAKETENTRIEBWERKE MIT HYPERGOLEN, mit oder ohne Ausstoßladung RAKETENTRIEBWERKE, MIT HYPERGOLEN, mit oder ohne Ausstoßladung RAUCHBOMBEN, NEBELBOMBEN, NICHT EXPLOSIV, ätzenden flüssigen Stoff enthaltend, ohne Zünder RESORCINOL RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend RETTUNGSMITTEL, SELBSTAUFBLASEND RIZINUSSAAT oder RIZINUSMEHL oder RIZINUSSAATKUCHEN oder RIZINUSFLOCKEN ROHERDÖL ROHERDÖL (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ROHERDÖL (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) RUBIDIUM RUBIDIUMHYDROXID RUBIDIUMHYDROXIDLÖSUNG SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mehr als 70 % Säure SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65 %, aber höchstens 70 % Säure SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit weniger als 65 % Säure SALPETERSÄURE, ROTRAUCHEND SAUERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG SAUERSTOFF, VERDICHTET SAUERSTOFFDIFLUORID, VERDICHTET SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH SCHÄUMBARE POLYMERKÜGELCHEN, entzündbare Dämpfe abgebend Stoffnummer/ UN-Nummer 3327 2917 2916 3328 3323 2919 3331 2978 2977 0397 0398 0238 0240 0453 0436 0437 0438 0183 0502 0180 0181 0182 0295 0186 0280 0281 0395 0396 0250 0322 2028 2876 3072 2990 2969 1267 1267 1267 1423 2678 2677 2031 2031 2031 2032 1073 1072 2190 3356 2211 3-227 Benennung und Beschreibung SCHIEFERÖL SCHNEIDLADUNG, BIEGSAM, GESTRECKT SCHNEIDLADUNG, BIEGSAM, GESTRECKT SCHNEIDVORRICHTUNGEN, KABEL, MIT EXPLOSIVSTOFF SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschließlich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtung für Fahrzeugkarosserien, Auskleidung für Fässer) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) SCHWARZPULVER, gekörnt oder in Mehlform SCHWARZPULVER, GEPRESST oder als PELLETS SCHWEFEL SCHWEFEL, GESCHMOLZEN SCHWEFELCHLORIDE SCHWEFELDIOXID SCHWEFELHEXAFLUORID SCHWEFELIGE SÄURE SCHWEFELSÄURE mit höchstens 51 % Säure oder BATTERIEFLÜSSIGKEIT, SAUER SCHWEFELSÄURE mit mehr als 51 % Säure SCHWEFELSÄURE, GEBRAUCHT SCHWEFELSÄURE, RAUCHEND SCHWEFELTETRAFLUORID SCHWEFELTRIOXID, STABILISIERT SCHWEFELWASSERSTOFF SELBSTERHITZUNGSFÄHIGE ORGANISCHE PIGMENTE SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER FESTER STOFF, ENTZÜNDEND (OXIDIEREND) WIRKEND, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER METALLORGANISCHER FESTER STOFF SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 3-228 Stoffnummer/ UN-Nummer 1288 0237 0288 0070 1139 1139 1139 1139 1139 1139 0027 0028 1350 2448 1828 1079 1080 1833 2796 1830 1832 1831 2418 1829 1053 3313 3192 3191 3190 3188 3187 3186 3127 3400 3126 3128 3088 3185 Benennung und Beschreibung SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. SELBSTERHITZUNGSFÄHIGES METALLPULVER, N.A.G. SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP B, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP C, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP D, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP E, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FEST, TEMPERATURKONTROLLIERT SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG SELBSTZERSETZLICHER STOFF TYP F, FLÜSSIG, TEMPERATURKONTROLLIERT SELENATE oder SELENITE SELENDISULFID SELENHEXAFLUORID SELENOXYCHLORID SELENSÄURE SELENVERBINDUNG, FEST, N.A.G. SELENVERBINDUNG, FLÜSSIG, N.A.G. SELENWASSERSTOFF, WASSERFREI SICHERHEITSZÜNDHÖLZER (Heftchen, Briefchen oder Schachteln) SIGNALKÖRPER, HAND SIGNALKÖRPER, HAND SIGNALKÖRPER, RAUCH SIGNALKÖRPER, RAUCH SIGNALKÖRPER, RAUCH SIGNALKÖRPER, RAUCH SIGNALKÖRPER, RAUCH SIGNALKÖRPER, SEENOT SIGNALKÖRPER, SEENOT SIGNALKÖRPER, SEENOT SIGNALKÖRPER, SEENOT SILBERARSENIT SILBERCYANID SILBERNITRAT SILBERPIKRAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser SILICIUM-PULVER, AMORPH SILICIUMTETRACHLORID SILICIUMTETRAFLUORID SILICIUMWASSERSTOFF (SILAN) SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH SPRENGKAPSELN, ELEKTRISCH SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH Stoffnummer/ UN-Nummer 3184 3183 3189 3222 3232 3221 3231 3224 3234 3223 3233 3226 3236 3225 3235 3228 3238 3227 3237 3230 3240 3229 3239 2630 2657 2194 2879 1905 3283 3440 2202 1944 0191 0373 0196 0197 0313 0487 0507 0194 0195 0505 0506 1683 1684 1493 1347 1346 1818 1859 2203 0030 0255 0456 0029 0267 3-229 Benennung und Beschreibung SPRENGKAPSELN, NICHT ELEKTRISCH SPRENGKÖRPER SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel SPRENGLADUNGEN, GEWERBLICHE, ohne Zündmittel SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN SPRENGLADUNGEN, KUNSTSTOFFGEBUNDEN SPRENGNIETE SPRENGSCHNUR MIT GERINGER WIRKUNG, mit Metallmantel SPRENGSCHNUR, biegsam SPRENGSCHNUR, biegsam SPRENGSCHNUR, mit Metallmantel SPRENGSCHNUR, mit Metallmantel SPRENGSTOFF, TYP A SPRENGSTOFF, TYP B SPRENGSTOFF, TYP B SPRENGSTOFF, TYP C SPRENGSTOFF, TYP D SPRENGSTOFF, TYP E SPRENGSTOFF, TYP E STADTGAS, VERDICHTET STEINKOHLENTEERDESTILLATE, ENTZÜNDBAR STICKSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG STICKSTOFF, VERDICHTET STICKSTOFFMONOXID UND DISTICKSTOFFTETROXID, GEMISCH (STICKSTOFFMONOXID UND STICKSTOFFDIOXID, GEMISCH) STICKSTOFFMONOXID, VERDICHTET (STICKSTOFFOXID, VERDICHTET) STICKSTOFFTRIFLUORID STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FEST, N.A.G. STOFF ZUR HERSTELLUNG VON TRÄNENGASEN, FLÜSSIG, N.A.G. STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C UND HÖCHSTENS 100 °C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C, DIE IN EINEM BEREICH VON 15 K UNTERHALB DES FLAMMPUNKTS ERWÄRMT zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden STOFFE MIT EINER ZÜNDTEMPERATUR 200°C, n.a.g. STOPPINEN, NICHT SPRENGKRÄFTIG STRONTIUMARSENIT STRONTIUMCHLORAT STRONTIUMNITRAT STRONTIUMPERCHLORAT STRONTIUMPEROXID STRONTIUMPHOSPHID STRYCHNIN oder STRYCHNINSALZE STURMZÜNDHÖLZER STYREN, MONOMER, STABILISIERT SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FEST, GIFTIG SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG SUBSTITUIERTES NITROPHENOL-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber SULFAMINSÄURE SULFURYLCHLORID 3-230 Stoffnummer/ UN-Nummer 0455 0048 0442 0443 0444 0445 0457 0458 0459 0460 0174 0104 0065 0289 0102 0290 0081 0082 0331 0083 0084 0241 0332 1023 1136 1977 1066 1975 1660 2451 3448 1693 9003 9001 9002 0101 1691 1506 1507 1508 1509 2013 1692 2254 2055 2779 2780 3014 3013 2967 1834 Benennung und Beschreibung SULFURYLFLUORID TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa, Siedepunkt über 35 °C) TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäß 2.2.3.1.4) (Siedepunkt höchstens 35 °C) TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) TEERE, FLÜSSIG, einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) TELLURHEXAFLUORID TELLURVERBINDUNG, N.A.G. TERPENKOHLENWASSERSTOFFE, N.A.G. TERPENTIN TERPENTINÖLERSATZ TERPINOLEN tert-BUTYLCYCLOHEXYLCHLORFORMIAT tert-BUTYLHYPOCHLORIT tert-BUTYLISOCYANAT TETRABROMETHAN TETRABROMKOHLENSTOFF TETRACHLORETHYLEN TETRACHLORKOHLENSTOFF TETRAETHYLDITHIOPYROPHOSPHAT TETRAETHYLENPENTAMIN TETRAETHYLSILICAT TETRAFLUORETHYLEN, STABILISIERT TETRAFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 14) TETRAHYDROFURAN TETRAHYDROFURFURYLAMIN TETRAHYDROPHTHALSÄUREANHYDRIDE mit mehr als 0,05 % Maleinsäureanhydrid TETRAHYDROTHIOPHEN TETRAMETHYLAMMONIUMHYDROXID, FEST TETRAMETHYLAMMONIUMHYDROXID, LÖSUNG TETRAMETHYLSILAN TETRANITROANILIN TETRANITROMETHAN TETRAPROPYLEN (PROPYLENTETRAMER) TETRAPROPYLORTHOTITANAT TETRAZOL-1-ESSIGSÄURE Textilabfälle, nass THALLIUMCHLORAT THALLIUMNITRAT THALLIUMVERBINDUNG, N.A.G. THIOCARBAMAT-PESTIZID, FEST, GIFTIG THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG Stoffnummer/ UN-Nummer 2191 1999 1999 1999 1999 1999 1999 2195 3284 2319 1299 1300 2541 2747 3255 2484 2504 2516 1897 1846 1704 2320 1292 1081 1982 2056 2943 2698 2412 3423 1835 2749 0207 1510 2850 2413 0407 1857 2573 2727 1707 2771 2772 3006 3-231 Benennung und Beschreibung THIOCARBAMAT-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber THIOESSIGSÄURE THIOGLYCOL THIOGLYCOLSÄURE THIOHARNSTOFFDIOXID THIOMILCHSÄURE THIONYLCHLORID THIOPHEN THIOPHOSGEN THIOPHOSPHORYLCHLORID TINKTUREN, MEDIZINISCHE TITANDISULFID TITANHYDRID TITAN-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser TITAN-PULVER, TROCKEN TITAN-SCHWAMMGRANULATE oder TITAN-SCHWAMMPULVER TITANTETRACHLORID TITANTRICHLORID, GEMISCH TITANTRICHLORID, PYROPHOR oder TITANTRICHLORIDMISCHUNGEN, PYROPHOR TOLUEN TOLUENDIISOCYANAT TOLUIDINE, FEST TOLUIDINE, FLÜSSIG TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit inertem Kopf TORPEDOS, MIT FLÜSSIGTREIBSTOFF, mit oder ohne Sprengladung TORPEDOS, mit Sprengladung TORPEDOS, mit Sprengladung TORPEDOS, mit Sprengladung TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FEST, N.A.G. TOXINE, GEWONNEN AUS LEBENDEN ORGANISMEN, FLÜSSIG, N.A.G. TRÄNENGAS-KERZEN TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE TREIBLADUNGEN FÜR GESCHÜTZE TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSHÜLSEN, LEER, MIT TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSHÜLSEN, LEER, MIT TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSHÜLSEN, VERBRENNLICH, LEER, OHNE TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSHÜLSEN, VERBRENNLICH, LEER, OHNE TREIBLADUNGSANZÜNDER TREIBLADUNGSPULVER TREIBLADUNGSPULVER TREIBSÄTZE TREIBSÄTZE TREIBSÄTZE TREIBSÄTZE TREIBSTOFF, FEST TREIBSTOFF, FEST TREIBSTOFF, FEST TREIBSTOFF, FLÜSSIG TREIBSTOFF, FLÜSSIG TRIALLYLAMIN TRIALLYLBORAT TRIAZIN-PESTIZID, FEST, GIFTIG Stoffnummer/ UN-Nummer 3005 2436 2966 1940 3341 2936 1836 2414 2474 1837 1293 3174 1871 1352 2546 2878 1838 2869 2441 1294 2078 3451 1708 0450 0449 0329 0330 0451 3462 3172 1700 0242 0279 0414 0319 0320 0376 0055 0379 0446 0447 0160 0161 0271 0272 0415 0491 0498 0499 0501 0495 0497 2610 2609 2763 3-232 Benennung und Beschreibung TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, Flammpunkt unter 23 °C TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG TRIAZIN-PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber TRIBUTYLAMIN TRIBUTYLPHOSPHANE TRICHLORACETYLCHLORID TRICHLORBENZENE, FLÜSSIG TRICHLORBUTEN TRICHLORESSIGSÄURE TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG TRICHLORETHYLEN TRICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN TRICHLORSILAN TRICRESYLPHOSPHAT mit mehr als 3 % ortho-Isomer TRIETHYLAMIN TRIETHYLBORAT TRIETHYLENTETRAMIN TRIETHYLPHOSPHIT TRIFLUORACETYLCHLORID TRIFLUORESSIGSÄURE TRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 23) TRIFLUORMETHAN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG TRIISOBUTYLEN TRIISOPROPYLBORAT TRIMETHYLACETYLCHLORID TRIMETHYLAMIN, WASSERFREI TRIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG mit höchstens 50 Masse-% Trimethylamin TRIMETHYLBORAT TRIMETHYLCHLORSILAN TRIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN TRIMETHYLHEXAMETHYLENDIAMINE TRIMETHYLHEXAMETHYLENDIISOCYANAT (und isomere Gemische) TRIMETHYLPHOSPHIT TRINITROANILIN (PIKRAMID) TRINITROANISOL TRINITROBENZEN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser TRINITROBENZEN, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser TRINITROBENZEN, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser TRINITROBENZENSULFON-SÄURE TRINITROBENZOESÄURE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser TRINITROBENZOESÄURE, ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser TRINITROBENZOESÄURE, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser TRINITROCHLORBENZEN (PIKRYLCHLORID) TRINITROCHLORBENZEN (PIKRYLCHLORID), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser TRINITROFLUORENON TRINITRO-m-CRESOL TRINITRONAPHTHALEN TRINITROPHENETOL TRINITROPHENOL (PIKRINSÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser TRINITROPHENOL (PIKRINSÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser TRINITROPHENOL (PIKRINSÄURE), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser TRINITROPHENYLMETHYLNITRAMIN (TETRYL) Stoffnummer/ UN-Nummer 2764 2998 2997 2542 3254 2442 2321 2322 1839 2564 1710 2468 1295 2574 1296 1176 2259 2323 3057 2699 1984 3136 2324 2616 2438 1083 1297 2416 1298 2326 2327 2328 2329 0153 0213 3367 1354 0214 0386 3368 1355 0215 0155 3365 0387 0216 0217 0218 3364 1344 0154 0208 3-233 Benennung und Beschreibung TRINITRORESORCINOL (STYPHNINSÄURE), ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung TRINITRORESORCINOL (STYPHNINSÄURE), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT TRINITROBENZEN oder TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT HEXANITROSTILBEN TRINITROTOLUEN (TNT) IN MISCHUNG MIT TRINITROBENZEN UND HEXANITROSTILBEN TRINITROTOLUEN (TNT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 10 Masse-% Wasser TRINITROTOLUEN (TNT), ANGEFEUCHTET mit mindestens 30 Masse-% Wasser TRINITROTOLUEN (TNT), trocken oder angefeuchtet mit weniger als 30 Masse-% Wasser TRIPROPYLAMIN TRIPROPYLEN TRIS-(1-AZIRIDINYL)-PHOSPHINOXID, LÖSUNG TRITONAL UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. UNDECAN VALERALDEHYD VALERYLCHLORID VANADIUMOXYTRICHLORID VANADIUMPENTOXID, nicht geschmolzen VANADIUMTETRACHLORID VANADIUMTRICHLORID VANADIUMVERBINDUNG, N.A.G. VANADYLSULFAT Verbrennungsmotor oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbares Gas oder Fahrzeug mit Antrieb durch entzündbare Flüssigkeit VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. VERDICHTETES GAS, N.A.G. VERDICHTETES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. VERFLÜSSIGTE GASE, nicht entzündbar, überlagert mit Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft VERFLÜSSIGTES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, N.A.G. VERFLÜSSIGTES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. VINYLACETAT, STABILISIERT VINYLBROMID, STABILISIERT VINYLBUTYRAT, STABILISIERT VINYLCHLORACETAT VINYLCHLORID, STABILISIERT VINYLETHYLETHER, STABILISIERT VINYLFLUORID, STABILISIERT VINYLIDENCHLORID, STABILISIERT VINYLISOBUTYLETHER, STABILISIERT VINYLMETHYLETHER, STABILISIERT VINYLPYRIDINE, STABILISIERT 3-234 Stoffnummer/ UN-Nummer 0394 0219 0388 0389 3366 1356 0209 2260 2057 2501 0390 3077 3082 2330 2058 2502 2443 2862 2444 2475 3285 2931 3166 1954 3304 3305 1953 1955 3306 3303 1956 3156 1058 3161 3308 3309 3160 3162 3310 3307 3163 3157 1301 1085 2838 2589 1086 1302 1860 1303 1304 1087 3073 Benennung und Beschreibung VINYLTOLUENE, STABILISIERT VINYLTRICHLORSILAN VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung VORRICHTUNGEN, DURCH WASSER AKTIVIERBAR, mit Zerleger, Ausstoß- oder Treibladung WACHSZÜNDHÖLZER WASSERBOMBEN WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM oder WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM IN AUSRÜSTUNGEN oder WASSERSTOFF IN EINEM METALLHYDRID-SPEICHERSYSTEM, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT WASSERSTOFF UND METHAN, GEMISCH, VERDICHTET WASSERSTOFF, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG WASSERSTOFF, VERDICHTET WASSERSTOFFPEROXID UND PERESSIGSÄURE, MISCHUNG, STABILISIERT mit Säure(n), Wasser und höchstens 5 % Peressigsäure WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG, STABILISIERT, mit mehr als 70 % Wasserstoffperoxid WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 20 %, aber höchstens 60 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung nach Bedarf) WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 8 %, aber weniger als 20 % Wasserstoffperoxid Stabilisierung nach Bedarf) WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG, STABILISIERT, mit mehr als 60 %, aber höchstens 70 % Wasserstoffperoxid WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FEST, GESCHMOLZEN, N.A.G. WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. WOLFRAMHEXAFLUORID Wollabfälle, nass XANTHATE XENON XENON, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG XYLENE XYLENOLE, FEST XYLENOLE, FLÜSSIG XYLIDINE, FEST XYLIDINE, FLÜSSIG XYLYLBROMID, FEST XYLYLBROMID, FLÜSSIG ZELLULOID in Blöcken, Stangen, Platten, Rohren, usw. (ausgenommen Abfälle) ZELLULOID, ABFALL ZERLEGER, mit Explosivstoff ZINKAMMONIUMNITRIT ZINKARSENAT oder ZINKARSENIT oder ZINKARSENAT UND ZINKARSENIT, MISCHUNG ZINK-ASCHEN ZINKBROMAT ZINKCHLORAT ZINKCHLORID, LÖSUNG ZINKCHLORID, WASSERFREI ZINKCYANID ZINKDITHIONIT ZINKFLUOROSILICAT ZINKNITRAT ZINKPERMANGANAT ZINKPEROXID ZINKPHOSPHID Stoffnummer/ UN-Nummer 2618 1305 0248 0249 1945 0056 3468 2034 1966 1049 3149 2015 2014 2984 2015 9005 9006 2196 1387 3342 2036 2591 1307 2261 3430 3452 1711 3417 1701 2000 2002 0043 1512 1712 1435 2469 1513 1840 2331 1713 1931 2855 1514 1515 1516 1714 3-235 Benennung und Beschreibung ZINK-PULVER oder ZINK-STAUB ZINKRESINAT ZINNPHOSPHIDE ZINNTETRACHLORID, WASSERFREI ZINNTETRACHLORID-PENTAHYDRAT ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF (Dampfdruck bei 50 °C größer als 110 kPa) ZIRKONIUM, SUSPENDIERT IN EINEM ENTZÜNDBAREN FLÜSSIGEN STOFF (Dampfdruck bei 50 °C höchstens 110 kPa) ZIRKONIUM, TROCKEN, Bleche, Streifen oder gerollter Draht (dünner als 18 µm) ZIRKONIUM, TROCKEN, gerollter Draht, fertige Bleche, Streifen (dünner als 254 µm, aber nicht dünner als 18 µm) ZIRKONIUMABFALL ZIRKONIUMHYDRID ZIRKONIUMNITRAT ZIRKONIUMPIKRAMAT, ANGEFEUCHTET mit mindestens 20 Masse-% Wasser ZIRKONIUMPIKRAMAT, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 20 Masse-% Wasser ZIRKONIUM-PULVER, ANGEFEUCHTET mit mindestens 25 % Wasser ZIRKONIUM-PULVER, TROCKEN ZIRKONIUMTETRACHLORID ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH ZÜNDEINRICHTUNGEN für Sprengungen, NICHT ELEKTRISCH ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, NICHT SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen ZÜNDER, SPRENGKRÄFTIG, mit Sicherungsvorrichtungen ZÜNDHÖLZER, ÜBERALL ZÜNDBAR ZÜNDVERSTÄRKER, MIT DETONATOR ZÜNDVERSTÄRKER, MIT DETONATOR ZÜNDVERSTÄRKER, ohne Detonator ZÜNDVERSTÄRKER, ohne Detonator Stoffnummer/ UN-Nummer 1436 2714 1433 1827 2440 1308 1308 1308 2009 2858 1932 1437 2728 1517 0236 1358 2008 2503 0360 0361 0500 0316 0317 0368 0106 0107 0257 0367 0408 0409 0410 1331 0225 0268 0042 0283 3-236 3.2.3 Tabelle C: Verzeichnis der zur Beförderung in Tankschiffen zugelassenen gefährlichen Stoffe in numerischer Reihenfolge Erläuterungen zur Tabelle C Jede Zeile der Tabelle C behandelt in der Regel den (die) Stoff(e), der (die) durch eine bestimmte UNNummer oder Stoffnummer erfasst wird (werden). Wenn jedoch Stoffe, die zu ein und derselben UNNummer oder Stoffnummer gehören, unterschiedliche chemische Eigenschaften, physikalische Eigenschaften und/oder Beförderungsvorschriften haben, können für diese UN-Nummer oder Stoffnummer mehrere aufeinanderfolgende Zeilen verwendet werden. Jede Spalte der Tabelle C ist, wie in den nachstehenden erläuternden Bemerkungen angegeben, einem bestimmten Thema gewidmet. Der Schnittpunkt von Spalten und Zeilen (Zelle) enthält Informationen zu dem in der Spalte behandelten Thema für den (die) Stoff(e) dieser Zeile: ­ die ersten vier Zellen identifizieren den (die) zu dieser Zeile gehörenden Stoff(e); ­ die nachfolgenden Zellen geben die anwendbaren besonderen Vorschriften entweder als vollständige Information oder in kodierter Form an. Die Codes verweisen auf detaillierte Informationen, die in den in den nachstehenden erläuternden Bemerkungen angegebenen Nummern enthalten sind. Eine leere Zelle bedeutet entweder, dass es keine besonderen Vorschriften gibt und nur die allgemeinen Vorschriften anwendbar sind oder dass die in den erläuternden Bemerkungen angegebene Beförderungseinschränkung gilt. Auf die anwendbaren allgemeinen Vorschriften wird in den entsprechenden Spalten nicht verwiesen. Erläuternde Bemerkungen für jede Spalte: Spalte 1 UN-Nummer/Stoffnummer Diese Spalte enthält die UN-Nummer oder Stoffnummer ­ des gefährlichen Stoffes, wenn dem Stoff eine eigene spezifische UN-Nummer oder Stoffnummer zugeordnet ist, oder ­ der Gattungseintragung oder n.a.g.-Eintragung, welcher die nicht namentlich genannten gefährlichen Stoffe gemäß den Kriterien des Teils 2 («Entscheidungsbäume») zuzuordnen sind. Spalte 2 Benennung und Beschreibung Diese Spalte enthält in Großbuchstaben die Benennung des Stoffes, wenn dem Stoff eine spezifische UN-Nummer oder Stoffnummer zugeordnet ist, oder der Gattungseintragung oder n.a.g.-Eintragung, welcher der gefährliche Stoff gemäß den Kriterien des Teils 2 («Entscheidungsbäume») zugeordnet ist. Diese Benennung ist als offizielle Benennung für die Beförderung oder gegebenenfalls als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung zu verwenden (für weitere Einzelheiten zur offiziellen Benennung für die Beförderung siehe Abschnitt 3.1.2). Nach der offiziellen Benennung für die Beförderung ist ein beschreibender Text in Kleinbuchstaben hinzugefügt, um den Anwendungsbereich der Eintragung in den Fällen zu erläutern, in denen die Klassifizierungs- und/oder Beförderungsvorschriften des Stoffes unter bestimmten Umständen unterschiedlich sein können. Spalte 3a Klasse Diese Spalte enthält die Nummer der Klasse, unter deren Begriff der gefährliche Stoff fällt. Die Nummer der Klasse wird nach den Verfahren und Kriterien des Teils 2 zugeordnet. Spalte 3b Klassifizierungscode Diese Spalte enthält den Klassifizierungscode des gefährlichen Stoffes. ­ Für gefährliche Stoffe der Klasse 2 besteht der Code aus einer Ziffer und einem oder mehreren, die Gruppe der gefährlichen Eigenschaften wiedergebenden Buchstaben, die in den Absätzen 2.2.2.1.2 und 2.2.2.1.3 erläutert werden. ­ Für gefährliche Stoffe der Klassen 3, 4.1, 6.1, 8 und 9 werden die Codes in Absatz 2.2.x.1.2*) erläutert. *) x = Nummer der Klasse des gefährlichen Stoffes, gegebenenfalls ohne Punkt. 3-237 Spalte 4 Verpackungsgruppe Diese Spalte enthält die Nummer(n) der Verpackungsgruppe(n) (I, II oder III), die dem gefährlichen Stoff zugeordnet ist (sind). Diese Nummern der Verpackungsgruppen werden auf der Grundlage der Verfahren und Kriterien des Teils 2 zugeordnet. Bestimmte Stoffe sind keiner Verpackungsgruppe zugeordnet. Spalte 5 Gefahren Diese Spalte enthält Angaben über die Gefahren, die von dem gefährlichen Stoff oder der gefährlichen Mischung ausgehen können. Dabei werden im Allgemeinen die Angaben über die Gefahrzettel in Tabelle A Spalte 5 übernommen. Handelt es sich um einen chemisch instabilen Stoff, werden diese Angaben durch den Code «inst.» ergänzt. Handelt es sich um einen wasserverunreinigenden Stoff oder um eine wasserverunreinigende Mischung, werden diese Angaben durch den Code «N1», «N2» oder «N3» ergänzt. Handelt es sich um einen Stoff oder um eine Mischung, mit CMR-Eigenschaften, werden diese Angaben durch den Code «CMR» ergänzt. Handelt es sich um einen Stoff oder um eine Mischung, der oder die auf der Wasseroberfläche aufschwimmt, nicht verdampft und schlecht wasserlöslisch ist bzw. auf den Gewässergrund absinkt und schlecht wasserlöslich ist, werden diese Angaben durch den Code «F» (für den englischen Begriff «Floater» bzw. «S» (für den englischen Begriff «Sinker») ergänzt. Spalte 6 Tankschiffstyp Diese Spalte enthält den Typ des Tankschiffs, Typ G, C oder N. Spalte 7 Ladetankzustand Diese Spalte enthält Angaben über den Zustand des Ladetanks. 1. Drucktank 2. Ladetank geschlossen 3. Ladetank offen mit Flammendurchschlagsicherung 4. Ladetank offen Spalte 8 Ladetanktyp Diese Spalte enthält Angaben über den Typ des Ladetanks. 1. Unabhängiger Ladetank 2. Integrierter Ladetank 3. Ladetankwandung nicht Außenhaut Spalte 9 Ladetankausrüstung Diese Spalte enthält Angaben über die Ausrüstung des Ladetanks. 1. Kühlanlage 2. Ladungsheizmöglichkeit 3. Berieselungsanlage 4. Ladungsheizungsanlage an Bord Spalte 10 Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventil Diese Spalte enthält Angaben über den vorgeschriebenen Mindestöffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils in kPa. Spalte 11 Maximal zulässiger Füllungsgrad in % Diese Spalte enthält Angaben über den maximal zulässigen Füllungsgrad des Ladetanks in %. Spalte 12 Dichte Diese Spalte enthält Angaben über die Dichte des Stoffes bei 20 ºC. Die Angaben zur Dichte haben nur informatorischen Charakter. 3-238 Spalte 13 Art der Probeentnahmeeinrichtung Diese Spalte enthält Angaben über die vorgeschriebene Probeentnahmeeinrichtung. 1. Geschlossene Probeentnahmeeinrichtung 2. Teilweise geschlossene Probeentnahmeeinrichtung 3. Probeentnahmeöffnung Spalte 14 Pumpenraum unter Deck erlaubt Diese Spalte enthält Angaben, ob ein Pumpenraum unter Deck erlaubt ist. Ja Pumpenraum unter Deck erlaubt Nein Pumpenraum unter Deck nicht erlaubt Spalte 15 Temperaturklasse Diese Spalte gibt die Temperaturklasse des Stoffes an. Spalte 16 Explosionsgruppe Diese Spalte gibt die Explosionsgruppe des Stoffes an. Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich Diese Spalte enthält einen Code, ob Explosionsschutz bei diesem Stoff erforderlich ist. Ja Explosionsschutz erforderlich Nein Explosionsschutz nicht erforderlich Spalte 18 Ausrüstung erforderlich Diese Spalte enthält einen alphanumerischen Code für die bei der Beförderung des gefährlichen Stoffes erforderliche Ausrüstung (siehe Abschnitt 8.1.5). Spalte 19 Anzahl der blauen Kegel/Lichter Diese Spalte enthält die Anzahl der Kegel/Lichter, mit denen das Schiff bei der Beförderung dieses Stoffes bezeichnet werden muss. Spalte 20 Zusätzliche Anforderungen/Bemerkungen Diese Spalte enthält die zusätzlichen Anforderungen/Bemerkungen, welche für den Stoff zutreffen. Die zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen sind: 1. Wasserfreies Ammoniak kann Spannungsrisskorrosion in Ladungsbehälter- und Kühlsystemen verursachen, die aus Kohlenstoff-Manganstahl oder Nickelstahl hergestellt sind. Um das Risiko des Auftretens der Spannungsrisskorrosion so klein wie möglich zu halten, sind die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen zu treffen: a) Wird Kohlenstoff-Manganstahl verwendet, sind Ladetanks, Kühldruckbehälter und Ladeleitungen aus Feinkornstahl mit einer Mindestnennstreckgrenze von nicht mehr als 355 N/mm2 herzustellen. Die aktuelle Streckgrenze darf 440 N/mm2 nicht überschreiten. Eine der folgenden konstruktiven oder betrieblichen Maßnahmen ist zusätzlich zu ergreifen: 1. Werkstoff mit niedriger Zugfestigkeit (Rm < 410 N/mm2) ist zu verwenden; oder 2. Ladetanks usw. sind nach dem Schweißen einer Wärmebehandlung zwecks Spannungsabbau zu unterziehen; oder 3. die Beförderungstemperatur soll vorzugsweise dicht bei der Verdampfungstemperatur der Ladung von ­33 °C, aber in keinem Fall bei einer höheren Temperatur als ­20 °C gehalten werden; oder 4. das Ammoniak darf nicht weniger als 0,1 Masse-% Wasser enthalten. b) Wenn Kohlenstoff-Manganstähle mit höheren Streckgrenzen als in a) angegeben verwendet werden, sind die fertig gestellten Tanks, Rohrleitungsabschnitte usw. nach dem Schweißen einer Wärmebehandlung zwecks Spannungsabbaus zu unterziehen. c) Kühldruckbehälter und Rohrleitungssysteme des Kondensationsteils der Ladungskühlanlage, die aus Kohlenstoff-Mangan oder Nickelstahl bestehen, sind nach dem Schweißen einer Wärmebehandlung zwecks Spannungsabbaus zu unterziehen. 3-239 d) Streckgrenze und Zugfestigkeit von Schweißzusatzwerkstoffen dürfen die entsprechenden Werte des Tank- und Rohrleitungswerkstoffes nur um das kleinstmögliche Maß überschreiten. e) Nickelstähle mit mehr als 5 % Nickelgehalt und Kohlenstoff-Manganstähle, die nicht die Anforderungen gemäß a) und b) erfüllen, dürfen nicht für Ladungsbehälter- und Rohrleitungssysteme für die Beförderung dieses Stoffes verwendet werden. f) Nickelstähle mit nicht mehr als 5 % Nickelgehalt dürfen verwendet werden, wenn die Beförderungstemperatur innerhalb der unter a) angegebenen Grenzen liegt. g) Der Gehalt des im Ammoniak gelösten Sauerstoffes darf den in der Tabelle angegebenen Wert nicht überschreiten. Temperatur in °C -30 und darunter -20 -10 0 10 20 30 2. 02 in % 0,90 0,50 0,28 0,16 0,10 0,05 0,03 Aus den Ladetanks und den zugehörigen Rohrleitungen muss vor dem Beladen die Luft durch Inertgas ausreichend entfernt und anschließend ferngehalten werden (siehe auch Unterabschnitt 7.2.4.18). Es sind Vorkehrungen zu treffen, um sicherzustellen, dass die Ladung ausreichend stabilisiert ist, um eine Reaktion zu jedem Zeitpunkt während der Beförderung zu verhindern. Das Beförderungspapier muss folgende zusätzliche Angaben enthalten: a) Bezeichnung und Menge des hinzugegebenen Stabilisators; b) Datum, an welchem der Stabilisator hinzugegeben wurde, und seine unter normalen Umständen zu erwartende Wirksamkeitsdauer; c) Temperaturgrenzen, die den Stabilisator beeinflussen. Wird die Stabilisierung nur durch Inertgasabdeckung erreicht, braucht im Beförderungspapier nur die Bezeichnung des Inertgases angegeben zu werden. Wird die Stabilisierung durch andere Maßnahme ­ z.B. besondere Reinheit des Produktes ­ erreicht, ist diese Maßnahme im Beförderungspapier zu nennen. Der Stoff darf nicht erstarren; die Beförderungstemperatur muss oberhalb des Schmelzpunktes gehalten werden. Falls Einrichtungen zum Erwärmen der Ladung erforderlich sind, müssen diese so ausgeführt werden, dass in jedem Teil des Ladetanks die Möglichkeit einer Polymerisation infolge Überhitzung ausgeschlossen ist. Wenn die Temperatur von Dampfheizschlangen Überhitzung bewirken könnte, sind indirekte Heizsysteme mit geringeren Temperaturen vorzusehen. Dieser Stoff kann gegebenenfalls die Gassammelleitung und ihre Armaturen zusetzen. Eine gute Überwachung muss gewährleistet sein. Ist für die Beförderung dieses Stoffes ein geschlossenes Tankschiff erforderlich oder wird dieser Stoff in einem geschlossenen Tankschiff befördert, muss die Gassammelleitung nach Absatz 9.3.2.22.5 a) i), ii), iv), b), c) oder d) oder nach Absatz 9.3.3.22.5 a) i), ii), iv), b), c) oder d) ausgeführt sein. Dies gilt nicht, wenn die Ladetanks gemäß Unterabschnitt 7.2.4.18 inertisiert sind oder wenn nach der Spalte 17 Explosionsschutz nicht erforderlich ist und keine Flammendurchschlagsicherungen eingebaut sind. Bei Außentemperaturen, wie sie in Spalte 20 angegeben sind und darunter, darf die Beförderung dieses Stoffes nur in Tankschiffen erfolgen, die über eine Ladungsheizmöglichkeit verfügen. Darüber hinaus muss bei der Beförderung in einem geschlossenen Tankschiff, wenn dieses Tankschiff ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) i) oder d) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) i) oder d) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Über- und Unterdruckventilen versehen sein, oder ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) ii), v), b) oder c) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) ii), v), b) oder c) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Gassammelleitungen sowie beheizbaren Über- und Unterdruckventilen versehen sein, oder ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) iii) oder iv) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) iii) oder iv) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Gassammelleitungen sowie beheizbaren Über- und Unterdruckventilen und beheizbaren Flammendurchschlagsicherungen versehen sein. 3. 4. 5. 6. 3-240 Die Temperatur der Gassammelleitungen, Über- und Unterdruckventile und Flammendurchschlagsicherungen muss mindestens auf dem Schmelzpunkt des Stoffes gehalten werden. 7. Ist für die Beförderung dieses Stoffes ein geschlossenes Tankschiff erforderlich oder wird dieser Stoff in einem geschlossenen Tankschiff befördert, muss, wenn dieses Tankschiff ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) i) oder d) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) i) oder d) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Über- und Unterdruckventilen versehen sein, oder ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) ii), v), b) oder c) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) ii), v), b) oder c) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Gassammelleitungen sowie beheizbaren Über- und Unterdruckventilen versehen sein, oder ­ nach Absatz 9.3.2.22.5 a) iii) oder iv) oder Absatz 9.3.3.22.5 a) iii) oder iv) ausgeführt ist, es mit beheizbaren Gassammelleitungen sowie beheizbaren Über- und Unterdruckventilen und beheizbaren Flammendurchschlagsicherungen versehen sein. Die Temperatur der Gassammelleitungen, Über- und Unterdruckventile und Flammendurchschlagsicherungen muss mindestens auf dem Schmelzpunkt des Stoffes gehalten werden. Wallgänge, Doppelböden und Heizschlangen dürfen kein Wasser enthalten. a) Während der Reise ist im verbleibenden Leerraum über dem Flüssigkeitsspiegel eine Inertgasabdeckung aufrechtzuerhalten. b) Lade- und Lüftungsleitungen müssen von den für andere Ladungen benutzen Lade- und Lüftungsleitungen unabhängig sein. c) Sicherheitsventile müssen aus rostfreiem Stahl bestehen. 8. 9. 10. (bleibt offen) 11. a) Für die Ladetanks und die Lade- und Löschleitungen dürfen rostfreie Stähle der Typen 416 und 442 und Gusseisen nicht verwendet werden. b) Die Ladung darf nur mittels Tauchpumpen oder mittels Druckentleerung durch Inertgas gelöscht werden. Jede Pumpe muss so angeordnet werden, dass die Ladung nicht wesentlich erwärmt wird, falls die Pumpendruckleitung abgesperrt oder in anderer Weise blockiert wird. c) Die Ladung muss gekühlt und bei Temperaturen unter 30 °C gehalten werden. d) Die Sicherheitsventile müssen auf einen Druck von nicht weniger als 550 kPa (5,5 bar) Überdruck eingestellt sein. Der maximale Einstelldruck muss besonders genehmigt sein. e) Während der Beförderung muss der Freiraum über der Ladung mit Stickstoff abgedeckt werden (siehe auch Unterabschnitt 7.2.4.18). Ein automatisches Stickstoffversorgungssystem muss installiert werden, damit der Innendruck des Ladetanks nicht unter 7 kPa (0,07 bar) abfällt, wenn die Ladungstemperatur infolge der Außentemperatur oder aus anderen Gründen abfällt. Zur Gewährleistung der automatischen Druckregelung muss eine ausreichende Stickstoffmenge an Bord mitgeführt werden. Für die Abdeckung ist Stickstoff mit einem handelsüblichen Reinheitsgrad von 99,9 Vol.-% zu verwenden. Eine Batterie von Stickstoff-Flaschen, die über ein Druckreduzierventil mit den Ladetanks verbunden ist, kann in diesem Zusammenhang als «automatisch» angesehen werden. Das erforderliche Stickstoffpolster muss so beschaffen sein, dass die Stickstoffkonzentration im Dampfraum des Ladetanks zu keiner Zeit geringer als 45 % ist. f) Vor dem Beladen und, solange ein Ladetank diesen Stoff flüssig oder gasförmig enthält, muss der Ladetank mit Stickstoff inertisiert sein. g) Die Berieselung muss mit fernbetätigten Armaturen versehen sein, welche vom Steuerhaus oder im Falle eines Kontrollraumes von dort aus betätigt werden können. h) Es ist eine Übergabeeinrichtung vorzusehen, um die Notabgabe von Ethylenoxid im Falle unkontrollierbarer Selbstreaktion zu ermöglichen. 12. a) Die Stoffe müssen acetylenfrei sein. b) Solange keine geeignete Reinigung der Ladetanks erfolgt ist, dürfen diese Stoffe nicht in Ladetanks befördert werden, die als eine der drei vorherigen Ladungen Stoffe enthalten haben, die als Katalysatoren für die Polymerisation bekannt sind, wie 3-241 c) d) e) f) g) h) i) j) k) 1. anorganische Säuren (z.B. Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure); 2. organische Säuren und Säureanhydride (z.B. Ameisensäure, Essigsäure); 3. Halogencarbonsäuren (z.B. Chloressigsäure); 4. Sulfonsäuren (z.B. Benzolsulfonsäure); 5. ätzende Alkaliverbindungen (z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid); 6. Ammoniak und seine Lösungen; 7. Amine und deren Lösungen; 8. oxidierende Stoffe. Vor dem Beladen müssen die Ladetanks und den dazugehörigen Rohrleitungen gründlich und wirksam gereinigt werden, um alle Spuren vorangegangener Ladungen zu entfernen, sofern nicht die unmittelbar vorher beförderte Ladung Propylenoxid oder ein Gemisch aus Ethylenoxid und Propylenoxid war. Es muss besondere Sorgfalt geübt werden, wenn vorher Ammoniak in Ladetanks aus anderen als rostfreien Stählen befördert wurde. In allen Fällen muss die Wirksamkeit der Reinigungsverfahren für Ladetanks und zugehörige Rohrleitungen durch geeignete Untersuchungen oder Besichtigungen überprüft werden, um sicherzustellen, dass keine Spuren von säurehaltigen oder alkalischen Stoffen zurückbleiben, die zusammen mit diesen Stoffen zu einer Gefährdung führen können. Die Ladetanks müssen vor jeder neuen Beladung mit diesen Stoffen begangen und besichtigt werden, um sicherzustellen, dass keine Verunreinigungen, größere Rostablagerungen und sichtbare bauliche Schäden vorhanden sind. Wenn diese Stoffe ständig in den Ladetanks befördert werden, müssen solche Besichtigungen in Abständen von höchstens zweieinhalb Jahren durchgeführt werden. Ladetanks, die diese Stoffe enthielten, dürfen nach gründlicher Reinigung der Ladetanks und zugehöriger Rohrleitungen durch Waschen oder Spülen mit Inertgas für andere Ladungen benutzt werden. Die Stoffe müssen so geladen und gelöscht werden, dass eine Entlüftung der Ladetanks in die Atmosphäre ausgeschlossen ist. Wenn während des Beladens eine Gasrückgabe zur Landanlage erfolgt, muss das Gasrückführsystem, das mit dem Ladetanks für den Stoff verbunden ist, unabhängig von allen anderen Ladetanks sein. Während der Entladevorgänge muss im Ladetank ein Überdruck von mehr als 7 kPa (0,07 bar) gehalten werden. Die Ladung darf nur mit Tauchpumpen (deepwell) oder hydraulisch betriebenen Unterwasserpumpen oder mittels Druckentleerung durch Inertgas entladen werden. Jede Pumpe muss so angeordnet werden, dass der Stoff nicht wesentlich erwärmt wird, falls die Pumpendruckleitung abgesperrt oder in anderer Weise blockiert wird. Die Ladetanks, in denen diese Stoffe befördert werden, müssen durch eine von anderen Ladetanks, in denen andere Stoffe befördert werden, unabhängigen Einrichtung entlüftet werden. Ladeschläuche, die für den Umschlag dieser Stoffe benutzt werden, müssen wie folgt gekennzeichnet sein: «Nur für den Umschlag von Alkylenoxid». l) (bleibt offen) m) Es ist sicherzustellen, dass keine Luft in die Ladepumpen und Lade- und Löschleitungen eindringen kann, wenn das System diese Stoffe enthält. n) Vor dem Lösen der Landverbindungen müssen die flüssigkeit- und gasführenden Rohrleitungen durch geeignete Absperrarmaturen am Landanschluss drucklos gemacht werden. o) Das Lade- und Löschsystem für Ladetanks, die mit diesen Stoffen beladen werden sollen, muss von den Lade- und Löschsystemen für alle anderen Ladetanks, einschließlich nicht beladener Ladetanks, getrennt werden. Falls das Lade- und Löschsystem zu beladender Ladetanks nicht unabhängig ist, muss die erforderliche Trennung durch das Herausnehmen von Zwischenstücken, Absperrarmaturen oder anderen Rohrleitungsabschnitten und das Anbringen von Blindflanschen an diesen Stellen erfolgen. Die erforderliche Trennung bezieht sich auf alle flüssigkeit- und gasführenden Rohrleitungen und auf alle anderen möglichen Verbindungen wie z.B. gemeinsame Inertgas-Versorgungsleitungen. p) Diese Stoffe dürfen nur entsprechend den von einer zuständigen Behörde genehmigten Ladeplänen befördert werden. Jede beabsichtigte Ladungsanordnung muss auf einem besonderen Ladeplan angegeben werden. Auf den Ladeplänen müssen das gesamte Lade- und Löschlei3-242 q) r) s) t) tungssystem und die Stellen für das Anbringen der erforderlichen Blindflanschen angegeben werden, mit denen die oben genannten Anforderungen bezüglich Rohrleitungstrennung erfüllt werden. Eine Ausfertigung des genehmigten Ladeplanes muss sich an Bord des Schiffes befinden. Im Zulassungszeugnis muss auf die genehmigten Ladepläne verwiesen werden. Vor jeder Beladung mit diesen Stoffen und vor jeder Wiederaufnahme solcher Transporte muss von einer von der zuständigen Behörde zugelassenen sachkundigen Person bescheinigt werden, dass die erforderliche Rohrleitungstrennung vorgenommen wurde; diese Bescheinigung muss sich an Bord des Schiffes befinden. Jede Verbindung zwischen einem Blindflansch und einem Rohrleitungsflansch muss von der verantwortlichen Person mit einem Draht und einer Plombe versehen werden, so dass eine unbeabsichtigte Beseitigung des Blindflansches unmöglich ist. Während der Reise muss der Freiraum bei der Ladung mit Stickstoff abgedeckt werden. Ein automatisches Stickstoffversorgungssystem muss eingebaut werden, damit der Innendruck des Ladetanks nicht unter 7 kPa (0,07 bar) abfällt, wenn die Ladungstemperatur infolge der Außentemperatur oder aus anderen Gründen abfällt. Zur Gewährleistung der automatischen Druckregelung muss eine ausreichende Stickstoffmenge an Bord mitgeführt werden. Für die Abdeckung muss Stickstoff mit einem handelsüblichen Reinheitsgrad (99,9 Vol.-%) verwendet werden. Eine Batterie von Stickstoff-Flaschen, die über ein Druckreduzierventil mit den Ladetanks verbunden ist, kann in diesem Zusammenhang als «automatisch» angesehen werden. Der Dampfraum der Ladetanks muss vor und nach jeder Beladung überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Sauerstoffgehalt 2 Vol.-% oder weniger beträgt. Laderate Die Laderate (LR) des Ladetanks darf den folgenden Wert nicht überschreiten: 3 LR =3600 · U/t (m /h) wobei 3 U = das freie Volumen (m ) bei dem Füllstand ist, bei dem die Überfüllsicherung ausgelöst wird; t = die Zeit (s) ist, die vom Auslösen der Überfüllsicherung bis zur völligen Beendigung des Ladungsflusses in den Ladetank benötigt wird; die Zeit ist die Summe der Einzelzeiten, die für die nacheinander getroffenen Maßnahmen benötigt wird, wie z.B. Reaktionszeit des Bedienungspersonals, Abschaltzeit für die Pumpen und Schließzeit der Absperrarmaturen; und die Laderate muss auch den Auslegungsdruck des Rohrleitungssystems berücksichtigen. 13. Wenn keine oder nur unzureichend Stabilisatoren zugegeben werden, darf der Sauerstoffgehalt in der Gasphase nicht größer als 0,1 % sein. In den Ladetanks muss jederzeit ein Überdruck aufrechterhalten werden. Dies gilt auch für Ballast- und Leerreisen mit ungereinigten Ladetanks zwischen zwei Beförderungen. 14. Folgende Stoffe dürfen nicht unter diesen Bedingungen befördert werden: ­ ­ ­ ­ ­ Stoffe, deren Zündtemperatur 200 °C ist; Stoffe, deren Flammpunkt < 23 ºC und deren Explosionsbereich > 15 Prozentpunkte ist; Gemische, die halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten; Gemische, die mehr als 10 % Benzen enthalten; Stoffe und Gemische, die stabilisiert befördert werden. 15. Es ist sicherzustellen, dass alkalische oder saure Stoffe, wie Natronlauge oder Schwefelsäure, die betreffende Ladung nicht verunreinigen können. 16. Wenn durch örtlich übermäßige Erwärmung der Ladung im Ladetank oder zugehörigem Rohrleitungssystem die Möglichkeit einer gefährlichen Reaktion besteht, wie z.B. Polymerisation, Zerfall, thermische Instabilität oder Gasentwicklung, muss diese Ladung ausreichend getrennt von anderen Stoffen geladen und befördert werden, deren Temperatur ausreicht, um eine solche Reaktion auszulösen. Heizschlangen in Ladetanks, in denen diese Ladung befördert wird, müssen blindgeflanscht oder durch gleichwertige Einrichtungen gesichert werden. 17. Der Schmelzpunkt der Ladung muss im Beförderungspapier angegeben werden. 18. (bleibt offen) 3-243 19. Es ist sicherzustellen, dass die Ladung nicht mit Wasser in Berührung kommen kann. Zusätzlich gelten folgende Bestimmungen: die Ladung darf nicht in Ladetanks befördert werden, die an Restetanks oder Ladetanks, in denen sich Ballastwasser, Slops oder andere Wasser enthaltende Ladung befindet, angrenzen. Pumpen, Rohrleitungen oder Lüftungsleitungen, die an solche Tanks angeschlossen sind, müssen von den entsprechenden Einrichtungen solcher Ladetanks, die diese Ladung enthalten, getrennt werden. Rohrleitungen von Restetanks oder Ballastwasserleitungen dürfen nicht durch Ladetanks, die diese Ladung enthalten, geführt werden, sofern sie nicht in einem Rohrtunnel verlegt sind. 20. Die in Spalte 20 angegebene höchstzulässige Beförderungstemperatur darf nicht überschritten werden. 21. (bleibt offen) 22. Die relative Dichte der Ladung muss im Beförderungspapier angegeben werden. 23. Bei einem Innendruck des Ladetanks von 40 kPa (0,4 bar) muss die Einrichtung zum Messen des Überdrucks den Alarm dieser Einrichtung auslösen. Die Berieselungsanlage muss sofort in Betrieb genommen werden und solange in Betrieb bleiben, bis der Innendruck des Ladetanks unter 30 kPa (0,3 bar) fällt. 24. Stoffe mit einem Flammpunkt über 60 °C, die in einem Grenzbereich von 15 K unterhalb des Flammpunktes erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden, müssen unter den Bedingungen der Stoffnummer 9001 befördert werden. 25. Für die Beförderung dieser Stoffe darf der Ladetanktyp 3 verwendet werden, wenn die Konstruktion des Ladetanks durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft ausdrücklich für die maximale Beförderungstemperatur genehmigt wurde. 26. Für die Beförderung dieser Stoffe darf der Ladetanktyp 2 verwendet werden, wenn die Konstruktion des Ladetanks durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft ausdrücklich für die maximale Beförderungstemperatur genehmigt wurde. 27. Es gelten die Vorschriften nach Absatz 3.1.2.8.1. 28. a) Bei der Beförderung von UN 2448 Schwefel, geschmolzen, muss die Zwangsbelüftung der Ladetanks spätestens bei einer Schwefelwasserstoffkonzentration von 1,0 Vol.-% in Betrieb genommen werden. b) Wenn bei der Beförderung von UN 2448 Schwefel, geschmolzen, die Konzentration von Schwefelwasserstoff in den Ladetanks über 1,85 % ansteigt, muss der Schiffsführer unverzüglich die nächste zuständige Behörde unterrichten. Wenn ein bedeutsamer Anstieg der Konzentration von Schwefelwasserstoff in einem Aufstellungsraum ein Entweichen von Schwefel vermuten lässt, müssen die Ladetanks innerhalb kürzester Frist gelöscht werden. Neue Ladung darf erst nach erneuter Untersuchung durch die Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, an Bord genommen werden. c) Durch Messung muss bei der Beförderung von UN 2448 Schwefel, geschmolzen die Konzentration von Schwefelwasserstoff im freien Raum der Ladetanks und die Konzentration von Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff in den Aufstellungsräumen festgestellt werden. d) Die in Absatz c) geforderte Messung ist alle acht Stunden einmal durchzuführen. Diese Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. 29. Wenn in der Spalte 2 Angaben zum Dampfdruck und/oder zum Siedepunkt enthalten sind, muss die offizielle Benennung im Beförderungspapier entsprechend ergänzt werden, z.B. UN 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G., 110 kPa < pD50 175kPa oder UN 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., SIEDEPUNKT 60 °C. 30. Bei der Beförderung dieser Stoffe dürfen die Aufstellungsräume im Tankschiff des Typs N offen Hilfseinrichtungen enthalten. 31. Bei der Beförderung dieser Stoffe muss das Schiff mit einem Schnellschlussventil direkt am Landanschluss versehen sein. 32. Bei der Beförderung dieses Stoffes gelten folgende zusätzliche Anforderungen: a) Die Ladetanks müssen außen mit einer schwer entflammbaren Isolierung versehen sein. Diese Isolierung muss ausreichend widerstandsfähig gegen Stöße und Er3-244 b) c) d) e) f) g) schütterungen sein. Über Deck muss die Isolierung durch eine Abdeckung geschützt sein. Die Temperatur darf an der Außenseite der Isolierung 70 °C nicht überschreiten. Die Aufstellungsräume, in denen Ladetanks enthalten sind, müssen an den Lüftungsöffnungen mit Anschlüsse für eine Zwangsbelüftung versehen sein. Die Ladetanks müssen mit einer Zwangsbelüftungseinrichtung versehen sein, die gewährleistet, dass während aller Beförderungsbedingungen die Konzentration von Schwefelwasserstoff oberhalb des Flüssigkeitsspiegels unter 1,85 Vol.-% bleibt. Die Einrichtungen zum Lüften müssen so beschaffen sein, dass eine Ablagerung von den zu befördernden Stoffen verhindert wird. Die Entlüftungsleitung muss so angeordnet sein, dass eine Gefährdung von Personen verhindert wird. Die Ladetanks und die Aufstellungsräume müssen mit Öffnungen und Leitungen zur Entnahme von Gasproben versehen sein. Die Öffnungen der Ladetanks müssen so hoch angeordnet sein, dass bei einem Trimm des Schiffes von 2° und einer Krängung von 10° Schwefel nicht ausfließen kann. Alle Öffnungen müssen sich oberhalb des Decks im Freien befinden. Für jede Öffnung der Ladetanks muss eine geeignete Verschlusseinrichtung vorhanden sein, die in dauerhafter Weise befestigt ist. Eine dieser Verschlusseinrichtung muss sich bei geringem Überdruck im Ladetank öffnen. Die Lade- und Löschleitungen müssen ausreichend isoliert werden. Sie müssen beheizt werden können. Das Wärmeübertragungsmittel muss so beschaffen sein, dass bei dessen Auslaufen in einem Ladetank eine gefährliche Reaktion mit dem Schwefel nicht zu erwarten ist. 33. Bei der Beförderung dieses Stoffes gelten folgende zusätzliche Anforderungen: Bauvorschriften: a) Wasserstoffperoxid-Lösungen dürfen nur in Ladetanks mit Tauchpumpen befördert werden. b) Ladetanks und zugehörige Einrichtungen müssen aus massivem rostfreiem Stahl einer für Wasserstoffperoxid-Lösungen geeigneten Sorte bestehen (z.B. 304, 304L, 316, 316L oder 316 Ti). Alle nichtmetallischen Werkstoffe für das Ladungsbehältersystem dürfen weder durch Wasserstoffperoxid-Lösung angegriffen werden noch den Zerfall des Stoffes fördern. c) In die Ladetanks sind direkt unterhalb des Decks und am Boden Temperaturfühler zu installieren. Einrichtungen zur Fernanzeige und der ständigen Überwachung der Temperaturen sind im Steuerhaus vorzusehen. d) In den an Ladetanks angrenzenden Leerräumen sind fest installierte SauerstoffÜberwachungsgeräte (oder Gasproben-Entnahmeleitungen) anzubringen, um Leckagen der Ladung in diesen Räumen anzuzeigen. Die Vergrößerung der Gefahr der Entzündbarkeit durch Sauerstoffanreicherung ist zu beachten. Fernanzeigegeräte, Einrichtungen zur ständigen Überwachung (sofern GasprobenEntnahmeleitungen benutzt werden, ist intermittierende Überwachung ausreichend) sowie optische und akustische Alarme, ähnlich wie jene für die Temperaturmessung, sind ebenfalls im Steuerhaus anzuordnen. Die optischen und akustischen Alarme müssen ausgelöst werden, wenn die Konzentration von Sauerstoff in diesen Leerräumen 30 Vol.-% überschreitet. Darüber hinaus sind zwei zusätzliche Sauerstoff-Messgeräte bereitzustellen. e) Mit Filtern versehene Ladetankbe- und -entlüftungseinrichtungen müssen mit Über/Unterdruckventilen für geschlossene Lüftung ausgerüstet werden sowie mit einer Not-Entlüftungseinrichtung für den Fall, dass der Druck im Ladetank als Folge eines unkontrollierten Zerfalls schnell ansteigt, wie in m) angegeben. Diese Be- und Entlüftungssysteme sind konstruktiv so zu gestalten, dass kein Wasser in die Ladetanks eindringen kann. Bei der Auslegung der Not-Entlüftungseinrichtung sind der Auslegungsdruck und die Größe des Ladetanks zu berücksichtigen. f) Es ist eine fest installierte Berieselungsanlage vorzusehen, damit an Deck ausgeflossene Wasserstoffperoxid-Lösung verdünnt und weg gewaschen werden kann. Die Fläche, die von dem Wasserstrahl erreicht wird, muss die Landanschlüsse sowie die Ladetankdecks der für die Beförderung von Wasserstoffperoxid-Lösungen vorgesehenen Ladetanks umfassen. Folgende Mindestbedingungen sind dabei zu erfüllen: 3-245 1. Der Stoff muss von der ursprünglichen Konzentration auf 35 % innerhalb von fünf Minuten nach dem Auslaufen an Deck verdünnt werden können. 2. Die Ausflussrate und die geschätzte Menge der an Deck ausgelaufenen Ladung sind zu bestimmen unter Berücksichtigung der größten anzunehmenden Ladeund Löschraten, der Zeit, die benötigt wird, um den Ladungsaustritt im Falle eines Überlaufens oder eines Versagens von Rohrleitungssystemen oder Schläuchen zu stoppen, sowie der Zeit, die notwendig ist, um nach Auslösung des Alarms an der Ladekontrollstation oder im Steuerhaus mit der Verdünnung beginnen zu können. g) Die Austrittsöffnungen der Überdruckventile sind mindestens 2 m oberhalb einer Laufbrücke anzuordnen, sofern ihr Abstand zur Laufbrücke weniger als 4 m beträgt. h) Bei jeder Ladepumpe muss zur Übertragung der Ladungstemperatur beim Löschen zwecks Feststellung von Überhitzung infolge eines Pumpendefekts ein Temperaturfühler angeordnet sein. Betriebsvorschriften: Beförderer i) Wasserstoffperoxid-Lösungen dürfen nur in Ladetanks befördert werden, die gemäß dem in j) beschriebenen Verfahren sorgfältig und wirksam von allen Resten früherer Ladungen und ihrer Dämpfe oder von Ballastwasser gereinigt und passiviert wurden. Eine Bescheinigung über die Beachtung der Verfahren gemäß j) ist an Bord mitzuführen. Besondere Sorgfalt ist in diesem Zusammenhang erforderlich, um die sichere Beförderung von Wasserstoffperoxid-Lösungen zu gewährleisten: 1. Wenn eine Wasserstoffperoxid-Lösung befördert wird, dürfen andere Ladungen nicht gleichzeitig befördert werden. 2. Ladetanks, in denen Wasserstoffperoxid-Lösungen befördert wurden, dürfen nach Reinigung durch hierfür von der zuständigen Behörde zugelassenen sachkundige Personen oder Firmen für andere Ladungen benutzt werden. 3. Bei der Konstruktion der Ladetanks ist auf möglichst wenige Ladetankeinbauten, freien Ablauf, Vermeidung von gefangenen Räumen und gute Besichtigungsmöglichkeiten zu achten. j) Verfahren für die Besichtigung, Reinigung, Passivierung und Beladung von Ladetanks für die Beförderung von Wasserstoffperoxid-Lösungen in Konzentrationen von 8 ­ 60 %, in denen andere Ladungen befördert wurden. Ladetanks, in denen andere Ladungen als Wasserstoffperoxid-Lösungen befördert wurden, müssen vor ihrer Wiederbenutzung zur Beförderung von Wasserstoffperoxid-Lösungen besichtigt, gereinigt und passiviert werden. Die in 1. bis 7. beschriebenen Verfahren für die Besichtigung und Reinigung gelten für Ladetanks aus rostfreiem Stahl. Verfahren für die Passivierung von rostfreiem Stahl sind in 8. beschrieben. Sofern nicht anders angegeben, gelten alle Maßnahmen für die mit anderer Ladung in Berührung gekommenen Ladetanks und sämtliche zugehörige Ausrüstung. 1. Nach dem Löschen der vorherigen Ladung sind die Ladetanks gasfrei zu machen und im Hinblick auf Reste, Zunder und Rost zu besichtigen. 2. Ladetanks und ihre Ausrüstung sind mit sauberem, gefiltertem Wasser zu waschen. Das verwendete Wasser muss mindestens Trinkwasserqualität mit niedrigem Chlorgehalt haben. 3. Spuren von Rückständen und Dämpfen der vorherigen Ladung sind durch Ausdampfen der Ladetanks und zugehöriger Ausrüstung zu beseitigen. 4. Ladetanks und ihre Ausrüstung sind erneut mit sauberem Wasser, von in 2. genannter Qualität, zu waschen und mittels gefilterter, ölfreier Luft zu trocknen. 5. Von der Ladetankatmosphäre sind Proben zu entnehmen, die auf organische Dämpfe und Sauerstoffkonzentration zu untersuchen sind. 6. Die Ladetanks sind erneut im Hinblick auf Reste der vorherigen Ladung, Zunder und Rost zu besichtigen und auf Geruch der vorherigen Ladung zu prüfen. 7. Wenn die Besichtigungen und Messungen das Vorhandensein von Resten der vorherigen Ladung oder ihrer Dämpfe anzeigt, sind die Schritte gemäß 2. bis 4. zu wiederholen. 8. Ladetanks und zugehörige Ausrüstung aus rostfreiem Stahl, die andere Ladung als Wasserstoffperoxid-Lösungen enthalten haben oder die repariert worden sind, sind ungeachtet früherer Passivierungen entsprechend dem folgend beschriebenen Verfahren zu reinigen oder zu passivieren: 3-246 8.1 Neue Schweißnähte und andere reparierte Teile sind zu reinigen und mit rostfreier Stahlbürste, Meißel, Sandpapier und Poliermittel zu bearbeiten. Raue Oberflächen sind zu glätten; abschließend ist zu polieren. 8.2 Fettige und ölige Rückstände sind mittels geeigneter organischer Lösungsmittel oder Reinigungslösungen in Wasser zu entfernen. Die Verwendung chlorhaltiger Mittel ist zu vermeiden, da diese die Passivierung gefährlich beeinträchtigen können. 8.3 Die Rückstände sind zu beseitigen. Anschließend ist mit Wasser zu waschen. k) Während des Umschlags von Wasserstoffperoxid-Lösung ist das betreffende Rohrleitungssystem von allen anderen Systemen zu trennen. Lade- und Löschleitungen, die für den Umschlag von Wasserstoffperoxid-Lösungen benutzt werden, müssen wie folgt gekennzeichnet sein: «Nur für den Umschlag von Wasserstoffperoxid-Lösungen». l) Wenn die Temperatur in Ladetanks auf über 35 ºC ansteigt, müssen optische und akustische Alarme im Steuerhaus ausgelöst werden. Schiffsführer m) Wenn ein Anstieg der Temperatur von mehr als 4 ºC in 2 Stunden erfolgt oder wenn die Temperatur in Ladetanks 40 ºC überschreitet, muss der Schiffsführer sich direkt mit dem Absender in Verbindung setzen, um eventuelle Maßnahmen treffen zu können. Befüller n) Wasserstoffperoxid-Lösungen müssen stabilisiert sein, um einen Zerfall zu verhindern. Der Hersteller hat eine Stabilisierungsbescheinigung auszustellen, die an Bord mitzuführen ist und aus der Folgendes hervorgeht: 1. Datum der Zusetzung des Stabilisators und Wirksamkeitsdauer; 2. Maßnahmen für den Fall, dass der Stoff während der Reise instabil wird. o) Befördert werden dürfen nur solche Wasserstoffperoxid-Lösungen, die bei 25 ºC eine Zerfallsrate von höchstens 1,0 % pro Jahr aufweisen. Eine Bescheinigung des Befüllers, aus der hervorgeht, dass der Stoff dieser Bedingung entspricht, ist dem Schiffsführer zu übergeben und an Bord mitzuführen. Ein Beauftragter des Herstellers muss sich an Bord befinden, um das Laden zu beaufsichtigen und die Stabilität der Wasserstoffperoxid-Lösung überprüfen zu können. Er hat dem Schiffsführer zu bescheinigen, dass die Ladung in stabilem Zustand geladen wurde. 34. Flansche und Stopfbuchsen der Lade- und Löschleitungen müssen bei Beförderung in Typ N-Schiffen mit einer Spritzschutzvorrichtung versehen sein. 35. Für diesen Stoff darf als Kühlanlage kein direktes System benutzt werden. 36. Für diesen Stoff darf als Kühlanlage nur ein indirektes System benutzt werden. 37. Für diesen Stoff muss das Ladungsbehältersystem dem vollen Dampfdruck der Ladung bei den oberen Umgebungstemperaturen standhalten können, unabhängig vom gewählten System für die Behandlung von verdampfenden Gasen. 38. Wenn der Siedebeginn dieser Mischungen gemäß Norm ASTM D86-01 über 60 ºC liegt, sind für die Beförderung die Beförderungsvorschriften für die Verpackungsgruppe II anzuwenden. 3-247 Tabelle C Verzeichnis der zur Beförderung in Tankschiffen zugelassenen gefährlichen Stoffe in numerischer Reihenfolge 3-248 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 2 2TC 2.3+8+2.1 G 1 1 3 91 1 ja T1 II A ja PP, EP, EX, TOX, A T2 ja 1 ja T2 T2 II B4) ja II B II B ja ja ja 2 2 2 2F 2.1+inst. G 1 1 91 2F 2.1+inst.+CMR G 1 1 91 1 2F 2.1+inst. G 1 1 91 1 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 2 2 2 2 2 2 2 2TF 2.3+2.1 3F 2.1 G G 2F 2.1 G 1 1 1 2F 2.1 G 1 1 1 1 1 1 2A 2.2 G 1 1 2F 2.1 G 1 1 2F 2.1+CMR G 1 1 91 91 91 91 91 95 91 1 1 1 1 1 1 1 ja ja ja ja ja nein ja T1 T3 T1 T2 II A II B II B II B T2 T2 II A II A ja ja nein ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A G G 1 1 1 1 91 91 1 1 ja ja T2 1) T1 II A II A ja ja 2 2 2F 2.1 2F 2.1 PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1005 AMMONIAK, WASSERFREI 2 1; 31 1010 BUTA-1,2-DIEN, STABILISIERT 1 1 1 2; 3; 31 2; 3; 31 2; 3; 31 1010 BUTA-1,3-DIEN, STABILISIERT 1010 BUTADIENE, STABILISIERT oder BUTADIENE UND KOHLENWASSERSTOFF, GEMISCH, STABILISIERT, das bei 70 °C einen Dampfdruck von nicht mehr als 1,1 MPa (11 bar) hat und dessen Dichte bei 50 °C den Wert von 0,525 kg/l nicht unterschreitet 1011 BUTAN 1 1 0 1 1 1 2 31; 99 31 31 31 31 31 2: 3; 11; 31 1012 BUT-1-EN 1020 CHLORPENTAFLUORETHAN oder GAS ALS KÄLTEMITTEL R 115 1030 1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 1033 DIMETHYLETHER 1038 ETHYLEN, TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 1040 ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF bis zu einem Gesamtdruck von 1 MPa (10 bar) bei 50°C 1055 ISOBUTEN 1 1 31 31 3-249 1063 METHYLCHLORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 40) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-250 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 2 2 2 3 3 3 6.1 TF1 I 6.1+3+inst.+N1 C 2 2 3 50 95 F1 II 3 N 2 2 10 97 F1 I 3+N3 C 1 1 95 0,78 0,79 0,84 F1 II 3 N 2 2 10 97 0,83 3 1 3 1 2F 2.1+inst. G 1 1 91 1 ja ja ja ja nein 2F 2.1 G 1 1 91 1 ja T4 T2 T3 T4 T1 T3 2) 2F 2.1 G 1 1 91 1 ja T1 II A II A II A II B4) II A II A II B ja ja ja ja ja ja ja 1 1 1 1 1 1 2 2; 3; 5; 23 31 31 2; 3; 13; 31 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 50 95 0,8 1 nein T1 II B ja PP, EP, EX, TOX, A 40 95 0,85 1 nein T2 II B ja PP, EP, EX, TOX, A 2 2 3 50 95 0,94 1 nein T2 II A ja PP, EP, EX, TOX, A N C C C 3 2 2 2 2 2 2 2 40 40 45 97 95 95 95 0,81 0,76 0,88 0,89 3 2 2 2 ja ja ja ja T2 T4 3) T3 T3 II A II A 7) UN-Nummer oder Stoffnummer 3 FT1 I 3+6.1+inst.+N2+CM R 6.1+3+N1 C 2 2 C 2 2 3 6.1 TF1 I 3 FT1 I 3+6.1+N1 C 3 3 3 3 F1 II 3 F1 II 3 FC II 3+8 F1 III 3 ja ja II A II A ja ja PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1077 PROPYLEN 1083 TRIMETHYLAMIN, WASSERFREI 1086 VINYLCHLORID, STABILISIERT 1088 ACETAL 1089 ACETALDEHYD (Ethanal) 1090 ACETON 1092 ACROLEIN, STABILISIERT 1093 ACRYLNITRIL, STABILISIERT 2 3; 5; 23 1098 ALLYLALKOHOL 2 1100 ALLYLCHLORID 2 23 1105 PENTANOLE (n-PENTANOL) 0 1 1 1 1106 AMYLAMINE (n-AMYLAMIN) 1107 AMYLCHLORIDE (1-CHLORPENTAN) 1107 AMYLCHLORIDE (1-CHLOR-3-METHYLBUTAN) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 3 3 3 F1 II 3+N3+CMR C 2 2 3 50 95 0,88 F1 I 3+N3 N 1 1 97 0,64 1 2 F1 II 3 C 1 1 95 0,9 1 ja ja ja F1 II 3 C 2 2 50 95 0,87 2 ja F1 II 3 C 2 2 50 95 0,87 2 ja T2 T3 2) T3 2) T3 T1 II A II A II A II B4) II A ja ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 0,79 97 97 10 2 2 C C C C 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 50 50 50 50 50 97 97 95 95 95 95 95 0,81 0,81 0,86 0,86 0,75 0,89 0,87 0,88 0,84 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja T1 T2 T2 T2 T2 T2 T3 T4 3) T4 3) T1 II A II B 7) Benennung und Beschreibung 1 1 1 1 1 6: +10 ºC; 17; 23 27 1107 AMYLCHLORIDE (2-CHLOR-2-METHYLBUTAN) 1107 AMYLCHLORIDE (1-CHLOR-2,2-DIMETHYLPROPAN) 1107 AMYLCHLORIDE 1108 PENT-1-EN oder n-AMYLEN 1114 BENZEN 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 F1 II 3 F1 II 3 F1 II 3 F1 II 3 FC II 3+8+N3 C F1 III 3+N3 N 3 F1 II 3 N 2 2 F1 III 3 N 3 2 F1 III 3 N 3 2 F1 II 3 N 2 2 2 10 97 ja 7) 1 ja II B II A 7) 7; 17 0 ja ja II A II A II A II A II A II A ja ja ja ja ja ja 0 1 0 1 1 1 1 1 23 23 23 23 23 1120 BUTANOLE (tert.-BUTYLALKOHOL) 1120 BUTANOLE (sec.-BUTYLALKOHOL) 1120 BUTANOLE (n-BUTYLALKOHOL) 1123 BUTYLACETATE (sec-BUTYLACETAT) 1123 BUTYLACETATE (n-BUTYLACETAT) 1125 n-BUTYLAMIN 1127 CHLORBUTANE (1-CHLORBUTAN) 1127 CHLORBUTANE (2-CHLORBUTAN) 1127 CHLORBUTANE (1-CHLOR-2-METHYLPROPAN) 1127 CHLORBUTANE (2-CHLOR-2-METHYLPROPAN) PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 3-251 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-252 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 3 3 FT1 I 3+6.1+N2 C 2 2 3 50 95 1,26 1 nein F1 II 3+N3 C 2 2 3 50 95 0,8 2 ja T4 T6 F1 II 3 C 1 1 95 0,89 1 ja T4 3) II A II A II C ja ja ja 1 1 2 27 15; 23 2; 9; 23 PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 2 1 ja nein T1 T2 II A II A 8) UN-Nummer oder Stoffnummer 3 6.1 TF1 I 6.1+3 C 2 2 30 95 1,21 F1 III 3+N2+S C 2 2 30 95 1,11 ja 8) Benennung und Beschreibung 1127 CHLORBUTANE 1129 BUTYRALDEHYDE (n-BUTYRALDEHYD) 1131 KOHLENSTOFFDISULFID oder SCHWEFELKOHLENSTOFF 1134 CHLORBENZEN (phenylchlorid) 0 ja 2 1135 ETHYLENCHLORHYDRIN (2-CHLORETHANOL) 6.1 TF1 I 6.1+3+inst.+N1 C 2 2 40 95 PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 0,85 1 nein T3 II B ja PP, EP, EX, TOX, A 1143 CROTONALDEHYD, STABILISIERT 2 3; 5; 15 1145 CYCLOHEXAN 3 3 3 3 3 3 3 F1 III F1 I 3 3+N3+F FC II 3+8+N3 F1 III 3 N C C N F1 II 3+N2 C 2 3 2 1 3 F1 II 3+N2 C 2 2 2 2 2 1 3 3 F1 II 3+N2 N 2 3 3 3 3 F1 II 3+N1 C 2 2 3 50 10 50 50 95 97 95 95 97 50 95 95 97 0,78 0,75 1,28 1,26 0,84 0,7 0,71 0,81 2 3 2 2 3 2 1 3 ja ja ja ja ja ja ja ja T3 T2 T2 1) T2 T4 3) T2 T4 T4 3) II A II A II A II A II B4) II A II B II B4) ja ja ja ja ja ja ja ja 1 1 1 1 0 1 1 0 6: +11 ºC; 17 1146 CYCLOPENTAN 23 23 1150 1,2-DICHLORETHYLEN (cis-1,2-DICHLORETHYLEN) 1150 1,2-DICHLORETHYLEN (trans-1,2-DICHLORETHYLEN) 1153 ETHYLENGLYCOLDIETHYLETHER 1154 DIETHYLAMIN 23 1155 DIETHYLETHER 1157 DIISOBUTYLKETON PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 6.1 TFC I 6.1+3+8+N2+CMR C 2 2 3 50 95 0,78 1 nein FC II 3+8 C 2 2 3 50 95 0,82 2 ja T2 T3 F1 II 3+N2 C 2 2 3 50 95 0,72 2 ja T2 II A II B4) II B4) ja ja ja PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 3 1 0,79 0,87 97 0,87 0,96 3 ja ja ja T2 T2 T2 II B II B7) 0,77 II B ja ja ja 3 3 3 F1 II 3 N 2 2 10 97 F1 I 3+inst. C 1 1 95 F1 II 3 N 2 2 10 97 1,03 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 3 ja T2 II B ja PP, EX, A 3 F1 III 3 N 3 2 3 3 3 3 3 3 F1 II 3+N3 F1 III 3 F1 II 3+N3 F1 II 3 N N N N F1 III 3+N3+CMR N 2 2 2 3 2 F1 III 3+CMR N 2 3 3 2 2 2 2 10 3 3 10 10 10 10 97 97 97 97 97 97 0,93 0,98 0,9 0,87 0,88 0,74 3 3 3 3 3 3 ja ja ja ja ja ja T3 T2 T1 T2 T3 T2 II B II A II A II B II A II B ja ja ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1159 DIISOPROPYLETHER 1 1 2 23 23 1160 DIMETHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG 1163 DIMETHYLHYDRAZIN, ASYMMETRISCH 1165 DIOXAN 1 1 1 6: +14 ºC; 17 2; 3 1167 DIVINYLETHER, STABILISIERT 1170 ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG), wässerige Lösung mit mehr als 70 Vol-% Alkohol 1170 ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG), mit mehr als 24 Vol.-% und höchstens 70 Vol.-% Alkohol 0 1171 ETHYLENGLYCOLMONOETHYL-ETHER 0 0 1 1 0 1 1172 ETHYLENGLYCOLMONOETHYL-ETHERACETAT 1173 ETHYLACETAT 1175 ETHYLBENZEN 1177 2-ETHYLBUTYLACETAT 1179 ETHYLBUTYLETHER (ETHYL-tert-BUTYLETHER) 3-253 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-254 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 FT1 II 3+6.1+CMR C 2 2 50 95 1,25 2 nein T2 II A ja PP, EP, EX, TOX, A T3 ja 3 3 1,09 95 1,16 3 2 ja ja ja nein T4 T3 T1 T2 T3 2) 25 II B II A II B4) II A II B II B ja ja ja ja ja ja 2 3 3 3 3 3 6.1 TF1 II 6.1+3 C 2 2 FC III 3+8+N3 N 3 2 97 F1 II 3 N 2 2 10 97 0,8 F1 III 3+N3+F N 3 3 97 0,82 F1 III 3+F C 2 2 30 95 0,82 2 F1 III 3+CMR N 2 3 3 10 97 0,97 3 ja 0 0 0 1 0 2 34 15 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A * * < 0,85 * ja nein PP 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+F N 4 3 * * * * 0 *siehe Entscheidungsdiagramm 97 0,82 0,85 3 ja nein PP 0 3 F1 III 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+CMR+F 3+CMR+F * * * * * * < 1,1 * ja nein PP 0 *siehe Entscheidungsdiagramm N C 2 1 3 1 3 10 97 95 0,68 0,72 10) 3 1 ja ja T3 T3 II A II A ja ja 1 1 29 3 3 F1 II F1 II PP, EX, A PP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1184 ETHYLENDICHLORID (1,2-Dichlorethan) 1188 ETHYLENGLYCOLMONO-METHYLETHER 1191 OCTYLALDEHYDE (2-ETHYLCAPRONALDEHYD) 1191 OCTYLALDEHYDE (n-OCTYLALDEHYD) 1193 ETHYLMETHYLKETON oder METHYLETHYLKETON 1198 FORMALDEHYDLÖSUNG, ENTZÜNDBAR 1199 FURALDEHYDE (a-FURALDEHYD) oder FURFURALDEHYDE (a-FURFURALDEHYD) 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt höchstens 60 °C) 1202 DIESELKRAFTSTOFF entsprechend Norm EN 590:2004 oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT mit einem Flammpunkt entsprechend Norm EN 590:2004 1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt über 60 °C bis einschließlich 100 °C) 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF, MIT MEHR ALS 10% BENZEN SIEDEPUNKT 60 °C (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 2 ja T3 II A ja PP, EX, A T3 II A ja PP, EX, A ja T3 II A ja PP, EX, A 2 0,66 97 10 3 3 1 N N C N 2 2 1 3 1 2 2 1 3 10 10 50 10 97 95 97 95 97 97 95 97 0,8 0,87 0,73 0,73 0,68 0,78 0,88 0,69 0,83 2 3 3 2 3 1 3 3 1 3 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja T3 T3 T2 T2 T2 T3 T3 T2 T2 T2 T3 II A II A II A II A7) II A II B4) 2 II B II A II A II A7) II A ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 50 95 2 ja 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 35 95 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 F1 III FC I 3+8+N3 3+N2+F F1 II 3 F1 II 3 F1 I 3+inst.+N2+CMR N F1 II 3+N2 N FC II 3+8 C 2 2 F1 II 3+N3 N 2 2 F1 III 3 N 3 2 F1 II 3+N1 C 2 2 3 50 95 F1 II 3+N1 C 2 2 3 50 95 0,68 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF, MIT MEHR ALS 10% BENZEN 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C 1 23; 29 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF, MIT MEHR ALS 10% BENZEN 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 1 29 1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF, MIT MEHR ALS 10% BENZEN SIEDEPUNKT >115 °C 1 29 1206 HEPTANE (n-HEPTAN) 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 0 14 2; 3; 5;16 23 1208 HEXANE (n-HEXAN) 1212 ISOBUTANOL oder ISOBUTYLALKOHOL 1213 ISOBUTYLACETAT 1214 ISOBUTYLAMIN 1216 ISOOCTENE 1218 ISOPREN, STABILISIERT 1219 ISOPROPANOL oder ISOPROPYLALKOHOL 1220 ISOPROPYLACETAT 1221 ISOPROPYLAMIN 3-255 1223 KEROSIN (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-256 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 0 14; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 3 2 ja ja T2 T2 II B4) 0,85 0,79 II A ja ja 0 1 23 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * 3 3 FT1 II 3+6.1 N 2 2 3 50 95 F1 III 3 N 3 2 97 PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 97 95 95 2 45 95 0,97 0,88 0,93 3 2 1 1 ja ja ja nein T1 T2 T2 T4 II A II A II A II C5) 2 ja ja ja ja 3 3 3 6.1 TFC I 6.1+3+8 C F1 I 3 C 1 1 FC II 3+8 C 2 2 50 F1 II 3 N 2 2 10 1 1 1 2 PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A N C C N N 2 2 2 3 1 2 2 2 2 1 10 40 45 97 95 95 97 97 0,8 0,94 0,7 0,99 0,62 3 1 2 3 1 ja ja ja ja ja T1 T2 T3 T3 T2 II A II A II A II A7) II A ja ja ja ja ja 3 3 3 3 3 F1 I F1 III 3 3+N2 F1 II 3+N1 F1 II 3+inst. F1 II 3 1 1 1 0 1 6: +16 ºC; 17 3; 5; 16 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 1224 KETONE, FLÜSSIG, N.A.G. 1229 MESITYLOXID 1230 METHANOL 1231 METHYLACETAT 1235 METHYLAMIN, WÄSSERIGE LÖSUNG 1243 METHYLFORMIAT 1244 METHYLHYDRAZIN 1245 METHYLISOBUTYLKETON 1247 METHYLMETHACRYLAT, MONOMER, STABILISIERT 1262 OCTANE (n-OCTAN) 1264 PARALDEHYD 1265 PENTANE, flüssig (2-METHYLBUTAN) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 3 3 3 F1 I 3+CMR+F C 1 1 95 F1 II 3+CMR+F C 1 1 95 1 1 F1 I 3+CMR+F C 1 1 95 1 ja ja ja F1 II 3+N2 N 2 3 3 10 97 0,63 3 ja T3 T4 3) T4 3) T4 3) F1 II 3+N2 N 2 3 50 97 0,63 3 ja T3 II A II A II B4) II B4) II B4) ja ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 2 ja T4 3) 95 II B4) ja PP, EX, A 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 50 95 2 ja T4 3) 2 3 II B4) ja PP, EX, A 2 3 50 95 2 ja T4 3) 2 II B4) ja PP, EX, A C C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 I 3+CMR+F C 2 2 3 50 3 F1 II 3+CMR+F C 1 1 3 F1 II 3+CMR+F C 2 3 F1 II 3+CMR+F 3 F1 II 3+CMR+F 3 F1 II 3+CMR+F Benennung und Beschreibung 1265 PENTANE, flüssig (n-PENTAN) 1 1 1 1 1 29 29 29 1265 PENTANE, flüssig (n-PENTAN) 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 > 175 kPa 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1 23; 29 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1 29 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1 23; 29; 38 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C 1 23; 29 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 1 29 1267 ROHERDÖL MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C 1 29 3-257 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-258 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 29; *siehe Entscheidungsdiagramm ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 1 14; 29; *siehe Entscheidungsdiagramm * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 14; *siehe Entscheidungsdiagramm * 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * * 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * 3 F1 I 3+CMR+F C 1 1 3 F1 II 3+CMR+F C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 I 3+CMR+F C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 I 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23; 27; 29 3 F1 II 3+CMR+F C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1267 ROHERDÖL 1267 ROHERDÖL 1267 ROHERDÖL 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 > 175 kPa 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 0,765 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 2 ja T3 II A ja PP, EX, A 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+N2+CMR+F N 2 3 3 10 97 0,735 3 ja T3 II A ja PP, EX, A N 2 3 3 10 97 0,735 3 ja T3 II A ja PP, EX, A 3 F1 II 3+N2+CMR+F Benennung und Beschreibung 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1 23; 27; 29; 38 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 ºC < SIEDEPUNKT 85 °C 1 23; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. BENZENE HEART CUT MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 ºC < SIEDEPUNKT 85 °C 1 23; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 ºC < SIEDEPUNKT 115 °C 1 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C 1 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) 110 kPa < pD50 175 kPa 1 14; 27; 29 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) 110 kPa < pD50 150 kPa 1 14; 29 3-259 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-260 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 II 3+N2+CMR+F N 2 3 10 97 0,735 3 ja T3 II A ja PP, EX, A T3 II A ja PP, EX, A ja T4 3) * II B4) ja PP, EX, A 1 14; 29 3 F1 II 3+N2+CMR+F N 2 3 10 97 0,765 3 ja 1 14; 29 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * * 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * ja T4 3) * II B4) ja PP, EX, A 0 14; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm * 10 2 2 N C C C 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 50 10 50 50 45 97 97 95 97 95 95 95 0,8 0,8 0,81 0,88 0,72 0,89 1,16 3 3 2 3 2 2 2 ja ja ja ja ja ja ja T2 T2 T4 T1 T3 2) T1 T1 II B II B II B II A II A II A II A 8) UN-Nummer oder Stoffnummer 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * 3 3 3 3 3 3 3 F1 II F1 II 3 3+N2 FC II 3+8 F1 II 3+N3 F1 II 3+N3 C F1 III 3 N 3 F1 II 3 N 2 2 ja ja ja ja ja ja ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (NAPHTA) pD50 110 kPa 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G (BENZENE HEART CUT) pD50 110 kPa 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G. 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G. oder ERDÖLPRODUKTE, N.A.G 1 0 1 1 1 1 1 23 23 15; 23 1274 n-PROPANOL oder n-PROPYLALKOHOL 1274 n-PROPANOL oder n-PROPYLALKOHOL 1275 PROPIONALDEHYD 1276 n-PROPYLACETAT 1277 PROPYLAMIN (1-Aminopropan) 1278 1-CHLORPROPAN (Propylchlorid) 1279 1,2-DICHLORPROPAN (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 6.1 6.1 TF1 II T1 I 6.1+inst.+N1 6.1+3+inst. F1 III 3+N2 F1 III 3+N2 N N C C F1 II 3+N2 N 3 3 3 2 2 F1 III 3+N2 N 3 3 3 3 3 2 2 2 50 30 F1 III 3+N2 N 3 3 2 F1 III 3+N2 N 3 3 F1 II 3+inst.+N3 N 2 2 10 97 97 97 97 97 97 97 95 95 0,932 1,02 F1 III 3+N2+F N 3 3 97 FC II 3+8+N3 C 2 2 50 95 0,73 0,78 0,93 0,88 0,86 0,86 F1 II 3+N3 N 2 2 10 97 0,87 3 2 3 2 3 3 3 3 3 3 1 1 FC III 3+8 N 3 2 97 0,969 3 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein nein T4 3) II B4) F1 II 3+N3 N 2 2 10 97 0,98 3 ja T1 T2 T1 T3 T3 T2 T1 T1 T1 T1 T1 T1 F1 I 3+inst.+N3+CMR C 1 1 95 0,83 1 ja T2 II B II A 8) Benennung und Beschreibung 1280 PROPYLENOXID ja ja II A II A II A 8) 1 1 ja ja 8) 2; 12; 31 1282 PYRIDIN 1289 NATRIUMMETHYLAT, LÖSUNG in Alkohol 0 1 ja II B4) II A II A II A II A II A II A II A ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja 1 0 1 0 0 0 1 0 0 2 2 34 1294 TOLUEN 1296 TRIETHYLAMIN 1300 TERPENTINÖLERSATZ 1301 VINYLACETAT, STABILISIERT 3; 5; 16 1307 XYLENE (o-XYLEN) 1307 XYLENE (m-XYLEN) 1307 XYLENE (p-XYLEN) 6: +17 ºC; 17 1307 XYLENE B200 (Gemische mit Schmelzpunkt 0°C) 1307 XYLENE (Gemische mit Schmelzpunkt 0°C) 1307 XYLENE (Gemische mit 0 °C < Schmelzpunkt < 13°C) 1541 ACETONCYANHYDRIN, STABILISIERT 6: +17 ºC; 17 3 2; 3 1545 ALLYLISOTHIOCYANAT, STABILISIERT PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A 3-261 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-262 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 6.1 6.1 T2 II 6.1+N2+S C 2 1 2 25 95 1,37 2 nein T1 II 6.1+N1 C 2 2 25 95 1,02 2 nein T4 3) II B4) nein ja 2 2 7; 17; 26 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A nein 2 2 1,18 95 97 30 10 2 2 2 25 95 97 95 1,33 0,9 2,18 0,78 1,21 2 2 3 1 3 2 nein nein nein nein ja nein ja nein T1 T1 II A II B T2 II A nein nein nein nein nein ja nein ja ja 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 TC1 8 6.1 3 6.1 T1 II 6.1+N2 C F1 II 3 N 2 2 T1 I 6.1+N2+CMR C 2 2 CF1 II 8+3+N3 N 3 2 I 6.1+8+N3+CMR C 2 2 25 T1 II 6.1+N2+CMR C 2 2 25 95 T1 III 6.1 C 2 2 3 50 95 1,33 T1 III 6.1+N1+S C 2 2 25 95 1,32 T2 II 6.1+N2+S C 2 1 4 25 95 1,37 2 2 0 0 2 2 1 2 1 2 6: +10ºC; 17 6: +12 ºC; 17; 34 6: +14 ºC; 17 23 7; 17; 20: +112 ºC; 26 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A C 2 2 2 25 95 2 nein T1 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A C C 2 2 2 2 4 25 25 95 95 1,16 2 2 nein nein nein nein 6.1 T2 III 6.1+N3+S 0 7; 17 6.1 6.1 T1 II T2 III 6.1+N3+S 6.1+N2+CMR+S 0 2 PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A 7; 17; 20: +65 ºC 17 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1547 ANILIN 1578 CHLORNITROBENZENE, FEST, GESCHMOLZEN (p-CHLORNITROBENZEN) 1578 CHLORNITROBENZENE, FEST, GESCHMOLZEN (p-CHLORNITROBENZEN) 1591 o-DICHLORBENZEN 1593 DICHLORMETHAN (Methylenchlorid) 1594 DIETHYLSULFAT 1595 DIMETHYLSULFAT 1604 ETHYLENDIAMIN 1605 1,2-DIBROMETHAN 1648 ACETONITRIL (Methylcyanid) 1662 NITROBENZEN 1663 NITROPHENOLE 1663 NITROPHENOLE 1664 NITROTOLUENE, FLÜSSIG (o-NITROTOLUEN) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 6.1 6.1 6.1 8 3 8 8 C5 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * C3 III 8+N3 N 4 3 97 FC II 3+8 C 2 2 3 50 95 1,1 0,98 CF1 II 8+3 N 2 3 10 97 1,08 3 2 3 * T1 III 6.1+N2+CMR C 2 2 50 95 1,46 2 nein ja ja ja ja T2 T2 II A II A 8) Benennung und Beschreibung T1 T1 II 6.1+N1+CMR C 2 2 25 95 1,03 2 nein II 6.1+N1 C 2 2 25 95 1 2 nein nein nein nein ja ja nein nein 2 2 0 1 1 0 PP, EP 0 15 34 23 34 27; 30; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 1708 TOLUIDINE, FLÜSSIG (o-TOLUIDIN) 1708 TOLUIDINE, FLÜSSIG (m-TOLUIDIN) 1710 TRICHLORETHYLEN 1715 ESSIGSÄUREANHYDRID 1717 ACETYLCHLORID 1718 BUTYLPHOSPHAT PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 8 C5 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 30; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 25 95 1,1 2 nein T1 II A 8) 1738 BENZYLCHLORID 6.1 TC1 II 6.1+8+3+N3+CMR+ S 8 6.1+8+N1 N C 4 2 C 2 ja PP, EP, EX, TOX, A 2 2 2 25 97 95 1,35 1,58 3 2 ja nein T1 II A nein ja PP, EP PP, EP, EX, TOX, A C 2 1 4 25 95 1,58 2 nein nein PP, EP, TOX, A 2 1742 BORTRIFLUORID-ESSIGSÄURE-KOMPLEX, FLÜSSIG 1750 CHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 6.1 TC1 II 8 C3 II 0 2 34 7; 17 1750 CHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 6.1 TC1 II 6.1+8+N1 2 7; 17; 20: +111 ºC; 26 3-263 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-264 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 C9 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 1,25 2 ja nein PP, EP 0 8 C9 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * 8 C9 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * 8 C9 II 8+N1+F C 2 2 40 8 8 C9 III 8+N2 N 4 3 C9 III 8+F N 4 3 97 97 0,89 1,28 3 3 ja ja nein nein PP, EP PP, EP 0 0 34 34 8 8 8 8 8 8 C7 III 8+N3 C7 II 8+N3 C3 II 8+N3 CF1 II 8+3+N3 C1 II 8+N3 N N N N N C3 II 8+N1 C 2 2 2 2 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2 35 10 10 10 95 97 97 97 97 97 1,22 1,41 1,56 2 3 3 3 3 3 ja ja ja ja ja ja T4 3) UN-Nummer oder Stoffnummer T1 II A ja nein T1 II A ja nein II B T3 4) Benennung und Beschreibung 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (NATRIUMMERCAPTOBENZO-THIAZOL 50%, WÄSSERIGE LÖSUNG) 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (FETTALKOHOL C12 - C14) 1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (ETHYLENDIAMINTETRAESSIGSÄURETETRANATRIUM-SALZ, 40%, WÄSSERIGE LÖSUNG) 1764 DICHLORESSIGSÄURE 0 0 1 0 ja II B4) ja 0 0 17 34 6: +12 ºC; 17; 34 8; 34 7; 17; 34 7; 17; 34 1778 FLUORKIESELSÄURE PP, EP, EX, A PP, EP 1779 AMEISENSÄURE mit mehr als 85 Masse-% Säure 1780 FUMARYLCHLORID PP, EP, EX, A PP, EP 1783 HEXAMETHYLENDIAMIN, LÖSUNG 1783 HEXAMETHYLENDIAMIN, LÖSUNG PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 6.1 8 3 F1 I 3+CMR+F C 1 C3 III 8+N3 N 3 3 1 T1 II 6.1+N2+S C 2 2 C1 II 8 N 4 3 3 50 CT1 I 8+6.1 C 2 2 50 C1 II 8+N3 N 4 3 C5 III 8+N3 N 4 2 97 97 95 97 95 97 95 1,59 0,99 1,4 - 1,84 1,94 C5 II 8+N3 N 4 2 97 C6 II 8+N3 N 4 1 4 95 2,13 C5 III 8+N3 N 4 2 97 C5 II 8+N3 N 4 2 97 3 3 3 3 3 3 1 3 2 3 1 C1 III 8 N 4 3 97 1,00 - 1,6 3 ja ja ja ja ja ja ja nein ja nein ja ja T1 T4 3) II A7) II B4) C1 III 8 N 4 3 2 95 > 1,6 3 ja C1 III 8 N 4 3 97 3 ja C1 II 8 N 2 3 10 97 3 ja nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein ja ja PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+CMR+F 3 F1 II 3+CMR+F Benennung und Beschreibung 1789 CHLORWASSERSTOFFSÄURE 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 2 0 1 34 34 7; 17; 22; 34 22; 34 30; 34 30; 34 7; 17; 34 30; 34 30; 34 8; 22; 30; 34 8 8; 30; 34 23 34 29 1789 CHLORWASSERSTOFFSÄURE 1805 PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG MIT MEHR ALS 80 VOL.-% SÄURE 1805 PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG MIT 80 VOL.-% SÄURE ODER WENIGER 1814 KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 1814 KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 1823 NATRIUMHYDROXID, GESCHMOLZEN 1824 NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 1824 NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 1830 SCHWEFELSÄURE mit mehr als 51% Säure 1831 SCHWEFELSÄURE, RAUCHEND 1832 SCHWEFELSÄURE, GEBRAUCHT 1846 TETRACHLORKOHLENSTOFF 1848 PROPIONSÄURE mit mindestens 10 Masse-% und weniger als 90 Masse-% Säure 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 > 175 kPa 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 1 29 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1 29 3-265 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-266 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23; 29 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 29 3 F1 II 3+CMR+F C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 29 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * ja T4 3) * II B4) ja PP, EX, A * 1 14; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 0 14 *siehe Entscheidungsdiagramm C C G N 2 2 1 3 2 2 1 2 3 50 50 95 95 91 97 0,95 1,48 1,62 2 2 1 3 nein nein ja ja T1 T2 II A8) II A nein nein ja ja 0 0 1 0 31 23 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F) * 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F) 6.1 6.1 2 3 F1 III 3 2F 2.1 T1 III 6.1+N2+S T1 III 6.1+N2+CMR PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 ºC < SIEDEPUNKT 85 °C 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 ºC < SIEDEPUNKT 115 °C 1863 DÜSENKRAFTSTOFF MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 1863 DÜSENKRAFTSTOFF 1888 CHLOROFORM 1897 TETRACHLORETHYLEN 1912 METHYLCHLORID UND DICHLORMETHAN, GEMISCH 1915 CYCLOHEXANON (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2F 2.1 2F 2.1 2F 2.1 2F 2.1 G G G G 2F 2.1 G 1 1 1 1 1 2F 2.1 G 1 1 1 1 1 1 1 2F 2.1 G 1 1 2F 2.1 G 1 1 2F 2.1 G 1 1 91 91 91 91 91 91 91 91 91 2F 2.1 G 1 1 91 FC II 3+8 C 2 2 50 95 F1 III 3+N2+F N 3 3 97 3 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 F1 II 3+inst.+N3 C 2 2 3 50 95 0,95 1 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja F1 III 3+N2 N 3 3 97 0,86 3 ja T2 T2 T3 T2 T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T4 3) T2 1) F1 II 3+inst.+N3 C 2 2 40 95 0,92 1 ja T2 II B II A8) II B II A II A II B4) II B4) II B4) II B4) II B4) II B4) II B4) II B4) II B4) II A ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 0,70 0,75 0,86 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 1917 ETHYLACRYLAT, STABILISIERT 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3; 5 1918 ISOPROPYLBENZEN (Cumen) 1919 METHYLACRYLAT, STABILISIERT 3; 5; 23 1920 NONANE 1922 PYRROLIDIN 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31; 99 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH A) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH A0) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH A01) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH A02) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH A1) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH B) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH B1) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH B2) 1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (GEMISCH C) 1969 ISOBUTAN 3-267 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-268 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 2 3 FT1 I 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 1 nein 2F 2.1 G 1 1 91 1 ja T1 T4 3) II A II B4) ja ja PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A nein T4 3) 2 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A 2 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A 95 97 3 ja T1 II A ja PP, EX, A * * * * ja T4 3) * II B4) ja PP, EX, A 1 2 31 27; 29; *siehe Entscheidungsdiagramm 2 27; 29; *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 29; *siehe Entscheidungsdiagramm * 1 3 FT1 II 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 3 FT1 III 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * 3 F1 II 3 N 2 2 10 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * ja T4 3) * II B4) ja PP, EX, A 0 14; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm N N 3 3 3 3 2 4 95 95 0,95 0,95 3 3 ja ja T3 II A ja nein 0 0 7; 17 7; 17; 20: +46 ºC 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3 3 F1 III 3+N3+F F1 III 3+N3+F PP, EX, A PP UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1978 PROPAN 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 1986 ALKOHOLE, ENTZÜNDBAR, GIFTIG, N.A.G. 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (90 MASSE-% tert.-BUTANOL UND 10 MASSE-% METHANOL, GEMISCH) 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 1987 ALKOHOLE, N.A.G. 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (CYCLOHEXANOL) 1987 ALKOHOLE, N.A.G. (CYCLOHEXANOL) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 FT1 I 3+6.1+inst.+CMR C 2 2 3 50 95 0,96 1 nein T2 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A 1 nein T4 3) 95 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A * * 95 2 nein T4 3) * II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A * * 95 2 nein T4 3) 2 2 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A C C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 FT1 I 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * 3 FT1 II 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 3 FT1 III 3+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3 F1 I 3+CMR 3 F1 I 3+CMR Benennung und Beschreibung 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 14; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 3; 5; 23 1989 ALDEHYDE, N.A.G. 1991 CHLOROPREN, STABILISIERT 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 27; 29 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 1992 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 > 175 kPa 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 1 27; 29 3-269 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-270 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 II 3+CMR C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23; 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 1 14; 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 14; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3+CMR 0 23; 27; 29 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3 F1 III UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G MIT MEHR ALS 10% BENZEN 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F1 III 3+CMR C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A T4 3) ja II B4) ja PP, EX, A ja 3 ja T3 T3 II A II A7) ja ja PP, EX, A PP, EX, A 1,2 2 ja nein PP, EP 3 F1 III 3+CMR C 2 2 35 95 2 3 3 F1 III 3+S N 4 3 2 97 F1 III 3+F N 3 3 97 0,95 3 II 5.1+8+inst. C 2 2 35 95 6.1 T1 III 6.1+N2 C 2 2 25 95 1,23 2 nein T1 II A7) ja PP, EP, EX, TOX, A 25 95 1,03 2 nein T1 II A ja PP, EP, EX, TOX, A 2 2 35 95 1,18 2 nein T2 II B ja PP, EP, EX, TOX, A N N 2 2 3 3 10 10 97 97 1,41-1,48 1,39-1,41 3 3 ja ja nein nein PP, EP PP,EP 6.1 TC1 II 6.1+8+3+S C 2 2 6.1 TF1 II 6.1+3+N3 C 8 8 CO1 II 8+5.1+N3 CO1 I 8+5.1+N3 8 8 COT I CO1 II 8+N3 8+5.1+6.1+N3 N C 2 2 3 2 10 50 97 95 1,02-1,39 1,48-1,51 3 1 ja nein nein nein PP, EP PP, EP, TOX, A Benennung und Beschreibung 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 0 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN SIEDEPUNKT > 115 °C 0 27; 29 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (CYCLOHEXANON-CYCLOHEXANOL GEMISCH) 0 0 1999 TEERE, FLÜSSIG einschließlich Straßenasphalt und Öle, Bitumen und Cutback (Verschnittbitumen) 2014 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 OC1 mit mindestens 20 % aber höchstens 60 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung nach Bedarf) 0 3; 33 2021 CHLORPHENOLE, FLÜSSIG (2-CHLORPHENOL) 0 6: +10 ºC; 17 2022 CRESYLSÄURE 2 6: +16 ºC; 17 2023 EPICHLORHYDRIN 2 5 0 0 34 34 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mehr als 70% Säure 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65% Säure aber höchstens 70% Säure 2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit weniger als 65% Säure 2032 SALPETERSÄURE, ROTRAUCHEND 0 2 34 3-271 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-272 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 3 3 3 F1 II 3+N2+CMR C 2 2 45 95 1,23 2 F1 II 3+N2+CMR C 2 2 45 95 1,2 2 ja ja F1 III 3+N2+F N 3 3 97 0,88 3 ja T2 T1 T21) F1 II 3+N3 C 2 2 3 50 95 0,79 2 ja T4 II A7) II A II A II A ja ja ja ja 1 0 1 1 15; 23 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A 2 ja T21) 1,23 II A ja PP, EX, A 1,23 95 10 97 97 2 3 N N N N 3 2 2 3 2 2 2 2 2 10 10 97 97 97 97 97 97 0,94 0,72 0,89 0,81 1 0,91 0,89 0,744 0,73 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja T21) 95 T1 T32) T3 T2 T3 T1 T3 T3 T3 II A7) II B4) II A7) II A II B4) 3 II A II A II B II B4) II B4) III 3 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 3 F1 III 3+N2+CMR C 2 2 45 95 0 3 3 3 8 3 8 3 3 3 3 F1 F1 II 3 F1 II 3 F1 III 3+inst.+N3 CF1 I 8+3+N3 N F1 III 3 N CF1 II 8+3+N3 N 3 2 F1 II 3+N2+F N 2 3 F1 III 3+N2+F N 3 3 2 F1 III 3+N2+CMR C 2 2 40 0 0 1 1 0 1 0 1 1 0 34 3; 5; 16 34 7; 17 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2045 ISOBUTYRALDEHYD (ISOBUTYLALDEHYD) 2046 CYMENE 2047 DICHLORPROPENE (2,3-DICHLORPROPEN-1) 2047 DICHLORPROPENE (GEMISCH VON 2,3-DICHLORPROPEN-1 UND 1,3-DICHLORPROPEN) 2047 DICHLORPROPENE (GEMISCH VON 2,3-DICHLORPROPEN-1 UND 1,3-DICHLORPROPEN) 2047 DICHLORPROPENE (1,3-DICHLORPROPEN) 2048 DICYCLOPENTADIEN 2050 DIISOBUTYLEN, ISOMERE VERBINDUNGEN 2051 2-DIMETHYLAMINOETHANOL 2053 METHYLISOBUTYLCARBINOL 2054 MORPHOLIN 2055 STYREN, MONOMER, STABILISIERT 2056 TETRAHYDROFURAN 2057 TRIPROPYLEN 2057 TRIPROPYLEN (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 6.1 T1 II 6.1+N2+S C 2 2 2 25 95 1,22 2 nein T1 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A nein ja 2 nein T4 3) II B4) nein ja 6.1 8 6.1 T1 III 6.1 C 2 2 25 95 0,96 C7 II 8+N3 N 4 2 97 0,96 3 T1 II 6.1+N2+S C 2 1 4 25 95 1,22 2 nein PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, TOX, A 2 1,09 95 95 0,93 0,93 3 3 3 nein ja ja ja T2 II B4) nein nein ja nein 6.1 8 8 8 C3 III 8+N3 N 3 1 4 C3 III 8+N3 N 3 3 2 C9 III 8+N3 N 4 2 97 T1 II 6.1+S C 2 2 4 25 95 1,25 PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, A PP, EP 8 3 3 3 3 3 3 F1 III F1 II 3+N2 3+F F1 III 3+S F1 III 3+S F1 III 3+N2+S C C C N C F1 III 3+inst. C 2 2 2 2 2 2 CF1 II 8+3+inst.+N1 C 2 2 2 2 2 2 3 2 4 30 25 30 30 30 10 30 95 95 95 95 95 97 95 1,05 0,9 1,08 1,08 1,07 0,81 0,73 1 1 2 2 2 3 2 ja ja ja ja ja ja ja T2 T3 T1 T1 T1 T4 3) T4 II A7) II A II A7) II A7) II A7) II A II A ja ja ja ja ja ja ja PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 2078 TOLUENDIISOCYANAT (und isomere Gemische) (2,4-TOLUENDIISOCYANAT) 2 2; 7; 8; 17 2078 TOLUENDIISOCYANAT (und isomere Gemische) (2,4-TOLUENDIISOCYANAT) 2079 DIETHYLENTRIAMIN 2 0 0 2; 7; 8; 17; 20: +112 ºC; 26 34 17 2205 ADIPONITRIL 2 0 0 0 7; 17 15; 34 7; 17; 25; 34 7; 17; 20: +88 ºC; 25; 34 1 0 0 0 0 1 0 6: +11 ºC; 17 3; 4; 5; 17 3; 5 2206 ISOCYANATE, GIFTIG, N.A.G. (4-CHLORPHENYLISOCYANAT) 2209 FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25% Formaldehyd 2215 MALEINSÄUREANHYDRID, GESCHMOLZEN 2215 MALEINSÄUREANHYDRID, GESCHMOLZEN 2218 ACRYLSÄURE, STABILISIERT 2227 n-BUTYLMETHACRYLAT, STABILISIERT 2238 CHLORTOLUENE (m-CHLORTOLUEN) 2238 CHLORTOLUENE (o-CHLORTOLUEN) 2238 CHLORTOLUENE (p-CHLORTOLUEN) 2241 CYCLOHEPTAN 3-273 2247 n-DECAN (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-274 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 8 3 3 8 3 3 3 3 8 8 3 3 3 8 3 F1 III 3 C7 III 8+N2 F1 II 3+inst. F1 III 3+F F1 III 3+N3 N N C N N C8 III 8+N3 N 3 3 3 2 3 3 C8 III 8+N3 N 3 3 3 2 3 2 3 2 3 50 F1 II 3+N3 N 2 2 2 4 FC III 3+8+N3 N 3 2 10 FC II 3+8 C 2 2 3 50 95 97 97 95 95 97 97 95 97 97 F1 III 3+CMR N 2 3 3 10 97 CF1 II 8+3+N2 N 3 3 97 0,85 0,95 0,72 0,79 0,7 0,83 0,83 0,83 0,75 0,735 0,92 0,81 F1 II 3 C 2 2 35 95 0,76 2 3 3 2 3 3 3 3 3 3 2 3 3 F1 II 3 C 2 2 35 95 0,78 2 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja T3 T2 T2 T2 T1 II A II A7) II B4) II A II A C7 II 8+N2 N 3 3 97 0,98 3 ja T2 T4 3) T4 3) T3 T2 T4 T3 T3 T3 CF1 II 8+3+N3 N 3 2 97 0,76 3 ja T3 II A7) II B4) II A7) II A7) II B4) II A II A II A7) II B4) II B4) ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja 1 0 1 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 3; 23 17; 34 7; 17; 34 7; 17; 20: +66 ºC; 34 23 34 34 34 34 PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2248 DI-n-BUTYLAMIN 2259 TRIETHYLENTETRAMIN 2263 DIMETHYLCYCLOHEXANE (cis-1,4-DIMETHYLCYCLOHEXAN) 2263 DIMETHYLCYCLOHEXANE (trans-1,4DIMETHYLCYCLOHEXAN) 2264 N,N-DIMETHYLCYCLOHEXYLAMIN 2265 N,N-DIMETHYLFORMAMID 2266 DIMETHYL-N-PROPYLAMIN 2276 2-ETHYLHEXYLAMIN 2278 n-HEPTEN 2280 HEXAMETHYLENDIAMIN, FEST, GESCHMOLZEN 2280 HEXAMETHYLENDIAMIN, FEST, GESCHMOLZEN 2282 HEXANOLE 2286 PENTAMETHYLHEPTAN 2288 ISOHEXENE 2289 ISOPHORONDIAMIN 2302 5-METHYLHEXAN-2-ON (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 3 6.1 6.1 T1 II 6.1+N3+S C 2 2 4 25 95 1,07 2 T1 III 6.1 C 2 2 25 95 1,07 2 nein nein T1 II A8) F1 II 3+N2 N 2 3 10 97 0,75 3 ja T3 F1 III 3+N2+F N 3 3 97 0,91 3 ja T2 II B II B4) ja ja nein ja PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A 2 nein nein PP, EP, TOX, A 1 95 1,45 3 2 ja nein T1 II A nein ja PP, EP PP, EP, EX, TOX, A 25 95 97 2 2 C 2 2 2 35 35 40 95 95 95 1,45 0,8 0,76 0,87 0,93 2 3 2 2 2 nein ja ja ja nein T3 T2 T1 T2 II B4) 2 II B4) 2 II A II A7) nein ja ja ja ja PP, EP, TOX, A 6.1 T1 II 6.1+N3+S C 2 2 4 25 95 1,07 8 6.1 T1 III 6.1+N1+S C 2 2 2 25 C7 III 8+N2 N 4 3 97 6.1 3 3 3 3 FT1 II 3+6.1 F1 III 3+N1 C F1 III 3+N1+F C F1 III 3 N 3 T1 III 6.1+N1+S C 2 1 4 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A C N 2 2 2 2 30 10 95 97 0,9 0,74 1 3 ja ja T3 T4 3) 3 II B II B4) ja ja 3 3 F1 II F1 III 3+inst.+N3 PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 2303 ISOPROPENYLBENZEN 0 1 0 2 6: +7 ºC; 17 7; 17 2309 OCTADIENE (1,7-OCTADIEN) 2311 PHENETIDINE 2312 PHENOL, GESCHMOLZEN 2312 PHENOL, GESCHMOLZEN 2 7; 17; 20: +67 ºC 0 0 34 7; 17 2320 TETRAETHYLENPENTAMIN 2321 TRICHLORBENZENE, FLÜSSIG (1,2,4TRICHLORBENZEN) 2321 TRICHLORBENZENE, FLÜSSIG (1,2,4TRICHLORBENZEN) 0 0 0 0 2 7; 17; 20: +95 ºC; 26 2323 TRIETHYLPHOSPHIT 2324 TRIISOBUTYLEN 2325 1,3,5-TRIMETHYLBENZEN 2333 ALLYLACETAT 0 1 2348 BUTYLACRYLATE, STABILISIERT (n-BUTYLACRYLAT, STABILISIERT) 2350 BUTYLMETHYLETHER 3; 5 3-275 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-276 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 8 3 3 3 6.1 TF1 I 6.1+3+CMR C 2 2 50 95 F1 II 3 C 2 2 40 95 1,063 0,83 F1 II 3+N3 N 2 2 10 97 0,67 3 2 1 F1 II 3+N2 C 2 2 3 50 95 1,17 2 ja ja ja ja CF1 II 8+3+N3 N 3 2 97 0,86 3 ja T3 T2 T3 T2 T4 3) F1 I 3 C 2 2 3 50 95 0,86 2 ja T1 II A II A8) II A II B4) IIB II C ja ja ja ja ja ja 1 1 1 1 1 2 23 34 23 PP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 95 97 10 2 45 97 95 0,74 0,81 0,74 0,78 2 3 3 2 nein ja ja nein T3 T1 T1 T19) 2 II A II A II A II A ja ja ja ja 3 3 3 3 FT1 II 3+6.1 C F1 II 3 N 2 2 F1 II 3 N 2 2 10 FC II 3+8 C 2 2 35 1 1 1 2 PP, EP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A N C C C 2 2 2 2 3 1 2 2 2 4 10 25 25 25 97 95 95 95 1,06 0,95 0,95 0,93 3 2 2 2 ja ja ja nein T2 T2 II A II A7) ja ja nein nein 3 8 8 6.1 T1 III 6.1+N2 C4 II 8+N1+F C4 II 8+N1+F F1 II 3+N3+S 1 0 PP, EP PP, EP, TOX, A 0 0 7; 17 7; 17; 20: +125 ºC PP, EX, A PP, EP, EX, A UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2356 2-CHLORPROPAN 2357 CYCLOHEXYLAMIN 2362 1,1-DICHLORETHAN 2370 HEX-1-EN 2381 DIMETHYLDISULFID 2382 DIMETHYLHYDRAZIN, SYMMETRISCH 2383 DIPROPYLAMIN 2397 3-METHYLBUTAN-2-ON 2398 METHYL-tert-BUTYLETHER 2404 PROPIONITRIL 2414 THIOPHEN 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (NONYLPHENOLISOMEREN-GEMISCH, GESCHMOLZEN) 2430 ALKYLPHENOLE, FEST, N.A.G. (NONYLPHENOLISOMEREN-GEMISCH, GESCHMOLZEN) 2432 N,N-DIETHYLANILIN (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 4.1 F3 III 4.1+S N 4 1 4 95 2,07 3 ja nein PP, EP, TOX*, A 3 6.1 TF1 I 6.1+3+N1 C 2 2 2 35 95 1,0711) 2 F1 II 3+N3 N 2 2 10 97 0,72 3 ja nein T4 3) T4 3) II B4) II B4) ja ja PP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A 1 nein T2 II B4) 0,89 ja PP, EP, EX, TOX, A 95 95 2 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A 40 25 95 1,1 1 nein T1 II A ja PP, EP, EX, TOX, A 25 2 3 N C C N 4 2 2 3 2 3 2 2 2 25 30 95 97 97 97 95 95 97 1,11 1,02 0,88 1,02 0,9 0,89 0,86 2 3 3 3 2 1 3 nein ja ja ja nein ja ja T2 T2 II B9) II A T2 T3 2) N II B4) 3 II A nein ja ja nein nein ja ja 6.1 TF1 I 6.1+3 C 2 2 35 3 FT1 II 3+6.1 C 2 2 6.1 TF1 I 6.1+3 C 2 2 6.1 8 3 8 6.1 3 3 F1 III 3+N3 F1 III 3+inst. T1 III 6.1+F C3 III 8+N3 FC II 3+8+N3 C7 III 8+N3 N T1 II 6.1 C 2 2 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP PP, EP, TOX, A PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN 0 * Toximeter für H2S; 7; 20: +150 ºC; 28; 32 1 2 7; 17 2458 HEXADIENE 2477 METHYLISOTHIOCYANAT 2485 n-BUTYLISOCYANAT 2 2486 ISOBUTYLISOCYANAT 2 2487 PHENYLISOCYANAT 2 2490 DICHLORISOPROPYLETHER 2 0 1 0 0 0 0 3; 5 17; 34 34 34 2491 ETHANOLAMIN oder ETHANOLAMIN, LÖSUNG 2493 HEXAMETHYLENIMIN 2496 PROPIONSÄUREANHYDRID 2518 1,5,9-CYCLODODECATRIEN 2527 ISOBUTYLACRYLAT, STABILISIERT 3-277 2528 ISOBUTYLISOBUTYRAT (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-278 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 8 8 6.1 8 8 8 C3 III 8 N 4 3 97 C1 III 8 N 4 3 97 C8 III 8+N2 N 3 3 2 95 0,9 1,45 T1 II 6.1+S C 2 2 25 95 1,18 2 3 3 3 C3 III 8+N1 C 2 2 25 95 1,6211) 2 ja nein ja ja ja C3 II 8+N1 C 2 2 2 25 95 1,6211) 2 ja T1 T1 C3 II 8+inst.+N3 C 2 2 4 25 95 1,02 1 ja T2 II B4) II A7) II A7) ja ja ja nein nein nein nein 0 0 0 2 0 PP, EP PP, EP 0 0 7; 17; 34 22; 30; 34 34 3; 4; 5; 17 7; 17; 22 22 PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP 3 3 3 6.1 8 C5 III 8+N1 C T2 III 6.1+N2+CMR+S C 2 2 2 2 F1 III 3+inst.+F C 2 2 2 F1 II 3 N 2 2 F1 III 3 N 3 2 10 25 25 50 97 97 95 95 95 1 0,73 0,92 1 0,8810) 0,9610) C 2 2 50 95 3 3 1 2 2 ja ja ja nein ja T2 T4 3) T1 II B7) II A7) II B4) ja ja ja nein nein 0 1 0 0 0 3; 5 7; 17 PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP 8 CFT II 8+3+6.1 2 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A N C 4 2 3 2 35 97 95 0,87 3 2 ja ja T2 II A nein ja PP, EP PP, EX, A 2 15; 16 8 3 F1 III C1 III 8 3+N1+F 0 0 27; 34 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2531 METHACRYLSÄURE, STABILISIERT 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 2564 TRICHLORESSIGSÄURE, LÖSUNG 2574 TRICRESYLPHOSPHAT mit mehr als 3% orthoIsomer 2579 PIPERAZIN, GESCHMOLZEN 2582 EISEN(III)CHLORID, LÖSUNG 2586 ALKYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG oder ARYLSULFONSÄUREN, FLÜSSIG mit höchstens 5% freier Schwefelsäure 2608 NITROPROPANE 2615 ETHYLPROPYLETHER 2618 VINYLTOLUENE, STABILISIERT 2651 4,4'-DIAMINODIPHENYLMETHAN 2672 AMMONIAKLÖSUNG in Wasser, mit relative Dichte zwischen 0,880 und 0,957 bei 15°C, mehr als 10% aber höchstens 35% Ammoniak 2683 AMMONIUMSULFID, LÖSUNG 2693 HYDROGENSULFIT, WÄSSERIGE LÖSUNG, N.A.G. 2709 BUTYLBENZENE (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 FC II 3+8 C 2 2 3 50 95 0,72 2 ja T4 3) II A ja PP, EP, EX, A nein PP, EP 8 C7 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja 8 C7 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C7 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 6.1 6.1 6.1 6.1 6.1 8 CF1 II 8+3 T1 III 6.1 C N T1 II 6.1+F C 2 2 2 T1 II 6.1+F C 2 2 2 2 3 2 2 T1 II 6.1+F C 2 2 T1 II 6.1+F C 2 2 25 25 25 25 25 10 95 95 95 95 95 95 0,94 0,94 0,94 0,94 1,04 1,05 bei 100% Säure N 2 3 10 95 2 2 2 2 2 3 nein nein nein nein nein ja T1 II A nein nein nein nein nein ja PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A 3 ja nein PP, EP 8 C3 II 8 Benennung und Beschreibung 2733 AMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. (2-AMINOBUTAN) 1 23 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 2 2 2 0 1 7; 17; 34 7; 17 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2735 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G.oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, N.A.G. 2754 N-ETHYLTOLUIDINE (N-ETHYL-o-TOLUIDIN) 2754 N-ETHYLTOLUIDINE (N-ETHYL-m-TOLUIDIN) 2754 N-ETHYLTOLUIDINE,( GEMISCHE VON N-ETHYLo-TOLUIDIN UND N-ETHYL-m-TOLUIDIN) 2754 N-ETHYLTOLUIDINE (N-ETHYL-p-TOLUIDIN) 2785 4-THIAPENTANAL (3-METHYLMERCAPTOPROPIONALDEHYD) 2789 EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG mit mehr als 80 Masse-% Säure 2790 ESSIGSÄURE, LÖSUNG, mit mindestens 50 Masse-% und höchstens 80 Masse-% Säure 0 34 3-279 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-280 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 C3 III 8 N 2 3 10 95 3 ja nein PP, EP 0 34 8 8 8 6.1 T1 I 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 C5 II 8+N3 N 4 3 97 3 1 C1 II 8+N3 N 4 3 97 3 C1 II 8+N3 N 4 3 97 3 ja ja ja nein nein nein nein nein PP, EP PP, EP PP, EP PP, EP, TOX, A 0 0 0 2 8; 22; 30; 34 8; 22; 30; 34 22; 30; 34 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 0 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 2 2 25 95 2 nein T4 3) C II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A C 2 1 4 25 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A C 2 2 2 25 95 2 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A 6.1+S 0 7; 17; 22 1,00 1,84 1,00 1,41 1,00 2,13 6.1 T1 II 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 6.1 T1 III 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 6.1 T2 III 6.1+S 6.1 T2 III 6.1+S 0 7; 17; 20: +92 ºC; 22; 26 0 7; 17; 22 6.1 T2 III UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2790 ESSIGSÄURE, LÖSUNG, mit mindestens 10 Masse-% und höchstens 50 Masse-% Säure 2796 BATTERIEFLÜSSIGKEIT, SAUER 2796 SCHWEFELSÄURE mit höchstens 51% Säure 2797 BATTERIEFLÜSSIGKEIT, ALKALISCH 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2810 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. (1,2,3-TRICHLORBENZEN, GESCHMOLZEN) 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. (1,2,3-TRICHLORBENZEN, GESCHMOLZEN) 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. (1,3,5-TRICHLORBENZEN, GESCHMOLZEN) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 6.1 T2 III 6.1+S C 2 1 4 25 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A nein ja ja 2 2 1,13 1,13-1,18 95 0,95 2 3 3 nein ja nein ja ja T3 II A nein nein nein nein nein nein ja PP, EP PP, EP PP, EP 8 8 8 6.1 3 6.1 8 8 CF1 II 8+3+F N 3 3 C9 III 8 N 4 2 97 T1 III 6.1+N3 C 2 2 25 95 F1 III 3+N1+F C 2 2 35 95 0,76 T1 III 6.1+N2 C 2 2 3 50 95 1,34 C3 III 8+N3 N 4 3 97 0,92 3 C3 III 8+N3 N 2 3 10 97 0,96 3 C7 III 8+N2 N 4 3 97 0,98 3 ja PP, EP, TOX, A PP PP, EP, TOX, A PP, EP PP, EP, EX, A 8 CF1 II 8+3+F N 2 3 10 95 0,9 3 ja T2 II B ja PP, EP, EX, A 8 CT1 I 8+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 1 nein nein PP, EP, TOX, A 8 CT1 II 8+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A Benennung und Beschreibung 2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G. (1,3,5-TRICHLORBENZEN, GESCHMOLZEN) 0 7; 17; 20: +92 ºC; 22; 26 0 0 0 0 0 0 0 1 34 34 34 34 34 23 2815 N-AMINOETHYLPIPERAZIN 2820 BUTTERSÄURE 2829 CAPRONSÄURE 2831 1,1,1-TRICHLORETHAN 2850 PROPYLENTETRAMER oder TETRAPROPYLEN 2874 FURFURYLALKOHOL 2904 PHENOLATE, FLÜSSIG 2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON DIDECYLDIMETHYLAMMONIUMCHLORID UND 2PROPANOL) 2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON HEXADECYLTRIMETHYLAMINECHLORID (50%) UND ETHANOL (35%)) 1 6: +7 ºC; 17; 34 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 3-281 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-282 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 CT1 III 8+6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 0 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm ja T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, A 1 1 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, A 1 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 * * ja T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, A * 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 50 95 0,88 2 ja T2 II A ja PP, EP, EX, A 1 3 FC I 3+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 3 FC II 3+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 3 FC III 3+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * 3 FC II 3+8+F C 2 2 6.1 TC1 I 6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 1 nein nein PP, EP, TOX, A 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm C 2 2 * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm C 2 2 * * 95 1 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A I 6.1+3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 6.1 TC1 II 6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 6.1 TF1 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2924 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON DIALKYLDIMETHYLAMMONIUMCHLORID (C8 bis C18) UND 2-PROPANOL) 2927 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2927 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % 2929 GIFTIGER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G. 6.1 TF1 Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse II 6.1+3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 2 nein T4 3) II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A T4 3) ja ja 2 1 nein nein T2 II B T4 3) 2 II A II A ja ja nein ja 3 3 6.1 3 FT1 I 3+6.1+inst. C 1 1 3 95 T1 II 6.1 C 2 2 25 95 1,12 0,85 F1 III 3 C 2 2 30 95 1,09 F1 III 3 C 2 2 30 95 1,08 2 PP, EX, A PP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A 95 1,06 2 ja nein PP O1 III 5.1+inst. C 2 2 35 9 M7 III 9+F N 4 3 2 95 0,79 3 ja nein PP 3 FT1 I 3+6.1+inst.+N3 C 2 2 45 95 0,8 1 nein T1 II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A * * * * * * * ja nein PP 9 M6 III 9+(N1, N2, CMR, F oder S) 9 3 F1 III 3 M6 III 9+N2+F N N 4 3 3 2 97 97 0,92 3 3 ja ja T3 II B nein ja PP PP, EX, A Benennung und Beschreibung 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 0 2 2 2; 3; 12; 31 2935 ETHYL-2-CHLORPROPIONAT 2947 ISOPROPYLCHLORACETAT 2966 THIOGLYCOL 2983 ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG, mit höchstens 30% Ethylenoxid 2984 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG 5.1 mit mindestens 8 %, aber weniger als 20 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung nach Bedarf) 0 3; 33 3077 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, GESCHMOLZEN, N.A.G. (ALKYLAMIN (C12 - C 18)) 0 7; 17 3079 METHACRYLNITRIL, STABILISIERT 2 3; 5 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. 0 22; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 0 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (BILGENWASSER) 3092 1-METHOXY-2-PROPANOL 3-283 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-284 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode C3 C3 F1 II 4.1 N 3 3 4 95 0,86 3 ja III 8+N3 N 4 3 97 0,95 3 ja T2 II A II 8+N3 N 4 3 97 0,95 3 ja nein nein ja PP, EP PP, EP PP, EX, A 0 0 1 34 34 7; 17 3 F2 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * 95 * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 0 7; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+F N 3 3 2 3 F2 III 3+F N 3 3 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+F N 3 3 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 3 F2 III 3+F N 3 3 2 95 3 ja T1 II B ja PP, EX, A 0 7 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschliesslich 8 C2-C12-Homologe) 3145 ALKYLPHENOLE, FLÜSSIG, N.A.G. (einschliesslich 8 C2-C12-Homologe) 3175 FESTE STOFFE, DIE ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE 4.1 STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60°C ENTHALTEN, N.A.G. GESCHMOLZEN (DIALKYLDIMETHYLAMMO-NIUMCHLORID (C12 C18) UND 2-PROPANOL) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt (CARBON BLACK REEDSTOCK - E (PYROLYSEÖL) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt (PYROLYSEÖL A) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt (RÜCKSTANDSÖL) 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt (ROHNAPHTALIN-GEMISCH) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F2 III 3+N1+F C 2 2 2 10 95 2 ja T2 II B ja PP, EX, A 3 F2 III 3+N2+CMR+S N 3 1 4 95 1,1-1,3 3 ja T2 II B ja PP, EX, A 9 M9 III 9+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * 95 * ja nein PP 9 M9 III 9+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * 95 * ja nein PP 8 C8 III 8 N 4 3 2 95 0,87 3 ja nein PP, EP 8 C1 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C1 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP Benennung und Beschreibung 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60°C, bei oder über seinem Flammpunkt (KREOSOTÖL) 0 7 3256 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G., mit einem Flammpunkt über 60 °C, bei oder über seinem Flammpunkt (Low QI Pitch) 0 7 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100°C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter ihrem Flammpunkt (einschliesslich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz, usw.) 0 7; 20:+115 ºC; 22; 24; 25; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 7; 20:+225 ºC; 22; 24; 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 7; 17; 34 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., bei oder über 100°C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter ihrem Flammpunkt (einschliesslich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz, usw.) 3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. (MONOALKYLAMINEACETAT, GESCHMOLZEN (C12 bis C18)) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3-285 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-286 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 8 C1 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm ja nein PP, EP 0 34 8 C1 I 8 N 2 3 10 97 3 8 C1 II 8 N 4 3 97 3 ja nein PP, EP 0 34 8 C1 III 8 N 4 3 97 3 ja nein PP, EP 0 34 8 C3 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm * * * * * * * ja nein PP, EP 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 8 C3 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * 8 C3 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 8 C5 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON PHOSPHORSÄURE UND SALPETERSÄURE) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON PHOSPHORSÄURE UND SALPETERSÄURE) 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (WÄSSERIGE LÖSUNG VON PHOSPHORSÄURE UND SALPETERSÄURE) 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 8 C5 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C5 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C7 I 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C7 II 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 8 C7 III 8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja nein PP, EP 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 3 F1 III F1 II 3+N1 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C * 2 * 2 * 3 * 50 * 95 * 0,77 2 * ja ja T2 T4 3) II B4) II B4) ja ja PP, EX, A PP, EX, A Benennung und Beschreibung 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 27; 34 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 14, 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 0 14, 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 3266 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3271 ETHER, N.A.G. pD50 110 kPa 3271 ETHER, N.A.G. (tert.-AMYLMETHYLETHER) 3271 ETHER, N.A.G. 3-287 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-288 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T2 II B4) ja PP, EX, A 1 14, 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 0 14, 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 1 nein nein T4 3) II B4) nein ja 2 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 95 2 nein T4 3) * II B4) ja PP, EP, EX, TOX, A * * * 95 1 nein nein PP, EP, TOX, A 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm C 2 2 * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm C 2 2 * * 95 2 nein nein PP, EP, TOX, A 0 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 6.1+CMR C 2 2 30 95 1,68 2 nein nein PP, EP, TOX, A 0 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * 6.1 3 FTC I 3+6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * T1 II 6.1 C 2 2 10 95 0,95 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A 3 FTC II 3+6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 6.1 T4 I 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 6.1 T4 II 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 6.1 T4 III 6.1+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 6.1 T4 III UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3272 ESTER, N.A.G. pD50 110 kPa 3272 ESTER, N.A.G. 3276 NITRILE, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. (2-METHYLGLUTARONITRIL) 3286 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 3286 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (NATRIUMDICHROMATLÖSUNG) (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % 3289 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. SIEDEPUNKT > 115 °C 6.1 TC3 I 6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 2 nein 6.1 TC3 II 6.1+8+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) C 2 2 * * 95 2 nein Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse nein PP, EP, TOX, A nein PP, EP, TOX, A 3 F1 I 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 II 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 III 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 3+N2+F 3+CMR+F 3+CMR C N 2 1 N 2 3 3 1 3 * * * * * * * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 10 10 97 97 95 0,71 1,08 3 3 1 ja ja ja T3 T1 T4 3) II B4) II A II B4) ja ja ja 3 3 3 F1 I F1 III F1 II PP, EX, A PP, EX, A PP, EX, A C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 I 3+CMR Benennung und Beschreibung 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 2 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 14, 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 14, 27; 29 *siehe Entscheidungsdiagramm 0 *siehe Entscheidungsdiagramm 1 0 1 14 14 27; 29 3289 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, ÄTZEND, N.A.G. SIEDEPUNKT > 115 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (1-OCTEN) 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. (GEMISCH VON POLYZYKLISCHEN AROMATEN) 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 > 175 kPa 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 1 27; 29 3-289 (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-290 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 3 F1 I 3+CMR C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 I 3+CMR C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23; 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 1 1 95 1 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 ja T4 3) 95 II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 1 1 1 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23: 27; 29: 38 3 F1 II 3+CMR C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 23; 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 3 F1 II 3+CMR C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 1 27; 29 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN 110 kPa < pD50 175 kPa 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT 60 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode UN-Nummer oder Stoffnummer Temperaturklasse 3 F1 III 3+CMR C 2 2 3 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 III 3+CMR C 2 2 50 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 3 F1 III 3+CMR C 2 2 35 95 2 ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A 8 8 6.1 6.1 T1 III 6.1+S C 2 2 T1 III 6.1 C 2 2 C3 III 8 N 2 3 10 30 25 C3 II 8+N3 N 2 3 10 97 97 95 95 1,22 1,22 1,03 1,15 3 3 2 2 ja ja nein nein T1 II A7) T1 T1 II A II A ja ja nein ja PP, EP, EX, A PP, EP, EX, A PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A 2 2 2 25 95 1,16 2 nein T2 II B4) C ja PP, EP, EX, TOX, A C C 2 2 1 2 4 2 25 25 95 95 1,16 1,05 2 2 nein nein T1 II A8) nein ja PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, TOX, A C 2 2 4 25 95 1,05 2 nein nein PP, EP, TOX, A 6.1 T2 II 6.1+S 6.1 6.1 T2 II 6.1 T2 II 6.1+S 6.1 T2 II 6.1 Benennung und Beschreibung 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 60 °C < SIEDEPUNKT 85 °C 0 23; 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa 85 °C < SIEDEPUNKT 115 °C 0 27; 29 3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G. MIT MEHR ALS 10% BENZEN pD50 110 kPa SIEDEPUNKT > 115 °C 0 27; 29 3412 AMEISENSÄURE mit mindestens 10 und höchstens 85 Masse-% Säure 0 0 0 0 6: +12 °C; 17; 34 6: +12 °C; 17; 34 3; 5; 16 6: +6 ºC; 17; 3412 AMEISENSÄURE mit mindestens 5 und höchstens 10 Masse-% Säure 3426 ACRYLAMID, LÖSUNG 3429 CHLORTOLUIDINE, FLÜSSIG 3446 NITROTOLUENE, FEST, GESCHMOLZEN (p-NITROTOLUEN) 2 7; 17 3446 NITROTOLUENE, FEST, GESCHMOLZEN (p-NITROTOLUEN) 2 2 7; 17; 20: +88 ºC; 26 7; 17 3451 TOLUIDINE, FEST, GESCHMOLZEN (p-TOLUIDIN) 3-291 3451 TOLUIDINE, FEST, GESCHMOLZEN (p-TOLUIDIN) 2 7; 17; 20: +60 ºC (1) (2) (3a) (3b) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) 3-292 Ausrüstung erforderlich Ladetanktyp Dichte bei 20 ºC Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Ladetankzustand Tankschiffstyp Gefahren Klasse Temperaturklasse Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Verpackungsgruppe Anzahl der Kegel/Lichter zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung max. zul. Tankfüllungsgrad in % Klassifizierungscode 6.1 TC2 II 6.1+8 C 2 2 2 25 95 1,03 1,05 2 3 1 nein ja ja T1 T1 II A7) II A 2 nein T1 II A8) ja PP, EP, EX, TOX, A nein ja ja 2 7; 17 6.1 TC2 8 2 3TC 2.1+2.3+8+N1 G 1 1 1; 3 95 CF1 II 8+3+N3 N 3 3 97 II 6.1+8 C 2 2 4 25 95 2 1 2 1,03 1,05 0,99 7; 17; 20: +66 ºC 34 1; 31 PP, EP, TOX, A PP, EP, EX, A PP, EP, EX, TOX, A * ja T4 3) II B4) ja PP, EX, A * 3 F3 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * * * 0 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 95 1 ja T4 II B4) * ja PP, EX, A * * * ja nein PP 0 *siehe Entscheidungsdiagramm * * 0 27 *siehe Entscheidungsdiagramm 4 3 97 0,9 3 ja nein PP 0 3 F4 3+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) 9+(N1, N2, N3, CMR, F oder S) * * * C 1 1 9 9 9+N3+F N 9 9+N3+F N 4 3 97 0,89 3 ja nein PP 0 3; 5; 16; 9 9+S N 2 3 4 10 95 1,2111) 3 ja nein PP 0 7; 8; 17; 19 UN-Nummer oder Stoffnummer Benennung und Beschreibung 3455 CRESOLE, FEST, GESCHMOLZEN 3455 CRESOLE, FEST, GESCHMOLZEN 3463 PROPIONSÄURE mit mindestens 90 Masse-% Säure 9000 AMMONIAK, WASSERFREI, TIEFGEKÜHLT 9001 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60 °C, DIE IN EINEM BEREICH VON 15 K UNTERHALB DES FLAMMPUNKTS ERWÄRMT zur Beförderung aufgegeben oder befördert werden 9002 STOFFE MIT EINER ZÜNDTEMPERATUR 200°C, n.a.g. 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60°C UND HÖCHSTENS 100°C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60°C UND HÖCHSTENS 100°C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind, (ETHYLENGLYCOLMONOBUTYLETHER) 9003 STOFFE MIT EINEM FLAMMPUNKT ÜBER 60°C UND HÖCHSTENS 100°C, die nicht anderen Klassen zuzuordnen sind, (2-ETHYLHEXYLACRYLAT, STABILISIERT) 9004 DIPHENYLMETHAN-4,4'-DIISOCYANAT *siehe Entscheidungsdiagramm 0 PP nein ja * 97 * * * * * 9+( N3,CMR,F oder S) 9 9005 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FEST, GESCHMOLZEN, N.A.G. zusätzliche Anforderungen oder Bemerkungen (19) Anzahl der Kegel/Lichter Ausrüstung erforderlich Explosionsschutz erforderlich Explosionsgruppe Temperaturklasse Pumpenraum unter Deck erlaubt Art der Probeentnahmeeinrichtung Dichte bei 20 ºC max. zul. Tankfüllungsgrad in % Öffnungsdruck des H.-J.-Ventils in kPa Ladetankausrüstung Ladetanktyp Ladetankzustand Tankschiffstyp (18) (14) (15) (16) (13) (11) (12) (10) (9) (8) (7) (6) Gefahren (4) Verpackungsgruppe Klassifizierungscode Klasse 9 9006 WASSERVERUNREINIGENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (3a) (3b) UN-Nummer oder Stoffnummer (1) Benennung und Beschreibung (2) 9+( N3, CMR, F oder S) (5) * * * * * 97 * ja nein (17) PP 0 *siehe Entscheidungsdiagramm (20) 3-293 Fußnoten zur Stoffliste 1) Die Zündtemperatur ist nicht nach IEC 79-4 ermittelt, deshalb erfolgt eine vorläufige Einstufung in die als sicher geschätzte Temperaturklasse T2. 2) Die Zündtemperatur ist nicht nach IEC 79-4 ermittelt, deshalb erfolgt eine vorläufige Einstufung in die als sicher geschätzte Temperaturklasse T3. 3) Die Zündtemperatur ist nicht nach IEC 79-4 ermittelt, deshalb erfolgt eine vorläufige Einstufung in die als sicher geschätzte Temperaturklasse T4. 4) Es wurde keine Normspaltweite (NSW) nach IEC 79-1A gemessen, deshalb erfolgt eine vorläufige Einstufung in die als sicher geschätzte Explosionsgruppe IIB. 5) Es wurde keine Normspaltweite (NSW) nach IEC 79-1A gemessen, deshalb erfolgt eine vorläufige Einstufung in die als sicher geschätzte Explosionsgruppe IIC. 6) Die Normspaltweite (NSW) liegt im Grenzbereich zwischen den Explosionsgruppen IIA und IIB. 7) Es wurde keine Normspaltweite (NSW) nach IEC 79-1A gemessen, deshalb erfolgt eine Einstufung in die als sicherheitstechnisch verlässlich angesehene Explosionsgruppe. 8) Es wurde keine Normspaltweite (NSW) nach IEC 79-1A gemessen, deshalb erfolgt eine Einstufung in die nach EN 50014 angegebene Explosionsgruppe. 9) Einstufung in Übereinstimmung mit dem IBC-Code der IMO. 10) Relative Dichte bei 15 °C. 11) Relative Dichte bei 25 °C. 12) Relative Dichte bei 37 °C. 13) Angaben bezogen auf den reinen Stoff. 3-294 Entscheidungsdiagramm zur Bewertung der flüssigen Stoffe der Klassen 3, 6.1, 8 und 9 in der Binnentankschifffahrt · · · · · · Flammpunkt 100 °C, Flammpunkt > 60 °C und erwärmt auf Temperatur 15 Kelvin Abstand zum Flammpunkt, Stoffe mit giftigen Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.61), Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.8), Erwärmter flüssiger Stoff bei oder über 100 °C ... (UN 3257) oder Stoffe mit einer akuten oder chronischen aquatischen Giftigkeit LC/EC50 100 mg/L (siehe Absatz 2.2.9.1.10.2) ja Bewertung als gefährliches Gut nein Bewertung als nicht gefährliches Gut · · · · · · · · Flammpunkt < 23 °C und Explosionsbereich > 15 % bei 20 °C, Flammpunkt < 23 °C und ätzende Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.8), Zündtemperatur 200 °C, Stoffe mit giftigen Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.61), Halogenierte Kohlenwasserstoffe, Benzen (Benzol) oder Gemische mit einem Anteil von mehr als 10 % Benzen, Stoffe, die nur stabilisiert befördert werden dürfen, oder Akute oder chronische aquatische Giftigkeit 1 (N1: siehe Absatz 2.2.9.1.10.2) ja nein C-Schiff (weiter bei A) · · · · · Flammpunkt < 23 °C und chronische aquatische Giftigkeit 2 oder 3 (N2: siehe Absatz 2.2.9.1.10.2) Flammpunkt < 23 °C und auf der Wasseroberfläche schwimmend (Floater) oder auf den Grund absinkend (Sinker) (Kriterien nach GESAMP), *) Ätzende Stoffe (Verpackungsgruppe I oder II) mit Dampfdruck bei 50 °C > 12,5 kPa, Ätzende Stoffe mit Wasser gefährlich reagierend oder Stoffe mit längerfristigen gesundheitlichen Wirkungen ­ CMR (Kriterien nach Kategorie 1A oder 1B der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS) ja nein N-Schiff: geschlossen Ladetankwandung keine Außenhaut (weiter bei B) · Entzündbare flüssige Stoffe, Flammpunkt < 23 °C, ohne weitere gefährliche Eigenschaften ja nein N-Schiff: geschlossen Ladetankwandung ist Außenhaut (weiter bei B) · · · · · Saure ätzende Stoffe (Verpackungsgruppe I oder II) mit Dampfdruck bei 50 °C 12,5 kPa, Saure ätzende Stoffe (Verpackungsgruppe III) mit Dampfdruck bei 50 °C > 6,0 kPa oder mit einer Korrosionsrate von 6,25 mm pro Jahr auf Stahl oder Aluminium, Saure ätzende Stoffe mit Schmelzpunkt > 0 °C, beheizt, Chronische aquatische Giftigkeit 2 oder 3 (N2: siehe Absatz 2.2.9.1.10.2) Auf der Wasseroberfläche schwimmende Stoffe (Floater) oder auf den Grund absinkende Stoffe (Sinker) (Kriterien nach GESAMP) *) nein N-Schiff: offen Ladetankwandung ist Außenhaut (weiter bei C) ja N-Schiff: offen Ladetankwandung keine Außenhaut (weiter bei C) *) IMO-Veröffentlichung: «The Revised GESAMP Hazard Evaluation Procedure for Chemical Substances Carried by Ships", GESAMP Reports and Studies No. 64, IMO, London, 2002. 3-295 Beheizt beförderte Stoffe Unabhängig von den vorstehenden Zuordnungen wird für Stoffe, die beheizt befördert werden müssen, der Ladetanktyp abhängig von der Beförderungstemperatur wie folgt bestimmt: Maximale Beförderungstemperatur T in °C T 80 80 < T 115 T > 115 Bemerkung 25: Typ N integraler Ladetank unabhängiger Ladetank, Bemerkung 25 unabhängiger Ladetank Typ C integraler Ladetank unabhängiger Ladetank, Bemerkung 26 unabhängiger Ladetank Für die Beförderung dieser Stoffe darf der Ladetanktyp 3 (Ladetankwandung keine Außenhaut) verwendet werden, wenn die Konstruktion durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft ausdrücklich für die maximale Beförderungstemperatur genehmigt wurde. Für die Beförderung dieser Stoffe darf der Ladetanktyp 2 (integraler Ladetank) verwendet werden, wenn die Konstruktion durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft ausdrücklich für die maximale Beförderungstemperatur genehmigt wurde. Bemerkung 26: 3-296 Schema A: Kriterien für die Ladetankausrüstung von C-Schiffen Ladetankausrüstung Tankinnenüberdruck für 30 °C Flüssigkeitstemperatur und 37,8 °C Dampfraumtemperatur > 50 kPa Tankinnenüberdruck unbekannt wegen Mangel an Daten gekühlt ungekühlt Tankinnenüberdruck bei 50 °C > 50 kPa, mit Berieselung 60 °C < Siedepunkt 85 °C Tankinnenüberdruck bei 50 °C 50 kPa 85 °C < Siedepunkt 115 °C Siedepunkt > 115 °C Tankinnenüberdruck bei 50 °C > 50 kPa, ohne Berieselung Siedepunkt 60 °C Tankinnenüberdruck für 30 °C Flüssigkeitstemperatur und 37,8 °C Dampfraumtemperatur 50 kPa Mit Kühlanlage (Ziffer 1 in Spalte 9) Drucktank (400 kPa) Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa, mit Berieselungsanlage (Ziffer 3 in Spalte 9) Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil berechnet, aber mindestens 10 kPa Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 35 kPa Schema B: Kriterien für die Ladetankausrüstung von N-Schiffen mit geschlossenen Ladetanks Klasse 3, Flammpunkt < 23 °C Ätzende Stoffe CMR-Stoffe Ladetankausrüstung Drucktank (400 kPa) 110 kPa Pd 50 < 175 kPa, ohne Berieselung 175 kPa Pd 50 < 300 kPa, ohne Kühlung Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa 175 kPa Pd 50 < 300 kPa, mit Kühlung (Ziffer 1 in Spalte 9) Mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 10 kPa 110 kPa Pd 50< 150 kPa, mit Berieselung (Ziffer 3 in Spalte 9) Pd 50 < 110 kPa Verpackungsgruppe I oder II mit Pd 50 > 12,5 kPa oder mit Wasser gefährlich reagierend Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 10 kPa; wenn Tankinnenüberdruck höher als 10 kPa, mit Berieselung (Berechnung des Dampfdrucks nach der Formel für Spalte 10, jedoch va = 0,03) 3-297 3-297 3-298 Klassen 3 und 9 Entzündbare Stoffe Ätzende Stoffe Flammpunkt > 60 °C, erwärmt auf 15 K unter Flammpunkt oder Flammpunkt > 60 °C, erwärmt bei oder über seinem Flammpunkt Entzündbar oder sauer, beheizt transportiert Nicht entzündbar Schema C: Kriterien für die Ladetankausrüstung von N-Schiffen mit offenen Ladetanks Ladetankausrüstung Mit Flammendurchschlagsicherung 23 °C Flammpunkt 60 °C Ohne Flammendurchschlagsicherung 60 °C < Flammpunkt 100 °C oder erwärmter Stoff der Klasse 9 3-298 Spalte 9: Ladetankausrüstung für geschmolzen beförderte Stoffe ­ Ladungsheizmöglichkeit (Ziffer 2 in Spalte 9) Eine Ladungsheizmöglichkeit ist erforderlich, ­ wenn der Schmelzpunkt des zu befördernden Stoffes größer oder gleich + 15 °C ist oder ­ wenn der Schmelzpunkt des zu befördernden Stoffes größer als 0 °C und kleiner als + 15 °C ist und die Außentemperatur höchstens 4 K über dem Schmelzpunkt liegt. In der Spalte 20 wird die Nr. «6» eingetragen sowie die Temperatur, die sich ergibt aus: Schmelzpunkt + 4 K. ­ Ladungsheizungsanlage an Bord (Ziffer 4 in Spalte 9) Eine Ladungsheizungsanlage an Bord ist erforderlich ­ bei Stoffen, die nicht erstarren dürfen, da beim Wiederaufheizen gefährliche Reaktionen nicht auszuschließen sind, und ­ bei Stoffen, deren Temperatur zuverlässig einen Abstand von mindestens 15 K zum Flammpunkt des Stoffes aufweisen muss. Spalte 10: Bestimmung des Öffnungsdrucks des Hochgeschwindigkeitsventils in kPa Der Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils ist für Typ C-Schiffe auf der Grundlage des Innendrucks des Tanks, aufgerundet auf jeweils 5 kPa, festzulegen. Für die Berechnung des Innendrucks wird nachstehende Formel benutzt: Pmax = PObmax + TDmax Ta wobei: Pmax : PObmax : : PDa : Po : va t TDmax Ta k : : : : : Maximaler Innenüberdruck in kPa Dampfdruck (absolut) bei maximaler Oberflächentemperatur der Flüssigkeit tOb in kPa Dampfdruck (absolut) bei Einfülltemperatur in kPa Luftdruck in kPa Relatives freies Volumen bei Einfülltemperatur, bezogen auf den Fassungsraum des Ladetanks Kubischer Ausdehnungskoeffizient in K-1 Mittlerer Temperaturanstieg der Flüssigkeit bei Erwärmung in K Maximale Dampftemperatur (absolut) in K Einfülltemperatur in K Temperaturkorrekturfaktor k · va (P0 - PDa) va - ·t + · t · va ­ P0 k= , In der Formel werden die folgenden Ausgangsgrößen benützt: PObmax : bei 50 °C bzw. 30 °C PDa : bei 15 °C : 101,3 kPa Po va : 5 % = 0,05 : 5K t TDmax : 323 K und 310,8 K Ta : 288 K Spalte 11: Bestimmung des höchsten zulässigen Füllungsgrads der Ladetanks Wenn sich aus der in Absatz A aufgeführten Bestimmung des Tankschiffstyps ­ ein Typ G ergibt: 91 %, für tiefgekühlte Stoffe jedoch 95 % ­ ein Typ C ergibt: 95 % ­ Spalte 12: ein Typ N ergibt: 97 %, für geschmolzene Stoffe und für entzündbare flüssige Stoffe mit 175 kPa Pd50 < 300 kPa jedoch 95 %. Dichte des Stoffes bei 20 °C Diese Daten werden nur zur Information angegeben. 3-299 Spalte 13: Bestimmung der Art der Probeentnahmeeinrichtung 1 = geschlossen: ­ ­ ­ ­ ­ Stoffe, die in Drucktanks zu befördern sind Stoffe mit T in der Spalte 3b), die unter Verpackungsgruppe I der einzelnen Ziffern fallen stabilisierte Stoffe, die unter Inertgasabdeckung zu befördern sind alle übrigen Stoffe, für die ein Typ C gefordert wird alle übrigen Stoffe 2 = teilweise geschlossen: 3 = offen: Spalte 14: Bestimmung, ob Pumpenraum unter Deck erlaubt ist nein ja ­ ­ alle Stoffe mit T in der Spalte 3b) mit Ausnahme von Stoffen der Klasse 2 alle übrigen Stoffe Spalte 15: Bestimmung der Temperaturklasse Die entzündbaren Stoffe werden auf der Grundlage ihrer Zündtemperatur der jeweiligen Temperaturklasse zugeordnet: Temperaturklasse T1 T2 T3 T4 T5 T6 Zündtemperatur T der entzündbaren flüssigen Stoffe und Gase in °C T > 450 300 < T 450 200 < T 300 135 < T 200 100 < T 135 85 < T 100 Falls Explosionsschutz erforderlich ist und die Zündtemperatur nicht bekannt ist, muss die als sicher geschätzte Temperaturklasse T 4 eingetragen werden. Spalte 16: Bestimmung der Explosionsgruppe Die entzündbaren Stoffe werden auf der Grundlage ihrer Normspaltweite der jeweiligen Explosionsgruppe zugeordnet. Die Ermittlung der Normspaltweite erfolgt nach dem in der IEC-Publikation 79-1A beschriebenen Standard. Folgende Explosionsgruppen werden unterschieden: Explosionsgruppe II A II B II C Normspaltweite in mm > 0,9 0,5 bis 0,9 < 0,5 Falls Explosionsschutz erforderlich ist und die Daten bezüglich Explosionsschutz nicht vorliegen, muss die als sicher geschätzte Explosionsgruppe II B eingetragen werden. Spalte 17: Bestimmung, ob Explosionsschutz hinsichtlich Maschinen- und elektrischen Anlagen erforderlich ist ja ­ ­ ­ ­ ­ für Stoffe, die einen Flammpunkt 60 °C besitzen für Stoffe, die beheizt befördert werden müssen bei einer Temperatur von weniger als 15 K unterhalb des Flammpunktes für Stoffe, die beheizt befördert werden müssen bei einer Temperatur von 15 K oder mehr unterhalb des Flammpunktes und wenn in Spalte 9 (Ladetankausrüstung) nur eine Ladungsheizmöglichkeit (2) und keine Ladungsheizungsanlage an Bord (4) gefordert wird für entzündliche Gase für alle übrigen Stoffe nein Spalte 18: Bestimmung ob persönliche Ausrüstung, ein Fluchtgerät, ein tragbares Gasspürgerät, ein tragbares Messgerät zum Nachweis von toxischen Gasen oder ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät erforderlich ist . PP: bei allen Stoffen der Klasse 1 bis 9 3-300 . EP: bei allen ­ Stoffen der Klasse 2 mit T oder C in der Spalte 3b), ­ Stoffen der Klasse 3 mit T oder C in der Spalte 3b), ­ Stoffen der Klasse 4.1, ­ Stoffen der Klasse 6.1 und, ­ Stoffen der Klasse 8 ­ Stoffe mit CMR-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS . EX: für alle Stoffe, wofür Explosionsschutz gefordert wird . TOX: für alle Stoffe der Klasse 6.1 für alle Stoffe der übrigen Klassen, mit T in der Spalte 3b) für Stoffe mit CMR-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B nach Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS . A: für alle Stoffe, wofür EX oder/und TOX gefordert wird Spalte 19: Bestimmung der Anzahl blauer Kegel/Lichter Bei allen Stoffen der Klasse 2 mit F in der Spalte 3b): Bei allen Stoffen der Klassen 3 bis 9 mit F in der Spalte 3b) Verpackungsgruppe I oder II: Bei allen Stoffen der Klasse 2 mit T in der Spalte 3b): Bei allen Stoffen der Klassen 3 bis 9 mit T in der Spalte 3b) Verpackungsgruppe I oder II: Spalte 20: 1 Kegel/Licht 1 Kegel/Licht 2 Kegel/Licht 2 Kegel/Licht Bestimmung der Eintragungen der zusätzlichen Anforderungen oder Bemerkungen Bemerkung 1: Bemerkung 2: Bemerkung 3: Bemerkung 4: Bemerkung 5: Bemerkung 6: Bemerkung 1 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1005 AMMONIAK, WASSERFREI. Bemerkung 2 ist in Spalte 20 einzutragen bei stabilisierten Stoffen, die mit Sauerstoff reagieren. Bemerkung 3 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die stabilisiert werden müssen. Bemerkung 4 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die nicht erstarren dürfen, weil die Aufheizung zu gefährlichen Reaktionen führen kann. Bemerkung 5 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, welche polymerisieren können. Bemerkung 6 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, welche kristallisieren können sowie bei Stoffen, für die eine Heizungsanlage oder eine Heizungsmöglichkeit gefordert wird und deren Dampfdruck bei 20 ºC höher als 0,1 kPa ist. Bemerkung 7 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, deren Schmelzpunkt größer oder gleich + 15 °C ist. Bemerkung 8 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die mit Wasser gefährlich reagieren. Bemerkung 9 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1131 KOHLENSTOFFDISULFID. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 11 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1040 ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF. Bemerkung 12 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1280 PROPRYLEN-OXID und UN 2983 ETHYLENOXID UND PROPRYLENOXID, MISCHUNG. Bemerkung 13 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1086 VINYLCHLORID STABILISIERT. Bemerkung 14 ist in Spalte 20 einzutragen bei Gemischen oder N.A.G.-Positionen, die nicht eindeutig beschrieben sind und für die nach den Einstufungskriterien ein Typ N vorgesehen ist. Bemerkung 15 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die mit alkalischen oder sauren Stoffen wie Natronlauge oder Schwefelsäure gefährlich reagieren. Bemerkung 16 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen durch örtlich übermäßige Erwärmung eine gefährliche Reaktion entstehen kann. Bemerkung 7: Bemerkung 8: Bemerkung 9: Bemerkung 10: Bemerkung 11: Bemerkung 12: Bemerkung 13: Bemerkung 14: Bemerkung 15: Bemerkung 16: 3-301 Bemerkung 17: Bemerkung 18: Bemerkung 19: Bemerkung 20: Bemerkung 17 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, wenn Bemerkung 6 oder 7 eingetragen wird. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 19 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die nie mit Wasser in Berührung kommen dürfen. Bemerkung 20 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, deren Beförderungstemperatur auf Grund des Materials der Ladetanks usw. eine maximale Temperatur nicht überschreiten darf. Diese höchstzulässige Beförderungstemperatur ist unmittelbar hinter der Ziffer 20 einzutragen. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 22 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen in Spalte 11 ein Bereich angegeben ist oder kein exakter Wert der Dichte angegeben werden kann. Bemerkung 23 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die einen Tankinnenüberdruck bei 30 ºC < 50 kPa haben und mit Berieselung befördert werden. Bemerkung 24 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. Bemerkung 25 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die beheizt in einem Ladetanktyp 3 befördert werden sollen. Bemerkung 26 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die beheizt in einem Ladetanktyp 2 befördert werden sollen. Bemerkung 27 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, für die in der Spalte 2 eine N.A.G.- oder Gattungseintragung aufgenommen ist. Bemerkung 28 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN. Bemerkung 29 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, für die in der Spalte 2 Angaben zum Dampfdruck und/oder zum Siedepunkt enthalten sind. Bemerkung 30 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1719, 1794, 1814, 1819, 1824, 1829, 1830, 1832, 1833, 1906, 2240, 2308, 2583, 2584, 2677, 2679, 2681, 2796, 2797, 2837 und 3320, jeweils wenn ein Typ N offen gefordert wird. Bemerkung 31 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen der Klasse 2 und bei UN 1280 PROPYLENOXID und UN 2983 ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG der Klasse 3. Bemerkung 32 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen der Klasse 4.1 bei UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN. Bemerkung 33 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen der Klasse 5.1 bei UN 2014 und 2984 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG. Bemerkung 34 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen mit Gefahr 8 in der Spalte 5 und Typ N in der Spalte 6. Bemerkung 35 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die als Kühlanlage kein direktes System benutzen dürfen. Bemerkung 36 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die als Kühlanlage nur ein indirektes System benutzen dürfen. Bemerkung 37 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen das Ladungsbehältersystem dem vollen Dampfdruck der Ladung bei den oberen Umgebungstemperaturen ohne Berücksichtigung eines Systems, das mit verdampfendem Gas arbeitet, standhalten muss. Bemerkung 38 ist in Spalte 20 einzutragen bei Mischungen, deren Siedebeginn gemäß Norm ASTMD 86-01 größer als 60 °C ist. Bemerkung 21: Bemerkung 22: Bemerkung 23: Bemerkung 24: Bemerkung 25: Bemerkung 26: Bemerkung 27: Bemerkung 28: Bemerkung 29: Bemerkung 30: Bemerkung 31: Bemerkung 32: Bemerkung 33: Bemerkung 34: Bemerkung 35: Bemerkung 36: Bemerkung 37: Bemerkung 38: 3-302 3.2.4 3.2.4.1 Modalitäten für die Anwendung des Abschnitts 1.5.2 bezüglich Ausnahmegenehmigungen für die Beförderung in Tankschiffen Muster einer Ausnahmegenehmigung nach Abschnitt 1.5.2 Ausnahmegenehmigung nach Abschnitt 1.5.2 des ADN Nach Abschnitt 1.5.2 des ADN ist die Beförderung des in der Anlage zu dieser Ausnahmegenehmigung bezeichneten Stoffes in Tankschiffen unter den dort festgelegten Bedingungen zugelassen. Der Beförderer muss den Stoff vor der Beförderung von einer zugelassenen Klassifikationsgesellschaft in die in Absatz 1.16.1.2.5 des ADN genannte Liste eintragen lassen. Diese Ausnahmegenehmigung ist gültig ....................................................................................... (Geltungsbereich und/oder Strecken) Sie gilt vom Tag der Unterzeichnung, vorbehaltlich vorherigen Widerrufs, zwei Jahre. Ausstellender Staat: Zuständige Behörde: Datum: Unterschrift: ......................................... ......................................... ......................................... ......................................... 3.2.4.2 Antragsvordruck für Ausnahmegenehmigungen nach Abschnitt 1.5.2 Bei Anträgen für Ausnahmegenehmigungen sind Angaben zu folgenden Fragen oder Punkten zu machen*). Die Angaben werden nur für amtliche Zwecke verwendet und vertraulich behandelt. Antragsteller ........................................................................................ (Name) (Firma) ........................................................................................ ( )...................................................... ........................................................................................ (Anschrift) Kurzfassung des Antrags Zulassung der Beförderung in Tankschiffen von ............................................................ als Stoff der Klasse ........................ . Anlagen (mit kurzer Beschreibung) Antrag aufgestellt: Ort: Datum: Unterschrift: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... (der für die Angaben verantwortlichen Person) *) Bei Fragen, die für den betreffenden Antragsgegenstand nicht zutreffen, ist «entfällt» einzutragen. 3-303 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 Allgemeine Angaben zum gefährlichen Stoff Handelt es sich um einen reinen Stoff , ein Gemisch , eine Lösung ? Technische Benennung (möglichst ADN- oder gegebenenfalls IBC Code-Nomenklatur). Synonym. Handelsname. Strukturformel und bei Gemischen die Zusammensetzung und/oder Konzentration. Gefahrenklasse und gegebenenfalls Klassifizierungscode, Verpackungsgruppe. UN-Nummer oder Stoffnummer (soweit bekannt). Physikalisch-chemische Eigenschaften Zustand während der Beförderung (z.B. gasförmig, flüssig, geschmolzen, ...). Dichte der Flüssigkeit bei 20 °C oder bei der Beförderungstemperatur bei Stoffen, die in erwärmtem oder gekühltem Zustand befördert werden. Beförderungstemperatur (bei Stoffen, die in erwärmtem oder gekühltem Zustand befördert werden). Schmelzpunkt oder Schmelzbereich ........ °C. Siedepunkt oder Siedebereich ........ °C. Dampfdruck bei 15 °C ........, 20 °C ........, 30 °C ........, 37,8 °C ........, bei 50 °C ........, (bei verflüssigten Gasen: Dampfdruck bei 70 °C ........), (bei Permanentgasen: Füllungsdruck bei 15 °C ........). -1 Kubischer Ausdehnungskoeffizient ........ K . Löslichkeit in Wasser bei 20 °C Sättigungskonzentration ........ mg/l oder Mischbarkeit mit Wasser bei 15 °C vollständig teilweise keine (Wenn möglich, bei Lösungen und Gemischen die Konzentration angeben). Farbe. Geruch. 2 Viskosität ........ mm /s. Auslaufzeit (ISO 2431-1996) ........ s. Lösemittel-Trennprüfung ........ . pH-Wert des Stoffes oder der wässerigen Lösung (Konzentration angeben). Sonstige Angaben. Sicherheitstechnische Eigenschaften Selbstentzündungstemperatur nach IEC 60079-4 (entspricht DIN 51 794) ........ °C; gegebenenfalls Angabe der Temperaturklasse nach EN 50 014:1994. Flammpunkt Bei Flammpunkten bis 175°C Prüfmethoden mit geschlossenem Tiegel ­ Ungleichgewichtsverfahren: Methode nach Abel: EN ISO 13736:1997 Methode nach Abel-Pensky: DIN 51755­1:1974 und DIN 51755­2:1978 oder AFNOR M 07019 Methode nach Pensky-Martens: EN ISO 2719:2004 Luchaire-Gerät: französische Norm AFNOR T 60-103:1968 Methode nach Tag: ASTM D56-02 Prüfmethoden mit geschlossenem Tiegel ­ Gleichgewichtsverfahren Schnelles Gleichgewichtsverfahren: EN ISO 3679:2004; ASTM D3278-96:2004 Gleichgewichtsverfahren mit geschlossenem Tiegel: EN ISO 1523:2002; ASTM D394190:2001 Bei Flammpunkten über 175°C Zusätzlich zu den oben aufgeführten Methoden ist folgende Prüfmethode mit offenem Tiegel anwendbar: Methode nach Cleveland: EN ISO 2592:2002; ASTM D92-02b. 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 3. 3.1 3.2 3-304 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11 Explosionsgrenzen (Zündgrenzen): Bestimmung der unteren Explosionsgrenze (UEG) und der oberen Explosionsgrenzen (OEG) nach EN 1839:2004. Normenspaltweite nach IEC 60079-1:2003 ........ mm. Wird der Stoff in stabilisiertem Zustand befördert? Gegebenenfalls Angaben zum Stabilisierungsmittel: ................................................................................. . Zersetzungsprodukte bei Brand unter Luftkontakt oder bei Einwirkung eines Fremdbrandes: .................................................................................. . Ist der Stoff brandfördernd? Abtragungsraten (Korrosionsraten) ........ mm/Jahr. Reagiert der Stoff mit Wasser oder feuchter Luft unter Entwicklung entzündbarer oder giftiger Gase? Ja/Nein. Entstehende Gase: ................................................................................... . Reagiert der Stoff auf irgendeine andere Weise gefährlich? Reagiert der Stoff beim Wiederaufheizen gefährlich? Ja/Nein. Physiologische Gefahren LD50- und/oder LC50-Wert. Nekrosewert (gegebenenfalls sonstige Kriterien der Giftigkeit nach Unterabschnitt 2.2.61.1 des ADN): ..................................................................................... . CMR-Eigenschaften gemäß Kategorien 1A und 1B der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS: ..................................................................................... . Entstehen bei Zersetzung oder Reaktion physiologisch gefährliche Stoffe (soweit bekannt, bitte angeben)? ..................................................................................... Ökologische Eigenschaften (siehe Unterabschnitt 2.4.2.1 ADN): Akute Giftigkeit: ........mg/l 96 Stunden-LC50-Wert für Fische 48 Stunden-EC50-Wert für Daphnien ........mg/l ........mg/l 72 Stunden-IC50-Wert für Algen Chronische Giftigkeit: NOEC ........mg/l BCF ........mg/l oder logKow ........ Leicht biologisch abbaubar ja/nein. Angaben zum Gefahrenpotential Mit welchen konkreten Schäden muss gerechnet werden, wenn die gefährlichen Eigenschaften wirksam werden? Verbrennung Verletzung Verätzung Vergiftung bei Aufnahme durch die Haut Vergiftung beim Einatmen mechanische Beschädigung Zerstörung Brand Abtragung (Korrosion bei Metallen) Umweltschädigung. 4. 4.1 4.2 4.3 5. 5.1 6. 6.1 7. 7.1 Angaben zum Beförderungsmittel Sind besondere Beladevorschriften vorgesehen/erforderlich (welche?) .......................................................................................... . Beförderung gefährlicher Stoffe in Tanks Mit welchem Werkstoff ist das Füllgut verträglich? .......................................................................................... . 3-305 8. 8.1 8.2 Sicherheitstechnische Anforderungen Welche Sicherheitsvorkehrungen sind nach dem Stand von Wissenschaft und Technik im Hinblick auf die vom Stoff ausgehenden oder im Verlauf der gesamten Beförderung möglichen Gefahren erforderlich? .......................................................................................... . Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen Einsatz von stationärer und mobiler Messtechnik zur Messung entzündbarer Gase und Dämpfe entzündbarer flüssiger Stoffe; Einsatz von stationärer und mobiler Messtechnik (Toximeter) zur Konzentrationsmessung von giftigen Stoffen. 3.2.4.3 Zuordnungskriterien für die Stoffe A. Spalten 6, 7 und 8: Bestimmung des Tankschiffstyps 1. Gase (Zuordnungskriterien nach UN-Empfehlungen) ­ ohne Kühlung: Typ G Druck ­ mit Kühlung: Typ G gekühlt Halogenierte Kohlenwasserstoffe Stoffe, die nur in stabilisiertem Zustand befördert werden dürfen Stoffe mit giftigen Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.61 ADN) Stoffe mit entzündbaren (Flammpunkt < 23 ° C) und korrosiven Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.8 ADN) Stoffe mit einer Selbstentzündungstemperatur 200 ° C Stoffe mit einem Flammpunkt < 23 ° C und einem Explosionsbereich > 15 % bei 20 °C Benzen und Gemische von nicht giftigen und nicht ätzenden Stoffen mit einem Anteil von mehr als 10 % Benzen Umweltgefährdende Stoffe, akute oder chronische Giftigkeit 1 in Wasser (Gruppe N1 gemäß 2.2.9.1.10.2 ADN) ­ Innendruck des Ladetanks bei 30 °C Flüssigkeitstemperatur und 37,8 ºC Dampfraumtemperatur > 50 kPa: · ohne Kühlung: Typ C Druck (400 kPa) · mit Kühlung: Typ C gekühlt Innendruck des Ladetanks bei 30 °C Flüssigkeitstemperatur und 37,8 ºC Dampfraumtemperatur 50 kPa, aber mit einem Innendruck des Ladetanks > 50 kPa bei 50 °C: · ohne Berieselung: Typ C Druck (400 kPa) · mit Berieselung: Typ C mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa Innendruck des Ladetanks bei 30 °C Flüssigkeitstemperatur und 37,8 ºC Dampfraumtemperatur 50 kPa mit einem Innendruck des Ladetanks 50 kPa bei 50 °C: Typ C mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil berechnet, aber mindestens 10 kPa 2. ­ ­ 2.1 Gemische mit Mangel an Daten, wofür nach den Kriterien in 2. ein Typ C-Schiff gefordert wird Falls der Innendruck des Ladetanks aus Mangel an Daten nicht berechnet werden kann, dürfen folgende Kriterien verwendet werden: Typ C Druck (400 kPa) ­ Siedepunkt 60 °C ­ 60 °C < Siedebeginn 85 °C ­ 85 °C < Siedebeginn 115 °C ­ 115 °C < Siedebeginn Typ C mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa und mit Berieselung mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 35 kPa Typ C Typ C 3-306 3. Stoffe mit nur entzündbaren Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.3 ADN) ­ Flammpunkt < 23 °C mit 175 kPa Pd 50 < 300 kPa · ohne Kühlung: · mit Kühlung: ­ Flammpunkt < 23 °C mit 150 kPa Pd 50 < 175 kPa: ­ Flammpunkt < 23 °C mit 110 kPa Pd 50 < 150 kPa · ohne Berieselung: · mit Berieselung: ­ Flammpunkt < 23 °C mit Pd 50 < 110 kPa: ­ Flammpunkt 23 °C und 60 °C: ­ Stoffe mit Flammpunkt > 60 °C, erwärmt auf Temperaturen 15 K unter Flammpunkt, n.a.g (...): ­ Stoffe mit Flammpunkt > 60 °C, erwärmt bei oder über ihrem Flammpunkt, n.a.g. (.....): Typ N geschlossen Typ N geschlossen Druck (400 kPa) gekühlt mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa Typ N geschlossen Typ N geschlossen Typ N geschlossen mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 50 kPa mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 10 kPa mit Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil 10 kPa mit Flammendurchschlagsicherung Typ N geschlossen Typ N offen Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung 4. Stoffe mit korrosiven Eigenschaften (siehe Abschnitt 2.2.8 ADN) ­ Ätzende Stoffe, die ätzende Dämpfe bilden können: · Stoffe, die der Verpa- Typ N geschlossen Ladetankwandung keine Außenckungsgruppe I oder II zuhaut mit Öffnungsdruck Hochgeordnet sind, und mit eigeschwindigkeitsventil/Überdrucknem Dampfdruck ) ventil 10 kPa > 12,5 kPa (125 mbar) bei 50 °C oder · Stoffe, die mit Wasser gefährlich reagieren können (z.B. Säurechloride) oder · Stoffe mit gelösten Gasen ­ Saure Stoffe mit korrosiven Eigenschaften: · Stoffe, die der Verpa- Typ N offen Ladetankwandung keine Außenckungsgruppe I oder II zuhaut geordnet sind, und mit einem Dampfdruck) 12,5 kPa (125 mbar) bei 50 °C oder · Stoffe, die der Verpa- Typ N offen Ladetankwandung keine Außenckungsgruppe III zugeordnet haut sind, und mit einem Dampfdruck) 6,0 kPa (60 mbar) bei 50 °C oder * ) Falls Daten vorhanden, darf anstatt des Dampfdrucks die Summe der Partialdrücke der gefährlichen Stoffe verwendet werden. 3-307 · Stoffe, die der Verpackungsgruppe III zugeordnet sind, aufgrund der Korrosionsrate auf Stahl oder Aluminium oder · Stoffe mit einem Schmelzpunkt > 0 °C, die unter Beheizung befördert werden · entzündbare Stoffe · in erwärmtem Zustand beförderte Stoffe · nicht entzündbare Stoffe ­ Alle übrigen ätzenden Stoffe · entzündbar · nicht entzündbar 5. Typ N offen Ladetankwandung keine Außenhaut Typ N offen Ladetankwandung keine Außenhaut mit Flammendurchschlagsicherung mit Flammendurchschlagsicherung ohne rung Flammendurchschlagsiche- Typ N offen Typ N offen Typ N offen Typ N offen Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung ohne Flammendurchschlagsicherung Umweltgefährdende Stoffe (siehe Unterabschnitt 2.2.9.1 ADN) Ladetankwandung keine Außen· chronische Giftigkeit 2 und 3 Typ N offen haut (Gruppe N2 gemäß Absatz 2.2.9.1.10.2 ADN) ---------· akute Giftigkeit 2 und 3 Typ N offen (Gruppe N3 gemäß Absatz 2.2.9.1.10.2 ADN) Stoffe der Klasse 9, UN-Nummer 3257 Stoffe der Klasse 9, Stoffnummer 9003 Flammpunkt > 60 °C und 100 °C Typ N offen ---------Typ N offen unabhängiger Ladetanks 6. 7. 8. Stoffe, die in erwärmtem Zustand befördert werden müssen Für Stoffe, die in erwärmtem Zustand befördert werden müssen, wird der Ladetanktyp in Abhängigkeit der Beförderungstemperatur nach folgender Tabelle bestimmt: Maximale Beförderungstemperatur T in ºC T 80 80 < T 115 T > 115 Typ N 2 1 + Bem. 25 1 Typ C 2 1 + Bem. 26 1 1 = Ladetanktyp: unabhängiger Ladetank 2 = Ladetanktyp: integraler Ladetank Bem. 25 = Bemerkung Nr. 25 in Spalte 20 der Stoffliste in Teil 3.2 Tabelle C. Bem. 26 = Bemerkung Nr. 26 in Spalte 20 der Stoffliste in Teil 3.2 Tabelle C. 9. Stoffe mit längerfristigen gesundheitlichen Wirkungen ­ CMR-Stoffe ­ (Kategorien 1A und 1B ) gemäß den Kriterien der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS ), soweit sie bereits auf Grund anderer Kriterien den Klassen 2 bis 9 zugeordnet sind C Krebserzeugend M Erbgutverändernd R Fortpflanzungsgefährdend Typ N geschlossen Ladetankwandung keine Außenhaut; Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils mindestens 10 kPa und, wenn Innendruck des Ladetanks höher als 10 kPa, mit Berieselungsanlage; (Berechnung des Dampfdrucks nach der Formel für Spalte 10, jedoch va = 0,03). * ) Da bisher noch keine international verbindliche Liste von CMR-Stoffen der Kategorie 1A und 1B existiert, findet hier in der Übergangszeit, bis zum Vorliegen einer solchen Liste, die Liste der CMR-Stoffe der Kategorie 1 und 2 der EU Berücksichtigung. 3-308 10. Auf der Wasseroberfläche schwimmende Stoffe («Floater») oder auf den Gewässergrund absinkende Stoffe («Sinker») (Kriterien nach GESAMP § )), soweit sie bereits auf Grund anderer Kriterien den Klassen 3 bis 9 zugeordnet sind und sich für sie aus der vorgenannten Einteilung ein Typ N ergibt Typ N offen Ladetankwandung keine Außenhaut * B. Spalte 9: Bestimmung der Ladetanksaurüstung (1) Kühlanlage Ob eine Kühlanlage erforderlich ist, ergibt sich aus Absatz A. Ladungsheizmöglichkeit Eine Ladungsheizmöglichkeit ist erforderlich, ­ wenn der Schmelzpunkt des zu befördernden Stoffes größer oder gleich + 15 °C ist oder ­ wenn der Schmelzpunkt des zu befördernden Stoffes größer als 0 °C und kleiner als + 15 °C ist und die Außentemperatur höchstens 4 K über dem Schmelzpunkt liegt. In der Spalte 20 wird die Bemerkung 6 eingetragen sowie die Temperatur, die sich ergibt aus: Schmelzpunkt + 4 K. Berieselungsanlage Ob eine Berieselungsanlage erforderlich ist, ergibt sich aus Absatz A. Ladungsheizungsanlage an Bord Eine Ladungsheizungsanlage an Bord ist erforderlich ­ bei Stoffen, die nicht erstarren dürfen, da beim Wiederaufheizen gefährliche Reaktionen nicht auszuschließen sind, und ­ bei Stoffen, deren Temperatur zuverlässig mindestens 15 K unter dem Flammpunkt des Stoffes gehalten werden muss. (2) (3) (4) C. Spalte 10: Bestimmung des Öffnungsdrucks des Hochgeschwindigkeitsventils in kPa Der Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils ist für Typ C-Schiffe auf der Grundlage des Innendrucks des Ladetanks, aufgerundet auf 5 kPa, festzulegen. Für die Berechnung des Innendrucks wird nachstehende Formel benutzt: Pmax = POb max + TD max , Ta k v a (P0 - PDa ) - P0 va - t + t va k= wobei: Pmax PObmax PDa Po va t TDmax Ta k tOb : : : : : : : : : : : Maximaler Innendruck in kPa Dampfdruck (absolut) bei maximaler Oberflächentemperatur der Flüssigkeit in kPa Dampfdruck (absolut) bei Einfülltemperatur in kPa Luftdruck in kPa Relatives freies Volumen bei Einfülltemperatur, bezogen auf den Fassungsraum des Ladetanks Kubischer Ausdehnungskoeffizient in K-1 Mittlerer Temperaturanstieg der Flüssigkeit bei Erwärmung in K Maximale Dampftemperatur (absolut) in K Einfülltemperatur in K Temperaturkorrekturfaktor Maximale Oberflächentemperatur der Flüssigkeit in °C In der Formel werden die folgenden Ausgangsgrößen benützt: PObmax : bei 50 °C bzw. 30 °C : bei 15 °C PDa §) IMO-Veröffentlichung: «The Revised GESAMP Hazard Evaluation Procedure for Chemical Substances carried by Ships», GESAMP Reports and Studies No. 64, IMO, London, 2002. 3-309 Po va t TDmax Ta tOb : : : : : : 101,3 kPa 5 % = 0,05 5K 323 K und 310,8 K 288 K 50 °C und 30 °C D. Spalte 11: Bestimmung des höchsten Füllungsgrads der Ladetanks Wenn sich aus der in Absatz A aufgeführten Bestimmung des Tankschiffstyps ­ ein Typ G ergibt: 91 %, für tiefgekühlte Stoffe jedoch 95 % ­ ein Typ C ergibt: 95 % ­ ein Typ N ergibt: 97 %, für geschmolzene Stoffe und für entzündbare flüssige Stoffe mit 175 kPa Pd 50 < 300 kPa jedoch 95 %. E. Spalte 13: Bestimmung der Art der Probeentnahmeeinrichtung 1 = geschlossen: ­ ­ ­ 2 3 = teilweise geschlossen: = offen: ­ ­ Stoffe, die in Druckladetanks zu befördern sind Stoffe mit Buchstabe T im Klassifizierungscode gemäß Spalte 3b), die der Verpackungsgruppe I zugeordnet sind stabilisierte Stoffe, die unter Inertgasabdeckung zu befördern sind alle übrigen Stoffe, für die ein Typ C gefordert wird alle übrigen Stoffe F. Spalte 14: Bestimmung, ob Pumpenraum unter Deck erlaubt ist nein ja ­ ­ alle Stoffe mit Buchstabe T im Klassifizierungscode gemäß Spalte 3b) mit Ausnahme von Stoffen der Klasse 2 alle übrigen Stoffe G. Spalte 15: Bestimmung der Temperaturklasse Die entzündbaren Stoffe werden auf der Grundlage ihrer Selbstentzündungstemperatur der jeweiligen Temperaturklasse zugeordnet: Temperaturklasse T1 T2 T3 T4 T5 T6 Zündtemperatur T der entzündbaren flüssigen Stoffe und Gase in °C T > 450 300 < T 450 200 < T 300 135 < T 200 100 < T 135 85 < T 100 Falls Explosionsschutz erforderlich ist und die Selbstentzündungstemperatur nicht bekannt ist, muss die als sicher geschätzte Temperaturklasse T 4 eingetragen werden. H. Spalte 16: Bestimmung der Explosionsgruppe Die entzündbaren Stoffe werden auf der Grundlage ihrer Normspaltweite der jeweiligen Explosionsgruppe zugeordnet. Die Ermittlung der Normspaltweite erfolgt nach der in der IEC-Publikation 79-1A beschriebenen Norm. 3-310 Folgende Explosionsgruppen werden unterschieden: Explosionsgruppe II A II B II C Normspaltweite in mm > 0,9 0,5 bis 0,9 < 0,5 Falls Explosionsschutz erforderlich ist und die Daten bezüglich Explosionsschutz nicht vorliegen, muss die als sicher geschätzte Explosionsgruppe II B eingetragen werden. I. Spalte 17: Bestimmung, ob Explosionsschutz hinsichtlich Maschinen- und elektrischen Anlagen erforderlich ist ja ­ ­ ­ ­ nein ­ für Stoffe mit einem Flammpunkt 60 °C für Stoffe, die beheizt bei einer Temperatur von weniger als 15 K unterhalb des Flammpunkts befördert werden müssen für Stoffe, die beheizt bei einer Temperatur von 15 K oder mehr unterhalb des Flammpunktes befördert werden müssen für entzündbare Gase für alle übrigen Stoffe J. Spalte 18: Bestimmung, ob eine persönliche Schutzausrüstung, ein Fluchtgerät, ein tragbares Gasspürgerät, ein tragbares Messgerät zum Nachweis von toxischen Gasen oder ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät erforderlich ist · · PP: EP: bei allen Stoffen der Klasse 1 bis 9; bei allen Stoffen ­ der Klasse 2 mit Buchstabe T oder C im Klassifizierungscode, der in der Spalte 3b) angegeben ist, ­ der Klasse 3 mit Buchstabe T oder C im Klassifizierungscode, der in der Spalte 3b) angegeben ist, ­ der Klasse 4.1, ­ der Klasse 6.1 und ­ der Klasse 8, ­ mit CMR-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS**); für alle Stoffe, für die Explosionsschutz gefordert wird für alle Stoffe der Klasse 6.1 für alle Stoffe der übrigen Klassen, mit Buchstabe T in der Spalte 3b) für Stoffe mit CMR-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B der Kapitel 3.5, 3.6 und 3.7 des GHS für alle Stoffe, für die EX oder TOX gefordert wird · · EX: TOX: · A: K. Spalte 19: Bestimmung der Anzahl blauer Kegel/Lichter Bei allen Stoffen der Klasse 2 mit Buchstabe F in der Spalte 3b): Bei allen Stoffen der Klassen 3 bis 9 mit Buchstabe F in der Spalte 3b), die der Verpackungsgruppe I oder II zugeordnet sind: Bei allen Stoffen der Klasse 2 mit Buchstabe T in der Spalte 3b): Bei allen Stoffen der Klassen 3 bis 9 mit Buchstabe T in der Spalte 3b), die der Verpackungsgruppe I oder II zugeordnet: 1 Kegel/Licht 1 Kegel/Licht 2 Kegel/Lichter 2 Kegel/Lichter **) Da bisher noch keine international verbindliche Liste von CMR-Stoffen der Kategorien 1A und 1B existiert, findet hier, bis zum Vorliegen einer solchen Liste die Liste der CMR-Stoffe der Kategorien 1 und 2 der Europäischen Union Berücksichtigung. 3-311 L. Spalte 20: Bestimmung der Eintragungen der zusätzlichen Anforderungen und Bemerkungen Bemerkung 1: Bemerkung 2: Bemerkung 3: Bemerkung 4: Bemerkung 5: Bemerkung 6: Bemerkung 1 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1005 AMMONIAK, WASSERFREI. Bemerkung 2 ist in Spalte 20 einzutragen bei stabilisierten Stoffen, die mit Sauerstoff reagieren. Bemerkung 3 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die stabilisiert werden müssen. Bemerkung 4 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die nicht erstarren dürfen, weil die Aufheizung zu gefährlichen Reaktionen führen kann. Bemerkung 5 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, welche polymerisieren können. Bemerkung 6 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, welche kristallisieren können sowie bei Stoffen, für die eine Heizungsanlage oder eine Heizungsmöglichkeit gefordert wird und deren Dampfdruck bei 20 ºC höher als 0,1 kPa ist. Bemerkung 7 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, deren Schmelzpunkt größer oder gleich + 15 °C ist. Bemerkung 8 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die mit Wasser gefährlich reagieren. Bemerkung 9 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1131 KOHLENSTOFFDISULFID. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 11 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1040 ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF. Bemerkung 12 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1280 PROPRYLENOXID und UN 2983 ETHYLENOXID UND PROPRYLENOXID, MISCHUNG. Bemerkung 13 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1086 VINYLCHLORID STABILISIERT. Bemerkung 14 ist in Spalte 20 einzutragen bei Gemischen oder N.A.G.-Einträgen, die nicht eindeutig beschrieben sind und für die nach den Einstufungskriterien ein Typ N vorgesehen ist. Bemerkung 15 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die mit alkalischen oder sauren Stoffen wie Natronlauge oder Schwefelsäure gefährlich reagieren. Bemerkung 16 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen durch örtlich übermäßige Erwärmung eine gefährliche Reaktion entstehen kann. Bemerkung 17 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, wenn Bemerkung 6 oder 7 eingetragen wird. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 19 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die nie mit Wasser in Berührung kommen dürfen. Bemerkung 20 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, deren Beförderungstemperatur auf Grund des Werkstoffs der Ladetanks eine maximale Temperatur nicht überschreiten darf. Diese höchstzulässige Beförderungstemperatur ist unmittelbar hinter der Nummer 20 einzutragen. Ist nicht mehr zu verwenden. Bemerkung 22 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen in Spalte 11 ein Bereich oder kein Wert angegeben ist. Bemerkung 23 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die einen Innendruck des Ladetanks bei 30 ºC von weniger als 50 kPa haben und mit Berieselung befördert werden. Bemerkung 24 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 3257 ERWÄRMTER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. Bemerkung 7: Bemerkung 8: Bemerkung 9: Bemerkung 10: Bemerkung 11: Bemerkung 12: Bemerkung 13: Bemerkung 14: Bemerkung 15: Bemerkung 16: Bemerkung 17: Bemerkung 18: Bemerkung 19: Bemerkung 20: Bemerkung 21: Bemerkung 22: Bemerkung 23: Bemerkung 24: 3-312 Bemerkung 25: Bemerkung 26: Bemerkung 27: Bemerkung 28: Bemerkung 29: Bemerkung 30: Bemerkung 25 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die beheizt in einem Ladetanktyp 3 befördert werden müssen. Bemerkung 26 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die beheizt in einem Ladetanktyp 2 befördert werden müssen. Bemerkung 27 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, für die in der Spalte 2 eine N.A.G.- oder Gattungseintragung aufgenommen ist. Bemerkung 28 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN. Bemerkung 29 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, für die in der Spalte 2 Angaben zum Dampfdruck oder zum Siedepunkt enthalten sind. Bemerkung 30 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 1719, 1794, 1814, 1819, 1824, 1829, 1830, 1832, 1833, 1906, 2240, 2308, 2583, 2584, 2677, 2679, 2681, 2796, 2797, 2837 und 3320 unter den Eintragungen, für die ein Typ N offen gefordert wird. Bemerkung 31 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen der Klasse 2 und bei UN 1280 PROPYLENOXID und UN 2983 ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG der Klasse 3. Bemerkung 32 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 2448 SCHWEFEL, GESCHMOLZEN der Klasse 4.1. Bemerkung 33 ist in Spalte 20 einzutragen bei UN 2014 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG und UN 2984 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG der Klasse 5.1. Bemerkung 34 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen in der Spalte 5 die Gefahr 8 und in der Spalte 6 der Typ N angegeben ist. Bemerkung 35 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die als Kühlanlage kein direktes System benutzen dürfen. Bemerkung 36 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, die als Kühlanlage nur ein indirektes System benutzen dürfen. Bemerkung 37 ist in Spalte 20 einzutragen bei Stoffen, bei denen das Ladungsbehältersystem dem vollen Dampfdruck der Ladung bei den oberen Grenzwerten der Auslegungsumgebungstemperaturen standhalten muss, unabhängig davon, welches System für das verdampfende Gas gewählt wurde. Bemerkung 38 ist in Spalte 20 einzutragen bei Gemischen, deren Schmelzpunkt gemäß Norm ASTMD 86-01 größer als 60 °C ist. Bemerkung 31: Bemerkung 32: Bemerkung 33: Bemerkung 34: Bemerkung 35: Bemerkung 36: Bemerkung 37: Bemerkung 38: 3-313 (unbedruckt) 3-314 Kapitel 3.3 Für bestimmte Stoffe oder Gegenstände geltende Sondervorschriften 3.3.1 16 Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 bei Stoffen oder Gegenständen angegebenen Nummern entsprechen den in diesem Kapitel erläuterten Sondervorschriften, die für diese Stoffe oder Gegenstände gelten. Muster von neuen oder bereits bestehenden explosiven Stoffen oder Gegenständen mit Explosivstoff, die unter anderem zu Versuchs-, Zuordnungs-, Forschungs- und Entwicklungszwecken, zu Qualitätskontrollzwecken oder als Handelsmuster befördert werden, dürfen nach den Vorschriften der zuständigen Behörde befördert werden (siehe Absatz 2.2.1.1.3). Die Masse nicht angefeuchteter oder nicht desensibilisierter explosiver Muster ist entsprechend den Vorschriften der zuständigen Behörde auf 10 kg in kleinen Versandstücken begrenzt. Die Masse angefeuchteter oder desensibilisierter Muster ist auf 25 kg begrenzt. Dieser Stoff weist eine Gefahr der Entzündbarkeit auf, die aber nur unter extremen Brandbedingungen in einem abgeschlossenen Raum zutage tritt. In anderer Form unterliegt dieser Stoff nicht den Vorschriften des ADN. Dieser Stoff unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn er überzogen ist. Dieser Stoff unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn er höchstens 0,1 Masse-% Calciumcarbid enthält. Dieser Stoff unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn er weniger als 30 Masse-% oder mindestens 90 Masse-% Silicium enthält. Werden diese Stoffe als Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizide) zur Beförderung aufgegeben, müssen sie unter der entsprechenden Pestizid-Eintragung und in Übereinstimmung mit den entsprechenden für Pestizide geltenden Vorschriften befördert werden (siehe Absätze 2.2.61.1.10 bis 2.2.61.1.11.2). Antimonsulfide und -oxide mit einem Arsengehalt von höchstens 0,5 %, bezogen auf die Gesamtmasse, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Ferricyanide und Ferrocyanide unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Enthält dieser Stoff mehr als 20 % Cyanwasserstoff, ist er nicht zur Beförderung zugelassen. Diese Stoffe unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn sie höchstens 50 % Magnesium enthalten. Beträgt die Konzentration mehr als 72 %, ist der Stoff nicht zur Beförderung zugelassen. Die technische Benennung, durch die die offizielle Bezeichnung für die Beförderung ergänzt wird, ist die allgemein gebräuchliche, von der ISO zugelassene Benennung (siehe ISO-Norm 1750:1981 «Schädlingsbekämpfungsmittel und andere Agrarchemikalien ­ Gruppennamen» in der jeweils geltenden Fassung), eine andere Benennung gemäß «The WHO Recommended Classification of Pesticides by Hazard and Guidelines to Classification» oder die Benennung des aktiven Bestandteils (siehe auch Absätze 3.1.2.8.1 und 3.1.2.8.1.1). Dieser Stoff unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn er höchstens 4 % Natriumhydroxid enthält. Wasserstoffperoxid, wässerige Lösung mit weniger als 8 % Wasserstoffperoxid, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Ammoniumnitrit und Gemische von einem anorganischen Nitrit mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Nitrocellulose, die der Beschreibung der UN-Nummer 2556 oder 2557 entspricht, darf der Klasse 4.1 zugeordnet werden. Die Beförderung chemisch instabiler Gemische ist nicht zugelassen. Kältemaschinen umfassen Maschinen oder andere Geräte, die speziell dafür ausgelegt sind, Lebensmittel oder andere Produkte in einem Innenabteil auf geringer Temperatur zu halten, sowie Klimaanlagen. Kältemaschinen und Bauteile von Kältemaschinen, die weniger als 12 kg Gas der Klasse 2 Buchstaben A oder O gemäß Absatz 2.2.2.1.3 oder weniger als 12 Liter Ammoniaklösung (UN-Nummer 2672) enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Die Nebengefahren und, soweit erforderlich, die Kontroll- und die Notfalltemperatur sowie die UN-Nummer (Gattungseintragung) für jede bereits zugeordnete Zubereitung organischer Peroxide sind in Unterabschnitt 2.2.52.4 angegeben. 23 32 37 38 39 43 45 47 48 59 60 61 62 65 103 105 113 119 122 3-315 127 131 135 138 141 142 144 145 152 Ein anderer inerter Stoff oder ein anderes inertes Stoffgemisch darf verwendet werden, vorausgesetzt, dieser inerte Stoff hat gleiche Phlegmatisierungseigenschaften. Der phlegmatisierte Stoff muss deutlich unempfindlicher sein als das trockene PETN. Natriumdihydratsalz von Dichlorisocyanursäure unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. p-Brombenzylcyanid unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Stoffe, die einer ausreichenden Wärmebehandlung unterzogen wurden, so dass sie während der Beförderung keine Gefahr darstellen, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Sojabohnenmehl, das mit Lösungsmittel extrahiert wurde, höchstens 1,5 % Öl und 11 % Feuchtigkeit und praktisch kein entzündbares Lösungsmittel enthält, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Wässerige Lösungen mit höchstens 24 Vol.-% Alkohol unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Alkoholische Getränke der Verpackungsgruppe III unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn sie in Behältern mit einem Fassungsraum von höchstens 250 Litern befördert werden. Die Zuordnung dieses Stoffes hängt von der Partikelgröße und der Verpackung ab, Grenzwerte wurden bisher nicht experimentell bestimmt. Die entsprechende Zuordnung muss nach den Vorschriften des Abschnitts 2.2.1 erfolgen. Diese Eintragung gilt nur, wenn auf der Grundlage von Prüfungen nachgewiesen wird, dass die Stoffe in Berührung mit Wasser weder brennbar sind noch eine Tendenz zur Selbstentzündung zeigen und das entwickelte Gasgemisch nicht entzündbar ist. Ein in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannter Stoff darf nicht unter dieser Eintragung befördert werden. Stoffe, die unter dieser Eintragung befördert werden, dürfen höchstens 20 % Nitrocellulose enthalten, vorausgesetzt, die Nitrocellulose enthält höchstens 12,6 % Stickstoff (in der Trockenmasse). Asbest, der so in ein natürliches oder künstliches Bindemittel (wie Zement, Kunststoff, Asphalt, Harze oder Mineralien) eingebettet oder daran befestigt ist, dass es während der Beförderung nicht zum Freiwerden gefährlicher Mengen lungengängiger Asbestfasern kommen kann, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Fertigprodukte, die Asbest enthalten und dieser Vorschrift nicht entsprechen, unterliegen den Vorschriften des ADN nicht, wenn sie so verpackt sind, dass es während der Beförderung nicht zum Freiwerden gefährlicher Mengen lungengängiger Asbestfasern kommen kann. Phthalsäureanhydrid in festem Zustand und Tetrahydrophthalsäureanhydride mit höchstens 0,05 % Maleinsäureanhydrid unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Phthalsäureanhydrid mit höchstens 0,05 % Maleinsäureanhydrid, das in geschmolzenem Zustand über seinen Flammpunkt erwärmt zur Beförderung aufgegeben oder befördert wird, ist der UN-Nummer 3256 zuzuordnen. Für radioaktive Stoffe mit einer Nebengefahr gilt: a) die Versandstücke sind mit den Gefahrzetteln zu bezetteln, die den einzelnen von den Stoffen ausgehenden Nebengefahren entsprechen; entsprechende Großzettel (Placards) sind in Übereinstimmung mit den anwendbaren Vorschriften des Abschnitts 5.3.1 an den Fahrzeugen, Wagen oder Containern anzubringen; b) die Stoffe sind den Verpackungsgruppen I, II oder III zuzuordnen, gegebenenfalls unter Anwendung der in Teil 2 vorgesehenen und der Art der überwiegenden Nebengefahr entsprechenden Gruppierungskriterien. Die in Absatz 5.4.1.2.5.1 b) vorgeschriebene Beschreibung muss eine Beschreibung dieser Nebengefahren (z.B. «NEBENGEFAHR: 3, 6.1»), den Namen der Bestandteile, die am überwiegendsten für diese Nebengefahr(en) verantwortlich sind, und die Verpackungsgruppe umfassen. 153 163 168 169 172 177 178 Bariumsulfat unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Diese Bezeichnung darf nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde des Ursprungslandes verwendet werden (siehe Absatz 2.2.1.1.3) und nur dann, wenn keine andere geeignete Bezeichnung in Kapitel 3.2 Tabelle A enthalten ist. Versandstücke mit diesem Stoff sind außerdem mit einem Gefahrzettel nach Muster 1 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) zu versehen, es sei denn, die zuständige Behörde des Ursprungslandes hat zugelassen, dass auf diesen Zettel beim geprüften Verpackungstyp verzichtet werden kann, weil Prüfungsergebnisse gezeigt haben, dass der Stoff in einer solchen Verpackung kein explosives Verhalten aufweist (siehe Absatz 5.2.2.1.9). Die Gruppe der Alkalimetalle umfasst die Elemente Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Caesium. Die Gruppe der Erdalkalimetalle umfasst die Elemente Magnesium, Calcium, Strontium und Barium. 181 182 183 3-316 186 188 Bei der Bestimmung des Ammoniumnitratgehaltes müssen alle Nitrat-Ionen, für die im Gemisch eine äquivalente Menge von Ammonium-Ionen vorhanden ist, als Ammoniumnitrat gerechnet werden. Die zur Beförderung aufgegebenen Zellen und Batterien unterliegen nicht den übrigen Vorschriften des ADN, wenn folgende Vorschriften erfüllt sind: a) Eine Zelle mit Lithiummetall oder Lithiumlegierung enthält höchstens 1 g Lithium und eine Zelle mit Lithiumionen hat eine Nennenergie in Wattstunden von höchstens 20 Wh. b) Eine Batterie mit Lithiummetall oder Lithiumlegierung enthält höchstens eine Gesamtmenge von 2 g Lithium und eine Batterie mit Lithiumionen hat eine Nennenergie in Wattstunden von höchstens 100 Wh. Batterien mit Lithium-Ionen, die unter diese Vorschrift fallen, müssen auf dem Außengehäuse mit der Nennenergie in Wattstunden gekennzeichnet sein, ausgenommen vor dem 1. Januar 2009 hergestellte Batterien, die bis zum 31. Dezember 2010 ohne die Kennzeichnung gemäß dieser Sondervorschrift befördert werden dürfen. c) Jede Zelle oder Batterie entspricht einem Typ, für den nachgewiesen wurde, dass er die Anforderungen aller Prüfungen des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 38.3 erfüllt. d) Die Zellen und Batterien müssen, sofern sie nicht in Ausrüstungen eingebaut sind, in Innenverpackungen verpackt sein, welche die Zelle oder Batterie vollständig einschließen. Die Zellen und Batterien müssen so geschützt sein, dass Kurzschlüsse verhindert werden. Dies schließt den Schutz vor Kontakt mit leitfähigen Werkstoffen innerhalb derselben Verpackung ein, der zu einem Kurzschluss führen kann. Die Innenverpackungen müssen in starken Außenverpackungen verpackt sein, die den Vorschriften der Unterabschnitte 4.1.1.1, 4.1.1.2 und 4.1.1.5 des ADR entsprechen. e) Zellen und Batterien, die in Ausrüstungen eingebaut sind, müssen gegen Beschädigung und Kurzschluss geschützt sein; die Ausrüstungen müssen mit wirksamen Mitteln zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Auslösung ausgestattet sein. Wenn Batterien in Ausrüstungen eingebaut sind, müssen die Ausrüstungen in starken Außenverpackungen verpackt sein, die aus einem geeigneten Werkstoff gefertigt sind, der in Bezug auf den Fassungsraum der Verpackung und die beabsichtigte Verwendung der Verpackung ausreichend stark und dimensioniert ist, es sei denn, die Batterie ist durch die Ausrüstung, in der sie enthalten ist, selbst entsprechend geschützt. f) Jedes Versandstück mit Ausnahme von Versandstücken, die höchstens vier in Ausrüstungen eingebaute Zellen oder höchstens zwei in Ausrüstungen eingebaute Batterien enthalten, muss mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein: (i) einer Angabe, dass das Versandstück «LITHIUM-METALL»- bzw. «LITHIUM-IONEN»-Zellen oder -Batterien enthält; (ii) einer Angabe, dass das Versandstück sorgsam behandelt werden muss und dass bei Beschädigung des Versandstücks eine Entzündungsgefahr besteht; (iii) einer Angabe, dass bei einer Beschädigung des Versandstücks besondere Verfahren anzuwenden sind, welche eine Kontrolle und erforderlichenfalls ein erneutes Verpacken einschließen, und (iv) einer Telefonnummer für zusätzliche Informationen. g) Jede Sendung mit einem oder mehreren Versandstücken, die gemäß Absatz f) gekennzeichnet sind, muss von einem Dokument begleitet werden, das folgende Angaben enthält: (i) eine Angabe, dass das Versandstück «LITHIUM-METALL»- bzw. «LITHIUM-IONEN»-Zellen oder -Batterien enthält; (ii) eine Angabe, dass das Versandstück sorgsam behandelt werden muss und dass bei Beschädigung des Versandstücks eine Entzündungsgefahr besteht; (iii) eine Angabe, dass bei einer Beschädigung des Versandstücks besondere Verfahren anzuwenden sind, welche eine Kontrolle und erforderlichenfalls ein erneutes Verpacken einschließen, und (iv) eine Telefonnummer für zusätzliche Informationen. h) Jedes Versandstück muss, sofern die Batterien nicht in Ausrüstungen eingebaut sind, in der Lage sein, einer Fallprüfung aus 1,2 m Höhe, unabhängig von seiner Ausrichtung, ohne Beschädigung der darin enthaltenen Zellen oder Batterien, ohne Verschiebung des Inhalts, die zu einer Berührung der Batterien (oder der Zellen) führt, und ohne Freisetzen des Inhalts standzuhalten. i) Die Bruttomasse der Versandstücke darf 30 kg nicht überschreiten, es sei denn die Batterien sind in Ausrüstungen eingebaut oder mit Ausrüstungen verpackt. In den oben aufgeführten Vorschriften und im gesamten ADN versteht man unter «Lithiummenge» die Masse des Lithiums in der Anode einer Zelle mit Lithiummetall oder Lithiumlegierung. Es bestehen verschiedene Eintragungen für Lithium-Metall-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien, um für besondere Verkehrsträger die Beförderung dieser Batterien zu erleichtern und die Anwendung unterschiedlicher Notfalleinsatzmaßnahmen zu ermöglichen. 190 Druckgaspackungen sind mit einem Schutz gegen unbeabsichtigtes Entleeren zu versehen. Druckgaspackungen mit einem Fassungsraum von höchstens 50 ml, die nur nicht giftige Stoffe enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. 3-317 191 193 Gefäße, klein, mit Gas (Gaspatronen) mit einem Fassungsraum von höchstens 50 ml, die nur nicht giftige Stoffe enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Diese Eintragung darf nur für einheitliche Düngemittelgemische auf Ammoniumnitrat-Basis des StickstoffPhosphat-, des Stickstoff/Kali- oder des Stickstoff/Phosphat/Kalityps verwendet werden, die höchstens 70 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,4 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent, oder höchstens 45 % Ammoniumnitrat ohne Beschränkung ihres Gehalts an brennbaren Stoffen enthalten. Düngemittel dieser Zusammensetzung und innerhalb dieser Grenzwerte unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn durch eine Trogprüfung (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil lII Unterabschnitt 38.2) nachgewiesen wurde, dass sie nicht zu einer selbstunterhaltenden Zersetzung neigen. Die Kontroll- und die Notfalltemperatur, soweit erforderlich, und die UN-Nummer (Gattungseintragung) für jeden bereits zugeordneten selbstzersetzlichen Stoff sind in Unterabschnitt 2.2.41.4 angegeben. Zubereitungen, die bei Laborversuchen weder im kavitierten Zustand detonieren noch deflagrieren, die bei Erhitzung unter Einschluss nicht reagieren und die keine Explosionskraft zeigen, dürfen unter dieser Eintragung befördert werden. Die Zubereitung muss auch thermisch stabil sein [d.h. die Temperatur der selbstbeschleunigenden Zersetzung (SADT) für ein Versandstück von 50 kg beträgt mindestens 60 °C]. Zubereitungen, die diesen Kriterien nicht entsprechen, sind unter den Vorschriften der Klasse 5.2 zu befördern (siehe Unterabschnitt 2.2.52.4). Nitrocellulose, Lösungen, mit höchstens 20 % Nitrocellulose dürfen als Farbe bzw. Druckfarbe befördert werden (siehe UN-Nummern 1210, 1263, 3066, 3469 und 3470). Bleiverbindungen, die, wenn sie im Verhältnis von 1:1000 mit 0,07M-Salzsäure gemischt und während einer Stunde bei einer Temperatur von 23 °C ± 2 °C umgerührt werden, eine Löslichkeit von höchstens 5 % aufweisen, (siehe Norm ISO 3711:1990 «Bleichromat-Pigmente und Bleichromat/molybdat-Pigmente ­ Anforderungen und Prüfung»), gelten als nicht löslich und unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, es sei denn, sie entsprechen den Kriterien für die Aufnahme in eine andere Klasse. Feuerzeuge und Nachfüllpatronen für Feuerzeuge müssen den Vorschriften des Staates entsprechen, in dem sie befüllt wurden. Sie müssen mit einem Schutz gegen unbeabsichtigtes Entleeren ausgerüstet sein. Die flüssige Phase des Gases darf 85 % des Fassungsraums des Gefäßes bei 15 ºC nicht überschreiten. Die Gefäße einschließlich der Verschlusseinrichtungen müssen einem Innendruck standhalten können, der dem doppelten Druck des verflüssigten Kohlenwasserstoffgases bei einer Temperatur von 55 ºC entspricht. Die Ventilmechanismen und Zündeinrichtungen müssen dicht verschlossen, mit einem Klebeband umschlossen oder durch ein anderes Mittel gesichert oder aber so ausgelegt sein, dass eine Betätigung oder ein Freiwerden des Inhalts während der Beförderung verhindert wird. Feuerzeuge dürfen nicht mehr als 10 g verflüssigtes Kohlenwasserstoffgas enthalten. Nachfüllpatronen für Feuerzeuge dürfen nicht mehr als 65 g verflüssigtes Kohlenwasserstoffgas enthalten. Bem. Für Abfall-Feuerzeuge, die getrennt gesammelt werden, siehe Kapitel 3.3 Sondervorschrift 654. Diese Eintragung darf nicht für UN 2315 Polychlorierte Biphenyle, flüssig und UN 3432 Polychlorierte Biphenyle, fest verwendet werden. (gestrichen) Diese Eintragung darf nicht für UN 3155 PENTACHLORPHENOL verwendet werden. Polymere in Granulatform und Pressmischungen können aus Polystyrol, Polymethylmethacrylat oder einem anderen Polymer sein. Die handelsübliche Form von calciumnitrathaltigem Düngemittel, bestehend hauptsächlich aus einem Doppelsalz (Calciumnitrat und Ammoniumnitrat), das höchstens 10 % Ammoniumnitrat und mindestens 12 % Kristallwasser enthält, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Toxine aus Pflanzen, Tieren oder Bakterien, die ansteckungsgefährliche Stoffe enthalten, oder Toxine, die in ansteckungsgefährlichen Stoffen enthalten sind, sind Stoffe der Klasse 6.2. Diese Eintragung gilt nur für den technisch reinen Stoff oder für Zubereitungen mit diesem Stoff, die eine SADT über 75 °C haben; sie gilt deshalb nicht für Zubereitungen, die selbstzersetzliche Stoffe sind (selbstzersetzliche Stoffe siehe Unterabschnitt 2.2.41.4). Homogene Gemische mit höchstens 35 Masse% Azodicarbonamid und mindestens 65 % eines inerten Stoffes unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, sofern nicht die Kriterien einer anderen Klasse erfüllt werden. Gemische fester Stoffe, die den Vorschriften des ADN nicht unterliegen, mit entzündbaren flüssigen Stoffen dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, ohne dass zuvor die Klassifizierungskriterien der Klasse 4.1 angewendet werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Fahrzeugs, Wagens oder Containers ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Dicht verschlossene Päckchen und Gegenstände, die weniger als 10 ml eines in einem festen Stoff absor- 194 196 198 199 201 203 204 205 207 208 210 215 216 3-318 bierten entzündbaren flüssigen Stoffes der Verpackungsgruppe II oder III enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, vorausgesetzt, das Päckchen oder der Gegenstand enthält keine freie Flüssigkeit. 217 Gemische fester Stoffe, die den Vorschriften des ADN nicht unterliegen, mit giftigen flüssigen Stoffen dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, ohne dass zuvor die Klassifizierungskriterien der Klasse 6.1 angewendet werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Fahrzeugs, Wagens oder Containers ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Diese Eintragung darf nicht für feste Stoffe verwendet werden, die einen flüssigen Stoff der Verpackungsgruppe I enthalten. Gemische fester Stoffe, die den Vorschriften des ADN nicht unterliegen, mit ätzenden flüssigen Stoffen dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, ohne dass zuvor die Klassifizierungskriterien der Klasse 8 angewendet werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Fahrzeugs, Wagens oder Containers ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Genetisch veränderte Mikroorganismen und genetisch veränderte Organismen, die der Begriffsbestimmung für ansteckungsgefährliche Stoffe und den Kriterien für eine Aufnahme in die Klasse 6.2 gemäß Abschnitt 2.2.62 entsprechen, sind je nach Fall unter der UN-Nummer 2814, 2900 oder 3373 zu befördern. Unmittelbar nach der offiziellen Benennung für die Beförderung ist nur die technische Benennung des entzündbaren flüssigen Bestandteils dieser Lösung oder dieses Gemisches in Klammern anzugeben. Stoffe, die unter diese Eintragung fallen, dürfen nicht der Verpackungsgruppe I angehören. Der Stoff muss unter normalen Beförderungsbedingungen flüssig bleiben, es sei denn, durch Versuche kann nachgewiesen werden, dass die Empfindlichkeit in gefrorenem Zustand nicht größer ist als in flüssigem Zustand. Bei Temperaturen über ­ 15 °C darf er nicht gefrieren. Feuerlöscher, die unter diese Eintragung fallen, dürfen zur Sicherstellung ihrer Funktion mit Kartuschen ausgerüstet sein (Kartuschen für den mechanischen Antrieb des Klassifizierungscodes 1.4C oder 1.4S), ohne dass dadurch die Zuordnung zur Klasse 2 Gruppe A oder O gemäß Absatz 2.2.2.1.3 verändert wird, vorausgesetzt, die Gesamtmenge deflagrierender Explosivstoffe (Treibstoffe) beträgt höchstens 3,2 g je Feuerlöscher. Zubereitungen dieses Stoffes, die mindestens 30 % nicht flüchtige, nicht entzündbare Phlegmatisierungsmittel enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Der Harnstoffnitratgehalt darf bei Phlegmatisierung mit Wasser und anorganischen inerten Stoffen 75 Masse-% nicht überschreiten, und das Gemisch darf durch den Test der Prüfreihe 1 Typ a) des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I nicht zur Explosion gebracht werden können. Gemische, die nicht den Kriterien für entzündbare Gase entsprechen (siehe Absatz 2.2.2.1.5), sind unter der UN-Nummer 3163 zu befördern. Diese Eintragung gilt für Zellen und Batterien, die Lithium in irgendeiner Form enthalten, einschließlich Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Zellen und -Batterien. Lithiumzellen und -batterien dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, wenn sie folgenden Vorschriften entsprechen: a) jede Zelle oder Batterie entspricht einem Typ, für den nachgewiesen wurde, dass er die Anforderungen aller Prüfungen des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 38.3 erfüllt; b) alle Zellen und Batterien müssen mit einer Schutzeinrichtung gegen inneren Überdruck versehen oder so ausgelegt sein, dass ein Gewaltbruch unter normalen Beförderungsbedingungen verhindert wird; c) alle Zellen und Batterien müssen mit einer wirksamen Vorrichtung zur Verhinderung äußerer Kurzschlüsse ausgerüstet sein; d) alle Batterien mit mehreren Zellen oder mit Zellen in Parallelschaltung sind mit wirksamen Einrichtungen auszurüsten, die einen gefährlichen Rückstrom verhindern (z.B. Dioden, Sicherungen, usw.). 235 Diese Eintragung gilt für Gegenstände, die explosive Stoffe der Klasse 1 enthalten und die auch gefährliche Güter anderer Klassen enthalten können. Diese Gegenstände werden in Fahrzeugen als AirbagGasgeneratoren, Airbag-Module oder Gurtstraffer zum Schutz von Personen verwendet. Polyesterharz-Mehrkomponentensysteme bestehen aus zwei Komponenten: einem Grundprodukt (Klasse 3, Verpackungsgruppe II oder III) und einem Aktivierungsmittel (organisches Peroxid). Das organische Peroxid muss vom Typ D, E oder F sein und darf keine Temperaturkontrolle erfordern. Die Verpackungsgruppe nach den auf das Grundprodukt angewendeten Kriterien der Klasse 3 muss II oder III sein. Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a angegebene Mengenbegrenzung bezieht sich auf das Grundprodukt. 218 219 220 221 224 225 226 227 228 230 236 3-319 237 Die Membranfilter einschließlich der Papiertrennblätter und der Überzugs- und Verstärkungswerkstoffe, usw., die während der Beförderung vorhanden sind, dürfen nach einer der im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil I Prüfreihe 1 a) beschriebenen Prüfungen nicht dazu neigen, eine Explosion zu übertragen. Darüber hinaus kann die zuständige Behörde auf der Grundlage der Ergebnisse von geeigneten Prüfungen der Abbrandgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Standardprüfungen im Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil III, Unterabschnitt 33.2.1 festlegen, dass Membranfilter aus Nitrocellulose in der Form, in der sie befördert werden sollen, nicht den für entzündbare feste Stoffe der Klasse 4.1 geltenden Vorschriften unterliegen. 238 a) Batterien gelten als auslaufsicher, wenn sie ohne Flüssigkeitsverlust die unten angegebene Vibrationsund Druckprüfung überstehen. Vibrationsprüfung: Die Batterie wird auf der Prüfplatte eines Vibrationsgeräts festgeklemmt und einer einfachen sinusförmigen Bewegung mit einer Amplitude von 0,8 mm (1,6 mm Gesamtausschlag) ausgesetzt. Die Frequenz wird in Stufen von 1 Hz/min zwischen 10 Hz und 55 Hz verändert. Die gesamte Bandbreite der Frequenzen wird in beiden Richtungen in 95 ± 5 Minuten für jede Befestigungslage (Vibrationsrichtung) der Batterie durchlaufen. Die Batterie wird in drei zueinander senkrechten Positionen (einschließlich einer Position, bei der sich die Füll- und Entlüftungsöffnungen, soweit vorhanden, in umgekehrter Lage befinden) in Zeitabschnitten gleicher Dauer geprüft. Druckprüfung: Im Anschluss an die Vibrationsprüfung wird die Batterie bei 24 °C ± 4 °C sechs Stunden lang einem Druckunterschied von mindestens 88 kPa ausgesetzt. Die Batterie wird in drei zueinander senkrechten Positionen (einschließlich einer Position, bei der sich die Füll- und Entlüftungsöffnungen, soweit vorhanden, in umgekehrter Lage befinden) jeweils mindestens sechs Stunden lang geprüft. b) Auslaufsichere Batterien unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn bei einer Temperatur von 55 °C im Falle eines Gehäusebruchs oder eines Risses im Gehäuse der Elektrolyt nicht austritt, keine freie Flüssigkeit vorhanden ist, die austreten kann, und die Pole der Batterien in versandfertiger Verpackung gegen Kurzschluss geschützt sind. Die Batterien oder Zellen dürfen mit Ausnahme von Natrium, Schwefel und/oder Polysulfiden keine gefährlichen Stoffe enthalten. Die Batterien oder Zellen dürfen bei einer Temperatur, bei der sich das in ihnen enthaltene elementare Natrium verflüssigen kann, nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde des Ursprungslandes und unter den von dieser festgelegten Bedingungen zur Beförderung aufgegeben werden. Ist das Ursprungsland keine Vertragspartei des ADN, müssen die Zustimmung und die Beförderungsvorschriften von der zuständigen Behörde der ersten von der Sendung berührten Vertragspartei des ADN anerkannt werden. Die Zellen müssen aus dicht verschlossenen Metallgehäusen bestehen, die die gefährlichen Stoffe vollständig umschließen und die so gebaut und verschlossen sind, dass ein Freisetzen dieser Stoffe unter normalen Beförderungsbedingungen verhindert wird. Die Batterien müssen aus Zellen bestehen, die in einem Metallgehäuse vollständig eingeschlossen und festgelegt sind, welches so gebaut und verschlossen ist, dass ein Freisetzen der gefährlichen Stoffe unter normalen Beförderungsbedingungen verhindert wird. 239 241 Die Zubereitung muss so hergestellt sein, dass sie homogen bleibt und während der Beförderung keine Phasentrennung erfolgt. Den Vorschriften des ADN unterliegen nicht Zubereitungen mit niedrigem Nitrocellulosegehalt, die keine gefährlichen Eigenschaften aufweisen, wenn sie den Prüfungen für die Bestimmung ihrer Detonations-, Deflagrations- oder Explosionsfähigkeit bei Erwärmung unter Einschluss nach den Prüfungen der Prüfreihen 1a), 2b) und 2c) des Teils I des Handbuchs Prüfungen und Kriterien unterzogen werden, und die sich nicht wie entzündbare Stoffe verhalten, wenn sie der Prüfung Nr.1 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil III Unterabschnitt 33.2.1.4 unterzogen werden (für diese Prüfungen muss der Stoff in Plättchenform ­ soweit erforderlich ­ gemahlen und gesiebt werden, um die Korngröße auf höchstens 1,25 mm zu reduzieren). Schwefel unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn der Stoff in besonderer Form (z.B. Perlen, Granulat, Pellets, Pastillen oder Flocken) vorliegt. Benzin und Ottokraftstoff für die Verwendung in Ottomotoren (z.B. in Kraftfahrzeugen, ortsfesten Motoren und anderen Motoren) sind ungeachtet der Bandbreite der Flüchtigkeit dieser Eintragung zuzuordnen. Diese Eintragung umfasst z.B. Aluminiumkrätze, Aluminiumschlacke, gebrauchte Kathoden, gebrauchte Behälterauskleidungen und Aluminiumsalzschlacke. Alkoholische Getränke mit mehr als 24 Vol.-%, aber höchstens 70 Vol.-% Alkohol dürfen, soweit sie im Rahmen des Herstellungsverfahrens befördert werden, unter den nachfolgend genannten Bedingungen in Holzfässern mit einem Fassungsraum von mehr als 250 Litern und höchstens 500 Litern, die, soweit anwendbar, den allgemeinen Vorschriften des Abschnitts 4.1.1 des ADR entsprechen, befördert werden: a) die Holzfässer müssen vor dem Befüllen auf Dichtheit geprüft werden, 242 243 244 247 3-320 b) für die Ausdehnung der Flüssigkeit muss genügend füllungsfreier Raum (mindestens 3 %) vorgesehen werden, c) die Holzfässer müssen mit nach oben gerichteten Spundlöchern befördert werden und d) die Holzfässer müssen in Containern befördert werden, welche die Vorschriften des Internationalen Übereinkommens über sichere Container (CSC) in der jeweils geltenden Fassung erfüllen. Jedes Holzfass muss auf einem speziellen Schlitten befestigt und mit Hilfe geeigneter Mittel so verkeilt sein, dass jegliches Verschieben während der Beförderung ausgeschlossen wird. 249 250 Gegen Korrosion stabilisiertes Eisencer mit einem Eisengehalt von mindestens 10 % unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Diese Eintragung darf nur für Proben chemischer Substanzen verwendet werden, die in Zusammenhang mit der Anwendung des Übereinkommens über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung solcher Waffen zu Analysezwecken genommen wurden. Die Beförderung von Stoffen, die unter diese Eintragung fallen, muss nach der Verfahrenskette für den Schutz und die Sicherheit, die von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen festgelegt wurde, erfolgen. Die chemische Probe darf erst befördert werden, nachdem die zuständige Behörde oder der Generaldirektor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen eine Genehmigung erteilt hat und sofern die Probe folgenden Vorschriften entspricht: a) sie muss nach der Verpackungsanweisung 623 (siehe Tabelle S-3-8 des Ergänzungsbands) der Technischen Anweisungen der ICAO verpackt sein und b) bei der Beförderung muss dem Beförderungspapier eine Kopie des Dokuments über die Genehmigung der Beförderung, in der die Mengenbeschränkungen und die Verpackungsvorschriften angegeben sind, beigefügt sein. 251 Die Eintragung UN 3316 CHEMIE-TESTSATZ oder UN 3316 ERSTE-HILFE-AUSRÜSTUNG bezieht sich auf Kästen, Kassetten, usw., die kleine Mengen gefährlicher Güter, die z.B. für medizinische Zwecke, Analyse-, Prüf- oder Reparaturzwecke verwendet werden, enthalten. Diese Testsätze oder Ausrüstungen dürfen keine gefährlichen Güter enthalten, bei denen in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a der Code «LQ 0» angegeben ist. Die Bestandteile dieser Testsätze oder Ausrüstungen dürfen nicht gefährlich miteinander reagieren (siehe Begriffsbestimmung für gefährliche Reaktion in Abschnitt 1.2.1). Die Gesamtmenge gefährlicher Güter je Testsatz oder Ausrüstung darf nicht größer sein als 1 Liter oder 1 kg. Die dem gesamten Testsatz oder der gesamten Ausrüstung zuzuordnende Verpackungsgruppe ist die strengste derjenigen Verpackungsgruppen, die den einzelnen im Testsatz oder in der Ausrüstung enthaltenen Stoffen zugeordnet sind. Testsätze oder Ausrüstungen, die an Bord von Schiffen zu Zwecken der Ersten Hilfe oder der Verwendung an Ort und Stelle befördert werden, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Chemie-Testsätze und Erste-Hilfe-Ausrüstungen, die gefährliche Güter in Innenverpackungen in Mengen enthalten, welche die Mengengrenzen für begrenzte Mengen des in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a für die jeweiligen Stoffe angegebenen und in Abschnitt 3.4.6 definierten LQ-Codes nicht überschreiten, dürfen nach den Vorschriften des Kapitels 3.4 befördert werden. 252 Wässerige Lösungen von Ammoniumnitrat mit höchstens 0,2 % brennbarer Stoffe und mit einer Konzentration von höchstens 80 % unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn das Ammoniumnitrat unter allen Beförderungsbedingungen gelöst bleibt. Dieser Stoff darf, wenn er weniger Alkohol, Wasser oder Phlegmatisierungsmittel als angegeben enthält, nicht befördert werden, es sei denn, die zuständige Behörde hat eine besondere Genehmigung erteilt (siehe Unterabschnitt 2.2.1.1). Sprengstoffe, Typ C, die Chlorate enthalten, müssen von explosiven Stoffen, die Ammoniumnitrat oder andere Ammoniumsalze enthalten, getrennt werden. Wässerige Lösungen anorganischer fester Nitrate der Klasse 5.1 entsprechen nicht den Kriterien der Klasse 5.1, wenn die Konzentration der Stoffe in der Lösung bei der geringsten während der Beförderung erreichbaren Temperatur 80 % der Sättigungsgrenze nicht übersteigt. Als Phlegmatisierungsmittel dürfen Lactose, Glucose oder ähnliche Mittel verwendet werden, vorausgesetzt, der Stoff enthält mindestens 90 Masse-% Phlegmatisierungsmittel. Die zuständige Behörde kann auf der Grundlage von Prüfungen der Prüfreihe 6 c) des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I Abschnitt 16, die an mindestens drei versandfertig vorbereiteten Verpackungen durchgeführt wurden, die Zuordnung dieser Gemische unter der Klasse 4.1 zulassen. Gemische mit mindestens 98 Masse-% Phlegmatisierungsmittel unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Versandstücke, die Gemische mit mindestens 90 Masse-% Phlegmatisierungsmittel enthalten, müssen nicht mit einem Gefahrzettel nach Muster 6.1 versehen sein. 266 267 270 271 3-321 272 273 Dieser Stoff darf unter den Vorschriften der Klasse 4.1 nur mit besonderer Genehmigung der zuständigen Behörde befördert werden (siehe UN-Nummer 0143). Maneb und Manebzubereitungen, die gegen Selbsterhitzung stabilisiert sind, müssen nicht der Klasse 4.2 zugeordnet werden, wenn durch Prüfungen nachgewiesen werden kann, dass sich ein kubisches Volumen von 1 m³ des Stoffes nicht selbst entzündet und die Temperatur in der Mitte der Probe 200 °C nicht übersteigt, wenn die Probe während 24 Stunden auf einer Temperatur von mindestens 75 °C ± 2 °C gehalten wird. Es gelten die Vorschriften des Unterabschnitts 3.1.2.8. Dieser Stoff darf nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde auf der Grundlage der Ergebnisse der Prüfungen der Prüfreihe 2 und einer Prüfung der Prüfreihe 6 c) des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I an versandfertigen Versandstücken klassifiziert und befördert werden (siehe Unterabschnitt 2.2.1.1). Die zuständige Behörde muss die Verpackungsgruppe auf der Grundlage der Kriterien des Abschnitts 2.2.3 und des für die Prüfreihe 6 c) verwendeten Verpackungstyps festlegen. Anstelle der strikten Anwendung der Klassifizierungskriterien des ADN wurde dieser Stoff auf Grund von Erfahrungen in Bezug auf den Menschen klassifiziert oder einer Verpackungsgruppe zugeordnet. Diese Eintragung gilt für Gegenstände, die in Fahrzeugen als Airbag-Gasgeneratoren, Airbag-Module oder Gurtstraffer zum Schutz von Personen verwendet werden und die gefährliche Güter der Klasse 1 oder anderer Klassen enthalten, sofern diese als Bauteile befördert werden und sofern diese Gegenstände im versandfertigen Zustand in Übereinstimmung mit der Prüfreihe 6c) des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I geprüft worden sind, ohne dass eine Explosion der Einrichtung, eine Zertrümmerung des Einrichtungsgehäuses oder des Druckbehälters und weder eine Splitterwirkung noch eine thermische Reaktion festgestellt wurde, die Maßnahmen zur Feuerbekämpfung oder andere Notfallmaßnahmen in unmittelbarer Umgebung behindern könnten. Gegenstände, die ein Gas enthalten und als Stoßdämpfer dienen, einschließlich Stoßenergie absorbierende Einrichtungen oder Druckluftfedern unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, vorausgesetzt: a) jeder Gegenstand hat einen Gasbehälter mit einem Fassungsraum von höchstens 1,6 Liter und einen Ladedruck von höchstens 280 bar, wobei das Produkt aus Fassungsraum (Liter) und Ladedruck (bar) 80 nicht überschreitet (d.h. 0,5 Liter Fassungsraum und 160 bar Ladedruck, 1 Liter Fassungsraum und 80 bar Ladedruck, 1,6 Liter Fassungsraum und 50 bar Ladedruck, 0,28 Liter Fassungsraum und 280 bar Ladedruck); b) jeder Gegenstand hat einen Berstdruck, der bei Produkten mit einem Fassungsraum des Gasbehälters von höchstens 0,5 Liter mindestens dem vierfachen Ladedruck und bei Produkten mit einem Fassungsraum des Gasbehälters von mehr als 0,5 Liter mindestens dem fünffachen Ladedruck bei 20 °C entspricht; c) jeder Gegenstand ist aus einem Werkstoff hergestellt, der bei Bruch nicht splittert; d) jeder Gegenstand ist nach einer für die zuständige Behörde annehmbaren Qualitätssicherungsnorm gefertigt und e) die Bauart wurde einem Brandtest unterzogen, bei dem nachgewiesen wurde, dass der Innendruck des Gegenstandes mittels einer Schmelzsicherung oder einer anderen Druckentlastungseinrichtung abgebaut wird, so dass der Gegenstand nicht splittern oder hochschießen kann. Wegen Ausrüstungsteilen zum Betrieb von Fahrzeugen siehe auch 1.1.3.2 d) des ADR. 274 278 279 280 283 284 Ein Sauerstoffgenerator, chemisch, der oxidierende Stoffe enthält, muss folgenden Bedingungen entsprechen: a) der Generator darf, wenn er eine Vorrichtung zur Auslösung von Explosivstoffen enthält, unter dieser Eintragung nur befördert werden, wenn er gemäß Bem. zu Absatz 2.2.1.1.1 b) von der Klasse 1 ausgeschlossen ist. b) der Generator muss ohne seine Verpackung einer Fallprüfung aus 1,8 m Höhe auf eine starre, nicht federnde, ebene und horizontale Oberfläche in der Stellung, in der die Wahrscheinlichkeit eines Schadens am größten ist, ohne Austreten von Füllgut und ohne Auslösen standhalten. c) wenn ein Generator mit einer Auslösevorrichtung ausgerüstet ist, muss er mindestens zwei wirksame Sicherungsvorrichtungen gegen unbeabsichtigtes Auslösen haben. Membranfilter aus Nitrocellulose, die unter diese Eintragung fallen und jeweils eine Masse von höchstens 0,5 g haben, unterliegen den Vorschriften des ADN nicht, wenn sie einzeln in einem Gegenstand oder in einem dicht verschlossenen Päckchen enthalten sind. Diese Stoffe dürfen nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde auf der Grundlage der Ergebnisse von Prüfungen der Prüfreihe 2 und einer Prüfung der Prüfreihe 6 c) des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I an versandfertigen Versandstücken klassifiziert und befördert werden (siehe Unterabschnitt 2.2.1.1). 286 288 3-322 289 Airbag-Gasgeneratoren oder Airbag-Module oder Gurtstraffer, die in Beförderungsmitteln oder einbaufertigen Teilen von Beförderungsmitteln, wie Lenksäulen, Türfüllungen, Sitze, usw. montiert sind, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Wenn dieser Stoff den Definitionen und Kriterien anderer in Teil 2 aufgeführten Klassen entspricht, ist er nach der überwiegenden Nebengefahr zu klassifizieren. Dieser Stoff ist unter der offiziellen Benennung für die Beförderung und unter der UN-Nummer zu deklarieren, die dem Stoff in der überwiegenden Klasse entsprechen, ergänzt durch die Benennung dieses Stoffes gemäß Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 2; dieser Stoff ist nach den für diese UN-Nummer geltenden Vorschriften zu befördern. Darüber hinaus gelten alle übrigen in Unterabschnitt 1.7.1.5 aufgeführten Vorschriften mit Ausnahme von Absatz 5.2.1.7.2. Verflüssigte entzündbare Gase müssen in Bauteilen von Kältemaschinen enthalten sein. Diese Bauteile müssen mindestens für den dreifachen Betriebsdruck der Kältemaschine ausgelegt und geprüft sein. Die Kältemaschinen müssen so ausgelegt und gebaut sein, dass unter normalen Beförderungsbedingungen das verflüssigte Gas zurückgehalten und die Gefahr des Berstens oder der Rissbildung der unter Druck stehenden Bauteile ausgeschlossen wird. Kältemaschinen und Bauteile von Kältemaschinen, die weniger als 12 kg Gas enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Gemische mit höchstens 23,5 Volumen-% Sauerstoff dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, wenn keine anderen oxidierenden Gase vorhanden sind. Für Konzentrationen, die diesen Grenzwert nicht überschreiten, ist ein Gefahrzettel nach Muster 5.1 nicht erforderlich. Für Zündhölzer gelten folgende Begriffsbestimmungen: a) Sturmzündhölzer sind Zündhölzer, deren Köpfe mit einer reibungsempfindlichen Zündzusammensetzung und einer pyrotechnischen Zusammensetzung vorbereitet sind, die mit kleiner oder ohne Flamme, jedoch mit starker Hitze brennt; b) Sicherheitszündhölzer sind Zündhölzer, die mit dem Heftchen, dem Briefchen oder der Schachtel kombiniert oder verbunden sind und nur auf einer vorbereiteten Oberfläche durch Reibung entzündet werden können; c) Zündhölzer, überall zündbar, sind Zündhölzer, die auf einer festen Oberfläche durch Reibung entzündet werden können; d) Wachszündhölzer sind Zündhölzer, die sowohl auf einer vorbereiteten als auch auf einer festen Oberfläche durch Reibung entzündet werden können. Es ist nicht erforderlich, jede Batterie mit einer Kennzeichnung und einem Gefahrzettel zu versehen, wenn auf der palettierten Ladung eine entsprechende Kennzeichnung und ein entsprechender Gefahrzettel angebracht sind. Diese Eintragungen gelten für Rettungsmittel, wie Rettungsinseln oder -flöße, Auftriebshilfen und selbstaufblasende Rutschen. Die UN-Nummer 2990 gilt für selbstaufblasende Rettungsmittel, die UN-Nummer 3072 für nicht selbstaufblasende Rettungsmittel. Rettungsmittel dürfen enthalten: a) Signalkörper (Klasse 1), die Rauch- und Leuchtkugeln enthalten dürfen und die in Verpackungen eingesetzt sind, die sie vor einer unbeabsichtigten Auslösung schützen; b) nur die UN-Nummer 2990 darf Patronen ­ Antriebseinrichtungen der Unterklasse 1.4 Verträglichkeitsgruppe S ­ für den Selbstaufblas-Mechanismus enthalten, vorausgesetzt die Explosivstoffmenge je Rettungsmittel ist nicht größer als 3,2 g; c) verdichtete Gase der Klasse 2 Gruppe A oder O gemäß Absatz 2.2.2.1.3; d) Batterien (Akkumulatoren) (Klasse 8) und Lithiumbatterien (Klasse 9); e) Erste-Hilfe-Ausrüstungen oder Reparaturausrüstungen, die geringe Mengen gefährlicher Güter enthalten (z.B. Stoffe der Klasse 3, 4.1, 5.2, 8 oder 9), oder f) Zündhölzer, überall zündbar, die in Verpackungen eingesetzt sind, die sie vor einer unbeabsichtigten Auslösung schützen. Fischmehl oder Fischabfälle dürfen nicht verladen werden, wenn die Temperatur zum Zeitpunkt des Verladens mehr als 35 °C oder 5 °C mehr als die Umgebungstemperatur beträgt, je nachdem, welcher der beiden Werte höher ist. Der Ausdruck «EINHEIT» in der offiziellen Benennung für die Beförderung bedeutet: ein Fahrzeug; ein Wagen; ein Container oder ein Tank. Begaste Fahrzeuge, Wagen, Container und Tanks unterliegen nur den Vorschriften des Abschnitts 5.5.2. 290 291 292 293 295 296 300 302 303 Die Gefäße müssen dem Klassifizierungscode des darin enthaltenen Gases oder Gasgemisches zugeordnet werden, der nach den Vorschriften des Abschnitts 2.2.2 zu bestimmen ist. 3-323 304 Batterien (Akkumulatoren), trocken, die einen ätzenden Elektrolyt enthalten, der bei einem Bruch des Batteriegehäuses nicht ausläuft, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, vorausgesetzt, die Batterien (Akkumulatoren) sind sicher verpackt und gegen Kurzschluss geschützt. Beispiele für solche Batterien (Akkumulatoren) sind: Alkali-Mangan-, Zink-Kohlenstoff-, Nickel-Metallhydrid- und Nickel-CadmiumBatterien (-Akkumulatoren). Diese Stoffe unterliegen in Konzentrationen von höchstens 50 mg/kg nicht den Vorschriften des ADN. Diese Eintragung darf nur für Stoffe verwendet werden, die bei den Prüfungen gemäß Prüfreihen 1 und 2 der Klasse 1 (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil I) keine explosiven Eigenschaften der Klasse 1 aufweisen. Diese Eintragung darf nur für einheitliche Gemische verwendet werden, die Ammoniumnitrat als Hauptbestandteil innerhalb der folgenden Grenzwerte enthalten: a) mindestens 90 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,2 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent, und gegebenenfalls mit beigefügten anorganischen Stoffen, die in Bezug auf Ammoniumnitrat inert sind; oder b) weniger als 90 %, aber mehr als 70 % Ammoniumnitrat mit anderen anorganischen Stoffen oder mehr als 80 %, aber weniger als 90 % Ammoniumnitrat in einem Gemisch mit Calciumcarbonat und/oder Dolomit und/oder mineralisches Calciumsulfat sowie mit höchstens 0,4 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent; oder c) Düngemittel auf Ammoniumnitrat-Basis des Stickstofftyps, die Gemische von Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat mit mehr als 45 %, aber weniger als 70 % Ammoniumnitrat und höchstens 0,4 % Gesamtmenge brennbarer/organischer Stoffe, ausgedrückt als Kohlenstoff-Äquivalent, enthalten, so dass die Summe der prozentualen Zusammensetzung von Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat 70 % überschreitet. Diese Eintragung gilt für nicht sensibilisierte Emulsionen, Suspensionen und Gele, die sich hauptsächlich aus einem Gemisch von Ammoniumnitrat und einem Brennstoff zusammensetzen und die für die Herstellung eines Sprengstoffs Typ E nach einer zwingenden Vorbehandlung vor der Verwendung bestimmt sind. Das Gemisch für Emulsionen hat typischerweise folgende Zusammensetzung: 60 bis 85 % Ammoniumnitrat, 5 bis 30 % Wasser, 2 bis 8 % Brennstoff, 0,5 bis 4 % Emulgator, 0 bis 10 % lösliche Flammenunterdrücker sowie Spurenzusätze. Ammoniumnitrat darf teilweise durch andere anorganische Nitratsalze ersetzt werden. Das Gemisch für Suspensionen und Gele hat typischerweise folgende Zusammensetzung: 60 bis 85 % Ammoniumnitrat, 0 bis 5 % Natrium- oder Kaliumperchlorat, 0 bis 17 % Hexaminnitrat oder Monomethylaminnitrat, 5 bis 30 % Wasser, 2 bis 15 % Brennstoff, 0,5 bis 4 % Verdickungsmittel, 0 bis 10 % lösliche Flammenunterdrücker sowie Spurenzusätze. Ammoniumnitrat darf teilweise durch andere anorganische Nitratsalze ersetzt werden. Diese Stoffe müssen die Prüfreihen 8 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I Abschnitt 18 bestehen und von der zuständigen Behörde zugelassen sein. 305 306 307 309 310 Die Prüfvorschriften des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Unterabschnitt 38.3 gelten nicht für Produktionsserien von höchstens 100 Zellen und Batterien oder für Vorproduktionsprototypen von Zellen und Batterien, sofern diese Prototypen für die Prüfung befördert werden, wenn a) die Zellen und Batterien in einem Fass aus Metall, Kunststoff oder Sperrholz oder in einer Kiste aus Metall, Kunststoff oder Holz als Außenverpackung befördert werden, welche den Kriterien der Verpackungsgruppe I entspricht; und b) jede Zelle und jede Batterie einzeln in einer Innenverpackung innerhalb einer Außenverpackung verpackt ist und durch ein nicht brennbares und nicht leitfähiges Polstermaterial umgeben ist. Die Stoffe dürfen nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde auf der Grundlage der Ergebnisse der entsprechenden Prüfungen gemäß Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil I unter dieser Eintragung befördert werden. Die Verpackung muss sicherstellen, dass der Prozentsatz des Lösungsmittels zu keinem Zeitpunkt während der Beförderung unter den in der Genehmigung der zuständigen Behörde festgelegten Wert fällt. (bleibt offen) Für Stoffe und Gemische, die den Kriterien der Klasse 8 entsprechen, muss ein Nebengefahrzettel nach Muster 8 (siehe Absatz 5.2.2.2.2) angebracht werden. a) Diese Stoffe neigen bei erhöhten Temperaturen zur exothermen Zersetzung. Die Zersetzung kann durch Wärme oder durch Unreinheiten [d.h. pulverförmige Metalle (Eisen, Mangan, Kobalt, Magnesium) und ihre Verbindungen] ausgelöst werden. b) Während der Beförderung dürfen diese Stoffe keiner direkten Sonneneinstrahlung und keinen Wärmquellen ausgesetzt sein und müssen an ausreichend belüfteten Stellen abgestellt sein. 311 312 313 314 3-324 315 316 317 318 Diese Eintragung darf nicht für Stoffe der Klasse 6.1 verwendet werden, welche den in Absatz 2.2.61.1.8 beschriebenen Kriterien für die Giftigkeit beim Einatmen für die Verpackungsgruppe I entsprechen. Diese Eintragung gilt nur für Calciumhypochlorit, trocken, das in Form nicht krümelnder Tabletten befördert wird. «Spaltbar, freigestellt» gilt nur für Versandstücke, die dem Unterabschnitt 6.4.11.2 des ADR entsprechen. Für Zwecke der Dokumentation ist die offizielle Benennung für die Beförderung durch die technische Benennung zu ergänzen (siehe Unterabschnitt 3.1.2.8). Wenn die zu befördernden ansteckungsgefährlichen Stoffe nicht bekannt sind, jedoch der Verdacht besteht, dass sie den Kriterien für eine Aufnahme in Kategorie A und für eine Zuordnung zur UN-Nummer 2814 oder 2900 entsprechen, muss im Beförderungspapier der Wortlaut «Verdacht auf ansteckungsgefährlichen Stoff der Kategorie A» nach der offiziellen Benennung für die Beförderung in Klammern angegeben werden. Stoffe, die in Übereinstimmung mit der Verpackungsanweisung P 650 des ADR verpackt bzw. gekennzeichnet sind, unterliegen keinen weiteren Vorschriften des ADN. Bei diesen Speichersystemen ist immer davon auszugehen, dass sie Wasserstoff enthalten. Diese Güter sind, wenn sie in Form nicht krümelnder Tabletten befördert werden, der Verpackungsgruppe III zugeordnet. (bleibt offen) Dieser Stoff muss in Konzentrationen von höchstens 99 % stabilisiert werden. Im Falle von Uranhexafluorid, nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt, ist der Stoff der UN-Nummer 2978 zuzuordnen. Im Falle von Uranhexafluorid, spaltbar, ist der Stoff der UN-Nummer 2977 zuzuordnen. Abfall-Druckgaspackungen, die gemäß Absatz 5.4.1.1.3 versandt werden, dürfen für Wiederaufarbeitungsoder Entsorgungszwecke unter dieser Eintragung befördert werden. Sie müssen nicht gegen unbeabsichtigtes Entleeren geschützt sein, vorausgesetzt, es werden Maßnahmen getroffen, um einen gefährlichen Druckaufbau und die Bildung einer gefährlichen Atmosphäre zu verhindern. Abfall-Druckgaspackungen mit Ausnahme von undichten oder stark verformten müssen gemäß Verpackungsanweisung P 003 des ADR und Sondervorschrift für die Verpackung PP 87 des ADR oder Verpackungsanweisung LP 02 des ADR und Sondervorschrift für die Verpackung L 2 des ADR verpackt sein. Undichte oder stark verformte AbfallDruckgaspackungen müssen in Bergungsverpackungen befördert werden, vorausgesetzt, es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um einen gefährlichen Druckaufbau zu verhindern. Bem. Im Seeverkehr dürfen Abfall-Druckgaspackungen nicht in geschlossenen Containern befördert werden. Diese Eintragung gilt für Brennstoffzellen-Kartuschen, einschließlich Brennstoffzellen-Kartuschen in Ausrüstungen oder mit Ausrüstungen verpackt. Brennstoffzellen-Kartuschen, die in ein BrennstoffzellenSystem eingebaut oder Bestandteil eines solchen Systems sind, gelten als Brennstoffzellen in Ausrüstungen. Eine Brennstoffzellen-Kartusche ist ein Gegenstand, in dem Brennstoff gespeichert wird, der über ein oder mehrere Ventile in die Brennstoffzelle abgegeben wird, welche die Abgabe von Brennstoff in die Brennstoffzelle steuern. Brennstoffzellen-Kartuschen, einschließlich solche, die in Ausrüstungen enthalten sind, müssen so ausgelegt und gebaut sein, dass unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Brennstoffs verhindert wird. Bauarten von Brennstoffzellen-Kartuschen, bei denen flüssige Stoffe als Brennstoffe verwendet werden, müssen einer Innendruckprüfung bei einem Druck von 100 kPa (Überdruck) unterzogen werden, ohne dass es zu einer Undichtheit kommt. Mit Ausnahme von Brennstoffzellen-Kartuschen, die Wasserstoff in einem Metallhydrid enthalten und die der Sondervorschrift 339 entsprechen, muss für jede Bauart von Brennstoffzellen-Kartuschen nachgewiesen werden, dass sie einer Fallprüfung aus 1,2 Metern Höhe auf eine unnachgiebige Oberfläche in der Ausrichtung, die mit größter Wahrscheinlichkeit zu einem Versagen des Umschließungssystems führt, standhalten, ohne dass es zu einem Freiwerden des Inhalts kommt. 319 321 322 323 324 325 326 327 328 329 331 332 333 (bleibt offen) (bleibt offen) Magnesiumnitrat-Hexahydrat unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Gemische von Ethanol und Benzin oder Ottokraftstoff für die Verwendung in Ottomotoren (z.B. in Kraftfahrzeugen, ortsfesten Motoren und anderen Motoren) sind ungeachtet der Bandbreite der Flüchtigkeit dieser Eintragung zuzuordnen. 3-325 334 Eine Brennstoffzellen-Kartusche darf einen Aktivator enthalten, vorausgesetzt, dieser ist mit zwei voneinander unabhängigen Vorrichtungen ausgerüstet, die während der Beförderung eine unbeabsichtigte Mischung mit dem Brennstoff verhindern. Gemische fester Stoffe, die nicht den Vorschriften des ADN unterliegen, und umweltgefährdender flüssiger oder fester Stoffe sind der UN-Nummer 3077 zuzuordnen und dürfen unter dieser Eintragung befördert werden, vorausgesetzt, zum Zeitpunkt des Verladens des Stoffes oder des Verschließens der Verpackung, des Fahrzeugs, des Wagens oder Containers ist keine freie Flüssigkeit sichtbar. Jedes Fahrzeug, jeder Wagen oder jeder Container müssen bei der Verwendung für die Beförderung in loser Schüttung flüssigkeitsdicht sein. Wenn zum Zeitpunkt des Verladens des Gemisches oder des Verschließens der Verpackung, des Fahrzeugs, des Wagens oder Containers freie Flüssigkeit sichtbar ist, ist das Gemisch der UNNummer 3082 zuzuordnen. Dicht verschlossene Päckchen und Gegenstände, die weniger als 10 ml eines in einem festen Stoff absorbierten umweltgefährdenden flüssigen Stoffes enthalten, wobei das Päckchen oder der Gegenstand jedoch keine freie Flüssigkeit enthalten darf, oder die weniger als 10 g eines umweltgefährdenden festen Stoffes enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Ein einzelnes Versandstück mit nicht brennbaren festen LSA-II- oder LSA-III-Stoffen darf bei Beförderung als Luftfracht höchstens eine Aktivität von 3000 A2 aufweisen. Typ B(U)- und Typ B(M)-Versandstücke dürfen bei Beförderung als Luftfracht höchstens folgende Aktivitäten aufweisen: a) bei gering dispergierbaren radioaktiven Stoffen: wie für das Versandstückmuster zugelassen und im Zulassungszeugnis festgelegt; b) bei radioaktiven Stoffen in besonderer Form: 3000 A1 oder 100000 A2, je nachdem welcher Wert niedriger ist, oder c) bei allen anderen radioaktiven Stoffen: 3000 A2. Jede Brennstoffzellen-Kartusche, die unter dieser Eintragung befördert wird und für die Aufnahme eines verflüssigten entzündbaren Gases ausgelegt ist, muss folgenden Vorschriften entsprechen: a) sie muss in der Lage sein, einem Druck standzuhalten, der mindestens dem Zweifachen des Gleichgewichtsdrucks des Inhalts bei 55 °C entspricht, ohne dass es zu einer Undichtheit oder einem Zerbersten kommt; b) sie darf höchstens 200 ml verflüssigtes entzündbares Gas mit einem Dampfdruck bei 55 °C von höchstens 1000 kPa enthalten, und c) sie muss die in Unterabschnitt 6.2.6.3.1 des ADR beschriebene Prüfung in einem Heißwasserbad bestehen. Brennstoffzellen-Kartuschen, die Wasserstoff in einem Metallhydrid enthalten und unter dieser Eintragung befördert werden, müssen einen mit Wasser ausgeliterten Fassungsraum von höchstens 120 ml haben. Der Druck in der Brennstoffzellen-Kartusche darf bei 55 °C 5 MPa nicht überschreiten. Das Baumuster muss einem Druck standhalten, der dem zweifachen Auslegungsdruck der Kartusche bei 55 °C oder dem um 200 kPa erhöhten Auslegungsdruck der Kartusche bei 55 °C entspricht, je nachdem, welcher der beiden Werte höher ist, ohne dass es zu einer Undichtheit oder einem Zerbersten kommt. Der Druck, bei dem diese Prüfung durchgeführt wird, ist in der Freifallprüfung und der Prüfung der zyklischen Wasserstoffbefüllung und -entleerung als «Mindestberstdruck des Gehäuses» bezeichnet. Brennstoffzellen-Kartuschen müssen nach den vom Hersteller vorgegebenen Verfahren befüllt werden. Der Hersteller muss für jede Brennstoffzellen-Kartusche folgende Informationen zur Verfügung stellen: a) vor der ersten Befüllung und vor der Wiederbefüllung der Brennstoffzellen-Kartusche durchzuführende Prüfverfahren; b) zu beachtende Sicherheitsvorkehrungen und potenzielle Gefahren; c) Methode für die Bestimmung, wann der nominale Fassungsraum erreicht ist; d) minimaler und maximaler Druckbereich; e) minimaler und maximaler Temperaturbereich und f) sonstige Vorschriften, die bei der ersten Befüllung und der Wiederbefüllung einzuhalten sind, einschließlich der Art der für die erste Befüllung und die Wiederbefüllung zu verwendenden Ausrüstung. Die Brennstoffzellen-Kartuschen müssen so ausgelegt und gebaut sein, dass unter normalen Beförderungsbedingungen ein Austreten von Brennstoff verhindert wird. Jedes Kartuschen-Baumuster, einschließlich Kartuschen, die Bestandteil einer Brennstoffzelle sind, muss folgenden Prüfungen erfolgreich unterzogen werden: Freifallprüfung Eine Freifallprüfung aus 1,8 Metern Höhe auf eine unnachgiebige Oberfläche in vier verschiedenen Ausrichtungen: 335 336 337 338 339 3-326 a) b) c) d) vertikal auf das Ende, welches das Absperrventil enthält; vertikal auf das Ende, welches dem Absperrventil gegenüber liegt; horizontal auf eine nach oben zeigende Stahlspitze mit einem Durchmesser von 38 mm und in einem 45°-Winkel auf das Ende, welches das Absperrventil enthält. Beim Aufbringen einer Seifenlösung oder anderer gleichwertiger Mittel auf allen möglichen Undichtheitspunkten darf keine Undichtheit festgestellt werden, wenn die Kartusche bis zu ihrem nominalen Fülldruck aufgeladen wird. Die Brennstoffzellen-Kartusche muss anschließend bis zur Zerstörung hydrostatisch unter Druck gesetzt werden. Der aufgezeichnete Berstdruck muss 85 % des Mindestberstdrucks des Gehäuses überschreiten. Brandprüfung Eine Brennstoffzellen-Kartusche, die bis zum nominalen Fassungsraum mit Wasserstoff gefüllt ist, muss einer Brandprüfung unter Flammeneinschluss unterzogen werden. Es wird davon ausgegangen, dass das Kartuschen-Baumuster, das eine eingebaute Lüftungseinrichtung enthalten darf, die Brandprüfung bestanden hat, wenn: a) der innere Druck ohne Zerbersten der Kartusche auf 0 bar Überdruck entlastet wird oder b) die Kartusche dem Brand ohne Zerbersten mindestens 20 Minuten standhält. Prüfung der zyklischen Wasserstoffbefüllung und -entleerung Durch diese Prüfung soll sichergestellt werden, dass die Auslegungsbeanspruchungsgrenzwerte einer Brennstoffzellen-Kartusche während der Verwendung nicht überschritten werden. Die Brennstoffzellen-Kartusche muss zyklisch von höchstens 5 % des nominalen Wasserstofffassungsraums auf mindestens 95 % des nominalen Wasserstofffassungsraums aufgefüllt und auf höchstens 5 % des nominalen Wasserstofffassungsraums entleert werden. Bei der Befüllung muss der nominale Fülldruck verwendet werden, und die Temperaturen müssen innerhalb des Betriebstemperaturbereichs liegen. Die zyklische Befüllung und Entleerung muss mindestens 100 Mal durchgeführt werden. Nach der zyklischen Prüfung muss die Brennstoffzellen-Kartusche aufgefüllt und das durch die Kartusche verdrängte Wasservolumen gemessen werden. Es wird davon ausgegangen, dass das KartuschenBaumuster die Prüfung der zyklischen Wasserstoffbefüllung und -entleerung bestanden hat, wenn das Wasservolumen, das durch die der zyklischen Befüllung und Entleerung unterzogenen Kartusche verdrängt wird, nicht das Wasservolumen überschreitet, das von einer nicht der zyklischen Befüllung und Entleerung unterzogenen Kartusche, die zu 95 % ihres nominalen Fassungsraums aufgefüllt und zu 75 % des Mindestberstdrucks des Gehäuses unter Druck gesetzt ist, verdrängt wird. Produktionsdichtheitsprüfung Jede Brennstoffzellen-Kartusche muss, während sie mit ihrem nominalen Fülldruck unter Druck gesetzt ist, bei 15 °C ± 5 °C auf Undichtheiten geprüft werden. Beim Aufbringen einer Seifenlösung oder anderer gleichwertiger Mittel auf allen möglichen Undichtheitspunkten darf keine Undichtheit festgestellt werden. Jede Brennstoffzellen-Kartusche muss dauerhaft mit folgenden Informationen gekennzeichnet sein: a) dem nominalen Fülldruck in MPa; b) der vom Hersteller vergebenen Seriennummer der Brennstoffzellen-Kartusche oder einer einmal vergebenen Identifizierungsnummer und c) dem auf der höchsten Lebensdauer basierenden Ablaufdatum (Angabe des Jahres in vier Ziffern, des Monats in zwei Ziffern). 340 Chemie-Testsätze, Erste-Hilfe-Ausrüstungen und Polyesterharz-Mehrkomponentensysteme, die gefährliche Stoffe in Innenverpackungen in Mengen enthalten, welche die für einzelne Stoffe anwendbaren, in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7b festgelegten Mengengrenzwerte für freigestellte Mengen nicht überschreiten, dürfen in Übereinstimmung mit Kapitel 3.5 befördert werden. Obwohl Stoffe der Klasse 5.2 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7b nicht als freigestellte Mengen zugelassen sind, sind sie in solchen Testsätzen, Ausrüstungen oder Systemen zugelassen und dem Code E 2 zugeordnet (siehe Unterabschnitt 3.5.1.2). (bleibt offen) UN 3064 Nitroglycerin, Lösung in Alkohol, mit mehr als 1 %, aber höchstens 5 % Nitroglycerin, gemäß Verpackungsanweisung P 300 des Unterabschnitts 4.1.4.1 des ADR verpackt, ist ein Stoff der Klasse 3. Naphthalen, geschmolzen, siehe UN 2304. UN 2006 Kunststoff auf Nitrocellulosebasis, selbsterhitzungsfähig, n.a.g., und UN 2002 Zelluloid, Abfall, sind Stoffe der Klasse 4.2. 341 499 500 501 502 3-327 503 504 Phosphor, weiß oder gelb, geschmolzen, siehe UN 2447. UN 1847 Kaliumsulfid, hydratisiert mit mindestens 30 % Kristallwasser, UN 1849 Natriumsulfid, hydratisiert mit mindestens 30 % Kristallwasser und UN 2949 Natriumhydrogensulfid mit mindestens 25 % Kristallwasser sind Stoffe der Klasse 8. UN 2004 Magnesiumdiamid ist ein Stoff der Klasse 4.2. Erdalkalimetalle und Erdalkalimetalllegierungen in pyrophorer Form sind Stoffe der Klasse 4.2. UN 1869 Magnesium oder UN 1869 Magnesiumlegierungen mit mehr als 50 % Magnesium als Pellets, Späne oder Bänder sind Stoffe der Klasse 4.1. 505 506 507 508 509 510 511 UN 3048 Aluminiumphosphid-Pestizide mit Zusätzen zur Verzögerung der Entwicklung von giftigen entzündbaren Gasen sind Stoffe der Klasse 6.1. UN 1871 Titanhydrid und UN 1437 Zirkoniumhydrid sind Stoffe der Klasse 4.1. UN 2870 Aluminiumborhydrid ist ein Stoff der Klasse 4.2. UN 1908 Chloritlösung ist ein Stoff der Klasse 8. UN 1755 Chromsäure, Lösung, ist ein Stoff der Klasse 8. UN 1625 Quecksilber(II)nitrat, UN 1627 Quecksilber(I)nitrat und UN 2727 Thalliumnitrat sind Stoffe der Klasse 6.1. Thoriumnitrat, fest, Uranylnitrathexahydrat-Lösung und Uranylnitrat, fest, sind Stoffe der Klasse 7. UN 1730 Antimonpentachlorid, flüssig, UN 1731 Antimonpentachlorid, Lösung, UN 1732 Antimonpentafluorid und UN 1733 Antimontrichlorid sind Stoffe der Klasse 8. UN 0224 Bariumazid, trocken oder angefeuchtet mit weniger als 50 Masse-% Wasser ist ein Stoff der Klasse 1. UN 1571 Bariumazid, angefeuchtet mit mindestens 50 Masse-% Wasser ist ein Stoff der Klasse 4.1. UN 1854 Bariumlegierungen, pyrophor sind Stoffe der Klasse 4.2. UN 1445 Bariumchlorat, fest, UN 1446 Bariumnitrat, UN 1447 Bariumperchlorat, fest, UN 1448 Bariumpermanganat, UN 1449 Bariumperoxid, UN 2719 Bariumbromat, UN 2741 Bariumhypochlorit mit mehr als 22 % aktivem Chlor, UN 3405 Bariumchlorat, Lösung und UN 3406 Bariumperchlorat, Lösung sind Stoffe der Klasse 5.1. UN 1565 Bariumcyanid und UN 1884 Bariumoxid sind Stoffe der Klasse 6.1. UN 2464 Berylliumnitrat ist ein Stoff der Klasse 5.1. UN 1581 Chlorpikrin und Methylbromid, Gemisch, und UN 1582 Chlorpikrin und Methylchlorid, Gemisch, sind Stoffe der Klasse 2. UN 1912 Methylchlorid und Dichlormethan, Gemisch, ist ein Stoff der Klasse 2. UN 1690 Natriumfluorid, fest, UN 1812 Kaliumfluorid, fest, UN 2505 Ammoniumfluorid, UN 2674 Natriumfluorosilicat, UN 2856 Fluorosilicate, n.a.g., UN 3415 Natriumfluorid, Lösung und UN 3422 Kaliumfluorid, Lösung sind Stoffe der Klasse 6.1. UN 1463 Chromtrioxid, wasserfrei (Chromsäure, fest) ist ein Stoff der Klasse 5.1. UN 1048 Bromwasserstoff, wasserfrei, ist ein Stoff der Klasse 2. UN 1050 Chlorwasserstoff, wasserfrei, ist ein Stoff der Klasse 2. Feste Chlorite und Hypochlorite sind Stoffe der Klasse 5.1. UN 1873 Perchlorsäure, wässerige Lösung mit mehr als 50 Masse-% aber höchstens 72 Masse-% reiner Säure, ist ein Stoff der Klasse 5.1. Perchlorsäure, wässerige Lösungen mit mehr als 72 Masse-% reiner Säure, oder Gemische von Perchlorsäure mit anderen flüssigen Stoffen als Wasser sind zur Beförderung nicht zugelassen. UN 1382 Wasserfreies Kaliumsulfid und UN 1385 Wasserfreies Natriumsulfid sowie deren Hydrate mit weniger als 30 % Kristallwasser sowie UN 2318 Natriumhydrogensulfid mit weniger als 25 % Kristallwasser sind Stoffe der Klasse 4.2. UN 2858 Fertigwaren aus Zirkonium mit einer Dicke von mindestens18 µm sind Stoffe der Klasse 4.1. Lösungen anorganischer Cyanide mit einem Gesamtgehalt an Cyanidionen von mehr als 30 % sind der Verpackungsgruppe I, mit einem Gesamtgehalt an Cyanidionen von mehr als 3 % bis 30 % der Verpackungsgruppe II und mit einem Gesamtgehalt an Cyanidionen von mehr als 0,3 % bis 3 % der Verpackungsgruppe III zuzuordnen. 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 3-328 526 527 528 529 UN 2000 Zelluloid ist der Klasse 4.1 zugeordnet. (bleibt offen) UN 1353 Fasern und Gewebe, imprägniert mit schwach nitrierter Cellulose, nicht selbsterhitzungsfähig sind Gegenstände der Klasse 4.1. UN 0135 Quecksilberfulminate angefeuchtet mit mindestens 20 Masse-% Wasser oder einer Alkohol/Wasser-Mischung ist ein Stoff der Klasse 1. Quecksilber(I)chlorid (Calomel) ist ein Stoff der Klasse 9 (UN-Nummer 3077). UN 3293 Hydrazin, wässerige Lösung mit höchstens 37 Masse-% Hydrazin, ist ein Stoff der Klasse 6.1. Gemische mit einem Flammpunkt unter 23 °C mit mehr als 55 % Nitrocellulose mit beliebigem Stickstoffgehalt oder mit höchstens 55 % Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von mehr als 12,6 % in der Trockenmasse sind Stoffe der Klasse 1 (siehe UN-Nummer 0340 oder 0342) oder der Klasse 4.1. UN 2672 Ammoniaklösung mit mindestens 10 % und höchstens 35 % Ammoniak ist ein Stoff der Klasse 8. UN 1198 Formaldehydlösung, entzündbar, ist ein Stoff der Klasse 3. Formaldehydlösungen, nicht entzündbar, mit weniger als 25 % Formaldehyd unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Obwohl Benzin unter gewissen klimatischen Bedingungen bei 50 °C einen Dampfdruck von mehr als 110 kPa (1,10 bar) bis höchstens 150 kPa (1,50 bar) haben kann, muss es einem Stoff gleichgestellt bleiben, der bei 50 °C einen Dampfdruck von höchstens 110 kPa (1,10 bar) hat. UN 1469 Bleinitrat, UN 1470 Bleiperchlorat, fest und UN 3408 Bleiperchlorat, Lösung sind Stoffe der Klasse 5.1. Naphthalen, fest, siehe UN-Nummer 1334. UN 2869 Titantrichlorid, Gemisch, nicht pyrophor, ist ein Stoff der Klasse 8. Schwefel (in festem Zustand) siehe UN-Nummer 1350. Lösungen von Isocyanaten mit einem Flammpunkt von 23 °C oder darüber sind Stoffe der Klasse 6.1. UN 1326 Hafnium-Pulver, angefeuchtet, UN 1352 Titan-Pulver, angefeuchtet oder UN 1358 Zirkon-Pulver, angefeuchtet, mit mindestens 25 % Wasser, sind Stoffe der Klasse 4.1. Nitrocellulosemischungen, deren Wasser-, Alkohol- oder Plastifizierungsmittelgehalte niedriger sind als in den Grenzwerten angegeben, sind Stoffe der Klasse 1. Talkum mit Tremolit und/oder Aktinolith ist ein Stoff dieser Eintragung. UN 1005 Ammoniak, wasserfrei, UN 3318 Ammoniaklösung in Wasser, mit mehr als 50 % Ammoniak, und UN 2073 Ammoniaklösung in Wasser, mit mehr als 35 %, aber höchstens 50 % Ammoniak, sind Stoffe der Klasse 2. Ammoniaklösungen mit höchstens 10 % Ammoniak unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. UN 1032 Dimethylamin, wasserfrei, UN 1036 Ethylamin, UN 1061 Methylamin, wasserfrei, und UN 1083 Trimethylamin, wasserfrei, sind Stoffe der Klasse 2. UN 0401 Dipikrylsulfid, angefeuchtet mit weniger als 10 Masse-% Wasser, ist ein Stoff der Klasse 1. UN 2009 Zirkonium, trocken, gerollter Draht, fertige Bleche oder Streifen mit einer Dicke von weniger als 18 µm, ist ein Stoff der Klasse 4.2. Zirkonium, trocken, gerollter Draht, fertige Bleche oder Streifen von mindestens 254 µm, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. UN 2210 Maneb oder UN 2210 Manebzubereitungen in selbsterhitzungsfähiger Form sind Stoffe der Klasse 4.2. Chlorsilane, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Chlorsilane mit einem Flammpunkt unter 23 °C, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 3. Chlorsilane mit einem Flammpunkt von 23 °C und darüber, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 8. UN 1333 Cer in Platten, Barren oder Stangen ist ein Stoff der Klasse 4.1. Lösungen von diesen Isocyanaten mit einem Flammpunkt unter 23 °C sind Stoffe der Klasse 3. 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 3-329 552 Metalle und Metalllegierungen in Pulver- oder anderer entzündbarer Form, die selbstentzündlich sind, sind Stoffe der Klasse 4.2. Metalle und Metalllegierungen in Pulver- oder anderer entzündbarer Form, die in Berührung mit Wasser entzündliche Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Diese Mischung von Wasserstoffperoxid und Peressigsäure, Mischung, stablilisiert, darf unter Laborversuchsbedingungen (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien, Teil II, Abschnitt 20) weder unter Einschluss detonieren noch deflagrieren und soll auch im verdämmten Zustand weder beim Erhitzen noch infolge Sprengwirkung irgendwelche Explosionskräfte zeigen. Dieses Präparat (Zubereitung) muss thermisch stabil sein (Selbstzersetzungstemperatur 60 °C oder höher für ein Versandstück von 50 kg) und zur Desensibilisierung einen flüssigen Stoff enthalten, der mit Peressigsäure verträglich ist. Präparate (Zubereitungen), die diesen Kriterien nicht entsprechen, gelten als Stoffe der Klasse 5.2 [siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.3 g)]. Metallhydride, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. UN 2870 Aluminiumborhydrid oder UN 2870 Aluminiumborhydrid in Geräten ist ein Stoff der Klasse 4.2. Staub und Pulver von Metallen, nicht giftig, in nicht selbstentzündlicher Form, die jedoch in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. Metallorganische Verbindungen und deren Lösungen, die selbstentzündlich sind, sind Stoffe der Klasse 4.2. Entzündbare Lösungen mit metallorganischen Verbindungen in Konzentrationen, die in Berührung mit Wasser weder entzündbare Gase in gefährlicher Menge entwickeln, noch selbstentzündlich sind, sind Stoffe der Klasse 3. Staub und Pulver von Metallen in pyrophorem Zustand sind Stoffe der Klasse 4.2. Metalle und Metalllegierungen in pyrophorem Zustand sind Stoffe der Klasse 4.2. Metalle und Metalllegierungen, die in Berührung mit Wasser keine entzündbaren Gase entwickeln, nicht pyrophor oder selbsterhitzungsfähig, aber leicht entzündbar sind, sind Stoffe der Klasse 4.1. Hypochloritgemische mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. UN 1791 Hypochloritlösung ist ein Stoff der Klasse 8. UN 3257 Erwärmter flüssiger Stoff, n.a.g., bei oder über 100 °C und, bei Stoffen mit einem Flammpunkt, unter seinem Flammpunkt (einschließlich geschmolzenes Metall, geschmolzenes Salz, usw.), ist ein Stoff der Klasse 9. Chlorformiate mit überwiegend ätzenden Eigenschaften sind Stoffe der Klasse 8. Die selbstentzündlichen metallorganischen Verbindungen sind Stoffe der Klasse 4.2. Metallorganische Verbindungen, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln, sind Stoffe der Klasse 4.3. UN 1905 Selensäure ist ein Stoff der Klasse 8. UN 2443 Vanadiumoxytrichlorid, UN 2444 Vanadiumtetrachlorid und UN 2475 Vanadiumtrichlorid sind Stoffe der Klasse 8. Dieser Eintragung sind unspezifizierte Abfälle zuzuordnen, die aus ärztlicher / tierärztlicher Behandlung von Menschen/Tieren oder aus biologischer Forschung stammen und bei denen die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sie Stoffe der Klasse 6.2 enthalten. Dekontaminierte klinische oder aus biologischer Forschung stammende Abfälle, die ansteckungsgefährliche Stoffe enthalten haben, unterliegen nicht den Vorschriften der Klasse 6.2. UN 2030 Hydrazin, wässerige Lösung mit mehr als 37 Masse-% Hydrazin ist ein Stoff der Klasse 8. Gemische mit mehr als 21 Vol.-% Sauerstoff sind als oxidierend einzuordnen. Bariumazid mit einem Wassergehalt unter dem vorgeschriebenen Grenzwert ist der Klasse 1 UN-Nummer 0224 zugeordnet. (bleibt offen) Tankfahrzeuge, Kesselwagen, Spezialfahrzeuge, Spezialwagen und besonders ausgerüstete Fahrzeuge und Wagen für die Beförderung in loser Schüttung müssen an beiden Seiten und hinten mit dem Kennzeichen nach Abschnitt 5.3.3 versehen sein. Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, Spezialcontainer und besonders ausgerüstete Container für die Beförderung in loser Schüttung müssen an allen vier Seiten mit diesem Kennzeichen versehen sein. 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 579 580 3-330 581 Diese Eintragung umfasst Gemische von Methylacetylen und Propadien mit Kohlenwasserstoffen, die als: Gemisch P 1 höchstens 63 Vol.-% Methylacetylen und Propadien und höchstens 24 Vol.-% Propan und Propen enthalten, wobei der Prozentsatz an gesättigten Kohlenwasserstoffen C4 mindestens 14 Vol.-% betragen muss; Gemisch P 2 höchstens 48 Vol.-% Methylacetylen und Propadien und höchstens 50 Vol.-% Propan und Propen enthalten, wobei der Prozentsatz an gesättigten Kohlenwasserstoffen C4 mindestens 5 Vol-% betragen muss; sowie Gemische von Propadien mit 1 % bis 4 % Methylacetylen. Um den Vorschriften für die Eintragungen im Beförderungspapier (Unterabschnitt 5.4.1.1) zu entsprechen, darf anstelle der technischen Benennung gegebenenfalls die Benennung «Gemisch P 1» oder «Gemisch P 2» verwendet werden. 582 Diese Eintragung umfasst unter anderem Gemische von Gasen mit der Bezeichnung R..., die als: Gemisch F 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,3 MPa (13 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Dichlorfluormethan (1,30 kg/l) entspricht; Gemisch F 2 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,9 MPa (19 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Dichlordifluormethan (1,21 kg/l) entspricht; Gemisch F 3 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 3 MPa (30 bar) und bei 50 °C eine Dichte haben, die mindestens der von Chlordifluormethan (1,09 kg/l) entspricht. Bem. Trichlorfluormethan (Kältemittel R 11), 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 113), 1,1,1Trichlor-2,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 113a), 1-Chlor-1,2,2-trifluorethan (Kältemittel R 133) und 1-Chlor-1,1,2-trifluorethan (Kältemittel R 133b) sind keine Stoffe der Klasse 2. Sie können jedoch Bestandteil der Gemische F 1 bis F 3 sein. Um den Vorschriften für die Eintragungen im Beförderungspapier (Unterabschnitt 5.4.1.1) zu entsprechen, darf anstelle der technischen Benennung gegebenenfalls die Benennung «Gemisch F 1», «Gemisch F 2» oder «Gemisch F 3» verwendet werden. 583 Diese Eintragung umfasst unter anderem Gemische, die als Gemisch A bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,1 MPa (11 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,525 kg/l haben, Gemisch A 01 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,516 kg/l haben, Gemisch A 02 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,505 kg/l haben, Gemisch A 0 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 1,6 MPa (16 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,495 kg/l haben, Gemisch A 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,1 MPa (21 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,485 kg/l haben, Gemisch B 1 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,474 kg/l haben, Gemisch B 2 bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,463 kg/l haben, Gemisch B bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 2,6 MPa (26 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,450 kg/l haben, Gemisch C bei 70 °C einen Dampfdruck von höchstens 3,1 MPa (31 bar) und bei 50 °C eine Dichte von mindestens 0,440 kg/l haben. Um den Vorschriften für die Eintragungen im Beförderungspapier (Unterabschnitt 5.4.1.1) zu entsprechen, darf anstelle der technischen Benennung gegebenenfalls die Benennung ­ «Gemisch A» oder «Butan», ­ «Gemisch A 01» oder «Butan», ­ «Gemisch A 02» oder «Butan», ­ «Gemisch A 0» oder «Butan», 3-331 ­ «Gemisch A 1», ­ «Gemisch B 1», ­ «Gemisch B 2», ­ «Gemisch B», ­ «Gemisch C» oder «Propan» verwendet werden. Bei Beförderungen in Tanks dürfen die Handelsnamen «Butan» und «Propan» nur als Zusatz verwendet werden. 584 Dieses Gas unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn: ­ es in gasförmigem Zustand ist, ­ es höchstens 0,5 % Luft enthält; ­ es in metallenen Kapseln (Sodors, Sparklets) enthalten ist, die frei von Fehlern sind, die ihre Festigkeit verringern könnten; ­ die Dichtheit des Verschlusses der Kapsel sichergestellt ist; ­ eine Kapsel höchstens 25 g dieses Gases enthält und 3 ­ eine Kapsel höchstens 0,75 g dieses Gases je cm Fassungsraum enthält. Zinnober unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Hafnium-, Titan- und Zirkon-Pulver müssen einen sichtbaren Wasserüberschuss enthalten. Hafnium-, Titan- und Zirkon-Pulver, angefeuchtet, mechanisch hergestellt mit einer Teilchengröße von mindestens 53 µm, chemisch hergestellt mit einer Teilchengröße von mindestens 840 µm, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Bariumstearat und Bariumtitanat unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Aluminiumbromid und Aluminiumchlorid in fester hydratisierter Form unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Calciumhypochlorit, trocken, Mischung mit höchstens 10 % aktivem Chlor, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Eisen(III)chlorid-Hexahydrat unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Bleisulfat mit höchstens 3 % freier Säure unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Ungereinigte leere Verpackungen, einschließlich leere Großpackmittel (IBC) und leere Großverpackungen, leere Aufsetztanks, leere abnehmbare Tanks, leere ortsbewegliche Tanks, leere Tankcontainer und leere Kleincontainer, die diesen Stoff enthalten haben, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Dieses Gas, das für die Kühlung von z.B. medizinischen oder biologischen Proben verwendet wird, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN, wenn es in doppelwandigen Gefäßen, die den Vorschriften des Unterabschnitts 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 203 (12) entsprechen, enthalten ist. Folgende Gegenstände, die nach den Vorschriften des Herstellerlandes hergestellt und befüllt und in einer starken Außenverpackung verpackt sind, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN: ­ UN 1044 Feuerlöscher, wenn sie mit einem Schutz gegen unbeabsichtigte Betätigung versehen sind; ­ UN 3164 Gegenstände unter pneumatischem oder hydraulischem Druck, die gegenüber der Beanspruchung durch den Innendruck des Gases aus Gründen der Kraftübertragung, ihrer Formsteifigkeit oder der Fertigungsnormen überdimensioniert sind. Cadmiumpigmente, wie Cadmiumsulfide, Cadmiumsulfoselenide und Cadmiumsalze höherer Fettsäuren (z.B. Cadmiumstearat), unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Essigsäure, Lösungen mit höchstens 10 Masse-% reiner Säure, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Folgende Batterien unterliegen nicht den Vorschriften des ADN: a) Neue Batterien, wenn: ­ sie gegen Rutschen, Umfallen und Beschädigung gesichert sind; ­ sie mit Trageeinrichtungen versehen sind, es sei denn, sie sind z.B. auf Paletten gestapelt; ­ sie außen keine gefährlichen Spuren von Laugen oder Säuren aufweisen; ­ sie gegen Kurzschluss gesichert sind. 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 596 597 598 3-332 b) Gebrauchte Batterien, wenn: ­ ihre Gehäuse keine Beschädigung aufweisen; ­ sie gegen Auslaufen, Rutschen, Umfallen und Beschädigung gesichert sind, z.B. auf Paletten gestapelt; ­ sie außen keine gefährlichen Spuren von Laugen oder Säuren aufweisen; ­ sie gegen Kurzschluss gesichert sind. «Gebrauchte Batterien» sind solche, die nach normalem Gebrauch zu Zwecken des Recyclings befördert werden. 599 600 601 Erzeugnisse und Instrumente, die höchstens 1 kg Quecksilber enthalten, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Vanadiumpentoxid, geschmolzen und erstarrt, unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Gebrauchsfertige pharmazeutische Produkte (Medikamente), die für den Einzelhandel oder den Vertrieb für den persönlichen oder häuslichen Gebrauch hergestellt und abgepackt sind, unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Phosphorsulfide, die nicht frei von weißem und gelbem Phosphor sind, sind zur Beförderung nicht zugelassen. Cyanwasserstoff, wasserfrei, der der Beschreibung für die UN-Nummer 1051 oder 1614 nicht entspricht, ist zur Beförderung nicht zugelassen. Cyanwasserstoff (Blausäure) mit weniger als 3 % Wasser ist stabil, wenn der pH-Wert 2,5 ± 0,5 beträgt und die Flüssigkeit klar und farblos ist. Ammoniumbromat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Bromats mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Ammoniumchlorat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische von Chlorat mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Ammoniumchlorit und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Chlorits mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Gemische von Kaliumnitrat und Natriumnitrit mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Ammoniumpermanganat und seine wässerigen Lösungen sowie Gemische eines Permanganats mit einem Ammoniumsalz sind zur Beförderung nicht zugelassen. Tetranitromethan, nicht frei von brennbaren Verunreinigungen, ist zur Beförderung nicht zugelassen. Dieser Stoff ist, wenn er mehr als 45 % Cyanwasserstoff enthält, nicht zur Beförderung zugelassen. Ammoniumnitrat mit mehr als 0,2 % brennbaren Stoffen (einschließlich organischer Stoffe als KohlenstoffÄquivalent) ist zur Beförderung nicht zugelassen, ausgenommen als Bestandteil eines Stoffes oder Gegenstandes der Klasse 1. (bleibt offen) Lösung von Chlorsäure mit mehr als 10 % Chlorsäure oder Gemische von Chlorsäure mit irgendeinem flüssigen Stoff außer Wasser sind zur Beförderung nicht zugelassen. 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-1,4-dioxin (TCDD) ist in Konzentrationen, die nach den Kriterien des Unterabschnitts 2.2.61.1 als sehr giftig gelten, zur Beförderung nicht zugelassen. (bleibt offen) Stoffe mit einem Gehalt an flüssigen Salpetersäureestern von mehr als 40 % müssen die im Abschnitt 2.3.1 genannte Prüfung auf Ausschwitzen bestehen. Zusätzlich zum Sprengstofftyp ist auf dem Versandstück der Handelsname des Sprengstoffes anzugeben. In Gefäßen mit Buta-1,2-dien darf die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase höchstens 50 ml/m3 betragen. (bleibt offen) 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 612 613 614 615 616 617 618 619 622 3-333 623 UN 1829 Schwefeltrioxid muss durch Zusatz eines Inhibitors stabilisiert werden. Schwefeltrioxid, mindestens 99,95 % rein, darf auch ohne Inhibitor in Tanks befördert werden, vorausgesetzt, seine Temperatur wird auf 32,5 °C oder darüber gehalten. Bei der Beförderung dieses Stoffes ohne Inhibitor in Tanks bei einer Mindesttemperatur des Stoffes von 32,5 °C ist im Beförderungspapier anzugeben: «BEFÖRDERUNG BEI EINER MINDESTTEMPERATUR DES STOFFES VON 32,5 °C». Versandstücke mit diesen Gegenständen sind deutlich mit der Kennzeichnung «UN 1950 AEROSOLE» zu versehen. (bleibt offen) Dieser Stoff gilt als selbstentzündlich (pyrophor). Versandstücke und Kleincontainer mit diesem Stoff sind mit folgender Kennzeichnung zu versehen: «VON ZÜNDQUELLEN FERNHALTEN». Diese Kennzeichnung muss in einer amtlichen Sprache des Versandlandes angegeben sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. Versandstücke mit diesen Gegenständen brauchen nur dann mit einem Gefahrzettel nach Muster 9 versehen zu werden, wenn der Gegenstand völlig in der Verpackung, in einer Kiste oder anderen Mitteln eingeschlossen ist, die eine schnelle Identifizierung des Gegenstandes behindern. a) Zellen in Ausrüstungen dürfen sich während der Beförderung nicht soweit entladen können, dass die Spannung bei offenem Stromkreis unter 2 Volt oder unter zwei Drittel der Spannung der nicht entladenen Zelle ­ je nachdem, welche dieser beiden Spannungen die niedrigere ist ­ fällt. b) Gebrauchte Lithiumzellen und -batterien mit einer Bruttomasse von jeweils höchstens 500 g, die zur Entsorgung gesammelt und zwischen den Verbrauchersammelstellen und den Zwischenverarbeitungsstellen zur Beförderung aufgegeben werden, unterliegen zusammen mit anderen gebrauchten Zellen oder Batterien, die kein Lithium enthalten, nicht den übrigen Vorschriften des ADN, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden: (i) die Vorschriften der Verpackungsanweisung P 903b des ADR werden eingehalten; (ii) es besteht ein Qualitätssicherungssystem, um sicherzustellen, dass die Gesamtmenge Lithiumzellen oder -batterien je Beförderungseinheit, Wagen oder Großcontainer 333 kg nicht überschreitet; (iii) Versandstücke sind mit der Kennzeichnung zu versehen: «GEBRAUCHTE LITHIUMBATTERIEN». Genetisch veränderte Mikroorganismen und genetisch veränderte Organismen sind solche, die für Menschen und Tiere nicht gefährlich sind, die aber Tiere, Pflanzen, mikrobiologische Stoffe und Ökosysteme in einer Weise verändern können, die in der Natur nicht vorkommen kann. Genetisch veränderte Mikroorganismen und genetisch veränderte Organismen unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn sie von den zuständigen Behörden der Ursprungs-, Transit- und Bestimmungsländer zur Verwendung zugelassen wurden.1) Lebende Wirbeltiere oder wirbellose Tiere dürfen nicht dazu benutzt werden, dieser UN-Nummer zugeordnete Stoffe zu befördern, es sei denn, dieser Stoff kann nicht auf eine andere Weise befördert werden. Bei der Beförderung von leicht verderblichen Stoffen dieser UN-Nummer sind geeignete Hinweise erforderlich, z.B.: «KÜHLEN AUF +2 °C / +4 °C» oder «BEFÖRDERUNG IN GEFRORENEM ZUSTAND» oder «NICHT GEFRIEREN». 625 626 631 632 633 635 636 637 638 639 640 Dieser Stoff ist ein mit selbstzersetzlichen Stoffen verwandter Stoff (siehe Absatz 2.2.41.1.19). Siehe Unterabschnitt 2.2.2.3 Klassifizierungscode 2 F UN-Nummer 1965 Bem. 2. Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 2 aufgeführten physikalischen und technischen Eigenschaften führen bei der Beförderung des Stoffes in ADR- oder RID-Tanks gemäß Kapitel 6.8 des ADR oder RID zu unterschiedlichen Tankcodierungen für ein und dieselbe Verpackungsgruppe. 1) Siehe insbesondere Teil C der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die absichtliche Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die Umwelt und zur Aufhebung der Richtlinie 90/220/ EWG des Rates (Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 106 vom 17. April 2001, S. 8 bis 14), in dem die Genehmigungsverfahren für die Europäischen Gemeinschaften festgelegt sind. 3-334 Zur Identifizierung dieser physikalischen und technischen Eigenschaften des in einem Tank beförderten Produkts ist nur bei der Beförderung in ADR- oder RID-Tanks gemäß Kapitel 6.8 des ADR oder RID zu den im Beförderungspapier vorgeschriebenen Informationen folgende Angabe hinzuzufügen: «Sondervorschrift 640X», wobei X der entsprechende Großbuchstabe ist, der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 nach dem Verweis auf Sondervorschrift 640 erscheint. Auf diese Angabe kann bei Beförderung in einem Tanktyp, der für eine bestimmte Verpackungsgruppe einer bestimmten UN-Nummer mindestens den höchsten Anforderungen genügt, verzichtet werden. 642 643 644 (bleibt offen) Gussasphalt unterliegt nicht den für die Klasse 9 geltenden Vorschriften. Für die Beförderung dieses Stoffes müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. der in einer zehnprozentigen wässerigen Lösung des zu befördernden Stoffes gemessene pH-Wert liegt zwischen 5 und 7, 2. die Lösung enthält keine brennbaren Stoffe in Mengen von mehr als 0,2 % oder Chlorverbindungen in Mengen, bei denen der Chlorgehalt 0,02 % übersteigt. Der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 3b angegebene Klassifizierungscode darf nur verwendet werden, wenn die zuständige Behörde einer Vertragspartei des ADN vor der Beförderung ihre Zustimmung erteilt hat. Wenn die Zuordnung zu einer Unterklasse nach dem Verfahren des Absatzes 2.2.1.1.7.2 vorgenommen wird, kann die zuständige Behörde vorschreiben, dass die vorgegebene Klassifizierung auf der Grundlage der von der Prüfreihe 6 des Handbuchs Prüfungen und Kriterien Teil I Abschnitt 16 erzielten Prüfdaten überprüft wird. Wasserdampfaktivierte Kohle unterliegt nicht den Vorschriften des ADN. Außer bei Beförderung in Tankschiffen unterliegt die Beförderung von Gärungsessig und Essigsäure in Lebensmittelqualität mit höchstens 25 Masse-% reiner Säure nur den folgenden Vorschriften: a) Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, sowie Tanks müssen aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff hergestellt sein, der gegenüber Gärungsessig und Essigsäure in Lebensmittelqualität dauerhaft korrosionsfest ist. b) Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, sowie Tanks müssen mindestens einmal jährlich einer Sichtprüfung durch den Eigentümer unterzogen werden. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind aufzuzeichnen und für mindestens ein Jahr aufzubewahren. Beschädigte Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, sowie Tanks dürfen nicht befüllt werden. c) Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, sowie Tanks müssen so befüllt werden, dass das Füllgut nicht verschüttet wird oder an der Außenseite anhaftet. d) Dichtungen und Verschlüsse müssen gegenüber Gärungsessig und Essigsäure in Lebensmittelqualität widerstandsfähig sein. Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen, sowie Tanks müssen durch den Verpacker und/oder den Befüller so dicht verschlossen werden, dass unter normalen Beförderungsbedingungen kein Füllgut austritt. e) Zusammengesetzte Verpackungen mit einer Innenverpackung aus Glas oder Kunststoff (siehe Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 001) die die allgemeinen Verpackungsvorschriften der Unterabschnitte 4.1.1.1, 4.1.1.2, 4.1.1.4, 4.1.1.5, 4.1.1.6, 4.1.1.7 und 4.1.1.8 des ADR erfüllen, dürfen verwendet werden. Die übrigen Vorschriften des ADN außer denen, die die Beförderung in Tankschiffen betreffen, gelten nicht. 648 Mit diesem Mittel zur Schädlingsbekämpfung (Pestizid) imprägnierte Gegenstände, wie Pappteller, Papierstreifen, Wattekugeln, Kunststoffplatten, in luftdicht verschlossenen Umhüllungen unterliegen nicht den Vorschriften des ADN. Zur Bestimmung des Siedebeginns nach Absatz 2.2.3.1.3 Verpackungsgruppe I ist das Prüfverfahren gemäß ASTM-Norm D86-012) geeignet. Stoffe, die nach der Bestimmung mit diesem Verfahren einen Siedebeginn über 35 ºC haben, sind Stoffe der Verpackungsgruppe II und sind in Übereinstimmung mit der anwendbaren Eintragung dieser Verpackungsgruppe zu klassifizieren. 645 646 647 649 2) Standard Test Method for Distillation of Petroleum Products at Atmospheric Pressure, im September 2001 veröffentlicht durch ASTM International. 3-335 650 Abfälle, die aus Verpackungsresten, verfestigten und flüssigen Farbresten bestehen, dürfen unter den Vorschriften der Verpackungsgruppe II befördert werden. Zusätzlich zu den Vorschriften für die UNNummer 1263 Verpackungsgruppe II dürfen Abfälle auch wie folgt verpackt und befördert werden: a) Die Abfälle dürfen nach Unterabschnitt 4.1.4.1 des ADR, Verpackungsanweisung P 002 oder Unterabschnitt 4.1.4.2 des ADR, Verpackungsanweisung IBC 06 verpackt sein. b) Die Abfälle dürfen in flexiblen Großpackmitteln (IBC) der Arten 13H3, 13H4 und 13H5 in vollwandigen Umverpackungen verpackt sein. c) Die Prüfung der unter a) und b) angegebenen Verpackungen und Großpackmittel (IBC) darf nach den Vorschriften des Kapitels 6.1 bzw. 6.5 des ADR für feste Stoffe mit den Prüfanforderungen für die Verpackungsgruppe II durchgeführt werden. Die Prüfungen sind an Verpackungen und Großpackmitteln (IBC) durchzuführen, die mit einer repräsentativen Probe der Abfälle versandfertig befüllt sind. d) Die Beförderung in loser Schüttung in vollwandigen bedeckten Fahrzeugen, vollwandigen offenen Wagen mit Decken, vollwandigen Wagen mit öffnungsfähigem Dach, vollwandigen geschlossenen Containern oder vollwandigen bedeckten Großcontainern ist zugelassen. Der Aufbau der Fahrzeuge, Wagen oder Container muss dicht sein oder beispielsweise mit Hilfe einer geeigneten und ausreichend festen Innenbeschichtung abgedichtet werden. e) Wenn die Abfälle nach den Vorschriften dieser Sondervorschrift befördert werden, muss dies gemäß Absatz 5.4.1.1.3 wie folgt im Beförderungspapier angegeben werden: «ABFALL, UN 1263 FARBE, 3, II». Die Sondervorschrift V 2 (1) des ADR ist nicht anwendbar, wenn die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit nicht höher ist als 4000 kg, vorausgesetzt die Nettoexplosivstoffmasse je Fahrzeug ist nicht höher als 3000 kg. (bleibt offen) Die Beförderung dieses Gases unterliegt in Flaschen mit einem Fassungsraum von höchstens 0,5 Litern nicht den übrigen Vorschriften des ADN, vorausgesetzt, ­ die für Flaschen geltenden Bau- und Prüfvorschriften werden eingehalten; ­ die Flaschen sind in Außenverpackungen verpackt, die mindestens den Vorschriften des Teils 4 des ADR für zusammengesetzte Verpackungen entsprechen. Die «Allgemeinen Verpackungsvorschriften» in den Unterabschnitten 4.1.1.1, 4.1.1.2 und 4.1.1.5 bis 4.1.1.7 des ADR sind zu beachten; ­ die Flaschen sind nicht mit anderen gefährlichen Gütern zusammen verpackt; ­ die Bruttomasse eines Versandstücks ist nicht größer als 30 kg und ­ jedes Versandstück ist deutlich und dauerhaft mit der Aufschrift «UN 1013» gekennzeichnet; diese Kennzeichnung ist von einer Linie eingefasst, die ein auf die Spitze gestelltes Quadrat mit einer Seitenlänge von mindestens 100 mm x 100 mm bildet. Abfall-Feuerzeuge, die getrennt gesammelt und gemäß Absatz 5.4.1.1.3 versandt werden, dürfen für Entsorgungszwecke unter dieser Eintragung befördert werden. Sie müssen nicht gegen unbeabsichtigtes Entleeren geschützt sein, vorausgesetzt, es werden Maßnahmen getroffen, um einen gefährlichen Druckaufbau und die Bildung einer gefährlichen Atmosphäre zu verhindern. Abfall-Feuerzeuge mit Ausnahme von undichten oder stark verformten müssen gemäß Verpackungsanweisung P 003 verpackt sein. Darüber hinaus gelten folgende Vorschriften: ­ es dürfen nur starre Verpackungen mit einem höchsten Fassungsraum von 60 Litern verwendet werden; ­ die Verpackungen müssen mit Wasser oder einem anderen geeigneten Schutzwerkstoff befüllt werden, um eine Zündung zu verhindern; ­ unter normalen Beförderungsbedingungen müssen alle Zündeinrichtungen der Feuerzeuge vollständig durch den Schutzwerkstoff bedeckt sein; ­ die Verpackung muss ausreichend belüftet sein, um die Bildung einer entzündbaren Atmosphäre und einen Druckaufbau zu verhindern; ­ die Versandstücke dürfen nur in belüfteten oder offenen Fahrzeugen, Wagen oder Containern befördert werden. Undichte oder stark verformte Feuerzeuge müssen in Bergungsverpackungen befördert werden, vorausgesetzt, es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um einen gefährlichen Druckaufbau zu verhindern. Bem. Die Sondervorschrift 201 und die Sondervorschriften für die Verpackung PP 84 und RR 5 der Verpackungsanweisung P 002 des Unterabschnitts 4.1.4.1 gelten nicht für Abfall-Feuerzeuge. 651 652 653 654 800 Ölschrote, Ölsaatkuchen und Ölkuchen, welche pflanzliches Öl enthalten, lösemittelbehandelt und nicht selbstentzündlich sind, sind der UN-Nummer 3175 zuzuordnen. Diese Stoffe unterliegen nicht den Vorschriften des ADN, wenn sie so vorbereitet oder behandelt sind, dass sie während der Beförderung keine 3-336 gefährlichen Gase in gefährlichen Mengen freisetzen können (keine Explosionsgefahr) und dies im Beförderungspapier vermerkt ist. 801 802 Ferrosilicium mit 25 bis 30 Masse-% oder über 90 Masse-% Silicium gilt bei der Beförderung in Binnenschiffen in loser Schüttung oder unverpackt als gefährlicher Stoff der Klasse 4.3. Siehe Unterabschnitt 7.1.4.10. 3-337 (unbedruckt) 3-338 Kapitel 3.4 In begrenzten Mengen verpackte gefährliche Güter 3.4.1 3.4.1.1 3.4.1.2 Allgemeine Vorschriften Die gemäß den Abschnitten 3.4.3 bis 3.4.6 verwendeten Verpackungen müssen nur den allgemeinen Vorschriften der Unterabschnitte 4.1.1.1, 4.1.1.2 und 4.1.1.4 bis 4.1.1.8 des ADR entsprechen. Die höchstzulässige Bruttomasse darf 30 kg für zusammengesetzte Verpackungen und 20 kg für Trays in Dehn- oder Schrumpffolie nicht überschreiten. Bem. Die Begrenzung für zusammengesetzte Verpackungen findet bei LQ 5 keine Anwendung. Unter Berücksichtigung der Höchstgrenzen in Unterabschnitt 3.4.1.2 sowie der individuellen Grenzen in Tabelle 3.4.6 dürfen gefährliche Güter mit anderen Stoffen oder Gegenständen zusammengepackt werden, vorausgesetzt, beim Freiwerden entsteht keine gefährliche Reaktion. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a für einen bestimmten Stoff oder Gegenstand der Code «LQ 0» angegeben ist, ist dieser Stoff oder Gegenstand, wenn er in begrenzten Mengen verpackt ist, von keiner der anwendbaren Vorschriften des ADN freigestellt, sofern nichts anderes angegeben ist. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a für einen bestimmten Stoff oder Gegenstand einer der Codes «LQ 1» oder «LQ 2» angegeben ist, gelten, sofern in diesem Kapitel nichts anderes vorgeschrieben ist, die Vorschriften der übrigen Kapitel des ADN nicht für die Beförderung dieses Stoffes oder Gegenstandes, vorausgesetzt: a) die Vorschriften des Abschnitts 3.4.5 a) bis c) werden beachtet; im Sinne dieser Vorschriften gelten Gegenstände als Innenverpackungen; b) die Innenverpackungen entsprechen den Vorschriften der Unterabschnitte 6.2.5.1 und 6.2.6.1 bis 6.2.6.3 des ADR. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a für einen bestimmten Stoff der Code «LQ 3» angegeben ist, gelten, sofern in diesem Kapitel nichts anderes vorgeschrieben ist, die Vorschriften der übrigen Kapitel des ADN nicht für die Beförderung dieses Stoffes, vorausgesetzt: a) der Stoff wird in zusammengesetzten Verpackungen befördert, wobei folgende Außenverpackungen zugelassen sind, die so ausgelegt sein müssen, dass sie den anwendbaren Bauvorschriften des Abschnitts 6.1.4 des ADR entsprechen: ­ Fässer aus Stahl oder Aluminium mit abnehmbarem Deckel, ­ Kanister aus Stahl oder Aluminium mit abnehmbarem Deckel, ­ Fässer aus Sperrholz oder Pappe, ­ Fässer oder Kanister aus Kunststoff mit abnehmbarem Deckel, ­ Kisten aus Naturholz, Sperrholz, Holzfaserwerkstoff, Pappe, Kunststoff, Stahl oder Aluminium; b) die in Tabelle 3.4.6 in Spalte 2 oder 4 je Innenverpackung und gegebenenfalls in Spalte 3 oder 5 je Versandstück angegebene höchstzulässige Nettomenge wird nicht überschritten; c) jedes Versandstück ist deutlich und dauerhaft gekennzeichnet: (i) mit der UN-Nummer des Füllgutes gemäß Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 1, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden; (ii) bei verschiedenen Gütern mit unterschiedlichen UN-Nummern in ein und demselben Versandstück: ­ mit den UN-Nummern der Füllgüter, denen die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, oder ­ mit den Buchstaben «LQ»3). Diese Kennzeichnung muss innerhalb einer rautenförmigen Fläche abgebildet sein, die von einer Linie mit einer Seitenlänge von mindestens 100 mm eingefasst ist. Die Begrenzungslinie der Raute muss mindestens 2 mm breit sein; die Zeichenhöhe der Nummer muss mindestens 6 mm betragen. Wenn mehrere Stoffe verschiedener UN-Nummern im Versandstück enthalten sind, muss die Raute ausreichend groß sein, um alle UN-Nummern aufnehmen zu können. Wenn es die Größe eines Versandstücks erfordert, darf diese Kennzeichnung geringere Abmessungen haben, sofern sie deutlich sichtbar bleibt. 3.4.1.3 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3) Die Buchstaben «LQ» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Limited Quantities» (begrenzte Mengen). Diese Buchstaben sind nach dem IMDG-Code und den Technischen Anweisungen der ICAO nicht zugelassen. 3-339 3.4.5 Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7a für einen bestimmten Stoff einer der Codes «LQ 4» bis «LQ 19» und «LQ 22» bis «LQ 28» angegeben ist, gelten, sofern in diesem Kapitel nichts anderes vorgeschrieben ist, die Vorschriften der übrigen Kapitel des ADN nicht für die Beförderung dieses Stoffes, vorausgesetzt: a) der Stoff wird befördert: ­ in zusammengesetzten Verpackungen nach den Vorschriften des Abschnitts 3.4.4 a) oder ­ in Innenverpackungen aus Metall oder Kunststoff, welche nicht bruchanfällig sind oder leicht durchstoßen werden können und in Trays mit Dehn- oder Schrumpffolie enthalten sind; b) die in Tabelle 3.4.6 in Spalte 2 oder 4 je Innenverpackung und gegebenenfalls in Spalte 3 oder 5 je Versandstück angegebene höchstzulässige Nettomenge wird nicht überschritten; c) jedes Versandstück ist deutlich und dauerhaft mit den in Abschnitt 3.4.4 c) aufgeführten Angaben gekennzeichnet. Tabelle Code Zusammengesetzte Verpackungena) (höchstzulässige Nettomenge) Innenverpackungen, die in Trays mit Dehnoder Schrumpffolie enthalten sinda) (höchstzulässige Nettomenge) 3.4.6 je Innenverpackung je Versandstückb) je Innenverpackung je Versandstückb) (1) (2) (3) (4) (5) LQ 0 Keine Freistellungen nach den Vorschriften des Abschnitts 3.4.2. LQ 1 120 ml 120 ml LQ 2 1l 1l c) LQ 3 500 ml 1l nicht zugelassen nicht zugelassen LQ 4c) 3l 1l LQ 5c) 5l unbegrenzt 1l LQ 6c) 5l 1l LQ 7c) 5l 5l LQ 8 3 kg 500 g LQ 9 6 kg 3 kg LQ 10 500 ml 500 ml LQ 11 500 g 500 g LQ 12 1 kg 1 kg LQ 13 1l 1l LQ 14 25 ml 25 ml LQ 15 100 g 100 g LQ 16 125 ml 125 ml LQ 17 500 ml 2l 100 ml 2l LQ 18 1 kg 4 kg 500 g 4 kg LQ 19 5 kg 5 kg LQ 20 (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) LQ 21 (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) (bleibt offen) LQ 22 1l 500 ml LQ 23 3 kg 1 kg LQ 24 6 kg 2 kg LQ 25d) 1 kg 1 kg d) LQ 26 500 ml 2l 500 ml 2l LQ 27 6 kg 6 kg LQ 28 3l 3l ____________ a) Siehe Unterabschnitt 3.4.1.2. b) Siehe Unterabschnitt 3.4.1.3. c) Bei wasserhaltigen homogenen Gemischen der Klasse 3 beziehen sich die genannten Mengen nur auf die in ihnen enthaltenen Stoffe der Klasse 3. d) Bei der Beförderung der UN-Nummern 2315, 3151, 3152 und 3432 in Geräten dürfen in jedem einzelnen Gerät die Mengen je Innenverpackung nicht überschritten werden. Das Gerät muss in einer flüssigkeitsdichten Verpackung befördert werden, und das vollständige Versandstück muss dem Abschnitt 3.4.4 c) entsprechen. Für die Geräte dürfen keine Trays mit Dehn- oder Schrumpffolie verwendet werden. 3-340 3.4.7 Umverpackungen, die Versandstücke gemäß Abschnitt 3.4.3, 3.4.4 oder 3.4.5 enthalten, müssen nach den Vorschriften des Abschnitts 3.4.4 c) für jedes in der Umverpackung enthaltene gefährliche Gut gekennzeichnet sein, es sei denn, die für alle in der Umverpackung enthaltenen gefährlichen Güter repräsentativen Kennzeichnungen sind sichtbar. Die Vorschriften a) des Unterabschnitts 5.2.1.9 über das Anbringen von Ausrichtungspfeilen auf Versandstücken, b) des Unterabschnitts 5.1.2.1 b) über das Anbringen von Ausrichtungspfeilen auf Umverpackungen und c) des Unterabschnitts 7.5.1.5 über die Ausrichtung von Versandstücken gelten auch für gemäß diesem Kapitel beförderte Versandstücke und Umverpackungen. Absender von in begrenzten Mengen verpackten gefährlichen Gütern müssen den Beförderer vor der Beförderung, die keine Seebeförderung einschließt, über die Bruttomasse der so zu versendenden Güter informieren. a) Beförderungseinheiten mit einer höchstzulässigen Gesamtmasse über 12 Tonnen, mit denen Versandstücke mit gefährlichen Gütern in begrenzten Mengen befördert werden, müssen gemäß Abschnitt 3.4.12 vorn und hinten gekennzeichnet sein, sofern sie nicht bereits gemäß Abschnitt 5.3.2 mit orangefarbenen Tafeln gekennzeichnet sind. b) Wagen, mit denen Versandstücke mit gefährlichen Gütern in begrenzten Mengen befördert werden, müssen gemäß Absatz 3.4.12 auf beiden Seiten gekennzeichnet sein, sofern sie nicht bereits gemäß Kapitel 5.3 mit Großzetteln (Placards) versehen sind. c) Container, mit denen Versandstücke mit gefährlichen Gütern in begrenzten Mengen befördert werden, müssen gemäß Abschnitt 3.4.12 auf allen vier Seiten gekennzeichnet sein, ausgenommen ­ wenn sie bereits gemäß Abschnitt 5.3.1 mit Großzetteln (Placards) versehen sind; ­ wenn es sich um Kleincontainer auf Wagen handelt; ­ wenn es sich um Container auf Beförderungseinheiten mit einer höchstzulässigen Gesamtmasse kleiner oder gleich 12 Tonnen handelt. Wenn Container auf einer Beförderungseinheit oder auf einem Wagen verladen sind, braucht die tragende Beförderungseinheit oder der Tragwagen nicht gekennzeichnet zu sein, es sei denn, die an den Containern angebrachte Kennzeichnung ist außerhalb der tragenden Beförderungseinheit oder des Tragwagens nicht sichtbar. Im letztgenannten Fall muss dasselbe Kennzeichen an der tragenden Beförderungseinheit vorn und hinten oder auf beiden Seiten des Tragwagens angebracht werden. Auf die in Abschnitt 3.4.10 festgelegte Kennzeichnung kann verzichtet werden, wenn die Bruttogesamtmasse der beförderten Versandstücke, die in begrenzten Mengen verpackte gefährliche Güter enthalten, 8 Tonnen je Beförderungseinheit, Wagen oder Großcontainer nicht überschreitet. Die Kennzeichnung besteht aus dem Ausdruck «LTD QTY»4) in schwarzen Buchstaben mit einer Zeichenhöhe von mindestens 65 mm auf weißem Grund. Bei Beförderungen in einer Transportkette, die eine Seebeförderung einschließt, sind Kennzeichnungen gemäß Kapitel 3.4 des IMDG-Codes ebenfalls zugelassen. 3.4.8 3.4.9 3.4.10 3.4.11 3.4.12 3.4.13 4) Die Buchstaben «LTD QTY» sind die Abkürzung des englischen Ausdrucks «Limited Quantity». 3-341 (unbedruckt) 3-342 Kapitel 3.5 In freigestellten Mengen verpackte gefährliche Güter 3.5.1 3.5.1.1 Freigestellte Mengen Freigestellte Mengen gefährlicher Güter bestimmter Klassen ­ ausgenommen Gegenstände ­, die den Vorschriften dieses Kapitels entsprechen, unterliegen keinen anderen Vorschriften des ADN mit Ausnahme: a) der Vorschriften für die Unterweisung des Kapitels 1.3; b) der Klassifizierungsverfahren und der Kriterien für die Verpackungsgruppen in Teil 2; c) der Verpackungsvorschriften der Unterabschnitte 4.1.1.1, 4.1.1.2, 4.1.1.4 und 4.1.1.6 des ADR. Bem. Für radioaktive Stoffe finden die Vorschriften für radioaktive Stoffe in freigestellten Versandstücken in Unterabschnitt 1.7.1.5 Anwendung. Gefährliche Güter, die in Übereinstimmung mit den Vorschriften dieses Kapitels in freigestellten Mengen befördert werden dürfen, sind in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 7b durch einen alphanumerischen Code wie folgt dargestellt: höchste Nettomenge je Innenverpackung (für feste Stoffe in Gramm und für flüssige Stoffe und Gase in ml) höchste Nettomenge je Außenverpackung (für feste Stoffe in Gramm und für flüssige Stoffe und Gase in ml oder bei Zusammenpackung die Summe aus Gramm und ml) 3.5.1.2 Code E0 E1 E2 E3 E4 E5 30 30 30 1 1 in freigestellten Mengen nicht zugelassen 1000 500 300 500 300 Bei Gasen bezieht sich das für Innenverpackungen angegebene Volumen auf den mit Wasser ausgeliterten Fassungsraum des Innengefäßes und das für Außenverpackungen angegebene Volumen auf den mit Wasser ausgeliterten Gesamtfassungsraum aller Innenverpackungen innerhalb einer einzigen Außenverpackung. 3.5.1.3 Wenn gefährliche Güter in freigestellten Mengen, denen unterschiedliche Codes zugeordnet sind, zusammengepackt werden, muss die Gesamtmenge je Außenverpackung auf den Wert begrenzt werden, der dem restriktivsten Code entspricht. Verpackungen Verpackungen, die für die Beförderung gefährlicher Güter in freigestellten Mengen verwendet werden, müssen nachfolgende Vorschriften erfüllen: a) Sie müssen eine Innenverpackung enthalten, die aus Kunststoff (mit einer Dicke von mindestens 0,2 mm bei der Verwendung für flüssige Stoffe) oder aus Glas, Porzellan, Steinzeug, Ton oder Metall (siehe auch Unterabschnitt 4.1.1.2 des ADR) hergestellt sein muss und deren Verschluss mit Draht, Klebeband oder anderen wirksamen Mitteln sicher fixiert sein muss; Gefäße, die einen Hals mit gegossenem Schraubgewinde haben, müssen eine flüssigkeitsdichte Schraubkappe haben. Der Verschluss muss gegenüber dem Inhalt beständig sein. b) Jede Innenverpackung muss unter Verwendung von Polstermaterial sicher in eine Zwischenverpackung verpackt sein, so dass es unter normalen Beförderungsbedingungen nicht zu einem Zubruchgehen, Durchstoßen oder Freiwerden von Inhalt kommen kann. Die Zwischenverpackung muss im Falle eines Bruches oder einer Undichtheit unabhängig von der Versandstückausrichtung den Inhalt vollständig zurückhalten. Bei flüssigen Stoffen muss die Zwischenverpackung genügend saugfähiges Material enthalten, um den gesamten Inhalt der Innenverpackung aufzunehmen. In solchen Fällen darf das saugfähige Material gleichzeitig als Polstermaterial verwendet werden. Die gefährlichen Güter dürfen weder mit dem Polstermaterial, dem saugfähigen Material und dem Verpackungsmaterial gefährlich reagieren noch die Unversehrtheit oder Funktion der Werkstoffe beeinträchtigen. c) Die Zwischenverpackung muss sicher in eine starke, starre Außenverpackung (aus Holz, aus Pappe oder aus einem anderen ebenso starken Werkstoff) verpackt sein. d) Jedes Versandstück-Baumuster muss den Vorschriften des Abschnitts 3.5.3 entsprechen. 3.5.2 3-343 e) Jedes Versandstück muss eine Größe haben, die ausreichend Platz für die Anbringung aller notwendigen Kennzeichnungen bietet. f) Umverpackungen dürfen verwendet werden und dürfen auch Versandstücke mit gefährlichen Gütern oder Gütern, die den Vorschriften des ADN nicht unterliegen, enthalten. 3.5.3 3.5.3.1 Prüfungen für Versandstücke Für das vollständige versandfertige Versandstück mit Innenverpackungen, die bei festen Stoffen mindestens zu 95 % ihres Fassungsraumes und bei flüssigen Stoffen mindestens zu 98 % ihres Fassungsraumes gefüllt sind, muss der Nachweis erbracht werden, dass es in der Lage ist, ohne Zubruchgehen oder Undichtheit einer Innenverpackung und ohne nennenswerte Verringerung der Wirksamkeit folgenden entsprechend dokumentierten Prüfungen standzuhalten: a) Freifallversuche auf eine starre, nicht federnde, ebene und horizontale Oberfläche aus einer Höhe von 1,8 m: (i) Wenn das Prüfmuster die Form einer Kiste hat, muss es in jeder der folgenden Ausrichtungen fallen gelassen werden: ­ flach auf den Boden; ­ flach auf das Oberteil; ­ flach auf die längste Seite; ­ flach auf die kürzeste Seite; ­ auf eine Ecke. (ii) Wenn das Prüfmuster die Form eines Fasses hat, muss es in jeder der folgenden Ausrichtungen fallen gelassen werden: ­ diagonal auf die obere Zarge, wobei der Schwerpunkt direkt über der Aufprallstelle liegt; ­ diagonal auf die untere Zarge; ­ flach auf die Seite. Bem. Jeder der oben aufgeführten Freifallversuche darf mit verschiedenen, jedoch identischen Versandstücken durchgeführt werden. b) Eine auf die Fläche der oberen Seite wirkende Kraft für eine Dauer von 24 Stunden, die dem Gesamtgewicht bis zu einer Höhe von 3 m gestapelter identischer Versandstücke (einschließlich Prüfmuster) entspricht. Für Zwecke der Prüfung dürfen die in der Verpackung zu befördernden Stoffe durch andere Stoffe ersetzt werden, sofern dadurch die Prüfergebnisse nicht verfälscht werden. Werden feste Stoffe durch andere Stoffe ersetzt, müssen diese die gleichen physikalischen Eigenschaften (Masse, Korngröße usw.) haben wie der zu befördernde Stoff. Wird bei den Freifallversuchen für flüssige Stoffe ein anderer Stoff verwendet, so muss dieser eine vergleichbare relative Dichte (volumenbezogene Masse) und Viskosität haben wie der zu befördernde Stoff. Kennzeichnung der Versandstücke In Übereinstimmung mit diesem Kapitel vorbereitete Versandstücke, die gefährliche Güter in freigestellten Mengen enthalten, müssen dauerhaft und lesbar mit dem in Unterabschnitt 3.5.4.2 dargestellten Kennzeichen gekennzeichnet sein. Die erste oder einzige in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 angegebene Nummer des Gefahrzettels jedes im Versandstück enthaltenen gefährlichen Guts muss auf dem Kennzeichen angegeben werden. Sofern der Name des Absenders oder des Empfängers nicht an einer anderen Stelle des Versandstücks angegeben ist, muss das Kennzeichen diese Information enthalten. 3.5.3.2 3.5.4 3.5.4.1 3-344 3.5.4.2 Die Abmessungen des Kennzeichens müssen mindestens 100 mm x 100 mm sein. * ** Kennzeichen für freigestellte Mengen Schraffierung und Symbol in derselben Farbe, schwarz oder rot, auf weißem oder geeignetem kontrastierendem Grund * An dieser Stelle ist die Nummer des ersten oder einzigen in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 angegebenen Gefahrzettels anzugeben. ** Sofern nicht bereits an anderer Stelle auf dem Versandstück angegeben, ist an dieser Stelle der Name des Absenders oder des Empfängers anzugeben. 3.5.4.3 Eine Umverpackung, die gefährliche Güter in freigestellten Mengen enthält, muss mit dem in Unterabschnitt 3.5.4.1 vorgeschriebenen Kennzeichen versehen sein, es sei denn, diese Kennzeichen auf den Versandstücken innerhalb der Umverpackung sind deutlich sichtbar. Höchste Anzahl Versandstücke in einem Fahrzeug, Wagen oder Container Die Anzahl der Versandstücke in einem Fahrzeug, Wagen oder Container darf 1000 nicht überschreiten. 3.5.6 Dokumentation Wenn gefährliche Güter in freigestellten Mengen durch ein oder mehrere Dokumente (wie ein Konnossement, Luftfrachtbrief oder CMR/CIM-Frachtbrief) begleitet werden, muss in mindestens einem dieser Dokumente der Vermerk «GEFÄHRLICHE GÜTER IN FREIGESTELLTEN MENGEN» und die Anzahl der Versandstücke angegeben sein. 3.5.5 3-345 (unbedruckt) 3-346 Teil 4 Vorschriften für die Verwendung von Verpackungen, Tanks und CTU für die Beförderung in loser Schüttung 4-1 (unbedruckt) 4-2 Kapitel 4.1 Allgemeine Vorschriften 4.1.1 Die Verwendung von Verpackungen und Tanks muss den Vorschriften einer internationalen Regelung unter Berücksichtigung der in der Liste der Stoffe in diesen internationalen Regelungen angeführten Bedingungen entsprechen und zwar: ­ Für Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen): Spalte (8), (9a) und (9b) von Kapitel 3.2 Tabelle A des ADR oder des RID oder Liste der Stoffe des Kapitels 3.2 des IMDG-Codes oder der Technischen Anweisungen der ICAO; ­ Für ortsbewegliche Tanks: Spalte (10) und (11) von Kapitel 3.2 Tabelle A des ADR oder des RID oder Liste der Stoffe des IMDG-Codes; ­ Für ADR- oder RID-Tanks: Spalte (12) und (13) von Kapitel 3.2 Tabelle A des ADR oder des RID. Die anwendbaren Vorschriften sind: ­ Für Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen): Kapitel 4.1 des ADR, des RID, des IMDG-Code oder der Technischen Anweisungen der ICAO; ­ Für ortsbewegliche Tanks: Kapitel 4.2 des ADR, des RID oder des IMDG-Codes; ­ Für RID- oder ADR-Tanks: Kapitel 4.3 des ADR oder des RID und, gegebenenfalls, Abschnitt 4.2.5 oder 4.2.6 des IMDG-Codes; ­ Für Tanks aus faserverstärkten Kunststoffen: Kapitel 4.4 des ADR; ­ Für Saug-Druck-Tanks für Abfälle: Kapitel 4.5 des ADR; ­ Für mobile Einheiten zur Herstellung von explosiven Stoffen (MEMU): siehe Kapitel 4.7 des ADR. Für die Beförderung von festen Stoffen in loser Schüttung in Fahrzeugen, Wagen oder Containern gelten folgende Vorschriften der internationalen Regelungen: ­ Kapitel 4.3 des IMDG-Codes; oder ­ Kapitel 7.3 des ADR unter Berücksichtigung der Angaben in Spalte (10) oder (17) von Kapitel 3.2 Tabelle A des ADR, jedoch sind gedeckte oder bedeckte Fahrzeuge und bedeckte Container nicht zugelassen; oder ­ Kapitel 7.3 des RID unter Berücksichtigung der Angaben in Spalte (10) oder (17) von Kapitel 3.2 Tabelle A des RID, jedoch sind gedeckte oder bedeckte Wagen und bedeckte Container nicht zugelassen. Es dürfen nur Verpackungen und Tanks verwendet werden, die den Vorschriften des Teils 6 des ADR oder RID entsprechen. 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4-3 (unbedruckt) 4-4 Teil 5 Vorschriften für den Versand 5-1 (unbedruckt) 5-2 Kapitel 5.1 Allgemeine Vorschriften 5.1.1 Anwendungsbereich und allgemeine Vorschriften Dieser Teil enthält Vorschriften für den Versand gefährlicher Güter bezüglich der Kennzeichnung, Bezettelung und Dokumentation und gegebenenfalls der Genehmigung des Versands und der vorherigen Benachrichtigung. 5.1.2 5.1.2.1 Verwendung von Umverpackungen a) Mit Ausnahme der Vorschriften des Absatzes 5.2.2.1.11 muss eine Umverpackung (i) mit dem Ausdruck «UMVERPACKUNG» gekennzeichnet und (ii) für jedes in der Umverpackung enthaltene gefährliche Gut mit der UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt sind, gekennzeichnet und, wie nach Abschnitt 5.2.2 für Versandstücke vorgeschrieben, bezettelt sein, es sei denn, die für alle in der Umverpackung enthaltenen gefährlichen Güter repräsentativen UNNummern und Gefahrzettel bleiben sichtbar. Ist ein und dieselbe UN-Nummer oder ein und derselbe Gefahrzettel für verschiedene Versandstücke vorgeschrieben, muss diese UN-Nummer oder dieser Gefahrzettel nur einmal angebracht werden. Die Kennzeichnung mit dem Ausdruck «UMVERPACKUNG», die gut sichtbar und lesbar sein muss, muss in einer Amtssprache des Ursprungslandes und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch angegeben sein, sofern nicht die gegebenenfalls abgeschlossenen internationalen Vereinbarungen zwischen den betroffenen Staaten etwas anderes vorschreiben. b) Die in Unterabschnitt 5.2.1.9 abgebildeten Ausrichtungspfeile sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten der folgenden Umverpackungen anzubringen: (i) Umverpackungen mit Versandstücken, die gemäß Absatz 5.2.1.9.1 zu kennzeichnen sind, es sei denn, die Kennzeichnung bleibt sichtbar, und (ii) Umverpackungen mit flüssigen Stoffen in Versandstücken, die gemäß Absatz 5.2.1.9.2 nicht gekennzeichnet werden müssen, es sei denn, die Verschlüsse bleiben sichtbar. Jedes Versandstück mit gefährlichen Gütern, das in einer Umverpackung enthalten ist, muss allen anwendbaren Vorschriften des ADN entsprechen. Die vorgesehene Funktion der einzelnen Verpackungen darf durch die Umverpackung nicht beeinträchtigt werden. Die Zusammenladeverbote gelten auch für diese Umverpackungen. Jedes Versandstück, das mit den in Unterabschnitt 5.2.1.9 beschriebenen Ausrichtungszeichen versehen und in eine Umverpackung oder in eine Großverpackung eingesetzt ist, muss gemäß diesen Kennzeichnungen ausgerichtet sein. Ungereinigte leere Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen), Tanks, Fahrzeuge, Wagen und Container für Güter in loser Schüttung Ungereinigte leere Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen), Tanks (einschließlich Tankfahrzeuge, Kesselwagen, Batterie-Fahrzeuge, Batteriewagen, Aufsetztanks, abnehmbare Tanks, ortsbewegliche Tanks, Tankcontainer und MEGC) sowie Fahrzeuge, Wagen und Container für Güter in loser Schüttung, die gefährliche Güter der einzelnen Klassen mit Ausnahme der Klasse 7 enthalten haben, müssen mit den gleichen Kennzeichnungen und Gefahrzetteln oder Großzetteln (Placards) versehen sein wie in gefülltem Zustand. Bem. Wegen der Dokumentation siehe Kapitel 5.4. Verpackungen, einschließlich Großpackmittel (IBC), und Tanks, die für die Beförderung radioaktiver Stoffe verwendet werden, dürfen nicht für die Lagerung oder die Beförderung anderer Güter verwendet werden, es sei denn, diese wurden unter 0,4 Bq/cm2 für Beta- und Gammastrahler sowie für Alphastrahler geringer Toxizität und unter 0,04 Bq/cm2 für alle anderen Alphastrahler dekontaminiert. Zusammenpackung Werden zwei oder mehrere gefährliche Güter zusammen in derselben Außenverpackung verpackt, muss das Versandstück mit den für jedes Gut vorgeschriebenen Gefahrzetteln und Kennzeichnungen versehen sein. Ist ein und derselbe Gefahrzettel für verschiedene Güter vorgeschrieben, muss er nur einmal angebracht werden. 5.1.2.2 5.1.2.3 5.1.2.4 5.1.3 5.1.3.1 5.1.3.2 5.1.4 5-3 5.1.5 5.1.5.1 5.1.5.1.1 Allgemeine Vorschriften für die Klasse 7 Beförderungsgenehmigung und Benachrichtigung Allgemeines Zusätzlich zu der in Kapitel 6.4 des ADR beschriebenen Zulassung der Bauart des Versandstücks ist unter bestimmten Umständen auch eine multilaterale Beförderungsgenehmigung (Absätze 5.1.5.1.2 und 5.1.5.1.3) erforderlich. Unter bestimmten Umständen ist es auch erforderlich, die zuständigen Behörden über eine Beförderung zu benachrichtigen (Absatz 5.1.5.1.4). 5.1.5.1.2 Beförderungsgenehmigung Eine multilaterale Genehmigung ist erforderlich für: a) Die Beförderung von Typ B(M)-Versandstücken, die nicht den Vorschriften des Unterabschnitts 6.4.7.5 des ADR entsprechen oder die für eine kontrollierte zeitweilige Entlüftung ausgelegt sind; b) die Beförderung von Typ B(M)-Versandstücken mit radioaktiven Stoffen, deren Aktivität größer ist als 3000 A1 oder gegebenenfalls 3000 A2 oder 1000 TBq, je nachdem, welcher Wert der niedrigere ist; c) die Beförderung von Versandstücken mit spaltbaren Stoffen, wenn die Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen der Versandstücke in einem einzigen Schiff, Fahrzeug, Wagen oder Container 50 übersteigt. Eine zuständige Behörde kann durch eine besondere Bestimmung in ihrer Bauartzulassung (siehe Absatz 5.1.5.2.1) die Beförderung in oder durch ihren Staat ohne Beförderungsgenehmigung genehmigen. 5.1.5.1.3 Beförderungsgenehmigung durch Sondervereinbarung Von der zuständigen Behörde dürfen Vorschriften genehmigt werden, unter denen eine Sendung, die nicht allen anwendbaren Vorschriften des ADN entspricht, mit einer Sondervereinbarung befördert werden dürfen (siehe Abschnitt 1.7.4). 5.1.5.1.4 Benachrichtigungen Eine Benachrichtigung der zuständigen Behörden ist in folgenden Fällen vorgeschrieben: a) Vor der ersten Beförderung eines Versandstückes, das die Genehmigung einer zuständigen Behörde erfordert, muss der Absender sicherstellen, dass Kopien aller zutreffenden Zeugnisse, die für die Bauart des Versandstückes erforderlich sind, der zuständigen Behörde eines jeden Staates, durch oder in den die Sendung befördert wird, zugestellt worden sind. Der Absender muss keine Bestätigung der zuständigen Behörde abwarten, und die zuständige Behörde ist nicht verpflichtet, eine Empfangsbestätigung für das Genehmigungszeugnis abzugeben. b) Bei jeder der folgenden Beförderungen muss der Absender die zuständige Behörde eines jeden Staates benachrichtigen, durch oder in den die Sendung befördert werden soll. Diese Benachrichtigung muss vor Beginn der Beförderung, möglichst mindestens 7 Tage vorher, im Besitz jeder zuständigen Behörde sein: (i) Typ C-Versandstücke mit radioaktiven Stoffen mit einer Aktivität von mehr als 3000 A1 oder gegebenenfalls 3000 A2 oder 1000 TBq, je nachdem, welcher Wert der niedrigere ist; (ii) Typ B(U)-Versandstücke mit radioaktiven Stoffen mit einer Aktivität von mehr als 3000 A1 oder gegebenenfalls 3000 A2 oder 1000 TBq, je nachdem, welcher Wert der niedrigere ist; (iii) Typ B(M)-Versandstücke; (iv) Beförderung auf Grund einer Sondervereinbarung. c) Der Absender muss keine getrennte Benachrichtigung versenden, wenn die erforderlichen Informationen im Antrag auf Erteilung einer Beförderungsgenehmigung gegeben worden sind. d) Die Versandbenachrichtigung muss enthalten: (i) Ausreichende Angaben, die eine Identifizierung des (der) Versandstücke(s) ermöglichen, einschließlich aller zutreffenden Zeugnisnummern und Kennzeichen; (ii) Angaben über das Versanddatum, das voraussichtliche Ankunftsdatum und den vorgesehenen Beförderungsweg; (iii) Name(n) des (der) radioaktiven Stoffes (Stoffe) oder Nuklids (Nuklide); (iv) Beschreibung der physikalischen und chemischen Form der radioaktiven Stoffe oder die Angabe, dass es sich um radioaktive Stoffe in besonderer Form oder um gering dispergierbare radioaktive Stoffe handelt, und (v) die höchste Aktivität des radioaktiven Inhalts während der Beförderung in Becquerel (Bq) mit dem zugehörigen SI-Vorsatzzeichen (siehe Unterabschnitt 1.2.2.1). Bei spaltbaren Stoffen kann anstelle der Aktivität die Masse der spaltbaren Stoffe in Gramm (g) oder in Vielfachen davon angegeben werden. 5-4 5.1.5.2 5.1.5.2.1 Zulassung/Genehmigung durch die zuständige Behörde Die Zulassung/Genehmigung durch die zuständige Behörde ist erforderlich für: a) Bauarten von (i) radioaktiven Stoffen in besonderer Form; (ii) gering dispergierbaren radioaktiven Stoffen; (iii) Versandstücken, die mindestens 0,1 kg Uranhexafluorid enthalten; (iv) allen Versandstücken, die spaltbare Stoffe enthalten, sofern nicht durch Unterabschnitt 6.4.11.2 des ADR ausgenommen; (v) Typ B(U)-Versandstücken und Typ B(M)-Versandstücken; (vi) Typ C-Versandstücken; b) Sondervereinbarungen; c) bestimmte Beförderungen (siehe Absatz 5.1.5.1.2). Durch das Zulassungs-/Genehmigungszeugnis wird bescheinigt, dass die anwendbaren Vorschriften erfüllt sind; bei Zulassungen für die Bauart wird im Zulassungszeugnis der Bauart ein Kennzeichen zugeteilt. Das Zulassungszeugnis für Versandstückmuster und das Genehmigungszeugnis für die Beförderung dürfen in einem Zeugnis zusammengefasst werden. Die Zulassungszeugnisse und die Anträge auf Zulassung müssen den Vorschriften des Abschnitts 6.4.23 des ADR entsprechen. 5.1.5.2.2 5.1.5.2.3 Der Absender muss im Besitz einer Kopie jedes erforderlichen Zeugnisses sein. Für Versandstückmuster, für die kein Zeugnis der zuständigen Behörde erforderlich ist, muss der Absender auf Anfrage für die Überprüfung durch die zuständige Behörde Aufzeichnungen, die die Übereinstimmung des Versandstückmusters mit allen anwendbaren Vorschriften nachweisen, zur Verfügung stellen. Bestimmung der Transportkennzahl (TI) und der Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) Die Transportkennzahl (TI) für ein Versandstück, eine Umverpackung oder einen Container oder für unverpackte LSA-I-Stoffe oder für unverpackte SCO-I-Gegenstände ist nach folgendem Verfahren zu ermitteln: a) Die höchste Dosisleistung in Millisievert pro Stunde (mSv/h) in einem Abstand von 1 m von den Außenflächen des Versandstücks, der Umverpackung, des Containers oder der unverpackten LSA-IStoffe oder SCO-I-Gegenständen ist zu ermitteln. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren; diese Zahl ist die Transportkennzahl. Bei Uran- und Thoriumerzen und deren Konzentraten dürfen für die höchsten Dosisleistungen an jedem Punkt im Abstand von 1 m von den Außenflächen der Ladung folgende Werte angenommen werden: 0,4 mSv/h für Erze und physikalische Konzentrate von Uran und Thorium; 0,3 mSv/h für chemische Thoriumkonzentrate; 0,02 mSv/h für chemische Urankonzentrate außer Uranhexafluorid. b) Für Tanks, Container und unverpackte LSA-I-Stoffe und SCO-I-Gegenstände ist der gemäß a) ermittelte Wert mit dem entsprechenden Faktor aus der Tabelle 5.1.5.3.1 zu multiplizieren. c) Die gemäß a) und b) ermittelten Werte sind auf die erste Dezimalstelle aufzurunden (z.B. aus 1,13 wird 1,2) mit der Ausnahme, dass ein Wert von 0,05 oder kleiner gleich Null gesetzt werden darf. Tabelle 5.1.5.3.1: Multiplikationsfaktoren für Tanks, Container und unverpackte LSA-I-Stoffe und SCO-I-Gegenstände Fläche der Ladunga) Fläche der Ladung 1 m 1 m2 < Fläche der Ladung 5 m2 5 m2 < Fläche der Ladung 20 m2 20 m2 < Fläche der Ladung a) 2 5.1.5.3 5.1.5.3.1 Multiplikationsfaktor 1 2 3 10 Größte gemessene Querschnittsfläche der Ladung. 5.1.5.3.2 Die Transportkennzahl für jede Umverpackung, jedes Schiff oder jede CTU wird entweder durch die Summe der Transportkennzahlen aller enthaltenen Versandstücke oder durch direkte Messung der Dosisleistung bestimmt, außer für den Fall der nicht formstabilen Umverpackungen, für die die Transportkennzahl nur durch die Summe der Transportkennzahlen aller Versandstücke bestimmt wird. 5-5 5.1.5.3.3 Für jede Umverpackung oder für jeden Container ist die Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) als Summe der CSI aller enthaltenen Versandstücke zu ermitteln. Das gleiche Verfahren ist für die Bestimmung der Gesamtsumme der CSI in einer Sendung oder in einem Schiff oder einer CTU anzuwenden. Versandstücke und Umverpackungen sind in Übereinstimmung mit den in Tabelle 5.1.5.3.4 festgelegten Bedingungen und mit den nachstehenden Vorschriften einer der Kategorien I-WEISS, II-GELB oder IIIGELB zuzuordnen: a) Bei der Bestimmung der zugehörigen Kategorie für ein Versandstück oder eine Umverpackung müssen die Transportkennzahl und die Oberflächendosisleistung berücksichtigt werden. Erfüllt die Transportkennzahl die Bedingung für eine Kategorie, die Oberflächendosisleistung aber die einer anderen Kategorie, so ist das Versandstück oder die Umverpackung der höheren Kategorie zuzuordnen. Für diesen Zweck ist die Kategorie I-WEISS als die unterste Kategorie anzusehen. b) Die Transportkennzahl ist entsprechend den in den Absätzen 5.1.5.3.1 und 5.1.5.3.2 festgelegten Verfahren zu bestimmen. c) Ist die Oberflächendosisleistung höher als 2 mSv/h, muss das Versandstück oder die Umverpackung unter ausschließlicher Verwendung und nach den Vorschriften der Absätze 7.1.4.14.7.1.3 und 7.4.14.7.3.5 a) befördert werden. d) Sofern im Zulassungszeugnis der zuständigen Behörde des Ursprungslandes des Versandstückmusters nichts anderes festgelegt ist (siehe Absatz 2.2.7.2.4.6), ist ein Versandstück, das auf Grund einer Sondervereinbarung befördert wird, der Kategorie III-GELB zuzuordnen. e) Sofern im Zulassungszeugnis der zuständigen Behörde des Ursprungslandes des Versandstückmusters nichts anderes festgelegt ist (siehe Absatz 2.2.7.2.4.6), ist eine Umverpackung, die auf Grund einer Sondervereinbarung zu befördernde Versandstücke enthält, der Kategorie III-GELB zuzuordnen. Tabelle 5.1.5.3.4: Kategorien der Versandstücke und Umverpackungen Bedingungen Transportkennzahl (TI) 0a) höchste Dosisleistung an jedem Punkt einer Außenfläche nicht größer als 0,005 mSv/h 5.1.5.3.4 Kategorie I-WEISS II-GELB III-GELB III-GELBb) größer als 0, aber nicht größer als 0,005 mSv/h, aber nicht größer als 0,5 mSv/h größer als 1a) größer als 1, aber nicht größer als 0,5 mSv/h, aber nicht größer als 2 mSv/h größer als 10 größer als 10 a) größer als 2 mSv/h, aber nicht größer als 10 mSv/h b) Ist die gemessene Transportkennzahl nicht größer als 0,05, darf ihr Wert entsprechend Absatz 5.1.5.3.1 c) gleich Null gesetzt werden. Ist außerdem unter ausschließlicher Verwendung zu befördern. 5.1.5.4 Zusammenfassung der Vorschriften für Zulassung/Genehmigung und vorherige Benachrichtigung Bem. 1. Vor der ersten Beförderung eines Versandstückes, für das die Versandstückmuster-Zulassung der zuständigen Behörde erforderlich ist, muss der Absender sicherstellen, dass eine Kopie der Versandstückmuster-Zulassung der zuständigen Behörde eines jeden berührten Staates zugestellt worden ist (siehe Absatz 5.1.5.1.4 a)). 2. Die Benachrichtigung ist erforderlich, wenn der Inhalt höher ist als 3 x 103 A1 oder 3 x 103 A2 oder 1000 TBq (siehe Absatz 5.1.5.1.4 b)). 3. Eine multilaterale Genehmigung für die Beförderung ist erforderlich, wenn der Inhalt höher ist als 3 x 103 A1 oder 3 x 103 A2 oder 1000 TBq oder wenn eine gelegentliche kontrollierte Druckentlastung zugelassen ist (siehe Unterabschnitt 5.1.5.1). 4. Für Zulassung und vorherige Benachrichtigung siehe Vorschriften für das für die Beförderung dieses Stoffes verwendete Versandstück. 5-6 Gegenstand UN-Nummer Zulassung/Genehmigung der zuständigen Behörde erforderlich berührte UrsprungsStaatena) land Berechnung von nicht aufgelisteten A1-und A2-Werten Freigestellte Versandstücke ­ Versandstückmuster ­ Beförderung LSA-Stoffeb) und SCOGegenständeb) / Industrieversandstücke Typ 1, 2 oder 3, nicht spaltbar und spaltbar, freigestellt ­ Versandstückmuster ­ Beförderung Typ A-Versandstückeb), nicht spaltbar und spaltbar, freigestellt ­ Versandstückmuster ­ Beförderung Typ B(U)-Versandstückeb), nicht spaltbar und spaltbar, freigestellt ­ Versandstückmuster ­ Beförderung Typ B(M)-Versandstückeb), nicht spaltbar und spaltbar, freigestellt ­ Versandstückmuster ­ Beförderung Typ C-Versandstückeb), nicht spaltbar und spaltbar, freigestellt ­ Versandstückmuster ­ Beförderung Versandstücke mit spaltbaren Stoffen ­ Versandstückmuster ­ Beförderung: Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen nicht größer als 50 Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen größer als 50 Radioaktive Stoffe in besonderer Form ­ Baumuster ­ Beförderung gering dispergierbare radioaktive Stoffe ­ Baumuster ­ Beförderung Versandstücke, die mindestens 0,1 kg Uranhexafluorid enthalten ­ Baumuster ­ Beförderung Sondervereinbarung ­ Beförderung zugelassene Versandstückmuster, die Übergangsvorschriften unterliegen a) b) c) d) - 2908, 2909, 2910, 2911 2912, 2913, 3321, 3322 Ja Nein Nein Ja Nein Nein Benachrichtigung der zuständigen Behörden des Ursprungslandes und der berührten Staaten vor jeder Beförderung durch den Absendera) Nein Nein Nein Verweis - - - Nein Nein 2915, 3332 Nein Nein 2916 Ja Nein 2917 Ja siehe Bem. 3 3323 Ja Nein 2977, 3324, 3325, 3326, 3327, 3328, 3329, 3330, 3331, 3333 Jac) Nein Nein Nein Nein - Nein Nein Nein Nein 5.1.5.1.4 b), 5.1.5.2.1 a), 6.4.22.2 (ADR) 5.1.5.1.4 b), 5.1.5.2.1 a), 5.1.5.1.2, 6.4.22.3 (ADR) 5.1.5.1.4 b), 5.1.5.2.1 a), 6.4.22.2 (ADR) 5.1.5.2.1 a), 5.1.5.1.2, 6.4.22.4 (ADR) Nein Nein siehe Bem. 1 siehe Bem. 2 Ja siehe Bem. 3 Nein Ja Nein Nein Jac) siehe Bem. 1 siehe Bem. 2 Nein Neind) Ja - siehe Bem. 4 - siehe Bem. 4 Ja siehe Bem. 4 Ja siehe Bem. 4 Neind) Ja Nein siehe Bem. 4 Nein siehe Bem. 4 siehe Bem. 2 siehe Bem. 2 Nein siehe Bem. 4 Nein siehe Bem. 4 1.6.6.3, 5.1.5.2.1 a), 6.4.22.5 (ADR) 5.1.5.2.1 a), 6.4.22.3 (ADR) 5.1.5.2.1 a), 6.4.22.1 (ADR) - siehe Bem. 4 2919, 3331 - Ja siehe Bem. 4 Ja siehe Abschnitt 1.6.6 (ADR) Nein siehe Bem. 4 Ja siehe Abschnitt 1.6.6 (ADR) Nein siehe Bem. 4 Ja siehe Bem. 1 1.7.4.2, 5.1.5.2.1 b), 5.1.5.1.4 b) 1.6.6.1(ADR), 1.6.6.2(ADR), 5.1.5.1.4 b), 5.1.5.2.1 a), 5.1.5.1.2 Staaten, von denen aus, durch die oder in die die Sendung befördert wird. Besteht der radioaktive Inhalt aus spaltbaren Stoffen, die von den Vorschriften für Versandstücke, die spaltbare Stoffe enthalten, nicht freigestellt sind, so gelten die Vorschriften für Versandstücke, die spaltbare Stoffe enthalten (siehe Abschnitt 6.4.11 des ADR). Für Versandstückmuster für spaltbare Stoffe kann auch eine Genehmigung nach einem der anderen Punkte der Tabelle erforderlich sein. Für die Beförderung kann jedoch eine Genehmigung nach einem der anderen Punkte der Tabelle erforderlich sein. 5-7 (unbedruckt) 5-8 Kapitel 5.2 Kennzeichnung und Bezettelung 5.2.1 Kennzeichnung von Versandstücken Bem. Wegen der Kennzeichnung hinsichtlich des Baus, der Prüfung und der Zulassung von Verpackungen, Großverpackungen, Druckgefäßen und Großpackmitteln (IBC) siehe Teil 6 des ADR. Sofern im ADN nichts anderes vorgeschrieben ist, ist jedes Versandstück deutlich und dauerhaft mit der UN-Nummer der enthaltenen Güter, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, zu versehen. Bei unverpackten Gegenständen ist die Kennzeichnung auf dem Gegenstand, seinem Schlitten oder seiner Handhabungs-, Lagerungs- oder Abschusseinrichtung anzubringen. Alle in diesem Kapitel vorgeschriebenen Kennzeichnungen müssen: a) gut sichtbar und lesbar sein, b) der Witterung ohne nennenswerte Beeinträchtigung ihrer Wirkung standhalten. Bergungsverpackungen sind zusätzlich mit der Kennzeichnung «BERGUNG» zu versehen. Großpackmittel (IBC) mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Litern und Großverpackungen sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Kennzeichnungen zu versehen. Zusätzliche Vorschriften für Güter der Klasse 1 Versandstücke mit Gütern der Klasse 1 müssen zusätzlich mit der gemäß Abschnitt 3.1.2 bestimmten offiziellen Benennung für die Beförderung versehen sein. Diese Kennzeichnung muss gut lesbar und unauslöschbar in einer amtlichen Sprache des Versandlandes angegeben sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht Vereinbarungen zwischen den an der Beförderung beteiligten Staaten etwas anderes vorschreiben. 5.2.1.6 Zusätzliche Vorschriften für Gase der Klasse 2 Auf den nachfüllbaren Gefäßen muss gut lesbar und dauerhaft angegeben sein: a) die UN-Nummer und die gemäß Abschnitt 3.1.2 bestimmte offizielle Benennung für die Beförderung des Gases oder des Gasgemisches; ­ bei Gasen, die einer n.a.g.-Eintragung zugeordnet sind, muss zusätzlich zur UN-Nummer nur die technische Benennung1) des Gases angegeben werden; ­ bei Gemischen von Gasen brauchen nicht mehr als zwei Komponenten angegeben zu werden, die für die Gefahren maßgeblich sind; b) bei verdichteten Gasen, die nach Masse gefüllt werden, und bei verflüssigten Gasen entweder die höchstzulässige Masse der Füllung und die Eigenmasse des Gefäßes einschließlich Ausrüstungsteile, die zum Zeitpunkt des Befüllens angebracht sind, oder die Bruttomasse; c) das Datum (Jahr) der nächsten wiederkehrenden Prüfung. Diese Angaben dürfen entweder eingeprägt oder auf einem am Gefäß befestigten dauerhaften Schild oder Zettel oder durch eine haftende und deutlich sichtbare Kennzeichnung, z.B. durch Lackierung oder ein anderes gleichwertiges Verfahren, angebracht sein. Bem. 1 Siehe auch Unterabschnitt 6.2.2.7 des ADR. 2. Für nicht nachfüllbare Gefäße siehe Unterabschnitt 6.2.2.8 des ADR. 5.2.1.7 5.2.1.7.1 Besondere Vorschriften für die Kennzeichnung von radioaktiven Stoffen der Klasse 7 Jedes Versandstück ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit einer Identifikation des Absenders und/oder des Empfängers zu kennzeichnen. 5.2.1.1 5.2.1.2 5.2.1.3 5.2.1.4 5.2.1.5 1) Anstelle der technischen Benennung ist die Verwendung einer der folgenden Benennungen zugelassen: ­ für UN 1078 Gas als Kältemittel, n.a.g.: Gemisch F 1, Gemisch F 2, Gemisch F 3; ­ für UN 1060 Methylacetylen und Propadien, Gemisch, stabilisiert: Gemisch P 1, Gemisch P 2; ­ für UN 1965 Kohlenwasserstoffgas, Gemisch, verflüssigt, n.a.g.: Gemisch A oder Butan, Gemisch A 01 oder Butan, Gemisch A 02 oder Butan, Gemisch A 0 oder Butan, Gemisch A 1, Gemisch B 1, Gemisch B 2, Gemisch B, Gemisch C oder Propan. ­ für UN 1010 Butadiene, stabilisiert: Buta-1,2-dien, stabilisiert, Buta-1,3-dien, stabilisiert. 5-9 5.2.1.7.2 Mit Ausnahme der freigestellten Versandstücke ist jedes Versandstück auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit der UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, und der offiziellen Benennung für die Beförderung zu kennzeichnen. Für freigestellte Versandstücke ist nur die Angabe der UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, erforderlich. Jedes Versandstück mit einer Bruttomasse von mehr als 50 kg ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit der Angabe der zulässigen Bruttomasse zu kennzeichnen. Jedes Versandstück, das a) einem Typ IP-1-Versandstückmuster, einem Typ IP-2-Versandstückmuster oder einem Typ IP-3Versandstückmuster entspricht, ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit der Angabe «TYP IP-1», «TYP IP-2» bzw. «TYP IP-3» zu kennzeichnen; b) einem Typ A-Versandstückmuster entspricht, ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit der Angabe «TYP A» zu kennzeichnen; c) einem Typ IP-2-Versandstückmuster oder einem Typ IP-3-Versandstückmuster oder einem Typ AVersandstückmuster entspricht, ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft 2 mit dem Fahrzeugzulassungscode (VRI-Code) ) des Ursprungslandes der Bauart und entweder dem Namen des Herstellers oder anderen von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes der Bauart festgelegten Identifikationen der Verpackung zu kennzeichnen. Jedes Versandstück, das einer von der zuständigen Behörde zugelassenen Bauart entspricht, ist auf der Außenseite der Verpackung deutlich lesbar und dauerhaft mit folgenden Angaben zu kennzeichnen: a) das Kennzeichen, das dieser Bauart von der zuständigen Behörde zugeteilt wurde; b) eine Seriennummer, die eine eindeutige Zuordnung der einzelnen, dieser Bauart entsprechenden Verpackungen erlaubt; c) «TYP B(U)» oder «TYP B(M)» bei einem Typ B(U)- oder Typ B(M)-Versandstückmuster und d) «TYP C» bei einem Typ C-Versandstückmuster. Jedes Versandstück, das einem Typ B(U)-, Typ B(M)- oder Typ C-Versandstückmuster entspricht, ist auf der Außenseite des äußersten feuer- und wasserbeständigen Behälters mit dem unten abgebildeten Strahlensymbol durch Einstanzen, Prägen oder anderen feuer- und wasserbeständigen Verfahren zu kennzeichnen. 5.2.1.7.3 5.2.1.7.4 5.2.1.7.5 5.2.1.7.6 Strahlensymbol. Für die Proportionen gilt ein innerer Kreis mit dem Radius X. X muss mindestens 4 mm betragen. 5.2.1.7.7 Wenn LSA-I-Stoffe oder SCO-I-Gegenstände in Behältern oder in Verpackungsmaterialien enthalten sind und unter ausschließlicher Verwendung gemäß Absatz 4.1.9.2.3 des ADR befördert werden, darf die Außenseite dieser Behälter oder Verpackungsmaterialien mit der Kennzeichnung «RADIOACTIVE LSA-I» bzw. «RADIOACTIVE SCO-I» versehen sein. Bei der internationalen Beförderung von Versandstücken, für die eine Genehmigung der Bauart oder der Beförderung durch die zuständige Behörde erforderlich ist und für die in den verschiedenen betroffenen Staaten unterschiedliche Genehmigungstypen gelten, muss die Kennzeichnung in Übereinstimmung mit dem Zulassungszeugnis des Ursprungslandes der Bauart erfolgen. 5.2.1.7.8 2) Im Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr (1968) vorgeschriebenes Unterscheidungszeichen für Kraftfahrzeuge im internationalen Verkehr. 5-10 5.2.1.8 5.2.1.8.1 Besondere Vorschriften für die Kennzeichnung von umweltgefährdenden Stoffen Versandstücke mit umweltgefährdenden Stoffen, die den Kriterien des Absatzes 2.2.9.1.10 entsprechen, müssen dauerhaft und sichtbar mit dem in Absatz 5.2.1.8.3 abgebildeten Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe gekennzeichnet sein, ausgenommen Einzelverpackungen und zusammengesetzte Verpackungen, die Innenverpackungen enthalten, mit: ­ einem Inhalt von höchstens 5 l für flüssige Stoffe oder ­ einem Inhalt von höchstens 5 kg für feste Stoffe. Das Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe ist neben den gemäß Unterabschnitt 5.2.1.1 vorgeschriebenen Kennzeichnungen anzuordnen. Die Vorschriften der Unterabschnitte 5.2.1.2 und 5.2.1.4 sind zu erfüllen. Das Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe muss der nachstehend aufgeführten Abbildung entsprechen. Die Größe muss 100 mm x 100 mm sein, ausgenommen bei Versandstücken, auf denen wegen ihrer Größe nur kleinere Kennzeichen angebracht werden können. 5.2.1.8.2 5.2.1.8.3 Symbol (Fisch und Baum): schwarz auf weißem oder geeignetem kontrastierendem Grund 5.2.1.9 5.2.1.9.1 Ausrichtungspfeile Sofern in Absatz 5.2.1.9.2 nichts anderes vorgeschrieben ist, müssen ­ zusammengesetzte Verpackungen mit Innenverpackungen, die flüssige Stoffe enthalten, ­ Einzelverpackungen, die mit Lüftungseinrichtungen ausgerüstet sind, und ­ Kryo-Behälter zur Beförderung tiefgekühlt verflüssigter Gase lesbar mit Pfeilen für die Ausrichtung des Versandstücks gekennzeichnet sein, die der nachstehenden Abbildung ähnlich sind oder die den Spezifikationen der ISO-Norm 780:1985 entsprechen. Die Ausrichtungspfeile müssen auf zwei gegenüberliegenden senkrechten Seiten des Versandstückes angebracht sein, wobei die Pfeile korrekt nach oben zeigen. Sie müssen rechtwinklig und so groß sein, dass sie entsprechend der Größe des Versandstücks deutlich sichtbar sind. Die Abbildung einer rechteckigen Abgrenzung um die Pfeile ist optional. oder Zwei schwarze oder rote Pfeile auf weißem oder geeignetem kontrastierendem Grund. Die rechteckige Abgrenzung ist optional. 5.2.1.9.2 Ausrichtungspfeile sind nicht erforderlich für Versandstücke mit a) Druckgefäßen, ausgenommen Kryo-Behälter; b) gefährlichen Gütern in Innenverpackungen mit einem Fassungsraum von höchstens 120 ml, die mit einer für die Aufnahme des gesamten flüssigen Inhalts ausreichenden Menge absorbierenden Materials zwischen den Innen- und Außenverpackungen vorbereitet sind; c) ansteckungsgefährlichen Stoffen der Klasse 6.2 in Primärgefäßen mit einem Fassungsraum von höchstens 50 ml; 5-11 d) radioaktiven Stoffen der Klasse 7 in Typ IP-2-, Typ IP-3-, Typ A-, Typ B(U)-, Typ B(M)- oder Typ CVersandstücken oder e) Gegenständen, die in jeder Lage dicht sind (z.B. Alkohol oder Quecksilber in Thermometern, Druckgaspackungen usw.). 5.2.1.9.3 5.2.2 5.2.2.1 5.2.2.1.1 5.2.2.1.2 5.2.2.1.3 ­ 5.2.2.1.5 5.2.2.1.6 Auf einem Versandstück, das in Übereinstimmung mit diesem Unterabschnitt gekennzeichnet ist, dürfen keine Pfeile für andere Zwecke als der Angabe der richtigen Versandstückausrichtung abgebildet sein. Bezettelung von Versandstücken Bezettelungsvorschriften Für jeden in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführten Stoff oder Gegenstand sind die in Spalte 5 angegebenen Gefahrzettel anzubringen, sofern durch eine Sondervorschrift in Spalte 6 nichts anderes vorgesehen ist. Statt Gefahrzettel dürfen auch unauslöschbare Gefahrzeichen angebracht werden, die den vorgeschriebenen Mustern genau entsprechen. (bleibt offen) Abgesehen von den Vorschriften des Absatzes 5.2.2.2.1.2 müssen alle Gefahrzettel a) auf derselben Fläche des Versandstücks angebracht werden, sofern die Abmessungen des Versandstücks dies zulassen; bei Versandstücken mit Gütern der Klasse 1 oder 7 müssen sie in der Nähe der Kennzeichnung mit der offiziellen Benennung für die Beförderung angebracht werden; b) so auf dem Versandstück angebracht werden, dass sie durch ein Teil der Verpackung, ein an der Verpackung angebrachtes Teil, einen anderen Gefahrzettel oder eine Kennzeichnung weder abgedeckt noch verdeckt werden; c) nahe beieinander angebracht werden, wenn mehr als ein Gefahrzettel vorgeschrieben ist. Wenn die Form eines Versandstücks zu unregelmäßig oder das Versandstück zu klein ist, so dass ein Gefahrzettel nicht auf zufrieden stellende Weise angebracht werden kann, darf dieser durch eine Schnur oder durch ein anderes geeignetes Mittel fest mit dem Versandstück verbunden werden. 5.2.2.1.7 5.2.2.1.8 5.2.2.1.9 Großpackmittel (IBC) mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Litern und Großverpackungen sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Gefahrzetteln zu versehen. (bleibt offen) Besondere Vorschriften für die Bezettelung von selbstzersetzlichen Stoffen und organischen Peroxiden a) Der Gefahrzettel nach Muster 4.1 zeigt auch an, dass das Produkt entzündbar sein kann, so dass ein Gefahrzettel nach Muster 3 daher nicht erforderlich ist. Für selbstzersetzliche Stoffe des Typs B ist zusätzlich ein Gefahrzettel nach Muster 1 anzubringen, es sei denn, die zuständige Behörde hat zugelassen, dass auf diesen Zettel bei einer bestimmten Verpackung verzichtet werden kann, weil Prüfungsergebnisse gezeigt haben, dass der selbstzersetzliche Stoff in einer solchen Verpackung kein explosives Verhalten aufweist. b) Der Gefahrzettel nach Muster 5.2 zeigt auch an, dass das Produkt entzündbar sein kann, so dass ein Gefahrzettel nach Muster 3 daher nicht erforderlich ist. Zusätzlich sind folgende Gefahrzettel anzubringen: (i) bei organischen Peroxiden des Typs B ein Gefahrzettel nach Muster 1, es sei denn, die zuständige Behörde hat zugelassen, dass auf diesen Zettel bei einer bestimmten Verpackung verzichtet werden kann, weil Prüfungsergebnisse gezeigt haben, dass das organische Peroxid in einer solchen Verpackung kein explosives Verhalten aufweist; (ii) ein Gefahrzettel nach Muster 8, wenn der Stoff den Kriterien der Verpackungsgruppe I oder II der Klasse 8 entspricht. Für namentlich genannte selbstzersetzliche Stoffe und organische Peroxide sind die anzubringenden Gefahrzettel im Verzeichnis des Unterabschnitts 2.2.41.4 bzw. 2.2.52.4 angegeben. 5.2.2.1.10 Besondere Vorschriften für die Bezettelung von Versandstücken mit ansteckungsgefährlichen Stoffen Zusätzlich zum Gefahrzettel nach Muster 6.2 müssen Versandstücke mit ansteckungsgefährlichen Stoffen mit allen anderen Gefahrzetteln versehen sein, die durch die Eigenschaften des Inhalts erforderlich sind. 5-12 5.2.2.1.11 5.2.2.1.11.1 Besondere Vorschriften für die Bezettelung radioaktiver Stoffe Abgesehen von den Fällen, in denen gemäß Absatz 5.3.1.1.3 vergrößerte Gefahrzettel verwendet werden, müssen alle Versandstücke, Umverpackungen und Container, die radioaktive Stoffe enthalten, ihrer Kategorie entsprechend mit mindestens zwei Gefahrzetteln nach den Mustern 7A, 7B und 7C versehen sein (siehe Absatz 5.1.5.3.4). Die Zettel sind außen an zwei gegenüberliegenden Seiten von Versandstücken oder an allen vier Seiten eines Containers anzubringen. Jede Umverpackung mit radioaktiven Stoffen muss mit mindestens zwei Zetteln auf gegenüberliegenden Seiten auf der Außenseite der Umverpackung versehen sein. Alle Versandstücke, Umverpackungen und Container mit spaltbaren Stoffen, ausgenommen spaltbare Stoffe, die nach den Vorschriften des Unterabschnitts 6.4.11.2 des ADR freigestellt sind, müssen zusätzlich mit Gefahrzetteln nach Muster 7E versehen sein; soweit erforderlich, sind diese Zettel direkt neben den Zetteln für radioaktive Stoffe anzubringen. Die Zettel dürfen die in Abschnitt 5.2.1 aufgeführten Kennzeichnungen nicht abdecken. Zettel, die sich nicht auf den Inhalt beziehen, sind zu entfernen oder abzudecken. Jeder Gefahrzettel nach den Mustern 7A, 7B und 7C ist durch folgende Angaben zu ergänzen: a) Inhalt: (i) Außer bei LSA-I-Stoffen ist (sind) der (die) Name(n) des (der) Radionuklids (Radionuklide) gemäß Tabelle 2.2.7.2.2.1 mit den dort genannten Symbolen anzugeben. Für Radionuklidgemische sind die Nuklide mit dem restriktivsten Wert anzugeben, soweit der in der Zeile verfügbare Raum dies zulässt. Die LSA- oder SCO-Gruppe ist hinter dem (den) Namen des (der) Radionuklids (Radionuklide) einzutragen. Dafür sind die Bezeichnungen «LSA-II», «LSA-III», «SCO-I» und «SCO-II» zu verwenden. (ii) Für LSA-I-Stoffe ist die Bezeichnung «LSA-I» ausreichend; der Name des Radionuklids ist nicht erforderlich. b) Aktivität: Die maximale Aktivität des radioaktiven Inhalts während der Beförderung wird in Becquerel (Bq) mit dem entsprechenden SI-Vorsatzzeichen ausgedrückt (siehe Unterabschnitt 1.2.2.1). Bei spaltbaren Stoffen kann die Masse der spaltbaren Stoffe in Gramm (g) oder in Vielfachen davon anstelle der Aktivität angegeben werden. c) Bei Umverpackungen und Containern müssen die Eintragungen für «Inhalt» und «Aktivität» auf dem Gefahrzettel den in a) und b) geforderten Angaben entsprechen, wobei über den gesamten Inhalt der Umverpackung oder des Containers zu summieren ist, ausgenommen hiervon sind Gefahrzettel von Umverpackungen oder Containern, die Zusammenladungen von Versandstücken mit unterschiedlichen Radionukliden enthalten, deren Eintragung «Siehe Beförderungspapier» lauten darf. d) Transportkennzahl: Die nach den Absätzen 5.1.5.3.1 und 5.1.5.3.2 bestimmte Zahl. (Für Kategorie IWEISS ist die Eintragung der Transportkennzahl nicht erforderlich.) Jeder Gefahrzettel nach Muster 7E muss mit der Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) ergänzt werden, wie sie in dem von der zuständigen Behörde erteilten Genehmigungszeugnis für eine Sondervereinbarung oder Zulassungszeugnis für das Versandstückmuster angegeben ist. Bei Umverpackungen und Containern muss die auf dem Gefahrzettel angegebene Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) den in Absatz 5.2.2.1.11.3 vorgeschriebenen Gesamtbetrag für den spaltbaren Inhalt der Umverpackung oder des Containers enthalten. Bei der internationalen Beförderung von Versandstücken, für die eine Genehmigung der Bauart oder der Beförderung durch die zuständige Behörde erforderlich ist und für die in den verschiedenen betroffenen Staaten unterschiedliche Genehmigungstypen gelten, muss die Bezettelung in Übereinstimmung mit dem Zulassungszeugnis des Ursprungslandes der Bauart erfolgen. Vorschriften für Gefahrzettel Die Gefahrzettel müssen den nachstehenden Vorschriften und hinsichtlich der Farbe, der Symbole und der allgemeinen Form den Gefahrzettelmustern in Absatz 5.2.2.2.2 entsprechen. Entsprechende Muster, die für andere Verkehrsträger vorgeschrieben sind, mit geringfügigen Abweichungen, welche die offensichtliche Bedeutung des Gefahrzettels nicht beeinträchtigen, sind ebenfalls zugelassen. Bem. In bestimmten Fällen sind die Gefahrzettel in Absatz 5.2.2.2.2 mit einer gestrichelten äußeren Linie gemäß Absatz 5.2.2.2.1.1 dargestellt. Diese ist nicht erforderlich, wenn der Gefahrzettel vor einem Hintergrund mit kontrastierender Farbe angebracht ist. Alle Gefahrzettel müssen die Form eines auf die Spitze gestellten Quadrats (Raute) haben; sie müssen eine Seitenlänge von mindestens 100 mm aufweisen. Sie müssen eine Linie haben, die parallel zum Rand in einem Abstand von 5 mm verläuft. In der oberen Hälfte muss die Linie dieselbe Farbe wie das Symbol, in der unteren Hälfte dieselbe Farbe wie die Ziffer in der unteren Ecke haben. Die Gefahrzettel müssen vor einem Hintergrund mit kontrastierender Farbe angebracht werden oder müssen entweder eine gestrichelte oder eine durchgehende äußere Begrenzungslinie aufweisen. Wenn es die Größe eines Versandstücks erfordert, dürfen die Gefahrzettel geringere Abmessungen haben, sofern sie deutlich sichtbar bleiben. 5-13 5.2.2.1.11.2 5.2.2.1.11.3 5.2.2.1.11.4 5.2.2.1.11.5 5.2.2.2 5.2.2.2.1 5.2.2.2.1.1 5.2.2.2.1.2 Flaschen für Gase der Klasse 2 dürfen, soweit dies wegen ihrer Form, ihrer Ausrichtung und ihres Befestigungssystems für die Beförderung erforderlich ist, mit Gefahrzetteln versehen sein, die den in diesem Abschnitt beschriebenen Gefahrzetteln zwar gleichartig sind, deren Abmessungen aber entsprechend der Norm ISO 7225:2005 «Precautionary labels for gas cylinders» (Warnaufkleber für Gasflaschen) verkleinert sind, um auf dem nicht zylindrischen Teil solcher Flaschen (Flaschenhals) angebracht werden zu können. Ungeachtet der Vorschriften des Absatzes 5.2.2.1.6 dürfen sich Gefahrzettel bis zu dem in der Norm ISO 7225:2005 vorgesehenen Ausmaß überlappen. Jedoch müssen die Gefahrzettel für die Hauptgefahr und die Ziffern aller Gefahrzettel vollständig sichtbar und die Symbole erkennbar bleiben. Ungereinigte leere Druckgefäße für Gase der Klasse 2 dürfen mit veralteten oder beschädigten Gefahrzetteln für Zwecke der Wiederbefüllung bzw. Prüfung und zur Anbringung eines neuen Gefahrzettels gemäß den geltenden Vorschriften oder der Entsorgung des Druckgefäßes befördert werden. 5.2.2.2.1.3 Mit Ausnahme der Gefahrzettel für die Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 der Klasse 1 enthält die obere Hälfte der Gefahrzettel das Symbol und die untere Hälfte: a) für die Klassen 1, 2, 3, 5.1, 5.2, 7, 8 und 9 die Nummer der Klasse; b) für die Klassen 4.1, 4.2 und 4.3 die Ziffer «4»; c) für die Klassen 6.1 und 6.2 die Ziffer «6». Die Gefahrzettel dürfen gemäß Absatz 5.2.2.2.1.5 einen Text wie die UN-Nummer oder eine textliche Beschreibung der Gefahr (z.B. «entzündbar») enthalten, vorausgesetzt, der Text verdeckt oder beeinträchtigt nicht die anderen vorgeschriebenen Elemente des Gefahrzettels. 5.2.2.2.1.4 Mit Ausnahme der Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 ist darüber hinaus bei Gefahrzetteln der Klasse 1 in der unteren Hälfte über der Nummer der Klasse die Nummer der Unterklasse und der Buchstabe der Verträglichkeitsgruppe des Stoffes oder Gegenstandes angegeben. Bei den Gefahrzetteln der Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 ist in der oberen Hälfte die Nummer der Unterklasse und in der unteren Hälfte die Nummer der Klasse und der Buchstabe der Verträglichkeitsgruppe angegeben. Auf den Gefahrzetteln mit Ausnahme der Gefahrzettel der Klasse 7 darf ein etwaiger Text im Bereich unter dem Symbol (abgesehen von der Nummer der Klasse) nur freiwillige Angaben über die Art der Gefahr und die bei der Handhabung zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen umfassen. Die Symbole, der Text und die Ziffern müssen gut lesbar und unauslöschbar sein und auf allen Gefahrzetteln in schwarz erscheinen, ausgenommen: a) der Gefahrzettel der Klasse 8, bei dem ein eventueller Text und die Ziffer der Klasse in weiß anzugeben ist, b) die Gefahrzettel mit grünem, rotem oder blauem Grund, bei denen das Symbol, der Text und die Ziffer in weiß angegeben werden darf, c) der Gefahrzettel der Klasse 5.2, bei dem das Symbol weiß dargestellt werden darf, und d) die auf Flaschen und Gaspatronen für Gase der UN-Nummern 1011, 1075, 1965 und 1978 angebrachten Gefahrzettel nach Muster 2.1, bei denen das Symbol, der Text und die Ziffer bei ausreichendem Kontrast in der Farbe des Gefäßes angegeben werden dürfen. Die Gefahrzettel müssen der Witterung ohne nennenswerte Beeinträchtigung ihrer Wirkung standhalten können. Gefahrzettelmuster Gefahr der Klasse 1 Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff 5.2.2.2.1.5 5.2.2.2.1.6 5.2.2.2.1.7 5.2.2.2.2 (Nr. 1) Unterklassen 1.1, 1.2 und 1.3 Symbol (explodierende Bombe): schwarz auf orangefarbenem Grund; Ziffer «1» in der unteren Ecke 5-14 (Nr. 1.4) (Nr. 1.5) (Nr. 1.6) Unterklasse 1.4 Unterklasse 1.5 Unterklasse 1.6 Schwarze Ziffern auf orangefarbenem Grund; diese müssen eine Zeichenhöhe von 30 mm und eine Dicke von 5 mm haben (bei einem Gefahrzettel von 100 mm x 100 mm); Ziffer «1» in der unteren Ecke ** Angabe der Unterklasse ­ keine Angabe, wenn die explosive Eigenschaft die Nebengefahr darstellt * Angabe der Verträglichkeitsgruppe - keine Angabe, wenn die explosive Eigenschaft die Nebengefahr darstellt Gefahr der Klasse 2 Gase (Nr. 2.1) Entzündbare Gase Symbol (Flamme): schwarz oder weiß (mit Ausnahme der in Absatz 5.2.2.2.1.6 d) vorgesehenen Fälle) auf rotem Grund; Ziffer «2» in der unteren Ecke Gefahr der Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe (Nr. 2.2) Nicht entzündbare, nicht giftige Gase Symbol (Gasflasche): schwarz oder weiß auf grünem Grund; Ziffer «2» in der unteren Ecke (Nr. 2.3) Giftige Gase Symbol (Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen): schwarz auf weißem Grund; Ziffer «2» in der unteren Ecke (Nr. 3) Symbol (Flamme): schwarz oder weiß auf rotem Grund; Ziffer «3» in der unteren Ecke 5-15 Gefahr der Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe, selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive Stoffe Gefahr der Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe Gefahr der Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln (Nr. 4.1) Symbol (Flamme): schwarz auf weißem Grund mit sieben senkrechten roten Streifen; Ziffer «4» in der unteren Ecke (Nr. 4.2) Symbol (Flamme): schwarz auf weißem (obere Hälfte) und rotem Grund (untere Hälfte); Ziffer «4» in der unteren Ecke (Nr. 4.3) Symbol (Flamme): schwarz oder weiß auf blauem Grund; Ziffer «4» in der unteren Ecke Gefahr der Klasse 5.1 Gefahr der Klasse 5.2 Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Organische Peroxide (Nr. 5.1) Symbol (Flamme über einem Kreis): schwarz auf gelbem Grund; Ziffer «5.1» in der unteren Ecke Gefahr der Klasse 6.1 Giftige Stoffe (Nr. 5.2) Symbol (Flamme): schwarz oder weiß auf rotem (obere Hälfte) und gelbem Grund (untere Hälfte); Ziffer «5.2» in der unteren Ecke (Nr. 6.1) Symbol (Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen): schwarz auf weißem Grund; Ziffer «6» in der unteren Ecke 5-16 Gefahr der Klasse 6.2 Ansteckungsgefährliche Stoffe (Nr. 6.2) In der unteren Hälfte des Gefahrzettels darf angegeben sein: «ANSTECKUNGSGEFÄHRLICHE STOFFE» und «BEI BESCHÄDIGUNG ODER FREIWERDEN UNVERZÜGLICH GESUNDHEITSBEHÖRDEN VERSTÄNDIGEN»; Symbol (Kreis, der von drei sichelförmigen Zeichen überlagert wird) und Angaben: schwarz auf weißem Grund; Ziffer «6» in der unteren Ecke Gefahr der Klasse 7 Radioaktive Stoffe (Nr. 7A) (Nr. 7B) (Nr. 7C) Kategorie I ­ WEISS Kategorie II ­ GELB Kategorie III ­ GELB Strahlensymbol: schwarz auf gelbem Grund mit weißem Rand (obere Strahlensymbol: schwarz auf Hälfte) und weißem Grund (untere Hälfte); (vorgeschriebener) Text: weißem Grund; (vorgeschriebeschwarz in der unteren Hälfte des Gefahrzettels: ner) Text: schwarz in der unteren «RADIOACTIVE» Hälfte des Gefahrzettels: «CONTENTS ...» «RADIOACTIVE» «ACTIVITY ...»; «CONTENTS ...» in einem schwarz eingerahmten Feld: «TRANSPORT INDEX» «ACTIVITY ...»; dem Ausdruck «RADIOACTIVE» dem Ausdruck «RADIOACTIVE» dem Ausdruck «RADIOACTIVE» folgen drei senkrechte rote folgen zwei senkrechte rote folgt ein senkrechter roter Streifen; Streifen; Streifen; Ziffer «7» in der unteren Ziffer «7» in der unteren Ecke Ziffer «7» in der unteren Ecke Ecke (Nr. 7E) Spaltbare Stoffe der Klasse 7 weißer Grund; (vorgeschriebener) Text: schwarz in der oberen Hälfte des Gefahrzettels: «FISSILE»; in einem schwarz eingerahmten Feld in der unteren Hälfte des Gefahrzettels: «CRITICALITY SAFETY INDEX»; Ziffer «7» in der unteren Ecke 5-17 Gefahr der Klasse 8 Ätzende Stoffe Gefahr der Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände (Nr. 8) Symbol (Flüssigkeiten, die aus zwei Reagenzgläsern ausgeschüttet werden und eine Hand und ein Metall angreifen): schwarz auf weißem Grund (obere Hälfte); schwarzer Grund mit weißem Rand (untere Hälfte); Ziffer «8» in der unteren Ecke (Nr. 9) Symbol (sieben senkrechte Streifen in der oberen Hälfte): schwarz auf weißem Grund; unterstrichene Ziffer «9» in der unteren Ecke 5-18 Kapitel 5.3 Anbringen von Großzetteln (Placards) und orangefarbene Kennzeichnung von Containern, MEGC, Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks, Fahrzeugen und Wagen Bem. Wegen des Anbringens von Großzetteln (Placards) und der Kennzeichnung von Containern, MEGC, Tankcontainern und ortsbeweglichen Tanks bei einer Beförderung in einer Transportkette, die eine Seebeförderung einschließt, siehe auch Absatz 1.1.4.2.1. Bei Anwendung der Vorschriften des Absatzes 1.1.4.2.1 c) gelten nur Unterabschnitt 5.3.1.3 und der Absatz 5.3.2.1.1. 5.3.1 5.3.1.1 5.3.1.1.1 Anbringen von Großzetteln (Placards) Allgemeine Vorschriften Die Großzettel (Placards) sind auf der äußeren Oberfläche der Container, MEGC, Tankcontainer, ortsbeweglichen Tanks, Fahrzeuge und Wagen nach den Vorschriften dieses Abschnitts anzubringen. Die Großzettel (Placards) müssen den in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 und gegebenenfalls 6 für die im Container, MEGC, Tankcontainer, ortsbeweglichen Tank, Fahrzeug oder Wagen enthaltenen gefährlichen Güter vorgeschriebenen Gefahrzetteln und den in Unterabschnitt 5.3.1.7 aufgeführten Beschreibungen entsprechen. Die Großzettel (Placards) müssen vor einem Hintergrund mit kontrastierender Farbe angebracht werden oder müssen entweder eine gestrichelte oder eine durchgehende äußere Begrenzungslinie aufweisen. Für die Klasse 1 sind die Verträglichkeitsgruppen auf den Großzetteln (Placards) nicht anzugeben, wenn im Fahrzeug, im Wagen oder im Container Stoffe oder Gegenstände mehrerer Verträglichkeitsgruppen befördert werden. Fahrzeuge, Wagen oder Container, in denen Stoffe oder Gegenstände verschiedener Unterklassen befördert werden, sind nur mit Großzetteln (Placards) des Musters der gefährlichsten Unterklasse zu versehen, und zwar in der Rangfolge: 1.1 (am gefährlichsten), 1.5, 1.2, 1.3, 1.6, 1.4 (am wenigsten gefährlich). Werden Stoffe des Klassifizierungscodes 1.5 D mit Stoffen oder Gegenständen der Unterklasse 1.2 befördert, so sind am Fahrzeug, am Wagen oder am Container Großzettel (Placards) für die Unterklasse 1.1 anzubringen. Großzettel (Placards) sind nicht erforderlich für die Beförderung von explosiven Stoffen und Gegenständen mit Explosivstoff der Unterklasse 1.4 Verträglichkeitsgruppe S. 5.3.1.1.3 Für die Klasse 7 muss der Großzettel (Placard) für die Hauptgefahr dem in Absatz 5.3.1.7.2 beschriebenen Muster 7D entsprechen. Dieser Großzettel (Placard) ist weder erforderlich für Fahrzeuge, Wagen oder Container, in denen freigestellte Versandstücke befördert werden, noch für Kleincontainer. Sofern die Anbringung sowohl von Gefahrzetteln als auch von Großzetteln (Placards) für die Klasse 7 auf Fahrzeugen, Wagen, Containern, MEGC, Tankcontainern oder ortsbeweglichen Tanks vorgeschrieben ist, darf anstelle des Großzettels (Placards) nach Muster 7D ein dem vorgeschriebenen Gefahrzettel entsprechender vergrößerter Gefahrzettel angebracht werden, der beide Zwecke erfüllt. 5.3.1.1.4 Container, MEGC, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, Fahrzeuge oder Wagen, die Güter mehrerer Klassen enthalten, müssen nicht mit einem Großzettel (Placard) für die Nebengefahr versehen sein, wenn die durch diesen Großzettel (Placard) dargestellte Gefahr bereits durch einen Großzettel (Placard) für die Haupt- oder Nebengefahr angegeben wird. Großzettel (Placards), die sich nicht auf die beförderten gefährlichen Güter oder deren Reste beziehen, müssen entfernt oder abgedeckt sein. Wenn die Großzettel (Placards) auf Klapptafeln angebracht werden, müssen diese so ausgelegt und gesichert sein, dass jegliches Umklappen oder Lösen aus der Halterung während der Beförderung (insbesondere durch Stöße und unabsichtliche Handlungen) ausgeschlossen ist. Anbringen von Großzetteln (Placards) an Containern, MEGC, Tankcontainern und ortsbeweglichen Tanks Bem. Dieser Unterabschnitt gilt nicht für auf Fahrzeugen mit orangefarbener Kennzeichnung nach Abschnitt 5.3.2 beförderten Wechselaufbauten (Wechselbehälter), ausgenommen Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter). Die Großzettel (Placards) sind an beiden Längsseiten und an jedem Ende des Containers, MEGC, Tankcontainers oder ortsbeweglichen Tanks anzubringen. 5-19 5.3.1.1.2 5.3.1.1.5 5.3.1.1.6 5.3.1.2 Wenn der MEGC, Tankcontainer oder ortsbewegliche Tank mehrere Tankabteile hat, in denen zwei oder mehrere gefährliche Güter befördert werden, sind die entsprechenden Großzettel (Placards) an beiden Längsseiten in der Höhe des jeweiligen Tankabteils und jeweils ein Muster der an den Längsseiten angebrachten Großzettel (Placards) an beiden Enden anzubringen. 5.3.1.3 Anbringen von Großzetteln (Placards) an Trägerfahrzeugen und Tragwagen, auf denen Container, MEGC, Tankcontainer oder ortsbewegliche Tanks befördert werden Bem. Dieser Unterabschnitt gilt nicht für auf Fahrzeugen mit orangefarbener Kennzeichnung nach Abschnitt 5.3.2 beförderten Wechselaufbauten (Wechselbehälter), ausgenommen Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter). Wenn die an Containern, MEGC, Tankcontainern oder ortsbeweglichen Tanks angebrachten Großzettel (Placards) außerhalb des Trägerfahrzeugs oder des Tragwagens nicht sichtbar sind, müssen dieselben Großzettel (Placards) auch an beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug oder an beiden Längsseiten des Wagens angebracht werden. In den übrigen Fällen muss am Trägerfahrzeug oder am Tragwagen kein Großzettel (Placard) angebracht werden. 5.3.1.4 Anbringen von Großzetteln (Placards) an Fahrzeugen und Wagen für die Beförderung in loser Schüttung, an Tankfahrzeugen, Kesselwagen, Batterie-Fahrzeugen, Batteriewagen, Fahrzeugen mit Aufsetztanks und Wagen mit abnehmbaren Tanks Die Großzettel (Placards) sind bei Fahrzeugen an beiden Längsseiten und hinten und bei Wagen an beiden Längsseiten anzubringen. Wenn das Tankfahrzeug, der Kesselwagen, der auf dem Fahrzeug beförderte Aufsetztank oder der auf dem Wagen beförderte abnehmbare Tank mehrere Tankabteile hat, in denen zwei oder mehrere gefährliche Güter befördert werden, sind die entsprechenden Großzettel (Placards) an beiden Längsseiten in der Höhe des jeweiligen Tankabteils und (nur bei Fahrzeugen) jeweils ein Muster der an den Längsseiten angebrachten Großzettel (Placards) hinten anzubringen. Wenn in diesem Fall jedoch an allen Tankabteilen dieselben Großzettel (Placards) anzubringen sind, müssen diese Großzettel (Placards) an beiden Längsseiten und (nur bei Fahrzeugen) hinten nur einmal angebracht werden. Wenn mehr als ein Großzettel (Placard) für dasselbe Tankabteil vorgeschrieben ist, müssen die Großzettel (Placards) nahe beieinander angebracht werden. Bem. Wird ein Tanksattelauflieger von seiner Zugmaschine getrennt, um auf ein Seeschiff oder Binnenschiff verladen zu werden, müssen die Großzettel (Placards) auch vorn am Tanksattelauflieger angebracht werden. 5.3.1.5 Anbringen von Großzetteln (Placards) an Fahrzeugen und Wagen, in denen nur Versandstücke befördert werden Bem. Dieser Unterabschnitt gilt auch für Trägerfahrzeuge, auf denen mit Versandstücken beladene Wechselaufbauten (Wechselbehälter) befördert werden. An Fahrzeugen, in denen Versandstücke mit Stoffen oder Gegenständen der Klasse 1 (ausgenommen Unterklasse 1.4 Verträglichkeitsgruppe S) befördert werden, sind an beiden Längsseiten und hinten Großzettel (Placards) anzubringen. An Fahrzeugen, in denen radioaktive Stoffe der Klasse 7 in Verpackungen oder Großpackmitteln (IBC) (ausgenommen freigestellte Versandstücke) befördert werden, sind an beiden Längsseiten und hinten Großzettel (Placards) anzubringen. Bem. Wird während einer ADN-Beförderung ein Fahrzeug, in dem Versandstücke mit gefährlichen Gütern ­ ausgenommen gefährliche Güter der Klassen 1 und 7 ­ befördert werden, für die Seebeförderung auf ein Seeschiff verladen oder geht die ADN-Beförderung einer Seebeförderung voran, sind an beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug Großzettel (Placards) anzubringen. Nach einer Seebeförderung dürfen die Großzettel (Placards) an beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug verbleiben. An Wagen, in denen Versandstücke befördert werden, sind an beiden Längsseiten Großzettel (Placards) entsprechend der beförderten Güter anzubringen. Anbringen von Großzetteln (Placards) an leeren Tankfahrzeugen, Kesselwagen, Fahrzeugen mit Aufsetztanks, Wagen mit abnehmbaren Tanks, Batterie-Fahrzeugen, Batteriewagen, MEGC, Tankcontainern und ortsbeweglichen Tanks sowie an leeren Fahrzeugen, Wagen und Containern für die Beförderung in loser Schüttung Ungereinigte und nicht entgaste leere Tankfahrzeuge, Kesselwagen, Fahrzeuge mit Aufsetztanks, Wagen mit abnehmbaren Tanks, Batterie-Fahrzeuge, Batteriewagen, MEGC, Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks sowie ungereinigte leere Fahrzeuge, Wagen und Container für die Beförderung in loser Schüttung müssen mit den für die vorherige Ladung vorgeschriebenen Großzetteln (Placards) versehen sein. 5.3.1.5.1 5.3.1.5.2 5.3.1.5.3 5.3.1.6 5.3.1.6.1 5-20 5.3.1.7 5.3.1.7.1 Beschreibung der Großzettel (Placards) Mit Ausnahme des in Absatz 5.3.1.7.2 beschriebenen Großzettels (Placards) für die Klasse 7 muss ein Großzettel (Placard): a) eine Größe von mindestens 250 mm x 250 mm und eine Linie haben, die parallel zum Rand in einem Abstand von 12,5 mm verläuft. In der oberen Hälfte muss die Linie dieselbe Farbe wie das Symbol, in der unteren Hälfte dieselbe Farbe wie die Ziffer in der unteren Ecke haben; b) dem für das jeweilige gefährliche Gut vorgeschriebenen Gefahrzettel hinsichtlich Farbe und Symbol entsprechen (siehe Unterabschnitt 5.2.2.2) und c) die für den entsprechenden Gefahrzettel des jeweiligen gefährlichen Guts in Unterabschnitt 5.2.2.2 vorgeschriebenen Ziffern (und für Güter der Klasse 1 den Buchstaben der Verträglichkeitsgruppe) mit einer Zeichenhöhe von mindestens 25 mm anzeigen. Der Großzettel (Placard) für die Klasse 7 muss eine Größe von mindestens 250 mm x 250 mm haben und mit einer schwarzen Umrandung versehen sein, die parallel zum Rand in einem Abstand von 5 mm verläuft; ansonsten muss der Großzettel (Placard) der unten stehenden Abbildung (Muster 7D) entsprechen. Die Ziffer «7» muss eine Zeichenhöhe von mindestens 25 mm haben. Die Hintergrundfarbe der oberen Hälfte des Großzettels (Placards) muss gelb, die der unteren Hälfte weiß sein; die Farbe des Strahlensymbols und der Aufdruck müssen schwarz sein. Die Verwendung des Ausdrucks «RADIOACTIVE» in der unteren Hälfte ist freigestellt, um die alternative Verwendung dieses Großzettels (Placards) zur Angabe der entsprechenden UN-Nummer für die Sendung zu ermöglichen. Großzettel (Placard) für radioaktive Stoffe der Klasse 7 5.3.1.7.2 (Muster 7D) Symbol (Strahlensymbol): schwarz; Hintergrund: obere Hälfte gelb mit weißem Rand, untere Hälfte weiß; In der unteren Hälfte muss der Ausdruck «RADIOACTIVE» oder an seiner Stelle, sofern vorgeschrieben, die entsprechende UN-Nummer (siehe Absatz 5.3.2.1.2) und die Ziffer «7» angegeben sein. 5.3.1.7.3 5.3.1.7.4 Für Tanks mit einem Fassungsraum von höchstens 3 m3 und Kleincontainer dürfen die Großzettel (Placards) durch Gefahrzettel nach Unterabschnitt 5.2.2.2 ersetzt werden. Für die Klassen 1 und 7 dürfen die Abmessungen der Großzettel (Placards) auf eine Seitenlänge von 100 mm reduziert werden, wenn wegen der Größe und des Baus der Fahrzeuge die verfügbare Fläche für das Anbringen der vorgeschriebenen Großzettel (Placards) nicht ausreicht. Für Wagen darf die Größe der Großzettel (Placards) auf 150 mm x 150 mm verkleinert werden. In diesem Fall sind die übrigen, für die Symbole, Linien, Ziffern und Buchstaben festgelegten Abmessungen nicht anwendbar. 5.3.2 5.3.2.1 5.3.2.1.1 Orangefarbene Kennzeichnung Allgemeine Vorschriften für die orangefarbene Kennzeichnung Beförderungseinheiten, in denen gefährliche Güter befördert werden, müssen mit zwei rechteckigen, senkrecht angebrachten orangefarbenen Tafeln nach Absatz 5.3.2.2.1 versehen sein. Sie sind vorne und hinten an der Beförderungseinheit senkrecht zu deren Längsachse anzubringen. Sie müssen deutlich sichtbar bleiben. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 des ADR eine Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr angegeben ist, müssen bei Tankfahrzeugen, Batterie-Fahrzeugen oder Beförderungseinheiten mit einem oder 5-21 5.3.2.1.2 mehreren Tanks, in denen gefährliche Güter befördert werden, außerdem an den Seiten jedes Tanks oder Tankabteils parallel zur Längsachse des Fahrzeugs orangefarbene Tafeln deutlich sichtbar angebracht sein, die mit den nach Absatz 5.3.2.1.1 vorgeschriebenen übereinstimmen. Diese orangefarbenen Tafeln müssen mit der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und der UN-Nummer versehen sein, die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 bzw. Spalte 1 des ADR für jeden in einem Tank, in einem Tankabteil oder in einem Element eines Batterie-Fahrzeugs beförderten Stoff vorgeschrieben sind. Die Vorschriften dieses Absatzes gelten auch für Kesselwagen, Batteriewagen und Wagen mit abnehmbaren Tanks. In diesem Fall ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr diejenige von Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 des RID. 5.3.2.1.3 Bei Tankfahrzeugen oder Beförderungseinheiten mit einem oder mehreren Tanks, in denen Stoffe der UNNummer 1202, 1203 oder 1223 oder Flugbenzin, das der UN-Nummer 1268 oder 1863 zugeordnet ist, aber keine anderen gefährlichen Stoffe befördert werden, müssen die in Absatz 5.3.2.1.2 vorgeschriebenen orangefarbenen Tafeln nicht angebracht werden, wenn auf den gemäß Absatz 5.3.2.1.1 vorn und hinten angebrachten Tafeln, die für den gefährlichsten beförderten Stoff, d.h. für den Stoff mit dem niedrigsten Flammpunkt, vorgeschriebene Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und UN-Nummer angegeben sind. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 des ADR eine Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr angegeben ist, müssen bei Beförderungseinheiten und Containern, in denen unverpackte feste Stoffe oder Gegenstände in loser Schüttung oder verpackte radioaktive Stoffe mit einer einzigen UN-Nummer unter ausschließlicher Verwendung und keine anderen gefährlichen Güter befördert werden, außerdem an den Seiten jeder Beförderungseinheit oder jedes Containers parallel zur Längsachse des Fahrzeugs orangefarbene Tafeln deutlich sichtbar angebracht sein, die mit den nach Absatz 5.3.2.1.1 vorgeschriebenen übereinstimmen. Diese orangefarbenen Tafeln müssen mit der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und der UN-Nummer versehen sein, die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 bzw. Spalte 1 des ADR für jeden in der Beförderungseinheit oder im Container in loser Schüttung beförderten Stoff oder für den unter ausschließlicher Verwendung in der Beförderungseinheit oder im Container beförderten verpackten radioaktiven Stoff vorgeschrieben sind. Die Vorschriften dieses Absatzes gelten auch für Wagen für die Beförderung in loser Schüttung und für Wagen unter ausschließlicher Verwendung, die nur mit Versandstücken mit einem einzigen gefährlichen Gut beladen sind. In diesem Fall ist die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr diejenige von Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 des RID. 5.3.2.1.5 Wenn die an Containern, Tankcontainern, MEGC oder ortsbeweglichen Tanks angebrachten, gemäß den Absätzen 5.3.2.1.2 und 5.3.2.1.4 vorgeschriebenen orangefarbenen Tafeln außerhalb des Trägerfahrzeugs oder des Tragwagens nicht deutlich sichtbar sind, müssen dieselben Tafeln auch an den beiden Längsseiten des Fahrzeugs oder Wagens angebracht werden. Bem. Dieser Absatz braucht nicht für die Kennzeichnung von gedeckten Fahrzeugen oder Wagen und bedeckten Fahrzeugen oder Wagen mit Decken mit orangefarbenen Tafeln angewendet zu werden, die Tanks mit einem höchsten Fassungsraum von 3000 Litern befördern. An Beförderungseinheiten, in denen nur ein gefährlicher Stoff und kein nicht gefährlicher Stoff befördert wird, sind die nach den Absätzen 5.3.2.1.2, 5.3.2.1.4 und 5.3.2.1.5 vorgeschriebenen orangefarbenen Tafeln nicht erforderlich, wenn die vorn und hinten gemäß Absatz 5.3.2.1.1 angebrachten Tafeln mit der nach Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 bzw. Spalte 1 des ADR für diesen Stoff vorgeschriebenen Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und UN-Nummer versehen sind. Die Vorschriften der Absätze 5.3.2.1.1 bis 5.3.2.1.5 gelten auch für ungereinigte, nicht entgaste oder nicht entgiftete leere festverbundene Tanks, Aufsetztanks,Batterie-Fahrzeuge, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, MEGC, Kesselwagen, Batteriewagen, Wagen mit abnehmbaren Tanks sowie für ungereinigte oder nicht entgiftete leere Fahrzeuge, Wagen und Container für Güter in loser Schüttung. Orangefarbene Tafeln, die sich nicht auf die beförderten gefährlichen Güter oder deren Reste beziehen, müssen entfernt oder verdeckt sein. Wenn die Tafeln verdeckt sind, muss die Abdeckung vollständig und nach einer 15-minütigen Feuereinwirkung noch wirksam sein. Beschreibung der orangefarbenen Tafeln Die orangefarbenen Tafeln müssen rückstrahlend sein und eine Grundlinie von 40 cm, eine Höhe von 30 cm und einen schwarzen Rand von 15 mm Breite haben. Der verwendete Werkstoff muss witterungsbeständig sein und eine dauerhafte Kennzeichnung gewährleisten. Die Tafel darf sich bei einer 15minütigen Feuereinwirkung nicht von der Befestigung lösen. Sie muss unabhängig von der Ausrichtung des Fahrzeugs oder Wagens befestigt bleiben. Die orangefarbenen Tafeln dürfen in der Mitte durch eine waagerechte schwarze Linie mit einer Strichbreite von 15 mm unterteilt werden. Wenn wegen der Größe und des Baus des Fahrzeugs die verfügbare Fläche für das Anbringen der orangefarbenen Tafeln nicht ausreicht, dürfen deren Abmessungen für die Grundlinie auf 30 cm, für die Höhe auf 12 cm und für den schwarzen Rand auf 10 mm verringert werden. In diesem Fall ist bei verpackten radioaktiven Stoffen, die unter ausschließlicher Verwendung befördert werden, nur die UN-Nummer erforder5-22 5.3.2.1.4 5.3.2.1.6 5.3.2.1.7 5.3.2.1.8 5.3.2.2 5.3.2.2.1 lich und die Größe der in Absatz 5.3.2.2.2 genannten Ziffern darf auf eine Zeichenhöhe von 65 mm und auf eine Strichbreite von 10 mm verringert werden. Für Wagen ist eine nicht rückstrahlende Farbe zulässig. Bei Containern, in denen gefährliche feste Stoffe in loser Schüttung befördert werden, und bei Tankcontainern, MEGC und ortsbeweglichen Tanks dürfen die nach den Absätzen 5.3.2.1.2, 5.3.2.1.4 und 5.3.2.1.5 vorgeschriebenen Tafeln durch eine Selbstklebefolie, einen Farbanstrich oder jedes andere gleichwertige Verfahren ersetzt werden. Diese alternative Kennzeichnung muss den in diesem Unterabschnitt aufgeführten Anforderungen mit Ausnahme der in den Absätzen 5.3.2.2.1 und 5.3.2.2.2 aufgeführten Vorschriften betreffend die Feuerfestigkeit entsprechen. Bem. Der Farbton der orangefarbenen Tafeln sollte im normalen Gebrauchszustand in dem Bereich des trichromatischen Normvalenzsystems liegen, der durch die mit Geraden verbundenen Punkte folgender Normfarbwertanteile beschrieben ist: Trichromatische Farbwertpunkte im Winkelbereich des trichromatischen Normvalenzsystems x y 0,52 0,38 0,52 0,40 0,578 0,422 0,618 0,38 Leuchtdichtefaktor bei rückstrahlender Farbe: > 0,12. Leuchtdichtefaktor bei nicht rückstrahlender Farbe (Wagen): 0,22. Mittelpunktvalenz E, Normlichtart C, Messgeometrie 45°/0° Rückstrahlwert unter einem Anleuchtungswinkel von 5° und einem Beobachtungswinkel von 0,2: 2 mindestens 20 Candela pro Lux und pro m (nicht erforderlich für Wagen). 5.3.2.2.2 Die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und die UN-Nummer bestehen aus schwarzen Ziffern mit einer Zeichenhöhe von 100 mm und einer Strichbreite von 15 mm. Die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr muss im oberen Teil, die UN-Nummer im unteren Teil der Tafel angegeben sein; sie müssen durch eine waagrechte schwarze Linie mit einer Strichbreite von 15 mm in der Mitte der Tafel getrennt sein (siehe Absatz 5.3.2.2.3). Die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und die UN-Nummer müssen unauslöschbar und nach einer 15-minütigen Feuereinwirkung noch lesbar sein. Auswechselbare Ziffern und Buchstaben auf Tafeln, mit denen die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und die UN-Nummer dargestellt werden, müssen während der Beförderung und unabhängig von der Ausrichtung des Fahrzeugs oder Wagens an der vorgesehenen Stelle verbleiben. 5.3.2.2.3 Beispiel einer orangefarbenen Tafel mit Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr und UN-Nummer 30 cm Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr (2 oder 3 Ziffern, gegebenenfalls mit vorangestelltem Buchstaben «X»; siehe Unterabschnitt 5.3.2.3) 10 cm 10 UN-Nummer (4 Ziffern) 10 cm Grund: orange; Rand, waagerechte Linie und Ziffern: schwarz; Strichbreite: 15 mm 5.3.2.2.4 Alle in diesem Unterabschnitt angegebenen Abmessungen dürfen eine Toleranz von ± 10 % aufweisen. 5-23 5.3.2.2.5 Wenn die orangefarbene Tafel auf Klapptafeln angebracht wird, müssen diese so ausgelegt und gesichert sein, dass jegliches Umklappen oder Lösen aus der Halterung während der Beförderung (insbesondere durch Stöße und unabsichtliche Handlungen) ausgeschlossen ist. Bedeutung der Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr Die Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr besteht aus zwei oder drei Ziffern. Die Ziffern weisen im Allgemeinen auf folgende Gefahren hin: 2 Entweichen von Gas durch Druck oder durch chemische Reaktion 3 Entzündbarkeit von flüssigen Stoffen (Dämpfen) und Gasen oder selbsterhitzungsfähiger flüssiger Stoff 4 Entzündbarkeit von festen Stoffen oder selbsterhitzungsfähiger fester Stoff 5 Oxidierende (brandfördernde) Wirkung 6 Giftigkeit oder Ansteckungsgefahr 7 Radioaktivität 8 Ätzwirkung 9 Gefahr einer spontanen heftigen Reaktion Bem. Spontane heftige Reaktion im Sinne der Ziffer 9 umfasst eine sich aus dem Stoff ergebende Möglichkeit der Explosionsgefahr, einer gefährlichen Zerfalls- oder Polymerisationsreaktion unter Entwicklung beträchtlicher Wärme oder die Entwicklung von entzündbaren und/oder giftigen Gasen. Die Verdoppelung einer Ziffer weist auf die Zunahme der entsprechenden Gefahr hin. Wenn die Gefahr eines Stoffes ausreichend durch eine einzige Ziffer angegeben werden kann, wird dieser Ziffer eine Null angefügt. Folgende Ziffernkombinationen haben jedoch eine besondere Bedeutung: 22, 323, 333, 362, 382, 423, 44, 446, 462, 482, 539, 606, 623, 642, 823, 842, 90 und 99 (siehe Absatz 5.3.2.3.2). Wenn der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr der Buchstabe «X» vorangestellt ist, bedeutet dies, dass der Stoff in gefährlicher Weise mit Wasser reagiert. Bei solchen Stoffen darf Wasser nur im Einverständnis mit Sachverständigen verwendet werden. Für die Stoffe der Klasse 1 wird als Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr der Klassifizierungscode gemäß Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 3b verwendet. Der Klassifizierungscode besteht aus: ­ der Nummer der Unterklasse nach Absatz 2.2.1.1.5 und ­ dem Buchstaben der Verträglichkeitsgruppe nach Absatz 2.2.1.1.6. 5.3.2.3 5.3.2.3.1 5.3.2.3.2 Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 20 des ADR oder des RID aufgeführten Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr haben folgende Bedeutung: 20 erstickendes Gas oder Gas, das keine Zusatzgefahr aufweist 22 tiefgekühlt verflüssigtes Gas, erstickend 223 tiefgekühlt verflüssigtes Gas, entzündbar 225 tiefgekühlt verflüssigtes Gas, oxidierend (brandfördernd) 23 entzündbares Gas 238 entzündbares Gas, ätzend 239 entzündbares Gas, das spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann 25 oxidierendes (brandförderndes) Gas 26 giftiges Gas 263 giftiges Gas, entzündbar 265 giftiges Gas, oxidierend (brandfördernd) 268 giftiges Gas, ätzend 28 ätzendes Gas 285 ätzendes Gas, oxidierend (brandfördernd) 30 entzündbarer flüssiger Stoff (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C) oder entzündbarer flüssiger Stoff oder fester Stoff in geschmolzenem Zustand mit einem Flammpunkt über 60 °C, auf oder über seinen Flammpunkt erwärmt, oder ­ selbsterhitzungsfähiger flüssiger Stoff entzündbarer flüssiger Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet ­ ­ 323 5-24 entzündbarer flüssiger Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert3) und entzündbare Gase bildet leicht entzündbarer flüssiger Stoff (Flammpunkt unter 23 °C) pyrophorer flüssiger Stoff 3) pyrophorer flüssiger Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert leicht entzündbarer flüssiger Stoff, giftig leicht entzündbarer flüssiger Stoff, ätzend 3) leicht entzündbarer flüssiger Stoff, ätzend, der mit Wasser gefährlich reagiert leicht entzündbarer flüssiger Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann entzündbarer flüssiger Stoff (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C), schwach giftig, oder selbsterhitzungsfähiger flüssiger Stoff, giftig 362 entzündbarer flüssiger Stoff, giftig, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet 3) X362 entzündbarer flüssiger Stoff, giftig, der mit Wasser gefährlich reagiert und entzündbare Gase bildet 368 entzündbarer flüssiger Stoff, giftig, ätzend 38 entzündbarer flüssiger Stoff (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C), schwach ätzend, oder selbsterhitzungsfähiger flüssiger Stoff, ätzend 382 entzündbarer flüssiger Stoff, ätzend, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet 3) X382 entzündbarer flüssiger Stoff, ätzend, der mit Wasser gefährlich reagiert und entzündbare Gase bildet 39 entzündbarer flüssiger Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann X323 33 333 X333 336 338 X338 339 36 40 423 entzündbarer fester Stoff oder selbsterhitzungsfähiger Stoff oder selbstzersetzlicher Stoff fester Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet, oder entzündbarer fester Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet, oder selbsterhitzungsfähiger fester Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert3) und entzündbare Gase bildet, oder entzündbarer fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert3) und entzündbare Gase bildet, oder selbsterhitzungsfähiger fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert3) und entzündbare Gase bildet selbstentzündlicher (pyrophorer) fester Stoff 3) selbstentzündlicher (pyrophorer) fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert und entzündbare Gase bildet entzündbarer fester Stoff, der sich bei erhöhter Temperatur in geschmolzenem Zustand befindet entzündbarer fester Stoff, giftig, der sich bei erhöhter Temperatur in geschmolzenem Zustand befindet entzündbarer oder selbsterhitzungsfähiger fester Stoff, giftig fester Stoff, giftig, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet 3) fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert und giftige Gase bildet entzündbarer oder selbsterhitzungsfähiger fester Stoff, ätzend fester Stoff, ätzend, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet 3) fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert und ätzende Gase bildet oxidierender (brandfördernder) Stoff entzündbares organisches Peroxid stark oxidierender (brandfördernder) Stoff stark oxidierender (brandfördernder) Stoff, giftig stark oxidierender (brandfördernder) Stoff, ätzend stark oxidierender (brandfördernder) Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann oxidierender (brandfördernder) Stoff, giftig oxidierender (brandfördernder) Stoff, giftig, ätzend oxidierender (brandfördernder) Stoff, ätzend oxidierender (brandfördernder) Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann giftiger oder schwach giftiger Stoff ansteckungsgefährlicher Stoff giftiger flüssiger Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet giftiger Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C) giftiger Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C), ätzend X423 43 X432 44 446 46 462 X462 48 482 X482 50 539 55 556 558 559 56 568 58 59 60 606 623 63 638 3) Wasser darf nur im Einverständnis mit Sachverständigen verwendet werden. 5-25 639 64 642 65 66 663 664 665 668 669 68 69 70 78 80 X80 823 83 giftiger Stoff, entzündbar (Flammpunkt nicht über 60 °C), der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann giftiger fester Stoff, entzündbar oder selbsterhitzungsfähig giftiger fester Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet giftiger Stoff, oxidierend (brandfördernd) sehr giftiger Stoff sehr giftiger Stoff, entzündbar (Flammpunkt nicht über 60 °C) sehr giftiger fester Stoff, entzündbar oder selbsterhitzungsfähig sehr giftiger Stoff, oxidierend (brandfördernd) sehr giftiger Stoff, ätzend sehr giftiger Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann giftiger Stoff, ätzend giftiger oder schwach giftiger Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann radioaktiver Stoff radioaktiver Stoff, ätzend ätzender oder schwach ätzender Stoff ) ätzender oder schwach ätzender Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert3 ätzender flüssiger Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet ätzender oder schwach ätzender Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C) X83 ätzender oder schwach ätzender Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 3) 60 °C), der mit Wasser gefährlich reagiert 839 ätzender oder schwach ätzender Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C), der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann X839 ätzender oder schwach ätzender Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C), der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann und der mit Wasser gefährlich reagiert3) 84 ätzender fester Stoff, entzündbar oder selbsterhitzungsfähig 842 ätzender fester Stoff, der mit Wasser reagiert und entzündbare Gase bildet 85 ätzender oder schwach ätzender Stoff, oxidierend (brandfördernd) 856 ätzender oder schwach ätzender Stoff, oxidierend (brandfördernd) und giftig 86 ätzender oder schwach ätzender Stoff, giftig 88 stark ätzender Stoff 3) X88 stark ätzender Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert 883 stark ätzender Stoff, entzündbar (Flammpunkt von 23 °C bis einschließlich 60 °C) 884 stark ätzender fester Stoff, entzündbar oder selbsterhitzungsfähig 885 stark ätzender Stoff, oxidierend (brandfördernd) 886 stark ätzender Stoff, giftig 3) X886 stark ätzender Stoff, giftig, der mit Wasser gefährlich reagiert 89 ätzender oder schwach ätzender Stoff, der spontan zu einer heftigen Reaktion führen kann 90 99 5.3.3 umweltgefährdender Stoff, verschiedene gefährliche Stoffe verschiedene gefährliche Stoffe in erwärmtem Zustand. Kennzeichen für Stoffe, die in erwärmtem Zustand befördert werden Tankfahrzeuge, Kesselwagen, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, Spezialfahrzeuge, Spezialwagen, Spezialcontainer oder besonders ausgerüstete Fahrzeuge, Wagen oder Container, für die gemäß Sondervorschrift 580 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 ein Kennzeichen für Stoffe, die in erwärmtem Zustand befördert werden, vorgeschrieben ist, müssen im Falle der Wagen an beiden Längsseiten, im Falle der Fahrzeuge an beiden Längsseiten und hinten und im Falle der Container, Tankcontainer und ortsbeweglichen Tanks an allen vier Seiten mit einem Kennzeichen gemäß nachstehender Abbildung versehen sein, das die Form eines Dreiecks mit einer Seitenlänge von mindestens 250 mm hat und rot dargestellt ist. 3) Wasser darf nur im Einverständnis mit Sachverständigen verwendet werden. 5-26 5.3.4 5.3.4.1 Kennzeichnung bei der Beförderung in einer Transportkette, die eine Seebeförderung beinhaltet Bei Beförderungen in einer Transportkette, die eine Seebeförderung beinhaltet, sind die Container, ortsbeweglichen Tanks und MEGC von der orangefarbenen Kennzeichnung nach Abschnitt 5.3.2 befreit, wenn sie mit der in Abschnitt 5.3.2 des IMDG-Codes vorgeschriebenen Kennzeichnung versehen sind, und zwar: a) Der richtige technische Name des Inhalts ist auf mindestens zwei Seiten der folgenden Einheiten angegeben: ­ ortsbewegliche Tanks und MEGC, ­ Container für lose Schüttung, ­ Container mit gefährlichen Gütern in Versandstücken, die nur ein gefährliches Gut enthalten, für das kein Großzettel (Placard) und keine Markierung für Meeresschadstoffe erforderlich ist. b) Die UN-Nummer der Güter ist in schwarzen Zeichen von mindestens 65 mm Höhe wie folgt angegeben: ­ entweder auf weißem Grund in der unteren Hälfte des Großzettels (Placards) der CTU ­ oder auf einer orangefarbigen rechteckigen Tafel mit Mindestabmessungen von 120 mm Höhe × 300 mm Breite und einem 10 mm breiten schwarzen Rand, die direkt neben dem Großzettel (Placard) oder der Markierung für Meeresschadstoffe des IMDG-Codes angebracht wird. Ist kein Großzettel (Placard) oder keine Markierung für Meeresschadstoffe erforderlich, muss die UN-Nummer direkt neben dem technischen Namen angegeben werden. Beispiel für die Kennzeichnung eines ortsbeweglichen Tanks, in dem Acetal, Klasse 3, UN 1088 nach IMDG-Code befördert wird Erste Variante schwarze Flamme auf rotem Grund Zweite Variante schwarze Flamme auf rotem Grund Grund: orange Rand und Ziffern: schwarz 5-27 5.3.4.2 Werden auf dem Schiff ortsbewegliche Tanks, MEGC oder Container mit einer Kennzeichnung nach Unterabschnitt 5.3.4.1 befördert, die auf Fahrzeugen verladen sind, gilt nur Absatz 5.3.2.1.1 für das Trägerfahrzeug. Neben den Großzetteln (Placards), der orangefarbenen Kennzeichnung und den nach dem ADN vorgeschriebenen oder zugelassenen Kennzeichnungen können die CTU mit nach dem IMDG-Code gegebenenfalls vorgeschriebenen zusätzlichen Kennzeichnungen versehen sein, wie zum Beispiel die Kennzeichnung «MARINE POLLUANT» oder die Kennzeichnung «BEGRENZTE MENGEN/LIMITED QUANTITIES». (bleibt offen) Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe Wenn nach den Vorschriften des Abschnitts 5.3.1 das Anbringen eines Großzettels (Placards) vorgeschrieben ist, müssen Container/Großcontainer, MEGC, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks und Fahrzeuge und Wagen mit umweltgefährdenden Stoffen, die den Kriterien des Absatzes 2.2.9.1.10 entsprechen, mit dem in Absatz 5.2.1.8.3 abgebildeten Kennzeichen für umweltgefährdende Stoffe gekennzeichnet sein. Für das Kennzeichen sind die Vorschriften des Abschnitts 5.3.1 für Großzettel (Placards) entsprechend anzuwenden. 5.3.4.3 5.3.5 5.3.6 5-28 Kapitel 5.4 Dokumentation 5.4.0 Bei jeder durch das ADN geregelten Beförderung von Gütern sind die in diesem Kapitel jeweils vorgeschriebenen Dokumente mitzuführen, es sei denn, in den Unterabschnitten 1.1.3.1 bis 1.1.3.5 ist eine Freistellung vorgesehen. Bem. 1. Wegen des Verzeichnisses der auf den Schiffen mitzuführenden Dokumente siehe Abschnitt 8.1.2. 2. Arbeitsverfahren mit elektronischer Datenverarbeitung (EDV) oder elektronischem Datenaustausch (EDI) zur Unterstützung oder anstelle der schriftlichen Dokumentation sind zugelassen, sofern die zur Aufzeichnung und Verarbeitung der elektronischen Daten verwendeten Verfahren den juristischen Anforderungen hinsichtlich der Beweiskraft und der Verfügbarkeit während der Beförderung mindestens den Verfahren mit schriftlichen Dokumenten entsprechen. Beförderungspapier für die Beförderung gefährlicher Güter und damit zusammenhängende Informationen Allgemeine Angaben, die im Beförderungspapier enthalten sein müssen Allgemeine Angaben, die bei der Beförderung in loser Schüttung oder in Versandstücken im Beförderungspapier enthalten sein müssen Das oder die Beförderungspapier(e) für jeden zur Beförderung aufgegebenen Stoff oder Gegenstand muss (müssen) folgende Angaben enthalten: a) die UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, oder die Stoffnummer; b) die gemäß Abschnitt 3.1.2 bestimmte offizielle Benennung für die Beförderung, sofern zutreffend (siehe Absatz 3.1.2.8.1) ergänzt durch die technische Benennung in Klammern (siehe Absatz 3.1.2.8.1.1); c) ­ für Stoffe und Gegenstände der Klasse 1: der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 3b angegebene Klassifizierungscode Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 andere Nummern der Gefahrzettelmuster als 1, 1.4, 1.5 und 1.6, angegeben sind, müssen diese nach dem Klassifizierungscode in Klammern angegeben werden; ­ für radioaktive Stoffe der Klasse 7: die Nummer der Klasse «7»; Bem. Für radioaktive Stoffe mit einer Nebengefahr siehe auch Kapitel 3.3 Sondervorschrift 172. ­ für Stoffe und Gegenstände der übrigen Klassen: die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 angegebenen oder nach einer Sondervorschrift gemäß Spalte 6 anwendbaren Nummern der Gefahrzettelmuster. Wenn mehrere Nummern der Gefahrzettelmuster angegeben sind, sind die Nummern nach der ersten Nummer in Klammern anzugeben. Bei Stoffen und Gegenständen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 keine Nummern der Gefahrzettelmuster angegeben sind, ist anstelle dessen die Klasse gemäß Spalte 3a anzugeben; d) gegebenenfalls die dem Stoff zugeordnete Verpackungsgruppe, der die Buchstaben «VG» (z.B. «VG II») oder die Initialen vorangestellt werden dürfen, die dem Ausdruck «Verpackungsgruppe» in den gemäß Absatz 5.4.1.4.1 verwendeten Sprachen entsprechen; Bem. Für radioaktive Stoffe der Klasse 7 mit Nebengefahren siehe auch Kapitel 3.3 Sondervorschrift 172 b). e) soweit anwendbar, die Anzahl und Beschreibung der Versandstücke; UN-Verpackungscodes dürfen nur als Ergänzung zur Beschreibung der Art der Versandstücke angegeben werden (z.B. eine Kiste (4G)); f) die Gesamtmenge jedes gefährlichen Gutes mit unterschiedlicher UN-Nummer, unterschiedlicher, offizieller Benennung für die Beförderung oder unterschiedlicher Verpackungsgruppe (als Volumen bzw. als Brutto- oder Nettomasse); Bem. Für gefährliche Güter in Geräten oder Ausrüstungen, die in dieser Verordnung näher bezeichnet sind, ist die anzugebende Menge die Gesamtmenge der darin enthaltenen gefährlichen Güter in Kilogramm bzw. in Litern. g) den Namen und die Anschrift des Absenders; h) den Namen und die Anschrift des Empfängers (der Empfänger); i) eine Erklärung entsprechend den Vorschriften einer Sondervereinbarung. 5.4.1 5.4.1.1 5.4.1.1.1 5-29 Die Stelle und die Reihenfolge der Angaben, die im Beförderungspapier erscheinen müssen, dürfen frei gewählt werden; a), b), c) und d) müssen jedoch in der oben angegebenen Reihenfolge (d.h. a), b), c), d)) ohne eingeschobene weitere Angaben mit Ausnahme der im ADN vorgesehenen angegeben werden. Beispiele für zugelassene Beschreibungen gefährlicher Güter sind: «UN 1098 ALLYLALKOHOL, 6.1 (3), I» oder «UN 1098 ALLYLALKOHOL, 6.1 (3), VG I». Die für das Beförderungspapier vorgeschriebenen Angaben müssen lesbar sein. Obwohl in Kapitel 3.1 und in Kapitel 3.2 Tabelle A zur Angabe der Elemente, die Bestandteil der offiziellen Benennung für die Beförderung sein müssen, Großbuchstaben verwendet werden und obwohl in diesem Kapitel zur Angabe der für das Beförderungspapier vorgeschriebenen Informationen Großbuchstaben und Kleinbuchstaben verwendet werden, darf die Verwendung von Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben für die im Beförderungspapier erforderlichen Angaben frei gewählt werden. 5.4.1.1.2 Allgemeine Angaben, die bei der Beförderung in Tankschiffen im Beförderungspapier enthalten sein müssen Das oder die Beförderungspapier(e) für jeden zur Beförderung aufgegebenen Stoff muss (müssen) folgende Angaben enthalten: a) die UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, oder die Stoffnummer; b) die gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 2 bestimmte offizielle Benennung des Stoffes für die Beförderung, und sofern zutreffend, ergänzt durch die technische Benennung in Klammern; c) die Angaben in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5. Wenn mehrere Angaben aufgeführt sind, sind diejenigen nach der ersten in Klammern anzugeben; d) gegebenenfalls die dem Stoff zugeordnete Verpackungsgruppe, der die Buchstaben «VG» (z.B. «VG II») oder die Initialen vorangestellt werden dürfen, die dem Ausdruck «Verpackungsgruppe» in den gemäß Absatz 5.4.1.4.1 verwendeten Sprachen entsprechen; e) die Masse in Tonnen; f) den Namen und die Anschrift des Absenders; g) den Namen und die Anschrift des Empfängers (der Empfänger). Die Stelle und die Reihenfolge der Angaben, die im Beförderungspapier erscheinen müssen, dürfen frei gewählt werden; a), b), c) und d) müssen jedoch in der oben angegebenen Reihenfolge (d.h. a), b), c), d)) ohne eingeschobene weitere Angaben mit Ausnahme der im ADN vorgesehenen angegeben werden. Beispiele für zugelassene Beschreibungen gefährlicher Güter sind: «UN 1230 METHANOL, 3 (6.1), II» oder «UN 1230 METHANOL, 3 (6.1), VG II». Die für das Beförderungspapier vorgeschriebenen Angaben müssen lesbar sein. Obwohl in Kapitel 3.1 und in Kapitel 3.2 Tabelle C zur Angabe der Elemente, die Bestandteil der offiziellen Benennung für die Beförderung sein müssen, Großbuchstaben verwendet werden und obwohl in diesem Kapitel zur Angabe der für das Beförderungspapier vorgeschriebenen Informationen Großbuchstaben und Kleinbuchstaben verwendet werden, darf die Verwendung von Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben für die im Beförderungspapier erforderlichen Angaben frei gewählt werden. 5.4.1.1.3 Sondervorschriften für Abfälle Wenn Abfälle (ausgenommen radioaktive Abfälle), die gefährliche Güter enthalten, befördert werden, ist der UN-Nummer und der offiziellen Benennung für die Beförderung der Ausdruck «Abfall» voranzustellen, sofern dieser Ausdruck nicht bereits Bestandteil der offiziellen Benennung für die Beförderung ist, z.B. «ABFALL, UN 1230 METHANOL 3 (6.1), II» oder «ABFALL, UN 1230 METHANOL, 3 (6.1), VG II» oder «ABFALL, UN 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Toluen und Ethylalkohol) 3, II» oder 5-30 «ABFALL, UN 1993 ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Toluen und Ethylalkohol) 3, VG II». Bei Anwendung der Vorschrift für Abfälle des Absatzes 2.1.3.5.5 ist die offizielle Benennung wie folgt zu ergänzen: «ABFALL NACH ABSATZ 2.1.3.5.5» (z.B. «UN 3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G., 8, II, ABFALL NACH ABSATZ 2.1.3.5.5»). Die gemäß Kapitel 3.3 Sondervorschrift 274 vorgeschriebene technische Benennung braucht nicht hinzugefügt zu werden. 5.4.1.1.4 Sondervorschriften für in begrenzten Mengen verpackte gefährliche Güter Bei der Beförderung gefährlicher Güter, die gemäß Kapitel 3.4 in begrenzten Mengen verpackt sind, ist im gegebenenfalls vorhandenen Beförderungspapier keine Angabe erforderlich. 5.4.1.1.5 Sondervorschriften für Bergungsverpackungen Wenn gefährliche Güter in einer Bergungsverpackung befördert werden, ist im Beförderungspapier nach der Beschreibung der Güter hinzuzufügen: «BERGUNGSVERPACKUNG». 5.4.1.1.6 5.4.1.1.6.1 Sondervorschriften für ungereinigte leere Umschließungsmittel und leere Ladetanks von Tankschiffen Für ungereinigte leere Umschließungsmittel, die Rückstände gefährlicher Güter anderer Klassen als der Klasse 7 enthalten, muss vor oder nach der gemäß Absatz 5.4.1.1.1 b) vorgeschriebenen offiziellen Benennung für die Beförderung der Ausdruck «LEER, UNGEREINIGT» oder «RÜCKSTÄNDE DES ZULETZT ENTHALTENEN STOFFES» angegeben werden. Darüber hinaus findet der Absatz 5.4.1.1.1 f) keine Anwendung. Die Sondervorschrift des Absatzes 5.4.1.1.6.1 darf durch die Vorschriften des Absatzes 5.4.1.1.6.2.1, 5.4.1.1.6.2.2 bzw. 5.4.1.1.6.2.3 ersetzt werden. 5.4.1.1.6.2 5.4.1.1.6.2.1 Für ungereinigte leere Verpackungen, die Rückstände gefährlicher Güter anderer Klassen als der Klasse 7 enthalten, einschließlich ungereinigte leere Gefäße für Gase mit einem Fassungsraum von höchstens 1000 Litern, werden die Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.1 a), b), c), d), e) und f) durch den Ausdruck «LEERE VERPACKUNG», «LEERES GEFÄSS», «LEERES GROSSPACKMITTEL (IBC)» bzw. «LEERE GROSSVERPACKUNG», ergänzt durch die Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.1 c) für das letzte Ladegut ersetzt. Beispiel: «LEERE VERPACKUNG, 6.1 (3)». Wenn es sich bei dem letzten Ladegut um gefährliche Güter der Klasse 2 handelt, darf in diesem Fall darüber hinaus die in Absatz 5.4.1.1.1 c) vorgeschriebene Information durch die Nummer der Klasse «2» ersetzt werden. 5.4.1.1.6.2.2 Für ungereinigte leere Umschließungsmittel, ausgenommen Verpackungen, die Rückstände gefährlicher Güter anderer Klassen als der Klasse 7 enthalten, sowie für ungereinigte leere Gefäße für Gase mit einem Fassungsraum von mehr als 1000 Litern wird den Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.1 a) bis d) der Ausdruck «LEERER KESSELWAGEN», «LEERES TANKFAHRZEUG», «LEERER AUFSETZTANK», «LEERER BATTERIEWAGEN», «LEERES BATTERIEFAHRZEUG», «LEERER ORTSBEWEGLICHER TANK», «LEERER TANKCONTAINER», «LEERER MEGC», «LEERER WAGEN», «LEERES FAHRZEUG», «LEERER CONTAINER» bzw. «LEERES GEFÄSS», ergänzt durch den Ausdruck «LETZTES LADEGUT» vorangestellt. Darüber hinaus findet der Absatz 5.4.1.1.1 f) keine Anwendung. Beispiele: «LEERER TANKCONTAINER, LETZTES LADEGUT: UN 1098 ALLYLALKOHOL, 6.1 (3), I» oder «LEERER TANKCONTAINER, LETZTES LADEGUT: UN 1098 ALLYLALKOHOL, 6.1 (3), VG I». 5.4.1.1.6.2.3 Werden ungereinigte leere Umschließungsmittel, die Rückstände gefährlicher Güter anderer Klassen als der Klasse 7 enthalten, an deren Absender zurückgesandt, so dürfen auch die für die Beförderung dieser Güter im befüllten Zustand erstellten Beförderungspapiere verwendet werden. In diesen Fällen ist die Mengenangabe zu entfernen (durch Löschung, Streichung oder auf andere Weise) und durch den Ausdruck «LEERE, UNGEREINIGTE RÜCKSENDUNG» zu ersetzen. 5-31 5.4.1.1.6.3 a) Werden ungereinigte leere Tanks, ungereinigte leere Batterie-Fahrzeuge, ungereinigte leere Batteriewagen oder ungereinigte leere MEGC nach den Vorschriften des Absatzes 4.3.2.4.3 des ADR oder des RID der nächsten geeigneten Stelle, wo eine Reinigung oder Reparatur durchgeführt werden kann, zugeführt, ist im Beförderungspapier zusätzlich zu vermerken: «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 4.3.2.4.3 des ADR (oder des RID)». b) Werden ungereinigte leere Fahrzeuge, ungereinigte leere Wagen oder ungereinigte leere Container nach den Vorschriften des Unterabschnitts 7.5.8.1 des ADR oder des RID der nächsten geeigneten Stelle, wo eine Reinigung oder Reparatur durchgeführt werden kann, zugeführt, ist im Beförderungspapier zusätzlich zu vermerken: «BEFÖRDERUNG NACH UNTERABSCHNITT 7.5.8.1 des ADR (oder des RID)». Bei der Beförderung von festverbundenen Tanks (Tankfahrzeugen), Kesselwagen, Aufsetztanks, Wagen mit abnehmbaren Tanks, Batterie-Fahrzeugen, Batteriewagen, Tankcontainern und MEGC nach den Vorschriften des Absatzes 4.3.2.4.4 des ADR oder des RID ist im Beförderungspapier zu vermerken: «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 4.3.2.4.4 des ADR (oder des RID)». Bei Tankschiffen mit leeren oder entladenen Ladetanks wird hinsichtlich der erforderlichen Beförderungspapiere der Schiffsführer als Absender angesehen. In diesem Falle muss das Beförderungspapier für jeden leeren oder entladenen Ladetank folgende Angaben enthalten: a) Ladetanknummer; b) die UN-Nummer, der die Buchstaben «UN» vorangestellt werden, oder die Stoffnummer; c) die offizielle Benennung für die Beförderung des letzten beförderten Stoffes, die Klasse und gegebenenfalls die Verpackungsgruppe nach den Vorschriften des Absatzes 5.4.1.1.2. Sondervorschriften für Beförderungen in einer Transportkette, die eine See-, Straßen-, Eisenbahn- oder Luftbeförderung einschließt Bei Beförderungen gemäß Absatz 1.1.4.2.1 ist im Beförderungspapier zu vermerken: «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 1.1.4.2.1». 5.4.1.1.6.4 5.4.1.1.6.5 5.4.1.1.7 5.4.1.1.8 ­ 5.4.1.1.9 5.4.1.1.10 5.4.1.1.11 (bleibt offen) (gestrichen) Sondervorschriften für die Beförderung von Großpackmitteln (IBC) oder ortsbeweglichen Tanks nach Ablauf der Frist für die wiederkehrende Prüfung oder Inspektion Für Beförderungen gemäß Unterabschnitt 4.1.2.2 b), Absatz 6.7.2.19.6 b), Absatz 6.7.3.15.6 b) oder Absatz 6.7.4.14.6 b) des ADR oder RID ist im Beförderungspapier zu vermerken: «BEFÖRDERUNG NACH UNTERABSCHNITT 4.1.2.2 b) des ADR (oder des RID)», «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 6.7.2.19.6 b) des ADR (oder des RID)», «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 6.7.3.15.6 b) des ADR (oder des RID)» bzw. «BEFÖRDERUNG NACH ABSATZ 6.7.4.14.6 b) des ADR (oder des RID)». 5.4.1.1.12 ­ 5.4.1.1.13 5.4.1.1.14 (bleibt offen) Sondervorschriften für die Beförderung von erwärmten Stoffen Wenn die offizielle Benennung für die Beförderung eines Stoffes, der in flüssigem Zustand bei einer Temperatur von mindestens 100 °C oder in festem Zustand bei einer Temperatur von mindestens 240 °C befördert oder zur Beförderung aufgegeben wird, nicht angibt, dass es sich um einen Stoff handelt, der unter erhöhter Temperatur befördert wird (zum Beispiel durch Verwendung des Ausdrucks «GESCHMOLZEN» oder «ERWÄRMT» als Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung), ist direkt nach der offiziellen Benennung für die Beförderung der Ausdruck «HEISS» hinzuzufügen. 5.4.1.1.15 Sondervorschriften für die Beförderung von Stoffen , die durch Temperaturkontrolle stabilisiert werden Wenn der Ausdruck «STABILISIERT» Teil der offiziellen Benennung für die Beförderung ist (siehe auch Unterabschnitt 3.1.2.6) und wenn die Stabilisierung durch eine Temperaturkontrolle erfolgt, 5-32 sind die Kontrolltemperatur und die Notfalltemperatur (siehe Absatz 2.2.41.1.17) wie folgt im Beförderungspapier anzugeben: «KONTROLLTEMPERATUR: ...°C NOTFALLTEMPERATUR: ...°C». 5.4.1.1.16 Erforderliche Angaben gemäß Kapitel 3.3 Sondervorschrift 640 Sofern dies durch Kapitel 3.3 Sondervorschrift 640 vorgeschrieben ist, ist im Beförderungspapier «SONDERVORSCHRIFT 640X» zu vermerken, wobei «X» der Großbuchstabe ist, der in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 nach dem Verweis auf Sondervorschrift 640 erscheint. 5.4.1.1.17 Sondervorschriften für die Beförderung fester Stoffe in Schüttgut-Containern gemäß Abschnitt 6.11.4 des ADR Wenn feste Stoffe in Schüttgut-Containern gemäß Abschnitt 6.11.4 des ADR befördert werden, ist im Beförderungspapier anzugeben (siehe Bem. am Anfang des Abschnitts 6.11.4 des ADR) «SCHÜTTGUT-CONTAINER BK (X) VON DER ZUSTÄNDIGEN BEHÖRDE VON ....... ZUGELASSEN». 5.4.1.1.18 Sondervorschriften für Beförderung in Bilgenentölungsbooten und Bunkerbooten Die Absätze 5.4.1.1.2 und 5.4.1.1.6.3 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. 5.4.1.2 5.4.1.2.1 Zusätzliche oder besondere Angaben für bestimmte Klassen Sondervorschriften für die Klasse 1 a) Zusätzlich zu den Vorschriften des Absatzes 5.4.1.1.1 f) muss im Beförderungspapier angegeben sein: ­ die gesamte Nettomasse in kg des Inhalts an Explosivstoff 4) für jeden Stoff oder Gegenstand mit unterschiedlicher UN-Nummer; ­ die gesamte Nettomasse in kg des Inhalts an Explosivstoff 4) für alle Stoffe und Gegenstände, für die das Beförderungspapier gilt. b) Als Bezeichnung des Gutes im Beförderungspapier sind beim Zusammenpacken von zwei verschiedenen Gütern die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 1 aufgeführten UN-Nummern und die in Spalte 2 in Großbuchstaben gedruckten offiziellen Benennungen für die Beförderung beider Stoffe oder Gegenstände anzugeben. Werden mehr als zwei verschiedene Güter nach Abschnitt 4.1.10 Sondervorschriften MP 1, MP 2 und MP 20 bis MP 24 des ADR in einem Versandstück vereinigt, so müssen im Beförderungspapier unter der Bezeichnung des Gutes die UN-Nummern aller im Versandstück enthaltenen Stoffe und Gegenstände in der Form «GÜTER DER UN-NUMMER ...» angegeben werden. c) Bei Beförderung von Stoffen und Gegenständen, die einer n.a.g.-Eintragung oder der Eintragung «0190 EXPLOSIVSTOFF, MUSTER» zugeordnet sind oder die nach der Verpackungsanweisung P 101 des Unterabschnitts 4.1.4.1 des ADR verpackt sind, ist dem Beförderungspapier eine Kopie der Genehmigung der zuständigen Behörde mit den Beförderungsbedingungen beizufügen. Sie muss in einer amtlichen Sprache des Versandlandes abgefasst sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch., sofern nicht Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. d) Wenn Versandstücke mit Stoffen und Gegenständen der Verträglichkeitsgruppen «B» und «D» nach den Vorschriften des Unterabschnitts 7.5.2.2 des ADR oder des RID zusammen in einem Fahrzeug oder Wagen verladen werden, ist dem Beförderungspapier eine Kopie der Zulassung des Schutzabteils oder des Schutzumschließungssystems durch die zuständige Behörde nach Unterabschnitt 7.5.2.2 Fußnote a) des ADR oder des RID beizufügen. Sie muss in einer amtlichen Sprache des Versandlandes abgefasst sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. e) Wenn explosive Stoffe oder Gegenstände mit Explosivstoff in Verpackungen gemäß Verpackungsanweisung P 101des ADR befördert werden, ist im Beförderungspapier zu vermerken: «VERPACKUNG VON DER ZUSTÄNDIGEN BEHÖRDE... ZUGELASSEN» (siehe Unterabschnitt4.1.4.1 Verpackungsanweisung P 101 des ADR). 4) Für Gegenstände versteht man unter «Inhalt explosiver Stoffe» den im Gegenstand enthaltenen explosiven Stoff. 5-33 Bem. Die handelsübliche oder technische Benennung der Güter darf zusätzlich zur offiziellen Benennung für die Beförderung im Beförderungspapier angegeben werden. f) (bleibt offen) g) Bei der Beförderung von Feuerwerkskörpern der UN-Nummern 0333, 0334, 0335, 0336 und 0337 ist im Beförderungspapier zu vermerken: «KLASSIFIZIERUNG VON DER ZUSTÄNDIGEN BEHÖRDE VON ... (Staat gemäß Sondervorschrift 645 des Abschnitts 3.3.1) ANERKANNT.» 5.4.1.2.2 Zusätzliche Vorschriften für die Klasse 2 a) Bei der Beförderung von Gemischen (siehe Absatz 2.2.2.1.1) in Tanks (Aufsetztanks, abnehmbare Tanks, festverbundene Tanks, Kesselwagen, ortsbewegliche Tanks, Tankcontainer oder Elemente von Batterie-Fahrzeugen, von Batteriewagen oder von MEGC) muss die Zusammensetzung des Gemisches in Vol.-% oder Masse-% angegeben werden. Bestandteile mit weniger als 1 % brauchen dabei nicht aufgeführt zu werden (siehe auch Absatz 3.1.2.8.1.2). Die Zusammensetzung des Gemisches braucht nicht angegeben zu werden, wenn als Ergänzung zur offiziellen Benennung für die Beförderung die durch die Sondervorschrift 581, 582 oder 583 zugelassenen technischen Benennungen verwendet werden. b) Bei Beförderung von Flaschen, Großflaschen, Druckfässern, Kryo-Behältern und Flaschenbündeln unter den Bedingungen des Unterabschnitts 4.1.6.10 des ADR ist im Beförderungspapier zu vermerken: «BEFÖRDERUNG GEMÄSS UNTERABSCHNITT 4.1.6.10 DES ADR». Zusätzliche Vorschriften für selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 und organische Peroxide der Klasse 5.2 Für selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 und organische Peroxide der Klasse 5.2 mit Temperaturkontrolle während der Beförderung (für selbstzersetzliche Stoffe siehe Absatz 2.2.41.1.17; für organische Peroxide siehe Absätze 2.2.52.1.15 bis 2.2.52.1.17) sind die Kontroll- und Notfalltemperaturen wie folgt im Beförderungspapier anzugeben: «KONTROLLTEMPERATUR: ...°C NOTFALLTEMPERATUR: ...°C». Für bestimmte selbstzersetzliche Stoffe der Klasse 4.1 und für bestimmte organische Peroxide der Klasse 5.2, für welche die zuständige Behörde für eine bestimmte Verpackung den Wegfall des Gefahrzettels nach Muster 1 genehmigt hat (siehe Absatz 5.2.2.1.9), ist im Beförderungspapier zu vermerken: «GEFAHRZETTEL NACH MUSTER 1 NICHT ERFORDERLICH». Wenn selbstzersetzliche Stoffe und organische Peroxide unter Bedingungen befördert werden, für die eine Genehmigung erforderlich ist (für selbstzersetzliche Stoffe siehe Absatz 2.2.41.1.13 und Absatz 4.1.7.2.2 des ADR; für organische Peroxide siehe 2.2.52.1.8 und Absatz 4.1.7.2.2 des ADR sowie Abschnitt 6.8.4 Sondervorschrift TA 2 des ADR) ist im Beförderungspapier z.B. zu vermerken: «BEFÖRDERUNG GEMÄSS ABSATZ 2.2.52.1.8». Eine Kopie der Genehmigung der zuständigen Behörde mit den Beförderungsbedingungen ist dem Beförderungspapier beizufügen. Sie muss in einer amtlichen Sprache des Versandlandes abgefasst sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. 5.4.1.2.3.4 Wenn ein Muster eines selbstzersetzlichen Stoffes (siehe Absatz 2.2.41.1.15) oder eines organischen Peroxids (siehe Absatz 2.2.52.1.9) befördert wird, ist im Beförderungspapier z.B. zu vermerken: «BEFÖRDERUNG GEMÄSS ABSATZ 2.2.52.1.9». Bei der Beförderung von selbstzersetzlichen Stoffen des Typs G (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien Teil II Absatz 20.4.2 g)) darf im Beförderungspapier vermerkt werden: «KEIN SELBSTZERSETZLICHER STOFF DER KLASSE 4.1». Bei der Beförderung von organischen Peroxiden des Typs G (siehe Handbuch Prüfungen und Kriterien II Absatz 20.4.3 g)) darf im Beförderungspapier vermerkt werden: «KEIN STOFF DER KLASSE 5.2». 5.4.1.2.3 5.4.1.2.3.1 5.4.1.2.3.2 5.4.1.2.3.3 5.4.1.2.3.5 5-34 5.4.1.2.4 Zusätzliche Vorschriften für die Klasse 6.2 Neben der Angabe des Empfängers (siehe Absatz 5.4.1.1.1 h)) ist der Name und die Telefonnummer einer verantwortlichen Person anzugeben. 5.4.1.2.5 5.4.1.2.5.1 Zusätzliche Vorschriften für die Klasse 7 Für jede Sendung mit Stoffen der Klasse 7 müssen im Beförderungspapier, soweit anwendbar, folgende Angaben in der vorgegebenen Reihenfolge direkt nach den Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.1 a) bis c) vermerkt werden: a) Name oder Symbol jedes Radionuklids oder bei Gemischen von Radionukliden eine geeignete allgemeine Bezeichnung oder ein Verzeichnis der einschränkendsten Nuklide; b) eine Beschreibung der physikalischen und chemischen Form des Stoffes oder die Angabe, dass es sich um einen radioaktiven Stoff in besonderer Form oder um einen gering dispergierbaren radioaktiven Stoff handelt. Für die chemische Form ist eine Gattungsbezeichnung ausreichend. Für radioaktive Stoffe mit Nebengefahren siehe Kapitel 3.3 Sondervorschrift 172, letzter Satz; c) die maximale Aktivität des radioaktiven Inhalts während der Beförderung in Becquerel (Bq) mit dem entsprechenden SI-Vorsatzzeichen (siehe Unterabschnitt 1.2.2.1). Bei spaltbaren Stoffen darf anstelle der Aktivität die Gesamtmasse der spaltbaren Stoffe in Gramm (g) oder in Vielfachen davon angegeben werden; d) die Versandstückkategorie, d.h. I-WEISS, II-GELB, III-GELB; e) die Transportkennzahl (nur bei den Kategorien II-GELB und III-GELB); f) bei einer Sendung mit spaltbaren Stoffen, ausgenommen Sendungen, die nach Unterabschnitt 6.4.11.2 des ADR freigestellt sind, die Kritikalitätssicherheitskennzahl; g) das Kennzeichen jedes Zulassungs-/Genehmigungszeugnisses einer zuständigen Behörde (radioaktive Stoffe in besonderer Form, gering dispergierbare radioaktive Stoffe, Sondervereinbarung, Versandstückmuster oder Beförderung), soweit für die Sendung zutreffend; h) für Sendungen mit mehr als einem Versandstück muss die in Absatz 5.4.1.1.1 und in den Absätzen a) bis g) vorgeschriebene Information für jedes Versandstück angegeben werden. Für Versandstücke in einer Umverpackung, einem Container oder einem Beförderungsmittel muss eine detaillierte Aufstellung des Inhalts jedes Versandstücks innerhalb der Umverpackung, des Containers oder des Beförderungsmittels und gegebenenfalls jeder Umverpackung, jeder Container oder jedes Beförderungsmittels beigefügt werden. Sind an einem Zwischenentladeort einzelne Versandstücke aus der Umverpackung, dem Container oder dem Beförderungsmittel zu entladen, müssen die zugehörigen Beförderungspapiere zur Verfügung gestellt werden; i) falls eine Sendung unter ausschließlicher Verwendung zu befördern ist, der Vermerk «BEFÖRDERUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER VERWENDUNG»; j) bei LSA-II- oder LSA-III-Stoffen und bei SCO-I- oder SCO-II-Gegenständen die Gesamtaktivität der Sendung als Vielfaches des A2-Wertes. Der Absender hat zusammen mit dem Beförderungspapier auf die Maßnahmen hinzuweisen, die vom Beförderer gegebenenfalls zu ergreifen sind. Diese schriftlichen Hinweise müssen in den Sprachen abgefasst sein, die vom Beförderer und den zuständigen Behörden für notwendig erachtet werden, und müssen mindestens folgende Informationen enthalten: a) zusätzliche Maßnahmen bei der Verladung, der Verstauung, der Beförderung, der Handhabung und der Entladung des Versandstücks, der Umverpackung oder des Containers, einschließlich besonderer die Wärmeableitung betreffende Ladevorschriften (siehe Absatz 7.1.4.14.7.3.2), oder einen Hinweis, dass solche Maßnahmen nicht erforderlich sind; b) Einschränkungen hinsichtlich der Versandart, des Fahrzeugs oder Wagens und notwendige Angaben über den Beförderungsweg; c) für die Sendung geeignete Notfallvorkehrungen. Bei der internationalen Beförderung von Versandstücken, für die eine Genehmigung der Bauart oder der Beförderung durch die zuständige Behörde erforderlich ist und für die in den verschiedenen betroffenen Staaten unterschiedliche Genehmigungstypen gelten, muss die in Absatz 5.4.1.1.1 vorgeschriebene Angabe der UN-Nummer und der offiziellen Benennung für die Beförderung in Übereinstimmung mit dem Zulassungszeugnis des Ursprungslandes der Bauart erfolgen. Die erforderlichen Zeugnisse der zuständigen Behörde müssen der Sendung nicht unbedingt beigefügt sein. Der Absender muss diese dem (den) Beförderer(n) vor dem Be- und Entladen zugänglich machen. (bleibt offen) 5.4.1.2.5.2 5.4.1.2.5.3 5.4.1.2.5.4 5.4.1.3 5-35 5.4.1.4 5.4.1.4.1 Form und Sprache Ein Papier mit den Angaben gemäß den Unterabschnitten 5.4.1.1 und 5.4.1.2 kann auch ein solches sein, das bereits durch andere geltende Vorschriften für die Beförderung mit einem anderen Verkehrsträger verlangt wird. Bei mehreren Empfängern dürfen die Namen und die Anschriften der Empfänger sowie die Liefermengen, die es ermöglichen, die jeweils beförderte Art und Menge zu ermitteln, auch in anderen zu verwendenden oder durch andere Vorschriften verlangten Papieren enthalten sein, die an Bord mitzuführen sind. Die in das Papier einzutragenden Vermerke sind in einer amtlichen Sprache des Versandlandes abzufassen und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht internationale Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. 5.4.1.4.2 Kann eine Sendung wegen der Größe der Ladung nicht vollständig in eine einzige Beförderungseinheit verladen werden, sind mindestens so viele getrennte Beförderungspapiere oder Kopien des einen Beförderungspapiers auszufertigen, wie Fahrzeuge beladen werden. Ferner sind in allen Fällen getrennte Beförderungspapiere auszufertigen für Sendungen oder Teile einer Sendung, die wegen der Verbote in Abschnitt 7.5.2 des ADR nicht zusammen in ein Fahrzeug verladen werden dürfen. Die Informationen über die von den zu befördernden Gütern ausgehenden Gefahren (nach den Angaben des Unterabschnitts 5.4.1.1) dürfen in ein übliches Beförderungspapier oder Ladungspapier aufgenommen oder mit diesem verbunden werden. Die Darstellung der Informationen im Papier (oder die Reihenfolge der Übertragung entsprechender Daten bei der Verwendung von Arbeitsverfahren mit elektronischer Datenübertragung (EDV) oder elektronischem Datenaustausch (EDI)) muss den Angaben in Absatz 5.4.1.1.1 bzw. 5.4.1.1.2 entsprechen. Kann ein übliches Beförderungspapier oder Ladungspapier nicht als multimodales Beförderungspapier für gefährliche Güter verwendet werden, wird die Verwendung von Dokumenten gemäß dem in Abschnitt 5.4.4 dargestellten Beispiel empfohlen5). 5.4.1.5 Nicht gefährliche Güter Unterliegen in Kapitel 3.2 Tabelle A namentlich genannte Güter nicht den Vorschriften des ADN, da sie gemäß Teil 2 als nicht gefährlich gelten, darf der Absender zu diesem Zweck eine Erklärung in das Beförderungspapier aufnehmen, z.B.: «KEINE GÜTER DER KLASSE ...». Bem. Diese Vorschrift darf insbesondere angewendet werden, wenn der Absender der Ansicht ist, dass die Sendung auf Grund der chemischen Beschaffenheit der beförderten Güter (z.B. Lösungen oder Gemische) oder auf Grund der Tatsache, dass diese Güter nach anderen Vorschriften als gefährlich gelten, während der Beförderung Gegenstand einer Überprüfung werden könnte. 5) Für die Verwendung dieses Dokuments können die entsprechenden Empfehlungen der UNECE United Nations Centre for Trade Facilitation and Electronic Business (Zentrum der Vereinten Nationen für Handelserleichterungen und elektronischem Geschäftsverkehr) (UN/CEFACT) herangezogen werden, insbesondere Empfehlung Nr. 1 (United Nations Layout Key for Trade Documents ­ Formularentwurf der Vereinten Nationen für Handelsdokumente) (ECE/TRADE/137, Ausgabe 81.3), UN Layout Key for Trade Documents ­ Guidelines for Applications (Formularentwurf der Vereinten Nationen für Handelsdokumente ­ Leitfaden für Anwendungen) (ECE/TRADE/270, Ausgabe 2002), Empfehlung Nr. 11 (Documentary Aspects of the International Transport of Dangerous Goods ­ Aspekte der Dokumentation bei der internationalen Beförderung gefährlicher Güter) (ECE/TRADE/204, Ausgabe 96.1 ­ in Überarbeitung) und Empfehlung Nr. 22 (Layout Key for Standard Consignment Instructions ­ Formularentwurf für standardisierte Versandanweisungen) (ECE/TRADE/168, Ausgabe 1989). Siehe auch UN/CEFACT Summary of Trade Facilitation Recommendations (Zusammenfassung der Empfehlungen für Handelserleichterungen) (ECE/TRADE/346, Ausgabe 2006) und United Nations Trade Data Elements Directory (Verzeichnis der Handelsdatenelemente der Vereinten Nationen) (UNTDED) (ECE/TRADE/362, Ausgabe 2005). 5-36 5.4.2 Container-Packzertifikat Wenn einer Beförderung gefährlicher Güter in Großcontainern eine Seebeförderung folgt, ist dem ) ) Beförderungspapier ein Container-Packzertifikat nach Abschnitt 5.4.2 des IMDG-Codes6 7 beizugeben. 6) Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO), die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) haben auch Richtlinien für das Verladen von Gütern in Beförderungseinheiten und die entsprechende Ausbildung aufgestellt, die von der IMO veröffentlicht wurden («IMO/ILO/ECE-UNO Guidelines für Packing of Cargo Transport Units (CTUs)» (IMO/ILO/ UNECE-Richtlinien für das Packen von Ladung in Beförderungseinheiten)). 5.4.2 des IMDG-Codes schreibt folgendes vor: ,,5.4.2 Container-/Fahrzeugpackzertifikat 7) 5.4.2.1 Werden gefährliche Güter in einen Container oder auf ein Fahrzeug gepackt oder verladen, müssen die für das Packen des Containers oder Fahrzeugs verantwortlichen Personen ein «Container-/Fahrzeugpackzertifikat" vorlegen, in dem die Kennzeichnungsnummer(n) des Containers/Fahrzeugs angegeben werden, und in dem bescheinigt wird, dass das Packen gemäß den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde: .1 der Container/das Fahrzeug war sauber, trocken und offensichtlich für die Aufnahme der Güter geeignet; .2 Versandstücke, die nach den anwendbaren Trennvorschriften voneinander getrennt werden müssen, wurden nicht zusammen auf oder in den Container/das Fahrzeug gepackt, es sei denn, dies wurde von der zuständigen Behörde gemäß 7.2.2.3 (des IMDG-Codes) zugelassen; .3 Alle Versandstücke wurden äußerlich auf Schäden überprüft, und es wurden nur Versandstücke in einwandfreiem Zustand geladen; .4 Fässer (Trommeln) wurden aufrecht gestaut, es sei denn, es wurde von der zuständigen Behörde etwas anderes zugelassen und alle Güter wurden ordnungsgemäß geladen und, soweit erforderlich, mit Sicherungsmaterial angemessen verzurrt, um für den (die) Verkehrsträger der beabsichtigten Beförderung geeignet zu sein; .5 in loser Schüttung geladene Güter wurden gleichmäßig im Container/Fahrzeug verteilt; .6 für Sendungen mit Gütern der Klasse 1 außer Unterklasse 1.4 befindet sich der Container/das Fahrzeug in einem für die Verwendung bautechnisch einwandfreien Zustand gemäß 7.4.6 (des IMDG-Codes ); .7 der Container/das Fahrzeug und die Versandstücke sind ordnungsgemäß beschriftet, markiert, gekennzeichnet und plakatiert; .8 Bei Verwendung von festem Kohlendioxid (CO2-Trockeneis) für Kühlzwecke ist der Container/das Fahrzeug außen an einer gut sichtbaren Stelle wie z.B. am Türende wie folgt beschriftet oder gekennzeichnet: «DANGEROUS CO2 GAS (DRY ICE) INSIDE. VENTILATE THOROUGHLY BEFORE ENTERING» und .9 ein in 5.4.1 (des IMDG-Codes) angegebenes Beförderungspapier für gefährliche Güter liegt für jede in den Container/das Fahrzeug verladene Sendung mit gefährlichen Gütern vor. Bemerkung: Für Tanks sind Container-/Fahrzeugpackzertifikate nicht erforderlich. 5.4.2.2 Die für das Beförderungspapiers für gefährliche Güter und das Container/Fahrzeugpackzertifikat erforderlichen Angaben können in einem einzelnen Papier zusammengefasst werden; andernfalls müssen diese Papiere miteinander verbunden sein. Werden die Angaben in einem einzelnen Papier zusammengefasst, muss das Papier eine unterzeichnete Erklärung enthalten, die wie folgt lauten kann: «Es wird erklärt, dass das Packen der Güter in den Container/das Fahrzeug gemäß den anwendbaren Bestimmungen durchgeführt wurde». Diese Erklärung muss mit dem Datum versehen sein, und die Person, die diese Erklärung unterzeichnet, muss auf dem Dokument genannt werden. Faksimile-Unterschriften sind zulässig, sofern anwendbare Gesetze und Vorschriften die Rechtsgültigkeit von Faksimile-Unterschriften anerkennen. 5.4.2.3 Wenn dem Beförderer die Dokumentation für gefährliche Güter mit Übermittlungstechniken der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) oder des elektronischen Datenaustausches (EDI) zur Verfügung gestellt wird, darf (dürfen) die Unterschrift(en) durch die Angabe des Namens (der Namen) (in Großbuchstaben) der unterschriftsberechtigten Person(en) ersetzt werden." 5-37 Die Aufgaben des gemäß Abschnitt 5.4.1 vorgeschriebenen Beförderungspapiers und des oben genannten Container-Packzertifikats können durch ein einziges Dokument erfüllt werden; andernfalls müssen diese Dokumente miteinander verbunden sein. Werden die Aufgaben dieser Dokumente durch ein einziges Dokument erfüllt, genügt die Aufnahme einer Erklärung im Beförderungspapier, dass die Beladung des Containers in Übereinstimmung mit den für die jeweiligen Verkehrsträger anwendbaren Vorschriften durchgeführt wurde, sowie die Angabe der für das ContainerPackzertifikat verantwortlichen Person. Bem. Für ortsbewegliche Tanks, Tankcontainer und MEGC ist das Container-Packzertifikat nicht erforderlich. 5.4.3 5.4.3.1 Schriftliche Weisungen Für die Hilfe bei unfallbedingten Notfallsituationen, die sich während der Beförderung ereignen können, sind im Steuerhaus an leicht zugänglicher Stelle schriftliche Weisungen in der in Unterabschnitt 5.4.3.4 festgelegten Form mitzuführen. Diese Weisungen sind vom Beförderer vor Antritt der Fahrt dem Schiffsführer in einer Sprache (in Sprachen) bereitzustellen, die der Schiffsführer und der Sachkundige lesen und verstehen können. Der Schiffsführer hat darauf zu achten, dass jedes betreffende Mitglied der Besatzung die Weisungen versteht und in der Lage ist, diese richtig anzuwenden. Vor Antritt der Fahrt müssen sich die Mitglieder der Besatzung selbst über die geladenen gefährlichen Güter informieren und die schriftlichen Weisungen wegen der bei einem Unfall oder Notfall zu ergreifenden Maßnahmen einsehen. Die schriftlichen Weisungen müssen hinsichtlich ihrer Form und ihres Inhalts dem folgenden vierseitigen Muster entsprechen. 5.4.3.2 5.4.3.3 5.4.3.4 5-38 SCHRIFTLICHE WEISUNGEN Maßnahmen bei einem Unfall oder Zwischenfall Bei einem Unfall oder Zwischenfall, der sich während der Beförderung ereignen kann, müssen die Mitglieder der Besatzung folgende Maßnahmen ergreifen, sofern diese sicher und praktisch durchgeführt werden können: ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ alle an Bord befindlichen anderen Personen über die Notsituation verständigen und soweit möglich aus der Gefahrenzone retten. Andere Schiffe in unmittelbarer Nähe warnen; Zündquellen vermeiden, insbesondere nicht rauchen und keine elektrische Ausrüstung ein- oder ausschalten, sofern sie nicht vom Typ «bescheinigte Sicherheit» ist und nicht als Hilfemaßnahme dient; die zuständigen Stellen verständigen und dabei soviel Informationen wie möglich über den Unfall oder Zwischenfall und die betroffenen Stoffe liefern; Beförderungspapiere und Stauplan bei der Ankunft der Einsatzkräfte bereit halten; nicht in ausgelaufene Stoffe treten oder diese berühren und das Einatmen von Dunst, Rauch, Staub und Dämpfen durch Aufhalten auf der dem Wind zugewandten Seite vermeiden; sofern dies gefahrlos möglich ist, kleine Brände/Entstehungsbrände bekämpfen; sofern dies gefahrlos möglich ist, Bordausrüstung verwenden, um den Eintrag von Stoffen in Gewässer zu verhindern und um ausgetretene Stoffe einzudämmen; falls erforderlich und gefahrlos möglich, das Schiff gegen Abtreiben sichern; sich aus der unmittelbaren Umgebung des Unfalls oder Zwischenfalls entfernen und die Weisungen der Notfalldienste befolgen; kontaminierte Kleidung und gebrauchte kontaminierte Schutzausrüstung ausziehen und Körper mit geeigneten Mitteln reinigen; die den Gefahren aller betroffenen Güter in der nachfolgenden Tabelle zugeordneten zusätzlichen Hinweise beachten. Die Gefahren entsprechen bei der Beförderung in Versandstücken oder loser Schüttung der Nummer der Gefahrzettelmuster, bei Beförderung in Tankschiffen den Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.2 c). 5-39 Zusätzliche Hinweise für die Mitglieder der Besatzung über die Gefahreneigenschaften von gefährlichen Gütern nach Klassen und über die in Abhängigkeit von den vorherrschenden Umständen zu ergreifenden Maßnahmen Gefahrzettel und Großzettel (Placards), Bezeichnung der Gefahreneigenschaften Zusätzliche Hinweise Gefahren (1) (2) (3) Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Kann eine Reihe von Eigenschaften und Auswirkungen wie Massendetonation, Splitterwirkung, Schutz abseits von Fenstern suchen. starker Brand/Wärmefluss, Bildung von hellem Schiff möglichst von bewohnten Gebieten Licht, Lärm oder Rauch haben. Schlagempfindlich und/oder stoßempfindlich und Infrastruktureinrichtungen entfernen. und/oder wärmeempfindlich. 1 1.5 1.6 Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Leichte Explosions- und Brandgefahr. Schutz suchen. 1.4 Entzündbare Gase Brandgefahr. Explosionsgefahr. Kann unter Druck stehen. Erstickungsgefahr. 2.1 Kann Verbrennungen hervorrufen. und/oder Schutz suchen. Erfrierungen Nicht in tief liegenden Bereichen aufhalten. Umschließungen können unter Hitzeeinwirkung bersten. Nicht entzündbare, nicht giftige Gase Erstickungsgefahr. Kann unter Druck stehen. Kann Erfrierungen hervorrufen. 2.2 Giftige Gase Umschließungen können unter Hitzeeinwirkung bersten. Vergiftungsgefahr. Kann unter Druck stehen. Kann Verbrennungen hervorrufen. 2.3 Entzündbare flüssige Stoffe und/oder Fluchtgerät verwenden. Erfrierungen Schutz suchen. Schutz suchen. Nicht in tief liegenden Bereichen aufhalten. Umschließungen können unter Hitzeeinwirkung Nicht in tief liegenden Bereichen aufhalten. bersten. Brandgefahr. Explosionsgefahr. Schutz suchen. Umschließungen können unter Hitzeeinwirkung Nicht in tief liegenden Bereichen aufhalten. bersten. Brandgefahr. Entzündbar oder brennbar, kann sich bei Hitze, Funken oder Flammen entzünden. Kann selbstzersetzliche Stoffe enthalten, die unter Einwirkung von Hitze, bei Kontakt mit anderen Stoffen (wie Säuren, Schwermetallverbindungen oder Aminen), bei Reibung oder Stößen zu exothermer Zersetzung neigen. Dies kann zur Bildung gesundheitsgefährdender und entzündbarer Gase oder Dämpfe führen. Umschließungen können unter Hitzeeinwirkung bersten. 3 3 3 Entzündbare feste Stoffe, selbstzersetzliche Stoffe und desensibilisierte explosive feste Stoffe 4 4.1 Selbstentzündliche Stoffe Gefahr der Selbstentzündung bei Beschädigung Ausgetretene Stoffe sollten durch Abdecken von Versandstücken oder Austritt von Füllgut. trocken gehalten werden. Kann heftig mit Wasser reagieren. 4 4.2 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln Bei Kontakt mit Wasser Brand- und Explosionsge- Ausgetretene Stoffe sollten durch Abdecken fahr. trocken gehalten werden. 4 4 4.3 5-40 Gefahrzettel und Großzettel (Placards), Bezeichnung der Gefahren (1) Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Gefahreneigenschaften (2) Zusätzliche Hinweise (3) Zünd- und Explosionsgefahr. Vermischen mit entzündbaren oder brennbaGefahr heftiger Reaktion bei Kontakt mit entzünd- ren Stoffen (z.B. Sägespäne) vermeiden. baren Stoffen. 5.1 Organische Peroxide Gefahr exothermer Zersetzung bei erhöhten Temperaturen, bei Kontakt mit anderen Stoffen (wie Säuren, Schwermetallverbindungen oder Vermischen mit entzündbaren oder brennbaAminen), Reibung oder Stößen. Dies kann zur ren Stoffen (z.B. Sägespäne) vermeiden. Bildung gesundheitsgefährdender und entzündbarer Gase oder Dämpfe führen. 5.2 Giftige Stoffe Vergiftungsgefahr. Gefahr für Gewässer. 6.1 Ansteckungsgefährliche Stoffe Ansteckungsgefahr. Gefahr für Gewässer. 6.2 Radioaktive Stoffe Fluchtgerät verwenden. Nicht in tief liegenden Bereichen aufhalten. TRANSPORT INDEX 7A 7B Gefahr der Aufnahme und der äußeren BestrahExpositionszeit beschränken. lung. RADIOACTIVE TRANSPORT INDEX 7 7C 7D Spaltbare Stoffe Gefahr nuklearer Kettenreaktion. 7E Ätzende Stoffe Verätzungsgefahr. Kann untereinander, mit Wasser und mit anderen Stoffen heftig reagieren. Gefahr für Gewässer. 8 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Verbrennungsgefahr. Brandgefahr. Explosionsgefahr. Gefahr für Gewässer. 9 Bem. 1. Bei gefährlichen Gütern mit mehrfachen Gefahren und bei Zusammenladungen muss jede anwendbare Eintragung beachtet werden. 2. Die oben angegebenen zusätzlichen Hinweise können angepasst werden, um die Klassen der zu befördernden gefährlichen Güter und die Beförderungsmittel wiederzugeben. 3. Gefahren siehe auch Einträge im Beförderungspapier und Kapitel 3.2, Tabelle C, Spalte 5. Expositionszeit beschränken 5-41 Ausrüstung für den persönlichen und allgemeinen Schutz für die Durchführung allgemeiner und gefahrenspezifischer Notfallmaßnahmen, die sich gemäß Abschnitt 8.1.5 des ADN an Bord des Schiffes befinden muss Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 9 und Tabelle C Spalte 18 geforderte Ausrüstung muss sich für alle im Beförderungspapier aufgeführten Gefahren an Bord des Schiffes befinden. 5-42 5.4.4 Beispiel eines Formulars für die multimodale Beförderung gefährlicher Güter Beispiel eines Formulars, das für die multimodale Beförderung gefährlicher Güter als kombiniertes Dokument für die Erklärung gefährlicher Güter und das Container-Packzertifikat verwendet werden darf. 5-43 FORMULAR FÜR DIE MULTIMODALE BEFÖRDERUNG GEFÄHRLICHER GÜTER (rechter Rand schwarz schraffiert) 1. Absender 2. Nummer des Beförderungspapiers 3. Seite 1 von ... Seiten 4. Referenznummer des Beförderers 5. Referenznummer des Spediteurs 6. Empfänger 7. Beförderer (vom Beförderer auszufüllen) 8. Diese Sendung entspricht den vorgeschriebenen Grenzwerten für (nicht Zutreffendes streichen) PASSAGIER- UND FRACHTFLUGZEUG 10. Schiff/Flugnummer und Datum 12. Hafen/Entladestelle NUR FRACHTFLUGZEUG 11. Hafen/Ladestelle 13. Bestimmungsort ERKLÄRUNG DES ABSENDERS Hiermit erkläre ich, dass der Inhalt dieser Sendung vollständig und genau durch die unten angegebene offizielle Benennung für die Beförderung beschrieben und richtig klassifiziert, verpackt, gekennzeichnet, bezettelt und mit Großzetteln (Placards) versehen ist und sich nach den anwendbaren internationalen und nationalen Vorschriften in jeder Hinsicht in einem für die Beförderung geeigneten Zustand befindet. 9. Zusätzliche Informationen für die Handhabung 14. Kennzeichen für die Beförderung * Anzahl und Art der Versandstücke; Beschreibung der Güter Bruttomasse (kg) Nettomasse Rauminhalt (m3) * FÜR GEFÄHRLICHE GÜTER: Es ist anzugeben: UN-Nummer, offizielle Benennung für die Beförderung, Gefahrenklasse, Verpackungsgruppe (soweit vorhanden) und alle sonstigen Informationsbestandteile, die durch geltende nationale oder internationale Regelwerke vorgeschrieben werden. 15. Kennzeichnungsnummer des Containers/Zulassungsnummer des Fahrzeugs 16. Siegelnummer(n) 17. Abmessungen und Typ des Containers/Fahrzeugs 18. Tara (kg) 19. Bruttogesamtmasse (einschließlich Tara) (kg) CONTAINER-/FAHRZEUG-PACKZERTIFIKAT Hiermit erkläre ich, dass die oben beschriebenen Güter in den oben angegebenen Container/in das oben angegebene Fahrzeug gemäß den geltenden Vorschriften** verpackt/verladen wurden. FÜR JEDE LADUNG IN CONTAINERN/FAHRZEUGEN VON DER FÜR DAS PACKEN/VERLADEN VERANTWORTLICHEN PERSON ZU VERVOLLSTÄNDIGEN UND ZU UNTERZEICHNEN 20. Name der Firma Name und Funktion des Erklärenden Ort und Datum Unterschrift des Erklärenden 21. EMPFANGSBESTÄTIGUNG Die oben bezeichnete Anzahl Versandstücke/Container/Anhänger in scheinbar gutem Zustand erhalten, mit Ausnahme von: Name des Frachtführers Zulassungsnummer des Fahrzeugs Unterschrift und Datum UNTERSCHRIFT DES FAHRZEUGFÜHRERS 22. Name der Firma (DES ABSENDERS, DER DIESES DOKUMENT VORBEREITET) Name und Funktion des Erklärenden Ort und Datum Unterschrift des Erklärenden ** Siehe Abschnitt 5.4.2. 5-44 FORMULAR FÜR DIE MULTIMODALE BEFÖRDERUNG GEFÄHRLICHER GÜTER (rechter Rand schwarz schraffiert) 1. Absender 2. Nummer des Beförderungspapiers 3. Seite 2 von ... Seiten Fortsetzungsblatt 4. Referenznummer des Beförderers 5. Referenznummer des Spediteurs 14. Kennzeichen für die Beförderung * Anzahl und Art der Versandstücke; Beschreibung der Güter Bruttomasse (kg) Nettomasse Rauminhalt (m3) * FÜR GEFÄHRLICHE GÜTER: Es ist anzugeben: UN-Nummer, offizielle Benennung für die Beförderung, Gefahrenklasse, Verpackungsgruppe (soweit vorhanden) und alle sonstigen Informationsbestandteile, die durch geltende nationale oder internationale Regelwerke vorgeschrieben werden. 5-45 (unbedruckt) 5-46 Kapitel 5.5 Sondervorschriften 5.5.1 5.5.2 5.5.2.1 (gestrichen) Sondervorschriften für begaste Fahrzeuge, Wagen, Container und Tanks Bei der Beförderung von UN 3359 BEGASTE EINHEIT (Fahrzeug, Wagen Container oder Tank) müssen im Beförderungspapier die Angaben nach Absatz 5.4.1.1.1 sowie das Datum der Begasung und der Typ und die Menge der verwendeten Begasungsmittel angegeben sein. Darüber hinaus müssen Anweisungen für die Beseitigung von Rückständen des Begasungsmittels einschließlich von Angaben über die (gegebenenfalls) verwendeten Begasungsgeräte vorgesehen werden. Diese Angaben sind in einer amtlichen Sprache des Ursprungs-/Versandlandes abzufassen und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, sofern nicht Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. 5.5.2.2 An jedem begasten Fahrzeug, Wagen, Container oder Tank ist an einer für Personen, die versuchen in das Innere des Fahrzeugs, Wagens, Containers oder Tanks zu gelangen, leicht einsehbaren Stelle ein Warnzeichen gemäß Unterabschnitt 5.5.2.3 anzubringen. Die Angaben auf dem Warnzeichen müssen in einer Sprache abgefasst sein, die vom Absender als geeignet angesehen wird. Das nach diesem Unterabschnitt vorgeschriebene Warnzeichen muss solange auf dem Fahrzeug, Wagen, Container oder Tank verbleiben, bis folgende Vorschriften erfüllt sind: a) das begaste Fahrzeug, der begaste Wagen, Container oder Tank wurde belüftet, um schädliche Konzentrationen des Begasungsmittels abzubauen, und b) die begasten Güter oder Werkstoffe wurden entladen. 5.5.2.3 Das Warnzeichen für begaste Einheiten muss rechteckig, mindestens 300 mm breit und mindestens 250 mm hoch sein. Die Aufschriften müssen schwarz auf weißem Grund sein, die Buchstabenhöhe muss mindestens 25 mm betragen. Eine Abbildung dieses Zeichens ist nachstehend dargestellt. Warnzeichen für begaste Einheiten GEFAHR DIESE EINHEIT IST BEGAST MIT SEIT [Bezeichnung des Begasungsmittels *] [Datum *] [Stunde *] BELÜFTET AM [Datum *] ZUTRITT VERBOTEN * entsprechende Angabe einfügen mindestens 300 mm mindestens 250 mm 5-47 (unbedruckt) 5-48 Teil 6 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen), Tanks und CTU für die Beförderung in loser Schüttung 6-1 (unbedruckt) 6-2 Kapitel 6.1 Allgemeine Vorschriften 6.1.1 Verpackungen (einschließlich Großpackmittel (IBC) und Großverpackungen) und Tanks müssen hinsichtlich Bau und Prüfung folgenden Vorschriften des ADR entsprechen: Kapitel 6.1 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen; Kapitel 6.2 Bau- und Prüfvorschriften für Druckgefäße, Druckgaspackungen, Gefäße, klein, mit Gas (Gaspatronen) und Brennstoffzellen-Kartuschen mit verflüssigtem entzündbarem Gas; Kapitel 6.3 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen für ansteckungsgefährliche Stoffe der Kategorie A der Klasse 6.2; Kapitel 6.4 Bau-, Prüf- und Zulassungsvorschriften für Versandstücke und Stoffe der Klasse 7; Kapitel 6.5 Bau- und Prüfvorschriften für Großpackmittel (IBC); Kapitel 6.6 Bau- und Prüfvorschriften für Großverpackungen; Kapitel 6.7 Vorschriften für die Auslegung, den Bau und die Prüfung von ortsbeweglichen Tanks und von UN-Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC); Kapitel 6.8 Vorschriften für den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung von festverbundenen Tanks (Tankfahrzeugen), Aufsetztanks, Tankcontainern und Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehältern), deren Tankkörper aus metallenen Werkstoffen hergestellt sind, sowie von Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC); Kapitel 6.9 Vorschriften für die Auslegung, den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung von festverbundenen Tanks (Tankfahrzeugen), Aufsetztanks, Tankcontainern und Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehältern) aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK); Kapitel 6.10 Vorschriften für den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung, die Prüfung und die Kennzeichnung von Saug-Druck-Tanks für Abfälle; Kapitel 6.11 Vorschriften für die Auslegung, den Bau und die Prüfung von SchüttgutContainern; Kapitel 6.12 Vorschriften für den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung von Tanks, Schüttgut-Containern und besonderen Laderäumen für explosive Stoffe oder Gegenstände mit Explosivstoff in mobilen Einheiten zur Herstellung von explosiven Stoffen (MEMU). Ortsbewegliche Tanks dürfen auch den Vorschriften des Kapitels 6.7 oder gegebenenfalls des Kapitels 6.9 des IMDG-Codes entsprechen. Tankfahrzeuge dürfen auch den Vorschriften des Kapitels 6.8 des IMDG-Codes entsprechen. Kesselwagen, abnehmbare Tanks und Batteriewagen müssen den Vorschriften des Kapitels 6.8 des RID entsprechen. Die Aufbauten der Fahrzeuge zur Beförderung in loser Schüttung müssen gegebenenfalls den Vorschriften des Kapitels 6.11 oder 9.5 des ADR entsprechen. Wenn die Vorschriften nach Unterabschnitt 7.3.1.1 a) des ADR oder RID zutreffen, müssen die Schüttgut-Container den Vorschriften des Kapitels 6.11 des ADR oder RID entsprechen. 6.1.2 6.1.3 6.1.4 6.1.5 6.1.6 6-3 (unbedruckt) 6-4 Teil 7 Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der Ladung 7-1 (unbedruckt) 7-2 Kapitel 7.1 Trockengüterschiffe 7.1.0 7.1.0.1 7.1.0.2 ­ 7.1.0.99 7.1.1 7.1.1.1 ­ 7.1.1.9 7.1.1.10 Allgemeine Vorschriften Die Vorschriften der Abschnitte 7.1.0 bis 7.1.6 gelten für Trockengüterschiffe. (bleibt offen) Beförderungsart (bleibt offen) Beförderung von Versandstücken In den Vorschriften über die Beförderung von Versandstücken sind, sofern nichts anderes bestimmt ist, die Bruttomassen angegeben. Wenn Versandstücke in Containern, Fahrzeugen oder Wagen befördert werden, gehört die Masse des Containers, Fahrzeugs oder Wagens nicht zur Bruttomasse dieser Versandstücke. 7.1.1.11 Beförderung in loser Schüttung Es ist verboten, gefährliche Güter in loser Schüttung zu befördern, ausgenommen wenn dies in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 8 ausdrücklich zugelassen ist. In dieser Spalte ist dann ein «B» eingetragen. 7.1.1.12 Lüftung Das Lüften der Laderäume ist nur erforderlich, wenn dies in Absatz 7.1.4.12 oder in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 10 durch eine zusätzliche Vorschrift «VE ...» vorgeschrieben ist. 7.1.1.13 Maßnahmen vor dem Laden Vor dem Laden sind zusätzliche Maßnahmen nur erforderlich, wenn dies in Absatz 7.1.4.13 oder in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 durch eine zusätzliche Vorschrift «LO ...» vorgeschrieben ist. 7.1.1.14 Handhaben und Stauen der Ladung Während des Handhabens und Stauens der Ladung sind zusätzliche Maßnahmen nur erforderlich, wenn dies in Absatz 7.1.4.14 oder in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 durch eine zusätzliche Vorschrift «HA ...» vorgeschrieben ist. 7.1.1.15 7.1.1.16 (bleibt offen) Maßnahmen während des Ladens, Beförderns, Löschens und Handhabens der Ladung Während des Ladens, Beförderns, Löschens und Handhabens der Ladung sind zusätzliche Maßnahmen nur erforderlich, wenn dies in Absatz 7.1.4.16 oder in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 durch eine zusätzliche Vorschrift «IN ...» vorgeschrieben ist. 7.1.1.17 7.1.1.18 (bleibt offen) Container, Großpackmittel (IBC), Großverpackungen, MEGC, ortsbewegliche Tanks und Tankcontainer Die Beförderung von Containern, Großpackmitteln (IBC), Großverpackungen, MEGC, ortsbeweglichen Tanks und Tankcontainern muss den Vorschriften über die Beförderung von Versandstücken entsprechen. 7.1.1.19 Fahrzeuge und Wagen Die Beförderung von Fahrzeugen und Wagen muss den Vorschriften über die Beförderung von Versandstücken entsprechen. 7.1.1.20 7.1.1.21 (bleibt offen) Beförderung in Ladetanks Es ist verboten, gefährliche Güter in Ladetanks in Trockengüterschiffen zu befördern. 7-3 7.1.1.22 ­ 7.1.1.99 7.1.2 7.1.2.0 7.1.2.0.1 (bleibt offen) Anforderungen an die Schiffe Zugelassene Schiffe Die gefährlichen Güter dürfen befördert werden in Mengen, die diejenigen von Absatz 7.1.4.1.1 bzw. 7.1.4.1.2 nicht überschreiten: ­ in Trockengüterschiffen, die den anwendbaren Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.0 bis 9.1.0.79 entsprechen, oder ­ in Seeschiffen, die den anwendbaren Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.0 bis 9.1.0.79, oder wenn dies nicht der Fall ist, den Vorschriften des Abschnitts 9.2.0 bis Unterabschnitt 9.2.0.79 entsprechen. Die gefährlichen Güter der Klassen 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 oder 9, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, dürfen in größeren als den in den Absätzen 7.1.4.1.1 und 7.1.4.1.2 aufgeführten Mengen befördert werden: ­ in Trockengüterschiffen in Doppelhüllenbauweise, die den anwendbaren Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.80 bis 9.1.0.95 entsprechen; oder ­ in Seeschiffen in Doppelhüllenbauweise, die den anwendbaren Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.80 bis 9.1.0.95 oder 9.2.0 bis 9.2.0.95 entsprechen. (bleibt offen) Gebrauchsanweisungen für Geräte und Einrichtungen Wenn für die Benutzung irgendeines Gerätes oder irgendeiner Einrichtung besondere Sicherheitsvorschriften erforderlich sind, muss die Gebrauchsanweisung des Gerätes oder der Einrichtung in der an Bord üblichen Sprache und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch ausgelegt sein und eingesehen werden können, sofern nicht internationale Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. 7.1.2.0.2 7.1.2.1 ­ 7.1.2.4 7.1.2.5 7.1.2.6 ­ 7.1.2.18 7.1.2.19 7.1.2.19.1 (bleibt offen) Schubverbände und gekuppelte Schiffe Wenn in einem Schubverband oder bei gekuppelten Schiffen mindestens ein Schiff mit einem Zulassungszeugnis für die Beförderung von gefährlichen Gütern versehen sein muss, müssen alle Schiffe dieser Schiffszusammenstellung mit einem auf sie ausgestellten Zulassungszeugnis versehen sein. Schiffe, welche keine gefährlichen Güter befördern, müssen den nachstehend aufgeführten Abschnitten, Unterabschnitten und Absätzen des ADN entsprechen: 7.1.2.5, 8.1.5, 8.1.6.1, 8.1.6.3, 8.1.7, 8.1.8, 8.1.9, 9.1.0.0, 9.1.0.12.3, 9.1.0.17.2, 9.1.0.17.3, 9.1.0.31, 9.1.0.32, 9.1.0.34, 9.1.0.41, 9.1.0.52.2, 9.1.0.52.3, 9.1.0.56, 9.1.0.71 und 9.1.0.74. 7.1.2.19.2 Hinsichtlich der Anwendung der Vorschriften des Teils 7 mit Ausnahme der Absätze 7.1.4.1.1 und 7.1.4.1.2 wird der ganze Schubverband oder werden die gekuppelten Schiffe als ein einziges Schiff angesehen. (bleibt offen) Allgemeine Betriebsvorschriften Zugang zu Laderäumen, Wallgängen und Doppelböden; Kontrollen Das Betreten der Laderäume ist nur zum Laden und Löschen und zur Durchführung der Kontrollen oder für Reinigungsarbeiten gestattet. Wallgänge und Doppelböden dürfen während der Fahrt nicht betreten werden. Wenn vor dem Betreten der Laderäume, Wallgänge oder Doppelböden die Gaskonzentration oder der Sauerstoffgehalt gemessen werden muss, müssen diese Messergebnisse schriftlich festgehalten werden. Die Messung darf nur von Personen durchgeführt werden, welche mit einem für den zu beförderten Stoff geeigneten Atemschutzgerät ausgerüstet sind. 7.1.2.20 ­ 7.1.2.99 7.1.3 7.1.3.1 7.1.3.1.1 7.1.3.1.2 7.1.3.1.3 7-4 Die zu prüfenden Räume dürfen zur Messung nicht betreten werden. 7.1.3.1.4 Bevor Personen Laderäume betreten, muss bei Beförderung von gefährlichen Gütern der Klassen 2, 3, 5.2, 6.1 und 8, für die EX und/oder TOX in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 9 eingetragen ist, bei Verdacht auf Beschädigung von Versandstücken die Gaskonzentration in diesen Laderäumen gemessen werden. Bevor Personen Laderäume betreten, muss bei Beförderung von gefährlichen Gütern in loser Schüttung oder unverpackt, für die EX und/oder TOX in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 9 eingetragen ist, die Gaskonzentration in diesen Laderäumen und in den benachbarten Laderäumen gemessen werden. Bei Beförderung von gefährlichen Gütern der Klassen 2, 3, 5.2, 6.1 und 8 ist das Betreten der Laderäume bei einem Schadensverdacht sowie das Betreten der Wallgänge und Doppelböden nur zugelassen, wenn: ­ kein Sauerstoffmangel besteht und keine messbaren Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen vorhanden sind, oder ­ die Person, welche den Raum betritt, ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät und andere erforderliche Schutz- und Rettungsausrüstungen trägt sowie durch eine Leine gesichert ist. Das Betreten dieser Räume darf nur unter Aufsicht einer zweiten Person geschehen, für welche die gleiche Ausrüstung bereitgelegt ist. Zwei zusätzliche Personen, die im Notfall Hilfe leisten können, müssen sich in Rufweite auf dem Schiff befinden. Bei Beförderung von gefährlichen Gütern in loser Schüttung oder unverpackt ist das Betreten der Laderäume sowie das Betreten der Wallgänge und Doppelböden nur zugelassen, wenn: ­ kein Sauerstoffmangel besteht und keine messbaren Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen vorhanden sind, oder ­ die Person, welche den Raum betritt, ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät und andere erforderliche Schutz- und Rettungsausrüstungen trägt sowie durch eine Leine gesichert ist. Das Betreten dieser Räume darf nur unter Aufsicht einer zweiten Person geschehen, für welche die gleiche Ausrüstung bereitgelegt ist. Zwei zusätzliche Personen, die im Notfall Hilfe leisten können, müssen sich in Rufweite auf dem Schiff befinden. (bleibt offen) Sachkundiger an Bord Bei Beförderung von gefährlichen Gütern muss ein Sachkundiger gemäß Unterabschnitt 8.2.1.2 an Bord sein. 7.1.3.16 ­ 7.1.3.19 7.1.3.20 (bleibt offen) Ballastwasser Wallgänge und Doppelböden dürfen zur Aufnahme von Ballastwasser benutzt werden. 7.1.3.21 7.1.3.22 7.1.3.22.1 (bleibt offen) Öffnen von Laderäumen Gefährliche Güter müssen, ausgenommen während des Ladens oder Löschens oder während einer Kontrolle, gegen Witterungseinflüsse und Spritzwasser geschützt sein. Dies gilt nicht für gefährliche Güter in spritzwasserdichten Containern, Großpackmitteln (IBC), Großverpackungen, in MEGC, in ortsbeweglichen Tanks, in Tankcontainern, in bedeckten oder gedeckten Fahrzeugen, in Wagen mit Decken oder in gedeckten Wagen. 7.1.3.22.2 7.1.3.23 ­ 7.1.3.30 7.1.3.31 Bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in loser Schüttung muss der Laderaum mit Lukenabdeckungen versehen sein. (bleibt offen) Maschinen Es ist verboten, Motoren zu verwenden, die mit Kraftstoff mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C betrieben werden (z. B. Benzinmotoren). Diese Vorschrift gilt nicht für benzinbetriebene Außenbordmotoren von Beibooten. 7.1.3.1.5 7.1.3.1.6 7.1.3.1.7 7.1.3.2 ­ 7.1.3.14 7.1.3.15 7-5 7.1.3.32 Brennstofftanks Doppelböden mit einer Höhe von mindestens 0,60 m dürfen als Brennstofftanks benutzt werden, wenn diese nach den Vorschriften des Kapitels 9.1 oder 9.2 gebaut worden sind. 7.1.3.33 ­ 7.1.3.40 7.1.3.41 7.1.3.41.1 (bleibt offen) Feuer und offenes Licht Die Verwendung von Feuer oder offenem Licht ist verboten. Dies gilt nicht in Wohnungen und im Steuerhaus. 7.1.3.41.2 Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen, noch mit Flüssiggas oder mit festen Brennstoffen betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte dürfen nur in Wohnungen und im Steuerhaus verwendet werden. 7.1.3.41.3 Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigen Kraftstoffen mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Beheizen der Laderäume Es ist verboten, Laderäume zu beheizen oder in ihnen eine Heizung zu betreiben. 7.1.3.42 7.1.3.43 7.1.3.44 (bleibt offen) Reinigungsarbeiten Es ist verboten, Reinigungsarbeiten mit Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C auszuführen. 7.1.3.45 ­ 7.1.3.50 7.1.3.51 7.1.3.51.1 7.1.3.51.2 (bleibt offen) Elektrische Einrichtungen Elektrische Einrichtungen müssen in einwandfreiem Zustand gehalten werden. Es ist verboten, im geschützten Bereich bewegliche elektrische Leitungen zu verwenden. Dies gilt nicht für: ­ eigensichere Stromkreise; ­ elektrische Kabel zum Anschluss von Signal- und Landstegbeleuchtung, wenn die Anschlussstelle (z. B. Steckdose) in unmittelbare Nähe des Signalmastes oder des Landstegs am Schiff fest montiert ist; ­ elektrische Kabel zum Anschluss von Containern; ­ elektrische Kabel zum Anschluss von elektrisch betriebenen Lukendeckelwagen; ­ elektrische Kabel zum Anschluss von Tauchpumpen; ­ elektrische Kabel zum Anschluss von Laderaumventilatoren. Steckdosen für den Anschluss der Signal- und Landstegbeleuchtung und für den Anschluss von Containern, Tauchpumpen, Lukendeckelwagen oder Laderaumventilatoren dürfen nur dann unter Spannung stehen, wenn die Signal- oder die Landstegbeleuchtung, die Container, die Tauchpumpen, die Lukendeckelwagen oder die Laderaumventilatoren in Betrieb sind. Das Herstellen und das Lösen der Steckverbindungen im geschützten Bereich darf nur in spannungslosem Zustand der Steckdosen möglich sein. Elektrische Einrichtungen in Laderäumen müssen spannungslos und gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert sein. Dies gilt nicht für durchgehende, fest installierte Kabel, für bewegliche elektrische Kabel zum Anschluss von Containern sowie für elektrische Einrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit». 7.1.3.51.3 7.1.3.51.4 7.1.3.52 ­ 7.1.3.69 7.1.3.70 7.1.3.70.1 (bleibt offen) Antennen, Blitzableiter, Drahtseile, Masten Kein Teil von Antennen für elektronische Geräte, kein Blitzableiter und kein Drahtseil darf sich über den Laderäumen befinden. 7-6 7.1.3.70.2 7.1.3.71 ­ 7.1.3.99 7.1.4 7.1.4.1 7.1.4.1.1 Kein Teil von Antennen für Sprechfunkgeräte darf sich in einem Umkreis von 2 m um die Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 befinden. (bleibt offen) Zusätzliche Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der Ladung Begrenzung der beförderten Mengen Vorbehaltlich des Absatzes 7.1.4.1.3 dürfen auf einem Schiff die folgenden Bruttomassen nicht überschritten werden. Bei Schubverbänden und gekuppelten Schiffen gilt diese Bruttomasse pro Einheit. Klasse 1 alle Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.1 der Verträglichkeitsgruppe A 90 kg1) alle Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.1 der Verträglichkeitsgruppe B, C, D, E, F, G, J oder L 15 000 kg2) alle Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.2 der Verträglichkeitsgruppe B, C, D, E, F, G, H, J oder L 50 000 kg alle Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.3 der Verträglichkeitsgruppe C, G, H, J oder L 300 000 kg3) alle Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.4 der Verträglichkeitsgruppe B, C, D, E, F, G oder S 1 100 000 kg alle Stoffe der Unterklasse 1.5 der Verträglichkeitsgruppe D 15 000 kg2) alle Gegenstände der Unterklasse 1.6 der Verträglichkeitsgruppe N, 300 000 kg3) ungereinigte leere Verpackungen 1 100 000 kg 1) In mindestens drei Partien zu maximal je 30 kg und mindestens 10 m Abstand zwischen den Bem. einzelnen Partien. 2) In mindestens drei Partien zu maximal je 5 000 kg und mindestens 10 m Abstand zwischen den einzelnen Partien. 3) Nicht mehr als 100 000 kg pro Laderaum. Ein eingesetztes Holzschott wird als Laderaumtrennung anerkannt. Klasse 2 alle Güter mit Gefahrzettel 2.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5: insgesamt alle Güter mit Gefahrzettel 2.3 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5: insgesamt andere Güter Klasse 3 alle Güter der Verpackungsgruppe I oder II, für die ein Gefahrzettel 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist: insgesamt andere Güter: insgesamt Klasse 4.1 UN-Nummern 3221, 3222, 3231 und 3232, insgesamt alle Güter der Verpackungsgruppe I; alle Güter der Verpackungsgruppe II, für die ein Gefahrzettel 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist; selbstzersetzliche Stoffe des Typs C, D, E, und F (UN-Nummern 3223 bis 3230 und 3233 bis 3240); alle anderen Stoffe des Klassifizierungscodes SR1 oder SR2 (UN-Nummern 2956, 3241, 3242 und 3251); die desensibilisierten explosiven Stoffe der Verpackungsgruppe II (UN-Nummern 2907, 3319 und 3344): insgesamt andere Güter 300 000 kg 120 000 kg unbeschränkt 120 000 kg 300 000 kg 15 000 kg 120 000 kg unbeschränkt 7-7 Klasse 4.2 alle Güter der Verpackungsgruppe I oder II, für die ein Gefahrzettel 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist: insgesamt andere Güter Klasse 4.3 alle Güter der Verpackungsgruppe I oder II, für die ein Gefahrzettel 3, 4.1 oder 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist: insgesamt andere Güter Klasse 5.1 alle Güter der Verpackungsgruppe I oder II, für die ein Gefahrzettel 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist: insgesamt andere Güter Klasse 5.2 UN-Nummern 3101, 3102, 3111 und 3112: insgesamt andere Güter Klasse 6.1 alle Güter der Verpackungsgruppe I: insgesamt alle Güter der Verpackungsgruppe II: insgesamt andere Güter Klasse 7 UN-Nummern 2912, 2913, 2915, 2916, 2917, 2919, 2977, 2978 und 3321 bis 3333 andere Güter Klasse 8 alle Güter der Verpackungsgruppe I; alle Güter der Verpackungsgruppe II, für die ein Gefahrzettel 3 oder 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5 vorgeschrieben ist: insgesamt andere Güter Klasse 9 alle Güter der Verpackungsgruppe II: insgesamt andere Güter 7.1.4.1.2 7.1.4.1.3 300 000 kg unbeschränkt 300 000 kg unbeschränkt 300 000 kg unbeschränkt 15 000 kg 120 000 kg 120 000 kg 300 000 kg unbeschränkt 0 kg unbeschränkt 300 000 kg unbeschränkt 300 000 kg unbeschränkt Vorbehaltlich des Absatzes 7.1.4.1.3 sind auf einem Schiff oder bei Schubverbänden und gekuppelten Schiffen pro Einheit höchstens 1 100 000 kg gefährliche Güter zugelassen. Die Begrenzung der beförderten Mengen von gefährlichen Gütern der Klassen 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 und 9 nach den Absätzen 7.1.4.1.1 und 7.1.4.1.2, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, gilt nicht für Doppelhüllenschiffe, die den zusätzlichen Bauvorschriften in den Unterabschnitten 9.1.0.88 bis 9.1.0.95 oder 9.2.0.88 bis 9.2.0.95 entsprechen. Werden auf einem Schiff unter Beachtung der Zusammenladeverbote des Absatzes 7.1.4.3.3 oder 7.1.4.3.4 Stoffe und Gegenstände verschiedener Unterklassen der Klasse 1 verladen, unterliegt die gesamte Ladung der in Absatz 7.1.4.1.1 vorgeschriebenen kleinsten Höchstmasse der zur Verladung kommenden gefährlichsten Unterklasse in der Rangfolge 1.1, 1.5, 1.2, 1.3, 1.6, 1.4. Ist die gesamte Nettomasse der beförderten explosiven Stoffe und der sich in den beförderten Gegenständen befindlichen explosiven Stoffe nicht bekannt, so gilt für die in Absatz 7.1.4.1.1 genannte Masse die Bruttomasse der Ladung. Für die Aktivitätsgrenzen, Transportkennzahlen (TI) und Kritikalitätssicherheitskennzahlen (CSI) bei der Beförderung von radioaktiven Stoffen siehe Absatz 7.1.4.14.7. Zusammenladeverbot (lose Schüttung) Auf Schiffen mit Stoffen der Klasse 5.1 in loser Schüttung dürfen sich keine anderen Güter befinden. 7.1.4.1.4 7.1.4.1.5 7.1.4.1.6 7.1.4.2 7-8 7.1.4.3 7.1.4.3.1 7.1.4.3.2 Zusammenladeverbot (Versandstücke in Laderäumen) Güter verschiedener Klassen müssen durch einen horizontalen Abstand von mindestens 3 m voneinander getrennt sein. Sie dürfen nicht übereinander gestaut werden. Unabhängig von ihrer Menge dürfen gefährliche Güter, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit zwei blauen Kegeln oder zwei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, nicht im gleichen Laderaum mit entzündbaren Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit einem blauen Kegel oder einem blauen Licht vorgeschrieben ist, gestaut werden. Versandstücke mit Stoffen und Gegenständen der Klasse 1 und Versandstücke mit Stoffen der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, müssen durch einen Abstand von mindestens 12 m von Gütern aller anderen Klassen getrennt sein. Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 dürfen nur dann im gleichen Laderaum gestaut werden, wenn sich dies auf der Grundlage der nachfolgenden Tabelle ergibt: Verträglichkeitsgruppe A B C D E F G H J L N S 7.1.4.3.3 7.1.4.3.4 A X - B X 1) C X X X X 2) 3) D 1) E X X X X 2) 3) F X X G X X X X X H X X J X X L 4) N 2) 3) 2) 3) 2) 3) S X X X X X X X X X X X X X X 2) 3) X 2) - X X X X «X»: zeigt an, dass die explosiven Stoffe und Gegenstände der entsprechenden Verträglichkeitsgruppen gemäß Teil 2 dieser Verordnung im gleichen Laderaum gestaut werden dürfen. 1) Versandstücke mit Gegenständen der Verträglichkeitsgruppe «B» und Versandstücke mit Stoffen und Gegenständen der Verträglichkeitsgruppe «D» dürfen nur zusammen in einem Laderaum gestaut werden, wenn sie in Containern, Fahrzeugen oder Wagen mit geschlossenen Metallwänden verladen sind. 2) Verschiedene Arten von Gegenständen der Klassifizierung 1.6 N dürfen nur als Gegenstände der Klassifizierung 1.6 N zusammen befördert werden, wenn durch Prüfungen oder Analogieschluss nachgewiesen ist, dass keine zusätzliche Detonationsgefahr durch Übertragung unter den Gegenständen besteht. Andernfalls sind sie als Gegenstände der Unterklasse 1.1 zu behandeln. 3) Wenn Gegenstände der Verträglichkeitsgruppe «N» mit Stoffen oder Gegenständen der Verträglichkeitsgruppe «C», «D» oder «E» zusammengeladen werden, sind die Gegenstände der Verträglichkeitsgruppe «N» so zu behandeln, als hätten sie die Eigenschaften der Verträglichkeitsgruppe «D». 4) Versandstücke mit Stoffen und Gegenständen der Verträglichkeitsgruppe «L» dürfen mit Versandstücken mit gleichartigen Stoffen und Gegenständen dieser Verträglichkeitsgruppe zusammen im gleichen Laderaum verladen werden. 7-9 7.1.4.3.5 Bei Beförderung von Stoffen der Klasse 7 (UN-Nummern 2916, 2917, 3323, 3328, 3329 und 3330) in Typ B(U)-, Typ B(M)- oder Typ C-Versandstücken sind die in der von der zuständigen Behörde erteilten Genehmigung enthaltenen Kontrollen, Beschränkungen und Vorschriften zu erfüllen. Bei Beförderung von Stoffen der Klasse 7 aufgrund einer Sondervereinbarung (UN-Nummern 2919 und 3331), sind die von der zuständigen Behörde festgelegten besonderen Vorschriften einzuhalten. Insbesondere ist die Zusammenladung nur dann gestattet, wenn sie von der zuständigen Behörde genehmigt wurde. Zusammenladeverbote (Container, Fahrzeuge, Wagen) Der Unterabschnitt 7.1.4.3 gilt nicht für Versandstücke innerhalb eines Containers, Fahrzeugs oder Wagens, die gemäß einer der internationalen Regelungen gestaut sind. Der Unterabschnitt 7.1.4.3 gilt nicht für: ­ Container mit geschlossenen Metallwänden; ­ gedeckte Fahrzeuge und Wagen mit geschlossenen Metallwänden; ­ Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks und MEGC; ­ Tankfahrzeuge und Kesselwagen. Für andere als in den Absätzen 7.1.4.4.1 und 7.1.4.4.2 genannte Container kann der Abstand nach Absatz 7.1.4.3.1 auf 2,40 m (eine Containerbreite) reduziert werden. Zusammenladeverbote (Seeschiffe) Für Seeschiffe und für Binnenschiffe, sofern letztere nur Container geladen haben, gelten die Zusammenladeverbote als eingehalten, wenn die Stau- und Trennvorschriften des IMDG-Codes erfüllt sind. 7.1.4.3.6 7.1.4.4 7.1.4.4.1 7.1.4.4.2 7.1.4.4.3 7.1.4.5 7.1.4.6 7.1.4.7 7.1.4.7.1 7.1.4.7.2 (bleibt offen) Lade- und Löschstellen Gefährliche Güter dürfen nur an den von der zuständigen Behörde bezeichneten oder für diesen Zweck zugelassenen Stellen geladen oder gelöscht werden. Wenn Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 und Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, an Bord sind, dürfen Stoffe jeder Art nur an den von der zuständigen Behörde bezeichneten oder für diesen Zweck zugelassenen Stellen geladen oder gelöscht werden. Zeitpunkt und Dauer der Lade- und Löscharbeiten Lade- und Löscharbeiten von Stoffen und Gegenständen der Klasse 1 und Stoffen der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der zuständigen Behörde begonnen werden. Dies gilt auch für das Laden und Löschen anderer Güter, wenn Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 und Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, an Bord sind. Lade- und Löscharbeiten von Stoffen und Gegenständen der Klasse 1 und von Stoffen der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in 3.2 Tabelle A Spalte 12 die Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, müssen während eines Gewitters unterbrochen werden. Umladen Es ist verboten, ohne Genehmigung der zuständigen Behörde die Ladung vollständig oder teilweise außerhalb einer dafür zugelassenen Umschlagstelle in ein anderes Schiff umzuladen. 7.1.4.8 7.1.4.8.1 7.1.4.8.2 7.1.4.9 7.1.4.10 7.1.4.10.1 Vorsichtsmaßnahmen bei Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 6 bei einem gefährlichen Gut die Sondervorschrift 802 angegeben ist, müssen folgende Vorsichtsmaßnahmen bei Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln ergriffen werden: Versandstücke sowie ungereinigte leere Verpackungen, einschließlich Großverpackungen und Großpackmittel (IBC), mit Zetteln nach Muster 6.1 oder 6.2 oder solche mit Zetteln nach Muster 9, die Güter der Klasse 9 UN-Nummern 2212, 2315, 2590, 3151, 3152 oder 3245 enthalten, dürfen in Laderäumen, in Containern und an Belade-, Entlade- und Umladestellen nicht mit Versandstücken, von denen bekannt ist, dass sie Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel enthalten, übereinander gestapelt werden oder in deren unmittelbarer Nähe verladen werden. 7-10 Werden diese Versandstücke mit den genannten Zetteln in unmittelbarer Nähe von Versandstücken verladen, von denen bekannt ist, dass sie Nahrungs-, Genuss- oder Futtermittel enthalten, müssen sie von diesen getrennt sein: a) durch vollwandige Trennwände. Diese Trennwände müssen so hoch sein wie die Versandstücke mit oben genannten Zetteln, oder b) durch Versandstücke, die nicht mit Zetteln nach Muster 6.1, 6.2 oder 9 versehen sind oder mit Zetteln nach Muster 9 versehen sind, aber die keine Güter der Klasse 9 UN-Nummer 2212, 2315, 2590, 3151, 3152 oder 3245 enthalten, oder c) durch einen Abstand von mindestens 0,80 m, es sei denn, Versandstücke mit diesen Zetteln sind zusätzlich verpackt oder vollständig abgedeckt (z.B. durch Folie, Stülpkarton oder sonstige Maßnahmen). 7.1.4.11 7.1.4.11.1 Stauplan Der Schiffsführer muss in einen Stauplan eintragen, welche gefährlichen Güter in den einzelnen Laderäumen oder an Deck gestaut sind. Die Güter sind wie im Beförderungspapier gemäß Absatz 5.4.1.1.1 a), b), c) und d) zu bezeichnen. 7.1.4.11.2 Bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in Containern genügt die Nummer des Containers. In diesem Fall muss der Stauplan als Anlage eine Liste von allen Containern mit ihrer Nummer und der Beschreibung der in diesen enthaltenen Gütern gemäß 5.4.1.1.1 a), b), c) und d) enthalten. Lüftung Beim Be- und Entladen der Laderäume von Ro-Ro-Schiffen mit Fahrzeugen oder Wagen muss die Luft mindestens fünfmal je Stunde vollständig erneuert werden. Dabei ist mit dem Volumen des leeren Laderaums zu rechnen. Auf Schiffen, welche nur gefährliche Güter in Containern in offenen Laderäumen befördern, brauchen die Ventilatoren nicht eingebaut zu sein, sie müssen aber an Bord mitgeführt werden. Bei Verdacht auf Beschädigung der Container oder bei Verdacht, dass der Inhalt sich innerhalb der Container freigesetzt hat, müssen die Laderäume so gelüftet werden, dass bei aus der Ladung herrührenden entzündbaren Gasen die Gaskonzentration unter 10 % der unteren Explosionsgrenze liegt oder bei aus der Ladung herrührenden giftigen Gasen oder Dämpfen die Laderäume frei von jeder bedeutsamen Konzentration sind. Werden Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, MEGC, Tankfahrzeuge oder Kesselwagen in geschlossenen Laderäumen gestaut, müssen diese Laderäume ständig einem fünffachen Luftwechsel pro Stunde ausgesetzt sein. Maßnahmen vor dem Laden Die Laderäume und -flächen müssen vor dem Laden gereinigt werden. Laderäume müssen gelüftet werden. 7.1.4.14 7.1.4.14.1 7.1.4.14.1.1 Handhaben und Stauen der Ladung Die einzelnen Teile einer Ladung müssen so gestaut werden, dass sie ihre Lage zueinander und zum Schiff nicht verändern können und nicht von anderer Ladung beschädigt werden können. Versandstücke, die gefährliche Güter enthalten, und unverpackte gefährliche Gegenstände müssen durch geeignete Mittel gesichert werden, die in der Lage sind, die Güter so zurückzuhalten (z.B. Befestigungsgurte, Schiebewände, verstellbare Halterungen), dass eine Bewegung während der Beförderung, durch die die Ausrichtung der Versandstücke verändert wird oder die zu einer Beschädigung der Versandstücke führt, verhindert wird. Wenn gefährliche Güter zusammen mit anderen Gütern (z.B. schwere Maschinen oder Kisten) befördert werden, müssen alle Güter so gesichert oder verpackt werden, dass das Austreten gefährlicher Güter verhindert wird. Die Bewegung der Versandstücke kann auch durch das Auffüllen von Hohlräumen mit Hilfe von Stauhölzern oder durch Blockieren und Verspannen verhindert werden. Wenn Verspannungen wie Bänder oder Gurte verwendet werden, dürfen diese nicht überspannt werden, so dass es zu einer Beschädigung oder Verformung des Versandstücks kommt. Versandstücke dürfen nicht gestapelt werden, es sei denn, sie sind für diesen Zweck ausgelegt. Wenn verschiedene Arten von Versandstücken, die für eine Stapelung ausgelegt sind, zusammen zu verladen sind, ist auf die gegenseitige Stapelverträglichkeit Rücksicht zu nehmen. Soweit erforderlich müssen gestapelte Versandstücke durch die Verwendung tragender Hilfsmittel gegen eine Beschädigung der unteren Versandstücke geschützt werden. Während des Ladens und Löschens müssen Versandstücke mit gefährlichen Gütern gegen Beschädigung geschützt werden. 7.1.4.12 7.1.4.12.1 7.1.4.12.2 7.1.4.12.3 7.1.4.13 7.1.4.14.1.2 7.1.4.14.1.3 7-11 Bem. Besondere Beachtung ist der Handhabung der Versandstücke bei der Vorbereitung zur Beförderung, der Art des Schiffes, mit dem die Versandstücke befördert werden sollen, und der Lade- und Löschmethode zu schenken, so dass eine unbeabsichtigte Beschädigung durch Ziehen der Versandstücke über den Boden oder durch falsche Behandlung der Versandstücke vermieden wird. 7.1.4.14.1.4 Wenn Ausrichtungspfeile vorgeschrieben sind, müssen die Versandstücke in Übereinstimmung mit diesen Kennzeichnungen ausgerichtet werden. Bem. Flüssige gefährliche Güter müssen, sofern dies durchführbar ist, unter trockenen gefährlichen Gütern verladen werden. Gefährliche Güter müssen mindestens 1 m von Wohnungen, Maschinenräumen, vom Steuerhaus und von Wärmequellen entfernt gestaut werden. Wenn Wohnungen oder das Steuerhaus über einem Laderaum angeordnet sind, dürfen gefährliche Güter unter diesen Wohnungen oder dem Steuerhaus nicht gestaut werden. 7.1.4.14.3 Versandstücke müssen vor Wärme, Sonnenbestrahlung und Witterungseinflüssen geschützt werden. Dies gilt nicht für Fahrzeuge, Wagen, Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks, MEGC und Container. Versandstücke auf Deck, die nicht in Fahrzeugen, Wagen oder Containern gestaut sind, müssen mit schwer entflammbaren Planen abgedeckt sein. Die Lüftung darf nicht behindert sein. 7.1.4.14.4 Gefährliche Güter müssen innerhalb der Laderäume untergebracht sein, jedoch dürfen Stoffe in: ­ Containern mit vollwandigen spritzwasserdichten Wänden; ­ MEGC; ­ Fahrzeugen oder Wagen mit vollwandigen spritzwasserdichten Wänden; ­ Tankcontainern oder ortsbeweglichen Tanks; ­ Tankfahrzeugen oder Kesselwagen auch außerhalb der Laderäume im geschützten Bereich an Deck befördert werden. Versandstücke mit gefährlichen Gütern der Klassen 3, 4.1, 4.2, 5.1 oder 8 dürfen an Deck im geschützten Bereich gestaut werden, wenn sie in Fässern, vollwandigen Containern oder vollwandigen Fahrzeugen oder Wagen untergebracht sind. Stoffe der Klasse 2 dürfen an Deck im geschützten Bereich gestaut werden, wenn sie in Flaschen enthalten sind. Für Seeschiffe gelten die Stauvorschriften der Unterabschnitte 7.1.4.14.1 bis 7.1.4.14.5 und 7.1.4.14.7 als eingehalten, wenn die Vorschriften des IMDG-Codes und im Falle der Beförderung von gefährlichen Güter in loser Schüttung die Stauvorschriften des Kapitels 9.3 des BC-Codes erfüllt sind. Handhaben und Stauen von radioaktiven Stoffe Bem. 1: «Kritische Gruppe» ist eine Gruppe der Öffentlichkeit, die in Bezug auf ihre Exposition gegenüber einer vorhandenen Strahlungsquelle und einem vorhandenen Expositionspfad hinreichend homogen ist und die charakteristisch ist für Einzelpersonen, die durch den vorhandenen Expositionspfad von der vorhandenen Strahlungsquelle die höchste effektive Dosis erhalten. 2: «Öffentlichkeit» sind im Allgemeinen alle Einzelpersonen aus der Bevölkerung, ausgenommen solche, die aus beruflichen oder medizinischen Gründen einer Strahlung ausgesetzt sind. 3: «Beschäftigte» sind alle Personen, die entweder in Vollzeit, in Teilzeit oder zeitweise für einen Arbeitgeber beschäftigt sind und die bezüglich des beruflichen Strahlenschutzes Rechte und Pflichten übernommen haben. Trennung Versandstücke, Umverpackungen, Container, Tanks, Fahrzeuge und Wagen, die radioaktive Stoffe enthalten, und unverpackte radioaktive Stoffe sind während der Beförderung getrennt zu halten: a) von Beschäftigten in regelmäßig benutzten Arbeitsbereichen: (i) gemäß nachstehender Tabelle A oder (ii) durch einen Abstand, der unter Verwendung konservativer Modellparameter so berechnet ist, dass die sich in diesem Bereich aufhaltenden Beschäftigten weniger als 5 mSv pro Jahr erhalten; Bem. Beschäftigte, die für Zwecke des Strahlenschutzes einer Individualüberwachung unterliegen, müssen für Zwecke der Trennung nicht in Betracht gezogen werden. b) von Personen der kritischen Gruppe der Öffentlichkeit in Bereichen, zu denen die Öffentlichkeit regelmäßigen Zugang hat: (i) gemäß nachstehender Tabelle A oder 7.1.4.14.2 7.1.4.14.5 7.1.4.14.6 7.1.4.14.7 7.1.4.14.7.1 7.1.4.14.7.1.1 7-12 (ii) durch einen Abstand, der unter Verwendung konservativer Modellparameter so berechnet ist, dass die sich in diesem Bereich aufhaltenden Personen der kritischen Gruppe weniger als 1 mSv pro Jahr erhalten; c) von unentwickelten Filmen sowie von Postsäcken: (i) gemäß nachstehender Tabelle B oder (ii) durch einen Abstand, der so berechnet ist, dass die Strahlenexposition für unentwickelte Filme bei der Beförderung radioaktiver Stoffe auf 0,1 mSv pro Filmsendung beschränkt ist; und Bem. Postsäcke müssen so behandelt werden, als ob sie unentwickelte Filme und Fotoplatten enthielten, und müssen daher in gleicher Weise von radioaktiven Stoffen getrennt werden. d) von anderen gefährlichen Gütern gemäß Unterabschnitt 7.1.4.3. Tabelle A: Mindestabstände zwischen Versandstücken der Kategorie II-GELB oder III-GELB und Personen Dauer der Exposition pro Jahr (in Stunden) Summe der Transportkennzahlen nicht größer als Bereiche, zu denen die Öffentlichkeit keinen regelmäßigen Zugang hat 50 250 regelmäßig benutzte Arbeitsbereiche 50 250 Mindestabstand in Metern, wenn kein abschirmendes Material vorhanden ist 2 4 8 12 20 30 40 50 1 1,5 2,5 3 4 5 5,5 6,5 3 4 6 7,5 9,5 12 13,5 15,5 0,5 0,5 1,0 1,0 1,5 2 2,5 3 1 1,5 2,5 3 4 5 5,5 6,5 Tabelle B: Mindestabstände zwischen Versandstücken der Kategorie II-GELB oder III-GELB und Versandstücken mit der Aufschrift «FOTO» oder Postsäcken Gesamtzahl der Summe der Versandstücke Transportnicht mehr als kennzahlen nicht Kategorie größer als GELBIII GELBII 0,2 0,5 1 2 4 8 1 2 3 4 5 10 20 30 40 50 1 2 4 8 10 20 30 40 50 0,5 0,5 0,5 0,5 1 1 1 1,5 2 3 3 0,5 0,5 0,5 1 1 1,5 2 3 3 4 4 Dauer der Beförderung oder Lagerung in Stunden 1 2 4 10 24 48 120 240 Mindestabstand in Metern 0,5 0,5 1 1 1,5 2 3 4 5 5 6 0,5 1 1 1,5 3 4 4 6 7 8 9 1 1 2 3 4 6 7 9 11 13 14 1 2 3 4 6 8 9 13 16 18 20 2 3 5 7 9 13 14 20 25 30 32 3 5 7 9 13 18 20 30 35 40 45 7-13 7.1.4.14.7.1.2 Versandstücke oder Umverpackungen der Kategorie II-GELB oder III-GELB dürfen in von Personen besetzten Abteilen nicht befördert werden; ausgenommen hiervon sind Abteile, die für Personen mit einer Genehmigung zur Begleitung solcher Versandstücke oder Umverpackungen reserviert sind. Außer dem Schiffsführer, dem Führer des verladenen Fahrzeugs und den anderen Mitgliedern der Besatzung sind auf Schiffen, in denen Versandstücke, Umverpackungen oder Container mit Gefahrzetteln der Kategorie II-GELB oder III-GELB befördert werden, keine anderen Personen zugelassen. Aktivitätsgrenzwerte Die Gesamtaktivität darf in einem Laderaum oder einer Abteilung des Schiffes oder in einem anderen Beförderungsmittel zur Beförderung von LSA-Stoffen oder SCO-Gegenständen in Industrieversandstücken Typ 1, Typ 2 oder Typ 3 oder unverpackt die in nachstehender Tabelle C angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten. Tabelle C: Aktivitätsgrenzwerte je Beförderungsmittel für LSA und SCO-Gegenstände in Industrieversandstücken oder unverpackt Art des Stoffes oder Gegenstandes LSA-I LSA-II und LSA-III nicht brennbare feste Stoffe LSA-II und LSA-III brennbare feste Stoffe und alle flüssige Stoffe und Gase SCO Aktivitätsgrenzwerte für andere Beförderungsmittel als Schiffe unbegrenzt unbegrenzt Aktivitätsgrenzwerte für einen Laderaum oder eine Abteilung des Schiffes unbegrenzt 100 A2 10 A2 10 A2 7.1.4.14.7.1.3 7.1.4.14.7.2 100 A2 100 A2 7.1.4.14.7.3 7.1.4.14.7.3.1 7.1.4.14.7.3.2 Verstauung für die Beförderung und Zwischenlagerung Die Sendungen sind sicher zu verstauen. Unter der Voraussetzung, dass der mittlere Wärmefluss an der Oberfläche 15 W/m² nicht überschreitet und die Güter in unmittelbarer Umgebung nicht in Säcken verpackt sind, darf ein Versandstück oder eine Umverpackung ohne besondere Ladevorschriften zusammen mit anderen verpackten Gütern befördert oder gelagert werden, sofern ein Genehmigungszeugnis der zuständigen Behörden nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt. Die folgenden Vorschriften sind beim Beladen der Container und beim Verladen von Versandstücken, Umverpackungen und Containern anzuwenden: a) Mit Ausnahme der Beförderung unter ausschließlicher Verwendung und der Beförderung von LSAI-Stoffen ist die Gesamtzahl von Versandstücken, Umverpackungen und Containern in einem Beförderungsmittel so zu begrenzen, dass die Summe der Transportkennzahlen im Beförderungsmittel die in nachstehender Tabelle D aufgeführten Werte nicht überschreitet. b) Die Dosisleistung unter Routine-Beförderungsbedingungen darf auf der Außenfläche des Beförderungsmittels an keinem Punkt 2 mSv/h und in einem Abstand von 2 m an keinem Punkt 0,1 mSv/h überschreiten, ausgenommen Sendungen unter ausschließlicher Verwendung, für die die Dosisleistungsgrenzwerte in der Umgebung des Beförderungsmittels in Absatz 7.1.4.14.7.3.5 b) und c) festgelegt sind. c) die Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen in einem Container und an Bord eines Beförderungsmittels darf die in nachstehender Tabelle E aufgeführten Werte nicht überschreiten. Tabelle D: Grenzwerte für die Transportkennzahl je Container und Transportmittel, die nicht unter ausschließlicher Verwendung stehen Art des Containers oder Beförderungsmittels Kleincontainer Großcontainer Fahrzeug oder Wagen Schiff Grenzwerte für die Summe der Transportkennzahlen in einem Container oder Beförderungsmittel 50 50 50 50 7.1.4.14.7.3.3 7-14 Tabelle E: Grenzwerte für die Kritikalitätssicherheitskennzahlen je Container und Transportmittel mit spaltbaren Stoffen Grenzwerte für die Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen nicht unter ausschließlicher Verwendung 50 50 50 50 unter ausschließlicher Verwendung nicht zutreffend 100 100 100 Art des Containers oder des Beförderungsmittels Kleincontainer Großcontainer Fahrzeug oder Wagen Schiff 7.1.4.14.7.3.4 Alle Versandstücke oder Umverpackungen mit einer höheren Transportkennzahl als 10 und alle Sendungen mit einer höheren Kritikalitätssicherheitskennzahl als 50 dürfen nur unter ausschließlicher Verwendung befördert werden. Die Dosisleistung darf bei Sendungen, die unter ausschließlicher Verwendung befördert werden, folgende Werte nicht überschreiten: a) 10 mSv/h an keinem Punkt der Außenflächen von Versandstücken oder Umverpackungen; sie darf 2 mSv/h nur überschreiten, wenn (i) das Fahrzeug oder der Wagen mit einer Umhüllung ausgerüstet ist, die unter RoutineBeförderungsbedingungen den Zugang Unbefugter in das Innere der Umhüllung verwehrt, und (ii) Vorkehrungen getroffen worden sind, um das Versandstück oder die Umverpackung so zu befestigen, dass deren Lage innerhalb der Umhüllung des Fahrzeugs oder Wagens während der Routinebeförderung unverändert bleibt, und (iii) während der Beförderung keine Be- oder Entladung vorgenommen wird; b) 2 mSv/h an keinem Punkt der Außenfläche des Fahrzeugs oder Wagens einschließlich der Dachund Bodenflächen oder bei einem offenen Fahrzeug oder Wagen an keinem Punkt, der sich auf den von den äußeren Kanten des Fahrzeugs oder Wagens projizierten senkrechten Ebenen, der Oberfläche der Ladung und der unteren Außenfläche des Fahrzeugs oder Wagens befindet, und c) 0,1 mSv/h an keinem Punkt im Abstand von 2 m von den senkrechten Flächen, die von den Außenflächen des Fahrzeugs oder Wagens gebildet werden, oder, falls die Ladung auf einem offenen Fahrzeug oder Wagen befördert wird, an keinem Punkt im Abstand von 2 m von den durch die äußeren Kanten des Fahrzeugs oder Wagens projizierten senkrechten Ebenen. Versandstücke oder Umverpackungen mit einer höheren Oberflächendosisleistung als 2 mSv/h dürfen, außer wenn sie in oder auf einem Fahrzeug oder Wagen unter ausschließlicher Verwendung befördert werden und an Bord des Schiffes nicht vom Fahrzeug oder Wagen weggenommen werden, mit einem Schiff nur aufgrund einer Sondervereinbarung befördert werden. Die Beförderung von Sendungen mit einem Spezialschiff, das aufgrund seiner Konstruktion oder aufgrund von Verträgen ausschließlich für die Beförderung radioaktiver Stoffe bestimmt ist, ist von den Anforderungen des Absatzes 7.1.4.14.7.3.3 ausgenommen, vorausgesetzt, die nachstehenden Bedingungen werden erfüllt: a) Für die Beförderung muss ein Strahlenschutzprogramm von der zuständigen Behörde des Flaggenstaates des Schiffes und, auf Verlangen, von der zuständigen Behörde jedes Anlaufhafens genehmigt sein; b) für die gesamte Reiseroute muss im Voraus ein Stauungsplan erstellt werden, der sämtliche Zuladungen in den Anlaufhäfen enthält; und c) die Beladung, Beförderung und Entladung der Sendungen muss von Personen beaufsichtigt werden, die für die Beförderung radioaktiver Stoffe qualifiziert sind. Trennung von Versandstücken mit spaltbaren Stoffen während der Beförderung und Zwischenlagerung Jede Gruppe von Versandstücken, Umverpackungen und Containern, die spaltbare Stoffe enthalten und in einem Lagerbereich zwischengelagert werden, ist so zu begrenzen, dass die Gesamtsumme der Kritikalitätssicheheitskennzahlen in der Gruppe den Wert 50 nicht überschreitet. Jede Gruppe ist so zu lagern, dass von anderen derartigen Gruppen ein Mindestabstand von 6 m eingehalten wird. 7.1.4.14.7.3.5 7.1.4.14.7.3.6 7.1.4.14.7.3.7 7.1.4.14.7.4 7.1.4.14.7.4.1 7-15 7.1.4.14.7.4.2 Wenn die Summe der Kritikalitätssicherheitskennzahlen in einem Fahrzeug, Wagen oder Container in Übereinstimmung mit Tabelle E größer ist als 50, so hat die Lagerung so zu erfolgen, dass zu anderen Gruppen von Versandstücken, Umverpackungen oder Containern mit spaltbaren Stoffen oder anderen Fahrzeugen oder Wagen mit radioaktiven Stoffen ein Mindestabstand von 6 m eingehalten wird. Der Zwischenraum zwischen den Gruppen darf für andere gefährliche Stoffe gemäß ADN genutzt werden. Die Beförderung von anderen Stoffen zusammen mit Sendungen unter ausschließlicher Verwendung ist gestattet unter der Voraussetzung, dass die Vorkehrungen dafür ausschließlich vom Absender getroffen wurden und die Beförderung nicht aufgrund anderer Vorschriften untersagt ist. Beschädigte oder undichte Versandstücke, kontaminierte Verpackungen Ist ein Versandstück offensichtlich beschädigt oder undicht oder wird vermutet, dass das Versandstück beschädigt wurde oder undicht war, ist der Zugang zu diesem Versandstück zu beschränken und das Ausmaß der Kontamination und die daraus resultierende Dosisleistung des Versandstücks durch eine qualifizierte Person so schnell wie möglich abzuschätzen. Der Umfang der Abschätzung muss sich auf das Versandstück, das Fahrzeug, den Wagen, das Schiff, die angrenzenden Be- und Entladebereiche und gegebenenfalls auf alle anderen mit dem Schiff beförderten Güter erstrecken. Falls erforderlich, sind zum Schutz von Personen, Eigentum und der Umwelt in Übereinstimmung mit den von der zuständigen Behörde aufgestellten Bestimmungen zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Folgen derartiger Undichtheiten oder Beschädigungen zu beseitigen und zu verringern. Versandstücke, die beschädigt sind oder aus denen radioaktiver Inhalt über die für normale Beförderungsbedingungen zulässigen Grenzwerte hinaus entweicht, dürfen unter Aufsicht zu einem annehmbaren Zwischenlagerplatz gebracht, aber erst weiterbefördert werden, nachdem sie repariert oder instandgesetzt und dekontaminiert worden sind. Regelmäßig für die Beförderung radioaktiver Stoffe verwendete Fahrzeuge, Wagen, Schiffe und Ausrüstungen sind wiederkehrend auf Kontamination zu überprüfen. Die Häufigkeit derartiger Überprüfungen richtet sich nach der Wahrscheinlichkeit einer Kontamination und nach dem Umfang, in dem radioaktive Stoffe befördert werden. Sofern in Absatz 7.1.4.14.7.5.6 nicht anderes vorgesehen ist, müssen alle Schiffe oder Ausrüstungen oder Teile davon, die während der Beförderung radioaktiver Stoffe über die in Absatz 7.1.4.14.7.5.5 festgelegten Grenzwerte hinaus kontaminiert wurden oder auf der Oberfläche eine Dosisleistung von mehr als 5 Sv/h aufweisen, so schnell wie möglich durch eine qualifizierte Person dekontaminiert werden und dürfen nicht wiederverwendet werden, solange die nicht festhaftende Kontamination die in Absatz 7.1.4.14.7.5.5 festgelegten Grenzwerte überschreitet und solange die von der festhaftenden Kontamination an der Oberfläche resultierende Dosisleistung nach der Dekontamination nicht kleiner als 5 Sv/h ist. Für die Anwendung des Absatzes 7.1.4.14.7.5.4 darf die nicht festhaftende Kontamination folgende Grenzwerte nicht überschreiten: ­ 4 Bq/cm² für Beta und Gammastrahler sowie Alphastrahler niedriger Toxizität; ­ 0,4 Bq/cm² für alle anderen Alphastrahler. Diese Grenzwerte sind Mittelwerte für jede Fläche von 300 m² eines jeden Teils der Oberfläche. 7.1.4.14.7.5 7.1.4.14.7.5.1 7.1.4.14.7.5.2 7.1.4.14.7.5.3 7.1.4.14.7.5.4 7.1.4.14.7.5.5 7.1.4.14.7.5.6 Die für die Beförderung radioaktiver Stoffe unter ausschließlicher Verwendung eingesetzten Schiffe sind von den Vorschriften des Absatzes 7.1.4.14.7.5.4 nur bezüglich ihrer Innenflächen und nur solange ausgenommen, wie es bei dieser speziellen ausschließlichen Verwendung bleibt. Beschränkung des Wärmeeffekts Kann die Temperatur an den berührbaren Außenflächen des Typ B (U)- oder des Typ B (M)Versandstückes im Schatten 50 °C übersteigen, darf die Beförderung nur unter ausschließlicher Verwendung erfolgen; soweit möglich, ist die Außenflächentemperatur auf 85 °C zu begrenzen. Dabei dürfen Absperrungen und Trennwände, die zum Schutz des Beförderungspersonals angebracht sind, berücksichtigt werden, ohne dass diese Absperrungen und Trennwände einer Prüfung unterliegen. Kann der mittlere Wärmefluss an der Außenseite eines Typ B (U)- oder B (M)-Versandstücks 15 W/m² übersteigen, müssen die besonderen Stauvorschriften, die in der Zulassung des Versandstückmusters von der zuständigen Behörde angegeben sind, beachtet werden. Sonstige Vorschriften Ist weder der Absender noch der Empfänger identifizierbar oder bei Unzustellbarkeit der Sendung, ist diese an einem sicheren Ort zu lagern; die zuständige Behörde ist schnellmöglich zu unterrichten und um Weisung für das weitere Vorgehen zu ersuchen. 7.1.4.14.7.6 7.1.4.14.7.6.1 7.1.4.14.7.6.2 7.1.4.14.7.7 7-16 7.1.4.15 7.1.4.15.1 Maßnahmen nach dem Löschen Nach dem Löschen müssen die Laderäume kontrolliert und nötigenfalls gereinigt werden. Diese Vorschrift gilt nicht bei der Beförderung in loser Schüttung, wenn die neue Ladung aus dem gleichen Gut besteht wie die vorhergehende. Für Stoffe der Klasse 7 siehe auch Absatz 7.1.4.14.7.5. Jede CTU oder jeder Laderaum, der für die Beförderung von ansteckungsgefährlichen Stoffen verwendet wurde, muss vor einer Wiederverwendung einer Inspektion unterzogen werden, um festzustellen, ob während der Beförderung ansteckungsgefährliche Stoffe frei geworden sind. Ist dies der Fall, muss die CTU oder der Laderaum vor einer Wiederverwendung dekontaminiert werden. Die Dekontaminierung kann durch jedes Mittel geschehen, das den frei gewordenen ansteckungsgefährlichen Stoff wirksam neutralisiert. Maßnahmen während des Ladens, Beförderns, Löschens und Handhabens der Ladung Ohne Genehmigung durch die zuständige Behörde ist das Füllen und Entleeren von Gefäßen, Tankfahrzeugen, Kesselwagen, Großpackmitteln (IBC), Großverpackungen, MEGC, ortsbewegliche Tanks oder Tankcontainern auf dem Schiff verboten. 7.1.4.15.2 7.1.4.15.3 7.1.4.16 7.1.4.17 ­ 7.1.4.40 7.1.4.41 (bleibt offen) Feuer und offenes Licht Es ist verboten, Feuer oder offenes Licht zu verwenden, wenn Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 Unterklasse 1.1, 1.2, 1.3, 1.5 oder 1.6 an Bord und die Laderäume geöffnet sind oder wenn die zu ladenden Stoffe sich innerhalb eines Abstands von 50 m vom Schiff befinden. 7.1.4.42 ­ 7.1.4.50 7.1.4.51 (bleibt offen) Elektrische Einrichtungen Während des Ladens und Löschens von Stoffen und Gegenständen der Klasse 1 Unterklasse 1.1, 1.2, 1.3, 1.5 oder 1.6 dürfen keine Radio- oder Radarsender verwendet werden. Dies gilt nicht für UKW-Sender des Schiffes, in Kränen oder in der Nähe des Schiffes, sofern die Leistung des UKW-Senders 25 W nicht übersteigt und sich kein Teil seiner Antenne innerhalb eines Abstandes von 2 m von den vorgenannten Stoffen oder Gegenständen befindet. 7.1.4.52 7.1.4.53 (bleibt offen) Beleuchtung Für das Laden oder Löschen bei Nacht oder schlechter Sicht muss eine wirksame Beleuchtung sichergestellt sein. Erfolgt die Beleuchtung von Deck aus, hat diese durch gut befestigte elektrische Lampen zu geschehen, die so angebracht sind, dass sie nicht beschädigt werden können. Sind diese Lampen im geschützten Bereich an Deck angeordnet, müssen sie dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entsprechen. 7.1.4.54 ­ 7.1.4.74 7.1.4.75 (bleibt offen) Gefahr der Funkenbildung Elektrisch leitende Verbindungen zwischen Schiff und Land sowie Betriebsmittel, die im geschützten Bereich eingesetzt werden, müssen so beschaffen sein, dass sie keine Zündquelle darstellen. 7.1.4.76 Kunststofftrossen Während des Ladens und Löschens darf das Schiff nur dann mit Kunststofftrossen festgemacht werden, wenn das Abtreiben des Schiffes durch Drahtseile verhindert ist. Drahtseile mit Kunststoff- oder Naturfaserumwicklungen gelten als gleichwertig, wenn die nach den Regelungen gemäß Unterabschnitt 1.1.4.6 geforderte Mindestbruchkraft allein durch die Stahldrahtlitzen erreicht wird. Jedoch dürfen Schiffe beim Laden oder Löschen von Containern mit Kunststofftrossen festgemacht werden. 7-17 7.1.4.77 ­ 7.1.4.99 7.1.5 7.1.5.0 7.1.5.0.1 7.1.5.0.2 (bleibt offen) Zusätzliche Vorschriften für den Verkehr der Schiffe Bezeichnung Schiffe, welche die in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführten gefährlichen Güter befördern, müssen die in der Spalte 12 dieser Tabelle angegebene Bezeichnung gemäß Kapitel 3 des CEVNI führen. Schiffe, welche die in Kapitel 3.2 Tabelle A aufgeführten gefährlichen verpackten Güter ausschließlich in Containern befördern, müssen die blauen Kegel oder Lichter gemäß Spalte 12 dieser Tabelle führen, sofern: ­ drei blaue Kegel oder drei blaue Lichter gefordert sind oder ­ zwei blaue Kegel oder zwei blaue Lichter gefordert sind, es sich um Stoffe der Klasse 2 handelt oder in Spalte 4 dieser Tabelle die Verpackungsgruppe I angegeben ist und die Bruttomassen dieser Güter zusammen mehr als 30 000 kg betragen, oder ­ ein blauer Kegel oder ein blaues Licht gefordert ist, es sich um Stoffe der Klasse 2 handelt oder in Spalte 4 dieser Tabelle die Verpackungsgruppe I angegeben ist und die Bruttomassen dieser Güter zusammen mehr als 130 000 kg betragen. Schiffe, welche leere, nicht gereinigte Tanks, Batterie-Fahrzeuge, Batteriewagen oder MEGC befördern, müssen die Bezeichnung gemäß Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 führen, wenn diese CTU gefährliche Güter enthielten, für die in dieser Tabelle eine Bezeichnung gefordert wird. Wenn ein Schiff unter mehrere Bezeichnungsvorschriften fällt, ist diejenige Bezeichnung zu führen, die nachstehend zuerst genannt ist: ­ drei blaue Kegel oder drei blaue Lichter; ­ zwei blaue Kegel oder zwei blaue Lichter; ­ ein blauer Kegel oder ein blaues Licht. Abweichend von Absatz 7.1.5.0.1 und gemäß den Fußnoten zu § 3.14 des CEVNI kann die zuständige Behörde zulassen, dass anstelle der Bezeichnung nach Absatz 7.1.5.0.1 Seeschiffe, die nur zeitweilig in Binnenschifffahrtszonen im Gebiet dieser Vertragspartei verkehren, die Nacht- und Tagbezeichnung verwenden, die in den vom Sicherheitsausschuss der IMO angenommenen Empfehlungen für die Sicherheit der Beförderung gefährlicher Ladungen und vergleichbarer Handlungen in Hafengebieten vorgeschrieben sind (bei Nacht ein von allen Seiten sichtbares festes rotes Licht und bei Tag die Flagge «B» des internationalen Zeichencodes). Die Vertragspartei, die eine solche zeitweilige Abweichung erteilt hat, informiert hierüber den Exekutiv-Sekretär der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), der sie dem Verwaltungsausschuss zur Kenntnis bringt. Beförderungsart Die zuständigen Behörden können Beschränkungen bezüglich der Einbeziehung von Schiffen, die gefährliche Güter befördern, in großen Schubverbänden auferlegen. Wenn Schiffe Stoffe und Gegenstände der Klasse 1 oder Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, oder Stoffe der Klasse 7 (UN-Nummern 2912, 2913, 2915, 2916, 2917, 2919, 2977, 2978 und 3321 bis 3333) befördern, kann die zuständige Behörde Beschränkungen bezüglich der Abmessungen der Verbände oder gekuppelten Schiffe auferlegen. Zeitweiliger Vorspann ist jedoch gestattet. 7.1.5.0.3 7.1.5.0.4 7.1.5.0.5 7.1.5.1 7.1.5.1.1 7.1.5.1.2 7.1.5.2 Fahrt der Schiffe Schiffe, welche Stoffe oder Gegenstände der Klasse 1 oder Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2 befördern, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, müssen während der Fahrt, soweit möglich, einen Abstand von mindestens 50 m von jedem anderen Schiff einhalten. 7.1.5.3 Festmachen Schiffe müssen sicher, jedoch so festgemacht sein, dass sie bei Gefahr rasch losgemacht werden können. 7.1.5.4 7.1.5.4.1 Stillliegen Schiffe, die gefährliche Güter befördern, dürfen nicht in geringerer Entfernung von anderen Schiffen stilliegen als im CEVNI vorgeschrieben. 7-18 7.1.5.4.2 An Bord stilliegender Schiffe, die nach Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung führen müssen, muss sich ständig ein Sachkundiger nach Unterabschnitt 8.2.1.2 aufhalten. Die zuständige Behörde kann jedoch die Schiffe, die in einem Hafenbecken oder an dafür zugelassenen Stellen stilliegen, von dieser Verpflichtung befreien. Außerhalb der von der zuständigen Behörde besonders angegebenen Liegeplätze darf beim Stillliegen der nachstehende Abstand nicht unterschritten werden: ­ 100 m von geschlossenen Wohngebieten, Kunstbauten und Tanklagern, wenn das Schiff nach Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit einem blauen Kegel oder einem blauen Licht führen muss, ­ 100 m von Kunstbauten und Tanklagern und 300 m von geschlossenen Wohngebieten, wenn das Schiff nach Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit zwei blauen Kegeln oder zwei blauen Lichtern führen muss, ­ 500 m von geschlossenen Wohngebieten, Kunstbauten und Tanklagern, wenn das Schiff nach Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern führen muss. Während des Wartens vor Schleusen oder Brücken ist es zulässig, geringere Abstände einzuhalten. In diesen Fällen gilt jedoch ein Mindestabstand von 100 m. 7.1.5.4.3 7.1.5.4.4 7.1.5.5 Die zuständige Behörde kann unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse geringere als die in Absatz 7.1.5.4.3 genannten Abstände zulassen. Anhalten der Schiffe Wenn der Verkehr eines Schiffes, das Stoffe oder Gegenstände der Klasse 1 oder Stoffe der Klasse 4.1 oder 5.2 befördert, für die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 12 eine Bezeichnung mit drei blauen Kegeln oder drei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, gefährlich zu werden droht, ­ sei es infolge äußerer Einflüsse (ungünstige Wetterbedingungen, ungünstige Bedingungen der Wasserstraße usw.), ­ sei es infolge von Umständen, die mit dem Schiff selbst zusammenhängen (Unfall oder Zwischenfall), muss das Schiff, unbeschadet der Vorschriften des Unterabschnitts 7.1.5.4 an einer geeigneten und von Wohnhäusern, Häfen, Kunstbauwerken oder Lagern für Gase oder entzündbare Flüssigkeiten möglichst weit entfernten Stelle anhalten. Die zuständige Behörde muss unverzüglich benachrichtigt werden. 7.1.5.6 ­ 7.1.5.7 7.1.5.8 7.1.5.8.1 (bleibt offen) Meldepflicht In den Ländern, in denen eine Meldepflicht besteht, muss der Schiffsführer eines Schiffes, das eine Bezeichnung nach Unterabschnitt 7.1.5.0 führen muss, vor Beginn der Reise der zuständigen Behörde des Landes, in dem die Beförderung beginnt, folgende Angaben machen: ­ Name des Schiffes; ­ amtliche Schiffsnummer; ­ Tragfähigkeit; ­ Beschreibung der beförderten gefährlichen Gütern gemäß Beförderungspapier (Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.1 a) bis d)) sowie die jeweilige Stoffmenge; Bem. Bei Stoffen und Gegenständen der Klasse 1 ist zusätzlich zur Nettomasse der explosiven Stoffe und der sich in den Gegenständen befindlichen explosiven Stoffe auch die Bruttomasse der Versandstücke anzugeben. ­ Anzahl der an Bord befindlichen Personen; ­ Bestimmungshafen; ­ Fahrroute. Sofern von den zuständigen Behörden gefordert, gilt diese Meldepflicht bei der ersten Durchfahrt oberhalb und unterhalb jedes Hoheitsgebietes. Die Angaben können mündlich (z.B. über Sprechfunk oder automatische Telegrafie) oder schriftlich gemacht werden. 7.1.5.8.2 Bei der Vorbeifahrt an anderen von der zuständigen Behörde bezeichneten Verkehrsposten müssen folgende Angaben gemacht werden: ­ Name des Schiffes; ­ amtliche Schiffsnummer; ­ Tragfähigkeit. 7-19 7.1.5.8.3 7.1.5.8.4 Ändern sich die Angaben nach Absatz 7.1.5.8.1, ist dies zur ständigen Behörde unverzüglich mitzuteilen. Diese Angaben sind vertraulich und dürfen von der zuständigen Behörde nicht an Dritte übermittelt werden. Bei einem Unfall ist die zuständige Behörde jedoch ermächtigt, den Rettungskräften die zur Organisation der Hilfe erforderlichen Angaben zu geben. 7.1.5.9 ­ 7.1.5.99 7.1.6 7.1.6.1 ­ 7.1.6.10 7.1.6.11 (bleibt offen) Zusätzliche Anforderungen (bleibt offen) Beförderung in loser Schüttung Die folgenden zusätzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden, wenn sie in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 erwähnt werden: CO01: CO02: Die Innenflächen der Laderäume müssen so ausgekleidet oder behandelt sein, dass sie schwer entflammbar sind und eine Durchtränkung mit Ladegut ausgeschlossen ist. Alle Teile der Laderäume und die Lukenabdeckungen, die mit diesen Stoffen in Berührung kommen können, müssen aus Metall oder aus Holz mit einer spezifischen Dichte von mindestens 0,75 kg/dm3 (lufttrocken) hergestellt sein. Die Innenflächen der Laderäume müssen so ausgekleidet oder behandelt sein, dass Korrosion ausgeschlossen ist. Dieser Stoff muss stabilisiert sein und diese Stabilisierung muss den auf ammoniumnitrathaltige Düngemittel bezogenen Vorschriften des BC Codes entsprechen. Die erfolgte Stabilisierung ist durch den Absender im Beförderungspapier zu bestätigen. In den Staaten, in denen dies erforderlich ist, ist die Beförderung dieses Stoffes in loser Schüttung nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde zulässig. ST02: Die Beförderung dieser Stoffe in loser Schüttung ist nur zulässig, wenn mit Hilfe des Trog-Testes nach Anhang D.4 des BC-Codes festgestellt wurde, dass die Fortpflanzungsrate der selbstunterhaltenden fortschreitenden Zersetzung nicht mehr als 25 cm/h beträgt. Die Beförderung dieser Stoffe in loser Schüttung ist nur zugelassen, wenn: a) bei allen Stoffen, mit Ausnahme von Naturerzen, die Beförderung unter ausschließlicher Verwendung erfolgt und unter normalen Beförderungsbedingungen kein Entweichen des Inhalts und kein Verlust der Abschirmung auf dem Schiff eintreten kann; oder b) bei Naturerzen die Beförderung unter ausschließlicher Verwendung erfolgt. Die Beförderung dieser Stoffe in loser Schüttung ist nur zugelassen, wenn: a) sie so in einem Schiff befördert werden, dass unter normalen Beförderungsbedingungen kein Entweichen des Inhalts und kein Verlust der Abschirmung eintritt; b) sie unter ausschließlicher Verwendung befördert werden, wenn an den berührbaren und an den unzugänglichen Oberflächen die Kontamination für Beta- und Gammastrahler und Alphastrahler niedriger Toxizität 4 Bq/cm² (10-4 Ci/cm²) oder für alle anderen Alphastrahler -5 0,4 Bq/cm² (10 Ci/cm²) überschreitet; c) Maßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, dass der radioaktive Stoff nicht im Schiff freigesetzt wird, wenn vermutet wird, dass die nicht festhaftende Kontamination auf den unzugänglichen Oberflächen 4 Bq/cm² (10-4 Ci/cm²) für Beta- und Gammastrahler und Alphastrah-5 ler niedriger Toxizität oder 0,4 Bq/cm²(10 Ci/cm²) für alle anderen Alphastrahler überschreitet. Oberflächenkontaminierte Gegenstände der Gruppe SCO-II dürfen nicht in loser Schüttung befördert werden. CO03: ST01: RA01: RA02: RA03: 7.1.6.12 Lüftung Die folgenden zusätzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden, wenn sie in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 10 erwähnt werden: VE01: 7-20 Laderäume, die diese Stoffe enthalten, müssen mit der vollen Leistung der Ventilatoren gelüftet werden, wenn nach Messung festgestellt wird, dass die Gaskonzentration von aus der Ladung herrührenden Gasen 10 % der unteren Explosionsgrenze übersteigt. Diese Messung ist sofort nach dem Beladen durchzuführen. Eine Wiederholungsmessung muss nach einer Stunde durchgeführt werden. Diese Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. VE02: Laderäume, die diese Stoffe enthalten, müssen mit der vollen Leistung der Ventilatoren gelüftet werden, wenn nach Messung festgestellt wird, dass die Laderäume nicht frei von aus der Ladung herrührenden Gasen sind. Diese Messung ist sofort nach dem Beladen durchzuführen. Eine Wiederholungsmessung muss nach einer Stunde durchgeführt werden. Diese Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. Räume, wie Laderäume, Wohnungen und Maschinenräume, die an einem Laderaum angrenzen, der diese Stoffe enthält, müssen gelüftet werden. Die Laderäume, die diese Stoffe enthalten haben, müssen nach dem Löschen zwangsbelüftet werden. Nach dem Belüften muss die Gaskonzentration in diesen Laderäumen gemessen werden. Diese Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. VE04 Werden Druckgaspackungen gemäß Sondervorschrift 327 des Kapitels 3.3 für Wiederaufarbeitungs- oder Entsorgungszwecke befördert, sind die Sondervorschriften VE01 und VE02 anwendbar. VE03: 7.1.6.13 Maßnahmen vor dem Laden Die folgenden zusätzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden, wenn sie in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 erwähnt werden: LO01: Vor dem Laden dieser Stoffe oder Gegenstände muss sichergestellt sein, dass im Innern des Laderaums metallene Gegenstände, die kein integrierter Bestandteil des Schiffes sind, nicht vorhanden sind. Das Laden dieser Stoffe in loser Schüttung darf nur dann stattfinden, wenn ihre Temperatur nicht höher als 55 °C ist. Vor dem Laden dieser Stoffe in loser Schüttung oder unverpackt muss sichergestellt sein, dass die entsprechenden Laderäumen so trocken wie möglich sind. Vor dem Laden dieser Stoffe in loser Schüttung muss sichergestellt sein, dass im Innern des Laderaums keine losen organischen Materialien vorhanden sind. Vor der Beförderung der Druckgefäße ist sicherzustellen, dass sich der Druck infolge einer potentiellen Wasserstoffbildung nicht erhöht hat. LO02: LO03: LO04: LO05: 7.1.6.14 Handhaben und Stauen der Ladung Die folgenden zusätzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden, wenn sie in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 erwähnt werden: HA01: HA02: HA03: Diese Stoffe oder Gegenstände müssen mindestens 3 m von Wohnungen, Maschinenräumen, vom Steuerhaus und von Wärmequellen entfernt gestaut werden. Diese Stoffe oder Gegenstände müssen mindestens 2 m von den senkrechten Ebenen, die mit den Seitenwänden des Schiffes zusammenfallen, entfernt gestaut werden. Bei der Handhabung dieser Stoffe oder Gegenstände muss Reibung, Stoß, Erschütterung, Umkippen und Sturz vermieden werden. Alle sich im gleichen Laderaum befindenden Versandstücke müssen so gestaut und verkeilt werden, dass Erschütterungen und Reibungen während der Beförderung ausgeschlossen sind. HA04: HA05: Es ist verboten, Versandstücke, die diese Stoffe oder Gegenstände enthalten, mit ungefährlichen Stoffen zu überstapeln. Beim Zusammenladen dieser Stoffe oder Gegenstände im gleichen Laderaum müssen diese nach allen anderen geladen und vor allen anderen gelöscht werden. Diese Vorschrift gilt nicht, wenn diese Stoffe oder Gegenstände in Containern enthalten sind. HA06: Während diese Stoffe oder Gegenstände geladen oder gelöscht werden, dürfen andere Laderäume nicht beladen oder gelöscht und Brennstofftanks nicht befüllt oder entleert werden. Die zuständige Behörde kann Ausnahmen zulassen. 7-21 HA07: HA08: Es ist verboten, diese Stoffe in loser Schüttung oder unverpackt zu laden oder zu löschen, wenn die Gefahr besteht, dass die Stoffe durch Witterungseinflüsse nass werden. Wenn die Versandstücke, die diese Güter enthalten, nicht in einem Container enthalten sind, müssen sie auf Lattenroste gesetzt und mit undurchlässigen Planen abgedeckt werden, die so angebracht sind, dass das Wasser nach außen abfließt und die Lüftung nicht behindert wird. Bei der Beförderung dieser Stoffe in loser Schüttung dürfen im gleichen Laderaum keine brennbaren Stoffe gestaut werden. Diese Stoffe müssen an Deck im geschützten Bereich gestaut werden. Für Seeschiffe gelten diese Stauvorschriften als eingehalten, wenn die Vorschriften des IMDG-Codes erfüllt sind. HA09: HA10: 7.1.6.15 7.1.6.16 (bleibt offen) Maßnahmen während des Ladens, Beförderns, Löschens und Handhabens der Ladung Die folgenden zusätzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden, wenn sie in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 11 erwähnt werden: IN01: Nach dem Laden und Löschen dieser Stoffe in loser Schüttung oder unverpackt und vor dem Verlassen der Umschlagstelle muss vom Absender oder vom Empfänger in den Wohnungen, Maschinenräumen und angrenzenden Laderäumen die Gaskonzentration mit einem Gasspürgerät gemessen werden. Bevor Personen die Laderäume betreten und vor dem Löschen muss die Gaskonzentration vom Empfänger der Ladung gemessen werden. Der Laderaum darf erst betreten und mit dem Löschen erst begonnen werden, wenn die Gaskonzentration im freien Luftraum über der Ladung unter 50 % der unteren Explosionsgrenze liegt. Werden in diesen Räumen bedeutsame Gaskonzentrationen festgestellt, müssen durch den Absender oder den Empfänger die für die Sicherheit notwendigen Sofortmaßnahmen getroffen werden. IN02: Wenn ein Laderaum diese Stoffe in loser Schüttung oder unverpackt enthält, muss in allen anderen Räumen des Schiffes, die von der Besatzung betreten werden, die Gaskonzentration mindestens einmal in acht Stunden mit einem Toximeter gemessen werden. Die Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. Wenn ein Laderaum diese Stoffe in loser Schüttung oder unverpackt enthält, muss der Schiffsführer sich täglich an den Lenzbrunnen oder Pumpenrohren davon überzeugen, dass in die Laderaumbilgen kein Wasser eingedrungen ist. Wenn in die Laderaumbilgen Wasser eingedrungen ist, muss dieses unverzüglich entfernt werden. IN03: 7.1.6.17 ­ 7.1.6.99 (bleibt offen) 7-22 Kapitel 7.2 Tankschiffe 7.2.0 7.2.0.1 7.2.0.2 ­ 7.2.0.99 7.2.1 7.2.1.1 ­ 7.2.1.20 7.2.1.21 7.2.1.21.1 7.2.1.21.2 Allgemeine Vorschriften Die Vorschriften der Abschnitte 7.2.0 bis 7.2.5 gelten für Tankschiffe. (bleibt offen) Beförderungsart (bleibt offen) Beförderung in Ladetanks Die Stoffe, ihre Zuordnung zu den einzelnen Schiffstypen und besondere Bedingungen, unter denen sie in diesen Tankschiffen befördert werden dürfen, sind in Kapitel 3.2 Tabelle C enthalten. Ein Stoff, der nach den Angaben in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 in einem Schiff des Typs N offen zu befördern ist, darf auch in einem Schiff des Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung, N geschlossen, C oder G befördert werden, sofern mindestens die Beförderungsbedingungen des vorgeschriebenen Typs N offen und auch alle anderen gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C für diesen Stoff geforderten Beförderungsbedingungen eingehalten sind. Ein Stoff, der nach den Angaben in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 in einem Schiff des Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung zu befördern ist, darf auch in einem Schiff des Typs N geschlossen, C oder G befördert werden, sofern mindestens die Beförderungsbedingungen des vorgeschriebenen Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung und auch alle anderen gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C für diesen Stoff geforderten Beförderungsbedingungen eingehalten sind. Ein Stoff, der nach den Angaben in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 in einem Schiff des Typs N geschlossen zu befördern ist, darf auch in einem Schiff des Typs C oder G befördert werden, sofern mindestens die Beförderungsbedingungen des vorgeschriebenen Typs N geschlossen und auch alle anderen gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C für diesen Stoff geforderten Beförderungsbedingungen eingehalten sind. Ein Stoff, der nach den Angaben in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 in einem Schiff des Typs C zu befördern ist, darf auch in einem Schiff des Typs G befördert werden, sofern mindestens die Beförderungsbedingungen des vorgeschriebenen Typs C eingehalten und auch alle anderen gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C für diesen Stoff geforderten Beförderungsbedingungen eingehalten sind. Die öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfälle dürfen nur in feuerbeständigen Behältern mit Deckel oder in Ladetanks befördert werden. (bleibt offen) Anforderungen an die Schiffe Zugelassene Schiffe Bem. 1. Der Öffnungsdruck der Sicherheitsventile oder Hochgeschwindigkeitsventile muss im Zulassungszeugnis vermerkt werden (siehe Unterabschnitt 8.6.1.3). 2. Der Auslegungsdruck und der Prüfdruck der Ladetanks müssen im nach Absatz 9.3.1.8.1, 9.3.2.8.1 oder 9.3.3.8.1 vorgeschriebenen Zeugnis der anerkannten Klassifikationsgesellschaft vermerkt werden. 3. Wenn ein Schiff Ladetanks mit verschiedenen Öffnungsdrücken der Ventile hat, muss der Öffnungsdruck der Ventile eines jeden Ladetanks im Zulassungszeugnis und der Entwurfsdruck und Prüfdruck eines jeden Ladetanks im Zeugnis der anerkannten Klassifikationsgesellschaft vermerkt werden. Die gefährlichen Stoffe dürfen in Tankschiffen des Typs N, C oder G, die den Vorschriften des Abschnitts 9.3.3, 9.3.2 bzw. 9.3.1 entsprechen, befördert werden. Der zu verwendende Tankschiffstyp ergibt sich aus Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 und aus Unterabschnitt 7.2.1.21. Bem. Die im Schiff zugelassenen Stoffe sind in dem von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft zu erstellenden Zeugnis aufgeführt (siehe Absatz 1.16.1.2.5). (bleibt offen) 7-23 7.2.1.21.3 7.2.1.21.4 7.2.1.21.5 7.2.1.21.6 7.2.1.22 ­ 7.2.1.99 7.2.2 7.2.2.0 7.2.2.0.1 7.2.2.1 ­ 7.2.2.4 7.2.2.5 Gebrauchsanweisungen für Geräte und Einrichtungen Wenn für die Benutzung irgendeines Gerätes oder irgendeiner Einrichtung besondere Sicherheitsvorschriften erforderlich sind, muss die Gebrauchsanweisung des Gerätes oder der Einrichtung in der an Bord üblichen Sprache und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch ausgelegt sein und eingesehen werden können, sofern nicht internationale Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten etwas anderes vorschreiben. 7.2.2.6 Gasspüranlagen Die Sensoren einer Gasspüranlage müssen eine Ansprechschwelle von höchstens 20 % der unteren Explosionsgrenze der zur Beförderung im Schiff zugelassenen Stoffe haben. Die Anlagen müssen von der zuständigen Behörde oder von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen worden sein. 7.2.2.7 ­ 7.2.2.18 7.2.2.19 7.2.2.19.1 (bleibt offen) Schubverbände und gekuppelte Schiffe Wenn in einem Schubverband oder bei gekuppelten Schiffen mindestens ein Schiff mit einem Zulassungszeugnis für die Beförderung von gefährlichen Stoffen versehen sein muss, müssen alle Schiffe dieser Schiffszusammenstellung mit einem auf sie ausgestellten Zulassungszeugnis versehen sein. Schiffe, die keine gefährlichen Güter befördern, müssen den Vorschriften des Unterabschnitts 7.1.2.19 entsprechen. 7.2.2.19.2 7.2.2.19.3 Hinsichtlich der Anwendung der Vorschriften dieses Teils wird der ganze Schubverband oder werden die gekuppelten Schiffe als ein einziges Schiff angesehen. Wenn in einem Schubverband oder bei gekuppelten Schiffen mindestens ein Tankschiff gefährliche Güter befördert, müssen die Schiffe, die für die Fortbewegung verwendet werden, den nachstehend aufgeführten Abschnitten, Unterabschnitten und Absätzen entsprechen: 7.2.2.5, 8.1.4, 8.1.5, 8.1.6.1, 8.1.6.3, 8.1.7, 8.1.8, 8.1.9, 9.3.3.0.1, 9.3.3.0.3 d), 9.3.3.0.5, 9.3.3.10.1, 9.3.3.10.2, 9.3.3.12.4, 9.3.3.12.6, 9.3.3.16., 9.3.3.17.1 bis 9.3.3.17.4, 9.3.3.31.1 bis 9.3.3.31.5, 9.3.3.32.2, 9.3.3.34.1, 9.3.3.34.2, 9.3.3.40.1 (jedoch genügt eine einzige Feuerlösch- oder Ballastpumpe), 9.3.3.40.2, 9.3.3.41, 9.3.3.50.1 c), 9.3.3.50.2, 9.3.3.51, 9.3.3.52.3 bis 9.3.3.52.6, 9.3.3.56.5, 9.3.3.71 und 9.3.3.74. 7.2.2.20 7.2.2.21 (bleibt offen) Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen Beim Laden oder Löschen von Stoffen der Klasse 2 und von Stoffen der UN-Nummern 1280 und 2983 der Klasse 3 muss an zwei Stellen auf dem Schiff (vorn und hinten) und an zwei Stellen an Land (direkt am Zugang zum Schiff und in ausreichender Entfernung an Land) durch Schalter der Lade-/Löschvorgang unterbrochen werden können. Die Unterbrechung des Lade-/Löschvorgangs muss durch ein Schnellschlussventil erfolgen, das sich direkt an der beweglichen Verbindungsleitung zwischen Schiff und Landanlage befindet. Das Unterbrechungssystem muss im Ruhestromprinzip arbeiten. 7.2.2.22 Öffnungen der Ladetanks Wenn bei der Beförderung von Stoffen in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 ein Typ C-Schiff gefordert wird, müssen die Hochgeschwindigkeitsventile so eingestellt sein, dass sie unter normalen Beförderungsbedingungen während der Beförderung nicht ansprechen. 7.2.2.23 ­ 7.2.2.99 7.2.3 7.2.3.1 7.2.3.1.1 7.2.3.1.2 7-24 (bleibt offen) Allgemeine Betriebsvorschriften Zugang zu Ladetanks, Restetanks, Pumpenräumen unter Deck, Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden und Aufstellungsräumen; Kontrollen Kofferdämme müssen leer sein. Es muss täglich kontrolliert werden, ob die Kofferdämme trocken sind (Kondenswasser ausgenommen). Das Betreten der Ladetanks, Restetanks, Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden und Aufstellungsräume ist nur gestattet zur Durchführung der Kontrollen und für Reinigungsarbeiten. 7.2.3.1.3 7.2.3.1.4 Wallgänge und Doppelböden dürfen während der Fahrt nicht betreten werden. Wenn vor dem Betreten der Ladetanks, Restetanks, Pumpenräume unter Deck, Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden oder Aufstellungsräume die Gaskonzentration oder der Sauerstoffgehalt gemessen werden muss, müssen diese Messergebnisse schriftlich festgehalten werden. Die Messung darf nur von Personen durchgeführt werden, welche mit einem für den zu befördernden Stoff geeigneten Atemfilter ausgerüstet sind. Die zu prüfenden Räume dürfen zur Messung nicht betreten werden. 7.2.3.1.5 Bevor Personen Ladetanks, Pumpenräume unter Deck, Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden und Aufstellungsräume betreten, muss: a) wenn das Schiff gefährliche Stoffe der Klasse 2, 3, 4.1, 6.1, 8 oder 9 befördert, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 ein Gasspürgerät gefordert wird, mit Hilfe dieses Gerätes festgestellt sein, dass die Gaskonzentration in diesen Ladetanks, Pumpenräumen unter Deck, Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden oder Aufstellungsräumen 50 % der unteren Explosionsgrenze der Ladung nicht übersteigt. In Pumpenräumen unter Deck darf dies mit Hilfe der fest eingebauten Gasspüranlage festgestellt werden; b) wenn das Schiff gefährliche Stoffe der Klasse 2, 3, 4.1, 6.1, 8 oder 9 befördert, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 ein Toximeter gefordert wird, mit Hilfe dieses Gerätes festgestellt sein, dass in diesen Ladetanks, Pumpenräumen unter Deck, Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden oder Aufstellungsräumen keine bedeutsame Konzentration von giftigen Gasen enthalten ist. Das Betreten leerer Ladetanks, Pumpenräume unter Deck, Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden und Aufstellungsräume ist nur zugelassen, wenn: ­ kein Sauerstoffmangel besteht und keine messbaren Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen vorhanden sind, oder ­ die Person, welche den Raum betritt, ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät und andere erforderliche Schutz- und Rettungsausrüstung trägt sowie durch eine Leine gesichert ist. Das Betreten dieser Räume darf nur unter Aufsicht einer zweiten Person erfolgen, für welche die gleiche Ausrüstung bereitgelegt ist. Zwei zusätzliche Personen, die im Notfall Hilfe leisten können, müssen sich in Rufweite auf dem Schiff befinden. Falls ein Bergegerät bereitsteht, genügt eine zusätzliche Person. Pumpenräume unter Deck Pumpenräume unter Deck müssen bei der Beförderung von Stoffen der Klasse 3, 4.1, 6.1, 8 oder 9 einmal täglich auf Leckagen geprüft werden. Die Bilgen und Auffangwannen müssen in sauberem und produktfreiem Zustand gehalten werden. Beim Ansprechen der Gasspüranlage ist der Lade- oder Löschvorgang sofort einzustellen. Alle Absperrorgane sind zu schließen und der Pumpenraum ist sofort zu verlassen. Alle Zugangsöffnungen müssen geschlossen werden. Das Laden oder Löschen darf erst nach der Schadens- oder Störungsbeseitigung fortgesetzt werden. (bleibt offen) Gasspüranlagen Gasspüranlagen müssen entsprechend den Vorschriften des Herstellers gewartet und kalibriert werden. 7.2.3.1.6 7.2.3.2 7.2.3.2.1 7.2.3.2.2 7.2.3.3 ­ 7.2.3.5 7.2.3.6 7.2.3.7 7.2.3.7.0 Entgasen leerer Ladetanks Das Entgasen entladener oder leerer Ladetanks in die Atmosphäre ist unter den nachfolgenden Bedingungen nur dann gestattet, wenn es aufgrund anderer internationaler oder nationaler Rechtsvorschriften nicht verboten ist. Entladene oder leere Ladetanks, die gefährliche Stoffe der Klasse 2 oder der Klasse 3 mit einem Klassifizierungscode in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 3b, der den Buchstaben «T» enthält, der Klasse 6.1 oder der Klasse 8 mit Verpackungsgruppe I enthalten haben, dürfen entweder nur durch sachkundige Personen gemäß Unterabschnitt 8.2.1.2 oder nur durch von der zuständigen Behörde zugelassene Firmen entgast werden. Das Entgasen darf nur an von der zuständigen Behörde zugelassenen Stellen erfolgen. Entladene oder leere Ladetanks, die andere als die in Absatz 7.2.3.7.1 genannten gefährlichen Stoffe enthalten haben, dürfen während der Fahrt mittels geeigneter Lüftungseinrichtungen bei geschlossenen Tanklukendeckeln und Abführung der Gas/Luftgemische durch dauerbrandsichere Flammendurchschlagsicherungen entgast werden. Im normalen Betrieb muss an der Austrittsstelle des Gas-/Luftgemisches dessen Produktkonzentration weniger als 50 % der unteren Explosionsgrenze betragen. Geeignete Lüftungseinrichtungen bei der sau7-25 7.2.3.7.1 7.2.3.7.2 genden Entgasung dürfen nur mit einer unmittelbar auf der Saugseite des Lüfters vorgeschalteten Flammendurchschlagsicherung betrieben werden. Die Gaskonzentration ist bei blasendem oder saugendem Betrieb der Lüftungseinrichtungen während der ersten zwei Stunden nach Beginn des Entgasens stündlich von einem Sachkundigen nach Absatz 7.2.3.15 zu messen. Die Messergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden. Im Bereich von Schleusen einschließlich ihrer Vorhäfen ist das Entgasen verboten. 7.2.3.7.3 Wenn das Entgasen von Ladetanks, die die in Absatz 7.2.3.7.1 genannten gefährlichen Stoffe enthalten haben, an den von der örtlich zuständigen Behörde bezeichneten oder für diesen Zweck zugelassenen Stellen nicht möglich ist, kann ein Entgasen während der Fahrt erfolgen, wenn: ­ die in Absatz 7.2.3.7.2 genannten Bedingungen eingehalten werden, wobei jedoch in dem ausgeblasenen Gemisch die Produktkonzentration an der Austrittsstelle nicht mehr als 10 % der unteren Explosionsgrenze betragen darf; ­ eine Gefährdung der Besatzung ausgeschlossen ist; ­ alle Zugänge und Öffnungen von Räumen, die mit dem Freien in Verbindung stehen, geschlossen sind. Dies gilt nicht für die Zuluftöffnungen des Maschinenraumes und von Überdruckanlagen; ­ an Deck arbeitende Besatzungsmitglieder geeignete Schutzausrüstungen tragen; ­ dies nicht im Bereich von Schleusen einschließlich ihrer Vorhäfen, unter Brücken oder in dicht besiedelten Gebieten stattfindet. Der Entgasungsvorgang muss während eines Gewitters und, wenn infolge ungünstiger Windverhältnisse außerhalb des Bereichs der Ladung vor der Wohnung, dem Steuerhaus oder Betriebsräumen mit gefährlichen Gaskonzentrationen zu rechnen ist, unterbrochen werden. Der kritische Zustand ist erreicht, sobald durch Messung mittels tragbaren Messgeräts Konzentrationen von mehr als 20 % der unteren Explosionsgrenze in diesen Bereichen nachgewiesen worden sind. Wenn nach dem Entgasen der Ladetanks mit Hilfe der in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 genannten Geräte festgestellt wird, dass weder die Konzentration an brennbaren Gasen innerhalb der Ladetanks über 20 % der unteren Explosionsgrenze liegt noch eine bedeutsame Konzentration an giftigen Gasen feststellbar ist, darf die Bezeichnung nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 19 weggenommen werden. (bleibt offen) Lüftung Wenn Maschinenanlagen in Betriebsräumen in Betrieb genommen werden, müssen vorhandene Verlängerungsrohre von Zuluftöffnungen aufrecht stehen. Ansonsten müssen die Öffnungen verschlossen sein. Dies gilt nicht für Zuluftöffnungen von Betriebsräumen außerhalb des Bereichs der Ladung, wenn die Öffnung ohne Verlängerungsrohr mindestens 0,50 m über Deck angeordnet ist. Die Lüftung von Pumpenräumen muss ­ mindestens 30 Minuten vor dem Betreten sowie während des gesamten Aufenthaltes, ­ während des Ladens, Löschens und Entgasens und ­ nach dem Ansprechen der Gasspüranlage in Betrieb sein. (bleibt offen) Sachkundiger an Bord Bei der Beförderung von gefährlichen Stoffen muss ein Sachkundiger nach Abschnitt 8.2.1 an Bord sein. Zusätzlich muss dieser Sachkundige ­ bei der Beförderung von Gütern, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 ein Tankschiff des Typs G vorgeschrieben ist, ein Sachkundiger nach Unterabschnitt 8.2.1.5 und ­ bei der Beförderung von Gütern, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 ein Tankschiff des Typs C vorgeschrieben ist, ein Sachkundiger nach Unterabschnitt 8.2.1.7 sein. Bei der Beförderung von Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 ein Tankschiff des Typs C und in Spalte 8 ein Ladetanktyp 1 vorgeschrieben ist, genügt bei der Beförderung in einem Typ G ein Sachkundiger nach Unterabschnitt 8.2.1.5. 7.2.3.16 ­ 7.2.3.19 (bleibt offen) 7.2.3.7.4 7.2.3.7.5 7.2.3.8 ­ 7.2.3.11 7.2.3.12 7.2.3.12.1 7.2.3.12.2 7.2.3.13 ­ 7.2.3.14 7.2.3.15 7-26 7.2.3.20 7.2.3.20.1 Ballastwasser Kofferdämme und Aufstellungsräume, welche isolierte Ladetanks enthalten, dürfen nicht mit Wasser gefüllt werden. Wallgänge, Doppelböden und Aufstellungsräume dürfen mit Ballastwasser gefüllt werden, wenn die Ladetanks entladen sind. Wenn die Ladetanks nicht entladen sind, dürfen die Wallgänge und die Doppelböden mit Ballastwasser gefüllt werden, wenn dies in der Leckstabilitätsberechnung mitberücksichtigt worden ist, die Füllung der Ballasttanks nicht mehr als 90 % der Tankinhalte beträgt und das Füllen in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 nicht verboten ist. 7.2.3.20.2 7.2.3.21 7.2.3.22 Wenn Ballastwasser aus den Ladetanks abgegeben wird, muss dies im Ladungsbuch eingetragen werden. (bleibt offen) Zugangsöffnungen von Aufstellungsräumen, Pumpenräumen unter Deck, und Kofferdämmen; Öffnungen der Ladetanks und Restetanks; Abschlussvorrichtungen Die Ladetanks, Restetanks und die Zugangsöffnungen von Pumpenräumen unter Deck, Kofferdämmen und Aufstellungsräumen müssen geschlossen bleiben, ausgenommen davon sind Pumpenräume an Bord von Bilgenentölungsbooten und Bunkerbooten sowie weitere in diesem Teil zugelassene Ausnahmen. 7.2.3.23 ­ 7.2.3.24 7.2.3.25 7.2.3.25.1 (bleibt offen) Verbindung zwischen Rohrleitungen Es ist verboten, zwischen zwei oder mehreren der folgenden Rohrleitungsgruppen Verbindungen herzustellen: a) Rohrleitungen für das Laden und Löschen; b) Rohrleitungen für das Ballasten und Lenzen der Ladetanks, Kofferdämme, Aufstellungsräume, Wallgänge und Doppelböden; c) Rohrleitungen, die außerhalb des Bereichs der Ladung liegen. Die Vorschriften des Absatzes 7.2.3.25.1 gelten nicht für abnehmbare Verbindungen zwischen Rohrleitungen der Kofferdämme und: ­ Rohrleitungen für das Laden und Löschen; ­ Rohrleitungen, die außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, falls im Notfall die Kofferdämme mit Wasser gefüllt werden müssen. In diesen Fällen müssen die Verbindungen so beschaffen sein, dass aus den Ladetanks kein Wasser angesaugt werden kann. Das Auspumpen der Kofferdämme darf nur mittels Ejektoren oder einer unabhängigen Einrichtung im Bereich der Ladung erfolgen. 7.2.3.25.2 7.2.3.25.3 Die Vorschriften des Absatzes 7.2.3.25.1 b) und c) gelten nicht für: ­ Rohrleitungen für das Ballasten und Lenzen von Wallgängen und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben; ­ Rohrleitungen für das Ballasten von Aufstellungsräumen, wenn dies über die Wasserleitung der Feuerlöscheinrichtung im Bereich der Ladung erfolgt. Das Lenzen der Wallgänge, Doppelböden und Aufstellungsräume darf nur mittels Ejektoren oder einer unabhängigen Einrichtung im Bereich der Ladung erfolgen. (bleibt offen) Kühlanlage Bei der Beförderung von Stoffen, welche gekühlt befördert werden, ist eine Instruktion an Bord mitzuführen, in der die höchstzulässige Ladetemperatur im Verhältnis mit der Leistungsfähigkeit der Kühlanlage und der Ausführung der Isolierung der Ladetanks enthalten ist. 7.2.3.26 ­ 7.2.3.27 7.2.3.28 7.2.3.29 7.2.3.29.1 Beiboote Das nach den Regelungen des Unterabschnitts 1.1.4.6 vorgeschriebene Beiboot muss außerhalb des Bereichs der Ladung aufgestellt werden. Es darf jedoch im Bereich der Ladung aufgestellt werden, wenn sich im Bereich der Wohnung ein leicht erreichbares Sammelrettungsmittel gemäß den Regelungen des Unterabschnitts 1.1.4.6 befindet. Die Vorschriften des Absatzes 7.2.3.29.1 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. 7-27 7.2.3.29.2 7.2.3.30 7.2.3.31 7.2.3.31.1 (bleibt offen) Maschinen Es ist verboten, Motoren zu verwenden, die mit Kraftstoff mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C betrieben werden (z.B. Benzinmotoren). Diese Vorschrift gilt nicht für benzinbetriebene Außenbordmotoren von Beibooten. Es ist verboten, motorisierte Beförderungsmittel wie Personenkraftwagen und Motorboote im Bereich der Ladung mitzuführen. Brennstofftanks Doppelböden mit einer Höhe von mindestens 0,60 m dürfen als Brennstofftanks benutzt werden, wenn diese nach den Vorschriften des Teils 9 gebaut worden sind. 7.2.3.31.2 7.2.3.32 7.2.3.33 ­ 7.2.3.40 7.2.3.41 7.2.3.41.1 7.2.3.41.2 (bleibt offen) Feuer und offenes Licht Die Verwendung von Feuer oder offenem Licht ist verboten. Dies gilt nicht in Wohnungen und im Steuerhaus. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen noch mit Flüssiggas oder mit festen Brennstoffen betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte dürfen nur in Wohnungen und im Steuerhaus verwendet werden. 7.2.3.41.3 Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Ladungsheizungsanlage Heizen der Ladung ist nur zugelassen, wenn Erstarrungsgefahr für die Ladung besteht oder wenn wegen der Viskosität der Ladung ein normales Löschen nicht möglich ist. Im Allgemeinen darf eine Flüssigkeit nicht über ihren Flammpunkt erhitzt werden. Sonderbestimmungen sind in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 enthalten. 7.2.3.42 7.2.3.42.1 7.2.3.42.2 7.2.3.42.3 7.2.3.42.4 Die Ladetanks müssen bei der Beförderung von Stoffen, die in erwärmtem Zustand befördert werden, mit einer Einrichtung zum Messen der Temperatur der Ladung versehen sein. Während des Löschens darf die Ladungsheizungsanlage benutzt werden, wenn der Raum, in dem die Anlage aufgestellt ist, den Anforderungen des Absatzes 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 vollständig entspricht. Die Forderungen des Absatzes 7.2.3.42.3 brauchen nicht erfüllt zu sein, wenn die Ladungsheizungsanlage von Land aus mit Dampf versorgt wird und nur die Umwälzpumpe in Betrieb ist, sowie beim Löschen von Stoffen mit einem Flammpunkt von mindestens 60 °C. (bleibt offen) Reinigungsarbeiten Reinigungsarbeiten mit Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von weniger als 55 °C dürfen nur im Bereich der Ladung durchgeführt werden. 7.2.3.43 7.2.3.44 7.2.3.45 ­ 7.2.3.50 7.2.3.51 7.2.3.51.1 7.2.3.51.2 (bleibt offen) Elektrische Einrichtungen Elektrische Einrichtungen müssen in einwandfreiem Zustand erhalten werden. Es ist verboten, im Bereich der Ladung bewegliche elektrische Leitungen zu verwenden. Dies gilt nicht für: ­ eigensichere Stromkreise; 7-28 ­ ­ 7.2.3.51.3 Elektrische Kabel zum Anschluss von Signal- und Landstegbeleuchtung, wenn die Anschlussstelle (z.B. Steckdose) in unmittelbarer Nähe des Signalmastes oder des Landstegs am Schiff fest montiert ist; elektrische Kabel zum Anschluss von Tauchpumpen an Bord von Bilgenentölungsbooten. Steckdosen für den Anschluss der Signal- und Landstegbeleuchtung oder der Tauchpumpen von Bilgenentölungsbooten dürfen nur dann unter Spannung stehen, wenn die Signal- oder die Landstegbeleuchtung oder die Tauchpumpen von Bilgenentölungsbooten in Betrieb sind. Das Herstellen und das Lösen der Steckverbindungen darf nur in spannungslosem Zustand der Steckdosen möglich sein. 7.2.3.52 ­ 7.2.3.99 7.2.4 7.2.4.1 7.2.4.1.1 (bleibt offen) Zusätzliche Vorschriften für das Laden, Befördern, Löschen und sonstige Handhaben der Ladung Begrenzung der beförderten Mengen Es ist verboten, im Bereich der Ladung Versandstücke zu befördern, ausgenommen: ­ Restladung, Ladungsrückstände und Slops in nicht mehr als sechs zugelassenen Großpackmitteln (IBC), Tankcontainern oder ortsbeweglichen Tanks von maximal je 2 m3 Inhalt. Diese Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbewegliche Tanks müssen den Anforderungen einer der internationalen Regelungen für den betreffenden Stoff entsprechen. Sie müssen in sicherer Weise im Bereich der Ladung aufgestellt sein und müssen den Anforderungen an Restetanks gemäß Absatz 9.3.2.26.4 oder 9.3.3.26.4 für die Aufnahme von Restladungen, Ladungsrückständen oder Slops vollständig entsprechen; ­ maximal 30 Ladungsproben von Stoffen, die im Tankschiff befördert werden dürfen, mit einem maximalen Inhalt von 500 ml pro Gefäß. Die Gefäße müssen den Verpackungsvorschriften in Teil 4 des ADR entsprechen und an Bord an einem bestimmten Platz innerhalb des Ladungsbereichs aufbewahrt und so aufgestellt werden, dass sie unter normalen Beförderungsbedingungen nicht zerbrechen oder durchlöchert werden können oder deren Inhalt nicht in den Aufstellungsraum austreten kann. Zerbrechliche Probeflaschen müssen mit geeigneten Polsterstoffen eingebettet werden. An Bord von Bilgenentölungsbooten dürfen Behälter für öl- und fetthaltige Schiffsbetriebsabfälle von maximal 2 m3 Inhalt im Bereich der Ladung mitgeführt werden, wenn sie in sicherer Weise aufgestellt sind. An Bord von Bunkerbooten dürfen Versandstücke mit gefährlichen Gütern von einer Bruttomasse bis 5 000 kg im Bereich der Ladung befördert werden, soweit es im Zulassungszeugnis vermerkt ist. Die Versandstücke müssen in sicherer Weise aufgestellt sein und vor Wärme, Sonnenbestrahlung und Witterungseinflüssen geschützt werden. An Bord von Bunkerbooten oder anderen Schiffen, die Schiffsbetriebsstoffe übergeben, darf die Anzahl Ladungsproben nach Absatz 7.2.4.1.1 von 30 auf maximal 500 erhöht werden. Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen und Übergabe von Schiffsbetriebsstoffen Die Übernahme von flüssigen, unverpackten öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen darf nur im Saugbetrieb erfolgen. Das Anlegen und die Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen darf nicht während des Ladens und Löschens von Stoffen, bei denen nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 16 Explosionsschutz erforderlich ist, sowie während des Entgasens von Tankschiffen erfolgen. Dies gilt nicht für Bilgenentölungsboote, sofern die Explosionsschutzbestimmungen für das gefährliche Gut eingehalten werden. Das Anlegen und die Übergabe von Schiffsbetriebsstoffen darf nicht während des Ladens und Löschens von Stoffen, bei denen nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 16 Explosionsschutz erforderlich ist, und während des Entgasens von Tankschiffen erfolgen. Dies gilt nicht für Bunkerboote, sofern die Explosionsschutzbestimmungen für das gefährliche Gut eingehalten werden. Die zuständige Behörde kann Abweichungen von den Absätzen 7.2.4.2.1 und 7.2.4.2.2 zulassen; während des Löschens kann sie auch Abweichungen von Absatz 7.2.4.2.3 zulassen. (bleibt offen) Lade- und Löschstellen Tankschiffe dürfen nur an den von der zuständigen Behörde bezeichneten oder für diesen Zweck zugelassenen Stellen beladen, gelöscht oder entgast werden. 7-29 7.2.4.1.2 7.2.4.1.3 7.2.4.1.4 7.2.4.2 7.2.4.2.1 7.2.4.2.2 7.2.4.2.3 7.2.4.2.4 7.2.4.3 ­ 7.2.4.6 7.2.4.7 7.2.4.7.1 7.2.4.7.2 7.2.4.8 7.2.4.9 Die Übernahme von flüssigen, unverpackten öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen und die Abgabe von Schiffsbetriebsstoffen gilt nicht als Laden oder Löschen im Sinne des Absatzes 7.2.4.7.1. (bleibt offen) Umladen Es ist verboten, ohne Genehmigung der zuständigen Behörde die Ladung vollständig oder teilweise außerhalb einer dafür zugelassenen Umschlagstelle umzuladen. 7.2.4.10 7.2.4.10.1 Prüfliste Mit dem Laden und Löschen darf nicht angefangen werden, solange nicht eine Prüfliste für das betreffende Umschlaggut ausgefüllt worden ist und die Fragen 1 bis 18 der Prüfliste zur Bestätigung mit «X» angekreuzt sind. Nicht zutreffende Fragen sind zu streichen. Die Liste muss in zweifacher Ausfertigung ausgefüllt und vom Schiffsführer oder von einer von ihm beauftragten Person sowie von der an der Landanlage für den Umschlag verantwortlichen Person unterschrieben werden. Können nicht alle zutreffenden Fragen mit «JA» beantwortet werden, ist der Umschlag nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde gestattet. Die Prüfliste muss dem Muster nach Abschnitt 8.6.3 entsprechen. Die Prüfliste ist mindestens in einer vom Schiffsführer verständlichen und einer für die Bedienung der Landanlage verantwortlichen Person verständlichen Sprache zu drucken. Die Vorschriften der Absätze 7.2.4.10.1 bis 7.2.4.10.3 gelten nicht bei der Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen in Bilgenentölungsbooten und bei der Übergabe von Schiffsbetriebsstoffen durch Bunkerboote. Ladungsbuch, Stauplan Der Schiffsführer muss in das Ladungsbuch unverzüglich alle Aktivitäten eintragen, die sich auf das Laden, Löschen, Reinigen, Entgasen, Abgeben von Waschwasser und Aufnahme und Abgabe von Ballastwasser (in Ladetanks) beziehen. Die Stoffe sind entsprechend dem Beförderungspapier einzutragen (Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.2 a) bis d)). Bem. Dieser Absatz braucht nicht angewendet zu werden. Das Datum der Anwendbarkeit wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Der Schiffsführer muss in einem Stauplan eintragen, welche Stoffe in den einzelnen Ladetanks untergebracht sind. Die Stoffe sind entsprechend dem Beförderungspapier einzutragen (Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.2 a) bis d)). Reiseregistrierung In der Reiseregistrierung nach Abschnitt 8.1.11 müssen unverzüglich mindestens folgenden Angaben erfasst werden: Laden: Ort und Ladestelle, Datum und Zeit, UN-Nummer oder Stoffnummer, offizielle Benennung des Stoffes, Klasse und gegebenenfalls Verpackungsgruppe; Löschen: Ort und Löschstelle, Datum und Zeit. Entgasen von UN 1203 Benzin oder Ottokraftstoff: Ort und Anlage oder Entgasungsstrecke, Datum und Zeit. Diese Angaben müssen für jeden Ladetank vorhanden sein. 7.2.4.10.2 7.2.4.10.3 7.2.4.10.4 7.2.4.11 7.2.4.11.1 7.2.4.11.2 7.2.4.12 7.2.4.13 7.2.4.13.1 Maßnahmen vor dem Laden Wenn Rückstände der vorhergehenden Ladung gefährliche Reaktionen mit der vorgesehenen Ladung verursachen können, müssen alle diese Rückstände in ausreichender Weise entfernt werden. Gefährliche Stoffe müssen, wenn sie mit anderen gefährlichen Stoffen gefährlich reagieren, durch einen Kofferdamm, einen leeren Raum, einen Pumpenraum, einen leeren Ladetank oder einen Ladetank beladen mit einem Stoff, welcher nicht mit der Ladung reagiert, getrennt werden. Wenn ein Ladetank leer und ungereinigt ist oder Reste von einem Stoff enthält, welcher mit anderen gefährlichen Stoffen gefährlich reagieren kann, ist diese Trennung nicht notwendig, wenn der Schiffsführer geeignete Maßnahmen getroffen hat, um eine gefährliche Reaktion zu verhindern. Wenn das Schiff mit Lade- und Löschleitungen unter Deck ausgerüstet ist, die durch die Ladetanks geführt werden, dürfen Stoffe, die miteinander gefährlich reagieren können, nicht zusammengeladen oder befördert werden. 7-30 7.2.4.13.2 Vor Beginn des Ladens müssen soweit wie möglich alle vorgeschriebenen Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen sowie alle Ausrüstungsgegenstände überprüft und auf ihre Funktionsfähigkeit hin kontrolliert werden. Vor Beginn des Ladens muss der Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung an die Landanlage angeschlossen werden. Handhaben und Stauen der Ladung Gefährliche Güter müssen innerhalb des Bereichs der Ladung in Ladetanks, Restetanks oder in die in Absatz 7.2.4.1.1 zugelassenen Versandstücken untergebracht sein. 7.2.4.13.3 7.2.4.14 7.2.4.15 Maßnahmen nach dem Löschen Bem. Dieser Unterabschnitt braucht nicht angewendet zu werden. Das Datum der Anwendbarkeit wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Nach jedem Löschen müssen die Ladetanks und die Lade- und Löschleitungen mittels des Nachlenzsystems gemäß den Bedingungen, wie sie bei der Prüfung festgelegt wurden, entleert werden. Dies gilt nicht, wenn die neue Ladung aus dem gleichen Gut besteht wie die vorhergehende. Ladungsreste müssen mit Hilfe der Vorrichtung zur Abgabe von Restmengen an Land abgegeben oder im eigenen Restetank oder in den in Absatz 7.2.4.1.1, 9.3.2.26.3 oder 9.3.3.26.3 zugelassenen Großpackmitteln (IBC), Tankcontainern oder ortsbeweglichen Tanks gelagert werden. 7.2.4.15.1 7.2.4.15.2 7.2.4.15.3 Während der Befüllung des Restetanks oder der genehmigten Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbeweglichen Tanks müssen die austretenden Gase in sicherer Weise abgeführt werden. Nach dem Nachlenzen müssen die Ladetanks und die Lade- und Löschleitungen nötigenfalls, zum Beispiel vor der Durchführung von Reparatur- oder Wartungsarbeiten, gereinigt und entgast werden. Diese Reinigung und Entgasung müssen durch von der zuständigen Behörde zugelassene Personen oder Firmen geprüft werden. Das Entgasen darf nur an von der zuständigen Behörde zugelassene Stellen erfolgen. Maßnahmen während des Ladens, Beförderns, Löschens und Handhabens der Ladung Die Laderate sowie der maximale Pumpendruck sind mit dem Personal der Landanlage abzustimmen. Alle vorgeschriebenen Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen in den Ladetanks müssen eingeschaltet sein. Während des Beförderns gilt dies nur für die in Absatz 9.3.1.21.1 e) und f), 9.3.2.21.1 e) und f) oder 9.3.3.21.1 e) und f) erwähnten Einrichtungen. Bei einem Ausfall der Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen muss das Laden oder das Löschen sofort unterbrochen werden. Wenn ein Pumpenraum unter Deck angeordnet ist, müssen die vorgeschriebenen Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen im Pumpenraum ständig eingeschaltet sein. Ein Ausfall der Gasspüranlage muss sofort optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden. 7.2.4.16 7.2.4.16.1 7.2.4.16.2 7.2.4.16.3 Absperrarmaturen der Lade- und Löschleitungen sowie der Rohrleitungen der Nachlenzsysteme müssen, ausgenommen während des Ladens, Löschens, Nachlenzens, Reinigens oder Entgasens, geschlossen bleiben. Wenn das Schiff mit einem Querschott gemäß Absatz 9.3.1.25.3, 9.3.2.25.3 oder 9.3.3.25.3 versehen ist, müssen die Türen in diesem Schott während des Ladens oder Löschens geschlossen sein. Unter den für das Laden oder Löschen benutzten Landanschlüssen müssen Behälter angebracht sein, um eventuelle Leckflüssigkeiten aufnehmen zu können. Dies gilt nicht für Stoffe der Klasse 2. Bei Rückführung des Gas/Luftgemisches vom Land in das Schiff darf der Druck an der Übergabestelle den Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils nicht übersteigen. Wenn ein Tankschiff den Anforderungen nach Absatz 9.3.2.22.5 d) oder 9.3.3.22.5 d) entspricht, müssen die einzelnen Ladetanks bei der Beförderung abgesperrt und während des Be- und Entladens sowie des Entgasens geöffnet sein. Personen, welche während des Ladens und Löschens im Bereich der Ladung Räume unter Deck betreten, müssen die in Abschnitt 8.1.5 genannte Schutzausrüstung PP tragen, wenn diese in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 gefordert wird. 7.2.4.16.4 7.2.4.16.5 7.2.4.16.6 7.2.4.16.7 7.2.4.16.8 7-31 Personen, welche die Lade-, Lösch- oder Gassammelleitungen an- und abflanschen, eine Probeentnahme, eine Peilung oder den Wechsel der Flammensperre durchführen oder die Ladetanks entspannen, müssen die in Abschnitt 8.1.5 genannte Schutzausrüstung PP tragen, wenn diese in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 gefordert wird; sie müssen zusätzlich die Schutzausrüstung A tragen, wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 18 ein Toximeter (TOX) gefordert wird. 7.2.4.16.9 Beim Laden oder Löschen von Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 6 und 7 ein Typ N offen oder ein Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung gefordert wird, dürfen bei einem geschlossenen Tankschiff die Ladetanks mittels der in Absatz 9.3.2.22.4 a) oder 9.3.3.22.4 a) genannten Einrichtung zum gefahrlosen Entspannen der Ladetanks geöffnet werden. Die Vorschriften des Absatzes 7.2.4.16.9 gelten nicht, wenn die Ladetanks Gase oder Dämpfe von Stoffen enthalten, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 7 ein geschlossenes Tankschiff gefordert wird. Das Absperrorgan der Anschlussmöglichkeit nach Absatz 9.3.1.21.1 g), 9.3.2.21.1 g) oder 9.3.3.21.1 g) darf erst nach gasdichter Verbindung mit der geschlossenen oder teilweise geschlossenen Probeentnahmeeinrichtung geöffnet werden. Wenn die Gassammelleitung oder Gasabfuhrleitung des Schiffes an die Landanlage angeschlossen wird, muss, bei Stoffen für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, die Gasrückführ- oder Gaspendelleitung der Landanlage so ausgeführt sein, dass das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus geschützt wird. Der Schutz des Schiffes gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus ist nicht erforderlich, wenn die Ladetanks nach Unterabschnitt 7.2.4.19 inertisiert sind. 7.2.4.16.13 Die Öffnungen in Schanzkleidern, Fußleisten usw. dürfen bei der Beförderung von UN 2448 oder von Gütern der Klasse 5.1 oder 8 nicht verschlossen werden. Während der Fahrt dürfen die Öffnungen auch bei der Beförderung von anderen gefährlichen Gütern nicht verschlossen werden. Wenn bei Stoffen der Klasse 2 oder 6.1 in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 eine Aufsicht gefordert wird, muss das Laden und Löschen unter der Aufsicht einer hierfür vom Absender oder Empfänger bevollmächtigten Person, die nicht zur Besatzung gehört, vorgenommen werden. In der Ladeinstruktion muss die Laderate beim Beginn des Ladevorgangs so sein dass eine elektrostatische Aufladung am Beginn des Ladens ausgeschlossen ist. Verschließen der Fenster und Türen Während des Ladens, Löschens und Entgasens müssen alle Zugänge von Deck aus und alle Öffnungen von Räumen ins Freie geschlossen sein. Dies gilt nicht für: ­ Ansaugöffnungen von Motoren in Betrieb; ­ Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen, wenn die Motoren in Betrieb sind; ­ Lüftungsöffnungen einer Überdruckanlage gemäß Absatz 9.3.1.52.3, 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 und ­ Lüftungsöffnungen einer Klimaanlage, wenn diese Öffnungen mit einer Gasspüranlage gemäß Absatz 9.3.1.52.3, 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 versehen sind. Zugänge und Öffnungen dürfen nur soweit notwendig für kurze Zeit mit der Genehmigung des Schiffsführers geöffnet werden. 7.2.4.17.2 7.2.4.17.3 7.2.4.18 7.2.4.18.1 Nach dem Laden, Löschen und Entgasen müssen die von Deck aus zugänglichen Räume gelüftet werden. Die Vorschriften der Absätze 7.2.4.17.1 und 7.2.4.17.2 gelten nicht bei der Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen und bei der Übergabe von Schiffsbetriebsstoffen. Überwachung der Gasphase in Ladetanks und leeren angrenzenden Räumen Für die Gasphasen innerhalb von Ladetanks kann eine Inertisierung oder Abdeckung der Ladung erforderlich sein. Diese sind wie folgt definiert: ­ Inertisierung: Der Ladetank, die angeschlossenen Rohrleitungen und andere Räume, sofern es in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 für diese Räume vorgeschrieben ist, sind mit Gasen oder Dämpfen gefüllt, die eine Verbrennung verhindern, mit der Ladung nicht reagieren und diesen Zustand erhalten; ­ Abdeckung: Der Ladetank und die angeschlossenen Rohrleitungen sind mit einer Flüssigkeit, einem Gas oder einem Dampf gefüllt, wodurch die Ladung von der Luft getrennt wird und dieser Zustand erhalten bleibt. Für bestimmte Stoffe sind die Anforderungen an die Überwachung der Gasphase in Ladetanks und leeren angrenzenden Räumen in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 angegeben. 7.2.4.16.10 7.2.4.16.11 7.2.4.16.12 7.2.4.16.14 7.2.4.16.15 7.2.4.17 7.2.4.17.1 7.2.4.18.2 7-32 7.2.4.18.3 Inertisierung der Ladetanks Aus den Ladetanks und den zugehörigen Rohrleitungen muss, wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz und in Spalte 20 Inertisierung gefordert wird, vor dem Beladen gegebenenfalls vorhandene Luft durch Inertgas entfernt und anschließend ferngehalten werden. 7.2.4.18.4 7.2.4.19 Die Inertisierung oder Abdeckung bei entzündbarer Ladung muss so durchgeführt werden, dass die elektrostatische Aufladung bei der Zuführung des Inertisierungsmittels möglichst gering ist. Inertisierung von Tankschiffen Ladetanks geschlossener beladener oder leerer und ungereinigter Tankschiffe mit Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalten 6, 7 und 17 der Einsatz eines Tankschiffs des Typs C oder N geschlossen mit Explosionsschutz erforderlich ist, müssen gemäß Unterabschnitt 7.2.4.18 inertisiert werden. Die Inertisierung hat so zu erfolgen, dass der Sauerstoffgehalt auf unter 8 Vol-% abgesenkt wird. Wenn ein Tankschiff den Anforderungen des Absatzes 9.3.2.22.5 oder 9.3.3.22.5 entspricht, ist Inertisierung nicht erforderlich. 7.2.4.20 7.2.4.21 7.2.4.21.1 7.2.4.21.2 (bleibt offen) Füllen von Ladetanks Die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 11 aufgeführten oder nach 7.2.4.21.3 umgerechneten Füllungsgrade dürfen nicht überschritten werden. Die Vorschriften des Absatzes 7.2.4.21.1 gelten nicht für Ladetanks, deren Inhalt während der Beförderung durch eine Heizeinrichtung auf der Einfülltemperatur gehalten wird. In diesem Fall muss der Füllungsgrad bei Transportbeginn so bemessen sein und die Temperatur so geregelt werden, dass der höchstzulässige Füllungsgrad nicht überschritten wird. Bei der Beförderung von Stoffen mit einer höheren als der im Zulassungszeugnis berücksichtigten relativen Dichte wird der Füllungsgrad mit nachstehender Formel bestimmt: zulässiger Füllungsgrad (%) = a 100 b 7.2.4.21.3 a = relative Dichte laut Zulassungszeugnis; b = relative Dichte des Stoffes. Der in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 11 genannte Füllungsgrad darf jedoch nicht überschritten werden. 7.2.4.21.4 Bei einer Überschreitung des Füllungsgrades von 97,5 % darf durch eine technische Einrichtung das Abpumpen der Überfüllung ermöglicht werden. Während dieses Vorganges muss automatisch ein optischer Alarm an Deck ausgelöst werden. Öffnen von Öffnungen der Ladetanks Das Öffnen von Öffnungen der Ladetanks darf nur erfolgen, nachdem die entsprechenden Ladetanks entspannt worden sind. Das Öffnen der Probeentnahmeöffnungen, der Peilöffnungen sowie das Öffnen des Gehäuses der Flammendurchschlagsicherung ist nur zur Kontrolle oder bei Reinigung entladener Ladetanks gestattet. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz gefordert wird, ist das Öffnen der Ladetankluken oder des Gehäuses der Flammendurchschlagsicherung zum Ein- oder Ausbau der Flammensperre nur bei entladenen und entgasten Ladetanks gestattet. Die Konzentration an entzündbaren Gasen im Ladetank muss unter 10 % der unteren Explosionsgrenze liegen. 7.2.4.22.3 Die Probeentnahme ist nur über die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 13 angegebene oder eine höherwertige Probeentnahmeeinrichtung gestattet. Das Öffnen der Probeentnahmeöffnungen und Peilöffnungen ist bei Ladetanks, die mit Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 19 eine Bezeichnung mit einem oder zwei blauen Kegeln oder einem oder zwei blauen Lichtern vorgeschrieben ist, nur gestattet, nachdem das Laden seit mindestens 10 Minuten unterbrochen ist. 7.2.4.22.4 7.2.4.22.5 Die Probeentnahmegefäße einschließlich aller Zubehörteile, wie Seile usw., müssen aus elektrostatisch leitfähigem Material bestehen und beim Probeentnehmen mit dem Schiffskörper leitfähig verbunden sein. Die Öffnungsdauer muss auf die Zeit der Kontrolle, der Reinigung, des Wechsels der Flammensperre, der Peilung oder der Probeentnahme des jeweiligen Ladetanks beschränkt bleiben. 7.2.4.22 7.2.4.22.1 7.2.4.22.2 7-33 7.2.4.22.6 7.2.4.22.7 7.2.4.23 7.2.4.24 Das Entspannen der Ladetanks ist nur mit Hilfe der in Absatz 9.3.2.22.4 a) oder 9.3.3.22.4 a) vorgeschriebenen Vorrichtung zum gefahrlosen Entspannen der Ladetanks gestattet. Die Vorschriften der Absätze 7.2.4.22.1 bis 7.2.4.22.6 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und für Bunkerboote. (bleibt offen) Gleichzeitiges Laden und Löschen Während des Ladens oder Löschens von Ladetanks darf nichts anderes geladen oder gelöscht werden. Die zuständige Behörde kann während des Löschens Ausnahmen zulassen. 7.2.4.25 7.2.4.25.1 Lade- und Löschleitungen Das Laden und Löschen sowie das Nachlenzen muss mit den fest eingebauten Rohrleitungen des Schiffes ausgeführt werden. Metallarmaturen der Verbindungsschläuche zur Landrohrleitung müssen so geerdet werden, dass eine elektrostatische Aufladung verhindert wird. 7.2.4.25.2 Lade- und Löschleitungen dürfen nicht durch starre oder biegsame Rohrleitungen über die Kofferdämme hinaus nach vorn oder hinten verlängert werden. Dies gilt nicht für die biegsamen Leitungen, welche bei der Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen und bei der Übergabe von Schiffsbetriebsstoffen benutzt werden. Abschlussvorrichtungen der Lade- und Löschleitungen dürfen nur während des Ladens, Löschens oder Entgasens im dafür erforderlichen Umfang geöffnet sein. Die in den Rohrleitungen zurückbleibende Flüssigkeit muss möglichst vollständig in die Ladetanks ablaufen oder gefahrlos entfernt werden. Dies gilt nicht für Bunkerboote. Die beim Beladen austretenden Gas/Luftgemische sind über eine Gasrückführ- oder Gaspendelleitung an Land abzuführen, soweit in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 7 ein geschlossenes Schiff gefordert wird. Bei Beförderung von Stoffen der Klasse 2 gilt die Bedingung des Absatzes 7.2.4.25.4 als erfüllt, wenn die Lade- oder Löschleitungen mit Eigengas oder Stickstoff nachgedrückt worden sind. (bleibt offen) Berieselungsanlage Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 eine Berieselungsanlage zum Niederschlagen von Gasen bzw. Dämpfen gefordert wird, muss diese beim Laden und Löschen und während der Beförderung betriebsbereit sein. Wenn eine Berieselungsanlage zum Kühlen des Decks der Ladetanks gefordert wird, muss diese während der Beförderung betriebsbereit sein. Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 Berieselung gefordert wird, muss der Schiffsführer, wenn der Innendruck des Ladetanks 80 % des Öffnungsdrucks des Hochgeschwindigkeitsventils zu erreichen droht, alle mit der Sicherheit zu vereinbarenden erforderlichen Maßnahmen treffen, um zu verhindern, dass dieser Innendruck des Ladetanks erreicht wird. Er muss insbesondere die Berieselungsanlage in Betrieb nehmen. Wenn bei Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 Berieselung gefordert wird, in der Spalte 20 die Bemerkung 23 eingetragen ist und ein Innendruck des Ladetanks von 40 kPa (0,4 bar) erreicht wird, muss die Einrichtung zum Messen des Innendrucks des Ladetanks den Alarm auslösen. Die Berieselungsanlage muss sofort in Betrieb genommen werden und solange in Betrieb bleiben, bis der Innendruck des Ladetanks auf unter 30 kPa (0,3 bar) gefallen ist. (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Während des Ladens oder Löschens müssen auf Deck im Bereich der Ladung die Feuerlöscheinrichtungen und die Schläuche und Sprühstrahlrohre in Bereitschaft gehalten werden. 7.2.4.25.3 7.2.4.25.4 7.2.4.25.5 7.2.4.25.6 7.2.4.26 ­ 7.2.4.27 7.2.4.28 7.2.4.28.1 7.2.4.28.2 7.2.4.28.3 7.2.4.29 ­ 7.2.4.39 7.2.4.40 7-34 7.2.4.41 Feuer und offenes Licht Während des Ladens, Löschens oder Entgasens darf auf dem Schiff kein Feuer oder offenes Licht vorhanden sein. Jedoch sind die Vorschriften der Absätze 7.2.3.42.3 und 7.2.3.42.4 anwendbar. 7.2.4.42 Ladungsheizungsanlage Die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 angegebene höchstzulässige Beförderungstemperatur der Ladung darf nicht überschritten werden. 7.2.4.43 ­ 7.2.4.50 7.2.4.51 7.2.4.51.1 (bleibt offen) Elektrische Einrichtungen Während des Ladens, Löschens oder Entgasens dürfen nur elektrische Einrichtungen verwendet werden, die den betreffenden Bauvorschriften des Teils 9 entsprechen oder die sich in Räumen befinden, welche den Bedingungen des Absatzes 9.3.1.52.3, 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 entsprechen. Alle anderen elektrischen Einrichtungen, die rot gekennzeichnet sind, müssen ausgeschaltet sein. Elektrische Einrichtungen, die durch die in Absatz 9.3.1.52.3, 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 genannte Einrichtung abgeschaltet wurden, dürfen erst wieder eingeschaltet werden, nachdem in den betreffenden Räumen die Gasfreiheit festgestellt wurde. Kathodische Fremdstrom-Korrosionsschutzanlagen müssen vor dem Anlegen abgeschaltet und dürfen frühestens nach dem Ablegen wieder angeschaltet werden. (bleibt offen) Beleuchtung Für das Laden oder Löschen bei Nacht oder schlechter Sicht muss eine wirksame Beleuchtung sichergestellt sein. Erfolgt diese von Deck aus, hat sie durch gut befestigte elektrische Lampen zu geschehen, die so angebracht sind, dass sie nicht beschädigt werden können. Sind diese Lampen im Bereich der Ladung angeordnet, müssen sie dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. 7.2.4.51.2 7.2.4.51.3 7.2.4.52 7.2.4.53 7.2.4.54 ­ 7.2.4.59 7.2.4.60 (bleibt offen) Besondere Ausrüstung Die in den Bauvorschriften vorgeschriebene Dusche und das Augen- und Gesichtsbad müssen unter allen Wetterbedingungen während des Ladens, Löschens und beim Umpumpen bereit gehalten werden. 7.2.4.61 ­ 7.2.4.73 7.2.4.74 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Das Rauchverbot gilt nicht in Wohnungen und Steuerhäusern, welche den Bedingungen des Absatzes 9.3.1.52.3, 9.3.2.52.3 oder 9.3.3.52.3 entsprechen. 7.2.4.75 Gefahr der Funkenbildung Elektrisch leitende Verbindungen zwischen Schiff und Land müssen so beschaffen sein, dass sie keine Zündquelle darstellen. 7.2.4.76 Kunststofftrossen Während des Ladens und Löschens darf das Schiff nur dann mit Kunststofftrossen festgemacht werden, wenn das Abtreiben des Schiffes durch Drahtseile verhindert ist. Drahtseile mit Kunststoff- oder Naturfaserumwicklungen gelten als gleichwertig, wenn die nach den Regelungen nach Absatz 1.1.4.6.1 geforderte Mindestbruchkraft allein durch die Stahldrahtlitzen erreicht wird. Jedoch dürfen Bilgenentölungsboote während der Übernahme von öl- und fetthaltigen Schiffsbetriebsabfällen und Bunkerboote während der Abgabe von Schiffsbetriebsstoffen mit Kunststofftrossen festgemacht werden. 7.2.4.77 ­ 7.2.4.99 (bleibt offen) 7-35 7.2.5 7.2.5.0 7.2.5.0.1 Zusätzliche Vorschriften für den Verkehr der Schiffe Bezeichnung Schiffe, welche die in Kapitel 3.2 Tabelle C aufgeführten Stoffe befördern, müssen die in der Spalte 19 angegebene Anzahl blauer Kegel oder blauer Lichter gemäß CEVNI führen. Wenn auf Grund der beförderten Ladung keine blauen Kegel/Lichter erforderlich sind, aber die Konzentration an brennbaren Gasen innerhalb der Ladetanks über 20 % der unteren Explosionsgrenze liegt, wird die Anzahl der blauen Kegel oder blauen Lichter von der letzten bezeichnungspflichtigen Ladung bestimmt. Wenn ein Schiff unter mehrere Bezeichnungsvorschriften fällt, ist diejenige Bezeichnung zu führen, die nachstehend zuerst genannt ist: ­ zwei blaue Kegel oder zwei blaue Lichter; ­ ein blauer Kegel oder ein blaues Licht. Abweichend von Absatz 7.2.5.0.1 und gemäß den Fußnoten zu § 3.14 des CEVNI kann die zuständige Behörde zulassen, dass anstelle der Bezeichnung nach Absatz 7.2.5.0.1 Seeschiffe, die nur zeitweilig in Binnenschifffahrtszonen im Gebiet dieser Vertragspartei verkehren, die Nacht- und Tagbezeichnung verwenden, die in den vom Sicherheitsausschuss der IMO angenommenen Empfehlungen für die Sicherheit der Beförderung gefährlicher Ladungen und vergleichbarer Handlungen in Hafengebieten vorgeschrieben sind (bei Nacht ein von allen Seiten sichtbares festes rotes Licht und bei Tag die Flagge «B» des internationalen Zeichencodes) angenommen worden sind. Die Vertragspartei, die eine solche zeitweilige Abweichung erteilt hat, informiert hierüber den Exekutiv-Sekretär der Wirtschaftskommission der Vereinten Nation für Europa (UNECE), der sie dem Verwaltungsausschuss zur Kenntnis bringt. Beförderungsart Die zuständigen Behörden können Beschränkungen bezüglich der Einbeziehung von Tankschiffen in großen Schubverbänden auferlegen. 7.2.5.0.2 7.2.5.0.3 7.2.5.1 7.2.5.2 7.2.5.3 (bleibt offen) Festmachen Schiffe müssen sicher, jedoch so festgemacht sein, dass elektrische Leitungen und biegsame Rohrleitungen keinen Zugbeanspruchungen ausgesetzt sind und dass sie bei Gefahr rasch losgemacht werden können. 7.2.5.4 7.2.5.4.1 7.2.5.4.2 Stillliegen Schiffe, die gefährliche Güter befördern, dürfen nicht in geringerer Entfernung von anderen Schiffen stillliegen als in den in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften vorgeschrieben. An Bord stillliegender Schiffe, die gefährliche Güter befördern, muss sich ständig ein Sachkundiger nach Abschnitt 8.2.1 aufhalten. Die zuständige Behörde kann jedoch die Schiffe, die in einem Hafenbecken oder an dafür zugelassenen Stellen stillliegen, von dieser Verpflichtung befreien. Außerhalb der von der zuständigen Behörde besonders angegebenen Liegeplätze darf beim Stillliegen der nachstehende Abstand nicht unterschritten werden: ­ 100 m von geschlossenen Wohngebieten, Kunstbauten und Tanklagern, wenn das Schiff nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 19 eine Bezeichnung mit einem blauen Kegel oder einem blauen Licht führen muss; ­ 100 m von Kunstbauten und Tanklagern und 300 m von geschlossenen Wohngebieten, wenn das Schiff nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 19 eine Bezeichnung mit zwei blauen Kegeln oder zwei blauen Lichtern führen muss. Während des Wartens vor Schleusen oder Brücken ist es zulässig, geringere Abstände einzuhalten. In diesen Fällen gilt jedoch einen Mindestabstand von 100 m. 7.2.5.4.3 7.2.5.4.4 7.2.5.5 ­ 7.2.5.7 7.2.5.8 7.2.5.8.1 Die zuständige Behörde kann unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse geringere als die in Absatz 7.2.5.4.3 genannten Abstände zulassen. (bleibt offen) Meldepflicht In den Ländern, in denen eine Meldepflicht besteht, muss der Schiffsführer eines Schiffes, das eine Bezeichnung nach Unterabschnitt 7.2.5.0 führen muss, vor Beginn der Reise der zuständigen Behörde des Landes, in dem die Beförderung beginnt, folgende Angaben machen: 7-36 ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Name des Schiffes; amtliche Schiffsnummer; Tragfähigkeit; Beschreibung der beförderten gefährlichen Güter gemäß Beförderungspapier (Angaben gemäß Absatz 5.4.1.1.2 a) bis d)) sowie die jeweilige Stoffmenge; Anzahl der an Bord befindlichen Personen; Bestimmungshafen; Fahrroute. Sofern von den zuständigen Behörden gefordert, gilt diese Meldepflicht bei der ersten Durchfahrt oberhalb und unterhalb jedes Hoheitsgebietes. Die Angaben können mündlich (z.B. über Sprechfunk oder automatische Telegrafie) oder schriftlich gemacht werden. 7.2.5.8.2 Bei der Vorbeifahrt an anderen von der zuständigen Behörde bezeichneten Verkehrsposten müssen folgende Angaben gemacht werden: ­ Name des Schiffes; ­ amtliche Schiffsnummer; ­ Tragfähigkeit. Ändern sich die Angaben nach Absatz 7.2.5.8.1, ist dies der zuständigen Behörde unverzüglich mitzuteilen. Diese Angaben sind vertraulich und dürfen von der zuständigen Behörde nicht an Dritte übermittelt werden. Bei einem Unfall ist die zuständige Behörde jedoch ermächtigt, den Rettungskräften die zur Organisation der Hilfe erforderlichen Angaben zu geben. 7.2.5.9 ­ 7.2.5.99 (bleibt offen) 7.2.5.8.3 7.2.5.8.4 7-37 (unbedruckt) 7-38 Teil 8 Vorschriften für die Besatzung, die Ausrüstung, den Betrieb und die Dokumentation 8-1 (unbedruckt) 8-2 Kapitel 8.1 Allgemeine Vorschriften für die Schiffe und die Ausrüstung 8.1.1 8.1.2 8.1.2.1 (bleibt offen) Dokumente Außer den nach anderen Vorschriften erforderlichen Dokumenten müssen die folgenden Dokumente an Bord mitgeführt werden: a) das in Abschnitt 8.1.8 vorgeschriebenen Zulassungszeugnis des Schiffes; b) die nach Abschnitt 5.4.1 vorgeschriebenen Beförderungspapiere und gegebenenfalls das ContainerPackzertifikat (siehe Abschnitt 5.4.2); c) die in Abschnitt 5.4.3 vorgeschriebenen schriftlichen Weisungen; d) ein Abdruck des ADN mit der beigefügten Verordnung in der jeweils geltenden Fassung, der auch eine auf elektronischem Wege jeder Zeit lesbare Textfassung sein darf; e) die in Abschnitt 8.1.7 vorgeschriebene Bescheinigung der Isolationswiderstände der elektrischen Einrichtungen; f) die in Unterabschnitt 8.1.6.1 vorgeschriebene Bescheinigung der Prüfung der Feuerlöschgeräte und Feuerlöschschläuche; g) ein Prüfbuch, in dem alle geforderten Messergebnisse festgehalten werden; h) eine Kopie des wesentlichen Textes der Sonderregelung(en) gemäß Kapitel 1.5, wenn die Beförderung auf Grund dieser Sonderregelung(en) erfolgt; i) den in Unterabschnitt 1.10.1.4 vorgeschriebenen Lichtbildausweis für jedes Mitglied der Besatzung; j) die in Unterabschnitt 1.8.1.2 genannte Kontrollliste oder die von der Behörde, die die Kontrolle vorgenommen hat, ausgestellte Bescheinigung über die durchgeführte Kontrolle. Die letzte Liste oder Bescheinigung muss an Bord mitgeführt werden. Außer den nach Unterabschnitt 8.1.2.1 erforderlichen Dokumenten müssen an Bord von Trockengüterschiffen folgende Dokumente zusätzlich an Bord mitgeführt werden: a) der in Unterabschnitt 7.1.4.11 vorgeschriebene Stauplan; b) die in Unterabschnitt 8.2.1.2 vorgeschriebene Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN; c) bei Schiffen, die den zusätzlichen Bauvorschriften für Doppelhüllenschiffe entsprechen, müssen ­ ein Lecksicherheitsplan; ­ die Intaktstabilitätsunterlagen sowie alle der Leckrechnung zu Grunde liegenden Intaktstabilitätsfälle in einer für den Schiffsführer verständlichen Form; ­ die Bescheinigung der Klassifikationsgesellschaft (siehe Unterabschnitt 9.1.0.88 oder 9.2.0.88). Außer den nach Unterabschnitt 8.1.2.1 erforderlichen Dokumenten müssen an Bord von Tankschiffen folgende Dokumente zusätzlich an Bord mitgeführt werden: a) der in Unterabschnitt 7.2.4.11.2 vorgeschriebene Stauplan; b) die in Unterabschnitt 7.2.3.15 vorgeschriebene Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN; c) bei Schiffen, die den Bedingungen für die Lecksicherheit (siehe Unterabschnitt 9.3.1.15, 9.3.2.15 oder 9.3.3.15) entsprechen müssen, ­ ein Lecksicherheitsplan; ­ die Intaktstabilitätsunterlagen sowie alle der Leckrechnung zu Grunde liegenden Intaktstabilitätsfälle in einer für den Schiffsführer verständlichen Form; d) die in Unterabschnitt 9.3.1.50, 9.3.2.50 oder 9.3.3.50 vorgeschriebenen Unterlagen für die elektrischen Anlagen; e) das in Unterabschnitt 9.3.1.8, 9.3.2.8 oder 9.3.3.8 vorgeschriebene Klassifikationszeugnis; f) die in Absatz 9.3.1.8.3, 9.3.2.8.3 oder 9.3.3.8.3 vorgeschriebene Bescheinigung über die Gasspüranlagen; g) die in Absatz 1.16.1.2.5 vorgeschriebene Bescheinigung über die im Schiff zugelassenen gefährlichen Stoffe; h) die in Unterabschnitt 8.1.6.2 vorgeschriebene Bescheinigung über die Prüfung der Lade- und Löschschläuche; i) die in Absatz 9.3.2.25.9 oder 9.3.3.25.9 vorgeschriebene Instruktion für die Lade- und Löschraten; j) die in Unterabschnitt 8.6.4.2 vorgeschriebene Bescheinigung über die Prüfung des Nachlenzsystems; Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. k) die Heizinstruktion bei der Beförderung von Stoffen mit einem Schmelzpunkt 0 °C; 8-3 8.1.2.2 8.1.2.3 l) die in Unterabschnitt 8.1.6.5 vorgeschriebene Bescheinigung über die Prüfung der Über- und Unterdruckventile, ausgenommen Tankschiffe des Typs N offen und des Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung; m) die Reiseregistrierung nach Abschnitt 8.1.11; n) bei der Beförderung von Stoffen in gekühlter Form die in Unterabschnitt 7.2.3.28 geforderte Instruktion; o) die in Absatz 9.3.1.27.10 vorgeschriebene Bescheinigung über die Kühlanlage. 8.1.2.4 Die schriftlichen Weisungen nach Abschnitt 5.4.3 müssen vor dem Beladen dem Schiffsführer übergeben werden. Sie sind im Steuerhaus so aufzubewahren, dass sie leicht auffindbar sind. Die Beförderungspapiere müssen an Bord von Trockengüterschiffen vor dem Beladen und an Bord von Tankschiffen direkt nach dem Beladen dem Schiffsführer übergeben werden. 8.1.2.5 8.1.2.6 (bleibt offen) Für Trockengüter-Schubleichter, die keine gefährlichen Güter befördern, ist das Mitführen des Zulassungszeugnisses nicht erforderlich, sofern die Metalltafel nach CEVNI in gleichen Schriftzeichen durch folgende Angaben ergänzt wird: Nr. des Zulassungszeugnisses: ... Ausgestellt durch: ... Gültig bis: ... Das Zulassungszeugnis ist in diesem Falle beim Eigner des Schubleichters aufzubewahren. Die Übereinstimmung der auf der Tafel vermerkten Angaben mit denjenigen des Zulassungszeugnisses muss durch eine zuständige Behörde festgestellt und deren Zeichen auf der Tafel eingeschlagen werden. 8.1.2.7 Für Trockengüter- oder Tankschubleichter, die gefährliche Güter befördern, ist das Mitführen des Zulassungszeugnisses nicht erforderlich, sofern die Metalltafel nach CEVNI durch eine zweite Metalltafel mit einer fotooptischen Kopie des gesamten Zulassungszeugnisses ergänzt wird. Das Zulassungszeugnis ist in diesem Falle beim Eigner des Schubleichters aufzubewahren. Die Übereinstimmung der Kopie auf der Metalltafel mit dem Zulassungszeugnis muss durch eine zuständige Behörde festgestellt und deren Zeichen auf der Tafel eingeschlagen werden. 8.1.2.8 Alle Dokumente sind in einer Sprache bereitzustellen, die der Schiffsführer lesen und verstehen kann, und wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, außerdem in Deutsch, Englisch oder Französisch, wenn die Vereinbarungen zwischen den von der Beförderung berührten Staaten nichts anderes vorschreiben. Die Unterabschnitte 8.1.2.1 b), 8.1.2.1 g), 8.1.2.4 und 8.1.2.5 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Der Unterabschnitt 8.1.2.1.c) gilt nicht für Bilgenentölungsboote. (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Jedes Schiff muss zusätzlich zu den nach den in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften vorgeschriebenen Feuerlöschgeräten mit mindestens zwei weiteren Handfeuerlöschern gleichen Fassungsvermögens ausgerüstet sein. Das Löschmittel in diesen zusätzlichen Handfeuerlöschern muss für das Bekämpfen von Bränden der beförderten gefährlichen Güter geeignet sein. 8.1.5 8.1.5.1 Besondere Ausrüstung Sofern dies in Kapitel 3.2 Tabelle A oder C gefordert wird, muss die nachstehende Ausrüstung an Bord sein: PP: Je Besatzungsmitglied eine Schutzbrille, ein Paar Schutzhandschuhe, ein Schutzanzug und ein Paar geeignete Schutzschuhe (ggf. Schutzstiefel). An Bord von Tankschiffen in jedem Fall Schutzstiefel; EP: Ein geeignetes Fluchtgerät für jede an Bord befindliche Person; EX: Ein Gasspürgerät sowie eine Gebrauchsanweisung für dieses Gerät; TOX: Ein Toximeter sowie eine Gebrauchsanweisung für dieses Gerät; A: Ein geeignetes umluftabhängiges Atemschutzgerät. (bleibt offen) 8.1.2.9 8.1.3 8.1.4 8.1.5.2 8-4 8.1.5.3 Für Schubverbände oder gekuppelte Zusammenstellungen in Fahrt genügt es jedoch, wenn sich die in Unterabschnitt 8.1.5.1 aufgeführte Ausrüstung, soweit sie in Kapitel 3.2 Tabelle A oder C vorgeschrieben ist, an Bord des Schubbootes oder des Schiffes befindet, das die gekuppelte Zusammenstellung fortbewegt. Prüfung und Untersuchung der Ausrüstung Feuerlöschgeräte und Feuerlöschschläuche müssen mindestens innerhalb von zwei Jahren einmal durch hierfür von der zuständigen Behörde zugelassene Personen untersucht werden. Auf den Feuerlöschgeräten muss der Prüfnachweis angebracht sein. Eine Bescheinigung über diese Prüfung muss sich an Bord befinden. Die für das Laden und Löschen und die Abgabe von Stoffen benutzten Schläuche und Schlauchleitungen müssen der Norm EN 12115:1999 (Gummi- und Kunststoffschläuche und -schlauchleitungen für flüssige oder gasförmige Chemikalien ­ Spezifikation) oder EN 13765:2003 (Thermoplastische, mehrlagige (nicht vulkanisierte) Schläuche und Schlauchleitungen für die Förderung von Kohlenwasserstoffen, Lösungsmitteln und Chemikalien ­ Spezifikation) oder EN ISO 10380:2003 (Rohrleitungen - Gewellte Metallschläuche und Metallschlauchleitungen) entsprechen. Sie müssen mindesten einmal pro Jahr entsprechend den Angaben des jeweiligen Herstellers durch hierfür von der zuständigen Behörde zugelassene Personen nach Tabelle 6 der Norm EN 12115:1999 oder Tabelle K.1 der Norm EN 13765:2003 oder Absatz 7 der Norm EN ISO 10380:2003 geprüft werden. Eine Bescheinigung über diese Prüfung muss sich an Bord befinden. Die besondere Ausrüstung nach Unterabschnitt 8.1.5.1 und die Gasspüranlagen müssen entsprechend den Angaben der jeweiligen Hersteller durch hierfür von der zuständigen Behörde zugelassene Personen geprüft werden. Eine Bescheinigung über die Prüfung muss sich an Bord befinden. Die in Unterabschnitt 8.1.5.1 vorgeschriebenen Messgeräte müssen vor jedem Gebrauch entsprechend ihrer Betriebsanweisung vom Benutzer geprüft werden. Die in Unterabschnitt 9.3.1.22, Unterabschnitt 9.3.2.22, Absatz 9.3.2.26.4, Unterabschnitt 9.3.3.22 und Absatz 9.3.3.26.4 vorgeschriebenen Über- und Unterdruckventile müssen bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses von den jeweiligen Herstellern oder von einer hierfür von ihnen zugelassenen Firma geprüft werden. Eine Bescheinigung über die Prüfung muss sich an Bord befinden. Das Nachlenzsystem nach Absatz 9.3.2.25.10 oder 9.3.3.25.10 muss erstmalig vor der Inbetriebnahme oder nach einem Umbau mit Wasser als Prüfmittel geprüft werden. Prüfung und Bestimmung der Restmengen erfolgen gemäß den Bestimmungen des Unterabschnittes 8.6.4.2. Die Bescheinigung über diese Prüfung nach Unterabschnitt 8.6.4.3 muss sich an Bord befinden. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Elektrische Einrichtungen Die Isolationswiderstände der elektrischen Einrichtungen, die Erdung und die elektrischen Einrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit» sowie die Übereinstimmung der nach Absatz 9.3.1.50.1, 9.3.2.50.1 oder 9.3.3.50.1 geforderten Unterlagen mit den Gegebenheiten an Bord müssen bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses von einer hierfür von der zuständigen Behörde zugelassenen Person geprüft werden. Eine Bescheinigung über diese Prüfung muss sich an Bord befinden. 8.1.6 8.1.6.1 8.1.6.2 8.1.6.3 8.1.6.4 8.1.6.5 8.1.6.6 8.1.7 8.1.8 8.1.8.1 Zulassungszeugnis Trockengüterschiffe, die gefährliche Güter über die freigestellten Mengen hinaus befördern, Schiffe nach Absatz 7.1.2.19.1, Tankschiffe, die gefährliche Güter befördern, und Schiffe nach Absatz 7.2.2.19.3 müssen mit einem auf sie ausgestelltem Zulassungszeugnis versehen sein. Das Zulassungszeugnis bestätigt, dass das Schiff untersucht worden ist und dass Bau und Ausrüstung den anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung entsprechen. Das Zulassungszeugnis wird gemäß den Vorschriften und Verfahren nach Kapitel 1.16 ausgestellt. Es muss dem Muster nach Unterabschnitt 8.6.1.1 oder 8.6.1.3 entsprechen. Für Tankschiffe muss der Öffnungsdruck der Sicherheitsventile oder der Hochgeschwindigkeitsventile im Zulassungszeugnis vermerkt sein. Hat ein Schiff Ladetanks mit verschiedenen Öffnungsdrücke der Ventile, muss der Öffnungsdruck jedes Ladetanks im Zulassungszeugnis vermerkt sein. Bem. Für die Verfahren betreffend: ­ die Erteilung der Zeugnisse: siehe Abschnitt 1.16.2; 8.1.8.2 8.1.8.3 8-5 ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ 8.1.8.4 den Antrag auf Erteilung von Zeugnissen: siehe Abschnitt 1.16.5; die Änderungen des Zulassungszeugnisses: siehe Abschnitt 1.16.6; die Vorführung des Schiffes zur Untersuchung: siehe Abschnitt 1.16.7; die Erstuntersuchung (wenn das Schiff noch kein Zulassungszeugnis hat oder die Gültigkeit des Zulassungszeugnis mehr als sechs Monate abgelaufen ist): siehe Abschnitt 1.16.8; die Sonderuntersuchung (wenn der Schiffskörper oder die Ausrüstung des Schiffes Änderungen oder eine Beschädigung erfahren hat, die die Sicherheit hinsichtlich der Beförderung von gefährlichen Gütern verringern könnte): siehe Abschnitt 1.16.9; die Wiederholungsuntersuchung zur Erneuerung des Zulassungszeugnisses: siehe Abschnitt 1.16.10; die Verlängerung des Zulassungszeugnisses ohne Untersuchung: siehe Abschnitt 1.16.11; die Untersuchung von Amts wegen durch die zuständige Behörde einer Vertragspartei: siehe Abschnitt 1.16.12; das Zurückbehalten und die Zurückgabe des Zulassungszeugnisses: siehe Abschnitt 1.16.13; die Ersatzausfertigung: siehe Abschnitt 1.16.14. Das Zulassungszeugnis ist höchstens fünf Jahre gültig. Das Datum, an dem die Gültigkeit abläuft, ist im Zulassungszeugnis angegeben. Die Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, kann die Gültigkeit des Zulassungszeugnisses ohne Untersuchung des Schiffes um höchstens ein Jahr verlängern. Eine solche Verlängerung darf nur einmal innerhalb zweier Geltungszeiträumen erteilt werden (siehe Abschnitt 1.16.11). Wenn der Schiffskörper oder die Ausrüstung des Schiffes Änderungen oder eine Beschädigung erfahren hat, die die Sicherheit des Schiffes hinsichtlich der Beförderung von gefährlichen Gütern verringern könnte, muss das Schiff unverzüglich einer neuen Untersuchung unterzogen werden (siehe Abschnitt 1.16.9). Das Zulassungszeugnis kann wegen mangelhafter Instandhaltung des Schiffes oder, wenn Bau und Ausrüstung nicht mehr den anwendbaren Vorschriften des ADN entsprechen, eingezogen werden (siehe Abschnitt 1.16.13). Nur die Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, ist berechtigt, es einzuziehen. In den in den Unterabschnitten 8.1.8.5 und 8.1.8.6 angeführten Fällen kann jedoch die zuständige Behörde des Staates, in dem sich das Schiff befindet, dessen Verwendung für die Beförderung solcher Güter untersagen, für die das Zulassungszeugnis erforderlich ist. Sie kann zu diesem Zweck das Zulassungszeugnis so lange zurückbehalten, bis das Schiff den anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung entspricht. In diesem Fall benachrichtigt sie die zuständige Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat. 8.1.8.5 8.1.8.6 8.1.8.7 8.1.8.8 Abweichend von Unterabschnitt 8.1.8.7 kann jede zuständige Behörde auf Antrag des Schiffseigners das Zulassungszeugnis ändern oder einziehen, sofern sie die zuständige Behörde, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat, davon unterrichtet. Vorläufiges Zulassungszeugnis Bem. Für das Ausstellungsverfahren der Zeugnisse siehe Kapitel 1.16. Für ein Schiff, das nicht mit einem Zulassungszeugnis versehen ist, kann ein vorläufiges Zulassungszeugnis von begrenzter Gültigkeitsdauer in folgenden Fällen und unter folgenden Bedingungen ausgestellt werden: a) Das Schiff entspricht den anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung, aber das normale Zulassungszeugnis konnte nicht rechtzeitig ausgestellt werden. Die Gültigkeitsdauer des vorläufigen Zulassungszeugnisses darf einen angemessenen Zeitraum, höchstens aber drei Monate, nicht überschreiten. b) Das Schiff entspricht nach einem Havariefall nicht allen anwendbaren Vorschriften dieser Verordnung. In diesem Fall gilt das vorläufige Zulassungszeugnis nur für eine einzige Fahrt und für eine bestimmte Ladung. Die zuständige Behörde kann zusätzliche Bedingungen auferlegen. Das vorläufige Zulassungszeugnis muss dem Muster nach Unterabschnitt 8.6.1.2 oder 8.6.1.4 entsprechen oder einem Muster für ein einheitliches Zeugnis, welches das vorläufige Schiffsattest und das vorläufige Zulassungszeugnis kombiniert, unter der Voraussetzung, dass dieses Muster dieselben Angaben wie in Unterabschnitt 8.6.1.2 oder 8.6.1.4 beinhaltet und von der zuständigen Behörde zugelassen ist. Ladungsbuch Alle Tankschiffe müssen mit einem Ladungsbuch gemäß CEVNI versehen sein. Das Original des Ladungsbuches muss nach der letzten Eintragung mindestens zwölf Monate an Bord aufbewahrt werden. 8.1.9 8.1.9.1 8.1.9.2 8.1.10 8-6 Das erste Ladungsbuch ist von der Behörde auszustellen, die das Zulassungszeugnis ausgestellt hat. Folgebücher können von den dazu ermächtigten Behörden ausgestellt werden. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. 8.1.11 Reiseregistrierung bei der Beförderung von UN 1203 Tankschiffe, die zur Beförderung von UN 1203 Benzin oder Ottokraftstoff zugelassen sind, müssen eine Registrierung von Handlungen während der Beförderung an Bord mitführen. Diese Registrierung kann auch aus anderen Dokumenten bestehen, aus denen die erforderlichen Angaben hervorgehen. Diese Registrierung oder diese anderen Dokumente müssen mindestens drei Monate an Bord aufbewahrt werden und mindestens die letzten drei Ladungen umfassen. 8-7 (unbedruckt) 8-8 Kapitel 8.2 Vorschriften für die Ausbildung 8.2.1 8.2.1.1 8.2.1.2 Allgemeine Vorschriften für die Ausbildung der Sachkundigen Ein Sachkundiger muss mindestens 18 Jahre alt sein. Ein Sachkundiger ist eine Person, die beweisen kann, dass sie besondere Kenntnisse des ADN hat. Der Beweis dieser Kenntnisse ist durch eine von der zuständigen Behörde oder einer von dieser Behörde anerkannten Stelle ausgestellten Bescheinigung zu erbringen. Diese Bescheinigung wird den Personen erteilt, die im Anschluss an ihre Schulung mit Erfolg eine Prüfung über Kenntnisse des ADN abgelegt haben. 8.2.1.3 Sachkundige nach Unterabschnitt 8.2.1.2 müssen an einem Basiskurs teilnehmen. Der Kurs muss im Rahmen eines von der zuständigen Behörde anerkannten Lehrgangs erfolgen. Wichtigstes Ziel des Kurses ist es, den Sachkundigen die Gefahren bewusst zu machen, die mit der Beförderung gefährlicher Güter verbunden sind, und ihnen Grundkenntnisse zu vermitteln, die erforderlich sind, um die Gefahr eines Zwischenfalls auf ein Mindestmaß zu beschränken und, sofern ein solcher eintritt, ihnen zu ermöglichen, die Maßnahmen zu treffen, die für ihre eigene Sicherheit, die der Allgemeinheit und zum Schutz der Umwelt sowie zur Begrenzung der Folgen des Zwischenfalls erforderlich sind. Diese Schulung, zu der praktische Einzelübungen gehören müssen, erfolgt als Basiskurs und muss mindestens die in Absatz 8.2.2.3.1.1 und die in Absatz 8.2.2.3.1.2 oder 8.2.2.3.1.3 genannten Prüfungsziele beinhalten. Jeweils nach fünf Jahren muss der Sachkundige durch entsprechende Eintragungen der zuständigen Behörde oder einer von dieser Behörde anerkannten Stelle in seiner Bescheinigung nachweisen können, dass er innerhalb des letzten Jahres vor Ablauf der Gültigkeit seiner Bescheinigung mit Erfolg einen Wiederholungskurs durchlaufen hat, der auf die in Absatz 8.2.2.3.1.1 und die in Absatz 8.2.2.3.1.2 oder 8.2.2.3.1.3 genannten Prüfungszielen aufbaut und insbesondere Neuerungen enthält. Die neue Geltungsdauer beginnt mit dem Ablaufdatum der Bescheinigung. In den übrigen Fällen ab Datum des Teilnahmenachweises. Sachkundige für die Beförderung von Gasen müssen an einem Aufbaukurs teilnehmen, in dem mindestens die in Absatz 8.2.2.3.3.1 genannten Prüfungsziele behandelt werden. Der Kurs muss im Rahmen eines von der zuständigen Behörde anerkannten Lehrgangs erfolgen. Nach erfolgter Schulung und einer mit Erfolg abgelegten Prüfung über die Beförderung von Gasen sowie dem Nachweis von mindestens einem Jahr Arbeit an Bord eines Typ G-Schiffs wird eine Bescheinigung ausgestellt. Die Arbeit an Bord muss innerhalb von zwei Jahren vor oder spätestens innerhalb von zwei Jahren nach der Fachprüfung durchgeführt werden. Jeweils nach fünf Jahren muss der Sachkundige für die Beförderung von Gasen durch entsprechende Eintragungen der zuständigen Behörde oder einer von dieser Behörde anerkannten Stelle in seiner Bescheinigung nachweisen können, dass er: ­ innerhalb des letzten Jahres vor Ablauf der Gültigkeit seiner Bescheinigung mit Erfolg einen Wiederholungskurs durchlaufen hat, der auf die in Absatz 8.2.2.3.3.1 genannten Prüfungsziele aufbaut und insbesondere Neuerungen enthält, oder ­ innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens ein Jahr an Bord eines Tankschiffs des Typs G gearbeitet hat. Wurde der Wiederholungskurs innerhalb des letzten Jahres vor Ablauf der Gültigkeit der Bescheinigung durchlaufen, beginnt die neue Geltungsdauer mit dem Ablaufdatum der Bescheinigung. In den übrigen Fällen ab Datum des Teilnahmenachweises. 8.2.1.7 Sachkundige für die Beförderung von Chemikalien müssen an einem Aufbaukurs Chemie teilnehmen, in dem mindestens die in Absatz 8.2.2.3.3.2 genannten Prüfungsziele behandelt werden. Der Kurs muss im Rahmen eines von der zuständigen Behörde anerkannten Lehrgangs erfolgen. Nach erfolgter Schulung und einer mit Erfolg abgelegten Prüfung über die Beförderung von Chemikalien sowie dem Nachweis von mindestens einem Jahr Arbeit an Bord eines Typ C-Schiffs wird eine Bescheinigung ausgestellt. Die Arbeit an Bord muss innerhalb von zwei Jahren vor oder spätestens innerhalb von zwei Jahren nach der Fachprüfung durchgeführt werden. Jeweils nach fünf Jahren muss der Sachkundige für die Beförderung von Chemikalien durch entsprechende Eintragungen der zuständigen Behörde oder einer von dieser Behörde anerkannten Stelle in seiner Bescheinigung nachweisen können, dass er: ­ innerhalb des letzten Jahres vor Ablauf der Gültigkeit seiner Bescheinigung mit Erfolg einen Wiederholungskurs durchlaufen hat, der auf die in Absatz 8.2.2.3.3.2 genannten Prüfungsziele aufbaut und insbesondere Neuerungen enthält, oder 8.2.1.4 8.2.1.5 8.2.1.6 8.2.1.8 8-9 ­ innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens ein Jahr an Bord eines Tankschiffs des Typs C gearbeitet hat. Wurde der Wiederholungskurs innerhalb des letzten Jahres vor Ablauf der Gültigkeit der Bescheinigung durchlaufen, beginnt die neue Geltungsdauer mit dem Ablaufdatum der Bescheinigung, in den übrigen Fällen ab Datum des Teilnahmenachweises. 8.2.1.9 Das Dokument, welches die Ausbildung und Erfahrung in Übereinstimmung mit Kapitel V des STCWCodes betreffend die Ausbildung und die Qualifikation von Kapitänen, Offizieren und Matrosen von Tankschiffen zur Beförderung verflüssigter Kohlenwasserstoffgase/Erdgase bescheinigt, ist der Bescheinigung nach Unterabschnitt 8.2.1.5 gleichgestellt, vorausgesetzt, die zuständige Behörde hat dies anerkannt. Die Ausstellung oder Verlängerung der Gültigkeit dieses Dokuments muss vor weniger als fünf Jahren stattgefunden haben. Das Dokument, welches die Ausbildung und Erfahrung in Übereinstimmung mit Kapitel V des STCWCodes betreffend die Ausbildung und die Qualifikation von Kapitänen, Offizieren und Matrosen von Tankschiffen zur Beförderung von Chemikalien bescheinigt, ist der Bescheinigung nach Unterabschnitt 8.2.1.7 gleichgestellt, vorausgesetzt, die zuständige Behörde hat dies anerkannt. Die Ausstellung oder Verlängerung der Gültigkeit dieses Dokuments muss vor weniger als fünf Jahren stattgefunden haben. Die Bescheinigung der Sachkundigen muss dem Muster nach Abschnitt 8.6.2 entsprechen. Besondere Vorschriften für die Schulung der Sachkundigen Die erforderlichen theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten sind durch theoretische Schulung und praktische Übungen zu vermitteln. Die theoretischen Kenntnisse sind durch eine Prüfung nachzuweisen. Während des Wiederholungskurses muss mittels Übungen und Tests sichergestellt werden, dass der Teilnehmer aktiv am Kurs teilnimmt. Der Schulungsveranstalter hat sicherzustellen, dass die Lehrkräfte über gute Kenntnisse verfügen und die neuesten Entwicklungen hinsichtlich der Regelungen und Schulungsvorschriften für die Gefahrgutbeförderung berücksichtigen. Der Unterricht muss praxisnah sein. Der Lehrplan muss entsprechend der Anerkennung auf der Grundlage der in den Absätzen 8.2.2.3.1.1 bis 8.2.2.3.1.3 und 8.2.2.3.3.1 oder 8.2.2.3.3.2 genannten Prüfungsziele erstellt sein. Basiskurse und ihre Wiederholungen müssen praktische Einzelübungen umfassen (siehe Absatz 8.2.2.3.1.1). Aufbau der Schulung Die Erst- und Wiederholungskurse sind im Rahmen von Basiskursen (siehe Absatz 8.2.2.3.1) und gegebenenfalls Aufbaukursen (siehe Absatz 8.2.2.3.3) durchzuführen. Die Kurse nach Absatz 8.2.2.3.1 können in drei Varianten angeboten werden: Beförderung von Trockengütern, Beförderung in Tankschiffen und Kombination aus Beförderung von Trockengütern und Beförderung in Tankschiffen. 8.2.2.3.1 Basiskurse Basiskurs für die Beförderung von Trockengütern Vorbildung: Keine Kenntnisse: ADN allgemein mit Ausnahme von Kapitel 3.2 Tabelle C, Kapitel 7.2 und 9.3 Befugnis: Trockengüterschiffe Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1 und Trockengüterschiffe Absatz 8.2.2.3.1.2 Basiskurs für die Beförderung in Tankschiffen Vorbildung: Keine Kenntnisse: ADN allgemein mit Ausnahme von Kapitel 3.2 Tabellen A und B, Kapitel 7.1, 9.1, 9.2, Abschnitte 9.3.1 und 9.3.2 Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs N vorgeschrieben ist Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1 und Tankschiffe Absatz 8.2.2.3.1.3 Basiskurs «Kombination aus Beförderung von Trockengütern und Beförderung in Tankschiffen» Vorbildung: Keine Kenntnisse: ADN allgemein mit Ausnahme der Abschnitte 9.3.1 und 9.3.2 Befugnis: Trockengüterschiffe und Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs N vorgeschrieben ist Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1, Trockengüterschiffe Absatz 8.2.2.3.1.2 und Tankschiffe Absatz 8.2.2.3.1.3 8.2.1.10 8.2.1.11 8.2.2 8.2.2.1 8.2.2.2 8.2.2.3 8-10 8.2.2.3.1.1 Der allgemeine Teil des Basiskurses muss mindestens folgende Prüfungsziele umfassen: Allgemein: ­ Zielsetzung und Aufbau des ADN, Bau und Ausrüstung: ­ Bau und Ausrüstung der ADN-Schiffe, Messtechnik: ­ Messen von Toxizität, Sauerstoffgehalt und Explosivität. Produktkenntnisse: ­ Einstufung und Gefahreneigenschaften gefährlicher Güter. Laden, Löschen und Befördern: ­ Laden, Löschen, allgemeine Betriebsvorschriften und Vorschriften für die Beförderung. Dokumente: ­ Urkunden, die während der Beförderung an Bord mitgeführt werden müssen. Gefährdung und Präventionsmaßnahmen: ­ Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen. Praktische Übungen: ­ Praktische Übungen, insbesondere Betreten von Räumen, Gebrauch von Feuerlöschern, Feuerlöscheinrichtungen, der persönlichen Schutzausrüstung sowie von Gasspürgeräten, Sauerstoffmessgeräten und Toximetern. 8.2.2.3.1.2 Der Trockengüterschiffsteil des Basiskurses muss mindestens folgende Prüfungsziele umfassen: Bau und Ausrüstung: ­ Bau und Ausrüstung der Trockengüterschiffe. Behandlung der Laderäume und angrenzenden Räume: ­ Gasfreimachen, Reinigen und Instandhalten, ­ Ventilieren der Laderäume und der Räume außerhalb des geschützten Bereiches. Laden, Löschen und Befördern: ­ Laden und Löschen, allgemeine Betriebs- und Beförderungsvorschriften, ­ Bezettelung der Versandstücke. Dokumente: ­ Urkunden, die während der Beförderung an Bord mitgeführt werden müssen. Gefährdung und Präventionsmaßnahmen: ­ Prävention und allgemeine Sicherheitsmaßnahmen, ­ Persönliche Schutz- und Sicherheitsausrüstung. 8.2.2.3.1.3 Der Tankschiffsteil des Basiskurses muss mindestens folgende Prüfungsziele umfassen: Bau und Ausrüstung: ­ Bau und Ausrüstung der Tankschiffe, ­ Be- und Entlüftungssysteme, ­ Lade- und Löschsysteme. Behandlung der Ladetanks und angrenzenden Räume: ­ Gasfreimachen, Reinigen und Instandhalten, ­ Heizen und Kühlen der Ladung, ­ Umgang mit Restetanks. Messtechnik und Probeentnahme: ­ Messen von Toxizität, Sauerstoffgehalt und Explosivität, ­ Probeentnahme. 8-11 Laden, Löschen und Befördern: ­ Laden und Löschen, allgemeine Betriebs- und Beförderungsvorschriften. Dokumente: ­ Dokumente, die während der Beförderung an Bord mitgeführt werden müssen. Gefährdung und Präventionsmaßnahmen: ­ Prävention und allgemeine Sicherheitsmaßnahmen, ­ Funkenbildung, ­ persönliche Schutz- und Sicherheitsausrüstung, ­ Brand und Brandbekämpfung. 8.2.2.3.2 Wiederholungskurse Wiederholungskurs «Beförderung von Trockengütern» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Trockengüterschiffe» oder «Kombination Trockengüter-/ Tankschiffe» Kenntnisse: ADN allgemein mit Ausnahme von Kapitel 3.2 Tabelle C, Kapitel 7.2 und 9.3 Befugnis: Trockengüterschiffe Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1 und Trockengüterschiffe Absatz 8.2.2.3.1.2 Wiederholungskurs «Beförderung in Tankschiffen» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Tankschiffe» oder «Kombination Trockengüter-/ Tankschiffe» Kenntnisse: ADN allgemein mit Ausnahme von Kapitel 3.2 Tabelle A und B, Kapitel 7.1, 9.1 und 9.2, Abschnitte 9.3.1 und 9.3.2 Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs N vorgeschrieben ist Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1 und Tankschiffe Absatz 8.2.2.3.1.3 Wiederholungskurs «Kombination Beförderung von Trockengütern und Beförderung in Tankschiffen» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Kombination Trockengüter-/Tankschiffe» Kenntnisse: ADN allgemein mit den Abschnitten 9.3.1 und 9.3.2 Befugnis: Trockengüterschiffe und Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs N vorgeschrieben ist Ausbildung: Allgemein Absatz 8.2.2.3.1.1, Trockengüterschiffe Absatz 8.2.2.3.1.2 und Tankschiffe Absatz 8.2.2.3.1.3 8.2.2.3.3 Aufbaukurse Aufbaukurs «Gas» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Tankschiffe» oder «Kombination Trockengüter-/ Tankschiffe» Kenntnisse: ADN, insbesondere Kenntnisse in Bezug auf das Laden, die Beförderung, das Löschen und das Handhaben von Gasen Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs G vorgeschrieben ist, und Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen in einem Tankschiff des Typs G, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C ein Tankschiff des Typs C und in Spalte7 ein Ladetankzustand 1 vorgeschrieben ist Ausbildung: Gas Absatz 8.2.2.3.3.1 Aufbaukurs «Chemie» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Tankschiffe oder Kombination Trockengüter-/Tankschiffe» Kenntnisse: ADN, insbesondere Kenntnisse in Bezug auf das Laden, die Beförderung, das Löschen und das Handhaben von Chemikalien Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs C vorgeschrieben ist Ausbildung: Chemie Absatz 8.2.2.3.3.2 8-12 8.2.2.3.3.1 Der Aufbaukurs «Gas» muss mindestens folgende Prüfungsziele umfassen: Physikalische und chemische Kenntnisse: ­ Gasgesetze, wie z.B. Boyle, Gay-Lussac und das allgemeine Gasgesetz ­ Partialdrücke und Gasgemische, wie z.B. Begriffsbestimmungen und einfache Berechnungen, Druckerhöhungen und Abblasen der Ladetanks ­ Avogadro-Zahl und Massenberechnungen Idealgase und Anwendung Massenformel ­ Dichte und Flüssigkeitsvolumen, wie z.B. Dichte, Volumen bei Temperaturanstieg und maximaler Füllungsgrad ­ kritischer Druck und kritische Temperatur ­ Polymerisation, wie z.B. Theoriefragen, Praxisfragen und Beförderungsbedingungen ­ Verdampfen und Kondensieren, wie z.B. Begriffsbestimmungen, mengenmäßige Sättigungsdampfspannung ­ Gemische, wie z.B. Dampfdruck, Zusammensetzung und Gefahreneigenschaften ­ Verbindungen und chemische Formeln. Praxis: ­ Spülen der Ladetanks, wie z.B. Spülen bei Ladungswechsel, Spülen von Luft zu Ladung und Spülmethoden und Spülen vor Betreten der Ladetanks ­ Probeentnahmen ­ Explosionsgefahren ­ Gesundheitsrisiken ­ Gaskonzentrationsmessungen, wie z.B. welche Geräte muss man verwenden und wie muss man diese Geräte anwenden ­ Prüfen und Betreten von geschlossenen Räumen ­ Gasfreiheitsbescheinigungen und zugelassene Arbeiten ­ Füllungsgrad und Überfüllung ­ Sicherheitseinrichtungen ­ Pumpen und Kompressoren. Maßnahmen bei Notfällen: ­ Personenschaden, wie z.B. Stoffe auf der Haut, Einatmen von Gas und allgemeine Hilfeleistung ­ Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Ladung, wie z.B. Leckage an einem Flansch, Überfüllung, Polymerisation und Gefahren in der Umgebung des Schiffes. 8.2.2.3.3.2 Der Aufbaukurs «Chemie» muss mindestens folgende Prüfungsziele umfassen: Physikalische und chemische Kenntnisse: ­ Chemikalien, wie z.B. Moleküle, Atome, Aggregatzustand, Säuren und Laugen, Oxidation ­ Dichte, Druck und Flüssigkeitsvolumen, wie z.B. Dichte, Volumen und Druck bei Temperaturanstieg und maximale Füllungsgrade ­ kritische Temperatur ­ Polymerisation, wie z.B. Theoriefragen, Praxisfragen und Beförderungsbedingungen ­ Gemische, wie z.B. Dampfdruck, Zusammensetzung und Gefahreneigenschaften ­ Verbindungen und chemische Formeln. Praxis: ­ Reinigen der Ladetanks, wie z.B. Entgasen, Waschen, Ladungsreste und Restetanks ­ Laden und Löschen, wie z.B. Gassammelsysteme, Schnellschlusssysteme und Temperatureinflüsse ­ Probeentnahmen ­ Explosionsgefahren ­ Gesundheitsrisiken ­ Gaskonzentrationsmessungen, wie z.B. welche Geräte muss man verwenden und wie muss man diese Geräte anwenden ­ Prüfen und Betreten von geschlossenen Räumen ­ Gasfreiheitsbescheinigungen und zugelassenen Arbeiten ­ Füllungsgrad und Überfüllung ­ Sicherheitseinrichtungen ­ Pumpen und Kompressoren. 8-13 Maßnahmen bei Notfällen: ­ Personenschaden, wie z.B. In-Berührung-Kommen mit der Ladung, Einatmen von Dämpfen und allgemeine Hilfeleistung ­ Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Ladung, wie z.B. Leckage an einem Flansch, Überfüllung, Polymerisation und Gefahren in der Umgebung des Schiffes. 8.2.2.3.4 Wiederholungskurs Wiederholungskurs «Gas» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Tankschiffe» oder «Kombination Trockengüter-/ Tankschiffe» und gültige ADN-Bescheinigung «Gas» Kenntnisse: ADN, insbesondere Kenntnisse in Bezug auf das Laden, die Beförderung, das Löschen und das Handhaben von Gasen Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs G vorgeschrieben ist, und Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen in einem Tankschiff des Typs G, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C ein Tankschiff des Typs C und in Spalte 7 ein Ladetankzustand 1 vorgeschrieben ist Ausbildung: Gas Absatz 8.2.2.3.3.1 Wiederholungskurs «Chemie» Voraussetzung: Gültige ADN-Bescheinigung «Tankschiffe» oder «Kombination Trockengüter-/ Tankschiffe» und gültige ADN-Bescheinigung «Chemie» Kenntnisse: ADN, insbesondere Kenntnisse in Bezug auf das Laden, die Beförderung, das Löschen und das Handhaben von Chemikalien Befugnis: Tankschiffe bei der Beförderung von Stoffen, für die ein Tankschiff des Typs C vorgeschrieben ist Ausbildung: Chemie Absatz 8.2.2.3.3.2 8.2.2.4 Lehrplan für die Basis- und Aufbaukurse Es sind mindestens folgende Zeitansätze zu Grunde zu legen: Basiskurs «Trockengüterschifffahrt» 24 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Basiskurs «Tankschifffahrt» 24 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Basiskurs «Kombination» 32 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Aufbaukurs «Gas» 16 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Aufbaukurs «Chemie» 16 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Ein Unterrichtstag darf höchstens 8 Unterrichtseinheiten umfassen. Wird die theoretische Schulung im Fernunterricht durchgeführt, sind gleichwertige Unterrichtseinheiten zu Grunde zu legen. Der Fernunterricht muss innerhalb von 9 Monaten durchgeführt werden. Der Anteil der praktischen Übungen am Basiskurs muss etwa 30 % betragen. Die praktischen Übungen sollen möglichst im zeitlichen Zusammenhang mit der theoretischen Schulung stehen; sie müssen aber spätestens 3 Monate nach Ablauf der theoretischen Schulung durchgeführt werden. 8.2.2.5 Lehrplan für die Wiederholungskurse Wiederholungskurse müssen vor Ablauf der in Unterabschnitt 8.2.1.4, 8.2.1.6 oder 8.2.1.8 genannten Frist absolviert worden sein. Es sind mindestens folgende Zeitansätze zu Grunde zu legen: Wiederholungskurs zum Basiskurs «Trockengüterschiffe» «Tankschiffe» «Kombination Trockengüter-/Tankschiffe» Wiederholungskurs zum Aufbaukurs Gas Wiederholungskurs zum Aufbaukurs Chemie 16 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten 16 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten 16 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten 8 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten 8 Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Ein Unterrichtstag darf höchstens 8 Unterrichtseinheiten umfassen. Der Anteil der praktischen Übungen am Wiederholungskurs zum Basiskurs muss etwa 50 % betragen. Die praktischen Übungen sollen möglichst im zeitlichen Zusammenhang mit der theoretischen Schulung stehen; sie müssen aber spätestens 3 Monate nach Ablauf der theoretischen Schulung durchgeführt werden. 8-14 8.2.2.6 8.2.2.6.1 8.2.2.6.2 8.2.2.6.3 Anerkennung der Schulung Die Schulungskurse müssen von der zuständigen Behörde anerkannt sein. Diese Anerkennung wird nur auf schriftlichen Antrag hin erteilt. Dem Antrag auf Anerkennung sind folgende Unterlagen beizufügen: a) ein ausführlicher Lehrplan mit Angaben zu Lehrstoff und Zeitplan sowie den vorgesehenen Unterrichtsmethoden; b) Verzeichnis der Lehrkräfte, Qualifikation und Tätigkeitsbereiche der Lehrkräfte; c) Angaben über die Schulungsräume und Lehrmittel sowie über die für die praktische Übungen bereitgestellten Einrichtungen; d) Bedingungen für die Teilnahme an den Kursen, wie z.B. die Anzahl der Teilnehmer. Der zuständigen Behörde obliegt die Aufsicht über die Schulungen und Prüfungen. Die Anerkennung enthält mindestens folgende Bedingungen: a) die Schulungen werden in Übereinstimmung mit den Antragsunterlagen durchgeführt; b) die zuständige Behörde wird berechtigt, Beauftragte zu den Schulungskursen und Prüfungen zu entsenden; c) der zuständigen Behörde wird der genaue Termin und der Ort jeder Lehrveranstaltung zuvor mitgeteilt. Sie ist schriftlich zu erteilen. Sie kann widerrufen werden, wenn die Bedingungen für die Anerkennung nicht eingehalten werden. 8.2.2.6.4 8.2.2.6.5 8.2.2.6.6 8.2.2.6.7 Aus der Anerkennung muss ersichtlich sein, ob es sich bei den Kursen um Basis- oder Aufbaukurse oder um Wiederholungskurse handelt. Beabsichtigt der Schulungsveranstalter nach Erteilung der Anerkennung, Änderungen in einzelnen Punkten, die für die Anerkennung von Bedeutung sind, so hat er vorher die Erlaubnis der zuständigen Behörde hierzu einzuholen. Dies gilt insbesondere für Änderungen der Lehrpläne. Die Kurse müssen dem aktuellen Stand der Entwicklungen in den jeweiligen Schulungsbereichen Rechnung tragen. Der Schulungsveranstalter trägt die Verantwortung dafür, dass die Entwicklungen in den Schulungsbereichen von den eingesetzten Lehrkräften beachtet und beherrscht werden. Prüfungen Die Prüfung wird von der zuständigen Behörde oder einer von dieser bestimmten Prüfungsstelle durchgeführt. Die Prüfungsstelle darf nicht Schulungsveranstalter sein. Die Benennung der Prüfungsstelle erfolgt in schriftlicher Form. Diese Zulassung kann befristet sein und muss unter Zugrundelegung folgender Kriterien erfolgen: ­ Kompetenz der Prüfungsstelle; ­ Spezifikation der von der Prüfungsstelle vorgeschlagenen Prüfungsmodalitäten; ­ Maßnahmen zur Gewährleistung der Objektivität der Prüfungen; ­ Unabhängigkeit der Prüfungsstelle gegenüber allen natürlichen oder juristischen Personen, die ADNSachkundige beschäftigen. 8.2.2.6.8 8.2.2.7 8.2.2.7.0 8.2.2.7.1 8.2.2.7.1.1 8.2.2.7.1.2 Basiskurs Nach Abschluss des Basiskurses ist eine Prüfung durchzuführen. Diese kann entweder unmittelbar nach dem Lehrgang oder innerhalb von sechs Monaten nach Lehrgangsende durchgeführt werden. Der Kandidat hat bei der Prüfung nachzuweisen, dass er, wie im Basiskurs vorgesehen, über die Kenntnisse, das Verständnis und die Fähigkeiten verfügt, die für den Sachkundigen an Bord von Schiffen erforderlich sind. Hierzu erstellt der Verwaltungsausschuss einen Fragenkatalog, der die in den Absätzen 8.2.2.3.1.1 bis 8.2.2.3.1.3 aufgeführten Prüfungsziele umfasst. Die bei der Prüfung zu stellenden Fragen sind diesem Katalog zu entnehmen. Vor der Prüfung dürfen den Kandidaten die aus dem Fragenkatalog ausgewählten Fragen nicht bekannt sein. Die dem Fragenkatalog beigefügte Matrix ist bei der Zusammenstellung der Prüfungsfragen anzuwenden. Die Prüfung wird als schriftliche Prüfung durchgeführt. Den Kandidaten sind jeweils 30 Fragen zu stellen. Die Dauer der Prüfung beträgt 60 Minuten. Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 25 der 30 Fragen richtig beantwortet sind. Bei dieser Prüfung sind die Texte der Gefahrgutverordnungen und des CEVNI als Hilfsmittel erlaubt. 8-15 8.2.2.7.1.3 8.2.2.7.1.4 8.2.2.7.1.5 8.2.2.7.2 8.2.2.7.2.1 Aufbaukurse «Gas» und «Chemie» Kandidaten, die erfolgreich die Prüfung für den ADN-Basiskurs absolviert haben, dürfen sich für einen Aufbaukurs «Gas» oder «Chemie» anmelden, dem eine Prüfung folgt. Die Prüfung erfolgt auf der Grundlage des Fragenkatalogs des Verwaltungsausschusses. Der Kandidat hat bei der Prüfung nachzuweisen, dass er, wie im Aufbaukurs vorgesehen, über die Kenntnisse, das Verständnis und die Fähigkeiten verfügt, die für den Sachkundigen an Bord von Schiffen bei der Beförderung von Gasen bzw. Chemikalien erforderlich sind. Hierzu erstellt der Verwaltungsausschuss einen Fragenkatalog, der die in Absatz 8.2.2.3.3.1 oder 8.2.2.3.3.2 aufgeführten Prüfungsziele umfasst. Die bei der Prüfung zu stellenden Fragen sind diesem Katalog zu entnehmen. Vor der Prüfung dürfen den Kandidaten die aus dem Fragenkatalog ausgewählten Fragen nicht bekannt sein. Die dem Fragenkatalog beigefügte Matrix ist bei der Zusammenstellung der Prüfungsfragen anzuwenden. Die Prüfung wird als schriftliche Prüfung durchgeführt. Den Kandidaten sind jeweils 30 Multiple-ChoiceFragen und eine Fallfrage zu stellen. Die Dauer der Prüfung beträgt insgesamt 150 Minuten, wobei 60 Minuten für die Multiple-Choice-Fragen und 90 Minuten für die Fallfrage einzuräumen sind. Bei der Beurteilung ist die gesamte Prüfung mit 60 Punkten zu bewerten, 30 Punkte für die MultipleChoice-Fragen (jede Frage ein Punkt) und 30 Punkte für die Fallfrage (die Verteilung der Punkte auf die Elemente der Fallfrage ist von der zuständigen Behörde zu beurteilen). Die Prüfung ist bestanden, wenn insgesamt mindestens 44 Punkte erreicht sind. Dabei müssen jedoch in jedem Prüfungsfach mindestens 20 Punkte erreicht werden. Sind die 44 Punkte erreicht, jedoch in einem Fach nicht die 20, kann dieses Fach nachgeprüft werden. Bei dieser Prüfung sind die Texte der Verordnungen und Fachliteratur als Hilfsmittel erlaubt. 8.2.2.7.2.2 8.2.2.7.2.3 8.2.2.7.2.4 8.2.2.7.2.5 8.2.2.8 Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN Die Erteilung und Erneuerung der Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN nach Abschnitt 8.6.2 erfolgt durch die zuständige Behörde oder durch eine von dieser Behörde anerkannte Stelle. Die Bescheinigung ist zu erteilen ­ nach erfolgter Schulung in einem Basiskurs oder Aufbaukurs, wenn der Bewerber die Prüfung mit Erfolg abgelegt hat; ­ nach erfolgtem Wiederholungskurs. Die Bescheinigung des Basiskurses hat eine Gültigkeit von fünf Jahren ab dem Datum der Fachprüfung. Nach dem Erwerb der Bescheinigung für die Aufbaukurse «Gas» und/oder «Chemie» wird eine neue Bescheinigung ausgestellt, die alle erworbenen Bescheinigungen über Basis- und Aufbaukurse beinhaltet. Die neu auszustellende Bescheinigung hat eine Gültigkeit von fünf Jahren ab dem Datum der Prüfung für den Basiskurs. Wurde der Wiederholungskurs nicht in vollem Umfang vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der Bescheinigung absolviert, wird eine neue Bescheinigung erteilt, für die eine erneute erstmalige Schulung und Ablegung einer Prüfung nach Unterabschnitt 8.2.2.7 erforderlich ist. Wird aufgrund eines Aufbau- oder Wiederholungskurses eine neue Bescheinigung ausgestellt, deren vorhergehende Bescheinigung von einer anderen Behörde oder einer von dieser Behörde anerkannten Stelle ausgestellt wurde, so ist die vorhergehende Bescheinigung einzubehalten und an die ausstellende Behörde oder an die von dieser Behörde anerkannte Stelle zurückzugeben. 8-16 Kapitel 8.3 Verschiedene Vorschriften, die von der Schiffsbesatzung zu beachten sind 8.3.1 8.3.1.1 Personen an Bord An Bord dürfen sich nur aufhalten: a) Besatzungsmitglieder; b) nicht zur Besatzung gehörende, normalerweise aber an Bord lebende Personen; c) Personen, die sich aus dienstlichen Gründen an Bord befinden. Im geschützten Bereich an Bord von Trockengüterschiffen und im Bereich der Ladung an Bord von Tankschiffen dürfen sich die unter Unterabschnitt 8.3.1.1 b) genannten Personen nur kurzfristig aufhalten. Wenn das Schiff gemäß Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte (19) eine Bezeichnung mit zwei blauen Kegeln oder zwei blauen Lichtern führen muss, dürfen Personen unter 14 Jahren nicht an Bord sein. Tragbare Lampen An Bord von Trockengüterschiffen müssen im geschützten Bereich tragbare Lampen mit eigener Stromquelle verwendet werden. An Bord von Tankschiffen müssen im Bereich der Ladung und an Deck außerhalb des Bereichs der Ladung tragbare Lampen mit eigener Stromquelle verwendet werden. Sie müssen mindestens dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. 8.3.3 Zutritt an Bord Unbefugten ist der Zutritt an Bord verboten. Dieses Verbot ist mittels Hinweistafeln an geeigneten Stellen anzuschlagen. 8.3.4 Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Es ist verboten, an Bord zu rauchen. Dieses Verbot ist mittels Hinweistafeln an geeigneten Stellen anzuschlagen. Das Rauchverbot gilt nicht in den Wohnungen und im Steuerhaus, sofern deren Fenster, Türen, Oberlichter und Luken geschlossen sind. 8.3.5 Gefahren bei Arbeiten an Bord Es ist verboten, ­ an Bord von Trockengüterschiffen im geschützten Bereich oder an Deck in Längsrichtung bis zu 3 m davor und dahinter und ­ an Bord von Tankschiffen Arbeiten durchzuführen, die die Verwendung von Feuer oder elektrischem Strom erfordern oder bei deren Ausführung Funken entstehen können. Dies gilt nicht: ­ wenn für Trockengüterschiffe eine Genehmigung der zuständigen Behörde oder eine Gasfreiheitsbescheinigung für den geschützten Bereich vorliegt; ­ wenn für Tankschiffe eine Genehmigung der zuständigen Behörde oder eine Gasfreiheitsbescheinigung für das Schiff vorliegt; ­ für Festmacharbeiten. Auf Tankschiffen dürfen diese Arbeiten ohne Genehmigung vorgenommen werden in Betriebsräumen außerhalb des Bereichs der Ladung, wenn die Türen und Öffnungen dieser Räume geschlossen sind und das Schiff nicht beladen, gelöscht oder entgast wird. Die Verwendung von Schraubendrehern und Schraubenschlüsseln aus Chrom-Vanadium-Stahl oder hinsichtlich Funkenbildung gleichwertigen Materialien ist zugelassen. 8.3.1.2 8.3.1.3 8.3.2 8-17 (unbedruckt) 8-18 Kapitel 8.4 (bleibt offen) Kapitel 8.5 (bleibt offen) 8-19 (unbedruckt) 8-20 Kapitel 8.6 Dokumente 8.6.1 8.6.1.1 Zulassungszeugnis Muster für das Zulassungszeugnis «Trockengüterschiffe» 1 Zuständige Behörde: (Platz für Staatswappen und Name des Staates) ADN-Zulassungszeugnis Nr.: .............................................. 1. 2. 3. 4. Name des Schiffes: ........................................................................................................................ Amtliche Schiffsnummer: ................................................................................................................ Art des Schiffes: ............................................................................................................................. Zusätzliche Anforderungen: Schiff aufgrund von Absatz 7.1.2.19.1 1) Schiff aufgrund von Absatz 7.2.2.19.3 Das Schiff entspricht den zusätzlichen Bauvorschriften für Doppelhüllenschiffe der Unterabschnitte 9.1.0.80 bis 1) 9.1.0.95/9.2.0.80 bis 9.2.0.95 1) 5. Zugelassene Abweichungen1): ........................................................................................................ ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Die Gültigkeit dieses Zulassungszeugnisses erlischt am ..................................................(Datum) Das vorhergehende Zulassungszeugnis Nr. .................... wurde am ................................(Datum) von .................................................................................... (zuständige Behörde) ausgestellt. Das Schiff ist zur Beförderung gefährlicher Güter zugelassen auf Grund: 1) ­ eigener Untersuchung vom .........................................................................................(Datum) 1) ­ der Bescheinigung der anerkannten Klassifikationsgesellschaft (Name der Klassifikationsgesellschaft) ...................................vom ..............................(Datum) unter Zulassung der Gleichwertigkeiten:1) ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... anhand von Ausnahmegenehmigungen: ....................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... am .............................................................. (Datum) 1) 6. 7. 8. 9. 10. 11. Ausgestellt in ........................................................ (Ort) 12. (Siegel) ..................................................................... (zuständige Behörde) ..................................................................... (Unterschrift) ______ 1) Nicht Zutreffendes streichen. 8-21 2 Verlängerung der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses 13. Die Gültigkeit dieses Zulassungszeugnisses wird gemäß Kapitel 1.16 ADN verlängert bis zum ............................................................ (Datum) 14. ......................................................................... (Ort) den .................................................................. (Datum) 15. (Siegel) ......................................................................... (zuständige Behörde) ......................................................................... (Unterschrift) 8-22 8.6.1.2 Muster des vorläufigen Zulassungszeugnisses «Trockengüterschiffe» 1 Zuständige Behörde: (Platz für Staatswappen und Name des Staates) Vorläufiges ADN-Zulassungszeugnis Nr.: .............................................. 1. 2. 3. 4. Name des Schiffes: ........................................................................................................................ Amtliche Schiffsnummer: ................................................................................................................ Art des Schiffes: ............................................................................................................................. Zusätzliche Anforderungen: Schiff aufgrund von Absatz 7.1.2.19.1 1) Schiff aufgrund von Absatz 7.2.2.19.3 Das Schiff entspricht den zusätzlichen Bauvorschriften für Doppelhüllenschiffe der Unterabschnitte 9.1.0.80 bis 1) 9.1.0.95/9.2.0.80 bis 9.2.0.95 1) 5. Zugelassene Abweichungen1): ........................................................................................................ ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Dieses vorläufige Zulassungszeugnis ist gültig 6.1 bis zum ..................................................................................................................................... 1) 6.2 für eine einzige Reise von................................bis .................................................................... 1) 6. 7. 8. Ausgestellt in ........................................................ (Ort) (Siegel) am .............................................................. (Datum) ..................................................................... (Zuständige Behörde) ..................................................................... (Unterschrift) ______ 1) Nicht Zutreffendes streichen. Bem. Dieses Muster kann durch ein einheitliches Dokument für das vorläufige Schiffsattest und das vorläufige Zulassungszeugnis ersetzt werden, unter der Voraussetzung, dass dieses Dokument dieselben Angaben enthält und von der zuständigen Behörde zugelassen ist. 8-23 8.6.1.3 Muster des Zulassungszeugnisses «Tankschiffe» 1 Zuständige Behörde: ........................................................................................................................... (Platz für Staatswappen und Name des Staates) ADN-Zulassungszeugnis Nr.: ................................... 1. 2. 3. 4. 5. Name des Schiffes: Amtliche Schiffsnummer: Art des Schiffes: Tankschiff des Typs: Ladetankzustand: ............................................................................................................ ........................................................................................................... ............................................................................................................ ............................................................................................................ 1. Drucktank 2. Ladetank, geschlossen 3. Ladetank, offen mit Flammendurchschlagsicherung 4. Ladetank, offen 1. unabhängiger Ladetank 2. integraler Ladetank 3. Ladetankwandung nicht Außenhaut 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 6. Ladetanktyp: 7. Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil/Sicherheitsventil .........kPa1)2) Zusätzliche Einrichtungen: · Probeentnahmeeinrichtung geschlossen teilweise geschlossen Probeentnahmeöffnung · Berieselungsanlage Druckalarmeinrichtung 40 kPa · Heizung Heizmöglichkeit von Land Heizanlage an Bord · Kühlanlage · · · · Pumpenraum unter Deck 8. Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1) Überdruckeinrichtung Ja/Nein1) in ............................................................................................................. Ausführung der Gassammel-/Gasabfuhrleitung nach ............................ Gassammelleitung und Einrichtungen beheizt Ja/Nein1)2) entspricht den Bauvorschriften, die sich aus der (den) Bemerkung(en) ................ in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 ergeben1)2) 9. Elektrische Einrichtungen: · Temperaturklasse: ............................................... · Explosionsgruppe: ............................................... ............... m /h1) oder siehe Ladeinstruktion1) 3 10. Laderate: 11. Zugelassene Dichte: .................... .................................... 12. Zusätzliche Bemerkungen1): ............................................................................................................ ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ______ 1) 2) Nicht Zutreffendes streichen. Falls kein einheitlicher Typ der Ladetanks: siehe Seite 3. 8-24 2 13. Die Gültigkeit dieses Zulassungszeugnisses erlischt am ................................................ (Datum) 14. Das vorhergehende Zulassungszeugnis Nr. ..................... wurde am ............................ (Datum) von der .................................................................................... (zuständige Behörde) ausgestellt. 15. Das Schiff ist zur Beförderung gefährlicher Güter zugelassen auf Grund ­ eigener Untersuchung vom1) ........................................................................................ (Datum) ­ der Bescheinigung der anerkannten Klassifikationsgesellschaft1) (Name der Klassifikationsgesellschaft) ................................... vom .......................... (Datum) 16. unter Zulassung der Gleichwertigkeiten oder Abweichungen:1) ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... 17. anhand von Ausnahmegenehmigungen:1) ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... 18. ausgestellt in: ................................................ (Ort) 19. (Siegel) am .................................................................. (Datum) ......................................................................... (zuständige Behörde) ......................................................................... (Unterschrift) ______ 1) Nicht Zutreffendes streichen. Verlängerung der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses 20. Die Gültigkeit dieses Zulassungszeugnisses wird gemäß Kapitel 1.16 ADN verlängert bis zum ............................................................ (Datum) 21. ......................................................................... (Ort) den .................................................................. (Datum) 22. (Siegel) ......................................................................... (zuständige Behörde) ......................................................................... (Unterschrift) 8-25 3 Wenn die Ladetanks des Tankschiffs kein einheitlicher Typ sind oder deren Ausrüstung nicht gleich ist, dann muss deren Typ und deren Ausrüstung hierunter angegeben werden. Tanknummer Drucktank Ladetank geschlossen Ladetank offen mit Flammendurchschlagsicherung Ladetank offen unabhängiger Ladetank integraler Ladetank Ladetankwandung nicht Außenhaut Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil in kPa Probeentnahmeeinrichtung geschlossen Probeentnahmeeinrichtung teilweise geschlossen Probeentnahmeöffnung Berieselungsanlage Druckalarmeinrichtung 40 kPa Heizmöglichkeit von Land Heizanlage an Bord Kühlanlage Ausführung der Gassammel-/Gasabfuhrleitung nach Absatz 9.3.2.22.5 oder 9.3.3.22.5 Gassammelleitung und Einrichtungen beheizt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 8-26 8.6.1.4 Muster des vorläufigen Zulassungszeugnisses «Tankschiffe» 1 Zuständige Behörde: ........................................................................................................................... (Platz für Staatswappen und Name des Staates) ADN-Zulassungszeugnis Nr.: ................................... 1. 2. 3. 4. 5. Name des Schiffes: Amtliche Schiffsnummer: Art des Schiffes: Tankschiff des Typs: Ladetankzustand: ............................................................................................................ ............................................................................................................ ............................................................................................................ ............................................................................................................ 1. Drucktank 2. Ladetank, geschlossen 3. Ladetank, offen mit Flammendurchschlagsicherung 4. Ladetank, offen 1. unabhängiger Ladetank 2. integraler Ladetank 3. Ladetankwandung nicht Außenhaut 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 1)2) 6. Ladetanktyp: 7. Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil/Sicherheitsventil .........kPa1)2) Zusätzliche Einrichtungen: · Probeentnahmeeinrichtung geschlossen teilweise geschlossen Probeentnahmeöffnung · Berieselungsanlage Druckalarmeinrichtung 40 kPa · Heizung Heizmöglichkeit von Land Heizanlage an Bord · Kühlanlage · · · · Pumpenraum unter Deck 8. Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1)2) Ja/Nein1) Überdruckeinrichtung Ja/Nein1) in ............................................................................................................. Ausführung der Gassammel-/Gasabfuhrleitung nach ............................ Gassammelleitung und Einrichtungen beheizt Ja/Nein1)2) entspricht den Bauvorschriften, die sich aus der (den) Bemerkung(en) ................ in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 ergeben1)2) 9. Elektrische Einrichtungen: · Temperaturklasse: ............................................... · Explosionsgruppe: ............................................... ............... m /h1) oder siehe Ladeinstruktion1) 3 10. Laderate: 11. Zugelassene Dichte: .................... .................................... 12. Zusätzliche Bemerkungen1): ............................................................................................................ ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ______ 1) 2) Nicht Zutreffendes streichen. Falls kein einheitlicher Typ der Ladetanks: siehe Seite 3. 8-27 2 13. Dieses vorläufige Zulassungszeugnis ist gültig 13.11) bis zum .................................................................................................................... (Datum) 13.21) für eine einzige Reise von .......................................... bis .................................................... 14. ausgestellt in: ................................................ (Ort) 15. (Siegel) am ................................................................... (Datum) ......................................................................... (zuständige Behörde) ......................................................................... (Unterschrift) ______ 1) Nicht Zutreffendes streichen. Bem. Dieses Muster für ein vorläufiges Zulassungszeugnis kann ersetzt werden durch ein einheitliches Muster, das ein vorläufiges Schiffsattest und ein vorläufiges Zulassungszeugnis kombiniert, vorausgesetzt, dieses Muster für ein einheitliches Zeugnis beinhaltet dieselben Angaben wie das vorstehende Muster und ist von der zuständigen Behörde zugelassen. 8-28 3 Wenn die Ladetanks des Tankschiffs kein einheitlicher Typ sind oder deren Ausrüstung nicht gleich ist, dann muss deren Typ und deren Ausrüstung hierunter angegeben werden. Tanknummer Drucktank Ladetank geschlossen Ladetank offen mit Flammendurchschlagsicherung Ladetank offen unabhängiger Ladetank integraler Ladetank Ladetankwandung nicht Außenhaut Öffnungsdruck Hochgeschwindigkeitsventil in kPa Probeentnahmeeinrichtung geschlossen Probeentnahmeeinrichtung teilweise geschlossen Probeentnahmeöffnung Berieselungsanlage Druckalarmeinrichtung 40 kPa Heizmöglichkeit von Land Heizanlage an Bord Kühlanlage Ausführung der Gassammel-/Gasabfuhrleitung nach Absatz 9.3.2.22.5 oder 9.3.3.22.5 Gassammelleitung und Einrichtungen beheizt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 8-29 8.6.2 Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN gemäß Unterabschnitt 8.2.1.3, 8.2.1.5 oder 8.2.1.7 (Format A6 hoch, Farbe: orange) Nr. der Bescheinigung: ................................................................... Name: ................................................................... ................................................................... ................................................................... ................................................................... (Staatswappen, zuständige Behörde) Vorname(n): Geboren am: Bescheinigung über besondere Kenntnisse des ADN Staatsangehörigkeit: Unterschrift des Inhabers: ................................................................ Der Inhaber dieser Bescheinigung verfügt über besondere Kenntnisse des ADN. Diese Bescheinigung ist gültig für die besonderen Kenntnisse des ADN gemäß: 8.2.1.3 (Trockengüterschiffe)*) 8.2.1.3 (Tankschiffe)*) 8.2.1.5*) 8.2.1.7*) bis: .................................................................................................... Ausgestellt durch: ................................................................... Ausstellungsdatum: (Siegel) ................................................................... Unterschrift: .............................................. _____ *) Nicht Zutreffendes streichen. (Vorderseite) (Rückseite) 8-30 8.6.3 Prüfliste ADN 1 PRÜFLISTE ADN über die Beachtung von Sicherheitsvorschriften, die Umsetzung von notwendigen Maßnahmen für das Laden oder Löschen ­ Angaben zum Schiff .............................................. (Schiffsname) .............................................. (Schiffstyp) Amtliche Schiffsnummer ................. ................. ­ Angaben zum Laden oder Löschen ........................................................................................................................................................... (Lade- oder Löschstelle) (Ort) ..................................................................... (Datum) (Uhrzeit) ­ Angaben zur Ladung Menge m3 Stoffbezeichnung Stoffnummer Klasse ........................ ........................ ........................ ...................................................................... ...................................................................... ...................................................................... .............................. .............................. .............................. .............................. .............................. .............................. ­ Angaben zur letzten Ladung*) Stoffbezeichnung Stoffnummer Klasse ............................................................................ ............................................................................ ............................................................................ *) Nur bei Beladung auszufüllen. ......................................... ......................................... ......................................... ......................................... ......................................... ......................................... 8-31 2 Lade-/Löschrate (nicht auszufüllen beim Laden von Gasen) vereinbarte Lade-/Löschrate Stoffbezeichnung Ladetank Nr. Anfang Rate m3/h Menge m3 Rate m3/h Mitte Menge m3 Rate m3/h Ende Menge m3 ..................................................... ..................................................... ..................................................... .............. .............. .............. ........... ........... ........... ........... ........... ........... ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ ............ Wie wird die Lade-/Löschleitung von der Landanlage/vom Schiff*) aus nach dem Laden oder Löschen leer gedrückt bzw. gesaugt? gedrückt*) gesaugt*) Wenn gedrückt, auf welche Weise? .......................................................... (z.B. Luft, Inertgas, Molch) .......................................................... kPa (maximal zulässiger Druck im Ladetank) .................................................. Liter (geschätzte Nachlaufmenge) Fragen an den Schiffsführer oder an die von ihm beauftragte Person an Bord und an die verantwortliche Person der Lade-/Löschstelle Mit dem Laden oder Löschen darf erst begonnen werden, wenn alle nachfolgenden Fragen der Prüfliste mit «X» angekreuzt, d.h. mit JA beantwortet sind und die Liste von beiden Personen unterschrieben ist. Nicht zutreffende Fragen sind zu streichen. Können nicht alle zutreffenden Fragen mit JA beantwortet werden, ist das Laden oder das Löschen nur mit Zustimmung der örtlich zuständigen Behörde gestattet. ______ *) Nicht Zutreffendes streichen. 8-32 3 Schiff Lade-/Löschstelle 1. Ist das Schiff zur Beförderung der Ladung zugelassen? O*) O*) 2. 3. 4. (bleibt offen) Ist das Schiff den örtlichen Verhältnissen entsprechend gut festgemacht? Sind im Bereich des Vor- und des Hinterschiffes geeignete Mittel vorhanden, um das Schiff auch in Notfällen zu betreten oder zu verlassen? Ist eine wirksame Beleuchtung der Lade-/Löschstelle und der Fluchtwege sichergestellt? Schiff-Land-Verbindung 6.1 Befinden sich die Lade-/Löschschläuche zwischen Schiff und Land in gutem Zustand? Sind sie richtig angeschlossen? 6.2 Sind alle Verbindungsflanschen mit geeigneten Dichtungen versehen? 6.3 Sind alle Verbindungsbolzen eingesetzt und angezogen? 6.4 Sind die Gelenkarme in allen Betriebsachsen frei beweglich und haben sie und die Schläuche genügend Spielraum? Sind alle unbenutzten Anschlüsse der Lade-/Löschleitungen und der Gassammelleitung einwandfrei blindgeflanscht? Sind unter den benutzten Anschlussstutzen geeignete Mittel vorhanden, um Leckflüssigkeit aufzunehmen? Sind die abnehmbaren Verbindungen zwischen Ballast- und Lenzleitungen einerseits und Lade-/Löschleitungen anderseits ausgebaut? Ist für die gesamte Dauer des Ladens oder Löschens eine stetige und zweckmäßige Überwachung sichergestellt? Ist die Verständigung zwischen Schiff und Land sichergestellt? O O _ O 5. 6. O O _ _ _ O _ O O O O O 7. O O O 8. O 9. O O _ O 10. 11. O O 12.1 Ist die Gassammelleitung bei der Beladung des Schiffes an die Gasrückführleitung an Land (soweit erforderlich bzw. vorhanden) angeschlossen? 12.2 Ist durch die Landanlage sichergestellt, dass der Druck an der Übergabestelle den Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils nicht übersteigt? 12.3 Ist, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, durch die Landanlage sichergestellt, dass in deren Gasrückführ- oder Gaspendelleitung eine Flammendurchschlagsicherung vorhanden ist, welche das Schiff gegen Detonation und Flammendurchschlag von Land aus schützt? *) Nur bei Beladung auszufüllen. O O _ O*) _ O 8-33 4 Schiff Umschlagstelle 13. Sind die Maßnahmen hinsichtlich «Not-Stop» und «Alarm» bekannt? Kontrolle der wichtigsten Betriebsvorschriften: ­ Sind die vorgeschriebenen Feuerlöscheinrichtungen und -geräte betriebsfähig? ­ Sind alle Ventile und Absperrorgane auf richtige Stellung kontrolliert? ­ Ist ein generelles Rauchverbot angeordnet? ­ Sind die Heiz-, Koch- und Kühlgeräte mit offener Flamme außer Betrieb? ­ Sind die Flüssiggasanlagen am Hauptsperrorgan abgeschaltet? ­ Sind die Radargeräte spannungsfrei gemacht? ­ Sind alle elektrischen Einrichtungen mit roter Kennzeichnung abgeschaltet? ­ Sind alle Fenster und Türen geschlossen? O O 14. O O O O O O O O O O O _ _ _ _ _ 15.1 Ist der Ausgangsdruck der bordeigenen Löschpumpe auf den zulässigen Betriebsdruck der Landanlage abgestimmt? 15.2 Ist der Ausgangsdruck der landseitigen Ladepumpe auf den zulässigen Betriebsdruck der Bordanlage abgestimmt? 16. 17. Ist das Niveau-Warngerät betriebsfähig? Ist das nachfolgende System angeschlossen, betriebsfähig und überprüft? ­ Auslösung der Überlaufsicherung (nur beim Laden des Schiffes) ­ Abschaltung der bordeigenen Pumpe von Land aus (nur beim Löschen des Schiffes) 18. Nur auszufüllen vor dem Umschlag von Stoffen, für deren Beförderung ein geschlossenes Schiff oder ein offenes Schiff mit Flammendurchschlagsicherungen vorgeschrieben ist: Sind die Tankluken, Sicht-, Peil- und Probeentnahmeöffnungen der Ladetanks geschlossen oder gegebenenfalls durch in gutem Zustand befindliche Flammendurchschlagsicherungen gesichert? O _ _ O O _ O O O O O _ 8-34 Geprüft, ausgefüllt und unterzeichnet für das Schiff: .................................................................. Name (in Großbuchstaben) für die Lade-/Löschstelle: .................................................................... Name (in Großbuchstaben) .................................................................. (Unterschrift) .................................................................... (Unterschrift) Erklärung: Frage 3: Unter «gut festgemacht» wird verstanden, dass das Schiff derartig an der Landungsbrücke bzw. am Umschlagsteiger befestigt ist, dass es ohne übergebührliche Einwirkung Dritter in keiner Richtung eine Bewegung ausführen kann, die das Umschlagsgerät überbeanspruchen könnte. Dabei ist den an dieser Örtlichkeit gegebenen bzw. voraussehbaren Wasserspiegelschwankungen und Besonderheiten Rechnung zu tragen. Frage 4: Das Schiff muss jederzeit sicher betreten und verlassen werden können. Stehen landseitig keine geschützten Fluchtwege oder nur ein Fluchtweg zum schnellen Verlassen des Schiffes im Notfall zur Verfügung, muss schiffseitig ein weiteres geeignetes Fluchtmittel vorhanden sein (z.B. ein ausgebrachtes Beiboot). Frage 6: Für die Lade-/Löschschläuche muss eine gültige Prüfbescheinigung vorliegen. Das Material der Leitungen muss den vorgesehenen Beanspruchungen widerstehen können und für den Umschlag der jeweiligen Stoffe geeignet sein. Der Begriff Leitungen umfasst sowohl Schläuche als auch Lade-/Löscharme. Die Umschlagsleitungen zwischen Schiff und Land müssen so angebracht sein, dass sie durch die üblichen Schiffsbewegungen infolge Wasserspiegeländerungen vorbeifahrender Schiffe und des Lade-/Löschvorgangs nicht beschädigt werden können. Ebenso müssen alle Flanschverbindungen mit den passenden Dichtungen und genügend Befestigungsmitteln versehen sein, damit Leckage ausgeschlossen ist. Frage 10: Das Laden oder Löschen muss an Bord und an Land derart beaufsichtigt werden, dass im Bereich der Übergabeleitungen auftretende Gefahren sofort erkannt werden können. Wenn die Überwachung mit technischen Hilfsmitteln ausgeführt wird, muss zwischen der Landanlage und dem Schiff vereinbart werden, in welcher Weise die Überwachung gesichert ist. Frage 11: Für einen sicheren Lade-/Löschvorgang ist eine gute Verständigung zwischen Schiff und Land erforderlich. Zu diesem Zweck dürfen Telefon- und Funkgeräte nur verwendet werden, wenn sie explosionsgeschützt und in Reichweite der Aufsichtsperson angeordnet sind. Frage 13: Vor Beginn des Lade-/Löschvorgangs müssen sich der Vertreter der Landanlage und der Schiffsführer oder die von ihm beauftragte Person an Bord über die anzuwendenden Verfahren einigen. Den besonderen Eigenschaften der zu ladenden oder zu löschenden Stoffe ist Rechnung zu tragen. 8-35 8.6.4 Abgabe von Restmengen und Nachlenzsystem Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Vorrichtung zur Abgabe von Restmengen 8.6.4.1 2 1 > 2000 mm Deck Außenhaut 1. Anschluss für Abgabe Restmengen. 2. Anschluss für die Landanlage um die Restmengen mit Gas an Land zu drücken. 8.6.4.2 8.6.4.2.1 8.6.4.2.2 8.6.4.2.3 8.6.4.2.4 Prüfung des Nachlenzsystems Vor Beginn der Prüfung müssen die Ladetanks und die zugehörigen Rohrleitungen sauber sein. Die Ladetanks müssen ohne Risiko betreten werden können. Während der Prüfung dürfen Krängung und Trimm des Schiffes nicht oberhalb von betriebsmäßig erreichbaren Werten liegen. Während der Prüfung muss ein Gegendruck von mindestens 300 kPa (3 bar) an der Abgabevorrichtung der Löschleitung gewährleistet sein. Die Prüfung muss umfassen: a) das Füllen der Ladetanks mit Wasser, bis sich die Ansaugöffnung im Ladetank unter Wasser befindet; b) das Leerpumpen der Ladetanks und das Entleeren der Ladetanks und der zugehörigen Rohrleitungen mit Hilfe des Nachlenzsystems; c) das Sammeln der Wasserrückstandsmengen an folgenden Stellen: ­ in der Nähe der Ansaugöffnung; ­ auf dem Boden des Ladetanks, in dem Wasser zurückgeblieben ist; ­ am niedrigsten Punkt der Löschpumpe; ­ an den niedrigsten Punkten der zum Ladetank gehörenden Rohrleitungen bis zur Abgabevorrichtung. Die Menge des gemäß Absatz 8.6.4.2.4 c) gesammelten Wassers muss genau ermittelt und im Nachweis über die Prüfung nach Unterabschnitt 8.6.4.3 festgelegt werden. 8.6.4.2.5 8-36 8.6.4.2.6 Die zuständige Behörde oder die anerkannte Klassifikationsgesellschaft muss alle für die Prüfung erforderlichen Betriebsvorgänge im Nachweis der Prüfung festlegen. Dieser Nachweis muss mindestens folgende Angaben enthalten: ­ Trimm des Schiffes während der Prüfung; ­ Krängung des Schiffes während der Prüfung; ­ Reihenfolge in der die Ladetanks gelöscht werden; ­ Gegendruck an der Abgabevorrichtung; ­ Restmenge pro Ladetank; ­ Restmenge pro Rohrleitungssystem; ­ Dauer des Nachlenz-Vorgangs; ­ ausgefüllter Ladetankplan. 8-37 8.6.4.3 Nachweis über die Prüfung des Nachlenzsystems Nachweis über die Prüfung des Nachlenzsystems 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Name des Schiffes Amtliche Schiffsnummer Tankschiff des Typs Zulassungszeugnisnummer Datum der Prüfung Ort der Prüfung Anzahl Ladetanks : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... : ....................................................................................................... Während der Prüfung wurden folgende Restmengen gemessen: Ladetank Ladetank Ladetank Ladetank Ladetank 1: 3: 5: 7: 9: .......... Liter .......... Liter .......... Liter .......... Liter .......... Liter .......... Liter .......... Liter .......... Liter Ladetank Ladetank Ladetank Ladetank 2: 4: 6: 8: ........... Liter ........... Liter ........... Liter ........... Liter ........... Liter ........... Liter ........... Liter Ladetank 10: Ladetank 12: Restetank 2: Ladetank 11: Restetank 1: Restetank 3: Rohrleitungssystem 1: ........... Liter Rohrleitungssystem 2: ........... Liter 9. Während der Prüfung war der Gegendruck an der Abgabevorrichtung: ...... kPa. 10. Die Ladetanks wurden in nachstehender Reihenfolge gelöscht: Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ....., Ladetank ..... 11. Der Trimm des Schiffes während der Prüfung war .......... m und die Krängung des Schiffes während der Prüfung war .......... m. 12. Der ganze Nachlenz-Vorgang dauerte .......... Stunden. .................................................. (Datum) .............................................................. (Unterschrift) 8-38 Teil 9 Bauvorschriften 9-1 (unbedruckt) 9-2 Kapitel 9.1 Bauvorschriften für Trockengüterschiffe 9.1.0 Für Trockengüterschiffe anwendbare Bauvorschriften Die Vorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.0 bis 9.1.0.79 gelten für Trockengüterschiffe. 9.1.0.0 Bauwerkstoffe Der Schiffskörper muss aus Schiffbaustahl oder aus einem anderen mindestens gleichwertigen Metall gebaut sein, wobei die Gleichwertigkeit sich auf die mechanischen Eigenschaften und auf Beständigkeit gegen Temperatur- und Feuereinwirkung bezieht. 9.1.0.1­ 9.1.0.10 9.1.0.11 9.1.0.11.1 (bleibt offen) Laderäume a) Jeder Laderaum muss vorn und hinten durch wasserdichte Metallschotte begrenzt sein. b) Die Laderäume dürfen kein gemeinsames Schott mit den Brennstofftanks haben. Die Laderaumböden müssen so gebaut sein, dass sie gereinigt und getrocknet werden können. Die Lukenabdeckungen müssen sprühwasserdicht und wetterdicht sein oder durch wasserdichte Planen abgedeckt sein. Planen, die zum Abdecken der Laderäume verwendet werden, müssen schwer entflammbar sein. 9.1.0.11.4 9.1.0.12 9.1.0.12.1 In den Laderäumen darf keine Heizeinrichtung eingebaut sein. Lüftung Jeder Laderaum muss mit zwei voneinander unabhängigen Saugventilatoren belüftet werden können. Die Kapazität muss so ausgelegt sein, dass das Volumen des leeren Laderaums mindestens fünfmal je Stunde erneuert werden kann. Der Ventilator muss so ausgeführt sein, dass Funkenbildung bei Berührung eines Flügels mit dem Lüftergehäuse sowie elektrostatische Aufladung ausgeschlossen sind. Die Absaugschächte müssen bis zu 50 mm Abstand an den Laderaumboden geführt sein und sich an dessen äußersten Enden befinden. Die Zuströmung von Gasen und Dämpfen zum Absaugschacht muss auch bei Beförderung in loser Schüttung gewährleistet sein. Sind die Absaugschächte abnehmbar, müssen sie für den Zusammenbau mit dem Ventilator geeignet sein und sicher befestigt werden können. Der Schutz gegen Witterungseinflüsse und Spritzwasser muss gegeben sein. Die Zuluft muss während des Ventilierens gewährleistet sein. 9.1.0.12.2 9.1.0.12.3 9.1.0.13 ­ 9.1.0.16 9.1.0.17 9.1.0.17.1 9.1.0.17.2 9.1.0.17.3 9.1.0.18 ­ 9.1.0.19 9.1.0.20 Die Lüftungseinrichtung eines Laderaumes muss so angeordnet sein, dass gefährliche Gase nicht in die Wohnungen, das Steuerhaus oder die Maschinenräume eindringen können. Wohnungen und Betriebsräume müssen belüftet werden können. (bleibt offen) Wohnungen und Betriebsräume Wohnungen müssen durch Metallschotte ohne Öffnungen von den Laderäumen getrennt sein. Die zu den Laderäumen gerichteten Öffnungen der Wohnungen und des Steuerhauses müssen gasdicht geschlossen werden können. Zugänge und Öffnungen von Maschinenräumen und Betriebsräumen dürfen nicht zum geschützten Bereich gerichtet sein. (bleibt offen) Ballastwasser Wallgänge und Doppelböden dürfen zur Aufnahme von Ballastwasser eingerichtet werden. 9.1.0.11.2 9.1.0.11.3 9-3 9.1.0.21 ­ 9.1.0.30 9.1.0.31 9.1.0.31.1 9.1.0.31.2 (bleibt offen) Maschinen Es dürfen nur Verbrennungsmotoren eingebaut sein, die mit Kraftstoff betrieben werden, der einen Flammpunkt von mehr als 55 °C hat. Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen und Ansaugöffnungen von Motoren, wenn die Motoren die Luft nicht direkt aus dem Maschinenraum ansaugen, müssen mindestens 2 m vom geschützten Bereich entfernt sein. Funkenbildung muss im geschützten Bereich ausgeschlossen sein. Brennstofftanks Doppelböden im Laderaumbereich dürfen als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn ihre Höhe mindestens 0,60 m beträgt. Brennstoffleitungen und Öffnungen dieser Tanks im Laderaum sind verboten. 9.1.0.31.3 9.1.0.32 9.1.0.32.1 9.1.0.32.2 Die Lüftungsöffnungen aller Brennstofftanks müssen mindestens 0,50 m über das freie Deck geführt sein. Diese Öffnungen und die Öffnungen von Überlaufrohren, die auf Deck führen, müssen mit einem durch ein Gitter oder eine Lochplatte gebildeten Schutz versehen sein. (bleibt offen) Abgasrohre Abgase müssen durch ein Abgasrohr nach oben oder durch die Bordwand ins Freie geleitet werden. Die Austrittsöffnung muss mindestens 2 m von den Laderaumöffnungen entfernt sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen so verlegt sein, dass die Abgase sich vom Schiff entfernen. Abgasrohre dürfen nicht im geschützten Bereich angeordnet sein. Abgasrohre müssen mit einer Vorrichtung zum Schutz gegen das Austreten von Funken versehen sein, z.B. Funkenfänger. Lenzeinrichtung Lenzpumpen für Laderäume müssen innerhalb des geschützten Bereichs aufgestellt sein. Dies gilt nicht, wenn das Lenzen mittels Ejektoren erfolgt. 9.1.0.33 9.1.0.34 9.1.0.34.1 9.1.0.34.2 9.1.0.35 9.1.0.36 ­ 9.1.0.39 9.1.0.40 9.1.0.40.1 (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Das Schiff muss mit einer Feuerlöscheinrichtung versehen sein. Die Einrichtung muss den nachstehenden Anforderungen entsprechen: ­ sie muss von zwei unabhängigen Feuerlösch- oder Ballastpumpen gespeist werden; eine davon muss jederzeit betriebsbereit sein. Diese Pumpe sowie deren Antrieb und deren elektrische Anlagen dürfen nicht im gleichen Raum aufgestellt sein; ­ sie muss durch eine Wasserleitung versorgt werden, die im geschützten Bereich oberhalb des Decks mindestens drei Wasserentnahmeanschlüsse hat. Es müssen drei dazu passende, ausreichend lange Schläuche mit Sprühstrahlrohren mit einem Düsendurchmesser von mindestens 12 mm vorhanden sein. Mindestens zwei nicht vom gleichen Anschlussstutzen ausgehende Wasserstrahle müssen gleichzeitig jede Stelle des Decks im geschützten Bereich erreichen können. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch die Feuerlöscheinrichtung in Wohnungen oder Betriebsräume außerhalb des geschützten Bereichs gelangen können; ­ die Kapazität der Einrichtung muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung von zwei Sprühstrahlrohren von jeder Stelle an Bord aus eine Wurfweite erreicht wird, die mindestens der Schiffsbreite entspricht. An Bord von Schubleichtern ohne eigenen Antrieb genügt eine Feuerlösch- oder Ballastpumpe. 9.1.0.40.2 Zusätzlich müssen Maschinenräume mit einer fest installierten Feuerlöscheinrichtung versehen sein, die folgenden Anforderungen entspricht: 9-4 9.1.0.40.2.1 Löschmittel Für den Raumschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen dürfen in fest installierten Feuerlöscheinrichtungen folgende Löschmittel verwendet werden: a) CO2 (Kohlendioxid); b) HFC 227ea (Heptafluorpropan); c) IG-541 (52 % Stickstoff, 40 % Argon, 8 % Kohlendioxid); d) FK-5-1-12 (Dodecafluor-2-methylpentan-3-on). Andere Löschmittel sind nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.1.0.40.2.2 Lüftung, Luftansaugung a) Verbrennungsluft für die im Fahrbetrieb notwendigen Verbrennungskraftmaschinen darf nicht aus durch fest installierte Feuerlöscheinrichtungen zu schützenden Räumen angesaugt werden. Dies gilt nicht, wenn zwei voneinander unabhängige, gasdicht getrennte Hauptmaschinenräume vorhanden sind oder wenn neben dem Hauptmaschinenraum ein separater Maschinenraum mit einem Bugruderantrieb vorhanden ist, durch den bei Brand im Hauptmaschinenraum die Fortbewegung aus eigener Kraft sichergestellt ist. b) Eine vorhandene Zwangsbelüftung des zu schützenden Raumes muss bei Auslösung der Feuerlöscheinrichtung selbsttätig abschalten. c) Es müssen Vorrichtungen vorhanden sein, mit denen alle Öffnungen, die bei dem zu schützenden Raum Luft ein- oder Gas austreten lassen können, schnell geschlossen werden können. Der Verschlusszustand muss eindeutig erkennbar sein. d) Die aus den Überdruckventilen von in den Maschinenräumen installierten Druckluftbehältern ausströmende Luft muss ins Freie geführt werden. e) Beim Einströmen des Löschmittels entstehender Über- oder Unterdruck darf die Umfassungsbauteile des zu schützenden Raums nicht zerstören. Der Druckausgleich muss gefahrlos erfolgen können. f) Geschützte Räume müssen über eine Möglichkeit zum Absaugen des Löschmittels und der Brandgase verfügen. Sind Absaugeinrichtungen vorhanden, dürfen diese während des Löschvorganges nicht eingeschaltet werden können. Feuermeldesystem Der zu schützende Raum ist durch ein zweckmäßiges Feuermeldesystem zu überwachen. Die Meldung muss im Steuerhaus, in den Wohnungen und in dem zu schützenden Raum wahrgenommen werden können. 9.1.0.40.2.3 9.1.0.40.2.4 Rohrleitungssystem a) Das Löschmittel muss durch ein fest verlegtes Rohrleitungssystem zum zu schützenden Raum hingeführt und dort verteilt werden. Innerhalb des zu schützenden Raums müssen die Rohrleitungen und die dazu gehörenden Armaturen aus Stahl hergestellt sein. Behälteranschlussleitungen und Kompensatoren sind davon ausgenommen sofern die verwendeten Werkstoffe im Brandfall über gleichwertige Eigenschaften verfügen. Die Rohrleitungen sind sowohl in- als auch auswandig gegen Korrosion zu schützen. b) Die Austrittsdüsen müssen so bemessen und angebracht sein, dass das Löschmittel gleichmäßig verteilt wird. Insbesondere muss das Löschmittel auch unter den Flurplatten wirken. Auslöseeinrichtung a) Feuerlöscheinrichtungen mit automatischer Auslösung sind nicht zulässig. b) Die Feuerlöscheinrichtung muss an einer geeigneten Stelle außerhalb des zu schützenden Raumes ausgelöst werden können. c) Auslöseeinrichtungen müssen so installiert sein, dass deren Betätigung auch im Brandfall möglich ist und im Falle einer Beschädigung durch Brand oder Explosion in dem zu schützenden Raum die dafür geforderte Menge Löschmittel zugeführt werden kann. Nichtmechanische Auslöseeinrichtungen müssen von zwei verschiedenen voneinander unabhängigen Energiequellen gespeist werden. Diese Energiequellen müssen sich außerhalb des zu schützenden Raumes befinden. Steuerleitungen im geschützten Raum müssen so ausgeführt sein, dass sie im Brandfall mindestens 30 Minuten funktionsfähig bleiben. Für elektrische Leitungen ist diese Anforderung erfüllt, wenn sie der Norm IEC 60331-21:1999 entsprechen. Sind Auslöseeinrichtungen verdeckt installiert, muss die Abdeckung durch das Symbol «Feuerlöscheinrichtung» mit einer Kantenlänge von mindestens 10 cm und dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund gekennzeichnet sein: Feuerlöscheinrichtung d) Ist die Feuerlöscheinrichtung zum Schutz mehrerer Räume vorgesehen, so müssen die Auslöseeinrichtungen für jeden Raum getrennt und deutlich gekennzeichnet sein. 9-5 9.1.0.40.2.5 e) Bei jeder Auslöseeinrichtung muss eine Bedienungsanweisung deutlich sichtbar und in dauerhafter Ausführung angebracht sein. Diese Bedienungsanweisung muss in einer vom Schiffsführer lesbaren und verständlichen Sprache gefasst sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, in Deutsch, Englisch oder Französisch. Diese muss insbesondere Angaben enthalten über (i) die Auslösung der Feuerlöscheinrichtung; (ii) die Notwendigkeit der Kontrolle, dass alle Personen den zu schützenden Raum verlassen haben; (iii) das Verhalten der Besatzung bei Auslösung und beim Betreten des zu schützenden Raumes nach Auslösung oder Flutung, insbesondere hinsichtlich des möglichen Auftretens giftiger Substanzen; (iv) das Verhalten der Besatzung im Fall einer Störung der Feuerlöscheinrichtung. f) Die Bedienungsanweisung muss darauf hinweisen, dass vor Auslösung der Feuerlöscheinrichtung die im Raum aufgestellten Verbrennungskraftmaschinen mit Luftansaugung aus dem zu schützenden Raum außer Betrieb zu setzen sind. 9.1.0.40.2.6 Warnanlage a) Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtungen müssen mit einer akustischen und optischen Warnanlage versehen sein. b) Die Warnanlage muss automatisch bei der ersten Betätigung zur Auslösung der Feuerlöscheinrichtung ausgelöst werden. Das Warnsignal muss eine angemessene Zeit vor Abgabe des Löschmittels ertönen und darf nicht ausschaltbar sein. c) Die Warnsignale müssen in den zu schützenden Räumen sowie vor deren Zugängen deutlich sichtbar und auch unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm deutlich hörbar sein. Sie müssen sich eindeutig von allen anderen akustischen und optischen Signalzeichen im zu schützenden Raum unterscheiden. d) Die akustischen Warnsignale müssen auch bei geschlossenen Verbindungstüren unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm in den benachbarten Räumen deutlich hörbar sein. e) Ist die Warnanlage nicht selbstüberwachend hinsichtlich Kurzschluss, Drahtbruch und Spannungsabfall ausgeführt, muss ihre Funktion überprüfbar sein. f) An jedem Eingang eines Raumes, der mit Löschmittel beschickt werden kann, muss deutlich sichtbar ein Schild mit dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund, angebracht sein: Vorsicht, Feuerlöscheinrichtung! Bei Ertönen des Warnsignals (Beschreibung des Signals) den Raum sofort verlassen! Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen a) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen müssen den Vorschriften der zuständigen Behörde entsprechen. b) Druckbehälter müssen gemäß den Vorgaben der Hersteller aufgestellt sein. c) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen dürfen nicht in Wohnungen installiert sein. d) Die Temperatur in den Schränken und Aufstellungsräumen der Druckbehälter darf 50° C nicht überschreiten. e) Schränke oder Aufstellungsräume an Deck müssen fest verankert sein und über Lüftungsöffnungen verfügen, die so anzuordnen sind, dass im Falle einer Undichtheit der Druckbehälter kein entweichendes Gas in das Schiffsinnere dringen kann. Direkte Verbindungen zu anderen Räumen sind nicht zulässig. Menge des Löschmittels Ist die Menge des Löschmittels zum Schutz von mehr als einem Raum bestimmt, braucht die Gesamtmenge des verfügbaren Löschmittels nicht größer zu sein als die Menge, die für den größten zu schützenden Raum erforderlich ist. 9.1.0.40.2.9 Installation, Instandhaltung, Prüfung und Dokumentation a) Die Anlage darf nur durch eine Fachfirma für Feuerlöscheinrichtungen installiert oder umgebaut sein. Die Auflagen (Produktdatenblatt, Sicherheitsdatenblatt) des Löschmittelherstellers und des Anlagenherstellers sind zu beachten. b) Die Anlage ist durch einen Sachverständigen zu prüfen (i) vor Inbetriebnahme; (ii) vor Wiederinbetriebnahme nach Auslösung; (iii) nach Änderung oder Instandsetzung; (iv) regelmäßig mindestens alle zwei Jahre. c) Bei der Prüfung hat der Sachverständige zu prüfen, ob die Anlage den Anforderungen des Absatzes 9.1.0.40.2 entspricht. 9.1.0.40.2.7 9.1.0.40.2.8 9-6 d) Die Prüfung hat mindestens zu umfassen: (i) äußere Inspektion der gesamten Einrichtung; (ii) Prüfung der Rohrleitungen auf Dichtheit; (iii) Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Bedien- und Auslösesysteme; (iv) Kontrolle des Behälterdrucks und -inhalts; (v) Kontrolle der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen des zu schützenden Raums; (vi) Prüfung des Feuermeldesystems; (vii) Prüfung der Warnanlage. e) Über die Prüfung ist eine vom Prüfer unterzeichnete Bescheinigung auszustellen, aus der das Datum der Prüfung ersichtlich ist. f) Die Anzahl der fest installierten Feuerlöscheinrichtung ist im Zulassungszeugnis zu vermerken. 9.1.0.40.2.10 CO2-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit CO2 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.1.0.40.2.1 bis 9.1.0.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) CO2-Behälter müssen außerhalb des zu schützenden Raums in einem von anderen Räumen gasdicht getrennten Raum oder Schrank untergebracht sein. Die Türen dieser Aufstellungsräume und Schränke müssen nach außen öffnen, abschließbar sein und auf der Außenseite ein Symbol für «Warnung vor allgemeiner Gefahr» mit einer Höhe von mindestens 5 cm sowie dem Zusatz «CO2» in gleicher Farbgebung und Höhe gekennzeichnet sein. b) Unter Deck liegende Aufstellungsräume für CO2-Behälter dürfen nur vom Freien her zugänglich sein. Diese Räume müssen über eine eigene, von anderen Lüftungssystemen an Bord vollständig getrennte, ausreichende künstliche Lüftung mit Absaugschächten verfügen. c) Der Füllungsgrad der Behälter mit CO2 darf 0,75 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten CO2-Gases sind 0,56 m3/kg zu Grunde zu legen. d) Das Volumen an CO2 für den zu schützenden Raum muss mindestens 40 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt werden können. Die erfolgte Zuführung muss kontrollierbar sein. e) Das Öffnen der Behälterventile und das Betätigen des Flutventils muss durch getrennte Bedienhandlungen erfolgen. f) Die in Absatz 9.1.10.40.2.6 b) erwähnte angemessene Zeit beträgt mindestens 20 Sekunden. Die Verzögerung bis zur Abgabe des CO2-Gases muss durch eine zuverlässige Einrichtung sichergestellt sein. 9.1.0.40.2.11 HFC-227ea (Heptafluorpropan)-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit HFC-227ea als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.1.0.40.2.1 bis 9.1.0.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der HFC-227ea enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,15 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten HFC-227ea sind 0,1374 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an HFC-227ea für den zu schützenden Raum muss mindestens 8 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die HFC-227ea-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,5 Vol.-% sein. h) Die Feuerlöscheinrichtung darf keine Teile aus Aluminium enthalten. 9.1.0.40.2.12 IG-541-Feuerlöschrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit IG-541 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.1.0.40.2.1 bis 9.1.0.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der IG-541 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schüt9-7 zenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Inhalts erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Fülldruck der Behälter darf bei +15°C 200 bar nicht überschreiten. e) Die Konzentration von IG-541 in dem zu schützenden Raum muss mindestens 44 % und darf höchstens 50 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt sein. 9.1.0.40.2.13 FK-5-1-12-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit FK-5-1-12 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.1.0.40.2.1 bis 9.1.0.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der FK-5-1-12 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,00 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten FK-5-1-12 sind 0,0719 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an FK-5-1-12 für den zu schützenden Raum muss mindestens 5,5 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die FK-5-1-12-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,0 % sein. 9.1.0.40.2.14 Fest installierte Feuerlöscheinrichtung für den Objektschutz Für den Objektschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen sind fest installierte Feuerlöscheinrichtungen nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.1.0.40.3 9.1.0.40.4 9.1.0.41 9.1.0.41.1 Die in Abschnitt 8.1.4 vorgeschriebenen zwei Handfeuerlöscher müssen sich im geschützten Bereich oder in unmittelbarer Nähe davon befinden. Löschmittel und Löschmittelmenge fest installierter Feuerlöscheinrichtungen müssen für das Bekämpfen von Bränden geeignet und ausreichend sein. Feuer und offenes Licht Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m von den Laderaumöffnungen befinden. Es müssen Einrichtungen vorhanden sein, die das Austreten von Funken und das Eindringen von Wasser verhindern. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen, noch mit Flüssiggas noch mit festen Brennstoffen betrieben werden. Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte sind nur in Steuerhäusern mit metallenem Unterteil und in Wohnungen zugelassen. 9.1.0.41.3 9.1.0.42 ­ 9.1.0.51 9.1.0.52 9.1.0.52.1 Außerhalb der Wohnungen und des Steuerhauses sind nur elektrische Beleuchtungsgeräte zugelassen. (bleibt offen) Art und Aufstellungsort der elektrischen Einrichtungen Elektrische Einrichtungen im geschützten Bereich müssen durch zentral angeordnete Schalter spannungslos gemacht werden können, es sei denn, sie entsprechen ­ in den Laderäumen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» mindestens für die Temperaturklasse T4 und die Explosionsgruppe II B und ­ im geschützten Bereich an Deck dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr». Die entsprechenden Stromkreise müssen mit Kontrolllampen versehen sein, die anzeigen, ob der Stromkreis unter Spannung steht oder nicht. 9.1.0.41.2 9-8 Die Schalter müssen gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert sein. Die in diesem Bereich verwendeten Steckdosen müssen so ausgeführt sein, dass das Herstellen und das Lösen der Steckverbindung nur im spannungslosen Zustand möglich ist. Tauchpumpen, welche in den Laderäumen eingebaut oder benutzt werden, müssen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» mindestens für Temperaturklasse T4 und Explosionsgruppe II B entsprechen. 9.1.0.52.2 9.1.0.52.3 Elektrische Antriebsmotoren für Laderaumlüfter, die im Luftstrom angeordnet sind, müssen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. Steckdosen für den Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung müssen in unmittelbarer Nähe des Signalmastes oder des Landsteges am Schiff fest montiert sein. Steckdosen für den Anschluss von Tauchpumpen, Laderaumventilatoren und Containern müssen in unmittelbarer Nähe der Laderaumöffnung am Schiff fest montiert sein. Akkumulatoren müssen außerhalb des geschützten Bereichs untergebracht sein. (bleibt offen) Elektrische Kabel Kabel und Steckdosen im geschützten Bereich müssen gegen mechanische Beschädigungen geschützt sein. Bewegliche Leitungen im geschützten Bereich sind verboten, ausgenommen für eigensichere Stromkreise sowie für den Anschluss von Signalleuchten, Landstegbeleuchtungen, Containern, Tauchpumpen, Laderaumventilatoren und elektrisch betriebene Lukendeckelwagen. Für die nach Absatz 9.1.0.56.2 zulässigen beweglichen Kabel dürfen nur Schlauchleitungen des Typs H 07 RN-F nach der Norm IEC-60-245-4:1994 oder Kabel mindestens in gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt der Leiter von 1,5 mm² verwendet werden. Diese Kabel müssen möglichst kurz und so geführt sein, dass eine Beschädigung nicht zu befürchten ist. (bleibt offen) Drahtseile, Masten Drahtseile, die über den Laderäumen verlaufen, sowie alle Masten müssen geerdet sein, sofern sie nicht durch die Art ihres Einbaus mit dem Schiffskörper metallisch leitend verbunden sind. 9.1.0.71 Zutritt an Bord Die Hinweistafeln mit dem Zutrittsverbot gemäß Abschnitt 8.3.3 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. 9.1.0.72 ­ 9.1.0.73 9.1.0.74 9.1.0.74.1 9.1.0.74.2 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Die Hinweistafeln mit dem Rauchverbot gemäß Abschnitt 8.3.4 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. In der Nähe des Zugangs zu Stellen, an denen das Rauchen oder die Verwendung von Feuer oder offenem Licht nicht immer verboten ist, müssen Hinweisschilder die Umstände angeben, unter denen das Verbot gilt. In den Wohnungen und im Steuerhaus muss in der Nähe jedes Ausgangs ein Aschenbecher angebracht sein. (bleibt offen) Zusätzliche Vorschriften für Doppelhüllenschiffe Die Vorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.88 bis 9.1.0.99 gelten für Doppelhüllenschiffe, die dazu bestimmt sind, gefährliche Güter der Klasse 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 oder 9, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, in größeren als den in Absatz 7.1.4.1.1 aufgeführten Mengen zu befördern. 9.1.0.52.4 9.1.0.53 ­ 9.1.0.55 9.1.0.56 9.1.0.56.1 9.1.0.56.2 9.1.0.56.3 9.1.0.57 ­ 9.1.0.69 9.1.0.70 9.1.0.74.3 9.1.0.75 ­ 9.1.0.79 9.1.0.80 9-9 9.1.0.81 ­ 9.1.0.87 9.1.0.88 9.1.0.88.1 (bleibt offen) Klassifikation Doppelhüllenschiffe, die dazu bestimmt sind, gefährliche Güter der Klasse 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 oder 9, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, in größeren als den in Absatz 7.1.4.1.1 aufgeführten Mengen zu befördern, müssen unter Aufsicht einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für deren höchste Klasse gebaut oder umgebaut sein. Dies muss durch eine Bescheinigung der Klassifikationsgesellschaft bestätigt sein. Laufende Klasse ist nicht erforderlich. Spätere Umbauten und Großreparaturen am Schiffskörper müssen unter Aufsicht dieser Klassifikationsgesellschaft durchgeführt werden. (bleibt offen) Laderäume Das Schiff muss im geschützten Bereich als Doppelhüllenschiff mit Wallgängen und Doppelboden ausgeführt sein. Der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und der Seitenwand des Laderaums muss mindestens 0,80 m betragen. Unbeschadet der Vorschriften hinsichtlich der Breite der Verkehrswege an Deck ist eine Verringerung dieses Abstandes bis auf 0,60 m zulässig, wenn gegenüber den Dimensionierungsvorschriften nach der Bauvorschrift einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft folgende Verstärkungen vorhanden sind: a) Bei Ausführung der Seite des Schiffes im Längsspantensystem darf der Spantabstand nicht größer als 0,60 m sein. Die Längsspanten sind durch Rahmen, ähnlich Bodenträgern mit Erleichterungslöchern versehen, in Abständen von höchstens 1,80 m abzufangen. Diese Abstände können vergrößert werden, wenn die Konstruktion in entsprechender Weise verstärkt wird. b) Bei Ausführung der Seite des Schiffes im Querspantensystem müssen entweder: ­ zwei Längsstringer angeordnet werden. Der Abstand der Längsstringer voneinander und vom Gangbord darf nicht größer als 0,80 m sein. Die Stringer müssen mindestens die gleiche Höhe wie die Querspanten haben und der Gurtquerschnitt darf nicht weniger als 15 cm² betragen. Die Längsstringer sind durch Rahmen, ähnlich Bodenträgern mit Erleichterungslöchern versehen, in Abständen von höchstens 3,60 m abzufangen. Der Seitenquerspant und die Laderaumlängsschottsteife müssen an der Kimm durch ein Knieblech mit einer Mindesthöhe von 0,90 m und der Dicke der Bodenwrangen miteinander verbunden sein; oder: ­ auf jedem Spant Rahmen, ähnlich Bodenträgern mit Erleichterungslöchern versehen, angeordnet werden. c) Die Gangborde müssen in Abständen von höchstens 32 m durch Querschotte oder Stützrohre miteinander verbunden sein. Anstelle der unter c) genannten Bedingung genügt der rechnerische Nachweis durch eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft, dass durch die Anordnung zusätzlicher Verstärkungen in den Wallgängen ausreichende Querfestigkeit vorhanden ist. Die Doppelbodenhöhe muss mindestens 0,50 m betragen, jedoch darf sie unter den Lenzbrunnen verringert werden. Der Abstand vom Boden des Lenzbrunnens bis zum Schiffsboden muss aber mindestens 0,40 m betragen. Bei Abständen zwischen 0,40 m und 0,49 m darf die Oberfläche des Lenzbrunnens nicht mehr als 0,50 m² betragen. Der Inhalt von Lenzbrunnen darf nicht mehr als 0,120 m³ betragen. 9.1.0.88.2 9.1.0.88.3 9.1.0.89 ­ 9.1.0.90 9.1.0.91 9.1.0.91.1 9.1.0.91.2 9.1.0.91.3 9.1.0.92 Notausgang Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, müssen mit einem Notausgang versehen werden, der mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegt. Dies gilt nicht für Vor- und Achterpiek. 9.1.0.93 9.1.0.93.1 Stabilität (allgemein) Eine ausreichende Stabilität einschließlich Leckstabilität muss nachgewiesen sein. 9-10 9.1.0.93.2 Die Grundwerte für die Stabilitätsberechnung ­ Schiffsleergewicht und Lage des Gewichtsschwerpunktes ­ müssen entweder durch einen Krängungsversuch oder durch eine detaillierte Gewichtsberechnung ermittelt werden. Hierbei muss das Schiffsleergewicht durch einen Tiefgangsnachweis am Schiff kontrolliert werden, wobei die durch Gewichtsberechnung ermittelten Massen nicht mehr als ± 5 % von dem durch Tiefgangsablesung ermittelten Deplacement abweichen dürfen. Ausreichende Intaktstabilität muss für alle Stadien des Be- und Entladens und für den Beladungsendzustand nachgewiesen werden. Die Schwimmfähigkeit im Leckfall muss für den ungünstigsten Beladungszustand nachgewiesen werden. Hierbei muss für die kritischen Zwischenzustände und für den Endzustand der Flutung der rechnerische Nachweis der genügenden Stabilität erbracht werden. Treten in Zwischenzuständen negative Stabilitätswerte auf, können sie akzeptiert werden, wenn der weitere Verlauf der Leckhebelarmkurve ausreichende positive Stabilitätswerte aufweist. 9.1.0.93.3 9.1.0.94 9.1.0.94.1 9.1.0.94.2 9.1.0.94.3 9.1.0.95 9.1.0.95.1 Stabilität (intakt) Die sich aus der Leckrechnung ergebenden Intaktstabilitätsforderungen dürfen nicht unterschritten werden. Bei Beförderung der Ladung in Containern ist darüber hinaus ausreichende Stabilität gemäß den Bestimmungen der in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften nachzuweisen. Die strengere der Forderungen aus den Absätzen 9.1.0.94.1 und 9.1.0.94.2 ist für das Schiff maßgebend. Stabilität (im Leckfall) Für den Leckfall sind folgende Annahmen zu berücksichtigen: a) Ausdehnung des Schadens an einer Schiffsseite: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 0,59 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis aufwärts unbegrenzt. b) Ausdehnung des Schadens am Schiffsboden: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 3 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis 0,49 m aufwärts, Sumpf ausgenommen. c) Alle in den Beschädigungsbereich fallenden Schotte sind als Leck anzusehen, das heißt, die Schotteinteilung muss so gewählt sein, dass das Schiff auch nach dem Fluten von zwei oder mehr direkt hintereinander liegenden Abteilungen schwimmfähig bleibt. Dabei ist Folgendes zu beachten: ­ Bei einer Bodenbeschädigung sind auch querschiffs nebeneinander liegende Abteilungen als geflutet anzusehen. ­ Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegen. ­ Im Allgemeinen ist mit einer Flutbarkeit von 95 % zu rechnen. Wird durch eine Berechnung nachgewiesen, dass die mittlere Flutbarkeit in irgendeiner Abteilung kleiner als 95 % ist, so kann der errechnete Wert eingesetzt werden. Es sind jedoch die folgenden Mindestwerte einzusetzen: ­ Maschinenräume 85 % ­ Besatzungsräume 95 % ­ Doppelböden, Brennstofftanks, Ballasttanks usw., je nachdem, ob sie ihrer Bestimmung entsprechend für das auf der Ebene der tiefsten Einsenkung schwimmende Schiff als voll oder leer angenommen werden müssen 0 oder 95 %. Für den Hauptmaschinenraum braucht nur die Schwimmfähigkeit für den Einabteilungsstatus nachgewiesen zu werden, d.h. Maschinenraumendschotte gelten als nicht beschädigt. In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 12° nicht überschreiten. Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve einen aufrichtenden Hebel 0,05 m in Verbindung mit einer Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Nei9-11 9.1.0.95.2 gungswinkel 27° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. < 12° Leckhebel > 0,05 m A > 0,0065 [m . rad] A Phi [°] erste nicht wetterdicht verschlossene Öffnung zu Wasser, jedoch < 27° Gleichgewichtslage Endschwimmlage 9.1.0.95.3 Binnenschiffe mit ungesicherter Containerladung haben folgende Leckstabilitätskriterien einzuhalten: ­ In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 5° nicht überschreiten. ­ Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. ­ Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve eine Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. ­ Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 10° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. < 5° Leckhebel A > 0,0065 [m . rad] A Phi [°] erste nicht wetterdicht verschlossene Öffnung zu Wasser, jedoch < 10° Gleichgewichtslage Endschwimmlage 9.1.0.95.4 Wenn Öffnungen, über die unbeschädigte Abteilungen zusätzlich fluten können, wasserdicht verschlossen werden können, müssen diese Verschlusseinrichtungen entsprechend ihren Anforderungen beschriftet sein. Werden Quer- oder Niederflutöffnungen zur Verringerung von Asymmetrien vorgesehen, muss der Ausgleich innerhalb von 15 Minuten erfolgen, wenn im Zwischenzustand ausreichende Leckstabilitätswerte nachgewiesen werden. (bleibt offen) 9.1.0.95.5 9.1.0.96 ­ 9.1.0.99 9-12 Kapitel 9.2 Bauvorschriften für Seeschiffe, die den Vorschriften von SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 19 oder SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 54 entsprechen 9.2.0 Die Vorschriften der Unterabschnitte 9.2.0.0 bis 9.2.0.79 gelten für Seeschiffe, die folgenden Vorschriften entsprechen: ­ SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 19 in der jeweils geänderten Fassung oder ­ SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 54 in der jeweils geänderten Fassung nach den in Kapitel II-2/1.2.1 angegebenen anwendbaren Entschließungen, wenn das Schiff vor dem 1. Juli 2002 gebaut worden ist. Seeschiffe, die den vorgenannten Vorschriften von SOLAS 1974 nicht entsprechen, müssen den Vorschriften der Unterabschnitte 9.1.0.0 bis 9.1.0.79 entsprechen. 9.2.0.0 Bauwerkstoffe Der Schiffskörper muss aus Schiffbaustahl oder aus einem anderen mindestens gleichwertigen Metall gebaut sein, wobei die Gleichwertigkeit sich auf die mechanischen Eigenschaften und auf Beständigkeit gegen Temperatur- und Feuereinwirkung bezieht. 9.2.0.1 ­ 9.2.0.19 9.2.0.20 (bleibt offen) Ballastwasser Wallgänge und Doppelböden dürfen zur Aufnahme von Ballastwasser eingerichtet werden. 9.2.0.21 ­ 9.2.0.30 9.2.0.31 9.2.0.31.1 9.2.0.31.2 (bleibt offen) Maschinen Es dürfen nur Verbrennungsmotoren eingebaut sein, die mit Kraftstoff betrieben werden, der einen Flammpunkt von mehr als 60 °C hat. Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen und Ansaugöffnungen von Motoren, wenn die Motoren die Luft nicht direkt aus dem Maschinenraum ansaugen, müssen mindestens 2 m vom geschützten Bereich entfernt sein. Funkenbildung muss im geschützten Bereich ausgeschlossen sein. (bleibt offen) Abgasrohre Abgase müssen durch ein Abgasrohr nach oben oder durch die Bordwand ins Freie geleitet werden. Die Austrittsöffnung muss mindestens 2 m von den Laderaumöffnungen entfernt sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen so verlegt sein, dass die Abgase sich vom Schiff entfernen. Abgasrohre dürfen nicht im geschützten Bereich angeordnet werden. Abgasrohre müssen mit einer Vorrichtung zum Schutz gegen das Austreten von Funken versehen sein; z.B. Funkenfänger. (bleibt offen) Feuer und offenes Licht Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m von den Laderaumöffnungen befinden. Es müssen Einrichtungen vorhanden sein, die das Austreten von Funken und das Eindringen von Wasser verhindern. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen noch mit Flüssiggas noch mit festen Brennstoffen betrieben werden. Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte sind nur in Steuerhäusern mit metallenem Unterteil und in Wohnungen zugelassen. 9.2.0.31.3 9.2.0.32 ­ 9.2.0.33 9.2.0.34 9.2.0.34.1 9.2.0.34.2 9.2.0.35 ­ 9.2.0.40 9.2.0.41 9.2.0.41.1 9.2.0.41.2 9-13 9.2.0.41.3 9.2.0.42 ­ 9.2.0.70 9.2.0.71 Außerhalb der Wohnungen und des Steuerhauses sind nur elektrische Beleuchtungsgeräte zugelassen. (bleibt offen) Zutritt an Bord Die Hinweistafeln mit dem Zutrittsverbot gemäß Abschnitt 8.3.3 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. 9.2.0.72 ­ 9.2.0.73 9.2.0.74 9.2.0.74.1 9.2.0.74.2 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Die Hinweistafeln mit dem Rauchverbot gemäß Abschnitt 8.3.4 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. In der Nähe des Zugangs zu Stellen, an denen das Rauchen oder die Verwendung von Feuer oder offenem Licht nicht immer verboten ist, müssen Hinweisschilder die Umstände angeben, unter denen das Verbot gilt. In den Wohnungen und im Steuerhaus muss in der Nähe jedes Ausgangs ein Aschenbecher angebracht sein. (bleibt offen) Zusätzliche Vorschriften für Doppelhüllen-Seeschiffe Die Vorschriften der Unterabschnitte 9.2.0.88 bis 9.2.0.99 gelten für Doppelhüllen-Seeschiffe, die dazu bestimmt sind, gefährliche Güter der Klasse 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 oder 9, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, in größeren als den in Absatz 7.1.4.1.1 aufgeführten Mengen zu befördern. 9.2.0.74.3 9.2.0.75 ­ 9.2.0.79 9.2.0.80 9.2.0.81 ­ 9.2.0.87 9.2.0.88 9.2.0.88.1 (bleibt offen) Klassifikation Doppelhüllen-Seeschiffe, die dazu bestimmt sind, gefährliche Güter der Klasse 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 7, 8 oder 9, ausgenommen diejenigen mit Gefahrzettel 1 in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte 5, in größeren als den in Absatz 7.1.4.1.1 aufgeführten Mengen zu befördern, müssen unter Aufsicht einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für deren höchste Klasse gebaut oder umgebaut sein. Dies muss durch eine Bescheinigung der Klassifikationsgesellschaft bestätigt sein. 9.2.0.88.2 9.2.0.89 ­ 9.2.0.90 9.2.0.91 9.2.0.91.1 9.2.0.91.2 Die höchste Klasse muss aufrechterhalten werden. (bleibt offen) Laderäume Das Schiff muss im geschützten Bereich als Doppelhüllenschiff mit Wallgängen und Doppelboden ausgeführt sein. Der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und der Seitenwand des Laderaums muss mindestens 0,80 m betragen. An den Schiffsenden ist eine lokale Unterschreitung zulässig, sofern das kleinste Maß zwischen den Wänden (lotrecht gemessen) 0,60 m nicht unterschreitet. Eine ausreichende Festigkeit der Verbände (Längs- und Querfestigkeit sowie örtliche Festigkeit) ist durch Vorlage des Klassenzeugnisses nachzuweisen. Die Doppelbodenhöhe muss mindestens 0,50 m betragen, jedoch darf sie unter den Lenzbrunnen auf 0,40 m verringert werden, wobei ein Lenzbrunnen nicht mehr als 0,03 m3 Inhalt haben darf. (bleibt offen) Stabilität (allgemein) Eine ausreichende Stabilität einschließlich Leckstabilität muss nachgewiesen sein. 9.2.0.91.3 9.2.0.92 9.2.0.93 9.2.0.93.1 9-14 9.2.0.93.2 Die Grundwerte für die Stabilitätsberechnung ­ Schiffsleergewicht und Lage des Gewichtsschwerpunktes ­ müssen entweder durch einen Krängungsversuch oder durch eine detaillierte Gewichtsberechnung ermittelt werden. Hierbei muss das Schiffsleergewicht durch einen Tiefgangsnachweis am Schiff kontrolliert werden, wobei die durch Gewichtsberechnung ermittelten Massen nicht mehr als ± 5 % von dem durch Tiefgangsablesung ermittelten Deplacement abweichen dürfen. Ausreichende Intaktstabilität muss für alle Stadien des Be- und Entladens und für den Beladungsendzustand nachgewiesen werden. Die Schwimmfähigkeit im Leckfall muss für den ungünstigsten Beladungszustand nachgewiesen werden. Hierbei muss für die kritischen Zwischenzustände und für den Endzustand der Flutung der rechnerische Nachweis der genügenden Stabilität erbracht werden. Treten in Zwischenzuständen negative Stabilitätswerte auf, können sie akzeptiert werden, wenn der weitere Verlauf der Leckhebelarmkurve ausreichende positive Stabilitätswerte aufweist. 9.2.0.93.3 9.2.0.94 9.2.0.94.1 9.2.0.94.2 9.2.0.94.3 9.2.0.94.4 Stabilität (intakt) Die sich aus der Leckrechnung ergebenden Intaktstabilitätsforderungen dürfen nicht unterschritten werden. Bei Beförderung der Ladung in Containern ist darüber hinaus ausreichende Stabilität gemäß den Bestimmungen der in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften nachzuweisen. Die strengere der Forderungen aus den Absätzen 9.2.0.94.1 und 9.2.0.94.2 ist für das Schiff maßgebend. Für Seeschiffe gelten die Anforderungen in Absatz 9.2.0.94.2 als erfüllt, wenn die Stabilität der IMOResolution A.749 (18) entspricht und die entsprechenden Stabilitätsunterlagen von der zuständigen Behörde geprüft wurden. Stabilität (im Leckfall) Für den Leckfall sind folgende Annahmen zu berücksichtigen: a) Ausdehnung des Schadens an einer Schiffsseite: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 0,59 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis aufwärts unbegrenzt. b) Ausdehnung des Schadens am Schiffsboden: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 3 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis 0,49 m aufwärts, Sumpf ausgenommen. c) Alle in den Beschädigungsbereich fallenden Schotte sind als Leck anzusehen, das heißt, die Schotteinteilung muss so gewählt sein, dass das Schiff auch nach dem Fluten von zwei oder mehr direkt hintereinander liegenden Abteilungen schwimmfähig bleibt. Dabei ist Folgendes zu beachten: ­ Bei einer Bodenbeschädigung sind auch querschiffs nebeneinander liegende Abteilungen als geflutet anzusehen. ­ Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegen. ­ Im Allgemeinen ist mit einer Flutbarkeit von 95 % zu rechnen. Wird durch eine Berechnung nachgewiesen, dass die mittlere Flutbarkeit in irgendeiner Abteilung kleiner als 95 % ist, so kann der errechnete Wert eingesetzt werden. Es sind jedoch die folgenden Mindestwerte einzusetzen: ­ Maschinenräume 85 % ­ Besatzungsräume 95 % ­ Doppelböden, Brennstofftanks, Ballasttanks usw., je nachdem, ob sie ihrer Bestimmung entsprechend für das auf der Ebene der tiefsten Einsenkung schwimmende Schiff als voll oder leer angenommen werden müssen 0 oder 95 %. Für den Hauptmaschinenraum braucht nur die Schwimmfähigkeit für den Einabteilungsstatus nachgewiesen zu werden, d.h. Maschinenraumendschotte gelten als nicht beschädigt. In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 12° nicht überschreiten. Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. 9.2.0.95 9.2.0.95.1 9.2.0.95.2 9-15 Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve einen aufrichtenden Hebel 0,05 m in Verbindung mit einer Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. < 12° Leckhebel > 0,05 m A > 0,0065 [m . rad] A Phi [°] erste nicht wetterdicht verschlossene Öffnung zu Wasser, jedoch < 27° Gleichgewichtslage Endschwimmlage 9.2.0.95.3 Wenn Öffnungen, über die unbeschädigte Abteilungen zusätzlich fluten können, wasserdicht verschlossen werden können, müssen diese Verschlusseinrichtungen entsprechend ihren Anforderungen beschriftet sein. Werden Quer- oder Niederflutöffnungen zur Verringerung von Asymmetrien vorgesehen, muss der Ausgleich innerhalb von 15 Minuten erfolgen, wenn im Zwischenzustand ausreichende Leckstabilitätswerte nachgewiesen werden. (bleibt offen) 9.2.0.95.4 9.2.0.96 ­ 9.2.0.99 9-16 Kapitel 9.3 Bauvorschriften für Tankschiffe 9.3.1 Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs G Die Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.3.1.0 bis 9.3.1.99 gelten für Tankschiffe des Typs G. 9.3.1.0 9.3.1.0.1 Bauwerkstoffe a) Der Schiffskörper und die Ladetanks müssen aus Schiffbaustahl oder aus einem anderen mindestens gleichwertigen Metall gebaut sein. Für die Ladetanks dürfen auch andere gleichwertige Werkstoffe verwendet werden. Die Gleichwertigkeit muss sich auf die mechanischen Eigenschaften sowie auf Beständigkeit gegen Temperatur- und Feuereinwirkung beziehen. b) Alle Teile des Schiffes einschließlich Einrichtung und Ausrüstung, welche mit der Ladung in Berührung kommen können, müssen aus Werkstoffen bestehen, die weder durch die Ladung angegriffen werden oder eine Zersetzung der Ladung verursachen noch mit ihr schädliche oder gefährliche Verbindungen eingehen können. Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist verboten, sofern dies nicht in Absatz 9.3.1.0.3 oder im Zulassungszeugnis ausdrücklich zugelassen ist. a) Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Landstege und Außenbordtreppen; ­ lose Ausrüstungsgegenstände; ­ die Lagerung der vom Schiffskörper unabhängigen Tanks sowie für die Lagerung von Einrichtungen und Ausrüstungen; ­ Masten und ähnliche Rundhölzer; ­ Maschinenteile; ­ Teile der elektrischen Anlage; ­ Deckel von Kisten an Deck. b) Die Verwendung von Holz oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Auflagerblöcke und Anschläge aller Art. c) Die Verwendung von Kunststoffen oder Gummi im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Dichtungen aller Art (z.B. Dom- und Lukendeckel); ­ elektrische Leitungen; ­ Lade- und Löschschläuche; ­ Isolierung der Ladetanks und der Lade- und Löschschläuche. d) Alle in den Wohnungen und im Steuerhaus verwendeten fest eingebauten Werkstoffe, mit Ausnahme der Möbel, müssen schwer entflammbar sein. Im Brandfall dürfen sie Rauch oder giftige Gase nicht in gefährlichem Maße entwickeln. Die im Bereich der Ladung verwendete Farbe darf insbesondere bei Schlagbeanspruchung keine Funkenbildung hervorrufen können. Die Verwendung von Kunststoffen für Beiboote ist nur zulässig, wenn das Material schwer entflammbar ist. (bleibt offen) Klassifikation Das Tankschiff muss unter Aufsicht einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für deren höchste Klasse gebaut und in ihre höchste Klasse eingestuft sein. Die höchste Klasse muss aufrechterhalten werden. Die Klassifikationsgesellschaft muss ein Zeugnis erteilen, mit dem sie bestätigt, dass das Schiff den Vorschriften dieses Abschnitts entspricht. Der Auslegungsdruck und der Prüfdruck des Ladetanks müssen in diesem Zeugnis vermerkt sein. 9.3.1.0.2 9.3.1.0.3 9.3.1.0.4 9.3.1.0.5 9.3.1.1 ­ 9.3.1.7 9.3.1.8 9.3.1.8.1 9-17 Hat ein Schiff Ladetanks mit verschiedenen Öffnungsdrücken der Ventile, müssen der Auslegungsdruck und Prüfdruck eines jeden einzelnen Tanks im Zeugnis vermerkt sein. Die Klassifikationsgesellschaft muss eine Bescheinigung erteilen, in der alle gefährlichen Güter vermerkt sind, für deren Beförderung das Schiff geeignet ist (siehe auch Absatz 1.16.1.2.5). 9.3.1.8.2 Pumpenräume müssen bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft kontrolliert werden. Diese Kontrolle hat mindestens zu umfassen: ­ Inspektion des ganzen Systems auf Zustand, Korrosion, Leckage oder unerlaubte Umbauten; ­ Prüfung des Zustandes der Gasspüranlage im Pumpenraum. Von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigungen über die Kontrolle des Pumpenraumes sind an Bord mitzuführen. Aus den Bescheinigungen müssen mindestens die oben erwähnten Kontrollen und die dabei erzielten Resultate sowie das Datum der Kontrolle ersichtlich sein. 9.3.1.8.3 Der Zustand der Gasspüranlagen gemäß Absatz 9.3.1.52.3 muss bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses einmal von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft geprüft werden. Eine von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigung ist an Bord mitzuführen. (bleibt offen) Schutz gegen das Eindringen von Gasen Das Schiff muss so beschaffen sein, dass keine Gase in die Wohnung und in Betriebsräume gelangen können. Außerhalb des Bereichs der Ladung muss die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken zu Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies ist nicht erforderlich, wenn die dem Bereich der Ladung zugewandte Wand der Aufbauten von Bordwand zu Bordwand durchgezogen und lediglich mit Durchgangsöffnungen versehen ist, wobei die Sülle dieser Öffnungen eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. Die Höhe dieser Wand muss mindestens 2 m betragen. Die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten und die Oberkante der Sülle von Zugangsluken, die sich hinter der durchgezogenen Querwand befinden, müssen in diesem Fall mindestens 0,10 m über Deck liegen. Sülle von Maschinenraumtüren und -zugangsluken müssen jedoch immer eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. 9.3.1.10.3 Im Bereich der Ladung müssen die Unterkanten der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken und Lüftungsöffnungen von Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies gilt nicht für Öffnungen von Wallgängen und Doppelböden. Schanzkleider, Fußleisten usw. müssen mit genügend großen, direkt über dem Deck angeordneten Öffnungen versehen sein. Aufstellungsräume und Ladetanks a) Der höchstzulässige Inhalt eines Ladetanks ist nach folgender Tabelle zu ermitteln: L . B . H in m3 < 600 600 ­ 3 750 > 3 750 Höchstzulässiger Inhalt eines Ladetanks in m3 L . B . H . 0,3 180 + (L . B . H ­ 600) . 0,0635 380 9.3.1.9 9.3.1.10 9.3.1.10.1 9.3.1.10.2 9.3.1.10.4 9.3.1.11 9.3.1.11.1 Alternative Bauweisen nach Abschnitt 9.3.4 sind zulässig. In vorstehender Tabelle ist L · B · H das Produkt aus den Hauptabmessungen des Tankschiffes in Metern (nach dem Eichschein). Es ist: L = größte Länge des Schiffsrumpfes in m; B = größte Breite des Schiffsrumpfes in m; H = kleinster senkrechter Abstand zwischen Unterkante Kiel und dem tiefsten Punkt des Decks an der Seite des Schiffes (Seitenhöhe) im Bereich der Ladung in m. 9-18 Bei Trunkdeckschiffen ist H durch H' zu ersetzen. H' ist nach folgender Formel zu ermitteln: H' = H + (ht · bt/B · lt/L), wobei ht = Höhe des Trunks (Abstand zwischen Trunkdeck und Hauptdeck an Seite Trunk auf L/2 gemessen) in m; bt = Breite des Trunks in m; lt = Länge des Trunks in m. b) Verboten sind Drucktanks mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser von mehr als 7. c) Die Drucktanks sind für eine Temperatur der Ladung von 40 °C auszulegen. 9.3.1.11.2 a) Der Schiffskörper ist im Bereich der Ladung wie folgt auszuführen : ­ als Doppelhüllenschiff mit Wallgängen und Doppelboden. Der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und dem Längsschott muss mindestens 0,80 m betragen. Die Höhe des Doppelbodens muss mindestens 0,60 m betragen. Die Ladetanks müssen in Sätteln gelagert sein, welche mindestens bis 20° unter die Mittellinie des Ladetanks hochgezogen sind. Gekühlte Ladetanks dürfen nur in einem Aufstellungsraum aufgestellt sein, der durch Wallgänge und Doppelboden gebildet wird. Die Lagerung muss den Vorschriften einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft entsprechen, oder ­ als Einhüllenschiff, wobei die Seitenwand des Schiffes zwischen Gangbord und Oberkante Bodenwrangen mit Seitenstringern versehen ist, die im Abstand von höchstens 0,60 m gleichmäßig verteilt und die durch Rahmenträger im Abstand von höchstens 2 m voneinander unterstützt sind. Die Seitenstringer und die Rahmenträger müssen eine Mindesthöhe von 10 % der Seitenhöhe, jedoch nicht weniger als 0,30 m haben. Die Seitenstringer und die Rahmenträger müssen mit einem Gurt aus Flachstahl mit einem Querschnitt von mindestens 7,50 cm² bzw. 15 cm² versehen sein. Der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und den Ladetanks muss mindestens 0,80 m und zwischen dem Boden des Schiffes und den Ladetanks mindestens 0,60 m betragen. Unter den Pumpensümpfen darf die lichte Höhe auf 0,50 m verringert werden. Der Abstand zwischen dem Pumpensumpf eines Ladetanks und den Bodenverbänden muss mindestens 0,10 m betragen. Die Ladetanks müssen in Sätteln liegen, die mindestens bis 10° unter die Mittellinie der Ladetanks hochgezogen sind. b) Ladetanks müssen gegen Aufschwimmen gesichert sein. c) Ein Pumpensumpf darf nicht mehr als 0,10 m3 Inhalt haben. Bei Drucktanks darf er jedoch einen Inhalt von 0,20 m3 haben. d) Stützen, welche tragende Teile der Schiffseitenwände mit tragenden Teilen des Längsschotts der Ladetanks verbindet, oder Stützen, welche tragende Teile des Schiffsbodens mit dem Boden der Ladetanks verbinden, sind nicht zulässig. a) Aufstellungsräume müssen von den Wohnungen, den Maschinenräumen und den Betriebsräumen unter Deck außerhalb des Bereichs der Ladung durch Schotte getrennt sein, die mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen sind. Die Ladetanks müssen mindestens 0,20 m von den Endschotten der Aufstellungsräume entfernt sein. Bei ebenen Endschotten der Ladetanks muss dieser Abstand mindestens 0,50 m betragen. b) Aufstellungsräume und Ladetanks müssen untersucht werden können. c) Alle Räume im Bereich der Ladung müssen gelüftet werden können. Es muss geprüft werden können, ob sie gasfrei sind. Die die Aufstellungsräume begrenzenden Schotte müssen wasserdicht sein. Die Ladetanks und die Endschotte der Aufstellungsräume sowie die den Bereich der Ladung begrenzenden Schotte dürfen unter Deck keine Öffnungen oder Durchführungen enthalten. Im Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung oder zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen vorhanden sein, wenn sie den in Absatz 9.3.1.17.5 enthaltenen Bestimmungen entsprechen. 1) 9.3.1.11.3 9.3.1.11.4 1) Eine andere Bauausführung des Schiffskörpers im Bereich der Ladung setzt den rechnerischen Nachweis voraus, dass bei einer Queranfahrung durch ein anderes Schiff mit gerader Bugform eine Energie von 22 Mio J aufgenommen werden kann, ohne dass die Ladetanks leckschlagen oder die zu den Ladetanks führenden Rohrleitungen abreißen. Alternative Bauweisen nach Abschnitt 9.3.4 sind zulässig. 9-19 9.3.1.11.5 Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung dürfen nur für Ballastaufnahme eingerichtet sein. Doppelböden dürfen nur als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn sie die Vorschriften des Unterabschnitts 9.3.1.32 erfüllen. a) Ein unter Deck gelegener Raum im Bereich der Ladung darf als Betriebsraum eingerichtet sein, wenn die den Betriebsraum begrenzenden Wände senkrecht bis auf den Boden geführt sind und das dem Ladungsbereich abgewandte Schott von Bord zu Bord in einer Spantebene angeordnet ist. Dieser Betriebsraum darf nur von Deck aus zugänglich sein. b) Ein solcher Betriebsraum muss mit Ausnahme der Zugangs- und Lüftungsöffnungen wasserdicht sein. c) In dem unter Buchstabe a) genannten Betriebsraum dürfen keine Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. Im Pumpenraum unter Deck dürfen Lade- und Löschleitungen vorhanden sein, wenn der Pumpenraum den Vorschriften des Absatzes 9.3.1.17.6 vollständig entspricht. Im Bereich der Ladung unter Deck vorhandene Betriebsräume müssen so angeordnet sein, dass sie gut zugänglich sind und die darin vorhandenen Betriebseinrichtungen auch von Personen, welche die persönliche Schutzausrüstung und Atemschutzgeräte tragen, sicher bedient werden können. Sie müssen so gebaut sein, dass Verletzte oder ohnmächtige Personen aus ihnen ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Aufstellungsräume und andere begehbare Räume im Bereich der Ladung müssen so angeordnet sein, dass sie angemessen und vollständig gereinigt und untersucht werden können. Mit Ausnahme von Wallgängen und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben, müssen Zugangsöffnungen so bemessen sein, dass eine Person mit angelegtem Atemgerät ungehindert in den Raum hinein oder aus ihm heraus gelangen kann. Mindestgröße der Öffnung: 0,36 m²; kleinste Seitenlänge: 0,50 m. Zugangsöffnungen müssen so gebaut sein, dass verletzte oder ohnmächtige Personen vom Boden des betreffenden Raumes ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Der Abstand zwischen den Verstärkungen in oben genannten Räumen darf nicht weniger als 0,50 m betragen. Im Doppelboden darf dieser Abstand auf 0,45 m verringert werden. Ladetanks dürfen mit runden Öffnungen mit einem Mindestdurchmesser von 0,68 m versehen sein. 9.3.1.11.6 9.3.1.11.7 9.3.1.11.8 9.3.1.12 9.3.1.12.1 Lüftung In jedem Aufstellungsraum müssen zwei Öffnungen vorhanden sein, deren Abmessungen und Anordnung so beschaffen sein müssen, dass die Lüftung an jeder Stelle des Aufstellungsraumes wirksam ist. Sind diese Öffnungen nicht vorhanden, muss der Aufstellungsraum mit inertem Gas oder trockener Luft gefüllt werden können. Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung, welche nicht für Ballastzwecke eingerichtet sind, und eventuell vorhandene Kofferdämme müssen durch Vorrichtungen gelüftet werden können. Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum muss mit einer künstlichen Lüftung versehen sein. Die Kapazität dieser Ventilatoren muss so ausgelegt sein, dass das Volumen des Betriebsraums mindestens zwanzig Mal je Stunde vollständig erneuert werden kann. Die Absaugschächte müssen bis zu einem Abstand von 50 mm an den Betriebsraumboden herangeführt sein. Die Zuluft muss durch einen Schacht von oben in den Betriebsraum eingeführt werden. Die Zuluftöffnungen müssen mindestens 2 m über Deck, 2 m von Tanköffnungen und 6 m von Austrittsöffnungen der Sicherheitsventile entfernt angebracht sein. Die hierzu gegebenenfalls notwendigen Verlängerungsrohre dürfen klappbar ausgeführt sein. 9.3.1.12.2 9.3.1.12.3 9.3.1.12.4 9.3.1.12.5 9.3.1.12.6 Wohnungen und Betriebsräume müssen gelüftet werden können. Ventilatoren im Bereich der Ladung müssen so ausgeführt sein, dass Funkenbildung bei Berührung eines Flügels mit dem Lüftergehäuse sowie elektrostatische Aufladung ausgeschlossen ist. Bei Lüftungsöffnungen müssen Hinweisschilder angebracht sein, welche die Bedingungen für das Schließen angeben. Alle Lüftungsöffnungen, die von Wohnungen und Betriebsräumen ins Freie führen, müssen mit fest installierten Feuerklappen versehen sein. Diese Lüftungsöffnungen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt angeordnet sein. Lüftungsöffnungen von im Bereich der Ladung gelegenen Betriebsräumen dürfen in diesem Bereich angeordnet sein. 9.3.1.13 9.3.1.13.1 9-20 Stabilität (allgemein) Eine ausreichende Stabilität einschließlich Leckstabilität muss nachgewiesen sein. 9.3.1.13.2 Die Grundwerte für die Stabilitätsberechnung ­ Schiffsleergewicht und Lage des Gewichtsschwerpunktes ­ müssen entweder durch einen Krängungsversuch oder durch eine detaillierte Gewichtsberechnung ermittelt werden. Hierbei muss das Schiffsleergewicht durch einen Tiefgangsnachweis am Schiff kontrolliert werden, wobei die durch Gewichtsberechnung ermittelten Massen nicht mehr als ± 5 % von dem durch Tiefgangsablesung ermittelten Deplacement abweichen dürfen. Ausreichende Intaktstabilität muss für alle Stadien des Be- und Entladens und für den Endbeladungszustand nachgewiesen werden. Die Schwimmfähigkeit im Leckfall muss für den ungünstigsten Beladungszustand nachgewiesen werden. Hierbei muss für die kritischen Zwischenzustände und für den Endzustand der Flutung der rechnerische Nachweis der genügenden Stabilität erbracht werden. Treten in Zwischenzuständen negative Stabilitätswerte auf, können sie akzeptiert werden, wenn der weitere Verlauf der Leckhebelarmkurve ausreichende positive Stabilitätswerte aufweist. 9.3.1.13.3 9.3.1.14 Stabilität (intakt) Die sich aus der Leckrechnung ergebenden Intaktstabilitätsforderungen dürfen nicht unterschritten werden. 9.3.1.15 9.3.1.15.1 Stabilität (im Leckfall) Für den Leckfall sind folgende Annahmen zu berücksichtigen: a) Ausdehnung des Schadens an einer Schiffsseite: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 0,79 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis aufwärts unbegrenzt. b) Ausdehnung des Schadens am Schiffsboden: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 3 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis 0,59 m aufwärts, Sumpf ausgenommen. c) Alle in den Beschädigungsbereich fallenden Schotte sind als leck anzusehen, das heißt, die Schotteinteilung muss so gewählt sein, dass das Schiff auch nach dem Fluten von zwei oder mehr direkt hintereinander liegenden Abteilungen schwimmfähig bleibt. Dabei ist Folgendes zu beachten: ­ Bei einer Bodenbeschädigung sind auch querschiffs nebeneinander liegende Abteilungen als geflutet anzusehen. ­ Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegen. ­ Im Allgemeinen ist mit einer Flutbarkeit von 95 % zu rechnen. Wird durch eine Berechnung nachgewiesen, dass die mittlere Flutbarkeit in irgendeiner Abteilung kleiner als 95 % ist, so kann der errechnete Wert eingesetzt werden. Es sind jedoch die folgenden Mindestwerte einzusetzen: ­ Maschinenräume 85 % ­ Besatzungsräume 95 % ­ Doppelböden, Brennstofftanks, Ballasttanks usw., je nachdem, ob sie ihrer Bestimmung entsprechend für das auf der Ebene der tiefsten Einsenkung schwimmende Schiff als voll oder leer angenommen werden müssen 0 oder 95 %. Für den Hauptmaschinenraum braucht nur die Schwimmfähigkeit für den Einabteilungsstatus nachgewiesen zu werden, d.h. Maschinenraumendschotte gelten als nicht beschädigt. In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 12° nicht überschreiten. Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve einen aufrichtenden Hebel 0,05 m in Verbindung mit einer Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. 9.3.1.15.2 9-21 < 12° Leckhebel > 0,05 m A > 0,0065 [m . rad] A Phi [°] erste nicht wetterdicht verschlossene Öffnung zu Wasser, jedoch < 27° Gleichgewichtslage Endschwimmlage 9.3.1.15.3 Wenn Öffnungen, über die unbeschädigte Abteilungen zusätzlich fluten können, wasserdicht verschlossen werden können, müssen diese Verschlusseinrichtungen entsprechend ihren Anforderungen beschriftet sein. Werden Quer- oder Niederflutöffnungen zur Verringerung von Asymmetrien vorgesehen, muss der Ausgleich innerhalb von 15 Minuten erfolgen, wenn im Zwischenzustand ausreichende Leckstabilitätswerte nachgewiesen werden. Maschinenräume Verbrennungsmotoren für den Schiffsantrieb sowie Verbrennungsmotoren von Hilfsmaschinen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet sein. Zugänge und andere Öffnungen von Maschinenräumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Maschinenräume müssen von Deck aus zugänglich sein. Zugänge dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Wenn die Türen nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen die Scharniere dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Wohnungen und Betriebsräume Wohnungen und Steuerhaus müssen außerhalb des Bereichs der Ladung hinter der hintersten senkrechten Ebene oder vor der vordersten senkrechten Ebene des unterhalb des Decks liegenden Teils des Bereichs der Ladung liegen. Fenster des Steuerhauses, welche mindestens 1 m über dem Steuerhausboden liegen, dürfen nach vorn geneigt sein. Zugänge von Räumen und Öffnungen in den Aufbauten dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Scharniere von Türen, die nach außen öffnen und nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Zugänge von Deck aus und Öffnungen von Räumen ins Freie müssen geschlossen werden können. Folgender Hinweis muss am Zugang zu diesen Räumen angebracht sein: Während des Ladens, Löschens und Entgasens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. 9.3.1.15.4 9.3.1.16 9.3.1.16.1 9.3.1.16.2 9.3.1.17 9.3.1.17.1 9.3.1.17.2 9.3.1.17.3 9.3.1.17.4 Eingänge und zu öffnende Fenster von Aufbauten und Wohnungen sowie andere Öffnungen zu diesen Räumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Steuerhaustüren und -fenster dürfen innerhalb dieser 2 m nur angeordnet sein, wenn keine direkte Verbindung vom Steuerhaus zur Wohnung besteht. a) Antriebswellen der Lenz- und Ballastpumpen im Bereich der Ladung dürfen durch das Schott zwischen Betriebsraum und Maschinenraum hindurchgeführt werden, wenn die Betriebsraumanordnung den Vorschriften des Absatzes 9.3.1.11.6 entspricht. b) Die Durchführung der Welle durch das Schott muss gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sein. c) Ein Anschlag muss die erforderlichen Betriebsanweisungen enthalten. 9.3.1.17.5 9-22 d) Im Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung und zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen für elektrische Kabel, Hydraulikleitungen und Rohrleitungen für Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen angebracht werden, wenn die Durchführungen gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sind. Durchführungen durch ein Schott, das mit einer Brandschutz-Isolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist, müssen eine gleichwertige Brandschutzisolierung haben. e) Durch das Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung dürfen Rohrleitungen hindurchgeführt werden, wenn es sich dabei um Rohrleitungen zwischen maschinellen Anlagen im Maschinenraum und im Betriebsraum handelt, welche im Betriebsraum keine Öffnungen enthalten. f) Vom Maschinenraum aus dürfen abweichend von Absatz 9.3.1.11.4 Rohrleitungen durch den Betriebsraum im Bereich der Ladung, den Kofferdamm, den Aufstellungsraum oder den Wallgang hindurch ins Freie geführt werden, wenn sie innerhalb des Betriebsraumes, des Kofferdammes, des Aufstellungsraumes oder des Wallgangs in dickwandiger Ausführung verlegt sind und im Betriebsraum, im Kofferdamm, im Aufstellungsraum oder im Wallgang keine Flanschverbindungen oder Öffnungen haben. g) Wenn eine Antriebswelle von Hilfsmaschinen durch eine über Deck gelegene Wand führt, muss die Durchführung gasdicht sein. 9.3.1.17.6 Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum ist als Pumpenraum für die Aufstellung einer Eigengaslöschanlage, wie z.B. Kompressoren oder Kompressor-/Wärmetauscher-Pumpenkombinationen nur zulässig, wenn: ­ der Pumpenraum durch einen Kofferdamm oder ein Schott, das mit einer Brandschutzisolierung «A60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist oder durch einen Betriebsraum oder einen Aufstellungsraum vom Maschinenraum oder von Betriebsräumen außerhalb des Bereichs der Ladung getrennt ist; ­ das vorstehend geforderte «A-60»-Schott keine Durchbrüche gemäß Absatz 9.3.1.17.5 a) hat; ­ Lüftungsaustrittsöffnungen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung entfernt angeordnet sind; ­ Zugangs- und Lüftungsöffnungen von außen verschließbar sind; ­ alle Lade- und Löschleitungen (saug- und druckseitig) durch das Deck über dem Pumpenraum geführt sind. Die erforderliche Bedienung der Armaturen im Pumpenraum und das Starten der Pumpen oder Kompressoren sowie die notwendige Regulierung des Flüssigkeitsstromes muss von Deck aus erfolgen; ­ die Anlage voll in das Gas- und Flüssigkeitsrohrleitungssystem integriert ist; ­ der Pumpenraum mit einer fest eingebauten Gasspüranlage versehen ist, welche die Anwesenheit von explosionsfähigen Gasen sowie den Mangel an Sauerstoff durch direkt messende Sensoren automatisch anzeigt und beim Erreichen einer Gaskonzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze einen optischen und akustischen Alarm auslöst. Die Sensoren dieser Anlage müssen sich an geeigneten Stellen am Boden und direkt unterhalb der Decke befinden. Die Messungen müssen ständig erfolgen. Die Alarme müssen optisch und akustisch im Steuerhaus und im Pumpenraum gemeldet werden und müssen die Eigengaslöschanlage abschalten. Ein Ausfall der Gasspüranlage muss sofort optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden; ­ die in Absatz 9.3.1.12.3 vorgeschriebene Lüftung eine Stundenleistung von mindestens dem dreißigfachen des Rauminhalts des Betriebsraums besitzt. Am Zugang zum Pumpenraum muss folgender Hinweis angebracht sein: Vor Betreten des Pumpenraumes auf Gasfreiheit sowie ausreichenden Sauerstoffgehalt überprüfen. Türen und Einstiegöffnungen nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Bei Alarm den Raum sofort verlassen. Inertgasanlage Wenn Inertisierung oder Abdeckung der Ladung vorgeschrieben ist, muss das Schiff mit einer Inertgasanlage ausgestattet sein. Diese Anlage muss in der Lage sein, einen Mindestdruck von 7 kPa (0,07 bar) in den zu inertisierenden Räumen jederzeit aufrechtzuerhalten. Außerdem darf die Inertgasanlage den Druck im Ladetank nicht über den Einstelldruck des Überdruckventils hinaus erhöhen. Der Einstelldruck des Unterdruckventils muss 3,5 kPa (0,035 bar) betragen. Eine für das Laden oder Löschen ausreichende Menge Inertgas ist an Bord mitzuführen oder zu erzeugen, soweit sie nicht von Land bezogen werden kann. Außerdem muss an Bord eine ausreichende Menge Inertgas zum Ausgleich normaler Verluste während der Beförderung verfügbar sein. 9.3.1.17.7 9.3.1.18 9-23 Die zu inertisierenden Räume müssen mit Anschlüssen für die Zufuhr des Inertgases und mit Kontrolleinrichtungen zur ständigen Erhaltung der richtigen Atmosphäre versehen sein. Diese Kontrolleinrichtungen müssen beim Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegebenen Inertgaskonzentration im Dampfraum einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. 9.3.1.19 ­ 9.3.1.20 9.3.1.21 9.3.1.21.1 (bleibt offen) Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen Jeder Ladetank muss versehen sein mit: a) (bleibt offen) b) einem Niveau-Anzeigegerät; c) einem Niveau-Warngerät, das spätestens bei einer Füllung von 86 % anspricht; d) einem Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung, der spätestens bei einer Füllung von 97,5 % auslöst; e) einer Einrichtung zum Messen des Drucks der Gasphase im Ladetank; f) einer Einrichtung zum Messen der Temperatur der Ladung; g) einer verschließbaren Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer geschlossenen Probeentnahmeeinrichtung. Der Füllungsgrad (in %) muss mit einem Fehler von höchstens 0,5 % ermittelt werden können. Er wird bezogen auf den Gesamtinhalt des Ladetanks einschließlich des Ausdehnungsschachtes. Das Niveau-Anzeigegerät muss von den Bedienungsstellen der Absperrorgane für den entsprechenden Ladetank aus abgelesen werden können. Die höchstzulässige Füllhöhe des Ladetanks muss bei jedem Anzeigegerät kenntlich gemacht sein. Der Über- und Unterdruck muss jederzeit von einer Stelle aus abgelesen werden können, von der das Laden oder Löschen unterbrochen werden kann. Der höchstzulässige Über- oder Unterdruck muss bei jeder Einrichtung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. 9.3.1.21.4 9.3.1.21.5 Das Niveau-Warngerät hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und muss vom Niveau-Anzeigegerät unabhängig sein. a) Der Grenzwertgeber nach Absatz 9.3.1.21.1 d) hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und gleichzeitig einen elektrischen Kontakt zu betätigen, der in Form eines binären Signals die von der Landanlage übergebene und gespeiste Stromschleife unterbrechen und landseitige Maßnahmen gegen ein Überlaufen beim Beladen einleiten kann. Das Signal muss an die Landanlage mittels eines zweipoligen wasserdichten Gerätesteckers einer Kupplungssteckvorrichtung nach Norm EN 60309-2:1992 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übergeben werden können. Der Stecker muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Lade- und Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. Der Grenzwertgeber muss auch in der Lage sein, die eigene Löschpumpe abzuschalten. Der Grenzwertgeber muss vom Niveau-Warngerät unabhängig sein, darf aber mit dem NiveauAnzeigegerät gekoppelt sein. b) Beim Löschen unter Verwendung der bordeigenen Pumpe, muss diese von der Landanlage abgeschaltet werden können. Hierfür muss eine separate, bordseitig gespeiste, eigensichere Stromschleife landseitig durch einen elektrischen Kontakt unterbrochen werden. Das binäre Signal von der Landanlage muss mittels einer zweipoligen wasserdichten Steckdose einer Kupplungssteckverbindung nach der Norm EN 60309-2:1999 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übernommen werden können. Die Steckdose muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngerätes und des Grenzwertgebers müssen sich deutlich voneinander unterscheiden. Die optischen Alarme müssen an jedem Bedienungsstand der Absperrarmaturen der Ladetanks wahrnehmbar sein. Die Funktion der Messfühler und Stromkreise muss leicht kontrollierbar sein oder sie müssen der Ausführung «failsafe» (eigensicher) genügen. 9-24 9.3.1.21.2 9.3.1.21.3 9.3.1.21.6 9.3.1.21.7 Einrichtungen zum Messen des Drucks und der Temperatur der Ladung müssen beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegeben Temperatur einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. Beim Laden oder Löschen muss die Einrichtung zum Messen des Drucks beim Erreichen eines vorgegebenen Wertes gleichzeitig einen elektrischen Kontakt betätigen, der mit Hilfe des in Absatz 9.3.1.21.5 genannten Steckers Maßnahmen einleiten kann, durch die das Laden oder Löschen unterbrochen wird. Bei Verwendung der bordeigenen Löschpumpe muss diese automatisch abgeschaltet werden. Die Geber der in diesem Absatz erwähnten Alarme dürfen an die Alarmeinrichtung des Grenzwertgebers angeschlossen sein. 9.3.1.21.8 Falls sich die Bedienung der Absperrarmaturen der Ladetanks in einem Kontrollraum befindet, müssen dort die Ladepumpen abgeschaltet und die Niveau-Anzeigegeräte abgelesen werden können. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngeräts, des Grenzwertgebers nach Absatz 9.3.1.21.1 d) und der Einrichtungen zum Messen des Drucks und der Temperatur der Ladung müssen sowohl im Kontrollraum als auch an Deck wahrnehmbar sein. Die Überwachung des Bereichs der Ladung vom Kontrollraum aus muss gewährleistet sein. Das Schiff muss so ausgerüstet sein, dass der Lade-/Löschvorgang durch Schalter unterbrochen werden kann, d.h. das Schnellschlussventil direkt an der beweglichen Verbindungsleitung zwischen Schiff und Land muss geschlossen werden können. Diese Schalter müssen an zwei Stellen auf dem Schiff (vorn und hinten) angebracht sein. Die Abschaltung muss im Ruhestromprinzip ausgeführt sein. 9.3.1.21.9 9.3.1.21.10 Bei der Beförderung von Stoffen in gekühlter Form wird der Öffnungsdruck der Sicherheitseinrichtung von der Ausführung des Ladetanks bestimmt. Bei der Beförderung von Stoffen, welche gekühlt befördert werden müssen, muss der Öffnungsdruck der Sicherheitseinrichtung mindestens 25 kPa (0,25 bar) über dem höchstberechneten Druck nach Unterabschnitt 9.3.1.27 liegen. Öffnungen der Ladetanks a) Ladetanköffnungen müssen sich über Deck im Bereich der Ladung befinden. b) Ladetanköffnungen mit einem Querschnitt von mehr als 0,10 m2 müssen sich mindestens 0,50 m über Deck befinden. Ladetanköffnungen müssen mit gasdichten Verschlüssen versehen sein, die den in Absatz 9.3.1.23.1 genannten Vorschriften entsprechen. Austrittsöffnungen für Gase aus den Überdruckventilen müssen mindestens 2 m über Deck angeordnet und mindestens 6 m von den Wohnungen sowie 6 m von außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräumen entfernt sein. Diese Höhe kann verringert werden, wenn unmittelbar um die Austrittsöffnung des Überdruckventils in einem Umkreis von 1 m keine Bedienungseinrichtungen vorhanden sind und dieser Bereich als Gefahrenbereich gekennzeichnet ist. Verschlüsse, die normalerweise während des Ladens und Löschens benutzt werden, dürfen beim Betätigen keine Funkenbildung hervorrufen können. Jeder Ladetank, in dem Stoffe in gekühlter Form befördert werden, muss mit einer Sicherheitseinrichtung versehen sein, die unzulässige Über- und Unterdrücke verhindert. Druckprüfung Ladetanks und Lade- und Löschleitungen müssen den Vorschriften für Druckbehälter entsprechen, die von der zuständigen Behörde oder einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für die zu befördernden Stoffe erlassen worden sind. Kofferdämme, wenn vorhanden, sind erstmalig vor der Inbetriebnahme und regelmäßig innerhalb vorgeschriebener Fristen zu prüfen. Der Prüfdruck muss mindestens 10 kPa (0,10 bar) Überdruck betragen. 9.3.1.22 9.3.1.22.1 9.3.1.22.2 9.3.1.22.3 9.3.1.22.4 9.3.1.22.5 9.3.1.23 9.3.1.23.1 9.3.1.23.2 9.3.1.23.3 9.3.1.24 9.3.1.24.1 Die maximale Frist für die wiederkehrenden Prüfungen gemäß Absatz 9.3.1.23.2 beträgt elf Jahre. Druck- und Temperaturregelung der Ladung Wenn das gesamte Ladungssystem nicht für den vollen Dampfdruck bei den oberen Auslegungsgrenzwerten für die Umgebungstemperatur ausgelegt ist, muss der Ladetankdruck unterhalb des höchstzulässigen Öffnungsdrucks der Sicherheitsventile durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen gehalten werden: 9-25 a) ein System, das den Druck in den Ladetanks mittels mechanischer Kühlung regelt; b) ein System, welches bei einer Erwärmung oder Druckerhöhung der Ladung die Sicherheit gewährleistet. Die Isolierung und der Auslegungsdruck des Ladetanks müssen zusammen eine angemessene Sicherheit im Hinblick auf Betriebsdauer und Betriebstemperatur gewährleisten. Das System muss in jedem Einzelfall von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sein und für einen Zeitraum der dreifachen Betriebsdauer die Sicherheit gewährleisten; c) andere von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassene Systeme. 9.3.1.24.2 Die nach Absatz 9.3.1.24.1 erforderlichen Systeme sind entsprechend den Anforderungen der anerkannten Klassifikationsgesellschaft auszuführen, einzubauen und zu prüfen. Die Bauwerkstoffe müssen für die zu befördernden Stoffe geeignet sein. Für den Normalbetrieb sind als obere Auslegungsgrenzwerte der Umgebungstemperatur folgende Werte anzusetzen: Lufttemperatur : + 30 °C, Wassertemperatur : + 20 °C. Das Ladungsbehältersystem muss dem vollen Dampfdruck der Ladung bei den oberen Auslegungsgrenzwerten der Umgebungstemperaturen standhalten können ohne Berücksichtigung eines Systems, das mit verdampfendem Gas arbeitet. Dies wird in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 mit Bemerkung 37 angegeben. Pumpen und Leitungen Pumpen, Kompressoren und zugehörige Lade- und Löschleitungen müssen im Bereich der Ladung untergebracht sein. Ladepumpen und Kompressoren müssen im Bereich der Ladung und zusätzlich von einer Stelle außerhalb dieses Bereichs abgeschaltet werden können. Ladepumpen und Kompressoren an Deck müssen mindestens 6 m von Zugängen oder Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräumen entfernt sein. a) Lade- und Löschleitungen müssen von jeder anderen Rohrleitung des Schiffes unabhängig sein. Unter Deck, mit Ausnahme des Ladetankinnern und der für die Aufstellung der Eigengaslöschanlage bestimmten Betriebsräume, dürfen keine produktführenden Leitungen vorhanden sein. b) (bleibt offen) c) Lade- und Löschleitungen müssen sich deutlich von den übrigen Rohrleitungen unterscheiden, zum Beispiel durch farbliche Kennzeichnung. d) Lade- und Löschleitungen an Deck und Gassammelleitungen, mit Ausnahme der Landanschlüsse, jedoch einschließlich der Sicherheitsventile, müssen sich mit den zugehörigen Trennschiebern und Ventilen innerhalb der längsschiffs verlaufenden außenseitigen Begrenzung der Dome und mindestens im Abstand von einem Viertel der Schiffsbreite zur Außenhaut befinden. Dies gilt nicht für die Entlastungsrohrleitungen hinter den Sicherheitsventilen. Wenn es jedoch querschiffs nur einen Tankdom gibt, müssen sich diese Leitungen mit den zugehörigen Trennschiebern und Ventilen mindestens in einem Abstand von 2,70 m von der Außenhaut befinden. Bei nebeneinander angeordneten Ladetanks sind alle Anschlüsse an die Tankdome auf der nach mittschiffs liegenden Tankdomseite anzuordnen. Dabei dürfen die äußeren Anschlüsse auf der Mittellinie, die parallel zur Mittschiffsachse durch die Tankdome führt, liegen. Die Absperrarmaturen sind möglichst dicht oder direkt am Tankdom anzuordnen. Absperrarmaturen der Lade- und Löschleitungen sind in doppelter Ausführung vorzusehen, wovon eine Armatur als fernbetätigte Schnellschlussarmatur auszuführen ist. Bei einem Innendurchmesser < 50 mm darf eine der Absperrarmaturen als Rohrbruchsicherung ausgeführt werden. e) Landanschlüsse müssen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. f) Alle Landanschlüsse der Gassammelleitung und der Landanschluss der Lade- und Löschleitung, über den geladen oder gelöscht wird, müssen mit einer Absperrarmatur und einem Schnellschlussventil versehen sein. Alle Landanschlüsse müssen jedoch, wenn sie nicht in Betrieb sind, mit einem Blindflansch versehen sein. g) Lade- und Löschleitungen sowie Gassammelleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen mit Gleitdichtungen enthalten. Der in den Absätzen 9.3.1.25.1 und 9.3.1.25.2 e) genannte Abstand kann auf 3 m verringert werden, wenn am Ende des Bereichs der Ladung ein Querschott gemäß Absatz 9.3.1.10.2 vorhanden ist. Die Durchgangsöffnungen müssen in diesem Fall mit Türen versehen sein. Folgender Hinweis muss auf diesen Türen angebracht sein: Während des Ladens oder Löschens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. 9.3.1.24.3 9.3.1.25 9.3.1.25.1 9.3.1.25.2 9.3.1.25.3 9-26 9.3.1.25.4 9.3.1.25.5 9.3.1.25.6 9.3.1.25.7 Alle Einzelteile der Lade- und Löschleitungen müssen elektrisch leitend mit dem Schiffskörper verbunden sein. Es muss erkennbar sein, ob Absperrarmaturen oder andere Abschlussvorrichtungen der Lade- und Löschleitungen offen oder geschlossen sind. Lade- und Löschleitungen müssen die erforderliche Elastizität, Dichtheit und Druckfestigkeit beim Prüfdruck aufweisen. Löschleitungen müssen am Eingang und Ausgang der Eigengaslöschanlage mit Einrichtungen zum Messen des Drucks versehen sein. Die gemessenen Werte müssen jederzeit vom Bedienungsstand der Eigengaslöschanlage aus abgelesen werden können. Der höchstzulässige Über- oder Unterdruck muss durch eine rote Markierung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. 9.3.1.25.8 9.3.1.26 9.3.1.27 9.3.1.27.1 Lade- und Löschleitungen dürfen nicht für Ballastzwecke benutzt werden können. (bleibt offen) Kühlanlage Eine Kühlanlage nach Absatz 9.3.1.24.1 a) muss aus einer oder mehreren Einheiten bestehen, die die Ladung auf dem erforderlichen Druck bzw. der erforderlichen Temperatur bei den oberen Auslegungsgrenzwerten der Umgebungstemperatur halten können. Wenn keine Alternativmaßnahmen zur Druck- und Temperaturregelung der Ladung entsprechend den Anforderungen einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft vorgesehen sind, müssen eine oder mehrere Reserveeinheiten vorgesehen werden, die mindestens die gleiche Kälteleistung wie die größte Einzeleinheit haben. Eine Reserveeinheit muss aus einem Kompressor einschließlich Antriebsmotor, Regelsystem und allen notwendigen Ausrüstungen bestehen, um einen von den normalen Einheiten unabhängigen Betrieb zu ermöglichen. Ein Reservewärmeaustauscher muss dann vorgesehen werden, wenn der für den Normalbetrieb vorgesehene Wärmetauscher nicht für eine Mehrleistung von mindestens 25 % der größten erforderlichen Kälteleistung ausgelegt ist. Getrennte Rohrleitungssysteme sind nicht erforderlich. Ladetanks, Rohrleitungen und Zubehör müssen so isoliert sein, dass beim Ausfall der ganzen Kühlanlage die gesamte Ladung mindestens 52 Stunden lang in einem Zustand verbleibt, bei dem die Sicherheitsventile nicht öffnen. 9.3.1.27.2 Sicherheitseinrichtungen und Verbindungsleitungen zur Kühlanlage müssen oberhalb der flüssigen Phase der Ladung bei höchstzulässiger Füllung an die Ladetanks angeschlossen sein. Sie müssen auch im Bereich der Gasphase liegen, wenn das Schiff 12° krängt. Werden mehrere gekühlte Ladungen, die chemisch gefährlich miteinander reagieren können, gleichzeitig befördert, ist bei der Auslegung der Kühlanlagen darauf zu achten, dass sich die Ladungen nicht vermischen können. Für die Beförderung solcher Ladungen sind für jede Ladungsart getrennte, aber vollständige Kühlanlagen jeweils mit Reserveeinheit gemäß Absatz 9.3.1.27.1 vorzusehen. Wenn jedoch die Kühlung durch ein indirektes oder kombiniertes System erfolgt und eine Leckage im Wärmeaustausch unter allen möglichen Betriebsbedingungen nicht eine Vermischung der Ladungen verursachen kann, brauchen keine getrennten Kühlanlagen angeordnet zu werden. Sind mehrere gekühlte Ladungen unter den Beförderungsbedingungen nicht miteinander löslich, so dass ihre Dampfdrücke sich beim Vermischen addieren, ist bei der Auslegung der Kühlanlagen darauf zu achten, dass sich die Ladungen nicht vermischen können. Wenn für Kühlanlagen Kühlwasser erforderlich ist, ist eine ausreichende Kühlwasserversorgung mittels Pumpe oder Pumpen vorzusehen, die nur für diesen Zweck verwendet werden dürfen. Diese Pumpe bzw. Pumpen müssen mindestens zwei Wassersaugleitungen haben, von denen eine zum Steuerbord-, die andere zum Backbordseekasten führt. Es ist eine Reservepumpe von ausreichender Leistung vorzusehen. Diese Pumpe kann dann eine für andere Zwecke verwendete Pumpe sein, wenn ihre Benutzung im Kühlbetrieb nicht einem anderen wichtigen Betrieb zuwiderläuft. Die Kühlanlage kann einem der folgenden Systeme entsprechen: a) Direktes System, wobei verdampfte Ladung verdichtet, verflüssigt und anschließend den Ladetanks wieder zugeführt wird. Für einige bestimmte Stoffe in Kapitel 3.2 Tabelle C darf dieses System nicht benutzt werden. Dies wird in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 mit Bemerkung 35 angegeben. b) Indirektes System, wobei Ladung oder verdampfte Ladung durch ein Kältemittel gekühlt oder verflüssigt wird, ohne verdichtet zu werden. 9.3.1.27.3 9.3.1.27.4 9.3.1.27.5 9.3.1.27.6 9-27 c) Kombiniertes System, wobei verdampfte Ladung verdichtet und in einem Ladungs-/Kältemittelwärmetauscher verflüssigt und anschließend den Ladetanks wieder zugeführt wird. Für einige bestimmte Stoffe in Kapitel 3.2 Tabelle C darf dieses System nicht benutzt werden. Dies wird in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 mit Bemerkung 36 angegeben. 9.3.1.27.7 Alle primären und sekundären Kältemittel müssen miteinander und mit der Ladung, mit der sie in Berührung kommen können, verträglich sein. Der Wärmeaustausch kann entweder getrennt vom Ladetank oder durch Kühlrohre, die im oder am Ladetank befestigt sind, erfolgen. Wenn die Kühlanlage in einem besonderen Betriebsraum aufgestellt wird, muss dieser Betriebsraum die Anforderungen nach Absatz 9.3.1.17.6 erfüllen. Für alle Ladungseinrichtungen muss der Wärmeübergangswert durch Berechnung nachgewiesen sein. Die Berechnung ist durch einen Kühlversuch (Wärmegleichgewichtsversuch) zu überprüfen. Dieser Versuch ist nach den Richtlinien einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft auszuführen. 9.3.1.27.10 Dem Antrag auf Erteilung oder Verlängerung des Zulassungszeugnisses ist eine Bescheinigung einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft beizufügen, aus der hervorgeht, dass die Anforderungen der Absätze 9.3.1.24.1 bis 9.3.1.24.3, 9.3.1.27.1 und 9.3.1.27.9 erfüllt sind. Berieselungsanlage Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 Berieselung gefordert ist, muss das Schiff im Bereich der Ladung an Deck mit einer Berieselungsanlage versehen sein, mit der Gase aus der Ladung niedergeschlagen werden können. Die Anlage muss mit einem Anschluss zur Versorgung von Land aus versehen sein. Die Düsen müssen so angebracht sein, dass frei gewordene Gase sicher niedergeschlagen werden. Die Anlage muss vom Steuerstand und von Deck aus in Betrieb gesetzt werden können. Die Kapazität der Berieselungsanlage muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung aller Düsen pro Stunde 50 Liter pro m² Decksfläche im Bereich der Ladung erreicht werden. 9.3.1.29 ­ 9.3.1.30 9.3.1.31 9.3.1.31.1 9.3.1.31.2 (bleibt offen) Maschinen Es dürfen nur Verbrennungsmotoren eingebaut sein, die mit Kraftstoff betrieben werden, der einen Flammpunkt von mehr als 55 °C hat. Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen und Ansaugöffnungen von Motoren, wenn die Motoren die Luft nicht direkt aus dem Maschinenraum ansaugen, müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Funkenbildung muss im Bereich der Ladung ausgeschlossen sein. An äußeren Teilen von Motoren, die während des Ladens oder Löschens verwendet werden, sowie an deren Luft- und Abgasschächten dürfen keine Oberflächentemperaturen auftreten, die oberhalb der für die Temperaturklasse der beförderten Stoffe zulässigen Werte liegen. Dies gilt nicht für Motoren, welche in Betriebsräumen aufgestellt sind, die den Vorschriften des Absatzes 9.3.1.52.3 vollständig entsprechen. Die Lüftung des geschlossenen Maschinenraums ist so auszulegen, dass bei einer Außentemperatur von 20 °C die mittlere Temperatur des Maschinenraums einen Wert von 40 °C nicht übersteigt. Brennstofftanks Wenn das Schiff mit Aufstellungsräumen versehen ist, darf der Doppelboden in diesem Bereich als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn seine Höhe mindestens 0,6 m beträgt. Brennstoffrohrleitungen und Öffnungen dieser Tanks in Aufstellungsräumen sind verboten. 9.3.1.32.2 Die Öffnungen der Lüftungsrohre aller Brennstofftanks müssen mindestens 0,5 m über das freie Deck geführt sein. Diese Öffnungen und die Öffnungen von Überlaufrohren, die auf Deck führen, müssen mit einem durch ein Gitter oder eine Lochplatte gebildeten Schutz versehen sein. (bleibt offen) Abgasrohre Abgase müssen durch ein Abgasrohr nach oben oder durch die Bordwand ins Freie geleitet werden. Die Austrittsöffnung muss mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Die Abgasrohre von Moto- 9.3.1.27.8 9.3.1.27.9 9.3.1.28 9.3.1.31.3 9.3.1.31.4 9.3.1.31.5 9.3.1.32 9.3.1.32.1 9.3.1.33 9.3.1.34 9.3.1.34.1 9-28 ren müssen so gerichtet sein, dass die Abgase sich vom Schiff entfernen. Abgasrohre dürfen nicht im Bereich der Ladung angeordnet sein. 9.3.1.34.2 9.3.1.35 9.3.1.35.1 Die Abgasrohre von Motoren müssen mit einer Vorrichtung zum Schutz gegen das Austreten von Funken versehen sein, z.B. Funkenfänger. Lenz- und Ballasteinrichtung Lenz- und Ballastpumpen für Räume innerhalb des Bereichs der Ladung müssen im Bereich der Ladung aufgestellt sein. Dies gilt nicht für: ­ Wallgänge und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben; ­ Kofferdämme und Aufstellungsräume, wenn das Ballasten über die Wasserleitung der Feuerlöscheinrichtung im Bereich der Ladung und das Lenzen mittels Ejektoren erfolgt. 9.3.1.35.2 9.3.1.35.3 9.3.1.35.4 Bei Verwendung des Doppelbodens als Brennstofftank darf dieser nicht an das Lenzsystem angeschlossen sein. Das Standrohr und dessen Außenbordanschluss für das Ansaugen von Ballastwasser müssen sich, wenn die Ballastpumpe im Bereich der Ladung aufgestellt ist, innerhalb des Bereichs der Ladung befinden. Ein Pumpenraum unter Deck muss im Notfall durch eine von allen anderen Einrichtungen unabhängige Einrichtung im Bereich der Ladung gelenzt werden können. Diese Lenzeinrichtung muss außerhalb des Pumpenraums aufgestellt sein. (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Das Schiff muss mit einer Feuerlöscheinrichtung versehen sein. Die Einrichtung muss den nachstehenden Anforderungen entsprechen: ­ Sie muss von zwei unabhängigen Feuerlösch- oder Ballastpumpen gespeist werden. Eine davon muss jederzeit betriebsbereit sein. Diese Pumpen sowie deren Antrieb und deren elektrische Anlagen dürfen nicht im gleichen Raum aufgestellt sein. ­ Sie muss durch eine Wasserleitung versorgt werden, die im Bereich der Ladung oberhalb des Decks mindestens drei Wasserentnahmeanschlüsse hat. Es müssen drei dazu passende, ausreichend lange Schläuche mit Sprühstrahlrohren mit einem Durchmesser von mindestens 12 mm vorhanden sein. Mindestens zwei nicht vom gleichen Anschlussstutzen ausgehende Wasserstrahle müssen gleichzeitig jede Stelle des Decks im Bereich der Ladung erreichen können. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch die Feuerlöscheinrichtung in Wohnungen oder Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung gelangen können. ­ Die Kapazität der Einrichtung muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung von zwei Sprühstrahlrohren von jeder Stelle an Bord aus eine Wurfweite erreicht wird, die mindestens der Schiffsbreite entspricht. 9.3.1.40.2 Zusätzlich müssen Maschinenräume, Pumpenräume und gegebenenfalls alle Räume mit für die Kühlanlage wichtigen Einrichtungen (Schalttafeln, Kompressoren usw.) mit einer fest installierten Feuerlöscheinrichtung versehen sein, die folgenden Anforderungen entspricht: Löschmittel Für den Raumschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen dürfen in fest installierten Feuerlöscheinrichtungen folgende Löschmittel verwendet werden: a) CO2 (Kohlendioxid); b) HFC 227ea (Heptafluorpropan); c) IG-541 (52 % Stickstoff, 40 % Argon, 8 % Kohlendioxid); d) FK-5-1-12 (Dodecafluor-2-methylpentan-3-on). Andere Löschmittel sind nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.1.40.2.2 Lüftung, Luftansaugung a) Verbrennungsluft für die im Fahrbetrieb notwendigen Verbrennungskraftmaschinen darf nicht aus durch fest installierte Feuerlöscheinrichtungen zu schützenden Räumen angesaugt werden. Dies gilt 9-29 9.3.1.36 ­ 9.3.1.39 9.3.1.40 9.3.1.40.1 9.3.1.40.2.1 b) c) d) e) f) nicht, wenn zwei voneinander unabhängige, gasdicht getrennte Hauptmaschinenräume vorhanden sind oder wenn neben dem Hauptmaschinenraum ein separater Maschinenraum mit einem Bugruderantrieb vorhanden ist, durch den bei Brand im Hauptmaschinenraum die Fortbewegung aus eigener Kraft sichergestellt ist. Eine vorhandene Zwangsbelüftung des zu schützenden Raumes muss bei Auslösung der Feuerlöscheinrichtung selbsttätig abschalten. Es müssen Vorrichtungen vorhanden sein, mit denen alle Öffnungen, die bei dem zu schützenden Raum Luft ein- oder Gas austreten lassen können, schnell geschlossen werden können. Der Verschlusszustand muss eindeutig erkennbar sein. Die aus den Überdruckventilen von in den Maschinenräumen installierten Druckluftbehältern ausströmende Luft muss ins Freie geführt werden. Beim Einströmen des Löschmittels entstehender Über- oder Unterdruck darf die Umfassungsbauteile des zu schützenden Raums nicht zerstören. Der Druckausgleich muss gefahrlos erfolgen können. Geschützte Räume müssen über eine Möglichkeit zum Absaugen des Löschmittels und der Brandgase verfügen. Sind Absaugeinrichtungen vorhanden, dürfen diese während des Löschvorganges nicht eingeschaltet werden können. 9.3.1.40.2.3 Feuermeldesystem Der zu schützende Raum ist durch ein zweckmäßiges Feuermeldesystem zu überwachen. Die Meldung muss im Steuerhaus, in den Wohnungen und in dem zu schützenden Raum wahrgenommen werden können. 9.3.1.40.2.4 Rohrleitungssystem a) Das Löschmittel muss durch ein fest verlegtes Rohrleitungssystem zum zu schützenden Raum hingeführt und dort verteilt werden. Innerhalb des zu schützenden Raums müssen die Rohrleitungen und die dazu gehörenden Armaturen aus Stahl hergestellt sein. Behälteranschlussleitungen und Kompensatoren sind davon ausgenommen sofern die verwendeten Werkstoffe im Brandfall über gleichwertige Eigenschaften verfügen. Die Rohrleitungen sind sowohl in- als auch auswandig gegen Korrosion zu schützen. b) Die Austrittsdüsen müssen so bemessen und angebracht sein, dass das Löschmittel gleichmäßig verteilt wird. Insbesondere muss das Löschmittel auch unter den Flurplatten wirken. Auslöseeinrichtung a) Feuerlöscheinrichtungen mit automatischer Auslösung sind nicht zulässig. b) Die Feuerlöscheinrichtung muss an einer geeigneten Stelle außerhalb des zu schützenden Raumes ausgelöst werden können. c) Auslöseeinrichtungen müssen so installiert sein, dass deren Betätigung auch im Brandfall möglich ist und im Falle einer Beschädigung durch Brand oder Explosion in dem zu schützenden Raum die dafür geforderte Menge Löschmittel zugeführt werden kann. Nichtmechanische Auslöseeinrichtungen müssen von zwei verschiedenen voneinander unabhängigen Energiequellen gespeist werden. Diese Energiequellen müssen sich außerhalb des zu schützenden Raumes befinden. Steuerleitungen im geschützten Raum müssen so ausgeführt sein, dass sie im Brandfall mindestens 30 Minuten funktionsfähig bleiben. Für elektrische Leitungen ist diese Anforderung erfüllt, wenn sie der Norm IEC 60331-21:1999, entsprechen. Sind Auslöseeinrichtungen verdeckt installiert, muss die Abdeckung durch das Symbol «Feuerlöscheinrichtung» mit einer Kantenlänge von mindestens 10 cm und dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund gekennzeichnet sein: Feuerlöscheinrichtung d) Ist die Feuerlöscheinrichtung zum Schutz mehrerer Räume vorgesehen, so müssen die Auslöseeinrichtungen für jeden Raum getrennt und deutlich gekennzeichnet sein. e) Bei jeder Auslöseeinrichtung muss eine Bedienungsanweisung deutlich sichtbar und in dauerhafter Ausführung angebracht sein. Diese Bedienungsanweisung muss in einer vom Schiffsführer lesbaren und verständlichen Sprache gefasst sein und wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, in Deutsch, Englisch oder Französisch. Diese muss insbesondere Angaben enthalten über (i) die Auslösung der Feuerlöscheinrichtung; (ii) die Notwendigkeit der Kontrolle, dass alle Personen den zu schützenden Raum verlassen haben; (iii) das Verhalten der Besatzung bei Auslösung und beim Betreten des zu schützenden Raumes nach Auslösung oder Flutung, insbesondere hinsichtlich des möglichen Auftretens gefährlicher Substanzen; (iv) das Verhalten der Besatzung im Fall einer Störung der Feuerlöscheinrichtung. f) Die Bedienungsanweisung muss darauf hinweisen, dass vor Auslösung der Feuerlöscheinrichtung die im Raum aufgestellten Verbrennungskraftmaschinen mit Luftansaugung aus dem zu schützenden Raum außer Betrieb zu setzen sind. 9.3.1.40.2.5 9-30 9.3.1.40.2.6 Warnanlage a) Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtungen müssen mit einer akustischen und optischen Warnanlage versehen sein. b) Die Warnanlage muss automatisch bei der ersten Betätigung zur Auslösung der Feuerlöscheinrichtung ausgelöst werden. Das Warnsignal muss eine angemessene Zeit vor Abgabe des Löschmittels ertönen und darf nicht ausschaltbar sein. c) Die Warnsignale müssen in den zu schützenden Räumen sowie vor deren Zugängen deutlich sichtbar und auch unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm deutlich hörbar sein. Sie müssen sich eindeutig von allen anderen akustischen und optischen Signalzeichen im zu schützenden Raum unterscheiden. d) Die akustischen Warnsignale müssen auch bei geschlossenen Verbindungstüren unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm in den benachbarten Räumen deutlich hörbar sein. e) Ist die Warnanlage nicht selbstüberwachend hinsichtlich Kurzschluss, Drahtbruch und Spannungsabfall ausgeführt, muss ihre Funktion überprüfbar sein. f) An jedem Eingang eines Raumes, der mit Löschmittel beschickt werden kann, muss deutlich sichtbar ein Schild mit dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund, angebracht sein: Vorsicht, Feuerlöscheinrichtung! Bei Ertönen des Warnsignals (Beschreibung des Signals) den Raum sofort verlassen! Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen a) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen müssen den Vorschriften der zuständigen Behörde entsprechen. b) Druckbehälter müssen gemäß den Vorgaben der Hersteller aufgestellt sein. c) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen dürfen nicht in Wohnungen installiert sein. d) Die Temperatur in den Schränken und Aufstellungsräumen der Druckbehälter darf 50° C nicht überschreiten. e) Schränke oder Aufstellungsräume an Deck müssen fest verankert sein und über Lüftungsöffnungen verfügen, die so anzuordnen sind, dass im Falle einer Undichtheit der Druckbehälter kein entweichendes Gas in das Schiffsinnere dringen kann. Direkte Verbindungen zu anderen Räumen sind nicht zulässig. Menge des Löschmittels Ist die Menge des Löschmittels zum Schutz von mehr als einem Raum bestimmt, braucht die Gesamtmenge des verfügbaren Löschmittels nicht größer zu sein als die Menge, die für den größten zu schützenden Raum erforderlich ist. 9.3.1.40.2.7 9.3.1.40.2.8 9.3.1.40.2.9 Installation, Instandhaltung, Prüfung und Dokumentation a) Die Anlage darf nur durch eine Fachfirma für Feuerlöscheinrichtungen installiert oder umgebaut sein. Die Auflagen (Produktdatenblatt, Sicherheitsdatenblatt) des Löschmittelherstellers und des Anlagenherstellers sind zu beachten. b) Die Anlage ist durch einen Sachverständigen zu prüfen (i) vor Inbetriebnahme; (ii) vor Wiederinbetriebnahme nach Auslösung; (iii) nach Änderung oder Instandsetzung; (iv) regelmäßig mindestens alle zwei Jahre. c) Bei der Prüfung hat der Sachverständige zu prüfen, ob die Anlage den Anforderungen des Absatzes 9.3.1.40.2 entspricht. d) Die Prüfung hat mindestens zu umfassen: (i) äußere Inspektion der gesamten Einrichtung; (ii) Prüfung der Rohrleitungen auf Dichtheit; (iii) Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Bedien- und Auslösesysteme; (iv) Kontrolle des Behälterdrucks und -inhalts; (v) Kontrolle der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen des zu schützenden Raums; (vi) Prüfung des Feuermeldesystems; (vii) Prüfung der Warnanlage. e) Über die Prüfung ist eine vom Prüfer unterzeichnete Bescheinigung auszustellen, aus der das Datum der Prüfung ersichtlich ist. f) Die Anzahl der fest installierten Feuerlöscheinrichtungen ist im Zulassungszeugnis zu vermerken. 9-31 9.3.1.40.2.10 CO2-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit CO2 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.1.40.2.1 bis 9.3.1.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) CO2-Behälter müssen außerhalb des zu schützenden Raums in einem von anderen Räumen gasdicht getrennten Raum oder Schrank untergebracht sein. Die Türen dieser Aufstellungsräume und Schränke müssen nach außen öffnen, abschließbar sein und auf der Außenseite ein Symbol für «Warnung vor allgemeiner Gefahr» mit einer Höhe von mindestens 5 cm sowie dem Zusatz «CO2» in gleicher Farbgebung und Höhe gekennzeichnet sein. b) Unter Deck liegende Aufstellungsräume für CO2-Behälter dürfen nur vom Freien her zugänglich sein. Diese Räume müssen über eine eigene, von anderen Lüftungssystemen an Bord vollständig getrennte, ausreichende künstliche Lüftung mit Absaugschächten verfügen. c) Der Füllungsgrad der Behälter mit CO2 darf 0,75 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten CO2-Gases sind 0,56 m3/kg zu Grunde zu legen. d) Das Volumen an CO2 für den zu schützenden Raum muss mindestens 40 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt werden können. Die erfolgte Zuführung muss kontrollierbar sein. e) Das Öffnen der Behälterventile und das Betätigen des Flutventils muss durch getrennte Bedienhandlungen erfolgen. f) Die in Absatz 9.3.1.40.2.6 b) erwähnte angemessene Zeit beträgt mindestens 20 Sekunden. Die Verzögerung bis zur Abgabe des CO2-Gases muss durch eine zuverlässige Einrichtung sichergestellt sein. 9.3.1.40.2.11 HFC-227ea (Heptafluorpropan)-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit HFC-227ea als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.1.40.2.1 bis 9.3.1.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der HFC-227ea enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,15 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten HFC-227ea sind 0,1374 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an HFC-227ea für den zu schützenden Raum muss mindestens 8 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die HFC-227ea-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,5 Vol.-% sein. h) Die Feuerlöscheinrichtung darf keine Teile aus Aluminium enthalten. 9.3.1.40.2.12 IG-541-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit IG-541 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.1.40.2.1 bis 9.3.1.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der IG-541 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Inhalts erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Fülldruck der Behälter darf bei +15°C 200 bar nicht überschreiten. e) Die Konzentration von IG-541 in dem zu schützenden Raum muss mindestens 44 % und darf höchstens 50 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt sein. 9.3.1.40.2.13 FK-5-1-12-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit FK-5-1-12 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.1.40.2.1 bis 9.3.1.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: 9-32 a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der FK-5-1-12 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,00 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten FK-5-1-12 sind 0,0719 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an FK-5-1-12 für den zu schützenden Raum muss mindestens 5,5 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die FK-5-1-12-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,0 % sein. 9.3.1.40.2.14 Fest installierte Feuerlöscheinrichtungen für den Objektschutz Für den Objektschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen sind fest installierte Feuerlöscheinrichtungen nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.1.40.3 9.3.1.40.4 9.3.1.41 9.3.1.41.1 Die in Abschnitt 8.1.4 vorgeschriebenen zwei Handfeuerlöscher müssen sich im Bereich der Ladung befinden. Löschmittel und Löschmittelmenge fest installierter Feuerlöscheinrichtungen müssen für das Bekämpfen von Bränden geeignet und ausreichend sein. Feuer und offenes Licht Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m außerhalb des Bereichs der Ladung befinden. Es müssen Einrichtungen vorhanden sein, die das Austreten von Funken und das Eindringen von Wasser verhindern. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen noch mit Flüssiggas noch mit festen Brennstoffen betrieben werden. Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte sind nur in den Wohnungen zugelassen. 9.3.1.41.3 9.3.1.42 ­ 9.3.1.49 9.3.1.50 9.3.1.50.1 Es sind nur elektrische Beleuchtungsgeräte zugelassen. (bleibt offen) Unterlagen für die elektrischen Anlagen Zusätzlich zu den nach den in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften geforderten Unterlagen müssen an Bord vorhanden sein: a) ein Plan mit den Grenzen des Bereichs der Ladung, auf dem die in diesem Bereich installierten elektrischen Betriebsmittel eingetragen sind; b) eine Liste über die unter Buchstabe a) aufgeführten elektrischen Betriebsmittel mit folgenden Angaben: Gerät, Aufstellungsort, Schutzart, Zündschutzart, Prüfstelle und Zulassungsnummer; c) eine Liste oder ein Übersichtsplan über die außerhalb des Bereichs der Ladung vorhandenen Betriebsmittel, die während des Ladens, Löschens und Entgasens betrieben werden dürfen. Alle anderen Betriebsmittel müssen rot gekennzeichnet sein. Siehe Absätze 9.3.1.52.3 und 9.3.1.52.4. Die vorstehend genannten Unterlagen müssen mit dem Sichtvermerk der zuständigen Behörde versehen sein, die das Zulassungszeugnis erteilt. Elektrische Einrichtungen Es sind nur Verteilersysteme ohne Schiffskörperrückleitung zugelassen. Dies gilt nicht für: ­ kathodische Fremdstrom-Korrosionsschutzanlagen; ­ örtlich begrenzte und außerhalb des Bereichs der Ladung liegende Anlageteile (z.B. Anlasseinrichtungen der Dieselmotoren); ­ die Isolationskontrolleinrichtung nach Absatz 9.3.1.51.2. 9-33 9.3.1.41.2 9.3.1.50.2 9.3.1.51 9.3.1.51.1 9.3.1.51.2 9.3.1.51.3 In jedem isolierten Versorgungssystem muss eine selbsttätige Isolationskontrolleinrichtung mit optischer und akustischer Warnung eingebaut sein. Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen sind unter Berücksichtigung der zu befördernden Stoffe entsprechend den dafür erforderlichen Explosionsgruppen und Temperaturklassen auszuwählen (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalten 15 und 16). Art und Aufstellungsort der elektrischen Einrichtungen a) In Ladetanks sowie in Lade- und Löschleitungen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 0): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen in Ausführung EEx (ia). b) In Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden und Aufstellungsräumen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ hermetisch abgeschlossene Echolotschwinger, deren Kabel in dickwandigen Stahlrohren mit gasdichten Verbindungen bis über das Hauptdeck geführt sind; ­ Kabel für den aktiven Kathodenschutz der Außenhaut in Schutzrohren aus Stahl wie für Echolotschwinger. c) In den Betriebsräumen unter Deck im Bereich der Ladung sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ Motoren für den Antrieb betriebsnotwendiger Einrichtungen wie z.B. von Ballastpumpen. Sie müssen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. d) Die Schalt- und Schutzeinrichtungen zu den unter den Buchstaben a), b) und c) genannten Einrichtungen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, wenn sie nicht eigensicher ausgeführt sind. e) Auf Deck innerhalb des Bereichs der Ladung müssen die elektrischen Einrichtungen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen (vergleichbar Zone 1). Akkumulatoren müssen außerhalb des Bereichs der Ladung untergebracht sein. a) Elektrische Einrichtungen, die während des Ladens, Löschens oder während des Entgasens beim Stillliegen betrieben werden und die außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, müssen mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entsprechen (vergleichbar Zone 2). b) Dies gilt nicht für (i) Beleuchtungsanlagen in den Wohnungen mit Ausnahme der Schalter, die in der Nähe des Wohnungseinganges angeordnet sind; (ii) Sprechfunkanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iii) tragbare Telefone und fest installierte Telefonanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iv) elektrische Einrichtungen innerhalb der Wohnungen, des Steuerhauses oder der Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung, wenn folgende Forderungen eingehalten sind: 1. Diese Räume müssen mit einem Lüftungssystem versehen sein, das einen Überdruck von mindestens 0,1 kPa (0,001 bar) gewährleistet, und die Fenster dürfen nicht geöffnet werden können. Die Ansaugöffnungen des Lüftungssystems müssen so weit wie möglich, mindestens jedoch 6 m vom Bereich der Ladung entfernt und mindestens 2 m über Deck angeordnet sein. 2. Eine Gasspüranlage mit folgenden Messstellen muss vorhanden sein: ­ in den Ansaugöffnungen der Lüftungssysteme; ­ direkt unterhalb der Oberkante des Türsülls von Eingängen zu Wohnungen und Betriebsräumen. 3. Die Messungen müssen stetig erfolgen. 4. Die Ventilatoren müssen abgeschaltet werden, sobald eine Konzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze erreicht wird. In diesem Fall und beim Ausfall der Belüftung oder der Gasspüranlage müssen die elektrischen Einrichtungen, die den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen nicht entsprechen, abgeschaltet werden. Diese Abschaltung muss sofort und automatisch erfolgen und eine Notbeleuchtung in Wohnungen, Steuerhaus und Betriebsräumen in Betrieb setzen, die mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entspricht. Das Abschalten muss in der Wohnung und im Steuerhaus optisch und akustisch gemeldet werden. 5. Das Lüftungssystem, die Gasspüranlage und die Abschaltalarmierung müssen den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen in vollem Umfang entsprechen. 6. Die automatische Abschaltung muss so eingestellt sein, dass diese nicht während der Fahrt erfolgen kann. 9.3.1.52 9.3.1.52.1 9.3.1.52.2 9.3.1.52.3 9-34 9.3.1.52.4 Elektrische Einrichtungen, die den in Absatz 9.3.1.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entsprechen, sowie ihre Schaltgeräte müssen rot gekennzeichnet sein. Das Abschalten dieser Einrichtungen muss an einer zentralen Stelle an Bord erfolgen. Ein elektrischer Generator, der den in Absatz 9.3.1.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entspricht, aber durch eine Maschine ständig angetrieben wird, muss mit einem Schalter versehen sein, der den Generator entregt. Eine Hinweistafel mit den Bedienungsvorschriften muss beim Schalter angebracht sein. Steckdosen für den Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung müssen in unmittelbarer Nähe des Signalmastes bzw. des Landsteges am Schiff fest montiert sein. Diese Steckdosen müssen so ausgeführt sein, dass das Herstellen und das Lösen der Steckverbindungen nur in spannungslosem Zustand möglich ist. Ein Ausfall der elektrischen Speisung von Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen muss sofort optisch und akustisch an den normalerweise dafür vorgesehenen Stellen gemeldet werden. Erdung Im Bereich der Ladung müssen die betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Metallteile elektrischer Geräte sowie Metallarmierungen und Metallmäntel von Kabeln geerdet sein, sofern sie nicht durch die Art ihres Einbaus mit dem Schiffskörper metallisch leitend verbunden sind. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.1.53.1 gilt auch für Anlagen mit einer Spannung unter 50 Volt. Unabhängige Ladetanks müssen geerdet sein. Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks aus Metall, die als Tanks für Ladungsreste oder Ladungsrückstände (Slops) verwendet werden, müssen geerdet werden können. (bleibt offen) Elektrische Kabel Alle Kabel, die im Bereich der Ladung liegen, müssen eine metallene Abschirmung haben. Kabel und Steckdosen im Bereich der Ladung müssen gegen mechanische Beschädigung geschützt sein. Bewegliche Leitungen im Bereich der Ladung sind verboten, ausgenommen für eigensichere Stromkreise sowie für den Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung. Kabel für eigensichere Stromkreise dürfen nur für derartige Stromkreise verwendet werden und müssen von anderen Kabeln, die nicht zu solchen Stromkreisen gehören, getrennt verlegt sein (z.B. nicht zusammen im gleichen Kabelbündel und nicht durch gemeinsame Kabelschellen gehaltert). Für die beweglichen Kabel zum Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung dürfen nur Schlauchleitungen des Typs H 07 RN-F nach Norm IEC 60245-4:1994 oder Kabel mindestens gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt der Leiter von 1,5 mm² verwendet werden. Diese Kabel müssen möglichst kurz und so geführt sein, dass eine Beschädigung nicht zu befürchten ist. 9.3.1.52.5 9.3.1.52.6 9.3.1.52.7 9.3.1.53 9.3.1.53.1 9.3.1.53.2 9.3.1.53.3 9.3.1.53.4 9.3.1.54 ­ 9.3.1.55 9.3.1.56 9.3.1.56.1 9.3.1.56.2 9.3.1.56.3 9.3.1.56.4 9.3.1.56.5 9.3.1.56.6 9.3.1.57 ­ 9.3.1.59 9.3.1.60 Kabel für die in Absatz 9.3.1.52.1 b) und c) genannten elektrischen Einrichtungen sind in Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden, Aufstellungsräumen und Betriebsräumen unter Deck zugelassen. (bleibt offen) Besondere Ausrüstung Das Schiff muss mit einer Dusche und einem Augen- und Gesichtsbad an einer direkt vom Bereich der Ladung zugänglichen Stelle ausgerüstet sein. 9.3.1.61 ­ 9.3.1.70 9.3.1.71 (bleibt offen) Zutritt an Bord Die Hinweistafeln mit dem Zutrittsverbot gemäß Abschnitt 8.3.3 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. 9-35 9.3.1.72 ­ 9.3.1.73 9.3.1.74 9.3.1.74.1 9.3.1.74.2 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Die Hinweistafeln mit dem Rauchverbot gemäß Abschnitt 8.3.4 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. In der Nähe des Zugangs zu Stellen, an denen das Rauchen oder die Verwendung von Feuer oder offenem Licht nicht immer verboten ist, müssen Hinweisschilder die Umstände angeben, unter denen das Verbot gilt. In den Wohnungen und im Steuerhaus muss in der Nähe jedes Ausgangs ein Aschenbecher angebracht sein. (bleibt offen) Notausgang Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, müssen mit einem Notausgang versehen werden, der mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegt. Dies gilt nicht für Vor- und Achterpiek. 9.3.1.74.3 9.3.1.75 ­ 9.3.1.91 9.3.1.92 9.3.1.93 ­ 9.3.1.99 9.3.2 (bleibt offen) Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs C Die Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.3.2.0 bis 9.3.2.99 gelten für Tankschiffe des Typs C. 9.3.2.0 9.3.2.0.1 Bauwerkstoffe a) Der Schiffskörper und die Ladetanks müssen aus Schiffbaustahl oder aus einem anderen mindestens gleichwertigen Metall gebaut sein. Für unabhängige Ladetanks dürfen auch andere, gleichwertige Werkstoffe verwendet werden. Die Gleichwertigkeit muss sich auf die mechanischen Eigenschaften und auf die Beständigkeit gegen Temperatur- und Feuereinwirkung beziehen. b) Alle Teile des Schiffes einschließlich Einrichtung und Ausrüstung, welche mit der Ladung in Berührung kommen können, müssen aus Bauwerkstoffen bestehen, die weder durch die Ladung angegriffen werden oder eine Zersetzung der Ladung verursachen noch mit ihr schädliche oder gefährliche Verbindungen eingehen können. c) Gassammel- oder Gasabfuhrleitungen müssen gegen Korrosion geschützt sein. Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist verboten, sofern dies nicht in Absatz 9.3.2.0.3 oder im Zulassungszeugnis ausdrücklich zugelassen ist. a) Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Landstege und Außenbordtreppen; ­ lose Ausrüstungsgegenstände (Peilstäbe aus Aluminium sind jedoch zugelassen, wenn sie zur Verhinderung der Funkenbildung mit einem Fuß aus Messing versehen oder in anderer Weise geschützt sind); ­ die Lagerung der vom Schiffskörper unabhängigen Tanks sowie die Lagerung von Einrichtungen und Ausrüstungen; ­ Masten und ähnliche Rundhölzer; ­ Maschinenteile; ­ Teile der elektrischen Anlage; ­ Teile der Lade- und Löschanlage; ­ Deckel von Kisten an Deck. b) Die Verwendung von Holz oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Auflagerblöcke und Anschläge aller Art. c) Die Verwendung von Kunststoffen oder Gummi im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Auskleidung der Tanks und der Lade- und Löschleitungen; ­ Dichtungen aller Art (z.B. Dom- und Lukendeckel); ­ elektrische Leitungen; 9.3.2.0.2 9.3.2.0.3 9-36 ­ Lade- und Löschschläuche; ­ Isolierung der Ladetanks und der Lade- und Löschschläuche. d) Alle in den Wohnungen und im Steuerhaus verwendeten fest eingebauten Werkstoffe, mit Ausnahme der Möbel, müssen schwer entflammbar sein. Im Brandfall dürfen sie Rauch oder giftige Gase nicht in gefährlichem Maße entwickeln. 9.3.2.0.4 9.3.2.0.5 9.3.2.1 ­ 9.3.2.7 9.3.2.8 9.3.2.8.1 Die im Bereich der Ladung verwendete Farbe darf insbesondere bei Schlagbeanspruchung keine Funkenbildung hervorrufen können. Die Verwendung von Kunststoffen für Beiboote ist nur zulässig, wenn das Material schwer entflammbar ist. (bleibt offen) Klassifikation Das Tankschiff muss unter Aufsicht einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für deren höchste Klasse gebaut und in ihre höchste Klasse eingestuft sein. Die höchste Klasse muss aufrechterhalten werden. Die Klassifikationsgesellschaft muss ein Zeugnis erteilen, mit dem sie bestätigt dass das Schiff den Vorschriften dieses Abschnitts entspricht. Der Auslegungsdruck und der Prüfdruck des Ladetanks müssen in diesem Zeugnis vermerkt sein. Hat ein Schiff Ladetanks mit verschiedenen Öffnungsdrücken der Ventile, müssen der Auslegungsdruck und Prüfdruck eines jeden einzelnen Tanks im Zeugnis vermerkt sein. Die Klassifikationsgesellschaft muss eine Bescheinigung erteilen, in der alle gefährlichen Güter vermerkt sind, für deren Beförderung das Schiff geeignet ist (siehe auch Absatz 1.16.1.2.5). 9.3.2.8.2 Pumpenräume müssen bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft kontrolliert werden. Diese Kontrolle hat mindestens zu umfassen: ­ Inspektion des ganzen Systems auf Zustand, Korrosion, Leckage oder unerlaubte Umbauten; ­ Prüfung des Zustandes der Gasspüranlage im Pumpenraum. Von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigungen über die Kontrolle des Pumpenraumes sind an Bord mitzuführen. Aus den Bescheinigungen müssen mindestens die oben erwähnten Kontrollen und die dabei erzielten Resultate sowie das Datum der Kontrolle ersichtlich sein. 9.3.2.8.3 Der Zustand der Gasspüranlagen gemäß Absatz 9.3.2.52.3 muss bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses einmal von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft geprüft werden. Eine von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigung ist an Bord mitzuführen. (bleibt offen) Schutz gegen das Eindringen von Gasen Das Schiff muss so beschaffen sein, dass keine Gase in die Wohnung und in Betriebsräume gelangen können. Außerhalb des Bereichs der Ladung muss die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken zu Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies ist nicht erforderlich, wenn die dem Bereich der Ladung zugewandte Wand der Aufbauten von Bordwand zu Bordwand durchgezogen und lediglich mit Durchgangsöffnungen versehen ist, wobei die Sülle dieser Öffnungen eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. Die Höhe dieser Wand muss mindestens 2 m betragen. Die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten und die Oberkante der Sülle von Zugangsluken, die sich hinter der durchgezogenen Querwand befinden, müssen in diesem Fall mindestens 0,10 m über Deck liegen. Sülle von Maschinenraumtüren und -zugangsluken müssen jedoch immer eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. 9.3.2.10.3 Im Bereich der Ladung müssen die Unterkanten der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken und Lüftungsöffnungen von 9.3.2.9 9.3.2.10 9.3.2.10.1 9.3.2.10.2 9-37 Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies gilt nicht für Öffnungen von Wallgängen und Doppelböden. 9.3.2.10.4 9.3.2.11 9.3.2.11.1 Schanzkleider, Fußleisten usw. müssen mit genügend großen, direkt über dem Deck angeordneten Öffnungen versehen sein. Aufstellungsräume und Ladetanks a) Der höchstzulässige Inhalt eines Ladetanks ist nach folgender Tabelle zu ermitteln: L . B . H in m3 < 600 600 ­ 3 750 > 3 750 Höchstzulässiger Inhalt eines Ladetanks in m3 L · B · H · 0,3 180 + (L · B · H ­ 600) · 0,0635 380 Alternative Bauweisen nach Abschnitt 9.3.4 sind zulässig. In vorstehender Tabelle ist L · B · H das Produkt aus den Hauptabmessungen des Tankschiffes in Metern (nach dem Eichschein). Es ist: L = größte Länge des Schiffsrumpfes in m; B = größte Breite des Schiffsrumpfes in m; H = kleinster senkrechter Abstand zwischen Unterkante Kiel und dem tiefsten Punkt des Decks an der Seite des Schiffes (Seitenhöhe) im Bereich der Ladung in m. b) Die Konstruktion der Ladetanks muss so ausgelegt sein, dass die Dichte der beförderten Stoffe berücksichtigt ist. Die maximal zulässige Dichte muss im Zulassungszeugnis vermerkt sein. c) Wenn das Schiff mit Drucktanks ausgerüstet ist, müssen diese Tanks mindestens für einen Betriebsdruck von 400 kPa (4 bar) ausgelegt sein. d) Für Schiffe mit einer Länge bis 50 m darf die Ladetanklänge 10 m nicht überschreiten. Für Schiffe mit einer Länge über 50 m darf die Ladetanklänge 0,20 L nicht überschreiten. Diese Bestimmung gilt nicht für Schiffe mit eingesetzten, zylindrischen Ladetanks mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser bis 7. 9.3.2.11.2 a) Das Schiff muss im Bereich der Ladung (ausgenommen Kofferdämme) als Glattdeck-Doppelhüllenschiff mit Wallgängen, Doppelboden und ohne Trunk ausgeführt sein. Vom Schiffskörper unabhängige Ladetanks und gekühlte Ladetanks dürfen nur in einem Aufstellungsraum, der durch Wallgänge und Doppelboden gemäß Absatz 9.3.2.11.7 gebildet wird, aufgestellt sein. Ladetanks dürfen nicht über das Deck hinausragen. b) Vom Schiffskörper unabhängige Ladetanks müssen gegen Aufschwimmen gesichert sein. 3 c) Ein Pumpensumpf darf nicht mehr als 0,10 m Inhalt haben. d) Stützen, welche tragende Teile der Schiffsseitenwände mit tragenden Teilen des Längsschotts der Ladetanks verbindet, oder Stützen, welche tragende Teile des Schiffsbodens mit dem Tankboden verbinden, sind nicht zulässig. e) Eine örtliche Vertiefung im Tankdeck, die von allen Seiten begrenzt ist, mehr als 0,1 m tief aber nicht tiefer als 1 m ist und zur Aufnahme der Ladungspumpe dient, muss folgende Anforderungen erfüllen: ­ Die Vertiefung muss mindestens 6 m von Zugängen oder Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. ­ Die Vertiefung muss sich mindestens im Abstand von einem Viertel der Schiffsbreite zur Außenhaut befinden. ­ Alle Leitungen, die von der Vertiefung aus in die Ladetanks führen, müssen direkt am Schott mit einer Absperrarmatur versehen sein. ­ Alle erforderlichen Bedienungen der Armaturen in der Vertiefung müssen von Deck aus erfolgen. ­ Die Vertiefung muss bei einer Tiefe von mehr als 0,50 m mit einer fest eingebauten Gasspüranlage versehen sein, welche die Anwesenheit von explosionsfähigen Gasen durch direkt messende Sensoren automatisch anzeigt und beim Erreichen einer Gaskonzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze einen optischen und akustischen Alarm auslöst. Die Sensoren dieser Anlage müssen sich an geeigneten Stellen am Boden der Vertiefung befinden. Die Messungen müssen ständig erfolgen. Die Alarme müssen optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden und müssen die Ladungspumpe abschalten. Ein Ausfall der Gasspüranlage muss sofort optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden. ­ Die Vertiefung muss durch eine von allen anderen Einrichtungen unabhängigen Einrichtung an Deck im Bereich der Ladung gelenzt werden können. 9-38 ­ ­ ­ ­ 9.3.2.11.3 Die Vertiefung muss mit einer Einrichtung zum Messen des Füllstandes versehen sein, die die Lenzeinrichtung betätigt und einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus und in der Wohnung auslöst, wenn sich am Boden Flüssigkeit ansammelt. Wenn sich die Vertiefung über dem Kofferdamm befindet, muss das Maschinenraumschott mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen sein. Wenn der Bereich der Ladung mit einer Wassersprüheinrichtung versehen ist, müssen die elektrischen Einrichtungen in der Vertiefung gegen Überflutung geschützt sein. Verbindungsleitungen zwischen der Vertiefung und dem Schiffskörper dürfen nicht durch Ladetanks laufen. a) Ladetanks müssen von den Wohnungen, den Maschinenräumen und den Betriebsräumen unter Deck außerhalb des Bereichs der Ladung oder, wenn solche fehlen, von den Schiffsenden durch Kofferdämme mit einer Mindestbreite von 0,60 m getrennt sein. Wenn die Ladetanks in einem Aufstellungsraum aufgestellt sind, müssen sie mindestens 0,50 m von Endschotten des Aufstellungsraums entfernt sein. In diesem Fall wird ein Endschott, das mindestens der Definition für Klasse «A-60» gemäß SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 entspricht, als einem Kofferdamm gleichwertig angesehen. Der Abstand von 0,50 m darf bei Drucktanks auf 0,20 m verringert werden. b) Aufstellungsräume, Kofferdämme und Ladetanks müssen untersucht werden können. c) Alle Räume im Bereich der Ladung müssen gelüftet werden können. Es muss geprüft werden können, ob sie gasfrei sind. Die die Ladetanks, die Kofferdämme und die Aufstellungsräume begrenzenden Schotte müssen wasserdicht sein. Die Ladetanks sowie die den Bereich der Ladung begrenzenden Schotte dürfen unter Deck keine Öffnungen oder Durchführungen enthalten. Im Schott zwischen Maschinenraum und Kofferdamm oder Betriebsraum im Bereich der Ladung oder zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen vorhanden sein, wenn sie den in Absatz 9.3.2.17.5 enthaltenen Bestimmungen entsprechen. Im Schott zwischen Ladetank und Pumpenraum unter Deck dürfen Durchführungen vorhanden sein, wenn sie den in Absatz 9.3.2.17.6 enthaltenen Bedingungen entsprechen. Wenn das Schiff mit einem Pumpenraum unter Deck versehen ist, dürfen im Schott zwischen Ladetanks Durchführungen vorhanden sein, wenn die Lade- und Löschleitung in dem Ladetank, aus dem sie herkommt, mit einer Absperrarmatur versehen ist. Diese Absperrarmaturen müssen von Deck aus bedient werden können. 9.3.2.11.4 9.3.2.11.5 Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung dürfen nur für Ballastaufnahme eingerichtet sein. Doppelböden dürfen nur als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn sie die Vorschriften des Unterabschnitts 9.3.2.32 erfüllen. a) Der Kofferdamm, der mittlere Teil eines Kofferdammes oder ein anderer Raum unter Deck im Bereich der Ladung darf als Betriebsraum eingerichtet sein, wenn die den Betriebsraum begrenzenden Wände senkrecht bis auf den Boden geführt sind. Dieser Betriebsraum darf nur von Deck aus zugänglich sein. b) Ein solcher Betriebsraum muss mit Ausnahme der Zugangs- und Lüftungsöffnungen wasserdicht sein. c) In dem unter Buchstabe a) genannten Betriebsraum dürfen keine Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. Im Pumpenraum unter Deck dürfen Lade- und Löschleitungen nur vorhanden sein, wenn der Pumpenraum den Vorschriften des Absatzes 9.3.2.17.6 voll entspricht. Bei Doppelhüllenbauweise mit in den Schiffsverbänden integrierten Ladetanks muss der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und der Seitenwand der Ladetanks mindestens 1 m betragen. Eine Verringerung dieses Abstandes auf 0,80 m ist zulässig, wenn gegenüber den Dimensionierungsvorschriften nach der Bauvorschrift einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft folgende Verstärkungen vorgenommen sind: a) Erhöhung der Dicke der Deckstringerplatte auf das 1,25-fache und b) Erhöhung der Dicke der Seitenplatten auf das 1,15-fache und c) Anordnung eines Längsspantensystems an der Seite des Schiffes, wobei die Spanthöhe 0,15 m nicht unterschreiten darf und die Längsspanten einen Gurtquerschnitt von mindestens 7 cm² aufweisen müssen. d) Die Stringer- oder Längsspantensysteme sind durch Rahmen, ähnlich Bodenträgern mit Erleichterungslöchern versehen, in Abständen von höchstens 1,80 m abzufangen. Diese Abstände können vergrößert werden, wenn die Konstruktion in entsprechender Weise verstärkt wird. Beim Bau des Schiffes im Querspantensystem muss anstelle von Buchstabe c) ein Längsstringersystem angeordnet sein. Der Abstand der Längsstringer voneinander darf nicht größer als 0,80 m sein und die Höhe der vollständig mit den Spanten verschweißten Längsstringer darf 0,15 m nicht unterschreiten. Der Gurtquerschnitt darf wie unter Buchstabe c) nicht weniger als 7 cm² betragen. 9.3.2.11.6 9.3.2.11.7 9-39 Werden die Spanten freigeschnitten, so muss die Steghöhe um die Höhe des Spantenausschnittes vergrößert sein. Die Doppelbodenhöhe muss im Durchschnitt mindestens 0,70 m betragen, jedoch darf sie an keiner Stelle 0,60 m unterschreiten. Unter den Pumpensümpfen darf die lichte Höhe auf 0,50 m verringert werden. Alternative Bauweisen nach Abschnitt 9.3.4 sind zulässig. 9.3.2.11.8 Erfolgt der Bau unter Verwendung von unabhängigen oder gekühlten Ladetanks, gilt für den Wallgang des Aufstellungsraums eine Mindestbreite von 0,80 m und für den Doppelboden des Aufstellungsraums eine Mindesthöhe von 0,60 m. Im Bereich der Ladung unter Deck vorhandene Betriebsräume müssen so angeordnet sein, dass sie gut zugänglich sind und die darin vorhandenen Betriebseinrichtungen auch von Personen, welche die persönliche Schutzausrüstung tragen, sicher bedient werden können. Sie müssen so gebaut sein, dass Verletzte oder ohnmächtige Personen aus ihnen ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden, Ladetanks, Aufstellungsräume und andere begehbare Räume im Bereich der Ladung müssen so angeordnet sein, dass sie angemessen und vollständig gereinigt und untersucht werden können. Mit Ausnahme von Wallgängen und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben, müssen Zugangsöffnungen so bemessen sein, dass eine Person mit angelegtem Atemgerät ungehindert in den Raum hinein oder aus ihm heraus gelangen kann. Mindestgröße der Öffnung: 0,36 m²; kleinste Seitenlänge: 0,50 m. Zugangsöffnungen müssen so gebaut sein, dass Verletzte oder ohnmächtige Personen vom Boden des betreffenden Raumes ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Der Abstand zwischen den Verstärkungen in den oben genannten Räumen darf nicht weniger als 0,50 m betragen. Im Doppelboden darf dieser Abstand auf 0,45 m verringert werden. Ladetanks dürfen mit runden Öffnungen mit einem Mindestdurchmesser von 0,68 m versehen sein. 9.3.2.12 9.3.2.12.1 Lüftung In jedem Aufstellungsraum müssen zwei Öffnungen vorhanden sein, deren Abmessungen und Anordnung so beschaffen sein müssen, dass die Lüftung an jeder Stelle des Aufstellungsraumes wirksam ist. Sind diese Öffnungen nicht vorhanden, muss der Aufstellungsraum mit inertem Gas oder trockener Luft gefüllt werden können. Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung, welche nicht für Ballastzwecke eingerichtet sind, und Aufstellungsräume und Kofferdämme müssen durch Vorrichtungen gelüftet werden können. Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum muss mit einer künstlichen Lüftung versehen sein. Die Kapazität dieser Ventilatoren muss so ausgelegt sein, dass das Volumen des Betriebsraums mindestens zwanzig Mal je Stunde vollständig erneuert werden kann. Die Absaugschächte müssen bis zu einem Abstand von 50 mm an den Betriebsraumboden herangeführt sein. Die Zuluft muss durch einen Schacht von oben in den Betriebsraum eingeführt werden. Die Zuluftöffnungen müssen mindestens 2 m über Deck, 2 m von Tanköffnungen und 6 m von Austrittsöffnungen der Sicherheitsventile entfernt angebracht sein. Die hierzu gegebenenfalls notwendigen Verlängerungsrohre dürfen klappbar ausgeführt sein. 9.3.2.12.4 9.3.2.12.5 9.3.2.12.6 Wohnungen und Betriebsräume müssen gelüftet werden können. Ventilatoren im Bereich der Ladung müssen so ausgeführt sein dass Funkenbildung bei Berührung eines Flügels mit dem Lüftergehäuse sowie elektrostatische Aufladung ausgeschlossen ist. Bei Lüftungsöffnungen müssen Hinweisschilder angebracht sein, welche die Bedingungen für das Schließen angeben. Alle Lüftungsöffnungen, die von Wohnungen und Betriebsräumen ins Freie führen, müssen mit fest installierten Feuerklappen versehen sein. Diese Lüftungsöffnungen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt angeordnet sein. Lüftungsöffnungen von im Bereich der Ladung gelegenen Betriebsräumen dürfen in diesem Bereich angeordnet sein. 9.3.2.12.7 9.3.2.13 9.3.2.13.1 9-40 Flammendurchschlagsicherungen gemäß den Absätzen 9.3.2.20.4, 9.3.2.22.4, 9.3.2.22.5 und 9.3.2.26.4 müssen von einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ sein. Stabilität (allgemein) Eine ausreichende Stabilität einschließlich Leckstabilität muss nachgewiesen sein. 9.3.2.11.9 9.3.2.11.10 9.3.2.12.2 9.3.2.12.3 9.3.2.13.2 Die Grundwerte für die Stabilitätsberechnung ­ Schiffsleergewicht und Lage des Gewichtsschwerpunktes ­ müssen entweder durch einen Krängungsversuch oder durch eine detaillierte Gewichtsberechnung ermittelt werden. Hierbei muss das Schiffsleergewicht durch einen Tiefgangsnachweis am Schiff kontrolliert werden, wobei die durch Gewichtsberechnung ermittelten Massen nicht mehr als ± 5 % von dem durch Tiefgangsablesung ermittelten Deplacement abweichen dürfen. Ausreichende Intaktstabilität muss für alle Stadien des Be- und Entladens und für den Endbeladungszustand nachgewiesen werden. Die Schwimmfähigkeit im Leckfall muss für den ungünstigsten Beladungszustand nachgewiesen werden. Hierbei muss für die kritischen Zwischenzustände und für den Endzustand der Flutung der rechnerische Nachweis der genügenden Stabilität erbracht werden. Treten in Zwischenzuständen negative Stabilitätswerte auf, können sie akzeptiert werden, wenn der weitere Verlauf der Leckhebelarmkurve ausreichende positive Stabilitätswerte aufweist. 9.3.2.13.3 9.3.2.14 9.3.2.14.1 9.3.2.14.2 Stabilität (intakt) Die sich aus der Leckrechnung ergebenden Intaktstabilitätsforderungen dürfen nicht unterschritten werden. Für Schiffe mit Tankbreiten von mehr als 0,70 B sind folgende Stabilitätsanforderungen nachzuweisen: a) Innerhalb des positiven Bereiches der Hebelarmkurve bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung muss ein aufrichtender Hebelarm (GZ) von mindestens 0,10 m vorhanden sein. b) Die Fläche des positiven Bereichs der Hebelarmkurve bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27° darf 0,024 m·rad nicht unterschreiten. c) Die metazentrische Höhe (MG) muss mindestens 0,10 m betragen. Diese Anforderungen müssen eingehalten werden unter Berücksichtigung des Einflusses aller freien Flüssigkeitsoberflächen in Tanks für alle Stadien des Be- und Entladens. 9.3.2.14.3 9.3.2.15 9.3.2.15.1 Die strengere der Forderungen gemäß den Absätzen 9.3.2.14.1 und 9.3.2.14.2 ist für das Schiff maßgebend. Stabilität (im Leckfall) Für den Leckfall sind folgende Annahmen zu berücksichtigen: a) Ausdehnung des Schadens an einer Schiffsseite: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 0,79 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis aufwärts unbegrenzt. b) Ausdehnung des Schadens am Schiffsboden: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 3 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis 0,59 m aufwärts, Sumpf ausgenommen. c) Alle in den Beschädigungsbereich fallenden Schotte sind als leck anzusehen, das heißt, die Schotteinteilung muss so gewählt sein, dass das Schiff auch nach dem Fluten von zwei oder mehr direkt hintereinander liegenden Abteilungen schwimmfähig bleibt. Dabei ist Folgendes zu beachten: ­ Bei einer Bodenbeschädigung sind auch querschiffs nebeneinander liegende Abteilungen als geflutet anzusehen. ­ Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegen. ­ Im Allgemeinen ist mit einer Flutbarkeit von 95 % zu rechnen. Wird durch eine Berechnung nachgewiesen, dass die mittlere Flutbarkeit in irgendeiner Abteilung kleiner als 95 % ist, so kann der errechnete Wert eingesetzt werden. Es sind jedoch die folgenden Mindestwerte einzusetzen: ­ Maschinenräume 85 % ­ Besatzungsräume 95 % ­ Doppelböden, Brennstofftanks, Ballasttanks usw., je nachdem, ob sie ihrer Bestimmung entsprechend für das auf der Ebene der tiefsten Einsenkung schwimmende Schiff als voll oder leer angenommen werden müssen 0 oder 95 %. 9-41 Für den Hauptmaschinenraum braucht nur die Schwimmfähigkeit für den Einabteilungsstatus nachgewiesen zu werden, d.h. Maschinenraumendschotte gelten als nicht beschädigt. 9.3.2.15.2 In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 12° nicht überschreiten. Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve einen aufrichtenden Hebel 0,05 m in Verbindung mit einer Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. < 12° Leckhebel > 0,05 m A > 0,0065 [m . rad] A Phi [°] erste nicht wetterdicht verschlossene Öffnung zu Wasser, jedoch < 27° Gleichgewichtslage Endschwimmlage 9.3.2.15.3 Wenn Öffnungen, über die unbeschädigte Abteilungen zusätzlich fluten können, wasserdicht verschlossen werden können, müssen diese Verschlusseinrichtungen entsprechend ihren Anforderungen beschriftet sein. Werden Quer- oder Niederflutöffnungen zur Verringerung von Asymmetrien vorgesehen, muss der Ausgleich innerhalb von 15 Minuten erfolgen, wenn im Zwischenzustand ausreichende Leckstabilitätswerte nachgewiesen werden. Maschinenräume Verbrennungsmotoren für den Schiffsantrieb sowie Verbrennungsmotoren von Hilfsmaschinen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet sein. Zugänge und andere Öffnungen von Maschinenräumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Maschinenräume müssen von Deck aus zugänglich sein. Zugänge dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Wenn die Türen nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen die Scharniere dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Wohnungen und Betriebsräume Wohnungen und Steuerhaus müssen außerhalb des Bereichs der Ladung hinter der hintersten senkrechten Ebene oder vor der vordersten senkrechten Ebene des unterhalb des Decks liegenden Teils des Bereichs der Ladung liegen. Fenster des Steuerhauses, welche mindestens 1,00 m über dem Steuerhausboden liegen, dürfen nach vorn geneigt sein. Zugänge von Räumen und Öffnungen in den Aufbauten dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Scharniere von Türen, die nach außen öffnen und nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Zugänge von Deck aus und Öffnungen von Räumen ins Freie müssen geschlossen werden können. Folgender Hinweis muss am Zugang zu diesen Räumen angebracht sein: Während des Ladens, Löschens und Entgasens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. 9.3.2.15.4 9.3.2.16 9.3.2.16.1 9.3.2.16.2 9.3.2.17 9.3.2.17.1 9.3.2.17.2 9.3.2.17.3 9-42 9.3.2.17.4 Eingänge und zu öffnende Fenster von Aufbauten und Wohnungen sowie andere Öffnungen zu diesen Räumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Steuerhaustüren und -fenster dürfen innerhalb dieser 2 m nur angeordnet sein, wenn keine direkte Verbindung vom Steuerhaus zur Wohnung besteht. a) Antriebswellen der Lenz- und Ballastpumpen im Bereich der Ladung dürfen durch das Schott zwischen Betriebsraum und Maschinenraum hindurchgeführt werden, wenn die Betriebsraumanordnung den Vorschriften des Absatzes 9.3.2.11.6 entspricht. b) Die Durchführung der Welle durch das Schott muss gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sein. c) Ein Anschlag muss die erforderlichen Betriebsanweisungen enthalten. d) Im Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung und zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen für elektrische Kabel, Hydraulikleitungen und Rohrleitungen für Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen angebracht werden, wenn die Durchführungen gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sind. Durchführungen durch ein Schott, das mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist, müssen eine gleichwertige Brandschutzisolierung haben. e) Durch das Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung dürfen Rohrleitungen hindurchgeführt werden, wenn es sich dabei um Rohrleitungen zwischen maschinellen Anlagen im Maschinenraum und im Betriebsraum handelt, welche im Betriebsraum keine Öffnungen enthalten. f) Vom Maschinenraum aus dürfen abweichend von Absatz 9.3.2.11.4 Rohrleitungen durch den Betriebsraum im Bereich der Ladung, den Kofferdamm, den Aufstellungsraum oder den Wallgang hindurch ins Freie geführt werden, wenn sie innerhalb des Betriebsraumes, des Kofferdammes, des Aufstellungsraumes oder des Wallgangs in dickwandiger Ausführung verlegt sind und im Betriebsraum, im Kofferdamm, im Aufstellungsraum oder im Wallgang keine Flanschverbindungen oder Öffnungen haben. g) Wenn eine Antriebswelle von Hilfsmaschinen durch eine über Deck gelegene Wand führt, muss die Durchführung gasdicht sein. Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum ist als Pumpenraum für die Aufstellung einer Lade- und Löschanlage nur zulässig, wenn: ­ der Pumpenraum durch einen Kofferdamm oder ein Schott, das mit einer Brandschutzisolierung «A60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist oder durch einen Betriebsraum oder einen Aufstellungsraum vom Maschinenraum oder von Betriebsräumen außerhalb des Bereichs der Ladung getrennt ist; ­ das vorstehend geforderte «A-60»-Schott keine Durchbrüche gemäß Absatz 9.3.2.17.5 a) hat; ­ Lüftungsaustrittsöffnungen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung entfernt angeordnet sind; ­ Zugangs- und Lüftungsöffnungen von außen verschließbar sind; ­ alle Lade- und Löschleitungen sowie die Rohrleitungen der Nachlenzsysteme auf der Saugseite der Pumpe im Pumpenraum direkt am Schott mit einer Absperrarmatur versehen sind. Die erforderliche Bedienung der Armaturen im Pumpenraum und das Starten der Pumpen sowie die notwendige Regulierung des Flüssigkeitsstromes muss von Deck aus erfolgen; ­ die Pumpenraumbilge mit einer Einrichtung zum Messen des Füllstands versehen ist, die einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslöst, wenn sich in der Pumpenraumbilge Flüssigkeit ansammelt; ­ der Pumpenraum mit einer fest eingebauten Gasspüranlage versehen ist, welche die Anwesenheit von explosionsfähigen Gasen sowie den Mangel an Sauerstoff durch direkt messende Sensoren automatisch anzeigt und beim Erreichen einer Gaskonzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze einen optischen und akustischen Alarm auslöst. Die Sensoren dieser Anlage müssen sich an geeigneten Stellen am Boden und direkt unterhalb der Decke befinden. Die Messungen müssen ständig erfolgen. Die Alarme müssen optisch und akustisch im Steuerhaus und im Pumpenraum gemeldet werden und müssen die Lade- und Löschanlage abschalten. Ein Ausfall der Gasspüranlage muss sofort optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden; ­ die in Absatz 9.3.2.12.3 vorgeschriebene Lüftung eine Stundenleistung von mindestens dem dreißigfachen des Rauminhalts des Betriebsraums besitzt. Am Zugang zum Pumpenraum muss folgender Hinweis angebracht sein: Vor Betreten des Pumpenraumes auf Gasfreiheit sowie ausreichenden Sauerstoffgehalt überprüfen. Türen und Einstiegsöffnungen nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Bei Alarm den Raum sofort verlassen. 9.3.2.17.5 9.3.2.17.6 9.3.2.17.7 9-43 9.3.2.18 Inertgasanlage Wenn Inertisierung oder Abdeckung der Ladung vorgeschrieben ist, muss das Schiff mit einer Inertgasanlage ausgestattet sein. Diese Anlage muss in der Lage sein, einen Mindestdruck von 7 kPa (0,07 bar) in den zu inertisierenden Räumen jederzeit aufrechtzuerhalten. Außerdem darf die Inertgasanlage den Druck im Ladetank nicht über den Einstelldruck des Überdruckventils hinaus erhöhen. Der Einstelldruck des Unterdruckventils muss 3,5 kPa (0,035 bar) betragen. Eine für das Laden oder Löschen ausreichende Menge Inertgas ist an Bord mitzuführen oder zu erzeugen, soweit sie nicht von Land bezogen werden kann. Außerdem muss an Bord eine ausreichende Menge Inertgas zum Ausgleich normaler Verluste während der Beförderung verfügbar sein. Die zu inertisierenden Räume müssen mit Anschlüssen für die Zufuhr des Inertgases und mit Kontrolleinrichtungen zur ständigen Erhaltung der richtigen Atmosphäre versehen sein. Diese Kontrolleinrichtungen müssen beim Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegebenen Inertgaskonzentration im Dampfraum einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. 9.3.2.19 9.3.2.20 9.3.2.20.1 (bleibt offen) Einrichtung der Kofferdämme Kofferdämme oder Kofferdammabteilungen, die neben einem gemäß Absatz 9.3.2.11.6 eingerichteten Betriebsraum verbleiben, müssen durch eine Zugangsluke zugänglich sein. Ist der Kofferdamm mit dem Wallgang verbunden, genügt es jedoch, wenn er über diesen Wallgang zugänglich ist. Es muss in diesem Fall eine Kontrollmöglichkeit angebracht sein, um von Deck aus feststellen zu können, ob der Kofferdamm leer ist. 9.3.2.20.2 Kofferdämme müssen durch eine Pumpe mit Wasser gefüllt und gelenzt werden können. Das Füllen muss innerhalb von 30 Minuten stattfinden können. Dies ist nicht erforderlich, wenn das Schott zwischen Maschinenraum und Kofferdamm mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist oder wenn der Kofferdamm als Betriebsraum eingerichtet ist. Kofferdämme dürfen nicht mit einem Einlassventil ausgerüstet sein. Kofferdämme dürfen nicht über eine feste Rohrleitung mit einer anderen Rohrleitung des Schiffes, die außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet ist, verbunden sein. Lüftungsöffnungen der Kofferdämme müssen mit einer deflagrationssicheren Flammendurchschlagsicherung versehen sein. Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen Jeder Ladetank muss versehen sein mit: a) einer Innenmarkierung für den Füllungsgrad von 95 %; b) einem Niveau-Anzeigegerät; c) einem Niveau-Warngerät, das spätestens bei einer Füllung von 90 % anspricht; d) einem Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung, der spätestens bei einer Füllung von 97,5 % auslöst; e) einer Einrichtung zum Messen des Drucks der Gasphase im Ladetank; f) einer Einrichtung zum Messen der Temperatur der Ladung, wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 eine Ladungsheizungsanlage oder in Spalte 20 eine Ladungsheizungsmöglichkeit oder eine maximal zulässige Temperatur aufgeführt ist; g) einer verschließbaren Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer geschlossenen oder teilweise geschlossenen Probeentnahmeeinrichtung und/oder einer Probeentnahmeöffnung entsprechend der Anforderung in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 13. Der Füllungsgrad in % muss mit einem Fehler von höchstens 0,5 % ermittelt werden können. Er wird bezogen auf den Gesamtinhalt des Ladetanks einschließlich des Ausdehnungsschachtes. Das Niveau-Anzeigegerät muss von den Bedienungsstellen der Absperrorgane für den entsprechenden Ladetank aus abgelesen werden können. Die höchstzulässige Füllhöhe des Ladetanks muss bei jedem Anzeigegerät kenntlich gemacht sein. 9.3.2.20.3 9.3.2.20.4 9.3.2.21 9.3.2.21.1 9.3.2.21.2 9.3.2.21.3 9-44 Der Über- und Unterdruck muss jederzeit von einer Stelle aus abgelesen werden können, von der das Laden oder Löschen unterbrochen werden kann. Der höchstzulässige Über- oder Unterdruck muss bei jeder Einrichtung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. 9.3.2.21.4 9.3.2.21.5 Das Niveau-Warngerät hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und muss vom Niveau-Anzeigegerät unabhängig sein. a) Der Grenzwertgeber nach Absatz 9.3.2.21.1 d) hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und gleichzeitig einen elektrischen Kontakt zu betätigen, der in Form eines binären Signals die von der Landanlage übergebene und gespeiste Stromschleife unterbrechen und landseitige Maßnahmen gegen ein Überlaufen beim Beladen einleiten kann. Das Signal muss an die Landanlage mittels eines zweipoligen wasserdichten Gerätesteckers einer Kupplungssteckvorrichtung nach Norm EN 60309-2:1999 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übergeben werden können. Der Stecker muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Lade- und Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. Der Grenzwertgeber muss auch in der Lage sein, die eigene Löschpumpe abzuschalten. Der Grenzwertgeber muss vom Niveau-Warngerät unabhängig sein, darf aber mit dem Niveau-Anzeigegerät gekoppelt sein. b) Beim Löschen unter Verwendung der bordeigenen Pumpe muss diese von der Landanlage abgeschaltet werden können. Hierfür muss eine separate, bordseitig gespeiste, eigensichere Stromschleife landseitig durch einen elektrischen Kontakt unterbrochen werden. Das binäre Signal von der Landanlage muss mittels einer zweipoligen wasserdichten Steckdose einer Kupplungssteckverbindung nach der Norm EN 60309-2:1999 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übernommen werden können. Die Steckdose muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. c) Schiffe, die Schiffsbetriebsstoffe übergeben können, müssen mit einer Übergabeeinrichtung versehen sein, die mit dem Anschlussstutzen entsprechend der Norm EN 12827:1996 kompatibel ist und über eine Schnellschlusseinrichtung, durch die das Bunkern unterbrochen werden kann, verfügen. Diese Schnellschlusseinrichtung muss durch ein elektrisches Signal des Überfüllsicherungssystems geschlossen werden können. Stromkreise für die Steuerung der Schnellschlusseinrichtung sind im Ruhestromprinzip oder mit anderen geeigneten Maßnahmen zur Fehlerüberwachung abzusichern. Stromkreise, die nicht nach dem Ruhestromprinzip geschaltet werden können, müssen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit leicht überprüfbar sein. Die Schnellschlusseinrichtung muss unabhängig vom elektrischen Signal geschlossen werden können. Die Schnellschlusseinrichtung hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngerätes und des Grenzwertgebers müssen sich deutlich voneinander unterscheiden. Die optischen Alarme müssen an jedem Bedienungsstand der Absperrarmaturen der Ladetanks wahrnehmbar sein. Die Funktion der Messfühler und Stromkreise muss leicht kontrollierbar sein oder sie müssen der Ausführung «failsafe» (eigensicher) genügen. 9.3.2.21.7 Einrichtungen zum Messen des Über- und Unterdrucks der Gasphase im Ladetank und gegebenenfalls der Temperatur der Ladung müssen beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegebenen Temperatur einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. Beim Laden muss die Einrichtung zum Messen des Druckes beim Erreichen eines vorgegebenen Wertes gleichzeitig einen elektrischen Kontakt betätigen, der mit Hilfe des in Absatz 9.3.2.21.5 genannten Steckers Maßnahmen einleiten kann, durch die das Laden unterbrochen wird. Bei Verwendung der bordeigenen Löschpumpe muss diese automatisch abgeschaltet werden. Die Einrichtung zum Messen des Über- und Unterdrucks muss spätestens bei einem 1,15-fachen Überdruck des Öffnungsdrucks der Hochgeschwindigkeitsventile und spätestens beim Auslegungsunterdruck, ohne jedoch 5 kPa (0,05 bar) zu überschreiten, den Alarm auslösen. Die maximal zulässige Temperatur ist in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 aufgeführt. Die Geber der in diesem Absatz erwähnten Alarme dürfen an die Alarmeinrichtung des Grenzwertgebers angeschlossen sein. Wenn dies in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 gefordert wird, muss die Einrichtung zum Messen des Überdrucks der Gasphase im Ladetank während der Fahrt bei Überschreiten von 40 kPa (0,4 bar) einen opti- 9.3.2.21.6 9-45 schen und akustischen Alarm im Steuerhaus und an Deck auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. 9.3.2.21.8 Falls sich die Bedienung der Absperrarmaturen der Ladetanks in einem Kontrollraum befindet, müssen dort die Ladepumpen abgeschaltet und die Niveau-Anzeigegeräte abgelesen werden können. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngeräts, des Grenzwertgebers nach Absatz 9.3.2.21.1 d) und der Einrichtungen zum Messen des Unter- und Überdrucks der Gasphase im Ladetank und gegebenenfalls der Temperatur der Ladung müssen sowohl im Kontrollraum als auch an Deck wahrnehmbar sein. Die Überwachung des Bereichs der Ladung vom Kontrollraum aus muss gewährleistet sein. Das Schiff muss so ausgerüstet sein, dass der Lade-/Löschvorgang durch Schalter unterbrochen werden kann, d.h. das Schnellschlussventil direkt an der beweglichen Verbindungsleitung zwischen Schiff und Land muss geschlossen werden können. Diese Schalter müssen an zwei Stellen auf dem Schiff (vorn und hinten) angebracht sein. Diese Anforderung gilt nur, wenn dies in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 gefordert wird. Die Abschaltung muss im Ruhestromprinzip ausgeführt sein. 9.3.2.22 9.3.2.22.1 Öffnungen der Ladetanks a) Ladetanköffnungen müssen sich über Deck im Bereich der Ladung befinden. b) Ladetanköffnungen mit einem Querschnitt von mehr als 0,10 m2 und Öffnungen der Sicherheitseinrichtungen, die unzulässige Überdrücke verhindern, müssen sich mindestens 0,50 m über Deck befinden. Ladetanköffnungen müssen mit gasdichten Verschlüssen versehen sein, die dem Prüfdruck gemäß Absatz 9.3.2.23.2 standhalten. Verschlüsse, die normalerweise während des Ladens und Löschens benutzt werden, dürfen beim Betätigen keine Funkenbildung hervorrufen können. a) Jeder Ladetank oder jede Gruppe von Ladetanks, die mit einer Gassammelleitung verbunden sind, muss versehen sein mit: ­ Sicherheitseinrichtungen, die unzulässige Über- und Unterdrücke verhindern, wobei, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, das Unterdruckventil mit einer deflagrationssicheren Flammendurchschlagsicherung zu versehen ist und das Überdruckventil als dauerbrandsicheres Hochgeschwindigkeitsventil auszuführen ist. Die Gase müssen nach oben abgeführt werden. Der Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils und des Unterdruckventils muss auf dem Ventil dauerhaft angebracht sein; ­ einem Anschluss für die gefahrlose Rückgabe der beim Laden entweichenden Gase an die Landanlage; ­ einer Vorrichtung zum gefahrlosen Entspannen der Ladetanks, die mindestens aus einer dauerbrandsicheren Flammendurchschlagsicherung und einer Absperrarmatur besteht, aus deren Stellung klar erkennbar sein muss, ob sie offen oder geschlossen ist. b) Austrittsöffnungen der Hochgeschwindigkeitsventile müssen mindestens 2 m über Deck angeordnet und mindestens 6 m von den Wohnungen sowie 6 m von außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräumen entfernt sein. Die Höhe kann verringert werden, wenn unmittelbar um die Austrittsöffnung des Hochgeschwindigkeitsventils in einem Umkreis von 1 m keine Bedienungseinrichtungen vorhanden sind und dieser Bereich als Gefahrenbereich gekennzeichnet ist. Hochgeschwindigkeitsventile müssen so eingestellt sein, dass sie während der Beförderung erst beim Erreichen des höchstzulässigen Betriebsdrucks der Ladetanks ansprechen. a) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in die Ladetanks mit einer detonationssicheren Flammendurchschlagsicherung mit einer festen oder federbelasteten Flammensperre versehen sein. Die Ausführung kann sein: (i) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen Flammensperre versehen, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil versehen ist; (ii) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer federbelasteten Flammensperre versehen, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil versehen ist; (iii) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen oder federbelasteten Flammensperre versehen; (iv) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen Flammensperre versehen. Die Einrichtung zum Messen des Drucks muss mit einer Alarmeinrichtung nach Absatz 9.3.2.21.7 ausgerüstet sein; 9.3.2.21.9 9.3.2.22.2 9.3.2.22.3 9.3.2.22.4 9.3.2.22.5 9-46 die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer federbelasteten Flammensperre versehen. Die Einrichtung zum Messen des Drucks muss mit einer Alarmeinrichtung nach Absatz 9.3.2.21.7 ausgerüstet sein. Wenn im Bereich der Ladung an Deck eine fest installierte Feuerlöscheinrichtung vorhanden ist, kann auf eine Flammendurchschlagsicherung an den einzelnen Ladetanks verzichtet werden. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden die sich untereinander nicht vermischen und miteinander nicht gefährlich reagieren. oder: b) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in Ladetanks mit einem flammendurchschlagsicheren (detonations-/deflagrationssicheren) Über-/Unterdruckventil versehen sein, wobei ausgestoßene Gase in die Gassammelleitung abgeführt werden. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden die in der Gasphase nicht gefährlich miteinander reagieren. oder: c) Jeder Ladetank hat eine eigene Gasabfuhrleitung, die, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil zu versehen ist. Es dürfen gleichzeitig mehrere verschiedene Stoffe befördert werden. oder: d) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in die Ladetanks mit einer detonationssicheren Absperrarmatur versehen sein, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil zu versehen ist. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden, die sich untereinander nicht vermischen und miteinander nicht gefährlich reagieren. 9.3.2.23 9.3.2.23.1 Druckprüfung Ladetanks, Restetanks, Kofferdämme, Lade- und Löschleitungen sind erstmalig vor der Inbetriebnahme und regelmäßig innerhalb vorgeschriebener Fristen zu prüfen. Wenn in den Ladetanks ein Heizungssystem vorhanden ist, müssen die Heizschlangen erstmalig vor der Inbetriebnahme und regelmäßig innerhalb vorgeschriebener Fristen geprüft werden. 9.3.2.23.2 9.3.2.23.3 9.3.2.23.4 9.3.2.23.5 9.3.2.24 9.3.2.25 9.3.2.25.1 Der Prüfdruck der Ladetanks und der Restetanks muss mindestens das 1,3-fache des Auslegungsdrucks betragen. Der Prüfdruck für Kofferdämme muss mindestens 10 kPa (0,10 bar) Überdruck betragen. Der Prüfdruck der Lade- und Löschleitungen muss mindestens 1000 kPa (10 bar) Überdruck betragen. Die maximalen Fristen für die wiederkehrenden Prüfungen betragen elf Jahre. Die Methode der Druckprüfung muss den Vorschriften entsprechen, die von der zuständigen Behörde oder einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft erlassen worden sind. (bleibt offen) Pumpen und Leitungen Pumpen und zugehörige Lade- und Löschleitungen müssen im Bereich der Ladung untergebracht sein. Ladepumpen müssen im Bereich der Ladung und zusätzlich von einer Stelle außerhalb dieses Bereichs abgeschaltet werden können. Ladepumpen an Deck müssen mindestens 6 m von Zugängen oder Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. a) Lade- und Löschleitungen müssen von jeder anderen Rohrleitung des Schiffes unabhängig sein. Unter Deck, mit Ausnahme des Ladetankinnern und des Pumpenraums, dürfen keine Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. b) Lade- und Löschleitungen müssen so angeordnet sein, dass nach dem Laden oder Löschen die in ihnen enthaltene Flüssigkeit gefahrlos entfernt werden und entweder in die Lade- oder in die Landtanks zurückfließen kann. c) Lade- und Löschleitungen müssen sich deutlich von den übrigen Rohrleitungen unterscheiden, zum Beispiel durch farbliche Kennzeichnung. d) Lade- und Löschleitungen an Deck, mit Ausnahme der Landanschlüsse, müssen sich mindestens im Abstand von einem Viertel der Schiffsbreite zur Außenhaut befinden. 9-47 (v) 9.3.2.25.2 e) Landanschlüsse müssen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. f) Alle Landanschlüsse der Gassammelleitung und der Landanschluss der Lade- und Löschleitung, über den geladen oder gelöscht wird, müssen mit einer Absperrarmatur versehen sein. Alle Landanschlüsse müssen jedoch, wenn sie nicht in Betrieb sind, mit einem Blindflansch versehen sein. Der Landanschluss der Lade- und Löschleitung, über den geladen oder gelöscht wird, muss mit einer Vorrichtung zur Abgabe von Restmengen gemäß Unterabschnitt 8.6.4.1 versehen sein. g) Das Schiff muss mit einem fest installierten Nachlenzsystem ausgestattet sein. h) Flansche und Stopfbuchsen müssen mit einer Spritzschutzvorrichtung versehen sein. i) Lade- und Löschleitungen sowie Gassammelleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen mit Gleitdichtungen enthalten. 9.3.2.25.3 Der in den Absätzen 9.3.2.25.1 und 9.3.2.25.2 e) genannte Abstand kann auf 3 m verringert werden, wenn am Ende des Bereichs der Ladung ein Querschott gemäß Absatz 9.3.2.10.2 vorhanden ist. Die Durchgangsöffnungen müssen in diesem Fall mit Türen versehen sein. Folgender Hinweis muss auf diesen Türen angebracht sein: Während des Ladens oder Löschens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. 9.3.2.25.4 a) Alle Einzelteile der Lade- und Löschleitungen müssen elektrisch leitend mit dem Schiffskörper verbunden sein. b) Die Ladeleitungen müssen bis an den Boden der Ladetanks herangeführt sein. Es muss erkennbar sein, ob Absperrarmaturen oder andere Abschlussvorrichtungen der Lade- und Löschleitungen offen oder geschlossen sind. Lade- und Löschleitungen müssen die erforderliche Elastizität, Dichtheit und Druckfestigkeit beim Prüfdruck aufweisen. Lade- und Löschleitungen müssen am Ausgang der Pumpen mit Einrichtungen zum Messen des Drucks versehen sein. Der höchstzulässige Über- und Unterdruck muss bei jeder Einrichtung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. a) Wenn über das Lade- und Löschsystem Waschwasser oder Ballastwasser in die Ladetanks geleitet werden soll, müssen sich die für das Ansaugen notwendigen Anschlüsse innerhalb des Bereichs der Ladung, jedoch außerhalb der Ladetanks befinden. Pumpen für Tankwaschsysteme mit den zugehörigen Anschlüssen können außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet sein, wenn der druckseitige Teil des Systems so eingerichtet ist, dass über diese Leitungen nicht angesaugt werden kann. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch das Tankwaschsystem in Bereiche außerhalb des Bereichs der Ladung gelangen können. b) Die für das Ansaugen des Wassers bestimmte Rohrleitung muss an ihrer Verbindungsstelle mit der Ladeleitung mit einem Rückschlagventil versehen sein. Die zulässigen Lade- und Löschraten müssen berechnet werden. Diese Berechnungen beziehen sich auf die maximal zulässigen Lade- und Löschraten für jeden Ladetank oder für Ladetankgruppenunter Berücksichtigung der Auslegung des Lüftungssystems. Bei diesen Berechnungen soll berücksichtigt werden, dass bei einem unerwarteten Verschluss der Gasrückführ- oder Gaspendelleitung der Landanlage die Sicherheitseinrichtungen der Ladetanks verhindern, dass der Druck in den Ladetanks die nachstehend aufgeführten Werte überschreitet: Überdruck: 115 % des Öffnungsdrucks des Hochgeschwindigkeitsventils. Unterdruck: nicht mehr als der Auslegungsunterdruck, ohne jedoch 5 kPa (0,05 bar) zu überschreiten. Die besonders zu berücksichtigenden Faktoren sind: 1. Abmessungen des Ladetanklüftungssystems. 2. Gasentwicklung während des Ladens: diese wird durch Multiplikation der höchsten Laderate mit einem Faktor von mindestens 1,25 berücksichtigt. 3. Dichte des Ladungsdampfgemisches basiert auf einem Gemisch von 50 Vol.-% Dampf und 50 Vol-.% Luft. 4. Druckverlust in Lüftungsleitungen, durch Ventile und Armaturen. Hierbei ist mit einer Verschmutzung von 30 % der Flammendurchschlagsicherungen zu rechnen. 5. Druckeinstellung der Sicherheitsventile. 9.3.2.25.5 9.3.2.25.6 9.3.2.25.7 9.3.2.25.8 9.3.2.25.9 9-48 Die maximal zulässige Lade- und Löschrate pro Ladetank oder pro Ladetankgruppe sind in einer Instruktion an Bord mitzuführen. 9.3.2.25.10 Nachlenzsysteme müssen erstmalig vor der Inbetriebnahme oder nach einem Umbau mit Wasser als Prüfmittel geprüft werden. Prüfung und Bestimmung der Restmengen erfolgen gemäß den Bestimmungen in Unterabschnitt 8.6.4.2. Folgende Restmengen dürfen nicht überschritten werden: a) 5 Liter pro Ladetank; b) 15 Liter pro Rohrleitungssystem. Die als Ergebnis der Prüfung beim Nachlenzen festgestellten Bedingungen müssen in den in Unterabschnitt 8.6.4.3 genannten Nachweis eingetragen werden. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. 9.3.2.25.11 Wenn das Schiff mehrere gefährliche Stoffe befördert, welche gefährlich miteinander reagieren, muss für jeden Stoff eine separate Pumpe und zugehörige Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. Die Leitungen dürfen nicht durch einen Ladetank geführt werden, welcher gefährliche Stoffe enthält, mit denen der Stoff reagieren kann. Restetanks und Slopbehälter Schiffe müssen mindestens mit einem Restetank und mit Slopbehältern zur Aufnahme von nicht pumpfähigen Slops ausgerüstet sein. Restetanks und Slopbehälter dürfen nur im Bereich der Ladung angeordnet sein. Anstelle eines fest eingebauten Restetanks dürfen auch Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbewegliche Tanks gemäß Unterabschnitt 7.2.4.1 verwendet werden. Bei der Befüllung dieser Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbeweglichen Tanks müssen unter den für das Laden benutzten Anschlüssen Mittel angebracht sein, um eventuell auftretende Leckflüssigkeiten aufnehmen zu können. 9.3.2.26.2 9.3.2.26.3 9.3.2.26.4 Slopbehälter müssen feuerfest sein und mit Deckeln verschlossen werden können (z.B. Spannringdeckelfässer). Die Behälter müssen gut handhabbar und gekennzeichnet sein. Der höchstzulässige Inhalt eines Restetanks beträgt 30 m3. Restetanks müssen versehen sein mit: ­ einem Unterdruckventil und einem Hochgeschwindigkeitsventil. Das Hochgeschwindigkeitsventil muss so eingestellt sein, dass es während der Beförderung normalerweise nicht anspricht. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Öffnungsdruck des Ventils den Anforderungen des zu befördernden Stoffes nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 10 entspricht. Wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 ein Explosionsschutz erforderlich ist, muss das Unterdruckventil deflagrationssicher und das Hochgeschwindigkeitsventil dauerbrandsicher ausgeführt sein; ­ einem Niveau-Anzeigegerät; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks für die Aufnahme von Restladungen, Ladungsrückständen oder Slops müssen versehen sein mit: ­ einem Anschluss, um während der Befüllung die austretenden Gase in sicherer Weise abführen zu können; ­ einer Niveau-Anzeigemöglichkeit; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Restetanks, Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks dürfen nicht mit dem Gassammelsystem der Ladetanks verbunden sein, ausgenommen während der Zeit, welche für die Befüllung des Restetanks, des Großpackmittels (IBC), des Tankcontainers oder des ortsbeweglichen Tanks gemäß Absatz 7.2.4.15.2 notwendig ist. Restetanks, Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks an Deck müssen sich mindestens im Abstand von einem Viertel der Schiffsbreite zur Außenhaut befinden. 9.3.2.27 9.3.2.28 (bleibt offen) Berieselungsanlage Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 Berieselung gefordert ist, muss das Schiff im Bereich der Ladung an Deck mit einer Berieselungsanlage versehen sein, mit der Gase aus der Ladung niedergeschlagen 9-49 9.3.2.26 9.3.2.26.1 werden können oder das Deck der Ladetanks gekühlt werden kann, um das Ansprechen der Hochgeschwindigkeitsventile bei 50 kPa (0,5 bar) sicher zu verhindern. Anlagen zum Niedergeschlagen von Gasen müssen mit einem Anschluss zur Versorgung von Land aus versehen sein. Die Düsen müssen so angebracht sein, dass eine vollständige Benetzung des Decks der Ladetanks erreicht wird bzw. die frei gewordenen Gase sicher niedergeschlagen werden. Die Anlage muss vom Steuerstand und von Deck aus in Betrieb gesetzt werden können. Die Kapazität der Berieselungsanlage muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung aller Düsen pro Stunde 50 Liter pro m2 Decksfläche im Bereich der Ladung erreicht werden. 9.3.2.29 ­ 9.3.2.30 9.3.2.31 9.3.2.31.1 9.3.2.31.2 (bleibt offen) Maschinen Es dürfen nur Verbrennungsmotoren eingebaut sein, die mit Kraftstoff betrieben werden, der einen Flammpunkt von mehr als 55 °C hat. Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen und Ansaugöffnungen von Motoren, wenn die Motoren die Luft nicht direkt aus dem Maschinenraum ansaugen, müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Funkenbildung muss im Bereich der Ladung ausgeschlossen sein. An äußeren Teilen von Motoren, die während des Ladens oder Löschens verwendet werden, sowie an deren Luft- und Abgasschächten dürfen keine Oberflächentemperaturen auftreten, die oberhalb der für die Temperaturklasse der beförderten Stoffe zulässigen Werte liegen. Dies gilt nicht für Motoren, welche in Betriebsräumen aufgestellt sind, die den Vorschriften des Absatzes 9.3.2.52.3 vollständig entsprechen. Die Lüftung des geschlossenen Maschinenraums ist so auszulegen, dass bei einer Außentemperatur von 20 °C die mittlere Temperatur des Maschinenraums einen Wert von 40 °C nicht übersteigt. Brennstofftanks Wenn das Schiff mit Aufstellungsräumen versehen ist, darf der Doppelboden in diesem Bereich als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn seine Höhe mindestens 0,6 m beträgt. Brennstoffrohrleitungen und Öffnungen dieser Tanks in Aufstellungsräumen sind verboten. Die Öffnungen der Lüftungsrohre aller Brennstofftanks müssen mindestens 0,5 m über das freie Deck geführt sein. Diese Öffnungen und die Öffnungen von Überlaufrohren, die auf Deck führen, müssen mit einem durch ein Gitter oder eine Lochplatte gebildeten Schutz versehen sein. (bleibt offen) Abgasrohre Abgase müssen durch ein Abgasrohr nach oben oder durch die Bordwand ins Freie geleitet werden. Die Austrittsöffnung muss mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen so gerichtet sein, dass die Abgase sich vom Schiff entfernen. Abgasrohre dürfen nicht im Bereich der Ladung angeordnet sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen mit einer Vorrichtung zum Schutz gegen das Austreten von Funken versehen sein, z.B. Funkenfänger. Lenz- und Ballasteinrichtung Lenz- und Ballastpumpen für Räume innerhalb des Bereichs der Ladung müssen im Bereich der Ladung aufgestellt sein. Dies gilt nicht für: ­ Wallgänge und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben; ­ Kofferdämme und Aufstellungsräume, wenn das Ballasten über die Wasserleitung der Feuerlöscheinrichtung im Bereich der Ladung und das Lenzen mittels Ejektoren erfolgt. 9.3.2.35.2 Bei Verwendung des Doppelbodens als Brennstofftank darf dieser nicht an das Lenzsystem angeschlossen sein. 9.3.2.31.3 9.3.2.31.4 9.3.2.31.5 9.3.2.32 9.3.2.32.1 9.3.2.32.2 9.3.2.33 9.3.2.34 9.3.2.34.1 9.3.2.34.2 9.3.2.35 9.3.2.35.1 9-50 9.3.2.35.3 Das Standrohr und dessen Außenbordanschluss für das Ansaugen von Ballastwasser müssen sich, wenn die Ballastpumpe im Bereich der Ladung aufgestellt ist, innerhalb des Bereichs der Ladung, jedoch außerhalb der Ladetanks befinden. Ein Pumpenraum unter Deck muss im Notfall durch eine von allen anderen Einrichtungen unabhängige Einrichtung im Bereich der Ladung gelenzt werden können. Diese Lenzeinrichtung muss außerhalb des Pumpenraums aufgestellt sein. (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Das Schiff muss mit einer Feuerlöscheinrichtung versehen sein. Die Einrichtung muss den nachstehenden Anforderungen entsprechen: ­ Sie muss von zwei unabhängigen Feuerlösch- oder Ballastpumpen gespeist werden. Eine davon muss jederzeit betriebsbereit sein. Diese Pumpen sowie deren Antrieb und deren elektrische Anlagen dürfen nicht im gleichen Raum aufgestellt sein. ­ Sie muss durch eine Wasserleitung versorgt werden, die im Bereich der Ladung oberhalb des Decks mindestens drei Wasserentnahmeanschlüsse hat. Es müssen drei dazu passende, ausreichend lange Schläuche mit Sprühstrahlrohren mit einem Durchmesser von mindestens 12 mm vorhanden sein. Mindestens zwei nicht vom gleichen Anschlussstutzen ausgehende Wasserstrahle müssen gleichzeitig jede Stelle des Decks im Bereich der Ladung erreichen können. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch die Feuerlöscheinrichtung in Wohnungen oder Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung gelangen können. ­ Die Kapazität der Einrichtung muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung von zwei Sprühstrahlrohren von jeder Stelle an Bord aus eine Wurfweite erreicht wird, die mindestens der Schiffsbreite entspricht. 9.3.2.35.4 9.3.2.36 ­ 9.3.2.39 9.3.2.40 9.3.2.40.1 9.3.2.40.2 Zusätzlich müssen Maschinenräume, Pumpenräume und gegebenenfalls alle Räume mit für die Kühlanlage wichtigen Einrichtungen (Schalttafeln, Kompressoren usw.) mit einer festinstallierten Feuerlöscheinrichtung versehen sein, die folgenden Anforderungen entspricht: Löschmittel Für den Raumschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen dürfen in fest installierten Feuerlöscheinrichtungen folgende Löschmittel verwendet werden: a) CO2 (Kohlenstoffdioxid); b) HFC 227ea (Heptafluorpropan); c) IG-541 (52 % Stickstoff, 40 % Argon, 8 % Kohlenstoffdioxid); d) FK-5-1-12 (Dodecafluor-2-methylpentan-3-on). Andere Löschmittel sind nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.2.40.2.1 9.3.2.40.2.2 Lüftung, Luftansaugung a) Verbrennungsluft für die im Fahrbetrieb notwendigen Verbrennungskraftmaschinen darf nicht aus durch fest installierte Feuerlöscheinrichtungen zu schützenden Räumen angesaugt werden. Dies gilt nicht, wenn zwei voneinander unabhängige, gasdicht getrennte Hauptmaschinenräume vorhanden sind oder wenn neben dem Hauptmaschinenraum ein separater Maschinenraum mit einem Bugruderantrieb vorhanden ist, durch den bei Brand im Hauptmaschinenraum die Fortbewegung aus eigener Kraft sichergestellt ist. b) Eine vorhandene Zwangsbelüftung des zu schützenden Raumes muss bei Auslösung der Feuerlöscheinrichtung selbsttätig abschalten. c) Es müssen Vorrichtungen vorhanden sein, mit denen alle Öffnungen, die bei dem zu schützenden Raum Luft ein- oder Gas austreten lassen können, schnell geschlossen werden können. Der Verschlusszustand muss eindeutig erkennbar sein. d) Die aus den Überdruckventilen von in den Maschinenräumen installierten Druckluftbehältern ausströmende Luft muss ins Freie geführt werden. e) Beim Einströmen des Löschmittels entstehender Über- oder Unterdruck darf die Umfassungsbauteile des zu schützenden Raums nicht zerstören. Der Druckausgleich muss gefahrlos erfolgen können. f) Geschützte Räume müssen über eine Möglichkeit zum Absaugen des Löschmittels und der Brandgase verfügen. Sind Absaugeinrichtungen vorhanden, dürfen diese während des Löschvorganges nicht eingeschaltet werden können. 9-51 9.3.2.40.2.3 Feuermeldesystem Der zu schützende Raum ist durch ein zweckmäßiges Feuermeldesystem zu überwachen. Die Meldung muss im Steuerhaus, in den Wohnungen und in dem zu schützenden Raum wahrgenommen werden können. 9.3.2.40.2.4 Rohrleitungssystem a) Das Löschmittel muss durch ein fest verlegtes Rohrleitungssystem zum zu schützenden Raum hingeführt und dort verteilt werden. Innerhalb des zu schützenden Raums müssen die Rohrleitungen und die dazu gehörenden Armaturen aus Stahl hergestellt sein. Behälteranschlussleitungen und Kompensatoren sind davon ausgenommen, sofern die verwendeten Werkstoffe im Brandfall über gleichwertige Eigenschaften verfügen. Die Rohrleitungen sind sowohl in- als auch auswandig gegen Korrosion zu schützen. b) Die Austrittsdüsen müssen so bemessen und angebracht sein, dass das Löschmittel gleichmäßig verteilt wird. Insbesondere muss das Löschmittel auch unter den Flurplatten wirken. Auslöseeinrichtung a) Feuerlöscheinrichtungen mit automatischer Auslösung sind nicht zulässig. b) Die Feuerlöscheinrichtung muss an einer geeigneten Stelle außerhalb des zu schützenden Raumes ausgelöst werden können. c) Auslöseeinrichtungen müssen so installiert sein, dass deren Betätigung auch im Brandfall möglich ist und im Falle einer Beschädigung durch Brand oder Explosion in dem zu schützenden Raum die dafür geforderte Menge Löschmittel zugeführt werden kann. Nichtmechanische Auslöseeinrichtungen müssen von zwei verschiedenen voneinander unabhängigen Energiequellen gespeist werden. Diese Energiequellen müssen sich außerhalb des zu schützenden Raumes befinden. Steuerleitungen im geschützten Raum müssen so ausgeführt sein, dass sie im Brandfall mindestens 30 Minuten funktionsfähig bleiben. Für elektrische Leitungen ist diese Anforderung erfüllt, wenn sie der Norm IEC 60331-21:1999, entsprechen. Sind Auslöseeinrichtungen verdeckt installiert, muss die Abdeckung durch das Symbol «Feuerlöscheinrichtung» mit einer Kantenlänge von mindestens 10 cm und dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund gekennzeichnet sein: Feuerlöscheinrichtung d) Ist die Feuerlöscheinrichtung zum Schutz mehrerer Räume vorgesehen, so müssen die Auslöseeinrichtungen für jeden Raum getrennt und deutlich gekennzeichnet sein. e) Bei jeder Auslöseeinrichtung muss eine Bedienungsanweisung deutlich sichtbar und in dauerhafter Ausführung angebracht sein. Diese Bedienungsanweisung muss in einer vom Schiffsführer lesbaren und verständlichen Sprache gefasst sein und, wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, in Deutsch, Englisch oder Französisch. Diese muss insbesondere Angaben enthalten über (i) die Auslösung der Feuerlöscheinrichtung; (ii) die Notwendigkeit der Kontrolle, dass alle Personen den zu schützenden Raum verlassen haben; (iii) das Verhalten der Besatzung bei Auslösung und beim Betreten des zu schützenden Raumes nach Auslösung oder Flutung, insbesondere hinsichtlich des möglichen Auftretens gefährlicher Substanzen; (iv) das Verhalten der Besatzung im Fall einer Störung der Feuerlöscheinrichtung. f) Die Bedienungsanweisung muss darauf hinweisen, dass vor Auslösung der Feuerlöscheinrichtung die im Raum aufgestellten Verbrennungskraftmaschinen mit Luftansaugung aus dem zu schützenden Raum außer Betrieb zu setzen sind. Warnanlage a) Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtungen müssen mit einer akustischen und optischen Warnanlage versehen sein. b) Die Warnanlage muss automatisch bei der ersten Betätigung zur Auslösung der Feuerlöscheinrichtung ausgelöst werden. Das Warnsignal muss eine angemessene Zeit vor Abgabe des Löschmittels ertönen und darf nicht ausschaltbar sein. c) Die Warnsignale müssen in den zu schützenden Räumen sowie vor deren Zugängen deutlich sichtbar und auch unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm deutlich hörbar sein. Sie müssen sich eindeutig von allen anderen akustischen und optischen Signalzeichen im zu schützenden Raum unterscheiden. d) Die akustischen Warnsignale müssen auch bei geschlossenen Verbindungstüren unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm in den benachbarten Räumen deutlich hörbar sein. e) Ist die Warnanlage nicht selbstüberwachend hinsichtlich Kurzschluss, Drahtbruch und Spannungsabfall ausgeführt, muss ihre Funktion überprüfbar sein. 9.3.2.40.2.5 9.3.2.40.2.6 9-52 f) An jedem Eingang eines Raumes, der mit Löschmittel beschickt werden kann, muss deutlich sichtbar ein Schild mit dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund, angebracht sein: Vorsicht, Feuerlöscheinrichtung! Bei Ertönen des Warnsignals (Beschreibung des Signals) den Raum sofort verlassen! 9.3.2.40.2.7 Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen a) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen müssen den Vorschriften der zuständigen Behörde entsprechen. b) Druckbehälter müssen gemäß den Vorgaben der Hersteller aufgestellt sein. c) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen dürfen nicht in Wohnungen installiert sein. d) Die Temperatur in den Schränken und Aufstellungsräumen der Druckbehälter darf 50° C nicht überschreiten. e) Schränke oder Aufstellungsräume an Deck müssen fest verankert sein und über Lüftungsöffnungen verfügen, die so anzuordnen sind, dass im Falle einer Undichtheit der Druckbehälter kein entweichendes Gas in das Schiffsinnere dringen kann. Direkte Verbindungen zu anderen Räumen sind nicht zulässig. Menge des Löschmittels Ist die Menge des Löschmittels zum Schutz von mehr als einem Raum bestimmt, braucht die Gesamtmenge des verfügbaren Löschmittels nicht größer zu sein als die Menge, die für den größten zu schützenden Raum erforderlich ist. 9.3.2.40.2.9 Installation, Instandhaltung, Prüfung und Dokumentation a) Die Anlage darf nur durch eine Fachfirma für Feuerlöscheinrichtung installiert oder umgebaut sein. Die Auflagen (Produktdatenblatt, Sicherheitsdatenblatt) des Löschmittelherstellers und des Anlagenherstellers sind zu beachten. b) Die Anlage ist durch einen Sachverständigen zu prüfen (i) vor Inbetriebnahme; (ii) vor Wiederinbetriebnahme nach Auslösung; (iii) nach Änderung oder Instandsetzung; (iv) regelmäßig mindestens alle zwei Jahre. c) Bei der Prüfung hat der Sachverständige zu prüfen, ob die Anlage den Anforderungen des Absatzes 9.3.2.40.2 entspricht. d) Die Prüfung hat mindestens zu umfassen: (i) äußere Inspektion der gesamten Einrichtung; (ii) Prüfung der Rohrleitungen auf Dichtheit; (iii) Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Bedien- und Auslösesysteme; (iv) Kontrolle des Behälterdrucks und -inhalts; (v) Kontrolle der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen des zu schützenden Raums; (vi) Prüfung des Feuermeldesystems; (vii) Prüfung der Warnanlage. e) Über die Prüfung ist eine vom Prüfer unterzeichnete Bescheinigung auszustellen, aus der das Datum der Prüfung ersichtlich ist. f) Die Anzahl der fest installierten Feuerlöscheinrichtungen ist im Zulassungszeugnis zu vermerken. 9.3.2.40.2.8 9.3.2.40.2.10 CO2-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit CO2 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.2.40.2.1 bis 9.3.2.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) CO2-Behälter müssen außerhalb des zu schützenden Raums in einem von anderen Räumen gasdicht getrennten Raum oder Schrank untergebracht sein. Die Türen dieser Aufstellungsräume und Schränke müssen nach außen öffnen, abschließbar sein und auf der Außenseite ein Symbol für «Warnung vor allgemeiner Gefahr» mit einer Höhe von mindestens 5 cm sowie dem Zusatz «CO2» in gleicher Farbgebung und Höhe gekennzeichnet sein. b) Unter Deck liegende Aufstellungsräume für CO2-Behälter dürfen nur vom Freien her zugänglich sein. Diese Räume müssen über eine eigene, von anderen Lüftungssystemen an Bord vollständig getrennte, ausreichende künstliche Lüftung mit Absaugschächten verfügen. c) Der Füllungsgrad der Behälter mit CO2 darf 0,75 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten CO2-Gases sind 0,56 m3/kg zu Grunde zu legen. 9-53 d) Das Volumen an CO2 für den zu schützenden Raum muss mindestens 40 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt werden können. Die erfolgte Zuführung muss kontrollierbar sein. e) Das Öffnen der Behälterventile und das Betätigen des Flutventils muss durch getrennte Bedienhandlungen erfolgen. f) Die in Absatz 9.3.2.40.2.6 b) erwähnte angemessene Zeit beträgt mindestens 20 Sekunden. Die Verzögerung bis zur Abgabe des CO2-Gases muss durch eine zuverlässige Einrichtung sichergestellt sein. 9.3.2.40.2.11 HFC-227ea (Heptafluorpropan)-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit HFC-227ea als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.2.40.2.1 bis 9.3.2.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der HFC-227ea enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,15 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten HFC-227ea sind 0,1374 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an HFC-227ea für den zu schützenden Raum muss mindestens 8 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die HFC-227ea-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,5 Vol.-% sein. h) Die Feuerlöscheinrichtung darf keine Teile aus Aluminium enthalten. 9.3.2.40.2.12 IG-541-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit IG-541 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.2.40.2.1 bis 9.3.2.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der IG-541 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Inhalts erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Fülldruck der Behälter darf bei +15°C 200 bar nicht überschreiten. e) Die Konzentration von IG-541 in dem zu schützenden Raum muss mindestens 44 % und darf höchstens 50 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt sein. 9.3.2.40.2.13 FK-5-1-12-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit FK-5-1-12 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.2.40.2.1 bis 9.3.2.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der FK-5-1-12 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,00 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten FK-5-1-12 sind 0,0719 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an FK-5-1-12 für den zu schützenden Raum muss mindestens 5,5 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die FK-5-1-12-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,0 % sein. 9-54 9.3.2.40.2.14 Fest installierte Feuerlöscheinrichtungen für den Objektschutz Für den Objektschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen sind fest installierte Feuerlöscheinrichtungen nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.2.40.3 9.3.2.40.4 9.3.2.41 9.3.2.41.1 Die in Abschnitt 8.1.4 vorgeschriebenen zwei Handfeuerlöscher müssen sich im Bereich der Ladung befinden. Löschmittel und Löschmittelmenge fest installierter Feuerlöscheinrichtungen müssen für das Bekämpfen von Bränden geeignet und ausreichend sein. Feuer und offenes Licht Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m außerhalb des Bereichs der Ladung befinden. Es müssen Einrichtungen vorhanden sein, die das Austreten von Funken und das Eindringen von Wasser verhindern. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen, noch mit Flüssiggas noch mit festen Brennstoffen betrieben werden. Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte sind nur in den Wohnungen zugelassen. 9.3.2.41.3 9.3.2.42 9.3.2.42.1 Es sind nur elektrische Beleuchtungsgeräte zugelassen. Ladungsheizungsanlage Heizkessel, die der Beheizung der Ladung dienen, müssen mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Sie müssen entweder im Maschinenraum oder in einem besonderen außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen und von Deck oder vom Maschinenraum aus zugänglichen Raum aufgestellt sein. Ladungsheizungsanlagen müssen so beschaffen sein, dass im Falle eines Lecks in den Heizschlangen keine Ladung in den Heizkessel gelangen kann. Ladungsheizungsanlagen mit künstlichem Zug müssen elektrisch gezündet werden. Einrichtungen zur Lüftung des Maschinenraumes müssen unter Berücksichtigung des Luftbedarfs für den Heizkessel bemessen werden. Wenn die Ladungsheizungsanlage beim Laden, Löschen oder Entgasen benutzt werden muss, muss der Betriebsraum, in dem diese Anlage aufgestellt ist, den Vorschriften des Absatzes 9.3.2.52.3 vollständig entsprechen. Dies gilt nicht für die Ansaugöffnungen des Lüftungssystems. Diese müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung und 6 m von Öffnungen der Lade- oder Restetanks, Ladepumpen an Deck, Austrittsöffnungen von Hochgeschwindigkeitsventilen oder Überdruckventilen und Landanschlüssen der Ladeund Löschleitungen entfernt und mindestens 2 m über Deck angeordnet sein. Beim Löschen von Stoffen mit einem Flammpunkt 60 °C, wenn die Produkttemperatur mindestens 15 K unterhalb des Flammpunktes liegt, brauchen die Vorschriften des Absatzes 9.3.2.52.3 nicht eingehalten zu werden. 9.3.2.43 ­ 9.3.2.49 9.3.2.50 9.3.2.50.1 (bleibt offen) Unterlagen für die elektrischen Anlagen Zusätzlich zu den nach den in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften geforderten Unterlagen müssen an Bord vorhanden sein: a) ein Plan mit den Grenzen des Bereichs der Ladung, auf dem die in diesem Bereich installierten elektrischen Betriebsmittel eingetragen sind; b) eine Liste über die unter Buchstabe a) aufgeführten elektrischen Betriebsmittel mit folgenden Angaben: Gerät, Aufstellungsort, Schutzart, Zündschutzart, Prüfstelle und Zulassungsnummer; c) eine Liste oder ein Übersichtsplan über die außerhalb des Bereichs der Ladung vorhandenen Betriebsmittel, die während des Ladens, Löschens und Entgasens betrieben werden dürfen. Alle anderen Betriebsmittel müssen rot gekennzeichnet sein. Siehe Absätze 9.3.2.52.3 und 9.3.2.52.4. 9.3.2.41.2 9.3.2.42.2 9.3.2.42.3 9.3.2.42.4 9-55 9.3.2.50.2 9.3.2.51 9.3.2.51.1 Die vorstehend genannten Unterlagen müssen mit dem Sichtvermerk der zuständigen Behörde versehen sein, die das Zulassungszeugnis erteilt. Elektrische Einrichtungen Es sind nur Verteilersysteme ohne Schiffskörperrückleitung zugelassen. Dies gilt nicht für: ­ kathodische Fremdstrom-Korrosionsschutzanlagen; ­ örtlich begrenzte und außerhalb des Bereichs der Ladung liegende Anlageteile (z.B. Anlasseinrichtungen der Dieselmotoren); ­ die Isolationskontrolleinrichtung nach Absatz 9.3.2.51.2. In jedem isolierten Versorgungssystem muss eine selbsttätige Isolationskontrolleinrichtung mit optischer und akustischer Warnung eingebaut sein. Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen sind unter Berücksichtigung der zu befördernden Stoffe entsprechend den dafür erforderlichen Explosionsgruppen und Temperaturklassen auszuwählen (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalten 15 und 16). Art und Aufstellungsort der elektrischen Einrichtungen a) In Ladetanks, Restetanks sowie in Lade- und Löschleitungen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 0): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen in Ausführung EEx (ia). b) In Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden und Aufstellungsräumen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ hermetisch abgeschlossene Echolotschwinger, deren Kabel in dickwandigen Stahlrohren mit gasdichten Verbindungen bis über das Hauptdeck geführt sind; ­ Kabel für den aktiven Kathodenschutz der Außenhaut in Schutzrohren aus Stahl wie für Echolotschwinger. c) In den Betriebsräumen unter Deck im Bereich der Ladung sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ Motoren für den Antrieb betriebsnotwendiger Einrichtungen wie z.B. von Ballastpumpen. Sie müssen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. d) Die Schalt- und Schutzeinrichtungen zu den unter den Buchstaben a), b) und c) genannten Einrichtungen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, wenn sie nicht eigensicher ausgeführt sind. e) Auf Deck innerhalb des Bereichs der Ladung müssen die elektrischen Einrichtungen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen (vergleichbar Zone 1). Akkumulatoren müssen außerhalb des Bereichs der Ladung untergebracht sein. a) Elektrische Einrichtungen, die während des Ladens, Löschens oder während des Entgasens beim Stilliegen betrieben werden und die außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, müssen mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entsprechen (vergleichbar Zone 2). b) Dies gilt nicht für (i) Beleuchtungsanlagen in den Wohnungen mit Ausnahme der Schalter, die in der Nähe des Wohnungseinganges angeordnet sind; (ii) Sprechfunkanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iii) tragbare Telefone und fest installierte Telefonanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iv) elektrische Einrichtungen innerhalb der Wohnungen, des Steuerhauses oder der Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung, wenn folgende Forderungen eingehalten sind: 1. Diese Räume müssen mit einem Lüftungssystem versehen sein, das einen Überdruck von mindestens 0,1 kPa (0,001 bar) gewährleistet, und die Fenster dürfen nicht geöffnet werden können. Die Ansaugöffnungen des Lüftungssystems müssen so weit wie möglich, mindestens jedoch 6 m vom Bereich der Ladung entfernt und mindestens 2 m über Deck angeordnet sein. 2. Eine Gasspüranlage mit folgenden Messstellen muss vorhanden sein: ­ in den Ansaugöffnungen der Lüftungssysteme; ­ direkt unterhalb der Oberkante des Türsülls von Eingängen zu Wohnungen und Betriebsräumen. 3. Die Messungen müssen stetig erfolgen. 9.3.2.51.2 9.3.2.51.3 9.3.2.52 9.3.2.52.1 9.3.2.52.2 9.3.2.52.3 9-56 4. Die Ventilatoren müssen abgeschaltet werden, sobald eine Konzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze erreicht wird. In diesem Fall und beim Ausfall der Belüftung oder der Gasspüranlage müssen die elektrischen Einrichtungen, die den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen nicht entsprechen, abgeschaltet werden. Diese Abschaltung muss sofort und automatisch erfolgen und eine Notbeleuchtung in Wohnungen, Steuerhaus und Betriebsräumen in Betrieb setzen, die mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entspricht. Das Abschalten muss in der Wohnung und im Steuerhaus optisch und akustisch gemeldet werden. 5. Das Lüftungssystem, die Gasspüranlage und die Abschaltalarmierung müssen den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen in vollem Umfang entsprechen. 6. Die automatische Abschaltung muss so eingestellt sein, dass diese nicht während der Fahrt erfolgen kann. 9.3.2.52.4 Elektrische Einrichtungen, die den in Absatz 9.3.2.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entsprechen, sowie ihre Schaltgeräte müssen rot gekennzeichnet sein. Das Abschalten dieser Einrichtungen muss an einer zentralen Stelle an Bord erfolgen. Ein elektrischer Generator, der den in Absatz 9.3.2.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entspricht, aber durch eine Maschine ständig angetrieben wird, muss mit einem Schalter versehen sein, der den Generator entregt. Eine Hinweistafel mit den Bedienungsvorschriften muss beim Schalter angebracht sein. Steckdosen für den Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung müssen in unmittelbarer Nähe des Signalmastes bzw. des Landsteges am Schiff fest montiert sein. Diese Steckdosen müssen so ausgeführt sein, dass das Herstellen und das Lösen der Steckverbindungen nur in spannungslosem Zustand möglich ist. Ein Ausfall der elektrischen Speisung von Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen muss sofort optisch und akustisch an den normalerweise dafür vorgesehenen Stellen gemeldet werden. Erdung Im Bereich der Ladung müssen die betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Metallteile elektrischer Geräte sowie Metallarmierungen und Metallmäntel von Kabeln geerdet sein, sofern sie nicht durch die Art ihres Einbaues mit dem Schiffskörper metallisch leitend verbunden sind. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.2.53.1 gelten auch für Anlagen mit einer Spannung unter 50 Volt. Unabhängige Ladetanks müssen geerdet sein. Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks aus Metall, die als Tanks für Ladungsreste oder Ladungsrückstände (Slops) verwendet werden, müssen geerdet werden können. (bleibt offen) Elektrische Kabel Alle Kabel, die im Bereich der Ladung liegen, müssen eine metallene Abschirmung haben. Kabel und Steckdosen im Bereich der Ladung müssen gegen mechanische Beschädigung geschützt sein. Bewegliche Leitungen im Bereich der Ladung sind verboten, ausgenommen für eigensichere Stromkreise sowie für den Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung. Kabel für eigensichere Stromkreise dürfen nur für derartige Stromkreise verwendet werden und müssen von anderen Kabeln, die nicht zu solchen Stromkreisen gehören, getrennt verlegt sein (z.B. nicht zusammen im gleichen Kabelbündel und nicht durch gemeinsame Kabelschellen gehaltert). Für die beweglichen Kabel zum Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung dürfen nur Schlauchleitungen des Typs H 07 RN-F nach Norm IEC 60245-4:1994 oder Kabel mindestens gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt der Leiter von 1,5 mm² verwendet werden. Diese Kabel müssen möglichst kurz und so geführt sein, dass eine Beschädigung nicht zu befürchten ist. 9.3.2.56.6 9.3.2.57 ­ 9.3.2.59 Kabel für die in Absatz 9.3.2.52.1 b) und c) genannten elektrischen Einrichtungen sind in Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden, Aufstellungsräumen und Betriebsräumen unter Deck zugelassen. (bleibt offen) 9.3.2.52.5 9.3.2.52.6 9.3.2.52.7 9.3.2.53 9.3.2.53.1 9.3.2.53.2 9.3.2.53.3 9.3.2.53.4 9.3.2.54 ­ 9.3.2.55 9.3.2.56 9.3.2.56.1 9.3.2.56.2 9.3.2.56.3 9.3.2.56.4 9.3.2.56.5 9-57 9.3.2.60 Besondere Ausrüstung Das Schiff muss mit einer Dusche und einem Augen- und Gesichtsbad an einer direkt vom Bereich der Ladung zugänglichen Stelle ausgerüstet sein. 9.3.2.61 ­ 9.3.2.70 9.3.2.71 (bleibt offen) Zutritt an Bord Die Hinweistafeln mit dem Zutrittsverbot gemäß Abschnitt 8.3.3 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. 9.3.2.72 ­ 9.3.2.73 9.3.2.74 9.3.2.74.1 9.3.2.74.2 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Die Hinweistafeln mit dem Rauchverbot gemäß Abschnitt 8.3.4 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. In der Nähe des Zugangs zu Stellen, an denen das Rauchen oder die Verwendung von Feuer oder offenem Licht nicht immer verboten ist, müssen Hinweisschilder die Umstände angeben, unter denen das Verbot gilt. In den Wohnungen und im Steuerhaus muss in der Nähe jedes Ausgangs ein Aschenbecher angebracht sein. (bleibt offen) Notausgang Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, müssen mit einem Notausgang versehen werden, der mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegt. Dies gilt nicht für Vor- und Achterpiek. 9.3.2.74.3 9.3.2.75 ­ 9.3.2.91 9.3.2.92 9.3.2.93 ­ 9.3.2.99 9.3.3 (bleibt offen) Bauvorschriften für Tankschiffe des Typs N Die Bauvorschriften der Unterabschnitte 9.3.3.0 bis 9.3.3.99 gelten für Tankschiffe des Typs N. 9.3.3.0 9.3.3.0.1 Bauwerkstoffe a) Der Schiffskörper und die Ladetanks müssen aus Schiffbaustahl oder aus einem anderen mindestens gleichwertigen Metall gebaut sein. Für unabhängige Ladetanks dürfen auch andere, gleichwertige Werkstoffe verwendet werden. Die Gleichwertigkeit muss sich auf die mechanischen Eigenschaften und auf die Beständigkeit gegen Temperatur- und Feuereinwirkung beziehen. b) Alle Teile des Schiffes einschließlich Einrichtung und Ausrüstung, welche mit der Ladung in Berührung kommen können, müssen aus Bauwerkstoffen bestehen, die weder durch die Ladung angegriffen werden oder eine Zersetzung der Ladung verursachen noch mit ihr schädliche oder gefährliche Verbindungen eingehen können. c) Gassammel- oder Gasabfuhrleitungen müssen gegen Korrosion geschützt sein. Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist verboten, sofern dies nicht in Absatz 9.3.3.0.3 oder im Zulassungszeugnis ausdrücklich zugelassen ist. a) Die Verwendung von Holz, Aluminiumlegierungen oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Landstege und Außenbordtreppen; ­ lose Ausrüstungsgegenstände (Peilstäbe aus Aluminium sind jedoch zugelassen, wenn sie zur Verhinderung der Funkenbildung mit einem Fuß aus Messing versehen oder in anderer Weise geschützt sind); ­ die Lagerung der vom Schiffskörper unabhängigen Tanks sowie die Lagerung von Einrichtungen und Ausrüstungen; ­ Masten und ähnliche Rundhölzer; 9.3.3.0.2 9.3.3.0.3 9-58 ­ Maschinenteile; ­ Teile der elektrischen Anlage; ­ Teile der Lade- und Löschanlage; ­ Deckel von Kisten an Deck. b) Die Verwendung von Holz oder Kunststoffen im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Auflagerblöcke und Anschläge aller Art. c) Die Verwendung von Kunststoffen oder Gummi im Bereich der Ladung ist nur zulässig für: ­ Auskleidung der Tanks und der Lade- und Löschleitungen; ­ Dichtungen aller Art (z.B. Dom- und Lukendeckel); ­ elektrische Leitungen; ­ Lade- und Löschschläuche; ­ Isolierung der Ladetanks und der Lade- und Löschschläuche. d) Alle in den Wohnungen und im Steuerhaus verwendeten fest eingebauten Werkstoffe, mit Ausnahme der Möbel, müssen schwer entflammbar sein. Im Brandfall dürfen sie Rauch oder giftige Gase nicht in gefährlichem Maße entwickeln. 9.3.3.0.4 9.3.3.0.5 9.3.3.1 ­ 9.3.3.7 9.3.3.8 9.3.3.8.1 Die im Bereich der Ladung verwendete Farbe darf insbesondere bei Schlagbeanspruchung keine Funkenbildung hervorrufen können. Die Verwendung von Kunststoffen für Beiboote ist nur zulässig, wenn das Material schwer entflammbar ist. (bleibt offen) Klassifikation Das Tankschiff muss unter Aufsicht einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft für deren höchste Klasse gebaut und in ihre höchste Klasse eingestuft sein. Die höchste Klasse muss aufrechterhalten werden. Die Klassifikationsgesellschaft muss ein Zeugnis erteilen, mit dem sie bestätigt dass das Schiff den Vorschriften dieses Abschnitts entspricht. Der Auslegungsdruck und der Prüfdruck des Ladetanks müssen in diesem Zeugnis vermerkt sein. Hat ein Schiff Ladetanks mit verschiedenen Öffnungsdrücken der Ventile, müssen der Auslegungsdruck und Prüfdruck eines jeden einzelnen Tanks im Zeugnis vermerkt sein. Die Klassifikationsgesellschaft muss eine Bescheinigung erteilen, in der alle gefährlichen Güter vermerkt sind, für deren Beförderung das Schiff geeignet ist (siehe auch Absatz 1.16.1.2.5). 9.3.3.8.2 Pumpenräume müssen bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft kontrolliert werden. Diese Kontrolle hat mindestens zu umfassen: ­ Inspektion des ganzen Systems auf Zustand, Korrosion, Leckage oder unerlaubte Umbauten; ­ Prüfung des Zustandes der Gasspüranlage im Pumpenraum. Von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigungen über die Kontrolle des Pumpenraumes sind an Bord mitzuführen. Aus den Bescheinigungen müssen mindestens die oben erwähnten Kontrollen und die dabei erzielten Resultate sowie das Datum der Kontrolle ersichtlich sein. 9.3.3.8.3 Der Zustand der Gasspüranlagen gemäß Absatz 9.3.3.52.3 muss bei jeder Erneuerung des Zulassungszeugnisses sowie innerhalb des dritten Jahres der Gültigkeit des Zulassungszeugnisses einmal von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft geprüft werden. Eine von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft unterzeichnete Bescheinigung ist an Bord mitzuführen. Die Absätze 9.3.3.8.2 und 9.3.3.8.3 «Prüfung der Gasspüranlage» gelten nicht für Typ N offen. (bleibt offen) Schutz gegen das Eindringen von Gasen Das Schiff muss so beschaffen sein, dass keine Gase in die Wohnung und in Betriebsräume gelangen können. 9.3.3.8.4 9.3.3.9 9.3.3.10 9.3.3.10.1 9-59 9.3.3.10.2 Außerhalb des Bereichs der Ladung muss die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken zu Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies ist nicht erforderlich, wenn die dem Bereich der Ladung zugewandte Wand der Aufbauten von Bordwand zu Bordwand durchgezogen und lediglich mit Durchgangsöffnungen versehen ist, wobei die Sülle dieser Öffnungen eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. Die Höhe dieser Wand muss mindestens 2 m betragen. Die Unterkante der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten und die Oberkante der Sülle von Zugangsluken, die sich hinter der durchgezogenen Querwand befinden, müssen in diesem Fall mindestens 0,10 m über Deck liegen. Sülle von Maschinenraumtüren und -zugangsluken müssen jedoch immer eine Höhe von mindestens 0,50 m über Deck haben. 9.3.3.10.3 Im Bereich der Ladung müssen die Unterkanten der Öffnungen in den Seitenwänden von Aufbauten mindestens 0,50 m über Deck liegen, und die Höhe der Sülle von Zugangsluken und Lüftungsöffnungen von Räumen unter Deck muss mindestens 0,50 m über Deck betragen. Dies gilt nicht für Öffnungen von Wallgängen und Doppelböden. Schanzkleider, Fußleisten usw. müssen mit genügend großen, direkt über dem Deck angeordneten Öffnungen versehen sein. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.10.1 bis 9.3.3.10.3 gelten nicht für Typ N offen. Aufstellungsräume und Ladetanks a) Der höchstzulässige Inhalt eines Ladetanks ist nach folgender Tabelle zu ermitteln: L . B . H in m3 < 600 600 ­ 3 750 > 3 750 Höchstzulässiger Inhalt eines Ladetanks in m3 L · B · H · 0,3 180 + (L · B · H ­ 600) · 0,0635 380 9.3.3.10.4 9.3.3.10.5 9.3.3.11 9.3.3.11.1 Alternative Bauweisen nach Abschnitt 9.3.4 sind zulässig. In vorstehender Tabelle ist L · B · H das Produkt aus den Hauptabmessungen des Tankschiffes in Metern (nach dem Eichschein). Es ist: L = größte Länge des Schiffsrumpfes in m; B = größte Breite des Schiffsrumpfes in m; H = kleinster senkrechter Abstand zwischen Unterkante Kiel und dem tiefsten Punkt des Decks an der Seite des Schiffes (Seitenhöhe) im Bereich der Ladung in m; Bei Trunkdeckschiffen ist H durch H' zu ersetzen. H' ist nach folgender Formel zu ermitteln: H' = H + (ht · bt/B · lt/L) wobei ht = Höhe des Trunks (Abstand zwischen Trunkdeck und Hauptdeck an Seite Trunk auf L/2 gemessen) in m; bt = Breite des Trunks in m; lt = Länge des Trunks in m. b) Die Konstruktion der Ladetanks muss so ausgelegt sein, dass die Dichte der beförderten Stoffe berücksichtigt ist. Die maximal zulässige Dichte muss im Zulassungszeugnis vermerkt sein. c) Wenn das Schiff mit Drucktanks ausgerüstet ist, müssen diese Tanks mindestens für einen Betriebsdruck von 400 kPa (4 bar) ausgelegt sein. d) Für Schiffe mit einer Länge bis 50 m darf die Ladetanklänge 10 m nicht überschreiten. Für Schiffe mit einer Länge über 50 m darf die Ladetanklänge 0,20 L nicht überschreiten. Diese Bestimmung gilt nicht für Schiffe mit eingesetzten zylindrischen Ladetanks mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser bis 7. 9.3.3.11.2 a) Vom Schiffskörper unabhängige Ladetanks müssen gegen Aufschwimmen gesichert sein. 3 b) Ein Pumpensumpf darf nicht mehr als 0,10 m Inhalt haben. a) Ladetanks müssen von den Wohnungen, den Maschinenräumen und den Betriebsräumen unter Deck außerhalb des Bereichs der Ladung oder, wenn solche fehlen, von den Schiffsenden durch Kofferdämme mit einer Mindestbreite von 0,60 m getrennt sein. Wenn die Ladetanks in einem Aufstellungsraum aufgestellt sind, müssen sie mindestens 0,50 m von den Endschotten des Aufstellungsraums 9.3.3.11.3 9-60 entfernt sein. In diesem Fall wird ein Endschott, das mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist, als einem Kofferdamm gleichwertig angesehen. Der Abstand von 0,50 m darf bei Drucktanks auf 0,20 m verringert werden. b) Aufstellungsräume, Kofferdämme und Ladetanks müssen untersucht werden können. c) Alle Räume im Bereich der Ladung müssen gelüftet werden können. Es muss geprüft werden können, ob sie gasfrei sind. 9.3.3.11.4 Die die Ladetanks, die Kofferdämme und die Aufstellungsräume begrenzenden Schotte müssen wasserdicht sein. Die Ladetanks sowie die den Bereich der Ladung begrenzenden Schotte dürfen unter Deck keine Öffnungen oder Durchführungen enthalten. Im Schott zwischen Maschinenraum und Kofferdamm oder Betriebsraum im Bereich der Ladung oder zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen vorhanden sein, wenn sie den in Absatz 9.3.3.17.5 enthaltenen Bestimmungen entsprechen. Im Schott zwischen Ladetank und Pumpenraum unter Deck dürfen Durchführungen vorhanden sein, wenn sie den in Absatz 9.3.3.17.6 enthaltenen Bedingungen entsprechen. Wenn das Schiff mit einem Pumpenraum unter Deck versehen ist, dürfen im Schott zwischen Ladetanks Durchführungen vorhanden sein, wenn die Lade- und Löschleitung in dem Ladetank, aus dem sie herkommt, mit einer Absperrarmatur versehen ist. Diese Absperrarmaturen müssen von Deck aus bedient werden können. 9.3.3.11.5 Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung dürfen nur für Ballastaufnahme eingerichtet sein. Doppelböden dürfen nur als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn sie die Vorschriften gemäß Absatz 9.3.3.32 erfüllen. a) Der Kofferdamm, der mittlere Teil eines Kofferdammes oder ein anderer Raum unter Deck im Bereich der Ladung darf als Betriebsraum eingerichtet sein, wenn die den Betriebsraum begrenzenden Wände senkrecht bis auf den Boden geführt sind. Dieser Betriebsraum darf nur von Deck aus zugänglich sein. b) Ein solcher Betriebsraum muss mit Ausnahme der Zugangs- und Lüftungsöffnungen wasserdicht sein. c) In dem unter Buchstabe a) genannten Betriebsraum dürfen keine Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. Im Pumpenraum unter Deck dürfen Lade- und Löschleitungen nur vorhanden sein, wenn der Pumpenraum den Vorschriften des Absatzes 9.3.3.17.6 voll entspricht. Erfolgt der Bau unter Verwendung von unabhängigen Ladetanks oder in Doppelhüllenbauweise mit in den Schiffsverbänden integrierten Ladetanks, muss der Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und der Seitenwand der Ladetanks mindestens 0,60 m betragen. Der Abstand zwischen dem Boden des Schiffes und dem Boden der Ladetanks muss mindestens 0,50 m betragen. Unter den Pumpensümpfen darf die lichte Höhe auf 0,40 m verringert werden. Der horizontale Abstand zwischen dem Pumpensumpf eines Ladetanks und den Bodenverbänden muss mindestens 0,10 m betragen. Wird der Schiffskörper im Bereich der Ladung in Doppelhüllenbauweise ausgeführt mit unabhängigen Ladetanks in einem Aufstellungsraum, sind die oben genannten Abmessungen für die Doppelhülle einzuhalten. Werden die Mindestabstände nach Absatz 9.3.3.11.9 für eine Besichtigung der unabhängigen Ladetanks in diesem Fall nicht erreicht, müssen die Ladetanks für eine Kontrolle leicht herausgenommen werden können. 9.3.3.11.8 Im Bereich der Ladung unter Deck vorhandene Betriebsräume müssen so angeordnet sein, dass sie gut zugänglich sind und die darin vorhandenen Betriebseinrichtungen auch von Personen, welche die persönliche Schutzausrüstung tragen, sicher bedient werden können. Sie müssen so gebaut sein, dass Verletzte oder ohnmächtige Personen aus ihnen ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Kofferdämme, Wallgänge, Doppelböden, Ladetanks, Aufstellungsräume und andere begehbare Räume im Bereich der Ladung müssen so angeordnet sein, dass sie angemessen und vollständig gereinigt und untersucht werden können. Mit Ausnahme von Wallgängen und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben, müssen Zugangsöffnungen so bemessen sein, dass eine Person mit angelegtem Atemgerät ungehindert in den Raum hinein oder aus ihm heraus gelangen kann. Mindestgröße der Öffnung: 0,36 m²; kleinste Seitenlänge: 0,50 m. Zugangsöffnungen müssen so gebaut sein, dass Verletzte oder ohnmächtige Personen vom Boden des betreffenden Raumes ohne Schwierigkeiten geborgen werden können, gegebenenfalls mit Hilfe von fest angebrachten Vorrichtungen. Die lichte Durchgangsbreite in den oben genannten Räumen darf im Durchstiegsbereich nicht weniger als 0,50 m betragen. Im Doppelboden darf dieser Abstand auf 0,45 m verringert werden. Ladetanks dürfen mit runden Öffnungen mit einem Mindestdurchmesser von 0,68 m versehen sein. 9.3.3.11.6 9.3.3.11.7 9.3.3.11.9 9-61 9.3.3.11.10 9.3.3.12 9.3.3.12.1 Die Vorschrift des Absatzes 9.3.3.11.6 c) gilt nicht für Typ N offen. Lüftung In jedem Aufstellungsraum müssen zwei Öffnungen vorhanden sein, deren Abmessungen und Anordnung so beschaffen sein müssen, dass die Lüftung an jeder Stelle des Aufstellungsraumes wirksam ist. Sind diese Öffnungen nicht vorhanden, muss der Aufstellungsraum mit inertem Gas oder trockener Luft gefüllt werden können. Wallgänge und Doppelböden im Bereich der Ladung, welche nicht für Ballastzwecke eingerichtet sind, Aufstellungsräume und Kofferdämme müssen durch Vorrichtungen gelüftet werden können. Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum muss mit einer künstlichen Lüftung versehen sein. Die Kapazität dieser Ventilatoren muss so ausgelegt sein, dass das Volumen des Betriebsraums mindestens zwanzig Mal je Stunde vollständig erneuert werden kann. Die Absaugschächte müssen bis zu einem Abstand von 50 mm an den Betriebsraumboden herangeführt sein. Die Zuluft muss durch einen Schacht von oben in den Betriebsraum eingeführt werden. Die Zuluftöffnungen müssen mindestens 2 m über Deck, 2 m von Tanköffnungen und 6 m von Austrittsöffnungen der Sicherheitsventile entfernt angebracht sein. Die hierzu gegebenenfalls notwendigen Verlängerungsrohre dürfen klappbar ausgeführt sein. An Bord des Typs N offen genügt Lüftung mittels sonstigen geeigneten Vorrichtungen ohne Ventilatoren. 9.3.3.12.2 9.3.3.12.3 9.3.3.12.4 9.3.3.12.5 9.3.3.12.6 Wohnungen und Betriebsräume müssen gelüftet werden können. Ventilatoren im Bereich der Ladung müssen so ausgeführt sein, dass Funkenbildung bei Berührung eines Flügels mit dem Lüftergehäuse sowie elektrostatische Aufladung ausgeschlossen ist. Bei Lüftungsöffnungen müssen Hinweisschilder angebracht sein, welche die Bedingungen für das Schließen angeben. Alle Lüftungsöffnungen, die von Wohnungen und Betriebsräumen ins Freie führen, müssen mit fest installierten Feuerklappen versehen sein. Diese Lüftungsöffnungen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt angeordnet sein. Lüftungsöffnungen von im Bereich der Ladung gelegenen Betriebsräumen dürfen in diesem Bereich angeordnet sein. 9.3.3.12.7 9.3.3.12.8 9.3.3.13 9.3.3.13.1 9.3.3.13.2 Flammendurchschlagsicherungen gemäß den Absätzen 9.3.3.20.4, 9.3.3.22.4, 9.3.3.22.5 und 9.3.3.26.4 müssen von einem von der zuständigen Behörde für den vorgesehenen Zweck zugelassenen Typ sein. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.12.5, 9.3.3.12.6 und 9.3.3.12.7 gelten nicht für Typ N offen. Stabilität (allgemein) Eine ausreichende Stabilität muss nachgewiesen sein. Für Schiffe in Einhüllenbauweise mit Ladetankbreiten kleiner oder gleich 0,70 · B ist dieser Nachweis nicht erforderlich. Die Grundwerte für die Stabilitätsberechnung ­ Schiffsleergewicht und Lage des Gewichtsschwerpunktes ­ müssen entweder durch einen Krängungsversuch oder durch eine detaillierte Gewichtsberechnung ermittelt werden. Hierbei muss das Schiffsleergewicht durch einen Tiefgangsnachweis am Schiff kontrolliert werden, wobei die durch Gewichtsberechnung ermittelten Massen nicht mehr als ± 5 % von dem durch Tiefgangsablesung ermittelten Deplacement abweichen dürfen. Ausreichende Intaktstabilität muss für alle Stadien des Be- und Entladens und für den Endbeladungszustand nachgewiesen werden. Bei Schiffen mit unabhängigen Ladetanks und bei Doppelhüllenbauweise mit in den Schiffsverbänden integrierten Ladetanks muss die Schwimmfähigkeit im Leckfall für den ungünstigsten Beladungszustand nachgewiesen werden. Hierbei muss für die kritischen Zwischenzustände und für den Endzustand der Flutung der rechnerische Nachweis der genügenden Stabilität erbracht werden. Treten in Zwischenzuständen negative Stabilitätswerte auf, können sie akzeptiert werden, wenn der weitere Verlauf der Leckhebelarmkurve ausreichende positive Stabilitätswerte aufweist. 9.3.3.13.3 9.3.3.14 9.3.3.14.1 Stabilität (intakt) Bei Schiffen mit unabhängigen Ladetanks und bei Doppelhüllenbauweise mit in den Schiffsverbänden integrierten Ladetanks dürfen die sich aus der Leckrechnung ergebenden Intaktstabilitätsforderungen nicht unterschritten werden. Für Schiffe mit Tankbreiten von mehr als 0,70 B sind folgende Stabilitätsforderungen nachzuweisen: 9.3.3.14.2 9-62 a) Innerhalb des positiven Bereiches der Hebelarmkurve bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung muss ein aufrichtender Hebelarm (GZ) von mindestens 0,10 m vorhanden sein. b) Die Fläche des positiven Bereiches der Hebelarmkurve bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27°, darf 0,024 m·rad nicht unterschreiten. c) Die metazentrische Höhe (MG) muss mindestens 0,10 m betragen. Diese Anforderungen müssen eingehalten werden unter Berücksichtigung des Einflusses aller freien Flüssigkeitsoberflächen in Tanks für alle Stadien des Be- und Entladens. 9.3.3.15 9.3.3.15.1 Stabilität (im Leckfall) Bei Schiffen mit unabhängigen Ladetanks und bei Doppelhüllenbauweise mit in den Schiffsverbänden integrierten Ladetanks sind für den Leckfall folgende Annahmen zu berücksichtigen: a) Ausdehnung des Schadens an einer Schiffsseite: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 0,59 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis aufwärts unbegrenzt. b) Ausdehnung des Schadens am Schiffsboden: Längsausdehnung : mindestens 0,10 L, jedoch nicht weniger als 5 m, Querausdehnung : 3 m, senkrechte Ausdehnung : von der Basis 0,49 m aufwärts, Sumpf ausgenommen. c) Alle in den Beschädigungsbereich fallenden Schotte sind als leck anzusehen, das heißt, die Schotteinteilung muss so gewählt sein, dass das Schiff auch nach dem Fluten von zwei oder mehr direkt hintereinander liegenden Abteilungen schwimmfähig bleibt. Dabei ist Folgendes zu beachten: ­ Bei einer Bodenbeschädigung sind auch querschiffs nebeneinander liegende Abteilungen als geflutet anzusehen. ­ Die Unterkante von nicht wasserdicht verschließbaren Öffnungen (z.B. von Türen, Fenstern, Einstiegluken) muss im Endzustand der Flutung mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegen. ­ Im Allgemeinen ist mit einer Flutbarkeit von 95 % zu rechnen. Wird durch eine Berechnung nachgewiesen, dass die mittlere Flutbarkeit in irgendeiner Abteilung kleiner als 95 % ist, so kann der errechnete Wert eingesetzt werden. Es sind jedoch die folgenden Mindestwerte einzusetzen: ­ Maschinenräume 85 % ­ Besatzungsräume 95 % ­ Doppelböden, Brennstofftanks, Ballasttanks usw. je nachdem, ob sie ihrer Bestimmung entsprechend für das auf der Ebene der tiefsten Einsenkung schwimmende Schiff als voll oder leer angenommen werden müssen 0 oder 95 %. Für den Hauptmaschinenraum braucht nur die Schwimmfähigkeit für den Einabteilungsstatus nachgewiesen zu werden, d.h. Maschinenraumendschotte gelten als nicht beschädigt. In der Gleichgewichtslage (Endschwimmlage) darf die Neigung des Schiffes 12° nicht überschreiten. Nicht wasserdicht verschlossene Öffnungen dürfen erst nach Erreichen der Gleichgewichtslage eintauchen. Tauchen derartige Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. Über die Gleichgewichtslage hinaus muss der positive Bereich der Hebelarmkurve einen aufrichtenden Hebel 0,05 m in Verbindung mit einer Fläche 0,0065 m·rad aufweisen. Diese Mindestwerte der Stabilität sind bis zum Eintauchen der ersten nicht wetterdicht verschlossenen Öffnung, jedoch vor einem Neigungswinkel 27° einzuhalten. Tauchen nicht wetterdicht verschlossene Öffnungen vorher ein, sind die dazugehörigen Räume bei der Leckrechnung als geflutet anzusehen. 9.3.3.15.2 9-63 9.3.3.15.3 Wenn Öffnungen, über die unbeschädigte Abteilungen zusätzlich fluten können, wasserdicht verschlossen werden können, müssen diese Verschlusseinrichtungen entsprechend ihren Anforderungen beschriftet sein. Werden Quer- oder Niederflutöffnungen zur Verringerung von Asymmetrien vorgesehen, muss der Ausgleich innerhalb von 15 Minuten erfolgen, wenn im Zwischenzustand ausreichende Leckstabilitätswerte nachgewiesen werden. Maschinenräume Verbrennungsmotoren für den Schiffsantrieb sowie Verbrennungsmotoren von Hilfsmaschinen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet sein. Zugänge und andere Öffnungen von Maschinenräumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Maschinenräume müssen von Deck aus zugänglich sein. Zugänge dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Wenn die Türen nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen die Scharniere dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Die Vorschrift des Absatzes 9.3.3.16.2 letzter Satz gilt nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Wohnungen und Betriebsräume Wohnungen und Steuerhaus müssen außerhalb des Bereichs der Ladung hinter der hintersten senkrechten Ebene oder vor der vordersten senkrechten Ebene des unterhalb des Decks liegenden Teils des Bereichs der Ladung liegen. Fenster des Steuerhauses, welche mindestens 1 m über dem Steuerhausboden liegen, dürfen nach vorn geneigt sein. Zugänge von Räumen und Öffnungen in den Aufbauten dürfen nicht zum Bereich der Ladung gerichtet sein. Scharniere von Türen, die nach außen öffnen und nicht in einer Nische untergebracht sind, deren Tiefe mindestens der Türbreite entspricht, müssen dem Bereich der Ladung zugewendet sein. Zugänge von Deck aus und Öffnungen von Räumen ins Freie müssen geschlossen werden können. Folgender Hinweis muss am Zugang zu diesen Räumen angebracht sein: Während des Ladens, Löschens und Entgasens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. Eingänge und zu öffnende Fenster von Aufbauten und Wohnungen sowie andere Öffnungen zu diesen Räumen müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Steuerhaustüren und -fenster dürfen innerhalb dieser 2 m nur angeordnet sein, wenn keine direkte Verbindung vom Steuerhaus zur Wohnung besteht. a) Antriebswellen der Lenz- und Ballastpumpen im Bereich der Ladung dürfen durch das Schott zwischen Betriebsraum und Maschinenraum hindurchgeführt werden, wenn die Betriebsraumanordnung den Vorschriften des Absatzes 9.3.3.11.6 entspricht. b) Die Durchführung der Welle durch das Schott muss gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sein. 9.3.3.15.4 9.3.3.16 9.3.3.16.1 9.3.3.16.2 9.3.3.16.3 9.3.3.17 9.3.3.17.1 9.3.3.17.2 9.3.3.17.3 9.3.3.17.4 9.3.3.17.5 9-64 c) Ein Anschlag muss die erforderlichen Betriebsanweisungen enthalten. d) Im Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung und zwischen Maschinenraum und Aufstellungsraum dürfen Durchführungen für elektrische Kabel, Hydraulikleitungen und Rohrleitungen für Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen angebracht werden, wenn die Durchführungen gasdicht und von einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft zugelassen sind. Durchführungen durch ein Schott, das mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2, Regel 3 versehen ist, müssen eine gleichwertige Brandschutzisolierung haben. e) Durch das Schott zwischen Maschinenraum und Betriebsraum im Bereich der Ladung dürfen Rohrleitungen hindurch geführt werden, wenn es sich dabei um Rohrleitungen zwischen maschinellen Anlagen im Maschinenraum und im Betriebsraum handelt, welche im Betriebsraum keine Öffnungen enthalten. f) Vom Maschinenraum aus dürfen abweichend von Absatz 9.3.3.11.4 Rohrleitungen durch den Betriebsraum im Bereich der Ladung, den Kofferdamm, den Aufstellungsraum oder den Wallgang hindurch ins Freie geführt werden, wenn sie innerhalb des Betriebsraumes, des Kofferdammes, des Aufstellungsraumes oder des Wallgangs in dickwandiger Ausführung verlegt sind und im Betriebsraum, im Kofferdamm, im Aufstellungsraum oder im Wallgang keine Flanschverbindungen oder Öffnungen haben. g) Wenn eine Antriebswelle von Hilfsmaschinen durch eine über Deck gelegene Wand führt, muss die Durchführung gasdicht sein. 9.3.3.17.6 Ein im Bereich der Ladung unter Deck angeordneter Betriebsraum ist als Pumpenraum für die Aufstellung einer Lade- und Löschanlage nur zulässig, wenn: ­ der Pumpenraum durch einen Kofferdamm oder ein Schott, das mit einer Brandschutzisolierung «A60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist oder durch einen Betriebsraum oder einen Aufstellungsraum vom Maschinenraum oder von Betriebsräumen außerhalb des Bereichs der Ladung getrennt ist; ­ das vorstehend geforderte «A-60»-Schott keine Durchbrüche gemäß Absatz 9.3.2.17.5 a) hat; ­ Lüftungsaustrittsöffnungen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung entfernt angeordnet sind; ­ Zugangs- und Lüftungsöffnungen von außen verschließbar sind; ­ alle Lade- und Löschleitungen sowie die Rohrleitungen der Nachlenzsysteme auf der Saugseite der Pumpe im Pumpenraum direkt am Schott mit einer Absperrarmatur versehen sind. Die erforderliche Bedienung der Armaturen im Pumpenraum und das Starten der Pumpen sowie die notwendige Regulierung des Flüssigkeitsstromes muss von Deck aus erfolgen; ­ die Pumpenraumbilge mit einer Einrichtung zum Messen des Füllstands versehen ist, die einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslöst, wenn sich in der Pumpenraumbilge Flüssigkeit ansammelt; ­ der Pumpenraum mit einer fest eingebauten Gasspüranlage versehen ist, welche die Anwesenheit von explosionsfähigen Gasen sowie den Mangel an Sauerstoff durch direkt messende Sensoren automatisch anzeigt und beim Erreichen einer Gaskonzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze einen optischen und akustischen Alarm auslöst. Die Sensoren dieser Anlage müssen sich an geeigneten Stellen am Boden und direkt unterhalb der Decke befinden. Die Messungen müssen ständig erfolgen. Die Alarme müssen optisch und akustisch im Steuerhaus und im Pumpenraum gemeldet werden und müssen die Lade- und Löschanlage abschalten. Ein Ausfall der Gasspüranlage muss sofort optisch und akustisch im Steuerhaus und an Deck gemeldet werden; ­ die in Absatz 9.3.3.12.3 vorgeschriebene Lüftung eine Stundenleistung von mindestens dem dreißigfachen des Rauminhalts des Betriebsraums besitzt. Am Zugang zum Pumpenraum muss folgender Hinweis angebracht sein: Vor Betreten des Pumpenraumes auf Gasfreiheit sowie ausreichenden Sauerstoffgehalt überprüfen. Türen und Einstiegöffnungen nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Bei Alarm den Raum sofort verlassen. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.17.5 g), 9.3.3.17.6 und 9.3.3.17.7 gelten nicht für Typ N offen. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.17.2 letzter Satz, 9.3.3.17.3 letzter Satz und 9.3.3.17.4 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Inertgasanlage Wenn Inertisierung oder Abdeckung der Ladung vorgeschrieben ist, muss das Schiff mit einer Inertgasanlage ausgestattet sein. 9.3.3.17.7 9.3.3.17.8 9.3.3.18 9-65 Diese Anlage muss in der Lage sein, einen Mindestdruck von 7 kPa (0,07 bar) in den zu inertisierenden Räumen jederzeit aufrechtzuerhalten. Außerdem darf die Inertgasanlage den Druck im Ladetank nicht über den Einstelldruck des Überdruckventils hinaus erhöhen. Der Einstelldruck des Unterdruckventils muss 3,5 kPa (0,035 bar) betragen. Eine für das Laden oder Löschen ausreichende Menge Inertgas ist an Bord mitzuführen oder zu erzeugen, soweit sie nicht von Land bezogen werden kann. Außerdem muss an Bord eine ausreichende Menge Inertgas zum Ausgleich normaler Verluste während der Beförderung verfügbar sein. Die zu inertisierenden Räume müssen mit Anschlüssen für die Zufuhr des Inertgases und mit Kontrolleinrichtungen zur ständigen Erhaltung der richtigen Atmosphäre versehen sein. Diese Kontrolleinrichtungen müssen beim Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegebenen Inertgaskonzentration im Dampfraum einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. 9.3.3.19 9.3.3.20 9.3.3.20.1 (bleibt offen) Einrichtung der Kofferdämme Kofferdämme oder Kofferdammabteilungen, die neben einem nach Absatz 9.3.3.11.6 eingerichteten Betriebsraum verbleiben, müssen durch eine Zugangsluke zugänglich sein. Ist der Kofferdamm mit dem Wallgang verbunden, genügt es jedoch, wenn er über diesen Wallgang zugänglich ist. Es muss in diesem Fall eine Kontrollmöglichkeit angebracht sein, um von Deck aus feststellen zu können, ob der Kofferdamm leer ist. 9.3.3.20.2 Kofferdämme müssen durch eine Pumpe mit Wasser gefüllt und gelenzt werden können. Das Füllen muss innerhalb von 30 Minuten stattfinden können. Diese Anforderungen sind nicht erforderlich, wenn das Schott zwischen Maschinenraum und Kofferdamm mit einer Brandschutzisolierung «A-60» nach SOLAS 74 Kapitel II-2 Regel 3 versehen ist oder wenn der Kofferdamm als Betriebsraum eingerichtet ist. Kofferdämme dürfen nicht mit einem Einlassventil ausgerüstet sein. 9.3.3.20.3 9.3.3.20.4 9.3.3.20.5 Kofferdämme dürfen nicht über eine feste Rohrleitung mit einer anderen Rohrleitung des Schiffes, die außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet ist, verbunden sein. Lüftungsöffnungen der Kofferdämme müssen mit einer deflagrationssicheren Flammendurchschlagsicherung versehen sein. Die Vorschrift des Absatzes 9.3.3.20.4 gilt nicht für Typ N offen. Die Vorschrift des Absatzes 9.3.3.20.2 gilt nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. 9.3.3.21 9.3.3.21.1 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen Jeder Ladetank muss versehen sein mit: a) einer Innenmarkierung für den Füllungsgrad von 97 %; b) einem Niveau-Anzeigegerät; c) einem Niveau-Warngerät, das spätestens bei einer Füllung von 90 % anspricht; d) einem Grenzwertgeber für die Auslösung der Überlaufsicherung, der spätestens bei einer Füllung von 97,5 % auslöst; e) einer Einrichtung zum Messen des Drucks der Gasphase im Ladetank; f) einer Einrichtung zum Messen der Temperatur der Ladung, wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 eine Ladungsheizungsanlage oder in Spalte 20 eine Ladungsheizungsmöglichkeit oder eine maximal zulässige Temperatur aufgeführt ist; g) einer verschließbaren Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer geschlossenen oder teilweise geschlossenen Probeentnahmeeinrichtung und/oder einer Probeentnahmeöffnung entsprechend der Anforderung in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 13. Der Füllungsgrad in % muss mit einem Fehler von höchstens 0,5 % ermittelt werden können. Er wird bezogen auf den Gesamtinhalt des Ladetanks einschließlich des Ausdehnungsschachtes. Das Niveau-Anzeigegerät muss von den Bedienungsstellen der Absperrorgane für den entsprechenden Ladetank aus abgelesen werden können. Die höchstzulässige Füllhöhe des Ladetanks muss bei jedem Anzeigegerät kenntlich gemacht sein. 9.3.3.21.2 9.3.3.21.3 9-66 Der Über- und Unterdruck muss jederzeit von einer Stelle aus abgelesen werden können, von der das Laden oder Löschen unterbrochen werden kann. Der höchstzulässige Über- oder Unterdruck muss bei jeder Einrichtung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. 9.3.3.21.4 9.3.3.21.5 Das Niveau-Warngerät hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und muss vom Niveau-Anzeigegerät unabhängig sein. a) Der Grenzwertgeber nach Absatz 9.3.3.21.1 d) hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen und gleichzeitig einen elektrischen Kontakt zu betätigen, der in Form eines binären Signals die von der Landanlage übergebene und gespeiste Stromschleife unterbrechen und landseitige Maßnahmen gegen ein Überlaufen beim Beladen einleiten kann. Das Signal muss an die Landanlage mittels eines zweipoligen wasserdichten Gerätesteckers einer Kupplungssteckvorrichtung nach Norm EN 60309-2:1999 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übergeben werden können. Der Stecker muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Lade- und Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. Der Grenzwertgeber muss auch in der Lage sein, die eigene Löschpumpe abzuschalten. Der Grenzwertgeber muss vom Niveau-Warngerät unabhängig sein, darf aber mit dem Niveau-Anzeigegerät gekoppelt sein. b) An Bord von Bilgenentölungsbooten muss der Grenzwertgeber nach Absatz 9.3.3.21.1 d) an Bord einen optischen und akustischen Alarm auslösen und die Pumpe, die zur Absaugung des Bilgenwassers verwendet wird, abschalten. c) Bunkerboote oder andere Schiffe, die Schiffsbetriebsstoffe übergeben können, müssen mit einem Anschlussstutzen entsprechend der Norm EN 12827:1996 versehen sein und über eine Schnellschlusseinrichtung, durch die das Bunkern unterbrochen werden kann, verfügen. Diese Einrichtung muss mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung durch das binäre Signal des bunkerseitigen Teils der Überfüllsicherung geschlossen werden. Die Schnellschlusseinrichtung muss unabhängig vom binären Signal geschlossen werden können. Die Steuerungseinrichtung muss das binäre Signal in ein Signal zum Schließen der Schnellschlusseinrichtung umsetzen. Stromkreise für die Steuerung der Schnellschlusseinrichtung sind im Ruhestromprinzip oder mit anderen geeigneten Maßnahmen zur Fehlerüberwachung abzusichern. Stromkreise, die nicht nach dem Ruhestromprinzip geschaltet werden können, müssen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit leicht überprüfbar sein. Das binäre Signal muss an die Steuerungseinrichtung über einen eigensicheren Stromkreis mit Steckdose einer Kupplungssteckvorrichtung nach Norm IEC 309:1992 für Gleichstrom 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übergeben werden können. Die Schnellschlusseinrichtung hat an Bord einen optischen und akustischen Alarm auszulösen. d) Beim Löschen unter Verwendung der bordeigenen Pumpe muss diese von der Landanlage abgeschaltet werden können. Hierfür muss eine separate, bordseitig gespeiste, eigensichere Stromschleife landseitig durch einen elektrischen Kontakt unterbrochen werden. Das binäre Signal von der Landanlage muss mittels einer zweipoligen wasserdichten Steckdose einer Kupplungssteckverbindung nach der Norm EN 60309-2:1999 für Gleichstrom von 40 bis 50 V, Kennfarbe weiß, Lage der Hilfsnase 10 Uhr, übernommen werden können. Die Steckdose muss in unmittelbarer Nähe der Landanschlüsse der Löschleitungen fest am Schiff montiert sein. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngerätes und des Grenzwertgebers müssen sich deutlich voneinander unterscheiden. Die optischen Alarme müssen an jedem Bedienungsstand der Absperrarmaturen der Ladetanks wahrnehmbar sein. Die Funktion der Messfühler und Stromkreise muss leicht kontrollierbar sein oder sie müssen der Ausführung «failsafe» (eigensicher) genügen. 9.3.3.21.7 Einrichtungen zum Messen des Über- und Unterdrucks der Gasphase im Ladetank und gegebenenfalls der Temperatur der Ladung müssen beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes oder einer vorgegebenen Temperatur einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. Beim Laden oder Löschen muss die Einrichtung zum Messen des Druckes beim Erreichen eines vorgegebenen Wertes gleichzeitig einen elektrischen Kontakt betätigen, der mit Hilfe des in Absatz 9.3.3.21.5 genannten Steckers Maßnahmen einleiten kann, durch die das Laden oder Löschen unterbrochen wird. Bei Verwendung der bordeigenen Löschpumpe muss diese automatisch abgeschaltet werden. 9.3.3.21.6 9-67 Die Einrichtung zum Messen des Über- und Unterdrucks muss spätestens bei einem 1,15-fachen Überdruck des Öffnungsdrucks der Hochgeschwindigkeitsventile und spätestens beim Auslegungsunterdruck, ohne jedoch 5 kPa (0,05 bar) zu überschreiten, den Alarm auslösen. Die maximal zulässige Temperatur ist in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 aufgeführt. Die Geber der in diesem Absatz erwähnten Alarme dürfen an die Alarmeinrichtung des Grenzwertgebers angeschlossen sein. Wenn dies in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 20 gefordert wird, muss die Einrichtung zum Messen des Überdrucks der Gasphase im Ladetank während der Fahrt bei Überschreiten von 40 kPa (0,4 bar) einen optischen und akustischen Alarm im Steuerhaus und an Deck auslösen. Wenn das Steuerhaus nicht besetzt ist, muss der Alarm zusätzlich an einer von einem Besatzungsmitglied besetzten Stelle wahrnehmbar sein. 9.3.3.21.8 Falls sich die Bedienung der Absperrarmaturen der Ladetanks in einem Kontrollraum befindet, müssen dort die Ladepumpen abgeschaltet und die Niveau-Anzeigegeräte abgelesen werden können. Die optischen und akustischen Alarme des Niveau-Warngeräts, des Grenzwertgebers nach Absatz 9.3.3.21.1 d) und der Einrichtungen zum Messen des Unter- und Überdrucks der Gasphase im Ladetank und gegebenenfalls der Temperatur der Ladung müssen sowohl im Kontrollraum als auch an Deck wahrnehmbar sein. Die Überwachung des Bereichs der Ladung vom Kontrollraum aus muss gewährleistet sein. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.21.1 e), 9.3.3.21.7 in Bezug auf Druckmessung, 9.3.3.21.9 und 9.3.3.21.10 gelten nicht für Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherung und Typ N offen. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.21.1 b), c) und g), 9.3.3.21.3 und 9.3.3.21.4 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Auf Tankschiffen des Typs N offen ist eine Flammensperre in der Probeentnahmeöffnung nicht erforderlich. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.21.1 f) und 9.3.3.21.7 gelten nicht für Bunkerboote. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.3.21.5 a) gelten nicht für Bilgenentölungsboote. 9.3.3.22 9.3.3.22.1 Öffnungen der Ladetanks a) Ladetanköffnungen müssen sich über Deck im Bereich der Ladung befinden. b) Ladetanköffnungen mit einem Querschnitt von mehr als 0,10 m2 und Öffnungen der Sicherheitseinrichtungen, die unzulässige Überdrücke verhindern, müssen sich mindestens 0,50 m über Deck befinden. Ladetanköffnungen müssen mit gasdichten Verschlüssen versehen sein, die dem Prüfdruck gemäß Absatz 9.3.3.23.2 standhalten. Verschlüsse, die normalerweise während des Ladens und Löschens benutzt werden, dürfen beim Betätigen keine Funkenbildung hervorrufen können. a) Jeder Ladetank oder jede Gruppe von Ladetanks, die mit einer Gassammelleitung verbunden sind, muss versehen sein mit Sicherheitseinrichtungen, die unzulässige Über- und Unterdrücke verhindern. Diese Sicherheitseinrichtungen sind für: Typ N offen: ­ Sicherheitseinrichtungen, die so gebaut sind, dass jede Ansammlung von Wasser und dessen Eindringen in Ladetanks verhindert wird. Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherungen: ­ Sicherheitseinrichtungen, die mit dauerbrandsicheren Flammendurchschlagsicherungen versehen und so gebaut sind, dass jede Ansammlung von Wasser und dessen Eindringen in Ladetanks verhindert wird. Typ N geschlossen: ­ Sicherheitseinrichtungen, die unzulässige Über- und Unterdrücke verhindern, wobei, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, das Unterdruckventil mit einer deflagrationssicheren Flammendurchschlagsicherung zu versehen ist und das Überdruckventil als dauerbrandsicheres Hochgeschwindigkeitsventil auszuführen ist. Die Gase müssen nach oben abgeführt werden. Der Öffnungsdruck des Hochgeschwindigkeitsventils und des Unterdrucksventils muss auf dem Ventil dauerhaft angebracht sein; ­ ein Anschluss für die gefahrlose Rückgabe der beim Laden entweichenden Gase an die Landanlage; ­ eine Vorrichtung zum gefahrlosen Entspannen der Ladetanks, die mindestens aus einer dauerbrandsicheren Flammendurchschlagsicherung und einem Absperrarmatur besteht, aus dessen Stellung klar erkennbar sein muss, ob es offen oder geschlossen ist. 9.3.3.21.9 9.3.3.22.2 9.3.3.22.3 9.3.3.22.4 9-68 b) Austrittsöffnungen der Hochgeschwindigkeitsventile müssen mindestens 2 m über Deck angeordnet und mindestens 6 m von den Wohnungen sowie 6 m von außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräumen entfernt sein. Die Höhe kann verringert werden, wenn unmittelbar um die Austrittsöffnung des Hochgeschwindigkeitsventils in einem Umkreis von 1 m keine Bedienungseinrichtungen vorhanden sind und dieser Bereich als Gefahrenbereich gekennzeichnet ist. Hochgeschwindigkeitsventile müssen so eingestellt sein, dass sie während der Beförderung erst beim Erreichen des höchstzulässigen Betriebsdrucks der Ladetanks ansprechen. 9.3.3.22.5 a) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in die Ladetanks mit einer detonationssicheren Flammendurchschlagsicherung mit einer festen oder federbelasteten Flammensperre versehen sein. Die Ausführung kann sein: (i) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen Flammensperre versehen, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil versehen ist; (ii) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer federbelasteten Flammensperre versehen, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil versehen ist; (iii) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen oder federbelasteten Flammensperre versehen; (iv) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer festen Flammensperre versehen. Die Einrichtung zum Messen des Drucks muss mit einer Alarmeinrichtung nach Absatz 9.3.3.21.7 ausgerüstet sein; (v) die Flammendurchschlagsicherung ist mit einer federbelasteten Flammensperre versehen. Die Einrichtung zum Messen des Drucks muss mit einer Alarmeinrichtung nach Absatz 9.3.3.21.7 ausgerüstet sein. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden die sich untereinander nicht vermischen und miteinander nicht gefährlich reagieren. oder: b) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in Ladetanks mit einem flammendurchschlagsicheren (detonations-/deflagrationssicheren) Über-/Unterdruckventil versehen sein, wobei ausgestoßene Gase in die Gassammelleitung abgeführt werden. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden die in der Gasphase nicht gefährlich miteinander reagieren. oder: c) Jeder Ladetank hat eine eigene Gasabfuhrleitung, die, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil zu versehen ist. Es dürfen gleichzeitig mehrere verschiedene Stoffe befördert werden. oder: d) Eine Gassammelleitung, die zwei oder mehr Ladetanks miteinander verbindet, muss, wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 Explosionsschutz erforderlich ist, an jeder Einführung in die Ladetanks mit einer detonationssicheren Absperrarmatur versehen sein, wobei jeder Ladetank mit einem deflagrationssicheren Unterdruckventil und einem dauerbrandsicheren Hochgeschwindigkeitsventil zu versehen ist. In Ladetanks, die an eine gemeinsame Gassammelleitung angeschlossen sind, dürfen gleichzeitig nur Stoffe befördert werden, die sich untereinander nicht vermischen und miteinander nicht gefährlich reagieren. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.22.2, 9.3.3.22.4 b) und 9.3.3.22.5 gelten nicht für Typ N offen mit Flammendurchschlagsicherungen und Typ N offen. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.3.22.3 gelten nicht für Typ N offen. 9.3.3.23 9.3.3.23.1 Druckprüfung Ladetanks, Restetanks, Kofferdämme, Lade- und Löschleitungen, mit Ausnahme von Saugschläuchen, sind erstmalig vor der Inbetriebnahme und regelmäßig innerhalb vorgeschriebener Fristen zu prüfen. Wenn in den Ladetanks ein Heizungssystem vorhanden ist, müssen die Heizschlangen erstmalig vor der Inbetriebnahme und regelmäßig innerhalb vorgeschriebener Fristen geprüft werden. 9.3.3.23.2 Der Prüfdruck der Ladetanks und der Restetanks muss mindestens das 1,3-fache des Auslegungsdrucks betragen. Der Prüfdruck für Kofferdämme und offene Ladetanks muss mindestens 10 kPa (0,10 bar) Überdruck betragen. 9-69 9.3.3.22.6 9.3.3.23.3 9.3.3.23.4 9.3.3.23.5 9.3.3.24 9.3.3.25 9.3.3.25.1 Der Prüfdruck der Lade- und Löschleitungen muss mindestens 1000 kPa (10 bar) Überdruck betragen. Die maximalen Fristen für die wiederkehrenden Prüfungen betragen elf Jahre. Die Methode der Druckprüfung muss den Vorschriften entsprechen, die von der zuständigen Behörde oder einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft erlassen worden sind. (bleibt offen) Pumpen und Leitungen a) Pumpen und zugehörige Lade- und Löschleitungen müssen im Bereich der Ladung untergebracht sein. b) Ladepumpen müssen im Bereich der Ladung und zusätzlich von einer Stelle außerhalb dieses Bereichs abgeschaltet werden können. c) Ladepumpen an Deck müssen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. a) Lade- und Löschleitungen müssen von jeder anderen Rohrleitung des Schiffes unabhängig sein. Unter Deck, mit Ausnahme des Ladetankinnern und des Pumpenraums, dürfen keine Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. b) Lade- und Löschleitungen müssen so angeordnet sein, dass nach dem Laden oder Löschen die in ihnen enthaltene Flüssigkeit gefahrlos entfernt werden und entweder in die Lade- oder in die Landtanks zurückfließen kann. c) Lade- und Löschleitungen müssen sich deutlich von den übrigen Rohrleitungen unterscheiden, zum Beispiel durch farbliche Kennzeichnung. d) (bleibt offen) e) Landanschlüsse müssen mindestens 6 m von Zugängen und Öffnungen der Wohnungen und der außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen Betriebsräume entfernt sein. f) Alle Landanschlüsse der Gassammelleitung und der Landanschluss der Lade- und Löschleitung, über den geladen oder gelöscht wird, müssen mit einer Absperrarmatur versehen sein. Alle Landanschlüsse müssen jedoch, wenn sie nicht in Betrieb sind, mit einem Blindflansch versehen sein. Der Landanschluss der Lade- und Löschleitung, über den geladen oder gelöscht wird, muss mit einer Vorrichtung zur Abgabe von Restmengen gemäß Unterabschnitt 8.6.4.1 versehen sein. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. g) Das Schiff muss mit einem fest installierten Nachlenzsystem ausgestattet sein. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. h) Lade- und Löschleitungen sowie Gassammelleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen mit Gleitdichtungen enthalten, wenn Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5 Gefahr 8) befördert werden. Der in den Absätzen 9.3.3.25.1 a) und c) und 9.3.3.25.2 e) genannte Abstand kann auf 3 m verringert werden, wenn am Ende des Bereichs der Ladung ein Querschott gemäß Absatz 9.3.3.10.2 vorhanden ist. Die Durchgangsöffnungen müssen in diesem Fall mit Türen versehen sein. Folgender Hinweis muss auf diesen Türen angebracht sein: Während des Ladens oder Löschens nicht ohne Erlaubnis des Schiffsführers öffnen. Sofort wieder schließen. 9.3.3.25.2 9.3.3.25.3 9.3.3.25.4 a) Alle Einzelteile der Lade- und Löschleitungen müssen elektrisch leitend mit dem Schiffskörper verbunden sein. b) Die Ladeleitungen müssen bis an den Boden der Ladetanks herangeführt sein. Es muss erkennbar sein, ob Absperrarmaturen oder andere Abschlussvorrichtungen der Lade- und Löschleitungen offen oder geschlossen sind. Lade- und Löschleitungen müssen die erforderliche Elastizität, Dichtheit und Druckfestigkeit beim Prüfdruck aufweisen. Lade- und Löschleitungen müssen am Ausgang der Pumpen mit Einrichtungen zum Messen des Drucks versehen sein. Der höchstzulässige Über- und Unterdruck muss bei jeder Einrichtung kenntlich gemacht sein. Das Ablesen muss unter allen Witterungsbedingungen stattfinden können. 9.3.3.25.5 9.3.3.25.6 9.3.3.25.7 9-70 9.3.3.25.8 a) Wenn über das Lade- und Löschsystem Waschwasser oder Ballastwasser in die Ladetanks geleitet werden soll, müssen sich die für das Ansaugen notwendigen Anschlüsse innerhalb des Bereichs der Ladung, jedoch außerhalb der Ladetanks befinden. Pumpen für Tankwaschsysteme mit den zugehörigen Anschlüssen können außerhalb des Bereichs der Ladung angeordnet sein, wenn der druckseitige Teil des Systems so eingerichtet ist, dass über diese Leitungen nicht angesaugt werden kann. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch das Tankwaschsystem in Bereiche außerhalb des Bereichs der Ladung gelangen können. b) Die für das Ansaugen des Wassers bestimmte Rohrleitung muss an ihrer Verbindungsstelle mit der Ladeleitung mit einem Rückschlagventil versehen sein. Die zulässigen Lade- und Löschraten müssen berechnet werden. Für Tankschiffe des Typs N offen mit Flammendurchschlagsicherung und Typ N offen sind die Lade- und Löschraten abhängig vom Gesamtquerschnitt der Entlüftungsrohre. Diese Berechnungen beziehen sich auf die maximal zulässigen Lade- und Löschraten für jeden Ladetank oder für Ladetankgruppen unter Berücksichtigung der Auslegung des Lüftungssystems. Bei diesen Berechnungen soll berücksichtigt werden, dass bei einem unerwarteten Verschluss der Gasrückführ- oder Gaspendelleitung der Landanlage die Sicherheitseinrichtungen der Ladetanks verhindern, dass der Druck in den Ladetanks die nachstehend aufgeführten Werte überschreitet: Überdruck: 115 % des Öffnungsdrucks des Hochgeschwindigkeitsventils. Unterdruck: nicht mehr als der Auslegungsunterdruck, ohne jedoch 5 kPa (0,05 bar) zu überschreiten. Die besonders zu berücksichtigenden Faktoren sind: 1. Abmessungen des Ladetanklüftungssystems. 2. Gasentwicklung während des Ladens: diese ist wird durch Multiplikation der höchsten Laderate mit einem Faktor von mindestens 1,25 berücksichtigt. 3. Dichte des Ladungsdampfgemisches basiert auf einem Gemisch von 50 Vol.-% Dampf und 50 Vol-.% Luft. 4. Druckverlust in Lüftungsleitungen, durch Ventile und Armaturen. Hierbei ist mit einer Verschmutzung von 30 % der Flammendurchschlagsicherung zu rechnen. 5. Druckeinstellung der Sicherheitsventile. Die maximal zulässige Lade- und Löschrate pro Ladetank oder pro Ladetankgruppe sind in einer Instruktion an Bord mitzuführen. 9.3.3.25.9 9.3.3.25.10 Nachlenzsysteme müssen erstmalig vor der Inbetriebnahme oder nach einem Umbau mit Wasser als Prüfmittel geprüft werden. Prüfung und Bestimmung der Restmengen erfolgen gemäß den Bestimmungen in Unterabschnitt 8.6.4.2. Folgende Restmengen dürfen nicht überschritten werden: a) 5 Liter pro Ladetank; b) 15 Liter pro Rohrleitungssystem. Die als Ergebnis der Prüfung beim Nachlenzen festgestellten Bedingungen müssen in den in Unterabschnitt 8.6.4.3 genannten Nachweis eingetragen werden. Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. 9.3.3.25.11 Wenn das Schiff mehrere gefährliche Stoffe befördert, welche gefährlich miteinander reagieren, muss für jeden Stoff eine separate Pumpe und zugehörige Lade- und Löschleitungen vorhanden sein. Die Leitungen dürfen nicht durch einen Ladetank geführt werden, welcher gefährliche Stoffe enthält, mit denen der Stoff reagieren kann. Die Absätze 9.3.3.25.1 a) und c), 9.3.3.25.2 a) letzter Satz und e), 9.3.3.25.3 und 9.3.3.25.4 a) gelten nicht für Typ N offen, mit Ausnahme für Typ N offen, welche Stoffe mit ätzenden Eigenschaften (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 5, Gefahr 8) befördern. Absatz 9.3.3.25.4 b) gilt nicht für Typ N offen. Die Absätze 9.3.3.25.2 f) letzter Satz, 9.3.3.25.2 g), 9.3.3.25.8 a), letzter Satz und 9.3.3.25.10 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Absatz 9.3.3.25.9 gilt nicht für Bilgenentölungsboote. 9.3.3.25.12 9-71 9.3.3.26 Restetanks und Slopbehälter Bem. Die Anwendung dieses Absatzes ist nicht erforderlich. Das Anwendungsdatum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Schiffe müssen mindestens mit einem Restetank und mit Slopbehältern zur Aufnahme von nicht pumpfähigen Slops ausgerüstet sein. Restetanks und Slopbehälter dürfen nur im Bereich der Ladung angeordnet sein. Anstelle eines fest eingebauten Restetanks dürfen auch Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbewegliche Tanks gemäß Unterabschnitt 7.2.4.1 verwendet werden. Bei der Befüllung dieser Großpackmittel (IBC), Tankcontainer oder ortsbeweglichen Tanks müssen unter den für das Laden benutzten Anschlüssen Mittel angebracht sein, um eventuell auftretende Leckflüssigkeiten aufnehmen zu können. 9.3.3.26.1 9.3.3.26.2 9.3.3.26.3 9.3.3.26.4 Slopbehälter müssen feuerfest sein und mit Deckeln verschlossen werden können (z.B. Spannringdeckelfässer). Die Behälter müssen gut handhabbar und gekennzeichnet sein. Der höchstzulässige Inhalt eines Restetanks beträgt 30 m3. Die Restetanks müssen versehen sein mit: Bei einem offenen System: ­ einer Druckausgleichseinrichtung; ­ einer Peilöffnung; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Bei einem geschützten System: ­ einer flammendurchschlagsicheren Druckausgleichseinrichtung; ­ einer Peilöffnung; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Bei einem geschlossenen System: ­ einem Unterdruckventil und einem Hochgeschwindigkeitsventil. Das Hochgeschwindigkeitsventil muss so eingestellt sein, dass es während der Beförderung normalerweise nicht anspricht. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Öffnungsdruck des Ventils den Anforderungen des zu befördernden Stoffes nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 10 entspricht. Wenn nach Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 ein Explosionsschutz erforderlich ist, muss das Unterdruckventil deflagrationssicher und das Hochgeschwindigkeitsventil dauerbrandsicher ausgeführt sein; ­ einem Niveau-Anzeigegerät; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks für die Aufnahme von Restladungen, Ladungsrückständen oder Slops müssen versehen sein mit: ­ einem Anschluss, um während der Befüllung die austretenden Gase in sicherer Weise abführen zu können; ­ einer Niveau-Anzeigemöglichkeit; ­ Anschlüssen mit Absperrarmaturen für Rohrleitungen und Schläuche. Restetanks, Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks dürfen nicht mit dem Gassammelsystem der Ladetanks verbunden sein, ausgenommen während der Zeit, welche für die Befüllung des Restetanks, des Großpackmittels (IBC), des Tankcontainers oder des ortsbeweglichen Tanks gemäß Absatz 7.2.4.15.2 notwendig ist. Restetanks, Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks an Deck müssen sich mindestens im Abstand von einem Viertel der Schiffsbreite zur Außenhaut befinden. 9.3.3.26.5 9.3.3.27 9.3.3.28 Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.26.1, 9.3.3.26.3 und 9.3.3.26.4 gelten nicht für Bilgenentölungsboote. (bleibt offen) Berieselungsanlage Wenn in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 9 Berieselung gefordert ist, muss das Schiff im Bereich der Ladung an Deck mit einer Berieselungsanlage versehen sein, mit der das Deck der Ladetanks gekühlt werden kann, um das Ansprechen der Hochgeschwindigkeitsventile bei 10 kPa (0,1 bar) bzw. 50 kPa (0,5 bar) sicher zu verhindern. 9-72 Die Düsen müssen so angebracht sein, dass eine vollständige Benetzung des Decks der Ladetanks erreicht wird. Die Anlage muss vom Steuerstand und von Deck aus in Betrieb gesetzt werden können. Die Kapazität der Berieselungsanlage muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung aller Düsen pro Stunde 50 Liter pro m2 Decksfläche im Bereich der Ladung erreicht werden. 9.3.3.29 ­ 9.3.3.30 9.3.3.31 9.3.3.31.1 9.3.3.31.2 (bleibt offen) Maschinen Es dürfen nur Verbrennungsmotoren eingebaut sein, die mit Kraftstoff betrieben werden, der einen Flammpunkt von mehr als 55 °C hat. Lüftungsöffnungen von Maschinenräumen und Ansaugöffnungen von Motoren, wenn die Motoren die Luft nicht direkt aus dem Maschinenraum ansaugen, müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Funkenbildung muss im Bereich der Ladung ausgeschlossen sein. An äußeren Teilen von Motoren, die während des Ladens oder Löschens verwendet werden, sowie an deren Luft- und Abgasschächten dürfen keine Oberflächentemperaturen auftreten, die oberhalb der für die Temperaturklasse der beförderten Stoffe zulässigen Werte liegen. Dies gilt nicht für Motoren, welche in Betriebsräumen aufgestellt sind, die den Vorschriften des Absatzes 9.3.3.52.3 vollständig entsprechen. Die Lüftung des geschlossenen Maschinenraums ist so auszulegen, dass bei einer Außentemperatur von 20 °C die mittlere Temperatur des Maschinenraums einen Wert von 40 °C nicht übersteigt. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.3.31.2 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Brennstofftanks Wenn das Schiff mit Aufstellungsräumen versehen ist, darf der Doppelboden in diesem Bereich als Brennstofftank eingerichtet werden, wenn seine Höhe mindestens 0,6 m beträgt. Brennstoffrohrleitungen und Öffnungen dieser Tanks in Aufstellungsräumen sind verboten. 9.3.3.32.2 Die Öffnungen der Lüftungsrohre aller Brennstofftanks müssen mindestens 0,5 m über das freie Deck geführt sein. Diese Öffnungen und die Öffnungen von Überlaufrohren, die auf Deck führen, müssen mit einem durch ein Gitter oder eine Lochplatte gebildeten Schutz versehen sein. (bleibt offen) Abgasrohre Abgase müssen durch ein Abgasrohr nach oben oder durch die Bordwand ins Freie geleitet werden. Die Austrittsöffnung muss mindestens 2 m vom Bereich der Ladung entfernt sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen so gerichtet sein, dass die Abgase sich vom Schiff entfernen. Abgasrohre dürfen nicht im Bereich der Ladung angeordnet sein. Die Abgasrohre von Motoren müssen mit einer Vorrichtung zum Schutz gegen das Austreten von Funken versehen sein, z.B. Funkenfänger. Der in Absatz 9.3.3.34.1 vorgeschriebene Abstand gilt nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Lenz- und Ballasteinrichtung Lenz- und Ballastpumpen für Räume innerhalb des Bereichs der Ladung müssen im Bereich der Ladung aufgestellt sein. Dies gilt nicht für: ­ Wallgänge und Doppelböden, wenn sie keine gemeinsame Wand mit den Ladetanks haben; ­ Kofferdämme und Aufstellungsräume, wenn das Ballasten über die Wasserleitung der Feuerlöscheinrichtung im Bereich der Ladung und das Lenzen mittels Ejektoren erfolgt. 9.3.3.35.2 Bei Verwendung des Doppelbodens als Brennstofftank darf dieser nicht an das Lenzsystem angeschlossen sein. 9.3.3.31.3 9.3.3.31.4 9.3.3.31.5 9.3.3.31.6 9.3.3.32 9.3.3.32.1 9.3.3.33 9.3.3.34 9.3.3.34.1 9.3.3.34.2 9.3.3.34.3 9.3.3.35 9.3.3.35.1 9-73 9.3.3.35.3 Das Standrohr und dessen Außenbordanschluss für das Ansaugen von Ballastwasser müssen sich, wenn die Ballastpumpe im Bereich der Ladung aufgestellt ist, innerhalb des Bereichs der Ladung, jedoch außerhalb der Ladetanks befinden. Ein Pumpenraum unter Deck muss im Notfall durch eine von allen anderen Einrichtungen unabhängige Einrichtung im Bereich der Ladung gelenzt werden können. Diese Lenzeinrichtung muss außerhalb des Pumpenraums aufgestellt sein. (bleibt offen) Feuerlöscheinrichtungen Das Schiff muss mit einer Feuerlöscheinrichtung versehen sein. Die Einrichtung muss den nachstehenden Anforderungen entsprechen: ­ Sie muss von zwei unabhängigen Feuerlösch- oder Ballastpumpen gespeist werden. Eine davon muss jederzeit betriebsbereit sein. Diese Pumpen sowie deren Antrieb und deren elektrische Anlagen dürfen nicht im gleichen Raum aufgestellt sein. ­ Sie muss durch eine Wasserleitung versorgt werden, die im Bereich der Ladung oberhalb des Decks mindestens drei Wasserentnahmeanschlüsse hat. Es müssen drei dazu passende, ausreichend lange Schläuche mit Sprühstrahlrohren mit einem Durchmesser von mindestens 12 mm vorhanden sein. Mindestens zwei nicht vom gleichen Anschlussstutzen ausgehende Wasserstrahle müssen gleichzeitig jede Stelle des Decks im Bereich der Ladung erreichen können. Durch ein federbelastetes Rückschlagventil muss sichergestellt sein, dass Gase nicht durch die Feuerlöscheinrichtung in Wohnungen oder Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung gelangen können. ­ Die Kapazität der Einrichtung muss mindestens so ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Benutzung von zwei Sprühstrahlrohren von jeder Stelle an Bord aus eine Wurfweite erreicht wird, die mindestens der Schiffsbreite entspricht. 9.3.3.35.4 9.3.3.36 ­ 9.3.3.39 9.3.3.40 9.3.3.40.1 9.3.3.40.2 Zusätzlich müssen Maschinenräume, Pumpenräume und gegebenenfalls alle Räume mit für die Kühlanlage wichtigen Einrichtungen (Schalttafeln, Kompressoren usw.) mit einer fest installierten Feuerlöscheinrichtung versehen sein, die folgenden Anforderungen entspricht: Löschmittel Für den Raumschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen dürfen in fest installierten Feuerlöscheinrichtungen folgende Löschmittel verwendet werden: a) CO2 (Kohlendioxid); b) HFC 227ea (Heptafluorpropan); c) IG-541 (52 % Stickstoff, 40 % Argon, 8 % Kohlendioxid); d) FK-5-1-12 (Dodecafluor-2-methylpentan-3-on). Andere Löschmittel sind nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.3.40.2.1 9.3.3.40.2.2 Lüftung, Luftansaugung a) Verbrennungsluft für die im Fahrbetrieb notwendigen Verbrennungskraftmaschinen darf nicht aus durch fest installierte Feuerlöscheinrichtungen zu schützenden Räumen angesaugt werden. Dies gilt nicht, wenn zwei voneinander unabhängige, gasdicht getrennte Hauptmaschinenräume vorhanden sind oder wenn neben dem Hauptmaschinenraum ein separater Maschinenraum mit einem Bugruderantrieb vorhanden ist, durch den bei Brand im Hauptmaschinenraum die Fortbewegung aus eigener Kraft sichergestellt ist. b) Eine vorhandene Zwangsbelüftung des zu schützenden Raumes muss bei Auslösung der Feuerlöscheinrichtung selbsttätig abschalten. c) Es müssen Vorrichtungen vorhanden sein, mit denen alle Öffnungen, die bei dem zu schützenden Raum Luft ein- oder Gas austreten lassen können, schnell geschlossen werden können. Der Verschlusszustand muss eindeutig erkennbar sein. d) Die aus den Überdruckventilen von in den Maschinenräumen installierten Druckluftbehältern ausströmende Luft muss ins Freie geführt werden. e) Beim Einströmen des Löschmittels entstehender Über- oder Unterdruck darf die Umfassungsbauteile des zu schützenden Raums nicht zerstören. Der Druckausgleich muss gefahrlos erfolgen können. f) Geschützte Räume müssen über eine Möglichkeit zum Absaugen des Löschmittels und der Brandgase verfügen. Sind Absaugeinrichtungen vorhanden, dürfen diese während des Löschvorganges nicht eingeschaltet werden können. 9-74 9.3.3.40.2.3 Feuermeldesystem Der zu schützende Raum ist durch ein zweckmäßiges Feuermeldesystem zu überwachen. Die Meldung muss im Steuerhaus, in den Wohnungen und in dem zu schützenden Raum wahrgenommen werden können. 9.3.3.40.2.4 Rohrleitungssystem a) Das Löschmittel muss durch ein fest verlegtes Rohrleitungssystem zum zu schützenden Raum hingeführt und dort verteilt werden. Innerhalb des zu schützenden Raums müssen die Rohrleitungen und die dazu gehörenden Armaturen aus Stahl hergestellt sein. Behälteranschlussleitungen und Kompensatoren sind davon ausgenommen sofern die verwendeten Werkstoffe im Brandfall über gleichwertige Eigenschaften verfügen. Die Rohrleitungen sind sowohl in- als auch auswandig gegen Korrosion zu schützen. b) Die Austrittsdüsen müssen so bemessen und angebracht sein, dass das Löschmittel gleichmäßig verteilt wird. Insbesondere muss das Löschmittel auch unter den Flurplatten wirken. Auslöseeinrichtung a) Feuerlöscheinrichtungen mit automatischer Auslösung sind nicht zulässig. b) Die Feuerlöscheinrichtung muss an einer geeigneten Stelle außerhalb des zu schützenden Raumes ausgelöst werden können. c) Auslöseeinrichtungen müssen so installiert sein, dass deren Betätigung auch im Brandfall möglich ist und im Falle einer Beschädigung durch Brand oder Explosion in dem zu schützenden Raum die dafür geforderte Menge Löschmittel zugeführt werden kann. Nichtmechanische Auslöseeinrichtungen müssen von zwei verschiedenen voneinander unabhängigen Energiequellen gespeist werden. Diese Energiequellen müssen sich außerhalb des zu schützenden Raumes befinden. Steuerleitungen im geschützten Raum müssen so ausgeführt sein, dass sie im Brandfall mindestens 30 Minuten funktionsfähig bleiben. Für elektrische Leitungen ist diese Anforderung erfüllt, wenn sie der Norm IEC 60331-21:1999, entsprechen. Sind Auslöseeinrichtungen verdeckt installiert, muss die Abdeckung durch das Symbol «Feuerlöscheinrichtung» mit einer Kantenlänge von mindestens 10 cm und dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund gekennzeichnet sein: Feuerlöscheinrichtung d) Ist die Feuerlöscheinrichtung zum Schutz mehrerer Räume vorgesehen, so müssen die Auslöseeinrichtungen für jeden Raum getrennt und deutlich gekennzeichnet sein. e) Bei jeder Auslöseeinrichtung muss eine Bedienungsanweisung deutlich sichtbar und in dauerhafter Ausführung angebracht sein. Diese Bedienungsanweisung muss in einer vom Schiffsführer lesbaren und verständlichen Sprache gefasst sein und wenn diese Sprache nicht Deutsch, Englisch oder Französisch ist, in Deutsch, Englisch oder Französisch. Diese muss insbesondere Angaben enthalten über (i) die Auslösung der Feuerlöscheinrichtung; (ii) die Notwendigkeit der Kontrolle, dass alle Personen den zu schützenden Raum verlassen haben; (iii) das Verhalten der Besatzung bei Auslösung und beim Betreten des zu schützenden Raumes nach Auslösung oder Flutung insbesondere hinsichtlich des möglichen Auftretens gefährlicher Substanzen; (iv) das Verhalten der Besatzung im Fall einer Störung der Feuerlöscheinrichtung. f) Die Bedienungsanweisung muss darauf hinweisen, dass vor Auslösung der Feuerlöscheinrichtung die im Raum aufgestellten Verbrennungskraftmaschinen mit Luftansaugung aus dem zu schützenden Raum außer Betrieb zu setzen sind. Warnanlage a) Fest eingebaute Feuerlöscheinrichtungen müssen mit einer akustischen und optischen Warnanlage versehen sein. b) Die Warnanlage muss automatisch bei der ersten Betätigung zur Auslösung der Feuerlöscheinrichtung ausgelöst werden. Das Warnsignal muss eine angemessene Zeit vor Abgabe des Löschmittels ertönen und darf nicht ausschaltbar sein. c) Die Warnsignale müssen in den zu schützenden Räumen sowie vor deren Zugängen deutlich sichtbar und auch unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm deutlich hörbar sein. Sie müssen sich eindeutig von allen anderen akustischen und optischen Signalzeichen im zu schützenden Raum unterscheiden. d) Die akustischen Warnsignale müssen auch bei geschlossenen Verbindungstüren unter den Betriebsbedingungen mit dem größten Eigenlärm in den benachbarten Räumen deutlich hörbar sein. e) Ist die Warnanlage nicht selbstüberwachend hinsichtlich Kurzschluss, Drahtbruch und Spannungsabfall ausgeführt, muss ihre Funktion überprüfbar sein. 9.3.3.40.2.5 9.3.3.40.2.6 9-75 f) An jedem Eingang eines Raumes, der mit Löschmittel beschickt werden kann, muss deutlich sichtbar ein Schild mit dem folgenden Text in roter Schrift auf weißem Grund, angebracht sein: Vorsicht, Feuerlöscheinrichtung! Bei Ertönen des Warnsignals (Beschreibung des Signals) den Raum sofort verlassen! 9.3.3.40.2.7 Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen a) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen müssen den Vorschriften der zuständigen Behörde entsprechen. b) Druckbehälter müssen gemäß den Vorgaben der Hersteller aufgestellt sein. c) Druckbehälter, Armaturen und Druckleitungen dürfen nicht in Wohnungen installiert sein. d) Die Temperatur in den Schränken und Aufstellungsräumen der Druckbehälter darf 50° C nicht überschreiten. e) Schränke oder Aufstellungsräume an Deck müssen fest verankert sein und über Lüftungsöffnungen verfügen, die so anzuordnen sind, dass im Falle einer Undichtheit der Druckbehälter kein entweichendes Gas in das Schiffsinnere dringen kann. Direkte Verbindungen zu anderen Räumen sind nicht zulässig. Menge des Löschmittels Ist die Menge des Löschmittels zum Schutz von mehr als einem Raum bestimmt, braucht die Gesamtmenge des verfügbaren Löschmittels nicht größer zu sein als die Menge, die für den größten zu schützenden Raum erforderlich ist. 9.3.3.40.2.9 Installation, Instandhaltung, Prüfung und Dokumentation a) Die Anlage darf nur durch eine Fachfirma für Feuerlöscheinrichtungen installiert oder umgebaut sein. Die Auflagen (Produktdatenblatt, Sicherheitsdatenblatt) des Löschmittelherstellers und des Anlagenherstellers sind zu beachten. b) Die Anlage ist durch einen Sachverständigen zu prüfen (i) vor Inbetriebnahme; (ii) vor Wiederinbetriebnahme nach Auslösung; (iii) nach Änderung oder Instandsetzung; (iv) regelmäßig mindestens alle zwei Jahre. c) Bei der Prüfung hat der Sachverständige zu prüfen, ob die Anlage den Anforderungen des Absatzes 9.3.3.40.2 entspricht. d) Die Prüfung hat mindestens zu umfassen: (i) äußere Inspektion der gesamten Einrichtung; (ii) Prüfung der Rohrleitungen auf Dichtheit; (iii) Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Bedien- und Auslösesysteme; (iv) Kontrolle des Behälterdrucks und -inhalts; (v) Kontrolle der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen des zu schützenden Raums; (vi) Prüfung des Feuermeldesystems; (vii) Prüfung der Warnanlage. e) Über die Prüfung ist eine vom Prüfer unterzeichnete Bescheinigung auszustellen, aus der das Datum der Prüfung ersichtlich ist. f) Die Anzahl der fest installierten Feuerlöscheinrichtungen ist im Zulassungszeugnis zu vermerken. 9.3.3.40.2.8 9.3.3.40.2.10 CO2-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit CO2 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.3.40.2.1 bis 9.3.3.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) CO2-Behälter müssen außerhalb des zu schützenden Raums in einem von anderen Räumen gasdicht getrennten Raum oder Schrank untergebracht sein. Die Türen dieser Aufstellungsräume und Schränke müssen nach außen öffnen, abschließbar sein und auf der Außenseite ein Symbol für «Warnung vor allgemeiner Gefahr» mit einer Höhe von mindestens 5 cm sowie dem Zusatz «CO2» in gleicher Farbgebung und Höhe gekennzeichnet sein. b) Unter Deck liegende Aufstellungsräume für CO2-Behälter dürfen nur vom Freien her zugänglich sein. Diese Räume müssen über eine eigene, von anderen Lüftungssystemen an Bord vollständig getrennte, ausreichende künstliche Lüftung mit Absaugschächten verfügen. c) Der Füllungsgrad der Behälter mit CO2 darf 0,75 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten CO2-Gases sind 0,56 m3/kg zu Grunde zu legen. 9-76 d) Das Volumen an CO2 für den zu schützenden Raum muss mindestens 40 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt werden können. Die erfolgte Zuführung muss kontrollierbar sein. e) Das Öffnen der Behälterventile und das Betätigen des Flutventils muss durch getrennte Bedienhandlungen erfolgen. f) Die in Absatz 9.3.3.40.2.6 b) erwähnte angemessene Zeit beträgt mindestens 20 Sekunden. Die Verzögerung bis zur Abgabe des CO2-Gases muss durch eine zuverlässige Einrichtung sichergestellt sein. 9.3.3.40.2.11 HFC-227ea (Heptafluorpropan)-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit HFC-227ea als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.3.40.2.1 bis 9.3.3.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der HFC-227ea enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1,15 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten HFC-227ea sind 0,1374 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an HFC-227ea für den zu schützenden Raum muss mindestens 8 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die HFC-227ea-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,5 Vol.-% sein. h) Die Feuerlöscheinrichtung darf keine Teile aus Aluminium enthalten. 9.3.3.40.2.12 IG-541-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit IG-541 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.3.40.2.1 bis 9.3.3.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der IG-541 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Inhalts erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Fülldruck der Behälter darf bei + 15 °C 200 bar nicht überschreiten. e) Die Konzentration von IG-541 in dem zu schützenden Raum muss mindestens 44 % und darf höchstens 50 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 120 Sekunden zugeführt sein. 9.3.3.40.2.13 FK-5-1-12-Feuerlöscheinrichtungen Feuerlöscheinrichtungen, die mit FK-5-1-12 als Löschmittel betrieben werden, müssen über die Anforderungen der Absätze 9.3.3.40.2.1 bis 9.3.3.40.2.9 hinaus den folgenden Bestimmungen entsprechen: a) Sind mehrere zu schützende Räume mit unterschiedlichen Bruttoraumvolumina vorhanden, ist jeder Raum mit einer eigenen Feuerlöscheinrichtung zu versehen. b) Jeder Behälter, der FK-5-1-12 enthält und in dem zu schützenden Raum aufgestellt ist, muss mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet sein. Diese hat den Inhalt des Behälters gefahrlos in den zu schützenden Raum abzugeben, wenn der Behälter Brandeinwirkungen ausgesetzt ist und die Feuerlöscheinrichtung nicht ausgelöst wurde. c) Jeder Behälter muss mit einer Einrichtung, die die Kontrolle des Gasdrucks erlaubt, ausgestattet sein. d) Der Füllungsgrad der Behälter darf 1 kg/l nicht überschreiten. Für das spezifische Volumen des entspannten FK-5-1-12 sind 0,0719 m3/kg zu Grunde zu legen. e) Das Volumen an FK-5-1-12 für den zu schützenden Raum muss mindestens 5,5 % dessen Bruttoraumvolumens betragen. Dieses Volumen muss innerhalb von 10 Sekunden zugeführt sein. f) Die FK-5-1-12-Behälter sind mit einer Drucküberwachung zu versehen, die im Steuerhaus bei einem unzulässigen Verlust von Treibgas ein akustisches und optisches Alarmsignal auslöst. Wenn kein Steuerhaus vorhanden ist, muss dieses Alarmsignal außerhalb des zu schützenden Raumes erfolgen. g) Nach Flutung darf die Konzentration im zu schützenden Raum nicht größer als 10,0 % sein. 9-77 9.3.3.40.2.14 Fest installierte Feuerlöscheinrichtungen für den Objektschutz Für den Objektschutz in Maschinen-, Kessel- und Pumpenräumen sind fest installierte Feuerlöscheinrichtungen nur auf Grund von Empfehlungen des Verwaltungsausschusses zulässig. 9.3.3.40.3 9.3.3.40.4 9.3.3.40.5 9.3.3.41 9.3.3.41.1 Die in Abschnitt 8.1.4 vorgeschriebenen zwei Handfeuerlöscher müssen sich im Bereich der Ladung befinden. Löschmittel und Löschmittelmenge fest installierter Feuerlöscheinrichtungen müssen für das Bekämpfen von Bränden geeignet und ausreichend sein. Die Vorschriften der Absätze 9.3.3.40.1 und 9.3.3.40.2 gelten nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. Feuer und offenes Licht Die Mündungen der Schornsteine müssen sich mindestens 2 m außerhalb des Bereichs der Ladung befinden. Es müssen Einrichtungen vorhanden sein, die das Austreten von Funken und das Eindringen von Wasser verhindern. Heiz-, Koch- und Kühlgeräte dürfen weder mit flüssigen Kraftstoffen noch mit Flüssiggas noch mit festen Brennstoffen betrieben werden. Wenn Heizgeräte oder Heizkessel im Maschinenraum oder in einem besonders dafür geeigneten Raum aufgestellt sind, dürfen diese jedoch mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Koch- und Kühlgeräte sind nur in den Wohnungen zugelassen. 9.3.3.41.3 9.3.3.42 9.3.3.42.1 Es sind nur elektrische Beleuchtungsgeräte zugelassen. Ladungsheizungsanlage Heizkessel, die der Beheizung der Ladung dienen, müssen mit flüssigem Kraftstoff mit einem Flammpunkt von mehr als 55 °C betrieben werden. Sie müssen entweder im Maschinenraum oder in einem besonderen unter Deck und außerhalb des Bereichs der Ladung gelegenen und von Deck oder vom Maschinenraum aus zugänglichen Raum aufgestellt sein. Ladungsheizungsanlagen müssen so beschaffen sein, dass im Falle eines Lecks in den Heizschlangen keine Ladung in den Heizkessel gelangen kann. Ladungsheizungsanlagen mit künstlichem Zug müssen elektrisch gezündet werden. Einrichtungen zur Lüftung des Maschinenraumes müssen unter Berücksichtigung des Luftbedarfs für den Heizkessel bemessen werden. Wenn die Ladungsheizungsanlage beim Laden, Löschen oder Entgasen benutzt werden muss, muss der Betriebsraum, in dem diese Anlage aufgestellt ist, den Vorschriften des Absatzes 9.3.3.52.3 vollständig entsprechen. Dies gilt nicht für die Ansaugöffnungen des Lüftungssystems. Diese müssen mindestens 2 m vom Bereich der Ladung und 6 m von Öffnungen der Lade- oder Restetanks, Ladepumpen an Deck, Austrittsöffnungen von Hochgeschwindigkeitsventilen oder Überdruckventilen und Landanschlüssen der Ladeund Löschleitungen entfernt und mindestens 2 m über Deck angeordnet sein. Beim Löschen von Stoffen mit einem Flammpunkt 60 °C, wenn die Produkttemperatur mindestens 15 K unterhalb des Flammpunktes liegt, brauchen die Vorschriften des Absatzes 9.3.3.52.3 nicht eingehalten zu werden. 9.3.3.43 ­ 9.3.3.49 9.3.3.50 9.3.3.50.1 (bleibt offen) Unterlagen für die elektrischen Anlagen Zusätzlich zu den nach den in Unterabschnitt 1.1.4.6 genannten Vorschriften geforderten Unterlagen müssen an Bord vorhanden sein: a) ein Plan mit den Grenzen des Bereichs der Ladung, auf dem die in diesem Bereich installierten elektrischen Betriebsmittel eingetragen sind; b) eine Liste über die unter Buchstabe a) aufgeführten elektrischen Betriebsmittel mit folgenden Angaben: Gerät, Aufstellungsort, Schutzart, Zündschutzart, Prüfstelle und Zulassungsnummer; c) eine Liste oder ein Übersichtsplan über die außerhalb des Bereichs der Ladung vorhandenen Betriebsmittel, die während des Ladens, Löschens und Entgasens betrieben werden dürfen. Alle anderen Betriebsmittel müssen rot gekennzeichnet sein. Siehe Absätze 9.3.3.52.3 und 9.3.3.52.4. 9.3.3.41.2 9.3.3.42.2 9.3.3.42.3 9.3.3.42.4 9-78 9.3.3.50.2 9.3.3.51 9.3.3.51.1 Die vorstehend genannten Unterlagen müssen mit dem Sichtvermerk der zuständigen Behörde versehen sein, die das Zulassungszeugnis erteilt. Elektrische Einrichtungen Es sind nur Verteilersysteme ohne Schiffskörperrückleitung zugelassen. Dies gilt nicht für: ­ kathodische Fremdstrom-Korrosionsschutzanlagen; ­ örtlich begrenzte und außerhalb des Bereichs der Ladung liegende Anlageteile (z.B. Anlasseinrichtungen der Dieselmotoren); ­ die Isolationskontrolleinrichtung nach Absatz 9.3.3.51.2. 9.3.3.51.2 9.3.3.51.3 In jedem isolierten Versorgungssystem muss eine selbsttätige Isolationskontrolleinrichtung mit optischer und akustischer Warnung eingebaut sein. Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen sind unter Berücksichtigung der zu befördernden Stoffe entsprechend den dafür erforderlichen Explosionsgruppen und Temperaturklassen auszuwählen (siehe Kapitel 3.2 Tabelle C Spalten 15 und 16). Art und Aufstellungsort der elektrischen Einrichtungen a) In Ladetanks, Restetanks sowie in Lade- und Löschleitungen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 0): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen in Ausführung EEx (ia). b) In Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden und Aufstellungsräumen sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ hermetisch abgeschlossene Echolotschwinger, deren Kabel in dickwandigen Stahlrohren mit gasdichten Verbindungen bis über das Hauptdeck geführt sind; ­ Kabel für den aktiven Kathodenschutz der Außenhaut in Schutzrohren aus Stahl wie für Echolotschwinger. c) In den Betriebsräumen unter Deck im Bereich der Ladung sind nur zugelassen (vergleichbar Zone 1): ­ Mess-, Regel- und Alarmeinrichtungen vom Typ «bescheinigte Sicherheit»; ­ Leuchten der Schutzart «druckfeste Kapselung» oder «Überdruckkapselung»; ­ Motoren für den Antrieb betriebsnotwendiger Einrichtungen wie z.B. von Ballastpumpen. Sie müssen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen. d) Die Schalt- und Schutzeinrichtungen zu den unter den Buchstaben a), b) und c) genannten Einrichtungen müssen außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, wenn sie nicht eigensicher ausgeführt sind. e) Auf Deck innerhalb des Bereichs der Ladung müssen die elektrischen Einrichtungen dem Typ «bescheinigte Sicherheit» entsprechen (vergleichbar Zone 1). Akkumulatoren müssen außerhalb des Bereichs der Ladung untergebracht sein. a) Elektrische Einrichtungen, die während des Ladens, Löschens oder während des Entgasens beim Stilliegen betrieben werden und die außerhalb des Bereichs der Ladung liegen, müssen mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entsprechen (vergleichbar Zone 2). b) Dies gilt nicht für (i) Beleuchtungsanlagen in den Wohnungen mit Ausnahme der Schalter, die in der Nähe des Wohnungseinganges angeordnet sind; (ii) Sprechfunkanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iii) tragbare Telefone und fest installierte Telefonanlagen in den Wohnungen und im Steuerhaus; (iv) elektrische Einrichtungen innerhalb der Wohnungen, des Steuerhauses oder der Betriebsräume außerhalb des Bereichs der Ladung, wenn folgende Forderungen eingehalten sind: 1. Diese Räume müssen mit einem Lüftungssystem versehen sein, das einen Überdruck von mindestens 0,1 kPa (0,001 bar) gewährleistet, und die Fenster dürfen nicht geöffnet werden können. Die Ansaugöffnungen des Lüftungssystems müssen so weit wie möglich, mindestens jedoch 6 m vom Bereich der Ladung entfernt und mindestens 2 m über Deck angeordnet sein. 2. Eine Gasspüranlage mit folgenden Messstellen muss vorhanden sein: ­ in den Ansaugöffnungen der Lüftungssysteme; ­ direkt unterhalb der Oberkante des Türsülls von Eingängen zu Wohnungen und Betriebsräumen. 3. Die Messungen müssen stetig erfolgen. 9-79 9.3.3.52 9.3.3.52.1 9.3.3.52.2 9.3.3.52.3 4. Die Ventilatoren müssen abgeschaltet werden, sobald eine Konzentration von 20 % der unteren Explosionsgrenze erreicht wird. In diesem Fall und beim Ausfall der Belüftung oder der Gasspüranlage müssen die elektrischen Einrichtungen, die den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen nicht entsprechen, abgeschaltet werden. Diese Abschaltung muss sofort und automatisch erfolgen und eine Notbeleuchtung in Wohnungen, Steuerhaus und Betriebsräumen in Betrieb setzen, die mindestens dem Typ «begrenzte Explosionsgefahr» entspricht. Das Abschalten muss in der Wohnung und im Steuerhaus optisch und akustisch gemeldet werden. 5. Das Lüftungssystem, die Gasspüranlage und die Abschaltalarmierung müssen den unter Buchstabe a) genannten Bedingungen in vollem Umfang entsprechen; 6. Die automatische Abschaltung muss so eingestellt sein, dass diese nicht während der Fahrt erfolgen kann. 9.3.3.52.4 Elektrische Einrichtungen, die den in Absatz 9.3.3.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entsprechen, sowie ihre Schaltgeräte müssen rot gekennzeichnet sein. Das Abschalten dieser Einrichtungen muss an einer zentralen Stelle an Bord erfolgen. Ein elektrischer Generator, der den in Absatz 9.3.3.52.3 angegebenen Vorschriften nicht entspricht, aber durch eine Maschine ständig angetrieben wird, muss mit einem Schalter versehen sein, der den Generator entregt. Eine Hinweistafel mit den Bedienungsvorschriften muss beim Schalter angebracht sein. Steckdosen zum Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung müssen in unmittelbarer Nähe des Signalmastes bzw. des Landsteges am Schiff fest montiert sein. Diese Steckdosen müssen so ausgeführt sein, dass das Herstellen und das Lösen der Steckverbindungen nur in spannungslosem Zustand möglich ist. Ein Ausfall der elektrischen Speisung von Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen muss sofort optisch und akustisch an den normalerweise dafür vorgesehenen Stellen gemeldet werden. Erdung Im Bereich der Ladung müssen die betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Metallteile elektrischer Geräte sowie Metallarmierungen und Metallmäntel von Kabeln geerdet sein, sofern sie nicht durch die Art ihres Einbaues mit dem Schiffskörper metallisch leitend verbunden sind. Die Vorschriften des Absatzes 9.3.3.53.1 gelten auch für Anlagen mit einer Spannung unter 50 Volt. Unabhängige Ladetanks müssen geerdet sein. Großpackmittel (IBC), Tankcontainer und ortsbewegliche Tanks aus Metall, die als Tanks für Ladungsreste oder Ladungsrückstände (Slops) verwendet werden, müssen geerdet werden können. (bleibt offen) Elektrische Kabel Alle Kabel, die im Bereich der Ladung liegen, müssen eine metallene Abschirmung haben. Kabel und Steckdosen im Bereich der Ladung müssen gegen mechanische Beschädigung geschützt sein. Bewegliche Leitungen im Bereich der Ladung sind verboten, ausgenommen für eigensichere Stromkreise sowie für den Anschluss von Signalleuchte und Landstegbeleuchtung und Tauchpumpen an Bord von Bilgenentölungsbooten. Kabel für eigensichere Stromkreise dürfen nur für derartige Stromkreise verwendet werden und müssen von anderen Kabeln, die nicht zu solchen Stromkreisen gehören, getrennt verlegt sein (z.B. nicht zusammen im gleichen Kabelbündel und nicht durch gemeinsame Kabelschellen gehaltert). Für die beweglichen Kabel zum Anschluss von Signalleuchten und Landstegbeleuchtung und Tauchpumpen an Bord von Bilgenentölungsbooten dürfen nur Schlauchleitungen des Typs H 07 RN-F nach Norm IEC 60245-4:1994 oder Kabel mindestens gleichwertiger Ausführung mit einem Mindestquerschnitt der Leiter von 1,5 mm2 verwendet werden. Diese Kabel müssen möglichst kurz und so geführt sein, dass eine Beschädigung nicht zu befürchten ist. 9.3.3.56.6 Kabel für die in Absatz 9.3.3.52.1 b) und c) genannten elektrischen Einrichtungen sind in Kofferdämmen, Wallgängen, Doppelböden, Aufstellungsräumen und Betriebsräumen unter Deck zugelassen. Wenn das Schiff nur zugelassen ist für die Beförderung von Stoffen, für die in Kapitel 3.2 Tabelle C Spalte 17 kein Explosionsschutz gefordert wird, sind durchgehende Kabel in Aufstellungsräumen zugelassen. 9.3.3.52.5 9.3.3.52.6 9.3.3.52.7 9.3.3.53 9.3.3.53.1 9.3.3.53.2 9.3.3.53.3 9.3.3.53.4 9.3.3.54 ­ 9.3.3.55 9.3.3.56 9.3.3.56.1 9.3.3.56.2 9.3.3.56.3 9.3.3.56.4 9.3.3.56.5 9-80 9.3.3.57 ­ 9.3.3.59 9.3.3.60 (bleibt offen) Besondere Ausrüstung Das Schiff muss mit einer Dusche und einem Augen- und Gesichtsbad an einer direkt vom Bereich der Ladung zugänglichen Stelle ausgerüstet sein. Dies gilt nicht für Bilgenentölungsboote und Bunkerboote. 9.3.3.61 ­ 9.3.3.70 9.3.3.71 (bleibt offen) Zutritt an Bord Die Hinweistafeln mit dem Zutrittsverbot gemäß Abschnitt 8.3.3 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. 9.3.3.72 ­ 9.3.3.73 9.3.3.74 9.3.3.74.1 9.3.3.74.2 (bleibt offen) Rauchverbot, Verbot von Feuer und offenem Licht Die Hinweistafeln mit dem Rauchverbot gemäß Abschnitt 8.3.4 müssen von beiden Schiffsseiten aus deutlich lesbar sein. In der Nähe des Zugangs zu Stellen, an denen das Rauchen oder die Verwendung von Feuer oder offenem Licht nicht immer verboten ist, müssen Hinweisschilder die Umstände angeben, unter denen das Verbot gilt. In den Wohnungen und im Steuerhaus muss in der Nähe jedes Ausgangs ein Aschenbecher angebracht sein. (bleibt offen) Auf den in Absatz 9.3.3.11.7 genannten Tankschiffen müssen Räume, deren Zu- oder Ausgänge im Leckfall teilweise oder ganz eintauchen, mit einem Notausgang versehen werden, der mindestens 0,10 m über der Schwimmebene liegt. Dies gilt nicht für Vor- und Achterpiek. (bleibt offen) Alternative Bauweisen Allgemeines Der höchstzulässige Inhalt eines Ladetanks gemäß den Absätzen 9.3.1.11.1, 9.3.2.11.1 und 9.3.3.11.1 darf überschritten werden und von den Mindestabständen gemäß den Absätzen 9.3.1.11.2 a) und 9.3.2.11.7 darf abgewichen werden, wenn den Bestimmungen dieses Abschnitts entsprochen wird. Der Inhalt eines Ladetanks darf höchstens 1000 m3 betragen. Tankschiffe, deren Ladetanks den höchstzulässigen Inhalt überschreiten oder bei denen der vorgeschriebene Abstand zwischen der Seitenwand des Schiffes und den Ladetanks unterschritten wird, müssen durch eine kollisionssicherere Seitenkonstruktion geschützt sein. Dies ist nachzuweisen, indem das Risiko einer konventionellen Bauweise (Referenzbauweise), die den ADN-Bestimmungen entspricht, mit dem Risiko einer kollisionssichereren Seitenstruktur (alternative Bauweise) verglichen wird. Wenn das Risiko der alternativen Bauweise mit kollisionssichererer Seitenstruktur dem Risiko der Referenzbauweise entspricht oder dieses unterschreitet, ist die äquivalente oder höhere Sicherheit nachgewiesen. Die äquivalente oder höhere Sicherheit muss gemäß Unterabschnitt 9.3.4.3 nachgewiesen werden. Wenn ein Schiff gemäß diesem Abschnitt gebaut wird, muss eine anerkannte Klassifikationsgesellschaft die Anwendung des Berechnungsverfahrens gemäß Unterabschnitt 9.3.4.3 dokumentieren und die Ergebnisse zur Genehmigung an die zuständige Behörde übermitteln. Die zuständige Behörde kann zusätzliche Berechnungen und Nachweise verlangen. Diese Bauweise muss von der zuständigen Behörde in das Zulassungszeugnis gemäß Abschnitt 8.6.1 eingetragen werden. 9.3.3.74.3 9.3.3.75 ­ 9.3.3.91 9.3.3.92 9.3.3.93 ­ 9.3.3.99 9.3.4 9.3.4.1 9.3.4.1.1 9.3.4.1.2 9.3.4.1.3 9.3.4.1.4 9.3.4.1.5 9-81 9.3.4.2 9.3.4.2.1 Vorgehensweise Die Wahrscheinlichkeit eines bei einer Kollision auftretenden Ladetankrisses und die Oberfläche des durch das Auslaufen des darin enthaltenen gefährlichen Stoffes betroffenen Gebietes sind die bestimmenden Parameter bei der Risikobeurteilung. Das Risiko wird mit der folgenden Formel beschrieben: R=P·C Darin sind: R: Risiko [m2], P: Wahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses [ ], 2 C: Konsequenz (Schadensausmaß) eines Ladetankrisses [m ]. 9.3.4.2.2 Die Wahrscheinlichkeit «P» eines Ladetankrisses hängt von der Wahrscheinlichkeitsverteilung der vorhandenen Kollisionsenergie ab, die durch die Schiffe repräsentiert werden, die auf das Kollisionsopfer einwirken können, sowie von dem Vermögen des getroffenen Schiffes, diese Kollisionsenergie ohne Ladetankriss zu absorbieren. Eine Reduzierung der Wahrscheinlichkeit «P» lässt sich durch eine kollisionssicherere seitliche Außenhautkonstruktion des Schiffes erzielen. Die Konsequenz «C» der durch einen Ladetankriss ausgetretenen Ladung wird durch ein betroffenes Gebiet um das getroffene Schiff ausgedrückt. 9.3.4.2.3 Das Verfahren gemäß Unterabschnitt 9.3.4.3 zeigt, wie die Wahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses zu berechnen ist und wie das Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen der seitlichen Schiffsstrukturen und ein Anstieg der Konsequenz zu bestimmen ist. Berechnungsverfahren Das Berechnungsverfahren setzt sich aus 13 Schritten zusammen. Die Schritte 2 bis 10 sind sowohl für die alternative Bauweise als auch für die Referenzbauweise durchzuführen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Berechnung der gewichteten Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ladetankrisses: 9.3.4.3 9.3.4.3.1 9-82 Tabelle zur Berechnung der gewichteten Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Tankschadens 9-83 9.3.4.3.1.1 9.3.4.3.1.1.1 Schritt 1 Neben der alternativen Bauweise, die für die Ladetanks, deren höchstzulässiger Inhalt überschritten wird, oder den geringeren Abstand zwischen Seitenwand und Ladetank sowie die kollisionssicherere Außenhautstruktur verwendet wird, ist eine Referenzbauweise eines Tankschiffes mit mindestens denselben Abmessungen (Länge, Breite, Seitenhöhe, Verdrängung) anzufertigen. Diese muss den Vorschriften des Abschnitts 9.3.1 (Typ G), 9.3.2 (Typ C) oder 9.3.3 (Typ N) und den Mindestanforderungen einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft entsprechen. Schritt 2 Die relevanten, typischen Kollisionsstellen i = 1 bis n müssen festgestellt werden. Die Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 beschreibt den allgemeinen Fall, bei dem es «n» typische Kollisionsstellen gibt. Die Anzahl der typischen Kollisionsstellen ist abhängig von der Schiffskonstruktion. Die Annahme der Kollisionsstellen muss von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft akzeptiert sein. 9.3.4.3.1.2 9.3.4.3.1.2.1 9.3.4.3.1.2.2 9.3.4.3.1.2.2.1 Senkrechte Kollisionsstellen Tankschiff Typ C und N 9.3.4.3.1.2.2.1.1 Die Festlegung der Kollisionsstellen in senkrechter Richtung hängt von den Tiefgangsdifferenzen zwischen dem auftreffenden und dem getroffenen Schiff ab, begrenzt durch den maximalen und minimalen Tiefgang der beiden Schiffe und die bauliche Gestaltung des getroffenen Schiffes. Dies kann graphisch durch eine rechteckige Fläche dargestellt werden, die von den Werten der maximalen und minimalen Tiefgänge des auftreffenden und des getroffenen Schiffes eingerahmt wird (siehe nachfolgende Abbildung). 9-84 9.3.4.3.1.2.2.1.2 Jeder Punkt in dieser Fläche stellt eine mögliche Kombination der Tiefgänge dar. T1max ist der maximale Tiefgang und T1min der minimale Tiefgang des auftreffenden Schiffes, während T2max und T2min der entsprechende maximale und minimale Tiefgang des getroffenen Schiffes sind. Jede Tiefgangskombination hat eine gleiche Eintrittswahrscheinlichkeit. 9.3.4.3.1.2.2.1.3 Die Punkte auf einer jeden schrägen Linie in der Abbildung in Absatz 9.3.4.3.1.2.2.1.1 zeigen dieselbe Tiefgangsdifferenz an. Jede dieser Linien stellt eine senkrechte Kollisionsstelle dar. In dem Beispiel in der Abbildung in Absatz 9.3.4.3.1.2.2.1.1 werden drei senkrechte Kollisionsstellen festgelegt, die durch drei Flächen graphisch dargestellt sind. Der Punkt P1 ist der Punkt, in dem die untere Ecke des senkrechten Teils des Schubleichter- oder V-Bugs die Decksebene des getroffenen Schiffes berührt. Die Dreiecksfläche für den Kollisionsfall 1 ist durch den Punkt P1 begrenzt. Dies entspricht der senkrechten Kollisionsstelle «Kollision über Deck». Der Punkt P2 ist der Punkt, in dem der obere senkrechte Teil des Schubleichter- bzw. V-Bugs den oberen Teil der Bergplatte berührt. Die Fläche die durch die Punkte P1 und P2 begrenzt wird, entspricht der senkrechten Kollisionsstelle «Kollision auf Höhe Deck». Die dreieckige, obere linke Fläche des Rechtecks entspricht der senkrechten Kollisionsstelle «Kollision unter Deck». Die Tiefgangsdifferenz Ti, i = 1, 2, 3 ist in den Kollisionsberechnungen zu benutzen (siehe nachfolgende Abbildung): Beispiele von senkrechten Kollisionsstellen 9.3.4.3.1.2.2.1.4 Für die Berechnung der Kollisionsenergien müssen die maximal möglichen Massen für das auftreffende und das getroffene Schiff verwendet werden (höchster Punkt der jeweiligen Diagonalen Ti). 9.3.4.3.1.2.2.1.5 Abhängig von der Schiffskonstruktion können zusätzliche Kollisionsstellen durch die anerkannte Klassifikationsgesellschaft gefordert werden. 9.3.4.3.1.2.2.2 Tankschiff Typ G Für ein Tankschiff Typ G ist von einer Kollision auf halber Tankhöhe auszugehen. Zusätzliche Kollisionsstellen auf anderen Höhen können von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft gefordert werden. Dies ist mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. 9-85 9.3.4.3.1.2.3 9.3.4.3.1.2.3.1 Waagerechte Kollisionsstellen Tankschiff Typ C und N Es müssen mindestens die folgenden drei typischen Kollisionsstellen betrachtet werden: ­ am Schott, ­ zwischen den Rahmenspanten und ­ am Rahmenspant. 9.3.4.3.1.2.3.2 Tankschiff Typ G Für ein Tankschiff Typ G müssen mindestens die folgenden drei typischen Kollisionsstellen betrachtet werden: ­ am Ladetankende, ­ zwischen den Rahmenspanten und ­ am Rahmenspant. 9.3.4.3.1.2.4 9.3.4.3.1.2.4.1 Anzahl der Kollisionsstellen Tankschiff Typ C und N Die Kombination der senkrechten und waagerechten Kollisionsstellen ergibt für das in den Absätzen 9.3.4.3.1.2.2.1.3 und 9.3.4.3.1.2.3.1 genannte Beispiel: 3 · 3 = 9 Kollisionsstellen. 9.3.4.3.1.2.4.2 Tankschiff Typ G Die Kombination der senkrechten und waagerechten Kollisionsstellen ergibt für das in den Absätzen 9.3.4.3.1.2.2.2 und 9.3.4.3.1.2.3.2 genannte Beispiel: 1 · 3 = 3 Kollisionsstellen. 9.3.4.3.1.2.4.3 Zusätzliche Betrachtung für Tankschiffe Typ G, C und N mit unabhängigen Ladetanks Zum Nachweis, dass die Tanksättel und die Aufschwimmsicherungen nicht der Grund für einen vorzeitigen Tankriss sind, müssen zusätzliche Berechnungen durchgeführt werden. Die hierfür erforderlichen Kollisionsstellen sind mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. 9.3.4.3.1.3 9.3.4.3.1.3.1 Schritt 3 Für jede typische Kollisionsstelle muss ein Gewichtungsfaktor festgelegt werden, der die relative Wahrscheinlichkeit angibt, mit der eine solche Kollisionsstelle getroffen wird. In der Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 werden diese Faktoren als wfloc(i) (Spalte J) bezeichnet. Die Annahme muss mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abgestimmt werden. Der Gewichtungsfaktor für jede Kollisionsstelle ist das Produkt aus dem Gewichtungsfaktor für die senkrechte Kollisionsstelle mit dem Gewichtungsfaktor für die waagerechte Kollisionsstelle. 9.3.4.3.1.3.2 9.3.4.3.1.3.2.1 Senkrechte Kollisionsstellen Tankschiff Typ C und N Die Gewichtungsfaktoren für die unterschiedlichen senkrechten Kollisionsstellen sind jeweils durch den Quotienten aus der Teilfläche für den entsprechenden Kollisionsfall und der gesamten Fläche des in der Abbildung in Absatz 9.3.4.3.1.2.2.1.1 gezeigten Rechtecks festgelegt. Zum Beispiel ist für den Kollisionsfall 1 (siehe Abbildung in Absatz 9.3.4.3.1.2.2.1.3) der Gewichtungsfaktor der Quotient aus der dreieckigen, unteren rechten Fläche des Rechtecks und der Rechteckfläche, die mit den Werten der maximalen und minimalen Tiefgänge des auftreffenden und des getroffenen Schiffes begrenzt ist. 9.3.4.3.1.3.2.2 Tankschiff Typ G Der Gewichtungsfaktor für die senkrechte Kollisionsstelle hat den Wert 1,0, wenn nur von einem senkrechten Kollisionsfall ausgegangen wird. Hat die anerkannte Klassifikationsgesellschaft weitere Kollisionsstellen gefordert, so muss der Gewichtungsfaktor analog zum Verfahren für Tankschiffe Typ C und N bestimmt werden. 9.3.4.3.1.3.3 9.3.4.3.1.3.3.1 Waagerechte Kollisionsstellen Tankschiff Typ C und N Der Gewichtungsfaktor für jede waagerechte Kollisionsstelle ist der Quotient aus der rechnerischen Spannweite und der Tanklänge. 9-86 Die rechnerische Spannweite für die jeweilige waagerechte Kollisionsstelle im Bereich des betrachteten Ladetanks muss wie folgt berechnet werden: a) Kollision am Schott: 0,2 · Abstand zwischen Rahmenspant und Schott, jedoch nicht mehr als 450 mm, b) Kollision am Rahmenspant: Summe aus 0,2 · Rahmenspantabstand vor dem Rahmenspant, jedoch nicht mehr als 450 mm, und 0,2 · Rahmenspantabstand hinter dem Rahmenspant , jedoch nicht mehr als 450 mm, und c) Kollision zwischen den Rahmenspanten: Ladetanklänge abzüglich der Länge «Kollision am Schott» sowie abzüglich der Länge «Kollision am Rahmenspant». 9.3.4.3.1.3.3.2 Tankschiff Typ G Der Gewichtungsfaktor für jede waagerechte Kollisionsstelle ist der Quotient aus der «rechnerischen Spannweite» und der Länge des Aufstellungsraumes. Die «rechnerische Spannweite» für die jeweilige waagerechte Kollisionsstelle im Bereich des betrachteten Aufstellungsraumes muss wie folgt berechnet werden: a) Kollision am Ladetankende: Abstand zwischen Schott und Anfang des zylindrischen Teils des Ladetanks, b) Kollision am Rahmenspant: Summe aus 0,2 · Rahmenspantabstand vor dem Rahmenspant, jedoch nicht mehr als 450 mm, und 0,2 · Rahmenspantabstand hinter dem Rahmenspant, jedoch nicht mehr als 450 mm, und c) Kollision zwischen den Rahmenspanten: Ladetanklänge abzüglich der Länge «Kollision am Ladetankende» sowie abzüglich der Länge «Kollision am Rahmenspant». 9.3.4.3.1.4 9.3.4.3.1.4.1 Schritt 4 Für jede Kollisionsstelle muss das Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen berechnet werden. Dabei ist das Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen die Menge der von der Schiffskonstruktion bis zum Beginn des Tankrisses absorbierten Kollisionsenergie (siehe Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1, Spalte D: Eloc(i)). Hierzu ist eine Finite-Elemente-Analyse gemäß Absatz 9.3.4.4.2 zu verwenden. Diese Berechnungen sind für zwei Kollisionsszenarien gemäß der nachfolgenden Tabelle durchzuführen. Kollisionsszenario I ist unter der Annahme einer Schubleichter-Bugform zu analysieren. Kollisionsszenario II ist unter der Annahme einer V-förmigen Bugform zu analysieren. Diese Bugformen sind in Absatz 9.3.4.4.8 definiert. 9.3.4.3.1.4.2 9-87 Tabelle: Geschwindigkeitsreduktionsfaktoren für Fall I oder II mit Gewichtungsfaktoren Ursachen Kommunikationsfehler und schlechte Sicht 0,50 V-förmiger Bug, Anfahr- Schubleichter-Bugform, winkel 90º Anfahrwinkel 55º Technische Fehler 0,20 Menschliches Verhalten 0,30 Szenarien der ungünstigsten Fälle I 0,80 0,66 0,50 1,00 II 0,20 0,30 1,00 9.3.4.3.1.5 9.3.4.3.1.5.1 Schritt 5 Für jedes Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen Eloc(i) ist die damit zusammenhängende Wahrscheinlichkeit eines Tankrisses zu berechnen. Dazu muss die nachstehende Formel für die spezifizierte kumulative Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (Cumulative Probability Density Function, CPDF) angewendet werden. Die entsprechenden Koeffizienten sind aus der Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1.5.6 für die effektive Masse des getroffenen Schiffs zu übernehmen. Px% = C1(Eloc(i))3 + C2(Eloc(i))2 + C3Eloc(i) + C4 mit: Px% C1-4 Eloc(i) Wahrscheinlichkeit eines Tankrisses, Koeffizienten aus der Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1.5.6, Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen. 9.3.4.3.1.5.2 9.3.4.3.1.5.3 Die effektive Masse muss der Maximalverdrängung, multipliziert mit 1,4, entsprechen. Beide Kollisionsszenarien (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1.4.2) sind in Betracht zu ziehen. Im Falle von Kollisionsszenario I (Schubleichter-Bugform bei 55°) sind folgende CPDF-Formeln zu verwenden: CPDF 50 % (Geschwindigkeit 0,5 Vmax), CPDF 66 % (Geschwindigkeit 2/3 Vmax) und CPDF 100 % (Geschwindigkeit Vmax). Im Falle von Kollisionsszenario II (V-förmiger Bug bei 90°) sind die beiden folgenden CPDF-Formeln zu verwenden: CPDF 30 % (Geschwindigkeit 0,3 Vmax) und CPDF 100 % (Geschwindigkeit Vmax). In der Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte F werden diese Wahrscheinlichkeiten P50 %, P66 %, P100 % beziehungsweise P30 %, P100 % genannt. 9.3.4.3.1.5.4 9.3.4.3.1.5.5 9-88 9.3.4.3.1.5.6 Tabelle: Koeffizienten für die CPDF-Formel Effektive Masse des getroffenen Schiffes in Tonnen 14000 12000 10000 8000 6000 4500 3000 1500 Effektive Masse des getroffenen Schiffes in Tonnen 14000 12000 10000 8000 6000 4500 3000 1500 Effektive Masse des getroffenen Schiffes in Tonnen 14000 12000 10000 8000 6000 4500 3000 1500 Effektive Masse des getroffenen Schiffes in Tonnen 14000 12000 10000 8000 6000 4500 3000 1500 Geschwindigkeit = 1 x Vmax Koeffizienten C1 4,106E-05 4,609E-05 5,327E-05 6,458E-05 7,902E-05 8,823E-05 2,144E-05 -2,071E-03 C2 -2,507E-03 -2,761E-03 -3,125E-03 -3,691E-03 -4,431E-03 -5,152E-03 -4,607E-03 2.704E-02 C3 9,727E-03 1,215E-02 1,569E-02 2,108E-02 2,719E-02 3,285E-02 2,921E-02 -1,245E-01 C4 9,983E-01 9,926E-01 9,839E-01 9,715E-01 9,590E-01 9,482E-01 9,555E-01 1,169E+00 Gültigkeitsbereich 4<Eloc<39 4<Eloc<36 4<Eloc<33 4<Eloc<31 4<Eloc<27 4<Eloc<24 2<Eloc<19 2<Eloc<12 Geschwindigkeit = 0,66 x Vmax Koeffizienten C1 4,638E-04 5,377E-04 6,262E-04 7,363E-04 9,115E-04 1,071E-03 -1,709E-05 -2,479E-02 C2 -1,254E-02 -1,427E-02 -1,631E-02 -1,861E-02 -2,269E-02 -2,705E-02 -1,952E-02 1,500E-01 C3 2,041E-02 2,897E-02 3,849E-02 4,646E-02 6,285E-02 7,738E-02 5,123E-02 -3,218E-01 C4 1,000E+00 9,908E-01 9,805E-01 9,729E-01 9,573E-01 9,455E-01 9,682E-01 1,204E+00 Gültigkeitsbereich 2<Eloc<17 2<Eloc<17 2<Eloc<15 2<Eloc<13 2<Eloc<12 1<Eloc<11 1<Eloc<8 1<Eloc<5 Geschwindigkeit = 0,5 x Vmax Koeffizienten C1 2,621E-03 2,947E-03 3,317E-03 3,963E-03 5,349E-03 6,303E-03 2,628E-03 -1,566E-01 C2 -3,978E-02 -4,404E-02 -4,873E-02 -5,723E-02 -7,407E-02 -8,713E-02 -8,504E-02 5,419E-01 C3 3,363E-02 4,759E-02 5,843E-02 7,945E-02 1,186E-01 1,393E-01 1,447E-01 -6,348E-01 C4 1,000E+00 9,932E-01 9,878E-01 9,739E-01 9,517E-01 9,440E-01 9,408E-01 1,209E+00 Gültigkeitsbereich 1<Eloc<10 1<Eloc<9 2<Eloc<8 2<Eloc<7 1<Eloc<6 1<Eloc<6 1<Eloc<5 1<Eloc<3 Geschwindigkeit = 0,3 x Vmax Koeffizienten C1 5,628E-02 5,997E-02 7,477E-02 1,021E-02 9,145E-02 1,180E-01 7,902E-02 -1,031E+00 C2 -3,081E-01 -3,212E-01 -3,949E-01 -5,143E-01 -4,814E-01 -6,267E-01 -7,546E-01 2,214E-01 C3 1,036E-01 1,029E-01 1,875E-01 2,983E-01 2,421E-01 3,542E-01 5,079E-01 1,891E-01 C4 9,991E-01 1,002E+00 9,816E-01 9,593E-01 9,694E-01 9,521E-01 9,218E-01 9,554E-01 Gültigkeitsbereich 1<Eloc<3 1<Eloc<3 1<Eloc<3 1<Eloc<2 1<Eloc<2 1<Eloc<2 1<Eloc<2 0,5<Eloc<1 Der Gültigkeitsbereich ist in der Spalte 6 angegeben. Liegt der Wert für die Energie (Eloc) unterhalb des Gültigkeitsbereichs, so ist Px% gleich 1,0. Liegt der Wert oberhalb, so ist Px% gleich 0. 9-89 9.3.4.3.1.6 Schritt 6 Die gewichteten Wahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Pwx% (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte H) müssen durch Multiplikation jeder Wahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses P##% (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte F) mit den Gewichtungsfaktoren wfx% gemäß nachfolgender Tabelle berechnet werden: Tabelle: Gewichtungsfaktoren für Kollisionsgeschwindigkeiten Gewichtungsfaktor 0,2 0,5 0,3 0,7 0,3 Szenario I Szenario II CPDF 50 % CPDF 66 % CPDF 100 % CPDF 30 % CPDF 100 % wf50 % wf66 % wf100 % wf30 % wf100 % 9.3.4.3.1.7 Schritt 7 Die aus Absatz 9.3.4.3.1.6 (Schritt 6) resultierenden Gesamtwahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Ploc(i) (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte I) müssen als Summe aller gewichteten Wahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Pwx% (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte H) für jede untersuchte Kollisionsstelle berechnet werden. 9.3.4.3.1.8 Schritt 8 Für beide Kollisionsszenarien müssen jeweils die gewichteten Gesamtwahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Pwloc(i) durch Multiplikation der Gesamtwahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Ploc(i) jeder Kollisionsstelle mit dem zu der jeweiligen Kollisionsstelle gehörenden Gewichtungsfaktor wfloc(i) (siehe Absatz 9.3.4.3.1.3 (Schritt 3) und Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte J) berechnet werden. 9.3.4.3.1.9 Schritt 9 Durch Addition der gewichteten Gesamtwahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses Pwloc(i) müssen die szenariospezifischen Gesamtwahrscheinlichkeiten eines Ladetankrisses PscenI und PscenII (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1, Spalte L) jeweils für die Kollisionsszenarien I und II berechnet werden. 9.3.4.3.1.10 Schritt 10 Abschließend ist der gewichtete Wert der umfassenden Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses Pw mit Hilfe folgender Formel zu ermitteln (Tabelle in Absatz 9.3.4.3.1 Spalte O): Pw = 0,8 · PscenI + 0,2 · PscenII 9.3.4.3.1.11 Schritt 11 Die umfassende Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses Pw für die alternative Bauweise wird als Pn bezeichnet. Die umfassende Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ladetankrisses Pw für die Referenzbauweise wird als Pr bezeichnet. 9.3.4.3.1.12 9.3.4.3.1.12.1 Schritt 12 Das Verhältnis (Cn/Cr) der Konsequenz (Schadensausmaß) Cn eines Ladetankrisses der alternativen Bauweise zu der Konsequenz Cr eines Ladetankrisses in der Referenzbauweise muss mit nachstehender Formel ermittelt werden: Cn Vn = Cr Vr Darin sind: Cn/Cr Vn Vr das Verhältnis der mit der alternativen Bauweise verbundenen Konsequenz zu der mit der Referenzbauweise verbundenen Konsequenz, der Gesamtinhalt des größten Ladetanks der alternativen Bauweise, der Gesamtinhalt des größten Ladetanks der Referenzbauweise. 9-90 9.3.4.3.1.12.2 Die Formel wurde für repräsentative Stoffe laut nachfolgender Tabelle abgeleitet. Tabelle: Repräsentative Stoffe UN Benzen 1114 Beschreibung entzündbarer flüssiger Stoff Verpackungsgruppe II gesundheitsgefährdend entzündbarer flüssiger Stoff Verpackungsgruppe I giftig, stabilisiert entzündbarer flüssiger Stoff Verpackungsgruppe II entzündbarer flüssiger Stoff Verpackungsgruppe III giftiges, ätzendes Gas unter Druck verflüssigt entzündbares Gas unter Druck verflüssigt Acrylnitril ACN 1093 n-Hexan Nonane Ammoniak Propan 1208 1920 1005 1978 9.3.4.3.1.12.3 Für Ladetankinhalte zwischen 380 m3 und 1000 m3 kann für entzündbare, giftige und ätzende flüssige Stoffe bzw. Gase angenommen werden, dass für einen zweimal größeren Ladetank mit doppelt so großen Auswirkungen wie bei dem Referenzschiff gerechnet werden kann (Proportionalitätsfaktor 1,0). Sollen in Tankschiffen, die nach diesem Berechnungsverfahren analysiert werden, Stoffe befördert werden, bei denen ein größerer Proportionalitätsfaktor als 1,0, wie im vorhergehenden Absatz angenommen, zwischen dem Gesamtinhalt des Ladetanks und dem betroffenen Gebiet zu erwarten ist, ist für diese Stoffe die Größe des betroffenen Gebietes neu zu bestimmen. In diesem Fall ist der Vergleich gemäß Absatz 9.3.4.3.1.13 (Schritt 13) mit diesem abweichenden Wert für die Größe des betroffenen Gebietes durchzuführen. Schritt 13 Abschließend muss das Verhältnis Pr der umfassenden Gesamtwahrscheinlichkeit eines LadetankPn risses Pr für die Referenzbauweise zu der umfassenden Gesamtwahrscheinlichkeit eines LadetankrisC ses Pn für die alternative Bauweise mit dem Verhältnis r der mit der alternativen Bauweise verbunCn denen Konsequenz zu der mit der Referenzbauweise verbundenen Konsequenz verglichen werden. C P Wenn n r erfüllt ist, dann ist der Nachweis gemäß Absatz 9.3.4.1.3 für die alternative Bauweise Cr Pn erbracht. Ermittlung des Kollisionsenergie-Absorptionsvermögens Allgemeines Die Ermittlung des Kollisionsenergie-Absorptionsvermögens muss mittels der Finiten-ElementeAnalyse (Finite Element Analysis, FEA) durchgeführt werden. Die Analyse ist mittels eines gebräuchlichen Finiten-Elemente-Programms durchzuführen (z.B. LS-DYNA2), PAM-CRASH3), ABAQUS4), mit dem sowohl geometrische als auch materielle, nicht lineare Effekte sowie eine realistische Risssimulation von Elementen dargestellt werden können. Das verwendete Programm und das Niveau der zu berücksichtigenden Details in den Berechnungen müssen mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft vereinbart werden. 9.3.4.3.1.12.4 9.3.4.3.1.13 9.3.4.4 9.3.4.4.1 9.3.4.4.1.1 9.3.4.4.1.2 2) 3) 4) LSTC, 7374 Las Positas Rd, Livermore, CA 94551, USA Tel. : +1 925 245-4500 ESI Group, 8, Rue Christophe Colomb, 75008 Paris, Frankreich Tel.: +33 (0)1 53 65 14 14, Fax: +33 (0)1 53 65 14 12, E-Mail: info@esi-group.com SIMULIA, Rising Sun Mills, 166 Valley Street, Providence, RI 02909-2499, USA Tel.: +1 401 276-4400, Fax: +1 401 276-4408, E-Mail: info@simulia.com 9-91 9.3.4.4.2 9.3.4.4.2.1 Erzeugen der Finiten-Elemente-Modelle (FE-Modelle) Zuerst sind FE-Modelle für die kollisionssicherere Bauweise und für die Referenzbauweise herzustellen. Mit jedem FE-Modell müssen sämtliche relevanten plastischen Verformungen für alle in Betracht kommenden Kollisionsfälle erfasst werden können. Die zu modellierenden Ausschnitte aus dem Bereich der Ladung sind mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. An beiden Enden des zu modellierenden Ausschnittes werden alle drei Freiheitsgrade der Verschiebungen unterdrückt. Da in den meisten Kollisionsfällen die globale horizontale Biegung des gesamten Schiffskörpers für die Bewertung der plastischen Verformungsenergie nicht von signifikanter Bedeutung ist, reicht es aus, nur die halbe Breite des Schiffes in Betracht zu ziehen. In diesen Fällen muss die Querverschiebung an der Mittellängsachse (Centre Line, CL) unterdrückt werden. Nach der Fertigstellung des FE-Modells ist versuchsweise eine Kollisionsberechnung durchzuführen, um sicherzustellen, dass keine plastischen Verformungen in der Nähe der Begrenzungen auftreten. Ansonsten muss der modellierte FE-Bereich vergrößert werden. Die bei Kollisionen in Mitleidenschaft gezogenen konstruktiven Bereiche sind ausreichend feinmaschig zu modellieren, während andere Bereiche grobmaschiger modelliert werden können. Die Feinheit der Vernetzung muss für eine angemessene Beschreibung lokaler Faltungsverformungen sowie zur Bestimmung realistischer Risse von Elementen ausreichen. Die Berechnung der Rissbildung muss auf geeigneten Bruchkriterien für die verwendeten Elemente basieren. Die maximale Elementgröße in den Kollisionsbereichen muss kleiner als 200 mm sein. Das Seitenverhältnis zwischen der größeren und der kleineren Seite von Schalenelementen darf nicht größer als drei sein. Die Elementlänge L für ein Schalenelement ist definiert als die größere Länge der beiden Seiten des Elements. Der Quotient aus Elementlänge und Elementdicke muss größer als fünf sein. Andere Werte sind mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. Plattenstrukturen wie beispielsweise Außenhaut, Innenhülle (Tankwand im Falle von Gastanks), Rahmen und Träger können als Schalenelemente und Versteifungen als Balkenelemente modelliert werden. Ausschnitte und Mannlöcher in Kollisionsbereichen sind bei der Modellierung zu berücksichtigen. Bei der FE-Berechung ist für die «contact option» die «the node on segment penalty»-Methode zu verwenden. Dazu müssen die nachfolgenden Optionen in den genannten Programmen aktiviert werden: ­ 9.3.4.4.2.2 9.3.4.4.2.3 9.3.4.4.2.4 9.3.4.4.2.5 9.3.4.4.2.6 «contact_automatic_single_surface» bei LS-DYNA, «self impacting» bei PAMCRASH und ­ vergleichbare Optionen bei anderen FE-Programmen. ­ Werkstoffeigenschaften 9.3.4.4.3 9.3.4.4.3.1 Wegen des bei einer Kollision auftretenden extremen Verhaltens von Werkstoff und Struktur mit geometrischen und materiellen, nichtlinearen Effekten müssen wahre Spannungs-Dehnungs-Beziehungen verwendet werden: = C n , Darin sind n = ln (1 + Ag) e C = Rm n n Ag = die maximale Gleichmaßdehnung, die bei der maximalen Zugspannung Rm auftritt und e = die Eulersche Zahl. 9.3.4.4.3.2 9.3.4.4.3.3 Die Werte Ag und Rm sind durch Zugversuche zu ermitteln. Ist nur die maximale Zugspannung Rm verfügbar, darf für Schiffbaustahl mit einer Streckgrenze ReH bis höchstens 355 N/mm² folgende Näherung verwendet werden, um den Ag-Wert aus dem bekannten Rm [N/mm2] -Wert zu erhalten: Ag = 9.3.4.4.3.4 1 . 0 ,24 + 0 ,01395 R m Sind die Werkstoffeigenschaften aus Zugversuchen zum Beginn der Berechnungen nicht verfügbar, sind stattdessen die Mindestwerte für Ag und Rm, wie sie in den Bauvorschriften der anerkannten Klassifikationsgesellschaft definiert sind, zu verwenden. Für Schiffbaustahl mit einer Streckgrenze ReH grö- 9-92 ßer 355 N/mm² oder anderen Werkstoffen als Schiffbaustahl sind die Werkstoffeigenschaften mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. 9.3.4.4.4 9.3.4.4.4.1 Bruchkriterien Der erste Riss eines Elementes in einer FEA ist durch die kritische Bruchdehnung definiert. Wenn die in diesem Element errechnete Dehnung, wie plastische effektive Dehnung, Hauptdehnung oder für Schalenelemente die Dehnung in Dickenrichtung, ihre definierte Bruchdehnung überschreitet, muss das Element aus dem FE-Modell gelöscht und die Verformungsenergie in diesem Element in den folgenden Berechnungsschritten konstant gehalten werden. Für die Berechnung der Bruchverformung ist folgende Formel zu verwenden: 9.3.4.4.4.2 f (le ) = g + e wobei t le , g = Gleichmaßdehnung e = Einschnürung t = Plattendicke le = individuelle Elementlänge. 9.3.4.4.4.3 Die Werte der Gleichmaßdehnung und der Einschnürung für Schiffbaustahl mit einer Streckgrenze ReH bis höchstens 355 N/mm² enthält die folgende Tabelle: Tabelle Spannungszustand 1-D 0,079 0,76 Stab, Balken 2-D 0,056 0,54 Schalenelement g e Element Typ 9.3.4.4.4.4 9.3.4.4.4.5 9.3.4.4.4.6 Andere g und e -Werte aus Dickenmessungen von modellhaften Havariefällen und Experimenten, können in Abstimmung mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft verwendet werden. Andere Bruchkriterien können von der anerkannten Klassifikationsgesellschaft akzeptiert werden, wenn in ausreichenden Tests deren Eignung nachgewiesen wurde. Tankschiff Typ G Für ein Tankschiff Typ G muss das Bruchkriterium für den Drucktank auf der äquivalenten plastischen Dehnung basieren. Der bei der Anwendung des Bruchkriteriums einzusetzende Wert für die Bruchdehnung ist mit der anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. Äquivalente plastische Dehnungen, verbunden mit Stauchungen, sind zu ignorieren. 9.3.4.4.5 9.3.4.4.5.1 Berechnung des Kollisionsenergie-Absorptionsvermögens Das Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen ist die Summe der inneren Energie (Energie aufgrund der Verformung des Werkstoffs) und der Reibungsenergie. Der Reibungskoeffizient c ist wie folgt definiert: rel c = FD + (FS - FD ) e - DC v wobei FD FS DC vrel , = 0,1, = 0,3, = 0,01 = Relative Reibungsgeschwindigkeit. Bem. Die angegebenen Werte sind Standardwerte für Schiffbaustahl. 9.3.4.4.5.2 Die aus der FE-Modellrechnung resultierenden Kurven, die den Zusammenhang aus Kollisionskraft und Eindringtiefe darstellen, sind der anerkannten Klassifikationsgesellschaft vorzulegen. 9-93 9.3.4.4.5.3 9.3.4.4.5.3.1 Tankschiff Typ G Um für das Tankschiff Typ G die gesamte Menge an aufgenommener Energie zu erhalten, muss die Energie, die aufgrund der Gaskompression während der Kollision aufgenommen wird, berechnet werden. Die Energie E, die durch das Gas aufgenommen wird, ist wie folgt zu berechnen: 9.3.4.4.5.3.2 E= p1 V1 - p0 V0 1- , wobei = 1,4 (Bem. Der Wert 1,4 ist als Standardwert angegeben für cp/cv, wobei grundsätzlich gilt: cp = spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck [J/(kgK)], cv = spezifische Wärmekapazität bei konstantem Volumen [J/(kgK)]) p0 = Druck zu Beginn der Kompression [Pa] p1 = Druck am Ende der Kompression [Pa] 3 V0 = Volumen zu Beginn der Kompression [m ] 3 V1 = Volumen am Ende der Kompression [m ]. 9.3.4.4.6 9.3.4.4.6.1 Begriffsbestimmungen für das auftreffende Schiff und den auftreffenden Bug Es sind mindestens zwei Arten von Bugformen des auftreffenden Schiffs für die Berechnung der Kollisionsenergie-Absorptionsvermögen zu verwenden: · · 9.3.4.4.6.2 Bugform I: Schubleichter-Bug (siehe Absatz 9.3.4.4.8). Bugform II: V-förmiger Bug ohne Wulst (siehe Absatz 9.3.4.4.8). Da in den meisten Kollisionsfällen der Bug des auftreffenden Schiffs im Vergleich zur Seitenkonstruktion des getroffenen Schiffs nur leichte Deformationen aufweist, wird ein auftreffender Bug als starr definiert. Ausschließlich in speziellen Situationen, in denen das getroffene Schiff über eine äußerst feste Seitenstruktur im Vergleich zum auftreffenden Bug verfügt, und das strukturelle Verhalten des getroffenen Schiffs durch die plastische Deformation des auftreffenden Bugs beeinflusst wird, ist der auftreffende Bug als verformbar anzusehen. In diesem Falle muss die Struktur des auftreffenden Bugs ebenfalls modelliert werden. Dies ist mit einer anerkannten Klassifikationsgesellschaft abzustimmen. Annahmen für Kollisionsfälle Für die Kollisionsfälle werden folgende Annahmen getroffen: a) als Kollisionswinkel zwischen auftreffendem und getroffenem Schiff werden 90° bei Vförmigem Bug und 55° bei einem Schubleichterbug zugrunde gelegt, und b) das getroffene Schiff macht keine Fahrt, während das auftreffende Schiff die Seite des getroffenen Schiffs bei einer konstanten Geschwindigkeit von 10 m/s anfährt. Die Kollisionsgeschwindigkeit von 10 m/s ist ein angenommener Wert für die FE-Analyse. 9.3.4.4.7 9.3.4.4.8 9.3.4.4.8.1 Zeichnungen Schubleichterbug Die charakteristischen Abmessungen sind in nachstehender Tabelle zu entnehmen. 9-94 Die folgenden Abbildungen dienen der Veranschaulichung. 9-95 9.3.4.4.8.2 V-förmiger Bug Die charakteristischen Abmessungen sind in nachstehender Tabelle zu entnehmen. 9-96 9-97 Die folgenden Abbildungen dienen der Veranschaulichung. 9-98