Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  1985  Nr. 26 vom 11.06.1985  - Seite 893 bis 893 - Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Bundesgesetzblatt 893 Teill Z 5702 A 1985 Ausgegeben zu Bonn am 11. Juni 1985 Nr. 26 Tag Inhalt Seite 4. 6. 85 Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz - KrPflG) .............. 893 neu: 2124-15; 2124-5 4. 6. 85 Gesetz über den Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers (Hebammengesetz - HebG) .................................................................................. 902 neu: 2124-14; 820-1, 821-1, 821-2, 86-7-2, 2124-1, 2124-2, 2124-1-1, 2124-1-2, 2124-1-6,2124-1-7,2124-3, 2124-3a, 2124-1-9, 2124-4, 2124-1-10 4. 6. 85 Gesetz über die vierzehnte Anpassung der Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz (Vierzehntes Anpassungsgesetz-KOV - 14. AnpG-KOV) ................................... 910 neu: 830-7-9; 830-2, 830-6, 830-2-13, 830-2-3 5. 6. 85 Gesetz über die Anpassung der Renten der gesetzlichen Rentenversicherung und der Geld- leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung im Jahre 1985............................. 913 neu: 8232-10-25; 820-1, 821-1, 822-1, 8232-4, 821-2, 822-8, 8251-1, 86-7-2 Hinweis auf andere Verkündungsblätter Bundesgesetzblatt Teil II Nr. 18 und Nr. 19 ............................................... 920 Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaften ..................................... 922 Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz - KrPflG) Vom 4. Juni 1985 Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen: I. Abschnitt Erlaubnis §1 (1) Wer eine der Berufsbezeichnungen 1. "Krankenschwester" oder "Krankenpfleger", 2. "Kinderkrankenschwester" oder "Kinderkrankenpfleger" oder 3. "Krankenpflegehelferin" oder "Krankenpflegehelfer" führen will, bedarf der Erlaubnis. (2) Krankenschwestern und Krankenpfleger, die für die allgemeine Pflege verantwortlich und Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft sind, dürfen diese Berufsbezeich- nungen im Geltungsbereich dieses Gesetzes ohne Erlaubnis führen, sofern sie ihre Berufstätigkeit als vorübergehende Dienstleistung im Sinne des Artikels 60 des EWG-Vertrages im Geltungsbereich dieses Gesetzes ausüben. Sie unterliegen jedoch der Anzeigepflicht nach diesem Gesetz. §2 (1) Eine Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 ist auf Antrag zu erteilen, wenn der Antragsteller 1. die durch dieses Gesetz vorgeschriebene Ausbildungszeit abgeleistet und die staatliche Prüfung bestanden hat, 2. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich die Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Berufs ergibt, und 3. nicht wegen eines körperlichen Gebrechens, wegen Schwäche seiner geistigen oder körperlichen Kräfte oder wegen einer Sucht zur Ausübung des Berufs unfähig oder ungeeignet ist.