Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  1989  Nr. 58 vom 19.12.1989  - Seite 2166 bis 2166 - Zweiundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel

Zweiundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel 2166 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1989, Teil I Zweiundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel Vom 6. Dezember 1989 Auf Grund des § 48 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a, Abs. 3 und 4 des Arzneimittelgesetzes vom 24. August 1976 (BGBl. I S. 2445, 2448), der gemäß Artikel 1 der Dritten Zuständig-keitsanpassungs-Verordnung vom 26. November 1986 (BGBl. I S. 2089) geändert worden ist, wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und dem Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nach Anhörung des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht verordnet: Artikel 1 In der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel vom 31. Oktober 1977 (BGBl. I S. 1933), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 9. Juni 1989 (BGBl. I S. 1078), wird die Anlage wie folgt geändert: 1. Die Position "Buserelin" erhält folgenden Zusatz: "- zur Behandlung des Prostatakarzinoms bei Menschen in Zubereitungen zur parenteralen und nasalen Anwendung -". 2. Folgende Positionen werden angefügt: "Dimetridazol und seine Salze - zur Anwendung bei Tieren - Enalapril und seine Salze Der Bundesrat hat zugestimmt. Bonn, den 6. Dezember 1989 Der Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Ursula Lehr Isotretinoin und seine Salze Leuprorelin und seine Salze Mitoxantron und seine Salze Ronidazol und seine Salze - zur Anwendung bei Tieren - Terazosin und seine Salze Wismut und seine Verbindungen zur oralen Anwendung - ausgenommen in Tagesdosen bis zu 1,5 g Wismut und in Packungsgrößen bis zu 50 g Wismut -". Artikel 2 Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes in Verbindung mit § 99 des Arzneimittelgesetzes auch im Land Berlin. Artikel 3 Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1990 in Kraft.