Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  1991  Nr. 64 vom 12.12.1991  - Seite 2161 bis 2161 - Siebenundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel

Siebenundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel Nr. 64 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 12. Dezember 1991 2161 Siebenundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel Vom 5. Dezember 1991 Auf Grund des § 48 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a, Abs. 3 und 4 des Arzneimittelgesetzes vom 24. August 1976 (BGBl. I S. 2445, 2448), der durch Artikel 1 Nr. 27 des Vierten Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes vom 11. April 1990 (BGBl. I S. 717) geändert worden ist, in Verbindung mit Artikel 56 des Zuständigkeitsanpassungs-Gesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705) und dem Organisationserlaß vom 23. Januar 1991 (BGBl. I S. 530) verordnet der Bundesminister für Gesundheit im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und dem Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nach Anhörung des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht: Artikel 1 In der Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. August 1990 (BGBl. I S. 1866), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 4. Oktober 1991 (BGBl. I S. 1970), wird die Anlage wie folgt geändert: 1. Die Position "Ketoconazol und seine Salze" erhält folgenden Zusatz: "- ausgenommen zum äußeren Gebrauch -". . Die Position "Selenverbindungen" erhält folgende Fassung: "Selenverbindungen - ausgenommen Selendisulfid zum äußeren Gebrauch in einer Konzentration bis zu 2,5 Gewichtsprozenten -". . Folgende Positionen werden angefügt: "Amcinonid Dosulepin und seine Salze Human-Plasmaproteine mit Faktor VIII korrigierender Aktivität Permethrin - zur Anwendung bei Tieren, ausgenommen als Ohrclip - Tioconazol und seine Salze - ausgenommen zum äußeren Gebrauch -". Artikel 2 Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1992 in Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Bonn, den 5. Dezember 1991 Der Bundesminister für Gesundheit Gerda Hasselfeldt