Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  1992  Nr. 20 vom 15.04.1992  - Seite 866 bis 902 - Bedarfsgegenständeverordnung

Bedarfsgegenständeverordnung 866 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Bedarfsgegenständeverordnung *) Vom 10. April 1992 Der Bundesminister für Gesundheit verordnet, jeweils in Verbindung mit Artikel 56 Abs. 1 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705) und mit dem Organisationserlaß vom 23. Januar 1991 (BGBl. I S. 530), - auf Grund des § 5 Abs. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes vom 15. August 1974 (BGBl. I S. 1945, 1946) im Einvernehmen mit den Bundesministern für Wirtschaft und für Arbeit und Sozialordnung, - auf Grund des § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe a in Verbindung mit Abs. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes im Einvernehmen mit den Bundesministern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und für Wirtschaft, - auf Grund des § 31 Abs. 2 und des § 44 Nr. 2 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes sowie - auf Grund des § 32 Abs. 1 Nr. 1 bis 5, 8, 9 Buchstabe b und Nr. 9 b in Verbindung mit Abs. 3 des Lebensmittel-und Bedarfsgegenständegesetzes, der zuletzt durch das Gesetz vom 22. Januar 1991 (BGBl. I S. 121) *) Diese Verordnung dient der Umsetzung folgender Richtlinien: - Richtlinie 76/893/EWG des Rates vom 23. November 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L340 S. 19), - Richtlinie 78/142/EWG des Rates vom 30. Januar 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Vinylchlorid-Monomer enthaltende Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L44 S. 15), - Richtlinie 79/663/EWG des Rates vom 24. Juli 1979 zur Ergänzung des Anhangs der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. EG Nr. L 197 S. 37), - Richtlinie 80/590/EWG der Kommission vom 9. Juni 1980 zur Festlegung des Symbols für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L 151 S. 21), - Richtlinie 80/766/EWG der Kommission vom 8. Juli 1980 zur Festlegung gemeinschaftlicher Analysenmethoden für die amtliche Prüfung des Gehalts an Vinylchlorid-Monomer in Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L 213 S. 42), - Richtlinie 81/432/EWG der Kommission vom 29. April 1981 zur Festlegung der gemeinschaftlichen Analysenmethoden für die amtliche Prüfung auf Vinylchlorid, das von Bedarfsgegenständen in Lebensmittel übergegangen ist (ABI. EG Nr. L167 S. 6), - Richtlinie 82/711 /EWG des Rates vom 18. Oktober 1982 über die Grundregeln für die Ermittlung der Migration aus Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L 297 S. 26), - Richtlinie 82/806/EWG des Rates vom 22. November 1982 zur zweiten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (Benzol) (ABI. EG Nr. L 339 S. 55), - Richtlinie 83/229/EWG des Rates vom 25. April 1983 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend Materialien und Gegenstände aus Zellglasfolien, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L123 S. 31), - Richtlinie 83/264/EWG des Rates vom 16. Mai 1983 zur vierten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. EG Nr. L 147 S. 9), - Richtlinie 84/500/EWG des Rates vom 15. Oktober 1984 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Keramikgegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L277 S. 12), - Richtlinie 85/572/EWG des Rates vom 19. Dezember 1985 über die Liste der Simulanzlösemittel für die Migrationsuntersuchungen von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L372 S. 14), - Richtlinie 86/388/EWG der Kommission vom 23. Juli 1986 zur Änderung der Richtlinie 83/229/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend Materialien und Gegenstände aus Zellglasfolien, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L 228 S. 32), - Richtlinie 89/109/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L 40 S. 38, berichtigt in ABI. EG Nr. L 347 S. 37), - Richtlinie 89/677/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 zur achten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. EG Nr. L398 S. 19) - soweit die darin enthaltenen Bestimmungen auf Scherzartikel Anwendung finden-, - Richtlinie 90/128/EWG der Kommission vom 23. Februar 1990 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. EG Nr. L75 S. 19, berichtigt in ABI. EG Nr. L349 S. 26). geändert worden ist, im Einvernehmen mit den Bundesministern für Wirtschaft, für Arbeit und Sozialordnung, für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: §1 Gleichstellung Imprägnierungsmittel in Aerosolpackungen für Leder-und Textilerzeugnisse, die für den häuslichen Bedarf bestimmt und nicht Erzeugnisse im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 7 Buchstabe b des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes sind, werden den Bedarfsgegenständen gleichgestellt. §2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Verordnung sind 1. Lebensmittelbedarfsgegenstände: Bedarfsgegenstände im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes; Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 367 2. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie: zur Verwendung als Lebensmittelbedarfsgegenstände bestimmte Folien, hergestellt aus regenerierter Zellulose, die aus nicht zu anderen Zwecken verarbeitetem Holz oder aus nicht zu anderen Zwecken verarbeiteter Baumwolle gewonnen worden ist, auch mit Beschichtung auf einer oder auf beiden Seiten, ausgenommen a) Folien, deren für die Berührung mit Lebensmitteln bestimmte Seite eine Lackbeschichtung von mehr als 50 Milligramm pro Quadratdezimeter aufweist, b) mehrschichtige Folien, deren für die Berührung mit Lebensmitteln bestimmte Schicht nicht aus Zellglas besteht, und c) Kunstdärme aus regenerierter Zellulose; 3. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff: zur Verwendung als Lebensmittelbedarfsgegenstände bestimmte Materialien und Gegenstände sowie Teile davon, die ausschließlich aus Kunststoff oder aus zwei oder mehr Schichten bestehen, von denen jede ausschließlich aus Kunststoff besteht und die durch Klebstoffe oder auf andere Weise zusammengehalten werden. Kunststoff ist eine organische makromolekulare Verbindung, die durch Polymerisation, Polykonden-sation, Polyaddition oder sonstige vergleichbare Verfahren aus Molekülen mit niedrigerem Molekulargewicht oder durch chemische Veränderung natürlicher Makromoleküle gewonnen wird. Dieser makromolekularen Verbindung können andere Stoffe oder Zubereitungen zugefügt werden. Als Kunststoff gelten auch die Silikone und sonstige vergleichbare makromolekulare Verbindungen. Als Kunststoff gelten jedoch nicht: a) Zellglasfolien, b) Elastomere und natürlicher oder synthetischer Kautschuk, c) Papier und Pappe, auch wenn diese durch Zusatz von Kunststoff modifiziert worden sind, d) Überzüge aus Paraffinwachs, einschließlich synthetischem Paraffinwachs und mikrokristallinem Wachs sowie deren Gemische miteinander oder mit Kunststoff, e) lonenaustauscherharze; 4. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik: zur Verwendung als Lebensmittelbedarfsgegenstände bestimmte Gegenstände, die aus einer Mischung anorganischer Stoffe mit einem im allgemeinen hohen Gehalt an Ton oder Silikat unter möglichem Zusatz von geringen Mengen organischer Stoffe hergestellt und nach ihrer Ausformung gebrannt sind. Sie können hochgebrannt und mit Glasuren oder Dekor versehen sein; 5. Bedarfsgegenstände aus Vinylchloridpolymerisaten: a) Lebensmittelbedarfsgegenstände, b) Bedarfsgegenstände im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, c) Bedarfsgegenstände im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 5 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, die bei bestimmungsgemäßem oder vorauszu- sehendem Gebrauch mit den Schleimhäuten des Mundes in Berührung kommen und die unter Verwendung von Vinylchloridpolymerisaten oder -kopolymerisaten hergestellt sind. §3 Verbotene Stoffe Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen oder Behandeln der in Anlage 1 aufgeführten Bedarfsgegenstände dürfen die dort genannten Stoffe nicht verwendet werden. §4 Zugelassene Stoffe (1) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Zellglasfolie dürfen außer regenerierter Zellulose nur die in Anlage 2 aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der dort in Spalte 2 genannten Verwendungsbeschränkungen verwendet werden. Die Stoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie den in Spalte 4 festgesetzten Reinheitsanforderungen entsprechen. Abweichend von Satz 1 dürfen auch andere als die dort genannten Stoffe als Farbstoff und Klebstoff verwendet werden, sofern ein Übergang der Stoffe auf die mit der Folie in Berührung kommenden Lebensmittel oder deren Oberfläche nach einer anerkannten Analysenmethode nicht festzustellen ist. (2) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff dürfen als Monomere und sonstige Ausgangsstoffe nur die in Anlage 3 aufgeführten Stoffe verwendet werden. Dies gilt nicht bei dem Herstellen von 1. Oberflächenbeschichtungen mit flüssigen, pulverförmi-gen oder dispergierten Harzen und Polymeren wie Lacken, Farben usw., 2. Silikonen, 3. Epoxyharzen, 4. durch bakterielle Fermentation gewonnenen Erzeugnissen, 5. Klebern und Haftvermittlern, 6. Druckfarben. §5 Verbotene Verfahren Bei dem Herstellen der in Anlage 4 aufgeführten Bedarfsgegenstände dürfen die dort genannten Verfahren nicht angewendet werden. §6 Höchstmengen Gewerbsmäßig dürfen nicht in den Verkehr gebracht werden 1. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie, wenn sie die in Anlage 2 aufgeführten Stoffe über die dort in Spalte 3 festgesetzten Höchstmengen hinaus enthalten, 2. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, wenn sie die in Anlage 3 aufgeführten Stoffe über die dort in 868 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Spalte 4 festgesetzten höchstzulässigen Restgehalte hinaus enthalten; ist für einen Stoff in Anlage 3 Spalte 4 außer einem höchstzulässigen Restgehalt auch ein spezifischer Migrationsgrenzwert angegeben, so kann der höchstzulässige Restgehalt unberücksichtigt bleiben, wenn der spezifische Migrationsgrenzwert eingehalten ist, 3. in Anlage 5 aufgeführte Bedarfsgegenstände, wenn sie die dort in Spalte 3 genannten Stoffe über die in Spalte 4 festgesetzten Höchstmengen hinaus enthalten. §7 Verwendungsverbote (1) Lebensmittelbedarfsgegenstände, die den Anforderungen der §§ 4 bis 6 nicht entsprechen, dürfen beim gewerbsmäßigen Herstellen oder Behandeln von Lebensmitteln nicht verwendet werden. (2) Bedruckte Zellglasfolie darf gewerbsmäßig nur so verwendet werden, daß die bedruckte Seite nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommt. §8 Übergang von Stoffen auf Lebensmittel (1) Bei Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff sind Anteile der in Anlage 3 genannten Monomere oder sonstigen Ausgangsstoffe, die von den Bedarfsgegenständen auf Lebensmittel übergehen, als unbedenklich und unvermeidbar im Sinne des § 31 Abs. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes anzusehen, wenn sie die in Anlage 3 Spalte 4 angegebenen spezifischen Migrationswerte nicht überschreiten. Ist dort für einen Stoff außer einem spezifischen Migrationsgrenzwert auch ein höchstzulässiger Restgehalt angegeben, so kann der spezifische Migrationswert unberücksichtigt bleiben, wenn der höchstzulässige Restgehalt nicht überschritten wird. (2) Insgesamt dürfen von einem Lebensmittelbedarfsgegenstand aus Kunststoff Stoffe auf Lebensmittel nur bis zu einer Höchstmenge von 10 Milligramm pro Quadratdezimeter des Lebensmittelbedarfsgegenstandes übergehen. In folgenden Fällen beträgt die Höchstmenge jedoch 60 Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel: 1. füllbare Lebensmittelbedarfsgegenstände mit einem Fassungsvermögen von mindestens 500 Millilitern und höchstens 10 Litern; 2. füllbare Lebensmittelbedarfsgegenstände, bei denen die Abschätzung der mit den Lebensmitteln in Berührung kommenden Oberfläche nicht möglich ist; 3. Deckel, Dichtungsringe, Stopfen oder ähnliche Verschlüsse. (3) Bei den in Anlage 6 aufgeführten Lebensmittelbedarfsgegenständen sind Anteile der dort genannten Stoffe, die von den Bedarfsgegenständen auf Lebensmittel übergehen, als unbedenklich und unvermeidbar im Sinne des § 31 Abs. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes anzusehen, wenn sie die dort angegebenen Höchstmengen nicht überschreiten. §9 Warnhinweise In Anlage 7 aufgeführte Bedarfsgegenstände dürfen gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn die dort aufgeführten Warnhinweise an der dort genannten Stelle unverwischbar, deutlich sichtbar, leicht lesbar und in deutscher Sprache angegeben sind. §10 Kennzeichnung (1) Lebensmittelbedarfsgegenstände dürfen vor ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn angegeben sind: 1. der Hinweis "Für Lebensmittel", ein anderer geeigneter Hinweis auf ihren Verwendungszweck oder das in der Anlage 8 aufgeführte Symbol, 2. die besonderen Bedingungen bei ihrer Verwendung, sofern solche zu beachten sind, 3. a) der Name oder die Firma sowie die Anschrift oder der Sitz oder b) das eingetragene Warenzeichen des Herstellers, des Verarbeiters oder eines in der Gemeinschaft niedergelassenen Verkäufers. (2) Die Angaben nach Absatz 1 sind auf dem Lebensmittelbedarfsgegenstand oder dessen Verpackung oder einem Etikett, das sich auf dem Lebensmittelbedarfsgegenstand oder seiner Verpackung befindet, unverwischbar, deutlich sichtbar, leicht lesbar und in deutscher Sprache anzubringen. (3) Abweichend von Absatz 2 können die Angaben nach Absatz 1 1. bei Lebensmittelbedarfsgegenständen, die nicht im Einzelhandel abgegeben werden, in einem Begleitpapier enthalten sein, 2. auf einem Schild gut sichtbar in unmittelbarer Nähe des Lebensmittelbedarfsgegenstandes angebracht werden, bei Angaben nach Absatz 1 Nr. 3 jedoch nur, wenn aus technischen Gründen eine Kennzeichnung nach Absatz 2 nicht möglich ist. (4) Die Angaben nach Absatz 1 Nr. 1 können bei Lebensmittelbedarfsgegenständen entfallen, deren Zweckbestimmung, bei dem Herstellen, Behandeln, Inverkehrbringen oder dem Verzehr von Lebensmitteln verwendet zu werden, offensichtlich ist. (5) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff dürfen vor ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie von einer schriftlichen Erklärung in deutscher Sprache begleitet sind, in der bescheinigt wird, daß sie den Anforderungen dieser Verordnung entsprechen. Satz 1 gilt nicht für zur Ausfuhr bestimmte Erzeugnisse sowie für die Abgabe im Einzelhandel und für Bedarfsgegenstände, deren Zweckbestimmung bei dem Herstellen, Behandeln, Inverkehrbringen oder dem Verzehr von Lebensmitteln verwendet zu werden, offensichtlich ist. (6) In Anlage 9 aufgeführte Bedarfsgegenstände dürfen gewerbsmäßig an Verbraucher im Sinne von §6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes nur Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 869 abgegeben werden, wenn die in Spalte 3 aufgeführten Angaben an den in Spalte 4 vorgesehenen Stellen unverwischbar, deutlich sichtbar, leicht lesbar und in deutscher Sprache angebracht sind. §11 Untersuchungsverfahren Die in Anlage 10 genannten Untersuchungen sind nach den dort aufgeführten Untersuchungsverfahren durchzuführen. §12 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten (1) Nach § 51 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 bis 4 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 7 Bedarfsgegenstände verwendet. (2) Nach § 51 Abs. 1 Nr. 6, Abs. 2 bis 4 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. entgegen § 3 bei dem Herstellen oder Behandeln der in Anlage 1 aufgeführten Bedarfsgegenstände dort genannte Stoffe verwendet, 2. entgegen § 4 Abs. 1 Satz 1 bei dem Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Zellglasfolie a) andere als in der Anlage 2 aufgeführte Stoffe oder b) in Anlage 2 aufgeführte Stoffe unter Nichteinhaltung der dort genannten Verwendungsbeschränkungen verwendet, 3. entgegen § 4 Abs. 2 Satz 1 bei dem Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff andere als in Anlage 3 aufgeführte Stoffe als Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe verwendet oder 4. entgegen § 5 bei dem Herstellen der in Anlage 4 aufgeführten Bedarfsgegenstände dort genannte Verfahren anwendet. (3) Nach § 52 Abs. 2 Nr. 10 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes wird bestraft, wer 1. entgegen § 4 Abs. 1 Satz 2 bei dem Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Zellglasfolie Stoffe unter Nichteinhaltung der festgesetzten Reinheitsanforderungen verwendet oder 2. entgegen § 6 Bedarfsgegenstände in den Verkehr bringt, wenn sie dort genannte Stoffe über die festgesetzten Höchstmengen oder Restgehalte hinaus enthalten. (4) Wer eine in Absatz 3 bezeichnete Handlung fahrlässig begeht, handelt nach § 53 Abs. 1 des Lebensmittel-und Bedarfsgegenständegesetzes ordnungswidrig. (5) Ordnungswidrig im Sinne des § 53 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe d des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 9 Bedarfsgegenstände in den Verkehr bringt, die nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise mit Warnhinweisen versehen sind. (6) Ordnungswidrig im Sinne des § 54 Abs. 1 Nr. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. entgegen § 10 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 Lebensmittelbedarfsgegenstände in den Verkehr bringt oder 2. entgegen § 10 Abs. 6 Bedarfsgegenstände abgibt, die nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise mit den dort bezeichneten Angaben versehen sind. §13 Unberührtheitsklausel Die Bestimmungen der auf das Chemikaliengesetz gestützten Rechtsverordnungen und der Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug bleiben unberührt. §14 Aufhebung von Vorschriften Es werden aufgehoben 1. die Vinylchlorid-Bedarfsgegenstände-Verordnung vom 26. Oktober 1979 (BGBl. I S. 1773), geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 9. Februar 1983 (BGBl. I S. 80), 2. die Flammschutzmittel-Bedarfsgegenstände-Verordnung vom 15. Juli 1980 (BGBl. I S. 1013), 3. die Nitrosamin-Bedarfsgegenstände-Verordnung vom 15. Dezember 1981 (BGBl. I S. 1406), 4. die Spielwaren- und Scherzartikel-Verordnung vom 28. Februar 1984 (BGBl. I S. 376), geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 23. April 1990 (BGBl. I S. 790), 5. die Zellglas-Bedarfsgegenstände-Verordnung vom 20. Mai 1987 (BGBl. I S. 1322), 6. die Keramik-Bedarfsgegenstände-Verordnung vom 21. März 1988 (BGBl. I S. 393). §15 Ausschluß der Anwendung des Gesetzes betreffend den Verkehr mit blei- und zinkhaltigen Gegenständen Auf Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik ist das Gesetz betreffend den Verkehr mit blei- und zinkhaltigen Gegenständen in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 2125-9, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 63 des Gesetzes vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469), nicht anzuwenden. §16 Übergangsvorschriften (1) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, die den bisher geltenden Vorschriften entsprechen, dürfen 870 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I noch bis zum 31. Dezember 1992 in den Verkehr gebracht und verwendet werden. (2) Bedarfsgegenstände dürfen noch bis zum 30. Juni 1992 ohne die nach § 9 vorgeschriebenen Warnhinweise in den Verkehr gebracht werden. (3) Lebensmittelbedarfsgegenstände dürfen bis zum 31. August 1992 noch mit einer Kennzeichnung nach den bisher geltenden Vorschriften in den Verkehr gebracht werden. Der Bundesrat hat zugestimmt. Bonn, den 10. April 1992 Die Bundesministerin für Gesundheit Gerda Hasselfeldt (4) Bedarfsgegenstände, bei denen eine Kennzeichnung nach § 10 Abs. 6 vorgeschrieben ist, dürfen noch bis zum 30. Juni 1993 ohne diese Kennzeichnung in den Verkehr gebracht werden. § 17 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 871 Anlage 1 (zu § 3) Stoffe, die bei dem Herstellen oder Behandeln von bestimmten Bedarfsgegenständen nicht verwendet werden dürfen Lfd. Nr. Bedarfsgegenstand Verbotene Stoffe 1 2 3 1. Niespulver Pulver aus der Panamarinde (Quillaja saponaria), ihre Saponine und deren Derivate Pulver aus der Wurzel der Christ-, Weihnachtsrose (Helleborus niger) - schwarzer Nieswurz Pulver aus der Wurzel des Bärenfußes (Helleborus viridis) - grüner Nieswurz Pulver aus der Wurzel des weißen Germers (Veratrum album) - weißer Nieswurz Pulver aus der Wurzel des schwarzen Germers (Veratrum nigrum) - schwarzer Nieswurz Holzstaub Benzidin und seine Derivate o-Nitrobenzaldehyd 2. Stinkbomben Ammoniumsulfid und Ammoniumhydrogensulfid Ammoniumpolysulfide 3. Tränengas Flüchtige Ester der Bromessigsäure: Methylbromacetat Ethylbromacetat Propylbromacetat Butylbromacetat 4. Bedarfsgegenstände im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, die unter Verwendung von Textilien hergestellt sind, ausgenommen Schutzkleidung, sowie für entsprechend hergestellte Spieltiere und Puppen Tri-(2,3-dibrompropyl)-phosphat (TRIS) Tris-(aziridinyl)-phosphinoxid (TEPA) Polybromierte Biphenyle (PBB) 5. Scherzspiele Flüssige Stoffe und Zubereitungen, die nach § 4 Abs. 2 oder 4 der Gefahrstoffverordnung als gefährlich oder nach § 5 Abs. 2 der Gefahrstoffverordnung als krebserzeugend eingestuft oder einzustufen sind 6. Ohrstecker oder gleichartige Erzeugnisse, die Bedarfsgegenstände im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes sind und die dazu bestimmt sind, bis zur Epithelisierung des Wundkanals im menschlichen Körper zu verbleiben Nickel 872 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Anlage 2 (zu § 4 Abs. 1 und § 6 Nr. 1) Stoffe, die für die Herstellung von Zellglasfolien zugelassen sind Teil A Zellglasfolie ohne Lackbeschichtung Stoff 1) Verwendungsbeschränkung Höchstmengen 2) Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 1. Feuchthaltemittel - 1,3-Butandiol Nicht mehr als insgesamt 27% - Glycerin - 1,2-Propandiol [1,2-Pro-pylenglykol] - Polyethylenoxid [Polyethylenglykol] Mittleres Molekulargewicht zwischen 250 und 1200 mit einem Gehalt an Monoethy-lenglykol oder Diethylenglykol von jeweils höchstens 0,2 Gewichts-%, insgesamt jedoch nicht mehr als 0,3 Gewichts-% - 1,2-Polypropylenoxid [1,2-Polypropylenglykol] Mittleres Molekular-Gewicht nicht größer als 400 mit einem Gehalt an freiem 1,3-Propan-diol von nicht mehr als 1 Gewichts-% - Sorbit - Triethylenglykol Mit einem Gehalt an Mono-ethylenglykol oder Diethylenglykol von jeweils höchstens 0,2 Gewichts-%, insgesamt jedoch nicht mehr als 0,3 Gewichts-% - Harnstoff 2. Andere Stoffe Nicht mehr als insgesamt 1 % Erste Gruppe Der Gehalt von jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe darf 2 mg/dm2 nicht überschreiten. - Essigsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-und Natriumsalze - Ascorbinsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-und Natriumsalze - Benzoesäure und ihr Natriumsalz - Ameisensäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-und Natriumsalze ) Die üblichen technischen Bezeichnungen sind in eckigen Klammern angegeben. 2) Die angegebenen Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht und sind im Verhältnis zu der Menge an wasserfreier Zellglasfolie berechnet. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 873 Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen - geradkettige, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit gerader Kohlenstoffzahl C8 - C20, Behensäure, Rizinol-säure und deren Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-, Natrium-, Aluminium- und Zinksalze - Citronensäure, d,l-Milch-säure, Maleinsäure, Weinsäure und ihre Natrium- und Kaliumsalze - Sorbinsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-und Natriumsalze - Amide geradkettiger, gesättigter oder ungesättigter Fettsäuren mit gerader Kohlenstoffzahl C8 - C20, Behensäure-amid und Rizinolsäure-amid - Natürliche Stärke (Lebensmittelqualität) und Stärkemehl - Stärke (Lebensmittelqualität) und Stärkemehl, chemisch modifiziert - Amylose - Calciumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid - Glycerinester mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette C8 - C20 und/oder Adipinsäure, Citronensäure, 12-Hydroxystearinsäure [Oxystearin], Rizinol-säure - Ester des Polyoxyethy-lens (Anzahl der Oxy-ethylengruppen zwischen 8 und 14) mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette C8 — C20 - Sorbitester mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette C8 - C20 874 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 - Mono- und/oder Diester der Stearinsäure mit Ethandiol und/oder Bis-(2-hydroxyethyl)-ether und/oder Triethylenglykol - Oxide und Hydroxide des Aluminiums, Calciums, Magnesiums und Siliciums, Silicate und Silicathydrate des Aluminiums, Calciums, Magnesiums und Kaliums - Polyethylenoxid [Polyethylenglykol] Mittleres Molekulargewicht zwischen 1200 und 4000 - Natriumpropionat Zweite Gruppe Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 1 mg/dm2 und von jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe höchstens 0,2 mg/dm2 enthalten, sofern nicht geringere Mengen angegeben sind. - A!kyl-(C8 - C18)benzol-sulfonat, Natriumsalz - Isopropylnaphthalinsul-fonat, Natriumsalz - Alkyl-(C8 - C18)sulfat, Natriumsalz - Alkyl-(C8 - C18)sulfonat, Natriumsalz - Dioctylsulfosuccinat, Natriumsalz - Distearat des Di-hydroxy-diethylen-triamin-monoacetat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,05 mg/dm2 enthalten. - Ammonium-, Magnesium-, Kaliumsalze des Laurylsulfats - N,N-Distearoyl-diamino-ethan [N,N-Distearoyl-ethylendiamin] und N,N-DipaImitoyl-di-aminoethan [N,N-Dipal-mitoylethylendiamin] und N,N-Dioleyl-diamino-ethan [N,N-Dioleyl-ethylendiamin] - 2-Heptadecyl-4,4-bis-(Methylenstearat)-oxa-zolin Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 875 Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 - Polyethylenaminostear- Die Folienseite, die mit den amidethylsulfat Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,1 mg/dm2 enthalten. Dritte Gruppe - Die Folienseite, die mit den Verankerungsmittei Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 1 mg/dm2 enthalten. - Melamin-Formaldehyd, Freier Formaldehyd: Die kondensiert, modifiziert Folienseite, die mit den oder nicht modifiziert: Lebensmitteln in Berührung Kondensationsprodukt kommt, darf höchstens aus Melamin-Formalde- 0,5 mg/dm2 enthalten. hyd, modifiziert mit einem oder mehreren Freies Melamin: Die Folien- der nachfolgenden Produkte: seite, die mit den Lebensmitteln in Berührung knmmt darf hnrhetpne Butanol, Diethylen-triamin, Ethanol, Triethy-lentetramin, Tetraethy-lenpentamin, Tris-(2-hydroxyethyl)-amin, 3,3-Diaminodipropylamin, 4,4-Diaminodibutylamin Kationische vernetzte Polyalkylenamine a) Polyamid-Epichlor-hydrinharze auf Basis Diaminopropylmethyl-amin und Epichlor-hydrin b) Polyamid-Epichlor-hydrinharze auf Basis Epichlorhydrin, Adipinsäure, Capro-lactam, Diethylen-triamin und/oder Ethylendiamin c) Polyamid-Epichlor-hydrinharze auf Basis von Adipinsäure, Di-ethylentriamin und Epichlorhydrin oder einer Mischung von Epichlorhydrin und Ammoniak d) Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrinharze auf Basis von Epichlorhydrin, Dimethyl-adipat und Diethylen-triamin e) Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrinharze auf Basis von Epichlorhydrin, Adipin-säureamid und Di-aminopropylmethyl- 0,3 mg/dm2 enthalten. 876 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen Polyethylenamine und Polyethylenimine - Kondensationsprodukte aus Harnstoff-Formaldehyd, nicht modifiziert oder modifiziert mit einem oder mehreren der nachfolgenden Produkte: Methanol, Ethanol, Buta-nol, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Guanidin, Natriumsulfit, Sulfanilsäure, Diamino-diethylamin, 3,3-Di-aminodipropylamin, Di-aminopropan, Diamino-butan, Aminomethyl-sulfonsäure Vierte Gruppe Reaktionsprodukte von aminierten Speiseölen und Polyethylenoxid Laurylsulfat des Mono-ethanolamins Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,75 mg/dm2 enthalten. Freier Formaldehyd: Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,5 mg/dm2 enthalten. Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,01 mg/dm2 enthalten. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 877 Teil B Beschichtete Zellglasfolie Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 A. In Teil A aufgeführte Stoffe Siehe Teil A B. Lacke 1. Polymere - Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl- und Methylether der Cel-lulose - Cellulosenitrat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 20 mg/dm2 enthalten. Der Stickstoffgehalt liegt zwischen 10,8% und 12,2%. - Polymere, Copoly-mere und ihre Mischungen, aus folgenden Monomeren hergestellt: Vinylacetale von gesättigten Aldehyden (d - C6) Vinylacetat AlkyKC, - C4)vinyl-ether Acryl-, Croton-, Itacon-, Malein-, Methacrylsäure und ihre Ester Butadien Styrol Methylstyrol Vinylidenchlorid Acryl nitril Methacrylnitril Ethylen, Propylen, 1- und 2-Butylen Vinylchlorid In Übereinstimmung mit § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 3 2. Harze Nur zur Herstellung von Zellglasfolien, die mit einem Lack aus Cellulosenitrat oder Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat beschichtet sind Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 12,5 mg/dm2 enthalten. - Kolophonium und/ oder seine Polymerisations-, Hydrie-rungs- oder Dispro-portionierungs-produkte und deren Ester mit Methyl-, Ethyl- und mehrwertigen C2 - C6-Alko-holen oder Mischungen dieser Alkohole 878 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen - Kolophonium und/ oder seine Polymerisations-, Hydrie-rungs- oder Dispro-portionierungspro-dukte kondensiert mit Acrylsäure und/ oder Maleinsäure und/oder Citronen-säure und/oder Fumarsäure und/ oder Phthalsäure und/oder Bisphenol-formaldehyd ver-estert mit Methyl-, Ethyl- und mehrwertigen C2 - C6-Alko-holen oder deren Mischungen - Ester des Bis-(2-hydroxyethyl)-ethers mit Additionsprodukten des ß-Pinen und/ oder Dipenten und/ oder Diterpen und Maleinsäureanhydrid - Gelatine (Lebensmittelqualität) - Rizinusöl und seine Dehydrations- oder Hydrierungsprodukte und die Kondensationsprodukte mit Polyglycerin, Adipinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Phthalsäure und Sebacinsäure - Naturharze [Dammar-harze] - Poly-ß-pinen [Ter-penharze] - Harnstoff-Formaldehydharze (siehe Verankerungsmittel) und auch Kasein 3. Weichmacher - Acetyltributylcitrat - Acetyl-tri-(2-ethyl-hexyl)-citrat - Di-iso-butyl- und Di-n-butyladipat - Di-n-hexylazelat - Butylbenzylphthalat Nur zur Herstellung von Zellglasfolien, die mit einem Lack aus Cellulosenitrat oder Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat beschichtet sind Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 12,5 mg/dm2 enthalten. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 879 Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen Butyl-methylcarboxy-butylphthalat [Butylphthalylbutyl-glykolat] Di-n-butyl- und Di-iso-butylphthalat Dicyclohexylphthalat Di-(methylcyclo-hexyl)-phthalat und seine Isomeren [Sextolphthalate] Diphenyl-(2-ethyl-hexyl)-phosphat - Glycerinmonoacetat [Monoacetin] - Glycerindiacetat [Diacetin] - Glycerintriacetat [Triacetin] - Methyl-carboxy-methylethylphthalat [Methylphthalyl-ethylglykolat] - Dibutylsebacat - Di-(2-ethylhexyl)-sebacat [Dioctylsebacat] - Di-n-butyl- und Di-iso-butyltartrat 4 Spezielle Stoffe für Lacke 1-Hexadekanol und 1-Octadekanol Ester der geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette von C8 bis C20 und Rizinolsäure mit geradkettigen Ethyl-, Butyl-, Amyl- und Oleylalkoholen Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 2,5 mg/dm2 enthalten. Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf von jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe höchstens 2 mg/dm2 enthalten, sofern nicht geringere Mengen angegeben sind. 880 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 - Montanwachs, Mon- tansäuren (C^ - C32) gereinigt und/oder deren Ester mit Ethandiol und/oder 1,3-Butandiol und/ oder deren Calcium- und Kaliumsalze ent- haltend - Carnaubawachs - Bienenwachs - Espartowachs - Candelillawachs - Dimethylpolysiloxan Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 1 mg/dm2 enthalten. - Epoxydiertes Sojaöl (mit einem Oxiran- gehalt zwischen 6 und 8%) - Gereinigtes Paraffin und gereinigte mikro- kristalline Wachse - Pentaerythrit-tetra- stearat - Mono- und bis-(octa- Die Folienseite, die mit den decyldiethylenoxid)- Lebensmitteln in Berührung phosphat kommt, darf insgesamt höchstens 0,2 mg/dm2 enthalten. - Aliphatische Säuren (C8 - C20) verestert mit Mono- und/oder bis(2-hydroxyethyl)- amin - 2- und 3-tert.-Butyl- Die Folienseite, die mit den 4-hydroxyanisol Lebensmitteln in Berührung [Butylhydroxyanisol, kommt, darf insgesamt BHA] höchstens 0,06 mg/dm2 enthalten. - 2,6-Di-tert.-butyl-4- Die Folienseite, die mit den methylphenol Lebensmitteln in Berührung [Butylhydroxytoluol, kommt, darf höchstens BHT| 0,06 mg/dm2 enthalten. - Di-n-octylzinn-bis- Die Folienseite, die mit den (2-ethylhexyl)-maleat Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,06 mg/dm2 enthalten. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 881 Stoff Verwendungsbeschränkung Höchstmengen Reinheitsanforderungen 1 2 3 4 C. Lösemittel Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,6 mg/dm2 enthalten. - Butylacetat - Ethylacetat - Isobutylacetat - Isopropylacetat - Propylacetat - Aceton - Butylalkohol - Ethylalkohol - Isobutylalkohol - Isopropylalkohol - Propylalkohol - Cyclohexan - Ethylenglykolmono-butylether - Ethylenglykolmono-butylether-acetat - Ethylenglykolmono-ethylether - Ethylenglykolmono-ethylether-acetat - Ethylenglykolmono-methylether - Ethylenglykolmono-methylether-acetat - Methylethylketon - Methylisobutylketon - Tetrahydrofuran - Toluol 882 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Anlage 3 (zu § 4 Abs. 2, § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 1) Monomere und sonstige Ausgangsstoffe, die für die Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind) Abschnitt A PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung*) Beschränkungen 5) 6) 1 10030 2 000514-10-3 3 Abietinsäure 4 10060 000075-07-0 Acetaldehyd 10090 000064-19-7 Essigsäure 10120 000108-05-4 Vinylacetat SML = 12 mg/kg 10150 000108-24-7 Essigsäureanhydrid 10210 000074-86-2 Acetylen 10690 000079-10-7 Acrylsäure 10780 000141-32-2 n-Butylacrylat 10810 002998-08-5 sec.-Butylacrylat 10840 001663-39-4 tert.-Butylacrylat 11470 000140-88-5 Ethylacrylat 000818-61-1 Hydroxyethylacrylat Siehe "Ethylenglykolmonoacrylat" 11590 00106-63-8 iso-Butylacrylat 11680 000689-12-3 iso-Propylacrylat 11710 000096-33-3 Methylacrylat 11830 000818-61-1 Ethylenglykolmonoacrylat 11980 000925-60-0 Propylacrylat 12100 000107-13-1 Acrylnitril SML = nicht nachweisbar (NG = 0,02 mg/kg, Analysetoleranz inbegriffen) 12130 000124-04-9 Adipinsäure 12310 Albumin 12340 Albumin, durch Formaldehyd koaguliert 12375 Alkohole, aliphatische, einwertige, gesättigte, geradkettige, primäre (C4 - C22) 12820 000123-99-9 Azelainsäure 13000 001477-55-0 1,3-Benzoldimethanamin SML = 0,05 mg/kg 13090 000065-85-0 Benzoesäure 13150 000100-51-6 Benzylalkohol 000111-46-6 Bis(2-hydroxyethyl)ether Siehe "Diethylenglykol" 000077-99-6 2,2-Bis(hydroxymethyl)-1-butanol Siehe "1,1,1 -Trimethylolpropan" 13390 000105-08-8 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan 13480 000080-05-7 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan SML = 3 mg/kg 13510 001675-54-3 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan-bis(2,3-epoxypropyl)ether QM = 1 mg/kg in BG oder SML = nicht nachweisbar (NG = 0,02 mg/kg, Analysetoleranz inbegriffen) 000110-98-5 Bis(hydroxypropyl)ether Siehe "Dipropylenglykol" 005124-30-1 Bis(4-isocyanatocyclohexyl)methan Siehe "Dicyclohexylmethan-4,4-di-iso-cyanat" Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 883 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung 4) Beschränkungen s) 6) 1 13600 2 047465-97-4 3 3,3-Bis(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-2-indolinon 4 SML = 1,8 mg/kg 000080-05-7 Bisphenol A Siehe ,,2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan" 001675-54-3 Bisphenol Siehe ,,2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan-bis(2,3-epoxypropyl)-ether" 13630 000106-99-0 Butadien QM = 1 mg/kg in BG oder SML = nicht nachweisbar (NG = 0,02 mg/kg, Analysetoleranz inbegriffen) 13690 000107-88-0 1,3-Butandiol 13840 000071-36-3 1 -Butanol 13870 000106-98-9 1-Buten 13900 000107-01-7 2-Buten 14110 000123-72-8 Butyraldehyd 14140 000107-92-6 Buttersäure 14170 000106-31-0 Buttersäu rean hyd rid 14200 000105-60-2 Caprolactam SML(T) = 15 mg/kg 14230 002123-24-2 Caprolactam, Natriumsalz SML(T) = 15 mg/kg (berechnet als Caprolactam) 14320 000124-07-2 Caprylsäure 14350 000630-08-0 Kohlenmonoxid 14380 000075-44-5 Carbonylchlorid QM = 1 mg/kg in BG 14410 008001-79-4 Rizinusöl (Lebensmittelqualität) 14500 009004-34-6 Cellulose 14530 007782-50-5 Chlor 000106-89-8 1 -Chlor-2,3-epoxypropan Siehe "Epichlorhydrin" 14680 000077-92-9 Citronensäure 14710 000108-39-4 m-Kresol 14740 000095-48-7 o-Kresol 14770 00106-44-5 p-Kresol 000105-08-8 1,4-Cyclohexandimethanol Siehe "1,4-Bis(hydroxymethyl)-cyclo-hexan" 14950 003173-53-3 Cyclohexylisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 15100 000112-30-1 1 -Decanol 000107-15-3 1,2-Diaminoethan Siehe "Ethylendiamin" 000124-09-4 1,6-Diaminohexan Siehe "Hexamethylendiamin" 15700 005124-30-1 Dicyclohexylmethan-4,4-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 15760 000111-46-6 Diethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg allein oder zusammen mit Ethylenglykol 15880 000120-80-9 1,2-Dihydroxybenzol SML = 6 mg/kg 15910 000108-46-3 1,3-Dihydroxybenzol SML = 2,4 mg/kg 15940 000123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol SML = 0,6 mg/kg 15970 000611-99-4 4,4-Dihydroxybenzophenon SML = 6 mg/kg 16000 000092-88-6 4,4-Dihydroxybiphenyl SML = 6 mg/kg 884 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung4) Beschränkungen 5) 6) 1 16150 2 000108-01-0 3 Dimethylaminoethanol 4 SML = 18 mg/kg 16240 000091-97-4 3,3-Dimethyl-4,4-di-isocyanatobiphenyI QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NGO) 16480 000126-58-9 Dipentaerythrit 16570 004128-73-8 Diphenylether-4,4-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 16600 005873-54-1 Diphenylmethan-2,4-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 16630 000101-68-8 Diphenylmethan-4,4-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 16660 000110-98-5 Dipropylenglykol 16750 000106-89-8 Epichlorhydrin QM = 1 mg/kg in BG 16780 000064-17-5 Ethanol 16950 000074-85-1 Ethylen 16960 000107-15-3 Ethylendiamin SML = 12 mg/kg 16990 000107-21-1 Ethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg allein oder zusammen mit Diethylenglykol 17005 000151-56-4 Ethylenimin SML = nicht nachweisbar (NG = 0,01 mg/kg) 17020 000075-21-8 Ethylenoxid QM = 1 mg/kg in BG 17170 061788-47-4 Kokosfettsäuren 17200 068308-53-2 Sojafettsäuren 17230 061790-12-3 Tallölfettsäuren 17260 000050-00-0 Formaldehyd SML = 15 mg/kg 17290 000110-17-8 Fumarsäure 17530 000050-99-7 Glucose 18010 000110-94-1 Glutarsäure 18100 000056-81-5 Glycerin 18310 036653-82-4 1 -Hexadecanol 18460 000124-09-4 Hexamethylendiamin SML = 2,4 mg/kg 18640 000822-06-0 Hexamethylen-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 18670 000100-97-0 Hexamethylentetramin 000123-31-9 Hydrochinon Siehe "1,4-Dihydroxybenzol" 18880 000099-96-7 p-Hydroxybenzoesäure 19000 000115-11-7 iso-Buten 19510 011132-73-3 Lignocellulose 19540 000110-16-7 Maleinsäure SML(T) = 30 mg/kg 19960 000108-31-6 Maleinsäureanhydrid SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Maleinsäure) 000108-78-1 Melamin Siehe "2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin" 20020 000079-41-4 Methacrylsäure 20110 000097-88-1 Butylmethacrylat 20140 002998-18-7 sec.-Butylmethacrylat 20170 000585-07-9 tert.-Butylmethacrylat Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 885 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung 4) Beschränkungen 5) 6) 1 2 3 4 20890 000097-63-2 Ethylmethacrylat 21010 000097-86-9 iso-Butylmethacrylat 21100 004655-34-9 iso-Propylmethacrylat 21130 000080-62-6 Methylmethacrylat 21340 002210-28-8 Propylmethacrylat 21460 000760-93-0 Methacrylsäureanhydrid 21490 000126-98-7 Methacrylnitril SML = nicht nachweisbar (NG = 0,02 mg/kg, Analysetoleranz inbegriffen) 21550 000067-56-1 Methanol 22150 000691-37-2 4-Methyl-1-penten 22420 003173-72-6 1,5-Naphthalendiisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 22450 009004-70-0 Nitrocellulose 22480 000143-08-8 1 -Nonanol 22570 000112-96-9 Octadecylisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 22600 000111-87-5 1-Octanol 22660 000111-66-0 1-Octen SML = 15 mg/kg 22780 000057-10-3 Palmitinsäure 22840 000115-77-5 Pentaerythrit 22870 000071-41-0 1 -Pentanol 22960 000108-95-2 Phenol 23050 000108-45-2 1,3-Phenylendiamin QM(T) = 1 mg/kg in BG 000075-44-5 Phosgen Siehe "Carbonylchlorid" 23170 007664-38-2 Phosphorsäure Phthalsäure Siehe "Terephthalsäure" 23380 000085-44-9 Phthalsäureanhydrid 23470 000080-56-8 alpha-Pinen 23500 000127-91-3 beta-Pinen 23590 025322-68-3 Polyethylenglykol 23650 025322-69-4 Polypropylenglykol (Molgewicht über 400) 23740 000057-55-6 1,2-Propandiol 23800 000071-23-8 1-Propanol 23830 000067-63-0 2-Propanol 23860 000123-38-6 Propionaldehyd 23890 000079-09-4 Propionsäure 23950 000123-62-6 Propionsäureanhydrid 23980 000115-07-1 Propylen 24010 000075-56-9 Propylenoxid QM = 1 mg/kg in BG 000120-80-9 Pyrocatechol Siehe "1,2-Dihydroxybenzol" 24070 073138-82-6 Harzsäuren 000108-46-3 Resorcin Siehe "1,3-Dihydroxybenzol" 24100 008050-09-7 Kolophonium 886 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I PM/REF.-Nr.z) CAS-Nr.3) Bezeichnung 4) Beschränkungen s) 6) 1 24130 2 008050-09-7 3 Kolophoniumharz 4 24160 008052-10-6 Tallölharz 24190 009014-63-5 Baumharz 24250 009006-04-6 Naturkautschuk 24280 000111-20-6 Sebacinsäure 24490 000050-70-4 Sorbit 24520 008001-22-7 Sojaöl 24550 000057-11-4 Stearinsäure 24610 000100-42-5 Styrol 24820 000110-15-6 Bernsteinsäure 24880 000057-50-1 Saccharose 24910 000100-21-0 Terephthalsäure SML = 7,5 mg/kg 24970 000120-61-6 Dimethylterephthalat 25090 000112-60-7 Tetraethylenglykol 25150 000109-99-9 Tetrahydrofuran SML = 0,6 mg/kg 25180 000102-60-3 N,N,N,N-Tetrakis(2-hydroxypropyl) ethylendiamin 25210 000584-84-9 2,4-Toluol-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 25240 000091-08-7 2,6-Toluol-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NGO) 25270 026747-90-0 2,4-Toluol-di-isocyanat, dimer QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) 25360 2,3-Epoxypropyltrialkyl(C5 - C15)acetat SML = 6 mg/kg 25420 000108-78-1 2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin SML = 30 mg/kg 25510 000112-27-6 Triethylenglykol 25600 000077-99-6 1,1,1 -Trimethylolpropan SML = 6 mg/kg 25960 000057-13-6 Harnstoff 26050 000075-01-4 Vinylchlorid Siehe Anlage 5 Nr. 1 und Anlage 6 Nr. 1 26110 000075-35-4 Vinylidenchlorid QM = 5 mg/kg in BG oder SML = nicht nachweisbar (NG = 0,05 mg/kg) Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Aprii 1992 887 Abschnitt B7) PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung-») Beschränkungen 5) 6) 1 2 000542-02-9 3 Acetoguanamin 4 Siehe "2,4-Diamino-6-methyl-1,3,5-triazin" 10180 000556-08-1 p-(Acetylamino)benzoesäure 10240 Ester von aliphatischen Dicarbonsäuren mit einwertigen aliphatischen Alkoholen 10270 Ester von aliphatischen Dicarbonsäuren (C3 - C12) mit ungesättigten Alkoholen (C3 - C18) 10300 Dicarbonsäuren, aliphatische, gesättigte (C4 - C18) 10330 Dicarbonsäuren, aliphatische, ungesättigte (C4 - C12) 10360 Ester von ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit Polyethylenglykol 10390 Ester von ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit Polypropylenglykol 10420 Vinylester aliphatischer Mono- und Dicarbonsäuren (C2 - C20) 10450 Ester von aliphatischen Monocarbonsäuren (C3 - C12) mit ungesättigten Alkoholen (C3 — C16) 10480 Monocarbonsäuren, aliphatische, gesättigte (C2 — C24) 10510 Monocarbonsäuren, aliphatische, ungesättigte (C3 — C24) 10540 Ester von ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren (C3 - C8) mit einwertigen gesättigten aliphatischen Alkoholen (C2 - C12) 10570 Ester von ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren mit Polypropylenglykol 10600 Säuren, geradkettige, mit geradzahliger Kohlenstoffkette (C8 - C22), und die Dimere und Trimere von ungesättigten Säuren 10630 000079-06-1 Acrylamid 10660 015214-89-8 Acrylamidomethylpropansulfonsäure 10720 000999-55-3 Allylacrylat 10750 002495-35-4 Benzylacrylat 10870 002206-89-5 2-Chlorethylacrylat 10900 Cyclohexylaminoethylacrylat 10930 003066-71-5 Cyclohexylacrylat 10960 016868-13-6 Cyclopentylacrylat 10990 002156-96-9 Decylacrylat 11020 019485-03-1 1,3-Butandioldiacrylat 11050 001070-70-8 1,4-Butandioldiacrylat 11080 004074-88-8 Diethylenglykoldiacrylat 11110 002274-11-5 Ethylenglykoldiacrylat 11140 013048-33-4 1,6-Hexandioldiacrylat 888 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung ¦*) Beschränkungen 5) 6) 1 11170 2 026570-48-9 3 Polyethylenglykoldiacrylat 4 11200 002426-54-2 2-(Diethylamino)ethylacrylat 11230 002439-35-2 2-(Dimethylamino)ethylacrylat 11260 000106-90-1 2,3-Epoxypropylacrylat QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 11290 Ester der Acrylsäure mit einwertigen gesättigten aliphatischen Alkoholen (C, - C21) 11320 Ester der Acrylsäure mit einwertigen ungesättigten aliphatischen Alkoholen (C4 - C18) 11350 Ester der Acrylsäure mit mehrwertigen aliphatischen Alkoholen (C2 - C21) 11380 Ester der Acrylsäure mit Etheralkoholen 11410 Ester der Acrylsäure mit Etherglykolen aus Mono- und/oder Diglykolen einwertigen aliphatischen Alkoholen (C^ - C18) 11440 044992-01-0 Trimethylethanolammoniumchloridacrylat 11500 000103-11-7 2-Ethylhexylacrylat 11530 000999-61-1 2-Hydroxypropylacrylat 11560 005888-33-5 iso-Bornylacrylat 11620 001330-61-6 iso-Decylacrylat 11650 029590-42-9 iso-Octylacrylat 11740 010095-13-3 1,3-Butandiolmonoacrylat 11770 002478-10-6 1,4-Butandiolmonoacrylat 11800 013533-05-6 Diethylenglykolmonoacrylat 11860 Propylenglykolmonoacrylat 11890 002499-59-4 n-Octylacrylat 11920 005048-82-8 2-(Phenylamino)ethylacrylat 11950 000937-41-7 Phenylacrylat 12010 040074-09-7 2-Sulfoethylacrylat 12040 039121-78-3 Sulfopropylacrylat 12070 002177-18-6 Vinylacrylat 12160 002998-04-1 Diallyladipat 12190 000105-97-5 Didecyladipat 12220 027178-16-1 Di-iso-decyladipat 12250 000123-79-5 Dioctyladipat 12280 002035-75-8 Adipinsäureanhydrid 12370 Alkohole, aliphatische, einwertige, gesättigte, primäre, sekundäre oder tertiäre (C4 - C22) 12400 Alkohole, aliphatische, einwertige, ungesättigte (bis C18) 12430 Alkohole, aliphatische, mehrwertige (bis C18) 12460 Alkohole, cycloaliphatische, ein- und/oder mehrwertige substituierte (bis C18) 12490 Aldehyde (C4) 12520 Alkadiene 12550 n-Alkene (bis C16) Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 889 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung«) Beschränkungen 5) 6) 1 12580 2 3 p-Alkyl(C4 - C9)phenole 4 12610 000107-18-6 Allylalkohol 12640 000106-92-3 Allyl-2,3-epoxypropylether QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 12670 002855-13-2 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclo-hexan 12700 000150-13-0 p-Am i nobenzoesäu re 12730 000060-32-2 6-Aminocapronsäure 12760 omega-Aminocarbonsäuren, aliphatische, geradkettige (C6 - C12) 12790 000080-46-6 p-tert.-Amylphenol 12850 029602-44-6 Bis(2-hydroxyethyl)azelat 12880 000123-98-8 Azelainsäuredichlorid 12910 001732-10-1 Dimethylazelat 12940 004080-88-0 Diphenylazelat 12970 004196-95-6 Azelainsäureanhydrid 13030 000539-48-0 1,4-Benzoldimethanamin 000528-44-9 1,2,4-Benzoltricarbonsäure Siehe "Trimellithsäure" 13060 004422-95-1 1,3,5-Benzoltricarbonsäuretrichlorid 000091-76-9 Benzoguanamin Siehe "2,4-Diamino-6-phenyl-1,3,5-triazin" 13120 000769-78-8 Vinylbenzoat 13180 000498-66-8 Bicyclo[2.2.1]hept-2-en 13210 001761-71-3 Bis(4-aminocyclohexyl)methan 13240 003377-24-0 2,2-Bis(4-aminocyclohexyl)propan 13300 038050-97-4 1,4-Bis(4,4"-dihydroxytriphenylmethyl)-benzol 13330 Bis(2-hydroxyethyl)ether des Hydrochinons und seine Reaktionsprodukte mit Propylenoxid 13360 001620-68-4 2,6-Bis(2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methyl-phenol 13420 000843-55-0 1,1 -Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan 13450 000125-13-3 3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-indolinon 13570 000141-07-1 1,3-Bis(methoxymethyl)harnstoff 000080-09-1 Bisphenol S Siehe "4,4-Dihydroxydiphenylsulfon" 13660 000584-03-2 1,2-Butandiol 13720 000110-63-4 1,4-Butandiol 13750 000513-85-9 2,3-Butandiol 13780 002425-79-8 1,4-Butandiol-bis(2,3-epoxypropyl)ether QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 13810 000505-65-7 1,4-Butandiolformal 13930 006117-91-5 2-Buten-1-ol 13960 001852-16-0 N-(Butoxymethyl)acrylamid 13990 005153-77-5 N-(Butoxymethyl)methacrylamid 14020 000098-54-4 4-tert.-Butylphenol 890 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung*) Beschränkungen s) 6) 1 14050 2 000111-34-2 3 Butylvinylether 4 14080 000926-02-3 tert.-Butylvinylether 14260 000502-44-3 Caprolactort 14290 Caprolacton, substituiert 14440 064147-40-6 Rizinusöl, dehydriertes 14470 008001-78-3 Rizinusöl, hydriertes 000115-28-6 Chlorendinesäure Siehe "Hexachlorendomethylentetra-hydrophthalsäure" 14560 000126-99-8 2-Chlor-1,3-butadien 14590 000615-67-8 Chlorhydrochinon 14620 057981-99-4 Chlorhydrochinondiacetat 14650 000079-38-9 Chlortrifluorethylen QM = 5 mg/kg in BG 14800 003724-65-0 Crotonsäure 14830 Ester der Crotonsäure mit ein- und mehrwertigen Alkoholen 14860 Cycloalkene 14920 002842-38-8 2-(Cyclohexylamino)ethanol 14980 001631-25-0 N-Cyclohexylmaleinimid QM = 5 mg/kg in BG 15010 001131-60-8 p-Cyclohexylphenol 15040 000542-92-7 1,3-Cyclopentadien 15070 001647-16-1 1,9-Decadien 15130 000872-05-9 1 -Decen 15160 000765-05-9 Decylvinylether 15190 Diamine, aliphatische, geradkettige (C2 - Ci2) 15250 000110-60-1 1,4-Diaminobutan 15280 000542-02-9 2,4-Diamino-6-methyl-1,3,5-triazin 15310 000091-76-9 2,4-Diamino-6-phenyl-1,3,5-triazin 15340 000109-76-2 1,3-Diaminopropan 15370 003236-53-1 1,6-Diamino-2,2,4-trimethylhexan 15400 003236-54-2 1,6-Diamino-2,4,4-trimethylhexan 15430 003749-77-7 4,4-Dicarboxydiphenoxybutan 15460 003753-05-7 4,4-Dicarboxydiphenoxyethan 15490 002215-89-6 4,4-Dicarboxydiphenylether 15520 004919-48-6 4,4-Dicarboxydiphenylsulfid 15550 002449-35-6 4,4-Dicarboxydiphenylsulfon 15580 001653-19-6 2,3-Dichlor-1,3-butadien 15610 000080-07-9 4,4-Dichlordiphenylsulfon 15640 000156-59-2 cis-1,2-Dichlorethylen 15670 000156-60-5 trans-1,2-Dichlorethylen 15730 000077-73-6 Dicyclopentadien 15790 000111-40-0 Diethylentriamin 16030 001965-09-9 4,4-Dihydroxydiphenylether 16060 002664-63-3 4,4-Dihydroxydiphenylsulfid 16090 000080-09-1 4,4-Dihydroxydiphenylsulfon Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 891 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung1*) Beschränkungen 5) 6) 1 16120 2 000110-97-4 3 Di-iso-propanolamin 4 16180 005205-93-6 N-(Dimethylaminopropyl)methacrylamid 16210 006864-37-5 3,3-Dimethyl-4,4-diaminodicyclohexyl-methan 16270 000526-75-0 2,3-Dimethylphenol 16300 000105-67-9 2,4-Dimethylphenol 16330 000095-87-4 2,5-Dimethylphenol 16360 000576-26-1 2,6-Dimethylphenol 16390 000126-30-7 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol 16420 000123-91-1 Dioxan 16450 000646-06-0 1,3-Dioxolan 16510 000138-86-3 Dipenten 16540 000102-09-0 Diphenylcarbonat 16690 001321-74-0 Divinylbenzol 16720 000826-62-0 Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid 16810 Etheralkohole 16840 Ether von N-Methylolacrylamid 16870 Ether von N-Methylolmethacrylamid 16900 013036-41-4 N-(Ethoxymethyl)acrylamid 16930 000075-00-3 Ethylchlorid 17050 000104-76-7 2-Ethyl-1-hexanol 17080 000103-44-6 2-Ethylhexylvinylether 17110 016219-75-3 5-Ethylidenbicyclo[2.2.1 ]hept-2-en 17140 000109-92-2 Ethylvinylether 17320 002807-54-7 Diallylfumarat 17350 000105-75-9 Dibutylfumarat 17380 000623-91-6 Diethylfumarat 17410 Ester der Fumarsäure mit einwertigen gesättigten aliphatischen Alkoholen (d - C18) 17440 Ester von Fumarsäure mit einwertigen ungesättigten aliphatischen Alkoholen (C3 - d8) 17470 Ester der Fumarsäure mit mehrwertigen Alkoholen 17500 000098-01-1 Furfural 17560 Glucoside, erhalten aus Glucose und 1,3-Butandiol 17590 Glucoside, erhalten aus Glucose und 1,4-Butandiol 17620 Glucoside, erhalten aus Glucose und Diethylenglykol 17650 Glucoside, erhalten aus Glucose und 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol 17680 Glucoside, erhalten aus Glucose und Ethylenglykol 17710 Glucoside, erhalten aus Glucose und Glycerin 892 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil i PM/REF.-Nr.2) 1 CAS Nr. 3) Bezeichnung) Beschränkungen s) 6) I 17740 2 3 Glucoside, erhalten aus Glucose und 1,6-Hexandiol 17770 Glucoside, erhalten aus Glucose und 1,2,6-Hexantriol 17800 Glucoside, erhalten aus Glucose und Pentaerythrit 17830 Glucoside, erhalten aus Glucose und Polyethylenglykol (Molgewicht über 200) 17860 Glucoside, erhalten aus Glucose und Polyethylenglykol (Molgewicht über 400) 17890 Glucoside, erhalten aus Glucose und Propandiol 17920 Glucoside, erhalten aus Glucose und Sorbit 17950 Glucoside, erhalten aus Glucose und Saccharose 17980 Glucoside, erhalten aus Glucose und 1,1,1 -Trimethylolpropan 18040 029733-18-4 Di-iso-decylglutarat 18070 000108-55-4 GI utarsäu rean hyd rid 18130 004371-64-6 1,1 -Heptadecandicarbonsäure 18160 025339-56-4 Hepten 18190 000592-76-7 1 -Hepten 18220 068564-88-5 N-Heptylaminoundecansäure 18250 000115-28-6 Hexachlorendomethylentetra-hydrophthalsäure QM = 5 mg/kg in BG 18280 000115-27-5 Hexachlorendomethylentetra-hydrophthalsäureanhydrid 18340 000822-28-6 Hexadecylvinylether 18370 000592-45-0 1,4-Hexadien 18400 000592-42-7 1,5-Hexadien 18430 000116-15-4 Hexafluorpropylen 18490 015511-81-6 Hexamethylendiaminadipat 18520 038775-37-0 Hexamethylendiaminazelat 18550 Hexamethylendiamindodecandicarboxylat 18580 Hexamethylendiaminheptadecandicarboxylat 18610 006422-99-7 Hexamethylendiaminsebacat 18700 000629-11-8 1,6-Hexandiol 18730 002935-44-6 2,5-Hexandiol 18760 000106-69-4 1,2,6-Hexantriol 18790 025264-93-1 Hexen 18820 000592-41-6 1-Hexen 18850 000107-41-5 Hexylenglykol 18910 000288-32-4 Imidazol 18940 000095-13-6 Inden 18970 000078-83-1 iso-Butanol 19030 016669-59-3 N-(iso-Butoxymethyl)acrylamid 19060 000109-53-5 iso-Butylvinylether Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 893 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung •») Beschränkungen 5) 6) 1 19090 2 000078-84-2 3 iso-Butyraldehyd 4 19120 025339-17-7 iso-Decanol 19140 026952-21-6 iso-Octanol 19150 000121-91-5 iso-Phthalsäure 19180 000099-63-8 iso-Phthalsäuredichlorid 19210 001459-93-4 Dimethyl-iso-phthalat 19240 000744-45-6 Diphenyl-iso-phthalat 000078-79-5 Isopren Siehe "2-Methyl-1,3-butadien" 19270 000097-65-4 Itaconsäure 19300 002155-60-4 Dibutylitaconat 19330 007748-43-8 Bis(2,3-epoxypropyl)itaconat QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 19360 Mono(2,3-epoxypropyl)itaconat QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 19390 Ester der Itaconsäure mit einwertigen gesättigten aliphatischen Alkoholen (d - C18) 19420 Ester der Itaconsäure mit mehrwertigen Alkoholen 19450 Lactame von geradkettigen aliphatischen omega-Aminocarbonsäuren (C7 - C12) 19480 002146-71-6 Vinyllaurat 19570 000999-21-3 Diallylmaleinat 19600 000105-76-0 Dibutylmaleinat 19630 071550-61-3 1,2-Propandioldimaleinat 19660 000141-05-9 Diethylmaleinat 19690 014234-82-3 Di-iso-butylmaleinat 19720 001330-76-3 Di-iso-octylmaleinat 19750 000624-48-6 Dimethylmaleinat 19780 002915-53-9 Dioctylmaleinat 19810 Ester der Maleinsäure mit aliphatischen gesättigten Alkoholen (Ci - C18) 19840 Ester der Maleinsäure mit mehrwertigen Alkoholen 19870 1,3-Butandiolmaleinat 19900 002424-58-0 Monoallylmaleinat 19930 Monoester der Maleinsäure mit einwertigen ungesättigten aliphatischen Alkoholen (C3 — C18) 19990 000079-39-0 Methacrylamid 20050 000096-05-9 Allylmethacrylat 20080 002495-37-6 Benzylmethacrylat 20200 001888-94-4 2-Chlorethylmethacrylat 20230 Cyclohexylaminoethylmethacrylat 20260 000101-43-9 Cyclohexylmethacrylat 20290 016868-14-7 Cyclopentylmethacrylat 20320 003179-47-3 Decylmethacrylat 894 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I PM/RER-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung4) Beschränkungen 5) 6) 1 20350 2 3 (Di-tert.-butylamino)ethylmethacrylat 4 20380 001189-08-8 1,3-Butandioldimethacrylat 20410 002082-81-7 1,4-Butandioldimethacrylat 20440 000097-90-5 Ethylenglykoldimethacrylat 20470 025852-47-5 Polyethylenglykoldimethacrylat 20500 000105-16-8 2-(Diethylamino)ethylmethacrylat 20530 002867-47-2 2-(Dimethylamino)ethylmethacrylat 20560 000142-90-5 Dodecylmethacrylat 20590 000106-91-2 2,3-Epoxypropylmethacrylat QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy) 20620 Ester der Methacrylsäure mit einwertigen gesättigten aliphatischen Alkoholen (d - C21) 20650 Ester der Methacrylsäure mit einwertigen ungesättigten aliphatischen Alkoholen (C4 - C18) 20680 Ester der Methacrylsäure mit mehrwertigen Alkoholen (C2 - C21) 20710 Ester der Methacrylsäure mit Etheralkoholen 20740 039670-09-2 Ethoxytriethylenglykolmethacrylat 20770 Ester der Methacrylsäure mit Etherglykolen aus Mono- und/oder Diglykolen mit einwertigen aliphatischen Alkoholen (d - C18) 20800 024493-59-2 Methoxytriethylenglykolmethacrylat 20830 1,2-Propandiolmethacrylat 20860 Trimethylethanolammoniumchloridmethacrylat 20920 000688-84-6 2-Ethylhexylmethacrylat 20950 000923-26-2 2-Hydroxypropylmethacrylat 20980 007534-94-3 iso-Bomylmethacrylat 21040 029964-84-9 iso-Decylmethacrylat 21070 028675-80-1 iso-Octylmethacrylat 21160 1,3-Butandiolmonomethacrylat 21190 000868-77-9 Ethylenglykolmonomethacrylat 21220 032360-05-7 Octadecylmethacrylat 21250 002157-01-9 n-Octylmethacrylat 21280 002177-70-0 Phenylmethacrylat 21310 003683-12-3 Phenylethylmethacrylat 21370 010595-80-9 2-Sulfoethylmethacrylat 21400 054276-35-6 Sulfopropylmethacrylat 21430 004245-37-8 Vinylmethacrylat 21520 001561-92-8 Natriummethallylsulfonat QM - 5 mg/kg in BG 21580 003644-11-9 N-(Methoxymethyl)acrylamid 21610 003644-12-0 N-(Methoxymethyl)methacrylamid 21640 000078-79-5 2-Methyl-1,3-butadien 21670 000563-46-2 2-Methyl-1-buten 21700 000513-35-9 2-Methyl-2-buten 21730 000563-45-1 3-Methyl-1-buten Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 895 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung*) Beschränkungen 5) 6) 1 21760 2 000694-91-7 3 5-Methylenbicyclo[2.2.1]hept-2-en 4 21790 000110-26-9 Methylenbisacrylamid 21820 013093-19-1 Methylenbiscaprolactam 000505-65-7 1,4-(Methylendioxy)butan Siehe "1,4-Butandiolformal" 21850 000095-71-6 Methylhydrochinon 21880 000717-27-1 Methylhydrochinondiacetat 21910 000814-78-8 Methylisopropenylketon 21940 000924-42-5 N-Methylolacrylamid 21970 000923-02-4 N-Methylolmethacrylamid 22000 001118-58-7 2-Methyl-1,3-pentadien 22030 001115-08-8 3-Methyl-1,4-pentadien 22060 000926-56-7 4-Methyl-1,3-pentadien 22090 000763-29-1 2-Methyl-1 -penten 22120 000760-20-3 3-Methyl-1-penten 22180 004461-48-7 4-Methyl-2-penten 22210 000098-83-9 alpha-Methylstyrol 22240 000622-97-9 p-Methylstyrol 22270 000107-25-5 Methylvinylether 22300 000078-94-4 Methylvinylketon QM = 5 mg/kg in BG 22330 001822-74-8 Methylvinylthioether 22360 001141-38-4 2,6-Naphthalendicarbonsäure 000126-30-7 Neopentylglykol Siehe "2,2-DimethyM ,3-propandiol" 22510 027215-95-8 Nonen 22540 000104-40-5 4-Nonylphenol 000498-66-8 Norbornen Siehe "Bicyclo[2.2.1 ]hept-2-en" 22580 000930-02-9 Octadecylvinylether 22630 025377-83-7 Octen (mit Ausnahme von 1-Octen) 22690 001806-26-4 4-Octylphenol 22720 000140-66-9 4-tert.-Octylphenol 22750 000929-62-4 Octylvinylether 22810 000504-60-9 1,3-Pentadien 22900 000109-67-1 1 -Penten 22930 PerfluoralkyKd - C3)vinyiether 22990 Phenole, ein- und zweiwertige, alkoxylierte oder hydrierte 23020 028994-41-4 alpha-Phenyl-o-kresol 23080 001079-21-6 Phenylhydrochinon 23110 058244-28-3 Phenylhydrochinondiacetat 23140 000092-69-3 4-Phenylphenol Phthalsäuren Siehe "iso- oder o-Phthalsäure" 23200 000088-99-3 o-Phthalsäure 23230 000131-17-9 Diallylphthalat 896 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung«) Beschränkungen 5) 6) 1 23260 2 000088-95-9 3 o-Phthalsäuredichlorid 4 23290 Phthalsäuren, halogenierte Derivate 23320 Phthalsäuren, hydrierte 23350 Phthalsäuren, hydriert, substituiert, endosubsti-tuiert, und deren Halogenderivate 23410 Phthalsäureanhydrid, hydrierte 23440 000111-16-0 Pimelinsäure 23530 025190-06-1 Poly(1,4-butylenglykol) (Molgewicht über 1 000) 23560 Polyether auf Basis Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Tetrahydrofuran, mit freien Hydroxylgruppen 23620 Alkohole, mehrwertige, hergestellt aus Phenolen und Bisphenolen, hydriert und/oder kondensiert mit Epoxyalkanen und/oder Arylepoxy-alkanen, gegebenenfalls halogeniert, alkoxi-liert, aryloxiliert 23680 009002-89-5 Polyvinylalkohole 23710 063148-65-2 Polyvinylbutyrale 23770 000504-63-2 1,3-Propandiol 23920 000105-38-4 Vinylpropionat 24040 000764-47-6 Propylvinylether 24220 009006-03-5 Chlorkautschuk 24310 000111-19-3 Sebacinsäuredichlorid 24340 002432-89-5 Didecylsebacat 24370 000106-79-6 Dimethylsebacat 24400 002918-18-5 Diphenylsebacat 24430 002561-88-8 Sebacinsäureanhydrid 24640 Styrol, substituiert mit Alkylgruppen (alpha) 24670 Styrol, substituiert im Benzolring 24700 Styrol, substituiert mit Halogenen (alpha oder beta) 24730 Styrol, substituiert in der Vinylgruppe 24760 026914-43-2 Styrolsulfonsäure 24790 000505-48-6 Korksäure 24850 000108-30-5 Bernsteinsäureanhydrid 24940 000100-20-9 Terephthalsäuredichlorid 25000 001539-04-4 Diphenylterephthalat 25030 016646-44-9 Tetra(allyloxy)ethan 25060 000632-58-6 Tetrachlorphthalsäure 25120 000116-14-3 Tetrafluorethylen 25300 000088-19-7 o-Toluolsulfonamid 25330 000070-55-3 p-Toluolsulfonamid 25390 000101-37-1 Triallylcyanurat 25450 026896-48-0 Tricyclodecandimethanol Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 897 PM/REF.-Nr.2) CAS-Nr.3) Bezeichnung "¦) Beschränkungen 5) 6) 1 25480 2 000102-71-6 3 Triethanolamin 4 25540 000528-44-9 Trimellithsäure QM(T) = 5 mg/kg in BG 25550 000552-30-7 Trimellithsäureanhydrid QM(T) = 5 mg/kg in BG (berechnet als Trimellithsäure) 25570 000067-48-1 Trimethylethanolammoniumchlorid 25630 037275-47-1 1,1,1 -Trimethylolpropandiacrylat 25660 019727-16-3 1,1,1 -Trimethylolpropandimethacrylat 25690 1,1,1 -Trimethylolpropanmaleinat 25720 007024-08-0 1,1,1 -Trimethylolpropanmonoacrylat 25750 007024-09-1 1,1,1 -Trimethylolpropanmonomethacrylat 25780 025723-16-4 1,1,1 -Trimethylolpropan, propoxyliert 25810 015625-89-5 1,1,1 -Trimethylolpropantriacrylat 25840 003290-92-4 1,1,1 -Trimethylolpropantrimethacrylat 25870 000107-39-1 2,4,4-Trimethyl-1 -penten 25900 000110-88-3 Trioxan 000102-71-6 Tris(2-hydroxyethyl)amin Siehe "Triethanolamin" 25930 001067-53-4 Tris(2-methoxyethoxy)viny Isi lan QM = 5 mg/kg in BG 25990 000689-97-4 Vinylacetylen QM = 5 mg/kg in BG 26020 001484-13-5 N-Vinylcarbazol QM = 5 mg/kg in BG 26080 Vinylether aus einwertigen aliphatischen gesättigten Alkoholen (C2 - C18) 26140 000075-38-7 Vinylidenfluorid 26170 003195-78-6 N-Vinyl-N-methylacetamid QM = 5 mg/kg in BG 26200 002867-48-3 N-Vinyl-N-methylformamid 26230 000088-12-0 Vinylpyrrolidon 26260 001184-84-5 Vinylsulfonsäure 26290 025013-15-4 Vinyltoluol 000622-97-9 p-Vinyltoluol Siehe "p-Methylstyrol" 26320 002768-02-7 Trimethoxyvinylsilan QM = 5 mg/kg in BG 000105-67-9 m-Xylenol Siehe "2,4-Dimethylphenol" 000526-75-0 o-Xylenol Siehe "2,3-Dimethylphenol" 000095-87-4 p-Xylenol Siehe "2,5-Dimethylphenol" 898 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I 1) a) Die Anlage umfaßt: - Stoffe, die polyrnerisiert werden; dies schließt Polykondensation, Polyaddition oder vergleichbare Prozesse zur Bildung von Makromolekülen mit ein; - natürliche oder künstlich erzeugte makromolekulare Stoffe, die bei der Herstellung modifizierter Makromoleküle verwendet werden, sofern die Monomere oder die zu deren Synthese notwendigen sonstigen Ausgangsstoffe nicht im Verzeichnis aufgeführt sind; - Stoffe, die zur Modifizierung bestehender natürlicher oder künstlich erzeugter makromolekularer Stoffe verwendet werden; - die Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Aluminiums, Ammoniums, Calciums, Eisens, Magnesiums, Kaliums, Natriums und Zinks der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole. b) Die Anlage umfaßt nicht: aa) Stoffe wie beispielsweise: - Reaktionszwischenprodukte; - Abbauprodukte; - Verunreinigungen in den verwendeten Stoffen; bb) Oligomere und natürliche oder synthetische Polymere sowie deren Mischungen, wenn die Monomere oder die zu ihrer Synthese benötigten Ausgangsstoffe im Verzeichnis aufgeführt sind; cc) Gemische der genehmigten Stoffe. 2) PM/REF.-Nr.: EWG-Verpackungsmaterial-Referenznummer der gelisteten Stoffe. 3) CAS-Nr.: Chemical Abstracts Service Nummer. ") Gehört ein in dieser Spalte als Einzelverbindung aufgeführter Stoff auch zu einer chemischen Gruppe, gelten für ihn die Beschränkungen, die bei der entsprechenden Einzelverbindung angegeben sind. 5) Die in dieser Spalte verwendeten Abkürzungen oder Ausdrücke haben folgende Bedeutung: NG = Nachweisgrenze der Analysenmethode; BG = Bedarfsgegenstand; NCO = Isocyanat-Gruppe; QM = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand; QM(T) = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand, ausgedrückt als Summe der angegebenen Substanzen oder Stoffgruppe; SML = spezifischer Migrationsgrenzwert in Lebensmitteln oder in Lebensmittelsimulanzien, sofern nicht anders angegeben; SML(T) = spezifischer Migrationsgrenzwert in Lebensmitteln oder Lebensmittelsimulanzien, ausgedrückt als Summe der angegebenen Substanzen oder Stoffgruppe. 6) Die in dieser Spalte aufgeführten SML-Werte sind in Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) angegeben. In den folgenden Fällen sind diese Werte jedoch in Milligramm pro Quadratdezimeter zu berechnen (zur Umrechnung werden die in Milligramm pro Kilogramm angegebenen SML-Werte durch den Umrechnungsfaktor 6 dividiert): a) füllbare Bedarfsgegenstände mit einem Fassungsvermögen von weniger als 500 Millilitern oder mehr als 10 Litern; b) Platten, Folien oder andere nicht füllbare Bedarfsgegenstände bzw. solche, bei denen das Verhältnis der Kontaktfläche solcher Bedarfsgegenstände zu der mit ihr in Berührung kommenden Lebensmittelmenge nicht ermittelt werden kann. ?) Diese Monomere und sonstigen Ausgangsstoffe dürfen nur vorläufig bis zu einer Entscheidung über ihre Aufnahme in Abschnitt A weiterhin verwendet werden. Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 899 Anlage 4 (zu § 5) Verfahren, die beim Herstellen bestimmter Bedarfsgegenstände nicht angewendet werden dürfen Lfd. Nr. Bedarfsgegenstand Verfahren 1 2 3 1. Beruhigungs- und Flaschensauger aus Elastomeren Verfahren, die bewirken, daß aus den Saugern N-Nitrosamine in Mengen von mehr als 0,01 Milligramm je Kilogramm des Elastomerenanteils des Saugers oder nitrosierbare Stoffe, bestimmt als N-Nitrosamine, in Mengen von mehr als 0,2 Milligramm je Kilogramm des Elastomerenanteils des Saugers in eine nitrithaltige Speicheltestlösung übergehen. Die übergehenden Mengen sind wie folgt zu ermitteln: a) N-Nitrosamine Der in Streifen geschnittene Elastomerenanteil des Saugers wird 24 Stunden bei 40 °C in die Testlösung gelegt. Aus dieser werden die übergegangenen Mengen an N-Nitrosaminen isoliert und mit einer gaschromatographischen Methode bestimmt. b) Nitrosierbare Stoffe Wie Buchstabe a mit der Maßgabe, daß die in die Testlösung übergegangenen Stoffe durch Ansäuern der Lösung mit Salzsäure innerhalb von 30 Minuten in N-Nitrosamine übergeführt werden. Diese werden entsprechend Buchstabe a isoliert und bestimmt. Anlage 5 (zu § 6 Nr. 3) Bedarfsgegenstände, die bestimmte Stoffe nur bis zu einer festgelegten Höchstmenge enthalten dürfen Lfd. Nr. Bedarfsgegenstand Stoffe Höchstmenge 1 2 3 4 1. Bedarfsgegenstände aus Vinyl-chloridpolymerisaten monomeres Vinylchlorid 1 Milligramm je Kilogramm Bedarfsgegenstand 2. Spielwaren frei verfügbares Benzol 5 Milligramm je Kilogramm des Gewichts der Spielware oder der benzol-haltigen Teile von Spielwaren 900 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Anlage 6 (zu § 8 Abs. 3) Bedarfsgegenstände, von denen bestimmte Stoffe nur bis zu einer festgelegten Höchstmenge auf Lebensmittel übergehen dürfen Lfd. Nr. Bedarfsgegenstand Höchstmenge 1. Lebensmittelbedarfsgegenstände, die unter Verwendung von Vinylchloridpolymerisaten oder •kopolymerisaten hergestellt sind 0,01 Milligramm monomeres Vinylchlorid in einem Kilogramm Lebensmittel 2. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik: Blei1) Cadmium1) - Nicht füllbare Gegenstände; Füllbare Gegenstände mit einer Fülltiefe bis 25 mm 0,8 mg/dm2 0,07 mg/dm2 - Füllbare Gegenstände mit einer Fülltiefe von mehr als 25 mm 4,0 mg/1 0,3 mg/1 - Koch- und Backgeräte; Verpackungs- und Lagerbehältnisse mit mehr als 3 Liter Füllvolumen 1,5 mg/l 0,1 mg/l Wird bei einem Prüfgegenstand die Höchstmenge um nicht mehr als 50% überschritten, so gitt diese gleichwohl als eingehatten, wenn bei mindestens drei anderen in bezug auf Werkstoff, Form, Abmessung, Dekor und Glasur gleichen Keramikgegenständen die Höchstmenge im arithmetischen Mittel nicht überschritten wird und bei keinem einzelnen dieser Keramikgegenstände eine Überschreitung um mehr als 50% festgestellt wird. Besteht ein Lebensmittelbedarfsgegenstand aus Keramik aus einem Behälter und einem Keramikdeckel, so gitt als Höchstmenge der Wert, der für den Behälter allein gilt. Der Behälter allein und die innere Oberfläche des Deckels werden unter den gleichen Bedingungen getrennt geprüft. Die Summe der beiden so festgestellten Werte wird je nach Fall auf die Fläche oder das Volumen des Behälters allein bezogen. Anlage 7 (zu § 9) Bedarfsgegenstände, die mit einem Warnhinweis versehen sein müssen Lfd. Nr. Erzeugnis Warnhinweis Stellen), an oder auf der/denen der Warnhinweis anzubringen ist 1 2 3 4 1. Imprägnierungsmittel in Aerosolpackungen für Leder- und Textilerzeugnisse, die für den häuslichen Bedarf bestimmt sind, ausgenommen solche, die Schäume erzeugen "Vorsicht! Unbedingt beachten! Gesundheitsschäden durch Einatmen möglich! Nur im Freien oder bei guter Belüftung verwenden! Nur wenige Sekunden sprühen! Großflächige Leder- und Textilerzeugnisse nur im Freien besprühen und gut ablüften lassen! Von Kindern fernhalten!" Aerosolpackung und Verpackung der einzelnen Aerosolpackung (en) Nr. 20 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. April 1992 901 Anlage 8 (zu § 10 Abs. 1 Nr. 1) Symbol für Lebensmittelbedarfsgegenstände Anlage 9 (zu § 10 Abs. 6) Bedarfsgegenstände, bei denen bestimmte Inhaltsstoffe anzugeben sind Lfd. Nr. Erzeugnis Kennzeichnung Stellen, an denen oder auf denen die Kennzeichnung anzubringen ist 1 2 3 4 1. Bedarfsgegenstände im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, bei denen die mit dem Körper nicht nur vorübergehend in Berührung kommenden Teile nickelhaltig sind und diese mehr als 0,5 ng/cm2/Woche Nickel abgeben "Erzeugnis ist nickelhaltig"; das Wort "Erzeugnis" kann durch die Bezeichnung des Bedarfsgegenstandes oder die Benennung des nickel-haltigen Teiles des Erzeugnisses ersetzt werden Bedarfsgegenstand oder Verpackung oder Etikett, das sich auf dem Bedarfsgegenstand oder seiner Verpackung befindet, oder Schild, das sich in unmittelbarer Nähe der Bedarfsgegenstände befindet und für den Käufer gut sichtbar ist, wenn aus technischen Gründen die Kennzeichnung nicht an den zuvorgenannten Stellen angebracht werden kann S02 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil I Anlage 10 (zu §11) Verfahren zur Untersuchung bestimmter Bedarfsgegenstände Lfd. Nr. Untersuchung Verfahren 1 2 3 1. Bestimmung von Migrationsgrenz-werten bei Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff Grundregeln und Analysenmethoden, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 35 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes*) unter der Gliederungsnummer B 80.30-1 bis 3 (EG), Stand Mai 1991, veröffentlicht sind 2. Bestimmung der Höchstmengen von Blei und Cadmium, die von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Keramik auf Lebensmittel übergehen dürfen Analysenmethoden, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 35 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes*) unter der Gliederungsnummer B 80.03-1 und 2 (EG), Stand Juni 1985, veröffentlicht sind 3. Bestimmung des Vinylchloridgehaltes bei Bedarfsgegenständen aus Vinyl-chloridpolymerisaten Analysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 35 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes*) unter der Gliederungsnummer B 80.32-1 (EG), Stand November 1981, veröffentlicht ist 4. Bestimmung der Höchstmenge von Vinylchlorid, die vom Lebensmittelbedarfsgegenstand aus Vinylchlorid-polymerisaten auf Lebensmittel übergehen darf Analysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 35 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes*) unter der Gliederungsnummer L 3 (EG), Stand November 1981, veröffentlicht ist 5. Bestimmung der Abgabe von Nickel durch nickelhaltige Bedarfsgegenstände, die dazu bestimmt sind, nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Berührung zu kommen Zwei Tropfen von jedem Reagenz werden auf einen Baumwollstecker gegeben und dieser anschließend 30 Sekunden mit gleichmäßiger Bewegung gegen den zu untersuchenden Teil des Gegenstandes gerieben. Falls eine rötliche Färbung entsteht, ist davon auszugehen, daß die Nickelabgabe größer als 0,5 ng/cmz/Woche ist. Reagenzien: 1 %ige Lösung von Dimethylglyoxim in absolutem Alkohol 10%ige Ammoniumhydroxydlösung in Wasser *) Zu beziehen durch Beuth-Verlag GmbH, Berlin und Köln.