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Bundesgesetzblatt Jahrgang 2021 Teil I Nr. 68, ausgegeben zu Bonn am 28. September 2021
Vierte Verordnung
zur Änderung der Kurzarbeitergeldverordnung
Vom 23. September 2021
Auf Grund des § 109 Absatz 5 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch Arbeits
förderung , der durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. März 2020 (BGBl. I
S. 493) angefügt worden ist, und des § 11a des Arbeitnehmerüberlassungs
gesetzes, der durch Artikel 2 Nummer 2 des Gesetzes vom 13. März 2020
(BGBl. I S. 493) eingefügt worden ist, verordnet die Bundesregierung:
Artikel 1
Die Kurzarbeitergeldverordnung vom 25. März 2020 (BGBl. I S. 595), die zu
letzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17. Juni 2021 (BGBl. I S. 1821) ge
ändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. In § 1 werden im Satzteil vor Nummer 1 die Wörter ,,für Betriebe, die bis zum
30. September 2021 Kurzarbeit eingeführt haben," gestrichen.
2. § 2 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:
,,Dem Arbeitgeber werden für Arbeitsausfälle bis zum 31. Dezember 2021
die von ihm während des Bezugs von Kurzarbeitergeld nach § 95 oder nach
§ 101 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch allein zu tragenden Beiträge zur
Sozialversicherung auf Antrag von der Bundesagentur für Arbeit in voller
Höhe in pauschalierter Form erstattet."
3. In § 3 Satz 2 werden die Wörter ,,, wenn der Betrieb bis zum 30. September
2021 Kurzarbeit eingeführt hat" gestrichen.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Berlin, den 23. September 2021
Die Bundeskanzlerin
Dr. A n g e l a M e r k e l
Der Bundesminister
für Arbeit und Soziales
Hubertus Heil