Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  2017  Nr. 73 vom 14.11.2017  - Seite 3767 bis 3767 - Verordnung zur Bestimmung des für die Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach den §§ 28a und 134 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch maßgeblichen Prozentsatzes sowie zur Ergänzung der Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch für das Jahr 2018 (Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2018 – RBSFV 2018)

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Bundesgesetzblatt Jahrgang 2017 Teil I Nr. 73, ausgegeben zu Bonn am 14. November 2017 3767 Verordnung zur Bestimmung des für die Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach den §§ 28a und 134 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch maßgeblichen Prozentsatzes sowie zur Ergänzung der Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch für das Jahr 2018 (Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2018 ­ RBSFV 2018) Vom 8. November 2017 Auf Grund des § 40 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ­ Sozialhilfe ­, der durch Artikel 3 Nummer 5 des Gesetzes vom 22. Dezember 2016 (BGBl. I S. 3159) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen: §1 Fortschreibung der Regelbedarfe für das Jahr 2018 Die Regelbedarfsstufen nach § 8 Absatz 1 des Regelbedarfs-Ermittlungsgesetzes werden zum 1. Januar 2018 um 1,63 Prozent erhöht und die Ergebnisse nach § 28 Absatz 5 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch auf volle Euro gerundet. §2 Ergänzung der Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch Regelbedarfsstufen nach § 28 in Euro gültig ab Regelbedarfsstufe 1 Regelbedarfsstufe 2 Regelbedarfsstufe 3 Regelbedarfsstufe 4 Regelbedarfsstufe 5 Regelbedarfsstufe 6 1. Januar 2018 416 374 332 316 296 240 §3 Übergangsregelung aus Anlass dieser Verordnung Für noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Verfahren, denen Leistungszeiträume zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Dezember 2016 zugrunde liegen, ist die Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2016 vom 22. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1788) in ihrer bis zum 31. Dezember 2016 geltenden Fassung weiter anzuwenden. §4 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Berlin, den 8. November 2017 Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Bundesministerin für Arbeit und Soziales beauftragt Katarina Barley