Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1978
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Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1980, Teil I
Zweite Verordnung
zur Durchführung des Gesetzes
über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1978
Vom 5. März 1980
Auf Grund des § 12 des Gesetzes über den Finanz-ausgleich zwischen Bund und Landern vom 28. August 1969 (BGBl. I S. 1432) wird mit Zustimmung des Bundesrates verordnet:
§1
Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 1978
Für das Ausgleichsjahr 1978 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg 3 455 009 000 DM
für Bayern 4198 593000 DM
für Berlin 744 791 000 DM
für Bremen 265 278 000 DM
für Hamburg 632 988 000 DM
für Hessen 2 099 018 000 DM
für Niedersachsen 2 932 087 000 DM
für Nordrhein-Westfalen 6 438 968 000 DM
für Rheinland-Pfalz 1 411 441 000 DM
für das Saarland 539 278 000 DM
für Schleswig-Holstein 1 093 970 000 DM.
§2
Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 1978
Für das Ausgleichsjahr 1978 werden festgestellt:
1. als endgültige Ausgleichsbeiträge
von Baden-Württemberg 1 087 399 000 DM
von Hamburg
von Hessen
von Nordrhein-Westfalen
584 569 000 DM 471 225 000 DM 122 215 000 DM;
als endgültige Ausgleichszuweisungen
an Bayern 298 981 000 DM
an Bremen
an Niedersachsen
154 749 000 DM 885 747 000 DM
an Rheinland-Pfalz
an das Saarland
an Schleswig-Holstein
355 541000 DM 216 007 000 DM 354 383 000 DM.
§3
Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1 und den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern Baden-Württemberg 2 706 000 DM
Bremen
Hamburg
Nordrhein-Westfalen
208 000 DM
2 726 000 DM
459 000 DM;
2. Überweisungen an empfangsberechtigte Länder
Bayern 1 275 000 DM
Hessen 418 000 DM
Niedersachsen 2 173 000 DM
Saarland 938 000 DM
Schleswig-Holstein
1 295 000 DM.
§4 Berlin-Klausel
Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes in Verbindung mit § 19 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern auch im Land Berlin.
§5 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am siebenten Tage nach der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 5. März 1980
Der Bundesminister der Finanzen
In Vertretung
Obert