Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil I  1982  Nr. 56 vom 30.12.1982  - Seite 2064 bis 2064 - Dritte Verordnung zur Änderung der Sprachförderungsverordnung

Dritte Verordnung zur Änderung der Sprachförderungsverordnung 2064 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1982, Teil I Dritte Verordnung zur Änderung der Sprachförderungsverordnung Vom 27. Dezember 1982 Auf Grund des Artikels 36 des Haushaltsbegleitgesetzes 1983 vom 20. Dezember 1982 (BGBl. I S. 1857) und § 3 Abs. 5 des Arbeitsförderungsgesetzes vom 25. Juni 1969 (BGBl. I S. 582) verordnet die Bundesregierung nach Anhörung der Bundesanstalt für Arbeit gemäß § 234 Abs. 2 des Arbeitsförderungsgesetzes mit Zustimmung des Bundesrates: Artikel 1 § 2 der Sprachförderungsverordnung vom 27. Juli 1976 (BGBl. IS. 1949), zuletzt geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 15. Dezember 1981 (BGBl. I S. 1390), wird wie folgt geändert: 1. Absatz 1 erhält folgende Fassung: "(1) Die Teilnehmer erhalten für längstens acht Monate Unterhaltsgeld;und zwar a) Aussiedler (§ 1 Abs. 1 Nr. 1) und Personen, die eine Begrüßungsgabe erhalten haben (§ 1 Abs. 1 Nr. 2) in Höhe von 63 vom Hundert, b) Asylberechtigte (§ 1 Abs. 1 Nr. 3) und Kontingentflüchtlinge (§ 1 Abs. 1 Nr. 4) in Höhe von 58 vom Hundert des um die gesetzlichen Abzüge, die bei Arbeitnehmern gewöhnlich anfallen, verminderten durchschnittlichen Arbeitsentgelts aller Bezieher von Arbeitslosengeld am 1. September des vorangegangenen Kalenderjahres; § 44 Abs. 4 bis 7, §§ 139,155 bis 161 und § 165 des Arbeitsförderungsgesetzes gelten entsprechend." 2. Absatz 3 erhält folgende Fassung: "(3) § 2 ist bis zum 31. März 1983 in der bis zum 31. Dezember 1982 geltenden Fassung weiter anzuwenden, wenn der Antragsteller vor dem 1. Januar 1983 in eine Maßnahme eingetreten ist und ihm Leistungen ohne einen Hinweis bewilligt wurden, daß Rechtsänderungen bevorstehen." Artikel 2 Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes in Verbindung mit § 250 des Arbeitsförderungsgesetzes auch im Land Berlin. Artikel 3 Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1983 in Kraft. Bonn, den 27. Dezember 1982 Der Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Norbert Blüm