Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1981
Nr. 2 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 22. Januar 1983 25
Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern
im Ausgleichsjahr 1981
Vom 7. Januar 1983
Auf Grund des § 12 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vom 28. August 1969 (BGBl. I S. 1432) wird mit Zustimmung des Bundesrates verordnet:
§1
Feststellung der Länderanteile
an der Umsatzsteuer
im Ausgleichsjahr 1981
Für das Ausgleichsjahr 1981 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg 4 751 938 000 DM
für Bayern 5 638 169 000 DM
für Berlin 974 226 000 DM
für Bremen 354 538 000 DM
für Hamburg 840 235 000 DM
für Hessen 2 870 580 000 DM
für Niedersachsen 3 742 030 000 DM
für Nordrhein-Westfalen 8 732 091 000 DM
für Rheinland-Pfalz 1 876 658 000 DM
für das Saarland 634 914 000 DM
für Schleswig-Holstein 1 365 975 000 DM.
§2
Abrechnung des Finanzausgleichs
unter den Ländern
im Ausgleichsjahr 1981
Für das Ausgleichsjahr 1981 werden festgestellt:
1. als endgültige Ausgleichsbeiträge
von Baden-Württemberg 1 638 318 000 DM
von Hamburg 426 659 000 DM
von Hessen 357 747 000 DM
von Nordrhein-Westfalen DM;
2. als endgültige Ausgleichszuweisungen
an Bayern 268 288 000 DM
an Bremen 160 655 000 DM
an Niedersachsen an Rheinland-Pfalz an das Saarland an Schleswig-Holstein
1 007 019 000 DM 302 954 000 DM 260 772 000 DM 423 036 000 DM.
§3
Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1 und den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern Baden-Württemberg 2 766 000 DM Bremen 357 000 DM Hamburg 2 135 000 DM Rheinland-Pfalz 1 000 DM;
2. Überweisungen an empfangsberechtigte Länder Bayern 916 000 DM Hessen 914 000 DM Saarland 1 483 000 DM Schleswig-Holstein 1 946 000 DM.
§4 Berlin-Klausel
Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes in Verbindung mit § 19 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern auch im Land Berlin.
§5 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am siebenten Tage nach der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 7. Januar 1983
Der
Bundesminister der Finanzen In Vertretung Hans Tietmeyer