Bergarbeiterwohnungsbau-Zinssenkungsverordnung
1726
Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1986, Teil I
Bergarbeiterwohnungsbau-Zinssenkungsverordnung Vom 30. Oktober 1986
Auf Grund der §§ 18 e Satz 3 und 18 a des Wohnungsbindungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Juli 1982 (BGBl. I S. 972) verordnet der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau mit Zustimmung des Bundesrates:
§1 Senkung des Zinssatzes
(1) Ist der Zinssatz für Darlehen aus dem Treuhandvermögen des Bundes nach § 2 Abs. 1 der Verordnung über die Erhebung der Zinsen für Darlehen des Bundes zum Bergarbeiterwohnungsbau vom 11. Oktober 1982 (BGBl. I S. 1400) auf über 7 vom Hundert erhöht worden, wird er vom 1. Oktober 1986 an auf 7 vom Hundert herabgesetzt.
(2) § 18 b Abs. 2 und 3 des Wohnungsbindungsgesetzes ist sinngemäß anzuwenden.
§2 Berlin-Klausel
Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes in Verbindung mit § 33 a des Wohnungsbindungsgesetzes auch im Land Berlin.
§3 Geltung im Saarland
Diese Verordnung gilt nicht im Saarland.
§4 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober 1986 in Kraft.
Bonn, den 30. Oktober 1986
Der Bundesminister
für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau
Dr. Oscar Schneider