Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1988
2582 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1990, Teil I
Zweite Verordnung
zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich
zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1988
Vom 29. November 1990
Auf Grund des § 12 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. Januar 1988 (BGBl. I S. 94) verordnet der Bundesminister der Finanzen:
an Rheinland-Pfalz
an das Saarland
an Schleswig-Holstein
311 864 000 DM 333 358 000 DM 595 799 000 DM
§1
Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 1988
Für das Ausgleichsjahr 1988 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg
für Bayern
für Berlin
für Bremen
für Hamburg
für Hessen
für Niedersachsen
für Nordrhein-Westfalen
für Rheinland-Pfalz
für das Saarland
für Schleswig-Holstein
6 060 130 000 DM
7 748 658 000 DM 1 406 089 000 DM
424 618 000 DM
1 023 806 000 DM 3 584 158 000 DM 5 789 823 000 DM
11 781 454 000 DM
2 550 371 000 DM 970 059 000 DM
1 810 808 000 DM
§2
Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 1988
Für das Ausgleichsjahr 1988 werden festgestellt:
1. als endgültige Ausgleichsbeiträge
von Baden-Württemberg 1 919 979 000 DM
von Hessen 1 439 936 000 DM
2. als endgültige Ausgleichszuweisungen
an Bremen
an Niedersachsen
an Nordrhein-Westfalen
512 712 000 DM
1 577 788 000 DM
28 394 000 DM
§3 Abschlußzahlungen für 1988
Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1 und den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und den Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern von Bayern 50 626 000 DM von Hessen 13 180 000 DM von Niedersachsen 30 163 000 DM von Nordrhein-Westfalen 45 965 000 DM von Rheinland-Pfalz 24 069 000 DM von Schleswig-Holstein 109 178 000 DM
2. Zahlungen an empfangsberechtigte Länder
an Baden-Württemberg 8 292 000 DM
an Berlin 79 189 000 DM
an Bremen 44 404 000 DM
an Hamburg 68 269 000 DM
an das Saarland 19 366 000 DM
3. an den Bund 53 661 000 DM
§4 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 29. November 1990
Der Bundesminister der Finanzen Theo Waigel