Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil II  2007  Nr. 18 vom 28.06.2007  - Seite 794 bis 794 - Bekanntmachung über das Inkrafttreten des Übereinkommens vom 26. Juli 1995 über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften, des Protokolls vom 27. September 1996 zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des Protokolls vom 29. November 1996 betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung

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794 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 Bekanntmachung über das Inkrafttreten des Übereinkommens vom 26. Juli 1995 über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften, des Protokolls vom 27. September 1996 zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des Protokolls vom 29. November 1996 betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung Vom 27. April 2007 I. Nach Artikel 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 10. September 1998 zu dem Übereinkommen vom 26. Juli 1995 über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften (BGBl. 1998 II S. 2322) wird bekannt gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem Artikel 11 Abs. 3 für die Bundesrepublik Deutschland am 17. Oktober 2002 nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärung in Kraft getreten ist. Nach Artikel 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 10. September 1998 zu dem am 27. September 1996 in Dublin unterzeichneten Protokoll zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften (BGBl. 1998 II S. 2340) wird bekannt gemacht, dass das Protokoll nach seinem Artikel 9 Abs. 3 für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunden sind am 24. November 1998 beim Rat der Europäischen Union hinterlegt worden. Nach Artikel 3 Satz 2 des Gesetzes vom 10. Juli 2000 zu dem Protokoll vom 29. November 1996 aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung (BGBl. 2000 II S. 814) wird bekannt gemacht, dass das Protokoll nach seinem Artikel 4 Abs. 3 für die Bundesrepublik Deutschland am 17. Oktober 2002 nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunde ist am 3. Juli 2001 beim Rat der Europäischen Union hinterlegt worden. Das Übereinkommen und die beiden genannten Protokolle sind ebenfalls am 17. Oktober 2002 für folgende Staaten in Kraft getreten: Belgien nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung Dänemark nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Finnland nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen am 17. Oktober 2002 Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 Frankreich nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Griechenland nach Maßgabe der unter II. und IV. abgedruckten Erklärungen Irland nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung Italien nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Luxemburg nach Maßgabe der unter III. und IV. abgedruckten Erklärungen Niederlande nach Maßgabe der unter III. und IV. abgedruckten Erklärungen Österreich nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Portugal nach Maßgabe der unter III. und IV. abgedruckten Erklärungen Schweden nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Spanien nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung das Vereinigte Königreich nach Maßgabe der unter II. und III. abgedruckten Erklärungen. Das Übereinkommen und die beiden genannten Protokolle sind ferner für folgende Staaten in Kraft getreten: Lettland am 30. November 2004 nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung Litauen am 26. August 2004 nach Maßgabe der unter III. und IV. abgedruckten Erklärungen Slowakei am 29. Dezember 2004 nach Maßgabe der unter II., III. und IV. abgedruckten Erklärungen Zypern am 29. Juni 2005. 795 Das Übereinkommen und das am 27. September 1996 in Dublin unterzeichnete Protokoll sind für Estland in Kraft getreten. II. Erklärungen und Vorbehalte zum Übereinkommen vom 26. Juli 1995 aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften Die B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 24. November 1998 folgenden V o r b e h a l t erklärt: ,,Die Bundesrepublik Deutschland ist durch Artikel 7 Absatz 1 nicht gebunden, wenn die Tat, die dem ausländischen Urteil zugrunde lag, ganz oder teilweise in ihrem Hoheitsgebiet begangen wurde, sofern nicht die Tat teilweise im Hoheitsgebiet des Mitgliedstaates begangen wurde, in dem das Urteil ergangen ist." am 4. Mai 2005 D ä n e m a r k hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 2. Oktober 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Erklæringer: I henhold til artikel 7, stk. 2, litra a­c, skal Danmark ikke være bundet af artikel 7, stk. 1, i de tilfælde, der er nævnt i artikel 7, stk. 2, litra a, b og c. For så vidt angår de handlinger, der er nævnt i artikel 7 ,,In Bezugnahme auf Artikel 7 Absatz 2 Buchstaben a, b und c erklärt Dänemark, dass es nicht durch Artikel 7 Absatz 1 in den Fällen nach Artikel 7 Absatz 2 Buchstaben a, b und c gebunden ist. Was die in Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 796 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 stk. 2, litra b, omfatter erklæringen forbrydelser efter straffelovens kapitel 12 (forbrydelser mod statens selvstændighed og sikkerhed), kapitel 13, (forbrydelser mod statsforfatningen og de øverste statsmyndigheder), kapitel 14 (forbrydelser mod den offentlige myndighed), samt forbrydelser, der naturligt kan stilles i klasse hermed. Danmark forstår artikel 7, stk. 2, litra b, således, at den bl. a. omfatter de handlinger, der er beskrevet I straffelovens § 8, nr. 1. Danmark fortolker endvidere artikel 7 som alene vedrørende muligheden for pålæggelse af straf, men derimod ikke muligheden for rettighedsfrakendelse. Færøerne og Grønland er indtil videre ikke omfattet af konventionen." Artikel 7 Absatz 2 Buchstabe b genannten Taten anbelangt, so erstreckt sich die Erklärung auf Straftaten im Sinne des Kapitels 12 des Strafgesetzbuchs (Straftaten gegen die Unabhängigkeit und die Sicherheit des Staates), des Kapitels 13 des Strafgesetzbuchs (Straftaten gegen die Staatsverfassung und die obersten staatlichen Behörden), Kapitel 14 des Strafgesetzbuchs (gegen den Staat gerichtete Straftaten) sowie auf Straftaten, die ihrer Natur nach in dieselbe Kategorie eingeordnet werden können. Dänemark versteht Artikel 7 Absatz 2 Buchstabe b in dem Sinne, dass er unter anderem die in § 8 Nummer 1 des Strafgesetzbuches beschriebenen Straftaten umfasst. Des Weiteren legt Dänemark Artikel 7 dahin gehend aus, dass er ausschließlich die Möglichkeit zur Auferlegung von Strafen, nicht aber die Möglichkeit zur Aberkennung von Rechten beinhaltet. Das Übereinkommen findet bis auf weiteres nicht auf die Färöer und Grönland Anwendung." F i n n l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 18. Dezember 1998 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Yleissopimuksen 7 artiklan 1 kohta ei sido Suomea 7 artiklan 2 kohdan a­c alakohdassa mainituissa tapauksissa." ,,Finnland ist in den in Artikel 7 Absatz 2 Buchstaben a bis c ganannten Fällen nicht an Artikel 7 Absatz 1 gebunden." F r a n k r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 4. August 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) «En application de l'article 4 paragraphe 2: Lorsque les infractions prévues à l'article 1 et à l'article 2 paragraphe 1 de la présente convention sont commises hors du territoire de la République, la France déclare, conformément aux dispositions de l'article 4 paragraphe 2 que la poursuite desdites infractions visant les personnes énumérées à l'article 4 paragraphe 1 troisième tiret ne pourra être exercée qu'à la requête du ministère public. Cette poursuite devra être précédée d'une plainte de la victime ou de ses ayants droits ou d'une dénonciation officielle par l'autorité du pays où le fait a été commis.» ,,In Anwendung von Artikel 4 Absatz 2: Hinsichtlich der Fälle, in denen die in Artikel 1 und Artikel 2 Absatz 1 dieses Übereinkommens genannten Straftaten außerhalb des Hoheitsgebiets der Französischen Republik begangen werden, erklärt Frankreich gemäß Artikel 4 Absatz 2, dass die Strafverfolgung dieser Straftaten im Zusammenhang mit den in Artikel 4 Absatz 1 dritter Gedankenstrich genannten Personen nur auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgen kann. Die Strafverfolgung kann nur auf vorherige Klage des Opfers oder seiner Rechtsnachfolger oder eine offizielle Anzeige durch die Behörde des Landes erfolgen, in dem die Straftat begangen worden ist." G r i e c h e n l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 26. Juli 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,, 2 7 1 2 7 3 , ." ,,Griechenland erklärt gemäß Artikel 7 Absatz 2 des aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union ausgearbeiteten Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften, dass es in den Fällen nach Artikel 7 Absatz 2 Buchstaben b und c durch Absatz 1 nicht gebunden ist." Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 I t a l i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 19. Juli 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,In relazione all'articolo 7, della Convenzione sulla tutela degli interessi finanziari delle Comunità europee, fatta a Bruxelles il 26 luglio 1995, si dichiara che l'Italia non è vincolata dal paragrafo 1 dell'articolo 7 nei casi di cui lettere a), b), e c) del paragrafo 2 dello stesso articolo." ,,In Bezug auf Artikel 7 Absatz 2 des am 26. Juli 1995 in Brüssel unterzeichneten Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften erklärt Italien, dass es durch Artikel 7 Absatz 1 in den Fällen nach Absatz 2 Buchstaben a, b und c nicht gebunden ist." 797 Ö s t e r r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 21. Mai 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: ,,Die Republik Österreich erklärt gemäß Art. 7 Abs. 2 des Übereinkommens, in folgenden Fällen nicht durch Art. 7 Abs. 1 des Übereinkommens gebunden zu sein: a) wenn die Tat, die dem Urteil zugrunde lag, ganz oder teilweise in ihrem Hoheitsgebiet begangen wurde. Im letzteren Fall gilt diese Ausnahme jedoch nicht, wenn diese Tat teilweise im Hoheitsgebiet des Mitgliedstaates begangen wurde, in dem das Urteil ergangen ist; b) wenn die Tat, die dem ausländischen Urteil zugrunde lag, einen der folgenden Straftatbestände erfüllt hat: Auskundschaftung eines Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses zugunsten des Auslands (§ 124 StGB); Hochverrat und Vorbereitung eines Hochverrats (§§ 242 und 244 StGB); Staatsfeindliche Verbindungen (§ 246 StGB); Herabwürdigung des Staates und seiner Symbole (§ 248 StGB); Angriffe auf oberste Staatsorgane (§§ 249 bis 251 StGB); Landesverrat (§§ 252 bis 258 StGB); Strafbare Handlungen gegen das Bundesheer (§§ 259 bis 260 StGB); Strafbare Handlungen, die jemand gegen einen österreichischen Beamten (§ 74 Z 4 StGB) während oder wegen der Vollziehung seiner Aufgaben begeht; Straftaten nach dem Außenhandelsgesetz; und Straftaten nach dem Kriegsmaterialgesetz; c) wenn die Tat, die dem ausländischen Urteil zugrunde lag, von einem österreichischen Beamten (§ 74 Z 4 StGB) unter Verletzung seiner Amtspflichten begangen wurde." S c h w e d e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 10. Juni 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Förklarar, enligt artikel 7, punkt 2 a och b i konventionen att Sverige skall kunna lagföra den som har dömts för samma gärning i en annan stat som är medlem i Europeiska unionen, om gärningen a) helt eller delvis har begåtts inom svenskt territorium, eller b) riktats mot Sveriges säkerhet eller andra för Sverige lika viktiga intressen." ,,Ferner erkläre ich gemäß Artikel 7 Absatz 2 Buchstaben a und b des Übereinkommens, dass Schweden jemand, der in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union verurteilt worden ist, wegen derselben Tat verfolgen kann, sofern diese a) ganz oder teilweise auf schwedischem Hoheitsgebiet begangen wurde oder b) gegen die Sicherheit oder andere gleichermaßen wesentliche Interessen Schwedens gerichtet war." Die S l o w a k e i hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 30. September 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "The Slovak Republic declares that it shall not be bound by art. 7 (2) of the Convention, if the acts, which were the subject to the judgement issued abroad, are crimes against security or another equally fundamental interest of the Slovak Republic." ,,Die Slowakische Republik erklärt, dass sie durch Artikel 7 Absatz 2 des Übereinkommens nicht gebunden ist, wenn die Tat, die dem ausländischen Urteil zugrunde lag, eine gegen die Sicherheit oder andere gleichermaßen wesentliche Interessen der Slowakischen Republik gerichtete Straftat darstellt." Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 798 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 Das V e r e i n i g t e K ö n i g r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 11. Oktober 1999 folgenden V o r b e h a l t angebracht: (Übersetzung) "... the United Kingdom will not apply the rule laid down in the third indent of Article 4, paragraph 1." ,,... , dass das Vereinigte Königreich die in Artikel 4 Absatz 1 dritter Gedankenstrich vorgesehene Regelung nicht anwendet." III. Erklärungen und Vorbehalte zum Protokoll vom 27. September 1996 aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften D ä n e m a r k hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 2. Oktober 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Erklæring: I henhold til artikel 6, stk. 2, tages der forbehold om, at Danmark I de I artikel 6, stk. 1, litra b, 1. led, omhandlede tilfælde kan betinge dansk straffemyndighed af, at forholdet også er strafbart efter lovgivningen I det land, hvor forholdet blev begået (dobbelt strafbarhed)." ,,Dänemark behält sich gemäß Artikel 6 Absatz 2 vor, die Begründung seiner Gerichtsbarkeit in den in Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b erster Teil genannten Fällen davon abhängig zu machen, dass die Tat auch nach den Rechtsvorschriften des Landes strafbar ist, in dem die Tat begangen wurde (beiderseitige Strafbarkeit)." F i n n l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 18. Dezember 1998 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,1. Suomi soveltaa pöytäkirjan 6 artiklan 1 kohdan b alakohdan mukaista sääntöä omien kansalaisten osalta Suomen rikoslain 1 luvun 11 §:n mukaisesti vain, jos rikos myös tekopaikan lain mukaan on rangaistava ja siitä olisi voitu tuomita rangaistus myös tämän vieraan valtion tuomioistuimessa. Rikoksesta ei silloin Suomessa saa tuomita ankarampaa seuraamusta kuin siitä tekopaikan laissa säädetään. ,,1. Finnland wendet die Bestimmungen des Artikels 6 Absatz 1 Buchstabe b des Protokolls auf seine Staatsangehörigen gemäß Kapitel 1 § 11 des Strafgesetzbuchs nur dann an, wenn die Straftat auch nach den am Ort der Straftat geltenden Gesetzen strafbar ist und dafür auch vor einem Gericht dieses anderen Staates eine Strafe hätte verhängt werden können. Die Straftat kann daher in Finnland nicht härter bestraft werden als nach den am Ort der Straftat geltenden Gesetzen möglich. 2. Finnland wendet die Bestimmungen des Artikels 6 Absatz 1 Buchstaben c und d des Protokolls nicht an." 2. Suomi ei sovella pöytäkirjan 6 artiklan 1 kohdan c ja d alakohdan mukaisia sääntöjä." F r a n k r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 4. August 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) «En application de l'article 6 paragraphe 2: Lorsque les infractions prévues aux articles 2, 3 et 4 du présent protocole sont commises hors du territoire de la République, la France déclare, conformément aux dispositions de l'article 6 paragraphe 2 que la poursuite desdites infractions visant les personnes énumérées à l'article 6 paragraphe 1b, c et d ne pourra être exercée qu'à la requête du ministère public. Cette poursuite devra être précédée d'une plainte de la victime ou de ses ayants droits où d'une dénonciation officielle par l'autorité du pays où le fait a été commis.» ,,In Anwendung von Artikel 6 Absatz 2: Hinsichtlich der Fälle, in denen die in den Artikel 2, 3 und 4 dieses Protokolls genannten Straftaten außerhalb des Hoheitsgebiets der Französischen Republik begangen werden, erklärt Frankreich gemäß Artikel 6 Absatz 2, dass die Strafverfolgung dieser Straftaten im Zusammenhang mit den in Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b, c und d genannten Personen nur auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgen kann. Die Strafverfolgung kann nur auf vorherige Klage des Opfers oder seiner Rechtsnachfolger oder eine offizielle Anzeige durch die Behörde des Landes erfolgen, in dem die Straftat begangen worden ist." Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 I t a l i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 19. Juli 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,In relazione all'articolo 6, paragrafo 2, del primo Protocollo fatto a Dublino il 27 settembre 1996, si dichiara che l'Italia applicherà senza riserva le regole di competenza previste nelle lettere a) e d) dell'articolo 6, paragrafo 1, del Primo Protocollo Convenzione P. I. F., mentre applicherà le regole di cui alle lettere b) e c) alle condizioni attualmente previste dagli articoli 7, 9 e 10 del Codice Penale italiano." ,,In Bezug auf Artikel 6 Absatz 2 des am 27. September 1996 in Dublin unterzeichneten ersten Protokolls erklärt Italien, dass es die Zuständigkeitsregeln nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben a und d des ersten Protokolls zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen vorbehaltlos anwenden wird, während die Bestimmungen nach den Buchstaben b und c nach Maßgabe der derzeitigen Vorschriften der Artikel 7, 9 und 10 des italienischen Strafgesetzbuchs angewendet werden." 799 L i t a u e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 28. Mai 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "And whereas, pursuant to paragraph 2 of Article 6 of the Protocol adopted on 27 September 1996 the Seimas of the Republic of Lithuania declares that the Republic of Lithuania does not apply the jurisdiction rules provided for in subparagraphs c and d of paragraph 1 of Article 6 of this Protocol." ,,Der Seimas der Republik Litauen erklärt gemäß Artikel 6 Absatz 2 des am 27. September 1996 angenommenen Protokolls, dass die Republik Litauen die Bestimmungen über die Gerichtsbarkeit gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben c und d dieses Protokolls nicht anwendet." L u x e m b u r g hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 17. Mai 2001 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) «Le Grand-Duché de Luxembourg déclare que, sauf les cas couverts par l'article 6, paragraphe premier du protocole établi sur la base de l'article K.3 du traité sur l'Union européenne, à la convention relative à la protection des intérêts financiers des Communautés européennes, en son point a), il n'appliquera les règles de compétence visées aux points b), c) et d) de la même disposition du protocole qu'à la condition que l'auteur de l'infraction ait la nationalité luxembourgeoise.» ,,Das Großherzogtum Luxemburg erklärt, dass abgesehen von den Fällen, die unter Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a des aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union ausgearbeiteten Protokolls zum Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften fallen, es die Gerichtsbarkeitsbestimmungen unter Buchstabe b, c und d von Artikel 6 Absatz 1 nur dann anwendet, wenn der Täter die luxemburgische Staatsangehörigkeit besitzt." Die N i e d e r l a n d e haben bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 28. März 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,De Nederlandse regering verklaart dat met betrekking tot artikel 6, eerste lid, door Nederland rechtsmacht kan worden uitgeoefend in de volgende gevallen: onderdeel a: ter zake van het strafbare feit dat geheel of gedeeltelijk op Nederlands grondgebied wordt gepleegd; onderdeel b: ter zake van het overeenkomstig artikel 2 strafbaar gestelde feit, ten aanzien van Nederlandse ambtenaren en voorts ten aanzien van Nederlanders die geen Nederlands ambtenaar zijn voor zover daarop door de wet van het land waar het feit begaan is, straf is gesteld, ter zake van de overeenkomstig de artikelen 3 en 4 strafbaar gestelde feiten, ten ,,Die niederländische Regierung erklärt, dass die Niederlande in Bezug auf Artikel 6 Absatz 1 in den nachstehenden Fällen die Gerichtsbarkeit ausüben können: Buchstabe a: im Falle einer Straftat, die ganz oder teilweise im niederländischen Hoheitsgebiet begangen worden ist; Buchstabe b: im Falle einer Straftat nach Artikel 2, wenn es sich um niederländische Beamte handelt, und ferner, wenn es sich um niederländische Staatsangehörige handelt, die keine Beamten sind, soweit die Handlung nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem sie begangen wurde, unter Strafe gestellt ist; im Falle von Straftaten nach den Artikeln 3 und 4, wenn es sich um niederländische Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 800 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 aanzien van zowel Nederlanders als Nederlandse ambtenaren voor zover daarop door de wet van het land waar het feit begaan is, straf is gesteld; onderdeel c: ten aanzien van Nederlanders voor zover op het strafbare feit door de wet van het land waar het begaan is, straf is gesteld; Staatsangehörige und niederländische Beamte handelt, soweit die Handlung nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem sie begangen wurde, unter Strafe gestellt ist; Buchstabe c: wenn es sich um niederländische Staatsangehörige handelt, soweit die Handlung nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem sie begangen wurde, unter Strafe gestellt ist; Buchstabe d: wenn es sich um Bedienstete eines Organs der Europäischen Gemeinschaften mit Sitz in den Niederlanden oder einer gemäß den Verträgen zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffenen Einrichtung mit Sitz in den Niederlanden handelt, soweit die Handlung nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem sie begangen wurde, unter Strafe gestellt ist." onderdeel d: ten aanzien van personen in de openbare dienst van een in Nederland gevestigde instelling van de Europese Gemeenschappen of van een in Nederland gevestigde overeenkomstig de Verdragen tot oprichting van de Europese Gemeenschappen ingesteld orgaan voor zover op het strafbare feit door de wet van het land waar het begaan is, straf is gesteld." Ö s t e r r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 21. Mai 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: ,,Die Republik Österreich erklärt gemäß Art. 6 Abs. 2 des Protokolls, durch Art. 6 Abs. 1 lit. b des Protokolls im Hinblick auf Taten eigener Staatsangehöriger nur dann gebunden zu sein, wenn die Tat auch in dem Land strafbar ist, in dem sie begangen wurde." P o r t u g a l hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 15. Januar 2001 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Declara que: a) Só aplicará a regra de competência da alínea b) do n°1 do artigo 6° do Protocolo se: ­ ­ o autor do crime for encontrado em Portugal; os factos cometidos forem puníveis também pela legislação do lugar em que tiverem sido praticados salvo se nesse lugar não se exercer poder punitivo; constituírem para além disso crimes que admitem a extradição e esta não possa ser concedida. ,,Portugal erklärt, dass es a) die Bestimmung über die Zuständigkeit nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b des Protokolls nur anwendet, wenn ­ ­ sich der Täter in Portugal aufhält; die Straftaten auch nach den Rechtsvorschriften des Ortes, an dem sie begangen wurden, strafbar sind, es sei denn, dort wird keine Strafgewalt ausgeübt; die begangenen Straftaten zudem auslieferungsfähig sind, die Auslieferung jedoch nicht gewährt werden kann; ­ ­ b) Não aplicará a regra da competência da alínea b) do n°1 do artigo 6° do Protocolo, se o autor do crime não tiver a nacionalidade portuguesa, embora deva ser considerado funcionário, para efeitos penais, segundo a lei interna portuguesa; c) Não aplicará as regras de competência das alíneas c) e d) do n°1 do artigo 6° do Protocolo." b) die Bestimmung über die Zuständigkeit nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b des Protokolls nicht anwendet, wenn der Täter nicht die portugiesische Staatsangehörigkeit besitzt, auch wenn er nach portugiesischem Recht zu strafrechtlichen Zwecken als Beamter zu betrachten ist; c) die Bestimmung über die Zuständigkeit nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben c und d des Protokolls nicht anwendet." S c h w e d e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 10. Juni 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Jag förklarar vidare, att Sverige, enligt artikel 6, punkten 2 i protokollet a) inte ämnar utöva domsrätt på den grunden att brottet begåtts gentemot en ,,Ferner erkläre ich, dass Schweden gemäß Artikel 6 Absatz 2 des Protokolls a) nicht beabsichtigt, seine Gerichtsbarkeit in den Fällen auszuüben, in denen Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 gemenskapstjänsteman enligt artikel 1 eller gentemot en ledamot av de institutioner som avses i artikel 4, punkten 2, och som är medborgare i Sverige (artikel 6, punkten 1 c), och sich die Straftat gegen einen Gemeinschaftsbeamten gemäß Artikel 1 oder ein Mitglied der in Artikel 4 Absatz 2 genannten Einrichtungen gerichtet hat, das die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt (Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c); b) nicht beabsichtigt, seine Gerichtsbarkeit in den Fällen auszuüben, in denen der Täter Gemeinschaftsbeamter eines Organs oder einer Einrichtung ist, die ihren Sitz in Schweden hat (Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe d)." 801 b) inte ämnar utöva domsrätt på den grunden att gärningsmannen är gemenskapstjänsteman vid en institution eller ett organ med säte i Sverige (artikel 6, punkten 1 d)." Die S l o w a k e i hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 30. September 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "The Slovak Republic declares that it shall not apply the rule according to the art. 6 (1) c of the Protocol." ,,Die Slowakische Republik erklärt, dass sie die Bestimmung über die Zuständigkeit nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c des Protokolls nicht anwendet." Das V e r e i n i g t e K ö n i g r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 11. Oktober 1999 folgenden V o r b e h a l t angebracht: (Übersetzung) "... the United Kingdom will not apply the jurisdiction rules laid down in paragraph 1(b), (c) and (d) of Article 6." ,,... , dass das Vereinigte Königreich die Bestimmungen über die Gerichtsbarkeit gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben b, c und d nicht anwendet." IV. Erklärungen zum Protokoll vom 29. November 1996 aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung Die B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d hat bei Unterzeichnung des Protokolls am 29. November 1996 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: ,,Die Bundesrepublik Deutschland erkennt die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe b an. Die Bundesrepublik Deutschland behält sich das Recht vor, in ihrem innerstaatlichen Recht eine Bestimmung vorzusehen, wonach ein nationales Gericht, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, verpflichtet ist, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften anzurufen, wenn eine Frage im Zusammenhang mit der Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften oder des Protokolls zu diesem Übereinkommen in einem schwebenden Verfahren auftritt." B e l g i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 12. März 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Het Koninkrijk België verklaart de bevoegdheid van het Hof van Justitie van de Europese Gemeenschappen op de in artikel 2 vastgestelde wijze te aanvaarden, onder de voorwaarden bepaald in artikel 2, lid 2, onder b)." ,,Das Königreich Belgien erklärt, dass es die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach den in Artikel 2 festgelegten Modalitäten nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b annimmt." D ä n e m a r k hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 2. Oktober 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Erklæring: I henhold til artikel 2, stk. 1, accepterer Danmark, at De Europæiske Fællesskabers Domstol har kompetence til at træffe præjudiciel afgørelse om for,,Dänemark erkennt nach Artikel 2 Absatz 1 die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens über den Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 802 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 tolkningen af konventionen om beskyttelse af De Europæiske Fællesskabers finansielle interesser og af første protokol til denne konvention på betingelserne i artikel 2, stk. 2, litra b. En retsinstans i Danmark kan således anmode De Europæiske Fællesskabers Domstol om at træffe præjudiciel afgørelse vedrørende et spørgsmål, der er rejst i en for retsinstansen verserende sag, og som angår fortolkningen af konventionen om beskyttelse af De Europæiske Fællesskabers finansielle interesser og af første protokol til denne konvention, når den pågældende retsinstans skønner, at en afgørelse vedrørende dette spørgsmål er nødvendig for at kunne træffe afgørelse." Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b an. Jedes Gericht in Dänemark kann somit dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eine Frage, die sich bei ihm in einem schwebenden Verfahren stellt und die sich auf die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen bezieht, zur Vorabentscheidung vorlegen, wenn es eine Entscheidung darüber zum Erlass seines Urteils für erforderlich hält." F i n n l a n d hat bei Unterzeichnung des Protokolls am 29. November 1996 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Suomen tasavalta hyväksyy Euroopan yhteisöjen tuomioistuimen toimivallan 2 artiklan 2 kohdan b alakohdassa määrättyjen sääntöjen mukaisesti." ,,Die Republik Finnland erkennt die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe b an." F r a n k r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 4. August 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) «Conformément à la déclaration faite par la France le 14 mars 2000 en application de l'article 35 du traité de l'Union européenne, la République française déclare accepter la compétence de la Cour de Justice des Communautés européennes pour statuer, à titre préjudiciel, sur l'interprétation de la convention relative à la protection des intérêts financiers des Communautés européennes et du premier protocole à cette convention, dans les conditions prévues au paragraphe 2b) de l'article 2 de cet accord.» ,,Gemäß der Erklärung, die Frankreich am 14. März 2000 in Anwendung des Artikels 35 des Vertrags über die Europäische Union abgegeben hat, erklärt die Französische Republik, dass sie die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b anerkennt." G r i e c h e n l a n d hat bei Unterzeichnung am 29. November 1996 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,, , ." ,,Die Griechische Republik behält sich das Recht vor, in ihrem innerstaatlichen Recht eine Bestimmung vorzusehen, wonach ein nationales Gericht, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, verpflichtet ist, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften anzurufen, wenn eine Frage im Zusammenhang mit der Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften oder des Protokolls zu diesem Übereinkommen in einem schwebenden Verfahren auftritt." G r i e c h e n l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 26. Juli 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,, 1 2 29.11.1996, ,,Griechenland erklärt gemäß Artikel 2 Absatz 1 des dem Übereinkommen beigefügten Protokolls vom 29. November 1996, dass es die in dieser Bestimmung festge- Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 2 2 ." legte Zuständigkeit des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften gemäß den Bedingungen nach Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b des genannten Protokolls anerkennt." 803 I r l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 3. Juni 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "Ireland hereby declares pursuant to Article 2.1 of the abovementioned Protocol that it accepts the jurisdiction of the Court of Justice of the European Communities to give preliminary rulings on the interpretation of the Convention on the Protection of the European Communities' Financial Interests and the First Protocol to that Convention under the conditions specified in Article 2.2 (a) of the said Protocol, namely that any court or tribunal of Ireland against whose decisions there is no judicial remedy under national law may request Court of Justice of the European Communities to give a preliminary ruling on a question raised in a case pending before it and concerning the interpretation of the Convention on the Protection of the European Communities' Financial Interests and the First Protocol thereto if that court or tribunal considers that a decision on the question is necessary to enable it to give judgement." ,,Hiermit erklärt Irland nach Artikel 2 Absatz 1 des genannten Protokolls, dass es die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a des genannten Protokolls anerkennt, dass also jedes Gericht Irlands, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eine Frage, die sich bei ihm in einem schwebenden Verfahren stellt und die sich auf die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen bezieht, zur Vorabentscheidung vorlegen kann, wenn es eine Entscheidung darüber zum Erlass seines Urteils für erforderlich hält." I t a l i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 19. Juli 2002 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,In relazione all'articolo 2, paragrafo 1 del Protocollo concernente l'interpretazione in via pregiudiziale, da parte della Corte di Giustizia delle Comunità europee, della Convenzione sulla tutela degli interessi finanziari, con annessa dichiarazione, fatto a Bruxelles il 29 novembre 1996, si dichiara che l'Italia accetta la competenza della Corte di Giustizia delle Comunità europee a pronunciarsi, in via pregiudiziale, sull'interpretazione della Convenzione relativa alla tutela degli interessi finanziari delle Comunità europee e del primo Protocollo alle condizioni definite al paragrafo 2, lettera b)." ,,In Bezug auf Artikel 2 Absatz 1 des am 29. November 1996 in Brüssel unterzeichneten Protokolls betreffend die Auslegung des Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung mit beigefügter Erklärung erklärt Italien, dass es die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls nach Maßgabe des Absatzes 2 Buchstabe b akzeptiert." L e t t l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 31. August 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "In accordance with paragraph 2(a) of Article 2 of the Protocol drawn up on the basis of Article K.3 of the Treaty on European Union, on the interpretation, by way of preliminary rulings, by the Court of Justice of the European Communities of the Convention on the protection of the European Communities' financial interests, Declaration concerning the simultaneous adoption of the Convention on the protection of the European Communities' financial interests ,,Die Republik Lettland erklärt im Einklang mit Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a des Protokolls aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung, der Erklärung zur gleichzeitigen Annahme des Übereinkommens über den Schutz der Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 804 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 and the Protocol on the interpretation by way of preliminary rulings, by the Court of Justice of the European Communities, of that Convention, and Declaration made pursuant to Article 2, the Republic of Latvia declares that any court of the Republic of Latvia against whose decision there is no juridical remedy under national law may request the Court of Justice of the European Communities to give a preliminary ruling on a question raised in a case pending before it and concerning the interpretation of the Convention on the protection of the Communities' financial interests and the first Protocol thereto if that court considers that decision on the question is necessary to enable it to give judgment." finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des Protokolls betreffend die Auslegung dieses Übereinkommens durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung und der Erklärung gemäß Artikel 2, dass jedes Gericht der Republik Lettland, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eine Frage, die sich bei ihm in einem schwebenden Verfahren stellt und die sich auf die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen bezieht, zur Vorabentscheidung vorlegen kann, wenn es eine Entscheidung darüber zum Erlass seines Urteils für erforderlich hält." L i t a u e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 28. Mai 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "And whereas, pursuant to paragraph 1 of Article 2 of the Protocol adopted on 29 November 1996, the Seimas of the Republic of Lithuania declares that the Republic of Lithuania recognizes the jurisdiction of the Court of Justice of the European Communities to give preliminary rulings on the interpretation of the Convention and the Protocol adopted on 27 of September 1996 pursuant to the conditions specified in subparagraph b of paragraph 2 of Article 2." ,,Der Seimas der Republik Litauen erklärt gemäß Artikel 2 Absatz 1 des am 29. November 1996 angenommenen Protokolls, dass die Republik Litauen die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens und des am 27. September 1996 angenommenen Protokolls im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b anerkennt." L u x e m b u r g hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 17. Mai 2001 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) «Le Grand Duché de Luxembourg accepte la compétence de la Cour de Justice des Communautés européennes selon les modalités prévues à l'article 2, paragraphe2, point b) du protocole établi sur la base de l'article K.3 du Traité de l'Union européenne, concernant l'interprétation, à titre préjudiciel, par la Cour de Justice des Communautés européennes, de la convention relative à la protection des intérêts financiers des Communautés européennes.» ,,Das Großherzogtum Luxemburg anerkennt die Gerichtsbarkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften gemäß Modalitäten des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe b des aufgrund von Artikel K.3 des Vertrags über die Europäische Union ausgearbeiteten Protokolls betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung." Die N i e d e r l a n d e haben bei Unterzeichnung dieses Protokolls am 29. November 1996 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Het Koninkrijk der Nederlanden aanvaardt de bevoegdheid van het Hof van Justitie van de Europese Gemeenschappen op de in artikel 2, lid 2, onder b) vastgestelde wijze. Het Koninkrijk der Nederlanden behoudt zich het recht voor, in hun interne wetgeving te bepalen dat, wanneer een vraag die betrekking heeft op de uitlegging van de Overeenkomst aangaande de bescherming van de financiële belangen van de Europese Gemeenschappen en het eerste protocol daarbij aan de orde komt in een zaak die aanhangig is bij een nationale rechterlijke instantie waarvan de beslissin,,Das Königreich der Niederlande erkennt die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe b an. Das Königreich der Niederlande behält sich das Recht vor, in seinem innerstaatlichen Recht eine Bestimmung vorzusehen, wonach ein nationales Gericht, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, verpflichtet ist, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften anzurufen, wenn eine Frage im Zusammenhang mit der Auslegung des Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 gen volgens het nationale recht niet vatbaar zijn voor hoger beroep, deze instantie de zaak bij het Hof van Justitie van de Europese Gemeenschappen aanhangig moet maken." Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften oder des Protokolls zu diesem Übereinkommen in einem schwebenden Verfahren auftritt." 805 Ö s t e r r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 21. Mai 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: ,,Die Republik Österreich anerkennt die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe b und die Republik Österreich behält sich das Recht vor, in ihrem innerstaatlichen Recht eine Bestimmung vorzusehen, wonach ein nationales Gericht, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, verpflichtet ist, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften anzurufen, wenn eine Frage im Zusammenhang mit der Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften oder des Protokolls zu diesem Übereinkommen in einem schwebenden Verfahren auftritt." P o r t u g a l hat bei Unterzeichnung des Protokolls am 29. November 1996 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,A República Portuguesa declara aceitar a competência do Tribunal de Justiça das Comunidades Europeias de acordo com as regras previstas na alínea a) do n°2 do artigo 2º do Protocolo." ,,Die Portugiesische Republik erklärt, die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Artikels 2 Absatz 2 Buchstabe a anzuerkennen." S c h w e d e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 10. Juni 1999 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) ,,Förklarar jag härmed, enligt artikel 2, punkt 1 och 2 b i protokollet att svenska domstolar ges möjlighet att inhämta förhandsavgöranden från EG-domstolen om tolkningen av konventionen om skydd av Europeiska gemenskapernas finansiella intressen och det första protokollet till konventionen. Denna möjlighet skall inte begränsas till domstolar i sista instans." ,,Ferner erkläre ich gemäß Artikel 2 Absätze 1 und 2, dass die schwedischen Gerichte die Möglichkeit erhalten, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften um Vorabentscheidungen betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des ersten Protokolls zu diesem Übereinkommen zu ersuchen. Diese Möglichkeit wird nicht auf Gerichte beschränkt, die letztinstanzlich entscheiden." Die S l o w a k e i hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 30. September 2004 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "The Slovak Republic declares that it shall recognise the jurisdiction of the Court of Justice of the European Communities to give a preliminary ruling concerning the interpretation of the Convention on the Protection of the European Communities' Financial Interests and the Protocol hereto with the specification according to the conditions laid down in the art. 2 (2) a of the Protocol on the Interpretation of the Convention on the Protection of the European Communities' Financial Interests, by way of preliminary rulings, by the Court of Justice of the European Communities." ,,Die Slowakische Republik erklärt, dass sie die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften und des Protokolls zu diesem Übereinkommen im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a des Protokolls betreffend die Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften im Wege der Vorabentscheidung anerkennt." Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de 806 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 28. Juni 2007 S p a n i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 20. Januar 2000 folgende E r k l ä r u n g abgegeben: (Übersetzung) "Primera: De conformidad con lo prevenido en el artículo 2.1. España declara aceptar la competencia del Tribunal de Justicia de las Comunidades Europeas, para pronunciarse con carácter prejudicial en las condiciones expuestas en el artículo 2.2.a). Segunda: España se reserva el derecho de prever en su legislación interna que cuando se plantee una cuestión relativa a la interpretación del Convenio sobre protección de los intereses financieros de las Comunidades Europeas, ante un Tribunal cuyas decisiones no sean susceptibles de un recurso judicial en el derecho interno, dicha jurisdicción está obligada a plantear la cuestión prejudicial." ,,Erstens Spanien erklärt im Einklang mit Artikel 2 Absatz 1, dass es die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für Vorabentscheidungen nach Maßgabe von Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a anerkennt. Zweitens Spanien behält sich das Recht vor, in seinem innerstaatlichen Recht eine Bestimmung vorzusehen, wonach ein nationales Gericht, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, verpflichtet ist, den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften um eine Vorabentscheidung zu ersuchen, wenn sich bei ihm eine Frage im Zusammenhang mit der Auslegung des Übereinkommens über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften stellt." Berlin, den 27. April 2007 Auswärtiges Amt Im Auftrag Dr. G e o r g W i t s c h e l Das Bundesgesetzblatt im Internet: www.bundesgesetzblatt.de | Ein Service des Bundesanzeiger Verlag www.bundesanzeiger.de