Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil II  1998  Nr. 33 vom 03.09.1998  - Seite 2011 bis 2031 - Gesetz zu dem Abkommen vom 17. Dezember 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit

Gesetz zu dem Abkommen vom 17. Dezember 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2011 Gesetz zu dem Abkommen vom 17. Dezember 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit Vom 25. August 1998 Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen: Artikel 1 Den folgenden, in Sofia am 17. Dezember 1997 unterzeichneten Übereinkünften wird zugestimmt: 1. Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit, 2. Vereinbarung zur Durchführung des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit. Das Abkommen und die Durchführungsvereinbarung werden nachstehend veröffentlicht. Artikel 2 Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Vereinbarungen zur Durchführung des Abkommens in Kraft zu setzen oder in Ermangelung solcher Vereinbarungen das Nähere zu regeln. Die Vereinbarungen können auch Änderungen der in Artikel 1 Nr. 2 genannten Durchführungsvereinbarung vorsehen. Dabei können zur Anwendung und Durchführung des Abkommens insbesondere über folgende Gegenstände Regelungen getroffen werden: 1. Aufklärungs-, Anzeige- und Mitteilungspflichten sowie das Bereitstellen von Beweismitteln zwischen den in Artikel 17 Abs. 1 des Abkommens genannten Stellen sowie zwischen diesen und den betroffenen Personen, 2. das Ausstellen, die Vorlage und Übermittlung von Bescheinigungen sowie die Verwendung von Vordrucken, 3. das Verfahren beim Erbringen von Geldleistungen, 4. die Zuständigkeit der Versicherungsträger oder anderer in Artikel 17 Abs. 1 des Abkommens genannter Stellen, 5. die gegenseitige Umrechnung von Versicherungszeiten nach den Rechtsvorschriften beider Vertragsstaaten. Artikel 3 (1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft. (2) Die Tage, an denen das Abkommen nach seinem Artikel 30 Abs. 2 und die Vereinbarung zur Durchführung des Abkommens nach ihrem Artikel 8 in Kraft treten, sind im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben. 2012 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetzblatt verkündet. Berlin, den 25. August 1998 Der Bundespräsident Roman Herzog Der Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl Für den Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Der Bundesminister für Gesundheit Horst Seehofer Der Bundesminister des Auswärtigen Kinkel < Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2013 Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit Cnoroflöa Mewfly Oeflepajma penyonMKa TepMaHkm m PenyöJiMKa E^b/mapan 3a Coi4na/iHa curypHocT Die Bundesrepublik Deutschland (DeAepanHa penyonMKa TepMaHMn und m die Republik Bulgarien - PenyonMKa B"bnrapnfl in dem Wunsch, ihre Beziehungen im Bereich der Sozialen Sicherheit zu regeln - sind wie folgt übereingekommen: Teill Allgemeine Bestimmungen Artikel 1 Begriffsbestimmungen (1) In diesem Abkommen bedeuten die Ausdrücke 1. "Hoheitsgebiet" in bezug auf die Bundesrepublik Deutschland das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, in bezug auf die Republik Bulgarien das Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien; 2. "Staatsangehöriger" in bezug auf die Bundesrepublik Deutschland einen Deutschen im Sinne des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, in bezug auf die Republik Bulgarien einen Staatsangehörigen der Republik Bulgarien im Sinne der Verfassung der Republik Bulgarien; 3. "Rechtsvorschriften" die Gesetze, Verordnungen, Satzungen und sonstigen allge^ mein rechtsetzenden Akte, die sich auf die vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens (Artikel 2 Absatz 1) jeweils erfaßten Zweige und Systeme der Sozialen Sicherheit beziehen; 4. "zuständige Behörde". in bezug auf die Bundesrepublik Deutschland das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, in bezug auf die Republik Bulgarien das Nationale Versicherungsinstitut; 5. "Träger" die Einrichtung oder die Behörde, der die Durchführung der vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens (Artikel 2 Absatz 1) erfaßten Rechtsvorschriften obliegt; BOAeHM ot >KenaHneTO Aa ypeAHT cbomtc B3awviooTHOUjeHkm b oönacTTa Ha counanHaia curypHOCT, ce cnopa3yMHxa 3a c/ieAHOTo: HacT I 06ujh pa3nopefl6H HneHl OnpeflenHHe Ha noHHTMHTa (1) B Ta3M CnoroAöa Aonyn36poeHHTe noHHTkm nwiaT cneA-HMTe 3HaMeHMfl: 1. "TepMTopMfl": no oTHOiueHHe Ha (DeAepanHa penyonMKa repiwaHMH TepnTopnRTa Ha (DeAepanHa penyonMKa repiviaHMfl no oTHOLueHiie Ha PenyonMKa E"b/irapnH TepkiTopkmTa Ha PenyonMKa B-hnrapna; 2. "rpa>KAaHMH": no OTHoaieHMe Ha (DeAepanHa penyonMKa TepMaHMa repwiaHeu, no CMMCbna Ha Ochobhmh 3aKOH 3a (DeAepanHa penyonMKa TepMaHMn no OTHOujinHMe Ha PenyonMKa Bi>nrapMJi rpa^KAaHMH Ha PenönMKa EtnrapMH no CMMCtna Ha Kohctm- TyqMflTa Ha PenyonMKa ß-bnrapMH; 3. "npaBHM pa3nopeAÖM": 3aK0HMTe, HapeAÖHTe, ycTaBMTe m ApyrMTe o6uj,m npaBHM aKToee, komto ce OTHacflT ao oöxeaHaTMTe ot npeAena Ha AeMCTBMe Ha Ta3M CnoroAöa (nneH 2, anMHen 1) cbOTBeTHM oönacTM m CMCTeMM Ha coqManHa cnrypHOCT; 4. "KoMneTeHTeH opraH": no oTHOweHMe Ha (DeAepanHa penyonMKa fepManun (DeAepanHOTO MMHMCTepcTBO Ha TpyAa m counanHMH peA, no OTHomeHMe Ha PenyonMKa E-bnrapMH HauMOHanHMJiT ocMrypMTeneH MHCTMTyr; 5. "HOCMTen Ha ocnrypoBKaTa": MHCTMTyqMHTa MnM opraH-bT, Ha komto e B-b3no>KeHO M3ni>n-HeHMeTO Ha npaBHMTe pa3nopeAÖM, cbrnacHO nneH 2, ann-nen 1 Ha Ta3M CnoroAöa; 2014 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 6. "zuständiger Träger" den nach den anzuwendenden Rechtsvorschriften zuständigen Träger; 7. "Beschäftigung" eine Beschäftigung oder Tätigkeit im Sinne der anzuwendenden Rechtsvorschriften; 8. "Versicherungszeiten" Beitragszeiten und Beschäftigungszeiten, die in den Rechtsvorschriften, nach denen sie zurückgelegt wurden, als solche bestimmt sind, und sonstige nach diesen Rechtsvorschriften anerkannte Zeiten, die anzurechnen sind; 9. "Geldleistung" oder "Rente" eine Rente oder eine andere Geldleistung einschließlich aller Zuschläge, Zuschüsse und Erhöhungen. (2) Andere Begriffe haben die Bedeutung, die sie nach den anzuwendenden Rechtsvorschriften des betreffenden Vertragsstaats haben. Artikel 2 Sachlicher Geltungsbereich (1) Dieses Abkommen bezieht sich 1. auf die deutschen Rechtsvorschriften über die a) Unfallversicherung in bezug auf Renten oder einmalige Geldleistungen, t b) Rentenversicherung, c) hüttenknappschaftliche Zusatzversicherung, d) Alterssicherung der Landwirte; 2. auf die bulgarischen Rechtsvorschriften über a) Renten wegen Alters, b) Invaliditätsrenten wegen allgemeiner Erkrankung, eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit, c) Zivilinvaliditätsrenten, d) Hinterbliebenenrenten aus den oben genannten Rentenarten. (2) Sind nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats außer den Voraussetzungen für die Anwendung dieses Abkommens auch die Voraussetzungen für die Anwendung eines anderen Abkommens oder einer überstaatlichen Regelung erfüllt, so läßt der Träger dieses Vertragsstaats bei Anwendung dieses Abkommens das andere Abkommen oder die überstaatliche Regelung unberücksichtigt. Dies gilt nicht, soweit das andere Abkommen oder das überstaatliche Recht Versicherungslastregelungen enthalten, nach denen Versicherungszeiten endgültig in die Last eines der beiden Vertragsstaaten übergegangen oder aus deren Last abgegeben worden sind. Artikel 3 Persönlicher Geltungsbereich Dieses Abkommen bezieht sich auf: 1. Staatsangehörige eines Vertragsstaats, 2. Flüchtlinge im Sinne des Artikels 1 des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und des Protokolls vom 31. Januar 1967 zu dem genannten Abkommen, 3. Staatenlose im Sinne des Artikels 1 des Übereinkommens vom 28. September 1954 über die Rechtsstellung der Staatenlosen, als unmittelbar erfaßte Personen; 6. "KOMneTeHTeH HOcuTen Ha ocnrypoBKaTa": KOMneTeHTHkmT HocMTe/i Ha ocurypoBKaTa cbr/iacHO npn-jiaraHme npaBHM pa3nopeAön; 7. "3aeTOCT": 3aeTOCT mjim aömhoct no CMnct»/ia Ha npmiaraHMTe npaBHM pa3nopefl6n; 8. "ocnrypeHO Bpen/ie": BpeMe, npe3 KoeTO ca nnamaHn bhockm m e M3B"bpiuBaHa TpyflOBa aömhoct, onpeAe/ieHO ioto TaKOBa b npaBHme pasnopeflön, cbr/iacHO komto, to e npMfloÖMTo, Kaicro m Apyro noAo6Ho, aKO to ce npM3HaBa sa paBHocTOMHO Ha ocm-rypeHOTo spewie b Te3M npaBHM pa3nopeAÖM; 9. "njiauiaHe" m/im "neHCMH": neHCMfi MriM Apyro n/iamaHe, BKJuoHMTeH/iHO bcmhkm Aoöa- BKM, nOMOUJM M nOBMUJeHMH; (2) flpyrMTe noHHTMH MMaT 3HaHeHMeio, KoeTO Te MMaT ct>rjiacHO npmiaraHMTe npaBHM pa3nopeAÖM Ha cbOTBcmaTa AoroBapnma ce cipaHa. MneH2 OöxBaT Ha flencTBMe (1) Ta3M CnoroAöa ce OTHaca 3a: 1. repMaHCKMTe npaBHM pa3nopeAÖM 3a: a) ocMrypfleaHeTO npM 3jionojiyKM B-bB Bp-b3Ka c neHCMM mjim eAHOKpaTHM nnaiAaHMfl, 6) neHCHOHHOTO ocMrypflßaHe, b) Aont/iHMTe/iHOTO MMHbopcKO ooirypHBaHe, r) noMOiATa npn CTapocT 3a sewieAenuMTe; 2. 6"bnrapcKMTe npaBHM pa3nopeAÖn 3a: a) neHCMM 3a M3CJiy>KeH0 BpeMe m CTapocT, 6) MHBariMAHM neHCMM nopaAn oölao saöonfleaHe, nopaAM TpyAOBa 3/iononyKa mhm npocJiecMOHanHo 3a6orwBaHe, b) rpa>KAaHCKOMHBa/iMAHM neHCMM, r) HacneACTBeHM neHCMM ot ropHMTe BMAOBe. (2) Ako cbrnacHO npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha eAHa ot Aoro-BapjimMTe ce CTpaHM ocbch npeAnocTaBKMTe 3a npMnaraHeTo Ha Ta3M CnoroAöa ca M3n-briHeHM m npeAnocTaBKMTe 3a npnnar-aHeTO Ha Apyra CnoroAöa mjim HaAA"bp*AaBHo ypeagjaHe, HOCMTejiHT Ha ocMrypoBKaTa Ha ctoTBeTHaTa AoroBapniua ce CTpaHa npM npnnaraHeTO Ha Ta3M CnoroAöa He B3eMa npeABMA ApyraTa cnoroAöa m/im HaAAi>P>t<aBHOTO ypeMAaHe. Toßa He Ba)KM, aKO ApyraTa cnoroAÖa mjim HaAAt>P»<aBHOTo 3aKOHOAa-Te^CTBO ype>KAa ocnrypMTe/iHMTe 3aA"b*eHMfl, ct/iacHO komto ocMrypeHOTO BpeMe e npeMMHa/io OKOHnaTejiHO k^m 3aA"b/i>KeHMflTa Ha eAHa ot AßeTe AoroBapnmM ce CTpaHM mjim e ÖM/10 OCBOÖOAeHO OT HeMHMTe 3aA"b1>KeHMfl. HneH 3 OöxBaT Ha AeücTBHe no OTHOujeHMe Ha nm\ara Ta3M CnoroAöa ce OTHaca 3a: 1. rpa*AaHM Ha eAHa ot AoroBapmuMTe ce CTpaHM, 2. öewaHLiM no CMMCb/ia Ha H/ieH 1 Ha KoHBeHu,nHTa ot 28 iojim 1951 r. 3a npaBHMH CTaTyT Ha 6e^aHUMTe Ha ripoTOKona ot 31 HHyapM 1967 r. kt»m ynois/ieHaTaTa Kohbchumb, 3. JiMua 6e3 rpa>KAaHCTBO no cMMcwia Ha H/ieH 1 Ha KoHBeH-UMHTa ot 28 cenTewiBpM 1954 r. 3a CTaTyTa Ha jiMu,aTa 6e3 rpa>KAaHCTBO, KaTo np^Ko oöxßaHaTM jiMu,a; Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2015 4. andere Personen hinsichtlich der Rechte, die sie von einem Staatsangehörigen eines Vertragsstaats, einem Flüchtling oder einem Staatenlosen im Sinne dieses Artikels ableiten, als mittelbar erfaßte Personen; 5. Staatsangehörige eines anderen Staats als eines Vertragsstaats, soweit sie nicht zu den mittelbar erfaßten Personen gehören, als Drittstaatsangehörige. Artikel 4 Gleichbehandlung (1) Die vom persönlichen Geltungsbereich dieses Abkommens unmittelbar und mittelbar erfaßten Personen, die sich gewöhnlich im Hoheitsgebiet eines Vertragsstaats aufhalten, stehen bei Anwendung der Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats dessen Staatsangehörigen gleich. (2) Leistungen nach den Rechtsvorschriften des einen Vertragsstaats werden den Staatsangehörigen des anderen Vertragsstaats, die sich außerhalb der Hoheitsgebiete der Vertragsstaaten gewöhnlich aufhalten, unter denselben Voraussetzungen erbracht wie den sich dort gewöhnlich aufhaltenden Staatsangehörigen des ersten Vertragsstaats. Artikel 5 Gleichstellung der Hoheitsgebiete Einschränkende Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats, nach denen die Entstehung von Ansprüchen auf Leistungen, das Erbringen von Leistungen oder die Zahlung von Geldleistungen vom Aufenthalt im Hoheitsgebiet dieses Vertragsstaats abhängen, gelten nicht für die von diesem Abkommen unmittelbar oder mittelbar erfaßten Personen, die sich im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats aufhalten. Artikel 6 Versicherungspflicht von Arbeitnehmern Die Versicherungspflicht von Arbeitnehmern richtet sich nach den Rechtsvorschriften des Vertragsstaats, in dessen Hoheitsgebiet sie beschäftigt sind; dies gilt auch, wenn sich der Arbeitgeber im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats befindet. Artikel 7 Versicherungspflicht bei Entsendung Wird ein Arbeitnehmer, der in einem Vertragsstaat beschäftigt ist, im Rahmen dieses Beschäftigungsverhältnisses von seinem Arbeitgeber in das Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats entsandt, um dort eine Arbeit für diesen Arbeitgeber auszuführen, so gelten in bezug auf diese Beschäftigung während der ersten 24 Kalendermonate allein die Rechtsvorschriften des ersten Vertragsstaats über die Versicherungspflicht so weiter, als wäre er noch in dessen Hoheitsgebiet beschäftigt. Der Zeitraum von 24 Kalendermonaten beginnt mit dem ersten Tag des Kalendermonats, in dem der Arbeitnehmer die Beschäftigung im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats aufnimmt. Artikel 8 Versicherungspflicht von Seeleuten (1) Für die an Bord eines Seeschiffs, das die Flagge eines der beiden Vertragsstaaten führt, beschäftigten Personen gelten die Rechtsvorschriften dieses Vertragsstaats über die Versicherungspflicht. (2) Wird ein Arbeitnehmer, der sich gewöhnlich im Hoheitsgebiet eines Vertragsstaats aufhält, vorübergehend auf einem Seeschiff, das die Flagge des anderen Vertragsstaats führt, von 4. Apyrn nnu,a othocho npaßaTa, komto Te nonynaßaT Hpe3 rpawAaHMH Ha eAHa ot AoroBapHojMTe ce dpaHU, ot öewaHeu, mtim ot Jiwu,e 6e3 rpa>KAaHCTBO no CMMCtna Ha T03M MfieH, KaTO KOCBeHO oöxeaHa™ nMqa; 5. rpa>KAaHM Ha APyra A"bp>*aBa ocßeH AoroBapnmMTe ce CTpaHM, aKo Te He npMHaAneaoT K-biw kocbcho oöxßaHaTMTe nnua, KaTO rpa?KAaHM Ha TpeTM a^P^obm. HneH4 EßHaKBo TpempaHe (1) OöxßaHaTMTe npywo hjim KOCBeHO ot npeAennTe Ha Taan CnoroAöa, komto oöHMaÜHO npeöneaBaT Ha TepuTopuHTa Ha eAHa ot AoroBapamuTe ce CTpaHM, npn npmiaraHeTo Ha npaBHMTe pa3nopeAÖn Ha eAHa ot AoroBapnmMTe ce CTpaHM ca paB-HonocTaßeHM Ha HeüHMTe rpa>KAaHM. (2) rinainaHMH cbrnacHo npaBHMTe pa3nopeAön Ha eAHa ot AoroBapfliAMTe ce CTpaHM ce OTnycKaT Ha rpaa<AaHMTe Ha Apy-raTa Aoroßapama ce CTpaHa, komto oöMnaMHO npeöMBaßaT m3bt»h TepMTopMMTe Ha AoroBapniAMTe ce CTpaHM, npn CbmMTe npeAnocTaBKM, KaKTO Ha oöMKHOßeHo npeöMBaßaiHMTe Tawi rpa>KAaHM Ha ntpBaTa Aoroßapama ce CTpaHa. 4neH5 PaBHonocTaBeHOCT Ha TepMTopMHTe OrpaHMMMTenHM pa3nopeAÖM Ha eAHa ot AoroBapnu4MTe ce CTpaHM, cisrriacHO komto Bi>3HMKBaHeTo Ha npeTeHMMM 3a nna-maHMH, oTnycKaHeTO Ha nnamaHMH mtim M3B-bpuißaHeT0 Ha napMMHM nnamaHMH 3aBMc«T ot npeöMBaBaHeTO Ha TepMTO-pMRTa Ha Ta3M AoroBapnma ce CTpaHa, He ca BanMAHM 3a oöxsa-HaTMTe npnKO mtim KOCBeHO ot Ta3M CnoroAßa riMqa, komto npeöMBaßaT Ha TepMTopMHTa Ha ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa. HneH6 3afli»n>KeHMe 3a ocnrypHBaHe Ha pa6oTem,HTe 3aA"bJi)KeHMeTO aa ocMrypaßaHe Ha paöoTeiuMTe ce cboöpa-3^Ba c npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha AoroßapamaTa ce CTpaHa, Ha hmhto TepMTopMn Te ca 3aeTM; ctmoTo Ba>KM, aKO paöOTOAa-Te/iHT ce HaMMpa Ha TepMTopMHTa Ha ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa. HneH7 3a^-bn>KeHHe 3a ocnrypnBaHe npM H3npaujaHe Ako paöoTeiA, komto e 3aeT b eAHa ot AoroBapaiuMTe ce CTpaHM, 6-bAe M3npaTeH ot cboh paöoTOAaTe/i b paMKMTe Ha TOBa TpyAOBO npaBOOTHoiueHMe Ha TepMTopMHTa Ha ApyraTa Aoroßap^ma ce CTpaHa, 3a p,a M3B"bpujßa Tawi paScra 3a Cbm,Mfl paöoTOAaTen, to 3a Ta3M 3aeTOCT no ßpeiwie Ha m>pßMTe 24 KaneHAapHM ivieceua npOA"bn*aBaT Aa ca BanMAHM eAMHCTBeHO npaBHMTe pasnopeAÖM Ha n-bpßaTa Aoroßapama ce CTpaHa, no oTHOiueHMe 3aA"bn)KeHneTO 3a ocMrypaßaHe ece eAHO, Me tom e Bce ome 3aeT Ha HeMHaTa TepMTopMH. CpoK^T ot 24 KaneHAapHM Meceua 3anonßa Ha n~bpBM& neu Ha KaneHAapHM^ Meceq, npe3 komto nMueTo 3anoHßa paöoTa Ha TepMTopMATa Ha APyra-Ta AöroBapauja ce CTpaHa. HneH8 3aa>/i>KeHHe 3a ocMrypnBaHe Ha MopnijH (1) 3a nML^aTa, 3aeTM Ha öopAa Ha mopckm Kopaö, komto nnaßa noA Cynara Ha eAHa ot AßeTe AoroßapnuiM ce CTpaHM, ca BanMAHM npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha Ta3M AoroBapama ce CTpaHa no OTHOujeHMe Ha 3aA"bn>KeHMeT0 3a ocMrypnBaHe. (2) Ako paöoTem, komto oöMMaMHO npeöMBaßa Ha TepMTO-pMHTa Ha eAHa ot AoroeapaiAMTe ce CTpaHM, 6"bAe 3aeT ßpe-MeHHO Ha mopckm Konaö, komto nnaßa noA Cynara Ha ApyraTa 2016 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 einem Arbeitgeber beschäftigt, der seinen Sitz im Hoheitsgebiet des ersten Vertragsstaats hat und nicht Eigentümer des Schiffs ist, so gelten in bezug auf die Versicherungspflicht die Rechtsvorschriften des ersten Vertragsstaats, als wäre er in dessen Hoheitsgebiet beschäftigt. Artikel 9 Versicherung anderer Personen Die Bestimmungen dieses Abkommens über die Versicherungspflicht gelten entsprechend für andere Personen, auf die sich die vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens (Artikel 2 Absatz 1) erfaßten Rechtsvorschriften beziehen. Artikel 10 Versicherungspflicht von Beschäftigten bei Auslandsvertretungen (1) Wird ein Staatsangehöriger eines Vertragsstaats von diesem oder einem Mitglied oder einem Bediensteten einer Auslandsvertretung dieses Vertragsstaats im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats beschäftigt, so gelten für die Dauer der Beschäftigung in bezug auf die Versicherungspflicht die Rechtsvorschriften des ersten Vertragsstaats so, als wäre er dort beschäftigt. (2) Hat sich ein in Absatz 1 genannter Arbeitnehmer vor Beginn der Beschäftigung gewöhnlich in dem Beschäftigungsstaat aufgehalten, so kann er binnen sechs Monaten nach Beginn der Beschäftigung in bezug auf die Versicherungspflicht die Anwendung der Rechtsvorschriften des Beschäftigungsstaats wählen. Die Wahl ist gegenüber dem Arbeitgeber zu erklären. Die gewählten Rechtsvorschriften gelten vom Tage der Erklärung an. (3) Beschäftigt die Auslandsvertretung eines der Vertragsstaaten Personen, für die die Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats gelten, so hat die Auslandsvertretung die Verpflichtungen, die dem örtlichen Arbeitgeber gemäß den genannten Rechtsvorschriften obliegen, einzuhalten. Artikeln Ausnahmen von den Bestimmungen über die Versicherungspflicht Auf Antrag des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers oder auf Antrag anderer Personen (Artikel 9) können die zuständigen Behörden der Vertragsstaaten oder die von ihnen bezeichneten Stellen im gegenseitigen Einvernehmen von den Bestimmungen dieses Abkommens über die Versicherungspflicht abweichen unter der Voraussetzung, daß die betreffende Person den Rechtsvorschriften eines der Vertragsstaaten unterstellt bleibt oder unterstellt wird. Hierbei sind die Art und die Umstände der Beschäftigung zu berücksichtigen. Teil II Besondere Bestimmungen Kapitel 1 Unfallversicherung Artikel 12 Berücksichtigung von Arbeitsunfällen (Berufskrankheiten) (1) Sehen die Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats vor, daß bei der Bemessung des Grads der Minderung der Erwerbsfähigkeit oder der Feststellung des Leistungsanspruchs infolge eines Arbeitsunfalls (Berufskrankheit) im Sinne dieser Rechtsvorschriften andere Arbeitsunfälle (Berufskrankheiten) zu berücksichtigen AoroBapama ce cipaHa, ot paöoTOAaiert, MMeTO ceAanume e Ha TepnTopn«Ta Ha n-bpßaTa Aoroßapama ce crpaHa m komto He e coöcTBeHUK Ha Kopaöa, no OTHOweHwe na 3aA"bn>KeHMeT0 3a ocwrypHBaHe ca BannAHM npaBHMTe pa3nopeA6n Ha ntpBaTa AoroBapama c© CTpaHa, Bce eAHO, ne tom e 3aeT Ha HeüHaTa TepuTopufl. HneH9 OcMrypnBaHe Ha flpyrn nnu,a Pa3nopeAÖMTe Ha Ta3n CnoroAöa 3a 3aA"bn>KeHneT0 3a ocm-rypaBaHe ca eannAHn cbOTBeTHo 3a APVM nnu,a, cnpawio komto ce npunaraT npaBHUTe pa3nopeA6n, oöxBaHa™ ot npeAena Ha AePicTBue Ha Ta3M CnoroAÖa (nneH 2, annHen 1). HneH10 3a/vt>/i)KeHHe 3a ocnrypnBaHe Ha 3aeTM b npeflCTaBMTencTBa b nyaröMHa (1) Ako rpawflaHMH Ha eAHa ot floroBapfliuMTe ce CTpaHM 6"bAe 3aeT ot Ta3M Ai»P>KaBa nnn ot M/ieH mhm c/iy>KMTen Ha npeACTaBMTencTBO Ha Ta3n Aoroßapnma ce CTpaHa Ha TepuTO-pmiTa Ha ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa, no BpeMe Ha TpyAO-boto npaBOOTHOiiieHne 3a 3aAtn>KeHMeTo 3a ocnrypnßaHe ca Ba/iMAHM npaBHMTe pa3nopeflöM Ha ntpßaTa Aoroßapama ce CTpaHa, Bce eAHO, ne tom e 3aeT Tawi. (2) Ako eAUH ot noconeHMTe b anMHen 1 paöoTeiAM npeAU HaHanoTO Ha TpyAOBOTO My npaBOOTHOiueHMe e npeöwßaßa/i oöMMaMHO b A"bp^aßaTa Ha TpyAOBOTO npaBOOTHOiueHMe, tom MO)Ke b cpoK ot iiiecT Meceqa ot HananoTO Ha TpyAOBOTO npa-BOOTHOujeHMe Aa H3öepe npMnaraHeTo Ha npaBHMTe pa3nopeA-6m Ha A"bp*aBaTa na TpyAOBOTO npaßooTHoaieHMe no OTHOiueHMe Ha 3aA"b/i>KeHMeTo 3a ocnrypaBaHe. H36op-bT Tpnö-Ba Aa 6"bAa AöKnapMpaH npeA paöoTOAaTena. H36paHnre npa-bhm pa3nopeAÖM ca BariMAHM ot nenn Ha AeKnapauMHTa. (3) Ako npeACTaßMTencTBOTO Ha eAHa ot AoroßapHiAMTe ce CTpaHM Ha3HaMM nMua, 3a komto ca BanMAHM npaBHMTe pa3no-peAÖM Ha ApyraTa Aoroeapmua ce CTpaHa, npeACTaßMTe/icTBO-to Tpaößa Aa cna3Ba 3aA"bn>KeHMfiTa, komto Mwia mocthmht paöOTOAaTen cbrnacHo noconeHMTe npaßHM pa3nopeAÖM. HneH11 H3ioiK>seHHn ot pasnopeftÖMTe 3a 3afl-bn>KeHMeTo 3a ocnrypRBaHe no MCKaHe Ha paöoTemMH m Ha paöoTOAaTenn m/im no MCKaHe Ha ApyrM riMua (MneH 9) KOMneTeHTHMTe opraHM Ha Aoro-BapaiAMTe ce CTpaHM mtim nocoMeHMTe ot tax cnyjKÖM MoraT Aa ce otk/iohat no B3aMMHO c-brnacMe ot pa3nopeAÖMTe Ha Ta3M CnoroABa othocho 3aA"b/iMeHMeT0 3a ocMryp«BaHe c npeA-nocTaßKaTa 3acerHaT0T0 /lMue Aa ocTaHe noAB/iacTHO mhm Aa CTaHe noAßnacTHo Ha npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha eAHa ot acto-Bapau4MTe ce CTpaHM. B T03M c/iynaM Tpaößa Aa 6"bAaT ßseTM npeAßHA HaHMHtT m oöcTOHTencTBaTa Ha Ha3Ha*HeHMeT0. HacT II Oco6eHH pa3nopefl6n TnaBa 1 Ocnryp^BaHe npw TpyflOBa 3JiononyKa MneH12 3aHHTaHe Ha TpyflOBM 3nononyKM (npocpecHOHanHH 3a6onnBaHHH) (1) Ako npaßHMTß pa3nopeAÖM Ha eAHa ot AoroBapaiAMTe ce CTpaHM npeABMJKAaT npM npeueHKaTa Ha CTeneHTa Ha HaMa/iHBaHeTO Ha TpyAOcnocoöHOCTTa mtim npM ycTaHOBABane-to Ha npeTeHUMMTe 3a nnautaHMH ßcneACTBMe TpyAOßa 3/iono-nyKa (npocpecMOHanHo 3a6onfl8aHe) no CMMcwia Ha Te3M npaß- Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2017 sind, so gilt dies auch für die unter die Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats fallenden Arbeitsunfälle (Berufskrankheiten), als ob sie unter die Rechtsvorschriften des ersten Vertragsstaats gefallen wären. Den zu berücksichtigenden Arbeitsunfällen stehen solche gleich, die nach anderen Vorschriften als Unfälle oder andere Entschädigungsfälle zu berücksichtigen sind. (2) Der zur Entschädigung des eingetretenen Versicherungsfalls zuständige Träger setzt seine Leistung nach dem Grad der durch den Arbeitsunfall (Berufskrankheit) eingetretenen Minderung der Erwerbsfähigkeit fest, den er nach den für ihn geltenden Rechtsvorschriften zu berücksichtigen hat. Artikel 13 Berücksichtigung gesundheitsgefährdender Beschäftigungen (1) Für den Leistungsanspruch aufgrund einer Berufskrankheit berücksichtigt der Träger eines Vertragsstaats, auch Beschäftigungen, die bei Anwendung der Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats ausgeübt wurden und ihrer Art nach geeignet waren, diese Krankheit zu verursachen (gesundheitsgefährdende Beschäftigung). Besteht dabei nach den Rechtsvorschriften beider Vertragsstaaten ein Leistungsanspruch, so werden die Sachleistungen und die Geldleistungen mit Ausnahme der Rente nur nach den Rechtsvorschriften des Vertragsstaats erbracht, in dessen Hoheitsgebiet sich die berechtigte Person gewöhnlich aufhält. Besteht nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats Anspruch auf Rente, so hat der Träger nur den Teil zu erbringen, der dem Verhältnis der Dauer der gesundheitsgefährdenden Beschäftigung bei Anwendung der Rechtsvorschriften des eigenen Vertragsstaats zur Dauer der gesundheitsgefährdenden Beschäftigung bei Anwendung der Rechtsvorschriften beider Vertragsstaaten entspricht. (2) Absatz 1 gilt auch für die Neufeststellung des Leistungsanspruchs aufgrund einer Verschlimmerung der Berufskrankheit. Beruht dies auf einer erneuten gesundheitsgefährdenden Beschäftigung, besteht Anspruch auf Rente für die Verschlimmerung nur nach den Rechtsvprschriften des Vertragsstaats, unter dessen Rechtsvorschriften diese Beschäftigung ausgeübt wurde. (3) Die Absätze 1 und 2 gelten auch für Leistungen an Hinterbliebene. Kapitel 2 Rentenversicherung Artikel 14 Zusammenrechnung von Versicherungszeiten und Rentenberechnung (1) Für den Leistungsanspruch nach den anzuwendenden Rechtsvorschriften werden auch die Versicherungszeiten berücksichtigt, die für einen Leistungsanspruch nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats anrechenbar sind und nicht auf dieselbe Zeit entfallen. Das Ausmaß der zu berücksichtigenden Versicherungszeiten richtet sich nach den Rechtsvorschriften des Vertragsstaats, nach denen sie zurückgelegt worden sind. (2) Setzt der Anspruch auf Leistungen bestimmte Versicherungszeiten voraus, werden dafür nur vergleichbare Versiche- hm pa3nopeA6n Aa öviaT B3e™ npeABMA Apya TpyAOBM 3/10-nojiyxki (npocfrecMOHa/iHM 3a6ofWBaHMR), to TOBa Baaw m 3a Tpy-AOBMTe 3nono/iyKn (npo<j)ecwoHa/iHn 3a6o/iflßaHMH), komto noAiewaT Ha npaBHme pa3nopeA6n Ha ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa, Bce eAHO, ne Te ca noAiewanM Ha npaBHMTe pa3no-peAÖM Ha n-bpßaTa Aoroßapama ce CTpaHa. PaBHonociaBeHn Ha TpyAOBMTe 3/iono.nyKki ca Te3M, komto Tpaößa Aa öwiaT B3e™ npeABMA KaTO 3/iononyKM min Aprn criynan, noA/ie>KamM Ha o6e3meTeHkie, cbrnacHo Apyrn pa3nopeAÖM. (2) HockiTe/iHT Ha ocnrypoBKaTa, KOMneTeHTeH 3a oöesme-TeHMeTO npn B-bSHHKHajiMH c/iynaPi - npeAMeT Ha ocurypnBaHe, onpeAe/ia CBOMTe n/iamaHMH b 3aBMCMMOCT ot deneHTa Ha B~b3-HMKHanoTO BC/ieACTBue TpyAOBaia 3Jionojiy«a (npocfrackioHan-ho 3a6o/iHBaHe) HaMariflBaHe Ha TpyAoenocoöHoerra, kohto tom TpaöBa Aa B3eMe npeABMA CbrnacHO BariMAHMTe 3a Hero npaBHM paanopeAÖM. MneH13 3asMTaHe Ha TpyflOBa fleHHOCT B"bB BpeflHM 3a 3ApaBeTO yCHOBMH (1) 3a npeieHMMMTe sa nnamaHMH nopaAM npocfrecMOHarmo 3a6o/iflßaHe hochtc/iht Ha ocMrypoBKaia Ha eAHa ot Aoro-BapamMTe ce cipaHM B3eiwia npeABMA m TaKaßa TpyAOBa aöm-hoct, kohto e 6Mna M3BT>pwBaHa npM npM/iaraHe Ha npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha Apyraia AoroBapnma ce CTpaHa m kohto no cboh xapaKTep e 6Mna b cbCTOHHMe Aa npeAM3BMKa Toa 3a6onHBaHe (TpyAOBa aömhoct B"bB BpeAHM 3a 3ApaßeTo ycno-bmh). Ako npM TOßa c-bwecTByBaT npeieHUMM aa nnamaHM* c-brnacHO npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha Aßeie AoroßapmuM ce cipaHM, viaTepMa^HMTe nnamaHMH m napMHHMTe n/iamaHMH ocBeH neHCM^Ta ce OTnycKaT caiwo ctr/iacHO npaBHMTe pa3no-peAÖM Ha AoroßapamaTa ce CTpaHa, Ha hmhto TepMTopM« oöMHaMHo npeöMßaßa npaBOMMamoTO /iMu,e. Ako cbr/iacHO npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha eAHa ot AoroßapniuMTe ce CTpaHM cbLqecTßyßaT npeTeHUMM 3a neHCMH, hocmtb/iht Ha ocMrypoßKa-Ta Tp^6ßa Aa OTnycHe caMo 0Ha3M nacT, kohto ctoTßeTCTßa Ha cbOTHOiueHMeTO Ha BpeiwieTpaeHeTO Ha M3BT>piuBaHaTa npM npMnaraHe Ha npaBHMTe na3nopeAöM Ha coöcTBeHaTa Aoro-Bapnma ce CTpaHa TpyAOBa AßMHocT ß-bß ßpeAHM 3a 3ApaßeTo ycnoBMH ki»m BpeivieTpaeHeTo Ha TpyAOßaTa AeMHocT BbB BpeAHM 3a 3ApaßeTo ycnoßMH npM npMnaraHe Ha npaBHMTe pa3no-peAÖM Ha ABeTe AoroBapniuM ce CTpaHM. (2) AnMHen 1 ßa>KM m aa hobo onpeAeriHHe Ha npeTeHUMMTe 3a nnamaHe nopaAM B/iowaBaHe Ha npoc^ecMOHariHOTO 3a6o/iHßa-He. Ako TOBa ce at>Ji*<m Ha B"b30ÖHOBeHa TpyAOBa aömhoct bt»b BpeAHM 3a 3ApaßeT0 ycjiOBMH, npeTeHUMMTe 3a neHCMH 3a BJioujaBaHeTO cbmecTByßaT caivio cbrnacHO npaBHMTe pa3no-peAöM Ha Ta3M AoroBapnma ce CTpaHa, noA mmmto npaBHM pa3-nopeAÖM e ön/ia M3ß-bpujBaHa Ta3M TpyAOBa aömhoct. (3) AnMHeMTe 1 m 2 ca ßa/iMAHM m 3a n/iamaHMH Ha HacneAHM- MM. TnaBa 2 rieHCMOHHO OCMrypflB3He HneH14 CyMMpatte Ha ocHrypeHO Bperwie h H3HMcnnBaHe Ha neHCHH (1) 3a npeTeHLiMMTe 3a nnamaHMfl cbr/iacHO npMno>KMMMTe npaBHM pa3nopeAÖM ce Bsewa npeABMA m TOBa ocMrypeHo BpeMe, KoeTO MO>Ke Aa 6"bAe npM3HaTo 3a npeTeHLjMM 3a nna-u^aHMH cbrnacHO npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha ApyraTa Aoro-Bapnma ce CTpaHa m KoeTO He ce OTHaca 3a cbiun« nepuofl. Pa3Mep"bT Ha B3eT0T0 npeABMA ocMrypeHo Bpeivie ce ci»o6pa-3ABa c npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha AoroBap«u4aTa ce CTpaHa, CTar/iaCHO KOMTO TO e npMAOÖMTO. (2) Ako npeTeHMMMTe 3a nnamaHMfi npeAnocTaBRT onpeAe-neHO ocMrypeHo Bpeivie, 3a TOßa ce B3eivia npeABMA caivio cpaB- 2018 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 rungszeiten nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats berücksichtigt. (3) Die Berechnung der Rente richtet sich nach den anzuwendenden Rechtsvorschriften des jeweiligen Vertragsstaats, soweit in diesem Abkommen nichts anderes bestimmt ist. Artikel 15 Besonderheiten für den deutschen Träger (1) Grundlage für die Ermittlung persönlicher Entgeltpunkte sind die Entgeltpunkte, die sich nach den deutschen Rechtsvorschriften ergeben. (2) Die Bestimmung über die Zusammenrechnung von Versicherungszeiten (Artikel 14 Absatz 1) gilt entsprechend für Leistungen, deren Erbringung im Ermessen eines Trägers liegt. (3) Setzt der Anspruch auf Leistungen nach den deutschen Rechtsvorschriften voraus, daß bestimmte Versicherungszeiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgelegt worden sind, und sehen die Rechtsvorschriften ferner vor, daß sich dieser Zeitraum durch bestimmte Tatbestände oder Versicherungszeiten verlängert, so werden für die Verlängerung auch Versicherungszeiten nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats oder vergleichbare Tatbestände im anderen Vertragsstaat berücksichtigt. Vergleichbare Tatbestände sind Zeiten, in denen Invaliditäts- oder Altersrenten oder Leistungen wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfällen (mit Ausnahme von Renten) nach den Rechtsvorschriften der Republik Bulgarien gezahlt wurden und Zeiten der Kindererziehung in der Republik Bulgarien. (4) Die nach der Bestimmung über die Zusammenrechnung der Versicherungszeiten (Artikel 14 Absatz 1) zu berücksichtigenden Versicherungszeiten werden nur im tatsächlichen zeitlichen Ausmaß berücksichtigt. Artikel 16 Besonderheiten für den bulgarischen Träger (1) Besteht Anspruch auf Rente nach den bulgarischen Rechtsvorschriften allein unter Berücksichtigung von Versicherungszeiten nach den deutschen Rechtsvorschriften (Artikel 14 Absatz 1), wird die Rente allein nach den innerstaatlichen bulgarischen Rechtsvorschriften aufgrund der nach diesen zu berücksichtigenden Versicherungszeiten berechnet. Wenn Versicherungszeiten in Bulgarien zurückgelegt sind, die keinen Rentenanspruch begründen, so wird die Rente anteilig im Verhältnis zu den gemäß den bulgarischen Rechtsvorschriften erforderlichen Versicherungszeiten berechnet. (2) Bei Anspruch auf Invaliditätsrente wird eine Versicherungszeit nach den deutschen Rechtsvorschriften in bezug auf die Voraussetzungen für die Gewährung der Rente einer Versicherungszeit nach den bulgarischen Rechtsvorschriften gleichgestellt. Teil III Verschiedene Bestimmungen Kapitel 1 Amts- und Rechtshilfe Artikel 17 Amts- und Rechtshilfe und ärztliche Untersuchungen (1) Die Träger, Verbände von Trägem und Behörden der Vertragsstaaten leisten einander bei Durchführung der vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens (Artikel 2 Absatz 1) erfaßten Rechtsvorschriften und dieses Abkommens gegenseitige Hilfe, als wendeten sie die für sie geltenden Rechtsvorschrif- humo ocurypeHO Bpewie c-brnacHO npaBHMTe pa3nopeA6n Ha ApyraTa AoroBapauja ce CTpaHa. (3) kl3HMC/iHBaHeT0 Ha neHCkiHTa ce cbo6pa3HBa c npmiojKMwime npaBHM pa3nopeA6n Ha cbOTBeTHaTa Aoro-BapflLAa ce CTpaHa, ocbch aKO b Ta3M CnoroAöa e yTB-bpAeHo Apyro. MneHl5 OcoöeHOCTM 3a repMaHCKMn HOCMTen Ha ocnrypoBKaTa (1) OcHOBaTa 3a n3MncrmBaHeTo Ha ziMHHMTe nnaie>KHn tohkm ca Te3M nnaTe>KHM tomkm, komto npon3TMMaT ot repMaHc-KMTe npaBHM pa3nopeAön. (2) Pa3nopeAöaTa 3a cyMnpaHeio Ha ocurypeHOTo BpeMe (mieH 14, annHen 1) aa>KM cbOTBeTHO 3a nnamaHMHTa, sueTo omycKaHe e no npeu.eHKa Ha eAHHMH Hocmen Ha ocnrypoBKaia. (3) Ako npeTeHLtuMTe 3a nnamaHMH cbrnacHO repwiaHCKUTe npaBHM pa3nopeAÖM npeAnocTaeflT Aa e npMAOöMTO onpeAe-jieHo ocMrypeHo BpeMe b paMKMTe Ha onpeAeneH nepMOA ot BpeMe m aKO ocBeH TOBa npaBHMTe pa3nopeAÖM npeABMJKAaT T03M nepMOA Aa ce vAis/wasa npe3 onpeAeneHM oöcroflTencT-Ba mjim ocMrypeHo BpeMe, 3a yA"b/ia<aBaHeTo ce B3eMa npeABMA m ocMrypeHOTO BpeMe ct>r/iacHo npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha Apy-raTa Aoroßapama ce CTpaHa mjim cpaBHMMM oöcTOHTencTBa b ApyraTa AoroBapflma ce CTpaHa. CpaBHMMM oöcTOHTejiCTBa ca cpoKOBe, npe3 komto ca ömjim M3njiamaHM neHCMM npM MHBanMA-hoct mjim CTapocT M/iM njiamaHMH nopaAM 60/iecT, öespaöoTMua mjim TpyAOBM 3/ionojiyKM (ocßeH neHCMM) cnopeA npaBHMTe pa3-nopeAÖM Ha PenyöxiMKa Et>JirapMH, KaKTO m cpoKOBe sa OTrne>KAaHe Ha AeTe b PenyöJiMKa Ei>jirapMfl. (4) OcMrypeHOTO BpeMe, KoeTo Tpaößa Aa 6-bp.e B3eTO npeABMA ctmacHO pa3nopeA6aTa 3a cyMMpaHeTO Ha ocMrypeHOTO BpeMe (nneH 14, a/iMHen 1), ce B3eMa npeABMA caMO b AencT-BMTe/iHaTa cm npoA"t>n>KMTejiHocT. HneH16 OcoöeHOCTM 3a 6-bnrapcKMH HOCMTen Ha ocnrypoBKaTa (1) Ako cbmecTBysa npeTeHUMH 3a neHCMH ct>rnacH0 6"bJirap-CKMTe npaBHM pa3nopeAÖM m npM ycnoBMe, Me ce B3eMa npeABMA ocMrypeHOTO BpeMe, npMAOöMTO b TepMaHMn (n/ieH 14, ariM-Hen 1), to neHCMHTa ce M3HMcnHBa M3K/itoHMTe/iHO no 6"b/irap-CKMTe npaBHM pa3nopeAÖM 3a ocMrypeHOTO BpeMe, npMAOÖMTO b B"bnrapMfi. Ako ocMrypeHOTO BpeMe, npMAOÖMTO b BwirapMH, e HeAOCTaT-bHHO 3a npaBOTO Ha neHCMH, pa3Mepvr Ha neHCMHTa ce M3HMc/iflBa MacTMMHO nponopu,MOHajiHO ot M3MCKBau40TO ce 3a TOBa npaBO ocMrypeHo BpeMe, CbrnacHO ötnrapcKMTe npaBHM pa3nopeAÖM. (2) Ako cbmecTByßa npeTeHu,MH 3a neHCMH no MHBaxiMAHOCT, ocMrypeHOTO BpeMe cbrnacHO HeMCKMTe npaBHM pa3nopeAÖM e paBHonocTaßeHO Ha 6"bnrapcK0T0 ocMrypeHo BpeMe B"bB Bp-b3-Ka c npeAnocTaBKMTe 3a OTnycKaHe Ha neHCMH no B-bnrapcKMTe npaBHM pa3nopeAön. HacT III Pa3HM pa3nopeA6H TnaBa 1 Me>KflyBeflOMCTBeHa nc-Mom m npaBHa nc-Mom HneH17 MewAyBe^oMCTBeHa m npaBHa noMOU4 h neKapcKH nperneßH (1) HocMTexiMTe Ha ocMrypoBKaTa, CApy*eHMH Ha hocmtcjim Ha ocMrypoBKa m A"bp>«aBHM cjiyacön Ha AoroBapnmMTe ce CTpa-hm cm OKa3BaT B3aMMHa noMom npM npMnaraHeTO Ha oöxßaTa Ha AeMCTBMe Ha Ta3M CnoroAöa (nneH 2, ajiMHea 1), Bce eAHO, He npMnaraT Ba/iMAHMTe 3a tax npaBHM pa3nopeAön. floMoiATa e Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2019 ten an. Die Hilfe ist kostenlos. Barauslagen mit Ausnahme der Portokosten werden jedoch erstattet. (2) Für die gegenseitige Amts- und Rechtshilfe von Gerichten der Vertragsstaaten gilt Absatz 1 entsprechend. (3) Absatz 1 Satz 1 gilt auch für ärztliche Untersuchungen im Rahmen der Rentenversicherung sowie bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Die Kosten für die Untersuchungen, die Reisekosten, der Verdienstausfall, die Kosten für Unterbringung zu Beobachtungszwecken und sonstige Barauslagen mit Ausnahme der Portokosten sind von der ersuchenden Stelle zu erstatten. Die Kosten werden nicht erstattet, wenn die ärztliche Untersuchung im Interesse der zuständigen Träger beider Vertragsstaaten liegt. Artikel 18 Anerkennung vollstreckbarer Entscheidungen und Urkunden (1) Die vollstreckbaren Entscheidungen der Gerichte sowie die vollstreckbaren Urkunden der Träger oder der Behörden eines Vertragsstaats über Beiträge und sonstige Forderungen aus der Sozialversicherung werden im anderen Vertragsstaat anerkannt. (2) Die Anerkennung darf nur versagt werden, wenn sie der öffentlichen Ordnung (ordre public) des Vertragsstaats widerspricht, in dem die Entscheidung oder die Urkunde anerkannt werden soll. (3) Die nach Absatz 1 anerkannten vollstreckbaren Entscheidungen und Urkunden werden im anderen Vertragsstaat vollstreckt. Das Vollstreckungsverfahren richtet sich nach den Rechtsvorschriften, die in dem Vertragsstaat, in dessen Hoheitsgebiet vollstreckt werden soll, für die Vollstreckung der in diesem Staat erlassenen entsprechenden Entscheidungen und Urkunden gelten. Die Ausfertigung der Entscheidung oder der Urkunde muß mit der Bestätigung ihrer Vollstreckbarkeit (Vollstreckungsklausel) versehen sein. (4) Forderungen von Trägern im Hoheitsgebiet eines Vertragsstaats aus Beitragsrückständen haben bei der Zwangsvollstreckung sowie im Konkurs- und Vergleichsverfahren im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats die gleichen Vorrechte wie entsprechende Forderungen im Hoheitsgebiet dieses Vertragsstaats. Artikel 19 Schadensersatzansprüche des Trägers gegen Dritte (1) Hat eine Person, die nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats Leistungen für einen Schaden zu erhalten hat, der im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats eingetreten ist, nach dessen Vorschriften gegen einen Dritten Anspruch auf Ersatz des Schadens, so geht der Ersatzanspruch auf den Träger des ersten Vertragsstaats nach den für ihn geltenden Rechtsvorschriften über; der andere Vertragsstaat erkennt diesen Übergang an. (2) Hat der Träger eines Vertragsstaats nach dessen Rechtsvorschriften gegen einen Dritten einen ursprünglichen Ersatzanspruch, so erkennt der andere Vertragsstaat dies an. (3) Stehen Ersatzansprüche hinsichtlich gleichartiger Leistungen aus demselben Schadensfall sowohl einem Träger des einen Vertragsstaats als auch einem Träger des anderen Vertragsstaats zu, so macht der Träger des einen Vertragsstaats auf Antrag des Trägers des anderen Vertragsstaats auch dessen Ersatzanspruch geltend. Der Dritte kann die Ansprüche der beiden Träger mit befreiender Wirkung durch Zahlung an den einen oder anderen Träger befriedigen. Im Innenverhältnis sind die Träger anteilig im Verhältnis der von ihnen zu erbringenden Leistun- 6e3B-b3Me3flHa. nnaTeHMTe pa3HocKM ce Bb3CTaH0BHBaT c M3KJiioHeHMe Ha nomeHCKMTe TaKCM. (2) AnkiHen 1 Baxn cbOTBeTHo 3a B3aniviHaTa Me>KflyBe-flOMCTBeHa n npaBHa noiviom Ha cbflunnmaTa Ha ßoroBapflinM-Te ce cTpaHM. (3) A/iMHeH 1, M3peHeHne 1 Ba?KM cbm.0 Ta«a n 3a neKapcKM nperneflM b paMKMTe Ha neHCMOHHOTO ockirypnBaHe, KaKTo m npn TpyflOBM 3nononyKM m npo^ecnoHariHM 3a6o/iflßaHMfl. Pa3Ho-CKMTe 3a npemeflUTe, nvmkiTe pa3HOCKM, HenonyneHMTe aoxo-flM, pa3xoflMTe no HacTaHHBaHeTO c u,en HaoniOAeHMe m APyrM pa3X0An, nnaTeHM b 6poM, ocßeH noajeHCKMTe TaKCki, Tpa6Ba Aa 6"bAaT BK3CTaHOBeHn ot MonemaTa cny>t<6a. Pa3xoAHTe He ce B"b3CTaHOBHBaT, aKO jieKapcKUHT nperneA e b HHTepec Ha kom-neTeHTHMTe HOCMTenM Ha ocwrypoBKaTa ot AßeTe AoroßapaiAM ce CTpaHM. HneH18 l~lpH3HaBaHe Ha H3n-bDHHMH peilieHHR M AOKVMeHTH (1) B/ie3riMTe b curia peuieHnn Ha cbAM.rtMm.aTa, Katcro m M3n-bnHHMMTe AOKyivieHTM Ha HOCMTennTe Ha ocurypoBKaTa unn Ha B/iacTMTe Ha eAHa ot AoroBapflm.MTe ce CTpaHM othocho bho-ckm m APV"M B3eMaHMR ot cou,ManHOTo ocMrypnBaHe ce npM3Ha-BaT b ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa. (2) npn3HaßaHeTO wio>Ke Aa 6"bAe OTKa3aHO cawio b cnysaü, ne to npoTMBopeHM Ha oom,ecTBeHMH peA (ordre public) Ha Aoro-BapnmaTa ce CTpaHa, b koato Tpnösa Aa 6"bAe npn3HaTo peiiieHMeTO mjim AOKyMeHTtT. (3) npM3HaTMTe cbrnacHo ariMHea 1 n3n"bjiHMMn peweHMa m AOKyivieHTM ce M3nwiHHBaT b ApyraTa Aoroßapflma ce CTpaHa. npoueAypaTa no M3n"bnHeHMeTo ce cbo6pa3HBa c npaßHMTe pa3nopeAÖM, komto ca BariMAHM b AoroBapnm.aTa ce CTpaHa, Ha MMflTO TepMTOpMH TpflÖBa Aa Ö^Ae M3B"bpiiJeH0 M3n-bJ1HeHMeT0, sa M3nwiHeHMeTo Ha M3AaAeHMTe b Ta3M A"bp*oßa cbOTBeTHM peujeHM« m AOKyivieHTM. EK3eivinnflp-bT Ha peiiieHMeTO m/im AOKy-MeHTa Tpaößa Aa hocm noTB"bp>KAeHMe Ha HeroßaTa M3n-bTiHM- MOCT (K/iay3a 3a MSntJlHMMOCT). (4) npM npMHyAMTe/iHOTo M3n-bAHeHMe, KaKTO m npM Ae/iaTa 3a Hec-bCTOflTenHOCT m noMMpeHwe, B3eiviaHMHTa Ha HocMTenMTe Ha ocMrypoBKaTa Ha TepMTopMHTa Ha eAHa ot AoroBapamMTe ce CTpaHM ot HeM3nanaTeHM bhockm MMaT cbiuMTe npeAHMCTBa, KaKTo m cbOTBeTHMTe B3eiviaHMfl Ha TepMTopMHTa Ha Ta3M Aoro-Bap^Lua ce CTpaHa. HneH 19 ripeTeHi^MM aa o6e3iu,eTeHMe ki>m tpotm nnu,a (1) Ako AaAßHo wiue, KoeTO cbrnacHo npaBHMTe pa3nopeAÖM Ha eAHa ot AoroBapnmMTe e CTpaHM Tpaöea Aa nonyMM nnam.a-HMfl aa me™, komto ca B-bSHMKHa^M Ha TepMTopMATa Ha ApyraTa AoroBap^Lua ce CTpaHa, Mwia npeTeHUMM KtM TpeTO riMu,e 3a meTMTe c"brnacHO HeMHMTe pasnopeAöVi, to npeTeHMMMTe sa oöeameTeHMe npeMMHaBaT Ha HocMTerm Ha ocMrypoBKaTa ot m»pBaTa AoroBapnma ce CTpaHa c-brnacHO BanMAHMTe 3a Hero npaBHM pa3nopeAÖM; ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa npM3Haßa TOBa npeMMHaBaHe. (2) Ako HocMTejiflT Ha ocMrypoBKaTa Ha eAHa ot AoroßapamM-Te ce CTpaHM cbrnacHO HeMHMTe npaBHM pa3nopeA&M Mivia n"bp-BOHaMa/iHM npeTeHUMM kt»m TpeTO AMqe 3a o6e3LqeTeHMe, to ApyraTa AoroBapfluja ce CTpaHa npM3Haßa TOBa. (3) Ako npeTeHUMM sa o6e3m.eTeHMe no oTHomeHMe Ha eAHopoflHM nnamaHMfl ot ctiAaTa ujieTa ce nonaraT KaKTo Ha HOCMTeA Ha ocMrypoBKaTa ot eAHaTa AoroBapnu^a ce CTpaHa, TaKa m Ha HOCMTen Ha ocMrypoBKaTa ot ApyraTa Aoroßapflu^a ce CTpaHa, to HOCMTe/iflT Ha ocMrypoBKaTa ot eAHaTa AoroeapHina ce CTpaHa npeAflßflßa no MCKaHe Ha HOCMTerm Ha ocMrypoBKaTa ot ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa m HeroBMTe npeTeHMMM 3a o6e3UAeTeHMe. TpeTOTo nviue Moa<e Aa noracM npeTeHUMMTe Ha ABawiaTa hocmtoam Ha ocMrypoBKMTe c ocßo6o>KAaBaLU,o aö^ct- 2020 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 gen ausgleichspflichtig. (4) Soweit der Schadensersatzanspruch einer Person den Anspruch auf Ersatz von Beiträgen zur Sozialversicherung umfaßt, geht auch dieser Ersatzanspruch auf den Leistungsträger des ersten Vertragsstaats nach den für ihn geltenden Rechtsvorschriften über. Artikel 20 Gebühren und Legalisation (1) Die nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats vorgesehene Befreiung oder Ermäßigung von Steuern oder Verwaltungsgebühren einschließlich Konsulargebühren sowie die Erstattung von Auslagen für Schriftstücke oder Urkunden, die in Anwendung dieser Rechtsvorschriften vorzulegen sind, erstreckt sich auch auf die entsprechenden Schriftstücke und Urkunden, die in Anwendung dieses Abkommens oder der vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens erfaßten Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats (Artikel 2 Absatz 1) vorzulegen sind. (2) Urkunden, die in Anwendung dieses Abkommens oder der vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens erfaßten Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats (Artikel 2 Absatz 1) vorzulegen sind, bedürfen zur Verwendung gegenüber Stellen des anderen Vertragsstaats keiner Legalisation oder einer anderen ähnlichen Förmlichkeit. Artikel 21 Zustellung und Verkehrssprachen (1) Die Träger, Verbände von Trägem, Behörden und Gerichte der Vertragsstaaten können bei der Durchführung dieses Abkommens und der vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens erfaßten Rechtsvorschriften (Artikel 2 Absatz 1) unmittelbar miteinander und mit den beteiligten Personen und deren Vertretern in ihren Amtssprachen verkehren. Rechtsvorschriften über die Zuziehung von Dolmetschern bleiben unberührt. Urteile, Gerichtsbeschlüsse, Bescheide oder sonstige Schriftstücke können einer Person, die sich im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats aufhält, unmittelbar durch eingeschriebenen Brief mit Rückschein zugestellt werden. Satz 3 gilt auch für Urteile, Bescheide und andere zustellungsbedürftige Schriftstücke, die bei der Durchführung des deutschen Gesetzes über die Versorgung der Opfer des Krieges und derjenigen Gesetze, die dieses für entsprechend anwendbar erklären, erlassen werden. (2) Die Träger, Verbände von Trägem, Behörden und Gerichte der Vertragsstaaten dürfen Eingaben und Urkunden nicht zurückweisen, weil sie in der Amtssprache des anderen Vertragsstaats abgefaßt sind. Artikel 22 Gleichstellung von Anträgen (1) Ist der Antrag auf eine Leistung nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats bei einer Stelle im anderen Vertragsstaat gestellt worden, die für die Annahme des Antrags auf eine entsprechende Leistung nach den für sie geltenden Rechtsvorschriften zugelassen ist, so gilt der Antrag als bei dem zuständigen Träger gestellt. Dies gilt für sonstige Anträge sowie für Erklärungen und Rechtsbehelfe entsprechend. (2) Die Anträge, Erklärungen und Rechtsbehelfe sind von der Stelle des einen Vertragsstaats, bei der sie eingereicht worden sind, unverzüglich an die zuständige Stelle des anderen Vertragsstaats weiterzuleiten. BMe npe3 n/iamaHe na eflUHnn v\m apyrufl HOCMTen Ha ocnrypo-BKaia. B-bB BvrpewHMTe cm B3anMOOTHOUjeHkw HOCHTe/ime Ha ockirypoBKMTe ca AfbMHM na cm KOMneHCupaT peunnpoHHO B3e- MaHUHTa CbOTBeTHO C1>C CbOTHOLUeHMeTO Ha OTnyCKaHMTe OT tax n/iainaHMH. (4) Ako npeieHiikiMTe Ha AaAöHO jimie 3a o6e3meTeHne oöxBauaaT npeieHUMM 3a B"b3CTaHOBHßaHe Ha nnaTeHM bhockm 3a cou,na/iHOTO ocuryp^BaHe, to m Te3M npeieHu,mi npeMMHaßaT K-bM ki3n"briHkiTejifl Ha nnauiaHMATa ot n"bpBaia Aoroeapflma ce dpaHa cbr/iacHO BaxiMAHUTe 3a Hero npaBHM pa3nopeA6n. HneH 20 TaKCM m neranH3au.Hfl (1) npeABMAeHOTo cbrnacHO npaBHMTe pa3nopeAön na eAHa ot floroBapainMTe ce CTpaHM ocßo6o>KAaBaHe m/im Hawia/ieHMe Ha AaH-bUM MflM TaKCM, BKTIIOHMTeriHO KOHCyriCKM TaKCM M TaKCM 3a M3AaßaHe Ha AOKyMeHTM, komto ce npeACTaBHT b M3n"b/iHe-HMe Ha Te3M npaBHM pa3nopeAÖM, ce OTHaca m 3a AOKyMeHTMTe, komto TpaöBa Aa 6"bAaT npeACTaßeHM b M3n-wiHeHMe Ha Ta3M CnoroAöa mdm Ha oöxßaHaTMTe ot npeAena Ha AßMCTBMe na Ta3M CnoroAöa npaBHM pa3nopeAÖM Ha ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa (HneH 2, a/iMHea 1). (2) 3a AOKyMeHTM, komto Tpaößa fla 6"bAaT npeACTaeeHM b M3n-bJiHeHMe Ha Ta3M CnoroAoa mdm Ha npaBHMTe pa3nopeAÖM ot oöxßaTa Ha AeMCTBMe Ha Ta3M CnoroAoa (HneH 2, anMHen 1) Ha eAHa ot AoroBapnuiMTe ce CTpaHM, He e HeoöxoAMMa nera-jiM3au.MH miim Apyra noAOöHa dpopMannocT 3a M3no/i3BaHeTO mm npeA cny^KöM Ha ApyraTa Aoroßapaina ce CTpaHa. WneH 21 AocTaBHHe m 63ml^m Ha o6m.yBaHe (1) HocMTeriMTe Ha ocMrypoBKM, cApy^eHMH Ha HOCMTeriM Ha ocMrypoBKM, A"bp>t<aBHM cny>K6M m c"bAnnMuaa na AoroBapamMTe ce CTpaHM npM npM/iaraHeTo KaKTo Ha Ta3M CnoroAoa, TaKa m Ha oöxßaHaTMTe npaBHM pa3nopeAÖM (HneH 2, anMHea 1) MoraT Aa oöLAyßaT HenocpeACTBeHo noMea<Ay cm m Cbc 3acerHaTMTe xiMqa m TexHMTe npeACTaBMTenn Ha CBOMTe oc^MunariHM e3MMM. He ce 3acaraT npaBHMTe pa3nopeAÖM 3a nori3BaHeTO Ha npeßo-AasM. npMdisAM, c^AeoHM peuieHMH, M3BecTM« m APyrM aKTOBe MoraT Aa 6bAaT AOCTaßeHM AHpeKTHo c npenoptnaHo nMCMO c o6paTHa pa3nMCKa Ha*nMu,e KoeTO npeöMßaBa Ha TepMTopMRTa Ha ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa. ktepeneHMe 3 ßa>KM m 3a MSMCKßaiMMTe AOCTaßflHe npMCbAn, c^AeöHM peweHMH, M3Be-ctmh m ApyrM aKTOße, komto ce M3AaßaT npM npMnaraHeTo Ha repiwiaHCKMfl 3aKOH sa M3AP"b>KKa Ha >KepTBMTe ot BOMHaTa m Ha OHC3M 38K0HM, KOMTO T03M 38K0H OÖHBHBa 3a CbOTBeTHO npM^OJKMMM. (2) HocMTenMTe Ha ocMrypoBKM, CApy*eHMHTa Ha HOCMTeriMTe Ha ocMrypoBKMTe, Ai>P>KaBHMTe cny*6M m cbA^nMuiaTa Ha AoroßapniHMTe ce CTpaHM He MoraT Aa OTXB"bp/iHT 3aflßneHMH m AOKyMeHTM nopaAH TOßa, ne Te ca HanncaHM Ha oc|)Mu,ManHMfl e3MK Ha ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa. HneH 22 PaBHonocTaBeHocT Ha MonÖHTe (1) Ako MO/i6aTa 3a nnamaHe ctrnacHO npaBHMTe pa3nopeA-6m Ha eAHa ot AoroBapaoiMTe ce CTpaHM e 6nna noAaAeHa b hhkoh cny*6a b ApyraTa Aoroßapama ce CTpaHa, kohto cbrnac-ho ßariMAHMTe 3a nen npaBHM pa3nopeAÖM e OTopM3MpaHa Aa npMeMe MonöaTa 3a cbOTBeTHOTO nnamaHe, MonöaTa ce CMHTa 3a noAaAeHa npM KOMneTeHTHM« HOCMTen Ha ocMrypoßKa. Toßa Ba>KM CbOTBeTHO 3a ApyrM MonöM , KaKTo m 3a AeKnapaiiMM m JKanöM. (2) Cny*6aTa Ha eAHaTa AoroBapauia ce CTpaHa, b kohto ca ÖMnM noAaAeHM Mon6MTe, AeicnapauMMTe m >Kan6MTe, Tp^ößa Aa tm npenpaTM He3a6aßHo Ha KOMneTeHTHaTa cny>K6a Ha ApyraTa AoroeapHiiia ce CTpaHa. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil li Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2021 (3) Ein Antrag auf Leistungen nach den Rechtsvorschriften des einen Vertragsstaats gilt auch als Antrag auf eine entsprechende Leistung nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats. Dies gilt nicht, wenn der Antragsteller ausdrücklich beantragt, daß die Feststellung der nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats erworbenen Ansprüche auf Leistungen bei Alter aufgeschoben wird. Artikel 23 Datenschutz (1) Soweit aufgrund dieses Abkommens nach Maßgabe des innerstaatlichen Rechts personenbezogene Daten übermittelt werden, gelten die nachfolgenden Bestimmungen unter Beachtung der für jeden Vertragsstaat geltenden Rechtsvorschriften: a) Die Daten dürfen für die Durchführung dieses Abkommens und der Rechtsvorschriften, auf die es sich bezieht, an die danach im Empfängerstaat zuständigen Stellen übermittelt werden. Der Empfängerstaat darf sie für diese Zwecke verarbeiten und nutzen. Eine Weiterübermittlung im Empfängerstaat an andere Stellen oder die Nutzung im Empfängerstaat für andere Zwecke ist im Rahmen des Rechts des Empfängerstaats zulässig, wenn dies Zwecken der sozialen Sicherung einschließlich damit zusammenhängender gerichtlicher Verfahren dient. Im übrigen darf die Weiterübermittlung an andere Stellen nur mit vorheriger Zustimmung der übermittelnden Stelle erfolgen. b) Der Empfänger unterrichtet die übermittelnde Stelle auf Ersuchen in Einzelfällen über die Verwendung der übermittelten Daten und über die dadurch erzielten Ergebnisse. c) Die übermittelnde Stelle ist verpflichtet, auf die Richtigkeit der zu übermittelnden Daten sowie auf die Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit in bezug auf den mit der Übermittlung verfolgten Zweck zu achten. Dabei sind die nach dem jeweiligen innerstaatlichen Recht geltenden Übermittlungsverbote zu beachten. Erweist sich, daß unrichtige Daten oder Daten, die nach dem Recht des übermittelnden Staats nicht übermittelt werden durften, übermittelt worden sind, so ist dies der empfangenden Stelle unverzüglich mitzuteilen. Sie ist verpflichtet, die Berichtigung oder Löschung vorzunehmen. d) Dem Betroffenen ist auf Antrag über die zu seiner Person übermittelten Informationen sowie über den vorgesehenen Verwendungszweck Auskunft zu erteilen. Im übrigen richtet sich das Recht des Betroffenen, über die zu seiner Person vorhandenen Daten Auskunft zu erhalten, nach dem innerstaatlichen Recht des Vertragsstaats, von dessen Stelle die Auskunft begehrt wird. e) Hat eine Stelle des einen Vertragsstaats personenbezogene Daten aufgrund dieses Abkommens übermittelt, kann die empfangende Stelle des anderen Vertragsstaats sich im Rahmen ihrer Haftung nach Maßgabe des nationalen Rechts gegenüber dem Geschädigten zu ihrer Entlastung nicht darauf berufen, daß die übermittelten Daten unrichtig gewesen sind. Leistet die empfangende Stelle Schadensersatz wegen eines Schadens, der durch die Verwendung von unrichtig übermittelten Daten verursacht wurde, so erstattet die übermittelnde Stelle der empfangenden Stelle den Gesamtbetrag des geleisteten Ersatzes. f) Übermittelte personenbezogene Daten sind zu löschen, sobald sie zu dem Zweck, zu dem sie übermittelt Worden sind, nicht mehr erforderlich sind und kein Grund zu der Annahme besteht, daß durch die Löschung schutzwürdige Interessen des Betroffenen im Bereich der sozialen Sicherung beeinträchtigt werden. g) Die übermittelnde und die empfangende Stelle sind verpflichtet, die Übermittlung und den Empfang von personenbezogenen Daten festzuhalten. (3) Monöa 3a nnamaHMn cbrnacHO npaBHme pa3nopeAön Ha eAHaia floroBapama ce CTpaHa ce cmbts m 3a c-bOTBeTHO n/ia-mane c-br/iacHO npaBHme pa3nopeAön Ha ApyraTa Aoro-Bapmua ce CTpaHa. ToBa He Baxn, a«o MO/iMTe/im nonc«a M3PMHH0 onpeAe/iHHcro Ha npMAOöMTMTe cbr/iacHO npaBHme pa3nopeA6n Ha ApyraTa AoroBapama ce CTpaHa npeTeHMMM 3a nnamaHMfl npn ciapocT Aa 6i»Ae OT/io>KeHo. HneH 23 3aujMTa Ha hmshmtc flaHHH (1) Hokojikoto B-b3 ocHOBa Ha Ta3M CnoroAöa ce n3npamaT Cbr/iacHO BbTpeujHOTO 3aKOHOAaTencTBO /imhhm AaHHM, Ba/iMA-hm ca cneAHme paanopeAÖM npH cna3BaHe Ha aa/iMAHMTe 3a BCHKa AoroBapama ce CTpaHa npaßHM pa3nopeA6u: a) flaHHM MoraT Aa 6"bAaT CbOöuiaBaHM 3a npmiaraHeTO Ha Ta3n CnoroAöa h Ha oöxßaHaTme ot Hen npaBHM pa3nopeA-6m Ha cny>Köme, komto 3aHanpeA ca KOMneTeHTHM b npne-MamaTa A^P^aßa. npneMam.aTa At>P*aBa MO*e Aa ru oöpaöOTBa m M3nori3Ba 3a Te3M ue/iM. ripeAaßaHeTO mm Ha APyrM c/iv>k6m b npneiviamaTa A"fc>P*aBa m/im M3no/i3BaHeTO mm b npMeMamaia A"bp>*aBa 3a APyrM u,e/iM e AonycTMMO b paMKMTe Ha 3a«oHOAaTejicTBOTo Ha npMeMamaia A"bp*aBa, aKO TOBa cnyjKM Ha qe/iMTe Ha couMa/iHOTO ocMrypflBaHe, BK/iiOHMTe/iHO CB"bp3aHM c TOBa CbAßöHM Ae/ia. MHaMe npe-AaßaHeTO mm Ha APyrM cnyjKÖM e B"b3MO>KHO caMO c npeAea-pMTe/iHOTo ctr/iacne Ha npeAOCTaBamaTa c/iy>K6a. 6) rionyMaTejim b OTAe/iHM cnynaM yBeAOMHBa no MCKaHe ppe-AOCTaBHmaia cnyacöa 3a M3non3BaHeTO Ha npeAOCTaBeHM-Te AaHHM m 3a nocTMrHaTMTe no T03M HaMMH pesymaTM. b) ripeAOCTaBHmaTa c/iy>K6a e Altana Aa BHMMaBa 3a npa- BMJlHOCTTa Ha npeAOCTaBHHMTe A3HHM, KaKTO M 3a HeOÖXO- AMMOdTa m 3a cijnocTaBMMOCTTa c nocTMraHaia Hpe3 npe-AOCTaBJiHeTo u.e/1. ripM TOBa Tpnößa Aa ce cna3BaT Ba/iMA- HMTe CbmaCHO C"bOTßeTHOTO B"bTpeUJHO 3aKOHOAaTenCTBO 3a6paHM 3a npeAOCTaBHHe Ha ashhm. Ako ce OKaxce, ne ca 6m/im npeAOCTaßeHM HenpaBM/mM AaHHM m/im AaHHM, komto Cbr/iacHO 3aKOHOAaTencTBOTo Ha npeAOCTaßamaTa CTpaHa He ca MornM Aa 6-bAaT npeAOCTaßeHM, to TOBa Tpaößa Aa 6"bAe cboömeHO He3a6aBHo Ha npMeMamaTa cnyjKöa. Tu e AJTb>KHa Aa nonpaBM mjim Aa sanMMM AaHHMTe. r) llo Monöa 3acerHaTOTO jiMqe Tpflößa Aa 6"bAe yßeAOMeHO 3a npeAOCTaBeHMTe 3a Hero AaHHM, KaKTO m 3a npeABMAeH-aTa Men, 3a kohto u\e ce M3no/i3BaT. MHane npaBOTO Ha 3acerHaTOTO riMqe Aa no/iynM MH4>opMau,Mfl 3a HariMHHMTe 3a Hero AaHHM ce ctoöpasaBa c BvrpeujHOTo 3aKOHOAa-TencTBo Ha AoroBapamaTa ce CTpaHa, ot kohto ce MCKa MH0OpMaMMflTa. A) Ako hhkoh cnywöa Ha eAHaTa AoroBapama ce CTpaHa e npe-AOCTaBMna hmmhm AaHHM b^ ocHOBa Ha Ta3M CnoroAöa, to npMeMau4aTa cny>K6a Ha ApyraTa Aoroßapaiua cecTpaHa b paMKMTe Ha CBoma OTroßopHocT cbrnacHO HauMOHa/iHOTO 3aKOHOAaTencTBO cnpaMO nocTpaAannfl He MO*<e c uen coöcTBeHOTo cm ocßoöo>KAaBaHe ot OTroßopHocT Aa ce no30Baßa Ha TOBa, ne npeAOCTaBeHMTe AaHHM ca ömjim HenpaBMjiHM. Ako npMeMamaTa cnyjKöa MannaTM oöe3me-TeHMe nopaAH meTa, kohto e 6M/ia npeAM3BMKaHa npes MsnonaBaHeTO Ha HenpaßM/iHO npeAOCTaeeHM AaHHM, to npeAOCTaBRii^aTa cny>K6a B~b3CTaHOBflBa Ha npMeMamaTa cnyjKöa qa/iaTa cyMa Ha M3nnaTeHOTO o6e3iAeTeHMe. e) npeAOCTaBeHMTe timmhm AaHHM TpnöBa Aa ce 3anMMaT, laom He ca Bene HeoöxoAMMM 3a nenra, 3a kohto ca ömtim npe-AOCTaBeHM, m HRMa ocHOßaHMe Aa ce npeAnonara, Me cbc 3anMnaBaHeTO mm ce HaK-bpHHBaT 3acny>KaBaiMM 3aiMMTa MHTepecM Ha 3acemaTOTO riMue b oönacTTa Ha coMManHOTo ocMrypaBaHe. >k) npeAOCTaBRiAaTa m npMeMaiAaTa cny>K6a ca f\rrb)KHM Aa AOKyMeHTMpaT npeAOCTaBHHeTo m npMeMaHeTO Ha jimhhm AaHHM. 2022 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 h) Die übermittelnde und empfangende Stelle sind verpflichtet, personenbezogene Daten, die übermittelt werden, wirksam gegen unbefugten Zugang, unbefugte Veränderung und unbefugte Bekanntgabe zu schützen. (2) Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten für Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse entsprechend. Kapitel 2 Durchführung und Auslegung dieses Abkommens Artikel 24 Durchführung dieses Abkommens und Verbindungsstellen (1) Die Regierungen oder die zuständigen Behörden können die zur Durchführung dieses Abkommens notwendigen Vereinbarungen schließen. Die zuständigen Behörden unterrichten einander über Änderungen und Ergänzungen der für sie geltenden vom sachlichen Geltungsbereich dieses Abkommens erfaßten Rechtsvorschriften (Artikel 2 Absatz 1). (2) Zur Durchführung dieses Abkommens werden hiermit folgende Verbindungsstellen eingerichtet: in der Bundesrepublik Deutschland für die Unfallversicherung der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e.V., Sankt Augustin, für die Rentenversicherung der Arbeiter die Landesversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt, Halle, für die Rentenversicherung der Angestellten die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Berlin, für die knappschaftliche Rentenversicherung die Bundesknappschaft, Bochum, für die hüttenknappschaftliche Zusatzversicherung die Landesversicherungsanstalt für das Saarland, Saarbrücken, soweit die deutschen gesetzlichen Krankenversicherungsträger an der Durchführung dieses Abkommens beteiligt sind, die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung-Ausland, Bonn; in der Republik Bulgarien das Nationale Versicherungsinstitut, Sofia. (3) Soweit die deutschen Rechtsvorschriften es nicht bereits vorschreiben, ist innerhalb der Rentenversicherung der Arbeiter die für diese eingerichtete Verbindungsstelle für alle Verfahren einschließlich der Feststellung und Erbringung von Leistungen zuständig, wenn a) Versicherungszeiten nach den deutschen und bulgarischen Rechtsvorschriften zurückgelegt oder anzurechnen sind oder b) sonstige im Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien zurückgelegte Zeiten nach den deutschen Rechtsvorschriften über Fremdrenten anzurechnen sind oder c) der Berechtigte sich im Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien gewöhnlich aufhält oder d) der Berechtigte sich als bulgarischer Staatsangehöriger gewöhnlich außerhalb der Vertragsstaaten aufhält. Dies gilt für Leistungen zur Rehabilitation nur, wenn sie im Rahmen eines laufenden Renten Verfahrens erbracht werden. a) npeAOCTaBflmaia m npneMamaTa c/ia<6a ca atwkhm Aa aamwTflT npeAOCTaBHHMTe jikiHHki AaHHki e<J>m<acH0 ot HenpaBOMepeH Aocrbn, HenpaBOMepHo M3MeHeHne n HenpaBOMepHO pa3r/iacnBaHe. (2) Pa3nopeAÖMTe Ha anHHen 1 Baa<aT cbOTBeTHO 3a npon3- BOACTBeHMTe M T"bpi"OBCKH TaMHM. TjiaBa 2 M3n-bJiHeHne h T^bJiKyBaHe Ha Ta3H Cnoroflöa HneH 24 klsn-brnteHHe Ha Ta3M Cnoroflöa m cnywÖH 3a Bp~b3Ka i (1) npaBMTejicTBaTa min KOMneTeHTHme opraHM MoraT Aa CK/iiOHBaT HeoöxoAHMMTe 3a M3n-b/iHeHkieTO Ha Ta3M CnoroAöa cnopa3VMeHkm. KoMneTeHTHme opraHM B3anMHO ce yBe-AOMHBaT 3a M3MeHeHMfl m Aoni>/iHeHkm Ha BannAHMTe 3a tax npaBHM pa3nopeAÖM, oöxBaHaTM ot npeflena Ha fleMCTBue Ha Ta3M CnoroAöa (nneH 2, ajiMHen 1). (2) H3n"briHeHMeTo Ha Ta3M CnoroAöa ce B"b3nara Ha cneAHM-Te cny>K6M 3a Bp"b3Ka: B"bB Oefleparma penyö/iMKa TepMaHM^: 3a ocnrypflBaHeTo npM 3nono/iyi<a TnaBHO CAPy>KeHne Ha KOMepMecKMTe öpaHwoBM cbK>3n, per. Apy>K. (Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e.V.), CaHKT AyrycTMH, 3a neHCMOHHOTo ocw"ypflBaHe Ha paöoTHMume ripoBMHmianHa ocurypMTenHa cny>K6a 3a CaKcoHMH-AHxanT (Landesversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt), Xane, 3a neHCHOHHOTo ocnrypjiBaHe Ha cnyMMTenme OeAepanHa ocurypMTeriHa cnyatöa 3a cnyaröa 3a cjiywmejiM (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte), Eep/iMH, 3a MMHbOpCKOTO neHCMOHHO 0CMI"ypflBaHe OeAepaneH MMHbopcKM CbK>3 (Bundesknappschaft), Boxyiwi, 3a Aon-b/iHMTertHOTo MMHbopcKo ocMrypyiBaHe ripoBMHUManHa ocMrypmenHa cny)K6a sa Caap (Landesversi-cherungsantalt für das Saarland), CaapöpiOKeH, Aokojikoto repMaHCKme aaKOHHM nsn-briHMTeriM Ha 3ApaBHOTo ockirypuBaHe ynacTBaT b M3n"b/iHeHneT0 Ha Ta3M CnoroAöa, TepMaHCKaTa cny>K6a 3a Bp~b3Ka, 3ApaBH0 ocnrypnBaHe -ny?K6MHa, (Deutsche Verbindungsstelle, Krankenversicherung-Ausland), Boh; b Penyö/iMHKa B"bnrapnfl HaunoHaneH ocnrypHTe/ieH MHCTMTyT, Cocjjnfl. (3) Aokojikoto repMaHCKme npaBHM pa3nopeAön He npeA-nucßaT Hemo Apyro, b paMKMTe Ha neHCMOHHOTo ocMrypaBaHe Ha paöoTHMUMTe Ta3M cb3AaAeHa cny>K6a sa BpK3Ka e Kowme-TeHTHa 3a bcmhkm npoqeAypH no onpeAe/iflHeTO n octmecT-BRBaHeTo Ha nnaoiaHnoia, aKo: a) e 6mio npHAOöMTO mjim Tpnößa Aa 6i>Ae 3aMeTeH0 ocnrype-ho Bpeivie cbrnacHO repMaHCKMTe m 6"bnrapcKMTe npaBHM pa3nopeAön m/im 6) CbrnacHO repwiaHCKMTe npaBHM pa3nopeAÖM 3a My>KAecTpaHHM neHCMM Tpaößa Aa 6i»AaT npM3HaTM ApyrM cpoKOBe Ha TepMTopMflTa Ha Penyö/iMKa Bt/irapHn mjim b) HocMTe/iHT Ha npaBOTO npeöMBaßa oöMMaMHO Ha TepMTo-pMJiTa Ha PenyönMKa EisjirapMfl mjim r) HOCMTenm Ha npaBOTO KaTo öiaJirapcKM rpa>KAaHMH npeöM-Baßa oöMMaMHO M3bB"bH AoroßapamMTe ce CTpaHM. Toßa Ba>KM 3a nnamaHMHTa npM pexaöM/iMTauMH caMO, Koraio Te ce M3B"bpujBaT no Bpeivie Ha npoqeAypa 3a omycKaHe Ha neH- CMH. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2023 (4) Die Zuständigkeit der Bahnversicherungsanstalt und der Seekasse nach den deutschen Rechtsvorschriften bleiben unberührt. (5) Die Verbindungsstellen und die in Absatz 4 genannten deutschen Träger werden ermächtigt, unter Beteiligung der zuständigen Behörden im Rahmen ihrer Zuständigkeit die zur Durchführung dieses Abkommens notwendigen und zweckmäßigen Verwaltungsmaßnahmen zu vereinbaren, einschließlich des Verfahrens über die Erstattung und die Zahlung von Geldleistungen. Die Bestimmung des Absatzes 1 bleibt unberührt. Artikel 25 Währung und Umrechnungskurse Geldleistungen können von einem Träger eines Vertragsstaats an eine Person, die sich im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats aufhält, in dessen Währung mit befreiender Wirkung erbracht werden. Im Verhältnis zwischen dem Träger und dem Berechtigten ist für die Umrechnung der Kurs des Tages maßgebend, der bei der Übermittlung der Geldleistung zugrunde gelegt worden ist. Artikel 26 Erstattungen (1) Hat der Träger eines Vertragsstaats Geldleistungen zu Unrecht erbracht, so kann der zu Unrecht gezahlte Betrag von einer entsprechenden Leistung nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats zugunsten des Trägers einbehalten werden. (2) Hat eine Person nach den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats Anspruch auf eine Geldleistung für einen Zeitraum, für den ihr oder ihren Angehörigen von einem Fürsorgeträger des anderen Vertragsstaats Leistungen erbracht worden sind, so ist diese Geldleistung auf Ersuchen und zugunsten des ersatzberechtigten Fürsorgeträgers einzubehalten, als sei dieser ein Fürsorgeträger mit dem Sitz im Hoheitsgebiet des ersten Vertragsstaats. Die Pflicht zur Einbehaltung besteht nicht, soweit der Leistungsträger selbst geleistet hat, bevor er von der Leistung des Fürsorgeträgers Kenntnis erlangt hat. Artikel 27 Streitbeilegung (1) Streitigkeiten zwischen den beiden Vertragsstaaten über die Auslegung oder Anwendung dieses Abkommens sollen, soweit möglich, durch die zuständigen Behörden beigelegt werden. (2) Kann eine Streitigkeit auf diese Weise nicht beigelegt werden, so wird sie auf Verlangen eines Vertragsstaats einem Schiedsgericht unterbreitet. (3) Das Schiedsgericht wird von Fall zu Fall gebildet, indem jeder Vertragsstaat ein Mitglied bestellt und beide Mitglieder sich auf den Angehörigen eines dritten Staats als Obmann einigen, der von den Regierungen beider Vertragsstaaten bestellt wird. Die Mitglieder werden innerhalb von zwei Monaten, der Obmann innerhalb von drei Monaten bestellt, nachdem der eine Vertragsstaat dem anderen mitgeteilt hat, daß er die Streitigkeit einem Schiedsgericht unterbreiten will. (4) Werden die in Absatz 3 genannten Fristen nicht eingehalten, so kann in Ermangelung einer anderen Vereinbarung jeder Vertragsstaat den Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte bitten, die erforderlichen Ernennungen vor- (4) He ce 3acara KOwineTeHTHocrra Ha OcnrypmejiHaTa cnywöa Ha H<ejie3HMi4MTe (Bahnversicherungsanstalt) m Ha MopcKaTa Kaca (Seekasse) c-brmcHO repwiaHCKMTe npaBHM pa3-nopeflöM. (5) CjiyjKöme 3a Bpi>3Ka m ynoMeHaTMTe b a/iMHefl 4 rep-MaHCKM HockiTe/w Ha ocnrypoBKa ce ynt>nHOMomaBaT, c yna-CTneTO Ha KowineieHTHMTe opraHM b paMKMTe Ha CBoma Kowne-TeHTHOCT fla ce cnopa3yivieHT 3a HeoöxoflMMMTe h ue/iecboö-pa3HMTe ynpaB/ieHCKM wepKM 3a n3n"bnHeHneTo Ha Ta3n Cno-roflöa, BKüioHkiTejiHO 3a npoueflypaia 3a omycKaHe m H3nna-maHe Ha napunHn cyMki. Pa3nopeflöMTe Ha anMHea 1 He ce 3aca-raT. HneH 25 BanyTa h oÖMeHHH icypcoBe riapMMHM nnamaHHH MoraT fla 6"t>flaT omycHaTM c ocßo6o>KflaBau40 flencTBue ot Hocme/IH Ha ocwrypoBKaTa ot eflHaTa floroBapnma ce cipaHa Ha nrnte, KoeTo npeöMßaßa Ha TepuTopwHTa Ha flpyraTa floroBapama ce cipaHa, b napHHHaia eflMHMMa Ha nocneflHaTa cipaHa. BtB B3aw\/iooTHOweHkmTa Me)Kfly HOCMTena Ha ockirypoBKaia m HOCMTerm Ha npaBOTo 3a M3MncnHBaHeT0 e MepoflaeeH Kypcvr Ha fleHH, komto e 6nn M3non3BaH npn npeße>KflaHeTO Ha napuHHOTO n/iamaHe. HneH 26 B-b3CTaHOBRBaHMH (1) Ako HOCkiTe/iHT Ha ocMrypoBKaTa ot eflHaTa floroBapnma ce CTpaHa e OTnycHan HeocHOßaTeriHO napMMHM nnaujaHMH, HeocHOBaTenHO M3nnaTeHaTa cyMa Moa<e fla 6"bfle yß"bp>KaHa ot cbOTBeTHOTO nnamaHe cbrnacHO npaBHMTe pa3nopefl6n Ha ApyraTa floroBapama ce CTpaHa b no/i3a Ha HOCMTenn Ha ocnry-poBKaTa Ha ni>pBaTa floroBap^ma ce CTpaHa. (2) Ako flafleHo n\M\e c-brnacHO npaBHMTe pa3nopefl6n Ha eflHaTa floroßapnma ce CTpaHa MMa npeTenukin 3a napMHHo n/iamaHe 3a nepnofl ot BpeMe, 3a komto Ha Hero mjim Ha Hero-BMTe 6nn3KM ca 6nnn OTnycHaTM nnamaHMH ot M3n-b/iHMTen Ha couManHMTe rpn>KM ot flpyraTa floroBapama ce CTpaHa, TOBa napuHHo nnamaHe no MCKaHe Ha n3n"bnHHTen« Ha coMkia/iHMTe rpn>KM, komto e yn"bnHONiomeH fla nonyMn B"b3CTaHOBHBaHe, TpjiöBa fla ötfle yfl-bpaoH b HeroBa noma, Bce eflHO, Me tom e M3n"briHMTe^ Ha couna/iHMTe rpn>Kn cbc cefla/iMine Ha TepMTo-pnjiTa Ha ntpBaTa floroBapama ce CTpaHa. Hawia 3afl"bJi^<eHMe 3a B-b3CTaHOBABaHe, aKO HOCMTen^T Ha ocnrypoBKaTa e OTnyc-Ha/i n/iau4aHMHTa caM, npeflM fla nonynn MH<j)opMau.Mfl 3a n/ia-maHeTo Ha kon-briHMTenfl Ha cou,Ma/iHMTe rpn>KM. HneH 27 PeuiaBaHe Ha cnopoBe (1) CnopoBeTe Mexfly flßeTe floroBapnmM ce CTpaHM othocho T-b/iKyBaHeTo nrin npmiaraHeTo Ha Ta3n Cnoroflöa ce pewaßaT OT KOMneTeHTHHTe BJiaCTM. (2) Ako flafleH cnop He Mo>Ke fla 6"bfle peiueH no TaK-bB HaMMH, tom ce npeflCTaßfl no MCKaHe Ha eflHa ot floroßapfluiMTe CTpaHM npefl apönTpa>KeH ctfl. (3) ApÖMTpa>KHMRT Ctfl Ce CBMKßa Blaß BCeKM OTfle/ieH c/iynaM. B Hero BCHKa ot floroßapamMTe ce CTpaHM Ha3HanaBa no eflHH HneH, a flßawiaTa nneHOBe nocTuraT c"brnacne othocho rpa>KflaHMH Ha TpeTa fl-bpwaßa 3a npeflceflaTe/i, komto ce Ha3-HanaBa ot npaßMTencTBaTa Ha flßeTe floroBapamM ce CTpaHM. HneHOßeTe ce Ha3Ha4aBaT b cpoK ot flßa wieceua, a npeflcefla-TermT b cpoK ot tpm Meceua, cnefl KaTo eflHaTa floroBapama ce CTpaHa e yBeflOMM/ia flpyraTa, ne MCKa fla npeflCTaBM cnopa npefl apöMTpajKeH c"bfl. (4) Ako He 6"bflaT cna3eHM noconeHMTe b ariMHen 3 cpoKOBe, no /iMnca Ha flpyra floroßopeHOCT BCHKa floroßap«u4a ce CTpaHa Mo>Ke fla noMo/iM npe3MfleHTa Ha EßponeMCKM^ cbfl 3a npaßaTa Ha MOBeKa fla M3B-bpujM HeoöxoflMMMTe Ha3HaMeHM«. Ako npe3M- 2024 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 zunehmen. Ist der Präsident Staatsangehöriger eines Vertragsstaats oder ist er aus einem anderen Grund verhindert, so soll der Vizepräsident die Ernennungen vornehmen. Ist auch der Vizepräsident Staatsangehöriger eines Vertragsstaats oder ist auch er verhindert, so soll das im Rang nächstfolgende Mitglied des Gerichtshofs, das nicht Staatsangehöriger eines Vertragsstaats ist, die Ernennungen vornehmen. (5) Das Schiedsgericht entscheidet mit Stimmenmehrheit aufgrund der zwischen den Vertragsstaaten bestehenden Verträge und des allgemeinßn Völkerrechts. Seine Entscheidungen sind bindend. Jeder Vertragsstaat trägt die Kosten seines Mitglieds sowie seiner Vertretung in dem Verfahren vor dem Schiedsgericht. Die Kosten des Obmanns sowie die sonstigen Kosten werden von den Vertragsstaaten zu gleichen Teilen getragen. Das Schiedsgericht kann eine andere Kostenregelung treffen. Im übrigen regelt das Schiedsgericht sein Verfahren selbst. Teil IV Übergangs- und Schlußbestimmungen Artikel 28 Leistungsansprüche auf der Grundlage dieses Abkommens (1) Dieses Abkommen begründet keinen Anspruch auf Leistungen a) für die Zeit vor seinem Inkrafttreten, b) in den Fällen, in denen das Abkommen vom 20. Februar 1958 zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Volksrepublik Bulgarien über die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Sozialpolitik und die Vereinbarung vom 7. Februar 1973 zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Volksrepublik Bulgarien über die Änderung des Abkommens vom 20. Februar 1958 zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Volksrepublik Bulgarien über die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Sozialpolitik weiter anzuwenden sind. (2) Bei Anwendung dieses Abkommens werden auch die vor seinem Inkrafttreten nach den Rechtsvorschriften der Vertragsstaaten gegebenen erheblichen Tatsachen berücksichtigt. (3) Frühere Entscheidungen stehen der Anwendung dieses Abkommens nicht entgegen. (4) Wird ein Antrag auf Feststellung einer Rente, auf die nur unter Berücksichtigung dieses Abkommens Anspruch besteht, innerhalb von zwölf Monaten nach seinem Inkrafttreten gestellt, so beginnt die Rente mit dem Kalendermonat, zu dessen Beginn die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt waren, frühestens mit dem Inkrafttreten dieses Abkommens. (5) Renten, die vor dem Inkrafttreten dieses Abkommens festgestellt sind, können auf Antrag neu festgestellt werden, wenn sich allein aufgrund der Bestimmungen dieses Abkommens eine Änderung ergibt. (6) Ergäbe die Neufeststellung nach Absatz 5 keine oder eine niedrigere Rente, als sie zuletzt für die Zeit vor dem Inkrafttreten dieses Abkommens gezahlt worden ist, so ist die Rente in der bisherigen Höhe weiter zu erbringen. Artikel 29 Schlußprotokoll Das beiliegende Schlußprotokoll ist Bestandteil dieses Abkommens. AeHT-bT e rpaa<AaHMH Ha eAHa ot AoroBapaiAMTe ce CTpaHM m/im tom e Bi>3npenjiTCTBaH no Apyra npMMMHa, Ha3HanaBaHeTO TpaöBa Aa 6"bfle M3B"bpoieHo ot BMLtenpesMAeHTa. Ako m bmug-npe3MAeHTvr e rpa>KAaHMH Ha eAHa ot AoroBapniMMTe ce CTpa-hm m/im m tom e B-bsnpenaTCTBaH, HasHanaBaHeTo Tpnöea Aa 6-bAe M3B-bpiiieHo ot cneABaiAMfl no paHr nneH Ha c^Aa. komto He e rpa^KAaHMH Ha eAHa ot AoroBapniuMTe ce CTpaHM. (5) ApöMTpa^KHMHT cbA pewaßa c mhosmhctbo Ha r/iacoeeTe Bb3 ocHOBa Ha C"binecTByBau4MTe MewAy AoroBapauuMTe ce CTpaHM AoroBopM m 06U40TO Me*AyHapoAHO npaßo. HeroBMTe peujeHMJi ca 3aA"t>i>KHTe/iHM. Bcjwa AoroBapniua ce CTpaHa noewia pasHocKMTe 3a cboh HneH, KaKTo m 3a CBoeTo npeACTa-BHHe b AenoTo npeA apöMTpa>KHMfl c"bA- Pa3xoAMTe 3a npeAce-AaTe/ifl, KaKTo m ocTaHariMTe pa3X0AM ce noeMaT b eAHaKBM AHJlOBe OT AOrOBapflLUMTe Ce CTpaHM. ApÖMTpa>KHMHT C"bA MO>Ke Aa nocTaHOBM Apyro ype*AaHe 3a pa3X0AMTe. MHaMe ap6MTpa>KHMflT c^a cawi ype>KAa CBOHTa npoueAypa. HacT IV ripexoAHH m 3axnioHHTenHH pa3nopeß6H HneH 28 ripeTeHU,HM 3a nnaujaHMR b>>3 ocHOBa Ha Ta3H Cnorofl6a (1) Ta3M CnoroAÖa He c^AaBa npeTeHUMM 3a nnamaHMH a) 3a BpeMeTO npeAM hcmhoto B/iM3aHe b cnna, 6) b cnynaMTe, b komto npoAi>n>KaBaT Aa ce npn/iaraT CnoroA-6aTa ot 20 qbeßpyapM 1958 r. Me*Ay ripaBMTencTBOTO Ha repwiaHCKaTa AeMOKpaTMMHa penyö/iMKa m ripaBMTencTBOTO Ha HapOAHa penyönMKa B"bJirapMH 3a cvrpyAHMMecTBO b oönacTTa Ha cou,Ma/iHaTa noxiMTMKa m Cnopa3yMeHMeTO ot 7 (fceBpyapn 1973 r. wie>KAy ripaBMTencTBOTO Ha TepMaHCKaTa AeMOKpaTMMHa penyönMKa m ripaBMTencTBOTO Ha HapoAHa penyö/iMKa BwirapMH 3a M3MeHeHMe Ha CnoroAöaTa ot 20 4>eBpyapM 1958 r. Mea<Ay ripaBMTencTBOTO Ha TepwiaHCKaTa AeMOKpaTMMHa peny6/iMKa m ripaBMTencTBOTO Ha HapoAHa penyörtMKa B^bnrapMH 3a c-bTpyAHMMecTBO b o6nacrra Ha couMariHaTa no/iMTMKa. (2) npM npMnaraHeTO Ha Ta3M CnoroAöa ce B3eMaT npeABMA m 3HaMMMMTe qbaKTM npeAM BfiM3aHeTO m b cn/ia c-bmacHO npae-HMTe pa3nopeAÖM Ha AoroßapamMTe ce CTpaHM. (3) no-paHHMTe peuieHMH He npoTMBopeMaT Ha npMnaraHeTO Ha Ta3M CnoroAöa. (4) Ako Monöa 3a onpeAe/iflHe Ha neHCMH 6-bAe noAaAeHa caMO npM cna3BaHe Ha Ta3M CnoroAöa b cdok ot 12 Meceqa ot BJiMsaHeTO m b cn/ia, neHCMHTa 3anoMsa ot KaneHAapHM« Meceu, b HaManoTO Ha komto ca 6m;im M3n\>riHeHM npeAnocTa-BKMTe 3a npeTeHMMMTe, ho He no-paHO ot B/iM3aHeTO b cn/ia Ha Ta3M CnoroAöa. (5) rieHCMM, komto ca ömjim onpeAeneHM npeAn BJiM3aH6To b CM/ia Ha Ta3M CnoroAöa, MoraT f\e 6"bAaT c/iy>Ke6Ho onpeAeneHM othobo no Monöa Ha /iMueTO, KoraTo npoMfiHaTa e B-bB Bp\>3Ka c pa3nopeAÖMTe Ha Ta3M Cnoroöa. (6) Ako noBTopHOTO onpeAe/iHHe c-brnacHO ajiMHea 5 ho 6m AOBeno ao neHCMw mjim 6m AOBeno ao no-HMCKa neHCMH ot OHa3M, kohto e 6M/ia M3n/iau4aHa aa BpeMeTO npeAM B/iM3aH6T0 b cn/ia Ha Ta3M CnoroAöa, neHCMHTa ce OTnycKa b Aocera M3nnau4aHMH pa3Mep. HneH 29 3aK/iK)HMTeneH npoTOKon npMno^KeHMHT 3aK/i(OMMTeneH npoTOKon e c^bCTaBHa MacT Ha TasM CnoroAöa. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2025 Artikel 30 Ratifikation und Inkrafttreten (1) Dieses Abkommen bedarf der Ratifikation; die Ratifikationsurkunden werden so bald wie möglich in Bonn ausgetauscht. (2) Dieses Abkommen tritt am ersten Tag des zweiten Monats nach Ablauf des Monats in Kraft, in dem die Ratifikationsurkunden ausgetauscht werden. MneH 30 PaTHdpHLjMpaHe m B/iM3aHe b cnna (1) Ta3M Cnorofl6a nofl/ie>KM Ha paTM^jMUMpaHe; paTH(J)MKa- UMOHHMTe flOKyWieHTM me 6-bflaT pa3WieHeHM no B"b3M0)KH0CT HaM-CKOpO B BOH. (2) Ta3M Cnoroflöa B/iM3a b CM/ia Ha n-bpBMH neH ot btopmh is/ieceu, cnen M3TMHaHe Ha Nieceu,a, b komto ce pa3MeHHT paTM- CJ3MKai4HOHHMTe flOKyMeHTM. Artikel 31 Abkommensdauer (1) Dieses Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Jeder Vertragsstaat kann es unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalenderjahrs auf diplomatischem Wege schriftlich kündigen. (2) Tritt dieses Abkommen infolge Kündigung außer Kraft, so gelten seine Bestimmungen für die bis dahin erworbenen Leistungsansprüche weiter. Einschränkende Rechtsvorschriften über den Ausschluß eines Anspruchs oder das Ruhen oder die Entziehung von Leistungen wegen des Aufenthalts im Ausland bleiben für diese Ansprüche unberücksichtigt. HneH 31 npofli»n>KHTenHOCT Ha CnoroflÖaTa (1) Ta3M CnoroAöa ce cKniOHBa 3a HeonpeAe/ieH cpo«. Borna AoroBapnma ce cipaHa Möwe «a a fleHOHCMpa npM cnasBaHe Ha TpMMeceneH cpoK ao Kpaa Ha cbOTBeTHaia «aneHAapHa roAHHa nncwieHO no AunnoiviaTMMecKM nvr. (2) Ako Ta3M CnoroAöa npecTaHe Aa AßMCTBa Bc/ieACTBMe AeHOHCMpaHe, HeMHMTe pa3nopeAÖM npoA"wi>KaBaT Aa ca Ba/iMAHM 3a npMAOÖMTMTe AOToraßa npeieHUMM 3a n/iamaHMH. He ce 3acaraT orpaHMMMTe/iHM npaBHM pa3nopeAön 3a M3K/iioHBaHeT0, 3a npeycTaHOBJiBaHeTO m/im /lMiuaßaHeTo ot npeieHMMM nopaAM npeoMBaßaHe b ny>K6MHa 3a Te3M npeTeH- L|MM. Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Bevollmächtigten dieses Abkommen unterschrieben und mit ihren Siegeln versehen. B yßepeHMe Ha TOBa Ta3M CnoroAöa 6e noAnMcaHa ot HaA/ie^<HO yn-b/iHOMoiueHMTe npeACTaBMTe/iM Ha AßeTe acto-BapniuM ce CTpaHM m noAnenaTaHa c TexHMTe nenaTM. Geschehen zu Sofia am 17.12.1997 in zwei Urschriften, jede in deutscher und bulgarischer Sprache, wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist. C"bCTaBeHa b Co<J)mh Ha 17. 12. 1997 r. b abb opnrMHa/iHM etaeMn/inpa, BceKM Ha homckm m 6i>nrapcKM e3MK, KaTO eceKM TeKCT MMa eAHaKBa cnna. Für die Bundesrepublik Deutschland 3a OeAepariHa penyö/iMxa repwiaHMH Peter Metzger Rudolf Kraus Für die Republik Bulgarien 3a Penyö/iMKa B>nrapMfl Ivan Nejkov 2026 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 Schlußprotokoll zum Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit 3aKjiK>HHTeneH npOTOKon K-bM CnoroflöaTa Me^Kjqy (DejqepajiHa peny6nnKa TepMaHMH m PenyönnKa B-bjirapuR 3a Couna/iHa cnrypHOCT \ Bei der Unterzeichnung des heute zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien geschlossenen Abkommens über Soziale Sicherheit erklären die Bevollmächtigten beider Vertragsstaaten, daß Einverständnis über folgendes besteht: 1. Zu Artikel 2 des Abkommens: a) Für die in der Bundesrepublik Deutschland bestehende hüttenknappschaftliche Zusatzversicherung und für die Alterssicherung der Landwirte gelten die besonderen Bestimmungen über die Rentenversicherung (Teil II Kapitel 2) nicht. b) In bezug auf die Republik Bulgarien gilt das Abkommen nicht für militärdienstliche Invaliditätsrenten, Sozialrenten und Renten für besondere Verdienste; die Bestimmung über die Gleichstellung der Hoheitsgebiete (Artikel 5) findet jedoch Anwendung auf die militärdienstlichen Invaliditätsrenten und Renten für besondere Verdienste. 2. Zu Artikel 4 des Abkommens: a) Versicherungslastregelungen in den von beiden Vertragsstaaten geschlossenen zwischenstaatlichen Übereinkünften bleiben unberührt. b) Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats, die die Mitwirkung der Versicherten und der Arbeitgeber in den Organen der Selbstverwaltung der Träger und der Verbände sowie in der Rechtsprechung der sozialen Sicherheit gewährleisten, bleiben unberührt. c) Bulgarische Staatsangehörige, die sich gewöhnlich außerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland aufhalten, sind zur freiwilligen Versicherung in der deutschen Rentenversicherung berechtigt, wenn sie zu dieser Beitragszeiten für mindestens 60 Monate zurückgelegt haben; günstigere innerstaatliche Rechtsvorschriften bleiben unberührt. Dies gilt auch für die in Artikel 3 Nummern 2 und 3 des Abkommens bezeichneten Flüchtlinge und Staatenlosen, die sich gewöhnlich im Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien aufhalten. d) Renten, die nach den bulgarischen Rechtsvorschriften deutschen Staatsangehörigen und Staatsangehörigen der Vertragsstaaten mit Versicherungszeiten nach den Rechtsvorschriften beider Verträgsstaaten gewährt werden, werden auch gezahlt, wenn sich diese Personen außerhalb der Hoheitsgebiete der Vertragsstaaten gewöhnlich aufhalten. 3. Zu Artikel 5 des Abkommens: a) Für Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt im Hoheitsgebiet der Republik Bulgarien gilt Artikel 5 des Abkommens in bezug auf eine Rente nach den deutschen Rechtsvorschriften wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nur, wenn der Anspruch unabhängig von der jeweiligen Arbeitsmarktlage besteht. ripM noAnncßaHeTo Ha CK/uoneHaTa flHec Meamy Oenepa/iHa penyö/iMKa TepMam-ifl m PenyönnKa 5-b/irapnfl CnoroAöa aa Coukia/iHa curypHOCT yntriHOMomeHUTe npeACTaBmenn Ha Aßeie AoroßapHiAM ce CTpaHM aaflBHBaT, ne cbinecTßyBa cbrnacue 3a cjicahoto: 1. Ki>m 4/ieH 2 ot CnoroAöaTa: a) 3a ci>mecTByBamoTO btsB OeAepa/iHa penyö/ikiKa TepMaHMfl Aon-b/iHMTenHo MMHbopcKO ocMrypHBaHe m 3a noMouvra npM dapocT 3a 3eivieAejiu,ki He ca Ba/iMAHM ocoöeHUTe pa3no-peA6n 3a neHCMOHHOTO ocnrypHBaHe (MacT II, r/iaöa 2). ö) BoeHHOMHBannAHMTe neHCMM, cou,Ma/iHMTe neHCnn m neHcn-MTe 3a ocoöeHM 3acnyrM, OTnycKaHM ctr/iacHO 6-bnrapcKOTo neHCMOHHo 3aKOHOAaTe/iCTBO, He ca npeAMeT Ha Ta3M Cno-roAÖa; pa3nope>KAaHMHTa Ha HjieH 5 3a paBHonocTaBeHOCT Ha TepnTopnnTe ce npunaraT 3a BoeHHOkiHBa/iuHBankiAHMTe neHCMM m 3a neHCMMTe 3a ocoöeHM aac/iym. 2. K-bM H/ieH 4 ot CnoroAÖaTa: a) He ce 3acara ype^Aaneio Ha ocMrypMTe/iHMTe 3aA"bn>KeHMfl b CK/itOMeHMTe ot AßeTe AoroBapntuM ce CTpaHM Me>KAyA"bp>KaBHM cnopa3yMeHMH. 6) He ce 3acaraT npaBHMTe pa3nopeAön Ha eAHa ot Aoro-Bapnu4MTe ce CTpaHM, komto ocMrypnßaT ynacTMeTO Ha ocm-rypeHMTe m Ha paöOTOAaTenMTe b opraHMTe Ha caMoynpa-BJieHMeTo Ha HOCMTenMTe Ha ocMrypoBKMTe m Ha CApy*<eHMflTa, KaKTo m b npaBopa3AaßaHeTo b oönacTTa Ha couManHaTa CMrypHocT. b) B-bnrapcKM rpawAaHM, komto npeöMBaßaT oöMMaiiHO M3B-bH TepMTopMATa na OeAeparma penyöriMKa TepMaHMH, MMaT npaßo Ha AoöpoBoriHO ocMrypHBaHe b repMaHCKOTO neH-cmohho ocMrypHBaHe, aKO b Hero MMaT ocMrypMTeriHM cdoko-Be HaM-ManKO 60 Meceu,a. He ce 3acnraT no-6/iaponpMATHM B-bTpeujHM npaBHM pa3nopeAÖM. C-bmoTO Ba>KM m 3a nocone-HMTe b H/ieH 3, tohkm 2 m 3 ot CnoroAöaTa 6e>KaHUM m nMu,a 6e3 rpa>KAaHCTBO, komto npeöMBaßaT oöMMaMHo Ha TepMTo-pM^Ta Ha PenyöriMKa B-bnrapMH. r) neHCMM, komto ce OTnycKaT CbrnacHO 6-b/irapcKMTe npaBHM pa3nopeflöM Ha repMaHCKM rpa>KflaHM m Ha rpaaoHM Ha AoroßapniAMTe ce CTpaHM 3a ocMrypMTeriHO ßpeMe, npMAO-6mto no npaßHMTe pa3nopeAÖM Ha AßeTe AoroBapamM ce CTpaHM, ce M3n/iamaT m KoraTo Te3M xiMua ca Ha nocTOHHHO MecTo>KMTencTBO M3ß-bH TepMTopMMTe Ha AoroBap^iAMTe ce CTpaHM. 3. K-bM H/ieH 5 ot CnoroAÖaTa: a) 3a nMqa, oöMnaMHo npeöMBaBaiHM Ha TepMTopMflTa Ha Peny-önMKa 5-brirapMfl, nneH 5 ot CnoroAöaTa no OTHoiueHMe Ha neHCMH cbrnacHO repMaHCKMTe npaBHM pa3nopeAÖM nopaAH HaMa/ieHa TpyAocnocoöHOCT, e BariMAeH caMO b cnyMaPi, ne npeTeHqMMTe c-binecTByßaT He3aBMCMMO ot ctoTBeTHaTa CMTyauMH Ha TpyAOBMH na3ap. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2027 b) Die deutschen Rechtsvorschriften über Leistungen aus Arbeitsunfällen (Berufskrankheiten), die nicht im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland eingetreten sind, sowie über Leistungen aus Versicherungszeiten, die nicht im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland zurückgelegt sind, bleiben unberührt. c) Die deutschen Rechtsvorschriften über Leistungen zur Rehabilitation durch die Träger der Rentenversicherung bleiben unberührt. d) Die deutschen Rechtsvorschriften, die das Ruhen von Ansprüchen aus der Rentenversicherung für Personen vorsehen, die sich einem gegen sie betriebenen Strafverfahren durch Aufenthalt im Ausland entziehen, werden nicht berührt. 4. Zu den Artikeln 6 bis 11 des Abkommens: a) Untersteht eine Person nach den Artikeln 6 bis 11 des Abkommens den Rechtsvorschriften eines Vertragsstaats, so finden in gleicher Weise auf sie und ihren Arbeitgeber auch die Vorschriften dieses Vertragsstaats über die Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung Anwendung. b) Arbeitgeber von entsandten Arbeitnehmern sind verpflichtet, auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung mit den datür zuständigen Trägern und Organisationen des Staats, in dem der Arbeitnehmer beschäftigt ist, zusammenzuarbeiten. Weitergehende innerstaatliche Rechtsvorschriften bleiben unberührt. 5. Zu Artikel 7 des Abkommens: Die festgesetzte Frist beginnt für Personen, die am Tag des Inkrafttretens des Abkommens beschäftigt sind, mit diesem Tag. 6. Zu Artikel 9 des Abkommens: Die Rechtsvorschriften beider Vertragsstaaten zum Versicherungsschutz bei Hilfeleistungen und anderen beschäftigungsunabhängigen Handlungen im Ausland bleiben unberührt. Besteht Anspruch auf Leistungen nach den Rechtsvorschriften beider Vertragsstaaten, so wird die günstigere Leistung gezahlt unter Anrechnung der Leistung nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats. 7. Zu Artikel 10 des Abkommens: Die in Absatz 2 festgesetzte Frist beginnt für Personen, die am Tag des Inkrafttretens des Abkommens beschäftigt sind, mit diesem Tag. 8. Zu Artikel 10 Absatz 1 und Artikel 11 des Abkommens: Unterliegt bei Anwendung des Artikels 10 Absatz 1 und Artikels 11 des Abkommens die betroffene Person den deutschen Rechtsvorschriften, so gilt sie als an dem Ort beschäftigt oder tätig, an dem sie zuletzt vorher beschäftigt oder tätig war, wobei eine durch die vorherige Anwendung des Artikels 7 des Abkommens zustandegekommene andere Regelung weiter gilt. War sie vorher nicht im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt oder tätig, so gilt sie als an dem Ort beschäftigt oder tätig, an dem die deutsche zuständige Behörde ihren Sitz hat. 9. Zu Artikel 28 Absatz 5 des Abkommens: In bezug auf die Bundesrepublik Deutschland können Renten, die vor dem Inkrafttreten des Abkommens festgestellt sind, auch von Amts wegen neu festgestellt werden. In diesen Fällen gilt der Tag, an dem der Träger das Verfahren einleitet, als Tag der Antragstellung nach den Rechtsvorschriften des anderen Vertragsstaats. 6) He ce 3acaraT repMaHCKMTe npaBHM pa3nopeflön 3a nnama-Hkm ot TpyflOBn 3/iononyKM (npocfrecMOHanHM 3a6o/iHBaHMfl), komto He ca B"b3HMKHann Ha TepHTopwflTa Ha Oeflepa/iHa penyönMKa TepMaHUfl, Kaiao n 3a nnamaHMH ot ocurypeHo Bpewie, KoeTO He e npufloöMTo Ha TepuTopu^Ta Ha (DeflepanHa penyönMKa TepiviaHMfl. b) He ce 3acnraT repiviaHCKMTe npaBHM pa3nopeflön 3a pexaöM-/lMTaunoHHM nnamaHMH ot CTpaHa Ha HocuTe/ime Ha ocnry-poBKMTe Ha neHCMOHHOTO ockirypHBaHe. r) He ce 3acnraT repiviaHCKme npaBHn pa3nopefl6n, komto npeflBM>KflaT npeycTaHOBHBaHeTo Ha npeTeHqMM ot neH-cmohhoto ocMrypflBaHe 3a nMu,a, komto ce OTKnoHflBaT ot npoße>KflaHo cpemy tax HaKa3aTenH0 fleno npe3 npeöMBa-BaHe b ny^öMHa. 4. K"bM H/ieHOBe 6 flo 11 ot CnoroflöaTa: a) Ako flafleHO JiMue, c-brnacHO MneHOBeTe 6 flo 11 ot Cnorofl-6aTa, e noflB/iacTHO Ha npaBHMTe pa3nopeflöM Ha eflHa ot AoroBapfliflMTe ce CTpaHM, 3a Hero m 3a HeroBMH paöoTOfla-Ten no cbinMH HanMH ce npMnaraT pa3nopeflöMTe Ha Ta3M floroBapnina ce CTpaHa othocho 3afl"bn>KMTenHO ocnrypHBa-He npM 6e3pa6oTMua. 6) PaöoTOflaTeriMTe Ha M3npaTeHM b MyjKöMHa pa60Teu4M ca fl/Tb>KHM fla CM CbTpyflHMMaT C KOMneTeHTHMTe HOCMTenM Ha ocMrypoBKMTe m opraHM3aqMM Ha fl-bpaoßaTa, b kohto e 3aeT paöoTeiuMHT, b oönacrra Ha 3am,MTaTa Ha paöoTHOTo mhcto m npeflOTBpaTHBaHeTO Ha 3/iononyKM. He ce 3acaraT flpyrM-Te B-bTpeoiHOflbpjKaBHM npaBHM pa3nopeflöM. 5. Kt>m MneH 7 ot CnoroflöaTa: 3a nMu,aTa, komto ca 3aeTM b fleHH Ha BHM3aHeTo b CMna Ha CnoroflöaTa, onpefle/ieHMHT cpoK 3anonBa fla Tene ot T03M fleH. 6. K"bM MneH 9 ot CnoroflöaTa: He ce 3acRraT npäßHMTe pa3nopeflöM Ha flßeTe floroBapnmM ce CTpaHM othocho ocnrypMTenHa 3am,MTa npM OKa3BaHe Ha noMOiu, m flpyrn fleMCTBMH, HecB"bp3aHM c TpynoßaTa fleMHOCT, b My>KÖMHa. Ako c"bU4ecTByßa npeTeHUM« 3a nnaujaHMH CbrnacHO npaBHMTe pa3nopeflöM Ha flßeTe floroßapaiHM ce CTpaHM, to Toraßa ce M3nnama no-önaronpMHTHaTa cywia KaTo ce npucnafl-HaT cyMMTe, nnaTeHM CbrnacHO npaBHMTe pa3nopeflöM na flpy-raTa CTpaHa. 7. K-bM nneH 10 ot CnoroflöaTa: 3a nMuaTa, komto ca 3aeTM b fleHfl Ha BDM3aHeTo b cM/ia Ha CnoroflöaTa, onpefleneHMHT b anMHea 2 cpoK 3anonßa fla Tene ot T03M fleH. 8. Kt»m H/ieH 10, a/iMHefl 1 m nneH 11 ot CnoroflöaTa: Ako 3acerHaTOTo jiMue npM npMnaraHe Ha nneH 10, anMHeR 1 m H/ieH 11 ot CnoroflöaTa nofl/ie)KM Ha repwiaHCKMTe npaBHM pa3-nopeflöM, to ce civwTa 3a 3aeTO mjim paöoTemo Ha oHOBa mhcto, Ha KoeTO to e ömjio 3aeTo mtim e paöoTMno HanocnefltK npeflM TOBa, KaTO npoflis/iMaBa fla e BanMflHO eflHO flpyro ype*flaHe, npoM3TMMaiflo ot npeflßapMTe/iHOTO npMnaraHe Ha MneH 7 ot CnoroflöaTa. Ako TOBa riMqe npeflM TOBa He e ömjio 3aeT0 hmto e paöoTMno Ha TepMTopMHTa Ha OeflepanHa penyönMKa repwia-hmh, to ce cMHTa 3a 3aeTo mom paöoTemo Ha OHOBa mhcto, Ha KoeTO KowineTeHTHaTa repiwaHCKa cny>Köa v\mb CBoeTo ceflanM-ifle. 9. KtM MneH 28, anMHea 5 ot CnoroflöaTa: Ctr/iacHo pa3nopeflöMTe Ha OeflepanHa PenyönMKa TepMaHMfl, neHCMMTe OTnycHaTM npeflM BnM3aHeTO b CMna Ha Cnorofloara wioraT fla ötflaT onpefleneHM othobo cnyxeöHO. B Te3M cnynaM npaBonopajKflamaTa flaTa npM repiviaHCKM« HOCMTen Ha ocMry-poBKaTa ce CMMTa 3a flaTa Ha wionöaTa c"brnacHO npaBHMTe pa3-nopeflöM Ha npyraTa floroßapaina ce CTpaHa. 2028 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 10. Die deutschen Rechtsvorschriften über Leistungen für nach dem Fremdrentenrecht zu entschädigende Arbeitsunfälle (Berufskrankheiten) sowie über Leistungen für nach dem Fremdrentenrecht anrechenbare Versicherungszeiten bleiben unberührt. 10. He ce 3acnraT repMaHCKme npaBHM pa3nopefl6n othocho nnamaHMH 3a TpyAOBM 3/iono/iyKn (npotfrecwoHa/iHn 3a6o/iflBa- HMfl), 3a KONTO CtmaCHO SaKOHOASTeriCTBOTO 3a HyjKAeCTpaHHM neHCMM Tpfiößa Aa ce nnaTM o6e3m,eTeHne, KaKTO 3a nnamaHM« 3a ocurypeHO Bpewie, kocto Tpnößa Aa 6-bAe 3aHeTeH0 Cbrnac-ho 3aK0H0AaTe/icTB0T0 3a Mya<AecTpaHHM neHCMM. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2029 Vereinbarung zur Durchführung des Abkommens vom 17. 12. 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit Cnopa3yivieHMe 3a npoße>KAaHe Ha CnoroflöaTa ot 17. 12. 1997 r. Me>Kfly (DeflepariHa penyö/iMKa TepiviaHM« m PenyöriMKa BtrirapuR 3a CounajiHa curypHOCT Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ripaBUTencTBOTo Ha QeflepanHa penyönnKa ("epMaHMH und m die Regierung der Republik Bulgarien - npaBute/icTBOTo Ha Penyö/iMKa E"b/irapkifl - auf der Grundlage des Artikels 24 Absatz 1 des Abkommens vom 17.12.1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit, im folgenden als "Abkommen" bezeichnet - haben folgendes vereinbart: Abschnitt I Allgemeine Bestimmungen Artikel 1 Begriffsbestimmungen In den folgenden Bestimmungen werden die im Abkommen enthaltenen Begriffe in der dort festgelegten Bedeutung verwendet. Artikel 2 Aufklärungspflichten Den nach Artikel 24 Absatz 2 des Abkommens eingerichteten Verbindungsstellen und den zuständigen deutschen Trägern nach Artikel 24 Absatz 4 des Abkommens obliegt im Rahmen ihrer Zuständigkeit die allgemeine Aufklärung der in Betracht kommenden Personen über die Rechte und Pflichten nach dem Abkommen. Artikel 3 Mitteilungspflichten (1) Die in Artikel 24 Absätze 2 und 4 und in Artikel 17 des Abkommens genannten Stellen haben im Rahmen ihrer Zuständigkeit einander und den betroffenen Personen die Tatsachen mitzuteilen und die Beweismittel zur Verfügung zu stellen, die zur Sicherung der Rechte und Pflichten erforderlich sind, die sich aus den in Artikel 2 Absatz 1 des Abkommens genannten Rechtsvorschriften sowie dem Abkommen und dieser Vereinbarung ergeben. (2) Hat eine Person nach den in Artikel 2 Absatz 1 des Abkommens genannten Rechtsvorschriften, nach dem Abkommen oder nach dieser Vereinbarung die Pflicht, dem Träger oder einer anderen Stelle bestimmte Tatsachen mitzuteilen, so gilt diese Pflicht auch in bezug auf entsprechende Tatsachen, die im Gebiet des anderen Vertragsstaats oder nach dessen Rechtsvorschriften gegeben sind. Dies gilt auch, soweit eine Person bestimmte Beweismittel zur Verfügung zu stellen hat. C-brnacHO nneH 24, anHHea 1 Ha CnoroflöaTa ot 17.12.1997 r. Me)Kfly Oeflepa/iHa penyö/iMKa TepMaHMH m Penyö/iMKa Ei>nra-Pmh 3a cou.ua/iHa cnrypHOCT, HapkmaHa no-flo/iy "Cnoroflöa" ce cnopa3yivmxa 3a cneflHOTo: Pa3flen I 06u\h pa3nopefl6H HneHl OnpeflennHe Ha noHHTMHTa B HacTOHLMMTe pa3nopefl6n ce ynoTpeöußaT c"b,q"bp>KamMTe ce b CnoroflöaTa noHHTMH b cwiMCbna, onpeflexieH b CbinaTa. HneH2 3a/qi>Ji)KeHMH 3a pa3HCHHBaHe YnowieHaTHTe b HneH 24, a/iMHea 2 Ha CnoroflöaTa cny>KÖM 3a Bp"b3«a M KOMneTeHTHMTe HeMCKM HOCMTeriM Ha OCMrypOBKH cbr/iacHO H/ieH 24, a/iMHea 4 ot CnoroflöaTa, b pawiKMTe Ha CBOHTa KowineTeHTHOCT, pa3HCHHBaT npaßaTa m 3afl"bn>KeHMHTa Ha JiHqaTa cbr/iacHO CnoroflöaTa. HneH 3 3aA~b/i)t<eHMfl 3a yBeflOMHBaHe (1) ynoiwieHaTMTe b nneH 24, a/iMHen 2 m 4 m b nneH 17 Ha CnoroflöaTa cjryjKÖM, b paMKMTe Ha cbohtc KOMneTeHi4nn ca 3afl"bJl>KeHM B3aMMHO fla CH CbOÖmaBaT (fcaKTMTe, KaKTO M fla yßeflOMHBaT 3acerHaTMTe nuna m fla cm npeflocTaeaT flOKoa3a-TencTBeHM wiaTepnann, komto ca HeoöxoflMMM 3a rapaHTMpaHe na npaßaTa m 3afl"b/i>KeHMflTa, npoM3TMHaiflM ot ynoivieHaTMTe npaBHM pa3nopeflön b H/ieH 2, a/iMHea 1 Ha CnoroflöaTa, ot unnaTa Cnoroflöa h ot TOBa cnopa3yMeHne. (2) Ako eflHo /ikiu,e e 3afl-b/i>KeHO, ctr/iacHO npaßHMTe pa3no-peflöM, ynowieHaTH b H/ieH 2, a/iMHea 1 Ha CnoroflöaTa, c-brnac-ho M^naTa Cnoroflöa nnvi CbrnacHO TOBa cnopa3ywieHne, fla cboöiflH onpefleneHM 0aKTn Ha HOCMTenfl mhm Ha flpyra cnyjKöa, to TOBa 3afl-bn>KeHne e BanHflHO othocho c-bOTBeTHM-Te cf)aKTn, cbmecTByßaifln Ha TepMTopu^Ta Ha flpyraTa floro-Bapflina ce crpaHa mjim npoM3TMHau4n ot HePiHMTe npaBHM pa3-nopeflöM. ToBa e Ba/iMflHo m KoraTo n^u,ero e ajtwkho fla npe-AOCTaBM AOKa3aTencTBeHM MaTepManM. 2030 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 Artikel 4 Bescheinigung über die anzuwendenden Rechtsvorschriften (1) In den Fällen der Artikel 7, 10 und 11 des Abkommens erteilt der zuständige Träger des Vertragsstaats, dessen Rechtsvorschriften anzuwenden sind, in bezug auf die in Betracht kommende Beschäftigung auf Antrag eine Bescheinigung darüber, daß der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber diesen Rechtsvorschriften unterstehen. Diese muß in den Fällen der Artikel 7 und 11 des Abkommens mit einer bestimmten Gültigkeitsdauer versehen sein. (2) Sind die deutschen Rechtsvorschriften anzuwenden, so stellt der Träger der Krankenversicherung, an den die Beiträge zur Rentenversicherung abgeführt werden, andernfalls die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Berlin, diese Bescheinigung aus. (3) Sind die bulgarischen Rechtsvorschriften anzuwenden, so stellt das Nationale Versicherungsinstitut, Sofia, diese Bescheinigung aus. Artikel 5 Zahlverfahren Geldleistungen an Empfänger im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats können unmittelbar oder unter Einschaltung von Verbindungsstellen beziehungsweise der zuständigen deutschen Träger nach Artikel 24 Absatz 4 des Abkommens ausgezahlt werden. Artikel 6 Arbeitsunfallanzeige Für die Anzeige des Arbeitsunfalls (Berufskrankheit) gelten die Rechtsvorschriften des Vertragsstaats, nach denen die Versicherung besteht. Kapitel 2 Verschiedenes Artikel 7 Statistiken Die nach Artikel 24 Absatz 2 des Abkommens eingerichteten Verbindungsstellen und die zuständigen deutschen Träger nach Artikel 24 Absatz 4 des Abkommens erstellen jährlich, jeweils nach dem Stand vom 31. Dezember, Statistiken über die in das Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaats vorgenommenen Rentenzahlungen. Die Angaben sollen sich nach Möglichkeit auf Zahl und Gesamtbetrag der nach Rentenarten gegliederten Renten und Abfindungen erstrecken. Die Statistiken werden ausgetauscht. Abschnitt III Schlußbestimmung Artikel 8 Inkrafttreten und Vereinbarungsdauer Diese Vereinbarung tritt ab dem Tag des Inkrafttretens des Abkommens in Kraft, sofern beide Vertragsstaaten einander mit- MneH4 YflocTOBepHBaHe Ha npHnoKMMMTe npaBHM pa3nopefl6M (1) B c/iynaHTe ci>rnacHO MneHOBe 7,10 m 11 Ha CnoroAßaia, KOMneTeHTHkiHT Hocmen Ha AoroBapamaTa ce AtpxoBa, hmmto npaBHM pa3nopeAÖn TpaöBa Aa ce npn/iaraT no Monöa, M3AaBa othocho öiaAemaTa paöoTa yAocTOBepenne, ne paöoTHMK-bT m paöoTOAaTe/iflT ce noAHUHHBaT Ha Te3M npaBHM pa3nopeAÖn. Toßa yAOCTOBepeHne Tpaößa Aa e c onpeAeneH cpoK Ha BanwA-hoct b cnynaMTe, cbr/iacHo MneHOBe 7 h 11 Ha CnoroAöaia. (2) Ako ce npM/iaraT repiviaHCKMTe npaBHM pa3nopeAÖM, to yAOCTOBepeHMeTO ce M3AaBa ot HOCMTerm Ha 3ApaBH0T0 ocm-rypnßaHe, Ha koi"Oto ce npeBea<AaT BHocKMte 3a neHCMOHHo ocMrypHBaHe, a b APyrMTe cnywaM ot QeAepa/iHMH MHCTMTyT 3a cny*amM, Bep/iMH. (3) Ako ce npMnaraT 6"bnrapcKMTe npaBHM pa3nopeAöM, to TOBa yAOCTOBepeHMe ce M3AaBa ot Hau,MOHanHMH ocnrypMTe- ZieH MHCTMTyT. MneH 5 HasHH Ha nnaujaHe üapMHHM nnaiuaHM« Ha nonynaTen Ha TepMTopMHTa Ha Apyra-Ta AoroBapmAa ce fxhp^aea MoraT Aa ce M3B-bpoiBaT Henoc-peACTBeno mjim npe3 BKniOHBaHe Ha cjiy>K6MTe 3a Bp-b3Ka, pecneKTMBHO KOMneTeHTHMfl repMaHCKM HOCMTen CbrnacHO MneH 24, a/iMHen 4 Ha CnoroAoaTa. HneH 6 C-bOBUjeHMe 3a TpygoBa 3nononyKa 3a cboömeHMeTo 3a TpyAOßa 3/iononyKa (npo<£ecMOHanHO saBon^BaHe) ca BariMAHM npaBHMTe pa3nopeA6n Ha Aoro-BapflinaTa ce CTpaHa, K^AeTO e ocMrypoBKaTa. TnaBa II Pa3HM HneH 7 CTaTHCTMKa YcTaHOBeHMTe, cwnacHo MneH 24, a/iMHen 2 Ha CnoroAoaTa, Cny>KÖM 3a Bp-b3Ka M KOMneTOHTHMTe repMaHCKM HOCMTenM, ci»rnacHO HneH 24, anMHen 4 Ha CnoroAoaTa c-bCTaBHT rOAMUJHO, CbOTBeTHO K"bM 31 AÖKeMBpM, CTaTMCTMMeCKM AOK- naA 3a MSB^piueHMTe nnamaHMH Ha neHCMM Ha TepMTopMHTa Ha APyraTa AoroBapaiAa ce CTpaHa. ßaHHMTe no B~b3M0>KH0CT TpnöBa Aa oöxBamaT öpoa m oöutMTe cyMM no BMAOBe neHCMM m o6e3meT6HMH. CTaTMCTMMecKMTe AOKnaAM ce pa3MeHHT. Pa3flen III 3aKnK)4Te/iHH pa3nopefl6M HneH 8 B/iH3aHe b CM/ia m BannflHocT Ha cnopa3yMeHHeTO Toßa cnopa3yM6HMe BnM3a b cMna b aöhh Ha BnM3aHe Ha Cno-roAöaTa b CMna, aKO m AßeTe AoroBapamM ce CTpaHM B3aMMH0 Abschnitt II Pa3flen II Besondere Bestimmungen OcoöeHM pa3nopefl6H Kapitel 1 TnaBa I Unfallversicherung Ocnryp^BaHe npn TpyflOBa 3JionoriyKa Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 33, ausgegeben zu Bonn am 3. September 1998 2031 geteilt haben, daß die erforderlichen innerstaatlichen Vorausset- ca ce yBeAOMmw, ne ca M3n"b/iHeHH HeooxoAUMme Bt>TpeujHo-zungen hierfür erfüllt sind. Hinsichtlich der Vereinbarungsdauer fl-bpaoBHM npeflnociaBKH. l"lo OTHOweHne Ba/inflHOCTTa Ha gilt die Dauer des Abkommens. Cnopa3yMeHneTo e MepoflaeHa BajiMAHOcrra Ha CnoroAöaia. Geschehen zu Sofia am 17. 12. 1997 in zwei Urschriften, jede CtCTaBeHO b CocJjmr Ha 17. 12. 1997 r. b flßa opnrnHanHn in deutscher und in bulgarischer Sprache, wobei jeder Wortlaut eK3eMn/iflpa, Ha HeMCKM m öwirapcKH e3MK, KaTO BceKM TeKd gleichermaßen verbindlich ist. MMa eflHaKBa curia. Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland sa (DeflepanHa penyönnKa repwiaHHH Peter Metzger Rudolf Kraus Für die Regierung der Republik Bulgarien 3a Penyö/ikiKa BwirapHfl Ivan Nejkov