Bundesgesetzblatt  Bundesgesetzblatt Teil II  1998  Nr. 37 vom 21.09.1998  - Seite 2346 bis 2363 - Gesetz zu dem Abkommen vom 15. November 1971 über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" und zu dem Protokoll vom 30. November 1996 über die Einbringung von Korrekturen in dieses Abkommen

Gesetz zu dem Abkommen vom 15. November 1971 über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" und zu dem Protokoll vom 30. November 1996 über die Einbringung von Korrekturen in dieses Abkommen 2346 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 Gesetz zu dem Abkommen vom 15. November 1971 über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" und zu dem Protokoll vom 30, November 1996 über die Einbringung von Korrekturen in dieses Abkommen Vom 10. September 1998 Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen: Artikel 1 Dem Eintritt der Bundesrepublik Deutschland in das Abkommen vom 15. November 1971 über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" und dem Protokoll vom 30. November 1996 über die Einbringung von Korrekturen in das Abkommen über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" wird zugestimmt.,Das Abkommen und das Protokoll werden nachstehend mit einer amtlichen deutschen Übersetzung veröffentlicht. Artikel 2 Das Bundesministerium für Wirtschaft kann das Abkommen in der durch das Protokoll geänderten Fassung als Neufassung bekanntmachen. Artikel 3 (1) Das Bundesministerium für Wirtschaft wird ermächtigt, die Voraussetzungen (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit, Fachkunde) und das Verfahren für eine Benennung von Unterzeichnern (Signataren) des INTERSPUTNIK-Betriebsabkommens durch Rechtsverordnung zu regeln. (2) Die Benennung erfolgt gegen Gebühr. Das Bundesministerium für Wirtschaft wird ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, durch Rechtsverordnung die gebührenpflichtigen Tatbestände, die Höhe der Gebühr und die Erstattung der Auslagen zu regeln. Artikel 4 (1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft. (2) Das Abkommen vom 15. November 1971 ist für die Bundesrepublik Deutschland am 15. Oktober 1990 in Kraft getreten. Der Tag, an dem das Protokoll vom 30. November 1996 nach seinem Artikel 19 für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2347 Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt. Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetzblatt verkündet. Berlin, den 10. September 1998 Der Bundespräsident Roman Herzog Der Bundeskanzler Dr.Helmut Kohl Der Bundesminister für Wirtschaft Rexrodt Der Bundesminister de« Auswärtigen Kinkel 2348 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 Abkommen über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" CornaiueHMe 0 C03flaHMM MeJKflVHapOflHOM CMCTeMbl M OpraHM3auMM KOCMkinecKOM cbh3m «HHTEPCfiyTHMK» (Übersetzung aus dem Jahr 1971) AoroßapMBaioiMMecfl dopoHbi, Die Abkommenspartner haben - npki3HaBan HeoöxoAMMOCTb coAeficTBMfl yKpenneHMio m pa3- BMTMK) BCeCTOpOHHMX 3K0H0MMHeCKMX, HayMHO-TeXMMeCKMX, KynbTypHbix m flpyrnx OTHomeHMM nocpeflCTBowi ocymecTB/ie-hmji cbh3m, a TaioKe paflno m TeneBMSMOHHoro BemaHMn <jepe3 ucKyccTBeHHbie cnyTHMKM 3eMnn; - npn3HaBafl none3HOCTb coTpyAHMMecTBa b TeopeTMMecKMx m SKcnepwvieHTa/ibHbix MccjieflOBaHMHx, a TaioKe b npoeKTMpo-BaHMM, cosflaHMH, 3KcnnyaTau,MM m pa3BMTMM Me>KAyHapoA-hom cncTeMbi CBA3M nepe3 ucKyccTBeHHbie cnyTHMKn 3eM/iM; - b MHTepecax pa3BMTMJi Me>KAyHapoAHoro coTpyAHMMecTBa Ha ocHOBe yßa^eHMfl cyßepeHMTeTa m He3aBncnM0CTM rocy-AapcTB, paBHonpaBMJi, HeBMewaTe/ibCTBa bo BHyTpeHHMe Ae/ia, a TaioKe B3anMHOM noMoujM m B3anMHoPi BbiroAbi; - mcxoah M3 nono>KeHMM pe3onioi4MM 1721 (XVI) TeHepa/ibHoPi AccaM6jien OpraHM3au,MM OöteAMHeHHbix HauMM m floro-Bopa o npMHMMnax AeflTe/ibHOCTM rocyAapcTB no Mcc/ieAOBa- HMK) M MCnO/lbSOBaHMK) KOCMMMeCKOrO npOCTpaHCTBa, BKDIOHan JlyHy n APyrwe HeöecHbie Tena, ot 27 AHBapn 1967 r.; AoroBopnnncb o HM>KecneAyK)LqeM: CiaTbH 1 1. Co3AaeTC« wie>KAyHapoAHafl CMCTeiwia cbr3m nepe3 MCKyc- CTBeHHbie CnyTHMKM 3eMDM. 2. Arm o6ecneMeHMH coTpyAHMMecTBa m KoopAUHaunn ycnnnii no npoeKTkipoBaHMio, co3AaHmo, 3KcnnyaTau,MM m pa3BMTwo CMCTeivibi cbji3m JJoroBapMBaiomMecfl CTopoHbi ynpoKAaioT Me>KAyHapoAHyio opraHM3au,Mio «MHTepcnyTHMK», b Aa/ibHeM-LueM MMeHyeMyio OpraHM3aqMH. CTaTbn 2 1. «MHTepcnyTHMK» HB/meTca otkpwtom Me>KAyHapoAHOM opraHM3ai4MeM. 2. HneHaMM OpraHM3ai4MM HBjiaioTCfl npaBMTenbCTBa, noAnM-caBUJMe HacTOHLAee ComaweHMe m CAaBWMe Ha xpaHeHne AOKyMeHTbi o ero paTM0MKai4MM b cootb6tctbmm co CTajbefi 20, a TaioKe npaBMTe/ibCTBa ApyrMx rocyAapcTB, npMCoeAMHMBiuMecfl k HacTonmeMy CornaweHMio b cootb6Tctbmm co cTaTbePi 22. CiaTbfl 3 MecTonpeöbiBaHMeM OpraHM3auMM ycTaHaB/iMBaeTcn ropoA MocKBa. CTaTbH 4 1. Me>KAyHapoAHafl CMCTeMa cbh3m Mepe3 MCKyccTBeHHbie cnyTHMKM 3eM/iM BKjiiOHaeT b KanecTBe cbomx cocraBHbix kom-noHeHTOB: - KOCMMHeCKMM KOMn/ieKC, COCTOHIAM& M3 CnyTHMKOB CBH3M C peTpaHC/lfITOpaMM, ÖOpTOBbIMM CpeACTBaMM M Ha3eMHblMM CMCTeMaMM ynpaBneHMfl, oöecneHMBaiooiMMM HopMaribHoe 4>yHKMMOHMpOBaHMe CnyTHMKOB; - 3eMHbie CTaHijMM, ocymecTBrinioiAMe B3aMMHyio cBH3b nepe3 MCKyCCTBeHHbie CnyTHMKM 3eM/lM. - in Anerkennung der Notwendigkeit, die Festigung und Entwicklung allseitiger ökonomischer, wissenschaftlich-technischer, kultureller und anderer Beziehungen mittels Fernmeldeverbindungen sowie Hör- und Fernsehrundfunk über künstliche Erdsatelliten zu unterstützen, - in Anerkennung der Nützlichkeit der Zusammenarbeit bei den theoretischen und experimentellen Forschungen sowie bei der Projektierung, Schaffung, Nutzung und Entwicklung eines internationalen Fernmeldesystems über künstliche Erdsatelliten, - im Interesse der Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit auf der Grundlage der Achtung der Souveränität und Unabhängigkeit der Staaten, der Gleichberechtigung und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten sowie der gegenseitigen Hilfe und des gegenseitigen Vorteiles, - ausgehend von den Bestimmungen der Resolution 1721 (XVI) der UNO-Vollversammlung und des Vertrages über die Prinzipien der Tätigkeit der Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraumes, einschließlich des Mondes und der anderen Himmelskörper, vom 27. Januar 1967, folgendes vereinbart: Artikel 1 1. Es wird ein internationales Fernmeldesystem über künstliche Erdsatelliten geschaffen. 2. Zur Gewährleistung der Zusammenarbeit und Koordinierung der Anstrengungen bei der Projektierung, Schaffung, Nutzung und Entwicklung des Fernmeldesystems gründen die Abkommenspartner die internationale Organisation "INTERSPUTNIK", im weiteren Organisation genannt. Artikel 2 1. "INTERSPUTNIK" ist eine offene internationale Organisation. 2. Mitglieder der Organisation sind die Regierungen, die das vorliegende Abkommen unterzeichnet und die Dokumente über seine Ratifikation gemäß Artikel 20 zur Aufbewahrung übergeben haben, sowie die Regierungen anderer Staaten, die dem vorliegenden Abkommen gemäß Artikel 22 beigetreten sind. Artikel 3 Als Sitz der Organisation wird Moskau festgelegt. Artikel 4 1. Das internationale Fernmeldesystem über künstliche Erdsatelliten umfaßt folgende Bestandteile: - den kosmischen Komplex, der aus den Fernmeldesatelliten mit den Umsetzern und Bordeinrichtungen und den Bodensystemen für die Steuerung besteht, die das normale Funktionieren der Satelliten gewährleisten; - den Bodenfunkstellen, die die gegenseitige Verbindung über die künstlichen Erdsatelliten herstellen. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2349 2. KocMMHecKMM KOMn/ieKC HB/weTCH coöCTBeHHOCTbKD Opra-HM3ai4nn m/im apeHflyeTcn y H/ieHOB OpraHM3ai4MM, MMeioiAMx TaKue cncTeivibi. 3. 3eMHbie CTaHMMM hb/ihiotch coöCTBeHHOCTbio rocyflapcTB jimöo npnaHaHHbix 3KcnnyaTai4MOHHbix opraHkiaauMPi. 4. HneHbi OpraHM3auMM MMeiOT npaßo Ha BK/noneHwe nocTpoeHHbix mmm 3eMHbix cTaHUMM b cncTeMy cbji3m OpraHM3a-Umm, ec/in 3tm CTaHUHM yflOB^eTBOpHiOT TexHUHecKMM Tpeöoßa-hmhm OpraHM3ai4kiki. CTaTbfl 5 Co3ßaHne Me>KAyHapoAHoPi CMCTeMbi cbh3m npeflycMaTpußa-eTCfl no c/ieflytoiMMM 3Tanawi: - 3Tan npoBeAeHMn onbiTHOM paöOTbi HneHaMM OpraHM3au,MM Ha CBOMX SeMHblX CTaHMMflX C MCn0nb30BaHMeM KaHa^OB CBA3H, npeAOCTaBJineMbix OpraHkoauMM öecnnaTHO Cok>3om CoBeTCKux CoMMajiMCTMMecKMx PecnyöriMK Ha ero cnyTHMKax CBA3M. npoAon>KMTe/ibHOCTb 3Toro 3Tana ycTaHaßriMBaeTCfl AO KOHqa 1973 roAa; - aran paöOTbi c ncnonb30BaHneM KaHanoB cbh3m Ha cnyTHMKax CBA3M HneHOB OpraHM3aqMM Ha ycnoBMHx apeHAbi; - 3Tan KOMMepnecKOM 3KcnnyaTaunn cwcTewibi cbh3m c ncno^b30BaHMeM KOCMHnecKoro KOMn/ieKca, HB/iaioLAerocfl coöCTBeHHocTbio OpraHM3au,MM nnu apeHAyeworo y ee Hne-hob. nepexoA k 3T0My 3Tany 6yAeT ocymecTBneH, KorAa co3AaHne KocMMnecKoro KOMnneKca, npMHaA/iea<amero OpraHM3auMn, mjim ero apeHAa 6yAyT npn3HaHbi floroßapn-BaiOLMUMucfl CTopoHaMM 3KOHOMMMecKki u.enecoo6pa3HbiiviM. CTaTbH 6 3anycK m bwboa Ha opömy cnyTHMKOB cbh3m, HBrmiomMxcfl coöCTBeHHocTbio OpraHM3au.MM, a TaioKe ynpaß/ieHMe mmm Ha opöme ocymecTB/ifliOTCfl HneHaviM OpraHM3aqmi, MMeiomMMM A-rm 3Toro cooTBeTCTByioiAMe cpeACTBa, Ha ocHOBe cor/iaweHHM wie>KAy OpraHM3aqneM h TaKMMM HneHaMH Opra- HMSaMMM. daTbR 7 OpraHki3au,MH KoopAMHMpyeT cbok) AeRTe/ibHOCTb c Mea<Ay-HapoAHbiM C01030M 3neKTpocBH3M, a TaioKe coTpyAHMMaeT c APyrMMM OpraHM3aL4MRMM, AÖHTeJIbHOCTb KOTOpblX MMeeT OTHOLUeHMe K MCn0nb3OBaHWO CnyTHMKOB CBH3M KaK B Tex- HMHecKOM OTHoiueHMM (McnoAb30BaHMe HacTOTHoro cneKTpa, npMMeHeHne TexHMnecKMx hopm Ha KaHa/ibi cbh3m m CTaHAapTOB Ha annapaTypy), TaK m b Bonpocax MewAyHapoAHOM perna- MeHTai4MM. CTaTb« 8 OpraHM3aqMH flBrmeTca (opMAMsecKMivi timmom m npaBOMOHHa 3aKriK3HaTb AoroBopbi, npMo6peTaTb, apeHAOBaTb m OTnyjKAaTb MMyu4ecTBO m npeAnpMHMMaTb npoueccyartbHbie as^ctbmh. CTaTbfl 9 1. Ha TeppMTopMM rocyAapcTB, npaBMTe/ibCTBa KOTopwx hbjihk>tch HneHaMM OpraHM3auMM, ona no/ib3yeTCfl npaBoeno-coöHocTbio, HeoöxoAMMOM unn AOCTMJKeHMA ee LieneM h ocy-u4ecTB/ieHMfi ee $yHKu,MM. 06"beM stom npaBocnocoöHOCTM 6yAeT onpeAen^TbCfl b cooTBeTCTByioiMMx cornaweHMax c kom-neTeHTHbiMM opraHaMM rocyAapcTB, Ha TeppMTopMM KOTopwx OHa ocyu4ecTBnneT cbok> Ae^TeribHOCTb. 2. no Bonpocaiwi, He ypery/iMpoBaHHbiwi HacTonu4MM ComaiueHMeM m cornaujeHMAMM, yKa3aHHbiMM b nyHKTe 1 HacTomAeM CTaTbM, npMMeHfleTCfl saKOHOAaTe/ibCTBO rocyAapcTB, Ha TeppMTopMM KOTOpbix ocyiuecTBnHeTCH AeflTenbHOCTb OpraHM3ai4MM. 2. Der kosmische Komplex ist Eigentum der Organisation oder wird bei den Mitgliedern der Organisation, die solche Systeme besitzen, gemietet. 3. Die Bodenfunkstellen sind Eigentum der Staaten oder der von ihnen anerkannten Betriebsorganisationen. 4. Die Mitglieder der Organisation haben das Recht auf Einbeziehung der von ihnen errichteten Bodenfunkstellen in das Fernmeldesystem der Organisation, wenn diese Bodenfunkstellen den technischen Forderungen der Organisation entsprechen. Artikel 5 Die Schaffung des internationalen Fernmeldesystems ist- in folgenden Etappen vorgesehen: - Etappe des Versuchsbetriebs durch die Mitglieder der Organisation mit ihren Bodenfunkstellen unter Nutzung von Fernmeldekanälen, die der Organisation von der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken über ihre Fernmeldesatelliten unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Die Dauer dieser Etappe wird bis Ende 1973 festgelegt. - Betriebsetappe unter Nutzung von Fernmeldekanälen über Femmeldesatelliten der Mitglieder der Organisation zu Mietbedingungen. - Etappe des kommerziellen Betriebs des Fernmeldesystems unter Nutzung des kosmischen Komplexes, der Eigentum der Organisation ist oder bei ihren Mitgliedern gemietet wird. Der Übergang zu dieser Etappe wird erfolgen, wenn die Schaffung des kosmischen Komplexes, dessen Eigentümer oder Mieter die Organisation ist, von den Abkommenspartnern als ökonomisch zweckmäßig erachtet wird. Artikel 6 Der Start und die Beförderung von Femmeldesatelliten, die Eigentum der Organisation sind, auf die Umlaufbahn sowie deren Steuerung auf der Umlaufbahn erfolgen durch die Mitglieder der Organisation, die hierfür die entsprechenden Mittel haben, auf der Grundlage von vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Organisation und solchen Mitgliedern der Organisation. Artikel 7 Die Organisation koordiniert ihre Tätigkeit mit dem Internationalen Fernmeldeverein und arbeitet auch mit anderen Organisationen, deren Tätigkeit mit der Nutzung von Fernmeldesatelliten in Beziehung steht, sowohl in technischer Hinsicht (Nutzung des Frequenzbereiches, Verwendung der Technischen Normen für die Femmeldekanäle und des Standards für die Einrichtungen) als auch in Fragen des internationalen Reglements zusammen. Artikel 8 Die Organisation ist eine juristische Person und befugt, Verträge abzuschließen, Eigentum zu erwerben, zu mieten und zu veräußern und zu prozessieren. Artikel 9 1. Auf dem Territorium der Staaten, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, genießt sie die Rechtsfähigkeit, die für die Erreichung ihrer Ziele und die Verwirklichung ihrer Funktionen erforderlich ist. Der Umfang dieser Rechtsfähigkeit wird in entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen mit den kompetenten Organen der Staaten festgelegt, auf deren Territorium sie ihre Tätigkeit ausübt. 2. Für die durch das vorliegende Abkommen und die im Punkt 1 dieses Artikels erwähnten vertraglichen Vereinbarungen nicht geregelten Fragen werden die gesetzlichen Bestimmungen der Staaten angewendet, auf deren Territorium die Tätigkeit der Organisation ausgeübt wird. 2350 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 CTaTbH 10 1. OpraHki3au,Mfl HeceT MaTepnaribHybK) OTBeTCTBeHHOCTb no cbohm o6fl3aTe/ibCTBaM b npeAe/iax npnHaAJieaomero ev\ rnviy-oiecTBa. 2. OpraHki3au,nfl He HeceT MaTepwanbHofi OTBecTCTBeHHOCTM no o6fl3aienbCTBaM floroBapnBaiou4nxcfl Ctopoh, paBHO KaK floroBapnBaiou4Mecfl dopoHbi He OTBenaiOT no o6R3aTe/ibCTBaivi OpraHM3aLjMM. CiaTbJi 11 1. flrm pyKOBOACTBa AeflTe/ibHocTbio OpraHM3ai4HM co3AaioTCfl cneAyioaine opraHbi: - CoßeT - pyKOBOAflLAMM opraH; - flkipeKUMH - nOCTOHHHbIM MCnonHUTe/lbHblÜ M aAMMHMCTpaTM- BHbiPi opraH bo maße c TeHepa/ibHbiM AnpeKTopowt. BpeMH co3AaHMH h Hanano Aenie/ibHOc™ flnpeKu,kin onpeAejiflKrrca COBeTOM. 2. flo Hana/ia AeaTe/ibHocTn flupeKMMM cjDyHKu.nn TeHe-pa/ibHoro AMpeKTopa no npeACTaBme/ibCTBy OpraHM3ai4MH, yKa3aHHbie b nyHKTe 2 ciaTbM 13, Bbino/iHaeT npeAceAaienb C0B6Ta. 3. flna KOHTpo/in 3a cjjnHaHcoBOM Ae^TenbHOCTbK) Opra- HM3aUMM C03AaeTCfl PeBM3MOHHafl KOMMCCMfl. 4. CoßeT MO)KeT ywpe>KAaTb TaKue BcnoMoraTenbHbie opraHbi, KOTopbie HeoöxoAMMbi f\nn ocymecTBneHMfl u,eneü HacToniAero CornaweHMH. CiaTbM 12 1. B cocTaB CoBeia bxoamt no OAHOMy npeACTaBMTenio ot Ka>KAoro HneHa OpraHM3ai4nn. 2. Ka>KAbiM HneH OpraHkiaauMn wvieeT b CoßeTe oamh ranoc. 3. CoßeT coönpaeTCJi Ha osepeAHbie ceccnn He pea<e OAHoro pa3a b roA- BHeoHepeAHaa cecckia MOweT öbiTb cosBaHa no npocböe nioöoro HneHa OpraHH3au.nn nnn TeHepa/ibHoro AnpeKTopa, ecnn 3a ee co3biB Bbici<a3ajiocb He wieHee oahom TpeTn H/ieHOB OpraHH3aii.nn. 4. CeccMM CoßeTa npoBOAUTca, KaK npaßnno, b Mede npe-öbißaHMH OpraHM3aunn. CoßeT MOH<eT npMHHTb peiueHkie o npo-BeAeHMM ceccMM Ha TeppuTopMM Apyrnx rocyAapcTB, npaßn-Te/ibCTBa KOTopbix HBnHKDTCH HneHawin OpraHM3ai4nn, no npnrnaujeHHio sthx HneHOB OpraHM3au.nn. flo Hanana AeflTenbHOCTH flnpeKunn CoßeT co6npaeTC« noone-peAHO b rocyAapcTBax, npaBmenbCTBa KOTopbix aßnaiOTCH HneHaMM OpraHH3au.nn cornacHO hx Ha3BaHHH no pyccKOMy ancfcaBHTy. B stom cnyMae pacxoAbi no npoßeAeHHio ceccnn HecyT npnHMMaiou4Me HneHbi OpraHH3au,HM. 5. FlpeAceAaTenbCTBOBaHMe Ha ceccnax CoBeia ocymecr-ßnaeTCH npeACTaßHTenflwiH HneHOB OpraHH3aunn noonepeAHo b nopHAKe Ha3BaHMM 3tmx HneHOB OpraHM3aunM no pyccKOMy ancfcaBHTy. 3aMecTHTe/ieM npeAceAaTenfl Ha3HaHae-rca npeA-CTaBMTenb HneHa OpraHH3au,HH, cneAytomero no ancfeaßHTy. npeAceAaienb h ero 3awiecTHTenb coxpaHHioT cboh nonHo-MOMMH ao cneAyiomeH OHepeflHon ceccnn CoBeia. 6. K KOMneTeHMMM Coßeia othochtch Bonpocw, oxßaTbißae-Mbie HacTO«u4HM Cor/iaweHkieM. Cobct: 6.1. pacciyiaTpMBaeT m yTBep>KAaeT MeponpuHTHH no co3Aa-hmk), npno6peTeHHK) nnn apeHAe, a TaK>Ke 3KcnnyaTai4nn KOCMUHecKoro KOwinneKca; 6.2. yTBep>KAaeT nnaHbi pa3BHTMH m coBepujeHCTBOBaHMfl CMCTeMbl CBH3M OpraHM3aL4MM; 6.3. onpeAenfieT TexHMMecKne TpeöOBaHkia Ha cnyTHMKM cbji3m OpraHM3ai4nn; Artikel 10 1. Die Organisation trägt die materielle Verantwortung für ihre Verpflichtungen im Rahmen des ihr gehörenden Eigentums. 2. Die Organisation trägt keine materielle Verantwortung für die Verpflichtungen der Abkommenspartner ebenso wie die Abkommenspartner nicht für die Verpflichtungen der Organisation verantwortlich sind. Artikel 11 1. Zur Leitung der Tätigkeit der Organisation werden folgende Organe geschaffen: - der Rat als leitendes Organ, - die Direktion als ständiges ausführendes und administratives Organ mit dem Generaldirektor an der Spitze. Der Zeitpunkt der Schaffung und der Beginn der Tätigkeit der Direktion werden vom Rat bestimmt. 2. Bis zum Beginn der Tätigkeit der Direktion übernimmt der Vorsitzende des Rates die im Punkt 2, Artikel 13, angegebenen Funktionen des Generaldirektors zur Vertretung der Organisation. 3. Zur Kontrolle der Finanztätigkeit der Organisation wird die Revisionskommission geschaffen. 4. Der Rat kann solche Hilfsorgane schaffen, die zur Verwirklichung der Ziele des vorliegenden Abkommens erforderlich sind. Artikel 12 1. Der Rat setzt sich aus je einem Vertreter jedes Mitglieds der Organisation zusammen. 2. Jedes Mitglied der Organisation hat im Rat eine Stimme. 3. Der Rat versammelt sich mindestens einmal im Jahr zu ordentlichen Tagungen. Eine außerordentliche Tagung kann auf Wunsch eines beliebigen Mitglieds der Organisation oder des Generaldirektors einberufen werden, wenn sich für ihre Einberufung mindestens ein Drittel der Mitglieder der Organisation ausgesprochen hat. 4. Die Tagungen des Rates werden in der Regel am Sitz der Organisation durchgeführt. Der Rat kann einen Beschluß über die Durchführung von Tagungen auf dem Territorium anderer Staaten, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, auf Einladung dieser Mitglieder der Organisation fassen. Bis zum Beginn der Tätigkeit der Direktion tagt der Rat der Reihe nach in den Staaten, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, entsprechend ihrer Bezeichnung nach dem russischen Alphabet. In diesem Falle werden die Kosten für die Durchführung von Tagungen von den empfangenden Mitgliedern der Organisation getragen. 5. Der Vorsitz auf den Ratstagungen wird von Vertretern der Mitglieder der Organisation der Reihe nach entsprechend den Bezeichnungen dieser Mitglieder der Organisation nach dem russischen Alphabet übernommen. Als Stellvertreter des Vorsitzenden wird ein Vertreter des nach dem Alphabet nächsten Mitglieds der Organisation benannt. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter üben ihre Funktion bis zur nächsten ordentlichen Ratstagung aus. 6. Zur Zuständigkeit des Rates gehören Fragen, die sich auf das vorliegende Abkommen erstrecken. Der Rat 6.1. erörtert und bestätigt Maßnahmen zur Schaffung, zum Erwerb oder zum Mieten sowie zum Betrieb des kosmischen Komplexes; 6.2. bestätigt die Pläne für die Entwicklung und Vervollkommnung des Fernmeldesystems der Organisation; 6.3. bestimmt die technischen Forderungen für die Fernmeldesatelliten der Organisation; Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2351 6.4. paccwiaTpMBaeT m yTBep;KflaeT nporpaiwiiviy 3anyc«a Ha opömy cnyTHMKOB CBA3M OpraHM3au,Mn; 6.5. yTBep>KflaeT njian pacnpefle/ieHMH KaHa/iOB cbh3h MewAy HneHaMM OpraHki3au.nn, a TatoKe nopnflOK h yc/iOBna ncnonb30BaHM« KaHanoB cba3h ApyrHMM noTpeömenHMH; 6.6. onpeAenneT TexHMMecKMe TpeöOBaHHH Ha 36MHbie cTaHUMki; 6.7. onpeAe/ineT cooTBeTCTBHe TexHMMecKMM TpeöOBaHHnM 3eMHbix CTaHMMM, npeA"bflBJifleivibix nna BK/iioMeHkm b CMCTeMy CBH3M OpraHM3au,kin; 6.8. M36npaeT reHepa/ibHoro Anpeicropa m ero 3aMecTHTe/ifl m KOHTpojwpyeT flenTenbHocTb flMpeKMMki; 6.9. M36npaeT npeAceAaie/iH m M/ieHOB PeBH3M0HH0H komhc-chm m yTBep)KAaeT nopflAOK paöOTb» stom kommcmh; 6.10. yTBepxAaeT CTpyKTypy m oiTaTbi flkipeKUMH, a Taione riono>KeHMe o nepcoHane flupeKumr, 6.11. yTBep>KflaeT n/iaH paöOTbi OpraHM3aunn Ha npefl-CToaujMii KaneHAapHbiM roA; 6.12. pacciviaTpHBaeT m yTBepMAaeT 6K>A>KeT OpraHH3au.Mki h OTMeT o ero McnojiHeHMM, a Taione öanaHC m pacnpeAe-xieHMe npn6bmn OpraHH3aunn; 6.13. paccwaTpHBaeT h yTBepwAaeT e>KeroAHbie OTMeTbi TeHe-pa/ibHoro AnpeKTopa o AeflTe/ibHOCTH flnpeKUkin; 6.14. yTBep>KAaeT omeT PeBH3M0HH0M,K0Mnccnn; 6.15. npHHHMaeT k CBefleHHio ocJDMUMaribHbie 3aflBneHMfl npaBH-TenbCTB, >Kenaiou4MX npncoeAHHHTbcn k CornaweHwo; 6.16. onpeAenneT nop^AOK m cpoKM ynnaTbi AoneBbix b3hocob, a TaioKe nepepacnpeAeneHHe Aoneü b3hocob b coot- BeTCTBMH C nyHKTOM 5 CTaTbkl 15; 6.17. oneAe^ReT TapucJ) aa nepeAany eAMHHu, kmc|)opMau,kin m/im CTOMMOCTb apeHAbi «aHa/ia na cnyTHkwax cbh3m Opra- HH3ai4MM; 6.18. paccMaTpMBaeT npeAJio>t<eHnfl o BHeceHMM nonpaBOK b HacToamee Cor/iaweHne m npeAnaraeT hx floroßapn-BaK)U4Hiwic« CTopoHaM Ann OAo6peHHR b nop^AKe, yciaHO-BneHHOM daTbeiÜ 24; 6.19. npMHMwmeT npaßkina npou,eAypbi CBoeü pa60Tbi; 6.20. paccwaipHBaeT h peiuaeT APyne Bonpocw, BbiTeKaiomne ms CornaiueHMH. 7. Cobot Ao/i>KeH cTpeMMTbc« k Towiy, MToöbi ero peiueHMH npHHHManwcb eAHHornacHO. Echm 3Toro He 6yAeT AOCTMrHyro, peujeHMR CoßeTa cHkuaio-rcfl npMHnTbiMM, KorAa 3a hmx noAaHO He MeHee Aßyx TpeTeü ro/iocoB Bcex HneHOB CoßeTa. PeweHMfl CoßeTa He HB/iHtOTca o6fl3aTe/ibHbiMM aji« Tex H/ieHOB, KOTopwe ne BbicKa3anncb 3a mx npMHHTMe m 3anBkmn k HMM oro-BopKy b nwcbMeHHOM 4>opMe; OAHaKO, BnocneACTBMM stm HneHbi MOryT npMCOeAHHHTbCR K npMHRTblM peUJeHHHM. 8. ripn McnonHeHMM cbomx 4)yHKi^MM, npeAycMOTpeHHbix b nyHKTe 6 HacTOflU4eM CTaTbM, CoßeT AePicTByeT b npeAe/iax cpeACTB, ycTaHOBneHHbix floroBapHBatou^MMMcn dopoHaMM. 9. nepBan cecckin CoseTa co3biBaeTCH npaBme^bCTBOM rocy-AapcTBa, b kotopom ydaHOB^eHo MecTonpeöbiBaHkie Opra-HM3aunn, He no3AHee, neivi sepe3 tpm wiecflua nocne BCTyn/ie-hmr b CM^y HacTonmero CornaujeHvm. 6.4. erörtert und bestätigt das Programm für die Beförderung der Fernmeldesatelliten der Organisation auf die Umlaufbahn; 6.5. bestätigt den Plan der Verteilung der Fernmeldekanäle zwischen den Mitgliedern der Organisation sowie den Modus und die Bedingungen der Nutzung der Fejnmeldekanäle durch andere Nutzer; 6.6. bestimmt die technischen Forderungen für die Bodenfunkstellen; 6.7. stellt fest, ob die Bodenfunkstellen, die für die Einbeziehung in das Fernmeldesystem der Organisation vorgesehen sind, den technischen Forderungen entsprechen; 6.8. wählt den Generaldirektor und seinen Stellvertreter und kontrolliert die Tätigkeit der Direktion; 6.9. wählt den Vorsitzenden und die Mitglieder der Revisionskommission und bestätigt die Geschäftsordnung dieser Kommission; 6.10. bestätigt die Struktur und den Stellenplan der Direktion sowie die Personalordnung der Direktion; 6.11. bestätigt den Arbeitsplan der Organisation für das kommende Kalenderjahr; 6.12. erörtert und bestätigt das Budget der Organisation und den Bericht über den Budgetvollzug sowie die Bilanz und die Verteilung des Gewinns der Organisation; 6.13. erörtert und bestätigt die Jahresberichte des Generaldirektors über die Tätigkeit der Direktion; 6.14. bestätigt den Bericht der Revisionskommission; 6.15. nimmt die offiziellen Erklärungen der Regierungen, die dem Abkommen beizutreten wünschen, zur Kenntnis; 6.16. bestimmt den Modus und die Zahlungstermine für die anteiligen Beiträge sowie die Umverteilung der Beitragsanteile gemäß Punkt 5, Artikel 15; 6.17. bestimmt die Gebühr für die Übertragung der Informationseinheiten oder die Mietgebühr für einen Kanal über Fernmeldesatelliten der Organisation; 6.18. erörtert Vorschläge über die Einbringung von Korrekturen zum vorliegenden Abkommen und schlägt diese den Abkommenspartnern zur Billigung vor, wie es in Artikel 24 festgelegt ist; 6.19. nimmt die Geschäftsordnung an; 6.20. erörtert und entscheidet weitere Fragen, die sich aus dem Abkommen ergeben. 7. Der Rat soll bemüht sein, seine Beschlüsse einstimmig zu fassen. Wenn das nicht erreicht wird, so gelten die Beschlüsse des Rates als angenommen, wenn für sie mindestens zwei Drittel der Stimmen aller Mitglieder des Rates abgegeben wurden. Die Beschlüsse des Rates sind bindend für jene Mitglieder, die sich nicht für ihre Annahme ausgesprochen haben und ihren Vorbehalt dazu in schriftlicher Form erklärten - später jedoch können sich diese Mitglieder den gefaßten Beschlüssen anschließen. 8. In Ausübung seiner in Punkt 6 dieses Artikels vorgesehenen Funktionen wird der Rat im Rahmen der durch die Abkommenspartner festgelegten Mittel tätig. 9. Die erste Tagung des Rates wird von der Regierung des Staates einberufen, in dem der Sitz der Organisation festgelegt wurde, spätestens drei Monate nach Inkrafttreten des vorliegendes Abkommens. ¦CTaTbH 13 1. flnpeKu,nfl coctoht M3 TeHepajibHoro AnpeKTopa, ero 3aMecTMTe/iH m HeoöxoAMMoro nepcoHana. 2. TeHepanbHbiM AnpeKTop, AeäCTBya Ha npnHu.nnax eAHHo- HaHa/lMR, HBJlfleTCfl maBHblM aAMHHMCTpaTMBHblM A0J1>KH0CT- HbiM Jirnjoivi OpraHH3ai4MM h b 3tom KanecTBe npeACTaB/weT ee Artikel 13 1. Die Direktion besteht aus dem Generaldirektor, seinem Stellvertreter und dem erforderlichen Personal. 2. Der Generaldirektor wird nach dem Prinzip der Einzelleitung tätig, ist Hauptverantwortlicher der Verwaltung der Organisation und vertritt sie in dieser Eigenschaft gegenüber den zuständigen 2352 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 b OTHOUieHMHx c KOMneTeHTHbiMM opräHaMM HneHOB OpraHM3a-Uhm no BceM BonpocaM, KacaiomMMca ee AeflTenbHocTM, a TaiOKe b OTHOiueHMflx c rocyflapcTBaMM, npaBMTenbCTBa KOTOpblX He HBJlfllOTCfl HJieHaMM OpraHM3aU,MM, M Me)KflyHapOfl-HblMM OpraHH3aUMHMM, C KOTOpbIMH COBeT COMTeT HeOÖXO-AMMblM COTpyflHMMaTb. 3. reHepanbHbiM A^peKTop oTBeTCTBeHeH nepeA CoßeTOM m AeMCTByeT b npeAenax nojiHOMOMMM, npeAOcraBneHHbix eiviy HacTOHtMUM Cor/iaoieHMeivi m peweHMHMM CoeeTa. 4. TeHepa/ibHbiM A^peKTop ocymecTB/ineT c/ieAyiomne cfiyHK- 4.1. oöecneMMBaeT BbinoriHeHHe peweHMM CoBeia; 4.2. BeAeT neperoßopbi c aAMMHMCTpau,MHMM cbh3m, npoeKTHbi-mm opraHM3aunflMM m npowbiujneHHbiMM npeflnpHATn^MM M/ieHOB OpraHM3aunM no BonpocaM npoeKTMpoBaHMn cndeMbi b uenoM, a TaiOKe no BonpocaM npoeKTMpoßaHMH, M3rOTOBneHMfl H nOCTaBKM 3/ieMeHTOB M ÖnOKOB ÖOPTOBOM annapaTypw cnyTHMKOB cbh3m OpraHM3ai4Mn; 4.3. BeAeT neperoßopbi no BonpocaM 3anycKOB cnyTHMKOB cbh3m t\nn OpraHH3aqnn; 4.4. no nopyMeHMio CoBeia b paMKax no/iHOMOMMPi, ycTaHO-B^eHHbix CoßeTOM, 3aKjiiOMaeT MewflyHapoAHbie m APyne cornaujeHM«; 4.5. cocTaB/iaeT npoeKT 6K>A>KeTa Ha onepeAHOM $MHaHCOBbiM roA, npeACTaßnfleT ero Ha yTBep^AeHne CoBeia m otmh-TbiBaeTCH nepeA CoßeTOM 06 McnoriHeHMH 6tOA>*eTa 3a MCTeKWMM 4>MHaHCOBblH TOA! 4.6. noAroTaB/iMBaeT unn npeACTaß/ieHkm CoBeTy othst o aöh- TeJlbHOCTM flMpeKMMM 3a MCT6KUJMM TOAI 4.7. pa3pa6aTbißaeT npoeKTbi nnanoe paöoTbi OpraHM3au,MM, a TaiOKe pa3BHTMfl kl COBepiiieHCTBOBaHMfl CMCTeMbl CBH3M M npeACTaBnweT hx CoßeTy Ha yTBep>KAeHne; 4.8. oöecneMMBaeT noAroTOBKy, C03WB m npoßeAeHne ceccMM CoBeTa. 5. TeHepanbHbiM AnpeKTop h ero 3awiecTHTenb n36npaioTcn M3 rpaMAaH rocyAapcTB, npaBMTenbCTBa kotopwx nenaKticn H/ieHaMM OpraHnaauMM, cpokom Ha 4 roAa. 3aMecTMTe/ib TeHe-pa/ibHoro Anpeicropa MO>KeT 6biTb M36paH, KaK npaBMJio, TonbKo na oahh cpoK. reHepanbHbiM A^peKTop m ero saiviecTMTenb He Moryr 6biTb rpa^KflaHaMM OAHoro m Toro me rocyAapcTBa. 6. DepcoHa/i flMpeKMMM KOMnneKTyeTC« M3 rpawAaH rocy-AapcTB, npaBMTe/ibCTBa KOTopwx HB/wioTCfl HneHawiM Opra-HM3auMM, c yneTOM npocfeeccMOHanbHofi KOMneTeHUMM m cnpa-BeA^MBoro reorpacJ)MMecKoro npeACTaBMTe/ibCTBa. CTaTbfl 14 1. PeBM3MOHHan kommccmh coctomt M3 Tpex nneHOB, M36npa-ewbix CoßeTOM cpokom Ha TpM roAa M3 rpa>KAaH pa3Hbix rocy-AapcTB, npaBMTe/ibCTBa KOTopwx HßrmiOTCfl H/ieHaMM Opra-HM3au,MM. ripeAceAaTerib m MneHbi PeBM3MOHHOM kommccmm He woryT 3aHMMaTb KaKMx-jiMöo AOJi>KHOCTeM b OpraHM3aqMM. 2. TeHepajibHbiM Anpeiorop npeAOCTaß/ifleT b pacnopn>KeHMe peßM3MOHHOM kommccmm Bce HeoöxoflMMbie p,m\ ocymecTBneHMH peßM3MM MaTepMa/ibi m AOKyMeHTbi. 3. OTUeT PeBM3MHH0M KOMMCCMM npeACTaB/l«eTCfl COBeTy OpraHM3auMM. CTaTbfl 15 1. Ann oöecneneHMH Ae^Te/ibHocTM OpraHM3aMMM co3-AaeTCfl ycTaßHbiM (|)oha (ocHOBHbie m oöopoTHbie cpeACTßa). PeiueHMe o co3AaHMM m pa3Mepax ycTaßHoro cf)OHAa npMHMMa-eTCfl HoroßapMBaioiMMMMCfl CTopoHaMM no npeAnö>KeHMio CoBeTa m ocjDopMnneTCfl cneuMaribHbiM npoTOKonoM. Pa3Mep Organen der Mitglieder der Organisation in allen Fragen, die ihre Tätigkeit betreffen, sowie gegenüber anderen Staaten und internationalen Organisationen, mit denen der Rat es für notwendig erachtet, zusammenzuarbeiten. 3. Der Generaldirektor ist verantwortlich gegenüber dem Rat und wird im Rahmen der ihm durch das vorliegende Abkommen und die Beschlüsse des Rates übertragenen Vollmachten tätig. 4. Der Generaldirektor übt folgende Funktionen aus: 4.1. er gewährleistet die Erfüllung der Beschlüsse des Rates; 4.2. er führt Verhandlungen mit den Fernmeldeverwaltungen, den Projektierungsorganisationen und den Industriebetrieben der Mitglieder der Organisation über Fragen der Projektierung des Systems in seiner Gesamtheit sowie über Fragen der Projektierung, Herstellung und Lieferung der Baugruppen und Blöcke der Bordapparaturen der Fernmeldesatelliten der Organisation; 4.3. er führt Verhandlungen zu Fragen des Starts von Fernmeldesatelliten für die Organisation; 4.4. er schließt im Auftrage des Rates im Rahmen der ihm vom Rat erteilten Vollmachten internationale und andere Verträge ab; 4.5. er stellt den Budgetentwurf für das nächste Finanzjahr auf, unterbreitet diesen dem Rat zur Bestätigung und legt dem Rat Rechenschaft über die Erfüllung des Budgets für das vergangene Finanzjahr; 4.6. er bereitet den Bericht über die Tätigkeit der Direktion für das vergangene Jahr für die Vorlage beim Rat vor; 4.7. er arbeitet die Entwürfe der Arbeitspläne der Organisation sowie der Pläne für die Entwicklung und Vervollkommnung des Fermeldesystems aus und legt diese dem Rat zur Bestätigung vor; 4.8. er gewährleistet die Vorbereitung, Einberufung und Durchführung der Tagungen des Rates. 5. Der Generaldirektor und sein Stellvertreter werden aus Bürgern der Staaten, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, für die Dauer von 4 Jahren gewählt. Der Stellvertreter des Generaldirektors kann in der Regel nur für eine Amtsperiode gewählt werden. Der Generaldirektor und sein Stellvertreter dürfen nicht Bürger ein und desselben Staates sein. 6. Das Personal der Direktion setzt sich aus Bürgern der Staaten zusammen, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung und der gerechten territorialen Verteilung. Artikel 14 1. Die Revisionskommission besteht aus 3 Mitgliedern, die vom Rat für die Dauer von 3 Jahren aus Bürgern verschiedener Staaten, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, gewählt werden. Der Vorsitzende und die Mitglieder der Revisionskommission dürfen in der Organisation keinerlei andere Ämter ausüben. 2. Der Generaldirektor stellt der Revisionskommission alle für die Durchführung der Revision erforderlichen Unterlagen und Dokumente zur Verfügung. 3. Der Bericht der Revisionskommission wird dem Rat der Organisation vorgelegt. Artikel 15 1. Zur Sicherung der Tätigkeit der Organisation wird der Statutenfonds (Grund- und Umlaufmittel) geschaffen. Der Beschluß, über die Schaffung und Höhe des Statutenfonds wird von den Abkommenspartnern auf Vorschlag des Rates gefaßt und in einem Zusatzprotokoll formuliert. Die Höhe der anteiligen Beteili- Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2353 AoneBoro ynacTUH HneHOB OpraHM3au,nn b oöpaaoBaHMM ycTaB-Horo (pOHRa ycTaHaBnußaeTCfl nponopu,MOHa/ibHO cieneHM MCnOflb30BaHMH MMM KaHaJlOB CBH3M. 2. Ecam b npouecce ycoBepweHCTBOBaHMH CMCTeMbi cbh3m 6yfleT BbWBneHa HeoöxoflUMOCTb b yBennseHnn yciaBHoro <J)OHAa, to cywiNia Aono/iHMTeAbHbix b3hocob nofljie>KMT pacnpe-fleneHUK) Me>KAy H/ieHaMM OpraHM3au,MM, KOTopwe Bbipa3nnn cornacue Ha sto yBe/iMHeHne. 3. 3a cneT b3hocob HneHOB OpraHM3au,MM b ycTaBHbiPt $oha noKpbißaiOTCfl cneAyioatMe pacx,OAbi OpraHM3ai4nn: 3.1. Ha HayMHO-MCC/ieAOBaTenbCKMe m onbiTHo-KOHCTpyKTop-CKkie paöoTbi no KocMMnecKOMy KOMnneKcy m no 3eMHbiM CTaHLlMflM; 3.2. Ha npoeKTupoBaHMe, co3AaHne, npno6peTeHne mjim apeHAy KocMMHecKoro KOMnneKca; 3.3. na onnaTy 3anyc«a m BbiBOAa Ha opömy cnyTHMKOB cbh3m OpraHM3ai4nn; 3.4. Ha Apyrn moam, CBH3aHHbie c Ae^Te/ibHOCTbio OpraHH3a-unn. 4. flo o6pa30BaHMH yciaBHoro $0HAa fleaTenbHOCTb Opra- HM3aMMM OCymeCTBJIfleTCH ß COOTBeTCTBMM CO CneLJMaAbHblM öiOAKeTOM, cocTaB/iaeMbiM Ha Ka>KAbiPi KaneHAapHbiM toa-PacxoAbi, npeAycMOTpeHHbie b 6iOA>KeTe Ha coAep>KaHMe nepcoHana flkipeKMHM, npoßeAeHkie cecckin CoßeTa h Apyrne MeponpMHTkm aAMHHMCTpaTMBHoro xapaKTepa, noKpbißaioTCfl HneHaiwiM OpraHH3aunn b pa3Mepax, ycTaHaBAMBaeMbix floro-BapnBaiou4HMMCH dopoHaMM no npeAAOMeHio CoßeTa m ocJJopM/iaeMbix cneu,ManbHbiM npoTOKonoM. 5. ripn BCTyn/ieHHH b OpraHH3aunio hobwx Hachob hau b cnynae BbixoAa HneHa M3 OpraHM3auMM aojim b3hocob OCTaAbHblX HAeHOB OpraHH3aU.HH COOTBeTCTBeHHO M3MeHflK)TCfl. 6. BarilOTa, B KOTOpOM npOM3BOAHTCH B3H0Cbl B yCTaBHbIM CJ30HA h 6iOA>KeT OpraHM3aunn, onpeAenaeTcn floroßapM-BatoiAMMMCfl dopoHaMH no npeA/io)KeHMio CoBeTa. 7. Ha cyMMy, He ynAaweHHyio H/ieHaMM OpraHH3aunn b ycTa-HOBneHHbiM cpoK, OpraHM3ai4km HaHMCAaeT 3 % roAOBbix. 8. B cnynae HeBbinoAHeHkw HAeHaMM OpraHH3aunn cbomx 4>MHaHC0Bbix o6n3aTeAbCTB b TeneHne oAHoro roAa CoßeT peaiaeT Bonpoc o sacTMHHOM hau noAHOM npnocTaHOBneHHM npaB, BbiTeKaiOLAHx ms MAeHCTBa b OpraHMsauMM. 9. ripHÖbinb, nofiyneHHafl ot 3Kcn/iyaTau,nn CMCTeMbi cbh3m, pacnpeAeAJieTCH Me>*Ay HAeHaMM OpraHM3aqnM nponopqno-HanbHo mx cyMMe b3hocob. no peuieHMio HAeHOB OpraHH3aunM npnöbmb MO>KeT öbiTb oöpameHa Ha yBeAkmeHne yciaBHoro 0OHAa HAH C03AaHM6 KaKMX-AMÖO CneMMaAbHblX (J)OHAOB. 10. PacxoAbi no coAepaoHMio ynacTHMKOB coBemaHMM m 3aceAaHMH, CBH3aHHbix c BbinoAHeHHeM 3aAaM OpraHM3aqMM, b tom HMcne 3aceAaHMH CoBeTa, HecyT floroBapMBaioiAMecfl Ctopohw, KOMaHAMpyioiAMe cbomx npencTaBMTeAeM Ha TaKMe coBemaHMH m 3aceAaHMH. CTaTbn 16 1. OpraHM3auMfi SKcnAyaTMpyeT kocmmh6ckmm KOMnAeKC, npeAOCTaBAHH b cootb6tctbmm c noAO)KeHMflMM HacTOHujero CorAaiueHMR KaHaAbi cbh3m cbomm Haghsm m ApyrMM noTpeöM- TeAflM. 2. KaHaAbi cb«3m, kotopumm pacnoAaraeT OpraHM3ai4M», pacnpeAeAHKDTCfl Me>KAy H/ieHaMM OpraHM3auMM, mcxoa« H3 mx noTpeöHOCTeM b KaHaAax. KaHaAbi cb«3m, npeBbiiuaioinMe o6myio noTpeÖHOCTb Bcex HneHOB OpraHM3ai4MM, MoryT 6biTb CAaHbi b apeHAy ApyrMM noTpeöMTennM. 3. KaHaAbi cbhsm npeAOCTaBAfliOTCfl 3a nnaTy no TapMc})aM, ycTaHaß^MBaeMbiM CoßeTOM. BenMMMHa TapMcJioB AO/i>KHa öbiTb gung der Mitglieder der Organisation bei der Bildung des Statutenfonds wird proportional zum Grad ihrer Fernmeldekanalbenutzung festgelegt. 2. Wenn bei der Vervollkommnung des Fernmeldesystems die Notwendigkeit auftritt, den Statutenfonds zu erhöhen, so wird die Summe der zusätzlichen Beiträge zwischen den Mitgliedern der Organisation, die zu dieser Erhöhung ihr Einverständnis erklärten, aufgeteilt. 3. Aus den Beiträgen der Mitglieder der Organisation zum Statutenfonds werden folgende Ausgaben der Organisation gedeckt: Die Ausgaben 3.1. für die wissenschaftlichen Forschungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten für den kosmischen Komplex und die Bodenfunkstellen; 3.2. für die Projektierung, Errichtung, den Erwerb oder das Mieten des kosmischen Komplexes; 3.3. für die Bezahlung des Starts und die Beförderung der Fernmeldesatelliten der Organisation auf die Umlaufbahn; 3.4. für andere Zwecke in Zusammenhang mit der Tätigkeit der Organisation. 4. Bis zur Bildung des Statutenfonds erfolgt die Tätigkeit der Organisation in Übereinstimmung mit dem für jedes Kalenderjahr aufgestellten speziellen Budget. Die im Budget für den Unterhalt des Personals der Direktion, die Durchführung von Tagungen des Rates und andere Maßnahmen mit Verwaltungscharakter vorgesehenen Ausgaben werden von den Mitgliedern der Organisation in der Höhe gedeckt, die von den Abkommenspartnern auf Vorschlag des Rates festgelegt und in einem Zusatzprotokoll formuliert wird. 5. Beim Eintritt neuer Mitglieder in die Organisation oder im Falle des Austritts eines Mitglieds aus der Organisation verändern sich entsprechend die Beiträge. 6. Die Valuta, in der die Beiträge zum Statutenfonds und Budget der Organisation zu leisten sind, werden von den Abkommenspartnern auf Vorschlag des Rates festgelegt. 7. Für eine Summe, die nicht zum festgelegten Termin bezahlt wurde, werden Verzugszinsen in Höhe von 3 % der jährlichen Beiträge berechnet. 8. Wenn Mitglieder der Organisation ihren finanziellen Verpflichtungen im Laufe eines Jahres nicht nachkommen, entscheidet der Rat über die teilweise oder vollständige Aussetzung der sich aus der Mitgliedschaft in der Organisation ergebenden Rechte. 9. Der aus dem Betrieb des Fernmeldesystems erzielte Gewinn wird zwischen den Mitgliedern der Organisation proportional zu ihrer Beitragssumme aufgeteilt. Auf Beschluß der Mitglieder der Organisation kann der Gewinn für die Erhöhung des Statutenfonds oder die Bildung beliebiger spezieller Fonds verwendet werden. 10. Die Kosten für den Unterhalt der Teilnehmer an Tagungen und Sitzungen im Zusammenhang mit der Erfüllung der Aufgaben der Organisation, darunter Sitzungen des Rates, tragen die Abkommenspartner, die ihre Vertreter zu diesen Tagungen und Sitzungen entsenden. Artikel 16 1. Die Organisation betreibt den kosmischen Komplex und stellt die Fernmeldekanäle ihren Mitgliedern und anderen Nutzem in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des vorliegenden Abkommens zur Verfügung. 2. Die Femmeldekanäle, über die die Organisation verfügt, werden zwischen den Mitgliedern der Organisation, ausgehend von ihrem Bedarf an Kanälen, aufgeteilt. Die Fernmeldekanäle, die den Gesamtbedarf aller Mitglieder der Organisation überschreiten, können an andere Nutzer vermietet werden. 3. Die Fernmeldekanäle werden gegen Bezahlung nach Tarifen, die vom Rat festgelegt werden, zur Verfügung gestellt. Die 2354 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 Ha ypoBHe cpeflHeMMpoBbix TapucfcoB, MCHucnneMbix b 30JiOTbix cjjpaHKax. riopflAOK pacMeTOB 3a yc/iyrn cbh3h onpeRenneicn CoseTOM. CTaTb« 17 1. JlioöaH floroßapMBaioiAaHCH dopoHa iwoaceT fleHOHCupo-BaTb HacToamee CornaweHkie, nanpaBMB nucbMeHHoe M3Beme-Hne 06 3tom npaBMTejibCTBy-Aeno3MTapnio. fleHOHcauufl Cor/iaweHMH stom floroßapaBaiomeiiCH Ctopohoü BCTynaeT b cn/iy no OKOHsaHUM cjiMHaHCOBoro rofla, b kotopom MdeKaeT roAHHHbiü cpoK, co ahh M3Beu4eHnn npaBHTe/ibCTBa-Aeno3MTapnfl 06 stoh AeHOHcau,nn. Taxan JJoroBapuBaiomaflCfl dopoHa AO/i?KHa b cpokh, ycTaHOBneHHbie Cobotom, Bwn/ia-TMTb cywiwiy b3hocob, onpeAeneHHyio eil Ha cfWHaHCOBbiü rofl, b kotopom AeHOHcaqMfl BCTynaeT b cmiy, a TaioKe Bbino/iHMTb Bce Apyrne B3flTbie Ha ce6n (fekiHaHcoBbie o6fl3aTe/ibCTBa. 2. Pa3Mep AßHe^KHOM KOMneHcaumi JJoroBapuBaiomeiicfl CTopoHe, AeHOHCMpoBaBiueii CornaiueHMe, onpeAe/ineTca COBeTOM B COOTBeTCTBMM C CyMMOM B3H0C0B 3TOM floroßapMBaioiAeMCH Ctopohw e ycTaBHbiü 4>oha OpraHM3au.nn c yneTOM 4)M3MMecKoro m MoparibHoro M3Hoca ocHOBHbix cpeACTB. fleHewHan KOMneHcauMH BbinnanuBaeTCH noc/ie yTBepjKAeHMH CoBeTOM OTneTa no 6iOA>KeTy 3a (feMHaHCOBbiii toa, b kotopom AeHOHcauMfl BCTynaeT b cmiy. CTaTbn 18 1. HacToniuee CornaujeHne mojkot 6biTb npeKpameHo c cornacun Bcex floroBapMBaiomMxcfl Ctopoh. ripeKpaiAeHMe CornaweHMfl osHanaeT nuKBMAauMio OpraHH3a-riopflAOK nHKBHAauuM OpraHM3au,MM onpeAenaeTCH CoBeTOM. 2. B criynae jiMKBMAau.MM OpraHM3ai4MM ee ocHOBHbie cpeACT-Ba pea^M3yK)TCfl, m H/ieHaM OpraHM3aqnM BbinnaMMBaeTca AeHe>KHa« KOMneHcau,MH b cootb6tctbmm c mx AoneBbiM yna-CTneM b KannTa/ibHbix 3aTpaTax no co3AaHMio cncTeMbi cbh3m c yneTOM 4>M3HMecKoro m Mopa/ibHoro M3Hoca ochobhhx cpeACTB. HanMMHbie oöopoTHbie cpeACTBa, 3a MCK/noneHMeM nacTM, nAytAeü Ha noraiueHkie o6fl3aTe/ibCTB OpraHM3ai4MM, pacnpe-AenaiOTCfl Me>KAy H/ienaMM OpraHM3auMM nponopuMona/ibHO 4>aKTn<HecKn BHeceHHbiM fleHexHbiM B3HocaM Ha A@Hb nuKBufla-UMn OpraHM3aunM. CTaTbfl 19 FtebiKaMki OpraHH3aunM nermioTcn aHrriMMCKMü, ncnaHCKnii, pyCCKUM M C|)paHl4y3CKMÜ H3blKM. CTeneHb ncno/ib30BaHHH H3biK0B pewaeTCH Cobctom b aaBucn-moctm ot AeücTBMTenbHbix noTpeöHocTeü OpraHM3aunn. CTaTb« 20 HacToamee CornaweHMe otkphto ai* noAnncaHM« ao 31 AßKaöpfl 1972 roAa b ropoAe MocKBe. CornaweHMe noAietoMT paTH(J)MKai4MM. Pa™$MKau,noHHbie rpa-MOTbi CAaioTc« Ha xpaHeHMe ripaBMTe/ibCTBy CCCP, KOTopoe Ha3HaMaeTCfl b KanecTBe Aeno3MTapn« HacToamero Cor/iaweHMfl. CTaTbfl 21 Cor/iaweHMe BCTynaeT b cmiy noc/ie cf\aw Ha xpaHeHMe UJeCTM paTM(|)MKai4MOHHblX rpaMOT. Hqhe der Tarife muß auf dem Stand der in Goldfranken berechneten Weltdurchschnittstarife sein. Der Zahlungsmodus für die Fernmeldeleistungen wird vom Rat festgelegt. Artikel 17 1. Jeder Abkommenspartner kann das vorliegende Abkommen kündigen, indem er eine schriftliche Mitteilung hierzu der Depositärregierung übersendet. Die Kündigung des Abkommens durch diesen Abkommenspartner tritt bei Beendigung des Finanzjahres in Kraft, in dem die Einjahresfrist vom Tag der Benachrichtigung der Depositärregierung über diese Kündigung abläuft. Dieser Abkommenspartner hat zu den vom Rat festgelegten Terminen die Beitragssumme zu zahlen, die ihm für das Finanzjahr berechnet wurde, in dem die Kündigung in Kraft tritt, sowie alle anderen von ihm übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. 2. Die Höhe des finanziellen Ausgleichs für den Abkommenspartner, der das Abkommen kündigt, wird vom Rat in Übereinstimmung mit der Summe der Beiträge dieses Abkommenspartners am Statutenfonds der Organisation unter Berücksichtigung des physischen und moralischen Verschleißes der Grundmittel festgelegt. Der finanzielle Ausgleich wird gezahlt, nachdem der Rat den Bericht über das Budget für das Finanzjahr bestätigt hat, in dem die Kündigung in Kraft tritt. Artikel 18* 1. Das vorliegende Abkommen kann mit Zustimmung aller Abkommenspartner außer Kraft gesetzt werden. Die Außerkraftsetzung des Abkommens bedeutet die Auflösung der Organisation. Das Verfahren für die Auflösung der Organisation wird vom Rat festgelegt. 2. Bei Auflösung der Organisation werden ihre Grundmittel veräußert, und den Mitgliedern der Organisation wird der finanzielle Ausgleich in Übereinstimmung mit ihrer anteiligen Beteiligung an den Kapitalinvestitionen zur Schaffung des Nachrichtensystems unter Berücksichtigung des physischen und moralischen Verschleißes der Grundmittel gezahlt. Die baren Umlaufmittel, ausgenommen die Mittel für die Tilgung der Verpflichtungen der Organisation, werden zwischen den Mitgliedern der Organisation proportional den tatsächlich bis zum Tage der Auflösung der Organisation eingebrachten finanziellen Beiträgen verteilt. Artikel 19 Die Sprachen der Organisation sind Englisch, Spanisch, Russisch und Französisch. Der Rat entscheidet in Abhängigkeit von den tatsächlichen Bedürfnissen der Organisation, welche Sprachen angewendet werden. Artikel 20 Das vorliegende Abkommen liegt bis 31. Dezember 1972 in Moskau zur Unterzeichnung aus. Das Abkommen unterliegt der Ratifikation. Die Ratifikationsurkunden werden der Regierung der UdSSR, die als Depositär des vorliegenden Abkommens bestimmt wird, zur Aufbewahrung übergeben. Artikel 21 Das Abkommen tritt in Kraft nach Übergabe von 6 Ratifikationsurkunden. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2355 CTaTbH 22 1. ripaBUTenbCTBO nioöoro rocyAapcTBa, He noanncaBwee HacTomiiee CornaiueHMe, MO>KeT npncoeflHHHTbCH k HeMy. B 3tom cnynae npaBMTenbCTBO noflaeT CoBeiy OpraHH3aunn ocJjHLjMajibHoe 3anB/ieHne o tom, hto oho pa3AenaeT u,enM m npnHunnbi flenTenbHOCTM OpraHM3ai4MM h npuHMMaeT Ha ceöa o6fi3aTenbCTBa, BbiTeKatou^ne ns HacTOHinero CornauieHMH. 2. floKyiweHTbi o npncoeflMHeHMn k ComaweHMio c,qaiOTCH Ha xpaHeHHe npaBMTenbCTBy-fleno3HTapnK). CTaTbn 23 flriH npaBHTe/ibCTB, KOTopbie cflaflyT Ha xpaHeHkie paTM(J)MKa-MHOHHbie rpaMOTbi m/im flOKyiweHTbi o npncoeflMHeHMM nocne BCTynneHkin b cmiy HacTonmero ComaiiieHUH, oho BCTynMT b Ckiny b fleHb cflaHM Ha xpaHeHkie yKa3aHHbix aKTOB. CTaTb« 24 rionpaBKM k HacTOflmeMy CornaweHMio BCTynaioT b cnny nnn KajKflOM AoroßapMBaiomeMCfl Ctopohw, npnHMMaiou4ePi sth nonpaBKM nocne hx ofloöpeHHH AeyMH TpeTHMM floroßapn-BaiOLU.MXCfl Ctopoh. BcTynMBUiafl b ckiny nonpaBKa CTaHOBMTcn oöfl3aTenbHoPi Ann Apyrnx AoroBapuBaioinuxcn Ctopoh nocne npMHRTMfl MMH TaKOM nonpaBKH. CTaTbfl 25 1. npaBMTenbCTBO - Aeno3HTapnM HacTOHiu,ero CornaweHMH M3Beu4aeT Bce floroBapnBaiou4Mecfl Ctopohh o AaTe Ka>KAoro noAnncaHHfl, o AaTe CAann Ha xpaHeHne KawAoü paTM(J)MKa-Uhohhom rpaMOTbi m «a>KAoro AOKyMeHTa o npncoeAMHeHnn, o AaTe BCTynneHMR b cuny CornaujeHMn, a TaK>t<e o Bcex ApyrMx nonyneHHbix mm yBeAOMneHMflx. 2. HacTOflm.ee CornaiueHMe 6yAeT 3aperMCTpMpoßaHo npaBM-TenbCTBOM-Aeno3MTapMeM b cootb6tctbmm co cTaTbeM 102 ycTaßa OpraHM3ai4MM OöteAMHeHHbix Hau,MM. CTaTbfi 26 HacTonmee CornaiueHMe, pyccKMM, aHrnMMCKMM, McnaHCKMM m 43paHMy3CKMM TeKCTbl KOTOporO HBniOTCH paBHO ayTeHTMMHbIMM, 6yAeT cAaHO na xpaHenue b apxMBbi npaBMTenbCTBa-Aeno3MTa-Pmh. flon>KHbiM o6pa30M 3aßepeHHbie KonMM CornaiueHMH 6yAyT npenpoßo>KAeHbi npaBMTenbCTBOM-Aeno3MTapMeM floro- BapHBaiOlAMMCH CTOpOHaM. B yAOCToeepeHne nero HMJKenoAnMcaBUJuec«, flon>KHbiM oöpa30M Ha to ynonHOMoneHHbie, noAnncanM HacT0flLu.ee CornaiueHMe. Artikel 22 1. Die Regierung jedes beliebigen Staates, die das vorliegende Abkommen nicht unterzeichnet hat, kann diesem beitreten. In diesem Fall übergibt die Regierung dem Rat der Organisation eine offizielle Erklärung, daß sie die Ziele und Prinzipien der Tätigkeit der Organisation teilt und die aus dem vorliegenden Abkommen resultierenden Verpflichtungen übernimmt. 2. Die Dokumente über den Beitritt zum Abkommen werden der Depositärregierung zur Aufbewahrung übergeben. Artikel 23 Für Regierungen, die die Ratifikationsurkunden oder Dokumente über den Beitritt nach Inkrafttreten des vorliegenden Abkommens zur Aufbewahrung übergeben, tritt es am Tage der Übergabe der erwähnten Urkunden in Kraft. Artikel 24 Korrekturen zum vorliegenden Abkommen treten für jeden Abkommenspartner, der diese Korrekturen annimmt, nach ihrer Billigung durch zwei Drittel der Abkommenspartner in Kraft. Die in Kraft getretene Korrektur wird für die anderen Abkommenspartner bindend, nachdem diese von ihnen angenommen worden ist. Artikel 25 1. Die Depositärregierung des vorliegenden Abkommens benachrichtigt alle Abkommenspartner über das Datum jeder Unterzeichnung, über das Datum der Übergabe jeder Ratifikationsurkunde zum Deponieren und jedes Beitrittsdokuments über das Datum des Inkrafttretens des Abkommens sowie über alle anderen erhaltenen Mitteilungen. 2. Das vorliegende Abkommen ist von der Depositärregierung in Übereinstimmung mit Artikel 102 der Charta der Organisation der Vereinten Nationen registrieren zu lassen. Artikel 26 Das vorliegende Abkommen wird in englischer, spanischer, russischer und französischer Sprache, dessen Texte gleich authentisch sind, den Archiven der Depositärregierung übergeben. In entsprechender Weise werden die beglaubigten Kopien von der Depositärregierung den Abkommenspartnern über-sandt. Zur Beglaubigung dessen haben die unten Unterzeichneten, die in der entsprechenden Form dazu bevollmächtigt waren, das vorliegende Abkommen unterschrieben. CoBepiueHO b ropone MocKBe 15 Honöpa 1971 roAa. Ausgeführt in Moskau, 15. November 1971. 2356 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 Protokoll über die Einbringung von Korrekturen in das Abkommen über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" ripoTOKOJi o BHeceHMH nonpaBOK b ComaiueHMe o co3flaHMM Me>KflyHapoflHOM CMCTeMbi m opraHM3aunM KOCMMMecKOM cbji3m «l/IHTEPCnyTHMK» floroBapuBaioiunecn CTpqpoHbi, Die Vertragsparteien, mcxoa* H3 qe/ieM h 3aflaM Me)KAyHapoAHOM opraHM3aunn KOCMMMecKOM CBH3M «HHTEPCfiyTHHK»; npn3HaBan HeoöxoAHMOCTb coBepuieHCTBOBaHMH npaßOBOM ocHOBbi AeflTe/ibHocTn Me>KflyHapoAHoPi opraHH3aunn koc-MMMecKOM CBH3M «HHTEPCfiyTHHK»; npMHMMan bo BHMMaHMe coctohbujmmch nepexoA Ha 3Tan KOMMepsecKOM 3KcnnyaTai4MM ynpaBrmeMOM «HHTEPCnyTHH- KOM» CMCTeMbi CnyTHMKOBOM CBH3M; cornacM/iMCb BHecTM cneRytomue Aono/iHeHMH m M3MeHeHMH b ComaiueHMe o co3AaHMM MexAyHapoAHOM cncTeMbi n opra- HM3aMMM KOCMMMeCKOM CBH3M «HHTEPCliyTHMK» OT 15 H0fl6pfl 1971 roAa (Aanee «CornaiueHMe»): CTaTbd 1 BHecTM cneAyioiMMe nonpaBKM b CiaTbio 1 CornaweHmv. 1. floöaßMTb b nyHKT 2 c/ieAyioiAMM a63aq: «HHTEPCnyTHMK» HB/iaeTcn OTKpbiTOM wie>KAyHapoAHOM opraHM3auneki. 2. AoöaBMTb HOBbie nyHKTbi 3 m 4 cneAyiomero coAepacaHMH: «3. flnH uenefi HacToamero CornaujeHMa: «H/ieH OpraHM3aunM» - 03HaMaeT npaBMTe/ibCTBO, nm KOToporo HacTOHiu.ee Cor/iaweHMe BCTynM/io b cM/iy; «GKcnnyaTauMOHHoe cornaweHMe» - 03HanaeT SucnnyaTa-MMOHHoe cor/iaujeHMe Me*AyHapoAHOM opraHM3au,MM koc-MMHecKOM CBH3M «MHTEPCnYTHMK»; «ynacTHMK» - osHanaeT Ha3HaMeHHyio MneHOM OpraHM3a-Umm b cooTBeTCTBMM co daTbe* 2 HacTonmero CornaujeHMH OpraHM3ai^MK) 3JieKTp0CB83M M/UJIM AAMMHMCTpai4MIO CBH3M, Ann kotopwx 3KcnnyaTauM0HHe cornameHMe BCTynnno b cmiy; «KocMMMecKMM KOMnneKc OpraHM3ai4MM» - 03HanaeT cnyTHMKM cbh3m c peTpaHC/iaTopawiM, öoptobwnim cpeA-CTBaMM m Ha3eMHbiiwin cncTeMawn ynpaßneHMJi, oöecnenM-BaioLAMMkt HopManbHoe 4)yHKUnoHnpoBaHne cnyTHUKOB m HBnflioiAMxcfl coöCTBeHHocTbio OpraHM3au,MM m/im apeHAy-eMbix; «ycTaBHbiM KanMTaxi» - coöcTBeHHbiM KanMTan OpraHM3a-14MM, co3AaBaewibiM ysacTHMKaMM c Ljenbio o6ecneMeHM« Ae^TeribHocTM OpraHM3auMM; «MMyiAecTBO OpraHMaaijMM» - 03HanaeT Bce, hto b He3aßM-cmmoctm ot ero npMpoAbi, MO)KeT 6wTb 06-beKTOM npaßa coöCTBeHHOCTM, BKnioMaji npaßa, npMo6peTeHHbie no koh-TpaKTaw, a TaioKe MHbie npaßa, AoxoAbi m MHTepecw. ausgehend von den Zielen und Aufgaben der Internationalen Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK"; in Anerkennung der Notwendigkeit der Vervollkommnung der rechtlichen Grundlagen für die Tätigkeit der Internationalen Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK"; unter Berücksichtigung des vollzogenen Übergangs zum kommerziellen Betrieb des von "INTERSPUTNIK" verwalteten Systems für kosmische Femmeldeverbindungen; sind übereingekommen, die folgenden Ergänzungen und Änderungen in das Abkommen über die Schaffung des internationalen Systems und der Organisation für kosmische Femmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" vom 15. November 1971 (nachstehend "Abkommen") aufzunehmen: Artikel 1 Die folgenden Korrekturen in Artikel 1 des Abkommens einzubringen: 1. In Absatz 2 den folgenden Anstrich hinzuzufügen: "INTERSPUTNIK" ist eine offene internationale Organisation. 2. Neue Absätze 3 und 4 mit folgendem Inhalt hinzuzufügen: "3. Für die Ziele dieses Abkommens: "Mitglied der Organisation" - bezeichnet eine Regierung, für die dieses Abkommen in Kraft getreten ist; "Betriebsabkommen" - bezeichnet das Betriebsabkommen der Internationalen Organisation für kosmische Femmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK"; "Signatar" - bezeichnet eine von einem Mitglied der Organisation gemäß Artikel 2 dieses Abkommens benannte Organisation für Femmeldewesen und/oder eine Fernmeldeverwaltung, für die das Betriebsabkommen in Kraft getreten ist; "Raumsegment der Organisation" - bezeichnet Femmeldesatelliten mit Umsetzern, Bordgeräten und terrestrischen Steuerungssystemen, die ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Satelliten gewährleisten und Eigentum der Organisation oder von der Organisation gemietet sind; "Grundkapital" - ist das Eigenkapital der Organisation, das von den Signataren mit dem Ziel der Gewährleistung der Tätigkeit der Organisation geschaffen wird; "Eigentum der Organisation" - bezeichnet alles, was unabhängig von seiner Art Objekt des Eigentumsrechts sein kann, einschließlich der vertraglich erworbenen Rechte sowie anderer Rechte, Einnahmen und Interessen. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2357 4. B cooTBeTCTBMM c nono>KeHMHMM HacToamero CornatueHMH saiuiiOMaeTCfl 3KcnnyaTau,MOHHoe cornauueHMe.» 4. Gemäß den Bestimmungen dieses Abkommens wird ein Betriebsabkommen geschlossen." CTaTbfl 2 BHecTM cneAytou4ne nonpaBKn b CTaTbio 2 CornaujeHnn: 1. MCKfllOMMTb nyHKTbl 1 H 2. 2. BKniOMMTb HOBbie nyHKTbi c/ieAytomero coAepwaHMa: «1. Ka>KflbiM H/ieH OpraHH3aunn Ha3HanaeT Haxoflnme-rocf\ noA ero topncAHKi4nePi ysacTHHKa, KOTOpbin noAnn-cbiBaeT OKcnnyaiaunoHHoe cornaiueHne. OflMH HneH Opra- HM3ai4MM MO>KeT Ha3HaHMTb HeCKOJlbKO YHaCTHMKOB. 2. HneH OpraHnsaunn yBeAOM/iaeT b nucbwieHHOvi BHAe fleno3HTapneB HacTonmero CornaweHMH m SKcnnyaia-UMOHHoro cornaujeHHfl o Ha3HaneHH0M hm y^acTHMKe nnn YMaCTHHKaX. 3. OrHOLueHHH ivie>KAy HneHOM OpraHnsaunn h ynacTHM-kom perynnpyioTCJi cooTBeTCTByiomMM HauMOHanbHbiM 3aKOHOAaienbCTBOM. ripn 3tom HneH OpraHM3au,MM AaeT ynacTHHKy HeoöxoAHMbie pyKOBOARmne yKa3aHHH, coBMe- CTHMbie C HaUMOHanbHbIM 3aK0H0AaTenbCTB0M. • 4. HneH OpraHH3aqHH He HeceT OTBeTCTBeHHOCTH no 06fl3aTenbCTBaM ynacTHMKOB.» Artikel 2 Die folgenden Korrekturen in Artikel 2 dieses Abkommens einzubringen: 1. Die Absätze 1 und 2 zu streichen. 2. Neue Absätze mit folgendem Inhalt aufzunehmen: "1. Jedes Mitglied der Organisation benennt einen unter seiner Hoheit stehenden Signatar, der das Betriebsabkommen unterzeichnet. Ein Mitglied der Organisation kann mehrere Signatare benennen. 2. Das Mitglied der Organisation setzt die Verwahrer dieses Abkommens und des Betriebsabkommens schriftlich über die von ihm benannten Signatare in Kenntnis. 3. Die Beziehungen zwischen dem Mitglied der Organisation und dem Signatar werden vom entsprechenden innerstaatlichen Recht geregelt. Dabei gibt das Mitglied der Organisation dem Signatar die notwendigen Leitlinien vor, die mit dem innerstaatlichen Recht in Einklang stehen. 4. Das Mitglied der Organisation ist nicht haftbar für Verpflichtungen der Signatare." CTaTbfl 3 ßono/iHHTb CTaTbio 3 CornaujeHMH cneAyiom.Hivi nonojKeHneivi: «rio peKOiwieHAauMH 3KcnnyaTau.noHHoro KOMMTeTa CoßeT MoaceT npnHHTb peiueHMe o nepeHoce MecTonpe6bieaHMH Opra-HM3aunM b H3 OflHy M3 cTpaH - HneHOB OpraHM3au,MM.» Artikel 3 Artikel 3 des Abkommens durch die folgende Bestimmung zu ergänzen: "Auf Empfehlung des Betriebskomitees kann der Rat beschließen, den Sitz der Organisation in eines der Mitgliedsländer der Organisation zu verlegen." CTaTbH 4 3aivieHHTb b nyHKTe 2 CTaTbM 4 CornaaieHH« cnoBa «... y HneHOB opraHM3ai4HM, MMeiomMX TaKue cncTeMbi» Ha cnoßo «OpraHH3auHeM». Artikel 4 In Artikel 4 Absatz 2 des Abkommens die Worte "... bei den Mitgliedern der Organisation, die solche Systeme besitzen" durch die Worte "von der Organisation" zu ersetzen. CTaTbfl 5 3aMeHMTb b nepBOM npeAnoweHMM TpeTbero a63au,a CTaTbM 5 CornaiueHMH cnoBa «...y ee HneHOB» Ha cjiobo «OpraHH3au,nePi». Artikel 5 In Artikel 5 Anstrich 3 Satz 1 des Abkommens die Worte .....bei ihren Mitgliedern" durch die Worte "von der Organisation" zu ersetzen. CTaTbfl 6 nepecf>opMyjiMpoBaTb CTaTbio 6 CornaujeHMfl cneAyiomMM oöpa30M: «3anycK m bwboa Ha opöMTy cnyTHMKOB cbhsm, RB/iniou4Mxcn coöcTBeHHOCTbio OpraHH3ai4HH, a TaioKe ynpaßneHMe mmh Ha opöHTe ocyu4ecTB/ifleTCfl HneHaMM OpraHM3au,MM, MMeiomMMM Ha sto cooTBeTCTBytou4ne cpeACTBa, hhh we ApyrnwiH noApnAHMKawiM Ha ocHOBe cooTBeTCTByK>mnx AoroßopoB.» Artikel 6 Artikel 6 des Abkommens folgendermaßen umzuformulieren: "Der Start und die Beförderung von Fernmeldesatelliten, die Eigentum der Organisation sind, auf die Umlaufbahn sowie deren Steuerung auf der Umlaufbahn erfolgen durch die Mitglieder der Organisation, die hierfür die entsprechenden Mittel haben, oder durch andere Auftragnehmer auf der Grundlage entsprechender vertraglicher Vereinbarungen." CTaT.bfl 7 B nyHKTe 2 CTaTbM 10 cnoBa «floroBapMBaiomMXCfl Ctopoh, paBHO KaK floroBapMBaiou4Mecfl Ctopohw He OTBenaiOT no 0ÖH3aTenbCTBaM OpraHMaäuMM» sawieHMTb Ha cnoßa «H/ieHOB OpraHM3aMMM, paßo KaK HneHbi OpraHM3äu,MM He OTBenaioT no 0ö?i3aTeribCTBaM OpraHMsaqMM». Artikel 7 In Artikel 10 Absatz 2 *die Worte "der Abkommenspartner ebenso wie die Abkommenspartner nicht für die Verpflichtungen der Organisation verantwortlich sind" durch die Worte "der Mitglieder der Organisation ebenso wie die Mitglieder der Organisation nicht für die Verpflichtungen der Organisation verantwortlich sind" zu ersetzen. CTaTbfl 8 BHecTM cneAyioujMe nonpaBKM b CTaTbio 11 CornameHMH: 1. B nepBOM a63au.e nyHKTa 1 cnoBa «pyKOBOACTBa AenTenb-HOCTbio» 3aivieHMTb na cnoßa «ocymecTB/ieHMfl RenrenbHo- CTM». Artikel 8 Die folgenden Korrekturen in Artikel 11 des Abkommens aufzunehmen: 1. In Absatz 1 Satz 1 die Worte "Leitung der Tätigkeit" durch die Worte "Ausübung der Tätigkeit" zu ersetzen. 2358 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2. BniOMMTb b nyHKT 1 HOBbiii a63au, nowiecTMB ero Mexfly a63au,awin «CoBeT» m «AkipeKUkm»: «3Kcn/iyaTaunoHHbiM komhtct - opraH OpraHH3au.nn, ocy-mecTBrmiomwki onepaTMBHoe pacciwioTpeHne h peiueHne eonpocoB AeflTejibHOc™ OpraHM3aunM.» 3. UcKnioMMTb noc/ieAHMM aö3au, nyHKTa 1. 4. MCK/llOHMTb nyHKT 2. 5. M3no>KMTb nyHKT 4b hoboh peflaKUMn: «CoBeT h 3KcnnyaTai4M0HHbiPi KowiHTeT b paiviKax CBoen KOMneTeHUMH MoryT yspe>KAaTb BcnoMoraTeribHbie opraHbi, KOTopbie HeoöxoflMMbi nnn ocymecTBneHMH uenen nacTOHLAe-ro Cor/iaiueHMfl m 3KcnnyaTau,noHHoro cornaweHMH.» 6. flononHMTb cneßyioinMM nyHKT 5: «5. 3aceAaHnn opraHOB OpraHH3aunn MoryT npoBOAHTbca He TO/ibKO Ha TeppnTopnn HnenoB OpraHM3aunM, ho m b jiioöom flpyrovi wiecTe, KOTopoe, no MHeHWO OpraHH3au.nn, öo/iee cnocoöcTByeT ee AeflTe/ibHOCTM.» 2. In Absatz 1 zwischen den Anstrichen "Rat" und "Direktion" einen neuen Anstrich aufzunehmen: "Das Betriebskomitee als Organ der Organisation, das die operative Behandlung und Lösung von Fragen bezüglich der Tätigkeit der Organisation vornimmt." 3. Den letzten Anstrich aus Absatz 1 zu streichen. 4. Absatz 2 zu streichen. 5. Absatz 4 in einer neuen Fassung darzulegen: "Der Rat und das Betriebskomitee können im Rahmen ihrer Zuständigkeit Hilfsorgane schaffen, die zur Verwirklichung der Ziele dieses Abkommens und des Betriebsabkommens erforderlich sind." 6. Den folgenden Absatz 5 zu ergänzen: "5. Die Tagungen der Organe der Organisation können nicht nur auf dem Hoheitsgebiet der Mitglieder der Organisation, sondern auch an jedem anderen Ort, der nach Meinung der Organisation ihre Arbeit besser fördert, durchgeführt werden." CTaTbH 9 BHecTH cneAyKDiAMe nonpaBKM b CTaTbto 12 CornaweHHa: 1. B nyHKTe 3 BCTaBHTb nocne ctiob «Hnena OpraHH3au,HH» cnoBa «3KcnjiyaTau,noHHoro KownTeTa». 2. B nyHKTe 4 CHHTb btopoh a63ai4. 3. nyHKT 6 M3no>KMTb b cneAytoineH peAaKUMn: «6. B KONineTeHuwo CoßeTa bxoaht: 6.1. npMHATne peujeHMH no Bonpocawi oömen nonnTMKVi h AonrocpoHHbix uenen OpraHH3u.nn, b tom nncne no Bonpocawi pery/inpoBaHH« h HeAncKpnMMHaunoHHoro AOCTyna k KOCMHMecKOMy KOMnneKcy; 6.2. ocymecTBJieHMe kohtpo/w 3a Bbino/iHeHMeiwi nono)KeHHH HacTonujero CornaweHMfl m 3Kcn/iyaTau,HOHHoro cornaujeHMfl; 6.3. oöecneseHHe cooTBeTCTBM« AeflTenbHoc™ OpraHM3a-u,hh u,ermM h npMHUMnaM YcTaBa OOH, a TaioKe nono>KeHMJiM nioöoro APyroro MejKAynapoAHoro Aoroßopa, c KOTopbiM OpraHM3aunfl CTaHOBHTca CB«3aHH0M b cooTBeTCTBHM c ee peiueHHeM; 6.4. npHHHTHe peujeHMM no peKOMeHAau,HHM SKcnnyaTa- UMOHHOrO KOMMTeTa; 6.5. paccMOTpeHMe h OAOöpeHkie e>KeroAHoro OTMeTa SKcnnyaTaMMOHHoro KOMHTeTa o ero AeflTenbHOCTH; 6.6. paccMOTpeHMe h OAOöpeHHe e*eroAHoro OTneTa TeHe-panbHoro AnpeKTopa o AöflTenbHocTH OpraHnsaunn; 6.7. npMHHTMe coöcTBeHHbix npaBmi npou,eAypt>i; 6.8. onpeAe/ieHne reorpacJjMHecKMx pernoHOB, ot kotopwx, mcxoa« H3 npMHUMna cnpaßeA/iMBoro reorpatJWHecKoro npeACTaBHTeribCTBa, b 3KcnjiyaTau,M0HHbiPi Kommtct M36npaeTCH COOTBeTCTByiOLMee KOJIHMeCTBO MTieHOB 3KcnnyaTaqnoHHoro KOMkrreTa ot stmx pemoHOB; 6.9. npnH«Tne peujeHHM no Bonpocawi, KacaioiAwviCfl odpu-qnanbHbix OTHoaieHMM OpraHM3au,w4 c rocyAapcTBaMM, He3aBMCMM0 ot Toro, HBJiaioTCfl /in ohm ee HneHawiM, m Me>KAyHapoAHbiMM opraHM3aunflMn; 6.10. npMHHTHe peujeHMM o nonpaßKax k HacTOHiAewiy ComauieHMK) mjim k 3KcnnyaTaqMOHHOMy comaujeHMK);». 4. nyHKT 7 M3no)KMTb b cneAyiomeki peAaKi4nn: «7. CoBeT AOfi>KeH CTpeMMTbc« k TOMy, HTOöbi ero peiiieHMJi npnHMMaJincb eAMHornacHO. Ecjim stoto He 6yAeT AOCTMrHy-to, peweHMH CoßeTa cMMTaioTcn npiiHJiTbiMM, KorAa sa hmx noAaHO He wieHee f\Byx TpeTew ronocoß npncyTCTByiou4Hx v\ ronocyraujiHX HneHOB OpraHH3aunM. npMHHTbie pemeHMH HBJiflKDTc« o6fl3aTenbHbiwiM f\m Bcex HneHOB OpraHMsaumiio. Artikel 9 Folgende Korrekturen in Artikel 12 des Abkommens aufzunehmen: 1. In Absatz 3 nach den Worten "Mitglieds der Organisation" die Worte "des Betriebskomitees" einzufügen. 2. In Absatz 4 den zweiten Anstrich zu streichen. 3. Absatz 6 in der folgenden Fassung darzulegen: "6. Zur Zuständigkeit des Rates gehört: 6.1. die Annahme von Beschlüssen zu Fragen der allgemeinen Politik und der langfristigen Ziele der Organisation, darunter auch zu Fragen der Regulierung und des diskriminierungsfreien Zugangs zum Raumsegment; 6.2. die Kontrolle der Erfüllung der Bestimmungen dieses Abkommens und des Betriebsabkommens; 6.3. die Gewährleistung der Übereinstimmung der Tätigkeit der Organisation mit den Zielen und Grundsätzen der Satzung der UNO sowie mit den Bestimmungen jedes anderen völkerrechtlichen Vertrags, an den die Organisation entsprechend ihrer Beschlüsse gebunden ist; 6.4. die Annahme von Beschlüssen zu Empfehlungen des Betriebskomitees; 6.5. die Prüfung und Bestätigung des Jahresberichts des Betriebskomitees über seine Tätigkeit; 6.6. die Prüfung und Bestätigung des Jahresberichts des Generaldirektors über die Tätigkeit der Organisation; 6.7. die Annahme der Geschäftsordnung; 6.8. die Festlegung der geographischen Regionen, aus denen, ausgehend vom Prinzip der gerechten geographischen Vertretung, die entsprechende Anzahl von Mitgliedern des Betriebskomitees aus diesen Regionen in das Betriebskomitee gewählt wird; 6.9. die Annahme von Beschlüssen zu Fragen, die die offiziellen Beziehungen der Organisation zu Staaten betreffen, unabhängig davon, ob diese Mitglieder der Organisation sind, sowie zu internationalen Organisationen; 6.10. die Annahme von Beschlüssen zu Korrekturen zu diesem Abkommen oder zum Betriebsabkommen;". 4. Absatz 7 in der folgenden Fassung darzulegen: "7. Der Rat soll bestrebt sein, seine Beschlüsse einstimmig zu fassen. Wird dies nicht erreicht, gelten die Beschlüsse des Rates als angenommen, wenn sie mindestens zwei Drittel der Stimmen der anwesenden und abstimmenden Mitglieder der Organisation erhalten haben. Die angenommenen Beschlüsse sind verbindlich für alle Mitglieder der Organisation. Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2359 PeoieHne, Hecornacue c kotopwm crano HenocpeflCTBeHHoü npMHMHoii, noöyAMBUjeM HneHa OpraHM3au,viM k Bbixofly H3 OpraHM3aunn, He HB/iaeTC« o6fl3aTenbHbiM Rnn 3Toro HneHa OpraHM3au,Mki. PeiueHMR 06 n3MeHeHMHx AeücTByiomeM CTpyicrypbi nnn ochobhwx MeneM OpraHnaaunn wioryT 6biTb npuHHTbi nmub c oöiuero corjiacna HneHOB OpraHH3au,MM. Bonpoc o tom, bhocjjtch nn peaieHkieM CoßeTa M3MeHeHna cTpyKTypbi mjim ochobhwx ueneü OpraHM3au,mi, pewaeTCH b nop^flKe, ycTa-HOB/ieHHOM b nepBOM aösaqe nyHKTa 7 HacTonmePi CTaTbM.» 5. HCK/llOHMTb nyHKT 9. CiaTbfl 10 BKnioMMTb HOByto CTaTbto 12bis cneAyiomero coAepaoHHfl: «CraTbH I2bis 1. 3KcnnyaTai4MOHHbiM KOMMTeT HB/iaeTCfl opraHOM Opra-HM3aunM, ocymecTBnniomMM onepaTMBHoe paccMOTpeHne m peujeHne BonpocoB Ae^Te/ibHocTM OpraHM3auMM. H/ieHOM KOMMTeTa MO>KeT ÖblTb J1K>60M ywaCTHMK. 2. 3KcnnyaTaunoHHbiPi komhtct BbinonHHeT cneAytomne c})yHKUMn: 2.1. paccviaTpkiBaeT h yTBepa<AaeT MeponpuflTkm no co3Aa-hwo, npno6peTeHmo mjim apeHAe, a Taioxe 3KcnnyaTau,nki KOCMMMecKoro KOMnneKca; 2.2. yTBep>KAaeT nnaHbi pa3BHTnn h coßepaieHCTBOBaHHH CMCTeMbl CBH3H OpraHM3aU,MH; 2.3. onpeAenneT TexHMwecKne Tpe6oBaHMfi Ha cnyTHMKM cb«3h OpraHM3au,nn; 2.4. pacciwiaTpHBaeT m yTBep*AaeT nporpaMMy 3anycKa Ha opömy cnyTHMKOB cbh3h OpraHki3au,kiki; 2.5. yTBep^KAaeT nnaH pacnpeAeneHMH KaHanoB cbh3m vie>KAy HneHaMM OpraHH3au,nn m ynacTHMKaMM, a TaioKe «puTe-pMM ncnorib30BaHMfl KOCMMMecKoro KOMn/ieKca OpraHM3a- U.MH APyrMMM nOTpe6MTeJ1JlMM M nOpflAOK BblAaHM pa3peiueHHM Ha TaKoe ncnonb30BaHne; 2.6. onpeAenneT TexHMMecKne TpeöoBaHMH, npuMeHneiwibie k 3eMHbiM CTaHMMHM, onpeAe/meT nopaAOK BbiAann pa3peujeHMPi Ha 3Kcn/iyaTau,wo 3eMHbix cTaHUMM; 2.7. onpeAenseT cooTBeTCTBue TexHMMecKUM TpeöOBaHMHM 3eMHbix cTaHunPi, npeA"bflBnaeMbix nnn BKnioseHHH b cncTeMy CBH3M OpraHM3au.nn; 2.8. co3AaeT, b cnynae HeoöxoAMMOCTM m b npeAenax ceoen KOMneTeHUMM, BcnoMoraTenbHbie opraHbi, a TaKJKe npo-boaut cneunann3npoBaHHbie coBemaHHR, 2.9. yTBep>KAaeT cTpyKTypy h ujTaTbi flnpeKu,HM, a TaM<e AOKyivieHTbi, perynMpyioiAMe A©*TenbHOCTb flupeKUMM; 2.10. yTBepjKAaeT nnaH pa6oTbi OpraHH3au,HH Ha npeA-ctohiahh KaneHAapHbift toa; 2.11. npuHMMaeT (JWHaHCOByio no/iHTMKy OpraHH3aqnM, pac-CMaTpußaeT m yTBepMAaeT $MHaHCOBbie npaBH/ia, e^KeroAHbiM 6ioA>KeT m e)KeroAHbie 4>MHaHC0Bbie oTHeTbi, onpeAe/ineT rapudp 3a nepeflany eAUHua HH^opMauuM mhm CTOMMOCTb apeHAbi KaHana Ha cnyrHMKax cbh3m OpraHnaauMM, a TaKKe npuHnwiaeT peujeHnn no Bcewi Apyrnwi cJjMHaHCOBbiwi Bonpocawi, b tom MMC/ie no Bonpo-caiwi Aoneßoro ynacTMA v\ nepepacnpeAe/ieHMn Ao/ieii B3HOca; 2.12. onpeAenaeT pa3Mep YcTaBHoro KanMTana; 2.13. npuHMMaeT peiueHMH no oöpameHMK) 3a KpeAHTaMM b cooTBeTCTByiomMe HaquoHa/ibHbie m Me>KAyHapoAHbie 6aHKOBCKne MHCTMTyTbi, a TaK^e no ycnoBUfliw npuBnene- HMH APyrMX BHeUJHMX CpeACTB (J)HHaHCMpOBaHMfl; 2.14. paccwiaipuBaeT h yTBepwAaeT omeTbi reHepanbHoro AMpeKTopa o AeflTe/ibHocTM OpraHH3aMnn; Ein Beschluß, dessen Ablehnung der direkte Grund dafür ist, daß ein Mitglied der Organisation zum Austritt aus der Organisation veranlaßt wird, ist für dieses Mitglied der Organisation nicht verbindlich. Beschlüsse über Änderungen der gültigen Struktur oder grundlegender Ziele der Organisation können nur mit allgemeiner Zustimmung der Mitglieder der Organisation angenommen werden. Die Frage, ob durch einen Ratsbeschluß Änderungen der Struktur oder grundlegender Ziele der Organisation eingebracht werden, wird gemäß dem in Absatz 7 Anstrich 1 dieses Artikels festgelegten Verfahren entschieden." 5. Absatz 9 zu streichen. Artikel 10 Einen neuen Artikel 12bis mit folgendem Inhalt aufzunehmen: "Artikel 12* 1. Das Betriebskomitee ist das Organ der Organisation, das die operative Behandlung und die Lösung von Fragen bezüglich der Tätigkeit der Organisation vornimmt. Mitglied des Komitees kann jeder Signatar sein. 2. Das Betriebskomitee erfüllt folgende Funktionen: 2.1. Es prüft und bestätigt Maßnahmen zur Schaffung, zum Erwerb oder Anmieten sowie zum Betrieb des Raumsegments; 2.2. Es bestätigt die Pläne zur Entwicklung und Verbesserung des Fernmeldesystems der Organisation; 2.3. Es legt die technischen Anforderungen an Fernmeldesatelliten der Organisation fest; 2.4. Es prüft und bestätigt das Programm für die Beförderung von Fernmeldesatelliten der Organisation auf die Umlaufbahn; 2.5. Es bestätigt den Plan für die Verteilung der Fernmeldekanäle zwischen den Mitgliedern der Organisation und den Signataren sowie die Kriterien für die Nutzung des Raumsegments der Organisation durch andere Nutzer und das Verfahren für die Erteilung von Genehmigungen für diese Nutzung; 2.6. Es legt die technischen Anforderungen an die Erdfunkstellen sowie das Verfahren für die Erteilung von Genehmigungen für den Betrieb von Erdfunkstellen fest; 2.7. Es legt fest, ob die Erdfunkstellen, die an das Fernmeldesystem der Organisation angeschlossen werden sollen, den technischen Anforderungen entsprechen; 2.8. Es gründet bei Bedarf und im Rahmen seiner Zuständigkeit Hilfsorgane und führt spezielle Tagungen durch; 2.9. Es bestätigt die Struktur und den Stellenplan der Direktion sowie die Dokumente, die die Tätigkeit der Direktion regeln; 2.10. Es bestätigt den Arbeitsplan der Organisation für das bevorstehende Kalenderjahr; 2.11. Es beschließt die Finanzpolitik der Organisation, prüft und bestätigt die finanziellen Regelungen, den jährlichen Haushalt und die jährlichen Finanzberichte, es legt die Gebühren für die Übertragung von Informationseinheiten oder die Kosten für das Mieten eines Kanals auf den Femmeldesatelliten der Organisation fest, es nimmt Beschlüsse zu allen anderen finanziellen Fragen an, darunter auch zu Fragen der anteiligen Beteiligung und Umverteilung der " Anteile der Einlage; 2.12. Es bestimmt die Höhe des Grundkapitals; 2.13. Es nimmt Beschlüsse zur Beantragung von Krediten in den entsprechenden nationalen und internationalen Bankinstituten sowie hinsichtlich der Bedingungen, zu denen andere äußere Finanzierungsmittel hinzugezogen werden, an; 2.14. Es prüft und bestätigt die Berichte des Generaldirektors über die Tätigkeit der Organisation; 2360 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2.15. M36npaeT npeAceflaTena n MneHOB P6bm3mohhom komuc-cmm, yTBepjKAaeT nop«AOK paöoTbi stom kommccmm m ee 0TH6T; 2.16. npuHMMaeT nonpaBKM k 3KcnnyaTau,M0HH0My cornaweHMio h npeACTaBnneT mx Ha noATBep>KAeHne Cobotom; 2.17. e>KeroAHO npeACTaBJineT CoBeTy AOK/iaAbi o CBoetf aöh-TenbHOCTn; 2.18. Ha3HaMaeT apöMTpa b c/iynaflx, KorAa OpraHM3ai4nn BbicTynaeT ctodohom b Ap6nTpa>Ke; 2.19. onpeAe/weT m npoBOAMT no^MTHKy OpraHM3au.MM no BonpocaM 3amnTbi nHTe/ineKTya/ibHoPt m npoMbiuj/ieHHOM coöcTBeHHocTn Ha M3o6peTeHMH n TexHuwecKyK) mdpop-MauMio, co3AaHHbie b pe3ynbiaTe AeflTenbHOCTM Opra-HH3auMM v\m no KOHTpaKTaM c Hen; 2.20. KOHTpo/inpyeT AeflTe/ibHOCTb flMpeKUnn; 2.21. npMHMMaeT coödBeHHbie npaBuna npoueAPbi; 2.22. ocymecTBnneT ntoöbie Apyrne cjDyHKuuM, Bosno^eHHbie Ha Hero jiioöom mhom CTaTbeM HacTOflujero CornaweHMH mjih 3KcnjiyaTaunoHHoro cornaujeHMH, a TaiOKe nwöbie Apyrne cfcyHKMMM, HeoöxoAnwibie f\nn AOCTuweHua uenePi OpraHM3ai4nn.» 2.15. Es wählt den Vorsitzenden und die Mitglieder der Revisionskommission und bestätigt die Geschäftsordnung dieser Kommission sowie deren Bericht; 2.16. Es nimmt Korrekturen zum Betriebsabkommen an und legt diese dem Rat zur Bestätigung vor; 2.17. Es legt dem Rat jährlich Berichte über seine Tätigkeit vor; 2.18. Es benennt einen Schiedsrichter in Fällen, wenn die Organisation als Partei im Schiedsgericht auftritt; 2.19. Es bestimmt und realisiert die Politik der Organisation hinsichtlich des Schutzes des geistigen und gewerblichen Eigentums an Erfindungen und technischen Informationen, die als Ergebnis der Tätigkeit der Organisation oder auf der Grundlage von Verträgen mit ihr geschaffen wurden; 2.20. Es kontolliert die Tätigkeit der Direktion; 2.21. Es beschließt seine Geschäftsordnung; 2.22. Es nimmt jede andere Funktion wahr, die ihm durch jeden anderen Artikel dieses Abkommens oder des Betriebsabkommens auferlegt wird sowie jede andere Funktion, die für das Erreichen der Ziele der Organisation erforderlich ist." CTaTbH 11 BHecTM cneAiomwe n3MeHeHna b daTbio 13 CornaweHMfl: 1. B nyHKTe 2 MCK/iioHMTb c/ioea «AeMCTBya Ha npnHu.nnax eAHHOHanajH-ifl». 2. nyHKT 3 M3no>KMTb b hobom peAaKLjMM: «TeHepajibHbiü AnpeKTop OTBeTCTBeHeH nepeA CoBeTOM m 3KcnjiyaTaunoHHbiM KoMMTeTOM m AeücTByeT b npeAenax CBOMX nOJlHOMOHHfi, M B 3T0M CBOeM AeHTe/lbHOCTM pyKO- BOACTByeTca peweHMHMM CoBeTa m SKcnnyaTauMpHHoro KOMMTeTa.» 3. B nyHKTe 4 HyNiepau,mo noAnyHKTOB o6o3HaHMTb cooTBeTCT-BeHHO «4.1., 4.2., 4.3....» v\ M3MeHMTb mx cjieAyiomwvi o6pa-30m: a) AononHMTb noAnyHKT 1 cnoBaMm «m 3KcnnyaTau,noHHoro KowiMTeTa», 6) B nOAnyHKTe 2 MCKJIIOMMTb C/IOBa «C aAMMHMCTpaUMHMM CBH3H, npOeKTHblMH 0praHM3aU.MHMM M npOMblUUJieHHblMM npeAnpMJiTMflMM HneHOB OpraHMsauwn», b) b noAnyHKTe 4 nocne c/iOBa «3aicnK>HaeT» BCTaBMTb cnosa «ot MMeHn OpraHMsauMM», r) b noAnyHKTax 5 n 7 3aMeHHTb cooTBeTCTBeHHO c/iOBa «CoBeTa», «CoBeTy» Ha «3Kcn/iyaTau,MOHHoro KoMMTe-Ta», m «SKcnnyaiauMOHHOMy KoMMTeiy», A) b noAnyHKTe 6 nocne c/ioea «CoBeTy» AoöaBUTb cnoßa «ki 3KcnjiyaTau,M0HH0My KOMmeTy» m aaivieHUTb cjiobo «r^kipeKLiMM» Ha «OpraHM3aMMn», e) noAnyHKT 8 Aono/iHMTb c/ioßaMM: «... 3Kcn/iyaTaqnoHHoro KoMHTeTa m mx BcnoMoraienbHbix opraHOB». 4. B nyHKTe 5 AOöaBMTb cneAyiomyio $pa3y: «TeHeparibHbiM AnpeKTop M3ÖMpaeTCfl coBMecTHo Cobctom m SKcnnyaTauMOHHbiwi kommtotom, KOTopwe b cnynae Heo6xoAMMOCTM MoryT 0T03BaTb ero c 3Toro nocTa.» 5. nyHKT 6 nepec})opMynMpoBaTb cneAyioiUMM o6pa30wi: «nepcoHa/i flMpeKUMM KOMn/ieKTyeTca, mcxoah M3 TpeöOBa- HMM erO npo4>eCCMOHa/1bHOM KOMneTeHTHOCTM, - M3 rpa>KAaH rocyAapcTB, npaBMTexibCTßa KOTopbix HB/wioTCfl HxieHaMM OpraHM3auMM, c yneTOM npMHUMna cnpaßeAnMBO-ro reorpa<t)MHecKoro npeACTaBMTenbCTBa, - a TaiOKe, npn HeoöxoAMMOCTM m b nopHAKe MCKniOHeHMfl, M3 rpa)KAaH rocyAapcTB, npaBMTe/ibCTBa KOTopwx He HBnnioTCfl HneHa-mm OpraHM3aqMM.» Artikel 11 In Artikel 13 des Abkommens folgende Änderungen aufzunehmen: 1. In Absatz 2 die Worte "wird nach dem Prinzip der Einzelleitung tätig" zu streichen. 2. Absatz 3 in neuer Fassung darzulegen: "Der Generaldirektor ist gegenüber dem Rat und dem Betriebskomitee verantwortlich und wird im Rahmen seiner Vollmachten tätig; bei dieser Tätigkeit läßt er sich von den Beschlüssen des Rates und des Betriebskomitees leiten." 3. In Absatz 4 die Numerierung der Ziffern entsprechend mit "4.1., 4.2., 4.3. ..." zu bezeichnen und die Ziffern folgendermaßen zu ändern: a) Ziffer 1 mit den Worten "und des Betriebskomitees" zu ergänzen, b) in Ziffer 2 die Worte "mit den Fernmeldeverwaltungen, den Projektierungsorganisationen und den Industriebetrieben der Mitglieder der Organisation" zu streichen, c) in Ziffer 4 nach dem Wort "Verträge" die Worte "im Namen der Organisation" einzufügen, d) in den Ziffern 5 und 7 entsprechend die Worte "dem Rat" und "dem Rat" durch die Worte "dem Betriebskomitee" und "dem Betriebskomitee" zu ersetzen, e) in Ziffer 6 die Worte "beim Rat" durch die Worte "und beim Betriebskomitee" zu ergänzen und das Wort "Direktion" durch "Organisation" zu ersetzen, f) in Ziffer 8 die Worte "des Betriebskomitees und ihrer Hilfsorgane" einzufügen. 4. In Absatz 5 folgenden Satz hinzuzufügen: "Der Generaldirektor wird gemeinsam vom Rat und vom Betriebskomitee gewählt, die ihn gegebenenfalls auch des Postens entheben können." 5. Absatz 6 folgendermaßen umzuformulieren: "Das Personal der Direktion setzt sich, ausgehend von den Anforderungen seiner fachlichen Kompetenz, aus Staatsangehörigen der Staaten zusammen, deren Regierungen Mitglieder der Organisation sind, unter Berücksichtigung des Prinzips der gerechten geographischen Vertretung, und gegebenenfalls und im Ausnahmefall aus Staatsangehörigen von Staaten, deren Regierungen nicht Mitglieder der Organisation sind." Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2361 CTaTbH 12 BHedn cneflytomne n3MeHeHna b CTaTbto 14 CornaiueHUB: 1. Cxiobo «CoßeTOM» b nyHKTe 1 3aweHHTb Ha cnoßa «3kc-nnyaTau,MOHHbiM KoMMTeTOM». 2. B nyHKTe 3 cnoßa «npeflCTaB/weTcn CoßeTy» 3awieHMTb cnoBawin «yTBep>KflaeTCfi 3KcnjiyaTau,M0HHbiwi Komutctom». CTaTbH 13 CTaTbio 15 ComauieHMH M3/io>KMTb b cneAyic-LLteM peflaKUMM: «1. flnH oöecneneHMfl fleynenbHOCTM OpraHM3au,MM co3AaeTCfl YcTaBHbiM KannTan, cjJopwmpyeMbiPi ms b3hocob YMacTHMKOB. 2. 3a cneT b3hocob b ycTaBHbifi Kanman noKpbiBatOTca, b tom Mepe, b kotopom 3KcnnyaTai4MOHHbie nocTynneHua hbjihiotch HeAOCTaTOMHbiMM ai* 3tom u,e/iM, cneAytomne pacxoAbi Opra-HM3au,Mn: a) PacxoAbi Ha HayMHO-MccjieAOßaTejibCKMe m onbiTHO-KOH-CTpyKTopcKne paöoTbi no KocwiMHecKowiy KowinneKcy n Ha3eMHbiM cMCTeiwaM ynpaßneHn« cncTeMoPi cnyTHUKOBoü CBH3M. 6) PacxoAbi Ha npoeKTupoßaHue, co3AaHne, npno6peTeHne mjtm apeHAy KOCMMHecKoro KOwnneKca m Ha3ewiHbix cncieivi ynpaBJieHMH CMCTeMOÜ CnyTHMKOBOM CBH3M. b) PacxoAbi Ha on/iaTy 3anycKa h BbiBOAa na op6niy cnyTHMKOB CBH3M OpraHM3ai4MM. r) PacxoAbi Ha Apyrne uenn, CBH3aHHbie c ocymecTB/ieHMeM OpraHM3ai4neH ee Ae^Te/ibHOCTH.» CTaTbH 14 BHecTH c/ieAyK>mne nonpaBKH b CTaTbto 16 Cor/iaweHMn: 1. B nyHKTe 1 cnoßa «cbomm HneHawi» 3aMeHHTb cjiobom «ynacTHMKaM». 2. B nyHKTe 2 cnoßa «HneHawn OpraHH3aunn» sawieHMTb CJIOBOM «<yMaCTHMKaiWIH». 3. nyHKT 3 M3no>KMTb b cneAyiomeM peAaKMMn: «KaHanw cb«3m npeAocTaB/iaioTCH 3a n/iaTy no rap^dpaM, ycTaHaBJiHBaevibiM 3KcnnyaTaqnoHHbiM KoMHTeTOM.» CTaTbfl 15 CTaTbto 17 M3no>KMTb b c/ieAytomeM pepaKquM: «1. JIioöom H/ieH OpraHM3ai4nn mjim ynacTHMK b rwoöoe BpeMJi MOXeT AOÖpOBO^bHO BbIMTM M3 OpraHM3aU,MM, HanpaBMB nucbweHHoe yßeAOMneHMe 06 stom fleno3HTapnK). flpn BbixoAe ynacTHMKa M3 OpraHM3aunn, cooTBeTCTByiomee yBeAOMneHMe HanpaB/iaeTCH H/ieHOM OpraHH3aunn, KOTopbin Ha3HaHM/i ynacTHMKa. BbixoA H/ieHa OpraHH3aunn OAHOBpeweHHo BneseT 3a coöom BbixoA JiK)6oro Ha3HaneHHoro TaKMM H/ieHOM OpraHM3ai4HM ysacTHMKa. 2. rio nojiyMeHMH fleno3MTapneM yßeAOMneHHfl o BbixoAe M3 OpraHMsaMMM, HanpaBMBWMM ero H/ieH OpraHH3au,nn m /iioöom Ha3HaMeHHblM MM yMaCTHMK MJ1M ynaCTHMK, B OTHOUieHHH KOToporo 6bi.no no/iyMeHO yßeAOM/ieHMe, TepaioT nio6oe npaeo npeACTaBMTeribCTBa m npaßo roxioca b hkdöom opraHe Opra-HM3ai4nn m He npuHnwiaiOT Ha ceöa HMKaKUx oöasaTenbCTB nocne astw nonyMeHMH TaKoro yßeAOMneHM«. OAHaKo npn BbixoAe ynacTHMKa M3 OpraHM3au,MM KaK OpraHM3ai4Hfl, TaK m y^acTHMK ocTatOTCH o6fl3aHHbiMM npoBecTM yperyjinpoBaHne cpMHaHCOBbix BonpocoB. flnn HneHa OpraHM3ai4MM m/mtim ynacT- Artikel 12 In Artikel 14 des Abkommens die folgenden Änderungen einzubringen: 1. Die Worte "vom Rat" in Absatz 1 durch die Worte "vom Betriebskomitee" zu ersetzen. 2. In Absatz 3 die Worte "wird dem Rat... vorgelegt" durch die Worte "wird vom Betriebskomitee bestätigt" zu ersetzen. Artikel 13 Artikel 15 des Abkommens in der folgenden Fassung darzulegen: "1. Zur Gewährleistung der Tätigkeit der Organisation wird das Grundkapital aus den Einlagen der Signatare geschaffen. 2. Aus den Einlagen in das Grundkapital werden, soweit die Betriebseinnahmen dafür nicht ausreichen, folgende Ausgaben der Organisation gedeckt: a) die Ausgaben für Forschungs-, Versuchs- und Konstruktionsarbeiten für das Raumsegment und die terrestrischen Systeme für die Steuerung des Systems des Satellitenfemmelde-wesen; b) die Ausgaben für die Projektierung, die Errichtung, den Erwerb oder das Mieten des Raumsegments und der terrestrischen Systeme für die Steuerung des Systems des Satellitenfernmeldewesen; c) die Ausgaben für die Bezahlung des Starts und der Beförderung der Fernmeldesatelliten der Organisation auf die Umlaufbahn; d) die Ausgaben für andere Zwecke im Zusammenhang mit der Ausübung der Tätigkeit der Organisation." Artikel 14 In Artikel 16 des Abkommens die folgenden Korrekturen einzubringen: 1. In Absatz 1 die Worte "ihren Mitgliedern" durch die Worte "den Signatareh" zu ersetzen. 2. In Absatz 2 die Worte "den Mitgliedern der Organisation" durch die Worte "den Signataren" zu ersetzen. 3. Absatz 3 in der folgenden Fassung darzulegen: "Die Fernmeldekanäle werden gegen Bezahlung von Entgelten, die vom Betriebskomitee festgelegt werden, zur Verfügung gestellt." Artikel 15 Artikel 17 des Abkommens in der folgenden Fassung darzulegen: "1. Jedes Mitglied der Organisation oder jeder Signatar kann jederzeit freiwillig aus der Organisation austreten, wobei er dem Verwahrer eine schriftliche Mitteilung hierüber übersendet. Beim Austritt eines Signatars aus der Organisation wird die entsprechende Mitteilung durch das Mitglied der Organisation über-sandt, das den Signatar benannt hat. Der Austritt eines Mitglieds der Organisation zieht gleichzeitig den Austritt jedes von diesem Mitglied der Organisation benannten Signatars nach sich. 2. Mit dem Eingang der Mitteilung über den Austritt aus der Organisation beim Verwahrer verliert das Mitglied der Organisation, das diese Mitteilung abgesandt hat, sowie jeder von ihm benannte Signatar oder der Signatar, bezüglich dessen die Mitteilung eingegangen ist, jedes Recht auf Vertretung und das Stimmrecht in jedem Organ der Organisation und übernimmt keinerlei Verpflichtungen nach dem Zeitpunkt des Eingangs einer solchen Mitteilung. Beim Austritt eines Signatars aus der Organisation sind jedoch so vohl die Organisation als auch der Signatar weiterhin zur Regelung der finanziellen Fragen verpflichtet. Für 2362 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 HMKa BbIXOA CTaHOBklTCfl AeMCTBMTeAbHbIM, a HaCTOHLUee ComaiueHMe m/mah 3KcnjiyaTau,MOHHoe cornaiueHne yTpaMn-BaioT cMAy no MCTeneHnn Tpex MecaueB c AaTbi noAyneHMH fleno3MTapneM nucbMeHHoro yßeAOMneHMH b cooTBeTCTBMM c nyHKTOM 1. 3. ECJIM ynaCTHMK BbIXOAMT M3 OpraHM3aU.MM, TO AO HaCTy- nneHMH AeMCTBMTenbHoPt AaTbi ßuxoAa Ha3HaMMBUJMM ero HneH OpraHM3aMMM c stom AaTbi Ha3HaMaeT HOBoro ynacTHMKa, hau bwxoaut M3 OpraHM3aunM. Ecam ao 3tom AaTbi HneH OpraHM3a- U.MM He npHHH/1 yKa3aHHblX IViep, OH CHMTaeTCfl BblÖblBLUMM M3 OpraHM3at4MM c stom AaTbi. 4. Ecjim no KaKOM-nn6o npMMMHe HneH OpraHM3au.MM *eAaeT HasHaMMTb HOBoro ynacTHMKa, TaKOM HneH OpraHM3au.MM Hanpa-BrmeT flenosuTapnio nncbMeHHoe yßeAOMneHne. C npuH^TMewi HOBbiM ynacTHMKoivi Ha ceöfl Bcex HeBbinoAHeHHbix ero npeAUJecTBeHHMKOM o6n3aTenbCTß, m c MOMeHTa noAnMcaHMH 3KcnnyaTaunoHHoro cornaweHMH sto cornaiueHne BCTynaeT b cnny An« HOBoro ynacTHMKa n yipanußaeT cM/iy nm npeAbiAy-iAeroy<HacTHMKa.» CiaTbfl 16 BHecTM CAeflioLUMe n3MeHeHnn b daTbio 18 CornaoieHnn: 1. B nyHKTe 1 b nepBOM aö3aue cnoßa «floroßapuBaioiAMxcfl dopoH» 3aMeHMTb Ha cnoßa «HneHOB OpraHM3aunM» m b TpeTbeivi aö3au.e Toro *;e nyHKTa nocne cnoea «CoßeTOM» AoöaBMTb cnoßa «Ha ocHOBe peKOMeHAaqMM, npeACTa-BneHHbix eiviy 3KcnnyaTau,M0HHbiM kommtctom». 2. riyHKT 2 daTbn 18 CornauueHua n3AO>KMTb b cneAyjomeM peAaKunki: «2. B cnynae AUKBUAauuM OpraHH3ai4MM BbipynKa ot pac-npoAa>KM ee nMymecTBa AOAJKHa BbinnaHMBaTbca nocne noKpbiTM« Bcex o6fl3aTe/ibCTB OpraHM3aunM ynacTHMKaM b cooTBeTCTBMM c mx AonHMM b ycTaBHOM KanMTaAe Opra- HM3aiAMH.» CTaTbH 17 BHecTM HOBbie nyHKTbi 3 m 4 b CTaTbto 22 CorAaweHMfl: «3. HnKaKoe rocyAapcTso He MoweT npoAOAwaTb ocTaBaTbca HAH CTaTb HAeHOM OpraHM3aU,MM, eCAM HM OAMH M3 H83- HaseHHbix mm yMacTHMKOB He noAnMiueT SKcnnyaiauMOHHoe corAaiueHMe. 4. OroßopKM k HacToniAeMy CornaweHMio m SKcnnyaTa-UMOHHOMy cornaujeHMio He AonycKaioTCfl.» CTaTbn 18 CTaTbto 24 CorAameHMfl M3Ao>KMTb b CAeflytomeü peAaKu,Mn: «1. JIioöom Mach OpraHM3ai4MM Mo^eT npeAAOMMTb nonpaBKM k HacTOHLAewiy CorAaweHMio. TeKd npeAAaraeMofi nonpaBKM HanpaB/iaeTca flMpeKMMM, KOTopan b TeneHMe 3-x MecaueB c MOMeHTa ee no/iyneHMH 3anpaaiMBaeT m paccbmaeT MHeHM« Bcex HAeHOB OpraHM3aqMM m ynacTHMKOB. 3KcnnyaTai4MOHHbiM Kommtct paccMaipMBaeT m npMHMMaeT peKOMeHAauMio no nonpaBKe Ha 6AM*aMLueM CBoeM 3aceAa-hmm, ho He paHee neM nepe3 tpm Mecnua c MOMeHTa paccwAKM. 2. riocAe paccMOTpeHMn nonpaBKM SKcnAyaiauMOHHbiM KoMMTeTOM oHa Aon>KHa öbiTb paccMOTpeHa Ha 6nM)KaMLueM ceccMM CoBeia OpraHM3ai4MM. B cnyMae OAOöpeHMH CoßeTOM nonpaBKM OHa BCTynaeT b cMny c AaTbi noAyneHMH J}eno3MTa-pMeM nocAeAnero M3 yßeAOMneHMM o ee npMHHTMM, npeAda-BAeHHbix Asyw TpeTHMM H/ieHOB OpraHM3auMM. no BCTyn/ie-hmm b CMAy nonpaBKa CTaHOBMTcn o6a3aTenbHOM a^^ Bcex HAe-HOßOpraHM3auMM.» ein Mitglied der Organisation und/oder einen Signatar wird der Austritt wirksam und verlieren dieses Abkommen und/oder das Betriebsabkommen nach Ablauf von drei Monaten ab dem Zeitpunkt des Eingangs der schriftlichen Mitteilung beim Verwahrer entsprechend Absatz 1 seine Gültigkeit. 3. Tritt ein Signatar aus der Organisation aus, so benennt das Mitglied der Organisation, das ihn benannt hat, bis zum Eintreten des Gültigkeitsdatums des Austritts ab diesem Zeitpunkt einen neuen Signatar oder tritt aus der Organisation aus. Hat das Mitglied der Organisation bis zu diesem Zeitpunkt die aufgeführten Maßnahmen nicht ergriffen, so gilt es ab diesem Zeitpunkt als aus der Organisation ausgetreten. 4. Wenn aus irgendeinem Grund ein Mitglied der Organisation einen neuen Signatar benennen will, so übersendet dieses Mitglied der Organisation dem Verwahrer eine schriftliche Mitteilung. Mit der Übernahme aller von seinem Vorgänger nicht erfüllten Verpflichtungen durch den neuen Signatar und ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung des Betriebsabkommens tritt dieses Abkommen für den neuen Signatar in Kraft und verliert seine Gültigkeit für den vorherigen Signatar." Artikel 16 Folgende Änderungen in Artikel 18 des Abkommens einzubringen: 1. In Absatz 1 Anstrich 1 das Wort "Vertragsparteien" durch die Worte "Mitglieder der Organisation" zu ersetzen und im dritten Anstrich dieses Absatzes nach dem Wort "Rat" die Worte "auf der Grundlage der ihm vom Betriebskomitee vorgelegten Empfehlungen" einzufügen. 2. Artikel 18 Absatz 2 in der folgenden Fassung darzulegen: "2. Bei Auflösung der Organisation muß der Erlös vom Verkauf ihres Vermögens nach Erfüllung aller Verpflichtungen der Organisation den Signataren entsprechend ihrer Anteile am Grundkapital der Organisation ausgezahlt werden." Artikel 17 In Artikel 22 des Abkommens die neuen Absätze 3 und 4 aufzunehmen: "3. Ein Staat kann nicht weiterhin Mitglied der Organisation bleiben oder werden, sofern nicht einer der von ihm benannten Signatare das Betriebsabkommen unterzeichnet. 4. Vorbehalte zu diesem Abkommen und dem Betriebsabkommen sind nicht zulässig." Artikel 18 Artikel 24 des Abkommens in der folgenden Fassung darzulegen: "1. Jedes Mitglied der Organisation kann Korrekturen zu diesem Abkommen vorschlagen. Der Wortlaut der vorgeschlagenen Korrekturen wird der Direktion übersandt, die innerhalb von drei Monaten nach deren Eingang die Meinung aller Mitglieder der Organisation und Signatare abfragt und versendet. Das Betriebskomitee prüft und beschließt eine Empfehlung zur Korrektur auf seiner nächsten Tagung, frühestens jedoch drei Monate nach dem Zeitpunkt der Versendung. 2. Nach der Erörterung der Korrektur durch das Betriebskomitee muß diese auf der nächsten Tagung des Rates der Organisation geprüft werden. Wenn die Korrektur vom Rat genehmigt wird, tritt sie ab dem Zeitpunkt des Eingehens der letzten Mitteilung über ihre Annahme von zwei Dritteln der Mitglieder der Organisation beim Verwahrer in Kraft. Mit ihrem Inkrafttreten wird die Korrektur für alle Mitglieder der Organisation bindend." Bundesgesetzblatt Jahrgang 1998 Teil II Nr. 37, ausgegeben zu Bonn am 21. September 1998 2363 CTaTbH 19 1. HacTOflmuü npoTOKo/i noA/ie>KMT npuHRTMio Bceiwin HneHa-mh OpraHM3au.nn b cootb6tctbmm c mx BHyipeHHMMM npouefly-paMM. YBeflOMneHUfl o npuHATHM HacTOflujero flpoTOKO/ia HanpaB/iHioTCH fleno3MTapwo CornaweHMfl. 2. HacTonu4MM ripoTOKon BCTynaeT b cmiy c flaTbi no/iyneHUH Aeno3MTapneM yßeAOMneHHü, yKa3aHHbix b nyHKTe 1 HacTonu^eM CiaTbM, ot flßyx TpeTeü Tex rocyAapcTB, KOTopwe Ha AaTy npMHHTMH TeKda HacTonmero üpoTOKO/ia Hßjinjincb H/ieHaMM OpraHM3au.nn 3. flnn HneHa OpraHM3ai4HM, npMHHBwero HacToamkifi npoTO-Kon noc/ie ero BCTyn/ieHMH b cm jiy, HacToamMM flpoTOKO/i da-HOBMTCA o6^3aTePbHbiM c AaTbi HanpaßneHMH Aeno3MTapwo TaKMM HneHOM OpraHM3aqnM cooTBeTCTBbiiomero yßeAOMne- HMH. 4. HneHbi OpraHM3au,MM MoryT 3a«BMTb, mto ohm npuHMMaioT b npeflBapwTejibHOM nopnflKe m Ha BpeivieHHOM ocHOBe CornaoieHkie o co3flaHnn CMCTeMbi m opraHM3au,MM koc-MHMecKoPi CBH3M «HHTEPCnyTHMK» c MCMeHeHUHMU, npeflyc- MOTpeHHblMH HäCTOJHiJMM (IpOTOKOnOM, O HeM HanpaßJlfleTCfl cooTBeTCTByioaiee yBeAOM/ieHMe flenosmapHio. 5. B oTHOujeHnn HneHa OpraHM3au,MM, kotopmm BbiCKa3ancfl 3a npHHATkie TeKda HacToninero flpoTOKo/ia /imöo HanpaßM/i fleno3MTapnio yßeAOM/ieHHe, npeAycMOTpeHHoe nyHKTOM 4 HacTOflinePi daTbH, - cooTBeTCTBeHHO, c AaTbi npMHATMH TeKda HacToamero npoTOKona nn6o c AaTbi yßeAOMneHMfl 3tmm HneHOM r4eno3MTapnn HacToaiAero npoTOKona, - npnocTaHaß-/lkiBaeTca Ae^cTBMe nojio*eHMM Cor/iaweHMH, ycTaHaB/in-BatoiAnx npaBuna, OTnuMaioiunecfl ot Tex, KOTopwe BbiTeKator M3 HacTonatero npoTOKona, a TaioKe Ae^cTBue ripoTOKO/ia ot 26 HOHöpn 1982 roAa k ComaweHMio. 6. HMKaKkie oroßopKM k HacToameMy flpoTOKony He Aonyc- KaiOTCfl. CTaTbH 20 1. Aeno3MTapnM HacToamero ripoTOKO/ia, KOTopbiM HB/ineTca flenosMTapnM CornaweHMH, M3ßemaeT Bcex H/ieHOB OrpaHH3a-u,mm o AaTe Ka>KAoro npuHtiTun, o AaTe CAaMM Ha xpaHeHne Ka>KAoro AOKyMeHTa o npncoeAMHeHnn, o AaTe BCTynneHHH b cn/iy HacToamero FlpoTOKO/ia, a TaK*e o Bcex Apyrnx no/iy-neHHbix mm yBeAOMneHM«x. 2. HaCTOfllAMM ripOTOKO^, HeMeMKMM, pyCCKMM, aHrJIMMCKMM, MCnaHCKHM M C|jpaHUy3CKMM TeKCTbl KOTOpOR) HBJlHIOTCfl paBHO ayTeHTMHHbiMM, CAaeTC« Ha xpaHeHMe b apxußbi fleno3HTapn«. flon>KHbiM o6pasoM 3aßepeHHbie KonMM HacTOflujero npoTOKo-jia npenpoBOMAaioTCfl flenosmapneM H/ieHaM OpraHM3au,nn. B yAOCTOßepeHMe sero HMJKenoAnncaBUJMecfl, aojwkhwm o6pa30M Ha to ynoxiHOMOHeHHbie npeACTaBMTenM, noAnncann HaCTOfllAMM DpOTOKOn. Artikel 19 1. Dieses Protokoll unterliegt der Annahme durch alle Mitglieder der Organisation gemäß ihren innerstaatlichen Verfahren. Die Mitteilung über die Annahme dieses Protokolls wird an den Verwahrer des Abkommens gerichtet. 2. Dieses Protokoll tritt ab dem Zeitpunkt des Eingangs der in Absatz 1 dieses Artikels genannten Mitteilungen von zwei Dritteln der Regierungen in Kraft, die zum Zeitpunkt der Annahme des Wortlauts dieses Protokolls Mitglieder der Organisation sind. 3. Für ein Mitglied der Organisation, das dieses Protokoll nach seinem Inkrafttreten annimmt, wird dieses Protokoll ab dem Zeitpunkt der Absendung der entsprechenden Mitteilung durch dieses Mitglied der Organisation an den Verwahrer verbindlich. 4. Die Mitglieder der Organisation können erklären, daß sie das Abkommen über die Schaffung des Systems und der Organisation für kosmische Fernmeldeverbindungen "INTERSPUTNIK" mit den in diesem Protokoll festgelegten Änderungen vorläufig und zeitweilig annehmen und senden dem Verwahrer eine entsprechende Mitteilung darüber. 5. Für ein Mitglied der Organisation, das sich für die Annahme des Wortlauts dieses Protokolls ausgesprochen oder dem Verwahrer eine in Absatz 4 dieses Artikels vorgesehene Mitteilung gesandt hat, wird die Gültigkeit der Bestimmungen des Abkommens, die Regelungen aufstellen, die sich von denen unterscheiden, die sich aus diesem Protokoll ergeben, sowie die Gültigkeit des Protokolls zum Abkommen vom 26. November 1982 ausgesetzt, und zwar ab dem Zeitpunkt der Annahme des Wortlauts dieses Protokolls beziehungsweise ab dem Zeitpunkt der Benachrichtigung des Verwahrers dieses Protokolls durch dieses Mitglied der Organisation. 6. Vorbehalte zu diesem Protokoll sind nicht zulässig. Artikel 20 1. Der Verwahrer dieses Protokolls, der der Verwahrer des Abkommens ist, unterrichtet alle Mitglieder der Organisation über den Zeitpunkt jeder Annahme, über den Zeitpunkt der Hinterlegung jeder Beitrittsurkunde, über den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Protokolls und über alle anderen Mitteilungen, die er erhält. 2. Dieses Protokoll, dessen deutscher, russischer, englischer, spanischer und französischer Wortlaut gleichermaßen authentisch ist, wird im Archiv des Verwahrers hinterlegt. Die gehörig beglaubigten Abschriften dieses Protokolls werden den Mitgliedern der Organisation vom Verwahrer übersandt. Zu Urkund dessen haben die unterzeichneten, hierzu gehörig befugten Vertreter dieses Protokoll unterzeichnet.